Reichs.
ständig bewirischaftet werden, stark“ verknappt sind, rut man, zum.“ Ersaß andere, nicht Tontrollierte Erzeugnisse heran- uoekommen.. So treten Umsaßverlagerungen ein, für die gerade ie stärker verieuerten Waren eine immer größere Rolle spielen. Da man das Ausmaß der Préis Enns möglichst klein er- einen lassen wil, bleiben die offiziellen Angaben über die Er- odhung des Vreisfstandes in Wirklichkeit noch erheblih hinter dem tatsächlihèn Anstieg zurü. f
Aber selbst die Angaben, die in der britishen Presse erscheinen, lassen die starke Erhöhung des Preisstandes erkennen. ach. der Kennziffer der- Großhandelspreise der Financial Times (1938 ="100) belief sich die Erhöhung der Preise im September durh- \schnitilih auf 11,4 7 und im Oktober auf 3,8 %, woraus si eine Zunahme von 15,6 % in den beiden ersten Kriegsmonaten ergibt. Die Times ist bei ihrer Berehnung noch etwas vor- sichtiger, denn sie gibt für die beiden Monate zusammen nur eine Steigerung um 11,7% zu. Wenn das Ausmaß in seiner tat- sächlihen Größe von diesen beiden Kennziffern gewiß nicht richtig wiedergegeben wird, fo sind doch die Angaben über- die unterschied- lihe Entwicklung aufshlußreih. Die Nahrungsmittel sind näm- lih nah Financial Times im September und Oktobex auf 21,9 % gestiegen gegenüber 12,7 % bei anderen Erzeugnissen. Aehnlich gibt auch die Times das Ausmaß der Steigerung der Nahrungs- mittelpreise im gleihen Zeitraum mit 25,1 Punkten von 109,1 auf 134,2 und für andere Erzeugnisse mit 8,5 Punkten von 117,7 auf 126,2 an.
»AMNles geht drunter und drüber“. — Futter- mitte!knappheit zwingt die englisGen Farmer zu Irtotschlachtungen.
London, 7, November. Fn einer Zuschrift aus Handel3- kreisen wird der „Financial News“ mitgeteilt, daß in England der Viehfuiterhandel zum Stocken gekommen sei. Diese Feststellung ist insofern bemerkenswert, als der Viehfutterhandel. bereits seit dem 3, 9. „halbfontrolliert“ ist. Die Anordnungen des Ernäh- rungsministeriums wären so widerspruchsvoll gewesen, daß nun- mehr ‘alles drunter und drüber geht. FJnfolge einer starken Futtermittelknappheit sind die Farmer vielfah zum Abschlachten ihrer Tiere übergegangen.
Die britischen Bergwerksbesfizer bezeichnen die bieherigen Preiserhößungen als völlig unzu- reichend.
London, 7. November. Der Zentralrat der britischen Berg- werksbesißer sieht die bisher erzielten eie Laber Un E Kohlen als völlig unzureihend an. Er forderte daher von der Regierung die Genehmigung zu weiteren Preisaufschlägen.
Typisch englische GeschäfitSmethoden. Srzivingung von PBreisSerhöhungen für Benzin in Zugoslawien.
Belgrad, 7. November. Größte Entrüstung hercsht in der jugoslawijhen Hauptstadt über das Treiben der eine Art Benzin- monopol besißenden britishen Gesellshaften Stondard Oil und Shell, die einfa die Tankstellen nicht mehr beliefern, um so eine weitere Erhöhung des Benzinverkaufspreises zu erzwingen. Man erinnert sih, daß vor einigen Tagen auch die von einer britischen Gesellschast ausgebeuteten Blei- und Zinkwerke in Trepca den Verkaufspreis für Zink um volle 100 %/ heraufseßten, obwohl sich die Erzeugungskosten nicht geändert hatten, mit der typish eng- lischen Begründung, daß der Zinkpreis auch in England um diesen Betrag angezogen habe.
England kämpft auch bis zum lezten Franc. — Französische Firmen kritifieren merkwürdige englische Geschäftsmethoden.
Amsterdam, 7. November. Ueber eine lebhafte französische Kritik an den englishen Einfuhrbestimmungen berichtet der Pariser Korrespondent der „Financial Times“, Französische Exportfirmen, so schreibt er, seien mit den neuen britishen Ein- suhrbestimmungen höchst Set Sie beklagten sih darüber, daß ihre Ausfuhren nach England so gut wie ganz aufgehört hätten. Die Engländer ließen selbst diejenigen Waren niht mehr herein, die vor Ausbruch des Krieges in Frankreich gekauft worden seien. Die britische Einfuhrpolitik, die unter anderem die Einfuhr von Luxusartikeln verbiete, treffe vor allem die französishe Jndu- strie sehr schwer. Zu einer Zeit, in der Frankreih gezwungen sei, viele Rohstoffe aus dem britishen Empivre e Taufe müsse es eine Gelegenheit erhalten, auch seine ren, wie Wein, Seide und Kleider, jenseits- des- Kanals abzuseßzen, um auf diese Weise seine eigenen Fmporte bezahlen- zu können.
Ueberwachung des finnischen Post- und Telephonverkehrs.
Helsinki, 7 November. Auf Grund einer Verordnung des
“ finnishen Staatspräsidenten wird vom 7. November ab vorüber-
gehend eine Ueberwahung des gesamten Post-, Telephon- und Os zwishen Finnland und dem Ausland ein- geführt.
Die Staatliche Fnformationszentrale teilt dazu mit, daß Fern- gere mit dem Ausland außer in finnisher und shwedischer Sprache voraussihtlich nur in deutscher, französischer, englischer, italienisher und estnisher Sprache zugelassen sein werden.
Erhöhung der franzöfischen Eier- und Butter- preise.
__ Paris, 7, November. Die Vexknappung in Bai Eiern
führte zu einem Preissprung am Pariser Eier-Großmarkt um
100 frs. je 1000 Stück, Der Höchstpreis beträgt nunmehr 990 frs.
je 1000 Stück. Auch die Marktpreise für Butter erfuhren eine
neue Erhöhung.
————
NRot‘erdams Schiffsverkehr um drei Viertel zurückgegangen. — Die brutale Knebelung der MNeutralen durch die britischen Kriegs8verbrecher.
Amsterdam, 7. Ndvvember. Die britischen Seeräubermethoden e dazu M daß selbst die S en Erwartungen der otterdamer : iffahriskreise im Oktober noch übertroffen wur- den. Betrug’ die Zahl der Schiffe, die im September in Rotterdam einliefen, noh 412, so sank fie im Oktober e 387 mit einer Gesamttonnage von nur 683589 t. Jm. Vergleich zum Oktober 1988, in dem 1338 Sue mit 2203 612 t in Rottérdam einliefen, bedeutet dás- einen Rückgang des Shiffsverkehrs um rund 72%. Der „Telegraäf“ bringt diese Tatsahhe unter der großen Ueber- \chrift „Rotterdam schwer getróffen“, A
_- Steigende jugoslawische Stahlproduktion. Belgrad, 7. November. Ju den staatlichen Eisen- und Stahl- werken Bie bei Serajewo . wurde ein . fünfter - Siemens- Martin-OÖfen errichtet, der die ben Stahlerzeugungskraft von 80 000 auf 125 000 Tonnen erbó en wird. j j
und Staatsanzeiger Nr. 262 vom S8 November 1939, S; 4
Nach der Stillegung der amerikanischen Schiffahrt liber den Ietordatlantik. — Beichrän-
kungen zur Vermeidung von Zwischenfällen. —
Die Auswirkung der Abänderung des Ireutralitätsgesezes.
Washington, 7. November. Amerikas Schiffahrt nah England und Frankreih ist stillgelegt und die Reeder' rechnen laut „Washington Star“ mit einem Fahresausfall von mindestens 40 Millionen Dollar. Die Aussichten sind besonders daher [e gering, weil es sehr zweifelhaft ist, ob die amerikanishen Schiffe durch den Handel mit Fbero-Amerika oder mit anderen Gebieten außerhalb der von Roosevelt festgeseßten Befahrenzone das wett- machen können, was sie im Nordatlantik verlieren. s
Amerikanische Schiffe und amerikanische Ladungen dürfen nicht den Nordatlantik überqueren. Selbst etwaige Verluste, die
- den amerikanishen Versicherungsgesellschaften durch die Ver-
senkung einer aus Amerika kommenden Ladung entstehen könnten, gelten nah einer ausdrücklichen Bestimmung des Neutralitäts- geseßes nicht als „amerikanisches Fnteresse““, Diese von Amerika freiwillig ausgesprochenen Verzichte auf Anmeldung irgendwelcher Ansprüche, falls den nach England und Frankreich gehenden Bänn- waren etwas zustoßen sollte, erstrecken sih, wie es hier in jüngsten Auslegungen heißt, nihi nur auf die Gefahrenzone im Nord- atlantik, sondern auch auf den in Panama festgeseßten „Sicher- heitsgürtel“. Roosevelt erklärte nämlich am Freitag. diese in Panama bestimmte Sperrzone habe ausshließlich den Zweck, amerikanische Funteressen zu schüßen, und er verneinte die Frage, ob deutshe Dampfer innerhalb der Sperrzone den Schuß ‘der Deklaration von Panama genießen. Dies wurde später im Staats- departement dahin erläutert, daß. ein amerikanishes Jnteresse innerhalb dieser Sperrzone dann vorliege, wenn Dampfer oder Ladung im amerikanischen Eigentum stehen, oder wenn die auf Handelsdampfer Jagd machenden Kriegsschiffe ihre kriegerischen Operationen auf den normalen von amerikanishen Dampfern in
t
internationalem Verkehr benußten Seestraßen durchzuführen ver- |
suchen sollten. : :
_ Diese Einschränkung des ursprünglichen Ziels, das in der Fernhaltung aller kriegerishen Overationen innerhalb der Spérr- zone bestand, ist offensichtlich auf Einspxruch Englands erfotat, das weiterhin alle Ladungen kapern möchte, die von“ Fbero-Amerika nah Europa gehen. Natürlih kann Amerika, wenn es neutral sein will, diese Einshränkung nicht einseitig den Engländern, mit denen die Regierung zur Zeit verhandelt, zugute kommen lassen. Daher kann jeßt, wo es keine normalen Schiffaæhrtsrouten nah Nordeuropa für- amerikanishe Dampfer mehr gibt und wo kein amerikanisches Fnteresse mehr an den nach England und Frank- reih gehenden Ladungen besteht, die Deklaration von Panama nicht gegen deutsche Kriegsschiffe, die derartige Ladungen kapern oder versenken, angewandt werden.
USA. untersuchen die Abfsazmöglichkeitea für Kohle und Stahl in Itorwegen.
Oslo, 6. November. Der amerikanishe Bankier Horace Cade besucht z. Zt. eine Reihe novwegischer Städte. Er vertritt hierbei die L Gaß an. Fuel Company, Boston, und die Copper Com- pany, Pittsburg, der eine Reihe der größten Kohle und Stahl pro- duzierender amerikanisher Firmen gehört. Er besuchte vor einigen Tagen auch die Schiffsbauwerft Rosenberg in Stavanger und äußerte, es wäre Mee Aufgabe, die Möglichkeiten für den Absaß amerikanisher Kohle und amerikanishen Stahls in Norwegen zu untersuchen, n wenn ein solcher Absaß noh nicht aktuell wäre, solange England seine Lieferungen an Norwegen aufrechterhält. Bei einem amerikanishen Kohlenexport nah Norwegen würden die Frachten z: Zt. um etwa 10 Kronen je Tonne höher liegen als bei einem Jmport aus England. i
Ein- und Ausfuhrverbot national-chinesischer Banknoten für Schanghai. /
Schainghai, 7. November. Die reformierte Regierung in Nanking hat ein Ein- und Ausfuhrverbot national-chinesischer Banknoten für Schanghai erlassen. Die Maßnahme wird als weiterer Schlag gegen die Queue Nationalwährung gewertet, die sih le un bekanntlih auffallend gefestigt hat. Das u verbot soll die weitere Verbreitung des von Fapan eingeführten Zentral-China-Geldes fördern.
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
- Devisen.
Prag, 7. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,53, Berlin ——, Zürih 655,75, Oslo 664,50, Kopenhagen 565,00, London 117,26 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,164, Paris 66,60 *), Stockholm 696,00, Polnische Noten —,—, Belgra 65,30, Danzig —,—, Warschau —,—.
*) Für innerdeutshen Verrechnungsverkehr.
Budapest, 7, November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 201,25, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,02, Mailand 17,7732, New York - 350,00, Paris 8,55, Prag 11,86, Sofia 413,00, Züricb 85,20, Slowalkei 9,65.
London, 8. November. (D. N. B.) New York 402,00— 404,00, Paris 176,00—177,00, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 39,75 B., Amsterdam 7,52—7,58, Brüssel 23,90—24,10, Ftalien (Freiv.) 77,50, Schweiz 17,80—17,95, Kopenhagen (Freiv.) 20,75, Stockholm 16,70—16,90, Oslo 17,50—17,70, Buenos Aires Jmport 16,90—17,40, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—. i
Paris, 7. November. (D. N. B.) [S@lußkurxse, amtlih.] London 176%, New York 43,80, Berlin ——, Ztalien —,—, Belgien 731,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2320 Oslo 896,50, Stockholm 1044,00, Prag —,— Warschau —,—, Belgrad —,—. / |
Paris, 7. November. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 1765/4, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien 731,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 7, November. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin
75,25, London 7,45}, New York 1888/,, Paris 423,00, Brüssel -
31,41, Schweiz 42,24, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,824, Kopenhagen 36,42}, Stockholm 44,90, Prag —,—. : Zürich, 8. November, (D. N. B.) (Me Uhr.) Paris 10,00, London 17,65, New York 446,00, Brüssel 74,30, Mailand 22,590, Madrid —,—, Holland 236,77}, Berlin 178,75, Stockholm
- 106,25, Oslo 101,30, Kopenhagén 86,12, Sofia 550 00, Budapest
80,00, Bélgrad 10,00, Athen 340,00 B.,, Konstantinopel 350,00, Cugarel 340,00, Helsingfors 885,00, Buenos Aires 104,00, Japan
‘Kopenha én, 7. November. (D. N. B) London 20,48, New Yortkt 518,00, Berlin —,—, Paris 11,80, Antwerpen 86,45,
Stockholm, 7, November, “, (D. N. B.) London 16,75, Berlin 169,00, Paris 9,60, Brüssel 71,00,- Schweiz. Plähe: 95,25, Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, , Washington 420,00, Helsingfors 8,59,- Rom 21,75, Prag 14,60, Warschau 81,00.
- Os16, 7, November. (D. N. B.) - London 17-43, Berlin 179,00, Paris 10,35, New York 440,00, Amsterdam 237,00, Zürich 100,50, Helsingjors 9,10, Antwerpen 75,50, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,25, :Rom -23,00, Prag 15,50, Warschau 84,00. .
4 4
i
Zürich 116,50, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,55, |: e Bie Helsingfors 10,40, Prag —,— Madrid —,—,: | arl au a, fd Pa . ri 14M
-
Pfund 21,17," 100 Reichsmark 209,35.
London, 7. November: (D. N. B.) Silber Barren prompt 237/16, Silber fein prompt 25/4. Silber auf Lieferung Barren 23,50, Silbex auf Lieferung fein 258%, Gold 168/—,
Wertpapiere.
Frank art a. M., 7. November. (D. N. B.) Reih8-Alt- besiganleibe 135,40, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 95,50, Cement Heidelberg 135,00, Deutsche Gold u. Silber 208,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen
86,00, Lahmeyer 110,00, Laurahütte 27,50, Mainkraftwerke —,—, T elemette —,—, Voigt u. Häffner —,—, Hellstoff Waldhof
50.
Hamburg, 7. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 103,25, Vereinsbank 111,50, Hamburger Hochbahn 945! Hamburg - Amerika Paket. 45,00, Hamburg - Südamerika 103,90, Nordd. Lloyd 50,00, Alsen Zement 203,00, Dynamit Nobel 82,00, Guano 85,00, Harburger Gummi 172,00, Holsten- Brauerei 130,00, Neu Guinea —,—, Otavi 18,50
Wien, 7. November. (D. N. B.) 6§ 9/9 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 —,—, 59/0 Oberöst. Lds.-Anl. 1936 99,35, 64 9% Steier- mark Lds3. 1934 100,85, 6 9/9 Wien 1934 99,665, Donau- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. - Union Lit. A4 —,—, Brau A-G. Oesterreih 160,00{, Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 231,00, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 18,10, Enzes- felder Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—f, Gummi Semperit ——+{, Hanf - Jute - Textil 78,25, Kabel- u. Drahtind. —,—, Lapp - Finze AG. —,—, Leipnik - Lundb. —,—, Leykam - Josefs- thal —,—, - Neusiedler AG. ——, Perlmooser Kalk 8378,50, Schrauben - Shmiedew. 129,75, Siemens - Shuckert —,—, Simmeringer Msh. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—+F, Steirishe Wasserkraft 31,00, Steyr-Daimler- Puch 112,50, Steyrermühl Papier —,—, Veitsher Magnesit —,—, Waagner - Biro —,—#, Wienerberger Ziegel —,—
+ = Variable Kurse. i
Amsterdam, 7. November. (D. N. B.) 39/9 Nederland
1937 823/24, 54 9/9 Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerfkl.. nicht nat.) 8,00, 40% England Funding Loan 1980—1999 —,—, 42 9/6 Frankrei Staatskasse Obl. 1932 —,—, Algemeene Kunst- ziide'Unie (Aku) 295/16 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding-Ges.) 1371/; M., ‘Levèr Bvos. u. Unilever N. V. (Z) 971/¿ M. Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v: Petroleumbronnen 270,09 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 312/16, Shell Union (Z) 11/2 Yt., Holland Amerika Lijn 102,25, Nederl. Scheepvaart Unie 114,50, Rotter- damshé Lloyd 105,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuuxr Mii. 2013/; M., 7 9/9 Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) ——, 64 9/9 Bayern 1925 (nat.) 8,59, 6 9% Preußen 1927 (nat.) 9,25, 79% Deutsche Rentenbk. Kred. Ant. 1925 (nat.) —,—, 79/0 Ver. Städteanl. d. Dt. Spärk.- u. Giroverb. 1925 (nat.) 9,00, 7 9% Deutsche Hyp. -Bank Bln. Pfdbr. (nat.) 12,00, 79/9 Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 °/% Preuß. Pfand- brbk,, Pfdbr. (nat.) 12,50, 7%/6 Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Säch). Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 54 °/ A. R. de B. E. D. (Acióries Réunies) —,—, 7°/9 Rob. Bosh A. G. (nat.) —,—, 7909/6 Conti Gummi - Werke A. G. (nat.) —,—, 7 9/9 Deutsch. Kali-Syndik., Sinking Funds (niht nat.) 18,50, 6 9/9 Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 69/0 J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. ‘u. Kettenerkl. (niht nat.) (Z) —— T % Rhein - Elbe Union (nat.) —,—, 6b# 9%/ Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein (nat.) ——, 6% Stemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) ——, 7% Vereinigte Stahliverke „(nat.) —,—, 64 9% Vereinigte Stahlwerke. 25 jähr.,, Serie C (nat.) —,—, 60%°/4 Neckar A. G. (nat.) 12,90, 7 9% Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7%/0 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 62/0 Rhein. - Westf. Elektr. Wte. 1972 (nat.) —,—, 6 %/% Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamiche Bank 101,50, Rotterdamsche Bänk Vereeng. 100,00, Deutsche Reich s- bank (nicht nat.) 23,00, Holl. Künstziide Unie —,—, Fnternat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. ‘and A. —,—, 9. G. Farben (nit nat.) (3) —,—, Algem. Mederl.-Fud. Electriciteits Mij. (Holding-Ges.) 205,00, Montecatini —,—.
(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.
Berlin, 7. November. Preisnotierungen für Nahrungs3- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgrohß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise n Reichsmark.] Bohnen, weiße, mittel §) 42,00 bis 43,00, Lang- bohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linjen, kleme, käferfret —,— bis —,—, Linsen, “mittel, fäferfrei §) 54 00 bis 58,00, Linsen, große, kläferfrei §) 58,00 bis 66,00, Speijeerbsen, Vict. Konsum, gelbe §) 58,00 bis 59,00, Speiseerbsen, Vict. Rie1en, gelbe —,— bis —— Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geshl. glas. gelbe Erbsen [1, zollverbilligt §) 64,20 bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen [l1, zollverbill:gt §) 57,40 bis ——, Grüne Erbsen , _ eis: Rangoon § *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. § *) 26,75 bis 27,7, Ftaliener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, grob, C/4 *) 37,00 bis 38,00 f), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *) 34,00 bis 35,00 f), Gerstengrüße, alle Körnungen *) 34,00 bis 35,00 f), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 {), Hafergrüße" [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 {), Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizen- mehl, Type 630 (Jnland) 35,90 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 33,157), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 f), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,504), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 {), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakao; Mischpulver 135,00 bis 140,00, Tee, deutsh 190,00 bis 230,00, Tee, südcines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser 55,00 bis 73,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogèn —,—- bis —,—, Kunsthonig in g kg- Packungen —,— bis —,—, Bratenschmalz 183,04 bis —=,—, Roh- shmalz 183,04 bis —,—, Dtsh. Schweineshm. m. Grieb. 185,12 bis __—,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, ge- räuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—,
_— bis —,—,
Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in
Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis ——, Molkereibuttec in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei- butter, gepadt ‘282,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 256,00
7 bis —,—, Landbutter, ‘gepackt 260,00 bis —,— (die Butter-
reise verstehen \sihch frei Bahnhof Berlin zuzüglih 1,30 LM
: Rollgeld pex 100 ke), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00,
echter Gouda 40 9/6 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 9/6 172,00 bis 184,00, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00. bis —,—, E Romatour 20 %/% 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 : bis 74,00. N A 9) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. / ____/*) Nur für Zwecke der menshlihen. Ernährung bestimmt.
4) Dié zweiten Preise verstehen sih auf Anbruchmengen.
m s uy M u
: Verantwortlich: A
; für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil,- den redaktionellen
Teil, ‘den. Angeigenteil und" für den Verlag: _‘ Práfident Dr. Schlange in Potsdam; Druck der. Púeukischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell\chaft. E, Berlin, Wilhelmstr. 32. ; |
Drei Beilagen ‘(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeil age)
9 ias r P! P A D O A E N O,
Moskau, 1.-November. - (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl...
Felten us Guill. 137,50, Ph. Holzmann 145,00, Gebr. Junghans
‘Sammel-Ablösungsanleihe Buchstabe C
* Gold - Hyp. - Pfandbriefe Reihe 18
Ir. 262
| | Erste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Mittwoch, den 8. November
Öffentlicher Anzeiger.
1939
1. Untersuchungs: und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4, Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust- und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellshaften,
10, Gesellshaften m. b. H.,
14. Bankausweise,
‘11. Genossenschaften, 12. Offene Handels. und Kommanditgesellshaften, 13. Unfall- und Fuvalidenversicherungen,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane DruckEaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Art und Wortkürzungen werden
Verufungen auf die Ausführung srüherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nit verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht werden,
1. Untersuchungs- und Strafsachen.
[39883] Aufhebung eines Steuerstecbriefes.
Der gegen den ehemaligen Rechtsan- walt Dr. Walter Stern, geboren am 2. November 1880 zu Berlin, und seine Ehefrau Lili, geborene Ostberg, geboren am 4. Juni 1884 zu Berlin, erlassene
Steuerstectbrief des Finanzamts Char- Ö
lottenburg-Ost vom 31. Oktober 1938 (RSt.Bl. 1938 S. 1077) wird hierdurch aufgehoben.
Vlun.-Charlottenburg 4, 27, Ok- tober 1939.
Finanzamt Charlottenburg-Oft.
[39884] Oeffentliche Ladung.
5 Js 369/39. Fn der Strafsache gegen den Bauschüler Paul Max Zöllner aus Crimmitschau, geb. ám 19, 9, 1918 in Leipzig, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, der hinreihend verdächtig ist, am 19, Oktober 1937 in Crimmitschau als Wehrpflichtiger sih vor ‘dex Erfüllung der aktiven Dienstpflicht vorsäßlih der Erfüllung der Wehrpflicht=dadurch ent- zogen zu haben, daß er ohne Erlaubnis das Reichsgebiet verlassen hat, und sih nah Erreichung des wehrpflihtigen Alters auch. jeßt noch außerhalb des Reichs- gebietes aufhält — Vergehen nach § 140 StGB. —, wird der Angeklagte zur Hauptverhandlung vor das Amtsgericht Zwickau, Sa., auf den 13. Dezember 1939, vormittags 91/2 Uhr, hiérmit geladen. Der Angeklagte wird darauf hingewiesen, daß auch bei seinem Aus- bleiben die Hauptverhandlung stattfin- den, er auf Grund der in den 88 436 und 437 StPO. bezeichneten Erklärun- gen verurteilt und das Urteil für voll- streckbar exklärt werden wird.
Der Oberstaat38anwalt bei dem
Landgericht Zwickau, Sa.
3. Aufgebote. [39891] Sammelausfgebot.
Das Aufgebot folgender Urkun- funden ist beantragt: 1. des am 19, Juli 1939 ausgestellten, Ausstelleruntershrift nicht tragenden, mit der Nr. 13 217 versehenen, von der Emil Köster Aktiengesellshaft ange- nommenen, am 15, Oktober 1939 fällig gewesenen, bei der Dresdner Bank, Depositenkasse 53, in Berlin C 2, An der Spandauer Brüe 1, zahlbaren Wechsels über 264,790 N. M; 2. a) der Schuldver- schreibung der Deutshen Kommunal-
Nr. 44351 über 50 NÆ, b) des Aus- losungsscheins zu obiger Anleihe- Serie I Buchstabe C Gruppe 15 Nvs 2351 über 50 N M; 3. der 8 (jebt 414) %igen Gold- pfandbriefe von 1924 der Preußischen Hentral-Bodenkredit-Akt.-Ges. Buchst. F Lit, K Nr. 16 526/28 über je 105 K; 4. des 8 (jeßt 4/4) %igen Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlihen Gold- pfandbriefes Reihe 1 Nr. C 1259 über 1000 ‘M = dem Preise von 358,420 Gramm Feingold, Die Jnhaber der Urkunden werden aufgefordert, späte- stens in dem auf den 22. Mai 1940 am 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrich- straße 4, T. Stockwerk, Zimmer 114, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserllä- rung der Urkunden erfolgen wird. — 456 Fw. Sam. 5. 39. Verlin, den 3, November 1939. - Das Amtsgericht Berlin.
[39893] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt und Notar Rößler in Zwickau (Sachs.), Langemarckstraße Nr. 3 1, hat das Aufgebot der. Gold- mark 1000,— 4% % (8 %) Sachsenboden-
Lit, D Nr. 12 396/97 == 2/500 beantragt.
Anderungen redaktioneller vom Verlag nicht vorgenommen.
30. Mai 1940, vormittags 11. Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 11, Zimmer 99a, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- exklärung der Urkunden erfolgen wird. Amtsgericht Dresden, Abt. 1 d, “den 2. November 1939.
[39892] Aufgebot.
Die Ehefrau Alma Eimecke, geborene esse, in Berkau hat das Aufgebot des Sparbuches Nr. 6479 (2409) der Haupt- sparkasse der Altmark — Zweigstelle Bismark —, lautend auf Alma Hesse, Könnigde, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, Fanuar 1940, mit: tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Vismark/Altmark, 3. Nov. 1939, Das Amtsgericht.
[39886] Aufgebot.
Es L beantragt, den verschollenen Jacob Heinrih Weirauch, geboren am 3. Dezember 1890 in Eschweiler, kriegs- vermißf als Musketier der 9. Kom- panie Fnufanterie-Regiments 160, zu- leßt wohnhaft in Brüssel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 17. Ja- nuar 1940 um 11 Uhr vor dem unterzeihneten Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4, T, Stockwerk, Zim- mer 114, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, bis zum oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht An- zeige zu machen. — 45b. F. 77, 39.
Berlin, den 24, Oktober 1939.
Das Amtsgericht Berlin.
[39888] Aufgebot.
Es ist beantragt, den verschollenen Schlosser Johannes Friedrich Carl Kasten, geboren am 14. September 1896 in Köslin (Geb. Reg, 397), kriegs- vermißt als Musketier der 10, Kom- panie JFnfanterie - Regiments 20, zu- leßt wohnhaft in Berlin, Chaussee- straße 33 b. Hellmuth, für tot zu er- klären. Der bezeichnete S DOeus wird aufgefordert, sih bis zum 17. Ja- nuar 1940, 11 Uhr, vor dem unter- Friedrich Gericht in Berlin C2, Neue
riedrihstr. 4, .I, Stockwerk, Zimmer ir, 118’ zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen La ergeht die Auffordexung, bis zu dem éithntien "ais dem Gericht An- zeige zu machen. — 455, F, 235. 39. erlin, den 26, Oktober 1939. Das Amtsgericht Berlin.
[39889] Aufgebot.
Es isstt beantragt, den verschollenen Martin Lazarus, geboren am 9, August 1873 in Berlin, zuleßt wohn- haft in Berlin, Neue Friedrichstr, 11, nichtdeutscher Reichsangehörigkeit, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- schollene wird eo sih bis zum 24, Januar 19 um 11 Uhr vor
C2, Neue Fuiedrichstr. 4, l. Stockwerk, Zirzmer 114, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann, An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, bis zum oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. — 456 F, 165. 39, Berlin, den 26, Oktober 1939.
Das Amtsgericht Berlin,
T
[39890] Aufgebot.
Es ist beantragt, den verschollenen Johann Carl Géorg Neinert, geboren am 11, Fanuar 1868 in Berlin, P wohnhaft in Berlin, Stralauer Brücke
L bis zum 24, Januar 1940 um 11 Uhr vor dem unterzeichneten Ge- richt in Berlin C2, .Neue Friedrich- straße 4, I. Stockwerk, Zimmer 114, zu melden, widrigenfalls die Todeserklä- rung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, bis zum oben be- stimmten Zeitpunkt dem Gericht An- zeige zu machen. — 456. F. 159, 39. erlin, den 27. Oktober 1939, Das Amtsgericht Berlin,
[39885] Aufgebot.
Es ist beantragt, den verschollenen Jakob Müller, geboren am 13. Funi 1897 in Machern (Maaren), Kreis Mey, kriegsvermißt als Musketier der 7. Komp, Fnf.-Regts. Nr. 185, zuleßt wohnhaft in Machern (Maaren) oil ringen), Hauptstr. 24, für tot zu er- klären, Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih bis zum 17. Ja- nuar 1940 um 11 Uhr vorx dem unterzeichneten Gericht in Berlin C2, Neue Friedrichstr. 4, l, Stockwerk, Zim- mer 114, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann, An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, bis zum oben bestimmten Zeitpunkt dem Gerih: An- zeige zu machen. — 456. F, 202. 39,
erlin, den 24. Okober 1939. Das Amtsgericht Berlin.
[39887]
Der 414 ige Osfthilfeentschuldungs- brief der Deutschen Rentenbank Lit. D Nr. 103742 über 1000 K A iffst für
| kraftlos exklärt worden. — 456. F. 18. 39.
Berlin, den 25. Oktober 1939. Das Amtsgericht Berlin. -
[39895] Ausschlußurteil.
Durch Ausschlußurteil vom 27. Ok- tober 1939 wurden für kraftlos erklärt: .von dem Konnossement, ausgestellt in Singapore am 4. August 1939, über 90 Ballen Para Rubber, Produce of British Malaya, T. T. T. I. 158 Ham- burg, zur Beförderung mit D. „GERA“ nah Hamburg an Order, und von dem Konnossement, ausgestellt. am 6. August 1939 in Malacca, über 182 Ballen flat bark Crepe rubber, Produce of Bri- tish Malaya, H. H. B. Hamburg, zur Beförderung mit D. „GERA“ nach Hamburg an Order, die bisher nicht vorgelogten zweiten Stücke.
amburg, den 27. Oktober 1939. Das Amtsgericht. Abteilung 54.
[39894] Aufgebot.
In der Aufgebotssache, betreffend den Nachlaß des untenbezeihneten Gestor- benen, Antragsteller: Wirtschaftsprüfer Dr. W. Middelhauve, Hamburg, Pferde- markt 45, als Nachlaßverwalter, werden alle Nachlaßgläubiger des am 17. Ok- tober 1988 zu Tientsin gestorbenen Her- bert Paul Bollenhagen, sein leßter in- ländisher Wohnsiß war Hamburg, auf- “ikóoaós: ihre Forderungen bei dem Amtsgeriht Hamburg, Abteilung 54, Sievekingplaß, Ziviljustizgebäude, Zim- mer 161 a, spätestens in dem daselbst auf Donnerstag, den 8. Februar 1940, 13% Uhr, anberaumten Aufgebots- termin anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For- derung zu enthalten. Urkundlihe Be- weisstücke sind in Urschrift oder in Ab- e Py beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sih niht melden, können, unbe- schadet des Rechts, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichtteilsrehten Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von’ den Erben nux insoweit Bel edi oung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Tei ung des Nachlasses nur für den eni Erb- teil entsprehenden Teil der Verbindlich-
dem unterzeihneten Gericht in Berlin keit. Für die näht aus Pflichtteils-
rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der A: des Nachlasses nux für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 26. Oktober 1939. Das Amtsgericht, Abteilung 54.
Durch Urteil vom 1, November 1939 ist der Sattlermeister Friedrih Her- mann Fulius Neumann, geb. am 30. Januar 1873 in Palawig, Kr. Schiawe, für tot erklärt. Todestag: lk Jamiar 1924, * [96868]
Seestadt Rosiok, 1, Novembex 1939.
Dex Funhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den
Nr. 5, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert,
Amtsgericht.
7. Aktien- gesellschaften.
Uhlandshöhe A.-G. für Gruudstücks- verwaltung in Ligqu., Stuttgart. Einladung zur ordentlichen Haupt-
versammlung am Donnerstag, den
7. Dezember 1939, vormittags
114 Uhr, im Büro der öffentlichen
Notare Gänßle und Kettnacker, Stutt-
gart, Königstr. 46/TT (Mittnachtbau).
[39902] Tagesordnung:
1, Vorlegung der Berichte des Ab- wicklers und des Aufsichtsrats nebst Abwicklungsbilanz per 30. Septem- Me 1939 und Beschlußfassung hier- über.
2. Beschlußfassung über die Entlastung des Abivicklers und des Aufsichts- rats.
3. Beschlußfassung über die beantragte vorläufige Ausschüttung von 400 % des Aktiennennwerts an die Aktio- näre.
4. Wahl in den Aufsichtsrat.
Für die Teilnahme an der Hauptver- sammlung gelten die Vorschriften des § 14 der Satzung.
Der Abwickler.
[39872] | S
Wir laden ‘hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am 29, No- vember 1939, 15 Uhr, in unseren Geschäftsräumen, Erfurt, Schlageter- play 1, stattfindenden sechsten ordent- lichen Hauptversammlung ein.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Berichte des Vor- standes und des Aufsichtsrates sowié des festgestellten Fahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1938/39.
2. Beschlußfassung Uber die Gewinn- verteilung.
3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1939/40.
Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung ist joder Aktionär berechtigt. Um in der A Ie das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre spätestens bis zum Ablauf des 25. November 1939
bei einem deutschen Notar,
bei einer Wertpapiersammelbank,
bei dem Bankhaus Adolph Stürcke, Erfurt,
bei dèr Dresdner Bauk, Filiale Erfurt,
bei der Deutschen Bank, Filiale Erfurt, oder
bei der Gesellschaftskasse in Erfurt in den üblichen Geschäftsstunden ihre Aktien oder die über dieje lautenden Hinterlegungsscheine einer deutschen Wertpapiersammelbank hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptver- sammlung dort belassen. Jm Falle der Hinterlegung bei einem® deutschen Notar ist die von diesem auszustellende Bescheinigung spätestens an dem Tage nah Ablauf der Hinter: legungssfrist bei der Gesellschafts- kasse einzureihen. Der D Teging bei einer Hinterlegungsstelle wird da- durch genügt, daß die Aktien mit Zu- stimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Be- endigung der Hauptversammlung ge- sperrt werden.
Erfurt, den 4. November 1939. Schuhfabrik Heß, Aktiengesellschaft
: in Erfurt. Der Vorstand. Gab i.
[39179] Mannesmanun-Trauzl Aktien- gesellschaft, Tiefbohrtechnik und Maschinenbau, Wien.
L I.
Erste Aufforderung zur Einreichung unserer Aktien zwecks Zusammenlegung und Umtausch.
Auf Grund des Umstellungsbeschlusses unserer S vom 27. Juni 1939 sind alle Aktien unserer Gesellschaft im Nennbetrage von je S 10,—, die gemäß dem Generalver- sammlungsbeshluß vom 20. Dezember 1937 im Verhältnis 2 : 2 in Aktien von je S8 100,— umzutaushen waren, 1n neue auf Neichsmark lautende Ak- tien umzutauschen, und zwar in der Weise, daß auf je 25 bisherige Aktien über je S8 10,— eine neue Stamm- aktie zu lè.AÆ 100,— sowie eine neue Stammaktie zu l. 20,—, insgesamt also neue Stammaktien im Nenn- betrage von l A 120,— ausgegeben werden.
von Stammaktien unserer Gesellschaft
Wir fordern hiermit alle Fuhaber |
auf, ihre Aktien samt laufenden Zins- und Ernexerungsscheinen bis späte- stens zum 15, Februar 1940 ein- schließlich bei
unserer Gesellschaftskasse, Wien,
XX1. Scheydgasse 38—40, oder bei der
Länderbank Wien Afktiengesell-
schaft, Wien, 1.,, Am Hof 2, oder bei de-
Creditanstalt-Bankverein, Wien,
I, Schottengasse 6, unter: Beifügung eines doppelten Num- mérnverzeichnisses während der üblichen Geschäftsstunden zum Umtausch einzu- reichen.
Der Umtausch erfolgt kostenfrei, 0 fern die Stücke nah der Nummernfolge geordnet bei den vorstehend genannten Stellen unter Benutzung der daselbst er- hältlihen Vordrucke am zuständigen Schalter eingereiht werden und ein Schristwechsel hiermit niht verbun- den ist.
Diejenigen Aktien unserer Gesellschaft, die nicht bis zum 15. Februar 1940 zum Umtausch eingereiht worden sind, jowie diejenigen Aktien, die nicht die zum Ersaß durh neue Aktienurkunden erforderliche Zahl erreichen und die der Gesellschaft niht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Ver- fügung gestellt worden sind, werden nah Maßgabe der geseßlichen Bestimmungen für fraftlos erflärt, und die an Stelle der für kraftlos erklärten auszugeben- den neuen Aktien werden für Rehnung der Beteiligten versteigert werden. Dex Erlös wird nah Abzug der Kosten zur Verfügung der Beteiligten gehalten bzw. für sie hinterlegt werden.
T1,
_ Auf Grund der vorerwähnten Be- shlüsse unserer Hauptversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, seine Aktien derart in Vorzugsaktien umzuwan- deln, daß erx an Stelle der auf je 25 alte Stammaktien über 8 10,— ent- fallenden neuen Stammaktien im Nennbetrage von insgesamt ÜAK 120,— gegen freiwillige Zuzahlung von fi X 156,25 (= li. K 6,25 je alte Aktie) eine neue Vorzugsaktie über 7A 100,— und eine neue Vor- zugsafkftie über KA 20,— entgegen- nimmt. Diese Vorzugsaktien, die das gleihe Stimmrecht wie neue Stamm- aftien verkörpern, sind mit folgenden Vorrechten ausgestattet :
a) Sie erhalten aus dem Reingewinn eine Vordividende von fünf vom Hun- dert des Nennwertes mit dem Recht auf Nachzahlung für Fehljahre; an dem als- dann noch verbleibenden Teil des Rein- gewinnes haben sie ohne Anrechnung Nee Lene in gleiher Weise teil wie Stammaktien.
_b) Bei der Verteilung des Gesell- shaftsvermögens im Falle der Auf- lôsung der Gesellschaft erhalten die Vor- zugsaktien, und zwar untereinander mit leihem Rang, im Nennwerte von
A 100— (Reichsmark einhundert) vorweg. den Betrag von A 130 — (Reichsmark einhundertdreißi } je Aktie und die Vorzugsaktien im Nenkwerie von NA 20,— (Reichsmark zwanzig) vorweg den Betrag von A 26,— (Reichsmark sech8undzwanzig) je Aktie nebst etwa aus Fehljahren noch rück- ständigen Vordividenden. An dem alsg- dann verbleibenden - Gesellshaftsver- mögen haben sie ohne Anrechnung des Vorausempfanges in gleicher Weise teil wie die Stammaktionäre.
Die Aktionäre, die von dieser Umwandlungsmöglichkeit Gebrauch machen wollen, haben ihre alten Stammaktien zu je 8 10,—, deren Stückzahl durch 25 teilbar sein muß, bis spätestens zum S. Januar 1940 einschließlich bei einer der oben er: wähnten Umtauschstellen einzu- reichen, dort die Umwandlung in Vorzugsaktien nah Maßgabe dieser Vekanntmachung zu beantragen und den Betrag von X 156,25 für je 25 alte Aktien zu 8 10,— für unsere Rechnung einzuzahlen.
Die Aushändigung der neuen Stamm- bzw. Vorzugsaktien übex K.A 100,— und l. 20,— folgt nah Erscheinen gegen Rückgabe der über die eingereih- ten Aktien und über die etwaige Zu- zahlung ausgestellten, nicht übertrag- baren Empfangsbescheinigung bei der Stelle, die ckie Bescheinigung ausgestellt hat. Die Umtauschstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeizers der Empfangsbescheini- gung zu prüfen. :
Wien, im Oktober 1939.
Mannesmann-Trauzl Aktien-
gesellschaft, Tiefbohrtechnik und Maschinenbau. Der Vorstand.