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É LAERG N Ld S R Ä P ice A R r:
Neihs- nnd Staatsanzeiger Nr. 275 vom 23. November 1939. S. 2
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anforderungsscheinen für Wehrmachtaufträge und auf Grund von Ausfuhrverbrauchscheinen. :
3. (1) Die Meldung nah den Bestimmungen unter Ziffer 2 hat die Bezüge an Halbmaterial während der Zeit vom 1. April 1939 bis 30. Juni 1939 (2. Kalender- vierteljahr 1939) zu umfassen. Wenn ein Betrieb wäh- rend dieses Kalendervierteljahres in einer Metallklasse für Zwecke gemäß Ziffer 2 Absay 1 a Halbmaterial nicht odex in ungewöhnlich niedriger Menge bezogen hat, kann er auf einem besonderen Vordruck, der dem allgemeinen Meldevordruck bei- gelegt wird, eine Zusabmeldun g erstatten, in dex er als Bezugsmenge den Vierteljahresdurhschnitt seiner Bezüge in der Zeit vom 1. Oktober 1938 bis 30. September 1939 angibt. Die Auffüllung des Vordruckes „Zusaßmeldung“ ist auf diejenigen Metallfklassen zu beschränken, in denen der Betrieb diesen Vierteljahresdurchschnitt an Stelle der Bezüge im 2. Kalendervierteljahr 1939 seiner künftigen Bezugsberech- tigung zugrunde zu legen wünscht. Der allgemeine Meldevor- druck ist auch dann in allen Metallklassen auszufüllen, wenn Ie Is oder alle Metallklassen die Zusaßmeldung erstattet wird.
(2) Die Meldung auf dem allgemeinen Vordruck ist in einfacher, die Zusaßmeldung in doppelter Ausfertigung bei der Reichsstelle für Metalle einzureichen.
C. Auswirkung der Meldung.
4. (1) Die gemäß Ziffer 2 und 3 gemeldeten Bezugszahlen für Halbmaterial dienen als Grundlage sowohl für die Be- messung der Bezugs- und Verbrauchsberechtigung gemäß § 7 und § 8 der Anordnung M 1. wie au für alle Anträge und Bescheide, die sich auf den Bezug und den Verbrauch von Halh- material beziehen.
(2) Die Bezugsberechtigung für Halbmaterial zur An- fertigung von Erzeugnissen oder zur Ausführung von Kunden- aufträgen (ohne Sonderzuweisung) ist nah § 7 der Anordnung M 1 nux aus den gemäß Ziffer 2 Absay 1a gemeldeten Be- zug8zahlen zu berechnen. Für- den Bezug von Halbmaterial auf Grund einer Sonderzuweisung tritt die in der Sonderzu- weisung angegebene Menge an die Stelle der Bezugsberechti- gung gemäß § 7 der Anordnung M 1. Für den Bezug von Halbmaterial als Verbrauchsersaß gilt § 9 der Anordnung M1, für den Bezug auf Grund von Metallanforderungs- scheinen für Wehrmachtaufträge und auf Grund von Ausfuhr- verbrauchscheinen § 7 Absatz 4 der Anordnung M 1.
(3) Anträge meldepflichtiger Bétriebe, die ihre ‘Meldung nach den Vestimmungen dieser Bekanntmachung nicht abge- geben haben, können nicht bearbeitet werden.
(4) Die Abgabe einer Zusaßmeldung gemäß Ziffer 3 gilt als Antrag auf Festseßung der Bezugsberechtigung unter ZU- grundelegung des Vierteljahresdurchschnitts vom i. Oktober 1938 bis 30. September 1939. Wird eine Ausfertigung der Zusaßmeldung von der Reichsstelle für Metalle abgestempelt zurüdckgesandt, so gilt der Antrag damit als genehmigt. Fn diesem Falle bemißt sich für den Antragsteller die vierteljähr- liche Bezugsberechtigung für Halbmaterial auf die Hälfte der Bezüge im vorbezeichneten Vierteljahresdurchschuitt.
D, Befreiung von der Meldepflicht.
5. (1) Von der Meldepflicht nah den Bestimmungen dieser Bekanntmachung sind- befreit diejenigen Betriebe, deren Ge- samtbezüge an Halbmaterial für Zweckte gemäß Ziffer 2 Ab-
faß 1 und Absatz 2 im 2. Kalendervierteljahr 1939 in keiner
Metallklasse die nachstehenden Mengen überstiegen haben:
je 500 ke in den einzelnen Metallklassen der Klassengrup- pen IIT (Blei und Bleilegierungen), VIII (Kupfer), IX (Kupferlegierungen) und XIX (Zink und Zink- legierungen),
je 50 kg in den einzelnen Metallklassen der Klassengrup-
/ pen XTIT (Nickel und Nickellegierungen) und XRX (Zinn und Zinnlegierungen) mit Ausnahme der Klasse XX A,
je. 25 ko in der Metallklasse XX A (Zinn, nicht legiert).
(2) Ft die Meldegrenze gemäß Absatz 1 in einer Metall- klasse überschritten, so ist die Meldung für alle Metallklassen zu erstatten. :
(3) Betriebe, die gemäß Ziffer 3 in einer oder mehreren Metallklassen ihrer Bezugsberechtigung an Halbmaterial die Bezugszahlen áus dem Vierteljahresdurhschnitt vom 1. Ok- tober 1938 bis 30, September 1939 zugrunde legen wollen, sind ohne Rücksicht auf die Höhe ihrer Bezüge im 2. Kalender- vierteljahr 1939 in vollem Umfange meldepflichtig.
E, Sonderbestimmungen für die Bezugsberechtigung.
_6. (1) Die Reichsstelle für Metalle kann aus volkswirt- schaftlihen Gründen für einzelne Betriebe, Gruppen von Be- trieben, einzelne Metallklassen oder bestimmte Zwecke die Be- rehtigung zum Bezuge von Halbmaterial abweichend von den Bestimmungen der Anordnung M 1 und den Bestimmungen dieser Bekanntmachung festseten.
(2) Mit Ausnahme der Antragstellung gemäß Ziffer 4 Absatz 4 sind für Anträge auf Erhöhung der Bezugsberechti- gung an Halbmaterial besondere amtliche Vordrucke zu ver- wenden, die bis auf weiteres bei der Reichsstelle für Metalle erhältlich sind.
_(3) Halbmaterial aus HZinklegierungen der Metall- klasse XIX E darf für Fnlandszwecke — außer für Wehr- machtbedarf — während ‘eines Kalendervierteljahres bis zur doppelten Höhe der Bezüge ivährend des 2. Kalenderviertel- jahres 1939 bezogen werden, ohne daß es hierfür eines An- trages an die Reichsstelle für Metalle bedarf.
F. Verbrauhsberechtigung für Halbmaterial,
7. §8 der Anordnung M 1 gilt auch in denjenigen Fällen, in denen auf Grund dieser Bekanntma die Bezugsberech- tigung an Halbmaterial ‘abweichend oon dén Bestimmungen der Anordnung M 1 geregelt wird. Demgemäß führt jede Erhöhung oder Herabseßung der Bezugsberechtigung zu einer entsprehenden Erhöhung odex Herabsezung dec Verbrauchs- berechtigung, es sei denn, 26D von der Reichsstelle für Metalle ausdrüdcklich etwas anderes bestimmt wird.
6. Sonderbestimmungen us O Ausbesserungs- __ betriebe. Ee
8, Handwerkliche Betriebe, die na dem- Gegenstand ihres
Ausbesserungs- und Fustandhaltungsarbeiten. für andere Per- sonen oder Betriebe benötigen, sind von der Bezugsbeschrän=-
§ 8 der Anordnung M 1 befreit, soweit das Halb- material für solche Ausbesserungs- und Fnstandhaltungs- arbeiten bezogen und verbraucht wird. Diese Befreiung von der Bezugs- und Verbrauchsbeshränkung begründet keine Be- freiung von der Meldepfliht nah den Bestimmungen dieser Bekanntmachung. Die zu Ausbesserungs- und Junstandhal- tungsarbeiten für andere Personen oder Betriebe bezogenen Mengen von Halbmaterial elfen für die Meldung als Bezüge zur Ausführung von Kundenaufträgen.
H. Schlußbestimmungen.
9. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung oder
gegen Maßnahmen, die die Reichsstelle für Metalle auf Grund dieser Bekanntmachung trifst, werdén gèmäß § 12 der Anord- nung M 1 nach den 88 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. : 10. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Krast.
Berlin, den 20. November 1939.
Der Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann, : 4-Oberführer.
Preußen.
Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat den Pro- fessor Sextil Puscariu aus Klausenburg (Sfebenbkcgra) e korrespondierenden Mitglied ihrer philosop g lde chen Klasse gewählt. Der Herr Reichsminister fi iffsens [haft, Erziehung und Volksbildung hat diese Wahl bestätigt.
Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat den Pro- fessor Dr. Cornelis Benjamin E H 4, Delft ps
Der Herr Reichsminister für ung und Volksbildung hat diese Wahl
eee S
schaftlichen Klasse gewählt. Wissenschaft, Erzieh ) bestätigt.
Die E Akademie der Wissenschaften hat den Prd- fessor Giancarlo Vallauri aus Turin zum korrespondierenden Mitglied ihrer mathematisch-naturwissen- schaftlichen Klasse gewählt. Der Herr Reichsminister für De Erziehung und Volksbildung hat diese Wahl estätigt.
Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat den Pro- essor Gino Funaioliaus Bologna zum korrespondierenden itglied ihrer O on, Klasse gewählt, Der 66 Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung. und Volks- ildung hat diese Wahl bestätigt.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Nummer 47 des Ministerial-Blatts des Reichs- - und Preu ßishen Ministeriums des Jnnern (herausgegeben vom Reihe:
Öffa-Kredithilfe für die gewerbliche ; Wirtschaft. : ;
Fn vielen Fällen bestehen Unklarheiten über die d j
ffa Deuilhe Gerlitet ie Mini E B L e
Berlin zur Durchführung kommende „Kredithilfe zugunsten ge- werblicher Unternehmen“. E Aktion dient L T bil, den Kreditbedarf von Firmen, die der Organisation der gewerb- lihen Wirtschaft angehören, decken zu Oen An Frage kommt ein Kreditbedarf, der dur die Kriegsvevhältnisse — Absaßstockung, shleppenden O gLega , Räumung, - Arbeitermangel, Pro- duktionsveränderungen, A Blagtadeie und dergl — hervor- gerufen ist und dex durch einen üblichen Bankkredit nicht gedeckt werden kann. Dabei En sih auch solhe Fälle berücksichtigen, in denen eine Umstellung des Geschäfts ohne größeren langfristigen Kapitalbedarf durchgeführt werden muß. Allgemein ist es Auf- gabe der Kredithilfe, zur Aufrechterhalbung der ordnungs Les Abwicklung der Betriebe beizutragen. Durch die Aufnahme des Kredits müssen sih die bestehenden Schwierigkeiten beheben lassen.
Die Kreditgewährung selbst erfolgt hard die Bankverbindung des betreffenden Unternehmens, und zwar zu den üblichen Be- dingungen, Den Kreditinstituten wixd das Risiko für den Kredit zum Ren Teil dadur abgenommen, daß die Öffa — Deutsche Gesellschaft für öffentlihe Avbeiten AG — gemäß den bekannten Richtlinien die Garantie für 95 % des Kredites übernimmt, Daher können Bedenken, die sonst etwa aus der banküblihen Beurteilung der Sicherheiten, der Laufzeit und der Höhe des Kredites herzu-. leiten sind, bei derartigen Sonderkrediten ausgeglichen werden. Die e an die Sicherheiten werden unter Bedachtwahme auf die Lage des Einzelfalls den Zeitverhältnissen angepaßt. Unter anderen sind auch Fordevungen gegen Dent im neutralen Aus- land und dort lagernde Ware zur Si T are,
Die Anträge find von „den Firmen an ihre Bankvevbindungen zu richten. Diese sind in der Lage, die näheren Auskünfte zu g@en und das Weitere zu veraulassen. Es empfiehlt sich, größeren
reditanträgen außer der Vilanz einen Stàätus nah leytem Stande beizufügen. Sine ves i háben außerdem eine Darstellung über die Entwicklung ihres Umsates im Verhältnis zum Vorjahr mit einzureichen, ;
Berliner Börse vom 22, ITovember.
Obwohl das Geschäft an .den Aktienmärkten an Umfang ab- genommen hat, und die Kursgestaltung nicht einheitlih war, war der Grundton auch am Mittwo freundlid. Die Kursver- änderungen, bei denen Steigerungen überwogen, waren geringer als an Vortagen.
Von Montanwerten fielen Stolberger Zink durxh eine Steige- rung um 21/4 92 auf. Mannes3mann lagen '% %' fester. Anderer-
Gewerbes Halbmaterial ausschließkich oder - überwiegend zu
fung nah § 7 und der Verbrauchsbeshränkung nach -
oxrespondierenden Mitglied ihrer mathematisch-naturwissen- -
. Streitfragen
—
ministerium des Junnern) vom 22, November 1939 hat folgend Jnhalt: A [[lgem. Verwaltun g. RdErl. 13 1 En siedlg. v. Volksdeutshen aus Ftalien in d. Dt. Reich; ÜUebers nahme in ein dt. Beamtenverhält. — Kommunalverbänd RdErl. 14. 11. 39, Kundenlisten sowie Haushalts- u. Betriebs nachw. f. Fettbezug. — RdErl. 18. 11, 39, Schlüssel- u. Uebex gangszuweisgn, an d, Gemeinden f. d. RJ. 1939, — Polizeiàa verwaltung. RdErl. 10. 11. 39, Arbeitsbücher f. Zigeuner. —a RdErl. 14. 11. 39, Kugelstehapparate. — RdErl. 14. 11. 39 Rechtshilfeersuchen d. Versicherungsträger an d. staatl. Pol. Behörden. — RdErl. 14. 11. 39, Mitwirkg. d. Volkskarteïibehörden bei d. Frfajo. z. Dienst in d. HF. u. Vervollständig. d. Volkskartei mit Hilfe d. Haushaltungslisten d. Personenstandsaufnahme. — RdErl. 16. 11, 39, Tag d. Dt. Pol. im KWHW. 1939/40. — RdErk, 13. 11. 39, Organis. d. Gend. — RdErl. 16. 11. 39, Soll-, JF\t- u, Dienststärke d. Gend. — RdErl,. 16. 11. 39, Umwechslg. v. Reichsä fredittassensheinen. — RdErl. 15. 11. 39, Gewährg. v. Umzugs3- kostenbeih. in Sonderfällen u. Trennungsentschädig. nah PrUKDVBest. — RdErl. 13. 11. 39, Pol.-Kraftfahrschule in Eisen- stadt. — RdErl. 13. 11. 39, Offiziershausmüßze. — RdErl. 17. 11; 1939, Beschaffg. v. Feuerlöshgeräten. — RdErl. 17. 11. 39, Unif, d. FeuerSchP. — RdErl, 17. 11, 39, Zeitshr. im Pol.-Sanitätss wesen. — Verkehrswesen. RdErl. 15. 11, 39, Benenng. v, Retichswasserstraßen. — Staatsangehörigkeit. Paßs- und Ausländerpolizei. RdErl. 15. 11. 39, Staatsanges hörigkeit d. Memelländer. — Volksgesundheit. RdErl, 16. 11, 39, Tuberkulosebekämpfg. — RdErl. 13 11. 39, Hebammens- wesen. — RdErl. 14, 11. 39, Zusammenarbeit zwischen „Hilfswerk Mutter und Kind“ u. Reihshebammenschaft. — Veterinärä verwaltung. RdErl. 16. 11, 39, Kennzeichng. d. aus Jugos slawien durch Deutschland z. Durhfuhr kommenden Fleisches. —= RdErl. 16. 11. 39, Anträge auf Freistellg. v. Tierärzten v. Wehrs dienst. — Verschiedenes. Handschriftl. Berichtig. — Neus ersheinungen. — Stellenausschreibungen y, Gemeindebeamten. — Zu beziehen dur alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährs lih 1,85 R A für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,40 N.A für Ausgabe B (einseitig bedruckt).
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us der Bertvaltung.
WVersicherungsverhältnisse nichtversiczerungs8- : pflichtiger Personen.
Die gegenwärtigen Umstände bringen es häufig mit sich, daß Volk sgenosjen, die vorher chen Beruf überhau aa ine ni j mehr ausübten, wieder eine Beschäftigung übernehmen. Diese Beschäftigung unterwirft t sodann Ae Ns nach. den soziale versicherungsrehtlihen Bestimmungen ' der ersiherungspflicht, Häufig werden gegen die Einbeziehung in die Pflichtversiherung von den Betreffenden Einwendungen wor allem mit dem Hinwei erhoben, daß sie die Tätigkeit ja doch nur vorübergehend ausüben und deshalb gezwungen sind, Beiträge zu entrihten, ohne daß sie die Aussiht haben, später auf Grund dieser Beitragszahlungen ads der geseßlihen Versicherungsträger in Ad as zu
ten. é /
Om Weltkrieg waren solche Personen nicht angestelltenver- siherungspflihtig s § 1 der Bekanntmachung übe Versiché« rungspfliht von Angestellten für Beschäftigungen während - des Krieges vom 30. 9. 1916; RGBl. I 1097). Viele (auch Ehefrauen) haben dann tatsächlich auch nach dem Weltkrieg eine versiherungs- Ae Tätigkeit weiter ausgeübt. Sie haben dadurh in ihrem ersicherungsverhältnis eine mehr oder minder lange Beitrags- zeit verloren. «5m übrigen hat die Weltkriegsverordnung. -viel unfruchtbare CUORO verursaht und gzu S bilicen eführt. Der Reichs8arbeitsminister weist darauf hin; daß er bereit sei nah Beendigung der durch die GdCenEr io Ra e ao shäffenen Lage zu prüfen, ob solchen Personen, die wixklih nur zur. vorübergehenden Aushilfe, wenn au länger als drei Monate, tâtig gewesen sind, - die von thnen selbst getragene Beitragshälfte
seits stellten sih Vereinigte Stahlwerke 6 ' und Budevus 1 % niedriger. Die übrigen Werte diejes Marktgebietes erhielten keine
erstattet wevden soll.
afisteil.
Anfangsnotiz bzw. blieben unverändert. Braunkohlenwerte lagen ebenso wie Bauanteile und Brauereipapiere ruhig und wenig ver- ändert. Am Kaliaktienmarkt wurden Wintershall ?/s % höher, Salzdetfurth offenbar in Reaktion auf die Ege Steigerung am Vortage ?/4 95 niedriger notiert. Von chemischen Papieren seyten Farben bei einem Umsay von über 100000 L. mit 16014 um 1/4 % fester ein. Rütgers kamen 1% % ee an, hingegen büßten Schering 74 % ein. Fn Gummi- und Linoleumwerten, Kabel- und Draht- sowie Autoaktien gingen die Veränderungen über 14% niht hinaus. Elektroaktien und Versorgungswerte lagen leicht gebessert, So stiegen AEG und Lahmeyer um je 24, Siemens und HEW um je / sowie Wasser-Gelsenkirhen um 114 %. Niedrigex bewertet wurden lediglich Dessauer Gas um !/4 und Thüringer Gas um 7/8 %. Bei " den Anteilen von Maschinenbaufabriken waren leihte Einbüßen in der Mean Während Berliner Ma- shinen um 4 % hevausgeseßt wurden, stellten sich Schubert & Salzer um ?/4 und Demag um 1% niedriger. Jm leßtgenannten Ausmaße fester bagen von Metallwerten Metallgesellschaft und von Textilaktien Dierig. Bei den Zellstoffwerten gaben Aschaffen- burger um 11/4 9% a
Jm Verlaufe war die Kursbewegung überwiegend nah unten gerichtet, Rütgers und Salzdetfurth verloren je 14, Rheinmetall 1 %/o, desgleichen Waldhof und Schering.
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung ruhig. Fm allgemeinen behaupteten die Schlußnotierungen den Verlaufs- stand. Farben beendeten den Börsentag mit 159% %/o,
Am Kassamarkt waren Banken nux wenig verändert. Hypo- thekenbanken lagen nit einheitlih. Hamburger Hyp. 1 eh gegen leßte Notiz um 1% %/, Meininger und Rheinhyp. büßten je 24 °% ein. Am Markt der Kolonialwerte waren Schantung um 14 und Doag um 24 % abgeschwächt. Für die zu Einheits- kfursen gehandelten Fndustrieaktien hielten e Gewinné* und Verluste von bis zu 3 %/ O TOA das Gleichgewicht.“ *
Steuergutschoine I konnten sih im wesentlihen behaupten, Éloiergutsbeine IT waren mit Ausnahme von August und 'Sep- tember, die unverändert blieben, um 4 %% befestigt. i “Jmm variablen Rentenverkehx notierten Reichsaltbesiy 13626 (— 5%) und Gemeindeumschuldung unverändert 9314.
Am Kassarentenmarkt gestaltete sis das Geschäft für Pfand=- briefe recht ruhig, desgleihen für Liquidationspfandbriefe und Kommunalobligationen. Für Stadtanleihen war die Stimmun bei fleinen Heraufsezungen freundlicher, au Provinzanleihe konnten si. gut behaupten. Altbesißemissionen unterlagen nux unbedeutenden Veränderungen. taáts- und Länder- sowi Reichsanleihen waren gehalten, JFndustrieobligationen konnte sich eher etwas erholen, verkehrten aber noch immer in unregel- mahiger altung. i exr Privatdiskontsay wurde boi 254 %/ belassen.
“ Blankotagesgeld ie 2—2A 9/0 A ige Las i
Bei ‘der amtlichen Berliner ‘Devisennotierung exhöhte \ih ded Belga auf 41,36 (41,08).
_ Spanien (Madrid und
Reichs3- und Staatsanzeiger Nr. 275 vom 23, November 1939. S, 3
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 23. November 1939.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blöcken 00 0 0&6 d 133 desgl. in Walz- oder Drahtbarren D Pa T0 eo e. 7 4:45) Neinnickel, 98—99 9% « A _ S Antimon-Negulus « a9 A Feinsilber “ E
RAM tür 100 kg
1 86,40-40,00 ” fein
Fu Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten
Telegraphische Auszahlung.
23. November Geld Brie!
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22, November Geld Brief
Negypten(Alexandrien und Kairo) . Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) i Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .. : Brasilien (Mio de 1A) E E Brit. Indien (Bom- bay-Calcutta). . Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London). - Estland (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Nie (Paris). . riechenland (Athen) Holland (Anisterdam und Notterdam). . Fran (Teheran) . . . íSFsland (Neykjavik) . Stalien (Nom uud Mailand) Fapan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Kanada (Montreal) . Lettlaud (MNiga) .. . Litauen (Kowno/Kau- nas) Í Luxemburg (Luxem- But es ¡ Neuseeland (Welling- ton) ¿ Norwegen (Oslo) . Auge (Lissabon) . tuinänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel uud Bern). Slowakei (Preßburg)
1 ägyvt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.-Pef. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Nupien 100 Levya
100 Kronen
1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finn. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 MNials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats . 100 Litas
100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
18,73 18,77 0,678 0,582
18,77 0,582
18,73 0,578
41,24 0,130
41,32 0,132
41,32 41,40 0,130 0,132
3047 3,053
3,053] 48'065 48,15
3,047 48/15
48,05 62,44 62,56 5,045 5,056 2,363 92,367 132,22 132,48 1428 14,30 38,31 838,39
13,09 13,11 0,583 - 0,585
5,694 5,706 48,75 48,85 41,94 42,02 10,33 10,35
62,44 62,56 5/045 5,055
9,363 92,357 132,22 132,48 14/98 1430 38/31 38.39
13,09 13,11 0/583 0,585
5,694 5,706 48,75 48,8 41,94 42,02 10,31 10,33
56,71
56,59 9/109
56,71 9/091
9,109
56,59 9/091 59,41
56,02 8,609
295,67
59,29
55,90 8,991
25,61
59,41
56,02 8,609
25,67
59,29
55,90 8,591 Barcelona) .… 25,61 Südafrik. Union (Pre-
toria, Johannesbg.) Türkei (Fstanbul) . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vou
Amerika (New York)
1,978 1,982 0,919 0,921 9,491 2,495
1,978 1,982 0,919 0,921 2,491 9,495
Für den innerdeutshen Verrehnungsverkehr gelten folgende Kurse Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union . 9,74 9,76 Frankreich C L S 5,514 5,026 Australien, Neuseeland 7,792 7,808 Britisch-Indien 73,03 73,17 Mana ay eres 2,148 2,152
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
23. November | 22. November Geld Briet | Geld Brief
20,38 20,46 | 20,38 20,46 16/16 16/22 | 16,16 16/22 4,185 4/2051 4/185 4,205 908 9112| 908 912
969 - 2711 269 92,71 26 2171| 269 271 0,548 0,568] 0/548 0,568 679 681 | 679 6,81 41/20 4136 | 41,28 41,44 0,09 - 0,11 | 0/09 0,11 68/86 69,14 | 68,86 69,14
47,9% 48,15 | 47,95 48,15 938 942 | 938 942 9/388 942 | 938 9,42
4,99 5,01 | 4,99 5,01 24 5526| 524 526 132/09 132/61 [132/09 132/61
13,07 18,13 | 13,07 13,13 563 567 | 563 567 209 211 | 209 211
Sovereigns. .… | Notiz 20 Francs-Stülke . | für Gold-Dollars 1 Stü Aegyptishe ..« « + 1 ägypt. Pfd. Amerikanische:
1000—5 Dollar. . | 1 Dollar
9 und 1 Dollar. . | 1 Dollar Argentinische . . « « « | 1 Pay.-Pelo Australi\he. . . « | 1 austr. Pfd. Belgische . ._« « - « « | 100 Belga Brasilianische . « « « |1 Milreis Brit.-Indische . « « « | 100 Nupien Bulgari|he . …. « - 100 Lêva Dänische . . «+100 Kronen Englische: große « « « | L eugl. Pfund
1 engl. Pfund
1 £ u. darunter Estuische . . «100 eftn. Kr.
innische 100 finnl. M.
ranzösishe .… „. 100 Frs:
olländishe . « ¿„ « | 100 Guldén Stalienishe: große“ « | 100 Lire
100 Lire u. daruut, | 100 Lire Jugoslawische . . « | 100 Dinar Kanadische . « . . «|1kanad, Doll, Lettländische . .… . ./.100 Lats - Litauische: große. . . |100 Litas
100 Litas u. darunt. | 100 Litas Luxemburgiscche . 100 lux. Fr. | 10,30 10,34 f 10,32 10,36 Nörwegische 100 Kronen | 56,49 56,71 } 56,49 56,71 Numüänische: 1000 Lei
100 Lei — —_ i — —
und neue b00 Lei 100 Lei aan ves S a 69,18 59,42 | 59,18 59,42
unter 500 Lei... Schwedische . . . « «100 Kronen
100 Frs, 55,85 56,07 | 65,85 56,07. 55,856 6,07 I 65,85
Schweizer: große « . d 100 Frs. 8,908 9,02 | 8,98
41,70 41,86 | 41,70 41,86
Spanische ... Südafr. Union" « „] 1 südafr. Pfd. 9,02
Türkische “e. a0
A k 96,07 4 Sélo 117,95, Helsingfors 10,60, Prag —,—.
Wochenausweis der Itiederländischen Bank.
Amsterdam, 22, November. Der Ausweis der Niederländi- hen Bank vom 20. November zeigt einen erneuten Rücckgang des (Goldbestandes, und zwar um 20 Mill. hfl. Der Goldbestand er- sheint mit 1938,5 (1058,6) Mill. hfl, Es wird die Vermutung ausgesprochen, daß dieser Rückgang zu einem Teil auf erhöhte Dollavankäufe zurückzuführen sei. Ferner vermerkt der „Telegraaf“ ein Gerücht, wonah ein Posten von 10 Mill. hfl. in Gold von der Niederländishen Bank aus sowjetrussishem Sesis übernom- men worden sei. Den Gegenwert des Goldes wolle die russische Regierung, wie der „Telegvraaf“ weiter berichtet, zur Borediung von Bestellungen in Holland verwenden. Der Kreditumfang der Bank zeigte in der Bexichtswoche eine N Detng, JFnuland- wechsel stiegen um 19,9 Mill. hfl. auf 37,5 (17,6) Mill. hfl. Aus- leihungen erhöhten sich um 6 Mill. hfl. auf 225,9 (219,8) Mill. hfl, Auch der Vorschuß der Bank an den Staat erhöhte sich um rd. 2,5 Mill. auf 15 Mill. hfl. - Der Banknotenumlauf ging in der Berichtswoche um 2,1 Mill. hfl. zurück; er wird mit 1131,65 Mill. hfl. ausgewiesen. Die Giroguthaben erhöhten sich in der Berichtswoche um 12,4 Mill hfl. auf 235,8 Mill. hfl.
Die britische Zndustrie kann keine Ausfuhr- verpflichtungen libernehmen.
Jn der Londoner Wirtschaftszeitung „Financial News“
„werden parlamentarische Angriffe auf das Line Ministerium
va wirtschaftliche Kriegsführung vorausgesagt, wobei betont wird, aß man über Angelegenheiten, wie die Ablenkung des Handels von Deutschland, von diesem Ministerium überhaupt nichts höre. Diejenigen, die mit diesem E ühlung hätten, beklagten [O ‘ganz allgemein darüber, daß jeder Vorschlag, der dem Mini- terium vorgelegt- werde, völlig nah vorkriegszeitlihen Gesichts- punkten beurteilt werde. j S a
Die Tatsache, daß das ee Ministerium für die wirt- schaftliche A in der Verdrängung Deutschlands von einer Reihe neutraler Märkte nicht die von verschiedenen Unter- haus\trategen gewünschten Erfolge aufweisen kann, ist keineswegs verwunderlih, denn es ist eine unbestreitbare Tatsache, vie Deutschland g. B. die. Ostsee beherrsht, und daß es deshalb au für das fähigste britishe Ministerium eine Unmöglichkeit bleibt, aus den baltischen Ländern Butter zu beziehen. Auch sür Waren- bezüge aus dem Südostraum ergeben sich für England eine e von Schwierigkeiten. Offenbar wird im H io ag die Tatsahe niht genügend beachtet, daß das englishe Pfund eine sehr starke Entwertung erfahren hat und Lee essen von den Balkan- ländern O mehr als vollwertige Devise in Zahlung genom- men wird.
Einen weiteren Grund für die Erfolglosigkeit der britishen Versuche, Deutschland- von den neutralen Märkten zu verdrängen, nannte der „Daily Herald“, als er dieser Tage \chrieb,- daß be- stimmte neutrale Länder jeßt aus Deutschland beziehen würden, weil englische Exporteure auf Anfragen entweder gar nicht ant- worteten oder Aufträge ablehnten. Fast jeder holländishe Kauf- mann erzähle, daß es heute nahezu unmöglih sei, mit England Geschäfte zu mahen. Was in diesem Fall gesagt wird, gilt ganz allgemein für alle neutralen Märkte. Es hat sih in der bis- herigen Entwicklung des Krieges deutlih erwiesen, daß die britishe Jndustrie niht in der Lage ist, Ausfuhrverpflihtungen gu übernehmen. Man sollte sich daher in London niht so sehr arüber - wundern, daß die neutralen Länder das natürlihe Be- Pete haben, ihre Erzeugnisse an den Partner zu verkaufen, von dem sie die Gewähr haben, daß er bereit und in der Lage ist, ihre Einfuhrbedürfnissé zu befriedigen. Ebenso wie das britische Wirt- chaftsfrieg8ministerium urteilen auch die neutralen Länder und
A nach vorkriegszeitlihen Gesichtspunkten und halten ihren Handelsverkehx mit liste i aufrecht, weil sie ivassen, daß sie hier - einen ständigen, günstigste Bedingungen bieten- den und immer noch ausbaufähigen Absaßmarkt und eine natür- lihe Ergänzung ihrer Volkswirtschaften gefunden haben.
Unvorstellbare Unordnung der innerenglischen Wirtschaft. — Willklirliche Preiserhöhungen. — Die Regierung machtlos. Kennzeihnend für die unvorstellbare Unordnung in der innerenglischen Wirtschaft ist die Tatsache, daß die wilden Preis-
Berichte von auswärtigen Devisen-' und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 22. November, (D. N. B.) Amsterdam 15,53, Berlin —,—, Zürich 655,75, Oslo 664,26, Kopenhagen 565,00, London 114,30 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,23#, Paris 64,70 *), Stockholm 696,00, Polnische Noten —,—, Belgrad 66,00 nom., Danzig ——, Warschau —,—.
*) Für -innerdeutshen Verrehnungsverkehr.
Budapest, 23. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 201,75, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 14,97, Mailand 17,7732, New York 350,00, Paris 8,50, Prag 11,86, Sofia 4183,00, Zürich 86,25, Slowakei 9,65.
Lo:nd on, 28. November. (D. N. B.) New York 402,00— 404,00, Paris 176,00—177,00, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 38,30 B,, Amsterdam 7,52—7,58, Brüssel 24,05—24,30, Jtalien (Freiv.) 76,75, Schweiz 17,80-—17,95, Kopenhagen (Freiv.) 20,37, Stockholm 16,70—16,90, Oslo 17,50—17,70, Buenos Aires Jmport 17,00—17,50, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,15 B.
Paris, 22: November. (D, N. B.) [Scchlußkurse, amtlich.) London 1765/z, New York 43,80, Berlin ——, Ftalien —,—, Belgien 723,00, Schweiz - 985,00, Kopenhagen —,—, “ Holland 2329,00, Oslo 896,50, Stockholm 1044,00, Prag —,—, Warschau ——, Belgrad —,—. ' Í
Paris, 22, November. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] „London 1765/4, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien 723,00, Shwéiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329, 00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 22. November, (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,60, London 7,407, New York 1888/,, Paris 420,00, Brüssel 31,12, Schweiz 42,29, Ftalien =—-,—, Madrid —,—, „Oslo 42,85, Kopenhagen 36,424, Stockholm 44,90, Prag —,—.
Zürich, 23. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 9,85, London 17,39, New York 446,00, Brüssel 73,75, Mailand 22,50, Madrid —,—, Holland 236°/s, Berlin 1785/z, Stockholm 106,25, Oslo 1013/z, Kopenhagen 86,10, Sofia 540 00 B., Budapest 80,00 B., Belgrad 10,00, Athen 340,00 B., Konstantinopel 350,00 B., melt 340,00 B., Helsingfors 905,00, Buenos Aires 104,00, Fapan
,00,
Kopenhagen, 22, November, (D. N. B.) London 20,37, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,70, Antwerpèn 86,30,
ürih 116,55, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 128,55, lo 1 Madrid —,—, Warschäu —,—._ :
Stockholm, 22. November. (D. N. B.) London 16,65,
100 Frs. u. darunt. 100 Peseten 184 186] 1,84
1 türk. Pfund
1,86 100 Pengö __
Ungarische .…..…
“ l Berlin 169,00, Paris 9,55, Brüssel 70,50, Schweiz. Plähe 95,25,
Wirtschaft des Auslandes.
erhöhungen noch keineswegs aufgehört haben, und daß die englische Regierung immer noh nicht in der Lage ist, die Preisbildu u kontrollieren und gu lenken. Aus Kreisen des englishen Handels wird immer wieder Beschwerde darüber geführt, daß die Vor=- lieferanten in willkürliher Weise die Preise erhöhen und solche Preissteigerungen mit Hinweisen auf das Kriegsrisiko, auf erhöhte Versicherungsfkosten und soçar auf — die Luft|hußkosten — begründen.
Deutschland“ ist mit Recht auf seine exakt vorbereitete, {hon häufig erprobte und glänzend funktionierende Arbeitslenkung be=- sonders i roia Fm Végensab zu Deutschland verfügt England weder über eine Organisation zur Steuerung des Arbeitsein4 saßes noch offenbar über Persönlichkeiten, die diesen Aufgaben ewachsen sind. Nur so ist es zu erklären, daß sih in der englishen iresse Jngenieure und Techniker darüber beklagen, daß sie noch arn arbeitslos sind und auch keine Aussicht auf Einstellung aben.
Der norwegische Außenhandel im Oktober.
Oslo, 23. November. Nach der Handelsstatistik für den Monat Oktober d. J. ist die norwegishe Einfuhr mit 118,7 Mill. Kr. egenüber 101,2 Mill. Kr. im Oktober 1938 um 17,5 Mill. ges Ceaen: Ein großer Teil der Einfuhrsteigerung fällt auf Brenns- ffe und Schmieröle, fêrner auf Kohlen und Benzin. Die Aus- uhr ist im gleihen Monnat mit 70,8 Mill. Kr. gegenüber 81,1 Mill. Kr. im En 1938 abgesunken. Der Einfuyrübers shuß beträgt demnahch im Oktober dieses Fcehres 47,9 Mill. Kr. Der Fehlbetrag in der Ausfuhr entfällt in ersier Linie auf Schiffe, und zwar mit 3,2 gegen 9,5 Mill. Kr. und Kunstdünger mit 6,3 gegen 8 Mill. Kr. Die ersten zehn Monate des Fahres zeigen eine Einfuhr von 1040,6 Mill. Kr. gegenüber einer Ausfuhr von nux 644,6 Mill. Kr,, also einen Passivsaldo von 396 Mill. Kr., der im gleihen Zeitraum des Jahres 1938 nur 352,7 Mill. Kr. betrug.
Allgemeines Moratorium bis zum 1. Fanuar 1940 iîim Wislnagediet.
Kowno, 22. November. Der litauishe Sejm beschloß ein Geseß, wonach im Wilnagebiet für alle Zahlungen ein Moras torium bis zum 1. Januar 1940 eingeräumt wird. Wie aus Wilna gemeldet wird, hat die von der litauishen Regierung angeordnete Deponierung der Zloty zu einem überraschend niedrigen Ergebnis geführt. Troy Verlängerung des Termins um weitere zwei Tage macht der Betrag der depontierten Zloty nux etwas über 10 Mil- lionen aus, während man mit dem Vielfachen dieser Summe rechnete.
Devisenbewirtschaftung.
Das Generalgouvernement ein eigenes Devifett- gebiet? — Der Zloty ausschließlich inländisches Zahlungsmittel.
Krakau, 22. November. Zur Regelung des Zahlungs- und Geldverkehrs innerhalb des Gebietes des Generalgouvernements hat der Genevalgouverneur eine Verordnung erlassen, die klar herausstellt, daß das Generalgouvernement eigenes Devisengebiet mit genauer Abgrenzung gegenüber dem Gebiet des Deutschen Reiches ist. Nach dieser Verordnung gilt als inländisches Zahlungs- mittel aus\cließlich der polnische Zloty; alle anderen Geldsorten einshließlih dex Reichsmark gelten als ausländische Zahlungs» mittel, die den im Geldverkehr mit dem Generalgouvernement ent- sprechenden Devisenbestimmungen unterliegen. Für den Devisens verkehr wurde im Amt des Generalgouverneurs eine „Devisen- stelle Krakau“ eingerichtet. Die Verordnung enthält im einzelnen die Bestimmungen über den Devisenverkehr, über die Anmelde- pflicht ausländischer Zahlungsmittel (eins{hließlich der Reichs- na) t. d :
Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 21,75, Prag 14,00, Warschau 81,00.
Osl o, 22. November. (D. N. B.) London - 17,38, Berlin 179,00, Paris 10,15, New York 440,00, Amsterdam 236,50, Zürich 100,50, Helsingfors 9,20, Antwerpen 74,50, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,25, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau 84,00,
Moskau, 15. November. (D. N.-B.) 1-Dollar 5,80, 1 engl. Pfund 20,85, 100 Reichsmark 212,59.
London, 22. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber fein prompt 258/z, Silber auf. Lieferung Barren 235/,, Silber auf Lieferung fein 25,50, Gold 168/—.
Wertpapiere. i
Frankfurt a. M., 22. November. (D. N. B.) Reich8-Alts besißanleihe 1365/4; Aschaffenburger Buntpapier 60,00, Buderus Eisen 99,50, Cement Heidelberg 137,50, Deutsche Gold u. Silber 218,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 140,75, Ph. Holzmann 146,00, Gebr. Funghans . 94,00, Lahmeyer —,—, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 92,00, Rütgerswerke 150,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 115,00.
Hamburg, 22. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1045/3, Vereinsbank 114,00, Hamburger Hochbahn 97,00, Hamburg - Amerika Paketf. 45,50, Hamburg - Südamerika 100,00, Nordd. Lloyd 49,00 B., Alsen Zement. 205,00, Dynamit Nobel Guano 93,00, Harburger Gummi 173,00, Holsten- Brauerei 130,00, Neu Guinea —,—, Otavi 18,50.
Wien, 22. November, (D. N. B.) 6§# 9/9 Ndöst. Lds. -Anl. 1934 101,40, 5 9/6 Oberöst, Lds.-Anl. 1936 99,50, 6# °/a Steier- mark Lds. 1934 100,70, 6 4 See era r G E Dampfs. - Gesellshaft —,—, . A. E. G.- Union Lit. —_,—, Brau A-G. S liectech 165,50f, Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Jud. 18,85, .Enze8§s felder Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—+, Gummi Semperit —,—+{, Hanf - Jute - Textil ——, Kabel- u. Drahtind. —,—, Lapp - Finze AG. 78,00, Leipnik - Lundb. —,—, Leykam - Josefs- thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk 394,00{, Schrauben - Schmiedew. 128,25, Siemens - Schuckert —,-—, Simmeringer Ms. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—+, Steirishe Wasserkraft 29,00, Steyr-Daimler- Puch 1156,50, Steyrermühl Papier 47,50, Veitscher Magnesit —,—, Waagner - Biro ——+{, Wienerberger Ziegel 125,50
+ = Variable Kurse.
_ Amstèrdam, 22. November. (D. N. B.) 39/9 Nederland 1937 80?/g, 54 9/9 Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., -niht nat.) 91/6 M., 4 %/% England Funding. Loan 1960—1990 —,==, 43 9/0 Frankreih Staatskasse Obl. 1932 31,50, Algemeene Kunst-