1923 / 28 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Feb 1923 18:00:01 GMT) scan diff

eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflichi in Saalhausen, folgendes eingetragen worden: Die Voll- macht der Liquidatoren ift erloschen. Senftenberg, den 19. Januar 1923. Das Amtsgericht.

Senftenberg. Lansîtz. [120786]

In unser Genossenscha!tsregister ist beute bei der unter Nr. 34 eingetragenen Ge- nossenschaft: „Domsdorfer Elektrizi- täts- und Kraftigenofsenschaft, e. G. in. u, D. in Domsdorf“‘, folgendes ein- getragen worden :

Durch Beschluß der Generalversamm- sung vom 28. September 1922 ist § 17 Teil 11 des Statuts, betr. Höhe des Ge- [chäftéanteils, abçceändert worden.

Senftenberg (Lausitz), den 20. Ja-

nuar 1923. Das Amtsgericht.

Sonneberg, S.-Fein. {120322]

Fn das Genossenschaftsregister ist heute anter Nr. 13 bet dem Konsum-Rohstoff- und Provukttiv-Verein, eingetragene Senossenschaft mit beschränkter Haft- pslicht in Hämmern einget1agen worden, daß die §§ 959 (Geschäftsanteil), 63 (Haft- summe) und 76 (Gewinnverteilung) des Statuts geändert worden find. Die Haft- summe und der Geschästsanteil betragen ie 5000 4. Sonneberg, den 13, Januar 1923,

Thür. Amtsgericht. Abt. L.

StadtiIm. [120787] Im hiesigen Genossenschaftsregister Nr. 1 ist beute bei dem Konsumverein für Gräfinau und Umgegend, e. G. m. v, H. zu Gräfinau eingetragen worden : Die Laftsumme beträgt 3000 A. Stadtilin, den 18. Januar 1923, Thüringisches Amtsgericht.

Stargard, Pomm. [120323]

In das Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 117 (Ländliche Spar: und Darlehnskasse Safsenburg - Nossow, è. G, m. b, S. in Safsenburg) ein- getragen als Zusaß zu dem Gegenstande es Unternehmens: „der Absag land- wirtichaftliher Erzeugnisse“. summe ist auf 5000 M4 erhöht. Die göchste Zahl der Geschäftsanteile beträgt 000, Stargard i. Pomm., den 20. Januar 1923. Amtsgericht.

Stendal. [120788]

In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 76 eingetragenen Ge- nossenschaft „Ländliche Spar- und Darlehnskafse Hafsei (Kreis Stendal) eingetragene Genossenschaft mit be- jchränkter Haftpflicht“ in Hassel ein- getragen: Die Haftsumme ist auf 10 000 .4 erhöht.

Streudal, den 25. Januar 1923.

Das Amtsgericht.

Sternberg, MeckIb. [120324] In das hiesige Genossenschaftsregister ¡t zum Dabeler Spar- und Dar- léhnsktassenverein, eingetragene Ge- 10offenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht, in Dabel beute eingetragen : Durch Beschluß der Generalver})ammlung bom 12. Dezember 1922 ist der § 46 der Saßzung folgendermaßen abgeändert: Der Bel1ag, bis zu dem sich die einzelnen Mitglieder mit Einlagen beteiligen können (Ge!chäftsanteil), wird. auf 5000 4 be- ilimmt. Jedes Mitglied ist verpflichtet, o davon sofort bar einzuzahlen (Pflicht- einzahlung). Die Einzahlungspflicht ent- ¡teh mit der Eintragung des Mitglieds in die Liste der Genossen. Ueber die weiteren Einzahlungen über die Pflicht. einzahlung hinaus entscheidet die Mit- gliederversammlung. Die Uebertragung des Geschäftsauthabens an einen andern ist nur mit Genehmigung des Vorstands zuläîfig. Mitglieder, die \chon vor der (Frhöhung des Geschäftsanteils auf 5000 .4 dem Verein- angehört haben, sind ver- pflichtet, bis zum Schluß des laufenden Geschäftsjahrs ihren Geschäftéanteil auf I Höbe der fälligen Pflichteinzahlung zu Ten. Sternberg i. M., den 26. Januar 1923. Das Amtsgericht. Stolpen, Sachsen. [120325 Auf Blatt 4 des hiesigen -Genossen- schaftéregisters, betr. den Spar-, Kredit- und Bezugs-Verein zu Lauterbach, eingetragene Genoffenschaft mit un- bejchränkier Haftpfliht in Lauter- bach ist heute eingetragen worden, daß das Statut in § 23 abgeändert, der Guts- besißer Willy Paul aus dem Vorstande quégeschieden und dec Gutsbesißer Arno Bentschel in Lauterbach Mitglied des Vorsiandes ift. Amtsgericht Stolpen, am 26.Fanuar 1923.

Ueckermünde. [120326] _In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 32 die durch Saßung vom 13. November 1922 errichtete “Ge. nossenschaft unter ver Firma „Hansa- kauf, eingetragene Genossenschaft mit beshränfter Saftpflicht“ mit dem Sig in Ueckermündve, eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: Ein- tauk von Waren àuf gemeinschaftliche Nechnung und deren Abgabe zum Handels- betrieb an die Mitglieder, Errichtung dem | Kolonialwarenhandel dienender Anlagen | und Betriebe zur Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft der Mitglieder, Fôr- derung der O des Kleinhandels, !| Die Haftsumme beträgt 10 000 .Æ, die | böhste Zahl der Geschäftéanteile 10. | Norstandêmitglieder sind: Nudolf Moll,

Eingehen dieses Blattes bis zur nächsten Generalversammlung dur den Deutschen Reichsanzeiger. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar und endigt am 31. De- zember. Die Willenserklärungen des Vor- stands erfolgen durch zwei Mitglieder, die Zeichnung geschieht in der * Weise, daß zwei Mitglieder der Firma der Genossen- hatt ihre Namensunter)chrift beifügen. Die Einsicht der Liste der Genossen ist in den Dienststunden. des Gerichts jedem ge- stattet. Ueckermünde, den 22. Januar 1923. Das Amtsgericht

Waldbröl. {120789]

In das Genossenschaftsregister des Amts- gerichts ist heute unter Nr. 99 die durch Statut vom 15. Dezember 1922 errichtete Elektrizitätsgenossenschaft Helpen- stell, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpfliht in Hel- peustell, eingetragen worden. Gegenstand des“ Unternehmens: Bezug und Ver- teilung von elektrisher Arbeit sowie Er- richtung und Erhaltung der. bierzu not- wendigen Anlagen und Maschinen und die Beschaffung von Geräten. - Die Haft- summe beträgt 20 000 4, die Höchstzahl der Geschäftganteile 50. Den Vorstand bilden : a) Gottfried Willmeroth, Land- wirt, b) Peter Ueerseifer, Landwirt, c) Karl Fuchs, Fabrikarbeiter, alle in Helpenstel. Die Bekanntmachungen er- folgen unter der Firma der Genossen- schaft in der Waldbröler Zeitung. Die Willenserklärungen des Vorstandes er- folgen durh mindestens zwei Mitglieder, die Zeichnung geschieht, indem zwei Mit- glieder ihre Namensunterschrift der Firma der Genossenschaft beifügen. Die Ein-

| Dienststunden des Gerichts jedem gestattet.

Die Haft- | 9h

siht der Liste der Genossen ist in den

Waldbröl, den 23. Januar 1923. Amtsgericht.

Weiden. [120328] In das Genossenschaftsregister wurde eingetragen: Edeka Großhandel, e. G. m. b. S, Siy Auerbach. Statut vom 17, Februar 1922. Gegenstand des Unter- nehmens ist: 1. der Einkauf von Waren auf gemeins{aftlite Nechnung und deren gabe zum Handelsbetriebe an die Mit- glieder; 2. die Errihtung dem Kolvnial- warenhandel dienender Anlagen und Be- triebe zur Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft ihrer Mitglieder; 3. die För- derung ‘der Interessen des Kleinhandels. Haftsumme 2000 .4. Höchstzahl der Ge- schäftsanteile 10. Zwei Vorstandsmit- glieder Tönnen rechtsverbindliß für die Genossenschaft zeihnen und Erklärungen abgeben. Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die P zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift hinzufügen. Die Bekanntmachungen er- folgen unter der Firma der Genoffenschaft im Eschenbaher Amtsblatt oder in der Edeka, Deutshen Handelsrundschau, Berlin, durch den Vorstand. Die Einsicht der Liste der Genossen is während der Dienststunden des Gerichts jedem ge- staitet. Vorstandamitglieder: Burger, Frit, Kaufmann, Auerbah, SJIbscher, Karl, Konditor, Auerbach. Weiden i. O., den 25. Januar 1923. Amtsgericht.

Westerstede. [120327] In das Lol n sWastategisten ist heute zu der Genossenschaft Spar-. und Dar- lehnskasse e. G. m. u. H. in Torsholt folgendes eingetragen worden : Gertje, Johann, jur., Landmann in Torsholt. An Stelle des verstorbenen Vorstandsmitgliedes J. F. Dierks ist der Landmann Johann Gertje junior in Tors- holt in den Vorstand gewählt. Amtsgericht Westerstede, 24. Januar 1923.

Wiesbaden. [120329] In unser Genossenschaftsregister Nr. 76 wurde heute bei der Genossenschaft : „Land- wirtschaftliche Bezugs- und Absatz- genossenschaft, eingetragene Ge: nossenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht““ mit dem Sitße in Sonnenberg eingetragen, daß das Statut durch Be- chluß der Generalversammlung vom 21. November 1922 geändert ist. Wiesbaden, den 19. Januar 1923. Das Amtsgericht. Abt. 1.

[120330] Wolmfirstedt, Bz. Magdeb.

Im Genossenschaftsregister ist bei der Ländlichen Spar- und B eeS kasse Angern, eingetragene Genofsen- schaft mit beschränkter Haftpflicht, in Angern heute eingetragen worden:

lung vom 3. Dezember 1922 ist die Hasft-

summe auf 10 000 4 erhöht.

Wolmirstedt, den 25. Januar 1923. Das Amtsgericht.

Worms. [120331] Bei der Firma: „Spar- und Dar- lehnstafse, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht““ in Sorchheim wurde heute im hiesigen Genossenschaftsregister eingetragen : i Franz Iosef Roth und Karl Weismandel find aus dem Vorstand autgeschieden. Heinrich Wödhrle, Kaufmann in Horchheim, und Johann Kiefer IIL, Landwirt dajelbst, sind als neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Worms, den 26. Januar 1923.

Hess. Amtsgericht.

Würzburg. 120334

Darlehenskafsenverein Med: ce

getragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht, Sib Aura. Aus

Max Fiebing, Franz Papenfuß, sämtli in Ueckermünde. Die Bekanntmachungen | ver Genossenschaft erfolgen unter deren ! Firma mit der Unterzeihnung zweier | Vorstandsmitglieder durch das Pommersche | Genosse: sha]tsblatt in Stettin und beim |

dem Vorstand ausgeschieden : Adam e

und Anton Klein T. Neugewählt E Joseph Brand und Jakob Jekel, beide xXandwit#in Aura.

ZEürzburg, 15. tanuar 1923,

Durch Beschluß der Generalversamm- F

Würzburg. i 120337]

Darlehenskafsenvercin trüth, eingetragene Genossenschaft mit un- beschränkter Haftpflicht, Siß Strüth. Aus dem Vorstand ausgeschieden : Andreas Walch. Neugewählt wurde: Sebastian Hoos, Landwirt in Strüth.

Würzburg, 15. Januar 1923.

Registeramt Würzburg.

Würzburg. [120333] Segnitßzer Darlehenskassenverein, eingetragene Genoffenschaft mit un- beschräntter Haftpflicht, Siz Segnigtz. Aus dem Vorstand ausgeschieden : Martin Yurfel, Neugewählt wurde: Michael orenz, Landwirt in Segnigt. Würzburg, 18. Januar 1923. Amtsgericht Registergericht.

Würzburg. [120335]

Darlehenskassenverein Schondra, eingetragene Genossenschaft mit un- beschränkter Haftpfliht, Siz Schon- dra. Aus dem Vorstand ausgeschieden : Leo Morshâu!er und Georg Anton Bogler. Neugewählt wurden: Anton Leitsh und Joseph Vogler Ik, beide Landwirt in Schondra.

Würzburg, 18. Januar 1923.

Amtsgericht Registergericht.

Würzburg. [120332] Creditverein Ochsenfurt, einge- tragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht in Liquidation, Siß Ochsenfurt. Die Liquidation ist beendigt, ebenso die Vertretungsbefugnis der Liquidatoren Josef Valentin Nunn und Georg Niegel. Die Firma ist erloschen. Würzburg, 20. Januar 1923. Amtsgeriht Registergericht.

Würzbnrg. [120336]

Raiffeisen’scher Darlehenskafsen- verein Biebelried, eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haft- pfliht, Siy Biebelried. Aus dem Borstand ausgeschieden : Michael Winzen- hörlein. Neu gewählt wurde: Franz Kraus, Landwirt in Biebelried.

Würzburg, 23. Januar 1923,

Amtsgeriht Registergericht.

Zeven. [120338] __ In das hiesige Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 18 zu der landwirt- schaftlichen VBezugs- und Absagtz- genossenschaft e. G. m. u. H. in Rhade folgendes eingetragen worden: Die bis- herigen Vorstandsmitglieder sind zu Liqui- datoren bestellt. Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlun vom 21. ODftober bzw. 22. Dezember 1922 aufgelöst. Amtsgeriht Zeven, 16. 1. 1923.

Zweibrücken. - [120791) Genossenschaftsregister.

Firma Spar u. Darlehnskafsse, e. G. m. u. H., Siß: Mörsbach. Vorstands- änderung. Ausge)chieden: Jakob Hamm jr. Neu bestellt: Guido Linn, Lehrer, Mörsbach.

Zweibrücken, den 24. Januar 1923,

Amtsgericht.

9) Mufterreaister.

(Die ausländischen Muster werden unter Le1Pp zig veröffentlicht.)

Burg, Bz. Magdeb. [121186]

In das Musterregister ist eingetragen : Nr. 30. Firma Wilhelm Krocker's Söhne in Burg, vier Muster für Hand- s{uhe, versiegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Geichätisnummer 310, 311, 312, 313, Schußfrist drei Jahre, ange- meldet am 20. Januar 1923, Vorm. 10 Uhr 10 Minuten.

Burg, den 20. Januar 1923.

Amtsgericht.

Gmünd, Schwäkbisch. [121124]

In das Musterregister ist Heute ein-

getragen worden : _8) Nr. 909. Firma Porzellanfabrik Gmünd Aktiengesellschaft in Shwäb. Guinünd, ein offener Umschlag, enthaltend siebenzehn Abbildungen von Mustern tür Stpeugnisse in der Porzellanwarenindustrie, Fabrifnummern 102 a, 102 b, 102 c, 1024, 1026, 102f, 102g, 103a, 103 b, 103 c, 103d, 103e, 103f, 103g, 103h, 103 i, 103k, für plastische Erzeugnisse, ange- meldet am 17. Januar 1923, Nachm. 3 Uhr, Schußfrist drei Jahre.

b) Nr. 910. Firma Porzellanfabrik Gmünd Aktiengesellschaft in Schwäb, Gmünd, ein offener Umschlag, enthaltend dreizehn Abbildungen von Musterù für Erzeugnisse in der Porzellamwarenindustrie Fabrifnummern 1031, 103 m, 103 n, 103 o, 103 p, 103 q, 103r, 1038, 1034, 103n 103 v, 103 w, 103 x, für plastische Erzeug- e V pu in B 1923,

achm. t, ußfrist drei Jahre. Den 18. Januar 1523. Ey

Amtsgeriht Gmünd. Obersekretär Herteridch.

LuäwigsIust. : 121125]

In das hiesige Musterregister ist heute unter Nr. 1 eingetragen: : Vücherrevisor Wilhelm Mau in Lugwigslust. 1 Muster, Kassenbuch für Gewerbe und Handel, offen, Flächenmuster, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 29. Oftober 1922, Vormittags 10 Uhr 395 Minuten. Ludwigslust, den 26. Januar 1923.

| Amtsgericht.

11) Konkurse.

[121186]

inögen der „Ruß“‘/ Metallwaren-

I |teiligten Güterabfertigungen

über das Ver- |

eîner den Kosten e eingestellt. neberg, den 23. Sanuar

straße 50, ist ma entsprechenden Berliu-S

1923. Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts Berlin-Schöneberg. Abt. 9.

Dresden.

mögen der Deutschen No Ten a, e. G. m in

[121123] r den ehe-

Das Konkurtverfahren #ndler Paul

maligen Zigarren Voigt, früher in terfeld, jeßt in Leipzig, wird gezaräß § 203 K.-O. ein- gestellt. Amtsgericht Leipzig, den 26. Januar 1923. Zeulenroda.

In dem Konkursverfahren über mögen des Materialware Max Paul Ludwig in Triebes ist zur Abnahme der Schlußrehzng des Ver- walters, zur Erhebung yón Einwendungen gegen das Schlußver i \chlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren rmögenéstüde Schluß- termin vor d unterzeihneten Gericht auf Donnç&e°tag, den 22. Februar

19283, Zeulefiroda, den 22. Januar 1923. as Thüringische Amtsgericht.

12) Tarif- und Fahr: planbekanntmachungen der Eisenbahnen.

[121189]

Reichsbahn-Gütertarif. Heft C Tx (Ausnahmetarife) Tfv. 5. Neichsbahn-Gütertarif. Heft C Lb CStationsfrachtsäze) Tfv. 4. Mit Giltigkeit vom "1. Februar 1923 treten dem neuen Ausnahmetarif 11 für Düngemittel eine größere Anzahl von deutschen Privatbahnen bei. Gleichzeitig werden im Heft C Ib neue Ausgleichs- zuschläge bei einzelnèn Bahnen eingeführt. Das Nähere enthält der nächste Tarif-

anzeiger. Außerdem geben Auskunft die be- sowie die

Auésfunftei, hier, Bahnhof Alexanderplay. Verliù, den 29. Januar 1923. Reichsbahndirektion.

[121190]

Reichsbahn-Gütertarif. Heft C Tx (Ausnahmetarife) Tfv. 3. Reichsbahu-Gütertarif. Heft C A h (Stationsfrachtsätze) Tfv. 4.

Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1923 werden die geänderten Ausnahrnetarife 10 und 13 für frische Kartoffeln (vergl. unsere Bekanntmahung vom 20. Januar 1923)

auf eîne größere Anzahl von deuten Privatbahnen autgedehnt. Bei einzelnen dieser Verwaltungen treten neue Aus- leihszushläge im Heft CIb in Kraft.

as Nähere enthält der nächste Tarif- anzeiger.

Außerdem geben Auskunft die beteiligten Güterabfertigungen sowie die Auskunftei, hier, Bahnhof Alexanderplay.

Berlin, den 29. Januar 1923.

Reichsbahndirektion.

({121120] Ostdeutsch- Südwestdeuischer Güterverfehr. Tarifheft 1. Vom 1. Februar 1923 ab treten im Verkehr mit den Stationen der Manns heim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Nebenbahn (Oberrheini\he Eisenbahn- Gesellschaft) Entfernungsänderungen ein. Ferner sind die Stationen Dossenheim (Bergstr. ) (s{malspurig), Heidelberg-Hand- |buhsheim (s{mal!purig) und Schriesheim (\chmalipurig)mit allen Ängaben zu stre chen,

.| desgleichen ist bei diesen unter ,vollspurig*“

genannten Stationen die Bezeichnung „(vollspurig)“ zu streichen.

Näheres enthält der Tarif- und Ver- fehrsanzeiger der deutschen ‘seihöbahn (preuß.-hefs. usw. Neg).

Breslau, den 26. Januar 1923.

Reichsbahndirektion,

(1211211 Mitteldeutsch-Bayerischer Güterverkehr.

Vom 1. März d. J. ab treten für Gottgau, Gröbzig und Löbejun (Nauen- dorf - Gerlebogker Eisenbahn) und für Gerlebogk NReichsb. erhöhte Entfernungen G Nas Näheres durch die Abfertigungs- tellen. |

Erfurt, den 27. Januar 1923.

Reichsbahndirektion.

[121119] Deutscher Seehafenverkehx mit Süddeutschland. «

Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1923 werden die Stationen Kappelrodeck und“ Ottenhöfen der Nebenbahn Achern-Otten- höôfen in den Tarif autgenommen.

Näheres im gemeinsamen Tarif- und Verkehrsanzeiger.

HSaunover, den 26. Januar 1923,

Reichsbahndirektion,

[121117] Hafenordnung für dié Umschlag- ftelle Kosel-Hafen.

Die mit Gültigkeit vom 27. Dezember v. J. um 60 vH erhöhten Sätze des im Nachtrag 7 entktaltenen Gebührentarifs werden vom 1. Februar d. J. ab um weitere 200 vH erhöht. Vom gleichen Tage ab tritt für den Umschlag von Erzen, Abbränden, Schladen in gefrorenem Zustande ein udlag von 50 vH zu den jeweiligen Gebührensägen in Kraft. Die vorzeitige Jukraftsezung gründet ih auf die vorübergehende Aenderung der E.-V.-O. (R.-G.-Bl. 1914 S. 455.)

Oppeln, den 26. Januar 1923.

Reichsbahndirektion

(Oberschlefische Eisenbahnen),

besonderen Zusagzbestimmungen in Kraft :

Besondere Zusazbestimm 3. Gold- und Silberbarren, P Dokumente, Edelsteine,

Sendungen dieser Act müssen an

gegeben werden. Artikel 6. VJnhalt Besondere Zusaßbestimm 17. Der Versender kann für den deutschen Bahnen und den Saarbahnen die Eilgut vorschreiben. Die Vorichrift ist

hiernach auf den belgischen, bezeichneten Tarife statt. Die für Eilgut vorgefehenen Lieferfristen gelten auch hier.

lihten Kurse zugrunde gelegt.

Umrechnung vorzunehmen hat.

inzus 7. Bei Frank osendungen werden die oder bis zu einer weitergelegenen Grenzstati und der Versandstation

Franfaturrehnung beglichen. Die besonderen Zusaybestimmungen 9 und 10.

stempelte Frachtbrief oder gebiet sowie in

durch Franfkreich nach Luxemburg beziehen, gesehene Gebühr berechnet. s bei Ueberweisungssendungen

Zu den in Belgien 11. November (Nationalfest). i In der besonderen Zusaßbestimmung streichen. Holgende besondere Zusa e au . Im Saargebiet werden die Lie aon um sechs

geltenden gese zu

Tage und für Tage. Nähere

Köln, den 26. Januar 1923.

Amtsgericht ‘Registergericht,

Handelsgesellscha f} mit beschränkter Haftung, BVerlir W. 35, Lüßow- |

latina, echte Perlen, Pretiosen und andere Kostbarkeilen sind von der Beförderung mit internationalen Frachtbriefen auszes\hlossen. f

wendung des Tarifs Nr. 1 Seprehgut) und

anzuwendenden Tarife und Noutenvorschrift“ deutschen oder Saarbahnen zu den

[121118] /Güterverktehr mit Belgien, Frankreich und Lu emburg. Zu den reglementarishen Bestimmungen vom 1. 10. 1920 (Nr. 644 des deutschen ed L treten mit Wirkung vom 1.

2. 1923 folgende Aenderungen derx

Artikel 3. Von der Beförderung ausgeslossene oder nur bedingungsweise ge ae Gegenstände.

Einzuschalten : : Münzen und Papiere,

ungen. eld, geldwerte

eine Mittelsperson au der Grenze auf-

des Fractbriefs.

ungeu. Einzuschalten :

aaten belgishen Dur(?auf die An- ür den ungeteilten Durchlauf auf den

Anwendung des Tarifs für beschleunigtes

in die Frachtbriefspalte . Angabe der

zu segen. Die Beförderung findet

n Bedingungen der vore

nah dem internationalen Üebeceinkommen

: Artikel 12. Erhebung der Fracht. Die besondere Zusazbestimmung 4 erhält folgenden Wortlaut : 4. Wenn die in ausländisher Währung ausgedrüdten Fracht- Beträge in inländisher Währung zu erheben von der Eisenbahn festgesezten und durch Schalteranshlag oder sonstwie veröffent-

Einzuschalten : i 9. Der Umrehnungskurs wird durch die Verwaltung festgeseßt, welWe die

und sonstigen

sind, so werden der Umrechnung die

Die besondere Zujaßbestimmung 5 Ui Teilfrankaturen usw.) erhält die Nr. 6. alten: :

Frachten bis zur Grenze des Versandlandes

on, wenn ein direkter Tarif zwischen dieser

esteht, ferner die Nebengebühren der Ver)andstation soglei bei der Aufgabe erhoben; alle übrigen Beträge werden erst nach logleih

Rückkunft der 6, 7 und 8 erhalten die Nummern 8,

Artikel 13. Nachnahmen. Die besonderen Zusaßbestimmungen 5 und 6 erhalten folgenden Wortlaut : 9. Als Bescheinigung über die Belastung mit Nachnahme dient der abge- ¿ das Frachtbrie}duplikat. In 1 Belgien und Luxemburg wird außerdem auf Verlangen des Absenders durch 4 A M H de E erteilt.

- Hur die Nücksendung der Nachnahmebegleitscheine, die fi auf & von Deutshland oder dem Saargebiet nah Franhreid | f Daa wird die in den französischen Tarifen vor- Diese Gebühr wird bei Frankosendungen vom Berkeoer, l vom Empfänger erhoben. Artikel 14. Lieferfristen.

Besondere Zusaßbestimmung 3.

Deutschland und im Saars-

owie auf solche im Durchgang

plichen Feiertagen ist hinzuzufügen dex

5 sind die Wörter 6 wird eingeführt :

«Und im Saargebiet*®

erfristen verlängert für Eilgut um drei usfunft geben die beteiligten Verwaltungen. Reich®bahudirektion, auch namens der beteiligten Verwaltungen.

| Zweiie Verordnung über die weitere Erhöhung der Unterstüßung

Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer

S f d

Staatsanzeiger.

o

Der Bezugspreis beträgt monatlich 1500 Mk.

o lame Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer

: den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer

| auh die Geschäfisstelle SW, 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Nummern hosten 120 Mh.

| Tel: Schriftleitung Zentr. 10 986, Geschäftsstelle Zentr. 1573. Q

Neich8bankgirokonto.

Du wi

Ier. 28.

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Anzeigen nimmt an:

die Geschäftsstelle des Reichs - und Staatsanzeigers,

Derlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Berlin, Freitag, den 2. Februar, Abends. Postschettonto: Veclin 41821. 1923

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezaÿlung oder vorherige Einsendung des Betrages

Inhalt ves amtlicheu Teiles:

Deutsches Reich. Ernennungen 2c. Exequaturerteilung. 4 i i; Bekanntmachung zu dem Geseß übex die Zahlung der Zölle in Gold. Verordnung über Grundlöhne und Sterbegeld iu der Kranken-

versicherung.

für Nentenempfänger der Jnvaliden- und Angestelltenver- sicherung.

Verordnung über künstlihe Düngemittel. .

Bekanntmachung, betreffend Brennstofsverkaufspreise.

Uebersicht der Prägungen- von Reichsmünzen in den deutschen Münzflätten bis Ende Dezember 1922.

Bekanntmachung, betrefsend eine Anleihe der Stadt Aschaffen- burg. : j

Anzeige, betreffend Ausgabe der Nummer 7 des Neichsgeseßz- blatts Teil L. :

Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

E über Aenderungen des Beamien-Diensteinkommens- ge)eßes. : :

Ns betreffend Abgabe von Tuberkulinen in den

potheten.

Bekanntmachung, betressend die Einberu Bef des außerordent- lichen Provinziallandtags der Provinz Westfalen.

Handelsverbote.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Herr Reichspräsident hat durch Erlaß vom 29. d. M.

den Bürgermeister Bernhard Adelun g in Mainz, den Staats- präsidenten a. D. Blos in Stuttgart. den Staatsminister a. D. Rechtsanwalt Wolfgang Heine in Berlin, den Rechtsanwalt beim Oberlandesgeriht in Breslau Dr. Hans Herschel in Breslau, den Oberlandesgerichtspräsidenten a. D. Christoph Klemm in Nürnberg, den Oberbürgermeister Geheimen Rat Wächter, Vorfißenden des Bayerishen Städtebundes, in Bamberg, den Landgerichtsdireltor Dr. Hans Wunderlich, M. d. R, y Seivtia. 4 Mitgliedern des Staatsgerichtshofs zum Schuße der Republik; / __ den Universitäisprofessor, Geheimen Hofrat Dr. Ph. Allfeld in Erlangen, den Ler spräfidenten Victor Fezer in Ellwangen, den Schriftleiter der „Münchener Zei- tung“ Cajetan Freund, Vorsißenden des Landesverbandes der Bayerischen Presse, den Rechtsanwalt, Stadtrat Frey in Karls- ruhe, den Justizrat Dr. Oskar Michel, Direktor der Badischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. (Pfalz), den Rechtsanwalt und Notar, Justizrat H. Reh in Alsfeld (Ober- hessen) zu stellvertretenden Mitgliedern des Staatsgerichtshofs zum Schugze der Republik ernannt und :

dem mwürttembergishen Gesandten Hildenbrandt, M. d. N., in Berlin die erbetene Entlassung aus dem Amt ils Mitglied dieses Gerichtshofs erteilt.

Berlin, den 31. Januar 1923.

Der Reichsminister der Justiz. Dr. Heinze.

Jn der Reichsfinanzverwaltung (Geschäftsbereih der Besiß- Und Verkehrssteuern) sind ernannt: zu Oberregierungsräten die Negierungsräte Dr. Schaaffs in Merseburg, Dr. Vo gt in Berlin, Gaebel in Hindenburg, Dr. Mirre in Northeim, Eyters berger in Guben, Kleinen in Sorau, Dr.Rotmann in Detmold, Wege in Oldenburg, Dr. Keutner in M.-Glad- bah, Schroeder in Magdeburg, Nitka in Berlin, Voßfeld in Oppeln, Nichtherrx in Beuthen, Dr. Saa lwächter in Berlin, Dr. Kleineccke in Berlin, Enderle in Witten, Nadusch in Nienburg, Bergsträsser in Burgsteinfurt, Dr. Hedding in Köln, Kohlmann in Gera, Braun in: Gotha, Frhr. Hiller von Gaertringen in Nemscheid, von Wyso c ki in Solingen, von Oppen in Düsseldorf, Plecher in Düsseldorf, N eh- meyer in Höchst a. M., Meyer in Oldenburg, Wegner m Wilhelmshaven, Betler in Münster; : i

zum Steuerdireltor: Steueramtmann Schiller in Oppeln;

zu Regierungsräten: Steuerrat G rell in Goldap, Stadt- aminann Schulz in Berlin, Regierungsrat a. D. Dorn- heckter in Bergen a. R., Kreissyndikus a. D. Dr. Zierold- Pritsh in Schlochau, Gerichtsassessor Austmann in Berlin,

- in Magdeburg, Schm idt in Braunschweig, Borchert in Königs-

einschließlich) des Portos abgegeben.

rat Dr. Hoffmann (Hermann) in Berlin, Verwaltungs- amtmann Schwellen bah in Düsseldorf, Regierungsa essor Weidner in Cassel, Assessor Dr. Breitenbach in Northeim, Gericht8sassessor Dr. Brinkmann in Hannover, Gerichts- assessor Dr. Conrad in Hildesheim, Assessor Zink in Berlin, Regierungsassessor Dr. Albrecht in Hirschberg, Negierungsassessor Dr. Koobs in Berlin, Rechtsanwalt Dr. Queiß in Berlin, Diplomhandelslehrer Skatikat in Hamburg, Diplomhandelslehrer Otten in Leipzig, Negierungs- assessor Dr. Dusch in Rudolstadt, Regierungsassessor Nieder- mayer in Rudolstadt, Regierungsassessor Karmanowißz in Frankfurt a. M., Regierungsassessor Sim on in Siegburg, Negierungsassessor Sommer in Siegburg, Gerichtsassessor a. D. Gaul in Koblenz, Gerichtsassessor Halberstadt in Langen- {walbach, Gerichtsassessor a. D. Dr. Nütgers in Köln, Mr esos a. D. Dr. Hoer. in Grimmen, Gerichtsassessor Dr. Voß in Königsberg i. Pr., Regierungsafssessor von Witten in Lößen; /

zu Steueramimännern: die Obersteuerinspektoren Buhse in Sorau, Schulz in Schmalkalden, Heß in Jena, Willers in Hamburg, Kriminalkommissar Behrendt in Stettin, die

burg, Hiltmann in Breslau, Wawreßtzko in Neurode, Böttger

berg i. Pr., Freytag in Greifenhagen, Wedekind in Helm- stedt, A ee in Schlawe, Schwark in Braunsberg, Rauch in Elbing, Dargel in Heilsberg, Schwarz in Cottbus, Schrempf in reen Stkiebahl in Neumarkt, Gloger in Oppeln, Tieße in Chemniß, Friedrichs in Köln, Hahn in Sonneberg, Seidenbush in Gera, Hartmann in Nudol- stadt, Gustke in Berlin, e aao Thoene in Münster, Rechnungsdirektor Marowski in Hannover.

Oberregierungsrat von Auerswald in Ratibor ist ver-

storben.

Der Regierungsrat Brebeck ist zum Mitglied des Reichs- versorgungs8gerichts ernannt worden.

_ Der Oberzollinspektor Fels mann bei der Abteilung für Zölle und Verbrauchssteuern des Landesfinanzamts Ober- \chlesien in Neiße ist zum Zollrat und der Oberzollinspektor Hubert Müller in Dalheim-Rödgen zum Zollamtmann er- nannt worden.

Der Kaufmann Ernst Neumann ist zum Konsul des

Reichs in Panama A Kaufmann Hermann Ahrens zum Konsul des Reichs

in San Joss de Costarica und d der Rimani Carl Friese zum Konsul des Reichs in

Bocas del Toro (Panama) ernannt worden.

Dem mexikanischen Konsul in Baden-Baden, Leopoldo Weiß, ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.

Da ek dem Geseß über die Zahlung der Zölle in Go N E Juli 1919 (RGVl. S. 1361). Das Goldzollaufgeld beträgt vom 7. bis einschließlich 13. Februar 1923 474900 (vierhundertvierundsiebzigtausend- neunhundert) vH. Z Berlin, den 1. Februar 1923. Der Neichsminister der Finanzen. V.: Zapf.

Verordnung

versicherung.

Vom 2. Februar 1923.*)

Auf Grund des Gesezes über Aenderung von Geld-

vel in der Sozialversicherung vom 9. Juni 1922 (RGBl. I

S. 504) wird mit Zustimmung des Reichsrats und des Aus-

\husses des Reichstags für soziale Angelegenheiten folgendes verordnet: L

S 180 Abs. 2 der Neichsversierung8ordnung in der Fassung

der Meeoctniia h 1, Dezember 1922 (NGBl. I S. 891) werden

s Wort „sechshundert“ durch das Wort „zwölfhundert“ und das Wort t E UARDIES dur das Wort „dreitausendsech8hundert

ersetzt. *) Die Veröffentlichung dec Verordnung im Neichegeseßblatt

Obersteuerinspektoren Kawe l in Crossen, Nothkopff in Magde-

über Grundlöhne und Sterbegeld in der Kranken-

8 2,

Einer Sagzungsänderung wegen der Neufestseßgung des Grund- lohns nah § 1 bedarf es bis zu einer weiteren geseßlichen Aenderung des § 180 der Reichsversicherungsordnung niht. Inzwischen sett der Kassenvorstand den Grundlohn neu fest. Beschließt er dabei auch eine Aenderung der bisher {on bei der Kasse bestehenden Mitglieder- klassen oder Lohnstufen, so bedarf dieser Beshluß der Zustimmung des Oberversicherungsamts.

Mitglieder, deren Grundlohn danach die bisher bei der Kasse vorgeschriebene Höchstgrenze übersteigt, haben auf die ihrem neuen Grundlohn entsprechenden höheren Kassenleistungen erst vom neununds zwanzigsten Tage nah dem Inkrafttreten der Saßungéänderung oder des Vorstandsbeschlusses (Abs. 1) ab Anspruch. Dies ‘gilt auch für Versicherungsfälle, die beim Inkrafttreten - der Satzungsänderung oder des Vorstandsbeschlusses bereits eingetreten find. Falls die Mittel der Kasse ausreichen, kann der Vorstand der Kasse beschließen, daß die höheren Leistungen [hon von einem früheren Tage ab zu gewähren sind.

83.

Der §10 Abs. 3 der Verordnung vom 1. Dezember 1922 (NGBl. I S. 891) tritt für die Zeit vom Inkrafttreten der gegen wärtigen Verordnung an außer Kraft. Von dem gleichen Zeitpunkt an sind die erhöhten Kassenleistungen auf Grund jener Verordnung auch L bei ihrem Inkrafttreten {webenden Versicherungsfällen zu gewähren.

i S8 4; s Hat eins Kasse Lic crhoyrèn Kassenleistungen auf Grund der Werordnung vom 1. Dezember 1922 (NGBL. I S. 891) entgegen. der Bestimmung des § 10 jener Verordnung bereits früher oder “in s{webenden Versitherungsfällen gezablt, so bewendet es dabei. 8 d,

Für Perfonuen, die zur Mitgliedschaft bei einer Orts-, Land- oder Innungskrankenkasse oder bei einer kuappschaftlichen Krankenkasse vers pflichtet sind, haben die Arbeitgeber der Kasse innerhalb einer Woche nach Inkrafttreten dieser Verordnung die zur Berechnung der Beiträge

erforderlichen Angaben zu machen. : J

Zuwiderhandlungen werden gleich Zuwiderhandlungen gegen § 318 der Neichsversicherungsordnung bestraft. 5 Erstattet ein Arbeitgeber troy Aufforderung des Kassenvorstands die Meldung nicht ristzeitig, fo kann für feine Beschäftigten der Kassenvorstand bis zur ordnungsmäßigen Meldung den Grundlohn in der Höhe testsezen, die für Versicherte der gleichen Art in Betrieben gleicher Art gilt, und, ohne Pflicht zur Nüdcktecstattung, die enta Iprechenden Beiträge erheben.

Im § 204 der Neichsversicherungsordnung werden die Worte „auf fünfzig Mark“ erseßt durch die Worte „bis zu zehntausend Mark“, ebenso im § 432 Abs. 2 und im § 452 Abs. 1 daselbsi das Wort „dreißig“ durch das Wort „fünftautend“.

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft.

Berlin, den 2. Februar 1923.

| Der Reichs3arbeits minister.

J. V.: Dr. Geib.

Zweite Verordnung

über die weitere Erhöhung der Unterstüßung für Rentenempfänger der Junvaliden- und Angestelltens versicherung. Vom 2. Februar 1923.

Auf Grund des Geseßes über Aenderung von Gelda beirägen in der Sozialversiherung vom 9. Juni 1922 (RGBl. 1 S. 504) wird der § 2 des Geseßes über Notstands3 maßnahmen zur Unterstüßung von NRentenempfängern der Jn- validen- und Angestelltenversicherung in der Fafjung vom 29. Juli 1922 (RGBLl. I S. 675) und der Verordnung über die weitere Erhöhung der Unterstüßung für Rentenempfänger der Jnvoa- liden- und Angestelltenversicherung vom 21. Dezember 1922 (RGBl. I S. 964) mit Zuslimmung des Reichsrats und der Ausschüsse des Reichstags für soziale Angelegenheiten und für den Haushalt vom 1. Januar 1923 ab wie folgt geändert :

Im Abs. 1 wird das Wort „dreiundvierzigtausendzweihundert® dur das Wort „einhundertzwanzigtausend“, das Wort „vier« unddreißigtausendzweihundert“ durch das Wort „einhundertachts tausend“ und das Wort „ueunzehntausendzweihundert“ durch das Wort „sechzigtausend“ ersetzt.

Im Ab). 3 wird das Wort „dreitausendse{(shundert" dur das Wort „fünfzehntausend“, im Abs. 4 das Wort „sechsund- dreißigtausend“ dur das Wort „einhundertzwanzigtausend“ und im Abs. 5 das Wort „neuntausendse{shundert“ durch das Wort „sechsunddreißigtausend“ erfetßt.

Berlin, den 2. Februar 1923. Der Reichsarbeitsminister. J Bee: Dr, Geib.

Verordnung über künstlihe Düngemittel Vom 1. Februar 1923. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaßnahmen Zuë Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 (RGBlI;

Gerichtsassessor a. D. Jacobi-Scherbening in Weißenfels, Regierungsassessor N iewald in Königsberg i. Pr., Magistrats-

erfolgt demnächst. i

S. 401) / 18. August 1917 (RGVL. S. 823) und der §8 T