1901 / 31 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Feb 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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fassendes Programm betrifft die Jnvestitionen bei den Staatsbahnen - und die Ergänzungen des staatlichen Eisenbahnneßes, insbesondere eine zweite Verbindung mit Triest; die Mittel hierfür ollen durch eine besondere Kinanzoperation beschafft Werden. Ferñer werden Anträge angekündigt, betreffend den Bau einiger Bahnen niederer Que Die gesteigerten - Investitions- bedürfnisse der großen Privatbahnen sfollen unter Bedachtnahme auf den seinerzeitigen Uebergang an den Staat gewährt und im Aufsichts- wege sichergestellt werden. Uebereinstimmend mit dem, dem ungarischen Reichstage unterbreiteten, entsprehenden Geseßentwurfe wird die Er- weiterung des bosnisch-herzegowinischen Eisenbahnnezes vorgesehen. Unter den übrigen angekündigten Vorlagen befindet sich eine solhe zur geseßlihen Regelung -des Auswanderwesens, verbunden mit zweckmäßigen Einrichtungen“ zur Erlangung von Arbeitsgelegenheit im JIn- und Auslande, ferner eine Vorlage, betreffend die Beschaffung von den sittlihen und gesund- heitlichen Boe entsprechenden Wohnungen für eite Schichten der Arbeiterbevölke run g, und eine Vorlage, betreffend die Bekämpfung der L Größere Mittel beansprucht die Ne- gierung auch für die Ausgestaltung der Hochschulen im inne der neuesten wissenschaftlichen Fortschritte Sie bereite Reformen der ewerblihen und kommerziellen Schulen vor und fie werde nihts ver- Miigien, um den Gesammtunterriht zu heben und die R religiöse Erziehung der Jugend zu fichern. Die bereits fertiggestellten Geseßesvorlagen gälten der NVerwendung - der Ueber|shüsse kumulativer aisenkassen, der Zuständigkeit der Gewerbegerihte für MRechtsstreitigkeiten von Personen bei Eisenbahn- und Dampfschiffahrtsunternehmungen, den Gemeinde- vermittelungsämtern und der Ausdehnung des Haftpflichtgeseßes auf die elektrishen Eisenbahnen. Ein Gesetzentwurf, betreffend die Neform des Preßgeseßes, sei der Vollendung nahe. Ein Staatsvertrag mit dem Deutschen Reiche über das Ürheberrecht werde zu genehmigen fein. i

„Unsere Beziehungen zu allen aus8wärtigenStaaten“, so heißt es dann wörtlich weiter, „sind fortdauernd die freund\haftlichsten, sie tragen wesentlih zur Erhöhung der allgemeinen Friedensgarantien bei. Mit Omer Trauer gedenke Ih hier des Hinganges Meines theuren Bundesgenofsen, des Königs von Italien, der einem fluchwürdigen Verbrechen zum Opfer gefallen ist, sowie der Königin von Großbritannien, welche ein leuhtendes Vorbild aller Negententugenden war und die Mir dur Gefühle wahrer Freundschaft verbunden war. Unverändert ist die erzlihkeit, welhe das engere Verhältniß zu den uns verbündeten Mächten T Ag und freudig erinnere Ih Mich der Beweise von Sympathie, welche gelegentlich Meines Besuches bei dem Kaiser Wil- belm auch seitens der Bevölkerung der Hauptstadt des Deutschen Reichs so rührend zum Ausdruck gelangten. Die aufregenden bedrohlihen Ereignisse in China nôöthigten die Mächte, zum Schuße des Lebens und der Freiheit ihrer Vertreter und Angehörigen, zur Vertheidigung der e tes gegen fanatisierte Schaaren einzuschreiten. Unsere Stellung als Großmacht, sowie unsere wenn auch nicht ausgedehnten Interessen ließen eine entsprechende Theilnahme an der Aktion geboten erscheinen, bei der das fleine Kontingent unserer tapferen Marine sich rühmlich Pee a Die Bemühungen der Mächte sind auf die Wieder- erstellung geordneter Zustände und die Erhaltung der Integrität Chinas gerichtet, wodurch ein Rückschlag der dortigen Ereignisse auf den europäischen Frieden glücklicherweise niht zu befürchten ist.“

Weiter wird hervorgehoben, daß die Wahrung des Ansehens, der Machtstellung und der Interessen der Monarchie der Regierung ge- biete, für die Wehrkraft wie in den anderen Staaten Sorge zu tragen, und der festen Hoffnung Ausdru ge eben, der Reichsrath werde ih den unabweisbaren Erfordernissen n! t verschließen. Schließlich wendet sich die Thronrede mit einem dringenden Appell an den Reichsrath, in welhem die außerordentlih reihen Früchte des Verfassungslebens in Bezug auf musterhafte Finanzen, hohen Staatsfkredit und all- emeine Bildung hervorgehoben werden, welhe leßtere auch der rmee zu Statten komme. Die Landtage hätten viel I PEYes chaffen können; die Staatsgrundgeseße bildeten somit einen werthvollen Besitz der treuen österreichishen Völker und seien nach außen hin das Sinnbild der Einheit und Stärke des Staats, unbeschadet der Autonomie einzelner Königreihe und Länder. Mit um fo tieferem Schmerze ee den Kaiser die Erfolglosigkeit der leßten Reichsrathstagungen erfüllt. Viele wichtige Angelegenheiten seien unerledigt geblieben,“ obwohl das Beispiel anderer Staaten einen mähtigen Antrieb hätte bilden sollen. Es wird sodann in der Thronrede aufs Nachdrücklihste der Wunsch aus- gesprochen, daß die R eihsvertretung ihren Verpflichtungen gegenüber der gesammten Bevölkerung gerecht werde. Die Regierung werde den Parteien die Sicherung einer normalen Thâtigkeit des Feriameni mit allem dur die ‘Lage gebotenen Ernste nahelegen. in Stillstand der Gesetzgebung wäre um fo beklagens- wertber, als soziale Reformen, wie die Einführung einer Alters- und Invaliditätsversicherung des Reichsrathes harrten. Alle auf die eistige und materielle Entwickelung des Reichs gerichteten Absichten ias fruchtlos geblieben, infolge des nationalen Streites, dessen geseßliche Behandlung Mein cine Gewähr der Dauer biete. Die Lösung der s{webenden Spracenfragen sei gleihmäßig ein Aft der Gerechtigkeit und der Staatsraison. Die Regierung werde Alles aufbieten, um durch eine möglichs rashe Vrdnung der Dinge das Reich von seinem größten Uebel zu befreien. Ebenso sei die Re- ierung verpflihtet, die Einheitlichkeit der Sprache in be- timmten Verwaltungssphären als altbewährte Einrichtung zu erhalten. Nimmermehr seien Erfo ge dur eine Lähmung der Volksvertretung zu erzielen. Groß sei dagegen der Schaden für die Gesammtinteressen der Reichsländer. Wenn es \ich in naher Zeit um die Herstellung einer regelre{chten Form der wirthschaftlichen Verbältnisse beider Staaten bandele, sei cine fraftvolle Mitwirkung des Reichsraths eine unerläß- lihe Vorbedingung.

Die Thronrede \{ließt: „Begründen Sie in freiem, brüderlichen Streben einen Frieden, wie er den Bedürfnissen der Zeit entspricht. Hüten Sie diesen ehrwürdigen Staat, der allen seinen Völkern gleichen Schuß gewährt. Gehen Sie den kommenden Geschlechtern mit leutendem Beispiel voran, wie Einzelwünsche mit dem Wohle des Ganzen in Einklang zu bringen sind. Jh hoffe und vertraue, daß Jhre Verantwortlichkeit der Leitstern aller Jhrer Handlungen sein wird. Arbeiten Sie, und Sie werden ein ganzes Volk arbeiten sehen, und der Segen des Allmächtigen wird auf der Arbeit Aller ruhen.“

Die Verlesung der Thronrede wurde wiederholt von großem Beifall unterbrochen; beim Schluß ertönte erneuter, anhaltender Beifall.

Als der Kaiser den Saal betrat, sowie nah der Verlesung der Thronrede brachte der Präsident des Herrenhauses, Fürst Windischgr äß, Hochrufe auf Seine Mazestät aus, in wel{he die Versammlung begeistert einstimmte.

Einem gestern ausgegebenen Communiqué zufolge unterzog der Zentrums- lub in seiner gestrigen Sihung die parlamentarishe Lage einer Besprehung, begrüßte die Thronrede sympathisch und spra die Hoffnung aus, das Haus werde der Aufforderung der Thronrede Folge leisten und eifrig arbeiten. Allseitig wurde betont, daß es die erste Auf-

abe des Klubs sei, alles einzusehen, damit das Haus die Ar- Beiten aufnehme, um die in der Thronrede berührten Fragen einer gedeihlihen Lösung entgegenzuführen.

Die deutsche Fartihriets artei eröôrterte die Wahl des S sprach fih einmüthig gegen die Wiederwahl des , von Fuchs aus und beauftragte den Vorstand, bei den Verhandlungen mit den übrigen Parteien darauf zu dringen, daß entsprechend der Zusammensezung des Hauses der Präsident

aus den deutshen Parteien gewählt werde.

Der Polenklub ermächtigte seinen Obmann von

Jaworski, im: Abgeordnetenhause einen Anirag . auf Wahl eines Adressenausschusses einzubringen... -

Großbritannieu und Jrland. Jhre Majestäten der König Eduard, der Deutsche

Kaiser, der König von Portugal, der König der Belgier, Seine Königliche Lr der Herzog von Connaught und die anderen ; gestern Nachmittag, wie „W. T. B.“ aus Windsor meldet, zu Fuß nach dem Eingang der Albert-Gedächtnißkapelle. Der die dischen Reste der hoeligen Königin Viktoria einschließende S wurde hierauf aus der Kapelle auf die von renadier- ardi Bahrtuch mit den Königlichen dann seßte sih der Zug unter den Klängen eines Trauer- marshes in Bewegung. Hinter dem Sarge schritten der König, neben ihm der Deutsche Kaiser und der Herzog von Connaught; hierauf folgten die anderen Fürstlichkeiten und so- dann die Königin, Allerhöchstwelche ihren Enkel, den Prinzen Eduard an der Hand führte, nebst den anderen Fürstlichen Damen. Als der Zug um 3 Uhr N Rago die Schloß- anlagen verließ, gab die Artillerie im Parke Glocken läuteten. Der gu bewegte sstch zwishen Truppen- palieren dann weiter na F t and: der Bischof von Winchester und der Dechant von Windsor leiteten den Trauergottesdienst. Um 31/3 Uhr kehrten die Aller- höchsten und Höchsten Leidtragenden nach

ürstlihkeiten begaben Sich

tragen und ein weißseidenes

sten eskfortierte Lafette ge bzeichen darauf gelegt. Als-

alven ab; die

rogmore, wo die Beiseßung- ftatt-

dem Schlosse zurü. Eine Botschaft des Königs „An Mein Volk über

See“ nimmt Bezug auf die zahllosen Kundgebungen der Sympathie, die dem König aus allen Theilen des Reichs zu-

egangen seien, erwähnt der dankerfüllten Aeußerungen, mit enen seine geliebte Mutter den stetigen Fortschritt ihrer Unter-

thanen unter der sehr weit ausgedehnten Selbstregierung begleitet habe, sowie ihres Stolzes auf diejenigen, welche heldenmüthig für die Reichssache in Süd-Afrika gekämpft hätten und gestorben seien, und sagt, der König werde fest auf die Hingebung des Volkes und seiner verschiedenen Vertretungen in den weiten Kolonial-

d

Außerdem richtete der König eine Botschaft „An Mein Volk“ und eine dritte „An die Den und das Volk von Jndien“. Der König drüdt H barkeit für die herzlihen Kundgebungen für die verstorbene Königin aus und erfl

Verpflichtungen zu erfüllen.

ebieten vertrauen und werde mit so treuer Unterstüßung für ie gemeine Wohlfahrt und die Sicherheit des Reiches arbeiten. datin seine tiefe Dank- ärt, er werde bestrebt sein, seine heiligen

Das „Court Journal“ theilt heute mit, daß der Premier-

Minister Lord Salisbury am 3. Februar Na mittags in Windsor eine Audienz bei dem König Eduard und dem Kaiser Wilhelm gehabt habe.

Frankreich. Der Senat berieth gestern, wie „W. T. B.“ meldet, das

Budget des Kriegs-Ministeriums. Jn Erwiderung auf heftige Fe des Grafen Blois erklärte der Kriegs-Minister, General 2

Selbstverleugnung des französischen Expeditionskorps in China Anerkennung gezollt. Er weise den Vorwurf zurü, daß er die moralishe Einheit der Armee shädige. Um diese Einheit zu verwirklichen, müsse ein gleicher Bestandtheil aller Gesellschaftsklassen in den hohen und niederen Graden vertreten sein, Einigkeit und Vertrauen hätten zu jeder Zeit im fran- zösischen Öffizierkorps bestanden; er hoffe, daß er die- selben werde wiederaufleben und jedes Mißtrauen - und Gefühl des Hasses werde vershwinden machen fkönnen. Der Senator Lamarzelle protestierte gegen die Behauptung des Kriegs-Ministers daß unter den Offizieren ein Gefühl des Hasses vorhanden sei, und warf dem Minister vor, daß er Zwietracht in das Heer hineintrage.- Eine Reso- lution, welche die Erklärungen des Ministers billigt, wurde mit 166 gegen 36 Stimmen angenommen.

ndré, alle Nationen hätten dem Muthe und der

In der Deputirtenkammer trat der Deputirte

Groussier (Soz.) bei der Weiterberathung des Vereins- gesezentwurfs für einen Abänderungsantrag zu Artikel 2 ein, wonah die Begründung von Vereinen ohne vorherige Anmeldung gestattet sein soll. Der Deputirte Ribot sprach für diesen Antrag und erklärte, die Regierungsvorlage \hränke die Freiheit ein. Der Minister-Präsident Walde ck - Rousseau erwiderte, eine Anmeldung sei nothwendig, damit die Regierung von dem Bestehen der Vereine Kenntniß habe. Der Deputirte Fournière (Soz.) beantragte eine Abänderung, nach - der religiöse Vereine zux Anmeldung verpflichtet scin sollen. Jn dieser Fassung wurde der Antrag unter Zustimmung des Referenten mit 292 gegen 237 Stimmen angenommen. Nach Ablehnung weiterer Abänderungsanträge wurde der Artikel 2 der Vorlage angenommen.

Dem „Siècle“ zufolge unterbreitete der General Mercier

dem Finanz-Ausshusse des Senats den Antrag, eine Summe für das Studium jeines Projekts einer Landung an der englishen Küste in das Budget einzustellen.

Mie der „Figaro“ meldet, soll der Besuch cines

italienishen Geshwaders in Toulon nunmehr offiziell beschlossen sein. Derselbe werde Ende März oder Anfang April stattfinden und mit der Reise des Präsidenten Loubet näch Nizza zusammenfallen.

Jtalien. Die Deputirtenkammer begann gestern, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, die Berathung zahlreiher Anträge und Jnterpellationen über das Vorgehen der Regierung bei

der im Dezember erfolgten Auflösung der Arbeits-

kammer in Genua, die daraus entstandene Arbeitseinstellung und die Wiedercinrihtung dieser Kammer. Nachdem mehrere Redner, darunter Giolitti und Baccelli, gegen die Regie- rung gesprochen hatten, wurde die Weiterberathung auf heute ver togt.

Der Papst, welcher si sehr wohl befindet, empfing n en österreichishen Botschafter und verschiedene höhere

eistliche.

Spanien.

Pidal ist, wie „W. T. B. erfährt, zum Botschafter bei dem Vatican ernannt worden.

Niederlande.

Die Vermählungsfeierlihkeiten wurden, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern im Haag durch ein von drei Vereinen gebrahtes Ständchen und eine länzende Jllurnination der Stadt eingeleitet. Eine große tenschen- menge hörte auf dem Playe vor dem Palais unter großer

Haus der Abgeordneten wählte in der er der“ Vize - Präsident des ster Dr. von Miquel;

orträge an. Die Königin sprach mgen ihren Dank ‘aus. des Herzogs Heinri ndfahrt dur

Begeisterung die Gesangsv den Leitern : der “Aufführun Sißung, wel ) ms, Finanz - Mini : ntlihen Arbeiten von Thielen, err von Hammer-

1d beiwohnten , zunähst den Abg. Lückhoff der Staatsschulden-Kommission wieder, sowie an von Manteuffel den Abg. ns.) zum Mitglied der statistischen ntrag der Abgg.

machte die Königin in Begleitu und der Königin-Mutter eine geshmückten und beléuchteten Straßen völkerung gab überall ihrer freudigen Stimmung in lebhaftester Weise Ausdru.

; Ministeriu die herrli der Minister

er Stadt; die Be-

werbe Brefe

es verstorbenen A Buddenbrock und berieth dann den ) und Genossen, betreffend die Einstellung er (Zentr.) wegen Uebertretung der s vom 11. März 1850 von dem eleiteten, beim Amtsgericht berg in Schlesien shwebenden Strafverfahrens für die Dauer der Ses Dr. Porsch begründet den Antrag damit, daß der Amts- Langer mit Anderen als eine Darnah müsse sich jeder Kanalvorlage zu unterhalten, er ch eine folche Unterhaltung in ei ohne polizeilihe Genehmigung nicht lizeilichen Verationen empfehle er den Aufmerksamkeit des Vize-Präsidenten

Rumänien.

Verschiedene Bukarester Blätter, darunter die ,W. T. B.“ berichtet, daß infolge der invernehmen

und der erzustellen ,

melden, wie entral-Kommi

ch (Zentr.

nd 12 des Gesetze vorsteher von Olbersdorf ein

der Kommission der f g in Betreff der eine Ministerkrisis aus- N bringen den auf heute Vormittag ein- erufenen Ministerrath unter dem Vorsig des Königs in usammenhang hiermit. ätten fih mit Carp solidaris Herstellung eines Einvernehmens nicht für aus-

Deputirtenkammer neuen Steuern ebrochen sei, un

alle Minister ererseits hält Unterhaltung des A rsammlung am Biertish über die trafe genommen werd hreszeit im Garten \ Angesichts folcher po der besonderen

vorsteher eine olitishe Ve

fönnte in S

geschlossen.

Serbien. . Der wegen Majestätsbeleidigung angeklagte Gendarmerie- Oberst Zinzar Markowitsch wurde, folge, nachdem eine Untersuchung seines Geisteszustandes seine vollkommene Zurehnungsfähigkeit er Schlußverhandlung zu zehnjähriger

n besserer Ja em „W. T. B.“ zu- : reis Münsterberg de des Staats-Ministeriums.

Der Antrag wird angenommen.

Darauf wird die erste Berathung der Kanalvo rlage fortgeseßt,

Abg. Dr. Wiemer (fr. partei feine ermuthigenden Erfahrun Tagen hat die Regierungspresse die Unterstüßung die Negierung bei der Kanalyorlage angewiesen

Linke gerichtet. erwarten kühl Stellung . der Regierung Wir wünschen das Wasserst lebhaft, aber unsere Zustimm Wsationen erreicht. Fodie Rompensationen ni denn es werden nun Der Abg. am ist an sih wünschenswe Fahren mit dieser Forderung gekommen. neue Forderungen angemeldet, wel „Korrespondenz des Bundes der La aufgetaucht, daß das Kohlensyndikat we steigerung den Landwirthen eine Ent\ Wer neue Kompensationen geschrieben habe: gewisse hinaus.

eben hatte, in der gestrigen efängnißstrafe verurtheilt.

„Ostasiatishen Llo

( d“ zufolge besteht die Gar- eking aus f

enden Truppen: Reich: 1 Jnfanterie-Brigade (4 Bataillone), 1 Jäger-Kom- pagnie, 2 Schwadronen des Ostasiatishen Reiter-Regiments, 1 Abtheilung des Ostasiatishen Feld-Artillerie:Regiments l und 7. Gebirgs-Batteri Frpeditions-Korps : 2 See-Bataillone, Marine-F jonier-Detachement. R ußland: 1 Kompa 1 Sotnie Kosaken mit 3 Staaten

als NRegierungs- In den leßten

arteien angegriffen, auf deren den Handelsverträgen wie bei und der Herr Minister von

Spitzen verhüllt gegen die die Vorlage rein objektiv, und werden nah der chlihen Erwägungen einrichten. raßenneß zur Förderung des * dazu wird nicht erst durch Kompen- ichten der neuen Kanal-Vorlage durch t gewachsen sind, darüber besteht kein Zweifel mehr, hon wieder neue Kompensationen an Zehnhoff verlangt die Kanalisierung der Mose rth, aber warum ist man nit schon vor“ zwei Es werden auch noch andere che die Vorlage ndwirthe“ ift au

nison von

Deutsches NVolksp.): Wir haben

2. fahrende atterie und N di 5. Ser aschinengeschüßen. von Amerika: 9. Jnfanterie- 6. _ Kavallerie - Regiment,

Wir beurtheilen aber

i die Entwickelung der Dinge egiments,

Vereinigte Regiment mit 10 Kompagnien, atterie des 5. Artillerie-Regiments. Großbritannien: Marine-Abtheilung (250 Mann mit 12-Pfündern), 7. Ben- galisches Jnfanterie-Regiment (6 Kompa Regiment, 24. Pendschab - Jnfanterie - Infanterie-Regiment (6 Kompagnien), reiter-Regiment (3 Schwadronen), 12 pagnie der Bengalishen Pioniere.

Landungs-Abtheilung. 2 Schwadronen des 5. Kavallerie-Regiments, 2 5. Artillerie-Re 1 Bataillon J

ien), 1Sikh-Fnfanterie- egiment, 26. Bombay- 16. Bengalisches Lanzen-

eld-Battierien, 4. Kom-

esterreih-Ungarn: 21. Infanterie - Regiment, Batterien des Jtalien:

schon der Gedanke gen des Vortheils der Preis- ädigung für den Schaden ge- in die Vorlage hinemn- 1 will, schiebt die Erledigung der Vorlage ins Un- Ebenso wird nah dem Rezept des Grafen Limburg- Melioration eitlihe Wasserstraßen-Vorlage auf die lange Bank geschoben. Mir erwarten von dem Ausbau der Wasserstraßen eine Hebung der wirthshaftlihen Entwickelung, vor allem die Verbilligung der Die Nachtheile der Kanäle gegenüber den Cisen- bahnen werden aufgewogen dur den billigen Transport güter, wie Kohle, Eisen, Steine. Für unsere industrielle Entwickelung ind die Kanäle eine ungemein wichtige Stütze; in Zeiten des wirthschaftlichen Niederganges können sie dazu dienen, die Konkurrenzfähigkeit unserer wirken aber au Das sollten die Herren der Rechten niht verkennen. Die Hebung unserer wirthschaftlihen Entwickelung ist nothwendig, um dem jährlihen Bevölkerungszuwachs von 900 000 Personen Nahrung zu geben. Wir baben gesehen, daß das Aufsteigen unserer Wirthschafts- politik einen Nückgang der Auswanderung von 116 000 Personen im Jahre 1892 auf noch nicht 24 000 Perjonen im Jahre 1899 zur ndwirtbschaft sind die neuen Es können sehr viel Massen- transportiert

ionier-Detachement. 1 Matrosen-Abtheilung (400 Mann), 3 Kompagnien Bersaglieri, 1 Batterie Artillerie. Frankrei: 3 Bataillone Marine - Jnfanterie, 2 fahrende, 2 Gebirgs- Batterien.

Der „Times“ wird aus Schanghai vom 3. emeldet, daß Belgien, nahdem es zwei Drittel der er Hankau-Canton-Eisenbahn-Konzession ohne Rü- sicht auf die Kosten erworben, jeßt Schen g von dem über die betreffende Bahnstrecke Mi Scheng erkläre, er werde im März evision der bisherigen

nfanterie,

Transportmittel. ai der Massen-

Ueberwachungsrecht emacht habe. ing gehen, um an der R

Î j dezentralisierend. Verträge theilzunehmen.

Der „Agenzia Stefani“ wird aus Asmara gemeldet, amtlihe Nachrichten aus Adis Abeba bestätigten, König Goggiam am 11. Januar Bezabeh, der sih zur ihm in der Herrschaft

Aus Lourenço

Folge gehabt hat.

E Auch für die La Wasserstraßen von

großem Vortheil. C Wasserstraßzen

storben und sein Sohn ofe Menelik’s aufhalte, efolgt sei. arques berihtet das „Reuter'sche Bureau“, daß alle von den Buren in Komatipoort über- Munition, welche bisher in Moveni untergebracht Portugiesen fortgeschaff und in Leichterschiffen, gen Bay ankerten, aufgestapelt worden sei. Eine Depesche Lord Kitchener's aus Pretoria vom 3. d. M. besagt: Unsere Verluste bei Modderfontein betrugen: 2 Offiziere todt, 2 verwundet. Es war finstere Nacht, und dazu strömte der Regen, als der Posten von dem Feinde, der 1400Mann nit sih führte, angegriffen wurde. 6 Campbell verwickelte 500 Buren auf britischer

M kosten. und anderen Düngemitteln, Verbesserung der melioration. ‘Eine Versammlung von Landwirthen hat sih neuerdings für den Kanal erklärt verständigen auscinandergeseßt worden ist, daß der Kanal der Melio- zenden sebr förderlich sein kann. Auf die Entwickelung irt hat der Eisenbahn-Minister hon hir Die Zahl der Kähne, die 100 bis 200 t verfrachten, hat i letzten Jahren von 2000 auf 6000 vermehrt. Der militärishe Werth des Kanals ist nicht gering, doch ist er für uns nur mitbestimmend L Verkehrêverschiebungen sind bei allen Verkehrsmitteln nicht ausges{lossen. Es gilt hier niht der Saß: Quieta non movere, sonst kommen wir in eine Den einzelnen Abschnitten der

in Drömling

war, von den | n . nachdem ihr von Sach-

welche in der dorti

ration der Moorge der Binnenschiffa

stark war und ein Geshü Die Kolonne des Genera in ein Gefeht und schlug sie mit Verlusten zurück; Seite wurden 1 Offizier getödtet, 1 s{chwer verwundet und 18 Mann getödtet bezw. verwundet. Generals French befindet sih in der N dem Marsche nah Osten; Widerstand leistet, vor sih her.

Wasserstraßen.

Versumpfung hinein. wir sympathis{ch gegenüber. Hauptstück der

orlage stehen er Rhein-Elbe-Kanal is nach unserer erweiterten

Die Kolonne des ähe von Bet hel auf sie treibt den- Feind, der nur shwachen Die Streitmacht de Wet's em Vernehmen nach südlich von Dewetsdorp. Lord Kitchener's von demselben

Staatsregierung Interessenten Hauptschwierigkeit alle Fâlle dafür, thatsählich durchgeführt wird.

P S Bereinbarung befindet sich d

Eine weitere Depesche itéue Kanalvorlage. Meittelland-Kanal fand auf anderen Geschüßes, das durch unbrauchbar

Fünfzehnpfünder - Geshüy weg Wege wichtige Theile ein der britischen pp Kitchener-Scouts griffen an der Doornriver- Diese zogen sich mit Verlust eines Wagen und Schießbedarfs zurü. Das Midland-Kom-

Wir stehen man der einseitigen

anderen Standpunkt. Gerade wenn egünstigung der holländischen Häfen entgegen- : Meittelland - Kanal erklären, denn er {aft cine schr gute Verbindung nach Hamburg, i Für den Großschiffahrtêweg Berlin | wir {on în unserer Interpellation Wasserstraßen die Verbesserung wi und dem Oder - Spreé - Kanal erwägenswerth. Erstaunt bin ih darüber, daß von s{lesisher Seite jet von neuem Cinsprüche érboben werden. Während der Berg- und Hüttenmännische Verein in Sblesien verstanden erklärt und die Abgeordneten ersucht hat, für dieselbe zu erhoben worden. _ Verständigung. | Kompensationen wesentlich und die finanzielle Seite wird noch mehr als früher mit Vorsicht zu prüfen Die 389 Millionen schrecken uns niht; es kommen im Durchschnitt der 15 Jahre auf jedes Jahr 26 Millionen, ein einziges anzerschif kostet ébenso viel, und die neue Flöttenvorlage erfordert t Der Herr Finänz-Minister von Miguel hat gestern durchaus cindringlih dargelegt, daß vom finanziellen Standpunkt aus gegen die Vorlage Bedenken nit vorliegen. um ein Risiko von jährlich 12 Millionen für den Staat. an, daß der Minister diesmal mit Entschiedenheit und überzeugender Kraft für die Vorlage eingetreten ist. Im einzelnen werden gegen die inanzierung Bedenken zu erheben sein. lit, daß die jährlichen Raten in den Etat eingeseßt werden sollten; warum man die auh - Wenn

Brücke 100 Buren an, Todten, verschiedener Pferde, ¡der hatten zwei Verwundete. d dur Haig in der Richtung auf Steytlervil le etrieben. Jn den neuerlidsen Scharmühßeln verloren die igländer an Todten 16 Mann.

Wie der „Daily Telcgraph“ vom 3. d. M. aus Kapstadt Piet Botha mit 2000 Mann und 7 Geshüyen von Smithfield aus in die Kapkolonie eingedrungen fei.

Bremen u. \. w. Stettin sind

Die Enalä eingetreten. Le 1g1ar

mando wir Schiffahrtsweges

ciner Resolution mit der Vorlage fich ein-

laubt man dort,

sind neuerdings Hoffentlich

it dur diese

prüfen sein. Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestri tages und des Hauses der A : in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.

Jn der welcher der Staats ding und der Staatssekretär des von Thielmann beiwohnten, wutde des Reichshaushalts-Etats für Reichs-Justizverwaltung fortgeseßt.

en. bis zum Schluß des Blattes die Abgg. olksp.) und Dr. Herzfeld (Soz).

} irt 15 Jahre 735 Millionen. en Sihungen des Reichs-

geordneten befinden Es handelt sich

cutigen (41.) Sihu

_des Reichstages, ekretär des Nei

Gama Frhr a ts i

te Beráthung dem Etat dér

Wir meinen mit Herrn von

_sebe nicht ein, aushalten will,

die durch Anlei gese der Fall:

Mitroirfun

werden; dasselbe ist boch auch beim Flotten- den landwirtbs{aftliden Meliotationen an l, Oder und der Spréé Jntéressierten sollen nur mit zur Deckung der Kostèn herangezogen werden, während

die des Landtages 1901 j ben geteki ec an

Das Wort na Bargmann (fr.

die Interessenten des Rhein-Slbe-Kanals ein Drittel zahlen sollen. Wir meinen, es ist nicht gerechtfertigt, hier eine Aus- nahme zu machen; denn die Ver serung der Wasserstraßen wird vorwiegend im landwirthschaftlihen Interesse unternommen. Durch die Kanäle werden die Landwirthe gegen Ueberschwemmungen geshüßt und ihr Besiß im einzelnen werthvoller gemacht. Die Ab- abenfrage ist für die Finanzierung der Kanäle von der allergrößten edeutung;: Abgaben sind nöthig im Interesse. der Verzinsung und Schuldentilgung. Ih möchte zur rwägung anheim- geben, ob es niht angemessen ist, Abgaben gefeßlich fest- zulegen. Es sollte durch Gesey auch beftimmt werden, daß die Abgaben nicht erhöht werden ürfen. Der Abg: von Zedliß hat eine Lanze gebrochen für die Aufhebung der Abgabefreiheit auf den natürlihen Wasserstraßen. Er hat zwar seine Zustimmung zur Kanalvorlage nicht direkt davon abhängig gemacht, aber ih möchte im Namen meiner Freunde gegen diesen Vorschlag - Ein- erheben. Der edanke widerspriht dem Art. 54 Reichsverfassung und unseren Verträgen mit Belgien und Oesterreich. s wäre auch ein wirthschaftliher Rück- schritt. Was die finanzielle Wirkung der Vorlage betrifft, so glauben wir nicht, daß die Eisenbahnen zu kurz kommen werden. Der Cin- nahmeausfall ist ledigli rechnerisher Art. Fiskalishe Rücksichten dürfen hier überhaupt nicht entscheidend sein. Graf LUmburg meint, die Eisenbahnen sollten megliie hohe Renten erzielen; wir meinen aber, sie feien dazu da, die allgemeinen Verkehrsinteressen zu fördern. Der Meinung des Abg. von Zedlitz, daß auch die Personentarife erhöht werden müßten, widersprehe ich grundsäßlich. Gerade bei einer Herabseßung der Ee würde 1ch der Ver- kehr Heben und die innahme ‘vergrößern. Aber selbst wenn die Eisenbahnen zunächst einen Verlust hätten, fo würde doch in wenigen Jahren ein Ausgleich ftattfinden, und dem Einnahmeausfa steht eine Ersparniß an Transportkosten gegenüber, also ein volkswirthschaftliher Vortheil. Wir brauchen nothwendig eine Ergänzung der Eisenbahnen durch die Wasser- straßen. Die Wasserstraßen können auch ein Gegengewicht gegen das Monopol der Eisenbahnen sein. Graf Limburg meint, der Staat verliere dadurch die Herrschaft über die Tarife. Das ist nicht der Fall. Der Staat verliert nur das fiskalishe Interesse dadur, daß Eisenbahnen und Wasserstraßen nebeneinander bestehen, und die Eisenbahn wird damit genöthigt, mehr als bisher auf das allgemeine Interesse Rücksicht zu nehmen. Wir befürchten, daß aus allerhand taftishen Erwägungen die Vorlage nicht {nell genug behandelt wirdz wir befürchten eine Verkoppe- lung der Vorlage mit anderen, außerhalb liegenden Dingen: man will sie in Verbindung mit dem Zolltarif bringen. Herr von Zedliß hat diesen Plan im wahrhaften Sinne des Wortes an den Tag gebraht. In den Blättern der Landwirthe wird sogar darauf hingewiesen, daß man eigentlih derartige Ver- einbarungen garnicht mehr nöthig habe. Die „Deutsche Tageszeitung“ schrieb vor einigen Tagen: Wir haben gar feinen Grund, ein Handelsgeschäft abzuschließen, weil wir die Erhöhung der Getreidezölle unter allen Umständen erreichen müssen. Die Re- gierung hat sich also bereits für die Erhöhung der Getreidezölle engagiert und fann nicht mehr zurück, auch wenn der Kanal nicht bewilligt wird. Wir werden uns der Ver- koppelung der Dal mit anderen Dingen widerseßen und wünschen eine {nelle Erledigung der Kommissionsberathung. Wir beantragen deshalb, nit die ganze Vorlage an die Kommission zu überweisen, sondern den Rhein-Elbe-Kanal davon auszunehmen, da dieser hon vor zwei Fahren eingehend berathen ist. Wir stimmen für den Kanal lediglih im uterelie des Gesammtwohls. Jch- kann für die Vorlage nichts Besseres thun, als die Worte des Grafen Kaniß im Reichstag vom 5. Dezember 1900 zu zitieren: „Das Ge- meinwohl muß über den Sonderinteressen stehen. Jeder is ver- pflichtet, sich über die Sonderinteressen hinwegzuseßen und rücksichtslos das allgemeine Wohl zu fördern.“ Publica salus suprema lex.

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Keftel mit Heizröhren p 1013 Kessel mit Siede- und Heizröhren . . 65 M A T 120

zusammen. . i 42 820 27 130

Unter den über 50 Jahre alten Dampfkesseln in Preußen sind also nur Walzenkessel mit und ohne Siederöhren sowie einfache Flammrobrkessel vorhanden, - und auch unter den über 40 bis 50 Jahre alten Kesseln bilden die genannten Arten bei weitem noch die ÜUeberzabl, wenn au bereits Feuerbüchsenkefsel in beahtenswerther Zabl sich zeigen. Bei den über 30 bis 40 Jahre alten Dampfentwicklern dagegen treten außer den zuerst genannten die Feuerbüchsenkesjel schon wesentli in den Vordergrund; stärker war dies bei der nächst jüngeren Altersklaïse der Fall und noch weit mehr bei den Altersklafsen von über 10 bis 20 Jahren bezw. von 10 Jahren und darunter; gleih- zeitig erfreuten sih au die Kessel „anderer Bauart“, unter denen sich namentlich die sogenannten „kombinierten Kessel“ befinden, einer be- sonders {nell zunehmenden Verwendung. Die Flanunrohrkessel und die Feuerbüchsenkessel, welche unter den preußishen Dampfkesseln beute bei weitem vorherrshen, indem erstere 41,8, leytere 36,6 °/9 der Gesammtzahl bilden, haben sich ebenso wie die engröhrigen Siede- robrkessel einer stets steigenden Verwendung zu erfreuen gehabt, während die Aufstellung von einfahen Walzenkesseln und solchen mit Siederöbren sowie von Heizröhrenkesseln ohne Feuerbühse neuerdings nadgelafsen hat. Von den Flammrohrkesseln und den Feuerbüchsen- fesseln wurden allein je die Hälfte erst in den leyten zehn Jahren erbaut, und bei den Kesseln „anderer Bauart“ war dies sogar mit fast zwei Dritteln der Fall.

Was sodann die Schiffs dampfkessel Preußens anlangt, so find sie aus leiht erflärlihen Gründen erbeblih jüngeren Alters als die eben gescilderten; ihre Gesammtzahl belief sich am 1. April 1900 auf 2573: davon entfielen auf die Binnenschiffahrt 1943 und au? die Seeschiffahrt 630 Kessel; von ersteren konnte bei 18 Kefseln (0,93 9/6), von leyteren bei 2 Kesseln (0,32 9/6) das Jahr: der ersten Jn- betriebsetzung nicht ermittelt werden; im übrigen waren alt

Binnen\schiffs- Seeschiffs-

Kessel Kessel

ec Roe. . 7

O A u r 21 1 .W WD e O 12 S E 199 10 Iahre und darunter . . 10422 416 unbekannten Alters .„.. « 18 2 im Ganzen . - . 1943 630.

Ueber 50 Iahr alte Dampfkessel kommen gegenwärtig weder bei der preußischen“ Binnen- noch- Seeschiffahrt vor; die Sceschiffahrt vetwendet auch keinen über 40 Jahre alten Kessel und nur einen solchen, welcher über 30 Jahre alt ist. In Bezug auf die Bauart

Hierauf nimmt der Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammerstein das Wort, dess haf ortilaut wieder gegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

en Rede- morgen

Nr. 5 des „Centralblatts für das Deutsche Rei herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 1. Februar, folgenden Inhalt : 1) Konsulat-Wefen: von Zivilstandsakten ; Verwaltungss\achen :

Ermächtigung zur Vornahme Exequatur-Ertheilung. 2) Allgemeine Verbot der in Krakau er „Polak“ ; Erscheinen des Handbuhs für das Deutsche Reich auf das Jahr 1901. 3) Versicherungs-Wesen : Unfallversicherun auf dem Verfuchsfelde der biologishen Abthei

: ling des Kaifer Gesundheitsamts

versicherungspflichtigen s Ergänzung des Ver- Schiffsbau-Negulativs (Zollfreiheit Ermächtigung der Direktivbehörden ütung von Taback oder Taback- j ehenden deutschen Truppen. 5) Polizei-Wesen : Ausweisung von Ausländern aus dem Reichs-

in Dahlem 4) Zoll- und Steuer-W zeichnisses 1 der Anlage A. des der Schiffsbaumaterialien) ; zur Bewilligung der Ausfuhrver

eschäftigten

Statiftik und Volks8wirthschaft.

Das Alter der Dampfkessel in Preußen 1900.

(Stat. Korr.) Die Angaben der preußischen Dampfkessel-Statistik eßung der einzelnen Kessel gewähren

über das Jahr der ersten Inbetrieb\ a rforshung des Durchschnittsalters

einen werthvollen Anhalt für die dieser Kessel; ein Mittel zur Feststellung der mittleren Lebensdauer der- selben jedoch vermögen sie nicht zu bieten, weil eine Beseitigung von Dampf- fesseln oftmals nicht wegen Unbrauchbarkeit, Abnußung oder Altersf dchwädhe, sondern aus Betriebs-, Geschäfts- oder anderen Nücksichten erfolgt, die der statistischen Zentralstelle meist unbekannt bleiben. der preußischen Dampfkessel wird insofern durch deren Bauart be- einflußt, als den ältesten Jahrgängen in weit überwiegendem Maße Kessel einfacherer Form angehören, während die Kesse Bauart erst in der neueren Zeit zur Anwendung gelangten.

Dieser Vorgang liefert gleichzeitig eine Handhabe zur der Entwickelung des preußishen Dampfkesselwesens überhaupt, das neuerdings immer mehr von den durch den Aufshwung der Elektro- technik besonders geförderten Bestrebungen zur Erzielung großer Leistungen in den Dampfmaschinen mit verhältnißmäßig geringem l Kohlenverbrau wachsendem Maße zur Aufstellung von Dampfentwicklern für hohen Dampfdruck und zu dementsprehenden Umformungen in der Bauart und der Herstellung der Dampfke Anwendung von möglichst trocknem wichtigen Un auf eine mög

Das Alter

kfünstlicherer

Beurtheilung

Führte dies

b auh die ezw. von überhittem Dampf zu igestaltungen Anlaß; im übrigen machen die Rücksichten ist vollkommene Verbrennung und eine möglichst geringe Belästigung durch Rauch und Ruß auf die Einrichtung der Damps- anlagen gleichfalls einen zunehmenden Einfluß geltend. Die nachstehende Uebersiht möge zunächst über das Alter der 88 943 feststehenden und beweglihen Dampfkessel Preußens (mit Ausnahme der seitens des Landheeres und der Kriegsflotte verwendeten sowie der Lokomotiven) am 1. April 1900 Auskunft geben. fonnte das Jahr der ersten Jnbetriebsezung wegen fehlender Angaben nit ermittelt werden; im übrigen besaßen

ssél, so ga

Bei 511 (0,58 9/9) dieser Kessel

ein Alter von |[Dampvfkefel V LTTL

10 bis 20 Jahren

30 bis 40 40 bis 50

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überwiegen bei der Binnenschiffahrt bei weitem die Feuerbüchsenkefsel mit vorgebenden oder rückehrenden Heizröhren oder mit Siederöhren, der Gesammtzahl unbekannten Alters

ausmachen; ibnen gehören den 18 Kesseln jene 7 über bis 50 Jahre 128 über 20 bis 30 Jahre alte, 676 über 10 b 906 10 Jahre alte und jüngere Kessel an. 92 engröbrige Siederohrkessel und 95 Kessel anderer Bauart ermittelt, von denen keiner über 30 Jahre alt war.

_ Unter den 630 Seeschiffskesseln befanden si allein 600 Zylinder- kessel, außerdem 13 Zylinder-Doppelkefsel, 7 Wasserröhren-, 6 bezw. Flammrohrkessel Von den 600 Zylinderkesseln waren unbekannten Alters bis 30, 189 über 10 bis 20

neben wurden

und je 2 Vertikal- mit rückfkehrenden

Heizröhren.

i Jahre und 396 10 Jahre und darunter alt; von den übrigen Seeshiffskesseln besaß keiner ein Alter von mehr als 20 Jahren.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Paris meldet „W. T. L Damenschneidergehilfen die Einführung des Achtstundentages und einen Minimallohn von 10 Fr. täglich verlangt und, \ Forderung dur{hzusetzen, die Arbeit eingestellt haben

In G ijon (Spanien, Provinz Oviedo) sind, demselben Bureau zufolge, beute 15500 Arbeiter ausständig geworden.

Verdingungen im Auslande, Belgién.

G Mons, Arlon und Tournai verschiedener Materialien zur Instandhaltung der Gebäude der Gruppen Mons, Arlon und Tournai, als Gips, Kalk, Zement, steisle, Thonröhren, Kacheln, Glas, Farben, Pinsel, Da

s ( ÔÎpavve, Leinól u. \. w. 9, 183 bezw. 8 Loose.

Verkehrs-Anstalten. y F (W. T. B.) weite englische Post über Vlissingen. vom 4. Februar hat in Cffen wezen Zug- verspätung den Anschluß nicht errcicht.