1901 / 38 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Feb 1901 18:00:01 GMT) scan diff

M E E

g d E E L E

[91949] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis- position der Ersaßbehörden entlassenen Grenadier der 10. Komp. Gren.-Regts. Nr. 119 Angerbauer, August, geb. 13. August 1872 in Jux, O.-A. Backnang, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S- 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuchs sowie der S8 396, 360 der Militär-SkrajgeriGtzerdnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er lärt und sein im Denicgen eiche befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Stuttgart, den 9. Februar 1901. Königlich Württembergisches Gericht der 26. Division.

Der Gerichtsherr.

Hzg:. Albrecht v. Württemberg, Generalmajor u. Brigade- Kommandeur.

[91815]

Der in Nr. §8 des Deutschen Reichs-Anzeigers für 1901 (81428) sub Nr. 14 näher bezeichnete Rekrut Louis Robert Alfred Haußtmanu ist zurückgekehrt.

Köln, den 11. Februar 1901.

Königliches Gericht. 15. Division.

9) Aufgebote, Verlust: U. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[91900] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoll\treckung foll das in der Dresdenerstraße Nr. 66 und in der ‘Annéènstraße Nr. 29 belegene, im Grundbuche von dér Louisen- stadt Band 5 Nr. 352, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Verlags- buchhändlers Friedrih Jonas zu Berlin eingetragene Hausgrundstück am 30. März 1901, Vormittags 101 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist zur Grundsteuer niht, dagegen nah der Gebäudesteuer- rolle des Gemeindebezirks Berlin unter Nr. 2218 mit dem daselbst nachgewiesenen Bestande und einem jährlichen Nutzungswerth von 18 670 H. zur Gehbäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Dezember 1900 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 4. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht 1. - Abtbeilung- 86. [91901]

Zum öffentlih meistbietenden Verkaufe des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beshlagnahmten, dem Arbeiter Friedrich Ortmann gehörigen Hauses Nr. 421 a. bieselbst, wird ein erster Verkaufstermin auf Mittwoch, den L. Mai 1901, und ein Ueberbotstermin auf Mittwoch, den 22. Mai 4901, jedesmal Vormittags 9 Uhr, angeseßt in welchen Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ucberbots zu erscheinen hiedurch geladen werden. Der Rechtsanwalt Wolff hies. ist zum Sequester ernannt. Der erste Verkaufstermin ift auch bestimmt zur endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf zwei Wochen vor. demselben auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht bereit liegen wird. Dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem gedachten Termine zum Zwecke der Betheiligung bei der endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.

Parchim, deù 8. Februar 1901.

Großherzogli Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

Naumann, Kriegsgerichtsrath.

[91902

In Sagen, betreffend die Zwangsverstcigerung der zur Konkursmasse des Häuslers Fr. Diehn gehörigen Häâuslerei Nr. 14 zu Weselsdorf, hat das Groß herzoglihe Amtsgericht zur Abnahme der Nechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs vlan sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 26. Februar 1901, Vor mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vem 11. Februar 1901 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt scin.

Ludwigslust, den 9. Februar 1901.

Der Gerichtsschreiber.

[92206] Bekanntmachung.

Am 20. v. M. sind in Neapel nachfolgende Stüdcke der alten Italienischen 5 ®/6 Rente Ten: 1) Zum Nominal-Betrage von 100 Fr. :

Nr. 001,917 032,543 032,544 032,545 032 546 032,547 032 548 032.596 034,901 119,793 146,097.

9) Zum Nominal-Betrage von 200 Fr.

Nr. 077,245 077,246 077,247 077,248 077,249 077,250 077,765 079,553 079 554 079 555 079 556 079 557 079,558 079,559 079,560 079 561 079,562 079,563 079,564 079,565 079,566 079,567 079 568 079 569 079,570 079,571 079,572 079.573 079,574 079,575 147 059 944 503 306,786 328 858.

3) Zum Nominal-Betrage von 500 Fr Nr. 033 344 033407 0334 408 033 409 033,410 033411 033,412 033,414 033,414 033415 034,372 034,37: 034,374 066,877 165,936 4) Zum Nominal-Betrage von 1000 Fr Nr. 091,103 093,301 093,302 093 303 093,304 093.305 093,306 093 307 093,308 093 3 093.310 093 311 093 312 093; 093,314 093,315 093,316 093. 093 318 093,319 43,820. 5) Zum Nominal-Betrage von 2000 Fr.: Nr. 040,548 066,332 066,333 066.334 066,335 066,336 337 066,338 066,339 066,340 066,341 066,342 066.343 066.344 066,345 066,346 066,347 066,348 067,835 067,836 067,837 067.838 067,839 963.044 150,432. 6) Zum Nominal -Betrage von 4000 n: Nr. 006,191 007,619 019,921 011,229 019 922 019 923 019,924 0199253 019.926 019,997 021 2313 068 899 115,194 133,007 Nachricht zu 1147 1V 20. 01 Berlin, den 13. Februar 1901.

tr E Bugenor ; Der Kaufmann G. H. pa hier, Mendelsfohn- straße 58, vertreten dur echtéanwalt Dr. Wein- traud hier, hat in Abänderung seines ursprünglihen, dem Aufgebot vom 20. Dezember 1900 F runde liegenden! Antrags das Aufgebot zweier Bera see scheine des hiéfigen Königlichen Hauptsteueramts be- antragt, lautend: L:

1) über „laut Niederlage-Negister-Konto 29 Nx. 8 seit dem 12. Juni 1899 in der hiesigen allgemeinen Niederlage befindliche vier Ballen unbearbeitete Tabacksblätter gez. : E 5146/9 mit cinem Brutto- gewicht von 359,50 kg, wovon bereits 2 Ballen mit einem Gewicht von 179 kg abgemeldet sind, und drei Ballen unbearbeitete Tabacksblätter gez. :

5056/8 mit einem Bruttogewicht von 259,90 kg, wovon bereits 2 Ballen mit einem Gewicht von 173 kg abgemeldet sind“, N

92) über „laut Niederlage-Register-Konto 10 Nr. 41 seit dem 15. Oltober 1900 in der hiesigen allge- meinen Niederlage befindlihe acht Ballen un- bearbeitete Tabacksblätter gez.: G. U. R. 694/7 und 775/8 mit einem Bruttogewicht von 763 kg“.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1901, Mittags 12S Phr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, Heili kreuz - Gasse 32, - TTI. Stock, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin feine Rechte

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen-

falls die Kraftloserklärung der Urkunden êrfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 4. Januar 1901. - Königliches Amtsgericht. 15. [91886] Aufgebot.

Die Wittwe Louise Tiedau, geb. Glabe, in Hemmendorf hat das Aufgebot des für sie ausge- stellten, über 530 Æ 07 \_lautenden Quittungs- budhes Nr. 6318 der Sparkasse der Stadk Elze, und der minderjährige Otto Sievers in Hemmendorf hat das Aufgebot des für ihn ausgestellten, über 50 M. lautenden Quittungësbuches Nr. 6979 der Sparkasse der Stadt Elze beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. No- vember 1901, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzerchneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Elze, den 5. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. | T. [91128] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Labiau Nr. 3932, lautend über 96,22 M (ein\{ließlich der Binsen bis zum 1. April 1900), ausgefertigt auf den Namen der Altsißertohter Auguste Gudde in Permauern, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, vertreten durch den Besitzer Wilhelm Gudde in Permauern, zum Iwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassen- buchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin den 26. Juli 19601, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 2, feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Labiau, den 21. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[72956] Aufgebot.

1) Die Christine Eggenwirth zu Frankfurt a. M., Brönnerstraße 17, hat das Aufgebot des auf ibren Namen ausgestellten Einlegebuchs der Frank- furter Sparkasse (Sparkasse der Gesellschaft zur Beförderung nüßlicher Künste und deren Hilfs- wissenschaften, Polytechnische Gesellschaft) Nr. 1977 b., lautend über eine Summe von- M4 279,54, beantragt.

9) Die Rosa Steffen zu Frankfurt a. M.,, Westendstraße 44, bat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Einlegebuhs der Frankfurter Sparkasse (Sparkasse der Gesellschaft zur Be- förderung nüßliber Künste und deren Hilfswissen- \chaften, Polvytehnishe Gesellschaft) Nr. 81 445, lautend über eine Summe von M 137,74, beantragt. Die Inbaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Heiligkreuz-Gasse Nr. 32, 11. Stod, links, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 3. Dezember 1900 Königl. Amtüägcricht. 15 [91147] Aufgebot. Auf Antrag 1) der Wittwe Lindemaun in Bennien 9) deren Beistandes Kolon H. Mever daselbst wird der unbekannte Gläubiger der im Grund- buche von Beunien Band 1 Blatt 3 Abth. 111 sub Nr. 1 auf Grund ter Schuldurkunde vom 25. Ja- nuar 1834 für I. G. Heilmann in Osnabrück cin getragenen bvpotbekarishen Forderung aufgefordert, seine Rechte in dem Termin am Mittwoch, deu 27. März 1901, Vormittags 10 Uhr, geltend ¡u maden, widrigenfalls er mit folchen Rechten aus- geschlossen wird Melle, den 14. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. | [91926] Aufgebwvt.

Auf Antrag des Georg Anton Schnitt, Eisenbahn bediensteter in Bodenheim, Sobn des zu Mainz verstorbenen Michael Schmitt von Bodenheun und seiner am 15. Juni 1867 zu Bodenbeim verstorbenen

Rechtéanwalt lr. Schreiber in Oppeabcim als Prozcßbevollmächtigter vertreten, werden alle Per- sonen, welcbe Ansprüche auf das in dem Grundbuch der Gemarkung Bodenheim auf den Namen von Sebastian Ackermann daselbst, dem Großvater des Antragstellers, eingetragcie Grundstück Flur 1X Nr. 116 1856 qm Adcker im oberen Mörs, erheben zu fönnen glauben, aufgefordert, dieselben 1pätestens im Aufgebotstermin am Montag, deu 22. April 1901, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden, andernfalls die von dem Antragsteller behauptete Ersitutng des Eigen- thums an dem oben bezeichneten Grundstück an- erfannt werden wird.

Mainz, den 9. Februar 1901

Großb. Sei. Amisgéri&t Mainz

[91894] Uufgebot.

Das Aufgebot folgender Grundstücke ist beantragt: 1) Klur V 11 Nx. 916/388 Steuergemeinde Schwerte, Jn Schwettc, Hofcaum, 57 qm, von der Wwe

Königliches Polizci-Präsidium. Abtheilung IV.

Literats Fricdrih Schmiy zu Schwerte,

Gbefrau Susanna, geborenen Ackermann, durch |

2) Flur IT Nr. 71 Steuergemeinde Syburg, Im Hageñ, Hofraum, 1 a 87 qm, von dem Berginvaliden

ilhelm Böhmer zu Syburg,

3) Flur 11 Nr. 153 Steuergemeinde Schwerte, Ostenheide, Wiese, 9 a 7 qm, von dem Anstreicher- meister Heinrich .Duesberg zu Schwerte, :

4) Flur VII Nr. 592/ 230 Steuergemeinde Schwerte, am Wall, Garten, 1a 47 qm, von dem Pferde- händler Carl Steinberg zu Schwerte. -

Diejenigen Personen, welche das Eigenthum an obigen Grundstücken in Anspru nehmen, werden aufgefordert, ihr Recht spätestens im Aufgebotstermin am 11. April 1901, 12 Uhr Mittags, geltend zu machen. Andernfalls werden sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Schwerte, 30. Januar 1901.

: Königliches Amtsgericht. [91611] Aufgebot.

Der Zimmermeister Johann Metter, früher in Rapvpoltsweiler, jeßt in Afrika wohnhaft, hat bean- tragt, die verschollenen Brüder:

1) Philipp Wilhelm Berger, geboren zu Navpolts- weiler den 5. Juli 1842,

2) Alois Berger, geboren zu Rappoltsweiler den 14. Dezember 1846, :

3) Ludwig Berger, geboren zu Rappoltsweiler den 10. Juli 1850

alle drei zuleßt wohnhaft in Nappoltsweiler, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Sep- tember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Sißungssaale anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, „spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeig zu machen.

Nappoltsweiler, den 9. Dezänber 1900.

Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Lin ck. Beglaubigt (L. S.) Nüdiger, Amtsgerichtssekretär. [91610] Nusfgebot.

Der Abwesenheitsvfleger Georg Schellhorn, Fabrik- arbeiter in Weingarten, hat beantragt, den am 4. März 1832 als unehelicher Sohn der Elisabeth Kesenbeimer, gewesener Ehefrau -des Martin Bentele in Weingarten, geborenen Kasimir Kieule (oder Kiemele, richtiger Kasimir Kesenheimer), zuletzt wohnhaft in Weingarten, O.-A. Ravensburg, welcher anfangs des Jahres 1870 nah Amerika gereist und seit ciner am 25. Dezember 1890 aus Kinderkook gegebenen Nachricht verschollen ist, für todt zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. September 41901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden. widrigenfalls die Todes8- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Ravensburg, den 8. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. Wiegandt, H. R. Veröffentlicht dur Amtsgerichts\chreiber No m mel. [91622] Aufgebot.

Der Geheime Kommerzienrath - Wilhelm Scheel in Rostock als Pfleger hat beantragt, den seit 1858 vers{ollenen Seemann Johann Joachim Niemann, geb. am 14. Dezember 1834 zu NRost&ck, zuleßt wohn- haft in Rosto, für todt zu erklären. Der bezeichnete NRerschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Oktober 1901, Mittags 412 Uhr, vor: dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des "Ver- {ollenen zu ertheilen vermögen, ergeht dic Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rosto, den 8. Februar 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [91895] Oeffentliche Aufforderung. Nachdem folgende Personen- durch Ausschlußurtheil vom 18. Dezember 1900 für todt erklärt worden sind, namlich: 1) Wilkelm Roos, geb. am 28. Oktober 1829 zu Laubach,

9) Henry Stephan Ebefrau, geborene Paul, geb. am 7. Januar 1843 zu Villingen,

3) Nifolaus Keil, geboren am 2. August 1838 zu Eittingshau?en,

4) Konrad Keil, geboren ani 17. Ettingshausen,

5) Heinrich Mösölcher VI1., geboren am 16 Of tober 1833 zu Lardenbach

6) Johannes Zimmer, geboren am 13. April 1819 zu Villingen

7) Heinri Melchior, geboren am 9. Januar 1847 zu Gonters8firchen

8) Peter Mattern Ehefrau, Elisabethe, geborene Göbel, geboren am §8. November 1835 zu Laubach,

9) Philipp Jox, geboren am 20. Februar 1837 zu Ettingshausen,

16) Christian Walther, geboren am 14. Juni 1849 zu Freienseen,

11) Anna Katharine Thom, geboren nuar 1829 zu Ruvppert#burg,

12) Anna Marie Neichhold, geboren 1838 zu Laubach,

13) Elisabetbe Hofmann, geboren 1824 zu Klein-Eichen,

14) Christiane Scheuermann, geboren am 6. April 1312 zu Freienseen,

15) Elisabetbhe Stark, geboren am 30. Januar 1827 zu Ettingshausen,

16) Karl Schucider, gebvren am 13. Juni 1843 ¡u Laubach,

17) Marie Sireau, geboren am 7. Oktober 1824 tut Laubach,

13) August Lehr, geboren am 15. Ruvvertsburg,

19) Johannes Schad, geboren 1843 zu Nuwppertsburg,

90) Konrad Pfarrer, geboren am 9. Februar 1829 zu Villingen,

21) Anna Marie Mattern, geboren am 16. De- zember 1843 zu Villingen,

und nachdem ihre dem unterzeichneten Gerichte be- kannte Erben Anträge auf Ertheilung von Erbscheinen serjo haben, werden gemäß § 2358 B. G.-B. alle

Januar 1830 zu

*

n. 96 D am 26. f

pril 1837 zu

in 5». Februar

erionen, welche Erbansprüche an die vorbenannten Perionen machen zu können glauben, aufgefordert,

diese, soweit es nicht geschehen ist, binuen 6 Wochen

F

bei dem unterzeichneten

Gericht anzumelden, andern. falls die beantragten Erbscheine obne Mee '

ihrer Erbrechte ausgestellt werden. \htigung Laubach, den 6. Februar 1901. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

Zimmermann.

[91705] : :

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerithts vom 30. Januar 1901 Has die verschollenen Ge. schwister Störmer, nämlich: j _a. Georg Friedrich Heinrich Störmer, geb. zy Hüttenrode am 4. April 1837, L

b. Johannes Störmer, geb. zu Hüttenrode am 30. Januar 1839,

c. Andreas Störmer, geb. zu Hüttenrode am“

27. Oktober 1840,

a. Anna Elisabeth Störmer, geb. zu Dodenhausen am 25. April 1847,

e. Christiane Helene Störmer, geb. zu Doden- hausen am 8. Februar 1849,

für todt erklärt. Als Todestag ist der 1. Janur 1900 festgestellt. i ?

Nosfeuthal, den 2. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht.

A : Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerihtz vom 4. d. M. ist der Deponatschein der Magde burger Allgemeinen Versicherungs-Aktien-Gesellschast vom ersten August 1887, betreffend Hinterlegung der Lebensversicherungs - Police Nr. 1274 über 20000 (zwanzigtaujend) Mark, zahlbar an den Privat: architekten Eduard Friedrich Karl Harres in Darm: stadt bezw. dessen Ehefrau und Kinder, für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 6. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht A. Abth. 3.

[91706] __ Bekanutmachung.

Durch Auss{lußurtheil vom heutigen Tage ift für Recht erkannt: z

1. Nachstehende Hypothekengläubiger werden mit ibren Ansprüchen und Rechten auf die für sie auf den Grundbuchblättern der nachstchend bezeichneten

Grundstücke eingetragenen Posten ausgeschlossen:

a. der Schneidergefell Gottlob Klose aus Warkotsch und dessen Rechtsnachfolger mit dem Anspruch auf die für ibn auf dem Grundbuchblatt des dem Stellen- besißer Paul Scholz zu Warkotsch gehörigen Grund- tuück Nr. 8 Warkotsh in der 11. Abtheilung sub Nr. 3 auf Grund des gerichtlichen Schuldbekennt- nisses vom 11. März 1833 vigore decr. vom 18. März 1833 eingetragen zu fünf Prozent verzins- liche Post von 21 Thlr. 21 Sgr. 3 Pfg.,

þ. der Gottfried Lbmann und seine Ebefrau Marie Elisabeth, geb. Lobe, zu Ober-Olbendorf und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für fie auf dem Grundbuchblatt des dem Stellen- besißer Wilhelm Becker zu Ober-Olbendorf in der 111. Abtheilung sub Nr. 1 auf Grund der Verhand- lung vom 11. April 1853 zufolge Verfügung vom 11. April 1853 eingetragen zu 5 9/9 verzinsliche Post von 80 Thlr. rückständiger Kaufgelder,

e. der Carl Friedrih Albert Heckert zu Grün bartau und dessen Rechtsnachfolger mit dem Anspruch auf die für ibn auf dem Grundbuchblatt des der verebelichten Gutsbesitzer Caroline Dittrich, geb. Igel, verwittwet gewesene Pauer, zu Grünhartau gehörigen Grundstücks Nr. 11 Grünhartau in der 111. Abtheilung s1b Nr. 3 eingetragene zu 5 9/6 verzinsliche Post von 520 Tblr. Muttererbtheil,

d. die Berechtigten zu der auf dem Grundbuchblatt des dem Stellenbesiger Paul Schneider zu Käscherei gebörigen Grundstücks Nr. 44 Käscherei in der [11. Abtheilung sub Nr. 8 für die Gäbel’she Sub hastationskaufgeldermasse eingetragenen Post von 48 Thlr. 18 Sgr. 8 Pfg. rückständige Kaufgelder ¿u 5 9/6 verzinslich, und deren Rechtsnachfolger.

11. Nachstehende Hypothekenurkunden:

a. das Hvpothekenzweigdokumeut über die Theil restvost von 150 Thlr. haftend in Abtheilung 111 Nr. 9 des dem Stellenbesiver Johann Kahlert zu Danchwiß gehörigen Grundstücks Nr. 11 Danchwiß für den Auszügler Bernhard Lindner zu Danchwiß zediert an die verebelichte Stellenbesizer Anna Lind ner, geb. Hecker, zu Danchwit, gebildet aus der b: alaubiaten Abschrift der Urkunde vom 28. Oktober 1868 und dem Hvypothekenbuchauszug vom 5. De zember 1868,

b. der Hvpothcekenbrief über 6 Thlr. 19 S

baftend in Abtbeilung 111 Nr. 7 des dem Stellen besitzer Iosef Kablert zu Danchwiy, für den Schmied meister Winkler in Schildberg gebildet aus dem Mandat vom 18. Dezember 1848 und dem Hypotbeken

F es y dp | {ein vom 5. April 1850,

o. der Hypothekenbrief über die Post von 300 M baftend in ‘der 111. Abtheilung sub Nr. 5 bezn Nr. 3 der dem Stellenbesitzer Wilhelm Lunich a bôrigen Grundstücke Nr. 67 Eisenberg und Nr. 13 Riegersdorf, für die Ida Krause aus Reichenda® jetzt verehelihtenBäckermeister Jda Kipry, geb. Krau!

| in Alzenau Kreis Brieg, gebildet aus dem YPvopo

thekenbriefe vom. 21. Januar 1879 und Ausfertigus der Verbandlung vom 7. Januar 1879, 5

d. das Hvpothekendokument über 15 Thlr. 15 247 11/4 Pfg. haftend in der 111. Abtheilung sub Nr. des dem Stellenbesiger Paul Scholz zu Warkot!® gehörigen Grundstücks Ar. 8 Warkotsch, für d Armenkasse zu Warkotsch, gebildet aus der gericht Verbandlung vom 5. Februar 1838 - und d Hvpothekenschein vom 19. März 1838

6. das Ovvotbekendokument über 149 (A 8 d Darlebn mit 59/4 verzinslich, haftend in der [11.V theilung sub Nr. 56! des dea Grafen Marx v. Zau? gebörigen Grundstücks Nitterguts Karish 2 haftend auf dem Grundstück Blatt 32 Kariick® der 111. Abtheilung sub Nr. 1 für den- ChaufE aufseber Ernst Scheidt zu Strehlen, gebildet S der gerichtlichen Schuldurkunde vom 19 Dezember 18 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 23. Dezemd 1868, l

f. der Hypothekenbrief über 190 Thir rüdck standig Kaufgelder zu ®% % verzinslih, haftend in 111. Abtbeilung sub Ne. 2 des dem Weber S Bittnar und dessen Ehefrau Anna, gcb. Kahbatnea, F

4 F Mittel Podiebradt gehörigen Grundstücks Nr. 57! Mittel Podicbradt, für den Stellenbesiger Gottl Stranowsfy zu Hussiney gebildet aus der Ausfertg? des Kaufvertrages vom 12. und 14, November J S und dem Hypothekenbuchsauszug vom 15. April Lee

g. das Hypothekendokument über 200 4 Darlehn zu 59/9 verzinslich, haftend in der (Ti. A theilung sub Nr. 3 des dem Landwirth s Weiß zu Deutsch- J zel gchöôri en Grun it Blait 14 Deutsh-Jägel, für den Förster Freitag p Rogau, gebildet aus der Ausfertigung de Br

E D Us Hypothekèndokument

F theilung sub Nr. 1 - Bischo

| [91873]

‘Taureck ‘in Prenzlau, klagt

haudl Ï | vom 10. März 1864 und dem Hypotheken- ruszuge vom 23. März 1864, e über 20 Thlr.

ehn zu 59/6 verzinslich, haftend in der 1I[. Ab- Dacies des dem Maurer Gottlieb zu Strehlen gehörigen Grundstücks Nr. 40 Rorstadt ( trehlen für die Sparkasse zu Strehlen, gebildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 0. Juni 1845 und dem Hypothekenschein vom

Zuli 1845

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4 erden für kraftlos erklärt.

11: Der Königliche Leutnant a. D. Eduard qsugust Schmidt, der Rittergutsbefißer Schmidt aus Dan Es und der Wirthschaftsinspektor Riesel zu Danchwiß, und deren Nechtsitachfolger werden mit 4m“ Ansprüchen und Rechten auf Befriedigung aus n bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks e. 19 Danchwiß für ihre Forderungen in dem “sanfgeldèrbelegungKermine aus dem Baargebot zuge- eilten und hinterlegten Beträgen von 90 M. bezw. 8250 A bezw. 6 M 10 „3, zusammen 158 4 60 „S, ausgeschlossen. V D S

kosten des Aufgebotsverfahrens fallen

‘dén Antragstellern zur Last; diejenigen ad 1. können

aber von der Antragstellerin aus dem zugetheilten Betrage erstattet verlangt werden.

Strehlen, den 10.. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

Dér Maurer Georg Kochmann in Angermünde, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt, Justizrath egen seine Chefrau Bertha Kochmann, geborene Modisch, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn ohne Grund verlassen habe, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft.

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen

Verhaidlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 26. April 1901, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen beidem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Prenzlau, den 28. Januar 1901.

Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91876] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Elisabeth Perschke, -geb. Hilbig, | zu Altona, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Jasper in Altona, flagt gegen ihren Ehemann, den -Schuh- macher Iohann Gottfried Perschke, früher zu Altona resp. Barmstedt, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung, mit: dem Anträge, die zwischen Parteien bestehende Che zu scheiden und auszusprechen, daß Beklagter die Schuld an ider Scheidung trage: Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichén Verhandlung des Rechtsftreits vor die Viérte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ¿u Altona auf den 25. April 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

‘Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 2. Februar 1901. Brose, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte. Z-K. 4.

91874] l Oeffentliche Zustellung und Laduug.

Unterm 26. pr. 31. Januar 1901 hat der Rechts- anwalt Dr. Binswanger in Augsburg namens der Gärtuersebefrau Marie Kreil in Stuttgart gegen den Gärtner Johann Heinrich Kreil, zuleßt in Stadt- bergen wohnhaft, nun unbekannten Aufentbalts, Klage zum K. Landgerichte Augsburg erhoben mit dem An- trage, zu erkennen : )

1) die Ebe der Streitstheile wird geschieden.

9) Der Beklagte trägt die Schuld au der Scheidung.

3) Der Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist vor der 11. Zivilkammer des K. Landgerichts Augs burg Termin auf Samstag, den 13. April 19014, Vormittags S} Uhr, bestimmt, und ladet die Klägerin den Beklagten zu diesem Termine mit‘ der Aufforderung, einen bei dem K. Landgericht Augsburg zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver- tretung zu bestellen. .Zum Zwele der öffentlichen Zu- stellung, welche dur Gerichtsbeshluß vom 8. cr. be willigt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Augsburg, den ). Februar 1901.

Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichts.

(L) Beck „K. Sekretär

[91875] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Arbeiter Franz ten Haaf, Anna, geb. Petras, ju Ruhrort, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Goldbaum zu Duisburg, klagt gegen ibren Ebemann unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe. sie fortgeseßt bes{imvft und bedrokt, im Oktober 1895 böswillig verlassen babe und sein Aufenthalt niht ermittelt werden tonnte, mit dem Antrage: die Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er- flären. Die Klägerin ladet Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil kammer des Königlichen Landgérichts zu Duisburg auf den §. Mai 1901, Vormitíags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 1. Februar 1901.

Bremer, Gerichtssbreißer tes Königlichen Landgerichts.

{91872] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ebefrau Magdalene Margarethe Doose, geb. Reese, zu Bordesholmer Bahnhof, Klägerin, Proze bevollmächtigter Rechtsanwalt Bokelmann in Kiel, klagt gegén ihren Ebemann, den Schlachtermeister August Christian Doose, früher zu K el, jet un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Be- hauptung, daß ihr Ehemann sie am 3 Oftober 1898 bêswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die uwischen Fete bestehende Ehe zu scheiden und den Ve-

agten für den \{uldigen Theil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu einem Termin zur

sindlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerits zu Kiel auf Sonnabend, den 27. April 1901, Vor- mittags 10 Uhr, mit’ dex Aufforderuna, eineg bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt w de

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Kiel, den 6. Februar 1901.

Hinte, y Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [91879] Oeffentliche Zuftellung.

Die zum Armenrehte. zugelassene Ehefrau Gustav Wittkop, Emilie, geb. Stuckert, zu Lennep, Prozeß- bevollmächtigter : echt8anwalt Dr. Dümpel zu Barmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tage- löhner Gustav Wittkop, früher zu Remscheid, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß derselbe sie beleidigt, miß-' handelt und INCH Ce im Jahre. 1892 sie und ihre Kinder verlassen habe, mit dem Antrage auf EChe- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 11, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den D. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der. Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 7. Februar 1901.

Priem, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91880] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Kellners August Fleißig, Gertrud, geb. Schumacher, Fabrikarbeiterin in Köln, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: MNechtsanwalt Schulze in Köln, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Köln, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß vieser sie in der s{wersten Weise mißhandelt, mit

anderen Frauenspersonen geschlechtlihen Umgang ge-

pflogen habe und wegen Sittlichkeitsverbrechen und zahlreicher anderer Strafthaten bestraft worden sei, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwishen den Parteien vor dem Königlichen Standes- beamten zu Köln am 26. März 1888 ges{lossene Ehe scheiden und dem Beklagten die Kosten des Nechtss\treits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MNechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgeri@hts in Köln auf den 13. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 7. Februar 1901.

Krehl, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91878] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Versandt-Haus Lambert Hülzer zu Dortmund, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schunck zu Bochum, klagt gegen den Reisenden Samuel Gedallge, früher zu Bochum, jeßt“ un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen :_

1) Herausgabe bezw. Bewilligung der Herausgabe von Sachen,

9) Zahlung von 1858 M. 25 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, mit dem Antrage:

1) die nachbenannten Gegenstände: 25 Beste Damenstoffe, taxiert zu 125 4; 6 Neste Siamosen, tariert zu 36 M; 3 Neste Futter, tarxiert zu 3 M; 97 Reste Herrenstoffe, taxiert zu 162 M; ein un- fertiges Jacket, taxiert zu 2 M, welche beim Be- klagten auf Grund einer einstweiligen Verfügung des Königlichen Amtsgerichts Bochum vom 21. Sep- tember 1900 am 22. September fortgenommen find und im Pfandlokale des Wirths Hermann in Bochum lagern, herauszugeben bezw. in die Herausgabe an Klägerin zu willigen ;

9) an Klägerin 1858 M 25 4 nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts zu Bochum auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridzte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, 6. Februar 1901.

Windesheim,

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgericht? [91905] Oeffentliche Zustellung.

Der Stallmeister Heinrich Stenzel in Chemniß vertreten durch Rechtsanwalt Teßner in Chemuiß flagt gegen den Kaufmann Karl Nobert Schreiber, früber in Chemniß, jeßt unbekannten Aufentbalts wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurtbeilen, deim Klager 300 M sammt 49°/6 Zinsen von 222 K seit Klage- zustellung, von 78 Æ seit Zustellung dieser Ladung ¡u bezablen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhbandlung des Rechtsstreits anderweit vor das Königliche Amtsgericht zu 25. März 1901, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung s zug der Ladung bekannt gemacht

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgericht

Chenmniy, am 8. Februar 1901 (L. Hengst, Aktuar [91882] Oeffentliche Zustellung.

Die Kirma I. Mautner zu Nordbaujen bevollmächtigter : Recht&anwalt Dr. L. Wertdeumer zu Frankfurt a. M,, klagt gegen den Ka Mosïes Grosihut, früher zu Frankfurt a unbekannt wo abwesend, unter der Bebauptung Beklagter von Klägerin die in der K aufgeführten Waaren käuflid geliefert erba mit dem Antrage, den Beklagten zur Z 66.69 M nebît 69/9 Zinsen seit de Klagezustellung und den Kotten de eins{lieklich der Kosten des Arrestver iu verurtbeilen DICICe Urtbeil au Caen beitsleistung für vorläufig vollstreckbar erflären Die Klägerin ladet den BeTAagten zur mündlichen Verbandlung des MRechtästreits vor die 1. Kommer für Humndecl&satden des Königlichen Landaecridts wm Frankfurt a. M. auf den 22. April 1901, Vor mittags 9 Uhr, mit der Auttorderung, emen bei dem gedachten Gerichte zugelasfenen Anwalt zu de stellen Zum Zwecke der dfcullichen Zustellung wird dieser Aus&zug der Klage bekannt gemacdt

Frankfurt a. M., den 6. Februar 1901 Her Gericßtöschreiber des Königlichen Land zerichts

ira Dor W ITITü * M) «L.

[91112] Oeffentliche Zustellung. Î | Her Privatier Martin Peter tcik zu Frank furt a M. Frieddergerlandsiraße 12 Prozeß

bevollinächtigter : Rechtsanwalt M. Byk hier, klagt gegen den Kaufmaun Richard von Beckerath, früher zu Frankfurt, Friédbergerlandsträße 123, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für die von ihm im Hause- Fried- bergerlandstraße 123 hier vermiethete Wohnung noch die Miethe für die Zeit vom 15. August 1898 bis 15. März 1899 in Höhe von 408 #. 31 4 schulde, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 408,31 A nebst 49/9 Zinsen seit dem 15. März 1899 zu verurtheilen und das er ehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklaren. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die CEtste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank- furt a. M. auf den 19. April 1901, Vor-

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 6. Februar 1901.

Der Gerichts\hreiber des Köntalichen Landgerichts. [91881] Oeffentliche Zustellung. ?

«Die offene Handelsgesellschaft B. Marxsohn . zu Frankfurt a. M., Langestraße 37, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt A. Fuld zu Frankfurt a. M., flagt gegen den A. von Capitain aus Grauberg bei Miltenberg a. M., jeßt unbekannt wo? abwesend, unter der Behauptung, daß Beklagter Acceptant des Binger ies vom. 28. Mai 1900 über A. 1524,—, zahlbar in Frankfurt a. M. am 1. September 1900, sei, welcher mangels Zahlung protestiert wurde, und dessen Inhaber Klägerin ist, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstretbares Erkenntniß zur Zahlung von M. 1524,-— nebst 6 9/9 Zinsen seit 4. September 1900, 6,50 #4 Protestkosten und Tragung der Kosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Erste Kammer für Handels8- sachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 10. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedathten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 8. Februar 1901.

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei-

bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung |

[91877] Oeffentliche Zustellung. i Der Fabrikant H. Wörmann zu Dien b. Bünde i. W., vertreten durch die Rechtsanwälte J. u. B. Dyekhoff zu Osnabrück, klagt gegen den Kaufmann Johannes Friedrih Kuper, früher zu Papeuburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 1185 M 42 „4 mit 69% Zins auf

1) 416 Æ 12 9 vom 22. Dftober 1898 bis 31. Dezember 1899,

2) 37 M 50 - seit 6. November 1898 bis 31. De- zember 1899, ! g

3) 731 A 80 „4 vom 13. Dezember 1898 bis 31. Dezember 1899,

sowie ferner aüf Zahlung von 5% Zins auf 1185 M. 42 „F seit 1. Januar 1900 bis zur Zahlung und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer 11 des Königlichen Landgerichts in Osnabrück auf den 16. April 1901, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 8. Februar 1901.

Gerichtsschreiber des Königlicben Landgerichts. [91871] Oeffentliche Zustellung.

Der Mandatar F. Cramer in Hoya, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krimke in Verden, klagt gegen den Schmied Ernst v. d. Becke, zuleßt in Nienburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen For- derung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- vflichtig zu, verurtheilen, 600 M. nebst 49/9 Zinsen seit 15. April 1899 und 60 M. nebst 49/9 Zinsen feit Klagzustellung zu. zahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des Königlichen Lantgerichts zu Verden (Aller) auf Freitag, den 3, Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen ‘bei dem gedachten. Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 9. Februar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Jvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

O E E T E A TCSTUR T f E I T C E I

4) Verkäufe, Verpachtungen, Lea Verdingungen 2.

In dem am Montag, den 25. dieses Monats, im Deutschen Hause zu Eberswalde stattfindenden Nutholz - Versteigerungstermin gelangen aus der Oberförsterei Grimniy zum Ausgebot : i

Schußbezirkt Schorfheide, Ig. 28: 13 Eichen- Nuvyenden mit 44 lm und 221 Stüd Kiefern-Bau- holz mit 573 fm,

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. Gâsur au3 den Scbutbeürken Wi 2110 VOlICT aus den QMUBTCIITiE Li 19

- _, S4 Î _ «Ft

82 fm

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unT etaecn an der ZDAUiLLAN Königl. Oberförsterei in Grimnigs bei Joachiméthal 1

5) Verloosung 2. von Werth- papieren.

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[91738] Bekanntmachung.

Nom. G60 000 O00, „ige Anleihe»

scheine des Provinzial-Verbaudes der Provinz Ospreuñen.

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des ‘Provinzial-Verdandes der Provinz preußen UA. Ausgabe“ autzattelcn e Gi

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Socictät in Verlin,

e Direction der Discouto Gere Verlin,

vas Bankdans Nodert Warschauer & Go Verlin

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Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

das Bankhaus M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M.,

dur welche au die Aushändigung neuer Zinsschein- bogen kostenfrei erfolgt. Die Zinsscheine verjähren innerhalb vier Jahren vom Ablauf des Kalender- jahres der Fälligkeit an gerechnet, die ausgelovsten Obligationen nah 30 Jahren.

Die Tilgung der Anleibescheine geschieht durch allmäblihe Einlösung aus einem zu diesem Zwed gebildeten Tilgungs\tocke mit jährlih mindestens

unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten An leihesheinen. Der Provinzial-Verband hat das Necht,

| welche nach Ablauf des auf die

den Tilgungöstok zu verstärken. Die Tilgung, erste Ausgabe fol | genden Kalenderjahres beginnt erfolgt bis zum

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