1901 / 45 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Feb 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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heubach, zuleßt daselbst wohnhaft, vor ungefähr

Jahren nach Amerika ausgewandert und seit

15 Jahren verschollen,

2) Maria Magdalena Balles, geb. im Jahre 1862, Tochter des Hermann Balles von Bürgstadt, seit länger als 30 Jahren verschollen,

3) die Landwirths- und Steinhauersfrau Theresia lt: gel Winter, geb. 7. Januar 1841 in Groß- heu a, zuléßt daselbst wobnhaft, vor ungefähr 15 bis 20 Jahren nach Amerika ausgewandert, seit länger als 10 Jahren verschollen,

4) den Schreinergesellen Josef Andreas Klug, geb. 8. Oftober 1851 in Miltenberg, zuleßt daselbst wohnhaft, im Jahre 1872 nah Amerika aus- gewandert und feitdem verschollen,

9) a. Georg Heinrich Buch, geb. 13. August 1817,

b. Johann Kaspar Buch, geb. 30. November 1821,

c. Gva Margaretha Buch, geb. 20. April 1824,

4. Georg Philipp Buch, geb. 15. Juni 1827,

o. Nudolf Buch, geb. 29. Juli 1830, erstehetiche Kinder des Schreinermeisters Johaun Georg Buch von Kleinheubach, zuleßt daselbst wohnhaft, in den 1840er Jahren nah Amerika ausgewandert und seit länger als 30 Fahren verschollen,

6) den ledigen Kellner Longin Herkert, geb. 8. März 1849 in Laudenbac, im Jahre 1870 nach Griechenland ausgewandert, zuleßt in Athen in Stellung, seit 1889 verschollen,

7) den ledigen Bäcker Raimund Hauck, geb. 30. August 1861 zu Eichenbühl, zuleßt im Jahre 1882 in Frankfurt a. M. und seit dieser Zeit ver- schollen,

8) die Landwirthstohter Anna Maria Wenzel, geb. 6. Juni 1833 in Großheubach, Ende der 1850er Zabre nach Amerika ausgewandert und seit ungefähr 40 Jahren verschollen,

9) Josefa Trabold, geb. Zipf, Ehefrau des Land- wirthes Christoph Trabold, geb. etwa im Jahre 1830, und deren Tochter Franziska Trabold, geb. 28. Sep- tember 1855 zu Großheubach, zuleßt daselbst wohn- haft, im Jahre 1856 oder 1857 nah Amerika aus- gewandert, seit mindestens 20 Jahren verschollen,

10) Anna Maria Stich, geb. 5. Oktober 1815, und Maria Theresia Stich, geb. 28. November 1823 zu Großheubach, Töchter der Landwirthsebeleute Peter Kaspar und Maria Anna Stich, anfangs der 1840er Jahre nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

11) den Landwirths\ohn Johann Christian Bißert, geb. 30. Mai 1819 in Kleinheubah, zuleßt daselbst wohnhaft, anfangs der 1840er Jahre nad Amerika ausgewandert und ‘seit länger als 40 Jahren ver- schollen,

12) den ledigen Schlosser Josef Balles, geb. 17. September 1857 in Miltenberg, zuleßt daselbst wohnhaft, vor ungefähr 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und feitdem verschollen,

13) die Landwirthstochter Maria Magdalena Schmitt, geb. 23. Oktober 1831 in Großheubach, zuleßt daselbst wohnhaft, vor ungefähr 40 Jahren nah Amerika auégewandert und seit dieser Zeit verschollen,

14) Franz Josef Reinhardt, geb. im Jahre 1830 zu Laudenbah, Sohn der Ebeleute Franz Josef und

« Engelberta Reinhardt, zuleßt dort wohnhaft, im

Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und seitdem

verschollen,

15) Lorenz Müller, geb. 23. September 1827, und Maria Nebel, geb. Müller, geb. 22. Dezember 1831 zu Miltenberg, Kinder des Zollamtskontroleurs

Martin Müller daselbst, im Jahre 1868 na Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

sich späteftens in dem auf Mittwoch, 18. Sep- ¿ember 1991, Vorm. 10 Uhr, im Sitßungs- saaie des hiefigen Gerichts anberaumten Aufgebots- termin perfönlih oder \{riftlich zu melden, widrigen- falls fie für todt erklärt werden:

B. an al? diéjenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertbeilen vermögen, Ipatestens im obigen Aufgebotstermine dem Gericbt Anzeige zu machen.

Miltenberg, 12. Februar 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts

(L. S.) Igel, K. Sekretär.

[93463] Aufgebot.

Der Maler Alfred Schneider in Neustreliß, als Abwesenheitêpfleger, bat beantragt, den verschollenen Landmann Georg Lange, geb. am 6. Juni 1851 hier als Sohn des Lakaien Lange hier, zuleßt in Colorado City, für todt zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 3. September 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Rathhaus l, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderuna; spätestens im Aufgebotöterrzine dem Gericht Anzeige zu macben.

Neustrelitz, den 12. Februar 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtb. [.

[94426] K. Amtsgericht Ochringen. - Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes- erklärung is eingeleitet gegen :

1) Philipp Kuhns, Klavierstimmer, geboren am 23. August 1836 zu Bubenheim, Kreis Bingen (Hessen), Sohn des Gemeindelehrers Philipp Kubns daselbst und deften Ebefrau Elisabethe, geborenen Gratbewobl, zuleßt in Vebringen wobnhaft, seit 1878 verschollen, auf Antrag Bruders Karl Kubns, Agenten in Worms, :

2) Ludwig Bordt, Adoptibsobn des verstorbenen Johann Geôrg Bordt, gewesenen Schultbeißen in Bißfeld, geboren am 28. Dezember 1790. sowie dessen Kinder

a. Máiie Katharine, geboren am 17. Juli 1819, b. Iohann Péter, geboren am 28. Juli 1820,

c. Iohann, geboren am 3. Juni 1822.

d. Rosine Barbara, geboren am 18. August 1824,

e. Georg Ludwig, gebtein am 7. April 1828,

f. Luise Régine, geboren am 1. Juni 1832, zuleßt in Oberobrn wobnbaft, 1834 nah Nord- Amerika ausgewandert und seitdem vers{ollen. auf Antrag der Marie, geb. Bordt, Ebefrau des Lôrven- wirths Müller in Bigfeld,

3) Ernst Peter Jakob Karl Christian Köhler, geboren am 21. Februar 1832, Sohn des verstorbenen Schâfers Johann Michael Köhler in Untersöllbach und der Marie Anna, geborene Gottlieb, von seinem leßten Wohnsiß Untersöllbah im Jabre 1854 nab Nord-Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, auf Antxag des Abwesenheitspflegers Josef Weber

_ 4) die Kinder des verstorbenen Söldners Jakob Heinrich Steinbah in Michelbah a. W. und dessen verstorbenen Sctau Luise, geborenen Bons, nämlich:

a. Jakob Christian Karl Steinbach, geboren am 24. Juni 1837,

n Jakob Michael Steinbach, geboren am 6. März c. Rofine Katharine Luise Steinbach, geboren am E etter Her i : AKosine Bernhardine Steinbach, geboren am 28. Mai 1849, L zuleßt wohnhaft in Michelbach a. W., im Jahre 1851 bezw. 1857 nah Amerika ausgewandert, seit mindestens 25 Jahren verschollen, auf Antrag des Gottlieb Schuhmacher in Heilbronn, 9) Johann Georg Martin Weidmann, Sohn der Elise, geborenen Weidmann, gewesenen Chefrau des Iohann Friedrich Schäfer von Untermünkheim, geboren am 12. Juli 1837 zu Ohrnberg, zuleßt dort wohnhaft, im Jahre 1860 nach Australien ausge- wandert, seit 1880 verschollen, auf Antrag des Ab- wesenheitspflegers Karl Messer, Gemeinderaths in Obhrnberg. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag, den 7. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht die Aufforderung

1) an die Verschollenen, sih spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen würde;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 9. Februar 1901.

______ Ehmann, Hilfsrichter. Veröffentlicht durch stellv. Gerichtsschreiber D iy per.

[94448] Aufgebot.

Der Bauer Ferdinand Auber in Aichhalden, O.-A. Oberndorf, und dessen Ebefrau Marie, geb. Moos- mann, haben beantragt, die 4 Söhne des ver- schollenen und für todt erklärten Bauern Xaver Moosmann und dessen Ehefrau, der + Luitgard, geb. Gruber, nämli 1) den am 11. Mai 1833 geborenen Anton Moos- maun,

2) den am 17. Januar 1835 geborenen Valentin Moosmanun, 3) den am 4. Februar 1837 geborenen Kasimir Moosmaun, 4) den am 3. Juli 1850 geborenen Wendelin Moosmaun, zuleßt wohnhaft in Aichhalden, O.-A. Oberndorf, und von da in den 1850 er Jahren nach Amerika ausgewandert, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. September 1901, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pâ- testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oberndorf a. N., den 14. Februar 1901. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Ramvyach er.

[94364] Aufgebot. Zum Zwecke der Todeserklärung ist das Aufgebot nachstehender Personen, welche verschollen sind, bean- tragt: 1) der Gbefrau des Eigenthümers Johann Bluhm, Marie, geb. Ehmke, zuleßt in Reckow wobnbaft, ge boren am 13. Dezember 1826, 2) des Arbeiters Johann August Friedrich Heiden- reich aus NReeßenhagen, geboren am 20. April 1835, 3) des Heizers Martin Friedrich Wilbelm Ziebell aus Kucklow, geboren 22. August 1840, 4) des Matrosen Karl Julius Ferdinand Matz aus Wollin, geboren am 30. März 1865, t 9) des Wilhelm Gottlieb Erdmann Koch aus Lüskowo, geboren am 6. März 1859, 6) des Eigenthümers Johann Hermaun Bartelt aus Neu-Tessin, 7) des Seefahrers Karl Johann Friedrich Teecven aus Wollin, geboren am 13. Januar 1864. Ï Der Antrag ist zu Nr. 1 bis 5 von dem Abwesen- beitspfleger des Verschollenen, zu Nr. 6 von der Chefrau des Kaufmanns Philipp Ouvrier, Aleran- drine, geb. Krause, zu Berlin, Großbeerenstraße 94, zu Nr. 7 von der Schwester des Verschollenen, Mag- dalene Teeßen in Wollin, die beiden leßteren Antrag steller vertreten durch Rechtsanwalt Metler in Wollin, gestellt. Die Verschollenen werden auf gefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 19. November 1901, 11 Uhr Vormittags, zu melden, widrigenfalls ibre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich geht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertbeilen ver mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu macen. (Aktenz.: D: F. 4 O)

Wollin, 15. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Hamburg.

y Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Wilbelm

Carl Johann Meier, nämlich des RNecbtsantwoalts

Dris. jur. Carl Wilbelm Petersen, vertreten dur

die hiesigen Rechtéanwälte Dres. jurs Embden,

Petersen und Nottebobm, wird ein Aufgebot dahin

erlaffen :

1) Es wird der am 10. August 1855 in Hamburg als Sohn des Wilhelm Christopher Meier und dessen Ehefrau Dorothea Margaretha Elisabeth, geb. Nürnberg, geborene Wilhelm Carl Johann Meier, welcher im Jahre 1879 über England unbekannt wohin aus- gewandert und seitdem vershollen ist, biermit aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mitt- woch, den 30. Oftober 1901, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß; links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Codeberflärung erfolgen wird.

) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, biermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spatestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Samburg, den 9. Februar 1901.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilnng für Aufgebotésachen 5 (ges? Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

Albert

[94685]

in Wäschenbeuren,

[94675] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Dér am 28. September 1856 als Sobn des Schneiders Marr Hinrich Jöhnk und seiner Ebefrau, geb. Gehl, in Alt-Wittenbeck, Kreis- Eckernförde; ge- orene Johann Hinrih Jöhnk, welcher in den 70er Jahren von Dagebüll nach Nord-Amerika aus- povanten ist, wird aufgefordert, sih spätestens in

em auf den 8, Oktober 1901, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt werden wird. Ferner werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, auf- en, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

nzeige zu machen.

Niebüll, den 18. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [94683] Aufgebot.

Der am 18. Dezember 1834 zu Langelsheim ge- borene Schmiedemeister Heinrich Schwarze hat im Juli 1890 seinen lebten Aufenthaltsort Aitfeld ohne Angabe eines Reiseziels verlassen und es ist seitdem keinerlei Nachricht von seinem Leben eingegangen. Auf Antrag seiner Tochter, der Ebefrau Johanne Schmidt, geb. Schwarze, zu Braunschweig wird der- selbe aufgefordert, fih spätestens in dem am 12. No- vember 1901, Morgens 114 Uhr, vor unter- zeihnetem Gerichte stattfindenden Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; alle diejenigen, welche über Tod oder Leben des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, haben spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeidh- neten Gericht Anzeige zu machen.

Lutter ‘a. Bbg., den 19. Februar 1901.

Herzogliches Amtsgericht. [94414] Bekanntmachung.

In der Nacblaßsache* der am 1. November 1900 verstorbenen Hausicrhändlerin Theres Seidl, hier einer geborenen Memminger von Hafenhofen find dem hiesigen Nachlaßgerichte die Erben un- bekannt. Es ergeht daber an die Erbberechtigten die öffentlihe Aufforderung, ihre Erbansvrüche bis Donnerstag, 25. April 1901, Vormittags 10 Uhr, beim Amtsgerichte dahier mündlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls der Nachla dem K. Fiskus, als erbberechtigt, überwiesen werden wird. Günzburg, 16. Februar 1901.

Gerichtsfchreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende K. Sekretär: Pargen t. [94348] Aufforderung zur Anmeldung vou Erbrechten. Am 24. Mârz 1900 ist zu Ober-Berbisdorf der ebenda wohnhaft gewesene, frübere Acklerbäusler Carl Vermann Hoffmaun gestorben, geboren den 29. Juli 1831 als Sohn des ebenda wohnhaft gewesenen Huf- und Waffenschmieds Sigismund Hoffmann und dessen Ehefrau Anna Rosina, geborenen Ueberlein. Erben sind bisher nit ermittelt. Alle diejenigen, denen ein Erbreht an dem Nachlasse des Erblassers zusteht, werden aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens am 18, Mai 1901 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nit vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt, unter Berücksichtigung einer unsiheren Forderung von 300 M, ungefähr 550 be. Hirschberg, den 18. Februar 1901. Das Königliche Amtsgericht. 3.

[94425] Bekanutmachung, Die unbekannten Erben des Christian Holdt aus Hadersleben, welcher in den Jahren 1846 und 1850 in Lügumkloster gewohnt hat, werden auf- gefordert, ihre Erbrehte nach dem Genannten bis zurn 30, April 1901 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung ge- troffen werden wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus niht vorbanden ist. Lügumklofter, den 18. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [93462] Der bis dahin in Amerika abwesende Schlosser Friedri Jünger von hier ist am 10. November 1900 für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. De- zember 1875 festgestellt. Als seine geseßlihen Erben baben sich ausgewiesen : l) Frau Auguste Lebowsky, geb. Jünger, bier, 2) Frau Friederike Hermann, geb. Jünger, in Feldberg, 3) Frau Louise Joachimi, geb. Jünger, in Dram- burg î. P. und 4) Frau Christiane Hollnagel, geb. Jünger, bier. Auf Antrag derselben werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu baben ver- etnen, aufgefordert, in dem auf Dienstag, den 3, September 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgericht, Abth. 1, bier, Rathhaus 1, angeseßten Aufgebotstermine ibre Nechte Ipatestens anzumelden, widrigenfalls die Antragsteller oder die sih Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen werden sollen, ibnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, ferner die sich na der Präklusion meldenden näheren oder gleich naben Grben alle Handlungen und Dispositionen der- jenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen s{uldig sein sollen. Neustrelitz, den 1. Februar 1901.

Großberzoglihes Amtsgericht. Abtb. 1.

[93461] Am 22. Oktober 1900 ist in Neustreliß die Wittwe | Caroline Enger mit Hinterlassung eines Vermögens von ungefähr 20 000 4 gestorben. Soweit bekannt, hat die Verstorbene Abkömmlinge nit binterlassen und war ein unebeliches Kind der verwittweten Frau Schornsteinfeger Christiane Liborius, geb. Holt, bier, welhe später an den Schornsteinfeger Fubrmann bierselbst wiederverheirathet war. Als gesetzliche Erben derselben haben si bisher gemeldet :

8. von den Kindern bezw. Kindeskindern ihrer ver- storbenen Halbshwester, der verehelichten Tischler- meister Marie Piebler, geb. Liborius, bier:

l) der Gastwirth Julius Piehler bierselbst,

2) die beiden Kinder der verstorbenen Luise - Ha- mann, geb. Piebler, bier, nämli: s

a. Frau Marie Ludwig, geb. Hamann, in Berlin, b. Frau Auguste Works, geb. Hamann, in Berlin, 3) Frau Bertha Scheffer, geb. Pichler, in Amerika,

4) Frau Rosalie Berend, geb. Piebler, in Bremen, 9) Frau Marie Schaufler, geb. Piebler, in Amerika,

6) die unverehelihte Caroline Piebler hier

, 1) der Böttcher Friedrih Liborius in Stavey,

hagen, S

f arl Liborius in Hamburg.

Der Gastwirth Julius Piehler hier hat dag V gebot der geseßlichen ‘Erben beantragt. Es wed daher alle diejenigen, e nähere oder glei nf Erbrechte an dem Nachlaß Wittwe Carol Enger zusteben, aufgefordert, sich spätestens in l auf Sonnabend, den 13. April 1901, J mittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amte gericht, Abth. 1, hier, Rathhaus 1, an eraumten Az gebotstermin zu melden. E

Neustrelitz, den 5. Februar 1901.

Großherzoglihès Amtsgericht. Abth. 1,

[94352] __ Aufgebot.

_ Der Anbauer Heinri Meyer in Bodenstedt ba sich als Erbe des verschollenen und für todt erklärten am 27. Februar 1829 geb. Heinrich Meyer aué Woltwiesche (festgestellter Todestag 27. Februar 1879 ausgewiesen. Auf Antrag des genannten Gr berechtigten werden alle diejenigen, welche näheres oder glei nahes Erbrecht zu haben vermz aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in deni den 25. April ds. Js., Vormittags 10 Ah vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Yr, mine nachzuweisen, unter dem Nechtsnachtheile, d der Antragsteller als der - wahre Erbe augenomnme und ihm _ der Nachlaß ausgeantwortet werden sg sowie daß der nah dem Auss{lusse sich Melde und Legitimierende alle bis dahin über den Natlyi getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, au weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nuzungen zu forderu, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Grbschaft nos vorhanden.

Salder, den 13. Februar 1901.

Herzogliches Amtsgericht. Wegener. [94349]

Der am 3. Dezember 1875 zu Eg esin geborene Matrose Wilhelm Carl Friedrich oß, Sohn des verstorbenen Büdners und Kahnschiffers Carl Kroß und seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Luk daselbst, ist durch Urtheil vom 15. Oktober 1900 für todt erklärt. Seine genannte Mutter, welche in 2. Che mit dem verstorbenen Kahnschiffer Carl Rab zu Cagesin verheirathet war, und seine beiden Schwestern

a. die Chefrau des Kahnschiffers Otto Luck, Flora, geb. Kroß, zu Eggesin,

b. die Chefrau des Kahnschiffers Adolf Ulri Ida, geb. Kroß, zu Neuendorf (Kreis Ueckermünde! _haben die Ertheilung eines Erbscheins als geseßlide Erben beantragt. Alle diejenigen, welchen gleiche oda bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblaffers zl: stehen; werden aufgefordert, si spätestens an 25. April 1901 bei dem unterzeichneten Geritt zu melden.

Ueckermüude, .den 12. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [94359] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1901 ift der vers{ollene Schreiner Carl Waiter aus Barmen für todt erklärt. Als Zeits punkt des Todes ist der 31. Dezember 1899 festgestellt.

Barmen, 15. Februar 1901.

Königl. Amtsgericht. 10. [94357]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom_12. Februar 1901 ist der am 5. Februar 1864 zu Steinbach b. Mittelwalde geborene Fleischer Josef Hoffmaun für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1899, Nachts 12 Uhr, sestgestellt.

Mittelwalde, den 12. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [94361] __ Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Dezember 1900 sind :

l) der verschollene Bäergeselle Wilhelm Ernesti,

2) der verschollene Karl Reinhardt, beide aus : Sondershausen, für todt erklärt und sind die Ansprüche aller Per- sonen an ihren Nachlaß, welche \ich nicht bis zum Terminstage gemeldet baben, ausge|/{lossen werden. Der Zeitpunkt des Todes des Karl Reinhardt ist dur Ergänzungsurtheil vom 17. Januar 1901 auf den 31. Dezember 1867 bestimmt worden.

Sondershausen, den 1. Februar 1901.

Fürstliches Amtsgericht. 1. [94356]

Das auf den MädWennamen der Ebefrau- Fabrik arbeiters Bernhard Heidemann, Auguste, geb. Rohe, zu Coesfeld, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3529 der städtishen Sparkasse zu Dorsten ist durch Aus- {lußurtheil vom 25. Januar 1901 für kraftlos er- flärt worden.

Dorsten, den 15. Februar 1901. Königliches Amtsgericht. [94035]

Das auf den Namen „Johann Lange in Neu- Zachun“ ausgestellte Einlagebuch der Ersparnißanstalt in Schwerin Nr. 135 976 ift im Aufgebotsverfabren durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt.

Schwerin (Meckl.), den 16. Februar 1901. Großherzogliches Amtsgericht.

[94358] _ Bekanntmachung.

_In - der Aufgebotssache des Restaurateurs Adoli Erdmann zu Gnesen hat das Königliche Amtsgericht zu Gnesen vom 28. Januar 1901 dur den Gerichts- Assessor Dr. Vigelius für Necbt erkannt:

Der ctwa Mitte September 1899 ausgestellte, am L. Juli 1900 in Gnesen fällige Wechsel über 300 M wird für kraftlos erklärt.

Gnesen, den 13. Februar 1901. Königliches Amtsgericht.

[94040] _ Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Februar 1901 sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuh von Saalhausen Band 7 Blatt 9 Eg ITI Nr. 1, Band 6 Blatt 22 Abthei- lung TIT Nr. 1 und Band 3 Blatt 50 Abth. 111 Nr. 2, 3 und 4 für die Gebrüder Franz Anton ‘und Anton Drees zu Saalhausen eingetragenen Hypo- thekenposten :

a. 23 Thaler 10 Sgr. Judikat, Kosten und Mankdatargebühren aus dem rechtskräftigen Erkennt- nisse vom 4. Januar 1846,

b. von den Kindern ihres verstorbenen Halbbruders, des Arbeitsmannes Carl Liborius bier :

b. 5 Thaler 1 Sgr. 6 Pfg. Judikat und Kosten aus dem Erkenntnisse vom 18. Februar -1846,

; Thaler 5 Sgr. 6- Pfg. Judikat und Kosten L via fe isse vom 4. Januar 1846, für kraftlos erflärt worden. Kirhhundem, den 14. Februar 1901. Königliches Amtsgèricht.

9 P Nee Aufgebotsfahe des Kaufmanns Louis Emanuel zu Mengeringhausen hat das Fürstliche Amtsgericht für Recht erkannt: ¿ :

Die Urkunde vom 29. Januar 1881 über die auf dem Grundvermögen des Landwirths Friedrih Grebe u Gembeck Art. 134 des Grundbuchs von Mühl-

usen Abth. IIT sub Nr. 1 eingetragene Post von 9000 M wird hiermit für fraftlos erflärt.

Korbach, am 6. Februar 1901.

Fürstlihes Amtsgericht. T.

124] Im Namen des Königs! : In der Aufgebotssache der Erben des weiland Ackerbürgers Johann Heinrich Friedrich Macckensen Osterode (Harz) hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 2, in Osterode (Harz) durch den Gerichts- Affsessor Dr. jur. Glashoff am 2. Februar 1901 für Recht erkannt: L Die Urkunde vom 10. Juli 1893 über die im ypothekenbuhe von Osterode (Harz) Abt. 1 Band 2 ag. 367 Fol. 403 und Pag. 368 Fol. 404 für die rben des* weiland Ackerbürgers Johann Heinrich riedri Mackensen zu Osterode (Harz) eingetragene Hypothek von 12 000 Æ wird für kraftlos erflärt.

O a

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- erichts zu Delbrück vom 14. Februar 1901 i} für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten folgender Hypotheken- posten:

a. 200 Thlr. Berl. Kurx., welche der Besißer nah der Urkunde vom 4. Juni 1819 dem Pfarrer Günther in Paderborn nebst 5 9/6 Zinsen als Darlehn verschuldet ; L 5

b. 60 Thlr. Kur. Darlehn nebst 50%/ Zinsen für Anna Maria Walkenfort zu Westenholz aus der Urkunde vom 24. September 1828; Eo

ad a. und b. eingetragen im Grundbuche für Vestenbolz Band 25 Blatt 26 Abtheilung 111 Nr. 2 und 9;

c. 2798 Thlr. 6 Sgr. Abdikat und 650 Thlr. Kaution für die Minorennen Heinrih und Konrad Beiwinkel in Westerloh, aus der Schichtung vom 18. November 1851 ;

d. 1000 Thlr. Abfindung für die Minorennen Auna Maria Beiwinkel zu Westerloh, aus der Urkunde vom 4. Juni 1852; :

und c. und d. eingetragen im Grundbuch für Westerloh Band 12 Blatt 65a. Abtbeilung [111 Nr. 5, 7 und 11,

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Posten ausgeschlossen.

Delbrück, 14. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[94668] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Schlosser Karl Lange, Anna, geb. Schröder, in Bielefeld, Webereistraße 22, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Klasing in Biele- feld, klagt gegen den Schlosser Karl Lange, früher zu Bielereld, jeßt unbekannt wo? unter der Be- hauptung, daß er durch {were Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine tiefe Zer- rüttung des ehelihen Verhältnisses vers{üldet und die Klägerin gegen ihren Willen böslih berlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Biele- feld auf den 283. § fai 1901, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. p Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 14. Februar 1901.

Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94340] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Johann Friedrid Fuchs zu Nünster i. E. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klein in Colmar fklagt gegen seine Ebefrau Barbara Maegey, z. Zt. ohne bekannten Wohn- uind Aufenthaltsort, aus §8 1333, 1565, 1567, 1568 B. G.-B., mit dem“Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für ungültig zu erklären oder diese Ebe zu {eiden und in dem Urtheile aus- zusprechen, däß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, äußersten Falles die Beklagte zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu ver- urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des MNechtsstreits vor die l. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 19. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

olmar, den 19. Februar 1901. Der Landgerichts-Sekretär: Met. [94339] Oeffentliche Zustellung, _Frau Marie Martha Evlert, geb. König, zu Schöneberg bei. Berlin, Golbstr. 33 Prozeßbe- vollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Arthur Misch zu Berlin, Chausseestr. 49—50 —, klagt gegén ihren bemann, den Kaufmann Hermann Reinhold Eylert, zuleyt zu Berlin wohnhaft, jeßt in unbe- fannter Abwesenheit, in den Akten 34. R. 27./01. auf GChescheidung wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- ären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivil- lammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichtägebäude, Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 1%. Mai 1901, Vor- mittags 1L Uhr, mit der Aufforderung, einen

l dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Februar 1901.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 17.

94337] Oeffentliche Zuftellung.

¿Die Ehefrau des Heizers nten Karl Probst, pa Luise, geb. Barth, zu slében, Prozeß-

ollmächtigter: Justizrath Goedicke zu Halberstadt,

Karl Probst, in unbekannter Abwesenheit lebend, früher zu Aschersleben, auf Grund böslicher Ver- lassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Zegen für den allein {huldigen Theil zu erklären. e Klägerin ladet den Beklagten zur eite Bi Verhandlung dés Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 14. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 13. Februar 1901.

Severin, Assistent, i als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94334] Oeffentliche Zustellung. , Die Ebefrau des Arbeiters Jacob Nowack, Minna, eborene Busch, zu Rhoden, Prozeßbevollmächtigter: NRechtsamdalt Sußmann zu Halberstadt, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Jacob Nowack, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit lebend, früher zu Osterwieck, wegen Lebensnachstellung und Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zn Halberstadt auf den 14. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einem bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 15. Februar 1901. L Severin, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[93967] Sanseatisches Oberlandesgericht. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Anna Therese Mathilde Böjsel, geb. Niemann, Klägerin, Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Röltgen, gegen ihren Ebemann, den Komtorboten Wilhelm Hermann Bösel, unbekannten Aufentbalts, Beklagten, Be- rufungsbeflagten, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem auf Freitag, den 19. April 1901, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Termin zur Beweisaufnahme und zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung vor den Ersten Zivilsenat des Han- seatischen Oerlaibébgeridis zu Hamburg, Welcker- straße 9, Zimmer 3, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Februar 1901.

C. Clausffs, Gerichtsschreiber des Hanseatischen Oberlandesgerichts. [94335] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Agnes Szczepaniak, geb. Szczepaniak, zu Schulau bei Wedel, vertreten durch die Rechts- anwälte Dres. Grallert u. Mumssen, klagt gegen ihren Ehemann, den Scemann Jacob Szczepaniak, unbekannten Aufeuthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIIl. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus, Ad- miralitätstraße 56 pt.) auf den 23. April 1901, Vormittags 9'/, Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Februar 1901.

Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[94336] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Arbeiter Mathilde Altmann, geb. Höllner, zu Genthin, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Dr. Blume zu Magdoburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Altmann, unbekannten Aufenthalts, früher zu Genthin, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für allein s{uldig zu er achten und ihm die Kosten des Rechtsstreites auf- zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den S. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klags bekannt gemacht.

Magdeburg, den 14. FX#Sruar 1901.

Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94338] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schmieds Becker, Anna, geb. Schütze, zu Zeiß, Wendische Straße Nr. 9, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrath Wilde in Naumburg a. Saale, klagt gegen thren Ehemann, den Schmied August Louis Beer, jetzt in unbekanntem Aufenthalt, früher zu Raßberg, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ÿ aumburg a. Saale auf den 18. Mai 1901, Vor- mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Amvalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. Saale, den 16. Februar 1901.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94667] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Adam Schuh zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wigand, klagt gegen ihren Ehemann, früber zu Duisburg, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie fortgesezt mißhandelt und bedroht, in der gemeinsten Weise beshimpft und sih um den Unterhalt seiner Familie niht gekümmert abe, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die : weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 29. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu-

öffentlichen- Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Duisburg, den 12. Februar 1901. Bremer, : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[94428] Stuttgart.

Oeffentliche Zustellung. Die Kindbettwärterin Emilie Wagner, geb. Lazzar, in Stuttgart, Moltkestraße Nr. 106 wohnhaft, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Gundert in Stuttgart, klagt gegen ihren Chemann Schneider Heinrich Wagner, mit hier unbekanntem Aufenthaltsort ab- wesend, zuleßt in Eßlingen wohnhaft, mit dem An- trage, zu erkennen: „Die von den Parteien am 22. Oks- tober 1892 vor dem Standesamt Stuttgart geschlossene Che wird geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung“, und ladet denBeklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stutt- gart auf Samstag, den 18. Mai 1901, Vor- mittags 29 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den S R 1901.

Schüß,

H.-Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94346] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Georg Zimmer 1V. in Villingen, gerichtlich bestellter Vormund des Heinrih Sauer- wein, unehelichen Sobnes der Marie Sauerwein zu Villingen, klagt gegen Louis Stein, Sohn des Bäckers Heinrich Iakob Stein zu Hungen, zur Zeit abwesend mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Unter- halt auf Grund des § 1708 B. G.-B. mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufig voll- streckbar zu erklärendes Urtheil s{huldig zu erkennen, an Kläger als gerihtlich bestellten Vormund des minderjährigen Heinrih Sauerwein in Villingen als Unterhalt den monatlihen Betrag von zwanzig Mark seit Geburt desselben, 1. Septelnber 1900, bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre, und zwar für die auf- gelaufene Zeit alsbald, und für die Folge in monat- lichen Vorauszahlungen zu entrichten und ihm die Kosten des Rechtëstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Hungen auf den 19, April 1901, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt. gemacht.

Hungen, den 18. Februar 1901.

(Ti. S.) Koch. Gerichtsschreiber des Großhberzoglihen Amtsgerichts.

[94671] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Gärtnereibes. L. R. Richter und &F- P. Nichter, beide in L.-Lindenau, Kläger Prozeß- evollmächtigte: die N.-Ate. Dres. Carl u. Walter Müller in Leipzig —, gegen den Malermeister Carl Louis Richter, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 200 Æ. \. A., laden die Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kgl. Amtsgericht Leipzig, 1. Et., Z. 82, auf den 22. April 1901, Vorm. 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses iermit bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 19. Februar 1901 : Kämmerer, Sekr.

[94670] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. Reichel zu Breslau, Rosenthaler- straße 3, vertreten durch Rechtsanwalt Münz zu Breslau, klagt gegen

l) den Kaufmann und Bäckermeister Paul Hübner, jeßt unbekannten Aufenthalts,

2) dessen Ebefrau Katharina Hübner zu Oppeln, unter der Behauptung, daß sie von den beiden Be- klagten für die laut Vertrag vom 10. August 1899 gemiethete Teigtheilmaschine pro 111. u. 1V. Quartal 1900 an Leibgeld 40 Æ und für eine gegen sie vor dem Königlichen Landgericht Breslau auf Rückgabe der Maschine angestrengte, sodann infolge erfolgter Rückgabe, zurückgenommene Klage an Prozeßkosten 21,05 Æ zu fordern hâtte, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammtschuldner kostenpflihtig und vollstreckbar zu verurtheilen, an di Klägerin 61,05 M, in Buchstaben Ein und \sechszig Mark fünf Pfennige, nebst 49% Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, erster Stock, Zimmer 51, den 18S. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. 5. C. 341/01.

Breslau, den 15. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[94661] Oeffentliche Zustellung. i

Die Hotelbesitzer Balduin und Albert Gebrüder Reimann in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Welker in Leipzig, klagen gegen die Sängerin Martha Hädrich genannt Gretchen Reutter, früber in Leipzig-Eutriysh, später in Chemniß in dem Konzertrestaurant „Mosellasäle“, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Bezahlung von 500 K Konven- tionalstrafe aus einem Engagementsvertrag, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflihtig zu verurtheilen, an die Kläger 500 A nebst Zinsen davon zu 4 9% seit dem Tage der Klagzustellung und zwar an jeden der beiden Kläger 250 A zu bezablen, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 13, Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelässenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 20. Februar 1901. | Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte :

Wachs, Sekr.

[94332] Oeffentliche Zustellung. Die Staaker: i 1) Heinri Ludwig zu Berlin, Hof 1V, i 2) August Rotbkirch, zu Berlin, Allee 209 a, | ; 3) August Werner, zu Berlin, Ryckestr. 19, 4) Franz Münch, zu Berlin, Zionskirchplat 4, 5) Hermann Kolan, zu Berlin, Liebigstr. 11, 6) August Schaefer, zu Berlin, Fliederstr. 14, 7) Ernst Kolan, zu Berlin, Andreas-Play 1, v. 1V, 8) Emil Liebig, zu Berlin, Manteuffelstr. 4.,

Boyenístr. 29,

Prenzlauer-

agt gegen ihren Ehemann, den Heizer Hermann

gelassenen Anwalt zu bestellen“ Zum Zwecke der

9) Gottfried Pohl, zu Berlin, Wrangelstr. 70, lll r,

10) des Kutschers Gustav Drescher, hier, Manteuffel- straße 11, Qu. I, 11) des Kutschers Karl Frenkel, hier, Lette- straße 8, Qu. T1 klagen gegen den Staafermeister Ernst Mais, früher in Berlin Adalbertstr. 73, v. pt. wohnhaft, jet un- bekannten Aufenthalts, wegen 433,99 rückständigen Lohnes und Auslagen, 96 bis 1°0/01. Gew.-Ger. K. 3. Den Beklagten lade ih hierdurch zu dem auf den 12. April 1901, Vorm. 8} Uhr, an- beraumten Termine zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Kammer des Gewerbe- gerichts zu Berlin, Zimmerstr. 90/91, 111, Zimmer 18. Berlin, den 11. Februar 1901. ° (L. S.) Schimmelpfennig, Gerichtss{reiber des Gewerbegerihts, Kammer 3. [94342] Oeffentliche Zustellung. Der Geheime Sanitätsrath Dr. med. J. Blumen- thal zu Berlin, Victoriastr. 31, vertreten dur Nechts- anwalt Feilchenfeld zu Berlin, Spandauerbrücke 10, klagt gegen den Maler Wilhelm Frit, früher zu Berlin, Victoriastr. 31, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Mieths8zinses für die Zeit vom 10. Oktober bis 15. November 1900, für ein in dem Hause des Klägers zu Berlin, Victoriastr. 31, gemiethetes Atelier, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125 M nebst 49/9 Zinsen seit 2. Oktober 1900 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtss\treits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin auf den 9. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, 1 Treppe, Zimmer 62. Die Frist des § 206 Abs. 1 Zivilprozeßordnung ist auf 2 Monate festgeseßt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin 0., Schiklerstr. 1, den 16. Februar 1901. (Unterschrift), Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 17. [94343] Oeffentliche Zustellung. Der Unternehmer Ioseph Kleine - Brockboff zu Bottrop, Lehmkuhle, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Ohm in Bottrop, klagt gegen den Schacht- meister Heinrich Theniffen, früher zu Düsseldorf, Birkenstraße 9, unter der Behauptung, daß der Be- flagte von ihm zur probèweisen Beschäftigung gegen einen Tagelohn von 5 Æ angenommen fei und er den Beklagten jederzeit ohne Kündigung entlassen konnte, mit dem Antrage, 1) die Entscheidung des Amtmanns der Gemeinde Bottrop vom 13. Januar 1901 aufzuheben und festzustellen, daß dem Beklagten gegen den Kläger aus der am 13. Oktober 1900 erfolgten Aufhebung des Arbeitsverhältnisses ein vertraglicher oder Schadensanspruch nicht zusteht, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bottrop auf den 16. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bottrop, den 13. Februar 1901: Jahrand, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[94344] Oeffentliche Zustellung.

Die Kommanditgesellschaft unter der Firma Weier & Hempfing in Chemniß klagt gegen den Inspektor Marx Euler, zuleßt in Mülverstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus im Jahre 1899 erfolgter käuflicher Lieferung von Waaren mit dem Antrage, den Be- klagten zur Zahlung von 218 Æ nebst 4 9/9 Zinsen seit 15. November 1899 unter Kostenlast zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf den 19. April 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wir diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgerichte

Chemnitz, am 15. Februar 1901. Conrad, Aktuar.

[94341] Oeffentliche Zustellung.

Die Rechtsanwälte Justizrath Hans Niemeyer und Dr. Victor Niemeyer zu Essen klagen gegen den Rohproduktenhändler Carl Holländer, früber zu Altendorf (Rhld.) jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihnen an Gebühren und Auslagen für seine Vertretung in Sachen Brackél & Sohn contra Holländer 2 H. 0. 405 99

des Landgerichts Essen den Betrag von 88,90 M verschulde, mit dem Antrage, dur gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil den Beklagten zu verurtheilen, an sie 88 M 90 „\ nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1901 zu zablen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechts|treits vor die Dritte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 14, Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Es}en, den 15. Februar 1901.

Schaffrath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[94345] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Franz Falarski in Nieczywienc, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wyczynski zu Strasburg, klagt gegen die Besitertöhter Caroline Auguste Krüger und Marie Helene Krüger, beide früher zu Hermannsrube, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behaubtung, daß im Grund buhe des Grundstücks Nieczywienc Blatt 6 Ab- theilung 111 Nr. 10 für den Parzellenkäufer Friedri Krüger eine Kaution zur Sicherung wegen Nicht- leistung von Abgaben und Nichtunterhaltung des Lobdowo’er Weges eingetragen stehe und Friedrich Krueger verstorben sei, mit dem Antrage, dabin zu entscheiden, daß die Beklagten als Miterben des Friedri Krueger in die Löschung der für letzteren auf Nieczywienc Blatt 6 Abtbeilung 111 Nr. 10 haftenden Kaution zu willigen baben, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strasburg, Westpreußen, äuf den 23. April 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 68. Zum Zwecke der öfféntlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

tra@burg, Westpr., den 7. Februar 1901. Wahrendorff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

"l d A a iet tee L Dr zen ei icin R D D H e S s E i