Die „Organisation der allgemeinen Landesverwaltung für Berlin und die Vororte kann Ee wie schon bei der 2 Berättiung des vor- erwähnten Gefeßes mehrfah betont worden, mit der Regelung der polizeilichen Zujtändigkeiten nicht als abge eschlossen betrachtet werden. Der gegeawärtige Re htszustand, w onach Berlin und die drei Vororte in polizeilicher Hinsicht eine Einheit unter dem „Polizei. Präsidenten von Berlin als Landes-Polizeibehörde bilden, während in sonstiger adminiftrativer Beziehung die Stadt Berlin direkt unter dem Ober- Präsidenten bezw. dem für Berlin besonders geordneten Behörden- zuge steht, die drei Dos orte dagegen von der Regierung zu Potsdam ressortieren, bedarf vielmehr dringend einer weiteren Abände- rung. Ebenso wie ver enge örtliche usarieabèakt es nothwendig gemacht hat, die Leitung der polizeilichen Angelegenheiten für Berlin ae die drei Vororte in einer Hand zu vereinigen, ist ein gleiches nicht Tänger, abz zuweifendes Bedürfniß auch auf allen übrigen Gebieten der igemeinen Landesverwaltung hervorgetreten. Insbesondere er- scheint es, soweit bei der Erledigung der großen und zahlreichen Auf- gaben, welhe von der Stadtgemeinde Berlin und den im Laufe der Fetten Jahre ebenfalls zu bedeutenden Stadtgemeinden herangewahsenen drei Vororten auf allen Gebieten der fom- munalen Verwaltung zu erfüllen bis eine Mitwirkung der Staatsbehörden erforderli ist, aus jahlichen Rücksichten geboten, die Handhabung der staatlichen Aufsicht über die Kor nmunal- elegen heiten für Berlin und die drei Vororte in ein und derselben ista anz geführt wird. Denn nur auf diese Wei ise kann in der Vers Walke der staatlichen Kommunalaufsicht wie der sonstigen staat- lichen Hoheitsrechte die erwünschte Gleihmäßigkeit in der Erledigung der örtlich fih eng berühr enden und sahlich oft zusammenhängenden Angelegenheiten sichergestellt werden.
Der gegenwä irtige, Zustand macht ferner eine binsichtli D d er zur Zeit be E E erjonalunion zwischen den Ober- Prâfidien von Berlin und Brandenburg éforbeclid. Die Personal- union war zur Zeit ihrer Einführung unter den frübecen einfaheren Verbältnissen und bei einem viel geri ingeren Umfange der Ge- schäfte zweifellos eine an si vedentsprehende ‘Einrihhi ung. Unter den * gegenwärtigen Verh zltnissen ber. die Ab gesehen von der immer bervortretenden sfachlichen Ver- \chiedenart tigkeit O Ober - Präsidien einerseits in einem rein d andererseits in einem überw iegen landwirthschaftli n è oblsège nden Aufgaben — eine gewal tige Steigerung päftslast mit fih gebraht haben, erscheint d
Vereinigung Sp mter in einer Pekfon unz weckmäßig und au M, di Dauer nicht c barbibrbar Die Berliner Geschäfte haben eir i fing und einen derartigen Umfar "g voin,
die täglie Anwe ese enheit des Ober - Präsi-
xrlin in Anspruch Nicht minder er-
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auf einem ganz CENDELSN
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Abänderung auch
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arrend en 1 Melt Sratioidióes jefte und Oder, die sih über _bei ai
1m desw illen gerade vom Ob , es dringend erforderli ih e er er-Präsidenten von Brarbanbara genommen und abgelenkt wird sichtspunkter ist in dem vorliegenden Ge- Ausbau der Verwaltungsorganifation in inerseits, die rennung der jeßt vereinigte: ines besonderen Ober- Präsid iums n gliederung d er bereits in polizeilicher SE Schön eberg und
P C A ton p zororte E Y harlottenburg l gen Beziehungen
+ ali S Dy § 1+ unterstellenden Verwaltu ng
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Schöneberg Brandenburg allgemeinen aßregel ist schon einerseits zur Er- von den Stadt-
Provinzialver-
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(ntwurf Bestimmung niw
nordnungen nur
‘eplich festgelegt ift und
Gesetzes bedc
urt tritt iT L A
demgemäß ( Soweit geseßlich fixiert ift, und ihre f Organi ationêgen ordni — wird dur ( d eine Festlegung von Zuständigkeiten nicht herbeigefü Naturgemäß wird abe ie Regelung der Zuständigkeit der Beh örden im Ver- Berlin, soweit diesclbe durch § Königliche Verordnung
- erfolgen hat, zugleich mit dem Inkrafttreten des vorli O in einer den Vorschriften desselben entsprehenden nden.
Im einzelnen if ¿u dem vorliegenden Entwurfe Folge bemerfen : S L
In dem ersten Saß des § 1 kommt der oben dargelegte Grund- gedanke der Neuorganisation zum Ausdruck, nach welchem àus dem Stadtkreise Berlin und den drei Stadtkreisen Charlottenburg, Schöneberg und Rirdorf ein besonderer Verwaltungsbezirk Berlin gebildet und für diesen Verwaltungsbezirk ein besonderer Ober- Präsident bestellt wird. Zugleich ist die DZugebörigkeit der leßtgenannten drei Stadtkreise zum Kommunalverband der Provinz L drücklich aufrecht erbalten.
Die Absâße 2 und 3 des § 1 enthalten Bestimmungen darüber, wer in dem Verwaltungsbezirk Beillit die im übrigen Staatsgebiete dem NRegierungs-Präsidenten geseßlih_ übertra, enen G eshâfte wahr- zunehmen hat. Im allgemeinen foll an Stelle des Regierungs- -Prâsidenten der Ober-Präsident treten; nur die dem Regierungs-Präfidenten ob- [iegen den polizei ichen Geschäfte sollen dem Polizei- Präsidenten von Berlin verbleiben. Bezüglich der polizeilihen Angelegenheiten wird also der durch das Gese vom 13. Juni 1900 geschaffene Nechts- zustand unverändert aufrecht erhalten. Ebenfowenig wird dur das vorliegende Gesetz die Zuständigkeit der Ortspolizeibehörden in Berlin und den Vororten berührt.
Sorweit die £ Zuständigkeit des Regierungs-Präfidenten nit geseßz- lih festgelegt ift, “wird, wie bereits im “ allaenréttidi Theil der Be- gründung bemerkt ift, auch hier eine Uebertragung der dem : ungs-Präsidenten dur einen Akf der Königlichen O Organisations- gewalt überwiesenen Geschäfte auf den Ober- Präsidenten in einer den : Bors riften dieses Gesetzes entsprehenden Weise stattfinden.
Indessen wird der Grundsatz, die nichtpolizeilichen Geschäfte des Regier ungs-Präsidenten für den Verwaltungs bezirk Berlin de m Ober- Es sidenten zu übertragen und nur die Geschäfte polizeiliher Natur
em Polizei-Präsidenten von Berlin zu ers n, zweckmäßig nicht e inige Ausnahmen durchgeführt werden Pötrien. Einerseits giebt es einzelne zur geseßlichen Zuständigk eit des Regierungs-Präsid enten gehörige Angelegenheiten, die an sich nit polizeiliher Natur sind die aber mit der Wahrnehmung polizeiliGer Interessen so eng zusammenhängen, daß ihre Verwaltung sachgemäßer Weise nur von ein und derselben Stelle erfolgen kann. e hängt z. B. die Wahrnehmung der dem NRegierungs-Präsiden geleßlih über- tragenen Zuständigkeit in N Ura rtaStngeleaenbei iten eng mit der Fremden- und Ausländerpoliz ei und die Wahrnehmung der dem Regie- rungs- Präsidenten geseßlih übertragenen Befugnisse in Enteignungs- sache n — peziell i in Berlin und den Vororten — eng mit der Wahr- nehmung der Fluchtlinien- und Baupolizei zusammen. Andere An- gelegenheiten sind_ wiederum aus rein geschäfts ¿mäßigen Gründen nit geeignet, an Stelle des Regierungs - Präsi denten vom Ober- Präsidenten wahrgenommen zu werden. So würde bei einer Peber- tragung der dem Regierungs-Präsidenten in fir! ichen Angelegen- heiten zustehenden Befugnisse auf den Obe r-Präfidenten 8 Be- schwerde-Instanz gegen die Entscheidung des leßteren der Minister der geistlichen Angelegenbeiten f fungieren müfsen. Da diefe Angelegen- heiten zum größten Theil an sid unbedeutende Beschwerden, ins- besondere bezüglih des Steuer- und Gebührenwesens und der Ver- mögensverwaltung find, so wi irde dadurch eine überaus große Anzahl von Sachen in der Ministerialinstanz zur Entscheidung kommen, die ihrer Natur nah für eine Vorlage in der Zentralinstanz nicht geeig net sind und bei ihrer erheblihen Anzahl eine empfindliche Belastung der et teren Mes hen würde. Es muß deshalb als zweckmäßig ange- en, die dem Regierung Präsidenten in kirhlichen Angelegen ibectenarnén Befugnisse für den Verwaltungsbezirk Berlin,
dies bereits Stadtfreis Berlin Nechtens ist, dem 1207 -Mr: 7 & s L S
enden Ge- ise statt-
ndes zu
Brandenburg aus-
“den “Ober “Präsi enten cinzulegen f. dachten nicht polizeilihen Befugnisse des
fidenten, die ausnahmêweise dem Polizei Präsidenten
i Gesetz selbst dürfte indessen niht zweck-
j ( ¡renzung dieser Geschäfte wird vielmehr nach den ih € raris ergebenden Bedürfniffen, die sich jett noch nit mit völliger icherheit übersehen laffen und im Laufe der Zeit wechseln können, erfolgen müssen. Es ist des halb vorgesl[agen, icher Verordnung vor n ?
too NAbagrenzuna Lit it AVULCI H
n oa or um Jeder
eit ine de cattischen Bedürfniß angepaßte Vertheilung i 5 V ‘ollmaht zur Uebe h nigli che Verordnun
42 des LandeSPer? valtîi IngS-
3 zlih derjeni gen welche früher von der Regte cs eilun } Fi zu Potsdam ressortierten. Im übrigen 1 ‘wird, wie noch auédrü lid bervorgehoben werden mag, in keiner Weise beabsichtigt, dem Polizei-Präsidenten von Berlin Ge- \hâfte des Regierungs- Prâsidenten in einem weiteren Umfange übertragen, als nach den obigen Darlegungen geboten erscheint. Jns- besondere werden alle mit der staatlihen Aufficht über die Kommunal- verwaltung zusamménhängenden Geschäfte von eine E solchen Ueber- tragung ausge! {lossen sein. Um jedes Mißverftänd1 z 1 vermeiden, ist dieses in dem Entwurf e sondert at D wie au eine ähnlihe Besti aufgenommen ift.
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Hrer und Le ÿrerinn 893 [Ge feß-Samml tuhegehalt der Lebrer 1 erin! mittleren Schi é s U ie ric ? für ib e , bom Zuni 1894 [Gefeß Ï S 2, 5, 8, Gef ‘betreff end ürsorge für die Wittwen L Zaise n der Lebrer an den öffent ‘olféschulen, vom 4. Deze mber 1899 [Geseß-Samml. S. 587] 3). Da im Verwaltungsbe zirk Berlin i TE ¡sident zender des Provinzial- Schulkolle- giums er Schulai (fsichtébebörde in erster Instanz Rechtsmittel gegen die Entscheidungen legiums so zu regeln sein, daß in zweiter | Vber-Präfidenten der Unterrichts-Minister tritt.
Eine Ausnahme von der grundsäßlichen Zo8lsung der “ drei in den E irk Berlin einzubezichenden Stadtkreise Char- [ottenburg, g und Rixdorf von der Regierung in Potsdam wird auf dem Gebiet des Lebrer-Pensions- und Reliftenwesens er- forderlih. Die Stadtfreise gebören gegenwärtig
1) zu der Elementarlebrer-Wittwen- und Waisenkasse für den Regierungsbezirk Potsdam (Geseß, betreffend die Erweiterung, Um- wandlung und Neuerrihtung von Wittwen- und Waifenkajsjen_ für Le E lärt, vom 22. Dezember 1869 [Gefez-Samml. 1870 S. 1] SS 1, 6),
9) zu dèr Ruhbegehbaltskasse für den Negierungsbezirk Potsdam (Geseß, betreffend die Nubegehalts ien vom 23. Juli 1893 [Geset- Samml. S. 194] 88 8, 17 Abs.
3) zu her Alterszulagekasse far den Regierungsbezirk Potsdam (Geseh, betreffend das Diensteinkommen der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlihen Volïëss{ulen, vom 3. März 1897 [Gesez-Samml. S 21S 4710 2, 14:17; 18, 19, 20, 23, 2425,26, 27; 20);
4) zu der Wittwen- und Waisenkafse für den Regierungsbezirk Potsdam (Gesetz, betreffend die F SEisorge für die Wittwen und Waisen der Lehrer an den öffentlichen * Bolks\chulen, vom 4. Dezember 1899 [Gefeßz-Samml. S 9587] SS 13, 16/ 21).
Ein Ausscheiden der drei Städte aus diesen vier Kassen erscheint unzweckmäßig, da es einerseits zu einer “feroca schwierigen Auseinandersetung in vermögensrechtlicher Hinjicht führen würde, und da andererseits die drei Stadtkreise für die Bildung einer besonderen Kasse nah den Vorschriften der unter 2 bis 4 geführten Bee zu klein sind. Gerade derartige Ka Feneiztricßbüugen,
velhe eine Vertheilung des Risikos auf breitere Schultern be zwecken, bedürfen für ihre gedeihliche Entwi@elun g und Wirksamkeit größerer Bezirke. Die Belassung der Verwaltung der die drei Vororte betreffenden Kassenangelegenheiten bei der Regierung zu Potsdam ist im übrigen in sachliher und geschäftsmäßiger Hinsicht unbedenklich, da diese Angelegenheiten mit der eigentliden dem Pro- vinz ial, Schulkollegium für Berlin obliegenden Schulaufsicht nichts zu thun haben, vielmehr ledigli eine rein rechnerishe Geschäftsführung in Frage steht.
Die Bestimmungen des dritten Absatzes su die den betbeiligten Schulverbänden gegen di jährlihen Bedarfs der betre fenden Kassen zustehende lage im Ver- wäaktüngsfkeeitbérfabren an eine zweiwöchige Frist gebunden ist, di
Î di gs
erforderlich, weil ertheilung8pläne des
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147
von der Bekanntmacung der Verthe eilung läâne durch O5 - + Ç É Negierung in dem _Amtsblatte des be treffe nden
gie E Regierun bezirts ab läuft. Da das Amtsblatt _für den die
Negierung8- bezirk Potsdam niht mehr amtlihes Organ drei Stadtkreise sein wird, erscheint es a angebradt, an dessen S das für die Be- kanntmachungen des Prov inzial-Schulfkolle giums, von Berlin bestimmte Blatt ¿u seßen, in dem e die sonsti i Stadtkreise be- treffenden amtlichen Verfügungén in S Sant arbeiten veröffent- liht werden. 4.
Nach Abî. 1 foll die Verwaltung der liegenden Steuergeschäfte dem Stu en sprechend für den Verwaltungsbezirk V gegenw ärtig_ für den Stadtkreis Berlin zuständigen C le le irektion für die Ver- waltung der direkten Steuern zu Berlin, i
Der Abs. 2 über die disziplinaren Befug nisse spricht dem Abs. 2 des S 45 des Landesverw
S-5.
Die Loslösung der drei Vororte von dem Regierungsbezirk Potsdam macht besondere Vorschriften über die Bildung einer Be- rufungskommission gemäß § 41 des Einkommensteuergeseßes erforderlich, da diese Kommissionen beka nntlich nach Neg zierungsbezirken gebildet find. Die Zusammenseßung der für dic drei Bororte zweckmäßig ein- zusetzenden i
besonderen Berni fungésfommisfsion in sinngemé ¿er An- wendung der bestehenden Vorschriften »S a. a. AE indem die zu wählenden Mitglieder derfelben von Provinzialaus\{chusse aus den Ei ne z Bezirks di der kommission gewählt werden. : )e ( Veranlagung zur Gewerbesteuer in den Klassen I
1 cen die drei P Charlottenbu Sböiebera und Rirdorf 9e0 en wärtig zu den durch die Provinz Brandenburg bezw. den Regierungsbezirk Potsdam gebildeten Veranlagungsbezirken. Ihre Unterstell: ung in steuerlicher Hinsicht U Steuerbeh örde äßt die Bildung bes je di fassender Ver- anlagungsbezirke für rscheinen. Be- 1ondere Vorschrift Ten ungs Aus\chüsse find bier nit f i; zufses für die b Klc asse regelt ih nc es T Eu rges Bes d dabin, daß E zu wählenden Mitglieder vor ( rovinzialauss{chuß aus den Gewerbetreibenden des Veranlagungsbezirks, d. b. der drei Stadi e kreise gewählt werden. i es Aus\{usses I find ohne weiteres dic timmungen der SS§ 11 f. a. a.
Für die verbesteuerklassen [IT und [V bilden die
5 va nlaan: D eits egenwär 1 besonderen BVeranlagungsbezirk.
2,
S - n: Cy s
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75
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und OIE sollen, wie Laude Sverwaltuy ingsgese Bes für 31 Zukun ft auch für den
s aufgeführte Medizinal-
n ebensowenig wie das Provinzial-Schulkollegium S 14» in 2 A f
* egten Gründen weiter geme n\hc iftlih für beide
nat Teils mir v rAGtSonto ( L L 4 4 LOCTILE
diejenigen Beamten, be- anderen Behörde chzufübrenden erscheint erlin als ents e erste anz ei innerbalb bestimmen. Als f fann nah Lage der auch sonst in dieser Eigenschaft fungierende Berlin in Betracht kommen.
8 9, lagen von Staatsbeamten, die im Stadtkreise Berlin angestellt sind, über vermögensretliche Ansprüche aus ihrem Dienstverbältniß (88 1 ff. des Ge! ees, betr. die Erweiterung des Rechtêweges vom 24. Mai 1861, Geseß-Samml. S. 241) sind gegenwärtig noch gegen den Regierungs- Präsidenten in Potsdam zu richten, da nach der Rechtsprechung des Neichsgerichts (Erkenntniß des IV. Ziv.-Sen. vom 7. Iuli 1896, abgedruckt bei Grucot, Beiträge_ Bd. 31 S. 1028) die Bestimmung des § 3 Abs. 1 Say 2 a. a: O. dur die neueren Verwaltungsgeseße in ihrer Gültigkeit nit berührt worden ift. Es dürfte zweckmäßig sein, aus Anlaß der vorliegenden Neuordnung für den gesammten Verwaltungsbezirk Berlin den R E der auch sonst allgemein an die Stelle des Regierungs-Präsidenten tritt mit der Wahrnehmung der entsprehenden Obliegenheiten zu betrauen.
(Schluß in der Zweiten Beilage.)
Berlin aus
Zweite Beilage Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Freitag, den 1. März
Staats-Anzeiger.
(S{luß aus der Ersten
10.
C 0 dehnt lediglich den binsichtlich des Provinzialratbs für | 8° den Stadtkreis Berlin gegenwärtig bestehende
Abf. ‘andeêverwaltungsgeseßes) auf
S E Bei der in dem § 11 des ; Entwu ir 3 Bezirks-Aus\{usses sind die gegen
T5
bezirk wie den Stadtkreis Berlin geltenden Bestimmungen unverändert aufrecht erbalten und analog auf die nihtpolizeilichen Angelegenheiten Verwaltungöbezirk er E Abthbeili
aus den drei in den Stadtkreisen ausgedehnt worden. ausshusses, die sich nach den Horschrif vom 13. Juni 1900 zusammenseßt , -
die Becirbeitung der sonstigen z gehörenden A1 1gelegenbe ziten aus dem auêshließlich die Vorschriften über die
Freifen Charlottenb irg, Schöneberg und Für die Regekung der Bezirksauss{uf nihtpolizeilihen Geschäfte der Vororte,
leßteren von der Regierung in Pot êdam erfo
verschiedene Möglichkeiten in Frage. Iweck ein ckrscien
fa ein
ieser Vorschlag, abgesehen von er solchen Behörde
annehmbar. Oder es könnte die Erled zeiten der beftebenben ersten und
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vorgeschlagenen wärtig für den Lande8spolizet- ; : S
fte
vérbleibi arbeitung der polizeilichen Angelegenheiten aus dem gesammten Ver- lid Í hot : 2 N tho} a. Bio C C 4A ICDe waltungsbezirk Berlin, der zweiten Abtheilung, die sih na den Vor- schriften des § 43 Nr. 2 des Landeéverwaltungégeseßet ( l ur Zuständigkeit des Bezirksa1 Du S j Dio De Stadtkreise B Bildung theilm 1g, welche die nichtpolizeilichen Angelegenheit
Nir
1Bt
En
vesonderer Bezirksausschuß hen
1
schon im ntere ed Einbeitlichkeit der Vécwaltinia und Be rwaltun
zwe en
ausschusses übertragen werden — es wurde
billigkeit gegen die Vororte liegen, d
Mitglieder in der zweiten Ab heilung
Abtheilung E Be mit Ange
besetzt werde Vororte aber
bei den stehenden, fi
in die gewählten _
hörige der wählen,
bezügl [ih d Abtheil ung 3 rihtung in gleicher Weise
geleß zten Abtbe ilung zur gemeinsam lichen Angel legenbeiten _fow ohl aus
Fr age kommen, der
aus Angehörigen der Stu
andererseits bestebt. F
geretfe rtigte Schmäer ung
{stehenden Rechte darstelle
Es e demgemäß ledigli de ed O
itten Abtheilung
den Vororten äbtia g.
F Ort den Prâsidente
: Übrigen Einbeitlichkeit ie Besezung sämmtlicher init Angehörigen der Vororte ibrer Interessen gewährleistet wird, wel
Ï
S
bei Erledigung der gletc zartigen Angelegenheiten
theilung eingeräumt ift.
Die Wahl der zu l na dem für di
erste Abtheil: ung Die Best ein c fül 1 Und Die unter S 58 des r Iiertoali tungêgeset ständigkeit E ‘de þ Konku rrenz ber bei der Konkurrenz ver?! Ausschusses sti
FrotA Lc 1 L
destebent
räsident in 1 Zufun ft geh örige! ist „Ie R eitge stellt
zn den Fällen des 9 FInnungéstatuten) und 141 ( EEENG eitsgesetzes besch t uständigkeitégefeßzes für den zirk8auë di isses der Polizei-Pr [chluß desselben finde E die Klage
vijion beim
der Znnungen und eingesri ieb als
Sräf identen bea 1
ua in Bes Slufsaden
tritt, zu übertragen. ung ablehnenden Befchei | sidenten in der Verwaltungsor
T “Vi ri brift des S 84 der (Bewe rb ord
verwaltungsgeriht in Vorschlag gebracht S 15,
Der § 2 und der § §8 Abs. 2 des
bei einer Veränderung der G
bezirken 1 l ¡ltgten Kommunalverbänden, de
nzen von Stadtbezirken, § 15 die
_Gemeindevertretung bezw. des ands, & 7 des Kommunall
treitiger P. nsionsanspräche von
2 allgemeinen
für das Be \chlußverfahr rei
nen
Für den Stadtkreis Berlin tr und ebenso in MeT( es Entwurfs an die im Beschlußverfahren der Ober-Präsid verfahre n it gegenwärtig für den in den Fällen der §8 8 Abs. 2, 9 verwaltungêgeriht übertragen (8 21 des
e €
Y nt
l iothwendig werdende Aus einan
Regeln de
Beilage.)
dem Entwurf fell i j für Der l L Zerlin tongolische Nasse umsc geltende Zuständigkeit i 3 gerihts im er- | völferungen von China, Japan, waltungéstreit tverfahren a BY Verwalt ingé bes erli us- | Tibet unì des malayischen Archipel dehnt werden. Außerdem Oberverwc 5gerit f | 3 Urbewohner Japan auch die erstinstanzlihe Entscheidur U dem nördlichsten Insel des javanischen Zuse [reichs Ober-Präsidenten (an Stelle zirk ) zugelaffenen | russishen Sachalin in kompakten Maffen, Verwaltungsstreitverfahren i ällen des § 2 Zuständigteits- | Infel aber in versprengten Resten geicßzes und des DI des Kommunalbeamtengefetß übertrage n werden, | mongolishen Rasse giebt es eine roße e Konstruktion | Æ*_der jeBige Quan id, nach welchem ge; n Beschluß des O schläge, Mischungen, Ueber —alizoi. | Präsidenten die Klage be c Bezirksausshu erbe desen 2 ist, dem Gestalten find in unserer Netwaltungögesebie bung allgemein durchgeführten Prin Mandschureî bezüglih der instanzenmäßtgen Ste fe es -Prâäfi von Aino entspricht. von ‘mala l i S 16. | Bezirke Tem tisches Bl emist S 16 ist bereits im § 2 Nr. 4 det orts- | einer uralten Einwander] ung der Me
S 0A y rAo darf Lc Iaagr Mw Crd
Nechtszustand (8 43 es Verwaltungsbezirk
agegen wo im all eint Berlin einbezogenen L irt ung des Bezirf3- Dis s es il Does G Ah H Die Vorschrift des G 105 R _ S Id Y T2 4 M 0H r d F E die B Polizeige eseßes vom "Su nt 1900 en l ck17 Die e! d gen nen aber I : 9 Q l Diesen Angeleg enheiten wird, da es si in diesen Fällen u n volizei- | edenen mongoli ischer Bevölkerungen Interessen au in utf t dem Polizei-Präfidenten von | der verschiedenen Kleider- und Haartracht, Berlin zu überla erscheinen. Frage: Ÿ 9 9 A s Die Paragraphen en : E Ung er ga jeßigen Wohnpläße* für den Stadtkreis Berlin geseßlich festgelegten Zuständigkeiten | noch in histori ser olizei-Präsidiums als Beichlußbehörde 1 - | “des Ministers der öf entl ichen alimiliecv 1s und Baufluchtlinien und utte Fnne | fautasi ischen iabestebhenden un atig jung von Ortsstatute g 1 na S 12 und 15 des B iltnien- | yölfern verwandten Stammes, der wabrschein inmal im e » Mzrefyz 4 ho 0 1 x - - ; E N k 8 vom 2. Juli 1875, sowie bei der Aufficht übe i | »ckewohnten Norden Asiens saß und dann durch einen von Süden vordringen ial und Staud desamts-Angelege netten auf den Berwails1 ngsbezir f | den Kei wongolischer Elemente in eine östliche und eine n ibe Gruppe
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gleiche Necht zur Wahrung A F. n der leßten Versammlung der Berliner
f log! der Borsißzende, Gehei
vor turzem verstorbenen,
d I y » Mz A O der 3e iten vi L b 44 h PTO fessor + 1144/1 Den 5 5 Rol orto etebrten
erdienten fpanischen ie Worte des Nachrufs. wird nach den (Frfc olge! l Lehmann gegenw artig neschenkt. Es find darüber ausführliche rg, wo Dr. Noesler die Führung auf di bei der Gesellschaft eingetroffen. gangene Blätter von den rohen Zei den Felsen von Bohusläen entdeckt werden sind. Die sind von sehr großen Abmefss cinige Photographien und € il ritere stellen die Nuinen ein es 1 schen Tempels Malta, Ausgrabungen an der Byrfa in Afrika und eine der gro Lebmfestungen aus Togo dar, die in West-Afrika so zablreib sind. Das Beil ist ein Polizeibeil jeräth von fymbeli!ck Zwet, ähnlich den als Hol bei den gebr äauchlidden Häuptlings sftöden. f. Ut i ivo aus Holz und Bronze und dadur t daß als Berzierung des bronzenen ie Gestalt eines vah t: eine Seltenheit ù anischen Kunst r Vorsitzende zeigte noch das ihm hmann Zul be î ge egangene Stüdck eines Panz (Gy ptodon), deren Metîte gung und
\chriebene Professor Dr. E. Bael;z
Ost Asiens mit p ziell jende ift während eines fünfu 1 de gewe!en, Matt rial nmeln Chc zrakte ristische Ma
finde it Ned) t de
und fennzeid die Aug ¿0 L bedarf va 1s Charafteristi be Mehr als and
Richtung und auf “R det um, fonde hier ift
ung zu zie! d Ostasiate
Kultur. } end un le Kultur
idigem Fluß if ndelt b, in Chin 1 feit Jahrtausenden
Verhältnisse umfaf
Kreisen bezw. von Stadt Ghinefe gegen die Forderu l |
zwischen n be um 10 widerstandsfähiger g uer ie)er Kultur ans e Einflüsse. Die summierte Widerstandskraft von 400 Milli ir nur allzu geneigt,
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die Festitellung streitig
kollegialischen jemeinde- | Wahrheit ist.
die Festitellun er Vortragende theilte diera Gemeindebeamten. | obahtungen mit, die durch berumagereihte t Zuständigkeitsgefetzes ist | sowie später mittels des Bildroerfers vor Augen ge führte wie „für, as er lautert wurden. Ea wichtig t hm für leine +1 der Bezirks Festíte [lung des Verbältnisses von Gesicht und enlid un? , unver: mittelten
V sh zunebinen a j infen una ec folgenden xcraana 7 ir sich nah
schon nad ) jetzigem Ra - } die Maße und Formen der ersteren von Leber | ¡h mit Vortheil eines biegsamen Wenn * ex lad nt, während Röntgen-Photograpdte è ; as | Een t ei a iß des Schâdels zu den Weichtheilen des Kopfes zu ermitteln. ei de Mongole as Auge ast garnicht. „Vie L aut _Wallace ist Profejjor Baelz i ß di : ist 1 eine eine Vienge Fardjtof gelbe
i f zugleih außer- vie: etnes. di riftisch ugleih auß von einer charafteristi}ck Gin Rassen
" Gefichtöausdru I; U Gesichts, dem Hervor
e- | eige l rafteri ifti [h mo Skizzen uno Tito: (ra hien ulammen?!cB Us De, C ibtEil p » ahhoine
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vbbäng zig ist von dem großen
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