1901 / 61 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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“widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

5) Urfula, geborene Maurer, geboren den 15. April 1848 in Türkheim, im Jahre 1868 von Türkheim aus nach Amerika gereist und seither ver- Ion, früher vereheliht mit Mat{Whäus Bürk,

ochter des verstorbenen Leonhard Maurer, Wagners, und der verstorbenen Maria, geborene Klauß, in Türkheim, auf Antrag des Bruders Johannes Maurer, Wagners in Türkheim;

6) Johannes Wittlinger, geboren den 18. Februar 1864 in Geislingen, Sohn des verstorbenen Jakob Wittlinger in Geislingen, vor seiner Militärzeit von Geislingen aus nach Amerika gereist und seither ver- s{ollen, auf Antrag des Abwesenheitspflegers Jakob Kopf, Gemeinderaths in Altheim.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Montag, den

7. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht nun die Aufforderung: ;

1) an die Verschollenen, sich spätestens" im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen würde;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 6. März 1901.

_____ Amtsrichter Probst. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Bu\ch. [100768]

Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Geschwister der verschollenen Frau Maria Vent, geb. Müller, des verstorbenen Charles P. W. Vent Wittwe, nämlich:

a des Bürgermeisters Dris. Carl Müller in epUß,

S ) des Domänen - Direktors Friedrich Müller in rux,

3) der unverehelihßten Anna Müller in Brür,

4) der unverehelihten Bertha Müller in Brür,

9) der unverhelihten Nosa Müller in Brüx und

6) des Landgerichtsraths Mar Müller in Brür, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Westphalen und Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

1) Es wird die am 11. April 1839 in Brürx

Böhmen) als Tochter des PDris. med. Carl Müller und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Hanika, geborene Maria Vent, geb. Müller, des am 20. Januar 1876 in New York ver- storbenen Charles P. W. Vent Wittwe, welche Ende der 1870er Jahre nach Amerika aus- gewandert und zuleßt am 16. August 1887 aus New Orleans geschrieben hat und seitdem ver- schollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. November 1901, Vormittags {4 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erd- ges{choß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Nechtsverhältnisse, welche sich nah den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Ver- mögen erfolgen wird.

Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte fpätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 1. März 1901.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Bölckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [100769]

Es haben das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung beantragt :

1) der Eigenthümer Carl Tamm aus Gr. Quassow als Abwesenheitspfleger bezüglih des verschollenen Johann Friedrich Christian Lindftaedt, geb. 27. September 1856 zu Gr. Quassow,

2) der Hoflackier Richard Müller hier als Ab- wesenheitspfleger bezüglich des verschbollenen Hermann Rhode von hier, geb. am 22. April 1860,

3) der Schmiedemeister Ferdinand Schultz hier als Abwesenheitspfleger bezüglih des verschollenen Stellmachers August Mel von hier, geb. den 3. März 1835,

4) der Hofhandshuhmacher W. Breutz hier als Abwesenheitspfleger bezüglih des verschollenen Kauf- manns Adolf Holland von hier, eines Sobnes des hier verstorbenen Negierungsregistators Holland,

5) der Schmiedemeister Wilhelm Buhse in Malchin als Abwesenheitspfleger bezüglich des verschollenen TaLEe Heinrich Massow von hier, geb. 13. Juni

2,

6) der Gastwirth Ludwig Maaß hier als Ab- wesenheitspfleger bezügli des verschollenen Ernst Christian Friedrih Foth (auch Vogt) von hier, geb. 27. September 1840,

7) der Kupfershmiedemeister Herm. Grobbecker hier ‘als Abwesenheitspfleger bezüglih des ver- {ollenen Ernst Schult, geboren 1848 als Sohn des verstorbenen Tambours Schultz hier,

8) der Rechtsanwalt Rath Lazarus bier als Ab- wesenheitspfleger bezüglih des verschollenen Julius Senior, cines Sohnes des verstorbenen Polizei- inspektors Senior hier,

9) der Kaufmann L. Frenz hier als Abwesen- heitspfleger bezügli der angeblich im Jahre 1880 in Rußland verstorbenen Ehefrau des Mühlenbesitzers Rachow, Friederike, geb Groth, von hier.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, deu 24. Sep tember 19017, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte, Abth. 1, hier (Nath- haus 1) anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

Gleichzeitig werden alle diejenigen, welche Aus- kunft über Leben und Tod der Verschollenen zu geben vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Neustrelitz, den 7. März 1901.

Großherzoglihes Amtsgericht. Abth. 1. [100276] Aufgebot. f

Zum Zwecke der Todeserklärung des am 25. Ok- tober 1852 zu Medingen geborenen, Anfang der siebziger Jahre von Medingen nah England aus- ewanderten und seit Neujabr 1882 verschollenen ellners Johann Hermann Müller hat das unter- zeichnete Amtsgeriht auf den Antrag der Johanne Christiane verw. Müller, geb. Nichter, in Medingen beschlossen, das Aufgebotsverfahren einzuleiten und Aufgebotstermin auf den 13. November 1901, Vormittags UA Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:

Heinrich Tiefensee zu Dudweiler,

im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des genannten verschollenen Müller zu ertheilen ver- mögen, spätestens- in dem angeseßten Aufgebotstermin A unterzeichneten Amtsgerichte hiervon Anzeige zu machen.

Radeburg, am 28. Februar 1901.

i Ae Amtsgericht. inner. [100763] Aufgebot. :

Der Bauer Friedrih Kellner in Schnellbach, hat beantragt, den verschollenen Schuhmacher M ichael Heinrih Kellner, geboren zu Schnellbah am 29. August 1835, zuleßt wohnhaft in Schnellbach, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- ‘gefordert, sih spätestens in dem auf den 5. Oktober 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Schmalkalden, den 7. März 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [100513] K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot zum Zwet der Todeserklärung ; von Verschollenen.

Die nachstehend genannten Personen sind seit mehr als zehn Jahren verschollen:

1) der am 11. Januar 1864 zu Eningen geborene Hermann Lotterer, Metzger, Sohn der Margarethe Lotterer von Eningen,

2) der am 25. Oktober 1843 zu Reutlingen ge- borene Karl Wilhelm Schradin, Seifensieder, Sohn des Johann Friedri Schradin, Seifensieders, und der Wilhelmine Barbara, geb. Speiser, von Reutlingen.

Auf Antrag:

_zu Ziffer 1 des Johannes Habn, Gemeinderaths in Eningen,

zu Ziffer 2 des Gottlob Schradin, Kaufmanns in Sontheim bei Heilbronn,

ergeht hiermit auf Grund der Beschlüsse des K. Amtsgerihts Reutlingen vom 7. März 1901 die Aufforderung:

l) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,

2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht hiervon Anzeige zu machen. y

Aufgebotstermin is bestimmt auf Dienstag, den 26. November 1901, Vormittags 10 Uhr.

Den 8. März 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Reutlingeu. Ref. Dapp.. [100512] Aufgebot.

Der Gärtner Albert Kievat (oder Kiefat) und Frau Einwohner Louife Kievat, geb. Thomas, beide in Krampe bei Gumbin, haben beantragt, den seit 1871 vershollenen Einwohner Johann Friedri Heinrich Kiefat (oder Kievat), Sohn der Büdner Kiefat'schen Gheleute, geboren 24. Januar 1826 zu Leikow, später Bedienter in Kusserow, zuleßt wohnhaft in Quaßzow, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 12. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, - widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oter Tod des Verschollenen zu ertheilen verz. mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schlawe, den 26. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. [10051 4 Aufgebot.

Der Maurer Franz Hauburg in Stubm hat, als Abwesenheitspfleger, und zwar vertreten dur den Rechtsanwalt Müller in Stuhm beantragt, die ver- schollenen Geschwister Pusch,

a. Ferdinand Alexander Adalbert, b. George Ferdinand, zuleßt wohnhaft in Vorshloß Stuhm, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Of- tober 1901, Vormittags Ak Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Stuhm, den 5. März 1901.

Königliches Amtsgericht.

[100507 Aufgebot.

Auf Antrag:

a. der Dorothea Wunn, Ebefrau Bergmann Peter Welker zu Dudweiler,

b. des Friedrich Wunn, Bergmann zu Herrensohr, c. der Margaretha Wunn, Ehefrau Béxgmann

wird bezüglich des am 10. Januar 1819 zu Dud- weiler geborenen Ludwig Pfeilstücker, welcher ver- schollen ift, das Aufgebot erlassen und der Aufgebots- termin auf den. 29. November 1901, Vor- mittags 10 Uhr, im Sißungésaale des unter- zeichneten Gerichts anberaumt” Der Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerickt Anzeige zu machen.

Sulzbach, den 28. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht. 2.

[100766] Ausfertigung. Das Kgl. Amtsgeriht Wolfstein erläßt folgendes Aufgebot: Auf Antrag des Ackerers Karl Wirth 1. von Rothselberg in seiner Eigenschaft als Pfleger von Peter Theobald, geb. am d. April 1849, S. v. Philipp in Rothselberg, wird ebengenannter Theobald, welcher ausgewandert ist und seit 23 Jahren nichts mehr von id hören licß, aufgefordert, \sih spätestens in dem hiemit bestimmten Aufgebotstermin am O, den 3. Dezember 1901, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung alen

ertheilen vermögen, aufgefordert, E im Auf- gebotstermine dem Gerichte davon Anzeige zu i Wolfstein, den 8. März 1901. Kgl. Amtsgericht. (gez.) Willburth. ur aubigung: Weolfftein, den 9. März 1901. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

2 Stro; Kl [100858

fretär.

Als Erben des am 17. Mai 1884 hier verstorbenen Rentiers Ernst Brandt haben \sich auf Grund des von demselben am 29. April 1874 errichteten Testaments:

3 his Ida Hartung, geb. Bester, hier, 2) Frau Anna Manning, geb. Bester, zu Pankow bei Berlin, S

3) Landwirth Alfred Bester in Humene in Cali- fornien s

gemeldet. Antragsmäßig werden nun alle, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht auf den Nachlaß des Nentiers Ernst Braudt zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf Mittwoch, den S2. Mai 1901, Vor- mittags 11 Uhr, auf hiesigem Nathhause ange- scßtem Termine gehörig anzumelden und fofort rechts- genüglich zu Lestbelnigek unter dem Nachtheile, daß die Cxtrahenten oder die fich Meldenden und Legi- timierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als folhen der Nachlaß überlassen und das Erben- zeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die s\ih nad der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzu- erkennen und zu übernehmen \{uldig fein sollen.

Neubrandenburg, den 23. Februar 1901.

Der Magistrat als Nachlaßgericht.

[100801] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 30. Dezember 1900 hierselbst verstorbene Wittwe Marie Deichsel, geb. Kaiser, hat in ihrem am 28. Februar 1901 eröffneten Testamente vom 26. Dezember 1900 ihren Sohn, den Schmied Nudolf Deichsel bedacht.

Verlin, den 28. Februar 1901.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95. [100805] - Vefkfanutmachung.

Durch Ausf{lußurtheil des unterzcihneten Gerichts vom 5. März 1901 ist der am 21. März 1868 in Hagen a. J. geborene Seemann Johann Mar Ferdinand Radvan für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt.

Bergen a. R., den 6. März 1901.

Königl. Amtsgericht. [100799]

In dem am 8. März 1901 verkündeten Aus\{luß- urtheile des unterzeihneten Gerichts sind folgende Personen für todt erklärt worden:

1) der am _23. Dezember 1854 in Breslau ge- borene Schloffer Alfred Woch, Zeitpunkt des Todes : 31. Dezember 1899, 12 Uhr Nachts,

_2) der am 27. Februar 1865 in Wilhelmsthal, Kreis Wohlau, geborene Tagearbeiter Julius Warnmkt, Zeitpunkt des Todes: 31. Dezember 1897,

3) der am 12. September 1858 in Breslau ge- borene Kaufmann Georg August Marx Bernhardt, Zeitpunkt des Todes: 31. Dezember 1899,

4) der am 1. August 1831 in Groß Glogau ge- borene ehemalige Hauslehrer Reinhold Williger, Zeitpunkt des Todes: 31. Dezember 1884.

Breslau, den 8. März 1901.

Königliches Amtsgericht. [100802] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts bom 5. März 1901 ist der am 30. Dezember 1843 hierselbst geborene Ernst Friedrih Jutrczenka für todt erflärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900 festgestellt.

Vütow, den 6. März 1901.

Königliches Amtsgericht. [100797] Bekanntmachung. Durch Auéës{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Preußischen Central- bodencreditpfandbriefe a. Litt. D. Nr. 5246 über 500 Æ zu 4 9/0, b., c., d. Litt. D. Nrn. 7446 bis 7448 über je 500 M. zu 37 9% für fraftlos erklärt worden. Berlin, den 2. März 1901.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 82. [100806] Aufgebotsverfahren.

Nr. 7956 1. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts bier vom 28. Februar 1901 wurden auf Antrag der Ottilie Rapp von Trillfingen die Pfandbricfe der Rhein. Hypothekenbank Mannheim:

Serie 64 Litt. E. Nr. 14091 über 100 M, A O0 O Q ¿ 06000: 9080

für fraftlos erklärt. Mannheim, den 6. März 1901.

Der Gerichtsschreiber Großh, Amtsgerichts 1:

(L-8) Zimmermann.

[100807] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage is der Wechsel über 480 M, augen von Franz Granzow d. d. Berlin, den 1. Juli 1893, acceptiert von Ernst Vitter, zahlbar am 25. August 1893 nebs Protest des Notars Stargard d. d. Berlin, den 26. August 1893, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 2. März 1901.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 82.

[100804] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtbeil des eere Uinelen Ge- rihts vom 2. März 1901, ist der Wechsel vom 15. August 1899 über 200 L, ausgestellt in Berlin von J. Sprange, zahlbar am 14. Oktober 1899, angenommen von W. Knorr, für kraftlos erklärt worden.

Verlin, den 4. März 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheiluug 82.

[100798] Bekanntmachung. Durhch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 26. Februar 1991 sind die Rechtsnachfolger der im Grundbuch von Mühle Kaltfließ Nr. 3 in Abth. 111 Nr. 1 bez. Nr. 3 bez. Nr. 5 eingetragenen Gläubiger: der Geschwister Elisabeth, Anna, Marianna und Helene Zurawsfi bezw. der Katharina Hannowski , geb. Zurawski, bezw. des Johann Bürawski mit ihren Rechten auf diese Hypotheken ausges{lo#sen.

1) an Johann Hermann Müller sich spätestens

wird. Zugleih werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu

] : S Fran Emma Sebotin, e A iß, Prozeßbevollmächtigter : Rechte Wt Mfeudiß, ä walt Riemer in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe- mann, Schlosser Theodor Sobotta, früher ;, Schkeudiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, E bdë- licher Verlassung auf Grund der §S 1353 und 1567 B. G.-B. auf Wiederherstellung des ehelichen Lebené Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivik. kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S auf den 31. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge. richte a ligenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwec- der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2

Halle a. S., den 6. März 1901.

L Ble Selretar; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100498] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Steinseßer Otto, Hedwig, geborene Haenseler, in Prenzlau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Meißner zu Prenzlau, klagt gegen ibren Chemann, den Steinseßer Gustav Otto, zuleßt iy Greiffenberg, U.-M. wohnhaft gewesen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im August 1900 Greiffenberg ohne polize). liche Abmeldung verlassen hat und seitdem obdalos herumzicht, mit dem Antrage auf Herstellung der häuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet dex Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte: streits vor die T. Zivilkammer des Königlichen Land gerihts in Prenzlau auf den 24. Mai 1901, Vormittags S8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be: stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Prenzlau, den 2. März 1901.

O De Y E, ATdE

als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [100499] Oeffentliche Zustellung. E

Die Frau Melanie Voelker, geb. Fischer, zu Groß- obringen bei Weimar, vertreten durch den Rechté- anwalt Hallensleben in Arnstadt, klagt gegen den Fleischermeister Karl Voelker aus Arnstadt, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 15. Mai 1901, Vormittags 15 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 7. März 1901. :

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100492] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Theodor Hermann Schneider zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Dr. Lorey gegen seine -Ebefrau

daselbt, klagt Mathilde Susanna Schneider, geb. Fuchs, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts wegen bösliden Verlassens ev. Ehebruchs seitens der Beklagten mit dem Antrage, die zwischen dez Farlelen am 5. Juni 1889 geschlossene Ehe Bande nach zu scheiden und die Beklagte für ta allein huldigen Theil zu erklären. Der Kläger lùet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Ret: streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlidea Landgerichts zu rankfurt a. M. auf den F. Juni 1901, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderune einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellune wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 7. März 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgeridtt. [100501] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Maurergesellen Heinriß Vok, früher zu Schwerin, Klägers, gegen seine Ehefraz Caroline, geb. Görß, zu Neumünster, vertreten dur den Rechtsanwalt O. Faull zu Schwerin, Beklagte wegen CGbescheidung, ladet die Beklagte den Kläger dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erfte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts jz Schwerin auf den 10. Mai 1901, Vormittagê 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dez gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellæ Beklagte wird beantragen: die Klage abzuweisen, nt widerklagend : die unter den Parteien bestehende, æ 18. November 1881 zu Schwerin geschlossene E X scheiden und den Kläger ‘und Widerbeklagten fúr den allein huldigen Theil zu erklären. Zum Zwet der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. i (L. S.) C. Meyer, Landgerichts-Sekretär,

Gerichts\{hreiber des Großherzogli} Meklenbure- Schwerinschen Landgerichts.

[100497] Oeffeutliche Zustellung. 7

Die Ebefrau des Fleischergesellen Scherr, Ita, eb. Wolter, zu Stettin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwal Leistner zu Grabow - Stettin, klagt egen ihren Ehemann, den Fleischergesellen Friedri Mere, zuleßt zu Stettin, jetzt unbekannten Au! enthalts, unter der Behauptung, daß er sie böélid verlassen babe, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung d& Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Köni# lichen Landgerichts zu Stettin, Albrechtstraße 38- Zimmer Nr. 27, auf den 22. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt j bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. X: Sühneversuch ift für nicht erforderli erklärt.

Stettin, den 7. P T

ZoTll, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[100502] Oeffentliche Zustellung. :

Der Pulverfabrikarbeiter Theodor Lachnit aut Maifrißdorf, als geseßliher Vertreter der Múndel- mutter, seiner Tochter Meta Lachnit, geboren den 17. Mai 1883, und als Vormund des minderjährigen Oswald Lachnit, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Henschel zu Breslau, klagt gegen den Pa hälter Berthold Aulich, früher zu Breslau, unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Ansprüchen

llenstein, den 1. März 1901,

Königliches Amtsgericht. - Abth. 2.

aus einem außerehelihen Beischlafe mit dem ntrage, den Beklagten zu verurtheilen :

psegamgfasien 29, on feiner Geburt bis zum zurü

a. an Niederfunfts-, Tauf und fe{swöchigen Ver-

i nten Lebensjahre als Unterhalt eine gelegten febich Ersten jeden Kalendervierteljahres E e Geldrente von viecteljährlih 27 Æ, und zwar A Leeckständigen Beträge sofort, zu zahlen, _ «. die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor dem 16. Lebensjahre sterben jollte. A Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den §8. Mai A901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 40, im 1. Stock des Geschästsgebäudes, Schweidnißer Stadtgraben 4. um Zwecke der E En Zustellung wird diefer uszug der Klage annt gemacht. Breslau, den 5. März 1901. : Königliches Amtsgericht. Oeffentliche Zustellung. / Lax Gesellschaft A. Wiedemann & Co. Gesell- schaft mit beschränkter Haftung hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Ernst Brückmann hier, klagt gegen den Fabrikanten Alarih Wiedemaun, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem no- tariellen Vertrage vom 23. Dezember 1897, in den Akten 58. O. 16. 01. mit dem Antrage: den Be- flagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klä- gerin 10 000 M. nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Ja- nuar 1898 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handelssachen dés Königlichen T T u Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Portal 3, 11. Stockwerk, Zimmer 69, auf den 22. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freyer, Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts 1. 14. Kammer für Handelssachen.

[100493] Oeffentliche Zustellung.

Der Inhaber einer Uniform- und Militäreffekten- Manufaktur, Nicolaus Alt in Berlin, Friedrich- straße 203, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Kempf, Rassow und Ackermann in Berlin, Unter den Linden 30, Tlagt gegen den Leutnant der Reserve des Meter ements Nr. 137 Dieterich Thebefius, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für demselben in den Jahren 1898 bis Ende Januar 1899 gelieferte Uniformstücke und Effekten noch den Restbetrag von 405,85 M. {ulde, mit dem Antrage, i 8 ;

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 405 F 85 -Z nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Februar 1899 zu zahlen, : /

9) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Portal 1, 1. Stockwerkf, Zimmer Nr. 16, auf den 14, Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 16 0. 94. 01.

Berlin, den 5. März 1901. :

Falkenberg, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 1.

[100495] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Georg Ludwig in Frankfurt a. M.,

- Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Bayer- thal daselbs —, klagt gegen den Agenten Eugen Fromm und dessen Ehefrau, geb. Pelzer, unbekannt wo?, früher in Frankfurt a. unter der Be- hauptung, daß die Beklagten am 3. August 1899 {riftlih anerkannt haben, dem Kläger aus Ab- rechnung 794,91 # zu \{ulden und \sich unter jolidarisher Haftbarkeit verpflihtet baben, diese Summe vom 1. Juli 1899 an mit 6%/% zu ver- zinsen und in monatlichen Raten von je 30 M, be- ginnend am 1. September 1899 mit der Maßgabe

an Kläger zurückzuzahlen, daß, wenn eine Rate

binnen 14 Tagen nah Fälligkeit nicht bezahlt werde, der ganze Restbetrag fällig sei, und daß die Be- lagten überhaupt nihts bezahlt haben, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Be- tlagten solidarisch fostenfällig zur Zahlung von 794,91 nebst 69/6 Zinsen seit dem 1. Juli 1899 verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 4, Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht ¡zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage efannt gemacht. „Frankfurt a. M., den 7. März, 1901. Ver Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [100494] 6

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 3549. Die Gemeindesparkasse zu Söllingen P Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neucum, Vurlach, klagt gegen den Maurermeister Wilhelm Kirschbaum, früher zu Wöschbach, unter der Be- bauptung, daß der Beklagte ihr aus Darlehen 500 M nebst 5 0/9 Zins seit 18. Oktober 1898 sowie 1,80 M Kosten eines Zablungsbefehls shulde, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung don 500 K nebst 59% Zinsen seit 18. Oktober 1898 lowie 1,80 A Kosten eines Zahlungsbefehls durch en gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck- bar zu erklärendes Urtheil. Die Klägerin ladet den Xklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- (treits vor die 11. Zivilkammer des Großherzoglichen “andgerihts zu Karlsruhe auf Samêtag, den 27. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der aeicorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

annt gemacht.

Karlsruhe, den 8. März 1901.

De. Friedmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. eas Oeffentliche Zuesteslutg, Gb Mea ndarbeiter Hermann Kämpfer und dessen

Querfurt, klagen agegen den in unbekannter Abwesen- heit lebenden sifer Friedrich Karl Siebert, früher zu Gatterstedt, unter der Behauptung, daß er wegen der für ihn im Grundbuch von Gatterstedt Band 1 Artikel 42 in Abtbeilung [Ik unter Nr. 4 aus dem Erbrezesse vom 4./6. Juli 1866 ceinge- tragenen mütterlichen Erbegelderforderung von 52 Thlr. 18 Sgr. laut vorzulegender Quittung vom 9. Fe- bruar 1875 befriedigt sei, mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, in die Löschung vorbe- shriebener Post im Grundbuch zu willigen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Querfurt auf den 4. Juni 1901, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen R wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Querfurt, den 6. März 1901.

Heinecke,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100505 Oeffentliche Zustellung. Die Maschinenfabrik Escher, Wyß u. Co., Afkt.- Ges., in Ravensburg, vertreten dur die Prokuristen Mager und Huber daselbst, Prozeßbevollmächtigte Nechtsanwälte: Mezler, Dieterlen und Krauß da- selbst, klagt gegen den Gießer A. Sommer und dessen Ehefrau, Theresia Sommer, früher in Navens- burg, zuleßt in Baden bezw. Mettingen, Kanton Aargau, unter der Behauptung, daß die Beïl. am 14. August 1900 gemeinschaftlich von der Klin. ein Darlehen (Vorschuß) von 87 A. erhalten haben, daß hiervon 15 # 09 -Z Lohnrückstand der Bekl. ab- gehén, daß sie aber die längst fällige Nestshuld mit 72 M. 91 „8 «nit bezahlen, ferner daß durch Er- wirkung und Vollstreckung eines dinglichen Arrests 1 M. 70 „4 Kosten entstanden seien, mit dem An- trage auf Erlassung eines vorl. vollstr. Urtheils dahin: die Bekl. haben, unter folidaris{er Haftung, an die Klägerin 74 Æ 61 „4 nebst 49/9 Prozeß- zinsen hieraus zu bezahlen und die Kosten des Nechts- \trêits zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Navensburg auf Montag, den 29, April 1901, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ravensburg, den 7. März 1901.

Nommel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[100504] K. Württ. Amtsgericht Rottenburg. Oeffentliche Zustellung. E Louise Kalbfell, Aussteuergeshäfts-Jnhaberin in Tübingen, vertreten durch die Nehtsanwälte Liesching und Göhrum in Tübingen, klagt gegen Therese Fischer, ledig und volljährig, von Wendelsheim, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, durch vorläufig vollsteckbares Urtheil für Necht zu erkennen: Die Beklagte fei kostenfällig \{uldig, :

1) die von ihr bei der Klägerin am 15. November 1900 bestellten und bei letzterer zu ihrer Verfügung lagernden Aussteuergegenstände, nämlich 1 Tisch, 2 Sessel, 1 Bettlade, ‘1 rothrosa Bettrost, 1 voll- ständiges Bett, 1 Sopha, 1 Nachttish und 1 Kleider- kasten, abzunehmen, L

2) den Kaufpreis für die unter Ziffer 1 genannten Gegenstände im Betrage von 197 4 10 „§ nebst 49/6 Zinsen hieraus seit 11. Januar 1901 an die Klägerin zu bezahlen, '

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Rottenburg auf Freitag, den 17. Mai 1901, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 8. März 1901. S s Amtsgerichts\{reiber: (L. S.) Stadtmüller.

3) Unfall: und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, | Verdingungen 2c. [100866

Am Donnerstag, deu 14. März d. J., Vor- mittags L0 Uhr, sollen im hiesigen Kadetten- hause alte ausrangierte Bekleidungsstücke, Geräthe und Baumaterialien in öffentliher Auktion an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung ver- kauft werden. /

Potsdam, den 9. März 1901.

von der Lancken, Major und Kommandeur. [100926] Domänen-Verpachtung. L

Das seitens des Fiskus anzukaufende Gut Mirchau im Krcise Karthaus, ca. 17 km von der Eisenbahn- station Karthaus entfernt, soll als Königliche Domäne vom 20. Juni d. Is. ab auf achtzehn Jahre bis zum 1. Juli 1919 verpachtet werden, wobei die Zeit vom Tage der Uebergabe bis zum 1. Juli 1902 als ein Pachtjahr gilt. Der Grundsteuer- Neinertrag beträgt ca. 3488 Æ, der Gebäudesteuer- Nutungswerth 1697 Die Gesammtfläche ist nah Abzug von 18,93 ha, welhe auf Forstfiskus über- geben, 426, 2839 lia, darunter rd. 280 ha Acker und 105 ha Wiesen. Es gehört dazu eine Mehblmah]l mühle nebst Holzsägemühle und Bäckereibetrieb. Diese ist bis 1908 verpachtet. Ferner ist eine Ziegelei mit Handbetrieb vorhanden.

Nähere BEanntgtaczung erfolge später.

Danzig, den 8. März 1901. i Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forften. von Holwede. Berndts.

00402 Bekanntmachung. : U Der Aalfang in Neue-Mühle bei Königs-Wuster- hausen soll öffentlih auf 1 Jahr, vom 1. April 1901 bis 31. März 1902, verpachtet werden.

Auskunft über den Aalfang wird hier im Bureau, Freiheit 81, sowie von dem Schleusenmeister in Neue-Mühle ertheilt. j E

Die Verpachtungsbedingungen liegen hierselbst zur Einsicht aus und können auch gegen Einsendung von

Aufschrift versehen bis zum 23. März d. Js., Vormittags 16 Uhr, hierher cinzureichen. Zuschlagsfrist 8 Tage. Köpcnick, den 6. März 1901. Der Wasserbauinspektor.

[100865 Bekanntmachung. Die Lieferung des zum Drucke der Veröffent- lihungen des Königlichen Statistischen Bureaus im Rechnungsjahre 1901 erforderlihen Papieres soll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. _ Proben des zu liefernden Bavreres sowie die Lie- ferungsbedingungen fönnen bei dem Hausmeiiter unseres Bureaus, 8W. 68 Lindenstraße 28, kostenfrei in Empfang genommen werden. Angebote mit der Aufschrift : f „Papierlieferung“ sind bis zum 25. März d. Js., 12 Uhr, einzusenden. Berlin, den 6. Marz 1901.

Königliches Ses Bureau. Bien.

Mittags

[99596]

Nachstehende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung au den Mindestfordernden unter Ver- tragsabs{chluß vergeben werden : j;

1)a. 5000 kg Mineralöl für unter Dampîf| Rends b. 32 000 kg Mineralël für nicht untec En il Dampf s PYELLE, c. 1300 kg Knochenöl,

d. 14500 kg Baumél (Maschinenël)},

e. 16 800 kg Terpentinël,

2) a. 1870 000 Stück messingene Holz- Jin ver- {rauben schiede- b. 97 500 Stü eiserne Holzschrauben nen c. 250 kg messingene Drahtitifte Abmes- d. 980 kg eiserne Drahtstifte und Gurtstifte) sungen, 3) 1160 000 kg Hartblei in 3 Loosen,

4) 40000 Stück Schmirgelfeilen,

9) 23 000 Bogen Schmirgelleinwand,

6) 47 000 Stück Wandungébürsten,

7) a. 240 kg Kipsleder,

b. 80 kg Kernsohlleder,

8) 1250 m Masgßinenschnur (Leterihnur),

wozu ein Termin auf Dicnstag, den 2. April 1901, Nachmittags X Uhr, im dieSseitigen Ge- schäftszimmer anberaumt wird.

Sämmtliche Materialien müssen im Inlande, das Hartblei außerdem von dem Unternehmer selbst hergestellt sein.

Die Lieferungsbedingungen für die Materialien liegen bier zur Einsicht aus, können aber auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1 für jede einzelne Materialienforte abs{riftlih bezogen werden.

Proben von den unter 4, 5 und 6 aufgeführten Materialien sind bis Sonnabend, den 23. März d. Is., kostenfrei hierher einzusenden.

Für die abzugebenden Angebote sind die jedem Exemplar Bedingungen beigefügten Formulare zu benutzen.

Spandau, den 5. März 1901.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

voraufgeführten

5) Verloosung 1. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden fich aus\hlief;lich in Unterabtheilung 2.

[100869] E

Zur Amortisation der 3} 9/% Lieguitzer Stadt- Obligationen aus dem Jahre 1854 wurden heute folgende Nummern gezogen, und zwar Litt. A. V Me: 6 16.21 42 44 47 04 64 73. 75. 82 95 102 110 115 130 141 147 à 600 Æ Diese Stadt- Obligatiónen werden den Inhabern per 1. Juli 1901 zur Nückzahlung durch unsere Stadt-Haupt kasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Termine die Verzinsung qu. Stücke aufhört. Reste aus früheren Verloosungen: pro 1. Juli 1899

erfolgte Ausloosung von Pfandbriefen der Serien XT, XIILA, XV, XVII und XIX erscheint in der All- gemeinen Verloosungstabelle dieses Blattes.

Dresden, den 11. März 1901.

Landwirthschaftliher Creditverein im Königreihe Sawhsen,

[100867]

Steuerfreic 3:29 Staats-Eisecnbahn-Aulcihe

des S Los S ps o Großzfürstenthums Finuland vom Jahre 1889.

Bei der am 1. März d. I. erfolgten Verloosung von Obligatioüen obiger Anleihe wurden die nach- stehend verzeichneten Nummern im Gesammtbetrage von M. 122 500,— gezogen:

Litt. 4. à 5000 Reichsmark. Nr. 177 484 773.

Litt. B. à 2000 Neichsmarf. Nr. 578 1181 1310 1760 2903 5840 6271 6279 6410 6426 6437 6458 6553 6647 6664 6801 6892 6903 7038 7168 7247 7256 7316 7361 7420 7518 7592 7640 7647 T7667 8469.

Litt. C. à 500 Reichsmark. Nr. 153 784 1050 1789 1840 2249 2339 2404 2962 3255 3731 3945 3991 4063 4086 5437 5439 6209 6283 6292 6350 6900 7343 7624 7932 8201 8219 8277 8401 10163 10224 10706 10853 11654 11783 12339 12590 12605 12724 13126 14201 14414 14589 14593 14714 14995 15289 15385 15977 16415 16498 16559 16560 16830 17150 17255 20 ETOOL 17452 T7404 18017 18224 18500 18594 18864 19776 20047 20139 20188 20226 20480 20643 20834 20835 20868 20876 20984 21162 21192 21197 2427 21530. 21532 29089

ZeD0I 22996 22093 22935 22991 23226.

vorstehend verzeichneten Obligationen werden am L. Juni 1901 zurücgezahlt, und hört von diesem Tage ab die Verzinsung auf. Für die bei der Einlösung etwa fehlenden Zinskupons wird der entsprechende Betrag in Abzug gebracht.

Die Nükzahlung findet statt:

in Selsingfors bei der Finlands Bank,

in Berlin beidem Bankhause S. Bleich- röder, vei der Direction der Dis- conto-Gesellschaft,

in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne,

in Hamburg bei Herren Haller Söhle & Co.,

in Paris bei Herren Gebrüder von Roth- schild,

in Amsterdam bei Herrn L. Auerbach.

Von den aus früheren Verloosungen gezogenen Obligationen sind folgende Nummern noch uicht zur Einlösung gelangt : l

Verfallen den 1. Dezember 1895. Litt. C. à 500 Reichsmark. Nr. 5018 14569. Verfallen den 1. Juni 1896. Litt. C. à 500 Reichsmark. LÉETCD, Verfallen den 1. Dezember #896. Litt. C. à 500 Reichsmark. . 16528 20664. Verfallen den 1. Juni 1897. Litt. B. à 2000 Neichsmark. Nr. 7583. Verfallen den 1. Dezember 1897. Litt. C. à 500 Reichsmark. Nr. 10547 19697. Verfallen den 1. Juni 1898. Litt. C. à 500 Reichsmark. Nr. 4088. Verfallen den 1. Juni 1899. Litt. C. à 500 Reichsmark. tr. 4092. Verfallen den 1. Dezember 1899. Litt. B. à 2000 Reichsmark « 1052. 7642 Litt. C. à 500 Reichsmark. ir. 14574 21699 22087.

Litt. A. 11 Nr. 53 111 à 600 M, pro 1., Juli 1900 Lité. A. Il Nr. 23 118 131.8 600M Lieguitz, den 7. März 1901. Der Magistrat. [100870] A a Die am 1. April 1901 fälligen Zinsscheine | unserer Pfandbriefe, sowie die ausgeloosten | und am 1. April 1901 zablbareu Pfandbriefe der Série IXA, XA; XBA, XIL XIV,; XVI X VI D X VIIT und XX werden bereits vom 15. März cr. | ab spesenfrei eingelöst, und zwar in Berlin bei der General - Direktion der Sce- handlungs-Socictät, S bei der Bank für Haudel und Industrie, | bei den Herren Mendelssohn & Co. und | bei den Herren Robert Warschauer & Co. | Die Bekanntmachung über die am 8 März cr. |

[100859]

Bei der am 14. Februar 1901 n. St. ftatt Gesammt-Nennbetrage von 2656 500 Francs gezogen a. 1853 Obligationen à

234 307 592 827 991 1017 1391 1684 17

3488 3903 4155 4281 4498 4652 4721 6086 6154 6 7069 7727 8085 8244 8315 8319 8514 8555" 8622

32805 32980 33409 : 33607 33879 33995 3427 36052 36249 36389 36570 37029 37152 37191 3727 38309 38440 38536 : 38770 3 62893 63041 63287 63324 63940 64278 6509 66347 66452 66733 66782 66919 67171 67390 6773

73961 74007 74027 74211 74278 74731 74947 7537 85781 86134 86185 86215 86376 86380 86776

97322 97676 98111 98162 98222 98420 98542

0,50 M bezogen werden.

Hermine, geb. Siebert, zu Gatterstedt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Franke in

Die Angebote sind versiegelt und mit entsprechender

| 19517.

10459 10920 10960 11127 11398 12062 12205 12206 12232 12270 12449 12704 13638 13942 14151 14794 15062 15113 15133 15656 15827 1 1658 16921 17696 17857 18188 18311 18426 18446 18499 18845 18945 20115 20158

20580 20798 20955 20958 20979 21120 21382 21836 22090 22561 22752 23084

93575 23686 23777 23827 23886 23933 24157 24326 24359 24464 24497 24822 2 2549 26257 26327 26801 26960 27149 27151 27216 27244 27365 27787 27848 27994 28420 2858 99361 30089 30332 30727 30826 30944 31150 31206 31378 31446 31705 31996 3212

5 39386 39565 61683 61805 6186 69262 71252 71327 71386 71789 72250 72311 72346 7 76865 76895 . 77183 77666 77698 77774 78013 78634 78871 79055 791

79758 80117 80156 80198 §0247 80313 80611 80800 80819 8137 7 83078 83867 83957 84070 84371 84409 84499 84636 84846 S4874 85003 85041 85074 85181

99344 99363 99365 99412 99423 99717 100159 100193 100222 100541 100582 10070:

Nerfallen den 1. Iuni 1900.

Litt. B. à 2000 Reichsmark. tr. 2225 7037 7405 7562.

Litt. C. à 500 Reichsmark.

S673 10690 19723. Verfallen den 1. Dezember 1900.

Litt. B. à 2000 Neichsmark. Nr. 2240.

Litt. C. à 500 Reichsmark. Nr. 20 §59 13200 14992 15521 17387 18497 die 20 Iahre nah Fälligkeit nicht werden als verfallen an-

L 2 B Wbugattonen S n T c; d

prafentiert worden find gesehen.

Helfingfors, den 1. März 1901.

Finlands Statskoutor.

Numänische 5°, amortisirbare Rente (alte). (Anleihe von 436 525 000 Francs.)

gehabten Verloosung sind folgende Nummern worden :

500 Fraucs 405

19 1906 2040 2213 2310 2456 2699 2874 2908 182 6204 6293 6299 6493 6603 6670 7055 7 8818 8863 8939 9077 9301 10068

16587

16295 16511

_——_—

-

1 34884 34938 34954 35424 35663 35868

1 37387 37668 37732 37915 3 S155

62740 62753

1 65138 65140 65298 G568S7 66093 GG6148

1 68358 GS591 GS629 68750 G8817 69187 79499 T2669 73642 73777

4 75538 75595 75989 761 76221 76580

7 352 79536

83183 83389

5287 85337

» _ ; S v Q 14 Ny O5 S6796 S709 S7652 87677 87819 87858 S8222

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8 S7

88338 88792 89254 89373 89672 89769 89860 89921 90043 90299 90325 90415 90818 90902 90917 91003 91334 91493 91534 92195 92677 92865 93410 93497 94059 94165 94202 94294 94595 94558 94597 94660 95049 95414 95794 95887 96171 96259 96326 96432 96630

34342 94373 6749 97095 YRIG8 98998 99017 99100 99232 99257 99263 0182 101507