der Stelle darüber in den Sectionen, und nahm darauf in münd- licher Abstimmung den Antrag mit Stimmeneinheit an. è Jm Kongresse richtete heute der General Serrano eine ähnliche Anfrage an den Minister-Präsidenten. Dieser erklärte, die Angelegenheit des Beglaubigungs-Schreibens des Herrn von Sal- vandy sey noch nicht beendigt, und deshalb könne die Regierung für jeßt noch nicht alle Aufschlüsse geben. Diese hâtte die Sache als eine constitutionelle betrachtet und würde eher untergegangen seyn, als eine Verleßung der Constitution zugegeben haben. Die Deputirten Lopez, Lujan und Graf de las Navas drückten der Regierung ihren Beifall aus. Herr Arguëlles wies die Ur- sachen nah, welche 1814 den A der Constitution herbeiführ- ten, und fügte hinzu, er würde als Vormund der Königin nie zu- egeben haben, daß die Thúr ihrer Wohnung dem Französischen Botschafter, um sich Jhrer Majestät als solchen vorzu: stellen, geöffnet worden wäre, ehe er dem Regenten des Reiches sein Beglaubigungs - Schreiben Überreicht hätte. Dar- auf stellten mehrere Deputirte den Antrag, der Kongreß solle erklären, daß die Regierung auf den Beistand der Cortes rechnen fônne, um die Unabhängigkeit und Würde der Nation in der Angelegenheit des Beglaubigungs - Schreibens aufrecht zu halten. Herr Olozaga hielt cine lange Rede, um darzuthun, daß die Französischen Liberalen die Freunde der Spanischen wären, daß der König der Franzosen den Regenten von Spanien anerkannt habe, und daß deshalb die Cortes nicht glauben dürften, eine bloße Frage der Etikette könne ernste Folgen haben. Der Spanischen Regierung stände das vollste Recht zur Seite, und zu keiner Zeit hâtte die Spanische Nation in den Augen der fremden Mächte so hoch gestanden, wie jezt. — Großer Beifall begleitete diese Rede, und der Antrag ward fast einstimmig angenommen.
Türkei.
Jn Bezug auf die beklagenswerthen Händel der Drusen und Maroniten in Syrien heißt es in einem Schreiben aus Konsstan- tinopel im Journal de Smyrne: „Die Regierung ist durch die neuerlichen Ereignisse, welche die Ruhe Syriens in so betrù- bender Weise gestört haben, lebhaft betroffen worden. Es ist je- doch bestimmt erwiesen, daß die Politik diesen beflagenswerthen Unordnungen, die zwischen verschiedenen Religions-Parteien aus- gebrochen, und in einen Religions-Krieg ausgeartet sind, durchaus fremd is. Der gute Wille der Regierung und alle ihre Bemù- hungen, die Aufgeregtheit der Parteien zu beschwichtigen, waren leider unvermögend, Uebel, die aus einer solchen Quelle entspran-
en, zu beschwören. Dem sey wie ihm wolle, die Pforte hat fich ohne Unterlaß mit dieser wichtigen Angelegenheit beschäftigt, die heute ihre volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Jn ihrer unablässigen Sorgfalt für das Wohl sämmtlicher Unterthanen des Reiches ohne Unterschied hat sie sich beeilt, energische Maßregeln zu ergreifen, um die Wiederherstellung der Ordnung und des Frie- dens in jenen Provinzen zu beschleunigen. Seit dem Eintreffen des leßten Paketbootes aus Beirut hat sich das Conseil zu wieder- Hholtenmalen versammelt, um sich mit diesen Angelegenheiten zu beschäftigen; in den leßteren Sißungen wurde über die verschie- denen Mittel berathschlagt, welche anzuwenden seyn dürften, um das Land zu pacifiziren und eine Aussdhnung zwischen den Maroniten und den Drusen zu bewerkstelligen, und man hofft, diesen Zweck zu erreichen, ohne zur Anwendung von Gewalt schreiten zu müs: sen, was ein großes Unglúck seyn würde. Besser aufgeklärt über ihre wahren Jnteressen, und die des Gebirges, werden die Par- teien , welche durch leidige Einflústerungen verleitet, den Kampf entsponnen haben, ohne Zweifel der Stimme der Vernunft Ge- hór geben und durch eine aufrichtige Annäherung größeres Un- glúck verhúten. Was die Regierung Sr. Hoheit anlangt, so ist fie fest entschlossen, diesem Zustande der Verwirrung ein Ziel zu seßen, und man hat Grund, zu hoffen, daß die beschlossenen Maßregeln, von denen einige bereits bekannt sind, das beabsich- tigte Ziel erreichen werden.“
Konstantinopel, 29, Dez. (Wiener Z.) Der neue Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Sarim Efendi, der die Europäischen Sitten und Gebräuche durch seinen Aufenthalt in England und Frankreich kennt , empfing bereits das diplomati- sche Corps und ertheilte ihm die Versicherungen, daß er die Auf: rechthaltung des Friedens und alle Verträge fest im Auge habe. Er is im auswärtigen Departement unter Sultan Mahmud schon zu Missionen nach Teheran, Alexandrien, Paris und London ver- wendet worden. Die stattgehabten Veränderungen in allen Zwei- gen der Administration werden von Seiten der Pforte als eine nothwendige finanzielle Maßregel dargestellt, eben so die Vereini- gung des Handels-Ministeriums mit dem Amte des Mauth-Di- reftors Tahyr Bey. Die Muschirate sind bei allen Ministerien unterdrückt,
Nach Berichten aus Aleppo vom óten d. M. hatten dort ei- nige Ruhestórer versucht, die Zahlung der Abgaben an den Pascha zu verweigern. Allein der Pascha ließ die Notabeln zusammenru- fen, und durch deren Mitwirkung wurde die Ruhe aufrecht erhalten.
Nach Berichten aus Alexandrien bis zum 20sten d, M. war Mehmed Ali noch nicht von seiner Reise zurúck. Man hatte 7x einen Kaiserlichen Ferman entgegengeschickt, durch welchen ihm be- fohlen wurde, alle Klauseln des zwischen England und der Pforte
abgeschlossenen Handels: Traktates vom Tage des Empfanges an,
Bekanntmachungen,
Bekanntmachung,
Der Valentin v. Brodzki, früher ei der im Strasburger Kreise bela cetk ‘Güter Geier
czini und Szymkowo / dessen Leben und Aufenthalt etwanigen unbekannten Gläubiger auf den 25. April, Vormittags 10 Uhr, wie dessen dem Leben und Ramon nach gleichfalls dE (e EE séffor Siemon im hiesigen Gerichts- (¡J (yd/ Casimir und Diese werden daher hierdurch aufgefordert, sich bis zum Termin (drit, in demselben aber persdnlich am Tage der Verstci g zu nd nâlsige Bevollmächtigte wozu\ Bedingungen, bis auf hohe Finanz-Ministerial-Ge-| ta
tun iz- igung der scitens der Konkurrenten verbind- der und Thârin r cinfa De Fommissarius Kuhlmeyer und Justizrath Sello e Bun u cu a Mute werde Sol, A ischer cinf
seit dem Jahre 1806, in welchem derselb Spanien begeben haben soll, Unbélanm isi, Ra do
emen PNtL RoUani ep Fohann v. Brodzki und etwanige übrige unbeka Erben und Erbnehmer, aufgefordect, sich bei Pendgunes terzeichneten Ober-Landesgerichte E 9 Mona- ten und spätestens in dem auf den 10. Dezember c. vor dem Ober - Landesgerichts - Auskultator Baron v. Schrditer anstehenden Termine persdnlich oder|d schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu ge- wärtigen, widrigenfalls der Valentin v. Brodzki für todt erklärt und sein aus ungefähr 500 Thlr. beste-|h hender Nachlaß den si als seine Erben legitimiren-\f den Personen ausgeantwortet werden wird,
Marienwerder, den 4. Januar 1842. Civil - Senat des Kdnigl. Ober - Landesgerichts.
P rofkflama.
Es ift in der Konkurs - Sache über das Vermò t Auma Urs E U (Handlung F. G. Roß & Sohn) e Hoher Anordnung gemäß soll Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche aller den 21. Februar 1842, fruh 10 Uhr, E E R ¿h Oberschlema| erforderlichen Brauhäusern und Felsenkellern. Ent-
ihnen beim Mange
erung, die Art un
zugeben und die eiwa in Händen ha enden
chen Beweismittel beizubringen. Bei „[tigte in dem Licita S et dag Q ihrem Austiei
en haben sie zu ren An- |den - wird hiermit bekannt gemacht.
prüchen von der halb ein ewiges Stillschweigen - und Schenkwirth egt werden wird.| “Die Kdnigl, Sächs, Administration daselbt, Brauer , Gasi- und € Sinn ermeiher, Mit 16 sau B f [4
Brandenburg a. d. H. den 9. Dezember 1841, von Holhendorff. ber litbogr.
Kdnigl. Preuß. Land - und Stadtgericht.
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zu erfúllen. Mehmed Ali hatte gebeten, denselben erst in drei Jah- ren vollziehen zu dürfen. i s
Nach Berichten aus Sarajewo is der dortige Griechische nicht-unirte Bischof einer aus Konstantinopel angelangten Anord- nung zufolge seiner Stelle entseßt worden, man sagt wegen Ver- dachts der Theilnahme an politischen Unitrieben, in Wahrheit aber nur darum, weil er sich erkühnt hatte, den Hattischerif von Gül: hane für feinen leeren Buchstaben zu halten, sondern darauf ge- süßt sich fur seine unterdrückten Glaubens-:Brüder verwenden zu dürfen glaubte.
Vereinigte Staaten vou Nord-Amerika.
New-York, 22. Dez. Der Bericht des Schaßamts-Secre- tairs, welchen die Botschaft des Präsidenten angekündigt hatte, ist nun erschienen, Jn demselben wird zur Deckung des Defizits die Verlängerung des Termins für Unterzeichnung der Anleihe von 12 Millionen Dollars, die bekanntlich nicht ganz unterzeichnet ist, eine neue Emittirung von eingelósten Schaßscheinen zum Belaufe von 5 Millionen Dollars und die Erhöhung des Einfuhrzolles von einigen fremden Waaren in Antrag gebracht, Das Reprä- sentantenhaus debattirt über den Tarif, und es scheint, daß eine Parteifrage daraus gemacht werden soll.
Das Archiv in Washington is mittelst eines Nachschlüssels geöffnet und es sind aus demselben drei Geschenke, welche diplo- matische Agenten der Vereinigten Staaten erhalten und zur Auf- bewahrung abgeliefert hatten, entwendet worden, nämlich eine von dem Kaiser Alexander an Herrn Harris, früheren Gesandten in St. Petersburg, geschenkte, auf 6000 Dollars geschäßte Tabaks: dose, ein dem Präsidenten van Buren von dem Jmam von Mus- fat geschenftes Perlen - Halsband, 3600 Dollars werth, und ein
oldener Ehrensäbel, 2600 Dollars werth, den ein Vice-König von
Peru Herrn Biddle geschenkt hat. Eine Belohnung von 1000 Dollars is auf Wiedererlangung der Gegenstände ausgeseßt worden.
Ueber den Vorfall mit einem Sklavenschiffe auf New-Provi- dence, einer der Bahama- Jnseln, enthalten die hiesigen Blätter jest nähere Nachrichten. Es war ein Amerikanisches Schiff, die Brigg „Creole“, welche sich am 8. November mit 135 Sklaven und vier oder fünf freien Passagieren am Bord auf der Fahrt von Hampton-Roads nah New-Orleans befand, als die Sklaven sich empörten, einen der Passagiere, Namens Hewell, dem ein Theil der Sklaven gehörte, ermordeten, den Capitain und einen Matrosen schwer verwundeten und der übrigen Mannschast nur unter der Bedingung das Leben schenkten, daß sie das Schiff nah einer En lischen Besibung bräâchten. Demge- mäß ging das Schif am 9Yten bei Nassau in New- Providence vor Anker. Der dortige Awzerifameoy Konsul ließ die Verwundeten verbinden und seßte es bei der Britischen Behörde durch, daß eine Wache an Bord des Schisfes gestellt würde, um das Entflichen der Sklaven zu verhindern. Die Behörde ordnete darauf eine Untersuhung an und ließ 19 Sklaven in Haft brin- en, deren Betheiligung an der Meuterei erwiesen war. Die
brigen 1415 aber wurden sofort freigelassen, und als Motiv für diese Freilassung gab man an, daß man sie nicht anders als Pas- sagiere betrachten könne, denen es freistehen müsse, zu jeder Zeit zu landen. Der Amerikanische Konsul legte dagegen Protest ein, aber vergebens, und nah einem vom 14, November aus Nassau datirten Briefe hatte der größte Theil der ehemaligen Sklaven g fas freie Arbeiter nach Jamaika eingeschifft. Jhr Werth als Skla: ven wird auf 120,006 Dollars angegeben. Nah dem New- York Daily Expreß hat während der Verwaltung der aus- wärtigen Angelegenheiten Großbritaniens von Seiten Lord Pal: merston’s bereits einmal ein ähnlicher Fall stattgehabt, und es ist damals von der Britischen Regierung Entschädigung geleisket wor- den, doch unter der Bemerkung, daß solchen Anforderungen in Zukunft nicht wieder werde entsprochen werden, da man Eigen- thumsrechte auf Sklaven nicht anerkennen fönne, und Leßtere be- kanntlich frei seyen, sobald sie den Britischen Boden beträten.
Dstindien.
Bombay, 1. Dez, Dem zu Kalkutta erscheinenden Englishman zufolge, beliefen sh die Gesammt-Einkünfte von Britisch-Jndien im Jahre 1840—41 auf 216,751,148, die Aus- gaben im Lande selbst auf 194,257,430 Rupien. Zu lebteren kommen dann aber die großen Jndischen Verwaltungs- Kosten in England, welche mit Einschluß der Dividenden und Jnteressen von der Bons-Schuld, 2,684,430 Pfd. St. betrugen, wonach ein Defizit von 435,023 Rupien blieb, troßdem daß sich die Revenúen in einem Jahr, besonders durch die Einkünfte von den Ländereien, in Bengalen und den östlichen Niederlassungen um 25 Lacs ver- mehrt hatten.
Das Direktorium der Ostindischen Compagnie hat die als- baldige Ausführung des großen Ganges- und Duab- Kanals, d. h. eines Kanals durch das Binnenland (Duab) zwischen dem Ganges und Dschumna in der Provinz Agra bis zur Stadt Allahabad, befohlen, namentlih um jene Gegenden vor den furchtbaren Wir- fungen des ausbleibenden Regens, wie in den Liren 1837 und 1838, zu bewahren, Der Jngenieur- Capitain Caukley wird das Werk leiten.
Auf den Jnseln des Jndischen Archipels, besonders den klei-
Allgemeiner Anzeiger für die Preuftischen Staaten.
Bekanntmachung gen die af fan tligs Versteigerun Nickelsp
bst
etrags der er crun
kanntschaft die Herren
das Vorzugsrecht derselben an-
cchriftlis arte
riigen,
iti
auf dem Königl. Blaufarbenwerke bei Schneeberg eine Quantität raf kelspeise in verschiedenen Raten / gege gs i u leistende Ana eon o eines Viertheils des| häuser und Felsenkeller f wie auch zur Umände- B andenen Quanten und unter den [rung und zwecktmäßigeren Einrichtung der alten Brau- erdf}nenden übrigen | häuser; ferner cine gründliche und praktische Anlci-
neren Sunda- Jnseln, hät die Cholera im leßten Sommer greße Verheerungen angerichtet. '
"F devoraiogiadn Seobachtungen. Ton
1842. oegens Nachmittags | Abends Nach einmaliger Ube.
19, Januar. 2 Ube. 10 Ube. Beobachtung.
Luftdruck... Zil Par, 341,25” Par, 341,32 Par, Quellwärme 7,/7° R. Luftwärme .….. | + 0,1° R. |+ 0,3°R. | — 0,1° R. | Flusewärme 0/0° R.
Thaupunkt .…. | — 0,6°R. |— 0,7°R. | — 0,7®° R. | Bodenwärme—0/;1° R. Duvstsättigung | 85 pC 79 pci. 87 p | Ausdünstung 0/029 Rh. Wetter... trübe. halbheiter. trübe, Niedersehlag O.
Id Sr t e SW. SW. SW, Wüärmewechsel -+-0,4°/ Wolkenzug. . « — SW. ch— — 2,9°.
Tagesmittel : 341,23" Par.… + 0/1° R .. —0,7° R... 83 pCct. SW.
Berliner Börse, Dén 20. Januar 1842.
Pr. Cour. Pr. Cour. . t Fonds. |s rúvd | Actien. |5 | ‘SùK St. Sebuld- Seh. | 4 | 1043; 104% | Berl. Pots. Kisenb. | 5 | 1223 121 Pr. Eogl. Obl. 30. | 4 | 1025 1 do. do. Prior. Act. 44} — 102 Präm. Sch. der Mgd. Lys. Kisenb. |—| 110: 1097 Seebandlung. |—| 824 814 } do. do. Prior. Act |4| 102 —— Kurm. Scbuldv. |34| 1025 | 1025 Bel. Anh. Eisenb. |—| 1 105; Berl. Stadt-Obl. |4| — 1 do. do. Prior. Act. |4| — 102 Elbinger do. 3 — — [Düss Elb. Kiseub, | 5 88 57 Danz. do. io Th. |—| 48 — do. do. Prior. Act. | 5 | 101k — Westp. Pfandbr. |34| 10255 1014; Rhein. Kiseub. |5 97k f Grossb. Pos. do. |4| — Ion do. do. Prior. Act. | 4 | 101 — Ostpe. Psavdbr. — 01 T 4 tis M Kur- u. Neum. do. 102k 102 Audere Oeldialin- Schlesische do. |3 — 101 Zis L L 61; A Disconto —_ 3 4 Pr. Cour Wechsel- Cours. Thlr. zu 30 Sgr, Brief. | Geld, Amsterdam «cane roc coecerere e 250 Fl. Kurs - 1394 Ee L 250 Fl. 2 Mi. — m: im A0 E F SAMES 300 5. Kurz —_— E Star ar E AN A0 300 Mx. | 2 Mi. p 18) Li C Ca A A E S0 Ege 000 FMEAS 1 Ls. | 3 Mi. 6 ‘ 6 20x Pi aden C Cp Baden tUacd pa odo 300 Fe. 2 Me. — 79 Wien in 20 Xr...... eere ee 150 Fi. 2 M. 1034 1034 Augsburg... aco e eee ooo 150 y1. 2 Me. — 102 Breslan „ooooooooo rvectrarede 100 Thule. | 2 x. _— Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. . 100 Thlr. | 8 Tage at Frankfurt a. M. WZ.... eee): 100 Fl. | 2x. — 101; Potorobung « + +000 sls 6s fo 0000040 1 SRbL| 3 Woch. |1 2% am
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 16. Jan. Niederl wirkl, Sch. 517. 5% Span. 221. Antwerpen, 15. Jas. Zins, 5%. Nene Anl. 22% Be, Frankfurt a. M., 17. Jan. Oesterr. 5% Met. 1087 G, cio.
23% 564 6. 1724; G. Bauk-Act. 1987. 1985, Loose zu 500 Fl. 145, 1443, Preuss. Präm. Sch. S814 G. do. 4% Anl. 1027 G. Polu. Loose 77 G. 5%; Span.
. 243. 245. % 50.77. j r: a c cie è s E, 0 376k. 3763. Leipzig - Dreeden
103 G. Köln- Aachen 955 G. Iamburg, 18. Jao, Bank-Actien 1629, Bagl. Russ 1094. London, 14, Jan. Cous. 3%; é Belg. 1013. Nevs Anl. 24%. Pas- sive 5%. Ausg. Sch. 125. 53 Holl. 1007. 245% 51, 5% Port. 32. 3% 194. Engl. Russ, 115. Bras, 634. Chili 69. Columb. 21%. Mex. 29, Pera 15. Paris, 15. Jan. 5% Rente fin cour. 117. 95, 3% Rente fn cour. 78. 85. Anl. de 1841 fin cour. 79, 25, 5% Neapl. fin cour. 107, 60. 5% Span, Rente
25. Pasuve 53. Wien, 15. Jan. 5% Met. 1063. 4% 100. 3% 76. 242 —, 1° —. Bank-Actien 1599. Anl. de 1834 1414: de 1839 109.
Königlihhe Schauspiele.
Freitag, 21. Jan, Jm Opernhause: Zum erskenmale wie- derholt : C ristoph- Columbus, Trauerspiel in 5 Abth., von K, Werder. Anfang 6 Uhr.
m Schauspielhause: Keine Französische Vorstellung. onnabend, 22. Jan. Jm Schauspielhause: Das erste Debüt. Hierauf: Der Kapellmeister aus Venedig,
Sonntag, 23. Jan. Jm Opernhause: Der Feensee.
Preise der Pläße: Ein Billet in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr., 10 Sgr. u. \. w.
Jm Schauspielhause: Das Glas Wasser.
Königstädtishes Theater. Freitag, 21. Jan, Der bôse Geist Lumpacivagabundus, oder: Das liederliche Kleeblatt, Zauber-Posse mit . Gesang in 3 Akten,
von Joh. Nestroy. Musik von A. Müller.
onnabend, 22. Jan. Norma, Sonntag, 23. Jan, Die drei Jahrhunderte 1742, 1842, 1942, O
Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen, Gedrudckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.
Literarische Anzeigen.
raffinirter| 9, E. S. Mittler (Stechbahn 3) if zu haben:
eise betreffend. Mar. Wdlfer: Das Ganze der
Bierbrauerei
inirter Nik-=|haltend: Eine gründliche Anweisung jur Construction
n sofort| und Ausführung zweckmäßiger und zcitgemäßer Brau=
zur Fabrication aller Arten pet gh Baye- er Biere, Doppel-, en- und Lagerdiere nach den neuesten Verbesse-
vorgeschlagen werden, zu melden, ihre For- s, und daß die Herren Konkurrenten entweder in] rungen, nebs der Keller-= und Felsenkeller - Wirth- ? Person! oder Vet ehdrig legitimirte Bevollmäch- scha t, ‘und vielen nüßlichen A die Brauerei ein- tio Termin zu erscheinen ha-| schlagenden und bewahrten egensiänden. a
meinnüzige zum nte
s Hand asse gusgeschlo}en und ihnen des-| Blaufarbenwerk Oberschlema,- am 12, Januar 1842.| Brauer und Brauherren , Brau - Vereine , Privat-
Gt Dw Gw —
0 wie auch für
in gr. Quart. gr. 8. geh. Preis 1 r. 15 Sgr.
fi, ie O
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
M 22.
Berlin, Sonnabend den 22e Januar
In halt. Amtliche Nachrichten.
Rußland und Polen. St. Petersburg. Ernennungen bei den A Ge t dtscbaftèn. — Anstellung eines evangelischen
Geistlichen in Sebastdpol. Fra
Ansicht r d des Charivari. —
Nachrichten aus den Vereinigten Bank- und Zoll- Tarif-Projektre, — Vermischtes.
Deutsche Bundesstaaten. München. Reglement für die Lud- wigs- Kanal - Schifffahrt. — Bamberg. Erzbischof von Bam- berg f. — Hannover. Rückehr des Königs. — Stände -Ver- handlungen. — Ehen zwischen Christen und Juden. — Biberach.
en. — Weimar. Landtag. — Hamburg. Kaufmännisch-
Erdbeb wissenschaftlicher Verein.
talien. Rom. Geschenk des Kaisers von Rußland an den Papst. Türkei. Konstantinopel. ‘Die Griechischen f Byr tg
— Bewegungen der Armee.
Vereini te Staaten von Nord-Amerika. Münzfrage. - - Diffe- renz zwischen Frankreich und Texas. — Anarchie in Neu-Granada.
Das Durchsuchungs-Recht jur See. Victor Hugo und der Rhein.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
Ce ) é 1 u Bn mpf Cm - ‘ eininger zu Trier un m Me ARe: g ymnich in Köln den Rothen
vierter Klasse und
dem 3 folgenden Jihabern des Eisernen Kreuzes Senioren : Stellen
zu verleihen : A. Zu Ehren-Seéntoren:
von dem Knesebeck, General der Jnfanterie und General-
Adjutant Sr. Majestät des Kdnigs.
von Rauch, General-Major à la Suite Sr. Majestät des Königs. von Selasinsky, General-Major und Dicbeoe der Ober:
Militair-Examinations-Kommission zu Berlin.
von Colomb, General : Lieutenant, Kommandant von Berlin
und Chef der Land-Gendarmerie,
Graf von Púckler, General-Major und Commandeur der 11ten
Kavallerie-Brigade. von Holy, Major a. D.
B, Zu Senioren der zweiten Klasse des Eisernen Kreuzes aus dem Offizier-Stande:
von Gd6s, General-Major a. D.
von Unruh, Oberst und Gouverneur des Prinzen Friedrich von
Preußen, Königl. Hoheit.
von Grabow, General-Major und Commandeur der 2ten Di-
vision.
von Lindheim, General-Major und General-Adjutant Sr.
Majestät des Königs. : von Neindor ff, General-Major a, D, von Wolff, Major a. D. Schlutius, Major a. D. von Treskow, Oberst-Lieutenant a, D. von Ziegler, Oberst-Lieutenant a. D. offmeister, Oberst-Lieutenant a. D. Seta g, Oberst-Lieutenant a, D. i von Rosenberg-Grusczynski, General-Major a, D, von Kunheim, Major a. D. von Ledebur, General:Lieutenant a. D.
Erdffnete Konkurrenz um den von der Michael- Beerschen Stiftung ausgeseßten Preis,
Schriftste
fai; vg in Ztalien zur Ausbildung in i w einer jà
n e des Stifters, Aller
er Gemälde an die muß jedes mit folgenden. Attesten versehen seyn:
1) daß der namentli zu bezeichnende Konkurrent sich zur júdi- chen Religion bekennt, Vi Alter von 22 Jahren: erreicht
at und Zögling einer Deutschen Kunst-Akademie ist;
2) daß das eingesandte Gemälde von ihm selbs erfunden und húlfe von ihm ausgeführt worden ist,
ohne fremde Bei en Bilder werden in die
Die o beglaubigt ellung der Akademie au Entscheidung ohne Nennu kannten Preises erfolgt zu Akademie, und best
l diesjährige Kunst- ufgenommen, jedoch bis zur erfolgten ihrer Urheber, Die Publication des zuer- nfang Oktobers d. J. durch die Königliche t derselbe in einem Stipendium von 500 zu einer Studien-Neise nah Rom, welches jedoch en von neuem erworben ode
halbèn Jahres entz
eich. aris. Des Kdbnigs Antwort auf die Adresse der ada u M4 — Der Spanis cEtikettenstceit. — Vermischtes. — riefe aus Paris. (Das System Schußzdlle im Sinne der terung und der das Volk vertretenden Gewalten ; beruhigende en Fncgang des Madrider Etiketten-Streites; P
res über die Stellung der Géranten und Redaktoren der Franzdsischen Journale bei Gelegenheit des
Prozesses des Siècle. Großbritanien und Jrland. London. Befinden der verwittwe- ten Königin. — sen ahn « Gesehgebung. — Wirkung der lehten taaten auf den Fondsmarkt. —
unter Um r auch dem Stipendia- entzogen werden fann.
fúr die mit den vorgeschriebenen At- | rnimme das Kuratorium der Michael
zulassungsfähigen Arbeiten werden
erlauf éines Die Transport - Ko testen versehenen Gemälde übe Beerschen Stiftungz die osten der Einsender zurú Berlin, den 18. Januar 1 / Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. G. Schadow, Direktor.
„ Abgereist: Der General - Major und Commandeur der 15ten Division, Graf von Kanüs, nah Köln,
Zeitungs -Uachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 15. Jan. der Wirkliche Geheimercth von in Wien enthoben und der bis Medem, den Majestät dem (14ten) v. M Dezember)
Der Kaiserl, Ukas, wodurch
atkistscheff des Botschafter-:Poskens herige Gesandte in Stuttgart, Graf lf, „in spezieller Mission bei Sr. ( ih zu residiren“, ist vom L2ten datirt. Zivei andere Kaiserl. Ukase (vom 5. [17.] Gesandten beim Deutschen Bundestage, gleichzeitig zum Gesandten im Ministerium der auswärtigen rflichen Staatsrath, Fürsten Gort-
ubens-- Genossen im Jnnern Rußlands eigt. sich ein sichtlicher Mangel an Seel- est6t die fehr zahlreiche und mit jedem
Auftrag erl Kaiser von Oes
/ ernennen den Wirklichen Geheimerath in er A bi enheiten beschäftigten schafoff, zum Gesandten, in Die lutherischen Gla mehren sich sehr, dag sorgern bei ihnen,
von OQubril,
1842,
es is dies sein sehr bestimmtes Jnteresse, und wenn sein Wille nicht mit jenem Jnteresse úbereinstimmen sollte, so könnten wir Spanien nur beklagen, denn wir haben es nicht zu fürchten. Aber man muß eingestehen, daß das Spanische Ministerium und die vorzüglichsten Redner, sowohl im Senat, wie in der Repräsentan- ten-Kammer, sich Über die obwaltende Differenz mit vieler Schick- lichkeit ausgesprochen haben. Sie haben nicht gesucht, jenes di- plomatische Zerwürfniß in einen Nationalstreit zu verwandeln, und wir wissen ihnen Dank dafür; denn wie Unrecht auch Herr Gui- zot in dieser Sache haben möge, man wúrde uns zwingen, fúr die Männer, welche uns regieren, Partei zu ergreifen, wenn man Frankreich im Allgemcinen angriffe. Es is um so beklagenswer- ther, daß ein solcher findischer Streit die offiziellen Verbindungen zwischen den beiden Völkern unterbricht, da Frankreich sehr ernste und sehr gegründete Reclamationen bei der Spanischen Regierung
provisorischen Zoll - Tarif, den Espartero in Ausführung bringen lâßt, auf das empfindlichste verleßt. Ferner ist uns Spa- nien noch bedeutende Summen schuldig und scheint nicht an die Bezahlung derselben zu denken. Endlich ist es nicht mödg- lich, den beständigen Zustand des Bankerottes länger zu dulden, in welchen sich jene allzu wenig gewissenhafte Regierung ihren auswärtigen Gläubigern gegenüber versest. Wir hätten es be- griffen, wenn die Französische Regierung alle jene Punkte, von denen der geringste eine große Wichtigkeit hat, kräftig geltend ge- macht hâtte. Sie wäre alsdann in ihrem Rechte gewesen ; und wenn Spanien auf unsere billigen Reclamationen keine Rüsicht genommen hätte, dann würde es nur sich selbst geschadet und uns das Recht zu jeglicher Beschwerde gegeben haben. Aber was kann ein Streit über die Art, wie Kreditive überreiht werden sollen, an sich, und wenn er nicht die Gefahr eines Bruches herbeiführte für ein Interesse erregen? Wenn die Opposition nur von den Fehlern der Regierung lebte, so hâtte sie nichts Anderes wünschen können, als das, was das Ministerium gethan hat.“ Gestern um 2 Uhr Morgens fanden sih Herr von Carné
und Herr Bechard schon in der Deputirten-Kammer ein, um sich für die Adreß - Debatte einschreiben zu lassen. Sie warteten in dem Konferenz-Saale bis um 8 Uhr Morgens, wo, dem Reglement zufolge, erst der Sißtungs-Saal erdffnet werden darf. Vor 9 Uhr Morgens hatten sich schon 10 andere Mitglieder einschreiben lassen, und zwar für den Entwurf: die Herren von Carné, von La- grange, Fould und Liadières; gegen den Entwurf: die Herren Bechard, von Berville, von Tocqueville, Lestibaudois, Dugabé P von Romorantie, der Herzog von Valmy und von . Albin.
ahre sih immer, noch ver
astfopol am Schwarzen Meere noch immer keinen ei Zhre religiósen Bedürfnisse versie nieen im Gouvernement Taurien sie aber nur viermal im Jahre besucht. der Sommer-Monate wegen der nach Seb den großen Zahl Arbeiter und wegen der vielen Militairs aller Grade die lut die schon unter den Beamten der dort stationirtenFlotten-Ab- Festungs-Rayons, viele Mitglieder zählt, so erheischen ihre religiósen Bedürfnisse einen eigenen Prediger Auf den Bericht des Kriegs - Ministers in dieser Se. Kaiserliche Majestät in die Anstellung eines erischen Divisions - Predigers und Küstkers in Seb soldung nach dem Militair - Reglement
größernde lutherische Gemeinde in Se- ênen Prediger. eutschen Kolo- berfommender Prediger, der Da besonders während astopol herúberfommen- sich dann dort aufhaltenden herische Gemeinde sichtlich
t ein von den
theilung, wie des gegenwärti unumgäng Beziehung haben
willigen geruht, deren Be zu bestimmen ist,
Frankreich.
Gestern Abend um 9 Uhr empfin roße Deputation der Pairs-Kammer, welche beau ajestât die Adresse als Antwort auf die Thron Der Herzog von Br Kammer, verlas die Adresse, und der K Herren Pairs, Sie kennen den Werth, den von Zhnen ausgedrückten Gesinnungen lege. Pfand des Vertrauens, welches die tracht aller Staatsgewalten seßen mu unserer Jnstitutionen und die Ohnmacht derer, Umsturze derselben träumen könnten, tracht und Jhrer loyalen Mitwirkung verfolgen, welche unsere Pflich 0 werden wir unserem Vat aller der Güter und Vortheile sich liehen hat,“
Die Abrei Herrn Bui angenehm seyn. seine Pâsse zu verlangen und nen Forderungen nicht nachgäbe; aber heißt es, eine so entscheidende Maßregel dies wäre durch Lord Cowley die Diplomatie angeboten worden, beschlossen, Herrn von Salva ihn aufzufordern, vorláu zwischen diesen beiden B Herrn von Salv der Rúckreise
Angelegenheiten daran zweifeln, fette : Frage
herbeigeführt. sich voraussehen ließ, gert D f mit welcher sie die Ver dsischen Botschafters v st nicht unsere Absi aufzuhalten,
Wir glauben,
Paris, 16. Jan.
zu überreiche lie, Vice: Prâsident der nig erwiederte: ch auf die Mir lege. Es is ein neues cation in jene heilsame Ein- ß, durch welche die Stärke i: welche noch vom verbürgt wird; mit jener Ein- werden wir beharrlich die Bahn sere Eide uns vorschreiben ; erlande den friedlichen Genuß ern, die der Himmel ihm ver-
ten und uy
Der qu München am 22. März 1833 verstorbene dramatische er Michael Beer aus Berlin hat durch testamentarische Verfügung ein bedeutendes Kapital zu einer von des Hochseligen Königs Majestät Allergnädigsk Ae Naten Stiftung ausgeseßt, um unbemittelten Malern und Bildhauern jüdischer Religion den dir unst durch Ge-
rung eines Stipendiums zu erleichtern, welches dem ieger drlich stattfindenden Preis-Bewerbung zu Theil wird, mit deren Veranstaltung die See Akademie der Künste, nah dem dchsten Ortes beauftragt worden isf.
emgemäß macht dieselbe hierdurch bekannt, daß die diesjäh-
rige Konkurrenz um den Michael Beerschen Preis für Werke der eschichts-Malerei bestimmt ist, allein unabhängig bleibt von der für dasselbe Kunstfah von der Akademie bereits angekündigten anderweitigen Preis - Bewerbung. Die Wahl des darzustellenden Hegenstandes überläßt die Akademie dem eigenen Ermessen der onfurrenten; doch müssen die Bilder ganze Figuren enthalten, akademische Studien aus denselben ersichtlich seyn, eine Hbhe von wenigstens 3 Fuß und eine Breite von wenigstens 21 bis 25 Fuß und in Oel puegesuhrt seyn. Der Termin der Ablieferung Fademie ist der 1, September d. J., und
se des Herrn von Salvandy aus Madrid soll dem nzen Kabinette im höchsten Grade un- m allerdings der Befehl zugegangen, Madrid zu verlassen,
ot und dem ga
Es war i wenn man sei- nan hâtte es bald bereuet, ergriffen zu haben. Ueber- ermittelung der Englischen und darauf hâtte das Ministerium ndy Gegenbefehle zu schicken und in Madrid zu bleiben. len 5 bis 6 Tage verflossen, und der andy abgesandte Courier sey demselben auf
Leider wären
français enthält heute úber die Spanischen olgende Bemerkungen: „Man kann nicht mehr err von Salvandy hat Madrid verlassen. Eine Eti- hat einen Bruch zwischen Spanien und Frankreich
Noch mehr: die Spanische Regierung hat, wie es esucht, sih den Beistand der Cortes zu en Kammern haben ihr für die Energie, en die Prâtensionen des Fran: at, Danksagungen votirt, Es ht, uns bei einigen lächerlichen Prahlereien die in den beiden Kammern laut geworden sind. daß Spanien in Frieden mit Frankreich bleiben will ;
fassung ge
Die Kommission, welche niedergeseßt worden war, um die zur Errichtung eines Denkmales fúr Napoleon eingegangenen Plâne zu prüfen, hat feinen darunter gefunden, den sie zur Ausführung für geeignet hâlt. Sie räth in ihrem Bericht dem Minister, feine neue Preisbewerbung auszuschreiben, sondern einen von ibr selbst vorgeschlagenen Plan durch irgend einen beliebigen Künstler qus- führen zu lassen.
Herr Simonde von Sismondi in Genf is zum Ritter der Ehren-Legion ernannt worden. ;
_T+t Paris, 16. Jan, Während die Regierung i Milderung des Systems der Schubzblle Pre ott E ET sct äftigt ist, dem internationalen Verkehre selóst auf Kosten des Staats-Schaßes einige Erleichterungen zu verschaffen, macht si in den reprâsentativen Bestandtheilen des dffentlichen Wesens eine geradezu entgegengesebßte Richtung geltend. icht allein die gestern gelhlefsene Session der General-Conseils des Handels, des Aer-
aus und der Jndustrie hat ein der Erweiterung der Handels: Freiheit ungünstiges Gesammt - Ergebniß gehabt , fondern auch in der Deputirten-Kammer tritt bereits eine ganz ähnliche Tendenz
| zu Tage, namentlich in dem Adreß-Projekte, welches die Mitthei-
lungen der Thron-Rede úber die s{chwebenden kommerzielle - handlungen mit einer Hinweisung auf die Midi pes nachdrüdcklichen Schußbes für die einheimische Production beant- wortet, Jn dieser Erscheinung zeigt sich eine vollständige Umfeh- rung der sonst gewöhnlich in Bezug auf Handelsfragen vorfom- menden Meinungen und Bestrebungen. Die Anregung zur Er leichterung des Verkehrs geht in der Regel von unten aus und findet eben so hâufig bei der Staatsgewalt einen mehr oder we- niger starken Widerstand, welcher freilich in den meisken Fällen nur aus fisfalischen Rüsichten herrührt. Die Ursachen des hier eingetretenen Rollenwechsels, der sih Übrigens in neuester Zeit auch in anderen Ländern durch bedeutsame Symptome als nahe bevorstehend angekündigt hat, würde den Stoff zu höchst interes- santen politischen und ökonomischen Studien darbieten. Begnú- gen wir uns damit, darin einen Beweis davon zu erkennen, daß die Staatsgewalt heut zu Tage ihre Aufgabe höher stellt, als che- mals, und daß sie selbs anfängt, in der Auffassung derselben der
öffentlichen Meinung voranzueilen.
Der vorherrschenden Ansicht nah werden die durch die Sen-
dung des Herrn Salvandy veranlaßten Schwierigkeiten kei - lichen Folgen haben. Mit der Zurückberufung des Französis{cr; Gesandten aus Madrid is der einzige Grund des Mißverständ- nisses zwischen den beiden Kabinetten hinweggefallen, und es st ht also zu erwarten, daß die gegenseitigen V ca von Paris und von Madrid nach und nach wieder in das alt Geleis kommen werden. Die in der Cortes - Sißung vom Tten J abgegebene Erklärung der beiden gesebgebenden Körper zu Gun ; sten des von der Regentschaft eingehaltenen Verfahrens scheint J keinesweges ein Hemmniß der Wiederverständigung Frankreichs mit Spanien zu seyn; Jene doppelte Beschlußnahme dürfte im Gegentheil nahdrücklich dazu beitragen, die Franzbsische Regie- rung mit der ihr durch Espartero entgegengestellten Weigerun auszusdhnen, denn sie zeugt durch ihre Einstimmigkeit dafür, da der Regent nicht sowohl willkürlich gehandelt als einer constitu- tionellen und nationalen Nothwendigkeit gehorcht hat.
erhältnisse der Höfe
Der Ausgang des gestrigen Prozesses des Charivari macht
einiges Aufsehen durch den Umstand, daß neben dem Geranten dieses Blattes auch der Drucker desselben von dem Urtheile ge:
geltend zu machen hat. Die Französischen Jnteressen sind bei dem