Die tinisteriellen Blätter erwiedern die von den Oppositions-
Lörd Aberdeen erhobenen Bes rankreich habe täuschen und in nien zu einer den Englischen Jnteressen nachtheiligen Politik ver- leise Andeutungen, als anfreich weit
und es genüge nicht, daß man blos Konsulate au auch unzureichend, daß eine einzelne Regierung
annehme, vielmehr sollte der Deutsche Zollverein gemeinsame regeln ergreifen und namentlich auf allgemeine: Kosten Só Land sich umsehen, wo if das der
noch lange nicht am Ende der Verluske, welche aus der Konkur- renz des Rúüben- mit dem Rohrzucker entstehen werden,
Großbritanien und Jrland.
London, 22. Jan., Abends.
3 Uhr langte das
Greenwich - Hospitals an, und auf ein feuern, um den Kd
Journalen ge R S ses
er sich durch digungen, daß
ezug auf Spa- für Erwerbung von Grundstücken Soórge tragen. Ebenso müßte man um ein n die Auswanderungen ihre Richtung nehmen eutsche im Ausland nicht der der Willkür verfalle, und um zugleich ein Land auszuwäh en Klima u. \. w. entspreche. ord - Amerika. Sander sehen das Auswanderungswesen Sachen in der neueren Zeit an, welche aber bisher leider e Plan und Zweck vor sich ging. Es li Deutschen R
Heute Nachmitta ampfschif „Firebrand “ an der ebenes Signal begann | i en Gast, der sih am | iffs befand, zu begrüßen. Der Prinz Albrecht, der von Wellington, der Graf ir G. Murray und andere
leiten lassen, unter be England in diesem Augenblicke von, inge zu gewinnen und sey deswegen gendthigt, wenigstens weilen in minder wésentlichen Punkten Na Journale beziehen diese ber das gegenseiti
derem auch dur
das Gesch averei und
Admiral Sir R. Stopford, der Herz Delawarr, der Marquis von Exeter, vornehme Personen standen am Portal und empfingen Se. Ma- jestät - den König von Preußen bei der Landung. Herzlichkeit nahte sich skdemselben den
iebigkeit zu bewei- eußerungen beson- uchungs-Recht, r England auch
Die Oppositions: ders auf den Vertrag Ü behaupten aber, so werthvoll dieses Zugestk sey, so fônne es doch nie ein Recht geben, s{wächere Bundes- genossen zu opfern, um einen mächtigen Nachbar für diesen Preis zu gewinnen.
Der Standard meldet, daß Herr Borrajo als Kommissar der Spanischen Regierung in London eingetroffen sey, um die Masregeln seiner Regierung, die rúckständigen iere zu Kapital zu erheben, hier durchzuführen. tter beschäftigen sih nun viel mit dieser Angelegenheit Ganzen scheint man der Sache noch nicht viel Vertrauen zu schen: fen, wie denn auch die Ankunft des Herrn Borrajo nicht mit einer Preis-Erhöhung, sondern mit einem Sinken der Spanischen onds an der hiesigen Börse zusammengetroffen is. Nach dem ourier halten die Gläubiger es für sehr zweifelhaft, ob sich die nöthigen Fonds für auch-nur Einen Zins-Termin der fkapitalisirten Schuld werden flüssig machen lassen. wie aus einem seiner Zeit mitgetheilten Schreiben des
râsidenten des Comités“ der Fonds: Jnhaber, Herrn Thornton, ervorgehe, die Spanische Regierung versprochen habe, jene Fonds sollten bereits am óten d. M. hier in London eingetroffen seyn ; jebe aber seyen schon vierzehn Tage seit n, und man habe noch keine nkunft derselben erhalten.
dem Deut ne sich vor- Welcker, Trefurt, Christ und für eine der wichti Mit großer und stellte Al: ehr herzlich war
sollte daher von den
Dp : Blicbee
e Nationalität bei den Ausge- eigne“ sich nun besonders Nord- Auswanderungen, wo bereits. Deu an A Deutsche Spra
Albrecht dem Kön | al Stopford vor. auch die Begrüßung zwischen Sr. Majestät und dem Herzoge von Wellington. Sie drúckten einander mit großer Wärme die Hand, und der König schien sehr erfreut darüber, den Herzog unter den Personen zu sehen, die sih zur Bewilllommnung Sr. Mäjestät eingefunden hatter, Die Berichte versichern, daß die Art, wie der hohe Gast empfangen worden, einen höchst ergreifenden An- blick gewährt, daß Se. Majestät wohl und munter ausgesehen und, allem Anschein nach, den Allerhdchskdenenselben bereiteten Em- pfang höchst wohlgefällig aufgenommen habe. Weithin schallender ubel der versammelten Volksmenge erfüllte die ajestát die Treppe hinausfsti auf dem ganzen Wege.
anderten mit dem Mutterlande in eutsche Sprache und De wanderten erhalten würde.
Amerika sür Deutks Wesen Grund und bis jeßt unversehrt merkt, daß ein eigentlicher Grund zur Auswan indem Arbeit und Gelegenheit jeder Art in F um sich ein gutes Auskommen erwerben zu können. fônne Baden in dem Auswoanderungswesen nicht viel thun, es müßte vielmehr ein großer Staat die Sache auff den Antrag, die Ueberwei inisterium mit dem Beisaß g Auswanderungen so geleitet werden m Nationalität în den von den Ausgewanderten eingenommenen Ko- lonieen erhalten werde. Am Schlusse der Sißun rere Mitglieder sich en Um aber die as Blatt möglich getreu herausgeben zu Antrag, dem
insen Spanischer
e, E
uft, als Se. und begleitete Allerhöchstdenselben ekter war nicht besonders günstigz aber die empfindliche Kälte und der ab und zu fallende Schnee hemmten den Ausbruch des Volks-Enthusiasmus nicht im gering: sten. Bis auf die Gipfel der umliegenden Anhdhen hinauf sah man Menschenmassen, und hier und da ragte ein Fernrohr aus Die Straßen von Greenwich, das Vi vor dem Hospital und die Hafendäâmme waren dicht gefüllt, be- sonders von festlich gepußten Frauen. reenwich das belebteste Schauspiel darge dem fortwährend von allen Seiten her Zuschauer herbeiskrdmten, in Dampfbdten, auf der Eisenbahn, in Kutschen, Kabriolets und Fuhrwerk aller Art, um den Kön nur auf einen Au dchstderselbe den
k ander
lassen, daß die ie Deutsche
Es wird daran erinnert,
A eits vor, daß meh- n hâtten, ein Landtagsblatt heraus- edner möglichst genau zu verskehen und fönnen , stellt er den edacteur, Herrn Matthy, erlauben zu wollen, derselbe Siß in dieser Kammer und nicht bloß auf der Ga nehme. Staatsrath von Rúdt bemerkt, daß die Regierung eben fdnne, daß der Redacteur in diesem Saale seinen me; er werde sich aber noch näher darüber in der nächsten Sißung erklären.
— — Weimar, 26. Jan. Gestern, vor dem Schlusse der Landständischen Versammlung, empfin niglichen Hoheit dem Großherzoge d ielle Mittheilung von der geschehenen Verlobung unseres Herrn
rbgroßherzogs, mit der renden Königs der Niederlande. sidenz in die freudigste Bewegung gesebt. ist große Gratulationscour
Se. Hoheit der annheim im
jenem Zeitpunkte ve iber die wirklih erfolgte Uebrigens scheinen die Fonds-Jnha- ber, besonders durch den neulich von der Madrider Gaceta pu- blizirten Erlaß des Spanischen Finanz - Ministers wegen Ausgabe einer großen Menge neuer Schaßscheine, in Besorgniß verseßt worden zu seyn.
Das Kriegsschiff „Fantome“ kehrte nah einem sehsmonatli- üste von Angola zur Unterdrückung des
flavenhandels am 24. Oktober nah dem Vorgebirge der guten Hoffnung zurúck. Während dieses Kreuzens hatte es die Kriegs- risf“ und „Waterwith“ unter seinem Befehle. drei Fahrzeuge nahmen während jenes und seßten 3427 Neger in Freiheit, nämlich der „Fantame“ chiffe und 1340 Neger, der „Brisk“ 10 Schiffe und 1136 Neger, der „Waterwith“ 9 Schiffe und 957 Neger.
Zum Bischof von Chichesker i Brasenose College zu Oxford und ehemaliger Vice-Kanzler dieser Universität, ernannt worden, dessen Gelehrsamkeit, Talente und Frömmigkeit vom Standard sehr belobt worden.
Dem Sun zufolge hat Commodore Napier eine Geschichte des leßten Syrischen Feldzuges geschrieben, die in wenigen Tagen erscheinen wird.
trâgt von ein der Menge hervor. 2
aa Schon vom fr gen an ha
lichen Gast, und wäre es auch t zu befommen, wenn Aller-
blick, zu Ge Vierzig bis funfzig
ritischen Boden beträâte. eilen weit, unter Anderem bis aus Yorkshire, waren Leute her- beigeeilt, um die Landung Sr. Majestät mit anzusehen. Auf das Viereck vor dem Greenwich-Hospital wurden nur Personen zuge- lassen, die mit Karten vom Gouverneur versehen waren. Der für diese Begünstigten war durch das östliche Portal war ihnen vor dem östlichen Flúgel des Hospi- Den Raum am Ende dieses rsonen ein, die zu dem Hospital gehören, und das iereck war für das Gefolge des Königs von Preußen und des Prinzen Albrecht, so wie für die Mitglieder des Ministeriums, reservirt. Die Zöglinge der Königlichen Marine- Schule standen äuf den Stufen zwischen der Kapelle und der gemalten Halle, die Pénsionaire des Jnvalidenhauses rings um das Viereck und die aus den Königlichen Marine-Truppen bestehende Ehrenwache auf dem Viereck, mit der Front nah der Themse, Prinz Albrecht war furz nah 1 Uhr am westlichen Portal des troffen und bei seiner Ankunft mit lautem Hurr den. Se. Königl. Hoheit fuhr in einer sechsspännigen Reisekut- sche bei dem Gouverneur des Jnvaliden-Hospitals vor und wurde von diesem, dem Admiral Sir Robert seiner Wohnung empfangen. Als der Prinz in das Hospital ein- e der Vereinigten Königreiche, die en Flügel gewehr hatte, einge- zogen und die Königliche Fahne aufgesteckt. Als gegen halb 3 Uhr eine Trompeten - Fanfare die Ankunft des „Firebrand“ Albrecht, in Begleitung des Herzogs von efolges, die Wohnung des Gouverneurs und ging, die Treppe hinab, dem Könige von Preußen entgegen. Majestät landete unter einer Salve von 21 Kanonenschüssen, während die Musik-Corps der verschiedenen, am Landung arade aufgestellten Regimenter, die dem hohen Gast die hrenbezeigungen erwiesen, das God save the Queen spielten. Der König begab sih mit seiner Begleitung nah der Wohnung des Gouverneurs, und nachdem Se. Majestät einige Au dort verweilt hatte, fuhr Allerhöchstderselbe mit dem Albrecht in dessen Kutsche nah Windsor. Königs folgte in anderen Reisekutschen. ah dem Morning Herald is! die Herzogin von neß, die Gemahlin des Herzogs von Sussex, nicht mit zur geladen worden, und der Herzog soll deshalb chung mit der Königin in Win Der Globe berichtet, der dischen Angelegenheiten, Sir T. Staples, habe Befehl e ureichen, durch welche die n Jrland eingesegnete Ehe irche und einem Mikt-
en Kreuzen an der
eitraums 33 Sfklaven- der Landtag von Sr. Kd-
ungemein erfreuliche offi-
und ihr Pla tals angewiesen.
rinzessin Sophie, Tochter des achricht hat unsere
Für morgen Abend
E. von Sachsen - Weimar is esidenzschlosse eingetroffen,
Schweiz.
Tessin. (Schweizer Bl.) Dem großen Rathe wurden anuar zwei Noten mitgetheilt, wodurch gen alle angenommenen orporationen
lúgels nahmen De. Gilbert, Rektor des
Belgien.
Unter der Ueberschrift „Die Deutschen Zeitungen in Belgien“ enthält die leßte Nummer des von Dr. Kuranda in Brüssel redi- girten Gränzboten folgenden Artikel :
„Seit furzem werden die Deutschen Zeitungen immer seltener in Brüssel, Dies geht auf ‘eine sonderbare hielt nâmlih jede Journal-:Nedaction zum wenigsten die Augsbur- ger Allgemeine Zeitung, die Staats-Zeitung, das Frankfurter Jour- nal, den Hamburger Korrespondenten und die Von da gingen diese Journale in eine zweite Hand, etwa in ein Kaffeehaus oder in eine Gesellschaft, Weise den hier lebenden Deutschen zu Gesichte. Seit einiger Zeit hat sih jedoch in Lüttich eine Anstalt leicher Zeit mit der Posk, welche die Deutschen Zeitun-
rússel und den anderen Belgischen Städten bringt, die (uszúge daraus in Französischer Uebersebung, so wie die Belgischen u liefern. Die Journale bleiben nämlich tih, und diese Zeit benußt jene Anstalt, auszuziehen, zu úberseßzen und in vielfachen Exemplaren die Ue- eßung abzuflatshen. — Sind wir ret unterrichtet, so ha- ben mehrere Journal-Redactionen dle bisher be Zeitungen, von Neujahr an, sich dieser Lütticher
ißung vom 5, der Pâpstlihe Nuntius der geistlichen Schließung eines (beinahe unbewohnten) — Am lten behandel
ospitals einge- : begrüßt wor- aßnahmen in
osters Einsprache thut. den Antrag von Batta- lini, die fremden Mönche aus dem Kanton fortzuweisen. Die
ersammlung beschloß, in Betracht, daß die Mehrzahl dieser Klo- ster: Geistlichen nicht den geseßli der Erlaubniß zur Aufnahme in die T Genüge geleistet hätten, daß dieselben darum einfommen sollten, und stellte es dem Staats-Rathe frei, ihnen diese Erlaubniß zu
ertheilen oder nicht.
Am 19. Januar war der große Rath versam- berathen, ob die Verfassung von 1833 revidirt nmúthig wurde diese Frage bejaht, weil die Ver- Bezirken genehmigt worden, Diese Revision soll eine totale seyn und durch einen Verfassungs-Rath vorgenommen wer- den, dessen Werk dem Volke zur Genehmignng vorzulegen seyn timmen - érforderlich is. erfassungs-Rath sollen, sofern das Volk den Revisions-Beschluß genehmigt, am 6. März stattfinden. erfassungs-Rath einberufen werden, derselbe rbeit zu vollenden und am 17ten
topford, an der Thür der große Na
eise zu. Bisher etreten war, wurde die
is dahin über dem dlnische Zeitung.
nischen Kldster
ber und famen auf diese
verließ Pri
und seines ebildet, der es möglich
melt, um werden solle.
. _Z. nicht v Dad: 296: beef demiden:
Journale ihrer bedürfen,
mehrere Stunden in Lút nflusses war.
ogenen Deutschen
abgeschafft, um wird, wozu eine Me
Die Wablen in den
2 um großen The rheit von 5 der
orrespondenz-Fabrik zu bedienen. — Dieses kann ernstlihere und wichtigere Folgen haben, als man oberfläch- Wenn es dahin kommt, daß alle Aeußerungen der weite Hand, durch die Lütticher Fil: âmen, wie leicht könnte die Lütticher Anstalt ein gefährliches Werkzeug in der Hand dieser oder jener Partei werden? Dieses oder jenes Ministerium kann ein J ésse darin finden, daß die Stimmung in Deutschland für oder gegen es in Belgien nicht bekannt werde; ein Wink nah Lüttich, und die Deutschen Stimmen verstummen! Dieser oder jener in- dustrielle Verein findet vielleicht seine Rechnung, wenn ein Han- dels-:Vertrag zwischen Belgien und Deutschland o lange als möglich unausgeführt bleibt; ein kleines Einverständniß, und Alles, was in Deutschland zum Vortheil einer solchen Verbin- dung gesagt wird, verschwindet ungehört. „Und abgesehen von al: ler derartigen Jntervention , wer steht dasúr, daß die Ueberseßun- en, wie sie gegeben werden, getreu und unverfälscht sind? — Die
ariser. Journale haben das Unglück, die Spanischen Korr denzen aus einer und derselben Hand alle zu e ein Unglúck, denn die
Die Begleitung des
14. Mârz soll der hat bis zum 9. April seine sollen die Bezirks-Gemeinden darüber abstimmen.
lih glaubt. Deutschen Presse durch die
estern eine Bespre- trirmaschine, nah Belgien
r gehabt haben. dnigliche Anwalt für die
u einer Bill ein
ofort den Entwu S 2 Tad chen Geistlichen
von einem presbyteri zwischen einem Mitgliede der Episkopal - gliede der presbyterianischen Kirche nachträglich legalisirt werde, ba befanntlih durch einen in der vorigen {luß der Majorität der zwölf Oberrichter des Landes diese Ehen, orden von Jrland sehr bedeutend ist,
Halle, 27. Jan. (Hall. Cour.) Eine eigenthümliche Feier, durch die Taufe des Prinzen von Wales veranla deutungsvollen und erfreulichen Ereigniß vorz ist gestern von einer A welche zur Erreichu so wie von einer an
4 ese be- weise zu Ehren, ord - Amerikaner, er Zwecke hier sich aufhalten, nlichen Gesellschaft hiesiger Gelehrten und anderer Bewohner unserer Stadt gemeinschaftlih begangen wor- die Bande alter Stammverwandktschaft vereinigt und e von Seiten unseres erhabenen Herr- amilienfeste Großbritaniens in engster enossenschaft erwiesen wird, näher zusammen-
die Theilnehmer der hi gsstunden im Gasthofe zum Kronpri , dessen äußere Veranstaltungen möbgli trugen und als dessen
, Herr Geheimerath
oche gefaßten Be- deren Zahl besonders im länder und ig erflärt worden sind.
chreiben zu der bevorstehenden Wahl eines Parla: Hauptstadt Jrlands, bei welcher Lord ry, als Kandidaten respektive der libe- artei, einander gegenüberstehen, ist am 17ten orm- Akte zufolge darf die nach diesem Zeitpunkte, muß demselben vorgenommen werden. etreffenden Anordnungen obliegen, sten d, anseßen; man dem 25sten skatthar ch über Einschüchte- ber die Einmischun Irland, Lor
sentanten der
th und Herr Gre ralen und der Tory- di
in Dublin eingetro Wahl nicht früh
durch die Theilnahme, w chers jenem Königlichen e L n eführt, fanden i s ia esimahle ein Gepräge Engli
Kurator der hiesigen der Prorektor, Herr Professor Bernhardy, geladen waren.
) Die in Berlin ins hen Vereines“, dessen lgemeinem ZJnteresse vor ei- Vorträge halten, ha daß. Achnli Di E p g pin ey te u. se W. p lnahme_ gefunden Naturforscher , der e Archivrath und Pro- versammelte eine Anzahl von Gelehr- E r “diesen Zweck verstr den 11 lassen, V mehr als sechs Versammlungen, von denen jede nur einem
l e N vier Ta ns acht Tage nach denen die b fönnten also die Wahl etwa laubt - aber, daß die Wahl werde. Die liberalen rungs-Versuche von Seiten der Tor der Haushalts- Beamten des Lord - Lieutena ) die Wahl - Angelegènheit und en Beamten hätten ausdrücklichen n Gregory zu stimmen; ein A lan bereits des
ißverständnisse zwischen: Frankrei ben ihren Grund zum Theil darin, weil der onopolist, Herr Havas, die Gläser schleift, durch welche iser Presse die Spanischen Zustände anschaut, und weil Herr Havas oft seine Rehnung dabei findet, daß man dies und nicht jenes im Publikum und auf der hüte, daß Belgien gerathe! Auch der
esigen Feier in den
auf ben 23 Gott ver-
gleiche Lage genseitige Verhält-
scher Sitte rengâste der enúber Deutschland je in e i elbe und e Umstand, der das
niß trüben fönnte, ist für uns von Wichtigkeit
Deutsche Bundesstaaten.
Mü „ 24. Jan. Der Fürst Paul Este verweilt, auf der git bun Bot aaf evoiten in p bereits seit dem 11. Januar in Regen lten wird. Auf
die Frau Fürstin Esterhazy nach Regensburg Dal b, Bl) D u tung der Auswand
8 das traurige Loos der
Breslau, (Bresl, er über Gegenstände von a ebildeter Zuhörer ach laut werden la den möge, nachdem in den leßten omie, Literatur -
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opoldinischen
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1 Pfd. Set. bl des Vrd
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Fonds beigetragen zu haben. p: am bten in einer Versammlung des konservat am 17ten in dem protestà bei welcher leßterwà iw
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8rube, 21.
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widmen zweckmäßig s Unter diesen Verhältnissen Do oführbar war, 0, die Busamme Ster 1 d Zah fiel auf die Professoren: Nees von Brant, Kahlert, Gbppert und Henschel, w onntäg: lih vom 6. Februar an, über ände aus dem Gebiete der E N aften, Geschichte, P llafephie und Kunst, gegen ein kleines, zum Besten der f Flesige Studirende zu be- stimmendes Eintrittsgeld dffentliche Vorträge halten werden, Eine nähere Anzeige wird nächstens erscheinen.
, Yan, Jm Laufe des Jahres 1841 sind in der eug a T Neu: nnd. Reparatur-Bauten auf Privat-Kosten u A gekommen : 160 bürgerliche Wohnhäuser, von Grund aus neu, wovon 111 auf früher unbebauten Pläßen; 15 Häuser wurden vermittelst neuer -Stockwerke erhöhet; 36 Häuser wurden mit neuen Fagçaden versehen; 141 Häuser wurden grdß- tentheils umgebauet, und an : Häusern wurden die Façaden verbessert und abgeändert, Es wurden neu zugerichtet: 19 Schmiede-:Werk stätten, 2 Brauereien, 18 Báâdckereien, 1 Färberei, 3 Tabacks:Fabriken, 1 Destillerie, 1 Seifensiederei, 2 Salz-Raffi- nerieen, 1 Leder : Lackir: Fabrik, 2 Bleischmelzen, 1 Gelbgießerei,
41 Kaffee-Brennerei, 1 Panorama.
tten. nbeck,
Brasilianische Zustände. (Vergl. Schreiben aus Rio-Janeciro in der Staats-Ztg. Nr. 26.)
i ü . — Geldnoth. — Stellung Das neue Kriminal. SeBE ride
— — Rio Janeiro, 29. Nov. Um das neue Kriminal: Geseb, ti a: in Jo so eben geschlossenen Session der Legislatur durchgegangen ist, näher zu erläutern, muß auf die Art der ganzen inne- ren Sngen in Brasilien zurÜckgegangen werden. Bisher nämlich lag alle Macht des Brasilianischen Staatslebens in den Munizi- pien; die Municipios aber sind nicht etroa Stadt - Gemeinden, denn in einem Sklavenstaate, wo es keine Dörfer giebt, giebt es auch keinen Unterschied von Stadt- und Land-Gemeinden; sie sind vielmehr Kreise, deren sämmtliche Einwohner, Städter wie Fazen- deiros, sih versammeln, um eine Munizipal - Kammer , bestehend aus 7 Vereadores, zu wählen, die keinesweges in dem Hauptorte
wohnen brauchen, sondern sih nur periodisch versammeln. Auf em natürlichen Gebiete ihrer Thätigkeit sind nun diese Kammern unden, insofern sie ihre Budgets ihren respektiven Provinzial- ammlungen vorlegen müssen; Rio Janeiro macht nur insofern eine Ausnahme, als es direkt unter der D utirten-Kammer steht; wenn aber die Stadt zehn neue Straßen-Laternen aufstellen will, muß sie um Erlaubnis einkommen. Diese Widersinnigfkeit râchk sich dadurch, daß die Munizipalitäten, auf ein fremdes Gebiet ge- drängt, sh in die Politik werfen; die Parteiungen des Parla- ments wiederholen sich in jedem kleinen Orte; die Geschichte der Munizipalität von Rio, bei deren Wahl die Andrada's zuerst ihre Macht probirten, isf in ihrer Verkehrtheit, in ihrer Wichtigthuerei eben so ergdslich als betrübend. Sieht man übrigens N hin, so sind die Parteinamen, wie es einst Guelfen und Ghibellinen waren, nur Masken für den Kampf des persdnlichen und des ¿nteresses. Samen enicipio nun is natürlich der große Grund-Besiz- zer die wichtigste Person; er ist Besißer der einzelnen Häuser, die ils als Vendas und Wirthshäuser, theils zu allerlei Handwerks- etrieb, wie ihn der Verkehr der Landstraße hervorruft, benußt werden; seine Miethsleute hängen ganz von ihm ab; für den Handel wie für das Handwerk ist er sowohl als Produzent, wie auch als Konsument (mit seinen Hunderten von Sklaven), von der größten Bedeutung. Verstärkt aber wird dieser Einfluß da- durch, daß das Familienband hier in einer Ausdehnung und Weise respektirt wird, wie sonst nirgend in der Welt; die allgemeine Sitte, in der Familie zu heirathen (welche übrigens auch den Zweck hat, das durch das gleiche Erbrecht der Kinder zu sehr zersplit- terte Vermdgen wieder zu konzentriren), befestigt dies Band ets von neuem. Selbst unter dem Deutschen Adel, wo der Name noch ein Band zwischen den Linien is, nachdem alle sagbare Ver- wandtschaft längst aufgehbrt hat, giebt es sicher keine Familie, von der man, wie von den Cavalcanti?s in Pernambuco, sagen fann, daß sie drei: hundert Männer zählt, dreihundert, die alle möglichst viel vom Staate u erhalten Slniden, und von denen ein Jeder es für seine Pflicht hâle, allen Uebrigen zu helfen, so viel er kann. Es is noch ein wahres Glück, daß Hollanda Cavalcanti und sein Bruder im vo- rigen Ministerium die Departements der Marine und des Krie- ges hatten, wo nach den hiesigen Geseßen der Nepotismus viel weniger vermag, als z. B. in dem des Jnnern oder der Justiz. n jeder rovinz nun, in jedem Distrikte wiederholt sich dies er fleniß; überall finden sich
Me herrschende, wenn auch we- niger zahlreiche Familien; nur
n der Nähe der großen Städte, besonders in der Provinz Rio Janeiro, wo schon ein unabhängi- ger Mittelstand sich zu bilden beginnt, mildert sih jener Dru, und die politische Gleichheit wird weniger illusorisch.
Bei solchen Verhältnissen in den Munizipien kann man si nun leicht denken, wie es mit allen Woklen beschaffen ist, und wie sehr bei diesen alle Macht, alle Entscheidung in den Händen der reichen Familien liegt. Unglüklicherweise nun sind gerade die Justiz-Beamten, in deren Händen die Polizei und alle Bedingun-
en einer wirksamen Rechtspflege liegen, vom Volke gewählte; dend wenn die Regierung oder resp. die Práâsidenten den juiz muñicipal, promotor público und juiz dos orfaos ernennen, so dürfen sie se nur aus einer Liske von 3 Kandidaten nehmen, welche die Munizipalität für jedes dieser Aemter ihnen vorschlägt, Unter diesen Beamten nun is der wichtigste der unizipal-Rich- ter, die erste civilrechtliche Jnstanz; nach der bisherigen inrichtung brauchte er nicht Jurist zu seyn und diente unentgeltlich, Hierbei aber is einmal zu era daß die biesige Civil-Geseßgebung im dchsten Grade verwickelt und verwirrt ist, sodann aber, daß der
rundbesis im traurigsken ean sh befindet. Bei allen Land- die Reglerung dem Betheiligten, Verleihungen Übertieß es f ich die Reglerung R heilig o
nkte Quadrat - Legua (20 auf den dei ‘Bes der Vert iung § ahm und zu R n; dies war ‘aber in dem Waldlande überaus schwierig und lohnte durchaus nicht der Mühe, da der Ackerbau so unbedeutend war und die Exportation fast nur in Bergwerks- und Forsk-Produkten , Nur ein kleines Stück bebaute und bepflanzte man; seine Bränzen zu bezeichnen, fiel Keinem ein, Die Folge davon war, daß i sich viel zu nahe bei einander ansiedelte, so daß nun e der Ruadrat:Le ua in Anspruch nimmt, auf das Ge- sRachbaren binübergreifen muß. Erst in neuester Zeit, ndel den Werth des Grundbesiges steigerte und Nothwendig roßer Bodenflächen einleuch- , ‘um diesen so gewinn Bau treiben zu können, da fam jenes Verhältniß zum Vorschein und is, wie sich denken
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lâßit, seitdem die Quelle zahl- und endloser Prozesse geworden. elb! die Jesuiten, die doch sons ihren Vort fe s wahren wußten, gestatteten die mannigfachste Jnvasion ihrer großen Fa: zenda Sea, Cruz, und seit diese an das Kaiserliche Haus überge- gangen ist, dessen Spdempine le bildet, ist bereits mehrmals vergeblich von den Kammern ein eß verlangt worden, um den Befihstand zwischen dem y und den Eindringlingen, die mei das Recht der erjährung sich haben, zu ordnen. Und so schwierigen Prozesse liegen in den Händen von Männern, denen alle Rechtskenntnisse fehlen, und die, durch ihr Wohnen an demselben Orte, unausbleiblich in den wüthenden Kampf der Lei- denschaften hineingezogen werden, der sih aus solchem Streite um Mein und Dein entzundet. Es ist möglich, sagte der Justiz- Minister, daß in dieser Einrichtung höchst wichtige Garantieen lie- gen, aber, wahrhaftig, für mih wünsche ih sie nicht, wenn ich je so unglúcklich seyn sollte, in Prozeß zu gerathen. Die wahrhaft Allgewaltigen aber sind die Friedensrichter, juizes de paz) die utipeüna ih nichts seyn sollten als unsere chiedsmänner. Jn ihrer Hand liegt Alles, was von Polizei- Gewalt existirt, alle Möglichkeit, einem begangenen Verbrechen, einem flüchtigen Verbrecher nachzuspúren, Außerdem aber be- sißben sie ausschließlich die furchtbarste E: das Recht der Pro- nuncia, d. h. der Verseßung in Anklage-Zustand. Da eine jede onuncia A die Ausübung aller amtlichen und staatsbÜrgerlichen echte (besonders das Wahlrecht) suspendirt, so wäre es we- nigstens nöthig gewesen, namentlich in einem freien Lande, wo 0 viel von den Garantieen individueller Freiheit gesprochen wird, die Möglichkeit schneller Appellation zu gewähren; aber die nächste nstanz, die junta de paz, d. h. die Versammlung Eee riedensrichter eines gewissen Distrikts, existirt, außer in den gro- en Städten, nur “t dem Papier; so bleibt nur die Aus diese theilt sich in zwei Conselhos; der sogenannten ersken Jury wird nur die Frage vorgelegt: ist Stoff zur Anklage vorhanden? und erst nah Bejahung derselben geht der Prozeß weiter. Wo nun, wie in den meisten Orten, die Geschwornen kaum zweimal des ahres sich versammeln, da bleibt eine gan willkürliche Pronuncia echs Monate in Kraft, was namentlich ebufs der Wahlen bei wei- tem mehr als genug is, Aber selbst gegen die Jury hat der Friedensrichter noch Macht, wie ein Beispiel beweisen möge, „ZJn dèm Munizip von Jaguaripe““, schreibt der Bertei di von Bahia an den Justiz- Minister, „beschuldigte eine Partei die andere des Aufcuhrs und pronuncirte sie; die Anklage traf sämmtliche Ver- nadoren der Kammer bis auf Einen, einen Theil der Friedens- richter, den Promotor, den R und einen Theil der Offiziere der National-Garde. Vergebens hofften die Angeklagten auf eine Jury: es war keine Fa iwer da, um die Liste der Geshwornen zu machen.“ So fann also der Frie- |
dings dauert diese Gewalt nur ein Jahr; allein es werden immer vier Friedensrichter auf einmal gewählt, so daß die Partei, die erade die Mehrzahl besist, sich die Herrschaft wenigstens auf vier Yahre sichert; und so lange fann man innerhalb der Schranken Lr Befugnisse jede Wirksamkeit der Regierung absolut un- möglich machen. Wo aber die Parteien einigermaßen im Gleich- gewicht stehen, da wird jene Allmacht sofort zur schimpflichsten Ohnmacht. Denn Jeder nimmt sich natüurlih in Acht, gegen die Gegenpartei etwas zu thun, wovon er weiß, daß es ihm nächstes abr mit Wucher bezahlt werden würde; sich mit Niemand ompromittiren, is eine Haupt: Lebensmaxime. Wie nachtheilig überhaupt dies Syskem auf den Gang der wirklichen Kriminal- Prozesse wirken muß, wo dem gefährlichen shlauen Verbrecher ein e, unwissender und fast machtloser Richter gegen- úbersteht , is klar. Ueber die Jury nur eine DAUS Erst durch das neue Geseß is es für die Qualification zum Geschwornen zur Bedin-
ung gemacht, daß er lesen und schreiben könne. i s Io pt ist es bisher im Allgemeinen mit der Justiz in
Brasilien beschaffen geren: natürlich wird der Druck solcher Umstände nicht überall gleich stark empfunden, auch hier galt es,
daß les moeurs corrigent les lois. Jn den großen Städten,
fein Mangel an fähigen Männern; in Rio wird man zum Munizipal: Richter stets einen hohen Justizbeamten wählen; wir haben Friedens- richter, die ihr Amt vortrefflich verwalten, auch unter ihnen viele Juri- sken ; wenn die Jury sich auch hier oft unverzeihlich mild zeigt, so liegt das mehr im Volks-Charakter; man hört auch wohl hochstehende Mâánner, wenn von Bestrafung, namentlich eines Mörders, die Rede is, ruhig sagen: Wird der Todte dadurch lebendig? Was hilft es, noch einen zweiten unglücklich. machen ? — Jndeß braucht man nur wenige Meilen von den Städten, von den Küsten land- einwärts zu gehen, und man is plößlich von den rohsten Anfän- gen des Staats- und Gesellschafts: Lebens umgeben. i
Wahr is es nun: das neue Geseh greift diese Uebelstände an der Wurzel an. Zuvörderst erhält die Regierung das unbe- {ränkte Recht, Promotoren und Munizipal-Richter zu ernennen; | jene sollen so viel als möglich , diese immer studirte Juristen (bachareis formados) seyn, und vier Jahre nach der Einführung dieses Geseßes soll Niemand eine juristische Anstellung erhalten, der nicht einige Jahre (und sogar mit Auszeichnung, sagt das Gese6), als Promotor, Munizipal: oder Waisenrichter gedient hat. Zugleich sind dann auch allen diesen Aemtern feste Gehalte ausgeworfen und ihre Emolumente erhöht worden. Den Frie- densrichtern aber find fast alle ihre Rechte genommen worden; dagegen soll sh, unter dem Namen von Polizei- Chefs, Delegaten und Subdelegaten, ein Neß von Be- amten über die Provinzen verbreiten, denen die polizeilichen Befugnisse der Friedensrichter und das Recht der Pronuncia über- tragen worden sind; die Appellations - Instanz für die leßtere bil- den die Munizipal: Richter, so daß der ungerecht Angeklagte schleu- nige Húlfe zur Hand hat; die juntas de paz und die erste Jury dagegen sind abgeschafft. i :
Das sind nun die durchgreifendsken Bestimmungen des neuen Geseßesz hieran schließen sich viele andere Bestimmungen über Verfolgung der Verbrecher, Haussuchungen, Freilassung gegen Bürgschaft, Appellationen u. #. w., von denen viele nur scheinbare Verschärfungen sind, während sie sh faktisch als Erleichterungen eigen werden. Die materiellen Bedingungen der Fähigkeit zum
eschwornen sind gesteigert worden; die Fragen, die der Jury vorzulegen sind, werden schärfer bestimmt und, von manchen fremdartigen juridischen Beimischungen e Rios wirklih nur auf das Fakti E bezogen. Die heftigsten Beschuldigungen erhoben sich gegen die Festseßung: daß für ein Todes-Urtheil fortan zwei Drit- tel der Stimmen und für jedes andere Urtheil einfache Majori- tât genugt. Eine Anomalie, die der Justiz-Minister mit der Ju- gend der ganzen Einrichtung entschuldigt, ist geblieben, das Recht, von dem Ausspruche einer Jury an eine andere p appelliren ; doch ist es auf Todes - Urtheile oder lebenslängliche Galeeren: Strafe beschränkt, während es früher schon bei fünf Jahren Ver-
bannung und dreijährigem Gefängniß begann. Man sieht, E s nichts Geringes is, was der Justiz-Mini-
ster mit diesem Geseße bezweckt, aber um den Werth des Unter: nehmens zu beurtheilen, muß man sicherlih niht von den Frúch- ten ausgehen, die ähnliche Einrichtungen etwa in l eutschland, getragen haben. Ein unausführbares Geseß ist schlecht, mag es dem abstraften Theoretiker noch so vollkom- men erscheinen; unausführbar aber ist das Geseß gerade in seinem wichtigsten Theile. Es drängt sich wohl Jedem die ierung auf einmal die ungeheure - für sämmtliche Munizipien nöthig sind? Etwas Anderes is es freilich mit den Delegaten und aber tritt eine andere Schwierigkeit ein. Die Ernennung dieser llt den Präsidenten zu, denn die nicht die mindeste Personal-Kennt- Distrikte haben; in der Hand bes, und er erhält da- Jch sprach oben von der
Europa, nament-
woher will die Re risten nehmen, die ubdelegaten, hier
Beamten in den Provinzen f Central-Regierung kann natürlich niß in Beziehung auf die inneren des Präsidenten liegen alle Fäden j durch eine höchst gefährliche Macht. Macht der Familien in den Distrikten; es giebt Familien, deren Ansehen in ganzen Provinzen gilt; wird ein Cavalcanti in Per- nambuco, ein Alencar in Ceara Prâsident, so kann er, mit jenem Beamten-Heere an der Hand, sich viel leichter unabhängig machen, als jeßt, wo durch die Autonomie der Munizipien die macht leidet, wodurch die Central: Gewalt indirekt gewinnt. Ein Beispiel liegt ohnehin vor: in der kleinen Provinz Piauhy is nun seit zwanzig Jahren der Visconde von Parnahiba Präsident, und vergebens hat man mehrmals versucht, ihn abzuseßen; „was Dom Pedro 1. ihm verliehen“, erklärt er, „lasse er sih von Niemand nehmen !“ Die Provinz is \o klein, daß man freilih, wenn man eine ordentliche Macht aufbieten wollte, mit ihm fertig werden worde; indeß einen {weren Kampf würde es immer kosten, da er ein tapferer, alter Offizier ist; das hat man gescheut, und so hat der Prâsident von Piauhy alle Umwälzungen Brasiliens, de- nen Kaiser und Regenten erlagen, siegreich Überdauert; man scheint T zu E welches gefährliche Beispiel man dem Lande da: durch giebt!
So wird man sich wahrscheinlih damit begnúgen, nur das in Kraft treten zu lassen, was sich unmittelbar auf den Gang des Prozesses bezieht; dann aber wäre es auch besser gewesen, haupt nur das in das Geseß aufzunehmen; aber es war von je: her der Fluch Brasiliens, daß die siegende Partei durchaus keine Mäßigung kannte; nicht nur durch ihre Votationen hat die Ma- jorität die Minorität aufs Aeußerste nahmen einen höchst übermüthigen, h an, als legten sle es darauf an, die gefährlichsten Leidenschaften zu entflammen. Und das in einem Augenblick, wo ihr Mandat er- lisht, wo die Majorität gerade an diese aufgebrachten Gegner Wenn nun die neue Kammer Alles, was die diesjäh- rige gethan, zerstört, wer will ihr Vorwürfe machen2 Hat man densrichter die Versammlung der Jury unmöglich machen. Aller- | ihr etwa ein Beispiel der Mäßigung, der Rúksicht auf parlamen- tarische Schicklichkeit gegeben? Oder is man so fes entschlossen, die Kammern aufzulösen? Nur sey man dann auf einen gefähr: lichen Kampf gefaßt; wenn die Opposition, wie das lebte Jahr bewiesen, auch nicht die Kraft hat, die Regierung davernd fest zu halten, so haben doch die Andradas in San Pauls, Limpo und Ottoni in Minas Einfluß genug, um unsägliches Unglück anzu- richten, und die Majorität hat dafür gesorgt, daß es ihnen an Willen dazu nicht fehlen wird.
Und dabei ist die siegende Partei keinesweges einig. cellos haßt Aureliane und seinen Bruder Saturnino, und soll je- ner ins Ministerium, #0 würde dieser weichen müssen, was nicht u bewirken is, da er persönlich bei dem Kaiser sehr viel ber Rio Grande, das ewige Schlachtroß, dient auch hier. Saturnino wäre wohl ein guter Präsident, wenn er nur nicht „den Löwen auch spielen“, auch die Kriegs - Operationen dirigiren Zu diesem Behufe hat er den willenlosen Grafen Rio Pardo als General mitgenommen, und nun sind die bedeutendsten Redner der Majorität, Carneiro Leao und R. Torres, gegen die- sen sehr heftig aufgetreten; doch sind die Vorwürfe bis jeßt mehr negativer Art, da die Jahreszeit, in der Operationen möglich sind, noch nicht begonnen hat. i
Die Geldnoth der Regierung wird indeß immer größer, eine in den Provinzen, wo Bevölkerung und Kultur steigt, is auch | Anleihe in London will durchaus nicht zu Stande kommen; um die leßte Dividende bezahlen zu können, mußte der Gesandte in London, Marquis Lisboa , auf die hiesige Regierung trassiren und war froh, die Wechsel mit 20 pCt. Verlust abgeben zu können. Und so wird doch nichts übrig bleiben, als Vermehrung des Papier- geldes, wozu der Minister durch die Kammern autorisirt worden r er sih auch persönlich dieser Maßregel abgeneigt er- urz, die Aussichten für die nächste Zukunft weges sehr erfreulich.
Jn dem Kriege zwischen Montevideo und Buenos-Ayres ha- ben die Orientalen zwar zur See einige kleine Vortheile erfochten, desto shlimmer aber steht es am Lande. Lavalle, der Anführer des Befreiungsheeres, ist von den Argentinern unter Oribe, dem vertriebenen Präsidenten von Montevideo, total geschlagen und auf der Flucht getödtet worden oder hat sich, nach anderen Nachrich- l Schon zittert man in Montevi- deo, und Fructo Rivera bietet Alles zur Vertheidigung auf. Für Brasilien ist das Úbrigens ziemli gleich ; der Präsident von Mon- heißen mag, wird immer ein Feind des Kai- serreihs und der Verbündete der Rebellen in Rio Grande seyn.
ereizt, ihre Stimmführer nischen, verlezenden Ton
ind feines-
| ten, aus Verzweiflung getödtet.
tevideo, wie er auch
Meteorologische Beobachtungen.
| Nachmittags Nach einmaliger
28, Januar. Beobachtung.
Luftdruck . .…. 336,01" Par. 336,47“ Par. | 336,62" Par. + 0,7°R. |+ 1ls°R. — 0,3°R. | — 0,4°R.
Quellwärme 7,7° R. Flusswärme 0,0° R. Bodenuw ürme—0,4° R. Ausdünstung 0,029 Rb. Niederschlag 0,071 Rh. Würmewechsel +2,2°/
Thaupunkt Dunstsättigung balbheiter. |
Wolkenzug. . Tagesmittel: 336,37" Par... 4+ 1,2° R... —0,5° R... 82 pci. W.
Auswärtige Börsen.
Niederl. wirkl. Schuld 514. 62 do. 100, Ausg. —. Zus), —, Prevuss,
Amsterdam, 25. Jan. Kanz. Bill. 25%. 50% Span. 2%, Pass. —. . Oesterr. 1067.
Antwerpen, 24. Jan. Zinal, 53, Neue Anl. 22 6,
Frankfurt a. M., 26. Jan. Oesterr. 5% Met. 1087 6. 421014 6. 245% 565 G. 122424 G. Bank-Act. 2029. 2027, Loose zu 500 Fl. 1 V 824 G. do. 42 Anl. 1024 G. Poln. Loose 77% G. 95% Span. . 242% Holl. 505. 503.
Taunusbahn - Act. 3802. 3807, Leipzig - Dresdon
Präm, Sch. —.,
Preuss. Präm. Sch.
103 G. Kölu- Aachen 96 G. Hamburg, 27. Jan. Bank- Actien 1655, Engl. Russ 109 Paris, 24. Jan. 52 Rente fin cour. 118. 15,
Anl. de 1841 fin cour. 79, 70,
‘Wien, 24. Jan.
32 Rente fn cour.
52 Neapl. fin cour. 108, 52 Span. Revo
r 2k 090 106i.
52 Met. 106j. Bank-Actien 1615. Avul. de 1624 14