1842 / 35 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

er beste Beweis dafür, daß er fenen Brief nicht gekannt babe, P der, e Ï sich in E Akten befunden haben solle.

In der eben berichteten stürmischen Weise dauerte die Siz- zung noch eine Zeit lang fort, bis zuleßt der erste Theil des Pa- ragraphen angenommen, und der zweite Theil, der das Amende- ment des Herrn Charamaule enthält, auf morgen verschoben

vom 29, Januar. Jn der heutigen S zwischen dem Großsiegelbewa über den mehrerwähnten Brief statt. urúck, und hierauf -Entwurf geschritten,

Sitzun fand noch eine und Herrn Jsambert Herr Charamaule nahm se ward zum Sérutinium über de welches folgendes Resultat

Zahl der Stimmenden.….…. 396 Absolute Majorität... 4199 ] ür den Entwurf... 240 Stimmen egen denselben :

Der Adreß: Entwurf is also angenommen.

an. Ueber die gestrige Sibung der Deputirten- ein hiesiges Blatt folgendermaßen: „Sel- währte eine Sißung der Deputirten-Kammer einen so merk- würdigen Anblick als die gestrige. Man kann sich schwer einen von dem Eindruck machen, den die Erklärung des Herrn Js\ambert hervorbrachte, daß er selbst den Brief des General: Prokurators von Riom gelesen habe, in welchem derselbe sagt, daß die Liste der Jury so zusammengeseßt werden würde, daß man einer | Verurtheilung sicher seyn könne. Es war ein allgemeiner Ausbruch des Die Minister befanden sich offenbar in der größten Verlegenheit, und es schien, als wenn sie Alles aufböôten , um Herrn Dupin abzuhalten, die Rednerbühne zu besteigen. Hâtte dieser als General-Prokurator des Ca Herrn Jsambert bestäti fürchten gehabt. Jnde

in Amendement n ganzen Adre

Paris, 29, Kammer äußert si

Unwillens.

ssationshofes die Aussage des t, dann hâtte das Ministerium Alles zu wird sein Stillschweigen, so wie das des Herrn Dufaure, schon nachtheilig genug für das Kabinet ausge: | legt. Gestern Abend waren sämmdcliche Minisker in den Tuile- | rieen versammelt, und es zirkuliren heute Gerüchte von der Auf- | , die indeß wohl noch sehr der Bestätigung | | wenn sich die Gelegenheit dazu darbietet, Dies is der wesentliche |

lôósung der Kammer

Die Oppositions:Blätter publiziren heute eine Liste derjenigen Deputirten, welche für das Amendement des Herrn Lestiboudois gestimmt haben.

Börse vom 29. Januar. der Deputirten-Kammer vorgegangen ist, hat an der stürmische Berathung im Ministe- | an wollte wissen, es sey von einer | Inzwischen notirte

Was in der gestrigen Si fation gemacht. Es soll eine Conseil stattgefunden haben; m Auflösung der Kammer die Rede gewesen. die Rente um 10 bis 20 Centimen niedriger als gestern. Von se zirfulirenden Gerüchten sind noch zwei anzu: sey gestorben, und Herr

den an der Bör e führen; es hießt der Marschall Soult

Guizot habe seine Entlassung eingereicht.

«"« Paris, 28. Jan, Die Erörterung des Adreß-Entwurfes Derr Guizot hat in derselben viel Talent und Ge- wandtheit entwickelt, und seine Reden zeugten im Allgemeinen von einer großen Geschäftskenntniß. MNichtsdestoweniger hat die Ma- jorität unzweideutige Zeichen ihres Schwankens gegeben, und die nnahme des Amendements des Herrn Jacques Lefebvre muß | fast als eine Niederlage fúr das Kabinet betrachtet werden. | inister der auswärtigen Angelegenheiten wird übrigens cksicht auf jenes Amendement nehmen, und der Traktat | mit England und den drei anderen Mächten wird ratifizirt wer- den, wenn er es nicht schon isk, Die Annahme jenes Amende- gens weit mehr eine Reaction gegen die Englische | Allianz, als ein Aft der Feindseligkeit gegen das Ministe- Man fäângt in Frankreich an, die sich an die Anstrengungen knüpfen, welche gemacht worden sind, um jene angebliche Al: | fte für Franfreich s{hwerlich je n, weil Frankreich durch seine durch die Entwickelung seines Gewerbfleißes, seines rtwährend Argwohn einflößt. erschaft, bei welher Groß- uns zu s{wächen, , indem es indireft den Zu- in welchem B, England nicht auf- en Afrifa’s und gegen esißungen zu protestiren, deren Vorhandenseyn | Seitdem nun aber das

geht zu Ende,

„ments is übri

alle die Täuschungen wahrzunehmen, seit zehn Jahren J lianz zu befestigen. England dür ein aufrichtiger Verbündeter sey andels und seiner Marine ihm fo s ist eine beständige Nebenbuhl britanien vorzüglich darauf auszugehen scheint, und uns Verlegenheiten zu bereiten begúnstizt , der Juli-Revolution So hatte z. gehört, gegen die Kolonisirung des nördli die Ausdehnung unserer dortigen B berief sih auf eingegangene man aber niemals nachweisen konnte. Kabinet sieht, daß Algier die Elite unserer Armee und illionen unseres Budgets aufzehrt, che mißlingen und da noch fast mit denselben ersten Tage, und man be nicht länger. __ Die Reactionen seit längerer Zeit im brechen der fom durch von beide tat vom 15. Juli mer indeß war je ‘fich die ministerielle Po sich burch den gegen de del auf das nun die Kammer ni auf einen Rath keine Rücksicht n Das Votum der Ka

erpflichtungen,

daß die Kolonisations- ß wir auf jenem unwirthlichen Boden Schwierigkeiten zu kämpfen haben, wie am | hóren jene Reclamationen auf, n Besiß unserer Eroberungen

seitdem, sagen wir, streitet den rechtmäßige

gen die Englische Allianz hatte sich schon ublifum fund gegeben.

rziellen Unterhandlungen, di n Ländern betrieben worden wa hatten wesentlich dazu beiget sinnung noch nicht be litif beständi den projektirte entschiedenste von d cht verleßt einer so feierlichen

immt und den Trak mmer bei jener Gele besonders wenn man bedenkt, ie Amendements strirung verworfen worden

Kabinét sich fortwà tigkeit unserer

Das plósliche Ab- e acht Zahre hin- | ren, und der Trak- Die Kam- igetreten und hatte fallen lassen. Zest hat sie raftat ausgesprochenen Ta- erselben getrennt. Wird sich wenn Herr Guizot Gelegenheit ertheilten | tat dennoch ratifizirt ? genheit ist nicht ohne mit wie sehr schroacher h Spaniens und d Herr Guizot, mit dem das ch immer an die ndigkeit einer A einung der orität verlieren en für ihn a

ß ein und aa Staatsma

Majorität d in Betreff S hrend gut se barn und an die

diesem Glauben die und \o vielle

(it, glaubt no

Kammer zum , die sich zu usgesprochen

Englands so

Skla Londoner Ka aendakdéis

J E, nfang der Adreß - Debatte Es muß Wunder n -Guizot, der die politische genau fennt, glauben kann, daß die Ab der einzige Beweggrund sey, der de

welche er im Begriff st, glands war nicht im auch bei der vorliegenden Frage sind feine Es opfert ganz ei Ten den Besißungen in ! ‘in dem leßtgenannten Lande die Sklaverei abz

icht die Maj \0 entschied

ulationen diftire, 4 inttett die Sti-

Philanthropie En

ntentionen ko lßungen auf den niht daran, uschaffen oder

nfach seine

140

auch nur das Schicksal der dortigen Völkerschaften milder zu gestalten. Die Kolonial: Stärke Englands liegt gegen: wärtig in Jndien und “nicht mehr in den Antillen. Aus dem Zucker mag werden, was da will, und wenn er in Jamaika zu Grunde gerichtet wird, so werden ihn die Produkte Bengalens erseßen. Man darf aber den Hauptzweck, den England verfolgt, nicht aus den Augen verlieren, und der besteht darin, durch die Abschaffung der Sklaverei die Kolonieen Frankreihs und Spa- niens zu vernichten, welche nicht, wie England, andere Hülfsquel- | len in Indien besißen, Bei Verfolgung dieses Planes kömmt die Philanthropie den Jnéteressen und der Politik Englands sehr mäch- tig zu Hülfe.

Die Erörterung über den Paragraphen in Betresf der Regi- strirung hat fein neues Argument, weder für noch gegen die Maßregel zu Tage gefdrdert. err Vivien, der Großslegelbe- wahrer des Kabinets vom 1. März bemühte sich vergeblich, wo nicht die Strafbarkeit, doch mindestens die Sorglosigkeit und die Unfähigkeit des Ministeriums darzuthun. Er berief sich auf ge- wisse Stellen in dem Buche des Marquis d’Audifret, betitelt das Budget, um besser zu beweisen, daß die gewöhnlichen Regeln verleßt worden wären. Aber jene Regeln sind leider so elastisch und so widersprechend, daß Herr Teste Gesebßstellen anzuführen wußte, die die Einwendungen des Herrn Vivien widerlegten. | Die Gesetzgebung über diesen Gegenstand, die seit 40 Jahren so oft verändert wurde, ist in der That eine Waffen-Kammer für alle Meinungen, und niemals wohl is über eine verwirrte Frage | so verwirrt debattirt worden, wie über die der Registrirung.

Die Erörterung der Adresse wird mit der Woche zu Ende ehen. Die Hauptpunkte sind jest erschöpft, und das Votum Ler den ganzen Entwurf ist nicht zweifelhafe. Es ist nun gerade ein Monat, daß die Kammer versammelt is, und noch is keine positive Angelegenheit zur Sprache gekommen. Was hat man

durch die lange Erörterung der Adresse gewonnen ? Das Amen- | | dement des Herrn Lefebvre if etwas, aber n genug für 14tà-: |

| gige Debatten; und es is nichts, wenn das inisterium feine

Úcksicht auf dasselbe nimmt, und den Traktat dennoch ratifizirt. | So verschwendet man eine kostbare Zeit durch unfruchtbare De- | batten, die keinen anderen Zweck haben, als das Ministerium in |

Verlegenheit zu seßen, ihm Fallen zu legen, und es zu stürzen,

Jnhalt unserer parlamentarischen Geschichte seit 25 Jahren : Die | Politik des Ehrgeizes erskickt die Politik der moralischen und ma- | teriellen Jnteressen.

zx Paris, 29. Jan. Man hat mehrmals die Bemerkung | gemacht, daß die Opposition durch ihre eigene Taktik täglich mehr |

| thre parlamentarische Macht in der Kammer schwächt, ein Grund, daß auch ihr moralischer Einfluß im Lande im Abnehmen begrif- | fen is, Fehlt ihr vielleicht ein großes wahrhaftes Prinzip, daß

| sie sich, um ihre Gegner zu erniedrigen, der Mittel bedient, die sie, | selbst schon aus parlamentarischer Klugkeit, verschmähen sollte?

3 Anekdoten, aufgefundene Briefe und andere erdachte Geschichten, etwa den ernsten Gedan: fen in den Debatten vorzuziehen seyen, weil sie schneller aufre-

| Oder glaubt ein Theil ihrer Redner, da

en und leichter zu dem gewünschten Zweck führen? Man

ollte dies nah der gestrigen Sißung glauben; sie gab der am |

Mittwoch gehaltenen an Unruhe und Lärm nichts nach. Die Hauptverhandlungen betrafen den Artikel der Adresse, welche die Stimmunc der Kammer über die im Lande herrschenden Factio- nen ausdrückt, und gaben Gelegenheit zur Besprehung der vom

Kabinet im Jnnern befolgten Politik, Gegen dieselbe waren die | Herren Billault und Zsambert aufgetreten; Herr Martin du Nord, der Justiz-Minister, und Herr Duchatel, der Minister des Jn- nern, vertheidigten ihre Sache, unterstüßt von Herrn Hébert, be-

fannt aus dem leßten Prozesse vor der Pairs-Kammer.

Der Klagepunkte gab es zwei: einmal wurden die alten Be- | s{uldigungen gegen die Presse wieder vorgebracht, und dann sollte die Regierung die offenbare Absicht haben, das Jnftitut des Ge- | schworenen-Gerichts zu fälschen. Da Herr Billault dieses Thema behandeln sollte, so fannte man im voraus die verborgene Ab- sicht der Rede: man wußte, Herr Thiers würde durch Herrn Billault zu Herrn Guizot sprechen, man war auf persönliche Angriffe gefaßt. Aber die Anklage gegen die Preßfreiheit in dem Munde dieses Mannes erregte bei denen Erstaunen, die sich er- innerten, daß Herr Thiers selbst, als Minister des Kabi- nets vom 11, Oftober, Urheber und eifriger Vertheidiger der September : Geseße war. Was die andere Anklage betrifft, so wußte man ebenfalls nicht, wie Herr Thiers oder Herr Billault, Freunde der Ordnung und Ruhe des Landes, dem geseßmäßigen Verfahren der Regierung widersprechen wür- den: die Jurylisten waren, nach wie vor, von den Präfekten un- ter den ihnen zukommenden Rechten ausgefüllt und geschlossen worden. Es konnte also nur ein anderes politisches Prinzip seyn als das des Kabinets, welches die Kammer zu vernehmen erwar- ten durfte, Was geschah aber? Den größten Theil der Sißung füllten die Entgegnungen und die lärmenden Debatten, die sich er- hoben, als Herr Billault wieder eine skandalôse Anekdote vor- | brachte, Als ein Beweis der Korrumpirungs-Versuche dieser Re- | gierung, führte der Redner an, diene ein Brief, den Herr Zsambert auf dem Cassationshofe in Paris unter den Akten des rozesses

von Pau Feeenben. Diesen Brief habe der General-Prokurator

des Geri

leicht zu begreifen, daß diese Geschichte eine große Aufre der parlamentarischen Aen hervorbrachte: man h einen Ausruf des Unwillens, der Le

Proze wurde. Auch is es auffallend, daß Herr Jsam

nommen, durch die er A wenigstens gegen den Vorwurf Verleumdung, den ihm der

Gerichtshofe von Paris úbergeben

dies hbch zu staatsverrätherischen Anklagen zu gebrauchen.

Dieser Vorfall verdient darum erwähnt zu werden, weil er einen t liefert zur Tharakteriftif des Gäistes, der jeßt in der chen Opposition herrscht; auch kann er wohl geeig:

parlamentari

ierung, wenn er sle vor:

net seyn, Manchen der Tende , zuzuwenden.

her etwa zu skreng, zu fystema

Großbritanien und Jrland.

London, 29. Jan. Die Adresse, welche ondon an den König von Preußen gerichtet hat, und die Sr. Majestät vorgestern im Buckingham-Palast überreicht wurde, lautet folgendermaßen :

¿Mögen Ew. Majestät es genehm halten , Wir, der Lord- Mayor, die Aldermen und die Gemeinen der City von London , zum Gemeinde-Rath versammelt, nahen uns Ew. Majestät während hôchstihres Besuchs bei unserer geliebten und huldvollen Souver der Königin, der von so shdner Vorbedeutun en Antheil nehmend an jcdem luck unserer geliebten Kdni begrüßen wir mit der größten Freude w. Maiestät als eines

m Laufe der nächsten Tage wird der Kdnig von Preußen nau der erwartet, um daselbst den Hafen und die Werfte u nehmen, Ein besonderes Convoi wird Se. Ma- westlichen Eisenbahn bis Gosport bringen.

Der Ober - Kammerherr hat die amtliche Anzeige an den Lord-Kanzler ergehen lassen, daß die Königin das [ erson eröffnen und daß der König von Preußen dieser Feierlich- eit beiwohnen werde, Der Staatssessel für Se. Majestät wird zur-Rechten der Königin stehen; links werden sich die Sessel für den Prinzen Albrecht und die Prinzessinnen des Königlichen Hau- ses befinden. Der König, der sich in besonderem Zuge nach dem Oberhause begeben wird, soll daselbst mit allen einem gekrönten Haupte gebührenden Ehren empfangen werden. Die Gallerie wird diesmal ausschließlich A Damen B 2 E e 2 ndon , (

ch am 2. Februar nah Lo orning T eicte wi wissen, daß auch der König der Belgier noch zur Eröffnung des S Ae s erwartet werde, dies ist aber wohl nicht wahr- da in ministeriellen Blättern nichts davon erwähnt wird. roßen Bankett, welches nach der Taufe in der St. attfand, wurde man durch den Glanz des Goldes ilbers, welches auf allen Seiten schimmerte, ganz geblendet. Der Werth des dort aufgestellten Gold- und Silbergeschirrs wird illionen Thaler, von Einige [lionen geschäßt. Jn der Mitte des ® der berühmte Schild des Achilles, um welchen, rer Becher und Gefäße nicht zu gedenken, 3: Stúcke angebracht waren. Zun ter auf der Tafel die Aufmerksa

der Gemeinderath jestät auf der

der City von arlament in

reigniß, welches das L i | f ihres Kdniglichen Die Königin wird

Gemahls bewäh und -

thuung die Anwesenk ] ;

Prinzen, der, wie wir hoffen, in der Rei

Königreiche besteigen und der Beschüyer

dieser Nation seyn wird // ¿Gestatten Sie uns, Sire, den

daß Ew. Majestät Gegenwart

cine Freundschaft und Allian

machen, die für die protestant

der Taufpathen cines der Zeit den Thron dieser er Religion und Freiheiten

eifrigen Wunsch auszusprechen, in diesem Lande dazu beitr zu erhdhen und- immerwährend zu che Sache so wesentlich und so aus- gezeichnet geeignet ist, die Freiheiten, die Wohlfahrt und das Gedci- hen der Britischen und der Preußischen Nation zu fdrdern./ Der König verlas hierauf folgende Antwort: i

erren, Jch danke Fhnen aufs wärmste für den Autheil, welchen Sie an Meiner Ankunft in diesem Lande

/¿Jch habe mit besonderem Vergnügen die Gelegenheit ergrif- fen, welche die freundlihe Einladun und aufrichtige Freund

nah Windsor zurückehren.

Georgs-Halle

n sogar auf úffets stand der Menge kleine: 3 große massive Service- chs zogen die blißenden Armleuch- mkeit auf sich, besonders der bei- e goldene, welcher dem Plage der Köni acht war, und der auch als Kunstkwer Übrigen fosibaren Geräth bemerkte man chweden- Könige Gustav Adolph oldenen Tigerkopf aus der Beute Tippo Saib's, echer, welchen Benvenuto Cellini mit bewunderns- für Franz I. verfertigte, den silbernen und vergol: Schiffe der Spanischen Elisabeth erbeutet wurde, und die die der fliehende Kaiser bei Waterloo

chlosse zu Windsor so festlich Magistrat der Stadt Windsor ause veranstaltet, an dem 150 siße des Mayors

auf nicht weniger als 10 13 oder 14

¿Lord - Mayor und

ir darbot , die u beweisen, welche Jch eliebte Souverainin hege, und einer der niglichen Kindes zu seyn, um dessen Segnung

der Königin nahe 5 Fuß ho

gegenüber ange ist, Unter dem denen Becher, der einst dem S

Hochachtun | für JFhre mit Recht so Taufpathen des K ch zu Gott bete.

¡Es wird für Mich eine Quelle hoher Freude seyn, wenn Jch daß Mein Besuch in diesem Lande dazu beiträgt , die freund- lichen Verhältnisse zu erhdhen und immerwährend o glücklich zwischen den beiden Ländern bestehen, so wichtig für die Erhaltung und Eniwickelung j Friedens und für die Beförderung der auf christliche Frdmmigkcit und ründeten Civilisation.// i

Mir angenehm, diese Gelegenheit gehabt zu haben, dem Lord-Mayor, den Aldermen und den Gemeinen der City von London diese Meine Gefühle auszudrücken.“ i Se. Majestät händigte diese Antwort dem Lord-Mayor ein, der sie dem Archivarius der City übergab. Dann stellte der Lord- Mayor dem Könige die anwesenden Aldermen und alle Beamten | der City vor, so wie Herrn Stevens, der die Adresse beantragt, Herrn Wire, der sie unterslüßt hatte, von Sr. Majestät im Bibliothekzimmer des Buckingham- Palastes entgegengenommen. Der König war dabei von dem Grafen von Hardwicke, dem Capitain Meynell, dem Geheimen Rath Bunsen und den Herren seines Gefolges umgeben und trug die Uniform des 1sen Preußischen Garde: Fnfanterie-Regiments, das Band und den Stern des Hosenband-Ordens, ne Staatsrobe gekleidet und in seiner Staatsku Grauschimmeln gezogen, voran die City - Marsch | und mit Lakaien in Staats-Livree, nach dem Palast gekommen. Gestern frúh fand im Home-Park zu Windsor vor der Kd- nigin, dem Könige von Preußen, dem dieser Gelegenheit die Uniform als Oberst des 1l1ten Husaren- Regiments trug, dem Herzoge von Wellington, dem Gefo ajestât und verschiedenen ausgezeichneten B Offizieren eine Musterung über das vom Oberst Smith kom- mandirte Königliche Garde-Kavallerie-Regiment, das blaue g nannt, úber das 11te Husaren - Regiment Pri über E Compa O T4 4 s Die Königlichen Personen sahen den zu ihrem hohen Beifall ausgeführt wurden, von der Schloß- ZJhre Majestät war dabei in einen reich mit Pelz verbrämten Mantel von purpurfarbenem Seidensammet gehúllt Úgen an dem Schauspiel zu finden. nigin und Prinz Albrecht mit dem klei: nen Prinzen von Wales an einem Fenster des Schlosses dem versammelten Volke und wurden mit lautem Jubel begrüßt. Die | Musterung dauerte von F Se. Majestät der König von Preußen fu über Slough auf der großen westlichen Eisenba und nachdem Allerhöchstderselbe den zoologischen Garten besucht tte, begab er sich nach Whitehall-Gardens, der Wohnung Sir . Peel's, bei welchem Se. Majestät ein Frühstúck einnahm, zu dem alle Kabinets-Minister eingeladen waren. Der König langte furz nah 2 Uhr dort an und wurde beim Absteigen aus dem Wagen von Sir Robert und Lady Peel empfangen. e rúßung zwischen dem Preußischen Monarchen und dem Briti- en Premier- Minisker war äußerst herzlich, und der König bot Lady Peel seinen Arm und führte sie die Treppe hinauf. Se. uerst in die Gemälde-:Gallerie geladen, wo Aller- rere Stúcke der ausgezeichneten Sammlung sehr einer halben Stunde begab die Gesellschaft, länzend war, sih in den ein prâchtiges Dejeuner, aus den kost sen und Früchten bestehend, für 36 Personen servirt war. Der König nahm seinen Plaß zwischen Lady Peel und der Gräfin von Jersey. Am Schluß des Dejeuners brachte Sir R. Peel die Gesundheit Sr. Majestät aus, wobei die ganze ( schaft sih erhob. Um halb 4 Uhr entfernte sich der Köni n in Begleitung Sir R. Peel’s ein paar merkwürdige Gebäude und Institute zu besuchen, zuerst die Kön Bischof von London die Gegenstände

gehörte, den den Nautilus- würdiger Kunst deten Springbrunnen, der auf einem der Armada zur Zeit der Königin Suppenschüssel Napoleons, im Stiche ließ.

Während die Tauffeier ini S hatte auch der

crhdâltnisse, aller Wohlthaten des

begangen wurde, ein großes Diner auf dem Stadth der angesehensten Einwohner unt Nach den üblichen Toasten Königin, den Prinzen von Wales und sämmtlicher Mit Königlichen Familie wurde das Wohl d Königs von Preußen, dessen Anwesen Ehre, so wie eine Ursache zum Glückwunsch sey, Jubel ausgebracht. Es herrschte bei diesem Mahl seste Heiterkeit, und dasselbe verlängerte sich bis tie hinein. Am Abende und während der Nacht war Windsor auf das glänzendste illuminirt; Musik - die Straßen, in denen sich fröhliche Volksmasse Auch für Greenwich war der 25e ein hoher Invaliden waren bei einem trefflichen Mahle bends wurde die Stadt glänzend erleuchtet. In Londón wurde der Tau úberall waren die Ar âden blieb geschlossen.

er dem Vor Theil nahmen, e Be der : es erlauchten Fremden, des Die Adresse wurde heit für das Land e unter großem e die zwanglo- f in die Nacht die ganze Stadt Chôre durchzogen

ord-Mayor war in sei- 1 n drängten.

e, von sechs e zu Pferde,

esttag, die versammelt, und

ftag nicht minder festlich began- beiten eingestellt, und eine große

Eine Menge von Diners oder andere Festlichkeiten waren veranstaltet, und auch fúr die Armen ser Gelegenheit reichlich gesorgt. hielten 1900 Arme ein Mahl von Roast- en übrigen Arbeitshäusern wur-

_Waisenhäu- ebensmittel, Brenn-

rinzen Albrecht, der bei

Briti Preußischen en schen In dem Arbeits-

wurde bei die zu Marylebone er beef und Pluwmppuddin den die Bewohner auf ähnli

die Kinder in den

Albrecht und 2sten Hochländischen Regiments statt.

rercitien der zahlreichen Armenschulen und

rn; außerdem wurden an vielen Orten noch L mitkk an bedürftige Personen, die keiner dffent: genießen, vertheill. Am Abend war ein gro- tadt illuminirt, besonders das sogenannte Westende, welches von den vornehmeren Familien bewohnt is. Eine amt- liche Anzeige war nicht erfolgt, und es waren deshalb weder die Regierungs - Gebäude, noch die Wohnungen der Minister erleuch- Am meisten zeichneten sich dagegen durch prachtvolle Be- leuchtung die Lokale der Klubs und die Theater aus, um die sich die Menge bis spät in die Nacht hinein drängte.

Jm Drurylane- Theater verlangte am Abend des Tauftages das sehr zahlreiche Publikum unter großem Lärm, weil ihm nicht sogleich gewillfahrt wurde, die Absingung des God save the Queen durch das gesammte Chor-Personal, Dasselbe erschien und s Lied an, das von fast allen Anwesenden mitgesungen

gestern in Windsor stattfinden sollte, päßlichkeit der Königin unterbleiben

materialien und Geld lichen Unterstüßung ßer Theil der

Terrasse zu.

und schien großes Ver Später zeigten sich die

auf 10 bis 12 Uhr. r gleih darauf n nach London,

stimmte da

Der Hofball, welcher vor hat wegen einer leichten Un

daß überhaupt im

zen von Wales festlich began- ll die ihm beigelegten Namen

dritte Preußische

Aus den Provinzial-:Blâättern ersieht man, ganzen Lande der Tauftag des Prin en worden ist und man auch úbera eifállig aufgenommen hat.

Der jeßige König von Preußen is der der mit dem Hosenband-Orden bekleidet worden. erste war Friedrich 1, und der zweite Friedrich Wilhelm Il],

Vom Morning Herald wird bei den B die Taufe des Prinzen von Wales besonders

Majestät wurde N s erseite me ewunderte. l welche Úberaus g roßen Speisesaal,

arsten Fleischspei-

etrachtungen über * Lb lde R Narbeteite C FA die Bedeu- tung hervorgehoben, welche die Anwesenheit des Königs vvn Preu- fen, bei dieser feierlichen Gelegenheit 9 P geisterung und die Herzlichkeit der König von Preußen von dieses Reiches auf

zeugen, daß der

tshofes von Riom an den Justiz - Minister gerichtet ; er erfláre ihm darin , daß, wenn die Verhandlung des Prozesses von Clermont bis zum Februar, wo die neuen Geschwornen: Listen fúr das Jahr 1842 geschlossen, hinausgeseßt würde, so wäre, nach der Versicherung des Präfekten die Liste von der Art, daß man auf die Verurtheilung der Angeklagten zählen könnte... Es f ung in Frte nur ihtgläubigen über die Mini- ster, der Besonnenen über den Erzähler; die meisten Deputirten hatten sih erhoben, hatten ihre Pläbe verlassen, um dem Anhô- ren solcher Geschichten zu entfliehen, Die Unwahrheit dieser An- klage geht indessen allein schon aus der Thatsache hervor, daß der k, um den es sich hier handelt, schon og gde Jahr beendigt

ert, der Entdecker

dieses angeblichen Briefes, nicht einmal eine Abschrift davon ge: e

fúr England habe. , sagt dieses Blatt, „mit welcher den Fürsten wie von dem Bolke wird Se. Majestät über- von den Höchsten wie von Die Bande, n der leßten Angelegenheiten des können dur den Besuch durch seine persönliche Bekannt- unseren Staatsmännern und un- | ie interessante Beziehung, in welche | von Wales getreten ift, nmittelbare politische oder fommerzie aber wenn auch fein no so wird doch gewiß in Zukunft ein vo men zwischen England und nahme, die der König von Preußen i den größten Theil von Deuù wird als ein chen, der die Ein fennung der inn die England und

iche Kapelle zu White- E Majestät empfing

hall, wo der neun Rubensschen

und dem Könige y

: ; ; Kapelle des alten im Jahre 1698 Gemälde erläuterte, die delieten P alastes Whitehall* schmücken ; wo der Prâsident der Afademie, Sir ses Jnstituts Allerhöchstden- Nach Besichrigung der Gal: isenbahn nah Windsor Heute und mor- London erwartet, heute, u besuchen, morgen, aulsfirhe beizuwoh-

enommen worden ist, weck seines Besuches den Niedrigsten auf gleiche Weise welche England und Preußen ver die Uebereinstimmung in den enger geschlungen wurden, in diesem Lande, schaft mit unserer Fürstin,

so wie durch d u dem Prinzen

ewúrdigt wird. nüpfen und die i

durch eine Feuersbrunst zer dann die National-Gallerie, M. Shee, und mehrere selben empfi lerie fehrte

Meelioee, die und um T Majestät auf der E Abends Diner bei der Königin war. d Se. Majestät wieder in einige öffentliche in der St.

Sr. Majestät

Se, Majest stigt werden. cht zu erwarten,

um noch i um dem Gottesdienst nen und dann bei dem Herzog von Sussex, im Ken- rúhstúck einzunehmen; an beiden Ta- rückfehren,

lle Ergebnisse freundlicheres [lkommeneres Preußen bestehen. land gefunden, hat fúr ational : Jnteresse; sie tung nicht blos gegen den Monar- | nds vertritt, sondern als eine Aner- aftlichen Gefühle angesehen werden, verbinden.“

ustiz-Minister vor der Versammlung machte, hâtte rechtfertigen können. Nicht minder traf ihn ein anderer Vorwurf von demselben Minister, als er ihm O, er hâtte als Beamter die Verpflichtung gehabt, ihm, ae E ster, eine Mittheilung von einem solchen Briefe zu machen ; Über-

ünd ozeß-Afkten, die dem fin e es ihm als Beamten nicht du Prode ie Q N

sington - Palast, ein | aber wird der König Abends nach Windsor zu am Sonntag bei dem Erzbischof von Canterbury in

niren und erst vom Montag an in London residiren, an Tage der Herzog von Sutherland ein Diner zu Ehren Sr. Ma- t veranstalten will, dem am Dienskag Wellington und am Mittwoch bei dem ein gleiches fol

Einvernehme

ts{hland ein eweis der A

s ania 2 gen freund

Deutschland Kriegsschiffe, welche zur Be mt waren, die Fregatte „Vi

bei dem Herzoge von Herzoge von Cambridge skags beabsichtigt , in welchen man stdessen Wunsch Scáke von Shakespeare geben wird.

Montags und Dien

Theater in London zu besuchen leitung des Königs von

Preußen bestim ndictive“ von 50 Ka-

141

nonen, die vermuthlich den als zweiten Flotten:Befe China bestimmten Contre : Adniiral Cochrane ar fetiohaber nach | wird, ist am 26ten auf der Fahrt von den Dünen nach Spithead bei St. Helen's auf eine Klippe, die Dean genannt, gerathen und zwar während eines heftigen Sturmes, o daß man mehrere Stunden lang um das Schi sehr besorgt war. Nachdem indeß Le S an e und ine Umgesprungen war, ge- ang es, das Schiff auf einen sicheren Anfer ingen, | doc if es sehr beschädigt. Ius 2 S us einer offiziellen Depesche des Ober - Befe | Niger-Expedition, Capitain Trotter, die derselbe, a “e Tat | England eingetroffen ist, unterm 25, Oktober, dem Todestage des Capitain Bird Allen, von weer: Po an die Regierung rich- tete, erfährt man, daß die Zahl der Todten während der Fahrt auf dem Niger bis auf 30 gestiegen war und eine beträchtliche Anzahl von Kranken im Hospital zu Clarence auf Fernando Po | sich befand. Von der ganzen Mannschaft sind nur 4 Personen | von Krankheit verschont geblieben. Ein Kranker wurde von Wahn-

sinn befallen, sprang über Bord und ertrank. Da die Offiziere, | laden. Mannschaften und Maschinisken alle am Fieber danieder lagen, so | schienen in ihrer Alt-Sp

sahen sih Dr, Mac William und Dr. Vogel genöthigt, das un- gewohnte Geschäft der Führung des Dampfschiffs den Fluß | hinab zu Úbernehmen. Dr, Mac William hatte einige Kennt- | niß von der Behandlung der Maschine, De. Vogel aber war ganz unbekannt damit, fand sich indeß bald in diesen neuen und beschwerlichen Diensk, nachdem er schnell einige Seiten | aus dem Tredgoldschen Werke úber Maschinen gelesen hatte. Sie begegneten glúcklicherweise dem Capitain Becroft zu Eboe, und der Rest dieser unglúcklichen Fahrt wurde mit seiner Hülfe zurückge:- | legt. Wären die Schiffe unterdeß auf den Grund gerannt, so wären sie der Fluth preisgegeben und die ganze Mannschaft un-

rettbar verloren gewesen. Jn dieser äußersten Noth wurden sie |

durch die Anstrengung und Geistes-Gegenwart der genannten Män- ner gerettet, Capitain Trotter wünscht die Expedition im Mai nächsten Jahres, wo er auf gesundere Witterung im Niger hofft, | zu erneuern, indeß hält man es doch fúr sehr unwahrscheinlich, |

daß die Admiralität sich dazu verskehen werde, nachdem der erste |

Versuch so ganz mißlungen ist.

Dánemark. Kopenhagen, 29, Jan. Der am 1. Mai 1841 in Kon-

stantinopel zwischen Dänemark und der Pforte durch Baron von | Direction der Rheinischen Lüb von Großthal und Rifaat - Pascha abgeschlossene Handels: | bigen Ausbau der Eisenba

rafktat ist heute hier amtlich bekannt gemacht worden.

Deutsche Bundesstaaten.

Z- Maiend Sni | 410, Januar c. datirten und ein Hannover, 31. Jan. Se. Majestät der König sind | nen gutachelichen Bericht zu er

| die Allerhöchste Entscheidung auszusetzen

geskern Nachmittag um 47 Uhr von Braunschweig in hiesiger Re- fidenz wieder eingetroffen.

Spanien.

O Madrid, 22. Jan. Seit drei Tagen dauert die De- kussion der Adresse des Kongresses, mit anderen Worten der |

Kampf um das Ministerium, und selten wurde selbst hier ein

solcher mit größerer Erbitterung geführt. Bisher diskutirt man | die Adresse nur als Ganzes, indessen scheinen der Vorwurf, daß | die Regierung den Ereignissen vom leßten Oktober nicht vorzubeu-: |

e

gen wußte, und der über Barcelona verhängte Belagerungszustand, | die verwundbarsten Seiten des Ministeriums zu seyn. Jn der | Adresse heißt es, die Vorsehung hätte im Oktober Spanien | gerettet; diesen Ruhm will der Minister - Präsident dem Höch- | sten streitig machen. Jm Eifer seiner Rede rief er gestern |

aus: „nicht die Vorsehung, die Regierung rettete das Land!“

Der Graf «de las Navas „erklárte, die Regierung hâtte | die Verschwörung wissentlich zum Ausbruche kommen lassen, um | : nachher die Rolle des Henkers úbernehmen zu können.“ Herr | mit Neugierde betrachtet hatte, Uzal_ (Republikaner) behauptete, Frankreich fordere gerade jest M

den großen Angelegenheiten Europa?s | Greis von achtundsechzig Jahren,

von Spanien die Zahlung von 128 Millionen Fr. fár die 1823 verwendeten Kriegskosten. Der Minister-Präsident stellte dies in

Abrede. Herx Uzal klagte dann in sehr bitteren Ausdrúcken über | liebtheit und einer san mann wird erstaunen, ein Spektulant erster | Mäkler in der als mit K sie eines E

den Einfluß Englands, und erinnerte daran, daß diese Macht einst vier mit Geld beladene Spanische Fregatten mitten im Frieden weggenommen habe. Das einzige Verdienst, welches sich die Regierung bei der Verschwörung vom Oktober erworben habe, behauptete er, sey das der Bestrafung, aber dieses Verdienst sey mit dem edelsten Blute befleckt, das man hâtte vermeiden können, wenn man dem Ausbruche vorgebeugt hâtte. Dann erinnerte Herr Uzal daran, daß der Minister-Präsident Tags zuvor mit vielem Stolz erklärte, die bestehende Regierung sey aus dem Aufstande vom 1. Septem- ber hervorgegangen. Sie darf also, meinte der Redner, gegen Theilnehmer an einer neuen Bewegung nicht zu e seyn. Endlih führte er aus, daß Madrid in der Nacht vom 7, Öftober nur durch die National - Mi- liz gerettet worden wäre, indem sih die Truppen darauf be- schränkt hâtten, das Haus des Regenten zu umgeben. Diese Acu- ßerung erregte den Zorn des Kriegs-M inisters in solchem Grade, daß er vor Thränen faum sprechen konnte, und in der Gemüthsverwirrung die Urheber der Adresse beschuldigte, nichts zu Gunsten der Armee angeführt zu haben. Darauf erhob sich der Redacteur der Adresse, Herr Olozaga, und legte die Maske | der Mäßigung und fkonservativer Gesinnungen, die er trug, | so lange er S pthdir Gesandter am Französischen Hofe war, etwas

ab. „Die Soldaten, sagte er, blieben treu und brav, wie immer; | aber die Chefs waren Verräther. Die Soldaten stellt das Volk ; die Chefs ernennt die Regierung.“ Dieser beißende Ausfall gegen | die Regierung wurde von den Zuhörern mit schallendem Beifall aufgenommen. Was twerden aber die Soldaten von ihren Chefs denken, wenn ihnen eine solche Aeußerung überliefert wird? und | wie umsichtig verfährt der Kongreß, indem er jeßt, wo die Na- tion eine benachbarte Macht zum Kriege herausfordert, den in der Armee bereits reichlich ausgestreuten Saamen der Uneinigkeit zur Frucht reifen läßt? Seit gestern hat Herr Olozaga es durch ein Bonmot mit dem Ministerium gebrochen, und sih in die Reihen

der Partei Lopez Caballero gestellt; die ihn doch selbst als Mini- ser schwerlich lange unterstüßen wird,

Der Minister:Prôfident Gonzalez sucht nun den Deputirten |

Schrecken einzuflößen, Gestern erklärte er dem Kongreß in vol- | | lem Ernste, daß ein Wechsel des Ministeriums die Nation in | einem bodenlosean Abgrund stúrben würde. Allerdings begreift | man nicht, aus welcher Seite des Kongresses die neuen Minister genommen werden sollen, da feine von ihnen starf genug ist, um sih die Majorität zuzuschreiben, Die Pareei Lopez Caballero | wúrde sogleich an dem vereinigten Widerstande der Republikaner und der jeßigen ministeriellen Deputirten scheitern. Löst aber, was vermuthlich das Ende seyn wird, der Regent die Cortes auf, fo ist vorauszuschen, daß die neuen Wahlen abermals gegen das | bestehende Ministerium ausfallen werden. Unter diesen Umständen | hat der Regent den Cortes einen Geseß : Entwurf vorlegen lassen, den die hiesigen Blätter einstimmig für „die Einfüh- rung des Protestantismus“ erklâren. Jch bitte Deutsche Leser,

ihre ganze Aufmerksamkeit auf diesen in der Gaceta von gestern enthaltenen Geseßes-Entwurf zu richten; er is sicher eines der merkwürdigsten Aktenstúcke unserer Zeit, und eine offne, nicht sondern gegen die katholische Kirche selbst riegs:Erflärung. Nicht weniger beachtenswerth sind rovinzial:Deputationen und Munizipalitäten in denen Frankfreih zum Kriege herausge- i ist wohl zu bemerken, daß die Gaceta Blätter diese Erzeugnisse eines fkriegeslusti- n Nachbaren jenseits der Pyrenäen durch Wáhrend die Minisker ín den Cortes verhängten Belagerungszustand durch die nta begangenen Grâuel sind sämmtliche Mitglieder | jener Stadt zurückgek ehrt,

blos gegen den Papst, | gerichtete K | die von Se | eingehenden Adressen,

iten der P

| fordert wird, und dabe | Und die ministeriellen | gen Nationalstolzes de | den Druck verkünden. | den úber Barcelona von der dortigen Ju rechtfertigen t derselben ungestört und eines derselben wurde

um Chef nal-Miliz ernannt. : i:

Vorgestern gab Eine Menge n dazu einge: blifaner) er- t den Ehren: September Corporation

| eines Bataillons der Natio der Englische Gesandte seinen ersten großen Ball, | National-Milizen und das ganze Ayuntamiento ware des leßteren (meistens Repu anischen Amtstracht, und mi zeichen geshmückt, die sie für den Aufstand vom 4 sollen beim Eintreten dieser Regent erschien nicht, wohl aber scheinen feine neue Vorschriften

fast ganz durch L: sterium gerichtete Nede des De- Herr Olozaga berief sich auf die Dienste, in Paris geleistet habe

Die Mitglieder

Einige Damen | in Unruhe gerathen seyn. | seine Gemahlin. Von Paris

eutige Sißung des Kongresses wurde eine sehr heftige, gegen das Mini putirten Lopez ausgefüllt. die er als Gesandter | Kongreß auf, zu entscheiden, ob

, und forderte den die Regierung gleichen Lobes wür-

——————————AAR

Inland.

Z.) Auf die von einer Anzahl hiesi- Majestät gerichtete und unterm 10ten ift um Beskellung einer Frist für die Eisenbahn-Gesellschaft zum statutenmäs hn bis in den Freihafen, ist unterm der Geheimen Kanzlei des Königlichen nde vorläufige Benachrichtigung ergan: Veranlassung der vom ereichten Jmmediat-: Vorstellung ei: nd bis zu dessen Eingang

Köln, 30, Zan. ger Bürger an des Königs | d, M. abgegangene Bittschr

| 24sten d. M. von Seiten | Staats-Ministeriums folge dnigs Majestät haben auf

App A————

Vlanqui über den Zustand des Osmanischen Neiches.

(Schluß. Vergl. St. Ztg. Nr. 34.)

Kaum war Hussein von mei daß ich ein Franzose Hauses an mich abschickte, holen und mit einem | Stadtviertel nach seinem Palast zu oberen Theil

ner Ankunft und davon benach- als er einen Offizier seines um mich mit meinem Gepäck abzu- Pomp durch die besuchtesten Er empfing mich und nachdem er die pfbedeckung trug,

herzlich am dreifarbige Kokarde,

der Treppe, meiner Ko

Theilnahme Hussein ist ein von einer außerordentlichen Be- ten und dabei stolzen Physiognomie. daß der furchtbare Vertilger der Klasse geworden isf Art des Pascha von Aegyp ämpfen und Verwaltung be infommens von etw wendet er seine Kapitale auf ri fauft im Großen das Getraide das Oel Macedoniens, um sie dan Er unterhält in den Ebenen vo Thracien ein Gestüt von 500 Pferden, reichlich besoldete Beamte schâfte zu betreiben. sprechen, die bei seine den Anhân | wetteifert. diges Phân | im Schoße des schauder | pitalien begründeten Ein ! vinz, durch deren Ersch

Zanitscharen , Und zwar ein wahrer mehr mit dem Zoll-

a zwei Mi esenhafte U der Walla

llionen Franfen ver: nternehmungen. hei, die Wolle der n im Detail zu ver- n Widdin und von Tausend vier hundert hin, seine Handelsge- seinen dreißig Weibern urussache sind, noch von Jenem des Sultans Oekonomisten wÜr- nhaften Reichthums nd dieses durch Ka- en würden, die Pro- gewonnen werden, neu zu be:

en reichen faum Ich will ni m Alter eine reine L gseln seines Serails, welches Es if ein der Aufmerksamkeit der Bestehen eines so riese haftesten Elendes, u flusses, welche hinreich odpfung sie

omen, das

Obwohl meine meisten Uncterredun | die politische Oekonomie

lassen, einen Vertheidiger Er griff auf die ori an. „Unsere beiden | ander sehr entfernt, ich gla | fernung wegen, daß wir | aber es scheint, daß, | mehr mit euren Nachbar was ihr erzeugt ? ihr mir erlaubtet ich sehe, ihr

glúcklich füh

und ih liefere naiven Bemerku

gen mit H betrafen, so hâtte ich delsfreiheit an ihm sireichste Art unseren , sagte er zu mir, ,„ ubte lange Zeit, es

so wenig Verkehr m Dank eurer Mauth

irn treibt. Wem verk Jch würde euch , es mit unsern braucht nichts. Ih war úberrascht, genen Ansichten am Ufer den Vertheidigern des P ngen des Pascha von Wid Gang dieser F daß die Hand

Ussein vorzüglich mir nie tr

inellske und gei sind wohl geschähe dieser Ent- lt einander treiben, ihr ihn nicht viel auft ihr also Alles wohl Manches abfaufen, wenn Produkten auszutauschen; aber zosen müssen wohl ich einen so eifrigen Ver- der Donau rohibitiv- Sy din zu weiterem Nach- ragen in unserem L elsfreibheit uns

sten : Wesir ßten Auftritte in der T Thal der Donau von

ganzlich entstell wichtige Streke, Und die gan unt is, daß ih

zu finden, stems die

ande wäre

es nicht unmöglich, aus dem Lande

der Bulgaren zukäme. Jch verließ un dem Theater der le Das ganze Land, das das | trennt, ist auf den L lich zum erstaunen,

| Serbischen Gränze Seite deckt, so wenig beka um sie zu durcheilen,

gern den Oekonomi , um mich nach

rfei, zu begeben. dem der Nissava Es ist wahr: , die lángs der e Türkei von dieser volle Tage brauchte, opographie faum sieben

andkfarten

chif allein wegen ihrer

thümlichen, malerischen der Geologen und

Lage die