1842 / 41 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sollte der König von Preußen geneigt seyn, im Laufe des Abends auch nech der Adreß-Debatte dec Pairs einige Zeit beizuwohnen, so werden jene Stühle ihm und seiner Begleitung eingeráumt werden.

Schon am frúhen Morgen hatte sich heute eine ungewdhnliche in dem Park und in den Straßen ver: alast nach dem Oberhause stig, sonst würde der An- Ein dichter Nebel um- 1 Vormittag, und obgleich er sich so blieb es doch sehr trúb und dunkel, spiel des Königlichen Zuges war nur u sehen. Kurz nach 1 Uhr verließ der «Palast. Die Königin und der König wur- den unterweges von den versammelten Zuschauern mit begeistertem pt. Um 12 Uhr waren die Thüren des Oberhauses sehenen Personen geöffnet worden, f war das Haus gedrängt voll von der elegante: Zhrer Majestät wurde durch

ompeten - Fanfare

den fremden Prinzen.

ahlreiche Menschenmen mmelt, welche vom

führen. Das Wetter war sehr un drang gewiß noch größer gewesen

húllte die Hauptstadt den ganzen gegen 1 Uhr etwas verzog, und das glänzende Schau wie durch einen Schleier z Zug den Buckingham

uckingham -

Zuruf begrú den mit Einlaß- Karten ver und bald darau sten Versammlu eine Königliche Salve und eine Tr Nach wenigen Minuten trat die Königin von der G us, ihr voran die Herolde; der Lord - Kanzler trug das große iegel, und andere hohe Staats: Beamten folgten. Majestät auf dem Throne Plaß genommen hatten, Kanzler die Platform entlang und überreichte der K hron- Rede, worauf er sich hinter den Sesse von Wales zurúckzog, auf welc{,en König von Preußen nahm seinen nes, im Saale des niedriger als die Königin.

Die Ankunft angekündigt. allerie in das

ing der Lord- nigin fnieend l des Prinzen er seine Amtssiegel legte. Plaß zur Rechten des Thro- Hauses, und Prinz Albrecht zur Linken, eine Der Ceremonienmeister erhielt nun den Befehl, die Mitglieder des Unterhauses an die Barre u laden, und als der Sprecher in nzahl der Gemeinen erschienen waren, verlas Jhre Majest mic lauter, deutlicher Stimme folgende Thron - Rede:

„Mylords und Herren! Jch kann nicht vor Jhnen im Parlament erscheinen, ohne en den allmächtigen Gott für die Geburt ohnes, dffentlih an den Tag zu legen, ein Ereigniß, welches das Maß Weines häuslichen Glückes voll ge- macht hat und von Meinem treuen und Mir ergebenen Volke mit Beweisen jeder Art von inniger Anhänglichkeit an Meine Person und Regierung aufgenommen worden ift. ge das Vertrauen, daß Sie an der Genugthuung theilnehmen, welche Mir die Gegenwart Meines guten B und Verbündeten, des Königs von Preußen, welcher auf Mein Pathenstelle bei der Taufe des Prinzen in diesem Lande gewährte.

Jch erhalte von allen Fürsten und Staaten die Versicherungen ihres ernsken Wunsches, mit diesem freundschaftlichsten Beziehungen aufrecht zu erhalten.

Mit großer Freude melde Jch Jhnen, daß Jch mit dem Kai- ge der Franzosen, dem Könige von bland einen Vertrag zur wirk- andels geschlossen habe, welcher

seiner Robe und eine gro

Meine Dankbarkeit des Prinzen, Meines

Ersuchen in Person die von Wales übernahm, fortgeseßten

Lande die

ser von Oesterreich, dem Köni Preußen und dem Kaiser vo samen Unterdrúckung des Sklavenh dem Parlamente mitgetheilt werden wird, sobald die Ratificationen werden ausgewechselt worden seyn. hnen ein Vertra mit denselben Mächten und dem deisen Zweck die Sicherheit des Türkischen erhaltung der allgemeinen Ruhe ist.

Die Wiederherstellung Meines diplomatischen und freundsch aft- lichen Verkehrs mit dem Hofe von Teheran hat die Vollendung eines Handels - Vertrags mit dem Könige von Persien zur Folge gehabt, welchen Jch Jhnen gleichfalls vorzulegen befohlen habe.

Mit verschiedenen Mächten stehe Jch in Unterhandlung, welche, wie Ach das Vertrauen hege, zu Verträgen führen werden, die, auf dem gerechten Prinzip des gegenseitigen Vortheils beruhend, dem Handel und Verkehr des Landes eine weitere Ausdehnung geben

Zch bedaure, daß Jch nicht im Stande bin, Jhnen die Wie- derherstellung friedlicher Beziehungen mit der Regierung von China 7 áßigen Erfol sche d diese Macht

ie glei-6mäßigen Erfolge, welche die gegen diese Macht ge- f E habt haben, und Mein Ver- apferkeit Meiner Truppen zur

vorgelegt werden, welchen Jch ultan abgeschlossen habe, und eiches und Aufrecht-

Auch wird

4 F î 7 j j # ki I 1 : 3A I. h i Es ¿ 1 E | j #3 Pi t R

| j |

t

rihteten feindlichen Operationen trauen auf das Geschick und die See und zu Land ermuthigen Mich Meinerseits zu der Hoffnung, daß unsere Streitigkeiten mit der Regierung von China bald be- endigt und unsere Handelsverbindungen mit diesem Lande auf ei: ner genügenden Grundlage werden festgestellt werden.“

„Herren vom Hause der Gemeinen!

Die Anschläge für das laufende Jahr sind vorbereitet wor- den und werden Jhnen vorgelegt werden, Jch verlasse Mich mit vollkommenem Vertrauen darauf, daß indem Sie die Prinzipien einer weisen Sparsamkeit in Kraft seßen, geneigt sind, für den Dienst des Landes die Summen aus: zuwerfen, welche die Bedürfnisse des Staates erheischen,“

„Mylords und Herren!

npfehle Jhrer unmittelbaren Aufmerksamkeit den Zu- inanzen und der Ausgaben des Landes.

n mit Bedauern gesehen haben, rliche Einkommen nicht im Sta decken, und Jch hege das Vertrauen, welches aus einem fort- ährend des Friedens entstehen Mittel, es abzuwenden, bedacht

trahtung den Zustand der Ge- es und anderer Artikel, die uns

stand der F d daß seit einigen ahren das nde war, die df: ntlichen Laste Sie, im vollen dauernden Man muß, mit Sorg

seyn werden.

rtseyn des Uebels, ser Art w alt auf die besten

le ferner Jhrer Be infuhr des Getraid vom Auslande zukommen.

Es werden Zhrer Berathu welche die Verbesserung des Ges Jurisdiction der kirchlichen Geri zum Zwecke haben. y

Auch wird es wünschenswer welche die Registrirung der Wähl reguliren , zum Zwecke ihrer Revision in B

habe mit tiefem Bedauern das

faftur-: Distrikten des Landes b und Entbehrungen, welche davon die Folge eduld und Stan hle Mich versichert, da verschiedenen wichtigen Gegenstände, welche Jhr in Anspruch nehmen werden, von einem umsichtigen Und die dauernde Tes aller Klasse rthanen werden geleitet werden, un Resultaten dazu beitragen mögen, die Hül vermehren, die Jndustrie zu ermuthigen und das Glü es zu fördern,“

geln vorgelegt werden, die Bankerotte und die tshdfe in England und Wales th seyn, daß Sie die Parlaments - Mi etracht ziehen, nde Elend in Die Leiden gewesen sind, sind mit en worden. ungen über die ufmerksamfeit Bli auf die Lia E ich, daß sie llen

den Manu

ch bitte innigl

168

Hierauf entfernten - sh die Königin, der König, Prinz Al: brecht und die anderen Personen des dniglichen Zuges und kehr: ten in derselben Ordnung, wie sie gekommen waren, nah dem Budckingham -: Palaste rde,

London, 3. e r. Gestéèrn Nachmittag um 1} Uhr tr idi Majestät die K Vin nebst dem Prinzen Albrecht an Ge gige von Schloß Windsor im Buckingham - Palast ein, um einer Ge eimeraths-:Versammlung beizuwohnen. Ein Detaschement vom Regiment des Prinzen Albrecht bildete die Eskorte. In dem Au- je li, als die Königin den Palast betrat, wurde die Königliche

lagge aufgezogen. Îm Hyde- Park und auf Constitution - Hill hatte sich cine große Anzahl elegant gepußter Personen versammelt, von denen die Königin mit enthusiastischem Zuruf begrüßt wurde. Um 24 Uhr wurde im Budckingham- Palast ein eheimeraths- Conseil gehalten und der Königin die Thron - Rede vorgelegt, welche die Genehmigung ZJhrer Majestät erhielt.

Im Britischen Museum, welches der Kdnig von Preußen bekanntlich am Dienstag früh besuchte, wurde AUerhdöchstderselbe von Sir Henry Ellis, dem Öber-Bibliothekar, und von den ande- ren Behörden dieses Jnstituts empfangen und zunächst in das Comité-Zimmer geführt, wo man ihm den vollständigen Plan des projeftirten neuen Gebäudes zur Ansicht vorlegte, Dann begab der König sich mit seiner Begleitung in das Handschriften - Lokal, wo die seltensten und fostbarsten Manuskripte zur Schau ausge- legt waren. Unter den Königlichen Briefen wurde Sr. Majestät auch ein Original-Manuskript Friedrich's des Großen gezeigt, Be- trachtungen über das militairische Genie Karl’'s XIl, von Schwe- den enthaltend, in denen die entschiedene Meinung ausgesprochen ist, daß dieser König kein großer Taktiker gewesen, weil es ihm sonst nicht in den Sinn gekommen wäre, eine Armee durch ein uncivilisirtees Land nach Moskau zu führen. Dieser Brief seines großen Vorfahren schien den König sehr zu interessiren. Hierauf ging Se. Majestät durch die der Nation von Georg IV, vermachte Bibliothek Georg's Ul, bekannt un- ter dem Namen der Königlichen Bibliothek, dann durch das Lesezimmer in die neue Bibliothek und von da in den noch unvollendeten Saal, der als Erweiterung der Bibliothek eingerich- tet wird. Sodann führten der Preußische Gesandte, Ritter Bun- sen, und der Graf von Weskmoreland den König in die Gallerie der Alterthümer, Hier betrachtete Se, Wajes t geraume Zeit die Griechischen und Römischen Skulpturen, die Abgússe ven Sir Thomas Lawrence, die Sammlung Sir William Hamilton's, die Metan) «Masa und andere Antiquitäâten, Auch im Saale der

lginshen Sammlung hielt der König sich längere Zeit auf und besichtigte diese kostbaren Bildwerke mit dem größten Jnteresse. Das Mónz - Kabinet, welches aus den Sammlungen von Sir Hans Sloane und Sir Robert Cotton hervorgegan- gen, fam zunächst an die Reihe; man machte den Kd- nig auf die vorzüglichsten Stúcke desselben aufmerksam und erläuterte sie Sr. Majestät. Nächstdem wurden der Aegyptische und der Etruskische Saal , die wmineralogische und die zoologische Gallerie, der Kupferstich - Saal und das botanische Kabinet durhwandert. Jm Kupferstich - Saal waren die seltensten und interessantesten Stiche und Zeichnungen ausge- legt; auch befindet sich dort ein herrlicher silberner Becher von Benvenuto Cellini und ¿ ein prâchtiger Becher von Florentin Niello, die vor kurzem für 350 Pfd.St. angekauft worden. Ehe der König das Museum verließ, waschte,er noch die Magna Charta zu sehen, die ihm schon von seinem - Besuch, den er im Johre 1814 mit seinem hochscligen Vater in England gemacht, bekannt war. Sir H. Ellis brachte sie Sr. Majestät zur Ansicht. Beim Ab- schied sprah der König seinen Dank für die ihm bewiesenen Ge: fälligfeiten aus und äußerte sein Erstaunen úber den bedeutenden Zuwachs, den das Museum seit 1814 erhalten.

Gestern früh, furz vor 9 Uhr, schiffte sich der Kdnig von Preußen mit seinem Gefolge und dem Grafen Hardwicke am Bord des eisernen Dampfbootes „Bachelor“ ein, um sich nah dem Themse-Tunnel an der Rotherhithe-Seite des Flusses zu be- geben. Da den Direktoren keine Anzeige davon gemacht worden war, so waren natürlich auch keine Vorberei:ungen zum Empfange Sr. Majestät getroffen worden, Der König ieg mit seinen Be- gleitern den Schacht hinab, der in den Tunnel führt, ging durch den Tunnel hindurch bis e L T a des Flusses, kehrte sodann zurúck nach der Rotherhithe-Seite, begab sih wieder an Bord des „Bachelor“‘, der die Preußische Flagge führte, und fuhr nach der Königlichen Treppe des Tower. Nachdem der „Bache- lor“ neben dem Tender „Persius“ Anker geworfen, stieg Se. Majestät nebst dem Grafen Hardwicke in ein kleines Boot und fuhr nah der Königlichen Treppe, Die Begleiter des Königs folgten in einem anderen Boote. Auch hier waren weder Civil: noch Militair - Behörden von dem Besuche des Königs unterrichtet. Die Schildwache an der Treppe er- fannte den König, seßte sogleih den Wachtposten davon in Kenntniß, worauf der Korporal Farquhar die Mannschaft sogleich heraustreten und, als Se. Majestät die oberste Stufe der Treppe erreicht hatte, das Gewehr präsentiren ließ z Allerhöchsderselbe dankte durch Abnehmen des Hutes, Se. Majestät begab sich ohne weiteren Aufenthalt zu dem Aufseher, Herrn Lund, und besichtigte in Begleitung desselben das Kavallerie: Zeughaus und sodann die Ruinen des kleinen Zeughauses. Der Gouverneur, Major Elring- ron, hatte furz vor der Einschiffung des Königs eine Unterredung mit Allerhöchstdemselben, welcher beim Abschiede dem Major Els.

urúck und empfing dort mehrere Deputationen von dffentlichen Körperschaften, d: wurde der Bischof von London nebst einer Deputation der Geistlichkeit der Londoner Dibzese eingeführt und überreichte eine Adresse der Geistlichkeit der Ne Sodann empfing Se. Majestät eine Deputation des King's College, in de- ren Namen der Bischof von London, als Präsident des Conseils dieses Justituts, folgende Adresse Überreichte:

,¡Der Gouverneur und die Eigenthümer, der Nath, dec Rektor, die Professoren, Lehrer, Hülfslehrer und Studirenden des King's College von London nahen sh Ew. Majestät mit dem unterthänigen Ausdruck der dankbaren Gesinnungen ihrer Herzen. Die Mitglieder dieses Jnstituts, welches auf das Prinzip, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit ist, begründet wurde und in seiner Verwaltun mit der Doktrin und Disziplin der Englischen Kirche verbunden if, kdnnen nur mit besonderem Fnteresse die Ankunft eines Monarchen an diesen Gestaden betrachten, der seit langer Zeit wegen seiner Liebe

ur Literatur und zu den Wissenschaften, und vor Allem zur M Son, ekannt ist, und der ganz besonders vor kurzem die apostolische Airde Englands als das. ittel erwählt hat, die Kenntniß und ums in der reinsten Form im Orient wie-

mit Rücksiht sowohl auf die Dauer als zur Errich Reiigun, auf freigebige De p Weg Wie alle wahren Sees Bischofs p K ine n Jeru

teressirt, was d Bag defordet offen ie: jenigen, welche h Kings College aalen es bnen geliattet

seyn mdge, Ew. Majesidt ein mehr als fühl auszud Majestät gegen die Kirche i jestät sich zu erinnern nen Kbrperschaft , azu ernann einzunehmen. ;, welches sie Majestät neuecdings bewog , zu kommen, theilen tung, womit der reli serer geliebten Souveraini is, und sie bitten , da die Kirche Ew. Maje ruhten, wie an Jahren, so auch ug von Gottes Vorsehung werden mdg tigung des christlichen Bandes, welches zwischen den land geknüpft worden ist, en Souveraiñne Eu zur Aufrechthaltung der christlis zum Besten der Menschheit

ât: „Mylord Bi gr gg p Ausdru

rperschaft, wie die des rinzip, worauf dies

ewdhnliches und fi e Über die Libera Jerusalem empfinden, wenn Ew. Ma- ß ein Mitglied ih ebrdischen und Rabbinischen den ersten Bischofs so das besondere Juteresse aus- der Veranlassung nehmen , in ein fernes Land ankbarer Hoch

cûidt bei

ter und großem Werth, Jn dem an den Speisesaal zenden M roi war das Musik : Corps der König: lichen Artillerie aufgestellt, welches die Tafelmusik ausführte. Jn den Speisesaal gelangt man durch eine Reihe von drei das Boudoir und zwei Pußstuben, alle mit Ambra-Möbeln aus-

gestattet und aufs eleganteste drapirt. J

ibr Professor ver! ort r der t worden ist /

Während - sie n dem größten dieser Zim:

eite Tafel für die Gäste servirt und eben- lbergesctet geschmückt. Das Boudoir ent- e Sammlung von Statuetten, aus edlen Me- eiterfiguren des Herzogs von Wellington, des iligen Georg und eines Ritters in voller Rüstung; auch einige rinffannen aus Elfenbein mit herrlichem Schnißwerk und gol- denen Verzierungen, Die Wände waren mit prächtigen Spiegeln geshmúckt. Der zu den Prunkzimmern führende 1 mit alten Kabinetsschränken, zum Theil von Ebenholz, Schildpatt und mit einer Menge großer Po in denen die auserlesensten Treib- In den Ee - E garen úskten aufgestellt, worunter die der verew gten nigin von Preugin: v Feldmarschall Blücher, des Kaiser Alexander, Wil: ogs von York. Die Pagen des Herzogs ren Gala -Uniformen und die Bedienten in ihrer Staats-Livree. Eine vor dem Palast aufgestellte Abthei- lung Garde-Jnfanterie empfing den König von Preußen und die Mitglieder des Britischen Königshauses mit den üblichen Ehren- ngen um halb 2 Uhr an, sich einzufin- rscheinenden waren die Herzogin von Gloucester und die Prinzessin Sophie. Dann kamen Prinz Georg von Cambridge und der Herzog von Wellington, ( den Schwarzen Adler- und den Hosenband-Orden. Später folg- ten der Herzog von Cambridge, der auch den Schwarzen Adler- Orden trug, mit seiner Gemahlin und der Prinzessin Auguste. Um halb 3 Uhr erschien der König, begleitet von Ritter Bunsen, Graf Hardwicke, Capitain Meynell, Freiherrn von Humboldt und den anderen Herren seines Gefolges, Se. Majestät trug die Jn- signien des Hosenband : Ordens. Höchstdesselben begaben sich die Kinder der National- Schulen, 300 an der Zahl, die den König an der Einfahrt zum Schlosse begrüßt hatten, mit ihren Bannern in den Garten vor dem Pa- last und sangen God save the Queen, wobei Se. Majestät nebst dem Gefolge sich an den Fenskern zeigten. Kurz nah 3 Uhr gin- gen die Gâste die große Treppe hinab in den Speisesaal ; der Kd- ogin von Jnverneß, der Herzog von Sussex ambridge, der Graf von St. Aulaire die Prin- von Cambridge die amilton die Herzogin ste folgten, unter denen sich

mer war no falls mic fo hielt eine auserle tallen, darunter

e nicht minder das gidse. Zweck. des Besuchs Ew. Maicstät n . von allen Klassen hier betrachtet worden bei desscm Aufnahme in fpathe persdnlich zu erscheinen ges an Weisheit und Huld, zunchmen e zur Ausbrei-

das Kdbnigliche Kind, ât als Tau d

orridor war

tung und Kr usern von Preußen und

e beiden größten protestantij

ndig mögen verbunden bleiben

chen Freiheit und der wa

m Ruhme des

und Gold, ' Vasen verziert, hren Religi aus - Pflanzen allmächtigen Gottes uf diese Adresse erwiderte Se, Maje rds und Herren! Jch {äße Mich einer so achtbaren ge ist, entgegenzunehmen, Das College gegründet wurde Jch meine die gion und der B sensasten In ist, 2 eger in 3 eugung, das einzig wahre; und das Gedeihen ungen

Mes in Meinen Augen ein Beweis sowohl von der Lebens- ligidsen Geiste dieses Landes. und Herren, Meine besten g und das zunehmende Ge:

helm’s IV. und des Her

des guten Willens von von Sussex waren in i

King's Coll nah Meiner inni bezeigungen. Die Gäste Unter den zuerst

kraft ZJhrer Kirche, wie von dem re Genehmigen Sie, Mylord Bischof Wöänsche für die fernere Entwickelun deihen dieses edlen Instituts.“ Nachdem hierau skenthums unter den ihren Glückwunsch abzustatten, Preußischen Unterthanen, mit Hebeler an der Spiße, bei Sr. ten Allerhöchsidemselben folgen /-Mit Genehmigung Ew. Majestät enwärtig in dem V rland wohnend, ergreifen welche Ew. Majestät an diese Gestade muth und Treue benutzen wir die Erlaubniß, Ew, Maj Willkommen und un \ freies Volk empfängt Ew. Majestät mit Gefü des Vertrauens, und Aller Herzen erfüllt die Hoffnung und der der Segen des Allmächti Wenn es wahr ter fremden Zeitgenossen das Urtheil der eichnet, dann wird die Geschichte die Verdienste eines chers ruhmvoll begriff und die Bedürfnisse seines Volks mit dec Auf cinen fernen Gesichtsp

Leßte. er trug

f die Gesellschaft zur Verbreitung des Chris gehabt hatte, Sr. Majestät wurden die in England wohnenden dem Preußischen General - Konsul Majestät eingeführt und überreichs de Adresse :

Juden die Ehre Nach der Ankunst Aller:

Wir, geboren in den Preu- ereinigten Kdnigreiche von E

M estät unseren en. Ein großes und len der Verchrung und

ßischen Staaten, g Großbritanien und

nig führte die H die Herzogin von zessin Auguste von Cambridge, der Herzo Herzogin von Hamilton, der Her edford, worauf die übrigen { namentlih auch einige der ausgezeichnetsten Mitglieder des vori» gen Ministeriums befanden, wie die Marquis von Lansdowne und von Normanby, der Graf von Clarendon und Lord Palmerston mit ihren Gemahlinnen, Lord John Russell und der ehemalige Gesandte am Preußischen Hofe, Lord William Russell, Überhaupt die vornehmsten Familien der Whig- Aristokratie, welche zum Theil auch am Abend vorher zu dem Diner und der Soiree )

therland, einem der reichsten Pairs der Whig-Partei, dessen Ge- mahlin befanntlih früher Ober : Garderobemeisterin oder erste Staatsdame Jhrer Majestät war, Einladungen erhalten hatten, wiewohl dort die Mehrzahl der Gäste aus Tories bestand. Außer dem vornehmen Whig-Adel waren zu dem Dejeuner des Herzogs von Susser noch mehrere andere namhafte Personen und Nota: bilitäten eingeladen, unter Anderen der Präsident der Königlichen ir Martin Shee, der Vice-Präsident der Königlichen Societät, Sir John Lubbock, die beiden ehemaligen Sheriffs von London, Herr David Salomons und Sir Moses Montefiore mit seiner Gattin, Sir Jsaac Goldsmid, Frau von Rothschild, der Commodore Sir Charles Napier und Professor Babbage. Bei Tafel brachte der Herzog von Sussex die Gesundheit des Königs von Preußen aus und Se. Majestät die der Königin Victoria. Als der Herzog den Toast auf seinen erlauchten Gast aus-

s)ece Huldigun

Kbnigli bffentliche Meinun ade Nachwelt voraus he-

en auf dies st, daß die

in der er rselben in Einklang unkt entrúckt, mdchs Werkzeug der Vorsehun ig, die Fähigkeiten der verschi zu vervollkommnen und sie Rechten historisch begründe- damit jeder Bürger den ihm n einnehmen und ausgedehnteren nd kontrollirt nur ch eben so wie seine Vo Wir selbs werden stets für die Erhaltun und Fhrer erhabenen Gemahlin, Wir flehen des Himmels r Haus herab. Möge der Anblick seines nimmt an Frdmmäi lohnung seyn für

erwdhnen

zu bringen suchte. ; ten wir doh in Ew. Majestät gern ein blickden, mächtig und will Scepter unterworfenen

auf dem Wege weiser, auf angeborenen ter Verbesserungen vorwärts zu führen, gebührenden Play in den drei Stände den mdge, das allgemeine Beste in ciner befördern, zu gleicher Zeit beshüpt u

edenen Fhrem

olfsfiämme ei dem Herzog von Su-

Ero. Majestät. er Frauen, de- gen auf das Königliche Volkes, wie es beständig zu-= nd Woblstand , die beste Be: dem wir heute in aller Indem wir auf daß der ofene den mdge, und Namen an den

des Stolzes Deuts cichsten Se Akademie, keit, Civilisation u as erhabene Oberhaupt ,

Ehrfurcht unsere Treue und Ergebenheit erne feit Ew. Maijestär bauen, hoffen wir, ünsitgsie Aufnahme fîn zu bitten , unsere zu dúrfen.-/

erer Gefühle die wir wagen es, um die hohe E Faß des Kdniglichen Thrones nie

Ausdru un

169

Büreaus zu Dublin unterm 25. Januar ankündigt, ihren Ge- mahl, den Prinzen Albrecht, zum Ritter des Jrländi chen St. Patrick-Ordens ernannt und zugleich fest eseßt, daß derselbe vor allen übrigen Rittern des Ordens, deren Zahl bei seinen Lebzeiten 22 nicht übersteigen darf, den Berra führen soll.

Aus Anlaß der Anwesenheit des Königs von Preußen haben in der Marine etwa hundert Beförderungen stattgefunden.

Die vorgestrige a LNENERL enthält eine Reihe von 83 Gläkwunsch-Adressen, welche der Königin aus Anlaß der Geburt des Prinzen von Wales überreicht worden sind,

Die Lady - Mayorin de den König von Preußen nach dem Dejeuner, welches er in ihrer Wohnung einnahm, ein Erem- plar von der Bibel in neun Sprachen für die Königliche Biblio- thek von ihr anzunehmen, welchem Wunsch Se. Majestät mit der größten Freundlichkeit willfahrte und mit der Versicherung, daß er dies Geschenk, als ein unschäßbares Zeugniß, mit großer Sorg: falt aufbewahren werde. /

Graf Liverpool sandte der Königin kurz vor dem Tauftage 100 Hasen, 100 Fasanen, 8 Haselhühner, 6 Stúck Wasserhühner, einen schönen, im Stall gemästeten Rehbock und noch mehrerlei Wildpret von seinen Gütern zum Geschenk,

Jm Kirchspiel von Kensîngton sind aus Anlaß der Taufe des Prinzen von Wales 521 arme Familien mit wollenen Decken und Flanell versorgt worden, und 400 derselben haben außerdem noch Brod und Fleisch erhalten. Die Einwohner des Kirchspiels, der Herzog von Sussex an der Spiké, hatten zu diesem Zweck eine Subscription veranstaltet, welche 164 Pfd. St. einbrachte.

Auf die Vorschläge des Ministeriums in Betreff der Korn- geseße wird heute in den ministeriellen Blättern {hon vorbereitet. Die Morning Poft sagt am Schluß ihrer hierauf bezúglichen Betrachtungen: „Es i nun also die Ansicht des Ministeriums, daß die Jnteressen des Publikums Überhaupt und die der Briti- schen Korn-Produzenten eben so sehr, als die irgend eines anderen Theils des Publikums, würden gefördert werden, wenn eine solche Veränderung in der Sfala vorgenommen wÜrde, daß wahrschein- licherweise die Versuchung beseitigt wäre, die fremde Zufuhr bis über die Zeit ihres eigentlichen Bedarfs hinaus zurückzuhalten und dann den Markt mit größeren Vorräthen davon zu überschütten, als wirklich gebraucht wird. Ein anderer wichtiger und wohl zu beachtender Punft ist die Art und Weise der Berechnung der Durchschnittspreise; der Zweck des Ministeriums ist in dieser Hin- sicht, solche Durchschnitéöpreise zu erhalten, welche die Wahrheit wirklich anzeigen, welche ein richtiger Maßstab dafür sind, zu wel: chen Preisen das wirflih gefaufte und für die Consumtion ge- faufte Getraide auf den Britischen Märkten verkauft worden ist.“

Dem Vernehmen nach, will Lord John Russell dem ministe- riellen Korngeseß- Vorschlag, von welcher Art derselbe auch seyn möge, mit dem Antrag ae einen Zoll von 8 Shilling, mit einer ferneren jährlichen Reduction um einen Shilling für den Quar- ter, entgegentreten. /

Jn Liverpool is die Nachricht aus Brasilien eingegangen, daß die ganze Provinz Ceara sich im Zustande der Rebellion ge- gen die detedenden Autoritäten befinde. Der Vice-Präsident war, aus dem Fenster sehend, von den Snsurgentan erschossen worden, und seine Gattin entging kaum einem ähnlihen Schicksale. Es herrschte vdllige Anarchie und der größte Schrecken. Die achtba- ren Einwohner des Distrikts, die irgend etwas zu verlieren hat- ten und ihre Habe in Sicherheit bringen wollten, hatten sich an Bord eines Dampfboots nach. Serngmbuco geflúchte. Man fürchtete, daß die Jnsurrection ch über “die ganze Nordgränze von Brasilien verbreiten würde. Das Schiff „Rosalie“ welches diese Nachricht úberbringt, hatte Paraiba am 28. Dezember ver- lassen.

In einem längeren Artikel der Times, die Franzósische De- batte Über das Durchsuchungs - Recht betreffend, wird nachgewie- sen, daß dieselbe mit der größten Unkunde gef" hrt worden. Namenkt- lich sey die Behauptung durchaus irrig. daß der Sklavenhandel so gut wie unterdrúckt sey. Jm Jahre 1839 wären in Sierra Leone 6l Schiffe verurtheilt und 3233 Sklaven freigelassen worden.

Hierauf hatten noch die Bibel: der Deutsch-Lutherischen Geiftlichfeit, schen und fkontinentalen Gasbeleucht Deputation der Missions- gestellt zu werden. zen von Capua und dem Grafen von Salis Um 2+ Uhr verließ der Köni den Bueingham - Palask und alast, wo der Erzbischo estät ein Frühstú eim Herzoge

brachte, sagte er, er fdnne sich wohl einen der ältesten Freunde des Kônigs nennen, da er ihn gesehen, als Allerhdchstderselbe erst zwei Jahr alt gewesen; dann dankte. er Sr. Majestät fúr die ausgezeichnete Gunst, deren sich England von Seiten des Königs durch diesen seinen Besuch zu erfreuen habe, und sprach die Hoff: nung aus, daß dadurch ein noch engeres Band zwischen zwei in ren theuersten Jnteressen so nahe mit einander verbundenen ändern werde geknüpft werden ; schließlich begrúßte er den König als den Patron und Beschúter aller Künste des Friedens und aller Gewis- Úgte hinzu, daß er in dem Erscheinen des Monarchen sten die shónske Vorbedeutung erblicke.

„Was Ew. Königl. Hoheit von Mir per- so verbietet Mir etwas Be

esellschaft, eine Deputation eine Deputation der Briti- ungs - Compagnie und eine Gesellschaft die Ehre, Sr. Majestät vor- Auch ertheilte Allerhöchsiderselbe eine Audienz, g in Begleitung seines Gefol: begab sih nah dem Lambeth- f von Canterbury residirt, bei welchem ck einnahm. Abends speiske Allerhöchs- von Cambridge und besuchte dann das Co- ventgarden-Theater, wo er mit dem enthusiastischsten Applaus be- rstellung wurde auf der Bühne Heute Abend Majestát morgen Mejestà fehren m R ajesfat von dem Herzoge jeuner fand in dem großen Speisesaal statt, dessen Tafel mit dem prächti Die Mitte nahm der gew

dem Prin-

sensfreiheit, un an Englands Majestät G R nlich gesagt haben, N anzunehmen; dagegen nehme Jch A von den glänzenden und großen Vorbildern ges: Meinen Ahnen habe, und Jch bin voll von Ho folgenden Toast auf die K „Jch erhebe Mich, um die Gesundheit der erlauchtesten, der lie- benswürdigsken, der größten Frau aus durch ihre Vorfahren, am liebenswür von Gott verliehene Eigenschaften, am größten durch ihre Na- tion, auf das Wohl der Königin, Gott segne sie!“ jedem Toast blies der Pfeifer / fen von Jnverneß, Schottische Melodieen und marschirte dabei, in einen reih mit Gold gestickten um den Tisch.

seres als Beschei- lles an, was Sie t, die Jch unter

Vor der Vo „Landesvater“ gesungen.

roillfommt wurde. das Preußische Volkslied ist ein Abschied-Diner bei der Königin, da Se, ber Woolwich nah dem Kontinent zurück

Das am Dienstag zu Ehren Sr. von Sussex gegebene De des Kensington- Palastes Silbergeschirr bedeckt war. Kandelaber ein, der dem Herzoge im Jahre 1838 von den schen Freimaurern zum Andenken an Sr. Königl, Hoheit mtsführung als Großmeister des Ordens ge- schenkt wurde. Dieser Kandelaber skand dem für den König von egenúber. A hat e aa offenen runden Tempels, dessen Dach auf kannelirten Korinthi- en Sâulen ruht, über deren Kapitälen sih ein Gebälf befindet, ries mit freimaurerischen Emblemen ver Karnieß trägt eine Kuppel, über der sich eine empel ist ein Altar, auf welchem die Embleme des Ordens auf einem Kissen liegen. Tempels is ganz einfach und polirt; aber uren, die verschiedene Freimaurer - Embleme Unter der Platte des Tempels von viereckiger Form ; drei Seiten derselben haben Basreliefs in der Mitte und die vierte eine Jn: rift, und aus den Een springen die Arme ervor. An jeder Seite dieses Mittelstücks d ildwerk in Silber, das eine den Kampf St. Geo Drachen darstellend, das andere einen Ritter in vo / u Pferde und einen Jäger mit Hunden daneben. Außerdem múckten noh zwei andere silberne Bildwerke die Tafel, das eine „Araber mit ihren Pferden an einem Obelisken“, das andere eine Gruppe orientalischer Krieger, die unter einem Baum ruhen:

sâmmtlih von vortrefflicher az standen eine Menge geshma gefäße und andere Zierrathen. An dem einen Ende des Saales war ein Búffet von lauter Goldgeschirr aufgestellt, Kandelabern ,

brachte der Köni nigin Victoria aus:

zubringen, am erlauchtesten digsten durch ihrem

undzwanzigjährige r. Königl. Hoheit, als Gra- seidenen Tartan gekleidet, rings on Tische aufstand, Dudelsackpfeifer vor ihm her und blies das Lied: „Die Uhr verließ Se. Majestät den Palast des

Der Hofball bei der Königin, hoben werden mußte, weil J fühlte, hat am Abend darauf zu des Schlosses stattgefunden. munter aussah, tanzte z von Preußen, die zweite mit einem Koburg, einen Walzer und brecht. Um halb 1

Am Montag wurde der Ge Sachsen: Koburg in Schloß Windso : feiert. Bei dieser Gelegenheit spielte das Musik-Corps des

ochländischen Regimentes wieder mehrere Schottische National-

elodieen, die dem Könige von Preußen so gefielen, daß Se. Ma- jestät sich davon, so wie von den neulich bei der Fahnen:Uebergabe gespielten, eine Abschrift ausbat. Sonntag Nachmittag wurde zum erstenmal nah der r Gottesdienst in der St. Georgs-Kapelle zu Windsor gehalten, die bereits aller ihrer außerordentlichen Ausschmückungen wieder entkleidet war. Abends war Konzert bei Zhrer Majestät, in welchem unter Anderem Mendelssohn's Symphonie - Kantate, befannt unter dem Namen „Lobgesang“, ausgeführt wurde.

Die Königin hat, wie eine Bekanntmachung des Wappen-

rington herzlich die Hand schüttslte, Se, Majestät begab sich soë# | Preußen bestimmten Plaß g dann am Bord des „Bachelor“ nach dem Chelsea-Hospital, a

Nach elf Uhr kehrte der König iy den en von bssentizen | Um halb 6

ziert ist; das

kleine Stat , e Statue erhebt der vorigen Donnerstag ver-

re Majestät sih etwas unwohl Windsor in dem großen Ballsaal Die Königin, die sehr wohl und , die erste mit dem Könige der Prinzen von Sachsen: einen Galopp mit dem re Majestät sich zur g des Prinzen Leopold von r durch Diner und

Der Fußboden des es ruhen darauf vier weibliche Fi auf ihrem Scho ist die Basis des Kandelabers,

wei Quadrillen

rinzen Al- fúr die Wachslichter Uhr zog J er Tafel stand ein ’s mit dem er Röffung

und Arbeit,

Dazwischen thter, Vasen, Wein: Kühl-

Évoller Le

Taufe wiede

Trinkkannen und Be- Iheil mit Basreliefs, bestehend, auf eini en des Herzogs von Sussex, viele von hohem

Cane ' ern, zum Wapp

Trob dem seßten im September 1840 in Cuba allein fünf Skla; venschiffe ihre Ladungen ans Land, und am 22, Oktober traf das Schiff „Feliz“ mit 300 Negern zu Matanzas ein, nachdem es 19 glückliche Fahrten zurägelegt hatte, Das Schlimmste aber sey, daß unter Französischer Flagge nach dem Senegal ein bedeuten: der Sklavenhandel getrieben werde. So sey noch im Februar 1840 ein Franzdsisches Schiff aufgebracht worden, welches 100 leger nach Cayenne bringen solite, um daselbst 14 Jahre als Pio- niere zu dienen, j

Nachrichten vom Cap Wufolge, die bis zum 9, Dezember rei- chen, verhandelte die dortige Regierung mit den Holländischen Aus- wanderern über ihre Unterwerfung unter die Britische Botmäßig- keit, widrigenfalls man sie mit militairischer Besekung ihres Ge- bietes bedrohte, Ueberhaupt aber scheint am Cap große Aufregung und Verlangen nach einer Verfassung zu herrschen.

Der Hamburger Börsenhalle wird von ihrem Kor- respondenten in London unterm 2. Februar geschrieben: „Die erwartete Aenderung in der Zeit der Abfahrt der Dampfböte ist früher eingetreten, als ih darauf gefaßt war. Schon morgen | frúh wird das abfahrende Boot bei Blakwall so lange anlegen, als nöthig seyn wird, um noch ein Felleisen vom Post:Amcte mit | den aus dem Jnneren eintreffenden Briefen an Bord zu bekom- | men. Von London aus werden eigentlich keine Briefe befördert | werden, aber die nah und úber Hamburg adressirten Briefe, die | denselben Morgen von* Liverpool, Manchester und anderen inlän- dischen Städten kommen, werden expedirt werden, und mit der | Zeit, es läßt sich nicht bezweifeln, werden auch die hiesigen Kauf- | leute Anspruch machen auf Beförderung ihrer am selbigen Mor- gen geschriebenen Briefe, Jh weiß, daß die Postverwaltung einem solchen Anspruch sich widersegen würde, die Kaufmannschaft würde ms gewiß den Sieg davontragen, wenn sie sich darum be- | müúhte,“

London, 5. Febr. Die gestrigen Abend: und heutigen Mor- sZelungen (die uns ers ganz furz vor dem Schluß unseres lattes zugehen) melden, daß Se, Majestät der König von Preu- ßen, begleitet vom Prinzen Albrecht, gestern frúh mit seinem Ge- folge den Buckingham Palast verlassen und sich nach Woolwich | begeben hat. Ein Detaschement des ersten Leibgarde - Regiments | geleitete den Königlichen Zug, und eine große Volksmenge skrómte | am frühen Morgen nach Woo!wich, um die Mörser- und Haubißen- Erxercitien mit anzusehen, welche die dortige Artillerie, vor der Einschiffung Sr. Majestät nach Ostende, in Allerhdchsidessen Ge: | t E hat. T | m Laufe des vorgestrigen Tages hatte der König auch noc eine | Giäckwunsch-Adresse der nsen Dissenters rer uter ted us au Miktgliedern der Königlichen Familie Abschieds: Besuche abgestattet. Die Antworts-Adresse auf die Thron-Rede iff gleich am vorge- strigen Abend in beiden Häusern obne Abstimmung angenommen

von Preußen und sagte anz Europa, ja, ih rone Europa?s einen Ursten gegeben, estnnungen, einen so allgemein geach-

über den Besuch des Kbni erem: „Es giebt jeßt nicht in glaube, es hat niemals auf irgend einem T menschenfreundliheren, wohlwollender rsten von so großartigen und freisinnigen G Fürsten, so allgemein geliebt von seinem Volke, , Und von dem man, anders als von vielen ens in fruheren Zeiten, wohl sagen fann, daß eachtet wird, je besser man ibn drt! folgte diesen Worten, von sie in jeder Brust ein Echo fin:

tet im Auslande Fürsten, wenigst er nur desto mehr geliebt und fennen lernt.“ Ein dreimaliges iesige Blâtter sagen, daß

Der Herzog von Buckin Si6ung sogleih eine Erfl Verwaltung und versicherte, da en getrennt habe, von ihnen vorzuschlagenden Maßregel hin en aber werde er da m Unterhause erklárte seinen Korngescß-Plan baldmöglichst zur Dis

5 London, 3. Febr. Der Deut blos der Preußische, Leser sieht in diese Nachricht von England so über Jhren verehrten König Eindruck einer so hohen und liebenswürdigen P zu empfinden und sucht sich selbst zu ehren, i Es scheint, als wolle man sich einer Schuld ge entledigen, indem man den jeßt lebenden wie fün daß ihr Bemühen für das Heil der ihnen a auch von anderen Nationen anerkannt und durch Liebe und Ver- Es ist fúr uns aber zugleich auch ein die wir gewohnt sind, in unseren Mo- narchen g!eihsam nur Repräsentanten des Königthums zu sehen, hier einen Fürsten zu haben, den der Sardanapalische Luxus eines Alles, was nur zu belehren und erforschen, der früh ngnisse, Kirchen und Wissenschften der sich am Hofe mmender Privat- selben Tage der gefeierte Gast des reich- des Herzogs von Sutherland, if, nfachen Wohnung einer Quäkerin Was aber noch mehr als Alles bei die auf Religion so engherzigen Volke Überra1cht, ist di gemeinchristliche Gefinnung des Königs, die ihn Morgen an dem glänzenden Kathedraldien firhe, am Nachmittag an der einfachen G der Deutschen Hof- Kapelle Theil nehm Nerogate : Gefängnisse

ham gab in der vorgestrigen Oberhaus- Uber sein Ausscheiden aus der ; er nur deshalb sich von seinen weil er von ihnen in den Details dec sichtlih der Korngeseße Ministerium fest und Sir R. Peel, daß er fussion bringen werde,

abweiche; im Uebr treu unterstüßen,

sche, ih will nicht sagen m Augenblick wohl keiner begierig entgegen, als denen, welche Jeder Brite scheint den ersönlichkeit lebhaft ndem er ihn ehrt. en die Menschheit tigen Fürsten zeigt, nvertrauten Völker

ehrung belohnt wird. wunderbares Schauspiel,

glänzenden Hofes nicht abhält, zu erbauen vermag, mit eigenen Augen zu am Morgen, nach der Reihe, Paláste und Gef Theater, ZJnstitute für Regierung wie für Kún mit der größten Gründlichkeit zu besichtigen eilt ; als Monarch, im Leben als liebenswüÜrdiger, zuvorko mann zu zeigen weiß ; der an dem sten Edelmannes in der Weit, wo er ein Frühstúck in der ei sem in Bezug e wahrhaft all: B, am Sonn: stff in der St. Pauls- ottes : Verehrung in en und gestern íîn dem Mistreß Fry senden Pairs i Saal vol un: , sich andâchtig vereinen ließ, Wohl mochte t dies ein außererdentlibes Schauspiel nennen! useyiten und andere hochfirchliche Eiferer, welche die r an willfúrlid en äußeren Zeicten erfenne werden dies Latitudinariémus nennen und es f den heiligen Geist erflären; aber auf die Na Beispiel gewiß nicht verl fann, was echte protestantische oder, Wie Sr. Majestät der Gotr Kapelle zu Windsor und in der St. noch so viel von dem Gepränge und der Kirche erhalten if, weiß ich nicht ; hâtte eine Gelegenheit, dem Ritus d in seiner Einfachheit in einer nahm der Bischof von Londo Majestät predigte, die Gelegen was Alles durh die Reformation dabei Se, Majestät hören, daß er weni Er sprach sih vielmehr Streben dieser Sekte aus, die Priesterschaft zu Vermittlern zwischen dem wie gegen das Vorenthalten irgend einer chri der Gemeinde gegenúber, und gegen den fährtig so viele christliche Gesellschaften v Kirche ausschließt, apoffolisch ordinirten Dissenters lässigten Massen und die Verbreitung des Nei fannte mit den Ausdrücken des Majestät für denselben hohen Zw dung des Jerusalemitischen | den waren weder auf jene Kathedrale, | des Königs beschränkt. | Sonntag in vielen Kirchen gesproche auf das erlauchte Haupt, seine hohe Deutschland herabgefleht. Solche Undet wie diese,

genommen.

dem Gebete der ungetauften (denn die Quáker taufen bekanntlich nichr) mit den anwe des Reichs und den Stadt-Obrigkeiten, nebst einem glúlicter Delinquentinnen der Zeitungsberich Unsere blinden Þ Kirche Christi nu úr eine SÚnde gegen tion ijt das herrliche praktisch erfennen eigentlicher, chriñliche Freiheit esdienst in der St. Georgen: zugesagt, worin Formlit feit der alcen doh wünschte ih, der König er Anglikanischen Kirche auch Pfarrkirche beizuwohnen. Jr dejjen n, welcher leßten Sonntag vör Sr. hr, das frâftig hervorzuheben, gewonnen worden gstens fein Be seór stark gegen das erheben und sie zu machen, so chen Wahrheit, st, welcher hof: einschaft der gen der nicht hrung der vernach- ung ches Christi. innigsten Dankes an, was &e. eck, besonders durch die Bisthums, gethan.

oren, in welchem se

Paulsfkirche

, und ließ des Puseyismus isk. Menichen und Gott

von der Gem sogar die Bemühun für die Beke

Aber solche Re- noch auf die Gegenwart rde meines Wissens leßten n, und der Segen des Herrn Familie, Preußen und ganz feterliche Handlungen, noch da: se, sind bei einem religiós gesin: ce gewiß nicht ein leeres Kompliment : das theuerste Vermächtniß ibrer Väter ßen und dessen Kdnig, als die es Kleinods, blicken und sich befre- en beiden Völkern enger zu knúpfen, Preußischen Kirche gefordert würde, llung zu entjagen und, einer frem ren zu müssen, daß sie

Aehnliches wu

u so wohl be Volke, wie die Engländer, denen die Reformation fúr werden von nun an auf Preu fämpfer für die Erhaltung dies ben, die Bande zwisch daß cs dabei von der unabhängigen Ste | Liebe, faktisch erklà | auf unrechtem Wege gewesen.

chenthums erheben sich immer mehr Stimmen, un I nenne nur des E

Whatesley, bedeutendes Werk über di

Arnold’s Einleitung zu einem neuen

ter dem Titel Christian L | rice über das wahre We Schrift des Dr. Hook worin auch der Anspruch der Þ gerechtigt wird.

den Grille zu nderte lang des echten Kir- d ¿zwar die ges rzbischofs von e wahre Kirche Christi; Dr. e Bande seiner Predigten un- ife; eine Flugschrift von Professor sen des Proteftantiemus und endlich die bums von Jerusalem, reußiscden Kirche auf Katholiziräc

ste drei Jahrhu Jn diesem S inne

wichtigsten.

zu Gunsten des Bisr

Belgien.

Gestern hat man zum erstenmale eine ten Ebenen der Eisendahn von Lätrich anz dad :, medrere Jngemeure en mit einem aus einer Lokomotive. nd einem Waggon destedenden Convoi den eren ieser Versuch gelang vollkommen.

Brüssel, 2. Febr. | Probe auf den genei gestellt. Herr Masui, | und eingeladene Personen fubr einem Tender u | Absaß binabd. D

den Maschinen noch ni für dienlich, den z daß mit den jeßigen Mitteln, deren Sicherd die Waaren: Convois in der lezten Hälfte diefes worden, Jm Oberhause sprach Lord Brougham mit großer Be: ' Station nach Lüttich gedracht werden können.

irektor der Eisen

Da die eden: cht aufg-«stellr waren, so diele man es nicht Versucd weiter zu treiden. Es ijt wahrscheinlich, eit dargethan worden,