1842 / 69 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wenn die Kammer eine Milliarde dazu bewilligte, auf das jähr: | in Spanien, denn es handelt sh dabei um kein großes Regicrutigs-

liche Budget durch volle zehn Jahre 100 Millionen kommen, Prinzip ; es handelt sich niht um Don Carlos, denn mit iner Sache

y , die bei der gegenwärtigen Finanzlage Frankreichs ce e Lr das Land ausfallen würde, besonders da unter diesen hundert Millionen noch nicht die Kosten für Grabung und Ausbesserung der Kanäle, Erhaltung der Landstraßen u. \. w. be-

iffen sind, Die Kammer hat in der verflossenen Session die

ri

sollte, so werden die

vermehrten Ausgaben und durch die

des Staats und das allgemeine Wohl sehr oft durchkreuzt werden

würden. Großbritanien und Jrland.

liers befanntlih Gesandter am Madrider Hofe war, brachte an diesem Abend die angeblich mit Genehmigung der Französischen Regierung angesponnenen Jntriguen der Königin Christine und ihrer Partei zur Sprache und fragte, ob die Regierung Jnstruc- tionen in Bezug auf diese Angelegenheit an den Britischen Ge- sandten in Madrid abgefertigt habe, und ob sie Kriegsschiffe zu etwa Be werdendem Schuße der Britischen Unterthanen in Spanien absenden werde. S Die Vorbereitungen zu einer neuen Jnvasion in Spanien“// sagte der Redner, „sind in solchem Umfang und mit solcher Deffent- lichkeit getroffen worden, daß fie die grdßte Aufmerksamkeit im Pu- blikum erregt haben und ohne Zweifel der Aufmerksamkeit der Regte- rung nicht entgangen seyn werden. Fch weiß sehr wohl, wie schwierig und peinlich ein Einschreiten von Seiten der Regierung in dieser Sache ist; aber ih zweifle niht, daß Communicationen über die Sache zwischen dem edlen Grafen und dem Französischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten über jene Vorbercitungen stattgefun- den haben. Auch zweifle ih nicht, daß der edle Graf von der Fran- zdsischen Regierung die Versicherung erhalten hat, daß sie diese Unter - nehmungen nicht aufgemuntert. Fch weiß, daß die Regierung und das Volk von England, wenn es Spanien gegen fremde Aggression kämpfen sieht, denn so stechen die Sachen, die wahren Fnteressen dieses Landes nicht gleichgültig unberücksichtigt las- sen und daß man einc solche Angelegenheit nicht, wie frü- her , als eine Parteifrage behandeln wird. Jch bin Überzeugt, daß unsere Regierung die jeßt in Spanien bestehende, als die gecig- netsie unter den gegenwärtigen Umsiänden zur Verwaltung der An- gelegenheiten jenes Landes, gufrecht zu erhalten gesonnen is. J glaube, daß der edle Graf auch der Ansicht ist, daß es am besten zum

nien in der Wahl jeiner Fnstitutionen freie Hand läßt. Dies if

der Grund, weshalb ih den edlen Grafen úber die Communicatio- | nen zu befragen wünsche, welche hierüber zwischen ihm und der |

Französischen Regierung stattgefunden haben. Wenn dergleichen

stattfanden, so werden sie wohl nicht ganz zufriedenstellend gewe- | sen seyn, denn es is bekannt, daß ein Agent des Französischen Pre- |

mier-Ministers, Marschall Soult, von diesem nach Bourges an Don Carlos abgesandt worden, und ich habe in den heutigen Zeitungen gelesen, daß derselbe sich noch dort befindet. Es ist auch ofen gesagt worden, daß eine Armee zur Fnvasion in Spanien ießt im südlichen Frankreich angeworben und organisirt werde, und daß Christinische und Karlistische Offiziere das Kommando über dieselbe erhielten. Es

ist bekannt, daß solchen Offizieren die Erlaubniß zu Theil wurde, die | ihnen im JFnnern Frankreichs zum Aufenthalt angewiesenen Städte zu | verlassen, und daß viele derselben sich über Lyon nach den an Spanien | gränzenden südlichen Provinzen begeben haben. Auch weiß man, daß |

es gewissen Civil-Beamten, die bei dem Aufstande vom leßtverflossenen September betheiligt waren, gestattet worden ist, ihren Aufenthalt in Bayonne zu nehmen, und daß sie bedeutende Geldsum- men zu ihrer Verfügung haben, mit denen sie, nah ih- rer offenen Erklärung, Spanische Soldaten, die ihrem Eide untreu werden wollen, zu besolden bereit sind. Die meisten dieser Personen erklären, daß fie nicht nur wit Wissen, sondern geradezu mit Gutheißung der Feanzdsischen Regierung handelten ; hiervon in- deß lassen sich , wie ih glaube, keine Bewcise beibringen, denn es ist

schr natürlich daß die Leute, welche dergleichen erklären, dies mehr | zur Beschdnigung ihres Verfahrens thun, als aus anderen Gründen. Fch glaube auch, daß die Franzdfische Regierung , welches au ihre | Politik seyn mag, viel zu klug ist, als daß sie solchen Leuten Beweise threr Zusiimmung in die Hände geben sollte. Jch fühle mich indeß |

zu der Erklärung verpflichtet, daß, meiner Ueberzeugun nach, 0 et- daran lggeaite statifinden können, wenn der Franzdsischen Regierung versicht , inder verhindern. Jch sage dies mit vollkommener Zu-

Paßwesen sich Ri eiß, daß bei dem in Frankrcich bestehenden

es gethan, wenn man es ihnen

m I man bedenken, daß diese Spatischen Flüchelinge weiß, wie leicht untee S Mdsischen Polizei stehen, und T eman jenen Zustand der Dinge hätte nsânden die Französische Regierung as in rbre 1290 um so mehr ein, wenn man ‘an die it L: V I geschah, als es in der Politik Lnzdsischen Reglerung unter der Verwaltung des Herrn der Französischen e

Munition und anderen Kriegs - Bed, nd dem Transport von der in den fünf vorher chenden Jahren art ader u Pyrenâen, Der hauptsächlich den Kr ¿g ss lange genährt hatte Sr en war und Wenn damals die Franzdsische Re ierung die Hi uk nhalt zu than. Truppen und Munition über eine \o lange Gebirgs erschafung von ler Pässe ist, so leicht verhindern konnte, um wh, „ränze, die vol-

es ihr da, jeßt die freie Passage jener Personen “tel leichter wäre

rankreihs nah der Südgränze aus dem Junern die Französische Regierung diess T, hindern. Ermuntert aljo auch

rei gnügten nicht gerade, welches der Sparta Spanischen

Gebiet zu vertreiben, und es bestand darauf, daß die

leons war aber niht w

Regierung ermächtigt, eine Anleihe von 450 Millionen Franken zu fontrahiren, wovon 150 Millionen bereits emittirt worden sind. Diese neue Anleihe sollte nah der Absicht der Regierung auf óffentliche Bauten und vorzüglich auf die Ausführung eines voll: ständigen Eisenbahn - Syskems verwendet werden. Diese Summe ist heutzutage nicht mehr hinreichend. Selbst wenn die Anlegung der Eisenschienen den Privat-Gesell schaften überlassen bliebe, und die Eisenbahn von Vierzon nach Toulouse nicht in Ausführung kommen isenbahnen doch, wegen der durch die direkte Ver-

bindung zwischen Paris und E um 130—140 Millionen | eabsichtigten Geld : Unter-

stÜßungen, welche die Regierung den Compagnieen gewähren will, welche die vorzüglichsten Neben-Eisenbahnlinien in den Departements auf ihre Gefahr und Rechnung übernehmen möchten, zum allerwe- nigsten auf 600 Millionen zu seben fommen. Ein solcher Mehrbetrag der Ausgaben kann durch die hoffentlich sich vermehrenden Staats- Einnahmen nicht gedeckt werden, da das Budget von 1843 ein Defizit von mehr als 28 Millionen darbietet. Nur zwei Mittel bleiben Úbrig, eine höhere Anleihe, als die von 300 Millionen, die noch zu emittiren sind, ausschreiben oder die Privat - Kapitalien durch freiwillige Beiträge dabei fonfurriren zu lassen. Das erste mag aus befannten Gründen die Kammer nicht, das zweite die |

| lande als

| lh des Friedens und der 2

| lassen werden, was da ten von Spanien zu sichern, falls dieselbe gefährdet werden sollte.

Außer dieser Angelegenheit veranlaßte cin Antrag des Lord Monteagle wegen Niederseßung einer besonderen Kommission zur Untersuchung des Schaßkammerschein-Betruges , wegen dessen bekanntlich seine Amtsverwaltung als Controleur der Schaßkammer vielfachem Tadel preisgegeben worden ist, eine längere Debatte, die

Partei in Spanien zu unterstühen u Thiers lag, die steg-

niß erregen muß, so scheint sie es d Regierung solche Be: | o ie s a Was that Frankreich in einem anderen dense ngern zu se- edlen Lords wird noch in Erinnerung seyn , daß Frankreia Den Armee an die Gränzen der Schweiz sandte und dieses land a ine Invasion bedrohte, weil es sich weigerte, Louis Napoleon nach ooo ¡nsinnigem Juvastons-Versuch in Frankreich aus dem Schweizeri(cen jenem Fndividuum keine Zuflucht gewähren solle. Der Plan Louis Z cht wahnsinniger als die jede projeltiete Kmd:

286

ist es durchaus zu Ende; es handelt sich auch nicht um die Köni

ellungen derjenigen, die st

Christine, denn d rfe hat auf ihre Rege fen feetwis g Verzicht geleistet, c

troy der Tens

u bemächtigen suchte, Die jeßige Vershwdrung hat

fremde Fntervention in Spanien etwas auszurichten im Stan

| macht, und i bin fest überzeugt, daß es, wenn es nur einige Jahre | uhe erfreuen könnte, seinen früheren | Plah unter den Nationen Europa’s wieder einnehmen würde, was, | ich brauche es wohl nicht erst zu sagen, so sehr im Fnteresse Englands liegt. Schließlich habe ih es wohl kaum nôthig, mich bei dem ed-= len Lord oder bei dem Hause deshalb zu entschuldigen, daß ih diese | | Sache hier zur Sprache gebracht babe, welche cin Land betrifft, an | Regierung nicht, weil dur die Privat: Jnteressen die ZJnteressen iy tr «r A Ben naturlich den innigsten Antheil nehmen | Graf A berdeen benuste diese Gelegenheit, sich sehr entschie- | den gegen das Komplott gegen die Spanische Regierung auszu- | sprechen, dessen Existenz er ohne Weiteres zugab, Er äußerte Parla ‘obig? ¿BVerhandl ungen. Oberbau K ens A de De a dne Le ALOUE und Christinos vom 4. März. Lord Clarendon, der als Sir George DVil- | beruhe, weniger gefährlich sey, als es den Anschein habe, Die | Spanische Regierung sey mit den Verzweigungen desselben genau bekannt und auch bereit, demselben kräftigen Widerstand zu leisten, und die Französische Regierung habe ihm (Lord T auf seine Anfrage die Versicherung gegeben, daß die an der Gränze vorge- nommenen Rüstungen ohne ihre, der Französischen Regierung, | Zustimmung gestehen seyen, und daß Alles geschehen solle, um | das Komplott zu unterdrücken. Mit dieser È

| (Lord Aberdeen) sich natürlich zufrieden geben, indeß solle dessen- | ungeachtet die größte Wachsamkeit beobachtet und nichts unter-

zu dienen könnte, die Stellung des Regen: |

indeß mit Zurücknahme des Antrages endete.

Unterhaus. Sißung vom 2, März. Les wurde der

| Bericht Über die ministeriellen Getraide- Zoll: Resolutionen einge: | bracht, und nachdem noch zwei nachträglich gestellte Amendements | beseitigt waren, erhielten die Beschlússe die definitive Genehmi- | gung des Hauses, und Sir N. Peel wurde ermächtigt, eine auf | | dieselben gegründete Bill einzubringen. Die beiden verworfenen | | Amendements rúhrten von Herrn' E. Buller und Herrn Hastie

her; der erstere shlug eine neue“wechselnde Skala mit einem per- | | manenten Zoll von 6 Sh., sobald der Weizenpreis auf 64 Sh.

Wohl der Regierung und des Landes dienen muß, wenn man Spa- | h 2 » ¿ i E Ds e ß e "a gestiegen wäre, der Andere für jeßt die Zulassung einer Quanti-

tât von 1 Million Quarters fremden Weizens j 1 Sh. und

anderen Getraides nach Verhältniß, wie auch der Preis im Lande |

seyn möchte, vor. Beide Amendements wurden indeß auf Sir R. Peel's Einwendungen dagegen wieder zurückgenommen. Auf eine in dieser Sißung an den Premier-Minister gerich-

tete Frage erklärte derselbe, daß man erst in einigen Tagen offi: |

zielle Nachrichten aus Afghanistan erwarten dürfe, daß sich indeß an der Wahrheit der leßten von dort eingegangenen Privatbe- richte wohl nicht zweifeln lasse.

Unterhaus. Sißung vom 3. März. Der Kanzler der Schaßkammer brachte an diesem Abend den Schaßkam- merschein-:Betrug zur Sprache und trug auf die Einbringung ei- ner Bill zur Einseßung von Kommissarien an, welche die Aus- gabe, die Empfangnahme, die Circulation und den Besiß gewisser

| verfälschter S M PREIEE untersuchen sollten. Die Ein:

bringung dieser Bill wurde denn auch genehmigt. Was den wichtigen Punkt des Schaden - Ersaßes an die Jnhaber betrifft,

| so erflárte der Kanzler, es sey gegen seine Ueberzeugung, eine solche zu gewähren, da es ein Antecedens aufstellen würde, wel- |

ches die gehörige Vorsicht verhindern und den Betrug ermuntern

dürfte. Auch Sir R. Peel stellte in Abrede, daß es den Kom- |

missarien obliegen solle, die Ansprüche auf Schaden-Ersaß in Er- wägung zu ddes, und behauptete, das Haus föônne ein solches Prinzip nicht ohne die strengste Untersuchung genehmigen.

Unterhaus. Sißung vom 4. März. Sir R. Peel brachte seine auf die von dem Hause angenommenen Resolutionen begründete neue Korn-Bill ein, wobei er sich wiederholentlich da-

egen verwahrte, daß er durch Aenderung der Art und Weise, die |

urchschnittspreise festzustellen, nicht die Preise herunterzudrúcken und den Zoll zu erhöhen beabsichtige; auch erklärte er, daß, in Folge von erhobenen Einwendungen, in den Städten der alten

Liste die bisherige Art der Feststellun der Durchschnittspreise bei- | behalten und nur in der neu hinzugefügter Städte diese Operation |

den Accise-Beamten übertragen werden solle, Die neue Bill soll am 9ten d. M. zum zweitenmale verlesen werden, Lord John Russell wird aber dann, pie Erklärung zufolge, eine nochmalige Abstimmung über die Maßregel veranlassen. as Haus bildete sich hierauf zum Subsidien - Ausschuß, in welchem der Secretair

der Admiralität, Herr E nes Me D Ce fe Hoe Bemilgun von von 10,00x arine: Soldaten |

43,000 Seeleuten mit Jnbegr beantragte, welches auch genehmigt wurde. Auch wurden mehrere

andere Summen fúr die Admiralität bewillige. Die Bill wegen | der in Betreff des Schaßkammerschein - Betrugs zu ernennenden | | Kommission wurde sodann zum erstenmale verlesen. Lord Clarendon im Myrvaun, 1e fragte heute auch Lord |

W

Palmerston im Unterhause, was die Minister in Bezug auf die

in Frankreich stattfindenden Vorbereitungen zu ciner neuen Jnva- |

p An o panita gethan hâtten, indem er mit Hinsicht auf den

de , Unter Anderem bemerkte, er könne nicht glau:

ü einer Verschtggoltsth e tutionen begründet sey,

hw ebe | undig die Einschränkung des Belksmeillers oer anden und osen»

dieren Schuß zu gewähren, als H liegt ihm ohne Zweifel die iren, damit eîn solches ht recht gut ein, daß die Mittelklassen gefallen lassen, und die unteren, wenn verbinden wollten oder derselben gar gegen das ganze gegenwärtige esellschaftlichen Ordnung, erzweiflung getriebenen Arme werfen, und ihnen taatsgebäude zu republifkanisiren. Giebt lugheit erfordern, so hat ß der nur {wach verhaltene Groll der Guts- ' und der shwach bedeckte Riß unter seinem An- erde. Noch geskern sagte die Morning Post, utsherren und Ultra - Tories, wel: s-Eröffnung Über den Libera- Regierung geklagt hat die Gutsherren seyen vom | chaus nicht gut behandelt worden, nicht einmal erregte Unwille jeßt nicht ausge- würde, \o0 würde er es bei einer anderen Gelegenheit den. Zu gleicher Zeit wird auch bedauert, daß Niemand hause befände, der die wahren Gesinnungen der Unzu- Peel hat der

| Robert Peel sprah sich darauf in ähnlicher

der Minister der E tis Na elegeadiee Me: i

ziemlich bestimmt alle direkte Jntervention in die inneren

nheiten Spaniens, ein Verfahren, welches auch Lord ussell billigte, vorausgeseßt, daß eine

fomplottirenden Partei nicht etwroa mit

| Waffen oder Geld einer fremden Macht bewerkstelligt würde.

5, März. Wie man erfährt, wird der Hof näch: righton verlassen und nah dem Buekingham-Pa- hre Majestät jene Seestadt en wird. Der Prinz c Be tâglih in die freie ehr wohl.

os, welche mit dem Paketschi eingetroffen ist, überbringt Nachrichten E 27. Januar, wonach dort noch viel Unzufriedenheit und Zw ter den Pflanzern und Arbeitern ren die mißvergnügten Arbeiter rúckgekehrt.

Weise einen

Skala selbs ihnen verhiese, f A anen Bis nicht entstehe.

e Skala nur ungern nicht mit d entgegen arbeiteten, Staats-Syst und in der Ho klassen würden müssen, das ga

) amals umgaben. Auch des-

avouirte fie im verflossenen September, als sie sich zu Marseille befand, alle

Verbindung mit dem Unternehmen des Generals, der sich Pampelona's | e

Jnvasion von Seiten der Hülfe von Mannschaft,

l inen anderen weck als Revolution und Anarchie; ob dabei nicht dîe Absicht mit

im Spiel is, dies als Mittel zu gebrauchen, um den Weg zu einer Fntervention in die Spanischen Angelegenheiten zu bahnen , darauf dabe ich hier nicht einzugchen. Dies sind jedoch Punkte, welche die ernste Aufmerksamkeit eines Jeden verdienen , der es mit jenem Lande wohlmeint. Jch freue mich, überzeugt seyn zu können, das tene e jeyn

| würde, wenn sie den Wünschen des Volkes entgegen ist, und daß nichts jeßt den Spaniern eine constitutionelle Regierung zu rauben vermd- gen wird. Spanien hat die Vortheile dieser Regierungsform erfahren, und es ist entschlossen, dabei zu verharren. Hauptsächlich dem Um- | stande, daß der jeßige Regent von Spanien , der in seinem Vater- ein tapferer Krieger und als ein rechtlicher Ehrenmann | bekannt und geschäßt ist, die Fnstitutionen des Landes aufrecht er- | halten will, verdankt derselbe seine Popularität. Seitdem dieser aus- gezeichnete Mann seinen jeßigen Posten einnimmt, hat Spanien wunderbare Fortschritte in der Wiederherstellung der einige J e-

dieses nur aus em, wo n!

| sten Dienstag dlich ihnen in die

| last zurückfehren. an glaubt, daß i auf des Sommers wieder besu Wales und seine Schwester, die Luft gebracht wurden, befinden si

e Westindische

e Billigkeit und

erren losbreche, das entschieden

Organ der s seit der Parlament herrschte. Jn Guiana aber wa- wieder an ihre Beschäftigungen zu-

Berichte aus New-York vom 14. Februar brin Neues. Dem New-York American vom 10. Februar zufolge hatte ein Amerikanisches Schiff, von den Capverdischen Jnseln kom- ebracht, daß ein anderes und verschiedene Wasserfässer des verunglückten „Präsident“, mit amen bezeichnet, aus der See aufgefischt und nah St. n Jrving war zum G drid ernannt worden,

; H

m dur r pfer wenn der dadurch

gen wenig

ter! fl E 9 tend machen könne.

nicht die ungeziemenden Drohungen verziehen, welche sie leßten egen ihn ausstieß, besonders was der unnöthiger Weise von der Macht der Minister erheben und skürzen zu können. ihnen seinen Unmuth nicht im Angesichte der Opposition aus: sprechen; aber man weiß, daß er wozu er seine Anhänger berief, wird als befannt angenommen, da fingham und Knatchbull gegenüber, len lassen. S

Auch die Kirche macht Peel gewiß viel zu schaffen. che gemacht, einen Mittelwe as Papsffthum und der protestanti fonformisten, wie in der Kirche selbsk | aber die Ansprüche eben dieser Mittel- en, welche die eiten in Kon-

mend, die Nachricht Jartei gewiß

| Nicolaus gebracht habe. utsherren sagte, ten der Vereinigten Scaaten glaubte, der Kongreß werde sich am 30, Mai vertagen. Die Le- islatur von Pennsylvanien hatte die Bill wegen unverweilter

iederaufnahme der Baarzahlungen von Seiten

nicht angenommen.

in der Privat - Versammlung, ne Rückhalt geredet, und es er im Kabinet selb, Buk- noch stärkere Worte hat fal-

r Banken noch

Aus Cartagena wird vom 21. Januar gemeldet, daß die Blokade dieser Stadt am 14, Januar aufgehoben wurde " ersk nachdem die Jnsurgenten am 20, Dezember Aimani

und ausgeplündert hatten. achrichten aus Panama vom 5. Januar zufolge, haben | sich die Provinzen Panama und Veragua wieder an Neu : Gra- nada angeschlossen, und es is unter alle seit dem November 1840 begangenen politischen Verbrechen dekretirt worden.

Nach Berichten aus Montevideo und Buenos-Ayres hatte das Gefecht, welches zwischen den Geschwadern dieser bel: ! den Republiken vorgefallen war, damit geendet, daß der | von Montevideo eine Brigg w Die Stadt St. Johns au | von einem Erdbeben heimgesucht worden.

Der Marquis von Hertford, Pair von Großbritanien und einer der reichsten Männer Englands, Jahre seines Alters als Capitain in der n England und Wales apellen, mit 624 Geistli

den zwar immer mehr Versi finden, worauf gleichmäßig d Freiheitssinn unter den ckgeroiesen werden soll; l [ Leute sind so hoch, daß sie mit den Anforderun Wirklichkeit an den Staatsman flift gerathen müssen.

der gemischten Ehen in selbst unter den Protestanten und doch würden die Hochkirchli men, wenn sie der Einsegnung der Geiskl

d doch muß fle es. a S Svia die Zusammenseßun

Vertretern der drei Haupt-Konfessio: | fanern ein Greuel, aber das jeßige Mi- diese von Lord Stanley unter dem Grey-

etroffene Einrichtung aufzugeben , gedenkt der- ößere Ausdehnung zu geben,

Niederlande.

astricht, 3. M C A e Gränzen zwi

nderem eine Amnestie fúr

n macht, auf allen âhne 4 beispielsweise die Sache | rland. Dort bilden, besonders in Ulster, | die Presbyterianer die Mehrheit, chen es der Regierung höchst übel chen dieser Sekte lifanischen Prie- Eben so mit dem |

rflârung müsse er

eggenommen wurde.

Antigua ist am 25. Dezember e Anerkennun âumen wolle; ungswesen in Jrland ungs:-Kommissi nen ist den echten weit entfernt, schen Ministerium selben noch eine gr

am 1Ú1sten d. im 6ssten r erbt ein Sohn, der

ebt es jeßt 487 fatholische Kirchen ottland 69 mit 86 Geist: | lichen; außerdem wird noch an 24 Orten katholischer Gottesdienst

Die große westliche Eisenbahn hat im vorigen Jahre einen Ueberschuß von 119,187 Pfd. Sterl. gehabt, Eine Pre e von 6 pCt. is vertheilt worden.

5 London, 4. März. Die ministerielle Getraide-Einfuhr- / Bill ist zum zweitenmale verlesen und wird nun wahrscheinlich feinen Streit weiter verursachen, als höchstens über die Marktorte, nah diesem

Die Sache verhält

estorben; seine G rmee dient.

emischte Kommission olland und Belgien, we in Folge des Traktats vom 19. April ernannt wurde, hat, nach zweijährigen Diskussionen, Konferenzen und Protokollen ohne Ende, vor einigen Tagen hier ihre leßte \chäftigt ih jekt mit der Abfassu t verzüglich an beide Regierungen gesandt werden soll, die denselben o sind denn, zur großen Freude legenheit betheiligten Nationen, alle seit der änder noch vorhandenen Schwierigkeiten ges

ißung gehalten. ng des General-:Berichts, der un- | zur Bestimmung der Durchschnittspreise

seßvorschlag hinzugefügt werden sollen, so. Man erinnert sich, daß nah dem bestehenden seße, so wie nach dem neuen, der von dem eingefú und Mehl zu entrichtende Zoll nach dem jedesmaligen Marktpreis | der verschiedenen Getraidearten geregelt und bestimmt wird und fennen, hat man bisher in den nspektoren gehabt, welche jedem besonderen Markte

dann nur zu ratifiziren haben. der bei dieser An Trennung beider

Man spricht jeßt viel von einer bevorskehenden Reform der Holländischen Armee. Es scheint, daß man sich ernstlih mit der Organisirung einer Landwehr nah dem Muster der Preußischen, aterlande \o große Dienste geleistet, beschäftigt. thums Limbur ndustrie der 9

hrten Getraide

werden soll. Um diesen Preis wichtigsten Städten und Flecken | wöchentliche Berichte Über die Preise au ans Ministerium zu senden haben, woraus die Durchschnittspreise berechnet und an die Mauth aber hâufig finden wollen, daß niedrigsten Zoll einführen zu fönnen, wenn die anfingen, dieselben durch scheinbare Käufe zu erhdhen gewußt, woraus denn mancherlei Nachtheile entstanden. | Kasse betrogen, indem sie weniger empfing, als sie hâtte empfan- gen sollen; zweitens litt das Publikum, einmal, weil die Getraide- preise künstlich hinaufgetrieben werden mußten, ehe es des Vor-

theils fremder Einfuhren theilhaftig werden konnte, und dann mußte Wegen dem Schaß den Ausfall vergüten, welcher aus diesen Mandvern entstand, welche Niemanden nüßten, als eben jenen Spekulanten ; drittens aber hatten die Gutsherren den Vor- ' wurf zu tragen, daß die Zdlle das sie dabei einen besonderen Nuben von der Theuerung hatten u. a. m. Um diesem Uebel nun besser die Markt - Jnspektoren aufzuheben und die Markt - Berichte den Accis- Beamten zu übertragen, hier aber tritt der Regierung so- leich die Schwierigkeit entgegen, daß j

erlust ihrer Stellen Entschädigung verlangen und derung im Parlamente Unterstüßung finden werden, ter den Gutsherren, welche den Ministern diese Verlegenheit keines- weges zu ersparen wünschen. Dann sollen zu den Märkten, von denen man bisher die Berichte gezogen, und zwar in der erklärten

macht riesenhafte

Die Industrie des tachbarländer zu ri-

Anstrengungen, um wit der | valisiren; allein diejenigen, welche weiter blicken, erwarten keine roßen Resultate von allen diesen Arbeiten. ih nur auf hohe Zölle oder auf Verbote gründet, ist skets mehr oder weniger eine erfünstelte, mehr oder weniger den wechselnden Chancen der Agiotage ausgeseßt. in einem Lande, das vorzugsweise Ackerbau treibt, an diesem stets einen mächtigen und gefährlichen Nebenbuhler haben, der sich die | Arme und die Kapitalien, deren er bedarf, nicht entziehen lassen wird, ohne ernske Klagen zu erheben, wenn man jene auf seine nstigen wollte.

egierde, in wenigen Jahren reich zu werden, hat in ndustrieller ins Leben gerufen, die, da sie wenig oder nichts besaßen, mit den Kapitalien von Personen aller Art und mit Regierungs-Fonds gewirthschaftet haben. Alle diese Unterstúßungen dienen indeß häufig nur dazu, den Ruin der Etablissements, die nur eine übertriebene Entwickelung der Jndu- u verzögern. Wenn ein Land seine industriellen Er- er allem Verhältnisse mit seinem inneren Verbrauch und namentlich mit seinen Absaßwegen vermehrt, so begeht es einen ehler, der früher oder später unvermeidlich eine finanzielle ies wird nicht das Loos der Jndusftrie in reußen und in allen Staaten des Zoll-Verbandes seyn; dort ist e wenigstens gegen alle politische und kommerzielle Wechsel ge- \{üßt, fle wird durch eine edle und glúcklihe Rivalität in Thätig: feit erhalten und erwartet weder ihr Gedeihen, noch Untergang von einem Traktat mit einem Lande zu fakturen entstehen sieht, welche die Regierung anflehen , die frem- den Erzeugnisse, deren Konkurrenz sie fürchten, mit hohen Zöllen oder Verboten zu belegen. Die Hauptsache, worauf es bei der Zndustrie ankommt, sind die Absaßwege, und der Zoll-Verein öff- net in dieser Beziehung allen Deutschen Staaten wahre Gold- | adern. Er hat eingesehen, daß es für den Wohlstand der Völker | von Wichtigkeit ist, einen leichten Absaß der statten, um den Wetteifer, die Vervolllommnung und mäßige | Preise zu erhalten und den unmoralischen Schleichhandel zu ver- nihten, Ackerbau, Jndustrke und Handel sind allerdings Ge- | schwister, allein für die Wohlfahrt einer Nation müssen sie sich rtschritt, Reichthum, Verfall, Alles is ihnen ge- roduction, Circulation, Consumtion, auf diesen drei | en beruht die ganze National -: Ockonomie. n Unterhandlungen zwischen Der Finanz-

esandt werden. pefulanten, um ihr Getraide zum reise zu steigen

Nun hat man

E E aeb | Alles durch die Ueberschwemmung verloren; auch in Brús-

Erst ch wurd d f ndu trie “fi

es auf anderen

etraide vertheuerten, ohne daß unseren Tagen eine Menge

u begegnen, schlägt man jeßt vor,

strie bieten, zeugnissé au

jene Inspektoren für den Ur ihre For: esonders un-

150 neue hinzugéfügt werden, bsicht, daß die Menge der Märkte erung erschweren, wo nicht unmöglich machen eine neue Schwierigkeit. in dem ursprünglichen Verzeichniß alle größere nommen hatte, wo naturlih die Preise immer am so müssen diese 150 neuen Orte nothwendig fast all bedeutend seyn, wo die Preise am niedrigsten stehen. nichk gefragt, wie viel auf jedem Markt verkauft wird, soridern Preise für jede Getraideart elbst, daß die kleinen erabziéhen und dieselben um so niedriger erscheinen müssen, je größer die Anzahl solcher kleinen Märkte is, welche mit in die Berechnung gezogen werden. Die Opposition rechnet, daß nach den neuen terschied von wenigstens 5 Shillingen i n würde, d. h. wenn z. B. die Kon anchester wirklich 60 S hillin len hâtten, und man folglich den hillingen einführen Blatt als 55 S e betragen würde,

rtschaften a Zoll - Tarif.

haft man Manu- | id | nun die drei möglichen | | \ flu | Fol en ‘iiéeianborgtstsr, entweder nichts, oder alles, oder theil: Der angeblich gegen die Königin gerichtete Mordversuch lf | weise zu bezahlen. Was die theilweise Bezahlung betrifft, so hatte | sich nunmehr, dem Eco del Comercio zufolge, auf nachstehende

léin und un: un wird aber

eben worden;

es versteht rfte die Dur

sich also von nittspreise

| dex größeren rzeugnisse zu g

lañe ein Un- eizen entste: umentèn iti London und Weizen zu bezah- selben sollte mit einem Zoll von Durchschnittspreis im M E der

ese Angade mág tun toohl

Indéssen, da eiñige der e s ) selbst einen Vorthefl von en haben, Sir Robert Peel aber felerlih erklärt hat, er habe durchaus nicht die Absicht, dem Landbau auf irgend eine

m Quarter

t den Quárter vereinigen,

großen Be

__ Die finanzi gien sind ihrer nigreichs der Niederlande ha entworfen, die b sis hat die’ Jnd seßen, auf die sie

olland und Bel: | inister des Kd- | t einen Vergleich auf solchen Basen | eide Parteien zufriedenstellen. Diese Art von Kri- è verhindert, diejenigen Forderungen durch gerechnet hat; denn wenn man mit einem

sud ta a welcher der Französischen Regierung hieran |

sen Guts:

verdanke, diele Regierung, die i ren Ursprung d Volkswillen lliñgen da-

besizer im von verspro

287

nachbarten Lande unterhandelt, so kann man feinen Vorbehalt | legenheit begonnen. Die hauptsächlichsten Angeklagten läugnen bis

über die beiden Länd emei in: : | ‘LAgre j Vor dem Schlusse der Unterhandlungen wäre de ustuhren he c jeßt Pots: allein Zeugen, deren Rechtlichkeit keiner unter ihnen Unklugheit; nah dem Abschlusse wäre es Ungerechi l 1A 5 be | a Abrede gestellt hat, haben beweisführende Thatsachen ausgesagt. loyalität, Dies is die Regel, welche Herr Rochussen sich in die: | i et Evles der Vertheidigung scheint zu seyn, die Polizei auf ser wichtigen Angelegenheit vorgeschrieben hatte l | De Ee als Be r Es erhält dieses Sy- Eine Frage der Jurisprudenz, welche in Franfreich und Hol: desse Anas einigen Otis, M eines. A RYERSM e Hure land auf verschiedene Weise Ten worden ist, beschäftigt in | der Polizei (x Brebi vi wren g gg Ma dem leßteren Lande sehr die Gemüther. Es handelt 6 nämlich bedeutenden U N HesBidei auto Deoeldt ULI/FBEETEE darum, ob der Drucker einer inkriminirten Schrift solidarisch ver: | lich als einen fe nden unterrichtet hat, Die Polizei hat ihn frei- On e S Teer Verfasser bekannt ist, Jn Frankreich is | meur) betrachtet und ihn deshalo are e ibu, acctites er Drucker des arivari nach dem Code “pé e G l, Le ; sGuldiger anerfannt worden; in Holland hat daran Gerichts: | diee Zu gd e gehabt habe, und ob alsdann of von Gröningen und nachdem der General-Prokurator appel- | muß die weitere Instructios léfren_ Dab vie M egangen ey, lirt, auch der bobe Gerichtshof der Niederlande den Drucker des | greifen mußte, um solchen Umtrieben auf die Fs AON 7 Tolk der Vryheid freigesprochen, weil der Verfasser sich ge- | und Beweise zu erhalten, liegt in der Natur ider mera pien vollfommen Überein und, mie Wuth cine Hencungene Armen: Jemlch fart P, so wied Tot der Sevi Lie ActLo9 immer ' ne gezwungene Anwen: | zieml rf if, fo wird dadur S dung des Kriminal - Kodex könnte der Dru. Uls Mitschuldi S 3 | ch der Stand der Anklage erschwert.

betrachtet werden, wenn der Verfasser des infriminirten Artikels be- | Deutsche VBundesf\taaten. fannt ist, Eine andere Entscheidung als die des hohen Gericht&-| Schwerin, 7. März. Leider haben wir die traurige Nach- | hofes der Niederlande würde die Freiheit der Schriftsteller und | richt von dem an den Folgen einer Unterleibs - Entzündung erfolg-

folglich die der Presse vernichten; sie würde eine Censur der | ten Ableben unseres innigst geliebten Großherzogs mitzutheilen.

| Schriften und der Manuskripte einseßen, deren erske Richter die | Noch vorgestern hegte man die Hoffnung, ihn wiederhergestellt | Drucker wären. | zu sehen, doch diese hat sih zur tiefen Betrübniß des Großher-

Die moralische und juristische Verantwortlichkeit darf nicht | zoglichen Hauses und des Landes nicht bewährt. Unterm ten mit einer materiellen Verantwortlichkeit verwechselt werden, die | d. M. veröffentlichte die hiesige Zeitung Nachstehendes über die jede dee der Mitschuld zurückweist, Wenn der Drucker den | Krankheit des Großherzogs: „Se. Königl. Hoheit unser geliebter Druck eines Manuskripts verweigert, so soll dies in Folge seiner | Großherzog, Allerhöchskwelcher am 24. Februar von einer Entzún- Meinung oder Ueberzeugung geschehen und nicht aus Furcht, vor dung im Unterleibe befallen worden, befindet Sich jeßt, sicherem Gericht als Mitschuldiger des Verfassers anerkannt zu werden, | Vernehmen nach, zur allgemeinsten Freude aller Seiner Untertha- weil er seine Lettern zu irgend einer Combination hergegeben. Der | nen, auf dem Wege der Wiederherstellung. Hier hat sih wáäh- Verfasser, er mag schuldig oder nicht shuldig seyn, is eine wir: | rend Seiner Krankheit die Theilnahme des ganzen Publikums kende Kraft, sein Drucker kann nicht eine Macht seyn; der Ver- | auf eine Weise ausgesprochen, welche den sichersten Beweis von fasser ist die Seele des Vergehens; der Drucker is eine Maschine | der großen Liebe und Anhänglichkeit A ller zu dem theuren Fúr- R seine Presse. Jede Censur von Seiten des Druckers is ein | sten liefert. Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog werden in die- Eingriff in die Rechte des Schriftstellers. Es is eine wahrhafte | sen Tagen von Bonn hier erwartet, wohin demselben die Nach- Bevormundung, eine offizielle Kontrollirung der Manuskripte, die | riht von der Erkrankung Seines erlauchten Vaters sogleich ge- bald der Einsicht, bald der Unwissenheit eines Jndustriellen oder | sandt worden is,“ seiner Rathgeber überliefert werden, Es ist zu hoffen, daß das | Der verewigte Großherzog Paul Friedrih war am 15. Sep- Beispiel, welches der Gerichtshof im Haag mehr als einmal und der | tember 1800 geboren und hat mithin ein Alter von 4412 Jahren hohe Gerichtshof der Niederlande gegeben haben, künftig zur Richt- | erreiht, Höchstderselbe vermählte sich mit Jhrer Königl. Hoheit schnur dienen werden, wenn das Unglúck will, daß dergleichen der Prinzessin Alexandrine von Preußen am 25. Mai 1822 und Prozesse noch wieder vorkommen. Wir glauben, daß unsere | folgte seinem Großvater, dem Großherzoge Friedrich Franz, am Staatsmänner die Formen einer Repräsentativ-Regierung zu rich: | 1, Februar 1837 auf den Thron. Der Erb roßherzog, nunmeh- tig würdigen, als daß sie sich ohne triftige Gründe beunruhigen | rige Großherzog, ist am 28, Februar 1823 geboren, also jeßt werden, | 19 Jahr alt.

Belgien. | Desterreich.

Brüssel, 4. März. Heute fand die Fortseßung des Zeugen: | Wien, 1. März. Se. Königl. Hoheit der Herzog von Bor-

| Verhôrs in der Komplott-Sache statt. Der Advokat Orts er: | deaux, welcher zu Mitte vorigen Monats Wien verlassen hatte,

klärte, er könne den Angeschuldigten Parent nicht weiter verthei- | is, Berichten aus Gräß zufolge, in bestem Wohlseyn dort einge-

| digen, da er über denselben durch den Polizei-Direktor Hody Ei- | troffen und mit vieler Aufmerksamkeit empfangen worden. Äm

niges erfahren, was er bisher nicht gewußt. Parent verlangte, | 23sten seßte der Prinz seine Reise nah Görz fort.

daß Herr Orts u nunmehr als Vertheidiger ex officio gegeben | ck /

werde. Der Präsident des Gerichtshofes roußte diesen jedoch zu | / Spanien.

bewegen, die Vertheidigung in der bisherigen Weise fortzuseßen, | Madrid, 26. Febr. Die Regierung hat heut der Depu-

| da er selbst zugab, daß jene Mittheilungen des Polizei: Direktors | tirten-Kammer einen aus 26 Artikeln bestehenden Geseß-Entwurf

nichts enthielten, was in seinen Augen die. Stellung des Ange- | in Bezug auf die Regulirung der Fueros der Baskischen Provin-

flagten in Bezug auf den vorliégéhden Prozeß verändern könnte, | zen vorgelegt. An der seit undenklichen Zeiten bestehenden Civil:

| Verwaltung der Provinzen wird nichts geändert, dagegen werden

X Brüssel, 4. März. Seit einigen Tagen beschäftigt sih | alle politishen Vorrechte aufgehoben und die Provinzen in dieser

die Repräsentanten-Kammer mit der Diskussion der schon zu lange | Beziehung mit den übrigen Theilen der Monarchie auf ganz glei: vertagten Frage úber die Entschädigung der Ausländer, wie der | chen Fuß geseßt.

Einheimischen, welche in der Revolutionszeit durch Verwüstung, | Nachrichten in der Times aus Barcelona vom 25sten Bombardement und Uebecschwenm s E haben. Seit zehn | ufolge, war dort und in Catalonien Úberhaupt Alles ruhig. Jahren is fast in jeder Session das Versprechen einer Beendi- | Aus Stk. Sebastian wird demselben Blatt vom 26sten be-

gung dieser Angelegenheit gemacht, aber nie erfüllt worden. Drin- | richtet, daß die Französishe Korvette „, Coquette und das

| gende Reclamationen sind von Nord- und Süd-Amerika, Frank- | Kriegs- Dampfboot „Grandeur“ in Folge einer Vorstellung der | reich, England, Preußen, Rußland, Oesterreich zuersk einzeln, dann | Spanischen Regierung den Befehl erhalten hatten, die Passage zu

vereint im Namen ihrer Unterthanen gemacht worden, die beson: | verlassen. Jn Navarra und den Baskischen Provinzen sind jeßt ders durch die Einäscherung des großen Entrepots von Antwerpen | 80,000 Mann konzentrirt. Das Heer, welches sich an der Gränze während des Bombardements bedeutende Verluste erfahren hat: | von Portugal versammelt, soll vom General Seoane befehligt ten, Jm Julande haben besonders die unglücklichen Bewohner | werden.

. Polders (Dâmme) bei der Durchstehung derselben fast : E | © Madrid, 24. Febr. Jch komme so eben aus der Sibung

des Senats und berichte Jhnen für heute nur kurz und nach meinem Gedächtnisse, was vorfiel. Herr de Pedro befragte den Minister-Präsidenten, wie es sich mit der Behauptung des Herrn Ausland gegen 5 Millionen, für das Jnland 10 Millionen Fr. | Guizot, daß er die Spanische Regierung von den Vorbereitungen betragen. Wir glauben aber, daß die Verluste bedeutender sind. | zu dem Aufstande vom leßten Oftober in Kenntniß geseßt habe, Nach Einigen sollen sie sich auf 30 Millionen belaufen. Man verhalte, und ob es, wie Herr Gui ot in der Deputirten-Kammer begreift, daß die Kammern ih nicht, sehr beeilt haben, solche | erflärte, begründet sey, daß alle Mächte, England einbegriffen, Summen zu bezahlen; allein das Unglück, das nun einmal durch dem Französischen Kabinet in der Salvandyschen Angelegenheit die Unabhängigkeitsmachung des Landes hervorgerufen, muß auch | Recht gegeben hätten. Der Minister-Präsident erwiederte, in seinen Folgen getragen werden; man darf nicht die Vortheile | Herr Guizot könnte unmöglich eine Behauptung aufgestellt haben, ohne die Nachtheile genießen wollen, Bis jet hatten si die | die mit den Thatsachen im Widerspruch stände. Das Französische verschiedenen von der Kammer ernannfen Kommissionen nur mit | Kabinet hâtte allerdings vor den Ofktober-Ereignissen dur Herrn der Formulirung eines Syskems uber die Entschädigungs- Frage | Guizot erklaren lassen, daß Frankreich zwar für die Sache der beschäftigt. Leider darf man aber behaupten, daß die Majorität Königin Jsabella, nicht aber für die der Königin Christine Partei in der Kammer sich bisher (jedoch ohne dies öffentlich durch einen | genommen habe ; dies hâtte Herr Guizot dem Spanischen Ge- Aft zu erkennen zu geben) aller Entschädigung abgeneigt gezeigt | sandten in Paris versichert. Keinerlei Mittheilung aber in Betreff habe, unter dem unhaltbaren Vorwande, daß es Kriegsschäden | von Rüstungen oder Anstalten zum Behufe des Ausbruches der seyen, und daß die Regierung in Bezug auf das Entrepot keine | Bewegung vom Oktober sey der Spanischen Regierung von dort- Entschädigung zu leisten brauche. Die Regierung selbst hat jedoch | her zugekommen, und vermuthlich wären die von Herrn Guizot nie diese Ansicht getheilt, ist aber durch den in der Kammer sih | der Kammer gegebenen Erläuterungen von der Presse falsch auf- vorfindenden Widerstand stets gelähmt worden. Zeßt sollen sih | gefaßt worden. Was den zweiten Punkt anbeträfe, so hâtte Eng- nun sämmtliche auswärtige Máchtke vereint haben, um dringende Ge- | land, nachdem es von der Sache genau unterrichtet worden wäre, sammt- Vorstellungen zu machen und auch auf eine Beendigung | nichts damit zu thun haben wollen, und wenn andere Kabinets dieser Angelegenheit zu bestehen. Der Minister des Zunnern hat | anderer Ansicht gewesen wären, so könne dies auf die inneren An- Systeme in ihrem Prinzip und in ihren | gelegenheiten Spaniens keinen Einfluß haben.

sel (es is hier nicht von den späteren Pländerun en die Rede) haben die Einwohner vielen Schaden erlitten, ie reflamir-: |

eine der Kammer - Konzessionen eine (offenbar nur fürs Jnland | Weise auf: Ein Miliciano (National: Gardis, der kein anderes

anwendbare) Gradirung nach den Vermögens-Umständen der Be- Mittel fand, den Schuß aus seiner seit dem 7, Oktober geladenen theiligten vorgeschlagen und den Einen 8 pCt., den Anderen | Flinte zu ziehen, begab sich zu einem Freunde, der vor dem Thore | 60 und den notorisch Begúterten 40 bezahlen wollen. Dieses | von Alcalá, dem den Spaziergängen der Königin vorbehaltenen | System wird gewiß auch jeßt wieder produzirt werden, Man | Theile des Buen Retiro gegenüber, wohnt, und feuerte dort das | darf aber endlich hoffen, daß jeßt eine Entscheidung eintreten wird, | Gewehr in die Luft ab. Durch einen seltsamen Zufall nahm die | da die Umstände sehr dringend geworden sind. Es sind verschiedene | Meinungen über die Stimmung drr Majorität in der Kammer im | Königin in die Erde s{hlug. Die Husaren, welche die Eskorte Jh- | Umlauf, man kann jedoch s{werlich denken, daß dieselbe der Stimme | rer Majestät ausmachen, durchsuchten sogleich die Umgegend Und der Gerechtigkeit länger das Gehör verschließen wird. Einige der libe- | ralen Deputirten werden, wie es heißt, heute den Antrag stellen, daß die geheimen Sißungen aufhôren, damit das Land von der wirk: | progressistischen Gesinnungen si nicht zweifeln ließ, so konnte man lichen Lage der Dinge, so wie von der Meinung seiner respekti- | keinen Verdacht gegen ihn hegen und ftellte ihn auf freien Fuß. ven Repräsentanten unterrichtet werde. Groß is der Nußen die: | Ein republikanisches Blatt, der Peninsular, brachte diesen Vor- ser geheimen Sißungen nicht, wenn man am Abend erfahren kann, | fall zuerst zur Oeffentlichkeit. was darin vorgefallen ist. Jn Valencia kam es seit dem 17ten ju blutigen Zwistigkei-

Kugel eine solche Richtung, daß sie gerade vor den Füßen der

ergriffen den National - Gardisten, der noch seine Flinte mit sich führte. Da sich aber erwies, daß er ein Mann war, an dessen

fonirender Regimenter.

Seit einigen Tagen hat der Prozeß in der Komplott-Ange- | ten zwischen den Soldaten zweier dort garn