Rai 1 rere ta E E D S E E
Ae“
Sr E rerer E E mis S.
aus Rom, welcher anstaltet am nächsten Sonnta
d gewiß Jnt co A A zu sehen, die nur n fe nem Vaterlande heimisch
die man in den Formen dieser La unl ‘wenn man ihre wahre Bedeutung erkennen will.
Luftdruck .…. . |331/23"" Par. [329,31 Par. | 330,51" Par.| Quellwärme 7,4° R. Lußtwäeme
rovisacor, Dr. Giustiniané mg F Saline F e in Berlin befindet - ver-
gui im A Bo DET E Ru L eine oiree. Das Berliner Publikum, we 0 manche Deutsche Be- visation einen zweifelhaften Erfolg davon- bungen in der Jmpreil e daran M n E ftiniani
ationalität sih darstellen
Meteoro logische Beobachtungen.
1842. Morgens Abends Nach einmaliger
Nachmitiags 10, März. 6 Ube. 10 Uke. Beobachtung.
2 Uke.
+ 0,9° R. | + 6,0°R. | + 3,1° R. | Flusswüärme 2,3° R. — L3° R. |+ 2,8°R. | + 0,4? R. | Bodenwärme 1/1° R. 87 yct, 76 pct. 79 pCt. | Ausdünstung 0/029 Rb. regnig. regnig. Niederschlag 0,036 Rh. W. Ww. W. Würmewechsel +6,2°, W. e — 2,29.
: 333/68" Par... +3,3° R... +0,6° R... 81 pci. wswW.
Berliner Börs Den 11. März 1842.
Pr. Cour. Brief. | Geld.
Pr. Cour. Brief. | Geld.
Actien.
Zf.
Fonds. [x
St. E ld 105 1022 Bel. Pots. Eisenb. Pr. Engl. 0b1.30./4| — 102 Präm. Sch. der
Kurm. Schuldv. Berl. Stadt - Obl. - Elbinger do. Dans. do. in Thb, |— 48 Westp. Pfandbr. 35 Grossh. Pos. do. | 4 — 105 Ostpr. Pfandbr. |3 —_— 102 Pomm. do. 1025 1025
Kur. u. Neum. do.
Schlesische do. 3 102% 1013
an der tur einzusehen.
legene Alishshe Grundstück, gerichtlich abgeschdht zu
18,356 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf.- sol am 4. S doi 6C ocméttage 11 Uhr,
ichtsstelle subhastirt werden. au e E der Registratur einzusehen.
mitteln gewesen : 2) die helichte Amalie Engers und
2) die unvercheli
3) die Erben des Tischlermeisters Johann Fciedrich
werden zu diesem Termine dfentlich vorgeladen.
Abfahrt von Berlin Ab 7 u Ankunft in Cöthen
Abfahrt von Côthen nach
f t am errt"
Ede wm e,
do. do. Prior. Âct.
Mgd. Lpz. Eisenb. ah — 82 do. do. Prior. Âct. 35| 1023 1024 } Berl. Anb. KEiseub. 4 047 104 } do. do. Prior. Act. 33| — — |Düss Elb. Eusenb. do. do. Prior. Âcr. Rhein. Eisenb. do. do. Prior. Act.
Gold al marco Friedrichsd’or Andere Goldmün- zen à 5 Th. |— Disconto n
124 103 111 102Ï 1075 103
Seehandlung.
101 97%
R NATANA| p | er
1024 | 102
1035 | 1024
oie Zum erstenmale wiederholt: La Sonnambula. lerin.) Opera in 2 Atti. Musica del Maestro
Auswürtige Börsen.
Amsterdam, 7. März. Niederl. wirkl. Schuld 52.4. 6% do. 101. Kanz. Bill. 264. SL Span. 21), Paes. —. Ausg. —. Zul, —. Prouss, Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 1064.
Antwerpen, G6. März. Zinel, —, Neue Anl. or 21%,
Frankfurt a. M., 8. März. Oesterr. 6% Met. 1094 6. 10IX 6. 245 57 6. 15 245 G. Bauk-Act. 2000. 1998. Loore zu 600 Fl. 14024, 140
. 615.
Preuss. Präm. Sch. 825 G. do. 42 Anl. 103% G, Poln. Loose 76 G. S5 A At In. En 24% men. 512 E Eisenbahn- Actien. Taunusbahn - Act. 3864. 385k. Leipaig - Dresden |
103 G. Köln- Aachen 97 G. Müuchen-Augsburg 78 G.
Hamburg, 9. März. Bank- Actien 1665, Bugl. Russ, 109%.
T 2046S 4, März. Lond. 3 Met. 375, Hamb. 34j;, Paris 402. Poln. à Par. 300 Fl, 754. do. 500 Fl. 784. do, 200 Fl, 274,
Wien, 5. Marz. 52, Mei. 1075. 4% 1001, 32 a 242; 56.
17 —. Bank-Actien 1622. Anl. de 1834 1375. de 1839 109
Königlihe Schauspiele.
Sonnabend, 12, März. Jm Schauspielhause: Juan Maie quez. Hierauf: Der alte Herr.
Sonntag, 13, März. Jm Opernhause: Der Feensee.
Preise der Plâße: Ein Plaß in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. u. s. w. E m Schauspielhause : Der Bevollmächtigte, Hierauf: Der
abrifant.
Montag, 14. Mârz. Jm Schauspielhause: Das Glas Wasser.
Dienstag, 15. März. Jm Opernhause. Zum erstenmale wie- derholt: Die Krondiamanten, komische Oper in 3 Abth., von
Scribe, Musik von Auber. s
Im Schauspielhause: 1) Tiridate, ou: Tragédie et Comédie. 2) La seconde représentation de: L’Abbé galant, vaudeville nouveau en 2 actes.
Königstädtishes Theater.
Sonnabend, 12. März. (Jtalienische Opern - Vorstellung.) De Nachtwand- elunL
Sonntag, 13. Mârz. Das Mädchen aus der Feenwelt, oder:
1 Der Bauer als Millionair.
Montag, 14. Mâárz. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Norma.
(Signor Giovanni Bertolasi, primo Tenore vom Theater zu Ve- nedig: Pollione, als zweites Debüt.)
Oeffentliche Aufführungen.
Sonnabend, 12. März, Abends 7 Uhr, im : Vokal: und Jnftrumental: Konzert, E U ler den dle d: tisten Moriß Thiel, unter Leitung des Konzertmeisters L, Ganz und unter Mitwirkung der Dlles. Tuczek, Hoffunß und Conrad, der Herren Fischer, L. Schneider, Rott, M. Ganz, Eicke und Thiele. — Billets à 1 Rthlr, sind in der Trautweinschen Musik-Hand-
A beim Hauswart der Sing-Akademie und an der R zu
Sonntag, 13. März, Abends 7 Uhr, im Hotel de Russie:
yprovisatorische Akademie in Jtalienischer Sprache, 4 tain von
r. Giustiniani, Die Jmprovisation, über lyrische, distorische, wissenschaftliche, e CoPbi e und andere Theis Suite n a: teinischer, Franzdsischer oder Zealienischer Sprache aufgeschrieben, in die am Eingang des Saales auf O Urnen zu werfen sind, wird theils deklamirt, theils nah beliebigen Melodieen Zta: lienisher Komponisten gesungen, wie es dem Thema angemessen Sgt, 1 u E zu Pat Lde à 2 Rt r In anderen
en r., sind bei Cortie, Königsstraße Nr. 61, u Hotel de Russie zu haben, dais M
Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 10. Mâdrz 1842,
Zu Lande: Weizen (weißer) 3 Rtblr. 5 Sar., auch 2 Rthlr. 25 Sgr. und 2 Réblr. 13 mes L f. ; De en L) Rt s 17 Se 6 Pf., auch 1 Rtblr. 16 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. ; kleine Gerste 1 Rthlr., auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sînd 165 Wispel. s mda r: e en 3 t e S À Me 25 Sgr. ; Bros ge r. r. 3 Pf., au thlr. r. 3 große 1 Rihlr. ; Hafer §3 Sgr. 9 T Uh, B), MENPC, Mone
Das Scho Stroh 9 Riblr” auc s Mibie, ro L. tblr. 1 Rthlr. 5 Sgr., au 22 Sgr. 6 ge blr. Der Centner Heu
Kartoffel - Preise. Der Scheffel 15 Sgr., olf 10 Er se
Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdrudckereci.
Allgemeiner Anzeiger für die Preuftischen Staaten.
Bekanntmachungen.
Gerichtlicher Verkauf zur Aufldsung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin , den 28. Oktober 1841.
bends. (außer von 12— 2
Berlin, den 10. S.) u 54,687 Thlr. 27 Sgr.
richtsstelle subhastirt werden. ; Taxe und Hypothekenschein sind in der Registra-
schaft von 1
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Februar 1842. Das in der großen Hamburger- Straße Nr. 4 be-
300 Stúdck
ter Nr. 5001 Taxe und
Folgende Gläubiger, deren Aufenthalt nicht zu er-
i idt utsbesißer Johann Christoph Schmidt, prioritätische
Barthe Nachtrag zum
ur
Berlin - Anhaltische Eisenbahn. die âlteren
: i mmermonate 1842, [1841 durch einen darauf zu stempelnden Vermerk auf Sahrvtan Lur B L? tà G das Gesammt-Kapital der 45 Millionen Thaler Über-
vom 13, Mdrz an täglich. A. Personenzüge (me Eilfcacht). ahrt von Cdthen ) 8 Uhr Morg. |Gleichstellun und 4 - Mitt. |bis pa 9, Ankunft in Berlin scha
tragen werden.
hr Morg. und 113 - Vorm.
11% Uhr Vorm. und 4: - Nchm.
Magdeburg 42% Mitt. und 52 Abds.
Abfahrt von Cdthen Be in Leipzi
eipzig 42% Mitt. und 55 Abds.
dys r Bg Lp - in E
auch Personen in Wagen 11, und Ul. befdrdert Belle N Nose
rt von Berlin Abfah g Abfahrt von Cdthen
ù . L 55 Ankunft in E N Ankunft in Wittenberg |rections - Mitgliede
Î 7% Abds. | Herrn Ritter, unte Abfahrt von Wt Mos Abfahrt von Wittenberg Die bis zum 9,
g. 6 Ankunft in Cdthen Ankunft in Berlin! N°8. lung E 75 Morg. 40% Vorm. d. X. Ü C. Güterzug zwischenBerlin-Magdeburg- gena e - E ig. rt von Berin Abfab - Leipig 6; -= M ä - Magdeburg - Mor Die mit diesen
Don di dieser Actie att
u denselben werden keine Person Di s oes a t en Zivi chenfiationen - auße _ e tens
e und Dessau, auh keine Güter aufgenommen vom 44t
ber Se (‘po und Montags fällt dieser Güterzug au jedem Wo entage von 9 bis 12 Uhr Vormittags | neb r
genommen) weg. ged}net.
n Be Be El" Beers! ter A (L Prection der der Stadt erde 4.1(L. S.
v p Heremann & Meyer), geschieht von Mor-
ens 8 bis Mittags 1 Uhr und von 2 bis 8 Uhr s. Auf dem Bahnhofe sind die Billet- Expeditionen von Morgens 6 bis Abends 6% Uhr
nur bis spätestens eine halbe Stunde vor Abgang Das in der Ferusalemerstraße Nr. 36 und 37, andes Zuges angenommen werden.
der Eke der Leipzigerstraße belegene Gasthofs-Grund-
sud zum goldenen Adler, der Wittwe Schmidt und (L,
der unvere m nt Ee gehdrig, nebs dem Gast- ofs - Jnventario - tax
7 fe Jae Behufs der Auflbsung der Gemeinschaft,
am a Bav 1842, Vormittags um 11 Uhr, M rgen und 10, e v. F. d des EE:
as erige Priorttäts-Actien-Kapital der Gesell-| tungsbogen selbs| durch einen der Direktoren oder Ï i; g
t 1 ,Tha ber welches 1090|Ste vertreter und unseren Rendanten Thimm be-| Verkauf einer Seifen- und Licht - Fabrik
Stúck Prioritäts - Actien à 500 Thaler und 5000| scheinigt , weshalb die Actionaire ersucht werden,
Stúck dergleichen à 100 Thaler ausgegeben sind,| die Dai
um 500,000 Thaler zu erhdhen, Úber diesen Betrag
neue Prioritäts-Actien, nämlich:
à 500 Thlr. — 150,000 Thlr. unter Nr. 1001 — 1300 und
3,5000 Stúck à 100 Thlr. — 350,000 Thlr. un-
In den General - Versammlungen der Actionairs
und sämmtlichen älteren und neuecen Prioritäts- dem Einzahler als Actien, unter Beibehaltung des Tilgungsfonds von| Bei der Zurückgabe jährlich 1 pro Cent für das gesammte Actien - Kapital von 15 Million Thaler, gleiche|die Quittungsbogen g
Se. Majestät der Kdnig haben unterm 18ten v. M.| D diesen Beschluß d Fnermges und den dedfallsigen bogen abgedruckten §5. 11. und 16. des gericht e vo
ruht. Erle Sams de 1842 Nr. 2247.) mitte eichteren Ausführung dieser Maßregel sollen genehmigten Gese rioritäts - Actien d. d. den 2. Fanuar|macht.
enjenigen Besißern derselben, welche mit dieser Sugerhanden sind und ihre Apoints v i
1 Uhr Mitt. |der General-Versammlung vom 10. Dezbr. v. F. S - und 5k - Abds. e Dien das Recht jahehen. M mun f auf der te threr umgestempelten Apoints — #0- nt mgn - weit diese Summe durch 100 theilbar is — neue l und 7 Abds. | Prioritäts-Actien nebs Coupons Über die vom 1. Ja-|Dampf- oder andere Kraft bewirkt werden, gegen nuar c. ab laufenden Zinsen gegen baare Zahlung billige Pala A Nchm. | des Nominal - Betrages ‘des Kapitals und der Zinsen ese \ d 7 Abds. [Lis zum Tage der Einzahlung zu übernehmen. Wennsmentarschäden, sondern gewährt auch sonst noch s. * [sie von diejem Rechte Gebrauch machen wollen, so|in dieser Hinsicht die suegedekn tent haben fie dies dur Unterzeichnung einer bei der Um-|t fe; sie vergütet alle d Z ; Abds. |fiempelung ihnen vorzulegenden Erklärung zu beschei-|über 3 pCt. betragen. B, Güterzug für die Zwischen-Stationen, womit | nigen , zugleich aber die künftige Abnahme der aufs neue gezeichneten Actien dur ' 10 pro Cent ihres Betrages zu sichern. Ueber dieje Anzahlung, von welcher ihnen 4 pro Cent Zus 95 Abds. verguiigt werden , erhalten sie eine von cinem Di-
ermit gekündi
7 Uhr 40 Min. Morg. [lehteren und sämmtlicher dazu gehdrigen, von da ab org. laufenden Coupons Ne. Ruvieals r Haupt-Kasse der Gesellschaft erhoben werden.
Úgen verladenen Güter tr ür d + noch an demselben Da 5 an ihren resp. Bestimmung, s Rominalwered in p rei quer AREN I Me Kars fie Rae Dn, e
r Witten-\i| zur Umsiempelung und Actien - eich
Uhr) gedfnet. Reisegepäck kann
tra Í der Z
Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Die Actionaire der Berlin-Frankfurter Eisenbahn- gerents in Posen an. — Das Gut hat an Ackerland Gesellschaft wecden hierdurch aufgefordert, die aht e| N: Morgen, an Wiesen 336 Morgen, an raumer Einzahlung von zehn Prozent auf den Be-|H ung x der ausgegebenen Quittungsbogen nach Abrech-| baaren Gefällen nsen à 5 pCt. vom 16.
dem Fnstcuctions-Zimmer des Kdnigl. Ober-Landes-
Bes an Forsten 5883 Morgen , an 368 Thlr. — Die Taxe dbetrdgt, ebruar big [wenn der nachhaltige Ertrag der sehr gut bestand, -
6 nun Mâcz 1842, 15, April 1842 auf die {on geleisteten sieben Ein- |nen Forst zum Grunde gelegt wird, 165/061 Thlr.
ablungen mit 17 Sgr. 6
illion Thaler,
pelter, nach den
— 8500, schrift des oben genannten
drig vo Rechte zu gewähren. gen P G
schafts-Statut zu bestätigen ge-
Gesellschaft.
Bekanntma Ä J. in der Hauptkasse der Gesell-
Die G
“ auf jeden derselben Und, wenn blos der in
in den Tagen vom 1. dis 5. April 1842, mit Forst sehr gien wurde, wirklich stattgefundene Er- j Ausnahme der Sonntage, in unserem Büreau, Ober- |!rag zum
der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-Gesellschaft vom |wallitraße 3, Morgens von 9 bis 12 Uhr, zu leisten. Diese Zahlung von 10 pCt. wird auf dem Quit-
ttungsbogen unter Beifügung dop- Nummern mét derNamens-Unterschriftversehener
secem Büreau mit der Zahlung einzureichen, wogegen sofort das cine Verzeichniß mit der Unter- | ¿inem gerdumigen , mit 12 Stuben eingerichteten
: | endanten Thimm und |5 gleichfalls zu 4 pro Cent verzinsbar, auszugeben | unserem Stempel ¿Inter zurückgegeben wird und gußeisecnen R ‘Sup fet, E ges el i
T KCAA per, ung ment,
44 eschetintgten Berzeichmnis- | «
rioritdts- ses, welches von dem Fuhaber d, quiuren sind chen Landétack Sendldea Kellern - Speichern e zogen nach acht Ta- Stallungen und Remisen, Alles im besten au libr
ung.
Die Berliner Land- und Wasser-Transport-Ver- gen Schwiegermutter und Gdnnerin Y
i s-Gesellschaft mit einem Grundkapital von t zur Umstempelung einreichen, soll, nach dem in | sicherung B N alern Pr. Crt. is
übernimmt die Versicherung auf alle Gefahr für Ar. €
Güter, Waaren und Mobilien, sowohl während des Y Land- als Wasser - Transports - derselbe mag durch rermere Svaiea S une ETIEe zu Theil geworde-
llschaft erseßt nicht allein alle Ele-
cchâäden, sobald solche
Zur Bequemlichkeit des betreffenden Publikums |berei zu Aue soll, nach dem baare Anzahlung von sind noch einige Unter-Agenturen hier errichtet, und in der leßten General - Versammlung, an den Mecist-
es nehmen außer unserer General - Agentur (neue [bietenden verkauft oder na Schönhauser Straße Nr. 9) iederzeit Versicherun- werden. Kauf- oder Pachtlu
en leßten Fahren, wo die
runde gelegt wird, 141,318 Thlr. Die v. Mi ele ck isches Erben.
Shill s in Tiegenhof.
eranlaßt durch das Ableben meiner li - eordneter ,|ermutter und die Mitübernahme Oer Gute irma bisher bestandenen Geschäfts, bin ih Willens,
Verzeichnisse, in den genannten Tagen in un-| mein in jeder Hinsicht vortheilhaft und am schiffba-
ren Tiegeflusse belegenes Etablissement, bestehend in
n, drei mit Cement ausgemauerten Oelbakken von Ohm Junhalt, derglei-
Zustande/- worin seit 20 Fahren die Grün- und
e Actionaire werden auf die in den Auitinnge Weiß - Seifensiederei , Licht - Fabrication und Oel- m
handel in bedeutende mfange mit Nutzen vott
ogenen und von Seiner Majestät dem Könige
f Beñätigungs - Urkunde vom (s Mai 1841 mir betrieben worden , unter annehmbaren Bedin- afts- Statuts aufmerksam ge-
Berlin, den 17. Februar 1842. en - bis dahin aber Alle
Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn- ch b
ungen ohne E NEng eines Dritten zu verkau-
in ungestdrtem Gange zu
V Knt G Ara re Tre Liebhaber,
entweder persönlich oder in -
freien Briefen, bei mir zu made up Tiegenhof, den 1. Mârz 1s
ron Ste k
Von heute ab werden wir die von un e E
1 a 2
iebe Wwe. hier, mit Aktiva und Pásva br
kommene Ginganete und Handlung, unter der Firma
Abr. Steffens fortseßen und bitten um
Tiegenhof, den 1. März 1842. Aron und Abraham Steffeus Gebr,
? rolche Maschinen - Weberei zu Aue. Die im vollen Betriebe Pedende Maschinen - Wes eschlusse der Actionaire
Be Ee verpachtet e werden r=- dert, ihre Gebote bis aufge zum 28. April 1842,
en an: ; F. l, Firma: HasEloff & Scheel e N er E Here C q Tae G rânfirase í 15, L welchen Tag wir zum Licitations-Termin anberaumt
pril d. F. nicht zur Umstempe- älteren Prioritäts - Actien werden leßter Herr jedo
Ee J. nide gur Umses r baaren Rückzahlung am 1. Juli
nur für alle
t. e ab, mit welchem die Verzinsung Transport - Versicherungs
rt, kann gegen Auslieferung der
etrag in der Die im Bomster Kreise,
b b . e (am Err Thor - Plate) d stehenden Obra-Kan
en d. M. bis 9. Ap Herrschaft, JFablonna stara oder
, den 9. | 41842, [eck Beelin-Anhaltischen Eisenbahn- |{ietishen
El Su f dh V fan und es
uni c./ f
r. Herr L. F. Neubaur, Werdersiraße Nr. 6; daten, dem ntere neten Direktorium zu erdffnen
Oelsaaten. Berlin, den 28. Febkuar 1842.
Die Direction der Berliner Lae- und Wasser-
Göter - Verkauf. osener Regierungs - Be- ee alles vó dee Obée/ anderthalb Mei
arge /, dre en von der Oder, a a - von den Mißbaren, mit der Oder in Verbindung |des Direktor âlen belegene adelige Ritterguts- Wioska genannt, rungen, wird auf den Antrag der v. Mie- Erben, als Eigenthümer derselben, Behufs Ftaderse uf m Wege der nothwendigen
raide-Arten und [und sich an diesem Tag Vormittags 10 Uhr in der Maschinen - Weberei einzufinden, woselbst Hit Vor- behalt der Genehmigung der am 4, Mai 1842 zu- sammen berufenen General-Versammlung ein Kauf oder Pacht abgeschlossen werden wird. Das Direktorium dbehdâlt sich die Auswahl unter k den Licitanten, welche an ihre Gebote gehalten sind, vor. Die Kaufs- und Pacht- Bedingungen kdnnen
esellschaft.
auf dem Comtoir der Maschinen-Weberei eingesehen Meilen von | nd die Maschinen - Weberei kann unter Bidrschen ums in Augenschein genommen werden. Aus r S M ua ci f s Maschinen - Weberei a oriu en - Weberei.
J 9: K : ener ; in Schneeberg. B . Schmidt in Leipzig.
t der Bietungs- um 10 Uhr, in
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Sonntag den 13e März
Inhalt.
Nachrichten.
Fettdid Sd Sm, Verschiedenes. — Paris. Die Presse über die jüngsten Verhandlungen des En lischen Par- laments in Betref Spaniens. — Brief aus Paris. (Rosss und Chevalier’s vergleichende Bemerkungen über rankreichs Politik.)
Großbritanien: und Irland, Parlaments - Verhandlun-
en. Unterhaus. crergerues des Baues von Eisenbahnen Frland auf Sta en. — Diskussionen über den Marine- én. — Aufgebung der Niger - Expedition. — Ueber den Chef der Admiralität. — Kondon. Uebertritt Lord W. Paget's zu den Tories. — Anglikanische Kolonial-Bisthümer. — Betreibung der Schuld -Forderungen an die Vereinigten Staaten. — Portu- giesische Verfassungs - Eide. — Vermischtes. — Schlimme Nach- richten aus Afghanistan und China, G en und Norwegen. Christiania, Frage in Bezug auf e Juden.
Dänemark. Kopenhagen. Adresse des National - Comité's in Bezug auf die freiwillige Abtragung der Nationalschuld. — Reise des rinzen und der Kronprinzessin nah Neu-Strelih.
Deu he Bundesstaaten. München, Worte des Kdnigs an den
neuen Bischof von Regensburg. — Göttingen. Heeren +. —
Schwerin. Ankunft der Prinzen Karl und Albrecht von Preu-
ßen. — Karlsruhe. Ministerialschreiben des Freiherrn von Blit- tersdorf in Bezug auf die bevorstehenden Wahlen.
Spanien, Madrid, i ortugal. Ergänzung des neuen Ministeriums. fran gte As en von Nord - Amerika,
ankerott-Geseßz.
JFnuland. Berlin. Armee - Nachrichten, — Köln, Hirtenbrief
des Bischofs von Geissel.
Schiffe» Verkehr im Hafen von Swinemünde während des Jah- res 1841,
Altes und neues
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se, ât der König haben Allergnädigst geruht : M M llationsgerichts - Rath Dahm zu Köln zum Ge-
e Justiz-K e 4:4 Heine E Halberstadt, Schr dder zu Bleicherode und Maximilian zu Nordhausen zu Justizräthen zu ernennen.
Éi
Heute wird das 8te Stúck der Geseß - Sammlung ausgege- ben, welches enthält : Nr. 2250, Die Declaration, betreffend die erfolgte Aufhebung der Bestimmungen im Theil Il, Buch 4, Titel 5, Artifel 9, FF. 4 und 5 des Preußischen Landrechts von 1721, Vom 141. Dezember 1841; und » 2251. die Verordnung wegen Abänderung der Vorschrift der Allerhdchsten Kabinets: Ordres vom 6. März 1824 und vom 2. ugust 1834 über die Untersuchung und Bestrafung der Verbrechen und Vergehen gegen den Staat und der Beamten im Bezirk des Appellations- hofes zu Köln. Vom 48, Februar 1842. Berlin, den 13. März 1842. Debits-Comtoir der Gesegsammlung.
Abgereist: Se, Durchlaucht der Prinz Victor zu Ho- benlohe-Schillingsfürst, Herzog von 4 Mietor an Ao: von Corvey, nach Breslau,
Zeitungs-Nachrichten. Ausland. Frankreich.
Deputirten-Kammer. der heutigen Sißung legte der Finanz-Minister einen Entwurf wegen Umschmelzung gewisser Münzsorten vor. Den darin enthaltenen Bestimmungen zufolge sollen die 30 und 15 Sousstüe, so wie die Liards, aus der Circulation verschwinden, Alle Münzgebäude in den Departements n eingehen, — Dem: nächst verlas Herr Jar s seinen Bericht über die geheimen Fonds. Der Berichterstatter drückte im Namen der Majorität der Kom- mission den Wunsch aus, daß in Zukunft die geheimen Fonds nicht mehr Gegenstand einer Kabinetsfrage seyen, und daß diese Ausgabe in Lorunt dem Budget einverleibt werden möge, Die Erörterung über diesen Bericht wird am nächsten Donnerstag
attfinden, — Jn den Büreaus der Kammer ward heute ein
orschlag der Herren Joly und Charamaule wegen Anfertigung der V :Listen erörtert, Sämmtliche Büreaus baben die Lesung des orschla es in öffentlicher Sißung verweigert. Herr Guizot, obgleich frank, hatte sich in seinem Büreau eingefunden, um den Antrag zu bekämpfen.
Paris, 7. März. Die leßten Erörterungen im Englischen Parlament über die Spanischen Angelegenheiten werden heute von der Presse der besonderen Aufmerksamkeit des Publikums empfohlen, Dem genannten Blatte geben sie ju folgenden Bemer- fungen Anlaß: „Es wird augenscheinlich, daß bei unseren Nach- barn, jenseits des Kanals und jenseits der Pyrenäen, ein Streich verabredet is, um von dem gerechten Mißtrauen, dessen
enstand jene beiden Regierungen sind, E und so den
q eheimer Combinationen zu sichern, die man tro E und beharrlicher Anstrengungen nicht zu einem guten Ende hat
Staats : Geschäfte steht,
Sibung vom 7. Märs, gn eseß- f
führen fönnen. Die Taktik besteht darin, an eine von Frankreich ausgehende Verschwörung Glauben zu machen und diese angeb- liche Verschwörung zum Vorwand zu nehmen, um jenes unnatür- lihe Werk zu Stande zu bringen, welches durch den unersättli- chen Ehrgeiz Englands einerseits, und durch die servile Dumm- eit Espartero’s andererseits, schon ziemlich weit vorgerückt st, Die Sache wird gleichzeitig in Madrid und in Lon- don betrieben. Espartero, der {schon seit einem Zahre sei: nen unglúcklichen Soldaten keinen Pfennig bezahlt hat, findet dennoch Mittel, Gold nah Paris zu senden, um Spione und Schriftsteller zu bezahlen. Wir können jeßt versichern, daß der Qu azarès, der aus Frankraly vertrieben wurde, und der eauftragt worden war, das Gerücht von der angeblichen Allianz der Christinos und der Karlisten, so wie von der angeblichen Ver- shwörung, zu verbreiten, in genauer Verbindung mit einem ge- wissen S stand, der ein befannter Spion der Spanischen Gesandtschaft in Paris ist, Von der Spanischen Gesandtschaft und ihren L Helfershelfern gingen die lügenhaften Denun- ciationen aus, die von gewissen Journalen benußt wurden, um die Regierung ihres Landes zu verdächtigen. Was that man un- terdessen in London? Die Minister verkündeten im vollen Par- lament die Ankunft Cabrera's in Paris. Die Thatsache war falsh; sie haben es seitdem eingestehen müssen. Aber was liegt daran? Die moralische Wirkung war nichtsdesto- weniger hervorgebracht, Ja London wie in Madrid be- nußte man auf eine geschickte Weise den durch die Nach- richt von der Verschwdrung hervorgebrachten Schrecken. Espar- tero entledigte sih dadurch der Opposition in den Cortes, die ihren Widerstand einstellte und sich um Espartero schaarte, um ihn gegen die Vershwöbrer zu vertheidigen, Eben so erklärten die Engli- schen Minister, durch einen ihrer Gehülfen aufgefordert, daß si See-Streitkräfte nah den Spanischen Küsten senden würden, u Espartero gegen die Verschwörer zu vertheidigen. Möge Frank- reich und a Regierung, mögen alle den 9 ativiial- Jhtevesset ergebenen Männer davon fest sich ihrem Ende naht. England, welches immer bedauert hat, daß es im Jahre 1839 genöthigt war, die besten Häfen Spaniens zu râumen, wird San such Espartero’s wieder beseßen, und der Himmel weiß, wann es diese {hônen See-Positionen wieder verlassen wird. Es wird \o- dann aus den Verschwörungs- Gerüchten den Nußen gezogen ha- ben, den es daraus ziehen wollte,
Börse vom 7. März. Die Französischen Renten zeigten auch heute wieder große Festigkeit. Die 5proc. Rente (mit Hin: zurechnung des Semester - Coupons von 2,50, welcher heute de- tachirt wurde) hob sih um 15.0, Die höhere Notirung der Ardoins an der Londoner Börse veranlaßte auch hier in diesen Fonds mehr Nachfrage. Es war übrigens keine politische Nach- richt von Bedeutung in Umlauf.
T4 Paris, 7. Márz. Die von Herr Rossi, Pair von Frank- reich, redigirte politische Chronif der Revue des deux Mondes enthält eine Parallele zwischen der Englischen und der Französischen Po- litif, in welcher die charafteristische Verschiedenheit der von den Kabinetten der Tuilerieen und von St. James in ihren auswär- tigen Angelegenheiten beobachteten Systeme mit vielem Glücke in ein ganz eigenthümliches Licht gestellt wird. England, sagt Herr Rossi, sucht in seinen Verhältnissen zum Auslande immer nur den
E Nubken, und es gehört deshalb überall zu der Partei, welche den Engli: Wischen Einfluß, die Jnteressen des Englischen Handels und des
Englischen Gewerbfleißes am meisten begünstigt. Revolution und Gegenrevolution, Monarchie und Republik, Aristokratie und Demokratie sind der Englischen Politik im Auslande gleich will- Fommen, sobald sie nur in dfonomischer Hinsicht ihre Rechnung
Wdabei findet. Auf diesem einfachen Grundsate hat sich denn das
pahrhaft nationale System der auswärtigen Verhältnisse Groß- britaniens entwickelt, ein System, gegen welches die Moral hier nd dort Manches einzuwenden haben mag, das aber durch seine Größe, seine Konsequenz und seine bisherigen Resultate imponi- en muß. Die auswärtige Politik ist für alle Englischen Par- eien dieselbe, und es kommt fask nie vor, daß durch eine ihr angehörige Frage ein Kabinets - Wechsel herbeigeführt wird. ord Melbourne oder Lord Aberdeen an der Spiße der die Haltung des Kabinets von St, James, gegenüber den fremden Mächten, bleibt unverändert, Nan mag die Sprache gegen diesen oder jenen Hof modifiziren, ber man behâlt die alte Handlungsweise in allem Wesentlichen | bei, Haben die Tories, seit sie wieder zur Macht gelangt sind, nicht aller Orten die vie] getadelte Taktik der Whigs fortgeseßt: Js die Englische Politik ‘in Portugal, in Spanien, in Griechen- land, in der Türkei (Herr Rossi hâtte hinzufügen können, (f Fraue reich) von ihrer bisherigen Richtung abgewichen? Nicht im Ge- ringsken. Als Norm derselben wird der National - Vortheil von den Tories wie von den Whigs ed und beide Parteien verstehen dies Prinzip in derselben Welse, R Banz Uidits i es in rankreich. Die Französische Politik ift nicht allein unsicher in ihren augenblicklichen Tendenzen, son: dern auch den häufigsten Wechseln von der einen Richtung in die entgegengeseßte unterworfen. Frankreich weiß sein einheimisches System nicht von seinem auswärtigen zu trennen; es ordnet das zweite jedesmal dem ersteren unter und wirft sh demnach bei jedem inneren Wechsel aus einer propagandistischen in eine reac- tionaire oder aus einer fonservativen in eine revolutionaire peauns egen das Ausland, Daher entstehen denn auch für die Franzd- fische Politik häufig Gegensäße zwischen Prinzip und Vortheil, die sich niche ausgleichen lassen, und in denen sih nur zu oft die egenüberstehenden Elemente alle beide aufreiben, Auswärtige ragen sind in Frankreich häufig Veranlassung zu ministeriellen Krisen, und selbst in den Fällen, wo ein Kabinets-Wechsel durch andere Ursachen herbeigeführt ist, hat das neue Ministerium in der Regel nichts Eiligeres zu thun, als die von seinen Vorgängern eingeschlagene Bahn im Verfahren gegen die fremden Mächte zu verlassen. „Jedes Ministerium“, sagt Herr Rossi, „glaubt sich in dem Augenblicke, wo es ins Amt tritt, berufen, das Land im Jn-
1842.
neren und nach außen zu retten. Man is bei jeder inets- frisis einig darüber, daß Frankreich Oi Lage O das gestürzte Ministerium die Zügel des Staats noch vierzehn Tage lânger in den Händen behalten hâtte; und man muß sagen, daß es nie an braven Leuten fehlt, die athemlos herbeigelaufen fommen, um der neuen Regierung das Vaterland retten zu hel- fen. Bei jeder Veränderung des Ministeriums sagt man bei- nahe dieselben Dinge und macht dieselben Ansprüche geltend. Daher muß denn auch jedes Kabinet, um sich nicht in Widerspruch mit sich selbst ju! seßen, nah innen und außen hin anders verfahren, als seine BVorganger, oder doch wenigstens die Miene annehmen, als befolge es ein ganz neues System. Was können wir thun, was fónnen wir sagen (zuweilen findet man sih mit Worten ab), das
berzeugt seyn, daß die Komödie?
ebastian, Santander, Santona auf das Ge- *
nicht von unseren Vorgängern schon gethan oder gesagt wäre? Das is die erste Frage, welche jedes neue Kabinet an sich richtet. Die herkömmliche Redensart is: wir mússen ein Programm ha- ben. Diese Gewohnheit hat sehr shwere und sehr ernste Folgen, die sich leicht nachweisen lassen. Um nur eine einzige davon Lir: vorzuheben, so ist sie die Ursache, daß sich die Fee gorveame so oft der dornigsten diplomatischen Diskussionen bemächtigt. ir haben immer über jeden Punkt zwei oder drei Syskeme zu vertheidigen und mit einander zu vergleichen. Die abgeschlossenen Thatsachen und die noch s{chwebenden Ereignisse werden gleichmäßig Gegen- stand der dentlichen Verhandlung, und unsere Staatsmänner, die mit oder wider Willen dazu herbeigezogen werden, können selten das richtige Maß beobachten, welches ihnen das Landes-Jnteresse vorschreibt. Diese rednerische Diplomatie wirft allerdings einen gewissen Gianz auf die Kammer; aber läßt sih ihre Zweckmäßig- keit, läßt sich die Nüßlichkeit ihrer Resultate gleichfalls rühmen ? Man darf daran zweifeln.“
Ein verwandtes Thema wird, gleichfalls in der gestrigen Num- mer der Revue des deux Mondes, von Herrn Michel Che- vdlier behandelt, der dem Publikum die auf einer Reise durch Deutschland gesammelten Beobachtungen mittheilt. „Es is in Deutschland nicht selten“, sagt der gelehrte Professor, „daß die Staatsmänner dreißig Jahre und länger an der Spibe der Ge- schäfte bleiben. Man muß aber auch sagen, daß in jenen Staga- ten die Gewalt in den Händen von Männern von bewährter Fä- higfeit liegt. Die Chefs der Oesterreichischen Verwaltung zum Beispiel gelten allgemein für die fähigsten Köpfe des Kaiserstaats, Sie sind stufenweise auf ihre hohen Posten gerückt, und sie ver- stehen es, ihren Untergebenen zu befehlen, weil sie selbs an der Stelle derjenigen aéeith sind, die gegenwärtig ihre Befehle zu vollziehen haben. Jn der parlamentarischen Verfassung Frank- reichs dagegen is es ein großer Mangel, daß darin nicht für die Nothwendigkeit gesorgt ist, die Staatsmänner auf ihr schweres Amt vorzubereiten. Sonderbare Anomalie, alle Welt is einver- standen darúber, daß man, um Arzt, Rechtsgelehrter, Handelsmann
oder bloßer Handwerker zu seyn, eine Lehrzeit durhmachen muß, während es auf der anderen Seite ein anerkanntes Prinzip ift, daß man ohne alle Vorbereitung höchster Regierungs - Beameer, Minister, werden kann. Das Talent für dieses Amt ist eine Ein- gebung. Wir 35 Millionen Franzosen besißen sämmtlich diese Himmelsgabe. Die Sachen stehen sogar so, daß es ein Grund zum Ausschlusse von jenen hohen Functionen ist, wenn man eine praktische Schule für dieselben durchlaufen hat. er Mann, welcher“ in der Verwaltung als Präfekt oder als Direktor einer Abthetlung im Ministerium figurirt, ist eben dadurch absolut un- fähig, Minister zu werden. Hat er sih dagegen nie mit dffentli- chen Angelegenheiten befaßt, hat er jede Berührung mit ihnen sorgfältig vermieden, ist ihm selbst das AB C der Staatsgeschäfte fremd, alsdann is er vollfommen geeignet zum Regieren. Man dne beide Flügel der Thür. Welches Portefeuille sagt dem eh- renwerthen Mitgliede zu? Natürlich ist nur von den großen Por- tefeuilles die Rede, denn die Departements des Handels, der df: fentlichen Arbeiten, des Unterrichts, das heißt, die drei Ministerien, von denen Frankreih das Meiste erwartet, nein, nah denen srecke man die Hand nicht aus.“ h
Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- ung vom 3. März. Herr French machte einen Antrag auf Lnteaung von Eisenbahnen in Jrland aus Staatsmitteln, wofür er die Kosten auf ungefähr 6 bis 7 Millionen Pfd. St. berech-
e
| nete; er nahm denselben aber wieder zurúck, da das Ministerium
sih ihm entschieden widerseßte. Sir R. Peel gab als Grund seines Widerspruches gegen die Motion an, daß er es als im Interesse Jrlands betrachten müsse, daß die Kapitalisten des Lan- des, eben so wie es in England geschehen , sich vereinigten, um die nöthigen Eisenbahnen auf Privatkosten zu erbauen. Eisenbah- nen auf Staatskosten erbaut, seyen überdies fast immer und Überall die unzweckmäßigsten und am wenigsten gewinnbringenden, und wenn Jrland nur die Agitation von seinen Ufern fern bielte, so würden auch die Kapitalien dahin fließen. Lord J. Russell billigte zwar die Ansicht der Regierung, bemerkte aber, daß sie dann auch keine öffentlichen Gelder für Kirchenbauten in Anspruch nehmen sollte.
Unterhaus. Sißung vom 4. März. Als der Admira- litâts-Secretair, Herr Sidney Herbert, dem Hause die Ma- rine-Veranschlagungen vorgelegt hatte, welche 1,436,629 Eid: zur Besoldun von 32,500 Matrosen und 10,500 Marine - Soldaten für das Dienstjahr vom 31. März 1842 bis dahin 1843 in sich lossen, erklärte derselbe zugleich, es sey die Absicht der Regie- rung, die jeßige Anzahl der Seeleute beizubehalten, dagegen aber die Anzahl der aktiven Schiffe zu vermindern, damit die Mann- schaften auf den im Dienst befindlichen Schiffen immer vollzäh- lig erhalten werden könnten. Dem vorigen Ministerium ertheilte er das Lob, daß es alle Schiffsvorrâthe in den Arsenalen im voll- ständigsten Zustande hinterlassen habe. Es entspann sich hierauf folgende Diskussion :
Sir Ch. Napier nahm zuvörderst das Wort, um der Maß- regel, die Schiffe nur mit voUständiger Bemannung in See # schik- fen, seinen Beifall zu ertheilen, r erwähnte beé dieser Gelegen-