1842 / 84 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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E É E E U S G E Zat Ai

ddt, daß dieselbe vom 1. Juli 1842 ab

ge L R | uy trägt. ie nah dem 1. Juli 1842 fälligen Zinscoupons werden ein- eliefert und gegen einen neuen Zinsbogen mit

; lbidbrigen Coupons Ey etauscht.

6) Die Direction der Berlin-Potsdamer E senbahn- Gesellschaft behält sich das Recht vor , die zum Nominal - Betrage eingeldsten Actien , nachdem der Vermerk der Reduction des Zinsfußes durch Stempelung darauf geseht worden , jeder Zeit auf dic dem Juteresse der Gesellschaft angemes- senste und vortheilhafteste Weise zu veräußern.

7) Auf die Amortisation der Actien hat die Zins- Reduction keinen Einfluß. Sie bleibt unverän- dert die im §. 4, des untex dem 6. April 1839 Allerhdchs| bestätigten Nachtrags zu den Statu- ten vorgeschriebene , dergestalt, daß dazu auch ferner alliährlih die Summe von Sechs Tau- send Thalern verwendet wird, und die dem Amortisations-Fonds zuzuschlagenden Zinsen der eingeldsten Actien nach wie vor zu 42 Prozent berechnet werden.

8) Jn Anschung der konvertirten Actien bleiben alle dicienigen Bestimmungen des vorerwähnten Nachtrags zu den Statuten, welche im Vorste- benden nicht geändert sind, bei Kraft.

biermit zur dfentlichen Kenntniß bringen , fordern

wir diejenigen Fnuhaber der Prioritäts-Actien, welche

die Konvertirung der leßteren wünschen , auf, die-

elben in der Zeit vom 11. April bis 1. Mai d. J.

in den Vormittagsftunden von 9 bis 12 Uhr in un-

serem Bäreau zu präsentiren. Berlin, den 16. März 1842. Die Direction der Berlin - Potsdamer Eisenbahn- Gesellschaft.

352

am 29. Oktober 1821 geheilt entlassen wurde, hat,

seit jener Zeit keine Nachricht mehr von: sich gegeben. Derselbe oder dessen unbekannte Erben und Erb-

nehmer werden auf den Antrag der nâchsten Anver-

wandten und des Vormundes, des Wagnermeisters

Konrad Gräbner in Oberferrieden, hiermit aufgefor-

dert, binnen 9 Monaten und spätestens

am Freitag, den 30. Dezember heurigen

ahres, Vormittags 10 Uhr, sh bei

persdnlich zu melden und daselbst weitere Anweisung für todt erklärt und sein beiläufig in 550 Fl. beste- hendes Vermögen ohne Caution an die sich legitimi- renden geschlichen Erben auégehändigt werden würde.

Altdorf, den 2. März 1842. y Königlich Bayer. Landgericht Altdorf in Mittelfranken.

Ediktal-Ladung. L Der Chirurgus und Barbier Gerhard Diedrich Rommel, am 19. Oktober 1771 zu Bassum, Kdnig- lih Hannoverschen Amts Freudenberg, geboren, wel- cher sich im Jahre 1797 mit Anna Sophie Haake hierselb| verheirathet hatte, in welcher Ehe ein dem- nächst als Unteroffizier zu Delmenhorst verstorbener Sohn Hermann und cine Tochter Anne Gerhardine Magdalene (demnächs| mit dem Müller Heinrich

Yak unterfertigten Gerichte \{riftlich oder|Sunma 62,237 Toir.15 Sgr. 8 zu erwarten, ihrigen Jakob Ernst Hirschsteiner [wirthschaftlichen Ertrags für dieselbe Anzabl u

eee ise vertagen Fabre gerichtlich aufgenommene axe die u a en rgeven Le e 838 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Ackerbau u. Vich-

nugzun T T S ain ber und

Erbzinsen, 29,555 - 16 - 8 - Braunkohlen-

Werke, 6,666 - 2 - - Kohlenstreicherei, M: Preuß. Cour. Eine im Jahre 1821 hinsichtl d des bloßen Land-

Die im vorigen

Acker 2c. aufgenommene Taxe war mit Aus ch der Braunkoblen- Werke und Streicherei ausgefallen auf: 43,353 Thlr. 5 Sgr. 75 Pf., also um

17,337 -= 6 - 78 *= hdhber als die im vorigen Jahre; ohne daß seitdem die Felder schlech- ter, im Gegentheil trockener, durch den Abbau der Koblen, gelegt sind. : Durch den Erwerb dieses Gutes ist jedenfalls schon um deswillen ein sehr vortheilhaftes Serra zu er- warten, weil die Kohlenwerke , namentlich in Folge der nach gelegenen Eisenbahnen, eine noch lange nicht gründlich geuug erdrterte Ausbeute versprechen. Die beiden Anschläge von 1821 und 1841 sind hei dem Herrn Tuchhändler C. H. Helfer in Leipzig, Markt Nr. 9, einzusehen.

Adolph Bruckmann in Berlin verehelicht , jedoch nachher von demselben getrennt) geboren sind, hat sich nah dem im Jahre 1799 erfolgten Ableben sei- ner gedachten Ehefcau von hier entfernt, und „wurde pee iy ihm nachgelassene Vermdgen unter Kuratel estellt. j Ó

9 Der iebige Kurator, Bäckermeister A. F. Schútte hierselbst , hat nun vorgetragen, da

e Güter - Beförderung auf der Berlin - Anhaltischen Eisenbahn.

Vom 1. April c. ab wird statt des bisherigen vorläufigen Tarifs für Güter-Befdrderung ein neuer Tarif in Kraft treten, wovon Exemplare, nebs den vervollständigten Bestimmungen Über die Güter-Be- fòrderung in unserer Güter - Erpedition auf dem Bahnhofe und auf allen Stationen, so wie bei den Herren Herrmann & Meyer (Werderscher Markt 4) zu haben sind. _ E

Die Tarifsäße sind gegen die bisherigen nach allen unseren Zwischenstationen namhaft ermäßigt; nur allein die Fracht zwischen bier und Halle hat auf 14 Sgr. gestellt werden müssen, weil der Ausschu der Magdeburg-Leipziger Gesellschaft erklärt hat, den gewdhnlichen vollen Frachtsay für die Strecke von Kdthen nach Halle (incl. Spesen 35 Sgr.) um nichts ermäßigen zu kdnnen. .

Die Herren Herrmann & Meyer haben sich kon- traftlich gegen uns verpflichtet, die auf unserec Bahn gehenden Güter, welche nicht von dén Absendern oder Empfängern selb| nach dem hiesigen Bahnhofe geschaft oder daselbs in Empfang genonimen werden, ohne irgend eine besondere Vergütung von den Ab- sendern abzuholen oder den Adressaten unochiatn; jedoch nah Maßgabe der erwähnten Bestimmungen Über Güter-Transport vom heutigen Datum.

Tarif—für die Station Berlin. In Silbergroschen pro Centner.

welches mit Einschluß des Nachlasses seiner verstor-

lebenden Louise Paulowna Almquist im Jahre 1804 wieder verheicathet, mit derselben 4 Kinder erzeugt und am 2, Mai 1810 als Arzt bei der Alexandrow- schen Kanonengießerei zu Petrosawadsk, Gouvernc- ments Olonetz, verstorben seyn solle.

Auf dessen Ansuchen wird der gedachte Rommel

19, September 1842 bei dem unterzcichneten Ge- richte persdnlih oder durch cinen genugsam Bevoll- mächtigten zu melden, widrigenfalls er für todt er- flärt und sein hierselb| hinterbliebenes Vermdgen,

benen ersten Ehefrau, so weit es von dem Kurator verwaltet wird, in einem für jährlich 6 Thlr. ver- pachteten Barbieramte, in einem zinsträgigen Kapi- tal von 31 Thlr. 54 Gr. und in ctwa 18 Thlr. Heuergelder besteht, seinen sich gehdrig legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden auch alle dicienigen , welche an die hiesigen Rachlassenschaften des Chirurgus Gerhard Diedrich Rommel odex Rowberg und seiner verstor- benen ersten Ehefrau Anna Sophie geborenen Haake aus irgend einem Grunde, namentlich aber aus Erb- recht , Ansprüche oder Forderungen haben, geladen, sich damit in dem oben bemerkten Termine anzugeben, bei Strafe des Verlusts und unter der Verwarnung,

welche sich bei ihrer Angabe als solche und nächs- berechtigte zu legitimiren haben, und wenn nicht ein frúherer Todestag des Chirurgus Rommel glaubhaft

Von Berlin | ordin. | Eil- | nach Fracht. | fracht. | N Großbeeren .} 25 p Ludwigsfelde 3 | ntt s Â:s 2 | _— uckenwalde . % bame Fü!erbog . .| 6 incl. der Spesen für Zahna 7 e Auf- und Abladen Wittenberg . 8 —- Ee v Koswig . 9 ter nah oder Roßlau u 107; vondem Bahnhofe. Deßau... .| 10x Köthen. . . .| 12 20 Magdeburg .| 414 22k Halse. 14 | 2 Leipzig. .. .| 16 | 26

Der Frachtsaß von 14 Sgr. für Güter nach Halle tritt erst vom 4. Mai c. ab ein, bis dahin gilt der bisherige Tarif von 13 Sgr. ; alle Übrige Tarifsähze gelten vom 1. April c. an.

Berin, e 20. März 1842.

(L. S.

Am 15ten d. M. sind mir aus meiner Be- hausung hierselbsi

1) eine Kurmärkische Obligation über 1000 Thlr. No. 3752 nebst 3 Coupons,

2) eine Kurmärkishe Obligation über 4000 Thlr. No. 3754 nebst 3 Coupons

entwendet worden; ih warne Federmann De Ta T S Papiere hiermit.

enc [4 S - -

zirt Bromberg, rin, Regierungs-Be

v. Guttry, Gutsbesißer.

s ZIGUPUS - Verkauf. te Herrschaft Dombrowka, n Rrei- ses, Bromberger Regierungs - eie cer K n rührend , von der n romberg - Jnowraclawer Kuns|- straße durchschnitten, drei Meilen von Bromber drei von Jnowraclaw , eine von Labischin entfernt, zu der circa 8090 Morgen Landes, unter diesen un- efähr 3000 Morgen 40 Jahre geschonten dicht be- andenen hochstämmigen Waldes , 2000 M. Weide- und Wiesenfläche, 1500 M. urbaren Ackers, 1500 Thlr.

jährlicher Zinsen gehdren, soll Erbtheil é dee Mitre S Rie, 01 Sons freier Hand verkauft werden, Zur Erlangung nâ:

Großherzog

Particulier Julius Chri i / dem sogenannten wcißen Rosse allhier wohnhaft, als Wittwer, ohne Descendenz und obne einen lehten

sonst einem Rechtsgrunde zu haben vermeinen, hier- mit edictaliter und bci Strafe des Ausschlusses auf-

nachgewiesen wird, hinsichtlich seines Vermdgens nah dem auf den 19. Oktober 1841 anzunchmenden Todestage zu bestimmen sind, werden verabfolgt werden.

Zur Abgabe des nur in den engen wdchentlichen Anzeigen bekaunt zu machenden Erkenntnisses au Todes - Erklärung und des Präklusiv - Bescheides i Termin auf den 3. Oktober 1842 angeseßt. L den 2. März 1842.

ich Oldenburgisches Stadt -

geriht des Kreises Oldenburg.

————

Demnach der Ee Roßhändler, nachherige stoph David Brandes, auf

Willen zu hinterlassen, allhier verstorben und es zur Ermittelung der Erben dessen Nachlasses und zur Fesisielung des Bestandes des Nachlasses erforderlich ist, daß alle dicienigen ihre Ansprüche anmelden, welche sie als Erben, Gläubiger, oder aus welchem Rechtsgrunde sonst an den Nachlaß haben ; so wer- den alle diejenigen / welche an dem obengedachten Nachlasse Ansprüche als Erben, Gläubiger, oder aus

gefordert , diese Ansprüche in dem dazu auf den 25. Fuli d. J Morgens 10 Uhr/-, im Gebdude des Herzogl. Kreisgerichts hierselbst an- beraumten Liquidations - Termine anzumelden und, so viel als thunlich ist, zu bescheinigen. Decretum Braunschweig, den 14. März 1842.

Herzogl. Stadtgericht 2ten MENTTO,

Ed. Riesell,

Bef ate a iet d | Jn Folge der Beschlüsse der General - Versamm- lungen soll das der Maschinenbau- Anftalt in Uebigau bei Dresden jugebdrige Grund-Eigenthum, bestehend in den Atteliers der Eisengicßerei, Schloß und Gar- ten, Gasthaus, Nebengebäude, die vorhandenen Vor- räthe von Nußhdlzern , Schmiede- Eisen 2c. ; ferner alle Hülfsmaschinen , namentlih 2 Dampfmaschinen u. \, w.; Werkzeuge, Utensilien, Mobilien, so wie die noch sehr brauchbaren Modelle, namentlich zum Bau

oder Einzelnen verkauft werden. Kaufliebhaber wollen sich deshalb in portofreien Briefen an die

herer Auskunft und zur Verhandlung über d j liebe man at 3 en Kauf be Fnowraclaw zu wenden.

an den Justiz-Kommissarius Senf in

2

Direction wenden oder ih auf der Anstalt selb einfinden. Dresden, im Monat Vieveziar Ra p

Ediktal-Ladung.

Der am 12. Oktober 1795 zu Quel unweit rschsieiner, wel sich im Jahre 1817 als Gürtlergeselle - mit ia div gränzende Wanderbuche verschen in die Fremde begab, und na \fels, 2 Meilen von Fnhalt eines von Berlin aus am 1. August 1821 an seine Schwester Karoline Katharine Hirschsteiner ge- schriebenen Briefes in dem dortigen E r jiedoch nach einer Benachrichtigung des Königlich Brcah Polizei Präsidiums dd, Berlin, 1, Mdrz 1827,

Altdorf geborene Jakob Ern

der dußeren Station Nr. 26 sih befand, aus wel

Die Direction des Maschinenbau - Vereins.

Gerichtlicher Verkaus eines Rittergutes,

Das im Merseburger Kreise, an die Saline Teu-

A

Mannlehn-, jeht allodifizirtes Rittergut Teudih,

am 27. April dieses ahre

ß der gedachtc|des Halses, der Lungen und der Verdauungs-Werk-

Rommel sich nach Rußland begeben , dort und zwarszeuge leiden, u zu Leal bei Pernau, Gouvernements Liefland , sich|diese Krankheiten , selbs wenn sie eingewurzelt sind, unter dem Namen Romberg mit der jeßt zu Pernau sicher e werden kdnnen. Siebente verbesserte

oder Romberg, da nunmehr 70 Jahre seit seiner Ge- |i| erschienen und von F. A. Brockhaus in Leipzig burt verflossen sind, aufgefordert , sich spätestens am|durch alle Buchhandlungen zu beziehen :

daß jene Verlassenschaften den sich meldenden Erben, bei (nahe den Linden), zu haben :

Kdnigl. Preuß. Hofrathe und Dircktor der Kdnigl.

und Land-|Schillerform. Mit ca. 24 feinen Stahlstichen, Land- karten u. Facsimiles, in 12 monatlichen Lieferungen.

hrenden Chaussee \ehr ieünstig gelegene , a daher der Herr Per durch f e

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E E

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Bei uns ift erschienen : Die Zuckerfrage und das Sendschreiben an einen Gutsbesißer über denselben Gegenstand, von K. H. S. R. geh. 48 Seiten. 5 Sgr. :

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Schloßplaß 2, Potsdam, Hohenwegstr. 4.

Bei C. Fr. Amelang in Berlin (Brüderstr. 11) erschien so eben und is daselbsi, so wie durch alle Buchhandlungen des Fn- und Auslandes, zu haben: Handbuch

er Thon- und Glaswaaren - Fabrication,

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er un Ziegel und Ziegelsieine, ordinaire Tbpferwaare, ordi- naires Steinzeug, Schmelztiegel, thdnerne Pfeifen, weißes oder Englisches Steingut, Fayence, ehtes und ritte-Porzellain, ferner Tafel-, Spiegel-, Hohl-, Kry- all - und Flintglas zu verfertigen, aus diesen ver- schiedenen Materien egenstände der verschiedensten Art darzustellen und dieselben durch Malerei 2c. zu verzieren. Nach den besten Hülfsmitteln bearbeitet l von Mt a ea M iGair rzoglich Braunschweigschem Berg - Commissair. R S groß Oktav. Mit 154 Abbildun- en auf 10 lithographirten An Ma- binen- elinpapier. 1842. Gch. 3 Thlr. 15 Sgr. Das hier an czeigte Handbuch der Thon- und Glaswaaren - Fabrication is zunächst für diejenigen Steingut-, Porzellan- und Glas-Fabrication betrei- E odann aber auch für jeden [)

werbe, ferner für Oekonomen, die da

\s0 gemeinnützigen Werkes, da

zug einen eben \o gründlichen al

bestimmt, welche die Gewerbe der Fabricat Tdpferei,

s uts dus

Von demselben Herrn Verfasser erschien 1841 in dem nâdml Bertage: Populdres A er allgemeinen und speziellen

Tec ogie,

oder der rationellen Praxis des chemischen und me- (hanilhen Gewerbwesens, nach den neuesten

Ansichten und Erfahrungen , im allgemein faßli- chen Vortrage. Zwei Bände. 4 en in groß Oktav. Mit 655 Abbildungen auf 87 litho-

grapTeten Tafeln und einem genauen Sachregi- er über das ganze Werk. Maschinen - Velinpa- pier. 8 Thlr.

Kapellmeister Krebs Lieder

mit Pianoforte sind die schönsten neuester Zeit; sie üben durch rei- zende Melodie und Gediegenheit einen 10 überaus eigenthümlichen Eindruck auf Sänger und Hörer, pass sie überall schnell die Lieblinge des Publikums geworden sind und es bleiben werden, So eben sind wieder neu angekommen und meist zu 10 Sgr. fär verschiedene Stimmen zu haben :

Suesse Bell; Liebchen Alles; Sehnsucht amStrande; Liebliche Maid; MeinHerz imHochland; Mein Lieb; Mary; Sträus- chen; Spinnrädchen;, Warum; Ständ- chen v. Seidel; Mary schlummert; Se*-

mann'’s Liebchen, Rae N Die Kritik hat obige Lieder einstimmig gerühmt.

Die VVerke selbst müssen nun den Meister loben. Vorräthig in Berlin bei T. Trautwein, Breite Str. 8.

Bei B. F. Goedsche, Sohn, in Chemniy und Schneeberg erschienen nachfolgende zwei Werke neu und sind in Berlin vorräthig bei E. S. Mittler (Stechbahn 3):

Tafeln zu Bestimmung des kubischen Jnhalts run- der und vierkantiger Hölzer, zu Auffindung der Preise derselben , \o0 wie zur RaQritann, der aus einem Klohe zu schneidenden Pfosten, Bret- ter, Latten und Schwarten; ferner Fnhalts- und Wehen der verschiedenen ge- schnittenen Hdlzer gegen gewdhnliche Spünde- Breter, cin Schema zu einer E GnnN und eines dergleichen zu einem Holzbeschlagzettel, wie solches dem Holzhändler und Baugewerkcn dienlich iff. Zusammengestellt von F. C. Con- radi, Baumeister und Lehrer der Bauwissen- schaft an der Königl. Baugewerken -Schule zu

Chemniß. n Preis gebunden 20 Sgr.

nhalt: Allgemeine Anmerkungen über die Jnhalts-Be-

stimmung der Bdume. Tab. l.

ur Bestimmung des Jnhalts der Baum- âmme, Kldyer und Schäfte, oder runder Baum-Abschnitte aller Art. Zur Bestimmung des JFnhalts vierkantiger zer. Zur Berechnung der Nutholz - Preise von 1 bis 8 Sgr. pr. Kubikfuß. Zur Dee eantg dex Quantitdt der verschic- denen Sorten Bohlen (Pfosten), Bretter, Latten und Schwarten , welche aus einem Klohe geschnitten werden kdnnen. YEEIRBEs der Stollen, Pfosten, Bretter, atten. Wenn ein Schock Spünde- Bretter, 12 Fuß lang , 12 Zoll breit, 1 Zoll stark == 60 c/ 10 Thaler kostet , mithin per 1c‘ 5 Sgr. Der Weg zurEhre, Liebe undzumGlúe! oder Winke für ¿den deng Jüngling, um in seiner sittlichen und geistigen Bildung hdhere Fortschritte zu machen und gebildet, brav, allgemein geachtet, geliebt und sonach lüctlih zu werden. Dargedoten von H. von ydow. Preis gedestet 14 Sgr. Für Jün linge, welche in die bdhere Gesellschaft treten , wird dieses trefffliche Werkchen von großem Nutzen seyn. Ein FEpIdaGes Komplimentirbuch erwarte man aber nicht.

0E - Il. - IV.

F s V,

Für Katholiken. Zum Vortheil des Thomas- Denkmals ir Kempen. i

So eben sind nun erschienen und in Berlin in

Ochmigke's Buchhandl. (Jul. Bülow), Burg-

sir. 8, zu haben :

Die vier Bücher von der Nachfolgung Christi von Thomas von Kempen. Neu überseßt von cinem Mitgliede des Vereins zur D eines Denkmals für Thomas von ‘empen.

Preis der Oktav - Ausgabe 1 Thlr. - - Taschen-Ausgabe 10 Sgr. Kempen, 1842, Verlags-Eigentbum des Thomas-

ereins. Krefeld. Debit der J. H. Funck eschen Bchhdlg.

i Otto Wigand in Leipzig is o eben er- R a in der V'o ß schen Buchhandlung in Ber-

li âtbig: Os der im vorigen Fahrhundert

wegen i

Einfúhrung der Englischen Kirchenverfassung in Preußen gepflogenen Unterhandlungen. Urkundlich belegt mit Briefen von dem Hofprediger

ablonski, dem Preuß. Residenten zu London Vber- Hofmarschall von Printen, dem Erzbischof von Vork, dem Staatssecretair St. John (Bo- lingbroke), Leibniy und Anderen.

gr. 8. 1842. brosch. % Thlr.

iA Hirschwald in Berlin, Burgstr. 25 a Non oe A in allen Buchhand ungen

zu haben :

reund dieser eben Ueber Gewann und Verlusi

teressanten als in das Leben cingresfenven Le,

e Renten - Anstalten.

Meile von Dürrenber Meile andere derselben als Neben - Erwerbszweig gewählt Von von Lüßen, 43 i Rees Teuetedues un „Weisen; Men, endlich für Kamerglien und rag A E F F es, P L 4e ep Sg ; en merfka ensmänner, von denen ebenfalls eine gengue Ke r. 8, geh. reis r. r. Verkehr durch die Nähe der nach genannten Orten|der gedachten Fabrication verlangt wird. Es dürfte) yebec (ata B S ten verbreitet keine der bisher

ienenen Schriften ein so klares Licht, als vor V des von einem E Rechnungs-Beamten

i von dem Königli zu Naumburg. subbas E gy

derlandesgericht V

ortrag sehr ep echt duen afen tNE

leicht pern verfaßtes Werk.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Fnhalt. me P p om. Opposition gegen den jüngsten Beschluß des

Ministeriums hinsichtl

id der uter - Brage, Schreiben aus aris. (Die Geistlih cit in ihrer Opposition gegen die Lehr- e.

ee Frland. Parlaments-Verhandlungen, Unterhaus. Finanz- Debatten, VEES Brüssel. Repräsentanten-Kammer. Entschädigungs- Bewilligung. Bundesstaaten. München. Rückkunft des Kronprin- E Schwe -4 Feierliche Beiseßung der irdischen Ueberreste

es verewigten Großherzogs. Stuttgart. ortsezung der Debatte über die fatholische Frage. Hannover. Bekannt-

machung.

Oester vei. Klausenburg. Die Deutsche und die Ungarische Sprache in Siebenbürgen. A Schreiben aus Wien. (Zur Mili- tair-Statistik.) ;

Grugieen: Schreiben aus Madrid. (Onis und Gonzalez ; die

ermählung der Kdnigin Jsabela 1, nach den Urtheilen der

Presse.)

Türkei. Konstantinopel. Aufunft des Griechischen Gesand- ten. Pestfälle in Syrien. Von der Türkischen Gränze. Unruhen in Braila.

Inland. Salzwedel. Bildniß Sr. Majesiät des Königs. Kdln. Vortrag des Bischofs von Geissel im Dombau-Verein.

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Steuer-Einnehmer Kahlow zu Neuwedel den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, so wie dem Sergeanten Huch vom Aten fombinirten Reserve: Bataillon das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; ferner

Den seitherigen Regierungs-Rath von L'Estocq zu Merse- burg (un Ober-Regierungs-Rath und Abtheilungs : Dirigenten bei der Regierung zu Posen ; so wie

Den sei gon Regierungs-Rath von Hinkeldey zu Lieg- niß zum Ober- Md und Abtheilungs : Dirigenten bei der Regierung zu Merseburg; und

Den seitherigen Regierungs: Assessor, Grafen von Villers zu Koblenz, zum Regierungs-Rath in Arnsberg zu ernennen.

—————_———

Die bisherigen Advokaten Reiner Wallraf und Adolph Leopold Seligmann zu Köln sind zugleih zu Anwälten beim Königl. Appellationsgerichtshofe daselbst ernannt worden.

Abgereist: Se. B der Wirkliche Geheime Staats- Minister, von Kamp§, nah Stettin.

Zeitungs -Uachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 19. Mâárz. Hier in Paris versammelten sich die Depu- tirten der Seehäfen gestern in einem der Büreaus der Deputirten: Kammer, um sich über die hinsichtlich der Verschiebung des Zuker-

© Gesetzes zu fassenden Beschlüsse zu verständigen. Man beschäftigte

__ gúnstig

« Duchatel fürchteten gewisse Ei © gen sie wenden Piddten, V ele odd

das das Kabinet

f regel gegenüber, ihre

sich zuerst mit Aufsuchung der Beweggründe, von denen sich das Ministerium hatte leiten lassen. Es ward festgestellt, daß die Mei- nung des D Naesers und die der Mehrheit seiner Kollegen der R ung der inländischen Fabrication mittelst Entschädigung

daß aber rei liti e L E lichung jener ein politische Befürchtungen die Verwirk

Maßregel verhindert hâtten, Herr Guizot und Herr Si i die u M: Saatgien ge: Dle zweiselten außerdem an dem Erfol des Gesehes in der Deputirten-Kammer und besorgten, daß B : selbe der Opposition neue Waffen in die Hände geben fönnte, um v Majorität anzugreifen und vielleicht aufzulösen. Der ostensible orwand der Herren Guizot und Duchatel sey der, daß die Sef- fion zu weit vorgerúckt wäre, die Kammer sich schwerlich noch ei- t 0 Ms Erörterung unterziehen würde, und endlich, daß die de ben schon ausgesäet wären, und daß es also passender C dürfte, die dies rige Aerndte noch unter dem status quo B aufen zu lassen. Diese U ae rande wurden von der ( ersammlung als durchaus nichtig betrachtet, und dieselbe be- Bos, eine Deputation von 12 ihrer Mitglieder an den Conseils- es sidenten und an den Minister der auswärtigen Angelegenhei- luß senden, um gegen den von dem Ministerium gefaßten Be- Ma du protestiren, Diese Deputation ward heute von dem E Soult und von Herrn Guizot empfangen. Man kennt

ultat hene e L Beh E L edi daß eigt sey, seinen eren zurückzunehmen u 4 Zucker:Gesez dennoch im Laufe dieser Session vorzulegen. rium den En Nahricht nah Havre kam, daß das Ministe: nâchsten S Entschlu iw habe, das Zuckergeseß bis zur tige andeia e ieben, versammelte sich die dor- Ber ch od as. einer falen ae

Paris zu senden, de Lanckionen einzustellen un eordnete na o ? Zurücknahme jenes Beschlusses verlangen der die Entlassung der Handels-Kammee Morviden sollen, Dieser

Berlin,

Beschluß der Handels - Kammer fand in Havre allgemeinen An- flang. Kaum war derselbe an der Börse bekannt, als sih von allen Seiten der Wunsch kundgab, eine dffentliche Danksagung zu erlassen, Es ward sogleich eine Adresse an die Handels-Kam- mer entworfen, worin die Kaufmannschaft erklärte, daß sie sich jener Manifestation zugeselle, indem dieselbe auf eine passende Weise den schmerzlichen Eindruck andeute, den die Nachricht von

jener nicht zu rechtfertigenden Versebiebung hervorgebracht habe. |

Das Ministerium selbs! hâtte wiederholentlih und auf das be- stimmteste erflârt, daß der status quo unmöglich fortdauern fónne, da er beiden Jndustrieen den Untergang bereite. Offenbar opfere das Ministerium überwiegende Jnteressen des Landes den eigennübig: sten Wahl-Jnteressen; und die Handels-Kammer habe recht, daß ee es in ihren Kräften stehe, ihre Mißbilligung mit dem Verfahren des Ministeriums ausdrúcke. Diese Adresse ward so- gleich mit zahlreichen Unterschriften bedeckt.

Wie man versichert, beabsichtigt die verwittwete Königin Adelaide von Großbritanien einen Theil des nächsten Sommers in Paris hinzubringen, Sie ist von dem Unwohlseyn, woran sie den ergangenen Winter hindurch gelitten, nunmehr fask ganz wiederhergestellt, und ihre Aerzte haben ihr angerathen, eine Reise nach dem Kontinent zu machen, Von Paris würde sie sich dann nach der Schweiz begeben.

Heute Vormittag um 11 Uhr fand das Leichenbegängniß Cherubini's statt, Jn der St. Rochuskirche ward von den Mit- gliedern des Conservatoire’s das Requiem des Verstorbenen aus- geführt, und von dort aus begab sich der Trauerzug, dem sich alle ünstlerische Notabilitäten der Hauptstadt angeschlossen hatten, nach dem Kirchhofe, Dort fand das Begräbniß unter kriegerischen Eh- N statt, da Cherubini Commandeur der Ehren - Legion gewe- en war.

ck Paris, 19. Mârz. Der Eifer, mit welchem die Geist- lichkeit die Lehrer der Philosophie an den Französischen Universi- tâten zu verfolgen anfängt, hat in der leßten Zeit einen so ge- hâssigen Charakter angenommen, daß nicht nur die unabhängigen Journale, sondern auch die Organe der Regierung selbst sich ver- anlaßt gesehen haben, für ihre bedrohten Jnskitute in die Schran- fen zu treten. Dadurch haben sich wi Punkte besonders her- ausgestellt, einmal das gegenwärtige Geistlichkeit des Landes überhaupt und dann der Werth, den sie auf das Lehren der Philosophie, als ein Mittel zur hdheren Erziehung der akademischen Jugend, legt. Leßteres verdient um so mehr der Erwähnung, als es sich hier vornehmlich wieder um die Verbrei- tung Deutscher Tendenzen handolk, dexen Existenz. eben dadurch, daß ihnen von ihren Gegnern, als vermeintlich Fblechten, entge- gengearbeitet wird, bewiesen ist.

Herr Clausel von Montals, Bischof von Chartres, welcher in seinem leßten von mehreren Journalen veröffentlichten Briefe das Anathem über die sämmtliche Philosophie, als „die größte Plage, die in unserer Zeit Úber Franfreich gekommen“, aure nennt nâmlih ausdrücklich die Deutsche Philosophie die Wurzel jenes Uebels und bezeichnet namentlich die drei akademischen Lehrer, welche diese neue Wissenschaft in die hohen Schulen Frankreichs eingeführt: „Hier tritt Alles in den Hintergrund vor dem Ein- fluß ihrer Systeme, die auf fremdem Boden und vornehmlich in Deutschland ihre Entstehung haben“, und die, nah des Bischofs Meinung, über Frankreich vielleicht ein größeres Leid bringen werden, als es selbst jene Philosophie vermochte, welche die Alles zerstbrende große Revolution zu ihrer nothwendigen Folge hatte.

Glücklicherweise ist die Regierung gerade in diesem leßteren Punkte der entgegengeseßten Ansicht: denn weit entfernt, in ihr ein Werkzeug der Zerstdórung zu sehen, wie dies die Mission der Philosophie der Voltaireschen Epoche war, erkannte sie frúh in der neueren Philosophie ein Mittel des Aufbauens und der einzig wahrhaften, allmäligen Kefcrm, ein Mittel der Erziehung der zur wissenschaftlichen Bildung fähigen Jugend. Darum pflegte sie diese Lehre auf ihren Schulen und förderte die Lehrer, die sich in derselben auszeichneten, Sie erhob selbst denjenigen Lehrer, der sich am meisten um diese Wissenschaft in Frankreich verdient machte, zum Minister und ehrte ihn mit der Würde der Pairie.

Wiewohl die Regierung eines katholischen Landes und von einer Geistlichkeit, welche noch eben unter der Restauration eine unbegränzte in alle Zweige eingreifende Macht besaß, angefeindet, wagte sie, was vor ihr noch keine Regierung gewagt hatte : sie folgte, was Philosophie und Unterriht Überhaupt betraf, dem Muster eines rein protestantischen Landes, dem Muster desjeni- gen Deutschen Staates, der, durch den Standpunkt hoher wissen:

schaftlicher Bildung, ihr der höchste schien; und wie dieser, in der |

| Aerndte auch die Zdlle und Accise von Lebensmitteln einen bedeu- | tenden Ertrag liefern. | keinen genügenden Erfolg hatte, rührte nicht daher, daß icne Zusab-

Zeit großer Bedrängniß, der aus den übrigen Deutschen Staaten ausgetriebenen Philosophie, in der Person Fichte's, Schub und Pflege verlieh, so {hüßt jeßt in Frankreich die Re- glerung diese Wissenschaft dadurch, daß sie den Lehrern derselben von den hohen Schulen zu Paris, Straßburg, Toulouse, Lyon Men offenen Beistand bietet und für dieselben den Kampf mit einem mächtigen Feinde, der Französischen Geistlichkeit, aufzuneh- men wagt.

Dies Ereigniß hat eine gewisse Bedeutung: es weist auf das Bestreben der Regierung hin, sich und der Geistlichkeit strenge Gränzen in der g ihrer beiderseitigen Functionen zu Fans sle will das Werk der Volks-Erziehun e mit ihr theilen, daß sie ihr die religióse und moralische Erziehung der Jugend ungeschmälert anvertraut; sie will sich aber selbst die vollklommenste Unabhängigkeit bewahren, in Betreff der geistigen Mittel, die ihr zur höheren wissenschaftlichen Bildung der studirenden Jugend geeignet scheinen.

Der Beifall aber, mit dem die jet von der Geistlichkeit ver- folgten afademischen Lehrer die Philosophie lehrten, der sich im: mer mehr in der skudirenden Jugend entfaltende Sinn für die- selbe, rechtfertigte gewissermaßen die Erwartung von dein sittlichen Ein- fluß, den diese Wissenschaft auszuüben berufen isk. Dies mag auch viel: leicht nicht unwesentlich beigetragen haben, immer wieder auf den für Frankreich g nov Einfluß hinzudeuten, welchen sich gerade die er- sten Staats-Männer von einer engen Verbindung mit Deurschland

| senden Ansprüche der Geistlichkeit zu schwach bewiesen,

Donnerstag den 24e März Abends

1842.

versprachen, das man unbedingt als die Muttererde und die Pfle- en jener hohen Wissenschaft ohne Neid und Rivoalität Karli Denn wenn die Franzosen, in Folge der von der Politik des Ka- binets vom 1. März hervorgerufenen Stimmung, in feinen Stücken den Deutschen den Vorrang über sich einräumen wollen, so sind gerade die hervorragendsten Französischen Lehrer der Philosophie bescheiden genug, den beiden Heroen der Deutschen Philosophie, Hegel und Schelling, auf dem Wege zur Wahrheit mit Andacht und Verehrung nachzufolgen,

Es darf auch nicht unerwähnt bleiben, daß von Seiten eines Theils der Opposition der Regierung der Vorwurf gemacht wor- den is, daß sie sich bisher in ihren Maßregeln gegen die wach- Daher

| hórt man dann und wann von Unverständigen die Aeußerung,

|

der Hof wie die Regierung gerathen allmälig auf die nämlichen Abwege, auf denen die Geistlichkeit unter der Restauration zur unglaublichsten politischen Macht gelangt sey. Einmal

| aber widerlegt der offene Beistand, den die Regierung jenen wegen

| der auf die Summe von 1,470,000 Pfd. | für meine Pflicht , | um die Einnahme der Ausgabe wieder gleichzustellen, | einen Aufschlag von resp. 5 und 10 pCt.

|

| türlich schr s{chwankender Art ,

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erhâltniß der Regierung zur | y y t | gegangen, allein geeignet is, der Geistlichkeit diejenige Stellung | im Staate von neuem

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| machen können.

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| fenscha | selbst am meisten fompromittirt.

| Mangel ,

| Ministern, die den Plan angaben,

ihrer Wissenschaft verfolgten Lehrern giebt, durh die Thatsache jene Behauptung; dann aber erkennen diejenigen, welchen eine tiefere Einsicht gegeben, in der rúcksihts- und shonungsvollen Behand- lung, die die Regierung gegen die Geistlichkeit an den Tag legt, ein weises Verfahren, das einen sittlihen Grund hat. Denn für eine Französische Regierung giebt es nichts Leichteres, als das An- sehen der Geistlichkeit, ihre auf die Gemüther der Nation wirkende Gewalt in furzem vollkommen zu vernichten. Sie braucht nur ein wenig den Boden zu lüften, unter welchem sie jene dem Kle- rus so unheilvollen revolutionairen Jdeen allmälig zur Ruhe ge- bracht, die in Frankreich so fürchterlih in der Religion aufge- râumt und, wie man zu sagen pflegt, das Kind mit dem Bade MOML d ie groß daher auch immer die Ansprúche waren, welche die Französische Geistlichkeit von neuem erhob, die Regierung so viel wie möglich nach und behandelte sie mit der größten Schonung ; denn sie wollte das Ansehen derselben in der Nation aufrecht er- alten, Sie sah in ihr die Träger der Religion des Staates, die Sperr, denen die Erweckung und Wacherhaltung des religiósen Lebens der Nation anvertraut, und darum wollte sie durch die Aufrechthaltung der Würde dieses Standes der Nation beweisen, wie hoch, wie bedeutungsvoll sie die Mission desselben halte, ein Benehmen, das, wenn erst der Sinn davon in die Nation úber-

zu sichern, die ihr von Gottes und Rechts wegen zte. und welche sie dadurch, daß sie gegen die wis- tlichen, von der Regierung beshüßten Jnstitute anfämpft,

Großbritanien und Jrland.

Parlaments - S Fett tigen Unterhaus. Sizs zung vom 18. März. Jn dem Vortrag, womit Herr F. Ba- ring, der unter dem Melbourneschen Ministerium Kanzler der Schaßkammer war, seine damalige Finanz - Verwaltung rechtfer- tigte, wies derselbe zuvörderst nah, daß Sir R. Peel das Defi- zit Ao Zes um 100,000 Pfd. Set. zu hoch angeschla- en habe, und erklârte dann die Entstehung die zi vlgende Weise: stehung dieses Defizits auf ¿Seinen Ursprung//, sagte der Redner, „hatte es in de ry V4 Jahre 1837 —38, in welchem der Ausfall in Mr de nahme sich auf 1,428,000 Pfd. belief. Lord Monteagle (Spring Rice), welcher damals an der Spiße der Finanzen stand, wollte wegen cines solchen temporairen Ausfalles nicht zu neuen Abgaben greifen , sondern das Defizit durch Ausgabe von Schatzkammerschei- nen deken, in der Erwartung, daß die Einnahme von s\clbs| wieder zu Kräften kommen werde; diese Erwartung wurde auch theil- weise erfüllt, denn im folgenden Jahre betrug das Defizit etwa 1 Million weniger, nämlih nur 130,000 Pfd. , und es würde die Ausgaben gewiß vdllig gedeckt haben, wenn diese leßteren nicht , und zwar hauptsächlih dur die Rebellion in Kanada, über das gewöhnliche Maß angeshwellt worden wären. Im Jahre 1839 bis 1840 kam nun aber noch der durch Herabsetzung des Porto’s ent- standene Ausfall hinzu, und das Jahres-Defizit wurde dadurch wie- gebracht. Da hielt ih es zu einem außerordentlichen Mittel zu schreiten, en, und beantragte auf die Accise und Zôlle Abgaben von Lebensmitteln sind na /, und Niemand würde daher eine ge- naue Veranschlagung des wirklichen Ertrags jener Erhdhung der Steuern , so weit die Zölle und Accise in Betracht kamen, haben k Nur der Stand der Aerndte kann dabei einiger- maßen cine sichere Grundlage bilden, da in der Regel bei guter

und auf die direkten Steuern.

Daß der Aufschlag von 5 pCt. nun aber Prozente das Volk besonders gedrückt hätten , sondern von dem welcher allgemein im Lande herrshte und die Consumtion in allen ihren Zweigen beschränkte. Deshalb kann man aus diesem einmaligen ißlingen weder den früheren etnen Vorwurf machen, noch

auch, wie Sir R. Peel gethan hat, es als erwiesen anschen, daß cine

| Erhdhung der Abgaben von Lebensmitteln sh unter allen Umständen

als ungenügend darstellen würde. Andererseits aber hat man auch die umfassenden, von dem vorigen Ministerium je gründlichen Verbesse- ce der Finanzen vorgeschlagenen Maßregeln der Annahme nicht ge- würdigt, insbesondere nicht auf die Herabjezung der Zucker-Zdlle 4 gehen wollen, welche allein, wie sih jeßt nahweisen läßt, 550,000 bis 105d Pfd. mehr als im vorhergehenden Jahre eingebracht haben würde, so wie auch die vorgeschlagene Reduction der Zdlle von Bau- holz gewiß zu einem bedeutenden Mehrertrage des Zolles von diesem Artikel geführt hätte. Aus diesem Allen aber gcht hervor, daß die Hülfsquellen des Landes, welche die Natur der Verhältnisse darbiet noch lange nicht genug ausgcbeutet sind, um es ¿u rechtfertigen, da man seine Zuflucht zu der außerordentlichen, an Gewaltsamkeit strei- fenden Maßregel Rebe, welche Sir Robert Peel beantragt bat. Nachdem Herr Baring hierauf die bekannten Einwendungen ive Ea Ss gemage soi, gi auf den neuen arifplan zu sprechen und sagte in fer rata, be der neue „Gegen die Zoll-Veränderungen in É A f muß id Tarif enthâlt, will ich keine Einwürfe erbeben, ader