1842 / 94 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von Merifo in Vera-Cruz ange: mit dem Paketschiffe „Crane“ am ngland verschifft werden sollten.

eatty, der Ober - Arzt der Flotte und des en. Er war Arzt auf solcher bei

ducta von 1 Million Dollars fommen, welche 9, Februar nach

Sir William Greenwich-Hospitals, ist dieser Tage gestor der „Victory“ in der Schlacht von Trafalgar und als dem Tode Lord Nelson’s zugegen.

Belgien.

Durch Königliche Verfügun gestrigen Tage is der bei dem September: Komplott ebenfa J doch indirekt betheiligt gewesene Artillerie:-Major Kessel's zur Dis:

Dánemartk.

Kopenhagen, 28. März. Privat-Nachrichten aus St. Croix vom 17. Febr. zufolge, is die Kriegsbrigg „Alert“, fommandirt von Capt. Langmack, am 14. Febr. in der Nähe von St. Juan de Portorico auf ein Riff gestoßen und total verloren gegangen. Der General-Gou- verneur von Scholten, Etatsrath Berg und Kammerherr Rothe befanden si an Bord, sind aber nebs der g und mit dem Englischen Dampfboot nach kehrt. Dieses Unglück soll bei sehr ruhigem und s{hdnem Wetter sh ereignet haben. Auf St. Croix klagt man úber große Dúrre und fürchtet sehr für den noch auf den Es sind 4 Piaster pr. 100 Pfd. vergebens

róßtentheils

Brúüssel, 30. März.

position gestellt.

en Besaßung gerettet t, Thomas zurückge-

eldern stehenden Zucker. fúr Zucker geboten, und

Kopenhagener Schiffe sollen sich auf Portorico zu fompletiren

versuchen. Deutsche Bundesstaaten.

Múnchen, 29. März. (A. Z.) Die Königl. Akademie der Wissenschaften feierte heute ihren 83jährigen Stiftungsta Allerhöchstes Reskript vom 14. März war Herr Geh. nächsten drei Jahre wieder zu ihrem Vorstande Nachdem aber derselbe Se. Majestät den Kd- ebeten hatte, diese Wahl ablehnen zu dürfen (wir hören, daß ufenthalt in Berlin sih Über ein Jahr verlängern werde), war Se. Majestät dadurch bestimmt worden, durch Dekret vom statt seiner Herrn Staatsrat Periode zum Vorstand der Königl. Akademie zu ernennen, und der neue Vorstand eröffnete die Sißung, welche durh die hrer Excellenzen der Herren Minister von Abel und Baron von Lerchenfeld und anderer hohen Staats-Beamten geehrt wurde, mit einem Vortrage, in welchem er der Abwesenheit des früheren Vorstandes in einem hohen, die wichti Wissenschaft begreifenden Beruf gedachte, die Stellung der senschaften gegenüber den herandringenden Bedürfnissen und For- derungen der Zeit näher bezeichnete und an die Bestimmung der Akademie erinnerte, die ihr sogleih bei ihrer Stiftung gegeben vorden, und welche sie unter allem Wechsel der Zeiten nie aus den Augen verloren habe.

Wie bis jet bestimmt ist, wird Se. Majestät der Kdnig Mon- tag den 4. April Morgens die Reise nach Abend“ desselben Tages wird der Herzo verlassen. Die Vermählungsfeier des gen Abends 7 Uhr fesk, ebenso wird Donnerstag die Fest-:BVorstel- lung im Hoftheater, Freitag Gesellschafts-Theater (Französische Ko- mödie) bei Jhrer Königl. Hoheit der Herzogin von Leuchtenberg, und Sonnabend Hofball stattfinden.

Dresden, 28. März. (Hannov. Z.) Wegen der Krank» hrer Königl. Hoheit der Prinzessin Johann sind wir meh- age in großer Besorgniß gewesen. Sie war von einem mit nervósen Zufällen verbundenen Katarrhalfieber befallen. Erst am nten Tage shwand nach einer heftigen Krise die Gefahr. uversiht kann man sh nun der Hoffnung hingeben, die Leidende bald ganz genesen zu sehen. Sonnabend verläßt uns,

Schelling fúr die ernannt worden.

h Baron von Freiberg für

Gegenwart

en Jnteressen der

icilien antreten. von Modena unsere Stadt ohen Paares steht für mor-

nach einem dreijährigen Durchlaucht der Erbprinz von Sachsen-Koburg. n zum General-Major à la suite ernannt.

achsen eine besondere Verordnung, die An- ebensmagnetismus betreffend, erlassen worden. Sie Entwrourf gegründet, den der Professor Choulant, im ten chirurgisch- erordnung be-

Aufenthalte, Se. Der König hat ih

roendung des is auf einen tamen der vom Ministerium des Jnnern beauftr demie, ausgearbeitet hat. Die Ve Aerzten erster und zweiter Klasse die Anwendung seyn soll, und diese sich der Organ bedienen dürfen, so zu machenden Änzeigen an den Bezirks- Arzt, die Führung von TagebÜchern 2c, angeordnet werden,

Nach der jüngst veröffentlichten ründeten hiesigen Lebens - Ver- | ch dessen Wirksamkeit nicht sondern erstreckt sich auch u wünschen, man hätte einen möglichst weiten | erein, berechnet, da der wahre Nuszen hier eben nicht in der Enge, sondern allein in der größten Ausdehnung liegt.

Es leben jeßt in Sachsen in 146 Orten 865 Advokaten (worunter 323 Gerichts:Direktoren mit 946 Gerichtshaltereien). Davon kom: | men auf Dresden 144, also gerade ’,, auf Leipzig 135. Ferner zählt | man 64 Stadtgerichte, 58 Königliche Land Zustitiariate, Jn einem Orte (Ellefeld im 2 Orten je 7, in 15 je 6, in

1834 wourden an 150 Geri noch kein Achtel \ammtl der Justiz-Minister au richte an den Staat Vorlage eines neuen P Preußen hat nur 1150 Just men also in Sachsen bei 272 und bei 865 Advokaten au wohner 1 Advokat; in Preu Einwohner, und bei 1150 auf 13,044; Einwohner 1 Kommissar. bedeutende Unterschied zwischen beiden wenn man weiß, daß lichen ZJnstructions-Art die Gerichte ein übernommen haben, die bei uns die Advokaten reußischen Schiedsmänner durchschnittlich 80,000 ftreitige Sachen vermitteln, während heilsamen Jnstituts zur Zeit noch entbehren Bevorwortung desselben, so wie einer Advokaten mmenden Landtage in Aussicht gestellt,

Zufolge der jüngst herausg den Berg: und Hüttenmann mts - Reviere mit anderen Werken. Ferner 1720

medizinischen Aka stimmt, daß nur des thierischen Magnetismus gestattet nichtärztlichen Magnetiseu wie auch darin die dabei

rs nur als

L t mini i; Ar n mern A mi e G I R G

m Dresden, 2. April. Revision des Statuts der neub sicherungs - Anstalt , blos auf das Königreich Sachsen, auf die Herzogthümer. gleih von vorn herein das J Kreis, vielleicht auf den Zoll -

beschränkt

Es wáre nur

erichte, Justiz-Aemter und ählt man 8, in 23 je 5 verschiedene Jurisdictionen. Seit chchtsbarfeiten dem Staate abgetreten, d. h. icher Privat - Jurisdictionen, so daß, da L der Uebergabe sämmtlicher Privat - Be- ensfrage macht, die Aussicht auf rozeß: Geseßes noch in weiter Ferne liegt. Kommissare und Notare. ,730,000 Einwohner, | und auf 2000 Ein- | ßen bei 5100 J Meilen und 15 Mill, | \saren auf 4% (Meilen 1 und Es fállt dieser allerdings n indeß weniger auf, rozesse eigenthüm- heil der Geschäfte besorgen, und daß jedes Jahr gegen wir eines solchen

oigtlande) z

f 1 Meile 32

Preußische

ebenen Freiberger Jahrbü ù lte man in S e 120 6 5 Königliche)

ochwerke, 16 Eisen-Hoh-

öfen (jeßt M

unmittelbar

darunter F; 520,500 Rthlr. sih auf 106,400 Rthlr. :

Die Freiberger Akadèmie zählke im Lehrjahre 1841—42 14 Leh- rer und 56 Akademisten, worunter 12 Ausländer (1 Mexikaner, 1 Brasilianer, 3 Russen, 2 Griechen); außerdem noch 19 Kandi- daten und Praftifanten, von denen 1 nach Afrika, 1 nah Spa- nien, 2 nach Ungarn, 1 nach Württemberg und 1 nah Bbhmen beurlaubt sind.

Man beginnt im Zwinger mit Errichtung des Poskamentes für das Denkmal Friedrih Augusk?s des Gerechten. Die Vorbe- reitungen dazu wurden schon seit 1830 betrieben, worauf man in langer Zeit gar nichts davon vernahm und so die Sache fask in Vergessenheit gerieth. Der Guß mißglückte zweimal, Das Mo- dell ist vom Professor Rietschel gefertigt. den sehr arm an dergleihen Bildwerken.

Se. Majestät der König haben den seit einiger Zeit hier le- benden Maler Hübner, einen der Koryphäen der Düsseldorfer Schule, zum ordentlichen Professor an der Maler- Akademie er- nannt. erselbe wird im Verein mit Professor Bendemann, der noch in Neapel verweilt, dessen Gesundheit sich aber sehr ge- bessert hat, die Malereien im Königlichen Schlosse vollenden,

Jm Doubletten-Saale hat die reiche Blumen: und Gewächs-Ausstellung veranstaltet. selben Saale wird nächste Woche eine Gallerie mannigfacher und theilweise seltner, Privaten zugehöriger Kunstwerke, vorz mälde, erdffnet, zum Besten der zu Auch aus Berlin hofft man mehrfache Zusendungen zu erhalten.

Schwerin, 31. März. Se. Königliche Hoheit der Groß- erzog haben am 26sten d. M. aus den H Roni reußischen außerordentlichen Gesandten und bevellmächtigten

Ministers von Hânlein das Schreiben entgegen zu nehmen ge- ruht, wodurch derselbe von Sr. Majestät dem Könige von ßen aufs Neue in der vorgenannten Eigenschaft bei dem herzoglichen Hofe akkreditirt worden ist,

Gotha, 31. März. (Südd. Bl.) Die am 26. und 27. ¿wesenen Ausschuß-Mitg lieder der chen Eisenbahn-Gesellschaft glauben, die indernd entgegen gestandenen Bedenklichkeiten Es war zweifel: ch der durch das Go- e selbst bauen wolle; es sind aber daß Gotha auf en Bau einer Se. Durch- erzogliche Kammer, so wie die Land- ctien niht unbedeutend betheiligen" werden. Es fkonnte leider der Zweifel darüber zeither nur nachtheilig auf die Unternehmun

nunmehr, nachdem auf eine so erfre seitigt worden, dem günstigen Fortgang der Actien-Unterzeichnung Dié Absteckung der Bahn eranschlagung wird in Furzem vorgenommen und werden die Resultate demnächst veröffentlicht werden. zweite Konferenz in Weimar stattfinden. daß der schon von chnete Weg, welcher daß wir nur Einen

Márz in Erfurt versammelt g Thüringisch-Sächsi dem Unternehmen in der Hauptsache nunmehr beseitigt haft, ob das Herzogthum Gotha, r thaische Gebiet führenden Stre sichere Nachrichten eingetroffen, welche bestätigen, | Staatskosten nicht bauen wird, vielmehr den fragli Actien-Gesellschaft zu überlassen geneigt ist, und d laucht der Herzog und die \chaft sih alsdann

mit Zuversicht entg und deren genaue

einigen Wochen wird eine f Es hat sich auch bei dieser Gelegenheit gezeigt, den höchsten Herrschern Deutschlands vor uns zu dem shóônen Bewußtseyn führen

é verfolgen, nur Ein Vaterland haben, gern betreten wurde, und wird auch dadurch der beste Erfolg dieser patriotischen Unter:

nehmung gesichert.

Zwe

Bahnen bekan Meilen langen gels betragen 13,967,060 Fl.,

dem einzuzahlenden und vo Fl. zu decken úbrig, lehn zu 5 pCt. für das laufende geschahen in diesem Rechnungs- 53,965 Meilen.

Rom, 21. Mârz.

geworden.

aan Mittag stattete nen Besuch bei dem Papsk ab.

Neápel, 19. Mârz. bats, welches seit längerer ten in a î n durfte, ist seit gestern verboten;

ens erscheint jest in Neapel cin Ztalienischer Sprache, was ein b denn bis jeßt war es nicht einmal

ournal auch nur eine Annonce in rücken; noch jeßt müssen alle Theaterzettel der \pieler:Gesellschaft in Jtalienischer

Portugal.

(Times.) Die Königin und der

ükliche Niederkunft

Einwohnern der H

gen von Rafke- iche Belusti-

Lissabon, 21, Mâár Bee Beate aj œu

durch den Donner der aaa und d ten verkündet, und es fänden drei Tâge lang

Zhr

30 Schmelzdfen u. \. w. Beschäftigt waren dabei er 14,000 Menschen. Verkauft wurden Rthlr. Bergwerks : Erzeugnisse (worunter 524,000 Rthlr.), darunter 61,270 Mark Silber, 12,650 Ctr. Schwefel und Arsenik (Kies und Mehl), 20,880 Füder Eisenstein und Eisenstein- flósse, 16,868 Ctr. Blei, 6500 Ctr. Kobold, 1200 Ctr. P Hütten-Erzeugnisse wurden verkauft für 2,654,000 Rthlr., . 105,743 Ctr. Roheisen, welche verarbeitet gegen Der Ertrag der übrigen Werke belief

orzellanerde 2c.

Bekanntlich ist Dres-

„Flora“ eine sehr schône und

Ú lih Ge- egründenden Tiedge:

ânden des Königlich

einwirken und darf deshalb uliche Weise jener Zweifel be-

en gesehen:werden.

Desterreich.

Wien, 30. März. Heute fand die General-Versammlung der Actionaire der Kaiser-Ferdinand’s:Nordba {luß, in Bezug auf die Fortseßu weiter, dahin ausfiel, daß dieser ein die Entscklússe der Regierung in Hinsicht des Zuges der Staats: | Die Gesammt - Kosten der 42 | Linie bis Leipnik, mit Einschluß des Brünner Flü- | und des Stoerauer Flúgels 1,072,000 Fl. ; die Total - Ausgaben überhaupt 16,392,000 Fl. Da das Actien: Kapital 15 Millionen Fl. betrug, so bleiben, neben andenen Reserve- Kapital, noch 992,558 mehrere Banquiers mit einem Dar:

Jahr erboten haben.

ahre 4214, in der Strecke von wurden für Maschinen, Sta- tions-Gebäude 2c. 164,625 Ctr., welche 125,121 Fl, fosteten, ver- braucht; überhaupt betrugen die Unkosten 224,670 Fl., und die | Gesammt- Einnahme erhob sih auf 834,000 Fl.

Jtalien.

Der Palm- Sonntag wurde gestern in

der St. Peterskirche, nicht wie in früheren Jahren in der an

Raum sehr beschränkten Sixtinischen Kapelle gefeiert. ochaltar, wo der Papst nur das Hochamt halten darf, las der

Lur: Eribischof von Salzburg, K

Messe, bei welcher der Papst assistirte.

so viel man sich erinnert,

statt, deren Be: aues von Leipnik | cilen auszuseßen sey, bis |

nt geworden seyen.

Cirfular an sämmtliche Kaufleute ihrer An Brennsto

Kardinal Schwarzenberg, die Diese Auszeichnu nie einem fremden Kardinal zu

der Prinz Wilhelm von Preußen sei-

. Z.) ournal des Dé- Zeit in den verschiedenen Lese- Kabinet- Moniteur gehalten werden warum, weiß man nicht.

Journal in Französischer und edeutender Schritt vorwärts ist, estattet, in cinem hiesigen ranzösischer Sprache einzu- anzôsischen Schau- efaßt seyn.

Café's neben dem

hr wohl. Die gl

gungen skatt; auch wurde in der Kapelle des Palastes ein feierli: ches Tedeum gesungen. Bei allen Freunden des Landes hat die: ses Ereigniß, welches eine neue Bürgschaft für die Erbfolge in der herrschenden Dynastie giebt, lebhafte Freude erregt.

Die Unterhandlungèn mit dem Päpstlichen Legaten in kirch- licher Hinsicht schreiten langsam vorwärts. Der Legat ist dis und gemäßigt seinen Forderungen, und der Herzog von Pal: mella verbindet bei seinen Zugeständnissen Nachgiebigkeit mit Fe- stigfeit. Seit undenklichen Zeiten hat die Lusitanische, ebensowohl wie die Gallikanische Kirche, entschiedene Freiheiten und Jmmu- nitâten genossen, von welchen der Portugiesische Unterhändler so wenige als möglich aufzuopfern beflissen is, Es haben aber Un- regelmäßigkeiten hinsichtlih der geistlichen Güter stattgefunden, welche die Rômische Curie nicht ú esohen dürfen glaubt. Die Unterdrückung der geistlichen Orden, die Dirkuna und der Verkauf der Klöster und der Eingriff in die Rechte der Kathedralen, welche durch die Carta verbürgt sind, hohen große Unordnung und Verwir- rung veranlaßt, welche in den Augen der Geistlichkeit nicht anders als döchst sfandalds seyn fônnen. Glüklicherweise ist indessen der Hauptstein des Anstoßes, nämlich die eingezogenen Klöster, so weit aus dem Wege geräumt, daß davon nicht mehr die Rede seyn fann. Sie sind fast alle unter der Bezeichnung als Nationalgúter verkauft, und man beabsichtigt auf keine Weise, sie zu reklamiren, eben so wenig wie es auch den Geistlichen von der heftigen Pi: (rfen Ae wie dem Bischof von Vizeu und dem Srz-

ishof von Evora, erlaubt werden soll, nach Portugal Priau: fehren. Jhre Daten sollen dur Vikare verwaltet, die Geist: En überhaupt gehörig besoldet, die Errichtung von Klöstern aber sich selbst Überlassen und von der Regierung weder ermuntert, noch hintertrieben werden. Dies sind ungefähr die Hauptpunkte bei den Unterhandlungen, die zwischen dem Legaten und dem Herzoge im Gange sind.

Es sind zwei Französische Kriegsschiffe, der „Jena“ von 90 Kanonen und die Fregatte ersten Ranges „l'Africaiñe‘’, im Tajo angekommen. Man glaubt, es solle dadur der Fimna ange: deutet werden, daß die Engländer nicht ihre einzigen eschüßer seyen. Auch ein Spanisches Dampfboot ist angekommen. Neuig- feitsverbreiter wollten mit der Ankunft dieser Schiffe kriegerische Gerüchte in Verbindung bringen; doch ist ihnen dies nicht ge- lungen. Bon den zwei Portefeuillen, welche die jeßigen Minister inte- rimistish innehaben, wird das eine, für die Marine, wahrscheinlich Senhor Jervis d’Atoguia, der es schon unter dem kurzen Mini- sterium von Palmella und Bandeira innehatte, und das andere, für die auswärtigen Angelegenheiten, Senhor Rodrigo Magdihaes erhalten. Einstweilen wird dieser vermuthlih als Unterhändler bei dem mit England abzuschließenden Handels - Traktat beschäftigt werden. In Porto herrscht eine allgemeine Stockung in den Handels: Geschäften, und das dortige Haus Rocha und Suares hat fallirt ; es ist einem einzigen Zndividuum 60 Contos \huldig. Es sind ungeheure Wein-Vorräâthe in Porto aufgespeichert ; die vorjährige Douro - Weinlese betrug beinahe 78,000 Pipen, und es sind noch 275,000 Pipen aus früheren Jahren vorr thig, Große Summen gehen an diesen Vorräthen verloren, da die Preise von 25 Pfd. auf 13 bis 14 Pfd. für die Pipe gesunken sind. Jm vorigen Jahre betrug die Fus nach England nur 241,000 Pipen, und der jährliche Ertrag ist beinahe 80,000 Pipen. Da die Pipe un: gefähr 25 Kubikfuß enthält, so sind, den Vorrath in Privatkel- lern ungerechnet, jeßt ungefähr 6,250,000 Kubikfuß Portwein vor- râthig. Die Abschließung eines Handels-Traktats mit England, wodurch der Zoll in diesem Lande herabgeseßt würde, erscheint also um so wünschenswerther ; doch müßte Portugal dann seine beinahe prohibitorischen Restkrictionen auf Britische Manufaktur: R Os M

Die Spaltungen, welche unter den Cartisten herrschen, geben schlimme Aussichten für die Zeit der Cortes-:Wahlen. "Daten wird gegen den Herzog von Terceira und gegen Herrn Costa Ca: bral intriguirt. aut scheint der Herzog nicht so leicht weichen zu wollen; vielmehr hat er in Uebérelriimunmg mit seinen Kol- legen die Bildung einer Nationalgarde beschlossen, deren Offiziere von der Krone gewählt werden sollen, und er will diese eigentlich verfassungswidrige Maßregel auf ge Verantwortlichkeit, ohne Zustimmung der Cortes, die er erst nachträglich um ihre Geneh- migung zu fragen beabsichtigt, sofort zur Ausführung bringen. Die Königin soll dázu bereits ihre Zustimmung gegeben gr

Der Finanz-Minister, Baron Tojal, wird, wie es heißt, durch einige Nachgiebigkeit gegen die Tabackspächter eine um 5—600 Con: tos größere Summe für seine Anleihe erhalten, als seine Vorgän: ger zu erlangen im Stande gewesen wären,

Alexand d E [exandrien, 6. März. (A. Z.) Der Englische und der Oesterreichische General-Konsul haben (wie bereits Ao einen entschiedenen Schritt in der O, gethan, indem sie ein ationen erließen, worin sie aufgefordert werden, ferner nicht mehr die zwei Zusaß-Procente für Jmportationen zu zahlen, indem, wie sich das Cirkular-Schrei- ben ausdrúdckt, der Pascha den Handels-Traktat nicht ausgeführt habe. Man ist sehr gespannt, was die Übrigen Konsuln thun wer- den, ob sie dem Englischen und Oesterreichischen Konsul nachahmen oder ihre Nationalen nach dem Tarif 5 pCt. jade lassen werden. Es ist diese Sache sehr wichtig. Da der Pascha schon den Han- del als frei erflârt hat, diese Freiheit aber dadurch illusorisch macht, daß er sih des ganzen Aegyptens bemächtigt, so ist jenes Cirkular: Schreiben als eine förmliche Protestation Englands und Oester: reichs gegen eine solche Besißergreifung zu betrachten,

Die Engländer scheinen über den Jndischen wie Aegyptischen Handel einen definitiven Beschluß gefaßt zu haben. Man is von dem Vorurtheil zurückgekommen, daß der Weg von Jndien nas Suez für Segelschiffe nicht praftifabel sev; man hâtte dies län wissen können, wenn man sih die Mühe gegeben hätte, die vielen und großen Jndischen Schiffe, die alljährlih zur Zeit der Pilger- fahrt nah Dschedda kommen, zu zählen, und von Dschedda bis Suez ist das Rothe Meer um nichts gefährlicher als von Mokka bis Dschedda, wenn nian nâmlih das hohe Meer hält und es nicht wie die Araber macht, die längs der Küste zwischen den Klippen schleichen und deshalb auch häufig dort zu Grunde e Nachdem Englische Schiffe glückliche ersuche gemacht haben, läßt jeßt eine Handels-Compagnie große Entrepots in Suez, Kahira, Atfé und Alexandrien bauen, und diese werden dazu dienen, Jndische

owohl als Englische Waaren für den Durchgangs- wie Binnen- landet mit Aegypten und den Sudan-Ländern darin niederzules: en. Dieses Unternehmen, von ungeheuren Geldmitteln getragen, if der umfassendsten Art und ganz dazu gemacht, den Handel aller andéréèn Völker in diesem Theile der Welt zu vernichten. Ohne eine Concentration vieler und großer Kräfte wird es ganz unmöglich seyn, dagegen mit Vortheil anzukêmpfen,

so mehr, als die dermalen herrschenden politischen An-

sichten \{werlich eine für andere Nationen heilsame Ge-

Mit dem nächsten Englischen man wahrscheinlich die Nachricht - von“ einem a's erhalten. Die Engländer

unterstüßen wörden. ichte des. Sächsischen

en Industrie in den l Zweiter Artikel.

(Vergl. Staats-Ztg. Nr. 37 und 38.)

audels und der

ampfschiffe wird en 50 Jahren.

Bombardement Mokk schlossen, die ihn aber zu ben, und dann werden sle zu seßen, was ihre Zudem ist

ben sich ent- en des Scherif Hussein zu züchtigen; daß sie ergleich zwingen werden, is schwer nöthigt seyn, sich in den Besi ng in Arabien sehr schwie das Klima dort sehr herrschen beständig und das Yemen- esch licher als irgendwo.

Vereinigte Staaten orf, 12, März. i ngland und den Verein des Durchsuchungs - icht dem Kongresse elnen Kongreß-Miktgliedern zur ck, ms eßt von

te dee Grafen von anf p pri nischen Gesandten in Londo

seinem Vorgänger, Sie ist vom 20.

Wirkungen der Kriege mit Frankreich und des Konti- rste Vorschläge zur Anwendung andel und zu einem eue Konkurren

n sund, dee E der Association auf Gewerbe und umfassenderen Kanal-Syfstem. dem Auslande, namentlich England. Das Preußische Zoll-System und der Deutsche Zoll-Verein.

Wir haben aus der Betrachtu schen Zndustrie während des ersken genommenen Zeitraumes, also etwa von 1790 1800, das Resul: tat gewonnen, daß diese Jndustrie, troß mannigfach ungünstiger Konjunkturen, dennoh durch ihre eigene Energie und Spannkraft sich nicht allein behauptete, sondern sogar in manchen Gewerb- zweigen an Ausbreitung gewann, so z. B. in der Kattundrue- n den folgenden Jahren ward der überseeische Handel durch | g der Engländer und | freuten sich die Sächsishen Manufakturen noch immer eines be- nah dem Norden und dem Osten. 5 und 1806, jenes durch die Theuerung und den allgemeinen Geldmangel, welche es brachte, dieses durch das Kriegs- | Unglúck, durch welches auch Sachsen nunmehr unmittelbar betrof- fen wurde, brachten eine starfe und allgemeine Stockung des Säch: Durch die nächstfolgenden politischen Ereignisse nahm dieser leßtere eine ganz veränderte Richtung und Sachsen trat in den politischen Verband ein, dessen nâchste Wirkung auf kommerziellem Gebiete das Kontinental- System war, dieser kolossale Gedanke Napoleon’s, welchen man großartig nennen müßte, wenn irgend etwas großartig seyn könnte, | was gegen die natúriüchen Bedingungen der allgemeinen Staaten- | Verhältnisse verstößt und nur dem Egoismus eines Mannes oder en dieses Syskems für Sachsen wa- | heil aber auch schädlich. Die Konkur- nglischen Waaren hörte allerdings auf, und die Sächsi- schen Manufaktur-Waaren (besonders die wollenen und baumwol- lenen) gewannen dadurch einen freieren Markt; auch öffneten sich sen vereinigten Großherzogthum Warschau reiche für die Sächsischen Waaren. deren Seite verloren nicht allein die Leipziger Messen den größten Theil ihres Umsakßes durch die Verbannun ren, so wie durch das Ausbleiben der Käu sischen, in Folge des Krieges, sondern es gingen auch durch die gänzliche Sperrung der See-Communication der Sächsischen ZJn- dustrie viele wichtige Absaßwege verloren nah den Englischen Ko- lonieen (für Leinewand), nach dem S panischen Amerika, nach Por- Selbst nach der Levante mußten die Sächsischen | Waaren den beschwerlicheren und kostspieligeren Weg Über Odessa leicher Zeit ward dadurch das Material, Baumwolle und Färbestoffe, zuweilen bis zu einer enormen Höhe, vertheuert. | Auf den Deutschen Märkten dagegen stellte sich nah Verbannung | der Englischen die Konkurrenz vieler Französischen und Schweize- | rischen Artifel ein, während der Französische Schußherr seinen | Bundesgenossen wohlweislich die Märkte seines Landes und sogar | der seinem Reiche einverleibten Deut schen Provinzen verschloß. | Die nordischen Staaten, Rußland, Dänemark, Schweden, hatten en dem anderen “eïn mehr oder minder strenges Prohibitiv - System angenommen, während die neu erstandenen Preußischen und Oesterreichischen Fabriken den Sächsischen Manu- fafturen-Handel immer fühlbarer zu drüen be sonders in baumwollenen Waaren, indem ihnen Verbindung mit der Levante (unte der einzige Zufuhrquell von Baum theile zu gute famen.

Jm Ganzen können wir als das Sâächsi mehr als fr

von Nord-Amerika.

Es ist nachträglich noch ein auf ten Staaten s{chwebende echts bezúgliches Doku- egt, aber e den ein: insicht mitgetheilt worden. S ncen veröffentlicht wird, Aberdeen an Herrn Everett, den n, als Antwort auf die vor dessen Abreise dem Dezember v.

u fünftigen Mißver eranlassung geben fönnte. entsagt darin wiederholt von Seiten Englands | as eigentliche Durchsuchungs-Recht in Be: | riedenszeiten, indem dieses Recht | ferrechtlih in Anwendung ge- | r macht er auf den Un- der zwischen dem Rechte der Durchsuchung einzig mögliche Mittel von der

des Zustandes der Sächsi-

d ischen ie zwisch ahrzehends des von uns an-

Streitfrage ment zwar n

jeßigen Amerifa von Herrn Stevenson, estellte Note. t Alles zu entfernen, was n den beiden Regierungen

ranzosen gehemmt.

nissen zwische | deutenden Absa r Unglücksjahre allen Ansprüchen auf das treff Amerikanischer Schiffe in absolut nur in Kriegszeiten v bracht werden dürfe. terschied aufmerksam, und dem Rechte, sich durch das Nationalität des Schiffes zu Überzeugen, beskehe; was ersteres be: | âtten alle Britischen Kreuzer den Befehl, sich der Aus- |

lben ‘gegen Amerikanische Schiffe,

Zugleich abe sischen Handels zu Wege.

Gestalt an.

—————————_

sobald deren Natio: | y, sie möchten nun Sklavenschiffe seyn insichtlich des leßteren giebt der Mini- daß, wenn es verweigert werde, ein jedes fanische Flagge aufziehen dürfe, um für den zu werden. Lord Aberdeen benach- esandten von dem gerade am 20, Dé- ember erfolgten Abschluß des Traktats zwischen Oesterreich, Preu- Rußland und England zur Unterdrúckung des Sklavenhan- dels und macht darauf aufmerksam, daß eine Uebereinkunft, woelche ls eine Beeinträchtigung ihrer Unabhängig- den Vereinigten Staaten wohl unbedenklich er auf die sehr diskrete Beschaffen- Britischen Kreuzern für den Fall en Schiffs gegeben seyen, und Fahrt besorgen ließen. Dabei beruft sich der rauh der Amerikaner selbst, dem zufolge sie im Mexikanischen Meerbusen durch ihre

Schließlih fordert Lord Aberdeen das e Volk auf, den ihm gebührenden Plaß unter den ten einzunehmen und zur Unterdrückung andels mitzuwirken.

Zdeen sollten jedo erst na anderen politischen und fommerziellen Verhältnissen ihrer Ver-

nalitát verifizirt worden se wirklichung entgegenreifen.

dder nicht, zu enthalten ster aber zu versteh Schiff nur die Fall der Seeräuberei geschüßt richtigt den Amerikanischen

einer Nation dient. | ren zum Theil wohlthätig, zum

A e Sa ugs: Kanäle Allein auf der an- jene Staaten nicht a zug f

feit ansähen, auch erscheinen fônne. Auch weist heit der Jnskructionen hin, welche den der Durchsu die feine Ve Minister au alle verdächtige Schi Kreuzer a Ae Ae ben M roßen christlichen

des gehässigen Sklaven trahtungen keinen Eingang““, der Unterzeichnete, da

der Englischen Waa- r, besonders der Rus-

Amerikanisch

tugal u. s, w.

nehmen. Zu

„Finden diese Be- heißt es am Schluß, „so wiederholt Kreuzer auf keinerlei Weise sich mit Amerikanischen Schiffen, welches auch ihre Bestimmung seyn | ergleihen Schiffen muß es dann, falls sie Sklavenhandel treiben, gestattet seyn, das Monopol dieses ruch- losen Handels auszuüben; aber die dulden, daß die betrúgerische Benußung der Amerikanischen Flagge andere Völker ausdehne, von welchen es die mit England feierliche Traktate einge- es gänzlich zu unterd des Staates New

möge, befassen werden,

ritische Regierung wird nie | indessen einer na

das Unrecht auch auf verabscheut wird, und gangen sind, um

An der Gränze Wiederholung des Vorfalls n ohn Sheridan ebenfalls zu Lo

annen, leßtere be- ierbei ihre nähere r den damaligen Verhältnissen wolle) und manche andere Vor-

at sich eine minder nit Mac Leod ereignet, ogan, in Ober- Kanada an- port verhaftet, weil man ihn Verbrennung des Dampfboots „Caroline“ Er ward sogleich vor den Polizei: gebracht, der aber mit der und nach kurzem Verhör den essenungeachtet ngniß, um ihn am nächsten Die Aufregung in Lockport war so rden es für nöthig hielten, ein Comité für die fentliche Sicherheit einzuseßen, Am folgenden Morgen aber war mehr im Gefängnisse zu finden, sey es nun, daß er durch ch Hülfe Anderer sich gerettet hatte; ge- | Nacht entschlúpft und über die Gränze zurückgegangen. Während nun die Aufregung der Loekport durch dieses Ereigniß den höchsten Gipfel |

rländer, Namens \sig, wurde nämli eschuldigte , Theil genommen zu haben. / Beamten des Ortes, Herrn Ransan, zu thun haben wollte der in Freiheit zu se te man Herrn Hogan ins Gef Tage vor Gericht roß, daß die Beh

das Resultat dieser Periode fúr sche Gewerbewesen wohl dies bezeichnen, daß dasselbe üher sich in einzelnen Haupt | daß an die Stelle des vormals vorherrschenden | immer mehr der Fabrik - Betrieb im Großen, an die Stelle der | freien Hand- und Lohn - Arbeit die majsenweise Production durch dies in der allgemeinen Tendenz heil war es aber auch eine Folge

Artikeln G und Sache nichts inzelbetriebes Verhafteten wie | Maschinen trat. | des neuen Gewerbewesens, zum | der eigenthümlichen Zeit-Umstände, unter denen während der Kon- | | tinentalsperre die Sächsischen Gewerbetreibenden arbeiteten. | Messen, auf denen sonst der Sächsische Fabrikant seine Waare rasch und in fleinen Particen abseßte, hatten einen großen Theil | der regelmäßigen fremden Auffäufer verloren, Ueberhaupt waren | die natürlihen und gewohnten Handelswege meistens versperrt en Handeltreibenden mußten neue, | Dazu gehörte ein größeres Kapital, um be- | deutende Vorräthe bereit zu halten und die Konjunkturen mit | Vortheil benußen zu können. So z. B. war die Baumwoll: Ein- | fuhr aus den Englischen Kolonieen verboten, Überhaupt die sämme- durch den Krieg Englands mit die Engländer

Zum Theil la

Hogan nicht irgend eine Lisk oder dur nug, er war während der nah Kanada Einwohner von h erreicht hatte, entdeckten sie, daß der Anstifter der Expedition, welche das Dampfboot „Caroline“ in Brand gesteckt hatte, Sir Allan Mac Nab, durch jene Gegend passirt war, um sich nach England Ueber hundert Einwohner stiegen zu Pferde, um Ihre Bemühungen

| oder erschwert, und die Sächsis | künstliche aufsuchen.

einzuschiffen. l ihn auf dem Wege nah Albany einzuholen. waren aber vergeblich, Mac Nab gelangte glücklich an Bord des Dampfschiffs und fuhr auf demselben nach England ab.

at der Legislatur von Kentucky durch ein Schrei- eine Entlassung als Senator dieses Staa- ereinigten Staaten ein als Grund an, daß er sih nothwendigerweise legenheiten widmen müsse; man glaubt indeß, daß er sich zur Prä- sidentur melden werde.

liche Einfuhr aus Amerika Frankreich abgeschnitten. | durch Beskechungen, Licenzen oder Schmuggelei Zeit Massen von Auf demselben Fabrikate nach Deuschland, en Preisen versehleudert wurden, | sischen Fabrikanten, immer wohl gerüstet zu seyn, um jener augenblicklichen Vortheile sich zu bemächtigen und um diese eben- falls vorübergehende Konkurrenz eine Zeit lang aushalten zu fön- | erging es in den Beziehungen zu Rußland. Die- | ses Land hatte damals schon ein skrenges Prohibitiv - Syskem an- genommen; aber die eigenthümliche tung, zum Theil wohl auch die Bestechlichkeit der Beamten, bffnete dem flugen und mit gehörigen Mitteln versehenen Spekulanten ergiebige Absaßwege in die Russischen Provinzen. esondere administrative Maßregeln, in Bezug auf Handel und Jndusfkrie, außer den allgemeinen, an denen Sachsen als Mit- glied der großen Kontinental - Conföderation Theil nahm, sind in dieser Periode nicht wahrzunehmen. damals dem Sächsischen Könige unterworfenen Gro Warschau war die Sächsische eine Zeit lang dort nur Sächsischen Certifikaten Glauben gegeben ward, um die Waaren als nicht En ea e Ne, die n ordentliche uß-Maßregeln zu heben, fehlt es auch in dieser Zei nicht; besonders kam das Aue fubr-Breboe auf Welle und Che sind in dieser Hinsicht von denen die eine das

Gleichwohl

ben vom 16 Baumwolle l tes im Kongresse der auch hâufig

einen Privat-Ange- Da galt es denn fúr

Inland.

Berlin, 4. April. Se. Majestät der König haben Aller- eruht, dem Prinzen Friedri arolath die Erlaubniß zu ertheilen, den ihm von dem Herzoge u Sachsen-Meiningen verliehenen Herzogli Sachsen - Ernestini- chen Haus-Orden anzunehmen und zu tragen.

Vreslau, 1. April.

Frage seiner Finanz - Verwal:

von Schönaich:-

Nur im Verkehre mit dem

erzogthume

Wie wir vernehmen, tritt mit dem l Industrie insofern begún

Tage der bisherige Kommandant der Haupt- und Resi: eneral von Stransb |k., aus dem König- ich beschließt dieser allgemein verehrte Krie- gjâhrige, an Ereignissen reiche militairische Lauf- ajestát der König haben in den huldreichsten Aus- Umstandes zu gedenken geruht und den Scheiden- terne zum Rothen Adler- Klasse dekorirt worden war, mit dem Range eines enants begnadigt.

denzstadt lichen iee

li 4 er seine funfzi ische zu verifiziren. An

chen Fabriken durch außer-

wieder in Anregung. e im gar Gia U B E UNR ystem der Prohibition und speziell die Konti e thedias g un die Sache des Tad T erre ver ies die „Ansichten der neuesten Französischen und

Handels-Verhältnisse, dargestellt von C. Men

erst vor furzem mit dem Sehr interessant

General-Lieut, andels führt. Es sind

—EEE—

eyer, Königlich Sächsi

schem Legations: Secretair und außerordentlichem Assessor bei der Landes:Dekonomie:, Manufaktur- und Kommerzien-Deputation.“ Dresden, Arnold; und die Gegenschrift hierzu, betitelt: „Ansicht einiger Hauptzweige der Jndustrie und des Handels in Sachsen. Zur Berichtigung irriger rve (wahrscheinlih von einem Leip-

ziger Kaufmann).“ Leipzig, Voß.

Von den mancherlei Vorschlägen, welche der Verfasser der erskgenannten Schrift Fe Hebung des Sächsischen Handels und Gewerbewesens aufstellt, und weite zum größeren Theile deshalb von minder prafktischem Werthe sind, weil sle auf die Voraus- seßung von der Fortdauer eines Handels-Systems fußen, welches nothwendig mit der Umwandlung der politischen Weltlage zugleich sich ändern mußte, erscheinen uns indessen zwei beahtenswerth, nämli einmal der Aufruf des Verfassers an den Associations- geist der Sächsischen Gewerbe- und Handeltreibenden , und zwei- tens die Ansichten, welche derselbe in Betreff der Anlegung eines G in Sage ine.

Das Prinzip der Privat-Association zu gemeins\chaftli - werbe: und Handels-Unternehmungen es s E me p sen, wie überhaupt in Deutschland, noch kaum bekannt, geschweige denn ausgebildet, Das einzige Beispiel davon in Sachsen (denn die, allerdings uralten, Actien-Vereine oder Gewerkschaften für den Bergbau können, ihres beschränkten Wirkungsfreises halber, hier- her nicht gerechnet werden) möchte in der Herrnhuter-Kolonie mit ihren zahlreichen und weitverbreiteten Verzweigungen zu finden seyn, deren günstiger Einfluß auf den Vertrieb Sächsischer Fa- brifate, besonders in Linnen, von uns oben besprochen worden is und auch von Reyer erwähnt wird. Der Leßtere will daher auch diese Gemeinschaft, deren Organisation fúr den Sächsischen Staat ein vorzügliches Kolonie- System begrúnde, beshúßt und be- günstigt wissen; zugleich aber räth er zu mehreren und größeren „Societäts - Unternehmungen, in denen die Handwerker ihr Ge- werbe und ihren auswärtigen Vertrieb anordnen sollen.“ Diese

d einem Vierteljahrhundert unter ganz

Nicht minder wichtig erscheint uns, was Neyer úber die

Nothwendigkeit umfassender Verbesserungen in den Communi- cations- Mitteln Sachsens bemerkt. Der Land- Transport hatte zwar in der Zwischenzeit einige Vervollfklommnungen erhalten; Chausseen waren in vielen Gegenden des Landes angelegt; doch flagt Reyer, „daß die Sächsischen Straßen noch immer nicht Uberall zu der Vollkommenheit gediehen seyen, welche sie, den Ab- sichten der Königlichen Befehle gemäß, erreichen sollten.“ Außer- dem aber dringt er vorzugsweise auf Herstellung eines bequemen und wohlfeilen Waaren - Transports durch Anlegung von Ka- nâlen zur Verbindung der Haupt: Wasserstraßen, welche die ein- zelnen Theile Sachsens unter sich und mit dem Auslande in Ver- | kehr segen. Von den vielen Projekten, welche er zu diesem Be- | hufe aufstellt, erwähnen wir, mit Uebergehung derjenigen, welche

entweder durch die veränderte politische und kommerzielle Lage

| Deutschlands überflüssig geworden (wie z, B. eine Kanal-Verbin- | dung der Elbe und Oder auf Sächsischem Gebiete, durch die | Elster, Spree und Neiße) oder seitdem wirklich ins Leben getreten

sind (so der Donau-:Main- Kanal), einiger anderer, welche auch ge-

| gtnmarig. nos einer Beachtung werth erscheinen. Es sind dies : i

die Verbindung der Elbe und der Moldau mit der Do- nau, und dieser mit dem Adriatishen Meere; die Schiff- barmachung der oberen Saale, um dieselbe sodann mit dem Main in Verbindung zu seßen (zwei sehr umfängliche Projekte,

welche Reyer ausführlicher detaillirt); endlich die Anlegung zweier Kanâle von Leipzig aus, des einen ostwärts úber Ei- lenburg nah Torgau in die Elbe, (dieses Unternehmen war wirklich schon unter dem Könige Friedrich August projeftirt, blieb aber unausgeführt) und eines zweiten Se

seburg in die Saale. Es if wahr, durch die ausgedehnten und wahrhaft E Eisenbahn: Anlagen, mit denen sich im Verlauf der lebten

hat, ist_die Nothwendigkeit und Wichtigkeit eines ausgebreiteten Kanal:-Syskems in den Hintergrund gedrängt worden; allein wenn das Bedürfniß einer möglihsk schnellen Communication und einer gegenseitigen Annäherung der Bevölkerungen entlegener Länder den Vorrang Uber das Bedürfniß des merkantil vortheilhafteren Transport - Systems zu Wasser davongetragen hat, so wird doch über furz oder lang das leßtere sich ebenfalls geltend machen, und dann durfte vielleicht auch einer oder der andere der eben erwähnten, seit jener Zeit allerdings in Vergessenheit gekommenen Plâne wieder Beachtung finden. Man denke sich die Elbe und die Saale, durch Eindämmung, Kanalisirung, oder auf sonst welche Weise, für eine ausgedehntere Schifffahrt gedffnet, den ersteren Fluß durch die Moldau mit der Donau, den leßteren durch den den Main ebenfalls mit der Donau und zugleich mit dem zwei- ten Hauptsktrome Deutschlands, dem Rhein, verbunden, sodann aber Leipzig, den Mittelpunkt des Deutschen Handels und der be- deutendsten Europäischen Verkehrs-Straßen, durch einen Kanal mit diesen beiden großen Fluß- Systemen in Verbindung geseßt; was fönnte dann der Handel Leipzigs und Sachsens werden!

r‘s, nah Mer-

ahre Sachsen und ganz Deutschland bedeckt

Wir kehren nach dieser Abschweifung zu unserem eigentlichen

| Gegenstande zurü.

In der nächsten Zeit nah dem Aufhören der Kontinen: 2:-

Sperre trat, durch das Freiwerden vieler bisher geschlo\ener Handelswege und in Folge der L EOe Aae Bedürfniß nach den meisten Artikeln der Sächsischen Industrie ein, | Auch war die Konkurrenz der Engländer anfangs nur gering, indem diese eine Menge von Märkten zu versorgen hatten, welche sich ihnen | jeßt wieder dffneten und deshalb für ihre Waaren hohe Preise stellten. Bald indessen änderte sich dieser glúckliche Zustand des Sächsischen Handels. Die Engländer waren während der Konti- nentalsperre nicht müßig gewesen, sondern hatten ihre Jnduftrie, und besonders ihr Maschinenwesen, unablässig vervollkommnet, um sich von den Manufakturen des Kontinents vollends unab- hângig zu machen und um die fremden Welttheile, welche damals fast nur den Englischen Schiffen offen standen, mit ihren Waaren zu Demon à Edi meisten dieser wervewesens außerten vorzugsweise auf Sachsen ihre nachtheiligen Rückwirkungen. Die Erfindung der Tbebidea falten E trâchtigte die Handspinnerei, welche damals in Sachsen noch viele Menschen beschäftigte; die beispiellose Wohlfeilheit der Englischen Maschinenspißen drückte den Verdienst der Sächsischen Klöpplerin- nen auf ein Minimum herab, bei welchem zu beskehen nur der außerordentlichen Genügsamkeit der Erzgebirger möglich war. Den übrigen Gewerbzweigen ging es nicht viel besser; sie alle litten unter der täglich wachsenden Konkurrenz der Englischen Waaren, welche Übrigens jeßt nicht mehr direkt durch Englische Kaufleute, sondern durch Deutsche Commissionaire, mit Húlfe Deutscher Ka- pitale, auf die Deutschen Märkte gebracht wurden, Während dessen entwickelten sich überdies die Fabriken Preußens i reichs immer fräftiger und machten selbst den Schleichbandel in diese Länder schwieriger und minder vortheilhaft. Bor E welche sons entweder unmittelbar Sachsen zugehsö

Fortschritte des Englischen Ge-

und Oester: