1842 / 97 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E eei E E Ny S N renn arEY A D T7 p S E E 2 E E S Er I aa a C DO E E (227A 2 AOOT G A O E S O O S O A M E R I T E n S is a G EIEN

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e tandard erflârt die Agitation gegen die Einkommen: | derjenigen Ansicht, wel E Änzlich mißlungen und meint, daß die Opposition sich | Aber e gro ch auch schon biervon âberzeugt habe, da die Morning Chronicle | auf dem bevorste

Willens scheine, es jeßt mit der Agitation gegen den Tarif zu | liegt zur Schluß-

versuchen. „Ohne Zweifel“, sagt ersteres Blatt, „ist dabei: mehr | Erleichterung des Berkeh Hoffnung, denn an aller indireften Besteuer fen das Ucble, | zweimal der Kammer vorgelegt, ohne daß sie bis jeht

daß man feine solche Steuer auflegen oder ab die Lasten des Einen zu erleichtern und die des

schweren.

hatte vorgestern eine

Kammer, Grafen Ripon, worin sie ihm ihre Einwendungen gegen | welche es über sich gewinnt, Zeitlang ruhen zu lässen, eine Kammer, die alle i auf Förderung der wahren Landes-Jntere

Herr Waghorn, bekannt durch seine Verdienste um die Er: | ernfflih darum zu thun is, hierin zum dffnung der Communication zwischen England und Jndien über | Regierung zu gelangen. Aegypten, is jeßt zum Lieutenant in der Königlichen Marine er: | aussichtlich das betrübende Schauspiel des le nannt worden. Die Morning Post hofft, daß das jeßige Mi: | neuern; über die Auslegung von Verfassungs- nisterium durch diese Belohnung des so lange zurúckgeseßten Man: | von neuem ohne Ende ge nes sich E Dank verdienen werde. dur um keinen Schritt befördert werden. Wir glauben, daß die aval and Military Gazette meldet nun auch, | Regierung mit Vertrauen der Kammer, welche das Volk sendet,

\ gesunden Sinne darf sie mit Zu-

etäuscht werden wird,“

die beabsichtigte Zoll-Herabsezung auf die in ihr Gewerbe ein: | schlagenden Artifel vorlegte.

Die daß gleich nach Ostern Lord Hill den lange von ißm bekleideten | entgegen

legen werde. Sir G. Murray soll sein Nachfolger werden. An des Leßteren Stelle, heißt es, werde Sir H. Hardinge das Ge: neral -Feldzeugmeister- Amt und vielleicht Lord Fißroy Somerset dann das Kriegs - Sekretariat Übernehmen.

Havana geht hier die Nachricht ein, daß eine längere und ernsk-

schifflinie stattgefunden hak. Auch waren die dortigen Behörden ) j mit den Pflanzern Úber einige auferlegte Prohébitivzólle in Unei: | Fl., so daß die Rein- nigkeit. Die Wachen wurden verstärkt, die Kriegsschiffe zum nd-

nern allgemeine Unzufriedenheit.“

Ostindischer Fonds, die am Vorsik des Parlaments - Mitgliedes, Herrn Lyall, gehalten wurde, | dagegen bel kamen, außer der Expedition nach Afghanistan,

richtet worden, auch manéherlei andere wichtige Fragen in Anre: | erklärt sh, wie gesagt, gung. Herr Weeding brachte die Ueberführung von Hill : Kulies | nach einander erfolgten Erdffn aus Jndien nach Mauritius zur Sprache und dráckte die Be: | rau und Olmúß. Der Personen - sorgniß aus, die im Parlament angenommene betreffende Bill | sich bisher jedoch nur sehr {wach gezeigt, mdchte, wenn nicht Verhütungs-Maßregeln ergriffen würden, einer | port der Güter bedeutend ist und eine n neuen Art von Sklavenhandel Vorschub thun. Er verlangte Vor- | verspricht. Vom 1, November 1841 bis legung darauf bezüglicher Papiere. Herr M. Martin unterstüßte | wurden z. B. von Lundenburg b die Motion und fand es unzweckmäßig, Kulies aus ihrem Vater- 133,919 Ctr. Waaren verführt.

lande wegzuschicken, während in Jndien selbst noch Tausende von | sen belebt diese Linie sehr, deren Morgen Landes unangebaut lägen. Auth nah Australien habe man | bis März auf der Bahn hierher

Kulies in Menge vershift und sie dort unter die deportirten Ver- en stellt sich der Betrieb des s pn at f uli bis 34. Oftober 102,156

brecher gemischt, ein Verfahren, das den strengsten Tadel verdiene. | auf vom 25. J Auch Herr Thompson war fúur den Antrag. Man {age freilich, |

ein Kulie werde nicht zur Auswanderung gezwungen, sondern sey

freier Herr über seine Bewegungen ; aber die Kul

Regel kaum im Stande, von sel i nüßlich sey, darum sollten die Behörden besser für deren sittliches

ten Papiere wurde darauf bewilligt. Eben \0 ward ein Antrag | des Herrn Marriot angenommen, daß in Betracht eines erst neu- | lich wieder in Nizam vorgekommenen Sutti, einer Wittwenver-

brennung, das Direktorium der Compagnie die Jndischen Für- | pre

sten E zur Verhútung dieses grausamen Brauchs ermah- | wärtig im ersten nen môdge.

Der als Haupt-Anführer bei der vielbesprochenen Verbren-

nung des Dampfboots „Caroline“ bekannte Sir Allan Mac Nab |

ist aus Kanada hier eingetroffen und hatte vorgestern eine Unter-

redung mit dem Kolonial-:Minister, Lord Stanley. |

Zu Manchester wurde dieser Tage im Beiseyn von etwa 15,000 |

Arbeitern und Chartisten der Grundfkein zu dem Denkmale für den | Radikalen Hunt gelegt, das aus einem 20 Fuß hohen Obelisk de- sehen soll, während unter demselben Grabgewölbe zur Aufnahme

Der Examiner meldet, daß die „zwei“ Arbeiter an dem Nelson-:Denkmale auf dem nstelen ms ihre Arbeit wegen Man: |

der Asche anderer ausgezeichneten Radikalen angebracht sind. | 94 Lasktfahrten legten einen |

gels an Granit hâtten einstellen müssen. Dieë Mationalrerk

„einen Zoll“ vorgerückt sey.

Deutsche Bundesstaaten. Nürnberg, 3. April. Die vorgestern mitgetheilte Nach-

rischen Blättern als irrthümlich bezeichnet.

aa „Jm Lande werden fortwährend die abenteuerl ften

len d mnteten und gegen die Regierung aufzureizen. Ein Ge- | rücht über die Domainen is bereits (Nr. der St. Z.) als |

eine reine Erfindung dargestellt worden. Unwahr is ferner, daß | O Madrid, 26. März. | Paula hat endlich und mit viele

Regenten die Erlaubniß erlangt, l | nem anderen Punkte der Halbinsel, jedoch nich adt, verlegen zu dürfen. agte, daß ihm das nament ma von Burgos schlecht bekomme, fo er ihm nunmehr Sevilla al egenheit verschafft, Zu w onne nen Erkältung zu erholen. D nach Andalusien, wie si{ch jedoch hier aufzuhalten. hat um die aubniß angehalten , eintreten dürfen, und Tee ieutenant angestellt worden. ch gegenwärtig auf Reisen befindet, zurückehren und, mit Gen die Armee eintreten. Ein Blatt, das Regierung, als für eine Stüße des Jnfanten nverständniß, welches constitutionellen Köni

die Negierung den Standes- und Grundherren eine höhere Ent- \{ädigung für ihre Zehntrechte zu bewilligen beabsichtige; wenn | der vormalige Reichs - Adel mit der geseßlich ausgewvorfenen Ent: | sädigung nicht zufrieden is, \0 mag er seine Ansprüche auf dem | Wege Rechtens feststellen lassen; dieser Gegenstand liegt daher in der Hand der Gerichte, nicht in der der Kammern, Endlich wird von Uebelwollenden ausgesprengt, die Budget: Kommission habe, während man von einem neuen Anlehen zum Eisenbahnbau spreche, große, von der Regierung hinterhaltene Mittel zu außerordentlien Aus- gaben entdeckt die Regierung wolle das Kommun - Vermögen einziehen; ja sie wolle die Leibeigenshaft wieder einführen! Diese Mähréhen sind in der That zu regi e um einer Widerlegung zu bedürfen. Wer si solcher el bedienen mag und davon einen seinen Zwecken günstigen Eindruck erwartet muß wahrlich einen kleinen T von der Bildung und Mün digkeit des Badischen Volkes haden! Wir dagegen sind über: zeugt, daß selbst derjenige Theil des Volkes, welcher mit der Lag der offentlichen Angelegenheiten wan bekannt ist, sh dur nicht bethôren lassen wird. Wichtiges liegt dermalen den Händen der Wahlmänner. Zwar handelt es \ih wie die Opposition glauben machen will, um eine Appelläti ans Volk zur Enkscheidung der Urlaubs - Frage, und die Regierung oder die zweite Kammer Ret 2 Wal habe diene die aus 1 di e immer

8-Fragen werden nicht dur e Wáhlmän e g e n Un Wege des es eden; b

ter der glúhenden

Spanien

-

igì der dahin liaridelt jeder Theil innerhalb seines ‘natÀ 15ten, in weichem versasiedene

sabella darbieten fdnnten, erwogen werden, hat hier feinen großen n der That muß man sih wundern, wie ufsaßes auf der einen Seite zu ver scheint, daß das Haus der Bourbonen noch andere heiraths als die Sdhne des Königs Ludwig Philipp, des Francisco, und auf der an-

e er der Verfassung fär entsprechend hält. eifende Jnteressen wird es sich andeln; ein Straf: Gesebbuch ein Straßengeseß, wichtig für die ehrs in allen Landestheilen, wurde scho dessen aus: ist es, daß

nflang gefunden.

ef insLeben ein der Verfa

ti qud Landtage erathung vor;

La mea berde hren ein ragen Desen P l rauf bes@rânkt, en einen einzigen Deutschen Prin zen Mitdewerber gegenüber 1 daß die hiesige Gaceta und der an das ‘Nobert

n hâtte; dringe U bis an die Schweizer Grä : aufs thâtigste betrieben werde, damit dem Lande nicht großer N Eine Deputation der Schuhmacher - Meister und Gesellen | theil erwachse. Jn allen diesen Punkten kann nur dann etwas zu bei dem der Handels- | Stande kommen, wenn ‘aus den Wahken eine Kammer hervorgeht, die politischen Fragen weni

fann, ohne hrlicher Berathung Muße gefunde

vom Neckar s muß sehr auffallen,

sämmtliche ministerielle Blätter bei erichteten finanziellen Erdff- die Stelle weglassen , in welcher der Abschluß eines Handels - Vertrages mit Spanien als bevorstehend angefündigt wird,

ren, welch

deren zu er: | der Bau der Eisenbahn stellen. Mittheilun nungen S

erfahren aus Valencia, daß es keine Polizei-Beamte wa: e die zwei neulich erwä vor der Stadtmauer erschossen.

des Jnnern zufolge, wäre der Vorfall dadurch nicht gar zu entschuldigen, daß die listische Häuptlinge viele Grausamkeiten deg trioxen sie deshalb be vou Valencia den

Namens Bufela, die Erlaubniß, her: genoß, nunmehr zu nehmen. dolid verfügte neulich die Verba angésehensten Einwohner der Stad sinnungen verdächtig wären; doch der Ausführun

Der Ex-Präsident der

en richtet, und der es inverständniß mit der Geschieht dies nichk, so wird sich vor- ten Landtags er- aragraphen -wird ften, das wahre Landeswohl aber da:

hnten Personen Den Erklärungen des Ministers u erflären, wenn üherhin als Kar: angen und die beiden Par ssen haben die Béhbrden ten Mörder, deren er bis: Der Gefe politico von Valla- nnung von mehr als siebenzig der t, weil ihm ihre politischen Ge- âdtischen Behörden widerseßten dieser Maßregel und verlangten von des Gefe politico.

rebellisch erklärten linas, is als Deputirter jener Prov Auch hat Don Patricio Olavarria, vormaliger blifanischen Blattes el Huracan, als Depur rovinz Coruña seinen Siß in den Cortes eingenommen, fährt fort, sich der wichtigsten, der K henden Rechte zu entäußern. Bisher war ein bestehendes Ayunta: es erfordere, aufzuldsen, den Cortes vorgelegten entsagt sie diesem der Constitution zufolge, die r richterliche srústung der Natid- Maßregel, den Ministerien des überwiesen; bei der noch obschwebenden ational-Milizen hat aber aften Widerstandes der Minister ungeachtet, von nun an die einzelnen Ayuntamientos und Deputationen ermächtigt seyn sollen, in ihren Gemein- stung der National: Milizen er-

Erschossenen

eschluß gefaßt, einem anerfann

ehen darf; von seinem Waffen zu

e Posten als Ober : Befehlshaber der Britischen Landmacht nieder: | versiht erwarten, daß dieses Vertrauen nicht g

Desterreich. Kaiser Ferdinand's-:Nordbahn. Aus: ro 1841.) Jm Laufe des Meilen zum Betrieb erdfff- Fahrt nach OlmÜükß luß. Auf der Wien eitraum 201,685 Personen verführt, mit dem Gesammt- aben dagegen betrugen 554,781 70,845 Fl. ausmacht, Das Win- ringen Ueberschuß, da seine Wiktte- die Communication wegen der hef- überdies auch die onjunkturen in ihren Geschäften ge- cke von Lundenburg bis Olmüß fuhren tr., und dies die Unkosten daher der Reinertrag 1890 Fl. eine Strecke von 17 Meilen durch die erst im Sommer und Herbsk ungen nah Napagedl, Hradisch, Pres - Verkehr auf dieser Route hat wogegen der Trans: och günstigere Zukunft Ende Februar d. J. nicht weniger als Auch der Transport von Och- 9941 Stúck vom Dezember ‘Am günstig:

Wien, 2. April. zug aus dem Rechenscha An dem Nord : und Süd - Amerikanischen Kaffeehause war | vorigen Sommers wurden weiter

vorgestern folgendes Schreiben aus Liverpool angeschlagen: „Aus | net, jedoch nur allmälig, erst 14 Tage vor dem Rechnungs-

liche Korrespondenz zwischen dem Britischen Konsul und dem | ner Section fuhren im genannten ch spondenz zwis { s und wurden 888,674 Ctr, Waaren

Spanischen Gouverneur von Cuba hi tlih der neuen Dampf: inie 7 E e: Fie A Ertrage von 434,449 Fl. Die Au

g: Bericht p

unta von Bar-

und die er nz in den Kon-

celona, Herr eingetreten. edacteur des repu

verfassungsmäßig zuste der Regierung die Befugniß vorbehalten, miento, wenn das Wohl des Staates

Jn dem neuen von der Regierung

sez:Entwurf über die Ayuntamientos t es den Cortes bei, die doch, ende und nicht die vollziehende ode Eben so war bi Verwaltungs-

terhalbjahr zeigte nur einen ge thigenfalls sofortigen Einschreiten bereit gehalten, und alle Offiziere | rung auch ungewöhnlich streng, atten Befehl, im Kastell auf ihren Posten zu seyn. Die Ursache | tigen Schneewehen fünf Tage u

dieser Vorsicht verlautet nicht, jedoch herrschte unker den Einwoh: | Handelswelt durch politisch hemmt war. Auf der Stre

In der vierteljährlichen General - Versammlung der A Lene 30,592 Personen, die Wagenzüge beförderten 71,534 C 24. Mârz im Ostindischen Hause unter | zusammen jtwoasre die Einnahme von 62,410 Fl. ;

efen sich auf 60,519 Fl.,

worüber schon be: | Diese auffallend niedere Ziffer für

nterbrochen,

sher die Au

nal-:Miliz, als eine Jnnern und der F Diskussion über die der Kongreß, entschieden, Provinzial: den und Provinzen die zur Ausr forderlichen Auflagen auszuschreiben und zu er untamiento ein von der sten, indem es den Personen, die nicht für die Entrichtung der dazu erforder: bermaliger Schritt zur Erreichung

endlich die Maske ent: *

Mobilisirung der N

Weise fann jedes A egierung unab:

hângiges Corps ausr entschiedene Patrioten gelten, lichen Gelder auflegt. des so beliebten Föderativ-Systems. Dem dófters erwähnten Zerman ist Privatnachrichten, welche diesen Mann als einen wollte man hier so wenig Glauben und zwar ohne sein Dazuthun, Regierung

ebracht wurden. tockerauer Flügels heraus, wor- ersonen fuhren irt wourden. Das Einkommen 435 Fl., was einen Gewinn sechs Tagen ausweist. Da Florisdorf benußt der sechste Theil

und 13,010 Ctr. Waaren transport betrug 46,762 Fl., die Ausgaben 28, es seyen in der | von 18,327 Fl. in drei Monaten und : bst zu entscheiden, was ihnen | jedoch in dieser Richtung die Hauptbahn bis | wird und sich erst da der F und physishes Wohl besorgt seyn. Die Vorlegung der verlang: | jenes Erträâgnisses in Abzu | 10,533 Fl. rein verbleibt. die Feuerung den größten Posken ein, in der Verminderung begriffen ist. selbe pro Meile noch durchschnittlich Semester 4 Fl. 29 Kr., also ein Unterschied pro Meile von 1 Fl. 1841 find noch gúnstige die Bahn mit nächstem bis Leipnick er Steinkohlen die

rissen worden. frechen Betrüger darstellten, daß Zerman noch vor kurzem, in diplomatischen Salons selbst ihn in dem Patrio anerfannte, der gekommen sey, von der hiesigen Lage der Dinge zu Zeit mitgetheilt. Gestern hat man gemeinen Zeitung der hier den Leopold’'s-Orden, mandeur - Kreuz des Christus -

empfangen wurde. Daß die ta fúr einen K. K. Fregatten - Capitain um dem Auslande richtige Begriffe ben, habe ih Jbhnen zu seiner rtifel der All- lchem wie ih hôre, Zerman, den der Eisernen Krone, das Com- Ordens, und mehrere andere trägt, in seinem wahren Lichte dargestellt wird. Seit dem bemerkt man in der hiesigen Diplomatie nicht wenige betroffene Gesichter,

Aegypten.

. (A. Z.) Der Pascha is noch t Kahira verlassen und reif jeßt n aber die General: Konsuln von n bei Boghos-Bey

ubra pee 26 oh rzeugnissen des Aegypti: alle Monopole für abgeschafft erklärt mit gleichfalls frei ufhdren auch dieses seyn werden.

l scheidet, so mu ommen, #so daß dasselbe also mit Unter den Kosten nimmt immer noch wiewohl auch dieser Betrag Zahre 1840 machte der- l, 47 Kr. aus und im zweiten 3 Fl. 1 Kr. Seit November ierin eingetreten, und wenn et seyn wird, werden die euerungsfosten noch Holzfeuerung hat bereits eine wahrhafte rt. Auf dem Stockerauer Vom 1. Dezember 1841 ittelst Holzfeuerung 168 en befördert, und urúck, Für die für leßtere 551 euerungsfosten mit Holz pro ersonen- und bei Last: Fl, 9 Kr. Die Ausgaben für Brenn: nittlich 27,8 pCt., und 1841 pCt. von der Einnahme. auch die Nachtfahrten auf der Die Zahl der Maschinen, t, ist 41; die Wagenburg dur neuere Bestellungen Die Repa: n Donaubrücke aten-Einzahlun-

er nun einen elesen, in we

re Verhältnisse

näher gelegenen Schlefischen mehr vermindern. Auch die Reduction in diesen Ausgaben herbeigefú Flúgel roird sie durchgehends angewendet, | bis Ende Februar d. J. wurden im Ganzen m

Personen: und gemischte Trains auf 1389 Meil Weg von 1918 Meilen z

Alexandrien, 16. März nicht hierher zurückgekehrt, er in Unter-:Aegypten, inzwischen Großbritanien und Oesterreich mit Vorstellun nicht nachgelassen und endlich auch eine T Mehmed Ali hat durch Dekret aus S

ersteren war der Bedarf des Holzes 258 Klafter, i eben und den Handel mit allen

Klafter. Es ergaben sich hieraus Meile 1 Fl. 36 Kr., mit C

schreite demnach nicht mehr mit der rüheren Schnelligkeit vor: | fahrten 2Fl. 12 Kr. und 3

wârts, wo das Pledestal in jedem Vierteljahr doch mindestens um | stoff betrugen im Jahr 1840 durchsch verminderten sih dieselben auf 25

Die Staats-Verwaltung hat nun ganzen Strecke der Bahn gestattet. welche die Gesellschaft gegenwärtig besiß richt von dem Ableben des Generals Nickels wird jeßt von Baye: | besteht aus 471 Stucken, und sie wird

auf 587 Personen: und Lastwagen gebrach : | ratur der neuerlich durch den Eisgang beschädi

Karlsruhe, 31. März, Die hiesige Zeitung enthält | hat 3577 Fl. gekostet. gen von mehr als 200

odens frei, alleiniger Ausnahme der Baumwolle, gegeben werden soll, sobald die mit dem „„ nlichen Uebelstände beseitigt“ Bedauern Sr. Hoheit zu erkennen gegeben en und gebeten, dieselben nicht s0- ollbeamten zuzuschreiben, als ihrer auch die Anzeige bei- gewiesen seyen, die

onopols unzertren ugleich wurde das Uber die eingetretenen Jrrun wohl dem Uebelwollen der Unbekanntschaft mit einem neuen System, die Vorsteher des Zoll-Amts nun an des Compensations-Zolls zu suspendiren, bis die e werden erledigt seyn würde suln haben den Handelsstand von geseßt, und mehrere Kau ips, um verschiede ne Weiteres auch d Zoll-Amt nicht zuließ. auf dem Wege gütlicher Beredung úberall das Grundeigenthum an si zu bringen, bald unter dem seiner Verwandten und die er sh durch die ungeheuren Lasten, eblirdet sind, sehr erleichtert erzeugt, daß sie besser daran eradezu überlassen. ampfboot „Cyclop““ aus Handel in jenen Gegenden der nah dem

n. Die beiden General: Kon- iesem Resultat in Kenntniß ßten sogleich diesen Sieg des ne Ankäufe zu machen, einer ver: ie Baumwolle auf diesen Fuß zu Bei all dem

Wegen der versäumten Actien beschloß die General-Versammlung,

Berichte verbreitet, um im Sinne der Opposition auf die Wah: dieselben gegen 6 pCt. Verzugszinsen noch zu gestatten,

Spánien. Der Jnfant Don Francisco de r Mühe, wie es \cheink, von dem seinen Wohnsiß von Burgos nach t nach der Haupt- vorzüglich darüber des Winters sehr kalte at ihm der Regent, in- altsort anwies, die Ge- des bevorstehenden Sommers un- ndalufïens von der in Burgos e er Jnfant wird auf seiner Madrid berühren ,

riegs - Marine enten sofort als lteste Sohn, der wird binnen kurzem nach migung des Regenten, în

n Francisco gilt, ischen dem nächsten in und dem unbesiegten ation leitet, wird dazu : ande hervorgegangene recht:

ondes vom Königin

eute benu

suchte es, 0 behandeln, was jedoch das fährt aber Meh oder der,Gewalt bald unter seinem Namen, Kreaturen, eine Operation, die dem Aegy t, da er au

med Ali fort,

der Jnfant

lich während ptischen Landmann a

f diese Art die Leute ind, wenn sie ihm ihr Eigenthum

Vor drei Tagen is das Engli Beirut hier eingelaufen. ist es let be eht, weil die berhaupt feine Sicherheit herrscht. rauktt, andere ermordet, besonders In Damaskus wurde ein von dem dortigen Pascha Konsul déshalb seinen D {chiLte, fielen die ten sie du

Konstantin

Mit dem ellt, besonders mit dem, Communicationen oft unterbrochen werden Reisende wurden ausge: ienen die Engländer ver- Schutbefohlener, eingekerkert, und als der it einem Janitscharen ab- eamten über sie her, prügel-

es heißt,

ist von dem Re st ein Jude,

Diener dieses dem Dragoman wurde er begehrten Beirut selbst wurde der ampfboots „Vesuvius“ von einem der dazu gekommenen Poli

Da der Konsul so fertigte er ein

R

Lid B AREE

onsul aber mit d Genugthuun

sgat: „Das Ei verwiesen. dien unserer sultirt und

t, der die Gi ultktirt und von

Gans ie Geschicke dieser werdén, zu Boden geschlagen, uung erlangen fonnte, ericht nach Konstantinopel ab,

e des deu g e bi en sind Privatbriefe aus Syrien voll. Jm

ehs“Projekte, die

ift alleó áu eda is ‘nichts : als-Wegelagerung: und - Raub, tan von E 2 rom, bald A ZJndustriellen

auf eigene Rechnung.

Alexandrien, 16. März, Nachdem der Pascha die oben erwähnten Zugeständnisse hinsichtlich des Handels mit dem Aus- lande gemacht, haben der Oesterreichische und der Englische Gene: ral- Konsul nachstehende Kundmachungen erlassen: Notification des Kaiserlich Oesterreichischen Generale

Konsuls in Aegypten. n Bezug auf das Cirkular vom 5. Mdrz, wodurch die resp.

I i âá Oesterreicher von der an die Ac yptische Regierung del m Ta en eñtations- Akte, betreffend die Volifireckung des Han-

els-Traktats von 1838 benachrihtigt find, wird jeyt gan diesem.

aiserl. Konsulat zur Kenntniß derselben ebracht , Kaiserl Ko a sata durch sein Reskript , dakikt Schubra , 26. Mo=- har (8. März), Folgendes angeorduet hat: 4) Der Handel mit allen Produkten des Acgypti hen Bodens sey frei, und alle inneren Zdlle seyen abgeschafft. 2) Es se für jeßt nur die Baumwolle da- von ausgenommen, und behalte ih Se. Hoheit vor, den freien Ver- kauf auch diases Artifels bekannt zu machen , sobald die augenblick- lich unübersieigbaren Hindernisse aus dem Wege geräumt seyn wer- den, 3) Man dürfe die vorgefallenen unan enchmen Streitigkeiten mit den -Beamten keiner anderen Ursache beimessen , als einem Mißverständnisse der Lehteren, die noch nicht hinreichend an das

neue System gewöhnt seyen; und endlich 4) damit man erkenne,

daß es nicht ausschließlich eigener Vortheil ewesen scy, der Se.

Hoheit bewogen habe, den neuen Tarif ins Leben zu rufen , habe

er den Ober-Zoll-Beamten befohlen, mit der Compensations-Gebühr

von 2yCt. so lange einzuhalten, als die Beschwerden in dieser Hin-

fi t würden aufgehört haben. Alexandrien , 12. März 1842. ai-

erlich Oesterreichisches General-Konsulat. Gddel, Kanzler,// „Konsulat Fhrer Britischen Maiestät. y Alexandrien, 14, Mdrz 1842,

An die Britischen Kaufleute.

Meine Herren! Der General-Konsul Jhrer Majestät trägt mir auf, Sie zu benachrichtigen, daß von dem Pascha von Aegypten Be- fehle an die Zoll- Beamten ergangen sind, einstweilen mit der Erhe- bung der 2 pCt. Über den gewöhnlichen Ea angr Zen cinzuhalten, und daß Se. Hoheit erklärt hat, alle Aegyptischen Produkte, mit Aus- nahme der Baumwolle, kdnnten frei verkauft und ausgeführt werden, mit der M en Hinzufügung, daß alle bisher bestandenen innc- ren Zdlle abgeschafft seyen. Bezüglich der Baumwolle hat der Pascha u wissen gethan, daß der Handel mit diesem Artikel ebenfalls in Kürze rei gegeben werden sol. Jch habe die Ehre ¿c. Stoddart.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 12, März. Die Kommission für die Marine- Angelegenheiten im Repräsentanten - Hause hat den früheren drin- enden Vorstellungen des Marine-Secretkairs, daß es nothwendig fes; nah tem Beispiel anderer Nationen, Admirale für die Flotte zu érnennen, jeßt Folge gegeben und der Kammer eine Bill vor- gelegt, nach welcher zwei Admirale, drei Vice: und drei Contre- dmirale ernannt werden sollen. Die Bill wurde zweimal ohne Widerstand verlesen, und man zweifelt nicht an ihrer Annahme. Sie stellt übrigens nicht fest, ob die aus der Zahl der jeßigen Post-Capitaine ju wählenden Admirale nah dem Dienstalter oder mittelst Entscheidung des Präsidenten gewählt werden sollen. Als Sold beantragt sie für dié Admirale 5000, für die Vice-Admirale 4500 und für die Contre- Admirale 4250 Dollars, sobald sie im aktiven Dienste oda außerdein sollen die Admirale 4500 und die beiden anderen Klassen 3500 Dollars jährlich empfangen.

Peru.

Die Nachricht von der vollständigen Niederlage Gamarra's und der Peruanischen Armee in Bolivien wird durch offizielle De- tails, welche man in England über diese entscheidende Schlacht er- halten hat, bestätige. Das Bülletin der Bolivischen Armee, wel- ches zu Paz de Ayac u o gedruckt und vom 25. November da- tirt is, enthält einen ausführlichen Bericht über die Operationen der beiden Armeen vor der Schlacht, so wie die vollständige Schil: derung der Manöver und näheren Umstände der Schlacht selbsk, Es ergiebt sich daraus, daß Gamarra, der Práâsident von Nieder- Peru und Ober-Befehlshaber der Jnvasions-Armee, zuerst gegen die Stadt La Paz vorgerúckt war und dieselbe in Besiß genom-

men hatte. Von da drang er weiter vorwärts und nahm eine |

Stellung zu Viacha ein, einem fünf Meilen von La Paz entfern- ten Flecken, den er zu befestigen d Unterdessen sammelte General Ballivian, der neu gute räsident von Bolivien, Streitkräfte aus verschiedenen Theilen des Landes und zog sie um sein Hauptquartier zu Sicasica zusammen, um dem Feinde die Stirn zu bieten. Am 13, November endlich, als er alle disponible Trup- pen beisammen hatte, begann er seinen Marsch und die Vorberei- tungen zum Angriff, an der Spiße von nicht ganz 3800 Mann, während die Macht der Gegner sîch, den später gefundenen Mu- sterrollen zufolge, auf 5200 Mann belief, Am 18en fam es zu der enkscheidenden Schlacht bei Jngavi unweit Viacha. Die Bo- livischen Streitkräfte, obgleich die minder zahlreichen, machten den Angriff und waren von Anfang an t allen Punkten Sieger.

Zhr Ungestúm war so groß, daß die beiden Flúgel der Armee Ga: |

marra’s augenblicklich durchbrochen und zersprengt wurden, Das Centrum hielt noch Stand, da führte Ballivian seine Reserve und

Artillerie zu einem leßten Angriff herbei, Nuser elang o | el im Kampfe |

men und entschied den Sieg. amarra sel mitten unter seinen Truppen, und Castillo, der Unter - Befehlsha- ber, wurde nebst 24 anderen Ober-Offizieren, 150 Subaltern- Offizieren und 3200 Mann gefangen genommen. „Die vorherge- ry Operätionen““, heißt es in dem Bericht eines Englischen

lattes, „und die geschickten Mandver, der Muth und die Kalt- Ghtigeie Ballivian’s während der Schlacht, wovon das von dem Chef seines Stabes entworfene Bülletin vollen Beweis liefert,

stempeln diesen General zu einem der ausgezeichnetsten Feldherren, |

welche im Lauf der unzähligen Umwälzungen des Spanischen Ame- rifa’s bis jeßt sich hervorgethan baben. ein Stabs Chef, Ge- neral Sagarnaga, der an der Spitze des rechten Flügels den An- griff leitete und den linfen des Feindes schlug, hat sich auch sehr ausgezeichnet, Privat-Nachrichten sagen, daß General Ballivian tg Gutes Ca E TAS gegen A Mp uno

ese atte, er au edens : Unterhand- lungen mit der Republik Nieder-Peru einließ,“

E

Inland.

. April. Se. Majestät der König haben Aller: gnddigst geruht, dem Kaufmann P Vier in S ie Erlaub- e reheilen, die in dem Banner der freiwilligen Sachsen er-

worde zu tragen, aiserl. Nussische Denkmünze für den Feldzug von 1814

Monaldeschi.

In einem kleinen, vor niche langer Zeit herausgegebenen unter dem Titel: „Conseils à de jeunes Diylomates | M. de Hoffmanns”, Paris 1841, wird unter an- interessanten Notizen über Diplomatie und Völkerrecht auch die bei der gräuelhaften Ermordung des Marquis ielfah in Anregung gebrachte Fra n das Recht zustehe, über seine Unterthanen innerhalb des Gebietes eines anderen Souverains die Todesstrafe zu verhängen und nah Willkür vollziehen zu lassen? Ohne hier weiter auf die verschiedenen Meinungen einz welche daruber zu allen wir dies blos, weil Herr de

Schriftchen,

Monaldeschi e berührt,

zu Fontainebleau v So iener und |

geäußert worden, offmanns hierbei Gelegenheit ge- nommen hat, von dem erwähnten traurigen Vorfall eine weniger | bekannte oder wenigstens vergessene Erzählung wieder abdrucken zu lassen, die schon ihrer unleugbaren Wahrhaftigkeit we sonderes Jnteresse gewährt. Wir meinen die „Rélation de à mort du Marquis Monaldeschi, grand Ecuyer de la Reine | Christine de Suède le 10. Nov. 1657. Bel, son confesseur, Miaistre de lordre de la Sainte-Trinité du couvent de Fontainebleau.“

Sie lautet wie folgt:

_aDie Hinrichtung des Marquis von Monaldeschi, Ober-Stall- | meisters der Königin Christine von Schweden, welche zu Fontaine: | bleau in der Hirsch - Gallerie auf Befehl des Kommandanten der | Königin vollzogen wurde, hat vielen Personen Anlaß | es in Frage zu stellen, ob ein Souverain außerhalb seine echt hat, seine Diener aus eigener Machtvollkommenheit | | ] | Rúcksichten, welche Frank- reich stets für die Allianz mit Schweden gehegt hat, es verhinder- ten, daß dieser Streit weiter geführt wurde, so hat doch das von | e bei dieser Gelegenheit beobachtete Schweigen glauben | die Königliche Würde ein unveräußerlicher Charakter | sey, daß seine Macht und scine Autorität die damit bekleidet ge- | wesene Person úberall hin begleite, und daß diese somit an jedem | Orte, wo sie sich auch befinde, stets das Recht der Souverainetät über Alle behalte, die sich, sey es als Diener oder unter anderen | Verhältnissen, in ihrem Gefolge befinden und nicht Unterthanen | des Fürsten sind, in dessen Staaten jene andere fürstliche Person | sich zurückgezogen. | Aber wie dem auch sey, da ich nicht die Absicht habe, in diese e einzugehen, noch die Kühnheit, ein entscheidendes Urtheil ber auszusprechen, so will ich mich darauf beschränken, alle | Umstände dieses Ereignisses genau zu berichten, um dem Leser die Freiheit zu überlassen, darüber zu urtheilen.

Am 6. November 1657 um 9% Uhr Morgens ließ die Königin von Schweden, welche sih in Fontainebleau aufhielt und in der

Faite ‘par le R, P. Le

hinrichten zu lassen. Und obgleich die

| dem Köni lassen, da

E zu Fus zu 25 O er Superior des Klosters sey, er den Befehl habe, mich zu Zhrer SOen t i FGMRIOs da Me A sprechen n Haden 1, da es sey, und da mit ihm en werde, um den | Willen Jhrer Majestät zu vernehmen. geh : E a Somit fol fürchtete, die K in das Vorzimmer.

Jch antwortete |

enblicke war:

etreten waren, fragte fie | Mah “A Jch erwiederte, daß 7 : I e meine : zeigen und sie meines unterthänigsken E o en i Güte gehabt, mir. dafúr zu danken, und das sey l Hierauf sagte die Königin zu mir, daß ih ein Gewand 20 eme geda ap R e mir zu vertrauen, und sie ließ

egel der Beichte ve im- welches sie encüeeit Aa as aa 1064 oie derte Jhrer Majestät, daß ih in Betreff des Geheimnisses natúr- lich blind und stumm sey, und da dies bereits hinsichtlich aller Personen ohne Unterschied stattfinde, so wüßte ih noch um so mehr Grund haben, es hinsichtlich einer Fürstin zu seyn, wie sie, Schrift sage: „Sacramentum ach dieser Antwort Übergab sie

ehabt hâtte, todten a8

und daß sie die

zu bewahren.

Fch erwie- |

und ich fügte hinzu, daß die regis abscondere bonum est. mir ein an drei Stellen versiegeltes Pâkchen Papiere ohne irgend | eine Aufschrift und befahl mir, es ihr S atn | Gegenwart auch sie es mir abfordern werde, was ich Jhrer Schwedi- | schen Majestät versprach. Sie empfahl mir hierauf, die Zeit, den | Tag, die Stunde und den Ort, wo sie mir das Paket überge- | ben, genau zu merken, und ohne weiter etwas zu sagen, zog ich mich zurück und ließ die Königin in der Gallerie.

Am Sonnabend, dem zehnten Ta vember, um 1 Uhr Mittags, ließ die K durch einen ihrer Kammerdiener rufen; als derselbe mir gesagt, | daß die Königin mich verlange, ging ih in mein Kabinet, um das Paket mitzunehmen, welches sie mir Übergeben hatte, in der Mei- nung, daß sie mich holen lasse, um es zurückzufordern. Jch folgte dem Kammerdiener, der, nachdem wir durch die Thür- des Thur- mes gegangen, mich in die *Hirsch-Gallerie eintreten ließ und, so- | bald wir eingetreten waren, die Thür mit solcher Eile schloß, daß ih darüber ein wenig erstaunte. Da ih nach der Mitte der Gal- lerie zu die Königin bemerkte, welche mit einem Kavalier ihres Gefolges sprach (ich habe seitdem erfahren, daß es der Marquis | von Monaldeschi war), so näherte ih mi der Fürstin, nachdem ih ihr meine Ehrfurcht bezeige hatte, Sie forderte mir mit ziem- lich lauter Stimme in Gegenwart des Marquis und dreier andc- ren Personen das Paket ab, welches sie mir anvertraut hatte. | Zwei von jenen Personen fskanden etwa vier Schritte von der | Königin entfernt, die dritte ziemlich nahe bei Jhrer Majestät E Le dec erte zu ir ä N

a afet zurück, welches i uch überge nâher und Cberreichte es s 4 in Zave:

e desselben Monats No- nigin von Schweden mich

| Nachdem ZJhre Maj i | nommen, betrachtete sie es einige Zeit, Ret es v mp Pg | an E E die darin waren, heraus, arquis dieselben sehen und lesen, indem ree pot ug K O g sie wohl L M Er und neinte es, indem er eichte. „Wollt Jhr diese Briefe und diese | Schriften nicht anerkennen?“ fragte sie i L R ese That nur Kopieen, welche die e ni fe u (es waren in der Nachdem Jhre Schwedische Majest einige Zeit gelassen, Uber diese Kopiee denselben die Originale hervor, nen Verräther und ließ ihn chrift erfennen. Sie fragte ih

Sie ließ den

Der Marquis ver-

in selbst geschrieben hatte).

S E En Marquis |

l nken, zog sie unter |

eigte ihm dieselben, A ad) ibn ei-

qo Fa und seine Unter- | als, worauf d

ch entshuldigend, antwortete, so gut er konnte, s Tei Schult

eigenes Leben aufs

wozu ich mich entschließen sollte, Fortgehen fon Wern 4 O a ite, fo sab ich mid do Burd eine

auf verschiedene Personen schob. Endlich warf er sich der Königin - zu Füßen und bat sie um Verzeihung, und zu gleicher Zeit zogen die drei anwesenden Männer ihre Degen aus der Scheide. Hier- auf erhob er sich, zog die Königin bald in die eine, bald in die andere Ecke der Gallerie, während er sie n bat, ihn zu

hdôren und seine Entschuldigungen anzunehmen. hre Majestät verweigerte ihm nichts, sondern hôrte ihn mit großer Geduld an, ohne den geringsten Unwillen oder irgend ein Zeichen des Zorns d geben. Als er am heftigsten in sie drang, ihn geduldig anzu:

ren, wandte sie sich zu mir und sagte: „Mein Vater, sehet und seyd Zeuge (sie näherte sich dem Marquis und stÚßte sich auf ei-

| nen kleinen Stock von Ebenholz mit rundem Knopfe), daß ich ge-

en diesen Menschen nichts im Schilde führe, und daß ich diese errâther und diesem Treulosen so viel Lo lasse, als E S D mehr, als er von einer so beleidigten Person nur verlangen fann um sich zu rechtfertigen, wenn er es vermag.“ : Endlich gab der Marquis, von der Königin gedrängt, ihr die

| Papiere und zwei oder drei kleine zusammengebundene Schllissel

zurúck, die er aus seiner Tasche zog, wobei zwei oder drei kleine

| Silberstúcke zur Erde fielen. Und nachdem diese Zusammenkunft

höchstens eine Stunde gedauert und die Königin durch seine Ant- worten nicht zufrieden gestellt worden war, wandte Jhre Maje-

stät ih zu mir und sagte mit ziemli lauter, aber ernster und | gemäßigter Stimme: „Mein Vater, ih gehe und überlasse Euch

diesen Menschen, bereitet ihn zum Tode vor und tragt Sorge

| für seine Seele,“

Wäre dieses Urtheil gegen mich ausgesprochen worden, so

! hâtte ih nicht mehr erschrocken seyn fónnen. Und da bei diesen | furchtbaren Worten der Marquis sich ihr zu Füßen warf und ich

dasselbe that und sie um Verzeihung für diesen armen Menschen

| bat, sagte sie zu mir, daß sie dies nicht kônne, daß dieser Verräther strafbarer sey, als die, welche zum Rade verurheilt würden, Daß

er wohl wisse, wie sie ihm, als einem getreuen Unterthan, ihre wichtigsten Angelegenheiten und ihre geheimften Gedanken mitge- theilt habe. Alle Wohlthaten, die sie ihm erwiesen, und die Alles úberträfen, was sie für einen Bruder, wie sie ihn immer betrach- tet, hâtte thun fönnen, wolle sie ihm nicht vorwerfen, sein Ge-

| wissen músse sein eigener Henker e Nach diesen Worten zog

sich Jhre Majestät zurück und ließ mich mit den drei Per i | onen allein, die stets ihre Degen gezogen hatten, in der Absiche, die Execution zu vollziehen.

tachdem Jhre Majestät hinausgegangen, warf der Marquis

|

| sich mir zu Füßen und beshwor mich auf das dringendste, mi

| ir z1 , mi

| zur Königin zu begeben und ihm Verzeihung zu d Pte

drangen die drei Männer in ihn, zu beichten, indem sie ihm die

| Degen gegen den Leib hielten, jedoch ohne ihn eru ;

N j U ‘eib j zu berühren; und | ih, mit Thränen im Auge, ermahnte ihn, Gott um Verzeihung | deren E ging n Chef der Drei hinaus, um von Jhrer fhielt j | Majestät Verzeihung zu erbitten und i igkeit für Tonciergerie des Schlosses wohnte, mi durch einen ihrer Livree: | armen Marquis Ingnilebin, Er E Le, De eas Er sagte mir, daß, falls ih | Gebieterin ihm befohlen hatte, sich zu beeilen, und sagte weinend :

„Marquis, denfet an Gott und an Eure Seele, Jhr múßt sterben.“ 1 R A E en.“ Bei diesen Worten stúrzte der Marquis, wie außer sich, mir zum zweitenmal zu Füßen, indem er mich beschwor, zur Königin zurüzukehren, um noch einmal den Weg der Verzeihung und der

te ih, ohne mir einen Begleiter zu wählen, da i / ; di i i ie Königin in i bigin warten 40 Mssin: gle lf Ten, d ga | Gnade zu versuchen ; dies that ich. Da ich die Königin in ihrem Hier ließ man mi einige Au A Casa Ut, Thee Fe Besfe zurück und as Zimmer der Königin von Schweden eintreten. ch and sie | bei Lei W isi i A L L ie ecibeiee RrsicEmedle A | bei den Leiden und Wunden Jesu Christi, dem armen Marquis und Ehrerbietung bezeugt hatte, fragte ih, was Jhre Majestät | von mir, ihrem ergebensten Diener, verlange. ie

Zimmer allein fand, mit heiterem Antliß und ohne irge i

& nd, m tere! ; nd eine Bewegung, so näherte ich mich ihr und warf mich ihr i Thrâ- nen in den Augen und blutendem Herzen zu Füßen; ich bat sie

Barmherzigkeit und Gnade zu gewähren. Sie sagte mir, wie leid es ihr thue, nach der Treulosigkeit und der Gramm at; die

nsten 1 Sie sagte mir, ih | jener Unglúckliche ihre Pe i

folle ibr. folgen, baimie- wir mit 11 a jener Unglückliche ihre Person habe wollen erdulden lassen, meine Und als? ale, e die D G Galerie Mui Freiheit sprechen könnten. | Bitte nicht erfüllen zu könnea; hiernah fönne er niemals auf mich, ob se mih niema ich die Ehre

Milderung und Gnade hoffen, und sie sagte mir, daß man Viele

gievens habe, die es bei weitem nicht so sehr verdient hâtten, wie

E, da ich sah, daß ih durch meine Bitten nichts úber den Gei der Königin vermochte, so nahm ich mir die Freiheit, zu Ee

fen, daß sie sih in dem Hause des Königs von Frankrei

und daß sie wohl bedenfen möge, was fe zu ae Willene ta

! und ob der König es gut heißen werde. Hierauf erwiederte Jhre

| Majestät: Sie habe das Recht, Gerechtigkeit zu Úben, und sie

| nehme Gott zum Zeugen, ob sle es auf die Person des ‘Marquis abgesehen und ob sie nicht allen Haß abgelegt habe, da sie sich nur an sein Verbrechen und an seinen Verrath halte, die niemals ihres gleichen haben und die Jedermann ergreifen würden; úber- dies habe der König von Frankreich sie nicht als eine flúchti e

Gefangene in sein Haus aufgenommen, sie sey Herrin ihres Wils

lens und fônne an jedem Orte und zu jeder Zei z E S s jeder Zeit gegen ihre Die: ner Gerechtigkeit üben und sey für ihre Handlung E Gott

| allein verantwortlich, wobei sie hinzufúgte, daß das, was sie thue

nicht ohne Beispiel sey. Jch entgegnete hierauf, daß hi einiger Unterschied stattfinde, und daß, wenn die Konige wr

| gethan hätten, dies in ihrem Lande und nicht andersw | wäre. Allein faum hatte ich diese Worte AUOSETONN Pat ! sie auch schon bereute, indem ich fürchtete, ih möchte zu viel ge- sagt haben. Jch sagte daher noch: „Madame! Bei der Ehre und der Achtung, die Sie sich in Frankreich erworben, und bei der offnung die alle gute Franzosen auf Jhre Unterhandlung seßen E Cic fie in Me IR O zu verhindern, daß diese Hand: | l e in Bezug auf Ew. j i e is) | den Samüehern J Mud \ Ew. Majestät eine gerechte is) eilte erscheine, Thun Sie vielmehr ei i der Barmherzigkeit gegen diesen t Mate nine fberaebes Mie n Se E L der Gerechtigkeit des Königs | m in der gehdrigen Form den P en, Sie werden dann volle Genu A | ( gthuung erhalten und durch dies E sich N Namen der „Bewunderungzwürdigen“ ana er Jhnen Dei allen Jhren Handlungen von allen Menschen bei: T get „Wie, mein Vater“, sagte die Königin zu mir, „ih, die h ose v D digloie úber melne Untertha- Hesse, h o herabseßen und dieselb | perraparien Diener erbetteln, von dessen Dairatieo 4 Trone | losigfeit ich die eigenhändig von ihm unterschriebenen und unter- n Beweise in Hânden habe!“ „Das is möglich, Madame G ein E Majestät ind die betheiligte Partei.“ „Nein, nein, mein Doi, ch pie es den König wissen lassen; kehren Sie zurlick, | Me e r Pve Seele; ich kann nah meinem Gewissen | p ie yvo i G i Pri h von mir verlangen.“ Und so schickte

en als eine gewaltsame und úber-

ck. Jch erkannte indeß aus den Veränderungen der

Stimme bei diesen lezten Worte ie Königi i | z ! n, daß die Königin, wenn sie die | Handlung ‘hâtte aufschieben und den Ort verändern können, es un- streitig gethan haben würde; allein ste war schon zu weit gegan-

en, als daß sie hâtte einen anderen Entschluß fassen können, ohne ch der Gefahr aEasedÓn, daß der Marquis entwische oder ihr piel geseßt werde. J

Unter diesen Umständen wußte ich nicht, was i bun, nod