1842 / 106 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

en durch Auflegung einer Einkommen - Steuer zu Say 4 Frich ! ea die Aufrechthaltung des Staats - Kredits im Frieden gerade eben so_wichtig wie im Kriege, und man hat sch vor einem Anleihe - System, welches so lange die Hülfs- quelle der vorigen Verwaltung war in Friedenszeiten schr zu hüten. Der edle Lord hat von den üblen Folgen ciner Auflage auf Fond

igenthum gesprochen die Fonds aber, die vor kurzem wenig Pa 88 standen, sind jeht , ja gerade seit der ndigung und Er- drterung dieser Steuer, über 90 pCt. gestiegen. Allerdings if cine Einkommensteuer keine ganz gleichmäßige, aber dieser Einwand tri} eine jede Steuer, und wenigstens wird hier die Ungleichmäßigkeit den kleinen Einkommen zu statten kömmen. Jch gde auch den inquisi- torischen Charakter der Steuer zu, hoffe aber, durch verschiedene An- ordnungen die bedeutensten Einwürfe, welche in dieser Hinsicht da- gegen erhoben werden, zu beseitigen. Was nun das Budget des vo-

rigen Ministeriums anbelangt, namentlich den Vorschlag der Zulassung |

des fremden Zuckers , so hat das jeyige Ministerium diesen nicht aus finanziellen Gründen zurückgewiesen, sondern der Aufmunterung we- en ; die dadurch der fremden Sklaverei und dem fremden Sklaven- hanbel geworden wäre. Und am Ende würde das Budget des edlen ords dem Lande doch cin Defizit von cin pgár Millionen zurückge-

scheint die Meinung zu seyn , als ob Vermächtnisse in Grund und Boden gar keine Erbschafts-Steuer zu entrichten hätten ; in der That aber ergiebt es sich, daß unter der Gesammtsumme von etwa 8 Mil- lionen Vio. welche die Erbschafts-Steuer in fee hren einbrachte, Über 3 Millioven von Grundbesiyz-Vermächtnissen herrührten. er edle Lord hat ferner eine Erhdhung der direkten Steuern an-

seim, al diese Steuern trefffen aber nicht, wie er zu glauben

nt, allein die Reichen. Die Fenfstersteuer war allerdings eins e

r eintrdglich, aber zu einer Zeit, wo noch die geringere Hdäuser- | klasse in dieselbe eingeschlossen war, die \pdterhin bevo befceit wor- |

den is, und man wird es es wünschenswerth finden , die äâr- meren Hausmiether wieder auf sol

t die Fenster-Steuer für cine Einkommen- Steuer in der drgsten

at das Englische Volk nun hinreichende Zeit gehabt, sich ein Urtheil |

a e: für ungerecht, drückend und ingquisitorish erklärt. Uebrigens | ber die vorgeschlagene Maßregel zu bilden, und ih hofe, das Haus |

wird die Regierung in den Stand seßen, dadurch den Kredit des Lan- des aufrecht zu erhalten. /

Herr Williams wollte dem Defizit dadurch abgeholfen schen, daß man die Erbschafts- Steuer von Grundbesiß dér von Personal- Eigenthum gleichstelle, und daß gewisse Prozente nah ciner Skala von den Gehalten und anderen Zahlungèn aus dem Staatsschah ab-

ezogen würden. Hierdurch, meinte er, könnten sehr wohl vier bis fün tehalb Millionen aufgebracht werden , die zur Deckung des Defi- zîts hinreichen würden. |

Sir R. Jnglis würde, wie er sagte, eine noch hdhere Besteue- rung des bleibenden Eigenthums einer Einkomuten-Stetir vorgezogen

haben ; auch schien es ihm billig, daß, da Einkommen bis zu 150 Pfd. |

ganz von der Steuer befreit bleiben sollten, dei dem hdheren Einkoni- men nur den Ueberschuß Über 150 Pfd. zu besteuern, also Femanden, der 250 Pfd. Einkommen habe, nur für 100, Jemanden, der 300 Pfd. habe, nur für 150 Pfd. kontribuiren zu lassen. j i

In âhnlichen Einwendungen und Vorschlägen ergingen sich

noch mehrere der folgenden Redner, und Sir R. Peel, der an | ; ch mch fdlg P | beabsichtige, nächstens bei den Generalstaäten Veränderungen in

| den Einfuhr: und Ausfuhr-Zöllen in Antráäg zu“ bringen. Jeder

diesem Abend zuleßt das Wort nahm, wiederholte dagegen #0 ziemlich dasselbe, was der Kanzler der Schaßkammer den Reso- lutionen Lord J. Russell's entgegengestellt hatte. Mit besonderem Nachdruck wies der Premier : Minister auf die Unglücksfälle in Afghanistan hin, da Herr Shiel den jeßigen Zustand Englands mit dem Kriegszustande unter Pitt verglichen und dabei jene Er-

eignisse ganz. ignorirt hatte. „Wenn“, fragte Sir R. Peel, „hat |

England je ein solches Unglúck erlitten, wie das, durch

welches \o eben die ganze Britische Streitmacht in einem 7 | dem

Theile von Jandien, mit Ausnahme eines einzigen Jndividuums, vernichtet worden ist? Bedarf es nicht einer entschiedenen An: strengung, um die Regierung in den Stand zu seben, ein so großes Unglück wieder gut zu machen? Was also schlage ih vor? Eine Steuer, die man sich in der Regel allerdings fúr Kriegszeiten vor- behielt, die aber eben so au fúr jeden anderen dringenden Fall anwendbar seyn muß.“ Daß die Debatte hierauf vertagt wurde, ist schon gemeldet.

London, 9, April. Die verwittwete Königin will, wenn ihre Gesundheit es gestattet, im Mai oder Juni eine Reise zu ihren Verwandten in Deutschland antreten,

Ueber die Herabseßung des Zinsfußes für die von der Bank

zu diskontirenden Wechsel von 5 auf 4 pCt. sagt der Globe: | „Seit vierzehn Tagen wurde von dieser Veränderung als bevor- |

stehend gesprochen, und sie hat daher nicht überrascht; die Herren von der Börse haben vielmehr die leßten Tage über in Voraus- seßung dieses Schrittes gehandelt, und das neuliche Steigen des Preises aller Fonds muß hauptsächlich der zuversichtlichen Er- wartung desselben beigemessen werden. Man nimmt an, daß die Bank - Direktoren zur Ergreifung dieses Beschlusses durch die Doppel - Absicht bewogen worden sind, erstens ihre in leßter Zeit wenig Gewinn abwerfenden Disfkonto- Geschäfte zu vermehren, und zweitens dadurch, daß das Geld wohlfeiler und leichter zu haben is, den Handelsgeschäften neuen Aufschwung zu geben. Wir fürchten nur, daß der Handel unseres Landes zu tief heruntergedrückt

ist, um durch Herabseßung des Zinsfußes wieder zur Thätigkeit |

aufgestachelt zu werden, wie denn auch die frühere Kundma ung der Bank, daß sie zu 4 pCt. Darlehen geben wolle, die Geschäfte

nicht im Len gebessert hat. Jedenfalls aber ist der Ver- | , den die Bank mit Herabseßung ihres Diskonto |

ar U , O VET I RTIN | acht, und eine Wirkung wenigstens wird nicht ausbleiben; die | Bedauern finden wie bie Bestätigung der bereics na

\uh lobenswert

peculation in auswärtigen Fonds nämlich wi d angefeuert wer-

den und wahrscheinlich ein starker Zufluß derselben vom Festlande |

stattfinden, dadurch aber eine erwünschte Gelegenheit zur Ver- wendung der Gelder sich darbieten, welche die fällige Dividenden- Zahlung auf den Markt bringen muß. Die Times äußert, daß man an der Bôrse mit der Maßregel der Bank theilweise unzusrieben sey und dafür halte, daß die Herabsehun des Dis- fonto um Îmag a Hnügend gewesen wäre und die Bank über: haupt, zweEmäßiger damit gewartet hätte, bis über den Ertrag dex nbdfien Aerndte eine begründete ermuthung möglich gewor:

Am Schlusse eines Artikels über die Bill wegen des Verlags: rechts sagt die Times: „Wir können diesen m Des D niche verlassen, ohne zu bemerken, wie es feinem einzigen Unterhaus: Mitgliede eingefallen zu seyn scheint , daß auch an Leute, die sich in einer der unsrigen gleichen Lage befinden, nochch eine Schuld der

Gerechtigkeit abzutragen ist. an hat gegen Buchhändler und |

Bücherschreiber große Liberalität bewiesen; ab :

daran, die Zeitungsschreiber auch nur ibe dam einzig Lit Le gen Raub und Plünderung zu sichern. Ein ungeheurer Betrag von Kapital, Einsicht und Arbeit wird táglich auf das

eitungs - Eigenthum verwendet; dennoch aber fkdnnte, wi c eses jeßt steht, ein Abdruck der Times, die An: fündigungen ausgenommen, zwei Stunden nach Ausgabe! des Ori:

ginals veröffentlicht werden, ohne daß wir die mindeske Abh

dagegen finden fönnten, Nach den Grundsäßen, zu welchèn sich die gislatur bekennt, haben rir sicherlich eben f viel Anrecht | 1841 und mit le die Brundlage

lassen haben. Die neuen Vorschläge des edlen Lords betreffend, #6 | weißlicher

e Weise zu besteuern. Sir Fohn Key, Lord-Mayor von London, den der edle Lord, als Parlaments- |

Mitglied für die City, gewiß als eine. hohe Autorität anerkennen wird, | ) „Apr - R f Ee 1 | Generalstaaten ist zum 26. April wieder zusammenberufen worden.

| mens in der Holländischen Armee, ver | nal, und im ganzen Jahre 1841 hat au Java verlassen, mit Ausnahme des Herrn van Braam, der aber nach Holland zurúckgekehrt sey.

| gesammten

450

auf Schus, als. die: Buchhändler ; der einzi Unterschied ist, da wir, Terr Lai 42 Suhren, uns ‘recht ern n einem: Sqube de 42 Stunden begnügen würden. Wir hoffen, daß Lord Mahon dies

bedenken wird, bevor seine Bill wieder zur Erörterung gelangt.“ |

Unter dem Namen „Weiße Quäker“ ist in Kilkenny eine Sekte aufgetreten, die von dem Pöbel dieser Stadt verhdhnt wird,

| wo sie zeige. Ueber den Anzug und die Handlungen dieser , Am

Sekte wird Folgèndes berichtet: , Dienstag hielk Herr John O begleitet von mehreren Damen, die er zur Annahme seiner eltsamen Ansichten, Tracht und Lebensart verleitet hat, eine got-

tesdienstliche Zusammenkunft. Ein Katholik hielt eine Rede an die | | Lloyd sagt: „Briefe aus Alexandrien melden, v on eie

Versammlunggegen Herrn Jacob's Lehren, und mehrere Quäker spra: chen'in demselben Sinné,

ckut und weiße Kleider, die Dame war ebenfalls in Weiß gekleidet.

c | Man sagt, sie trugen Schuhe, die nie geshwärzt würden, Frauen | verlassen ihre Männer, Töchter ihre Aeltern, und Schwestern ihre |

Brüder, um si diese Verein anzuschließen.“

Der verstorbene Graf. Munster éa in einem nachgelassenen Schreiben die Köuigin ersucht, seiner Familie die Pension zu lassen, welche ihn: aus der Civilliste bezahlt wurde. Der Brief wurde Sir R. Peel eingehändigt ; eine Entscheidung is noch nicht erfolgt.

Der Niederländishe Gesandte, Herr Dedel, haet sich vor- gestern bei der Königin beurlaube, um nach Holland abzureisen,

Niederlande.

Die Staats-Courant widerspricht der Angabe, daß drei Holländische Offiziere. den Chinesen bei der Befestigung von Can- ton Hülfe leisten. Es giebt feine Offiziere des angegebenen Na-

fert dieses dffizielle Jour:

Anmrsterdam , 10, April. (L. A, Z.) Man bemerkt, daß

der Finanz - Minister Herr Rochussen von der ihm im Dezember 1840 zugestandenen Befugniß zur Ausgabe von Kassen:Anweisungen einén ausgedehnten Gebrauch macht. Die Menge dér in Umlauf geseßten Effekten dieser Art hat stets zugenommen , und jede An: | kündigung, welche der Minister nach dem erwähnten Geselze machen mußte, betraf größere S unimen. Jn diesem Augenblicke beträgt dié in Umlauf befindliche Summe nicht wéñniger als 6 Mill. Fl., was bereits mehr is, als das dieajährige Budget zu verzinsen be: | willige hat. Alle Gewerbs: und Handelszwéige sind wieder einmal

in Aufregung, weil sich das Gerücht verbreitet, Herr Rochussen

fürchtet, die Verändertüing werde gerade seintm Geschäft nachtheilig seyn. Jedenfalls bildet Herr Rochussen dadurch einen bedeutenden

| Widerstand, ohne etroas Wesentliches zu Stande zu bringen. Man | verlangt nicht Veränderungen in dem jeßigen Tarif, der durch die

mannichfaltigen Veränderungen , die er bereits erlitten, schon ün: fenntlih geworden is, sondern einen: völlig neuen! und den Be-

ses der Gegenwart Behr: entspreVetten bésonders aber mit

fühlbarer macht, übereinstimmnenden Tarif. :

Die Zurücknahme des Geseß - Entwurfs über die Konflikte wird mit Sicherheit erwartet. Dieser E Le Tin at auch eine so allgemeine Mißbilligung! erregt, daß seine Añnähme vóôn' den Generalskaaten s{werlich zu hoffen is, Man weiß jedoch noh' nicht, was die Regierung in dieser Beziehung zu thün beab:

sichtigt. ; i Es scheint sich zu bestätigen, daß der Staatsrath Borret

| nâchskens an die Spiße der Verwaltung von Nord-:-Brabant ge- stellt werden soll. Die katholische Partei hatte diesem Staats- mann befanntlih das Justiz-Ministerium zugedacht und thut jeßt Alles, um leise und allmälig Herrn var Hall's Popularität zu untergraben.

Anmisterdam, 12. April, Der König is! heute fräh um

9 Uhr hier eingetro{fen und wurde von dein Jubelruüfe des ver: sammelten Volkes begrüßt, Die Königin, Prinzessin Sopbia and der Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar werden diesen Nach- mittag hier erwartet.

Belgien. Lüttich, 12, April, Dér Belgische Artillerie-Lieukenant Na:

| vez hat von Sr. Majestät dém Kaiser von Rußland einen kost: | baren Brillantring dâfür erhalten, daß er die Versuche mit nêten

Feuerwaffen, die in Lüttich von Russischen Offizieren im Aufträge des Kaisers angestellt worden, durch seine Erfahrungen und Nach: | weise unterstögt hat. Der Belgische Oberst Wittert hat aus dem- selben Grunde den Stanislaus-Orden erhalten.

Deutsche Bundesstaaten. aniburg, 14. April. (Börsen - Halle, Zu unserem m M Î Englischen Blättern mitgetheilten Nachricht von der Weigerung der Engli- schen Regierung in die Abtretung der Chathams - Jnseln zu willi-

| gen, in folgender uns zur: Verdffentlichung mitgetheilten Ankün-

digung: ¡Die Kbniglich Großbritättishe Regierung, von deren Acquie- scenz die wischen T Neuseeländischen esellschaft in London und ei- ner Deutschen Colonisations-Gesellschaft ca Erte Uebereinkunft in Betreff des Ankaufs der Chathams-Fnseln abhängig war, hät sich zu der Erklärung veranlaßt gesehen, daß diese Jnseln, als ein Theil des Gebietes der Kdnigim, von Fhrer Majestät mit der Kolonie Neuseeland verbunden worden, daß sie in Sutunt den in Neuseeland geltenden eseben unterworfen seyn werden, daß unter diesen Gesehen s eins befindet, welches alle früheren Verdüßerungen von Land durch die Eingeborenen für ungültig erklärt, es sey denn, daß zu diesem Behuf ernánnte Beamte sich von der Redlichkeit und Billigkeit der Verhandlungen überzeugen, daß kein Le Verkauf , selbs wenn er besiädtigt werden sollte im Verhältniß zu den Eingé- borenen oder zu der Krone, falls er ein grdßeres Areal als 2500 Acres betrit , verbindlich betrachtet wird , und daß Deutsche , welche sich auf den Chathams-Jnseln, ohne die ausdrückliche Sanction Fhrer Maiestät Regierung, niederlassen, als Ausländer aller Rechts-Ungleich- heit ausgeseßt seyn würden, welcher Personen fremder Geburt in dem ebiet der Britischen Krone unterliegen. Unter diesen msiänden steht die Neu-Seeländische Gesellschaft sich außer Stande, der Einführung Deutscher Géseße und Fristitukionen Vorschub zu leisten oder bis zu einer Besläcgung ihres Besihtitels durch die Krone erien auf den Chathams- nseln zu veräußern. Wenn úun durch Pte r

án weigerte sich, Herrn Jacób anzuhören, | und er und dieDamen-in seiner Begleitung mußten die Polizei zu Hülfe | | rufen, um nah dem Hause zu gelangen, wo sie eine gemeinschaft- | liche Wohnung eingerichtet haben. Die Damen, welche sich dieser | seltsamen Zrrung ergeben, sind aus angesehenen Familien. Später | saß man geren Jacob mit einer Dame in einem Wagen von | Farbe. Herr Jacob trug einen weißen, breitkrempigen | ! Aerzte an unserer E mit einém’ neuen, für

| ende Anatomie und Physiologie.

| wurden mit gewohnter

| Kommission gewährt und durch ebertragung diéses Lehrfaches an e

| leb

Aus dem Háag, 11. April. Die zweite Kammer der | | nicht mehr ausreicht; die Neuheit des Gegeristandes welcher | bisher an feiner Oesterreichischen Universität gelehrt wurde und

Niemand, der so heißt, |

ystenie der Hanbèlsfreiheit; ein Bedürfniß, das sih immer |

vom 412. September ng zu ér Deutschen

Colonisations-Gesellschaft in Hamburg, so weit - fas vom 25, Sebruar d. À (1d auf dle Colanisetion der Cbitbams:

/ a n: - zcihnete Comité mir Dank für das ihm bewiesene E e,

| jede L se. Beziehung gegen dasselbe eingegangene Verbindlichkcit

m am 14 April 1842. Das PrdDisorifd e Comite d t c de Comité der Deu L E MELOMTNA

Oesterreich. Triest, 6. April. Das Journal des Qeferreidisten Ts

wendung des Oesterreichischen Konsulats in Kahira die urch? uhr Oesterreichischer Fabrikate nach dem Hedschas und Ober: Aegypten in dem dortigen Rathe der Moavin durchgeseßt worden ist, Diese Bewilligung is für die Oesterreichischen Glasperlen und Tuchfabrikate von der grdßten Wichtigkeit.“

4p Prag, 9. April, Die wissenschaftliche U —d

è medizi: nisché Theorie und Praxis st wichtigen Fdrderunigsmittel be: reichertk worden, durch die Ecrichtung eines L hls für verglei: / Die hierzu ndthigen Vättel unificeriz von der hohen Studien - Hof: unseren als wissenschaftlichen Forscher im ammt -: Gebiete der Anatomie rúhmlihs bekannten Professor H ris isk die Pflege dier ser, für die ärztliche Bildung so einflußreichen Disziplin gewiß auch in gute Hände gelege. Ein Beweis der erfreulichen Theils nahme, welche in dieser Hinsicht Fehre und Lehrer erregen, is das afte ZJnteresse, deren sich diese Vorl "gen in dém Ma e er: freuen, daß der Raum des Hörsaales für die Menge der Zuhörer

die glúckliche Art seiner Behandlung ziehen nämlich eine Men Besucher herbei, und daß man auch auswärts die Wichtigkeit die: ses ärztlichen Bildungsmittels anerkennt und von dem Wunsche der Förderung desselben beseelt is, berveisk die bereitwillige Theil: nahme, welche die YOLE der fomparativen Anatomie, wie z. B. Müller in Berlin, Rebius in Stockholm u. A. m;, durch Zusen: dung werthvoller und seltener Materialien der Erweiterung dieser Vortrâge sewidee haben. Bei der Empyrie, welche bisher die ärztliche Bildung leitete, ist die Kreirung dieses Lehrstuhls um so erfbewüder, weil sie zugleich das Abkommen von der bisherigen vorwaltenden Jdee: daß die Spitäler die einzige Bildungsschule des Arztes seyen beurkundet, und es gewiß für uns von besonde: rer anes eit ist, an unserer Universität zuerst die Aufmerksamkeit einer Wissenschaft zugewendet zu sehen, die bisher unsere angehen: den Aerzte faum dem Namen nach kannten, während sie auf den anderen Deutschen Höchschulen seit längerer Zeit {on einen we: sentlichen Theil’ des ärztlichen Unterrichts bildete. Daß dieser Lehr: gegenstand von hier aus sein wohlthätiges Licht bald auch auf die übrigen Universitäten der Monarchie verbreiten werde, kann um so weniger bezweifelt werden, da demselben gewiß jene Pflege zu Theil werden wird, deren si neuerer Zeit das medizinische Studium an unserer alma mater überhaupt erfreut, so z. D. ist es dem Eifer des Professors Redtenbacher ebenfalls elungen, dem Studium der puarmo genden Chemie eine bessere altung zu og deren bevorstehende fernere Erweiterung und angemes: ene Dotirung der Wissenschaft selbst und besonders unseren ange- henden Aerzten zu hohem Vortheile gereichen wird.

Syrien.

Dem Altonaer Merkur zufolge, hat man in England be: reits Briefe des Bischofs Alexander D G erutale m bis um 9. März, wonach sich alle Angaben über eine shlechte Behand ung desselben als unbegründet erweisen. Er schreibt, daß, ungeachtet der mit einer so neuen Stellung nothwendig verbundenen chwie: rigkeiten, er große Ursache habe, danfbar und getrosten Muthes zu seyn und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Bei seiner Predigt am 6. März war sein kleiner Saal voll R

uhdrer. Die dortigen Behörden begegneten ihm mit Höflichkeit und Achtung. Den 28, Februar legte er privatim den Grund- fein zur Kirche, Der Baumeister Johns schreibt, daß man eine fentliche Feierlichkeit der Grundsteinlezung am zweiten Ostertage zu veranstalten beabsichtige, falls die ndôt igen Vorbereitungen bis dahin so weit gedeihen könnten, und daß eine große Anzahl Bri: tischer Christen auf der Reise seyn sollen, um das Oste est in Je- rusalem zu feiern. . Der Reise-Gesellschaft des Bischofs waren ge auf Malta Gerüchte zu Ohren gekommen, in Folge deren sle ihrer Aufnahme in Syrien mit einiger Besorgniß ent- gegensahen. Aber \chon der General: Konsul, Dberst Rose, der an

vord des Schiffes kam, als es vor Beirut angelangt war, beru- higte sie Uber diesen Punkt, da ihm nichts bekannt war, was zu solchen Besorgnissen Anlaß geben konnte, und der Erfolg hat den Ungrund jener Befürchtungen gezeigt.

Der Einzug in Jerusalem scheint den Bischof tief ergriffen zu haben, Er kam Abends um 6 Uhr in die Stadt. Der Tür: fische Gouverneur hatte sich schon eingefunden, um ihn zu bewill-

| fommnen, war aber des drohenden Negens wegen wieder nach

Hause gegangen. Als der Bischof am 23. Januar seine Ancritts- Predigt gehalten, predigte er noch am Nachmittage Englisch, und am Abend hielt Paslor Nicolaisen, gebürtig aus Lygumkloster, eine Deutsche Rede über 1. Korinther 7, 8, und der ischof und er administrirten das heilige Abendmahl. Ersterer schreibt darüber: „Wir waren keine so anz fleine Gemeinde ; alle unsere Freunde, der General:Konsul, Capitain Gordon, Führer des Schiffs, mit seinen sämmtlichen See-Offizieren waren gegenwärti . Unsere PtOndungen lassen sih besser fühlen, als ich sie Veschreiben nnte.““

Aus einem Briefe des Pastors Nicolaisen wird noch Fol- gendes mitgetheilt: „Jch hatte zwar erwartet, daß der Empfang unseres Bischofs von Seiten der biestgen Behdrden ein ausge: zeichnet zuvorkbommender seyn würde; aber diese meine Erwartun: en sind noch weit übertroffen worden, Jch war als Dolmet- cher mit dem Bischof bei Tahir Pascha, elbe war lauter Höflichkeit und erbot sich zu jed ienst, den er dem Bischof leisten föônnte. Während dieser Audienz hatte der Armenische Patriarch einen E getan, um den unsrigen zu bewill- fommnen. Noch mu unseres Besuchs im Griechischen und Armenischen Kloster am 26. Januar erwähnen. Eine Ehrengarde von Janitscharen ¡ voran, als der Bischof, ‘der General-Konsul und Capitain Gordon sich ins Grie-

ische und Armenische Kloster begaben, um die dortigen

ischdfe als Repräsentanten der Schwester- Kirchen zu degrößen und das brúderliche Schreiben des Erzbischofs von Canterbury zu ubergeben,“ Dasselbe war in Ard er und Arabischer Sprache ; naturlih fonnten sie an Römische Geistliche eben t wenig ein sle reiben haben, als diese es amel ich fen Sainas dürfen. „Pastor Williams und ih“, heißt es-weiter in dem Briefe

i s, „folgten als Bischof Äleyanders Kaplane mit, Der E aiEnlda. Men S lied, und verschiedene. sehr trefsende Be- ngen wurden uns gemacht über die Ankunft eines Bischofs

vom Ende det Erde diesem Mittelpunkt der Welt und der

Wiege“ des Chriskenthmns. Erhebende Aussprüche der heiligen Schrift z. B. : „Von Zion'soll-das-Geseß ausgehen und des' Herren Wort von Jerusalem““, und „Daran wird Jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seyd, so ihr Liebe unter einander habt“ führten sie an. Sie schienen Über das Schreiben des Erzbischofs von Canterbury an sle, das freilih bei dieser Gelegenheit niche | ganz gelesen werden fonnte, sehr erfreut, Von da gingen wir in das Armenische: Kloster, um dem Patriarchen unsere Aufwartung zu machen. Auch hier war der Empfang so freundlih, als man erwarten: fonnte; doch wurde unsere Freude etwas dadurch ge: \chmälert, daß man dem Patriarchen- einige Besorgniß anmerkte, mai mte sich mit seiner Heerde befassen. Jndessen äußerte er mit Wärme den Wunsch, daß Schaaren von Moslems und Ju- | den in unsere Kirche eintreten möchten. Wir hinterließen hier das Arabische Exemplar des Schteibens unseres Erzbischofs,“

Es wird auch' gemeldet, daß die unter den Juden umlaufenden Gerüchte, namentli Über die Gelehrsamkeit des neuen Bischofs, alle sehr vortheilhaft sind, und daß besonders | die Juden sich geschmeichelt fühlen, daß er ihrem Volke angehört und als Zsraelit von den Christen so hoch gestellt worden is.

Ostindien.

._ VBombäy, 1. Virz. Die öffentlichen Blätter theilen einen | langen Bericht mit, der von der Kommission abgestattet worden ist, welche niedergeseßt war, um den Ursprung der Rebellionen zu untersuchen, die in der leßten Zeit in den Staaten verschiedener |/ Fürsken, welche der Ostindischen Eompagnie tributpflichtig sind, um Ausbruch gekommen. Der wesentliche ZJnhalt dieses Berichts | i in E endem enthálten : t j Dié Spur dieser politischen Fntriguen Feigte sich zuers| im No- vember 1838, wo sich ein dem Anscheine nah în schr dürftigen Um- ständen lebender Siek in Nellorn einfand und durch sein Thun und Treiben Verdacht erregte. Er wurde verhaftet und vor den Distrikts- | richter, Herrn Stonehouse, geführt, der indeß durch Verhdre nichts | aus ihm herausbringen konnte, als daß er Doven Doß heiße und | aus Futschgagut im Pendschab herstamme; man fand aber bei ihm | 50 Rupien, jo daß sich also seine Armuth als erdichtet erwies. Herc Stonchouse nahm nun zu einer List seine Zuflucht und veranlaßte | einen seiner Diener, sich dem Gefangenen zu nähern und ihn durch | Aeußerungen des entschicdensten Hasses gegen die Britische Regierung u vertraulichen Mittheilungen Über scine Absichten zu verleiten. Die ist geláng, der Siek gab schr bald seinem neuen Fceunde seinen Haß gegen die Engländer kund, lobte dagegen die Perser und Russe und estand ihm endlich ein, daß er ein Emissair des Radschah von Dichudpore sey, welcher sich mit folgenden Personen in eine Coali- tion gegen die Britische Herrschaft eingelassen habe: 1) Muhbaris- uh-Daulah, dem Bruder des Nisam, 2) dem Radschah von Sattara, | 3) dem Guifowar, 4) dem Nabob von Banda, 5) einem Potanen- | duptling in Rohilkund, 6) einem gewissen Mabn Sing, 7) dem | Däuvtling von Sahgor, 8) dem Siek - Radschah von Puttihala und 9) dem NRabob von Bopahl. Außer ihnen war auch Rundschit Sin von Lahore in die Verschwdrun eingeweiht, doch wollte derselbe sich | anfangs nicht ofen für die Verbündeten erklären , sondern abwarten, | bis sich Persische und Russishe Truppen nach dem Jndus hin in Marsch geseßt haben würden. Der Operationsplan ging dahin, daß | bei der erwarteten Annäherung der Russen und Perser cin allgemeiner | Aufstand in einer von dem Radschah von Dschudpore zu bestimmen- den Nacht stattfinden solle, worauf denn der Nabob von Banda und | ein andere Hlupiliug sich mit den von Franzdsischen Offizicren be- | fehligten Truppen Rundschit Sings vereinigen und ein neuerdings | indem Territorium derSieks errichtetes Britisches Fort überfallen sollten. | Der Radschah von Sattara sollte auf Naypore vorrúcken, Muhbaris-uh- ; Daulah aber Hyderabad in Aufstand bringen und der Guikowar erst dann handelnd auftreten, wenn die Russischen und Persischen Truppen am Jn- dus angelangt seyn würden, Sobald die Briten aus Ostindien vertrieben seyn würden , sollte es Persien tributair werden und der Radschah von Dschudpore als Vice-Kdnig die Regierung führen, der Radschah von Sattara an die Spihe des wiederhergestellten Maratten- Staates | treten und der Muhbaris-uh-Daulah an seines Bruders Stelle Su- | babdor des Dekkan werden. Herr Stonehouse erstattete über Alles, was er erforscht hatte, insbesondere über die Beschuldigung Ründschit Sing's als Theilnehmer an der Verschwdrung, Über die Emissaire der Verbündeten und Über die Art und Weise, in welcher sie einander, durch zwei kupferne Fingertinge und cin in Persischer Sprache abge- faßites Dokament, zu erkennen wußten, schon am 15. Dezembec 1838 ausführlichen Bericht an die Regierung zu Kalkutta. Einige Tage darauf, am 18. Dezember, fiel ihm abermals ein Emisair, cin Muselmann, Namens Jmam Chan , in die Hände, welchen er wieder mit Hte seines Dieners zu Bekenntnissen zu veranlassen wußte. Sie bestätigten die früheren Angaben und bezeichneten auch den Dost Mohammed als Theilnehmer an der Verschwörung, deren Ausbruch, wie auch der Stek angegeben hatte, von dem Aumarsch Rujsischer und Persisher Truppen abhängig gemacht war. Jmam Chan gab genaue Auskunft über die Beförderung der Berichte der Emissaîire , welche sich auf den Zustand des Landes, die Beschafen- heit der Wege, die Stimmung der Einwohner und dergleichen bezo- gen, und sagte, daß besondere Agenten in den verschiedenen Haupt- orten angestellt seyen, um die Emissaire mit Geld versehen zu erhal- ten. Jmam. Chan sagte auch aus, daß Muhbaris-uhb-Daulah Ver- suche fmarhe habe, die in Sekunderabad garnisonirenden Sipoys zu vérführen. Bi Als die Persische Armee ih von Hecat zurückzichen mußte, sa- hen sich die Verschwdrer gendthigt , ihre Pläne zu verändern und be- gründeten dieselben nun auf die Entfernung des bedeutenden Trup- pen =Covps, welches zu dem Zuge der Engländer nach Afghanen verwendet wurde. Man beschloß , daß, sobald der Keieg in Afghani- stan allen Erustes begonnen habe, Dschudpor, Bopahl und andere tris butaire Fürstenthümer in dem Gebiete der Präsidentschaft Bombay sich in Masse erheben und daß ein Truppen-Corps über Nandair nach Ae marschiren sollie, wo, wie man glanbte, das Volk cben- alls sh erheben würde. Nach Ucberwältigung der Britischen Trup- pen in vRONO wollten die Fnsurgenten dann nah Madras mar- \schiren. Dieser Plan, der durch einen dritten, von Herrn Stone- house verhafteten Emissair, Namens Scheich Abdullah, herrührte, kam niht zur Ausführung, weil die vorgenommenen Verhaf- tungen der Emissaire hon Besorgnisse unter den Verbünde- ten errégt hatten und Muhbaris-uhb-Daulah sich dadurch veranlaßt fand, nah allen Richtungen hin den Befehl ergehen zu lassen, sich dis auf weiteres ruhig zu verhalten. Außer diesen mündlichen Aus- sagen gelang es Herrn Stonehouse, noch eine Menge von Briefen ans Licht zu fördern, aus denen hervorging, wie weit verbreitet die Anficht war, daß éin Ders. Nuffisches Heer zum Einfall in Oftin- dien bereit siehe. Jn ciñem er tiefe wird gesa t, daß ein Corps von 40,000 Mann Russén neb chUy in der Nähe von Herat auf- gestellt sey. Jn einem anderen Briefe, der an einen vertrauten Agen- tén des Muhbaris-uh-Daulah in Hyderabad gerichtet ist, wird dem fe en die Etigländer beabsichtigten U h der Eharakter cines Re- llglonskriges Zeigelegt und berichtet, daß die Zahl der einen heiligen rieg gegen alle Ungläubdigen Denen echabiten fortwährend unter den Muselmännern in Ostindien im Zunehmen begriffen sey. Die Konmission suchte die Forschung des Herrn Stonchouse besonders durch Nachforschungen in dem Gebiete des Nabob von Kurnahl zu ergänzen , der einer der Haupt - Anstifter der Verschwd- rung gewesen war, große Waffen - Rüstungen zum Behufe derselben semacht hatte und vor zwei Fahren einen flufstand gegen die Eng- der auf eigene Hand unternahm, welcher aber alsbald durch Er-

seiner Hauptfeslutig: unterdrôckt wurde. rhdre sind besonders die Verbindungen des -Daulahÿß mit den Wechabiten ans Licht gestellt worden und seine Bemühungen, die Sipoys zum Eintritt in die Sekte der | | ermuntern und sie dadurch für den gegen die Eng- | länder beabsichtigten heiligen Krieg zu gewinnen. Die Wechabitischen | Priester waren es besonders, welche er als seine Emissaire benußte. / Der so háufig in dem Bericht genannte Muhbaris-uh-Daulah , der | Bruder des Nisam, iff im Jahr 1794 geboren und wird als ein in ichneter , leidenschaftlicher, cigensinniger geschildert, dessen Leben während der lehten |

Dur die in | hen, jedoch nicht in dem Maße wie St. nackten Felsrúcken, Hügeln von Rapilli *) und Ebenen, die mit vul- fanischer Asche, Sand und Lava bedeckt sind; in ihrer Färbung auffallende Kontraste : schwarze, aschg | gelrothe, braune wechseln in mannigfachen Abstufungen mit einan: ! der ab. Die Lava der Jnsel, welche, nah W. Walker, alle Va: | rietâten der Lava des Vesuvs enth | griffen, so daß sich auch hier, | reiche Fruchterde zu bilden anfängt,

angestellten Helena. Sie besteht aus | hbaris:

Wechabiten raue, zie:

lt, ist in starker Zerseßzung bes wie bei anderen Vulkanen, eine

Mehrere der runden, kegel: _Weinreben bepflanzt werden ; er sich in der Nähe des Ankerplagzes m Allgemeinen ist in- das Regenwasser au-

allen Leibesúbungen und geldgieriger Fürst - | 25 Jahre eine fortlaufende Kette vön Jntriguen gewesen sey, welche ! er entweder gegen setnen Vater, seinen Bruder oder die Britische erichtet habe, und die ihm schon zu verschiedenenwalen, ( omplotte entdeckt wurden, harte Bestrafung | wie er denn schon im Jahre 1815! von seinem Vater in | Golfondah eingesperrt worden,

drmigen Hügel könnten bereits mit d Croß Hill, wel | 870 Fuß über den Meeres | deß der Boden \o trocken und pords, da liŒlih absorbirt wird,

Die hauptsächlichste Kultur findet sich auf und um Green untain, wo es mehr regnet, als au Jm Jahre 1830 waren | bereits angebaut und etwa 1000 des Anbaues | baut man bereits súße Kartoffeln, Kohl,

| rben, Kallalu, ein treffliches Ersaßmittel ( Tomates, Malum lycopersicum) und Spanischen Pfeffer. | den Thälern gewinnt man hier und da einige Bananen, nas, die jedoch nicht besonders wohlshmeckend sind. Die Kapische Stachelbeere wächst in Menge auf dem Green Mountain, Der | Wunderbaum (KRicinus communis) gedeiht hier ebenfalls, und Mais hat man mit ziemlichem Erfolge ausgesäet,

Der größte Garten der Jnsel liegt 2500 Fuß über dem | Meere, und dort ist das Klima herrlich, denn die Temperatur be- trägt am Tage gewöhnlich nicht über + 19° R., während sie am e bei dem Fort auf + 24° R. steigt, Auf dem ei: heil des Tages in Nebel gehüllten Mountain ist die Temperatur noch niedriger, und Walker sah sein Thermometer daselbst um 1 Uhr Nachmittags, im Schatten und dem Winde ausgeseßt, auf -+ 12° R. fallen. Das Klima esundeskten auf der Erde und ver: é beständig in mäßiger Stärke wehenden assatwinde und dem gänzlichen Mangel von luftverpestenden ] ranfheit , welche auf der Jnsel vorkommt, is eine durchaus nicht bósartige Dysenterie.

ie auf Ascension wohnenden Personen haben ein sehr gesundes von den verpesteten Küsten Afrika's hierher ge- erholen sich sehr bald, auch heilen Wunden und

| so der Red piegel erhebt.

| wenn seine

weil er sh geweigert halte, eine | | Europäische Ehrenwache anzunehmen, und zwar mit den Worten, er wolle eher das Leben opfern, als sih von Europdern bewachen lassen, amilie zurückgekehrt, fand

f den weniger hohen Theilen 00 Morgen Landes fähig. Gegenwärtig ortulaf, Lattich, Mohr- ir Spinat, Liebes-Aepfel

| | ; | der Jnsel, | Nach mehriährigem Gefängniß zu seiner Fam d | | man ihn schon im Jahre 1829 wieder bei einem Versuche, die cin- | gebornen Truppen in Sekunderabad zu verführen, betheiligt, um die Britische Herrschaft zu stürzen und sih an seines Bruders Stelle um Beherrscher des Dekkan zu erheben. i ahr in die Festung Golfkondah eingesperrt, erhie ückfehr von seinem Bruder eine monatliche Apanage

Dessenungeachtet schloß" er sih auch der neuen |

oslems und | 4

rde dara Ver 109 E selbst Ana:

nach seiner | von 6900 Rupien. ( j a! | Verschwdrung an und würde dieselbe gewiß noch eifriger untersiügt | haben, wenn er in seiner Stellung in Hyderabad ungehindert genug | gewesen wäre, Truppen auf eigene Hand werben zu kdnnen, ohne daß scine Pläne sofort entdeckt worden wären; aus diesem Grunde mußte er sich denn auch. auf die Benutzung seines Einflusses untex | den Wechabiten beschränken. . Bemerkensöwerth is der Schluß des Berichts der Kommission, in welchem fîe erklärt, daß sie nur bis an die Schwelle der weit- läne vorgedrungen sep, welche eine große Anzahl Ost- | indishee Fürsten unter einander verbdäñndén, und als Grund des | mangelhaften Resultates ihrer Forschungen die vielfachen Schwie- welche ihr stets Überall in den | von Ascension gehört zu den | dankt dies unskreitig dem best

| Landungspl

| nen großen ipfel des Green

en und Hindernisse angiebt , eg gelegt worden seyen.

úmpfen und Moräâsten. Die einzige

Ansehen, und die brachten Kranken Knochenbrüche sehr \chnell,

Während der südlichen Abweichung der Sonne, September bis März,

| Berlín, 16. April. Se. Majestät der Kdnig haben Aller- | gnâdigsk geruht, den Geßeimen Ober-Finanzräthen P ochhammer | und von Pommer-Esche 11. zu gestatten, das von des Kdnigs | von Dänemark Majestät ihnen verliehene Commandeur- Kreuz des | Dannebrog-Ordens; dem :c. von Pommer- E sché auch das von | des Großherzogs von Sachsen Königl. Hoheit ihm ertheilte Com- | mandeur: Kreuz des Ordens vom Weißen Falken; so wie dem GBe- | | heimen Ober-Finanzrath und Provinzial-Steuer-Direkftor Krüger zu Münster und dem Geheimen: Finanzrath und General: Jnspek- tor des Thüringischen Vereins, v on Brandt zu Erfurt, das reuz zweiter Klasse des Kurfürstlich Hessenschen | Ordens vom goldenen Löwen zu tragen.

ichen Abi z de d. h. vom ) ist die heißeste Zeit für Ascension, d das Thermometer steigt dann im Schatten auf 4+ 23° Vom März bis September zeigt das Thermome |+19°,5 R. bis + 22° R,, und | des Abends etwas Thau. | urid April, doch sind die Re tität weit bedeutender. net es gewöhnlich in der Nacht od | Während des März und April sieht man zuw | und nordwestlichen Himmel Blite, doch hört man es selten don: nern. Jm Mai haben die Wolken häufig eine dem Súdost-Pas: sat entgegengeseßte Bewegung von NW. her, und es weht dann zuweilen ein schwacher Wind aus dieser Weltgegend. Insel hat eine hohe unzugängliche Steil: Von der Súdwest-Bai um die Súd- nsel herum bis zur Nordost - Bai ist fein Theil der gänglich. Von der Súüdspike der Südwest- Bai längs | der Nordwest- Seite der Insel bis trefflicher Ankfergrund bei 10—20 Schlamm, und auf einer Strecke von etwa zwei Meilen können 300 Schiffe vor Anker liegen. Der unausgeseßt wehende Súdost- Passat hat nämlich die vulkanische Asche und den Bimssteinstaub auf der Nordwestseite der Jnsel in das Meer hineingeweht und dadurch einen trefflichen Ankergrund gebildet **), Die so entstans dene Bank isst im Laufe der Zeit durch eine ungeheure Menge zerkleinerter Muscheln und Korallen vergrößert worden, aus denen fich hier unter dem Meerwasser ein Kalkstein bildet, der theils robfdrnig und lose, theils aber so dicht ist, daß alle Spur von tuschel-Bruchstücken verschwindet ***),

Etwa eine halbe Englische Meile von der Südwest-Bai land- avastrômen in der Nähe des Strandes andes von verhältnißmäßig ebener Oberfläche und sdehnung. Der Boden ist an sich fruchtbar, aber außer etwas Porctulak, selten eine Etwas weiter súdoskwärts en Hügeln is eine sandige Sie wird gegen Norden von und auf den übrigen Seiten chen der Regen verwit- herabgeschwemnit bat, Ugel deutlich eine Linie Massen unterschei- ch zeigte, daß das

bis + 27° R. zuweilen, obwohl fehr se L ie

, 0bwo eor selten, t Die eigentliche Regenzeit ist im Mär gen der anderen Jahreszeiten an Quan- gen Theilen der Jnsel reg- früh am Morgen. eilen am nördlichen

n den niedri Commandeur - J

Die nicht immatriculationsfähigen angehenden sowohl als äâlte- ren Skudirenden der Chirurgie und -Phaëmacie bei hiesiger Kdnigl, Friedrich - Wilhelms - Universität werden hierdurch aufgefordert, noch vor Anfang des bevorstehenden neuen Studien-Semesters unter Bei- bringung der über ihre Schulkenntuisse und resp. Besuch der Vor- sprechenden - Zeugnisse bei -Witterseichnetem (Französische | Straße Nr. 29, Morgens von 8 9 Uhr) fich zu melden, um wegen Beginnen oder Fortséßzung ihres Studiums die nöthigen Anweisun-

empfangen. erlin, den 9, April 1842, Der provisorische Direktor des chirurgisch-pharmaccutischen Studiums : bei hiesiger Universität, Geheimer Ober - Medizinal - Râth Dr. Klug.

Im

Die Jus el Ascénsion.

Es is in der leßten Zeit mehrmals der desjenigen Punktes Erwäh der von dem Afrifanischen Mannschaft der Niger-Expedition zur W sundheit begeben hat*); es dürfte daher vielleicht nichr mäßig erscheinen, über diese so wenig bekannte Jnsel hi Bemerkungen mitzutheilen. nsel Ascension liegt in Lat. 23 W. Grw., ganz isolirt im Süd - Atlantischen Ocean und isk von St, Helena 180 geographische Meilen (15 =1° des Aequa- | unkte der Afrikanischen Küste, dem Kap | Palmas, 200 Meilen und von dem nächsten Punkte des Konti- nents von Süd-Amerika, dem Kap San Roque, etra 300 Mei: | len entfernt, Von der Mündung des Quorra (des fälschlich soge- | nannten Nigers) in die Bai von Benin ¿bis Ascenston dürfte die | und Walker konnte längs des Fußes der H Entfernung wohl an 390 Meilen betragen, Die Jnsel hat eine ellipti- {he Form; ihr größter Durchmesser von W. nach O. beträge etwa 2 Meilen, ihr kleinskter Durchmesser von N. nach S, 15 Meilen; ihr Umfang 4,8 Meilen und “ihr Flächen - Jnhalt 1,8 | 0] Meilen. A

Von den im Atlantischen Ocean súdlich vom Aeguator zer: skreut liegenden Jnseln zeigt nur Ascenfion Spuren eines Vul- fans. Der Capitain Basil Hall fand auf. der Südseite des Croß Hill, im nordwestlichen Theile. der Jnsel, ‘einen Lavastrom von 20—21 Fuß Höhe, der sich über das ganze-Thal eine Viertelmeile Die Oberfläche dieser Lava war außerordentlich uneben und an vielen Stellen hoh mit Schlacken bedeckt, an ande- ren war Alles so aufgeregt und in die Höhe geworfen, als ob eine unendliche Menge von Blasen auf der Obe Lava zerbocsken wäre, Vom Gipfel des Croß Hill sah man noch zwei andere, weniger breite Lavastrôme, deren einer das Meer er- reichte, und die beide wahrscheinli aus einer unglaublichen Menge fleiner Berge hervorkamen, von denen der bedeutendste, der Green: Mountain, eine Hdhe von 2740 Fuß über der Meeresfläche hae, folglich den Epomeo auf Jschia (2356 Fuß nah L. von Buch's dhe übertrifft. Diesen Ber skrdme, die glafigen Feldspath in Menge enthalten; auch fand man Der größere Lavastrom auf der Südseite von Hill fommt aus einem bedeutend großen Krater und N. bemerkt man renden Strômen, nen Ausbruch

Die Wetterseite der fúste mit tiefem Wasser.

ish - Bai isk dagegen iefe in Sand und

nsel Ascension als geschehen, wohin sich ein Theil eber arg mitgenommenen iederherstellun

umpf -: Fieb

ibrer Ge- einwärts und hinter den L ist eine Strefe L ansehnlicher Au so trocken und st andere grúne und hinter einigen ho Ebene von etwa 20—30

99 S, und Long. 14° aubig, daß man,

Pflanze dos erbl : en fe j tors), von dem nächsten gelförmige

von hohen Lavarück

fen umgeben, vo terte Lava und Bimsfkein auf die Eben

von Bimsstein und anderen angesch den, welche, als die leßte Wassermarke, deutli

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*) Rapilli oder Lapilli eugnisse, welche in Folge d n gröblich zerkleinertem Zu

**) Dieselbe Erscheinung zeigt si halb einer besiändigen Luft - oder Mee Staub in der Atmosphäre oder der furs Fe (nft: oder Meeres -)

tejer Strômung entgegengeschten Seite bilden daselbs elite Bank , E der Fall bet St. Helena dischen Jnseln u. #. w.

*) Eine ähnliche Erschcinun Guadeloupe , an der Küste von Si sondere Berühmt genwärtig an de

nennt man diejenigen vulkanischen Ers« er ungeheuren Reibung,

die si stande aus sie erleiden,

eworfen werden. bei allen Fnseln, die inner- res - Strdmung liegen; der Schlamm im Meere werden ¿g See pes tung Insel abgeseßt un auf der Schiffe ankern hnnet B - Madeira, den Kanarischen und Cap-Ver-

g zeigt sich bekanntlich auch auf cillen bei Messina u. \. w. Be- welches sih noch ge-

von denen die erste- nd ihre Farben zeigen, folglich nicht verstci« cin fand man {m : | ande Terre Men- fangs für antediluvianish hielt, von de- daß sie ciner sehr neuen Zeit wohner jener Gegend zufolge, Völkerschaften, die Karaiben, wenigstens sechs Fuß ; nach einem blutigen î Galibi's besiegt und i cinige Zeit nachher sah man 15—20 Leichen auf dem Kampfplabe liegen. Vierzig Fahre später wurden die Skelette dieser Körper von mehreren Einwohnern des Fleckens Moule noch erkannt, und es fîng damals chen ein Muschel-Ueb dieselben zu bilden, der sh noch leicht ablösen ließ, fest geworden is. Außer den menschlichen Gebeinen finden si darin auch Zähne von Kaimans, en NE arms und Porphor,

weit ausdehnte.

âche der erfalteten

heit hat das Gestein erlangt, r Küste der Fnsel Guadelou aus Bruchstücken von Muscheîn und Korallen, ren noch ihren Glan M Een ae - Fahre nade bei dem Moule- Hafen auf Gr schen-Skelette, die matt an i, i nen es sih aber später ergeben hat , angehbren, Der Erzählung älterer Ein wohnten dort früher zwet verschiedene von kleiner Statur, und die Galibi maßen. Um das Fahr 1710 oder 1711 wurdén Kampfe zwischen beiden Völkerschaften, die verjagt, und noch

In diesem Ge

Messung) an umgeben vier Lava-

Bimsftein.

mit den zu ihn en jedoch nur immer ei: Verbindung des

Alle diese Krater hab gehabt und zu einer dauernden flüssig gebliebenen Jnnern der Erde mit der Atm einem wirkli brennenden Vulkan, ist es nicht gekommen.

Die Oberfläche der Jnsel is äußer vom Ankerpiage aus gesehen, ein dúrres

Der Doktor Vo on, welcher die Expe se dés Klimas erlegen und- auf der Jnsel Fernando Po gestorben.

ff unregelmäßig und hate, und abschreckendes Anse-

der Universität zu

an sich um ter aber sche

len von Tdpfergesch

l, Privat - Dozent an Schnibwerk aus

tion als Botaniker begleitete , is dem Ein-