aufopferten, einzutreten. Bei dem guten patriotischen Geiste, haste up E emburg herrscht, läßt sich der Da Erfolg dieser beil forderung erwarten. Einen traurigen Able enes: der der Stadt, den das Unheil betroffen ; aber rlich nicht minder erschütternd ist der Anblick, der sich uns in den gen darbietet, Die größtentheils schdnen und großen Häuser der Bergstra e, des Flei: nen Jungfernstiegs, des Gänsemarkts, der splanade, stehen bereits ver- lassen von ihren Bewohnern, die Fensterscheiben sind zertrümmert vom Druccke der Luft beim Sprengen der Gebäude; wo es irgend noh môdg- lih war, sind Mobilien und Waarenlager Cas unabsehbare Wagenzúge mit Rettungsgut, hochbeladen, ziehen hon den ganzen Tag hindurch zu den Thoren hinaus nach den Vorstädten, nach Altona und den umliegenden Dörfern, aber die ärmere Klasse, welche fein Fuhrwerk aufzutreiben im Stande war, lagert mit den wenigen Trümmern ihrer geretteten Habe auf den p Rasenpläßen unserer Promenaden, und sieht obdachslos mit Ent- seßen der Nacht entgegen. Noch läßt sich nicht voraussehen, wie lange und weit das Element seine Vernichtungswuth úben wird.
O Hamburg, 7. Mai, 2 Uhr Nachmittags *), Auch die anze Nacht vom 5. zum 6. Mai ging ich naturlich nicht zu fte, sand entweder Wache bei unserem Comtoir oder orientirte mich über den Stand des Feuers. Nach Mitternacht wurde ih nach unserem Speicher- Aufseher geschickt, um ihn zu holen, da ein ganz erschrecklicher Feuerregen fortwährend auf unseren Speicher und Wohnhaus fiel. R S Von À Uhr ab stand ich vor unserer Thür vis-a-v1s vom Speicher, mit den Speicher-Schlüsseln in der Hand, Keinen Augenblick habe ich geruht oder auch nur gesessen. Alle Leute in ukserée Gegend zogen dieselbe Nacht noch aus ihren Häusern oder brachten die Nacht im Freien zu. Am Freitag war das Feuer viel schlimmer und wir waren auf das Schlimmste gefaßt, wir begossen unseren Speicher fortwährend, es half aber alles nichts, er fing Feuer und durch ihn wurden alle umstehenden Gebäude in Flammen geseßt. Jch war den ganzen Tag nicht im Comtoir, sondern half die Sachen von Werth einpacken und weg: tragen. Jch nicht allein, sondern alle jungen Leute standen auf dem Wagen und packten auf. Bis um 12 Uhr standen wir im furchtbarsten Feuerregen und packten viele andere Sachen von Werth in eine Schute, doch länger konnten wir es nicht mehr aushalten. MNebenan wurden die Häuser bald darauf gesprengt, und es ward uns zugerufen, zu fliehen. Wir also stürzten in der furchtbarsten Eile durch ein Flammenmeer hindur auf den Neuen- wall, wo wir halbversengt hinausgekommen, jedoch körperlich, Gott Lob, nicht verleßt. An demselben Tage brannte auch der ganze alte Jungfernstieg nieder, mit allen Pavillons, Restaurationen und Hotels, Ein kleiner Theil des Gänsemarktes , die Königsstraße, der Grasfeller, die großen Bleichen, die Kunst zur Hälfte, der Fishmarkt, tie Rosenstraße bei der Steinstraße und leider auch die zweite Kirhe: St. Petri, brannten heut Morgen ab, st0 wie auch ein Theil der Paulstraße und Zuchthausstraße, ein Theil des Holzdammes. Es sind úber tausend Häuser in Asche gelegt und unter ihnen nur zu viel Menschen begraben, Der Schaden wird auf vierzig Millionen Thaler Preuß. bis jeßt, wo
es schon 60 Stunden brennt, berechnet. Nicht allein, da dies unerhörte Unglúck zwei große Kirchen chon eingeäschert und o viele Wohnungen in Asche gelegt, werfen herumlaufende fremde Matrosen Pechkränze in die ulr und Höfe, um Hamburg ganz zu zerstören. Heut Morgen sollen \{hon 40 solche Kerle auf der Straße ergriffen eyn, obgleich es von Einzelnen wohl nur ewiß isk, daß sie duete Grâuelthat verübt hatten oder verúben wollten, Eine Patrouille marschirt hinter der anderen und fask Jeder wird aufgegriffen und mit zur Spriße geführt. Gestern is ein Aufruf_an alle jungen Leute geschehen zur freiwilligen Hülfe an den Sprißen. Gestern haben auch P. und ich mehrere Stunden an den Spriz- zen gestanden und gearbeitet. Seit Donnerstag esse ih heute zum erstenmale wieder zu Mittag und zwar in einer Restauration, vielleicht der einzigen stehen gebliebenen. Gestern hatte man auch beabsichtigt, das Schauspielhaus x sprengen, was indeß nicht ge- schehen und jeßt ganz unnöthig scheint, da das Feuer eine ganz andere Richtung genommen.
Herr A., P., L. und ich, wir viere legten unsere Sachen auf einen Wagen und zogen ihn selbst hinaus. Von dem Gedränge der Wagen mit Möbeln und Betten hat man keinen Begriff, es waren nicht genug Droschken, Kutschen, Chaisen, Blockwagen, Stuhlwagen, man nahm Postwagen und Schuten, um die Sachen zu transportiren. Ein großer Theil des obdachlosen Volkes liegt vor den Thoren im Grase, sehr viel Menschen fehlen in den Fa: milien und’ den ganzen MVerlusk wird man ersk, wenn das Feuer vorüber seyn wird, übersehen können.
T Ie E, 7, Mai, Nachmittags 3 Uhr. Wie wir vernehmen, hat der Senat außer dem bereits hier anwesenden fremden Militair noch Mehreres von auswärts sich erbeten, denn ein \chrecklicheres Uebel noch, als das wüthende Element, verheert diese unglückliche Stadt: ih meine die entfesselte Volklswuth. Das Gesindel durchzieht die Straßen, brennt und stiehlt wo es kann. Die Wachthäuser sind bereits überfüllt. Dabei brennt es in einem fort, so daß fast die Hälfte von Hamburg on in Asche liegt. Uns Allen sinkt der Muth. Das Preußische Postgebäude ist bis jest noch vom Feuer verschont geblieben; der Gänsemarkt trennt es von der Brandstâtte; man hat indessen Ursache, zu fürchten, daß die allgemeine Verwirrung durch Brandstiftung von verruch- ter Hand noch vermehrt werden wird. Wir wollen Gott danken, wenn wir zuleßt mit dem nackten Leben davonkommen, denn das Ende der Noth und Trübsal ist nicht abzusehen. Einige Dänische und Hannoverische Artillerie, die wir erhalten haben, is beständig mit dem Sprengen der Häuser, die der Brandstätte' zunächst lie- gen, beschäftigt, um den Flammen Einhalt zu thun.
3t Hambur F T, M . macht fortwährend die heiten Fg ‘Die Ben Bab die Petri- Kirche, die Paulstraße und Zuchthaus - Straße, ein ros ßer Theil der Großen Bleichen sind herunter. Der ganze Holz: damm, die Steinstraße und das ganze Steinstraßen - Viertel sind sehr d lele / f wie dex D Ne Wunder gereëttet werden. , n\em
ieg mit dem ganzen Theater - Viertel sind’ eht ‘it S und be en auch sicher zu bleiben, Die neue Börse stebt, soll aber inwen:
q sehr gelitten haben. Jch habe heute mit meinem ganzen Com- dia e cfonale drei Stunden an der Spriße gearbeitet, auf dem Flecke, wo „Streits Hotel“ früher stand. Das Hintergebäude von Streit mit dem großen Saal is erhalten, Die \{dnen Mauern desselben dienten als Abwehr gigen die fernere Verbrei: tung der Flammen auf dieser Seite hin. Es ist zur Stunde ‘fein einziges Wirthshaus in Hamburg mehr, wo ein den Hbhe:
t É t L h L
f itthei dem Schreiben eines Bekliner jun-
en f s L N durch seine naiveé Darstellung des miter- lebten furchtbaren Drama's ein besonderes ‘Fnteresse gewährt,
550
ren Ständen angehdrender Fremder absteigen kann. Aus Stade, Lübeck, Oldenburg 1. is alles hier eingetroffene Militair in voller
Thâtigkeit.
A Hamburg, 7. Mai, 6 Uhr Abends. Es sieht besser aus als diesen Morgen, das Feuer scheint beim Schweinemarkt sich zu stopfen. neue Börse is 0 weng verleßt, das man sich schon wieder darin aufhalten konnte. Die Kommerz-Bi Bn ist erhalzen, was dorthin gebracht wurde is auch geborgen. gewölbte Keller in der Börsenhalle hat Widerstand gel stet, und die dem Herrn von Hostrupp gehdrenden Pressen und Druck-Ma- schinen scheinen unverleßt zu seyn. Demnach is gu hoffen, daß die Zeitung der Börsenhalle bald wieder in Gang kommen fann.
Tx Namen: 7, Mai. 8 Uhr Abends. Das Feuer ist an der Ecke des Gänsemarktes, alten und neuen Jungfernstle- ges, theils durh das Sprengen der Häuser, theils du die ge-
nderte Richtung des Windes, stehen geblieben, Dagegen hat es bei dem südwestlichen Winde, gegen den früher verschonten wohl- habensten Theil der Altskadt mit den Speichern voll Waaren, die entseßlichsten Fortschritte gemacht. Dle Zuchthaus- Straße, das Zuchthaus, Werk- und Armenhaus, Spinnhaus,- Holzdamm, beim Drillhause, das Detentionshaus, die Alsterthor - Straße, Berg, Paul's-Straße, Bergstraße, Curierstraße, Domstraße, die St. Pe- tri - Kirche mit dem hôchsten und \{dnsten Basteinthurme der Welt, die neuen Schul - und Gymnasiums - Gebäude mit der Stadt - Bibliothek, physifalishen Sammlungen u. st,_w., die Schmiedestraße, der Fischmarkt , liegen in Asche. Die súd- wärts und weskwärts belegenen Theile der Altstadt, so wie das Jacobi- Kirchspiel und insbesondere die St. Jacobi: Kirche, \chwe- den in der größten Gefahr, Denn der Sturm aus Südwest war schon am Sonnabend o furchtbar, daß die Flammen des Deten- tionshauses selbst das Ferdinands-Thor in Brand geseßt hatten, weshalb die Preußische Schnellpost, da auch die Wege zum Stein- thore brannten, um auf die Berliner Landstraße zu gelangen, a Dammthore hinaus, und bei Eppendorf Úber die Brúcke aufs linke Alster-Ufer fahren mußte. :
Unter diesen Umständen fürchtete man bei dem, wie auf der Fahrt nach Berlin bemerkt ward, in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntage noch zunehmenden Sturme, selbst fár die mit ge- flüchteten Menschen und Sachen vollgepfropfte Vorstadt St. Georg, ungeachtet der sie von der Stadt trennenden Wälle und des brei: ten wassergefüllten Stadtgrabens. Zur Sicherung derselben hat man dle Pappeln auf dem Stadtwalle niedergehauen, und die dorthin geretteten Möbeln u. \. w., nah St. Georg hinausbrin- gen lassen.
Da alle Gefangenhäuser somit abgebrannt sind, hat man n Sonnabend Mittage schon sämmtliche Gefangene, ad g zwe geschlossen, unter militairischer Bedeckung aus der Stadt ge racht auf die Schiffe. Die Preußische Post is, bei der geäânderten Richtung der euersbrunsh, n E TNLE merten dem Gänsemarkt
icht na tona verle Ï
geren un E Baus, der Siß des Handels- und Nieder- Gerichtes, des Stempel-Amtes u. \. w. i noch erhalten, so wie die, wenngleich {wer beschädigte neue Börse, der gegenüber man die Wassermühlen mit anstoßender Häuserreihe, in die Luft ge-
rengt hatte. G Lie Mannschaft des Dänischen Wachtschisfes, so wie die Spriben- und Arbeitsleute aus Altona, Blankenese, -Wedel, Sculau, Glüfstadt,. Stade, Lübe, hatten sich sehr hülfreich er- wiesen. Ein Mordbrenner ‘ist gehängt worden. Mehreren mit Pechkränzen e jet mgs ‘ne ‘has i man auf der Spur.
Die Bank hat ihre Kanzlei seit Freitag im tockflethschen
ause in der Dammthor - Straße aufgeschlagen, und chreibt in ibren Büchern von 10 bis 3 Uhr Vormittags regelmäßig zu und ab. Jedoch nimmt sie keine Silber - Depositen ân, noch giebt sie fürs erste dergleichen heraus. f
Kein Bâäcker backt, und man fürchtet daher für die verviel: fachte Bevölkerung St. Georgs, eine Hungersnoth.
Allen Schiffen ist schon vorgestern vom Senate anbefohlen worden, den Hafen zu verlassen, und sich in den breiten Strom
der Elbe zu legen.
[1 amburg, 7. Mai. 84 Uhr Abends. Die Hälfte des Doi -Vieocels ist eingeäschert, Holzdamm, Rosenstraße und Neuerweg stehen in Flammen; der Jacobi-Thurm steht noch.
Die Verwirrung is gränzenlos und der größte Theil des Mi: litairs ist mit Verfolgung und Ergreifung der Brandstifter be-
äftigt. E ‘oa Freiburg und Celle erwartet man Hannoversche, von Magdeburg Preußische Truppen und von denselben I grgen das Raubgesindel. Mangel an Lebensmitteln wird bereits üblbar, da die BÒ ereien und Fleischereien zum großen Theile durch das
Feuer zerstört sind.
Ein Reisender, welcher mrgestern Abends Hamburg verlassen hat, theilt uns nachstehende Ue ersicht der Straßen mit, die is Sonnabend um 4 Uhr Nachmittags vom Feuer verzehrt waren:
Deichstraße fast ganz;
Steintwiete ganz; ¿ x
Rödingsmarkt , Östseite, theilweise ;
Grasfeller Nordseite;
Großer und kleiner Burstah ganz;
Hopfenmarfkt ganz;
Nicolai - Kirchhof und Kirche ganz ;
Neueburg ganz;
Bohnenstraße ganz;
Korbmachertwiete ganz;
Hahnentrapp ganz;
Aleè Börse ganz;
N T — u. ganz;
mbecksches Haus ganzz
Große und Kleine Johannisstraße ganz;
Mönkedamm ganzz
Bee uin det ati
euer Wall etwa dre el; Große Bleichen ein Drittel (die Hohen Bleichen sind nicht ab-
Ls Plan. — Alter Jungfernstileg. — Breiter
— . — Petrikirche. — Zuchthausstraße, — Zug A Ber fniraße. — Paulsstraße. — Bâer- , ganz. Leificcien Feilweise, Berlin, 9, Mai. Auf das Ersuchen des Senates von mburg,
, wel ern Abend hier neen Pg n ier aat von Magdedars pue
| j “hier nah Potsdam, wo sie drgens Î c a R
andlungs-:Dampsfboote der „Falke“ nah Hamburg Í gerin e D IE E E e a dnecditäa "lee Ae beladen, abging. Eine zweite Abtheilung von Pionieren und an- deren Hülfsmannschaften ist direkt von Magdeburg,
cheinlich “per ¡ : Beide Abtheilungen wurden zur gung des Stadt Hamburg gestellt. i
Man glaubt, daß die in vielen Hamburger Privatbri ausgesprochenen Besorgnisse vor Mordbrennern und. Diebes- gesindel , die A S ans fremden Matrosen béstehen sollen, etwas übertrieben seyen, Jedenfalls dürfte jedoch der von vielen Seiten herbeikommende bewaffnete Beistand, verbunden mit dem Hamburger Búrger-Militair, ausreichend seyn, um jedem Unwesen dieser Art zu steuern.
Es geht uns beim Schlusse unseres Blattes noch folgendes wichtige R interessante Handels\chreiben-zu: adi
amburg, 7. Mai, 9 Uhr Abends, tleßr Handels: stand scheint auch die gegenwärtige große Krise glücklih zu beste- hen. Das Katharinen:- Kirchspiel, in welchem b die mel a: nâle, Speicher und Waaren:Lager befinden, ist vom Brande ver- chont geblieben und wir haben ziemli gegründete Hoffnung, daß es unseren Anstrengungen gelingen werde, das Feuer auch er von diesem Stadtviertel entfernt zu halten.
Es freut uns, ahnen außerdem berichten zu können, daß die besten Männer der Stadt fest entschlossen lind, den kommerzlellen Verkehr aufrecht zu erhalten und alle Zahlungen durch die Bank fortseßen zu lassen. Das Büreau derselben is in fortwäh: render Thätigkeit, das abgebrannte Stempel - Büreau is eben- falls wieder konstituirt, und so werden wir wik Gottes Hülfe hier fortfahren, unsere Schuldi eit zu thun, Als höchst erfreulich müssen wir noh bemerken, daß v - von den gänzlich abge: brannten Kaufleuten Mehrere, namentl v die Herren Albrecht und Dill, Koch und Le e, Zen am Ende und Comp. 1c. ihre Baarzahlungen nach wie vor leisteten.
V ns biesert Augenblicke ist noch keine einzige Stockuns be: kannt geworden.
Meteorologische Beobachtungcu.
2. Morgens | Nachmittags Abends Nach eivmaliger g" Mai. 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Uke. Beobachtung.
e [ 332,01" Par. |332/11 Par, | 832/40 Par.) Quellwärme 7/6° R.
Lide.» + 9,3° n, + 12/,8° R. L Pt Flusswärme 10,a° R.
Thaupunkt .…. | + 6,3° R. + 9,2° R. 1° R. | Bodenwärme 9/3 „R. 841 pci. 81 pCt. 92 pCi. | Ausdünstung 0/031, Rh.
Gewiiter. trübe.
Ww. W. W,
Wolkenzug. .. 2 m W. Tagesmittel : 332,17 Par... + 10/,3° R... +7,5° R... 86 pci. W.
Berliner Börse. Den 9, Mai 1842,
Pr. Cour. Pr. Cour. t Brief. | Geld. | Mo ThAn Brief. | Geld.
Zf.
Fonds.
S4. Schuld - Sob. 104% 1044; } Bel. Pots. EBisenb. do. do. z. 35 pCt. do. do. Prior. Act. abgestempelt I 1 Mgd. Lpz. Eiseub. Pr. Engl. Obl. 30. 1 1 do. do. Prior. Act. Präm. Sch. der | |- Bri. Anb. Eisenb. Seehandlung. 84% 844 Î do. do. Prior, Act. Kurm. Schuldv. 102 ost Düss Klb. Eisenb. Berl. Stadt - Obl. 104% 1 do. do. Prior. Act. Dans. do. in Thb, 48 pu Rheiv. Eisenb. Westp. Pfandbr, —— 1 do. do. Prior. Act. Grossb. Pos. do. — 106 Md: al oiarea Ostpr. Pfandbr. — 10‘ Friedeichsd'or Pomm. do. 103 102% Allre Geldula- Kur. u. Neum. do. 10: 102% Len Ls n, aw 10% Schlesische do. — 1025 | pisconto H
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*) Der Käuser vergütet dio abgelausenen Zinsen à 4 pCt, und ausserdem # pCt, p. anno bis 31. Dezember. 1842.
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Auswärtige Börsen,
Paris, 4. Mai. 6% Rente fin cour. 120. 10. 3° Rento fin cour, 82. 15. Aul. Je 1641 ’ân cour. 82. 20. 52% Neapl. fin cour. 107. 90. 52; Span. Rento
255. Passive —. ; Wien, 4. Mai, 6% Met. 1084. 42 99%. 35 —. 23% 56. 1% —. R cin V, ® Anl. de 1834 139%. de 1859 ‘1113; N
Königliche Schauspiele. h 40. Mai. Jm Opernhause: Die Schwäbin, Lust- spiel Fe 16 t. Bieraufi Ee Verstorbene, Posse in 1 Aft, Und?
vertissement in 1 Akt, von Hoguet. M E e Sdarie issement et Cadeite, vaudeville nouveau
en 2’ actes, par Mr. Souvestre. 2) Les vieux péchés» vaude-
: t Mr. Melesville. L Z 2 N 4, Mai. Jm Schauspie go: Die hadlib: liche Auslegung der Geseße, Lustspiel Mei 4 Abth,, von Idpfer und Dorotÿes, idyisdes gam n Schauspielhause: Symphonie
onnerstag, 12, E. uf: Jphigenie auf Tauris. von L. van Beethoven, Hierauf ie: Fidelio: (Mad. Schrbder:
a A E of-Theater zu Dresden: Fidelio, als erste
ielhause: Französische Vorstellung, J S f ai. u g auspl d Zuni ersten: male: Nadine, Trauerspiel in 5 Abth., vom Verfasser von Album und Wechsel,
Ra e aelidescenile Abend-Uni 0, i. Große m -scen end-Unter- eas flag, n Ca (in Kostóm). Unter der Leitung a ân
rn Gläser, vor dem Antritt seines des S e Kbnigk cher Hof-Kapellmeister in Kopen:
hagen. La g ittrooch, 14, Mai. (Italienische Opern-Vorstellung.) E aae me s ‘(Die Nachtwandlerin.) L g A s 7 Erie Buren: und Dlle, icins, vom - zu ra, als Gastrollen.) did 25 An Qua
Verantivortlicher Redacteur De:J: W. Zinkeisen: * -,
| ‘Gadruckt in dex Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdrukerei,
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Inhalt.
| Men l nen. — Ll
E R ee
E Rede des Kdnigs in Vin-
tes. — Brief aus Paris. Mil amen der Familie en zum Auslande. —
es. en. Rükkehr des Prinzen Censur. —
(Kunst-Notiz.)
Berlin, Mittwoch den 1le« Mai
Der Moniteur enthält einen Bericht des Finanz-Ministers an den König. Jn Betracht der bedeutenden Veränderungen, welche durch die Eisenbahnen in den Verhältnissen der Postmeister herbeigeführt werden und der Relaisdienst gefährdet werden könne, \{lâgt der Minister vor, eine Spezial: Kommission zu ernennen, welche die Mittel und Wege aufsuchen soll, wie man unter Be- nußung der Eisenbahnen den Postrelais:Dienst beibehalten Fônne.
Der Messager enthält die Rede, welche der König in Vin- cennes an dás dritte Artillerie-Regiment bei dem Eintritt seines
cherungs-Bank. —
rse.) ben in ug auf die Aargauischen der Literaten, y
it Holland. Schreiben v Madrid. (Weitere Ver-
i
e Unterschrift des Regenten ; Unter N S mit England, e fies. — Verm
en. Palermo
Vermischtes. S Jép-
es, TtliovéL Entlassung des Englischen Drago- Pascha überwältigt die Drusen-Häupt-
eichung der Dif- e-Erklärung ge-
Türkei. Kon
mans Pisani.
Syrien. Beyrut. Omer- Verr
Vereinigte Staa
exikanischen
th.
ten. von Nord-Amerika. Aus ankreich und Texas. — Bloka
dfen. — Theatermord.
‘des Unterst s - Vereins für
rats zur Hülfe randsitftern. —
ublikandum die Abgebrannten zu Hamburg. — Aufruf des amburg. — Aachen. Verurtheilun Arbeiten im Kdniglichen Schloß und in der Burg
Stolzenfels. Der große Brand in Hämburg. Weiteres zu den bereits gege-
Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestät der Köni Grd des Sutoaii E d Hof-Kri h r Kavallerie und Hof-Kriegsraths-Präsidenten, Grafen von Hardegg, den Schwarzen Adler-Orden; dem Feldmarschall; Lieutenant und kommandirenden General in Böhmen, 6, den Rothen Adler-Orden erster General - Quartiermeister - Stabe, Ritter von E GE fi b ‘beil, Hobeie, M o: Friberzogs Ferdinand von Oester- reich-Este nigl. Hoheit, Major Freiherrn von Kavana Major Grafen von Klebelsber E Bombardier-Corps, Edeln von Ha Orden dritter Klasse; und Dem Landvoigt den Charakter als Geheimer Den Kamm Schulz beim Justizamt Den Landge Rathe in Elbe
gestellten Ober-Land und Stadtgerichts - Assessor als Land- und chts - Kalkulator
von Windish-Grà dem Obersken im
so wie dem Hauptmann im rmann, den Rothen Adler-
eigerichts - Direktor Olszew ski zu Heilsberg stizrath zu verleihen ;
erdinand Wilhelm Adolph stizrath; und
dln zum Landgerichts-
ts-Assessor u Potsdam zum essor Ritter zu eld zu ernennen.
dem Land- und Stadtgerichte in Wolmirstedt an- lauswiß und dem Land- ünnich in Egeln den Charakter tadtgerichts-Rath, desgleichen dem Ober-Landes: eber in Magdeburg den Charakter als echnungs-Rath und dem Tribunals - Secretair Beckherrn zu Kdnigsberg den Charakter als Kanzlei : Rath beizulegen.
gerichts: Referendarius Friedrich Jo- rund der bestandenen dritten Advokaten im Bezirke des Königlichen Apellations- erichtshofes zu Köln ernannt worden.
Angekommen: Der Kaiserl, Oesterreichische Wirkliche Käm- merer und Geheime Rath, Gouverneur von Steyermark, G Wickenburg, von Dresden.
Abgereist: und Ober-Präsident der Provinz
Der bishe
seph Zell z
rier is auf den rüfung zum
Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath
achsen, Flottwell, nah Mag:
Zeitungs-Uachrichten. Ausland.
Frankreich. aris, 5. Mai. Wegen des Himmelfahrtstages blieb heute
drse geschlossen. Aus Anlaß des Todestages Napoleon's roße Menge Jmmortellen- Kränze am leich wurde das
ich besucht.
waren „eine Vendôme -Sâule niedergelegt. Kaisers im Jnvalidenhause sehr zah An dem Gerücht, als sey am Namenstage des Königs ein Mm panti Mde Komplott entdeckt worden, ist nicht ein wahres n der gestrigen Sißung der Deputirten: Kammer wurde J : irmischen und überaus lärmenden Debatte, in Linie, welche von Paris bis in das Herz gegen 159 Stimmen Linie nicht bis Clermont zu daß die Voten über d
nkreih geführt werden soll, mit 202 dahin entschieden, daß diese trité immer deutlicher hervor, nen Bahnlinien nur nah untergeordneten, kleinlichen nteressen abgegeben werden, so da stems sehr leidet
das Großartige des Debatte über das
Nicht einmal die die Kammer so aufgeregt, als die De-
¡gimentes, gehalten hat. Der König sagte:
¿¿Meéine theuren Kameraden! Es macht Mich sehr glücklich, Mich mitten unter Euch zu finden und dem Regimente, das sich stets #o sehr auszeichnete, und dessen Tapferkeit Unsexen Fahnen so oft den Síîeg verschaffte, eine neuen Beweis Meines Wohlwollens zu geben. Fch habe Meine Laufbahn in den en der Armee begonnen; Fch wünsche Mir Glück, in derselben durch Meine Söhne cen werden, und Jch danke dem Himmel, daß er Mir eine so zahlreiche
amilie Res hat, daß Fch bet jeder Waffengattung einen Meiner dhne placiren konnte. Jch wollte, daß der Heriog von Montpen- er, gleichwie sein Bruder, der Prinz von Foinville, als er in den ienst der Marine trat , gewissenhaft alle die Bedingungen erfülle, die zum Eintritt in der Artillerie erforderlich sind, und mit Freuden habe Fch gien. daß er diesen Anforderungen genügte, denn Fch wollte, daß er nur scinem Fleiße und seinen Kenntnissen, nicht aber blos seiner Geburt, die Ehre verdanke, einer Eurer Offiziere zu seyn. Seine Gegenwart in Fhren Reihen i| ein neues Band zwi- ¿schen Mir und Meinen werthen Kameraden, und Jch werde ferner- lbin Alles thun, Mich inniger ‘mit der Armee zu verbinden und Meine Sdhne mit ihr zu identifiziren.//
Die linke Seite und das linke Centrum der Kammer zeigen Es bei den Vorbereitungen zu den allgemeinen Wahlen sehr lau, während die ministeriellen und die legitimistischen Deputirten be-
Sohnes, des [5 von Montpensier, in-die Reihen dieses Re-
reits seit langer Zeit Versammlungen halten und mit einander berathen, wie sie die Ernennung ihrer Kandidaten möglichst sicher stellen sollen. M Einem legitimistischen Journale zufolge, werden die Legitimisten bei den nächsten Wahlen in jedem der 459 Wahl-Kollegien, worin Frankreich getheilt ist, einen Kandidaten aufstellen. Es verbreitet sich das Gerücht, der General Bugeaud werde im Laufe dieses Monats nach Frankreich zurückkehren. Der General hat Instructionen aus Paris empfangen, die ihm im hohen Grade mißfällig sind. Es soll ihm darin vorgeschrieben seyn, die große Expedition, welche er für Ende Mai vorbereitet hat, aufzuschieben. : ( Diesen Morgen verfügten sich Polizei-Beamte nach Batignolles ’in die Wohnung eines Mannes, wékcher, wie man in Erfahrung ‘gebracht, mit republikanischen Gesellschaften in Verbindung steht. n dem Augenblicke, wo die Beamten in seine Wohnung traten, e er ein Pistol an den Mund und drúckte ab. Der Schuß fuhr jedoch schief und riß ihm nur einen Theil der linken Bake un De Abbe ignoux, General-ViE er gnoux, General-:Vikar von Bordeaux und Bru- der des Bischofs von Beauvais, isk zu - nann worden. is, ist zum Bischofe von Cahors er: ubini, welcher nicht mehr auftreten den Agenten des ersten Theaters in London Vas Lines Eni E B hat + A s Engagement auf zwei onate (vom 23. Juni bis zum 23. Augu nge empfängt dafür 3000 Pfd. Sé E E D
X Paris, 5. Mai. Der Herzog von Orleans wird diesen Sommer eine Art militairische Jnspections- Reise unternehmen und auch Lothringen, Meß u. \. w. berühren. Jm Lager von Chalons sur Marne sollen die neuen Bekleidungen der Jufanterie und auch mehrere Versuche mit neuen Waffen erprobt werden. Der Her- zog von Orleans wird nicht blos das Lager von Chalons als Ober-
efehlshaber kommandiren, sondern auch längere Zeit sein Haupt: Quartier daselbst mit seinem zweiten Bruder, dem Herzoge von Nemours, aufschlagen. Die Truppen werden aus verschiedenen Militair-Divisionen zu diesem Lager in an Ort und Stelle zu bil: dende Brigaden und Divisionen getheilt werden. Die komman: direnden Generale sind bereits bestimmt.
Die Ebene bei Chalons is zu Feldmandvern sehr wohl ge- eignet, auch sind Cantonnements fúr die Kavallerie und hinläng- liches E in der Nähe.
Der Herzog von Aumale wird dieses Jahr nicht nach Afrika gehen, der La von Joinville aber Ende dieses Monats eine neue Seereise auf der Fregatte „Belle Poule“ unternehmen. Seit der Ernennung des jungen Herzogs von Montpensier zum Unter- Lieutenant in der Artillerie versieht derselbe seinen Dienst regel: ms Vincennes, wo seine Batterie in Garnison liegt. i
ei den Befestigungen von Paris sind jeßt die 8 verschiede- nen Punkte, wo die Jngenieure bombenfeste Kasernen innerhalb der Einfassungslinie, dicht hinter den Bastionen, aufführen sollen, bereits bezeichnet und an einigen Orten bereits abgesteckt, Diese fasemattirten Kasernen sollen als Garnisonort für die Mannschaft der Bastionen dienen und zugleich eine feste Reserve bilden.
Bei den Arbeiten an den Forts, so wie an den Einfassungs- linien fallen noch immer Fallissements verschiedener Unternehmer vor, welche theils die Flucht ergriffen , theils die Arbeiter nicht bezahlt, theils das Material der Regierung überlassen e. Davon is die natúrliche Folge, daß die Jngenieure der Regie- rung allmälig die Leitung der Arbeiten erlangen, wodurch aller- dings die Sachen rascher gefördert und auch militairischer geleitet werden. Soldaten vom Genie- Corps leiten die Arbeiten an den verschiedenen Punkten, sie beaufsichtigen die Civil : Arbeiter und O ihre Cantonnements oder Barracken bei den Befestigungen.
L g Sonntagen wird jeßt die Arbeit an einigen Punkten ein- gestellt.
j t hat Herr Stofflet die kleine Rundkarte, von der ich neu-
lich sprach, folorirt und mit den Wurfweiten aller Forts zirkelförmig
fumgeben, eben so fügte er alle bestrichenen Linien und Schußweiten an,
so daß diese Karte ein treues Bild der Theile von Paris und der Um:
‘gegend giebt, welche von den Forts militairisch beherrscht werden.
über dle Eis
nach Clermont.
ei dieser höch genauen. Arbeit stellte sich nun heraus, daß nur
ein sehr kleiner Theil der Stadt Paris, nämlich: die i Chaussée d’Antin, des Palais royal und Mee Umd bis D in canErans Felder at zum Triumphbogen, von der gegend aber nur ein geringer Theil außer f Wurfbereich geblieben anbe e d e Regierung fand es für rathsam, diese illuminirte Ka j die der Verfasser in Verkauf gegeben, in allen Läden in Beschlag : zu nehmen, so daß sie jeßt nur in von Hand zu Hand gehenden Privat-:Exemplaren vertbelle wird.
Fár die Pariser is die Befestigung von Paris jebt bereits eine alte Sache; sie beschäftigen sich nicht mehr mit dieser Ange- legenheit, und seitdem hinter dem Boulogner Gehölz und der Bastionslinie ein bequemer mit Bäumen bepflanzter Fahr- und Fußweg angelegt ist, kann man bei der jeßigen shönen Jahreszeit, und namentlih an Sonn- oder Feiertagen, eine große Menge Spaziergänger, die Feskungs-Arbeiten besuchend, ganz gemächlich dort umherwandeln sehen, Auch fangen die jungen voriges Jahr gepflanzten Bäumchen schon an zu grünen, die Bérulidbén Baum- gruppen hinter Auteuil sind also schon vergessen. So rasch und veränderlich lebt man hier zu Lande.
Großbritanien und Jrland.
__ London, 4. Mal. ihre Majestät die Königin hat den Kindern des Herzogs von Norfolk gestattet, vor ihren Familien- Namen Howard den Beinamen Fibalan zu führen.
__ Der Morning-Herald bemerkt, daß der Graf von Aberdeen in diesem Augenblick über nicht weniger als sechs Handels-Traktate
unterhandle, nämlich mit Portugal, Spanien, Sicilien, Sardi- nien, Franfreih und Brasilien. Außerdem empfiehlt er, daß mit den Donau: Ländern, d. h. mit Oesterreich und der Türkei, Un- terhandlungen angeknüpft werden möchten, um die Eröffnung des Handels auf der Donau und dem Schwarzen Meere für Europa zu bewirken. Ferner macht das genannte Blatt darauf aufmerk- sam, daß Dänemark durch die herabgeseßten Getraide- Zdlle und die Aufhebung des Verbots hinsichtlich der Einfuhr von \sremdem Vieh bedeutend begünstigt worden sey und man daher darauf be- e seyn müsse, einen Versuch W machen, Engländs kommer- pee e Beziehungen zu diesem Staate zu verbessern. Frei- ih habe Dänemark eben keine große Ursache, England zu lieben, da dieses seine Hauptstadt bombardirt und seine Flotte unter Umständen, die, wenn fie selbst zu rechtfertigen, doch nicht leicht zu vergessen wären, Meggepommen habe; auch habe es die Trennung Dänemarks von Norwegen sanctionirt, doch errege die Bereitwilligkeit, mit welcher der jeßige König von Dänemark in eine Reduction der Sund-Zölle gewilligt, günstige Erwartungen für den Erfolg der mit diesem Lande. anzuknüpfenden Fommerziel: len Unterhandlungen. Seit dem Jahre 1834 sey die Dänische Sestsgeoung liberaler als früher gewesen, wenigstens in der Theorie, obschon hohe Einfuhr - Zölle doch noch im: mer die Nachfrage nah Britischen PENERN in diesem flei- nen, aber interessanten Lande beschränkten. Auch von Seiten Preußens und Schwedens, welche durch die Herabseßung der Bauholz-Zölle begünstigt würden, erwartet dieses Blatt kommer- ielle Konzessionen und rügt es, daß, während das Britische Par- ament über die Vermehrung der Einfuhr von Russischem Ge- traide .und Bauholz unterhandle, in Rußland ein Ukas publizirt werde, der die Russischen Einfuhr-Zölle auf Englische Fabrikate, selbst auf Twiste, erhöhe.
In Gloucester sind so starke Sendungen ausländischen Wei- ens angelangt, daß die Kaufleute alle Speicher voll haben und O eremen nach Bristol Úberwiesen werden mußten.
e T ordshire wird gemeldet, daß eine große Anzahl Ham- merwerke der E Gegend ihre Arbeiten eingestellt haben und
sehr viel Hände dadur beschäftigungslos gewor s gel an Bestellungen nöthigte die Hammerbesiver fut A diesem Schritt, da bei den tief gedrückten Preisen ohnehin nichts u verdienen war. Es isst sehr ungewiß, ob und wann sie ihre O Bri dent E und man erwartet, daß nâch- ens die Besißer anderer Werke dem Beispiele folgen i falls gor d O werden. P CUNS Hs Wen: u Blackburn sind in Folge von Wahl-Angelegenheiten Ruhe- stôrungen vorgefallen, Der Arbeiterpöbel ‘crtvenalerte in es Wirthshause sämmtliche Fenster, stürzte einen Eilwagen um und bombardirte mehrere Wohnungen mit Pflastersteinen. Das Mi- litair wourde aufgeboten und die Menge nach verlesenc: Aufruhr- Akte Res wobei ein Bürger ums Leben fam,
Sir George Arthur, der neu ernannte Gouverneur von Bom- bay, hat sich am vorigen Sonntage in Begleitung seiner Gemah- lin nach dem Orte seiner Bestimmung eingeschifft.
Lord Henry Russell, der jüngske Bruder des Herzogs von Bedford und des Lords John Russell, ist zu Greenwich, wo er bei seinem Schwiegervater, dem Admiral Stopford, sich aufhielt, mit Tode abgegangen.
Aus Rio Janeiro hat man Briefe bis zum 23, Februar, denen zufolge die Kaiserliche Armee in der Provinz Rio Grande gegen die iere g vorgerúckt war und ein Corps derselben unter deren Anführer Bento Consalve aufs Haupt geschlagen hatte.
Ae Deutsche Bundesstaaten. Múünchen, 3. Mai. (A. Z.) Se. Königl. Hoheit der Prin Luitpold ist diesen Morgen aus Jtalien zurück hier Siebe Bei Fürstenried empfing das Offizier-Corps des ersten Artillerie: Regiments seinen erlauchten Jnhaber.
Der Königl. Französische Gesandte, Baron von Bourgoing, ist nach einer mehrmonatlichen Abwesenheit aus Paris wieder hier- her zurückgekehrt.
Stuttgart, 5. Mai. (Schw. M.) Bei der Berathung über den Haupt-Finanz:Etat von 1842—45 kamen bei der Rubrik: Departement der auswärtigen Angelegenheiten, in der Sißung der Abgeordneten am 3. Mai die auf 1500 Nthlr. angeseßten Censur- fosten zur Sprache. Nachdem auf dem gegenwärtigen Landtag in der Sibung am 16. März, aus Anlaß der Berathung úber die Motion des Bischofs von Rottenburg, die Frage von der Cen-