1842 / 138 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

fordern; jedenfalls würde man dadurch ein gefährliches Beispiel Herr Hume meinte, eine solche angemessen, wenn sie jedem Mitgliede beim Eintritt in das abgefordert würde, aber in diesem besonderen Fall würde sie die Untersuchung nur hindern. Der Antrag des Herrn Duncombe wurde darauf mit 160 gegen 17 Stimmen verworfen, Herr Roebuck und Lord J Antragstellers, daß fask das ganze die sich Beskehungen erlaubt hätte tere wollte namentlich die Be Erfrischungen nicht zu den B almerston richtete in Bezug auf die Syrischen A „Seit eini daß 5 oder 7 Drusen riffen und nah Konstantinopel nschte daher zu wissen, ob die Re Sir R. Peel antwortete: des leßten Schiffs war die Nachricht aus 5 Drusen : Häuptlinge ergriffen worden folgenden Umständen: Sie wurden eingeladen, speisen, indem man sie glauben ließ, daß dieser i sey. Bei Tische wurden sie auf ein verabredetes cht, daß sie nach Konstantinopel geschickt worden. r ihre Verhaftung wurde nicht angegeben. fann dem edlen Lord aber versichern, daß die Regierung jedwede Vorstellung über diese Angelegenheit beachten und darauf sehen wird, daß den Betheiligten Gerechtigkeit geschehe. ring erinnerte auch daran, daß man zu verstehen gegeben habe, Omar Pascha?s Entfernung an- Hierauf erklärte Sir R. Peel, daß dies in der That sowohl von England wie von anderen Mächten geschehen sey, und daß Mittheilungen, die er empfangen habe, ihn hoffen ließen, daß die Ernennung Omar Pascha’'s nur eine falls, fügte er hinzu, habe die so eben in der schon früher gehegten Ansicht bestärkt, daß jene Ernennung ohne Ueberlegung vorgenommen worden,

Haus nun, der Tagesordnung gemäß, in den Aus- Zoll-Tarif in Erwägung zu neh- men, trug Lord Howick amendementsweise darauf an, es solle vorher durch einen Haupt-Beschluß erklärt werden, daß es un- zweckmäßig sey, verschiedene Zölle auf dieselben Artikel zu legen, wenn sie aus fremden Ländern und wenn sie aus Britischen Be- sibungen eingeführt werden, oder irgend eine dieser bereits beste- henden Differenzen in den Zöllen zu erhdhen. te der Antragsteller, welhe an dem System Zölle festhalten wollten , chub - Zôllen und Einnahme - Zöllen billig sey, einen Vortheil Úber fremde Nationen zu Erzeugnisse nicht zuließen.

Rall ei e noch .+ KUssel gegen die Behauptu Haus aus Mitgliedern bestehe, n, gesprochen hatten; der Lek- streitung von Reisekosten und mäßige estechungen gerechnet wissen.

an diesem Abend auch eine Frage ngelegenheiten an den Premier- gen Tagen“, sagte er, geht das Gerücht, auf Befehl Omar Pascha's räuberisch auf- eschickt worden seyen. etwas hierüber erfah- urz vor dem Absegeln Syrien angelangt, daß und zwar unter bei Omar Pascha zu nen freundlich gesinnt eichen festgenommen ;

ich glaube aber ni G Gound

die Englische Regierung wolle

temporaire sey. Jeden- eingegangene Nachricht ihn

en wollte, um den

schuß úbergeh

Die Haupt-Argu- mente derjenigen, sa Differenzial - daß zwi- ein Unterschied eigenen Kolonieen gewähren, die Englands Mit Hinsicht auf den ersten Punkt antwortete er, daß alle Zölle blos um der Staats-Einnahme, nicht um des Schuges willen, erhoben werden sollten; und was den zweiten anbelange, so verweise er auf Sir R. Peel's eigene Be- merkung in der am leßten Dienstag von ihm die Weigerung anderer Nationen, Englands men, fein Grund fúr England sey, sich legen. Was man Schus nenne, sey ei Nachtheil für die Kolonieen. Man lonieen in ihre natürlichen Kanäle sich ergießen lassen und sie nicht in künstliche ableiten, um \o mehr als es jeßt nicht an na- türlichen Wegen zur Anlegung dieser Kapitalien fehle. Herr C. emon, Herr Baring, Herr Villiers und Lord J. Russell sprachen fúr das Amendement, Herr Glad- sone, Lord Stanley und Sir R. Peel dagegen. sagte, nah den Prinzipien Lord Howick#'s würde es mit Englands Kolonialmacht ganz zu Ende seyn, denn dieser wolle die Kolonieen vóllig wie fremde Staaten behandelt sehen. Das Amendement wurde schließlich mit 281 gegen 108, also mit einer Majorität von 173 Stimmen verworfen. Ueber der Diskutirung desselben war es aber wiederum zu spät geworden, als daß das Haus noch zur Berathung des Tarifs hâtte schreiten können ; diese bleibt da- her nun noch eine Woche lang ausgeseßt, da sich das Haus, des Pfingstfestes wegen, bis Freitag, den 20sten d., vertagte.

London, 14. Mai. Nach dem Börsen- Bericht der heutigen Times waren bis gestern gegen Abend ungefähr 10,000 Pfd. an amburger Abgebrannten eingegangen, und es wurden davon bereits 8400 Pfd. mit dem Dampfboot „Caledonia“ an Ort und Stelle befördert, Die erske Aufforderung zu dieser Kollekte is von dem Handelshause der Herren ausgegangen, die dabei den regsten Eifer gezeigt h i jeßt angelegen seyn lassen, ein Comité zu bilden, welches die Beauf- sichtigung der Sammlungen übernehmen soll

werde baldigst organisirt seyn und die Repr l r st ndelshäuser des Kontinents unter seinen Miktgliedern

ie Direktoren der General : Dampfschifffahrts - Gesell-

schaft befördern die obige Geldsendung unentgeltlih und haben Capitain Cheesman, der Conmman-

deur der „Caledonia“‘, soll bei der Feuersbrunst in Hamburg einer der ersten auf dem Plaß gewesen seyn und wesentliche HÜlfe ge- leistet haben.

Deutsche Bundesstaaten.

Schwerin, 17. Mai. Das von Sr, Königlichen Hoheit ernannte Central-Comité für die durch den Brand mburg hatte sih an den Senat der freien Hanse- Hamburg gewandt, um in sichere Erfahrung zu bringen, stúÚßung dort am willfkommensten seyn werde. eingegangenen Antwort, daß die vom Se- ungs - Behörde

und daß

rzeugnisse anzuneh- selbst eine Strafe aufzu- entlich nichts als ein großer olle diese Kapitalien der Ko-

Wood, Sir C.

Beiträgen für die

erman Sillem aben und es sich

man glaubt, dasselbe tanten der bedeu-

selbst 200 Pfd. unterzeichnet.

dem Großherz Verarmten in

rt von Unter Nach der am 13ten d. Hamburg konstituirte dffentliche Unterstú es indessen wünschenswerth sey, aarem Gelde beständen, hat das hiesige mselben Tage die ersie Geldsendung von Hamburg beschafft, der sofort eine zweite lrn. Nck folgen wird.

ch’ einer Entschließung Sr. s, welche bereits an die be- oll in allen Theilen des Groß- o schwer betrof-

e b thunlichst i a G Comité, d de 5000 rn. N* na Sendung von 5000 Reh

Karlsruhe, 14. Mai. Königlichen Hoheit des Gro

enden Behörden ergange treff s eine Kollekte für die

inwohner Hamburgs veranstaltet werden.

Darmstadt, 15. Mai. Nach der kanntmachung des hiesi für die Abgebrannten

durch Brand

gestern erschienenen Be- um 13ten d.

Fl. einge- befindet, welche am 14ten, 1000 Fl, bei l, Ober-Stallmeister und h mit Tode abgegangen,

en Hülfs-Comité?s n Hamburg überhaupt 15 worunter sich die Summe von 3000 Fl. bewilligen geruht. t diéser Summe n

merherr, Herr von Fabrice, ist ge

der Groß

590

Hambu 16. Mai, (Hamb. Korr.) Heute fand, ungeachtet des Pfingstfestes, eine zahlreiche Versammlung von Kaufleuten in dem neuen Börsengebäude statt. Die Stimmung war ungleich heiterer wie an früheren Tagen. Zwar wurden keine eigentlichen Geschäfte gemacht, indessen scheinen die Geldverbält- nisse sich immer mehr zu reguliren, und man sieht noch im Laufe dieser Woche einem dezehalhen Sinken des Diskonto's entgegen. Von einer Diskonto - Kasse i ernstlich die Rede, obgleich einer solchen noch manche Bedenklichkeiten im Wege stehen sollen. Die Königl. Preußische Seehandlung soll sich erboten haben, das Die- fonto-: Geschäft mittelst einer namhaften Summe zu fördern; in- dessen verlautet nichts Bestimmtes über die Annahme dieses An- erbietens. Die Unterstüßungs - Behörde und der Hülfs - Verein sind thâtig bemüht, den Nothsiand zu lindern, und die dffentlich bekannt gemachten Listen führen eine Menge von Gaben auf, die zu diesem Zwecke eingegangen sind. Unter den edlen Gebern be- merken wir unter Anderem Se. Excellenz den Kdnigl. Preußischen Minister, Herrn von Hänlein, mit 100 Louisd’or, und Se. Exc. den Kaiserl. Russischen Minister, Geheime Rath von Struve, mit 1000 Mk. Bco. Auch in a spricht sich eine starke Sympa- thie zu unseren Gunsten aus. Eine unter den Londoner Kau euten veranstaltete Sammlung hat gleich am ersten Tage 17,000 Pfd. ein- gebracht, wovon ein großer Theil bereits ein egangen. Unter den Unterzeichnern bemerkt man auch mehrere Assekuranz s Gesellschaf: ten, o O dieselben bei dem hiesigen Brande stark betheiligt sind; so z. B. die P BE- Tampagale mit 500 Pfd. St. Ueberhaupt gehen Über den Stand der Assekuranzen günstige Nachrichten ein : die Englischen haben bereits ansehnliche Rimessen Übermacht (wie aus den unten stehenden Anzeigen zu ersehen). Die Gothaer Feuer-Versicherungs:Bank, die mit 4 Millionen Mark Banco be- theiligt ist, hat eine Million Mark Banco gur Verfügung ihres hiesigen Agenten gestellt. Die Sun Fire Office zu London hat schon die hiesigen A boi der Gesellschaft, die Herren W. Elliot und Comp., in den Stand geseßt, alle geregelten Ansprüche sofort auszuzahlen, und wie wir vernehmen, hat diese Gesellschaft zur a Zufriedenheit der dabei Versicherten manches schon abge- macht.

Ueber den Wiederaufbau unserer Vaterstadt wäre voreilig, jeßt schon etwas Bestimmtes angeben zu wollen ; indessen glauben wir prophezeien zu dürfen, daß dieselbe in s{bdnerer Gestalt aus der Asche emporsteigen werde. Folgende Erklärung, die bereits mit zahlreichen Unterschriften versehen, liegt auf dem Kommerz- Comtoir zur ferneren Unterzeichnung vor: „Die zertrümmerte Stadt muß sih schöner und größer wieder erheben. Staat und Bürger müssen dazu die Hand bieten. Aber der Entschluß muß schnell gefaßt, muß kräftig ausgeführt werden. Um die Behörden über die Gesinnungen der Bürger zu beruhigen, geben die Unter- eichneten die folgende Erklärung ab, in der Ueberzeugung, daß- ihre Mitbürger, wie sie, wenn ndthig, das eigene Junteresse dem allgemeinen hintansezen werden: 1) Die Unterzeich- neten wünschen, daß der abgebrannte Theil der Stadt, nach einem anderen, umfassenden, im Voraus festgeseßten Plane, mit breiteren, geraderen Straßen und Pläßen wieder aufgebauet werde. 2) Die Unterzeichneten verbinden hiermit den dringenden Wunsch, daß durch Vorstellungen bei den respektiven Postämtern, die Ver- einigung sämmtlicher Büreaus derselben in einem einzigen Ge- bâude, oder doch in einer einzigen Straße erlangt werden möge. 3) Die Unterzeichneten glauben, daß in Ermangelung einer gütli- chen Uebereinkunft über die vorzunehmenden Aenderungen, der Grund und Boden durch den Staat angekauft werden muß, und

war , falls nôthig, durch sofortige Expropriation.“ Die abge- Bbarütten Kirchen werden vermuthlich neu gebaut, vielleicht auf

andere Plâbe Sr werden. Dem Vernehmen nach, sollen die

Trúmmer des St. Petri-Thurmes gesprengt werden, weil sle Ein- sturz drohen und noch neulih ein Arbeiter durch ein herabfallen- des Mauerstúck erschlagen worden is. Noch bemerken wir, daß auf der Esplanade und dem alten Jungfernstiege vorläufig hdl- erne Buden errichtet werden, welche an die Stelle der niederge- Loatiittn Lâden treten sollen.

Selten hat sih die Einheit der Deutschen Nationalität bei aller Verschiedenheit der Konfessionen, Verfassungen und Gesin: nungen entschiedener und erfreulicher bewährt, als in der Theil: nahme, welche das Unglúck, von dem Hamburg heimgesucht wor- den, an allen Orten gefunden hat, wo noch Deutsche Range klingt.

Der Hamburger Korr. knüpft an die Hoffnung einer baldigen besseren Zukunft folgende Betrachtungen: „Aber jeder Tag zeigt auch mehr die schrecklichen Folgen der Feuersbrunst. Dem Ausbruche der Verzweiflung der dem Flammentode Ent- flohenen Dees die Wohlthätigkeit unserer Nachbaren und das Pflichtgefühl der hiesigen abgewehrt, einzelne Klassen der Arbeiter werden schnell beschäftigt, Gottes milde Sonne erseßt Tausenden das feste Dach und die wärmere Kleidung. Doch gelangen wir auh jeßt stündlich mehr zu dem Bewußtseya des Verlorenen und der großen Opfer, welche allen Bürgern bevor- stehen. Außer den zahllosen Armen, welche besonders im Set. Jakobi - Kirchspiele ein eigenes Stadtviertel von Freiwohnungen und anderen milden Stiftungen bildete, zu deren Herstellung. die vorhandenen Mittel sehr geringe sind, erblicken wir immer mehr Personen , den mittleren Klassen angehdrig, Wittwen, bejahrte Männer, Leute, deren ea Gewerbe auf lokalen Verhält- nissen beruhte und mit der Einäscherung ihrer nächsten Umgegend untergegangen is, Für alle diese kann nur derjenige Hülfe hoffen, welcher auf den unversiegbaren Born der Gnade Gottes vertraut, der, welcher, weil es in ihm selbst laut {läge, Alles von dem Deutschen Herzen zu hoffen wagt. So treten denn immer deutlicher zwei verschiedene Richtungen unserer Ge- danken hervor; die eine, die des skädtischen Bürgers und Haus- vaters, welcher besorgen muß, däß, wenn die Heilkraft energischer Aufregung, welche die gütige Vorsehung dem größten Unglücke

um reichlichsten verliehen Jet, mit der Rückkehr der äußeren Ruhe schwinden könnte, die Noth der ärmeren Klassen hier nach einigen Wochen erst in seiner On Gestalt sich zeigen wird ; die andere, die des Staatsbürgers und des Kaufherrn, welche wissen, daß den unversehrten Kapitalien, auf denen Hamburgs merfantilisches und politisches Daseyn beruht, ein niht weniger gediegener und in diesen Tagen aus jedem Hamburgischen Auge her- vorslrahlender Schaß von Rechtlichkeit, Muth und Gewandtheit un- trennbar beigesellt bleiben muß. Wenn daher der Hausvater darbt, um zunächst seinen eingegangenen Verpflichtungen zu genügen, sodann aber denen zu helfen, welche noch mehr als er gelitten haben, und er in den Schiffs- und Wagenlasten der uns gespendeten Liebesga- ben beinahe ein vom Himmel unmittelbar herabströmendes Manna demuthsvoll und mit unerlöschlicher Dankbarkeit erkennt, so muß doch der Staatsbürger, der Bestimmung seines Handelsstaates eingedenk, durch den Blick auf eine \hbne Vergangenheit und hoff- nungsreiche Zukunft Muth und Kraft in sih rege erhalten und in seinen Mitbürgern anfachen. Vielleicht haben diese verschiede- nen Richtungen Anlaß zu Aeußerungen gegeben, welche hier und

für einen Augenblick mißverstanden zu seyn scheinen. Doch ein ruhiger Blick auf die Gesammclage der Stadt, wie des Handels-

Gemeinwohls, unser Handel , uns erhalten und, wenn thun- erweitert wird. Von unsecem Hafen i balten, der Verkehr mit der ganzen Welt i unser Bankschaß is unversehrt gerettet , Hamburgs Kredit i ande bestehen; Us dieset Ú

rgt seyn. Da

i tine und frâftige Unterstüßung unserer näch| ätten wir dem verheerenden Elemente kei Dank Allen , welche uns in der Gefa den. Nicht genug können wir die wohlwollen anerkennen und preisen,

n, von bie fn m Bunsen del ate dfe Verd enug

ittel in solchem lle enge das augenblickliche

reistaates, auf das Verlorene und das henbrusk gepaarte Schwäche ernstehenden vor Mißdeutun er mögen nicht i orsehung, auf die zunächst unseres Deutschen Bund staat seit Jahrhunderten huldreich st und die durch das Unglück neu gewe detes Vertrauen je sinken lassen. S

ngenen Jahren Hamburg aus einer Lebensquellen,

Gerettete, auf die in und Stärke wer- en bewahren. e nicht ihre Weisheit der Fürsten welche den thätigen Handels- Üüßten, auf die vorhandenen ften geistigen Mittel begrün- le werden sih erinnern, wie

derselben Men den auch den

sere Mitbür Gnade der

| uns gebliebe rren: mdgen

ward unseren Kräften zu schwer

ohne die thäti fernen Nachbaren

halt thun kdnnen. hr beistan-

uns von nahe und

L due Vblkern gedracht wurde ; nicht genug kdnnen wir Bruder

erciht wurde. welchem Eifer und welcher Schne eliefert wurden / überstieg und daher W cht im Stande freundliche Hülfe auferlegte Verpflicht sie uns ein. Sparn seyn, Ruf lihkeit, welcher u

pn A das lebhafte Mitgefühl - Gauen Deutschlands, mit zu verdanken haben, ae uf dee Rechtlichkeit au

l er e Innen bieret sih dazu reichlicher Stoff dar. daher alle Bürger und Einwohner auf, auch Muth fortzuschreiten , nur das dffentliche Wo ! ten, mit wahren Patriotismus das allgemeine Wohl dem Wohle nzelner vorzuzichen. ,

und! Jede y we U bei der Feuersbrunst gelitten haben, nders daran, in ihren Beziehungen zu den Versicherungs- nstalten mit Umsicht und Treue zu verfahren, und das- harte lunfücprigee Asie einen Voridell ecelcen pn mißbrauchen, in gewinnsüchtiger Absicht einen Vortheil erreichen z1 wollen ; cie glaubt E. Hochedl. Rath um \o mehr diesen hervorheben zu müssen, als, abgesehen von der moralischen Schlech- tigkeit eines solchen Benehmens, die Folgen davon auf den, der etwas der Art unternehmen würde, zurückfallen müßten, indem nach | den Bedingungen der meisten Versicherungs - Gesellschaften eine ab- des Schadens den Verlust des wirklichen Jndem E. Hochedl. Rath diese väterliche iebt Er si

Siechthume

Beispiele zu gedenken, stets

stige Kraft der wahre Reichthu anze Deutschland, nah Verlu mmtheit genommen, nur unter stande sich widckelung s

ein neuer Phôn um nicht ferner liegender im Auge haben, daß die m ist und daß, wenn jeßt das sten, gegen welche, in ihrer Ge- egenwärtige Hambu eahnten Wo

u neuer Ent- oblstandes fort: weil der fromme, ritter- fühne Heldenmuth ihrer úrger das Vaterland zu artiges Vorbild wird Handels- und Freistaate während die in allen Deutschen ewährende Theilnahme an dem Unglück andelsstade als eine fôstlihe Fruche Deutschen ch bewährt und gleich jeder guten rdert und fräftigt. einigen Jahrzehenden wieder ganz aufer Denkmal der Gnade Gottes, so wie de des theuren gemeinsamen Vaterlandes.“

Die Abendzeitung der Börsen- Halle, zum erstenmale mit allen ihren Handels- un richten erschienen, sagt in ihrem Beri „Man würde dem Geiste kräftigen, mut gen Wolléns, der sich während und nah den S ersten Mai-Wochen in allen Klassen der Bevöl kundgegeben hat, zu nahe treten, ieges Úber die während der aufthürmenden Schwierigkeiten beim cher Geist war im Stande, solche Schwierigkeiten zu besiegen, Ande- rerseits aber wird auch Niemand verkennen, daß, wenn irgend etrvas, die von allen Seiten her dem vom Beistande gesendete Hülfe, jenen und zu verbreiten geeignet war, da zu erringen vermocht har. unter allen Umständen die krà sich der Gebeugte aufrichten fann, so mußte ner Noth doppelt gestärkt und gekräftiget fühlen, feleistenden ohne Rücksicht der Gesinnun teresses von nah und fern herbeieilen jeßt so lebhaft empfundene Gefühl der in der Noth und zu so gelegener Zeit gel fen hat, in dem Herzen Hamburgs niemals erld es stets eingedenk bleiben, wie sehr cs dem rúder verpflichtet ist.“

Das Stadt: Theater wird morgen wieder erd durch die Oper „Joseph in Aegypten“, stellung ist den nothleidenden Abgebrannt

Die Hannov. Z Herrn Syndikus Dr.

Geschäftstrà Nen H einen offiziellen Be

eine Noth, wie die geordnet erscheint, zu einem fr emporgeschwungen hat und jeß ines industriellen und merkantil schreitet, es sich dieses Heiles nur erfreut, liche Sinn großer Fürsten, der besonnene, besten, das einmúthige Vertrauen aller B einer schôneren Zukunft errettete. Ein so gro auch hier neuen Segen bringen und dem sichere Grundstüben verleihen, Städten und Gauen sich der Deutschen Nationalsinnes sinnung selbst

ng zu tilgen,

d e “Treue und der ep ahren Übertragen wurde u

i Bes sich nicht nur in allen m Auslande für uns ausspricht, unverändert festzuhalten. Aber nicht nur Fremde haben wir Gelegenheit, | echt zu erhalten, auch in unserem E. H. Rath fordert erner wie bisher mit l im Auge zu behal-

sondern auch i

So erinnert Rath Alle

hat die Ge- Hamburg aber möge nach standen seyn als ein neues Einheit und Krast

die heute wieder d Schiffs -Nach- t über die leßten Tage: aufopferungsfädi- chreckenstagen der ferung Hamburgs wenn man ihm niche die Ehre jüngsten Zeit sch{ aller Orten essen wollte; denn nur ein sol:

Schicksal , welches der

ruchs nach s Eren 2 s A E und Einwohner erläfit ,

der vertrauensvollen Hoffnung hin, daß der echte B rgersinn sich auch in diesen Tagen des Unglücks bewähre und für die Zukunft cin schödneres Loos úber Hamburg hervorrufen werde.

Gegeben in Unserer Raths - Versammlung. 16, Mai 1842.//

amburg, 17. Mai, Der Anblick unserer sonst so tadt ist furchtbar; sie gleiht niht einem durch Feuer verheerten Orte, sondèrn als seyen die Gebäude durch ein gewal- Ein großer Theil der Straßen ist noch immer militairish gesperrt und darf nur mit Erlaubnißschei- nen betreten werden, weil die großen in den Kellern befindlichen Steinkohlen: und andere Lager fortbrennen und bei Nacht schauer- lich leuchtend emporschlagen. Jn den bereits dem Zugange eróffne- ten Straßen sind nur {male Stege durch die Schutt- und Trúm- merhaufen geschaufelt, durch welche gewandert oder allenfalls mit einem Arbeiterwagen gefahren werden kann. Húlfe der Preußischen Pioniere anstatt der verbrannten oder ein- zten Über die größtentheils noch vollgeschútteten Kanäle ge- zwischen Alt- und Neustadt, da hrenden Straßen gebrannt hat, stattfindet, nordwärts auf den Wäl- Alle Fenster der ganzen Stadt Sprengungen zertrümmert; die weil fast Alles , {wer beschà- auf demselben aufge- eln und Betten von der ungeheuren [lut Feuer fingen, wurden fast alle Kähne und Gondeln, um gerathen, in den Grund gebohrt, en, die im schônen Alsterbecken um- schein der Glut leuchtete am Himmel sondern auch in die fast zwanzig Mei- wo er von den ansegelnden Schiffen aus

Vom Sonntage, den Sten, wo dem gestern sind in Folge des seit der die Ankunft der Schiffe

Hamburg, den lÚcke gebeugten Hambu

ß er jene Resultate so bald und st die Freundeshand ste Srútbe, an der Hamburg in sei- als es die g oder des eigenen Jn- ; und gewiß wird das anfbarfeit, welches diese úlfe hervorgeru- ewiß wird itgefühle seiner

ffnet, und zwar Der Ertrag dieser Bor- en bestimmte.

theilt folgendes offizielle Schreiben des g in Hamburg an den Englischen

so nachhalti tiges Erdbeben umgestürzt.

Brücken werden mit Deutschen

schlagen, weshalb die Verbindun es in allen hinab - und hinauf nur dur deren Umkreisu len, súÚdwärts längs dem

die Explosionen und nd auch in dem unverbra mit sehr wenigen Transportmitteln flüchten mußte fernstiege, wo die

er daselbst mit:

Obgleich ih nicht im Stande bin, dur richt den ganzen Um n während des letzten unglüdl heil der Stadt Hamburg dur Jhrer Landsleute verpflichtet worden der Senat doch für seine geheiligte men zu erwähnen. Gerade dur Dankbarkeit des Volks hätte sichern sollen , ley, Giles und Thompson die bels erlitten; fie sind aber de ner bezeichnet worden dem Entwurfe der senc, entsprechende beldenmüthiger Uner ystem von Spren leth wirksam greih war. durch diese Zeilen an d aus dies dfentliche Ze Grunde bercchti Theiluahme, we

nnten Theile,

ang der Verbindlichkeiten, chen Ereignisses cin bedeu- die muthigen Bemühungen / zu würdigen; so bdlt es schon jeßt deren Na- en, welche ibnen die aben die Herren Lind- Verfolgung eines verblendeten m Senate besonders als die Män- er Geschicklichkeit an daß angeme waren, m unternahmen, ein leich nicht über- en ausgezeichnet

digt worden. n llten geflüchteten Md

nicht gleichfalls in Brand zu

um Theil voll geretteter Sach | Der Wieder nicht blos bis in die Ostsee, len entfernte Nordsee,

wahrgenommen wurde. Brande Gränzen geseßt worden, bis vier Wochen wehenden Ostkwindes,

aus dem Meere hinderte, 406 Seeschife auf die Elbe und an die daß sie mit ihren reichen

; welche mit technis ane Theil nahmen , ittel zur Ausführung vorhanden hrockenheit es freiwillig gungen auszuführen, welches, ob gen wichtigen n von dem Senate ermächtigt - en Gesandten ihres Landes hiermit im vor- gniß auszusßelleu ,

e die Einwohner die Unterthanen verbinden, durch das Un seßen die Bemühungen der Engländer erneuerte Stärke erlan ses nicht nur durch durch. die edlen Gründe der Menschlich stadt der Welt wie ein häusliches Unglück betrach Ich habe die Ehre, mit aufrichtiger. Va n

und, ohne

Stadt gekbommen, Welch ein Glú,

Ladungen nicht 14 Tage früher eintrafe elegraphen hat sich wieder bewährt. aus allen Orten der Linie age des Brandes herbeigerufen, und als der Pul

und in Altona bei den

/ doch in eini

Der Nußen des t Spriben und Hülfe gleih am ersten ver-Vorrath hier gungen verbraucht war, ließ der Senat die Hannoverschen Behörden in Stade um Schießpulver und Artillerie ersuchen, worauf nah wenigen Minuten von der Landdrostei die Antwort erfolgte, man habe nur ein Dampfboot an die Mündung der Schwinge in die Elbe hinabzusenden, um das Geforderte einzunehmen. Zwei Stunden nach dem vom Se- nate gefaßten Beschlusse donnerten bereits die Hannoverschen schwe-

eschúße in Hamburg.

Altona, 17. Mai. Se. Maine t Honig haben giferi Âten d. M. igt, daß sich die Stadt Altona bei der Altona: pam j ctien 800,000 Rbthlr. für Rechnung

der Stadt-Kasse betheilige und zu diesem Behuf ein Anlehn erdffne,

Der Boden des Großherzog- thums oder in seiner weiteren Ausdehnung des ehemaligen er: gzogthums Luxemburg birgt gewiß noch viele Denkmäler der Ró- mer, Noch niemals wurden regelmäßige Ausgrabungen für die- Alle in diesen Gegenden hinterlassenen Spuren des einstigen Aufenthaltes der großen Nation, verdanken dem Zufall ihre Entdeckung, und dennoch sind im Lande zahlreiche Ueberreste aus jenen denkwürdigen Zeiten aufgefunden worden. Am 7. April dieses Jahres wurde abermals ein bedeutender Fund an Römischen Mänzen in der Ge macht, auf der Stelle, wo unter dem Namen Pübel

fle mit solchem / daß die Gefühle der tadt und Fhrer Majestät lü, welchem Gränzen zu {0 viel beigetragen und ich bezweifle ni nnige Verbindun

t daß dic- essen, sondern auch aupt - Handel s- tet werden wird. di, DEr Can ip

Ueber die hie

en Assekuranz- Compagnieen heißt es in den Wöchentlichen

achrichten: „Die Assekuranz - Compagnie nder wird, in dem Falle, daß die Actionaire 1500 Mark Einschuß leisten, zu voll bezahlen und auch fortbestehen, ferneren Zuschuß zum Belaufe von so daß mit dem Reserve-Fonds gebildet wird. J Compagnie unter analogen zahlen und fortbestehen zu können. Vor allen anderen aber iebersche Assekuranz-Compagnie oder eilnahme in

spruch haffenheit hat diese Ge- fich das Vertrauen Hamburgs von berdies der Stadt während vieler Prämien erspart und is durch 4 pCt. vorzugsweise

Kieler Eisenbahn mit 4000

wenn die Actionaire einen

300,000 Mark gewähren we ein Kapital von 800,000 Mark scheint die Kleinschmidtsche

F Luxemburg, 9. Mai.

nimmt die (sehr betheiligte) die sogenannte Association die öffentliche Durch Loyalität, strenge Ordnung und Recht sellschaft und ihre Verwaltung je her gesichert. Jahre eine bedeutende Summe an ihre solidarische Verpflichtung bis nteresse der Theilnehmer Feuersbrünsten vorzu ergedorf, einem schaftlihen Hamburg-Lübecker Gebiet gehört, ist 10,000 Mark eingegangen.

Der Senat hat nach

¿Nachdem dem großen luß des Hôchsten über unsere ie Gnade des Allgütigen eine Grän daran denken , die Wie groß auch der uth nicht verlieren , Lenker unserer Schicksal drängnissen aufblü thig die Hand at das große Werk legen,

heile niedergebrannte

sen Zweck unternommen.

Sie hat ü

end von Dalheim g misches Lager, bekannt . Ein Landmann stieß nämlich hier bei Bearbeitung seines Feldes auf einen Römischen Grabstein, der eine Art Grabgewölbe bedeckte, in welchem man drei irdene, bauchte Aschenkrüge von etwa 50 Liter Größe, mit Röd- Ünzen angefüllt fand. Zwei dieser Gefäße wurden durch eschicklichkeit des Finders zerschlagen; das dritte und über ünzen brachte der Civil-Gouverneur, Herr de la er Rest der auf mehr als 30,000 Stük ge- §âßten Sammlung ward zerstreut, indem ihn der Finder um den Preis von 1—2 Sous pro Stück feil bot. : s wird vielleicht nicht uninteressant seyn, einige Details über fostbaren Fund zu geb i Die Münzen umfassen den Zeitraum von 284 bis 337 nach

durch das einst ein R

Städtchen, das zu dem gemein-

n Beitrag von

ehendes Publikandum erlassen : nglücke, welches der unerfo

eliebte Vaterstadt verh t worden ist, als thunlich zu mildern. erlust is, der uns betroffen, so durfen wir doch ondern müssen mit Vertrauen er so oft Hamburg aus großen Be- ie Zukunft sehen und ra damit die zu einem großen e, damit das Lebens-Prinzip

liche Rath-

elben so v ontaine, an sich.

en ließ, in

tadt wieder erfteh

591

Chr. Gegen 15,000 Stück tragen das Bildniß des Constantius und Constantinus; die des leßteren Kaisers mit den Bezeichnun- gen: nobilis princeps, princeps juventutis, Cäsar, Cäsar Augu- stus und pontisex maximus, Beinahe sámmtliche Münzen wurden in Trier geprägt, nur von diesen beiden Kaisern stammen einige aus London, denn Constantinus, dessen Vater Constantius | u Eboracum (York) in England einen Theil seines Lebens zu-

rachte, wurde hier geboren, |

Der andere Theil der Mürzen, so weit es bis jeßt möglich war, sie zu untersuchen, stammt von den Kaisern: Maximinus, Licinius, Maxentius, Severus, Maximian und Dibocletian.

Von dem lebtgenannten Kaiser tragen mehrere Münzen auf | dem Avers das Gepräge: Dn, Diocletiano felicissîmo sen. aug, | oder Dn, Diocletiano beatissimo sen, aug. Auf der Rückseite die Worte: Providentia Deorum Quies Augg. mit dem Bildniß zweier Genien. Eine Bezeichnung, die auf einen, zwischen dem Cerausius, Usurpator von Britanien, Diocletian und Marimian im Jahre 287 n. Chr. geschlossenen Vergleich sich bezieht, indem die Buchstaben Sen. andeuten sollen, daß dieser Friedensschluß die | Bestätigung des Senats erhielt, Die Buchstaben Dn. (Domino) | sind insofern bemerkenswerth, als Diocletian der erste Kaiser war, der sich den Titel Dominus beilegte, während die Kaiser vor ihm ihre Titel mit Jmperator anfingen. So tragen auch die Mún- zen des Maximian die Bezeichnung: Imp. Maximiano Aug. |

Auf manchen Münzen befinden sich zwei Köpfe, nämlich | das Bildniß des Cüäs. aug. imp. mit seinem Cásar.

Auf der Rückseite der Münzen is bei den meisten der Ge- nius des Rómischen Volkes, bei manchen doppelt, abgebildet, um: | geben gewöhnlich von den Worten: Tngenio oder Genio populi roman. Auf anderen ist er bezeichnet durch die Worte: Marti In- victo, Marti Conservatori, Marti Propugnatori und Marti Soli Comiti Invicto. Der Genius hat über die Schulter gewöhnlich einen Mantel geworfen und ein Füllhorn im Arm oder eine und zwei Kronen in der Hand. Zuweilen beides zugleih nämlich Füllhorn und Krone.

Das Múünzzeichen befindet sich auf der gewöhnlichen Stelle durch die Buchstaben P. T, A, (Pressum Trevirorum Augustae) ausgedrúckt. Was die Buchstaben S. F, oder T. F. bedeuten, die viele Múnzen enthalten, ist mir nicht bekannt. Bedeuteten sie ein Múnzzeichen, auf dessen Stelle sie sich befinden, so múßte dies wohl durch die Buchstaben S. T. angedeutet seyn, welhe man dann mit Ses Tertium auslegen fönnte. Wo der Genius fehlt,

| nehmen dessen Stelle ein Janus-Tempel, die Victoria oder Opfer-

Altâre ein. L,

Unter der Sammlung befinden sich nur wenig silberne Mün- zen, und selbst diese enthalten nicht reines Silber. Es scheint, als wäre ihnen Zinn beigemisht. Dasselbe findet bei den fupfernen statt. Auch ihnen ist noch ein anderes Metall beige- misht, Fast alle sind mit grüner Patinea so dünn úber- ogen, daß die ausdrucksvollen Bildnisse der Kaiser dadurch feine Breeinträchtigun erleiden. Ueberhaupt is das Gepräge durch- gângig wohl erhalten, weshalb man den Schluß machen muß, daß die Múnzen wenig oder gar nicht im Gebrauch waren. Viel- leicht wurden sie als Theil einer Kriegskasse bei einem plö6lichen Ueberfall im Lager verborgen, nachdem se noch nicht lange die Münze verlassen hatten.

Suene Zeit nach diesem Funde machte man einen anderen interessanten bei Arlon, indem man an der Straße, welche nach Bastnach führt, eine Gruft entdeckte, die 15 Aschenkrüge enthielt, unter deren jedem eine Römische Münze lag.

Desterreich.

Þ Prag, 9. Mai. Nach den neuesten Zählungen umfaßt Böhmen bei einem Flächenraum von 951 Quadratmeilen mit der Bevölkerung von 4,180,820 Seelen folgende Bildungs : Anstalten, Für afademische Studien: die hiesige Universität mit 54 Professo- ren, und zwar 6 an der theologischen, 8 an der juridischen, 24 an der medizinischen und 16 an der philosophischen Fakultät mit mehr als 3000 Studirenden, dann die drei bischöflichen Seminarien zu Budweis, Königgräß und Leitmerißs mit 38 Professoren und bei- nahe 200 Studirenden, ferner 3 Lyceen für das Studium der Philosophie zu Budweis, Leutomischl und Pilsen mit 13 Professo- ren und beinahe 400 Schülern, Zur Vorbereitung fúr die Aka: demischen Studien bestehen in Prag 3 und auf dem Lande 19 Gymnasien mit 152 Professoren und über 5000 Schülern, nebst- bei noch das Piaristen-Konvikt in Prag mit 7 Lehrern und 100 Zöglingen. Die Pflege der Real-Wissenschaften besorgen die von den tänden begründete und unterhaltene hiesige höhere technische Lehr - Anstalt, mit 7 Professoren und 400 Zu- hörern, dann die hiesige, Nakonißer und Reichenberger Realschule, zusammen mit 17 Professoren und Lehrern und über 500 Schú- lern, endlich das fürstlich Schwarzenbergische ódkonomische Lehr: Institut in Krumau mit 7 Lehrern. Fär das Volksschulwesen bestehen die Musterhauptschule und 4 Hauptschulen mit 4 Klassen in Prag, dann 42 Hauptschulen in den Landsktädten an welchen Überall auch Lehr - Amts- Kandidaten gebildet werden, nebst 3400 Trivial- und Mädchenschulen, die von mehr als 500,000 Kindern besucht werden, außerdem eben so viele Wiederholungs- schulen mit ungefähr 240,000 Schülern. Bei dem Volksschul- wesen werden verwendet: 1379 Katecheten, 3204 Lehrer und 2643 Gehülfen, deren geringe Geld-Dotation aber dadurch ersichtlich ist, daß diese fúr alle nicht ganz 509,000 Fl., also im Durchschnitt fúr einen Lehrer nicht einmal 70 Fl, beträgt. Als Privat-BVer- eine zur Beförderung der literarischen, artistischen und industriellen Bildung bestehen: die Kênigl. Gesellschaft der Wissenschaften mit 70 Mitgliedern, die patriotisc- dkonomische Gesellschaft mit 270, der pomologische Verein mit 152, der Schafzüchter- Verein mit 139, die Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde im Besibe einer Gemälde: Gallerie mit 102, der Verein zur Beförderung der Tonkunst mit 87 Mitgliedern und dem Musik : Konservatorium, der Verein für Kirchenmusik mit 322, die Gesellschaft des vater- ländischen Museums mit 290, dann die Gewerbe-Vereine zu Prag und Reichenberg mit 419 Miétgliedern. Sämmtliche Privat-Bildungs- Institute bestehen ohne Unterstßung des Staates und haben, mit Ausnahme des SOEnEien Reichenberger-Vereins, ihren Siß in der Hauptstadt Prag.

Seit einigen Zabeen giebt unsere patrioti d dfonomische Gesellschaft ein Belehrungs- und Unterhaltungs - latt für den Gewerbsmann in kleineren Städten und für das Landvolk heraus, und zwar abgesondert in Deutscher und Böhmischer Sprache. Ungeachtet des anerkannt gemeinnüßigen ZJnhalts dieser Blâtter, aus welchen sehr häufig Artikel in auswärti- gen Volksschriften und landwirthschaftlichen Zeitungen aufgenom: men werden, ist doch bei uns der Sinn des Landvolkes fürs Le- sen noch so weng geweckt, daß die genannte Zeitschrift in mehre- ren Gegenden Böhmens ganz unbekannt, im ganzen Lande aber nur sehr wenig verbreitet is, so daß das Gubernium si gegen- wärtig veranlaßt findet, im amtlichen Wege auf das Erscheinen jener Schriften aufmerksam zu machen, und zur Theilnahme und Beförderung dieses gemeinnüßigen Unternehmens aufzufordern,

Eine kürzli

| Verlassens | Erbschafts-Abzüge | fen- Anstalten, dan

bekannt gemachte Hof- Verordnung hebt die von den emeinden für Fonds und Anstalten bi aben auf und gestattet die r die Zukunft nur noch für die n fúr den Normalschul:Fond,

Italien. (A. Z.) Unsere Universität ist neuerdings zwar wegen eines mörderischen Anfalles Professor del Ross)o, der

tlich mißhandelt wurde, einiger Studen- nliche unverzeih- ie Regierung eine

erhobenen Einhebung solcher iesigen Kran-

| Pisa, 26. April. | geschlossen worden und ger Studirenden auf den hnung mit Stöen beinahe töd versichert wird, auf die Ausschli etragen hatte, die sich vor xzesse erlaubt hatten. | bedeutende Reform der Stat | das Betragen der Studente | Gelegenheiten empörend.

| in seiner Wo weil er, wie einiger Zeit à Wie verlautet, hat d uten der Universität angeordnet, denn n gegen ihre Professoren is bei vielen

Türkei. Von der Türkischen Gränze, ch Berichten aus Krajowa in der kl verflossenen Monat auch dort ein Kom energische Maßregeln der Behörden unt Tage lang war aller Verkehr, Handel daselbst befindlichen Griechen, Serben u

4. Mai. (Deutsche Bl.) einen Walachei \oll im eben ploft entdeckt und nur durch erdrúckt worden seyn. Vier und Wandel gesperrt; die nd Bulgaren wurden streng Macht hâufige Arretirungen dieser Conspiration verlautet, eben des dortigen Distrikts - Admi- Bedrücungen und Willkürlichkei-

| Überwacht, während die bewaffnete So viel über dén Zweck war es vorzugsweise auf das L nistrators, der sich die hârtesten haben soll, und auf Pländerung der S ts-Kommissar rettete sich durch die F leßten Berichten vollkommen wied owo zufolge, stehen die Bewohner dieses bereits in offener Kobuk und Ba-

ten erlaubt | Der Disftrik ist nach den Berichten aus Grah ifts, von den Montenegrinern unterstüßt, Fehde mit den Herzegowinischen Türken, welche Kürzlich versuchten die Grahowaner das in delte Kloster von Kossierewo in die Luft zu ch zum Theil gelang; einige bei diesem etinje enthauptet worden seyn. es jedoch noch nicht gekommen. Unter- howaner im Vereine mit den Montenegrinern lien aus dem Herzegowinischen Bezirke Nik- upt sind die Christen in Herzegowina, die fort- r dem hârtesten Drucke s{machten, in großer Auf- Türkischen Kommandanten halten in diesem Monate soll, wie man hört, ein gemeinsamer Grahowo unternommen werden, Die

seßen sich in volle Bereitschaft ; von Schießpulver und Lebensmittel

tadt abgesehen. Die Ruhe er hergestellt,

grani beseßt halten.

eine Kaserne verwan was ihnen au Anlaß gefangene Túrken Zu einer Hauptaffaire ist dessen ziehen die Gra alle christlihen Fami sitsh an sich, Überha während unte regung. Die fünfte, und

Angriff auf

sollen in C

ufige Zusammen-

Montenegriner sie machen bedeutende Ankäufe n, woran dieGrahowaner Mangel

Brafilien.

Rio Janeiro, 22. Febr, Die Entschiedenheit der Re- gierung hat gute Früchte getragen. Sobald die Kriegsschiffe in Santos erschienen und bekannt wurde, daß Landungstruppen nachfolgen wür- den, eilten die Führer der Opposition zu dem baten dringend, man solle feine Truppen scicken; wie der Kaiser auch antworten mödge, sle würden Schranken halten und bürgten von ihnen, Rafael Tobias de

Präsidenten und

sich immer in den geseßlichen fúr die Ruhe der Provinz; einer Aguiar, früher Präsident und we- gen seines Ansehens in der Provinz el rey Tobias genannt, sandte auf seine Kosten ein Dampfboot mit dieser Erklärung nah Rio, worauf die Regierung die Truppensendung unterließ, es ruhig. Jedenfalls ist es klug von der Oppo- ffnung der Kammern

und so is denn vorläufi sicion, vorlâu hat sie die entschiedene Majorität; wagt, die Kammern aufzulösen, beste Gelegenheit dar, glaubt Niemand, daß jene Betheuerungen de ehrlich gemeint sind, und daß man ganz ohne a wohl von beiden Seiten) die Waffen niedergel auch das Vertrauen herkommen? Die Männer, sind dem Lande ja längst schon bekannt; sie bil- deten einst die Camarilla Dom Pedro's 1, ; Maßregeln, Schuld an dem Sturze des er sie den Thron des zweiten besser {Úßen? Aus Rio grande bringt fask jedes Dampfboot Nachricht von gierungstruppen; es sind nur stets ganz un- welche die endliche Entscheidung nicht im min-

zu warten; da und wenn die Regierung es so bietet die neue Wahl wohl die Denn das freilich r Opposition ganz rrière-pensée (und

die jeßt das Mi-

Unruhen anzuzetteln.

nisterium bilden, sie waren, durch ihre sten Kaisers; werden

neuen Siegen der Re bedeutende Gefechte, desen näher bringen.

S3 ul.4#n d,

Verlin, 18. Mai. heime Ober - Finanzrath von Bernuth se Zubiläum. Jn Anerkennung der hohen Verdi hatten Se, Majestät der König demselben Wirklicher Geheimer Ober - Rathes erster Klasse huldreich úber Allerhdchst aus zur Feier dieses Fre mit den innigsten Glückwú men Staats - Mini ausgehändigt, beglei faktur gearbeiteten, mit der Ansicht zierten Vase, Gleiche Beweise d

wurden ihm von seinen Ve ein durch Ucberrei Pokale dargebracht.

Dem zur Feier des Tages im fe Saale veranstalteten Festmahle wo Beamte und die zahlreichen Freu bei. Nach den ersten, auf und des gesammten Königlichen Hauses mit brachten Toasken galt der nächste sich hieran die innigsten Wünsche fúr die her bewährten jugendlichen Nüstigkeit und wiederung sprach der Jubilar Worte des Dankes und de gen Erhebung, welche, wie sie dem Herzen entquollen, ersammelten drangen. folgte und das durch Tafelmusik bele ten Abend.

Magdeburg, 18. Mai. Die hiesige Zeitung theilt Folgen- des unter der Form einer Berichtigung mit: „Leider haben sich in den leßten Tagen bei uns die seltsamsten Gerüchte úber die Verhältnisse unserer so shwer heimgesuchten Schwesterstadt Ham-

Am heutigen Tage feierte der Herr Ge- 50 jähriges Dienst- enste des Jubilars den Charafter als Finanzrath mit dem Range eines st zu verleihen geruht. gefertigte Patent wurde ihm im Kreise der und Ehrentages versammelten Familie hefs, des Herrn Gehei- und seiner Amtsgenossen r hiesigen Porzellan-Manu- seiner Geburtsstadt Cleve ge- r Anhänglichkeit und Hoch- lehrern in Westphalen und chung zweier zierlich gearbeiteter, silberner

stlich geschmückten Jagorschen hnten mehrere höchste und hohe nde und Verehrer des Jubilars Königs, der Königin Begeisterung ausge- Es {lossen lângste Dauer seiner bis- Lebensfrische.

nschen seines C sters von Ladenberg, tet von einer in der h

das Wohl des

dem Gefeierten.

auch zu den Noch mancher fröhliche Toa

Herzen der bte Fest schloß erst am spàä-