1842 / 143 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bbrse vom 19. Mai. Die Franzdsischen Renten waren heute ziemlich ausgeboten und die Epues ellten sich niedriger als cht zu verbreiten, daß

der Graf Molé große Aussicht habe, nächstens an die Stelle des

gestern, Einige Personen suchten das Herrn Guizot in das Kabinet einzutreten.

O Paris, 18. Mai. Jn der diesjährigen parlamentari-: e Woche der Jnterpel:

lationen heißen. Gestern allein sind die Minister in den beiden Kammern über fünf verschiedene Gegenstände interpellirt worden, nâmlih im Palast Luxembourg über den Unglücksfall vom Sten d. M. auf der Eisenbahn von Paris nah Versailles, vom Für- sen von der Moskwa; über den Vertrag vom 20. Dezember vom Marquis Boissy, der es sich nicht nehmen ließ, Herrn Gui- zot zweimal aufeinander das Organ der Englischen Jnter- essen im Kabinet zu nennen, und dem Graf Molé mit einer energishen Rede gegen die Politik des Kabinets vom 29. Of- tober folgte. Jn der Deputirten - Kammer kommen zuerst die Jnterpellationen des Herrn Havin, der dem Justiz - Mi- er den procureur du roi, von BDayeurx,

weil er gegen eine hochgestellte Person einen Zuchtpolizei-Prozeb ,

schen Session wird die laufende Woche, d

nister vorwoarf, daß

einleiten wollte, nah Rochefort in die Verbannung dgie go dann beschuldigte Herr Tascherau das Kabinet,

Frankreich mit Wissen und Genehmigung der Regierung geschehen

sey. Alle diese Gegenstände in einem Berichte zu berühren is

faum möglich, denn sogar der Moniteur, der den wörtlichen Inhalt der Kammer-Dedatten enthält, und, wie alle andere Mor- genblätter sonst, in aller Frühe erscheint, ist heute erst um zwei

Uhr Nachmittag ausgegeben worden; so umfangreich waren die

gestrigen Verhandlungen in den beiden Kammern. E

enauere

Dezember 1841, näher zu charakteri matischen Daten in en suchte Graf Molé darzuthun, Herr Gui- zot hâtte mit Unrecht behauptet, der Vertrag vom 20. Dezember 1841 wäre unter den früheren Ministerien und besonders unter der Verwal:

tung des Grafen Molé vorbereitet worden. Graf Molé wies nach, daß er in seiner ganzen diplomatischen Laufbahn das Durch: suchungsrecht den Briten abgeskritten hâtte, obwohl er im Jahre 4838 wirklich dem damaligen Botschafter Frankreichs am Hofe von St, James erklärt es dèn Klagen der Britischen Regierung über den täglich sich mehrenden Negerhandel unter Portugiesischer und Spanischer Flagge beizustimmen, und den Wunsch zu er- fheulichen Unfug durch wirksame Mit-

tel entgegen arbeiten zu wollen; doch hätte er jedesmal ausdrück- lih bemerft, E. er das on ge idi g esl gf t Pra

egriffen wissen wollte. ls eg zu dieser De

e E f g ; t leich Graf Se- ftiani den Vorstellungen Lord Palmerstons weichend, eigenmäch- | tig am 12. Dezember 1838 mit den Repräsentanten von Oester: reich, Preußen und Rußland ein Konferenz: Protokoll unterzeich- nete, um ernsthafte Unterhandlungen wegen der Abschließung des spâter zu Stande gekommenen Vertrages vom 20. Dezember 1841 einzuleiten, er dem Grafen Sebastiani die dazu noth-

i - le und Vollmachten wendigen weiteren Verhaltungs - Befehle "April von e für die Beschreibung sämmtlicher Anzúge, für die Aufzäh-

fung aller Perlen und Diamanten, aller Waffen und Klagen, Tdie im Licht zahlloser Gasflammen schimmerten. i

fennen zu geben, diesem ab

fg Graf Molé den Umstand an, da

verweigerte, so daß unter dem abinet vom 15.

Zeit an alle auf die definitive Abschließung eines Vertrages zwischen Großbritanien und Frankreich einerseits und Oesterreich, Preußen und Rußland andererseits Bezug habenden Unterhandlungen von selbst aufhören mußten. Graf Molé forderte zuleßt den Herrn Guizot auf, eine einzige Depesche vorzuweisen, aus der man den F Schluß ziehen könnte, die Verwaltung vom 15. April hâtte jemals im Verein mit dem Britischen Kabinet den Höfen von Oester- reich, Preußen und Rußland den Beitritt an die bereits zwischen | Franfreih und Großbritanien bestehenden Verträge von 1831 und

1833 vorgeschlagen.

Obwohl Herr Guizot mehrere Depeschen vorlas, um die Worte ÿ seines Gegners zu bekämpfen, so muß man doch anerkennen, daß \{werlich daraus bewiesen werden kann, Graf Molé habe den Briten in Bezug auf das Recht, die Franzbsischen Schiffe zu durchsuchen, je Zugeständnisse gemacht, welche über die früher des:

halb abgeschlossenen Verträge hinausgingen.

22 Paris, 19. Mai. Die Verhandlungen der Deputirten- Kammer úber das Budget nehmen einen raschen Fortgang. Troß der von einigen Oppositions-:Deputirten angeregten Erinnerung an verschiedene, neuerlich durch S M aner ine E

i mrier gestern freigebig gegen den Klerus gezeigt. ge R N Fr t 25,000 Fr. herabge- seßte Gehalt des Erzbischofs von Paris is wieder bis auf 40,000 Fr. erhdht worden, und die Kammer hat außerdem, troß des Wider: \pruchs des Kultus - Ministers, auf Antrag des Herrn Delessert einen Kredit von 175,000 Fr. zur Verbesserung der Lage der pro | testantishen Pfarrer bewilligt, deren zweite und dritte Klasse statt 1500 und 41200 Fr. Gehalt, die sie bisher hatte, von jeßt an 1800 und 1500 Fr. erhalten wird. Es wäre zu wünschen gewesen, daß die Kammer der von Herrn Zsambert herbeigezogenen Kloster- Frage etrvas mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Der Gegen: | { stand is im hôchsten Grade ernst, und er mdchte sich schwerlich | mit einigen beruhigenden Versicherungen des Ministers Über Cha- F rakter und Zweck der jeßigen Nonnen: Klöster in Frankreich befrie- | digend erledigen lassen. Die Zahl der Klöster wächst mit jedem Jahre um ein Beträchtliches und eben so die Masse des Grund-

zu dessen Erwerbung sie ih die geseßlich erfor- och is es

Der seit zwölf Jahren von 100,000

e ministerielle Erlaubniß zu erwirken wissen.

vielleicht Zeit, hier dem weiteren Umsichgreifen des Klosterwesens Gränzen Ju seben, in denen es fich Oa Crahad 20D A M

wegen. fann; gestattet man ihm aber noch lange eine gef nus nung, \0 dürfte bei uns eine neue Meacean des stituten des Mittelalters unverträglichen Geistes

e obeaete Fecerauevtieh seyn.

Die von der Kammer elek Komnission hat nicht | te Veranstaltung einer neuen

hmten Laplace Febillige, sondern über: rbeiten eiries Clairaut,

d'Alembert, Lagrange u. s w. demnächst auf e ei

-der Regierung beantr Dage der Werke des berli

dies den Fall vorausgesehen, daß auch die um Druck ert werden und si baß man

großen

6 während

das Journal le Temps so unbarmherzig wegen einer Cau- tions: Uebertretung zu Grunde gerichtet werde, die ministeriellen Blätter, worunter der Globe sogar einige Tage ohne die Unter- schrift des Géranten erschienen sey, die ministeriellen Blätter des: halb keinesweges verfolgt würden. Endlich verlangte Herr Marchall u wissen, wie es mit der päpstlichen Bulle vom 22. vergangenen E ebruars, wodurch der Papst Gebete für die Kirche in Spanien anbefiehlt, stehe, und ob die Veröffentlichung dieser Bulle in

r

en verdient besonders die Rede des Grafen Molé eine rwägung ; denn sie soll dazu dienen den Unterschied zwi- chen der Politik der beidenKabinets vom 15. April und 29. Of- tober in Betreff der Unterhandlungen über den Vertrag vom 20. rén, Mit historischen und diplo: } | nisse historischen Geschmacks war aufgefordert. | einen fostüumirten Ball im größten Styl darzustellen einen Ball, auf welchem die Baron in den Trachten längst hinge-

E

f Albrecht i | Ta Rear des Schwarzen En dem Sieger bei Cressy

Permon als

mít den Werken Laplace's, eine große Sammlung ma: glänzten ai Schrift i lle, der die Werke der a ‘wohl ten R : Marhematifer ranfrelhs tér einverleibt werden fönnten, f Quadrille. ren

614 Soweit wird jeder Fond der Wissenschaft dém Bestdlusse der

Kommission den v Beifall zollen, wenn dieselbe aber bean: tragt, daß jener Sammlung der Titel Mathématiques nationales gegeben werde, so darf man wohl annehmen, daß ein solcher An- trag nur in der Uebereilung habe angenommen werden können, und daß ihn die Kammer ohne Verhandlung zurückweisen werde. Jedenfalls is es schwer zu errathen, was sich die Kommission da- bei gedacht, als sie der solutesten aller Wissenschaften das Bei- wort national gegeben hat.

Die Fra fische Handelswelt wird in diesem Augenblicke durch das Gerücht beunruhigt, daß England den Abschluß eines Handéls - Vertrages mit Neapel eifrig betreibe, und daß der vor drei Jahren von Herrn Mac Gregor vorgeschlagene Traktat, der damals hauptsächlich an den durch die S el: Frage hervorge- rufenen Schwierigkeiten scheiterte, die t een 4 der gegenwärti: gen Negociationen bilde. Da in jenem Projekt für die Englän- der eine Zoll-Begünstigung von 10 pCt. vor allen übrigen Natio- nen stipúlirt wurde, so würde die Annahme desselben für die Fran- zösischen Handels - Jnteressen in dem Königreiche beider Sicilien ein sehr schwerer Schlag feyn, indem jede Konkurrenz des Fran- zdsischen Handels mit dem Britischen unmöglich würde.

Der hiesige Buchhandel scheint endlich zu begreifen, daß zur Heilung seiner zahllosen Sünden und Leiden vor allen Dingen eine Organisation und eine Disziplin nôthig sind. Das Beispiel der Verfassung, welcher der Deutsche Buchhandel seine Blüthe und sein Ansehen verdankt,-hat mehrere der bedeutendsten hiesigen Hâäuser dahin gebracht, an den Versuch einer ähnlichen Gestaltung des Französischen Buchhändels zu denken, und es sind zu diesem Behufe bereits einige zahlreiche Versammlungen der Betheiligten abgehalten worden. ‘Wünschen wir dem Unternehmen Erfolg und Gedeihen, überzeugt, daß sein Gelingen auch auf die sichtbar in Verfall gerathende Literatur die vortheilhafteste Rückwirkung äußern würde.

Großbritanien und Jrland.

London, 15. Mai. (Fr. O. P. Z.) Jn der Nacht auf den 13. Mai sah der alte Buekingham - Palast, im Jahre 1703

4 erbaut von John Sheffield, 1761 bezogen von der Königin Char-

lotte und jüngst erst besucht von dem Preußischen Herrscher, ein

Prunk-Ballfest, wie noch selten eins auch an prachtliebenden Hd-

fen vorgekommen is. Die jugendliche Königin Victoria war die Festgeberin; der Glanz des Adels und die Blüthe der Schönheit

waren geladen, Theil zu nehmen; zur Ceefnnag u? Me L galt nâami,

\cbhwundener Zeiten und in geschichtlichen oder poetischen Charafkteren zu erscheinen hatten. Vier Wochen vor dem Balle war in den vornehmen Zirkeln von nichts Ande- rem die Rede. Wie viele antiquarische Forshungen mußten niht angestellt werden, um das rechte Kostüm {ammt allen Zuthaten auszufinden und nicht Gefahr zu laufen, durch irgend einen modernen Flitter aus der Rolle zu fallen! Halbe 2e brach- ten Herzoginnen und Gräfinnen, Ladies und Misses im Britischen Museum zu; der Ober-Bibliothekar Panizzi konnte nicht Gehül- fen genug auftreiben, um die schweren Folianten herbeizuschleppen

taus denen man sich Raths erholte. Was Kleidermacher und è Modistinnen in den Tagen vor dem Ball ausgestanden haben, ' läßt sich mit Worten nicht beschreiben. Aber der Erfolg lohnte

fúur alle Mühe. Der Fancy-Ball der Königin Victoria wird ein Muster bleiben für alle Zeiten. Aehnliches war noch nicht erlebe worden, Vollkomüineres wird nicht leicht erreicht

werden. Beneidenöwerth sind die Englischen Journale, deren \ Riésenspalten Raum haben' für die Namen der Hunderte Freich und phantastisch geschmückter Ritter und Damen,

ctoria

atte sih in die Königin Philippa metamorphosirt, und Prinz i r Gemahl, Sar Kbni Eduard Ill. Von diesem Kbni

sagt die Geschichte, er sey allen seinen Vorfahren an Körper- fraft und Schönheit wie an Geistesgaben überlegen gewesen; seine Gemahlin, Philippa vom Hennegau (1369 gestorben und zu Westminster begraben), gebar ihm sieben Sdhne und fünf Töchter. Die Umgebung der Königin und des Prinzen Albrecht war, wie Beide selbst, so streng im Kostúme der Zeit gehalten, daß man sich am Hofe Eduard's Ill. glauben fonnte, Graf Liverpool

J war in der Tracht eines Seneschalls, Graf Delawarr angethan

mit einer Rüstung, gleich der, die sein Ahnherr in der Schlacht von Cressy trug; Graf Jersey war als Ober - Stallmeister, Graf

Scha meister, Lord Bruce als Kämmerer, im Hof- ostúm des vierzéhnten Jh, Unter den vielen Rittern

in Rüstungen bemerkte man besonders den Marquis Normanb

| und die Grafen Cardigan, Warwick und de Grey. Man sa

eine Menge Trachten aus den Zeiten Karl's l. und Karl's Il,

i Tempelherren, Griechen, Spanier, einen Drusen vom Libanon ¿ und zwei Chinesen. Victoria und Albrecht empfingen die ganze # Ball -: Gesellschaft im Throrsale. Die Staatsstühle waren von E Gothischer Form. Zuerst kam die Herzogin von ee als S Anna von Bretagne (die freili hundert J

è Philippa lebte; Anachronismen ha

ahre nah der Königin en auf einem Fancy-:Ball nichts u bedeuten!) an der, Spike ihres Hofes. Die sie begleitenden B pen waren alle im Kostüm. der Ehren- Fräulein aus der Zeit König Karl's VIII, von Frankreich, der 1491 die Erbin von Bretagne geehliche hatte und 1498 ohne Nachkommenschaft starb. Der Herzog von Roxburgh und seine Gemahlin er: ienen als König David Bruce und Königin Johanna von Schottland. Näch dem Empfang im Thronsaale bildeten sich die Quadrillen zum Zuge in den Tänzsaal, Dieser Zug ging in fol- gender Ordnung: 1) Franz sische uadrille: Herold: Baron Leb- zeltern; Ludwig X11. : Baron Beaufort; Anna von Bretagne: erzogin von Cambeidge; Ehrendamen Clara von Aubigny, und Herzogin von Bourbon: Lady Ginkle und Lady Somerset; Graf von Ängouleme: Graf Pembroke; Prinzessin Claudia: Auguste von Cambridge; Blanka von St. Paul: Miß Forresker; Gaston de Foix : Prinz Georg von Cambridge; Herzogin von Ferrara: Marquise Aylesbury ; Benvenuto Cellini : Baron Koller ; Leonardo da Vinci: Herr Stuart Wortley; Clemens Ma- rot: Herr Mildmay; yard: Graf Ca n; der Conne- table von Bourbon: Graf Hillsborough; un noch zwan- zig andere Ritter und Frauen vom Hofe Ludwoig's XIL, des zwei- fen Gemahls Anna's von Bretagne. Man sah da den Prinzen von Navarra, Germaine von Foix, Louis Latremouille, den Mar- De Tine, Clemence von Armagnac, Montpensier, Aubigne, mboise, Madame von Chateagubriand historische Persanen,

die in ihre Lagen in den ersten Reihen der vorne nun i

z

von Sachsen: Graf Wilton; Sybilla von Kleve, ogin von Southerland ansegge; Landgräfin ch fin a ODÍO t nez Herzogin von Braunschweig: Lad orreys. Personen der Deutschen Quadrille O T 0g von Mecklenbu ¿ August von

feld und Schwarzburg, die Ritter von der Malsburg und von Spanische Quadrille. Kd-

ödflingen und Damen: og anta Croce, Don Carlos, Don nà, und Clara i

denen nâmlich durch Mitwir- en werden fönnte. Unter diesen ge Huller Da 2A uf dieses Unternehmen, unberechenbaren Folgen für uns und mdhten die augenblicklithen Ve In ihrem Kampfe mit der Engl nahe, giebt diese Katastrophe und Ermuthigung; sîe werden benußen, um d trauen gegen Einflüsterun unserer Deufschen nahe an eine Million geseht, wir hoffen, daß die Eigner D bestimmte Ordre geben werden, ‘mi en zu verladen; wir ho és}se, sondern im Jante

i C Seit made t, nur éîñer

s jeßt nicht sa ih fir Ot d pelter Fracht haben fahren können, w

díe von ihnen altende ne hat weni

Bee An, f ha e mun d s gstens den Nel der rack die Kan en, und das {on erbitt

zur blutigen Rache für die am 4. Mai 1837 efaueTit Se

auffordern zu sehen. Unter solchen Umständen find die Truppen

L il rist, Tochter Herzo erzog Erich von

d rg i

aunschweig: Herr

ftriezweige aufmerk eutschland

s Dae man hen die hie

Gesellschaft.

ffahrts-

ingen von

ältnisse au je Mo ti ren Oppo

De n Unterne Sfr hoffen, d daß durch irfüung riduskrie, worán wir rger érhalten werde; | ommittenten Hamburgischen Dampf- en dieses nicht allein in unserem e Deutschlands, damit Deutsch- uche zur Una! | und Speditéuren nicht einen rück- Nicht Geld - Unterstüßung bedarf diese Gleichstellung mit den Englischen Schiffen, efunden hat, da diese mit voller La- beladen, und selbst bei dop- rend die Deutschen sich mit t haben begnúgen müssen. Dieser unnatürliche Zu- ch ents{uldigen, wären die Güter Englisches Eigen- thum, da dem aber nicht \o ist, so fühlen wir es doppelt hart und hoffen, daß diese Bevorzugung der En Wir \chließen daher mit dem | Ex- und Jmporteure, namentlih an die Empfänger von Twisten, unser Unternehmen in diesem Au wir wissen, daß die Direction den aaren an sie wenden, jegliche Garantie geben kann, daß ihre Güter zu den laufenden prompt wie von den Englischen Häusern befördert werden.

Spanien. Madrid, 12. Mai. Die Deputirten-Kammer hat den Ge- seß - Entwurf Über die Mobilisirung der National - Garde mit 67 gegen 12 Stimmen angenommen. Die Regierung von Barcelona ergriffenen

von Lauen- fen Mans-

Franz, He

nenten neue.

der Tanne, alle mit ihren : nig Philipp Il, : Lord Chesterfield ;

von Medina an d’Austria, die

nzuflößen. Aber be beigemessen wird, Mitbrüúder diese wichtige für unsere B aaren ihren

idonia, Marquis nfäntinnen Cathari nna Florinda Sandoval, Herzog von Alba, Marquis Marquis Mondejar, Gräfin Lerma. Beatrice von Este: Lady Sutherland; Lucretia Borgia : Lady Walpole; Ludwig der j Herzog von Mailand: Lord Shelburne; dann noch folgende

weltbefannter Namen: Medici, Go ( Grimaldi , Este, Cornaro, und un Raphael (Lord Walpole ). ochländischer ussischer (Barone die achte hieß Waverley-:Quadrille (Charakter au Roman) und die neunte Kre Graf Liverpool, als Lord

Königin und den Prinzen Albrecht zur Tafel; n tanzte die Königin in einer Quadrille mit dem Victoria und Albrecht verließen den Ballsaal Noch ist bemerkenswerth, daß Tippo Saib's Zelt aufgeschlagen war, man nahm Erfrishungen darin, in der unabsehlichen Reihe der Eingeladenen zum Ball nur drei Barone waren, die Herren Lionel, Rothschild, und nur von Rothschild, die

4) Jrtalienische Quadrille,

ersey; Fabrizio Colonna: Herz

ngigkeit von

Die fünfte Quadrille war in

in Griechischer ,

leider bi runow führte den R E A

dung sâmmétl

Uge here eister), die

dem Souper rinzen Georg

teward (Ober-Hau

lischen Schiffe aufhören von Cambri

um halb 3 fruf an die Deutschen enblicke nicht zu verlassen, und enigen, die sich zur Beförderun nf Baronessen, nämlich die drei Damen E O L

aronesse de Spencer und die Baronesse

Deutsche Bundesstaaten.

m Dresden, 21. Mal. Land auf einen erquickenden Landregen, aber umsonst, wie es aaten allenthalben sehr gut,

nach Prag zu,

Seit Wochen harrt das

at nicht nur die von dem politischen Chef y aßregeln gut geheißen, sondern ihm auch anbefohlen, mit der größten Energie aufzutreten, sich mit den übrigen Behörden in Verbindung zu seßen und diesen alle von ihnen zur Herstellung der dffentlihen Ordnung und Aufrechthal- tung der Jnstitutionen verlangten Streitkräfte zur Disposition zu

Gleichwohl stehen die B in hmen, vorzügli verbrannt sind und eher an

roße Strecken wie alienisch-vulkanischen als an Deut- schen Boden erinnern, Der Elbstand is natürlich gesunken, doch ch für die Schifferei günstig.

Dampfschiff in die Sächsisch-Böhmische Schweiz, ein anderes ab- wechselnd nah Pillnib, Pirna, Schandau. trâgliche Geschäfte. Ferner „Bohemia“ alle vier Tage anderen Vormittags (von Melnik bis Prag zu langt, während man die Herreise in einem Tage macht. dieses Schiff rentirt. Es könnte aber recht gut eine tägliche Dampf- schiff- Gelegenheit zwischen beiden Städten bestehen sehr lufratives und mit höchstens vier Dampfbdten aus Unternehmen, wenn nämlich dieselben so leicht, so schmal und so flach als möglich gehend gebaut und die Fahrpreise niedriger als jeßt ge- rag: Dresdener Eisenbahn nicht an der Elbe, sondern über Zittau geführt werden, so würde ein Schienenweg von Prag nach Melnik (Distanz 5 Meilen) vielleicht blos als Pferdebahn und so mit 300,000 Rehlr. ausreichend herskellbar, sehr Ersprieß- liches leisten, indem man die Auffahrt bequem in einem T Herabfahrt aber in noch fürzerer Zeit zurülegt. wáâre freilich unter obiger Vorausseßung eine (9 Meilen von P bahn höchstens 1X stellungs : Kosten verlangte, wo dann die über Dresden bis Leipzig fahren könnten (eine len), was vorzúglih in der Meßzeit vielen Prager Kaufleuten ewiß höchst erwünscht wäre. Bedauern müssen wir es, daß bis jet noch feine Elbfahrten nah Magdeburg, sogar nicht einmal iesa, zu Stande kamen, und einige wenige Versuche ohne Wiederholung blieben, Gewiß ist es leider, daß sich m in Sachsen wenigstens von Jahr zu Jahr verschlech- chon allein die Sandsteinbrüche zwischen Schandau, hart am Ufer liegend und mit größter trieben, tragen außerordentlih zur Versandung bei. rümmungen und manches Andere, machen eine bloße ung der Elbe nicht nur sehr s{wierig und kostspielig, son- rfolgreih. Es bleibt eben nur das leßte aber brig: eine Kanalisiru nöthigen Durchstichen zwi trehla, wobei zugleich das fr Dresden-Meißen gut benußt werden könnte, wenn der einzige große Strom, den Deu bis zur Mündung ganz sein nennt, so in

er Unglúck findet noch immer reichli eht man Konzerte, Pläne, Gedichte, um Besten der Abgebrannten, angekün: t, denn in Zeit von Orten ziemlich bedeu- die Hülfe nicht aus, Zu eien in den Städten,

ner, wo nicht der Keßberei, doch eines unkanonischen schuldige, Wer Recht hat, können wir als Laie natürlich nicht be- urtheilen. Belius, der Bischof wurde vor die heilige Synode ge- laden, man hielt ih

unbedingt zu widerrufen. Als der Bischof bei seiner Weigerung beharrte, beschloß und beantragte die Synode Folgendes: ihm nicht allein das Bisthum Achaja und Elis, sondern auch das Bisthum Sellasia (welches durch seine Verseßung schon ips0 jure mit dem Bisthum Lacedâmon vereinigt worden sey und folglich zu existiren aufgehört habe) zu entziehen, ihn ferner aus der heiligen Synode, deren Mitglied er bisher war, zu entfernen; und ihm zu fei Lebensunterhalt eine monatliche Pension von 200 Drachmen aus- zusehen. Diese Anträge unterliegen nun der Bestätigung des Kd- nigs; wie man indeß sagt, sollen sie schon genehmigt seyn.

Es fährt cáglih ein

Beide machen ein- t das Oesterreichishe Dampfboot

von hier nach Prag, wo man

agr) ans O Madrid, 12. Mai. Die so lange erwarteten Aufschlüsse

über dle Unterschrift des Regenten sind uns endlich geworden, in- dem Herr Olozaga in der gestrigen Sißung des Kongresses das e dieser Angelegenheit aus dem betreffenden Af- tenstüe selbst entwickelte, und den Finanz-Minister nöthigte, drei, dem Gesammt-Ministerium zur Last fallende Unwahrheiten gestehen. Zuerst nämlich hatte

ganze Verhältni

der Finanz - Minister eine doppelte Unwahrheit begangen, indem er vorgab, die Unterschrift des Re- i - Beamten, welcher den jene

ersehen des Kan (estampilla) beizuseßen hatte.

Unterschrift darstellenden Stempe Auf der Urkunde selbsk aber befindet sich der Name des Regenten nicht geskempelt, sondern von seiner eigenen Hand geschrieben. Finanz-Minister zu, er hätte das zur Üncterschrift vorzulegende Dokument aus Versehen mit einem anderen verwech- iese Ausflucht widerlegt sich aber durch den Umstand, daß der Regent seinen Namen auf derselben Urkunde zwei- mal, und zwar zu verschiedenen Zeiten, zuerst unter den Kontrakt Artikel unterzeichnete, so daß man e entdecken müssen.

stellt würden. Sollte die genten sei ein

Dann gab der Noch besser ahn bis Lobosi ünstigem Terrain als Dampf- illionen, als Pferdebahn 600,000 Rthlr, Her- rager an einem T änge von 37 Mei-

, welche bei

und dann unter die Zusa doch wohl den Jrrthum h nun der Finanz : Minister ohne Weiteres ein, er habe geglaubt, der Kontrakt músse durch den Regenten unterzeichnet werden, und früher unterzeichnet als die übrigen Theil- t ergiebt sih aus der Urkunde, daß unter dem Kontrakte selbst sich die Unterschrift des Herzogs de la Vi- toria und neben derselben die des Kontrahenten, Heredia, befindet. Unter diese Unterschriften hat dann der Finanz- Minister Folgendes geschrieben: „Genehmigt im Rathe der Mi- Minister, Pedro Surrá y Rull“, woraus sich lgerung ergiebt, daß nicht der Regent die Be- {lüsse der Minister, sondern vielmehr diese einen zwischen je- nem und dem Hause Salamanca y Heredia abgeschlossenen enchmigten. Wenn wir aber auch zugeben woll: loßem Jrrthum ihre Genehmigung des Kon- traftes nicht der Unterschrift des Regenten (die ohnehin nicht stattfinden durfte) voraufgeschickt hätten, so läßt ihnen doch ein anderer Umstand durchaus feinen Vorwand zu ihrer Rechtferti- Der Kontrakt enthált nâmlih gewisse, den Unter- nstigende Zusaß- Artikel, von denen einer geheim uch diese hat der Herzog de la Vitoria unterzeich- net, und erst später haben dér Finanz-Minister und die Unter- nehmer in dem kurzen Zwischenraume, der zwischen der Unter- schrift des Regenten und dem Texte des Kontraktes frei geblieben war, ihre Namen hinzugefügt. Aus der Urkunde ergiebt sich die- and diesen Umstand, den fen zu bestrafende Verfäl-

Gestern gestand

dieser habe ihn

nach Meißen und nehmer. Jn der

alamarca y

irna und Thätigkeit be- ies, so wie

die Überraschende

ogar wenig e fostspieligske Mittel bunden mit den und Mei

des Stromes, ver- en Königstein-Dres- re Flußett zwischen

land vom U Fpegessenheit und Ver-

ten, daß sie aus

gung úbrig. nehmer sehr be bleiben solle.

atte E G

fall geriethe. Das Hambu

bungen u. \. w., Alles Leider wird Sach faum 14 Tagen

en selbst heimgesuch at es in funf verschied uch dafur bleibt gewiß die en wäre nur, daß die Wohlfahrts-Poli ( lih aber in den Dörfern, den alten Schlendrian, die chindeln und Stroh zu deck hâusern ganz nahe zu bauen, entgegen worunter vorzüglich Dresden bei seinen siven Sandsteinhäusern leidet, machen Ein Landes Eisenbahnneß wird hierbe und durch wohlfeilen Transport, vo cher z. B. nach Leipzig schon ziem

er D E E S E » L R E

ses, und der Finanz - Herr Olozaga als eine von den Gerichtsh bezeichnete, ein. Jn der That muß man annehmen, daß die Mi- efü rchteten, der Regent würde seinen Namen nicht unterzeichnen wollen, falls er diejenigen der Unternehmer vorgefunden häâtte. Jndem sie ihm ‘also den Kontrakt ohne irgend verleiteten sie ihn,

muthlich geleg

inister selbsk ge

en und die Schuppen den

, Die Brandfkeuern, enarbeiteten Pr E ronzmas fast noch schlimmer. rh Zuschaffen von Sprigen j andsteinen (wel- eutend is), wesentlich

t eine Unterschrift vorlegten, die om, an s E T R a ver- en war, darunter zu seben, ach einem solchen das durch die Bemühung dis H as ht geseßt wurde, is schwer zu begreifen, wie das Mini- sich noch länger halten fann. Das Eco del Comercio sagt heute in dieser Hinsicht geradezu: „Wenn die Minister noch Stundèé auf ihren Vänken bleiben, nachdem sie sich so ge- igt und allen Ansehens beraubt sehen, so werden auf ihre alle Leiden fallen, die ihr bejammernswerther Eigensinn der Nation verursacht und noch verursachen wird.“

Der Zustand von Barcelona err t der dortige Gefe pol

Para as Uebel errn Olozaga in das

gen Tagen hier das Gerücht verbreitet, da eine Note bei der Pforte eingegangen sey, in welcher diese au das ernsthafteste aufgefordert werde, sich in Betreff der Verwal- tuns des Libanon dem Willen der fünf Mächte zu fügen; für den a

48, Mai. (L. A. Z.) Die warme Theilnahme, n dem Deutschen Vaterlande amburgers mit innigster R Wohlthuend und erhebend de geehrt und geliebt zu seh wieder erstehen und da an nenne uns daher n enblicke, wo uns Hülfe aufmerf- a Togaor Pfer aats erlu eßt werden,

e sie Leider nicht die Mi n geraubt;

Hamburg,

den, hat das Herz eines jede Lede: a froher Hoffnu es, sh vom Vaterlan iten werden für denk seyn des Genossenen. bar, wenn g e ves Au n worden,

ben all ann der Opfer des Auslandes noch #0 groß seyn, ada Ce Gedeel in enige E ] andel, un ndustrie, durch l 'ebnnen Verlorene wieder eriangin. Der

diéser Zeilen is daher, unsere Deutschen Mitbrüder auf hiesige Indu:

Unglück überall i

e durchblicken lassen. Eine solche Note nun if ni an die Pforte gekommen. Wohl aber hat Herr von o van Petersburg Jnskructionen in ren 9 der Syrischen Streitfrage

rößere Besorg- uth gehabt, der der Republik durch Ergreifen militairi- ugen, so muntert er selbst die Unruhe- ritten auf, indem er sich gegen die Natio- das demüthigste entschuldigt, nicht ihrem patriotischen fúr Aufrechthaltung der Ordnun det ad Le Mt e r tution neu gn A ry alb viele Anhänger, weil ihr zufolge die rigfeit der Königin bis zu ihrema j änger als jeßt, daue

förmlichen Ve erhalten, mit dem Bedeuten, ihren len. Der Russische Botschafter erh der Pforte den freundschaftlichen Rath zu ertheilen, in jener Frage nachzugeben ; ferner is darin, „nur im Jnteresse der Pforte“, die i nung ausgesprochen, daß auf diese Weise die gene Sache M nim et Dro ns durchaus feine eilung sehr gut aufgenommen wurde, i Pforte kurz vor der Ankun Dagegen hat die

anvertraut zu âben, Der P derherzustellen, ébnten Lebensjahr, also um Indessen scheint in

können wir das hl der Republikaner überwiegend zu seyn, und

615

en hafte man dort das Schauspiel, einen Geist:

ast beständig unter dem Gewehr; der General-Capitain und der efo politico umgeben ihre nungen mit Bataillonen, und

die bemittelten Einwohner flüchten in das Ausland.

Nachschrift. Zwei heute dem Kongresse vorgelegte Anträge, e:

die den Zweck hatten, die Angelegenheit der Unterschrift des erei aufs neue in Anregung Ju bringen, wurden von der Ma-

orität zurückgewoiesen. Es nt demnach, daß das Miniskerium

sich dennoch halten wird.

Griechenland. 3 Athen, 27. April. Die Angelegenheit des Bischofs von

Sellasia hat, wie wir hören, ihre Erledigung gefunden. Doch er- fauben Sie mir, daß ih E Finige irrige Angaben berich:

i tige, die sich in frühere Mittheilungen eingeschlichen hatten. Der

Bischof von Sellasia war zum Bischof von Achaja und der Bischof von Epidaurus Limera zum Bischof von Akarnanien und Aetolien

ernannt, nicht um u wie ih, dâucht mir, einmal berichtete. Sodann is es, wie ih hôre, unrichtig, daß sih der Bischof von Sellasia speziell um das Bisthum Achaja beworben habe; jeden-

falls hat er es, als es ihm übertragen wurde, niht angenom-

men gehabt. Der weitere Verlauf der Sache war nun folgender. le heilige Synode hatte in dem Jus Graeco Romanum des

Leunklav eine kirchenrechtlihe und der Frage über Verseßung der Bischöfe eigen gewidmete Abhandlung gefunden, (ich kann sie

hnen nicht näher bezeichnen, da mir in diesem Augenblicke kein xemplar des Leunclav zur Hand is); daraus soll denn unleugbar hervorgehen, daß der Bischof von Sellasia, welcher behauptet, daß die Verseßung der Bischöfe wider die kanonischen Bestimmungen ver- oße, Unrecht, die heilige Synode dagegen vollkommen Recht habe, ber diese Behauptung des Bischofs an und für sih war noch nicht das Schlimmste; man erinnerte sich nämlich, daß viele heilige Kir: chenväter, z. B. Gregor von Nyssa und andere, deren Verzeichniß Sie sich leiht aus einem Handbuche der Kirchengeschichte vervoll- ständigen können, ihre bischöflichen Siße gewechselt haben, und

E nicht blos einmal, sondern manche sogar mehreremale.

lso, meinte die heilige Synode, habe der Bischof von Sellasia durch scine Behauptung indirekter Weise auch jene gogen Máân- erhaltens be-

m die Gegenbeweise vor und forderte ihn auf,

Die Thätigkeit auf dem Gebiete der Kirche und der Religion ist

in diesem Augenblick hier sehr Mos: Das publizistische Organ der Bo orthodoxen Partei, der

d eon, hat es jeßt auf die Ameri: anischen Missionaire und ihre Schul: #tid Pensions-Anfkalten ab-

gese en, und speziell auf das Hillsche Jnstitut für Töchter. Man

eschuldigt die Leiter dieser Anstalt der Absicht, die Orthodorxie der

Zöglinge auf alle Weise untergraben ünd an die Stelle dersel: ben die Glaubensartifel der Hochkirche seßen zu wollen, Neban: bei beschuldigt man die Regierung der Fahrlässigkeit in dle- ser Angelegenheit, und die heilige Synode der Pflichtver- Q Institut dürfte sih bei der Heftigkeit der Angriffe

Sonstige politische Neuigkeiten giebt es nicht; úber die

Türkischen Angelegenheiten hört män kaum mehr reden. Die Vorfälle in Nauplia, wo sich einige Offiziere gegen ihren (Deut- schen) Vorgeseßten Dinge erlaubt haben sollen, welche sich mit der strengen Subordination nicht vertragen, würden kaum eine Erwähnung verdienen; man giebt von der anderen Seite auch dem Oberen einige Mißgriffe S

Aber ganz unbegreiflich ist es, wie nun schon haben streichen können, ohne daß man ernftlih Anstalten macht, um die Schuldigen, wer sie auch seyn mögen, zu C Die Sache kann durch diese Unthätigkeit und Unschlüssigkeit eine Bedeutung ge- winnen, die sie an sich keinesweges hatte. Es bestand chon f. anger Zeit eine Kommission, die mit Abfassung eines Civil-Ge- seßbuches beauftragt war. Die Erreichung dieses Zweckes scheint indeß aus allgemeinen und speziellen Gründen (wie es kaum an- ders seyn konnte) auf Schwierigkeiten zu stoßen; am Ende wäre auch wohl vor der Hand ein Civil - Gesesbuch für Grie- chenland feine unbedingte Nothwendigkeit, Da es indessen allerdings nothwendig \chien, einige Gegenstände wenigstens Wes. gesebgeberische Thâtigkeit zu reguliren, so hat der Köb- nig au

Kommission für diesen Zweck niedergeseßt. Sie besteht aus fol- genden Mitgliedern: K. Provelegios, General : Secretair des Staats - Rathes; K. Pitsipios, D

richts zu Athen; M. Rhenieris, Areopagit ( Cassationsrath); G. Maurokordatos und E. Herzog, Professoren der Universität; M. Botly, Assessor im Justiz-Ministerium; P. Kalligas, Advokat. Wie Sie sehen, sind alle verschiedenen Richtungen juristischer Be- schäftigungen in der Kommission repräsentirt; ein Mitglied erhielt seine juristische Bildung in Jtalien, zwei in Frankreich, die übrigen dki in Deutschland, Ob sie nun etwas leisten wird, steht noch ahin,

huld, vielleicht nicht ane Grund, ochen ver-

eit

den Vorschlag des Zustiz - Ministers Rhallis eine neue

râsident des Appellationsge-

Türkei. Konstantinopel, 4. Mai. (A, S Man hat seit eini- von Ste, C tura

der Nichtbeachtung habe das Petersburger Kabinet einige

nhalt der Pforte mitzuthei- lt darin nur die Wüisueg,

ih und ruhig beendigt werde, ie R! Ee gi ig ede, so daß ihre

t dieser Jnstructionen der Russischen

Gesandtschaft eine sehr energische Remonstration in B der ilung der Russischen Protection an Rajahs Überschickt, Einige rmenier, die mit der Pforte in Streitigkeiten (wie man sagt, en Geldforderungen an sie) verwickelt waren, hatten sich an ewendet, um deren Schuß

von ihnen abgewiesen, richteten sie ihre Bitte an d nen Pâsse nah Odessa gab, wohin sie abreisken, uth einiger Zeit als Russische Unt zukehren und unter Russischem Schuße ihre Ange- Die Pforte protestirt gegen dieses Ver- sie werde jene Jndividuen fortwährend als Bei der jeßigen Stellung Ruß es wahrscheinlih, daß man der Pforte Armeniern die Weisung ertheilen wird,

rere Gesandtschaften u erhalten; Misssion, die von da na

tinopel zurüdck legenheiten au fahren und e Rajahs ansehen und lands zu der Türkei ist hierin nachgeben und je vordersamst in Odessa zu ve

Am Vorabend der Griechischen Ostern Griechische Unterthanen mit den Türkischen Cava Handgemenge, wobei ein Cavaß “von einem nen Stiletstih tödtlich verwundet wurde. den und die Hellenishe Kanzlei hatten nämli Pistolenabfeuern an diesem Abend verboten. geschahen von den Griechen mehrere Piskolenshüsse, was die Ca- vassen zu verhindern suchten, wobei jene Rauferei entstand. Ueber 50 Griechen wurden verhaftet. Da man deshalb an den folgen- den Tagen Unruhen befürchtete, so wurden in allen Straßen Pera?s und Galata’s während der Osterfeste zahlreiche Jnfanterie- und Kavallerie- Pikette aufgestellt, Die drei Tage gingen ohne die ge- ringste Unordnung vorüber.

Der Oesterreichische Jnternuntius Baron von Stürmer und der Belgische Gesandte Baron von Behr sind heute nah Salo- nich abgereist, Jn einigen Tagen werden sie von ihrem Ausflug wieder nah Konstantinopel zurückehren.

behandeln.

eriethen einige en (Gendarmen) 1 Griechen durch Die Türkischen Behör- ch das früher übliche dieses Verbots

T A

Inland.

__ Verlin, 24. Mai. Heute Vormittag um 104 Uhr hatte die hiesige Garnison, so wie das seit einiger Zeit Behufs Heran- ehung zum Brigade-Exerzieren hier anwesende fombinirte Garde- eserve-Bataillon, vor Sr. Majestät dem Könige auf dem Exerzier- plaße im Thiergarten große Parade. Königin und den Prinzessinnen des Königlich noch der Kronprinz von

hrer Majestät der ! en Hauses waren Kr ürttemberg, der Prinz und die zessin Friedrich der Niederlande, so wie verschiedene fremde rale, dabei zugegen. Nachdem Se, Majestät der König die Trup- die Jnfanterie in Compagnie-Frönt, i sodann die Jnfanterie in Regiments-Ko- lonnen und die Kavallerie in Escadrons-Fronten vorbei.

Verlin, 24. Mai. Da die Aufforderung zur Unterstú abgebrannter húlfsbedúrftiger Hamburger, welche ein Privat- ein von hiesigen Kaufleuten bei den Herren Mitgliedern der Kauf- mannschaft hat zirfkuliren lassen, und die bis jeßt schon den Er- trag von 12,590 Rthlr., incl. 100 Rthlr. in Frd'or. als ein recht endes Resultat liefert, einigen vielleiht nicht mitgetheilt chte, so ist die Liste im Comtoir der Herren Jacobson und Rieß niedergelegt worden, wo sie von einem Jeden, welcher sich dem Verein anzuschließen wünscht, unterzeichnet werden fann.

Erfurt, 23. Mai. veranstalteten Sammlun Hamburg sind bereits 4 sandt worden.

Halle, 21, Mai. hat bis jeßt die Summe von 950 tens des hiesigen Handelsstandes gesammelten Gelder betragen circa geräuchertem Fleisch sind von hier 67 und Wurst) in 9 Fässer ver worden, desgleichen 1082 Pfd, Bohnen in 6 Sack, in 1 Sa, 246 Pfd. Nudeln in 8 Kisten. Brod is wie au ten geschehen zurückgenom was ermäßigten Preise verkauft un

pen inspizirt

hatte, marschirte die Kavallerie in Zügen,

Von dem Ertrag der in hiesiger Stadt milder Gaben für die Abgebrannten in

4 Rehlr, an die dortige Behörde abge-

Die hiesige Haus- Kollekte für Hamburg

Rthlr. baar ergeben. Die Sei-

1400 Rthlr. ; (Speck, Schinken packt eingesendec 192 Pfd. Erbsen Das hier angekaufte gdeburg auf die erhaltenen Nachrich- Dasselbe is hier zu einem et- eise verk d das Geld wird eingesendet ständige Rechnung wird in einigen T

agen gelegt, ezielle Verwendung Mittheilung gema f wers

( cht werden. sendung der Kleidungsstücke, Lein-

und über die sp Bis dahin wird auch die Ab wand, Betten 2c. erfolgt seyn.

Köln, 20. Mai.

K. Z.) Die l liche Theilnahme, (K. 3.) Dle lebhafte, menschenfreund-

so schrecklichen Ereignisse amburg unter uns ge- S eines ge auf unserem Das Comité /

h die unsere von einem heimgesuchten Deutschen Mitbrüder in funden haben, spricht sich auch in der Ver Konzerts „aus, das am nächsten Sonnta Saale Gürzenich stattfinden wird. halb an den eben in Düsseldorf zur Leitung des N Musik-Festkes anwesenden Königl. Kapellmeister 1 delssohn-Bartholdy, gewandt und den durch seine Mitwirkung zu verherrlichen. nist hat diesem Wunsche eben \o freundli der Art entsprochen, daß er sh sogar zwei seiner Compositionen selbst vorzutragen,

eldorf, 20, Mai. Usseldorf- Elberfelder vermittelst welchem die h hinauf befördert werde che sich auf beiden Zügen, , befanden, den

hatte sich des- lederrheinischen Ir, Felix Men- selben ersucht, das Konzert Der berúhmte Kompo- cch als zuvorkommend in ereitwillig erflärt hat,

Der am Pfingskmontage stattgehabte Unfall, daß enzüge die geneigte at der großen Zahl i von hier und von evidenten Beweis geliefert, daß ie Lokomotiven und Wagen in Râder zum Stillstehen gebracht Das Tau hatte ahrten schadhaft rig reparirte Stelle, au beim Schwungrade eine scharfe Biegung er- efertigte Convoi, aus ehend, hatte fast die Mitte der ge- m Maschinisten das Signal zum gegeben, und hierauf von den n der Wagenzug sofort festge- geschah bei dem herabkommenden

st bemerkte, daß das Tau an dem

worauf beide espannt war, 4 al e Kéfitante

n des anderen

das Tau zerriß, Ebene bei Erkrat von Reisenden, wel Elberfeld kommend selbst bei einem solchen Ereigniß d kurzer Zeit durch Bremsen der und Unglücksfällen vorgebeugt werden kann. eren Prob ckelung ge enblick zerriß, wo das chine, die mitwirkce,

wordene, aber dur mwi welche in dem Au A 0! der stehenden Ma ält, Das von hier 11 U

16 besezten P hr Vormittags ab

ersonenwagen be ten Ebene erreicht, Uls d tillhalten mit der Dampfpf chirrmeistern und Bremsfährer bremst wurde. Ein Gleiches Zuge, sobald dessen Maschini Zuge niht mehr einander zu ug fuhr alsdann weiter, die leeren Wa uges wurden durch Befestigung . des Taues an eine Reserve-:Lokomotive hina Zug nach Elberfeld befbrdert wurde.