1842 / 148 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sene Vermögen des wciland Alexander Freiherrn von Lia Vollmacht versehene Vertreter im Markt-

Gbilányi , Jntbaber der Kaiserl. Königl. privil. Ma- schinen- Fabrik ju Szerednye, gewilligt worden. Es werde daher alle Fene, die an den obbenannten| Laudes-Advokat

hiermit aufgefordert, am 13. i l. J. als\tig ernannt sind. Berlin, den 25, Mai 1842.

„Un den von obbenanntem Gerichte Tesigesebèes Termin Von der Kaiserl. Kdnigl. Oesterr. Gesandtschaft.

entweder in eigener Person, oder dur, mit ge-

Vente de la Saline royale de Dieuze, en Verkauf der Kdnigl. Saline von Dieuze

France. in Frankreich.

La Saline domaniale de Dieuze, située dans l’ar- Die im Arrondissement von Château-Salins, De- rondissement de Cháâteau - Salins , département de la partement der Meurthe, belegene Domanial - Saline Meurthe, sera vendue en un seul lot, le fer août von Diecuze soll am 1. August 1842, 10 Uhr Mor- 1842, à dix heures du matin, devant le Préset, à gens, im Präfektur-Gebäude zu Nancy in Gegen- Nancy, en l’hôtel de la préfecture. wart des Präfekten dffentlich , und zwar unzertrennt,

zum Verkauf gestellt werden.

Cet établissement , l’un des plus beaux et des plus Dieses Etablissement gehdrt zu den schönsten und vastes du royaume, se compose d’une saline propre- umfangsreichsten im Königreiche und besteht aus ment dite, d’une sabrique de produits chimiques et ciner eigentlichen Saline, einer fadrie chemischer

abrif, auch sind royale du 12. Septembre 1841 a concédé, pour être mittelst Kdnigl. Verordnung vom 12. A 1841 attachés à cet établissement, tous les gites salifères, sämmtliche Salzlager, salzhaltige Quellen und Brun- s0urces et puits d’eau salée existants dans un terri- nen in cinem Umfange von 19 (ZKilometern, 81 Hek- toire de 19 kilomêtres carrés 81/ hectares 48 ares, taren, 48 Ares zu jenem Etablissement hinzugeschla-

d’une fabrique d’acide sulsurique. Une ordonnance Produfte und einer Schwefelsäure -

gen worden.

La moyenne des produits de toute nature, sabriqués Die Durchschnittssumme der während der fün [ Jan cing années 1836—1840, est de 338,314 Jahre von 1836 bis 1840 fabrizirten ta iu quintaux métriques (100 kilogrammes par quintal), cher Art beläuft sih auf 338,314 metrischer Centner mais l’établissement, dans l’état il se trouve, peat (100 Kilogramme auf den Centner gerechnet), jedoch rendre, par jour, S0 quintaux de sel égrugé, 1000 de vermag das Werk in dem gegenwäctigen Zustaude sel rafliné, 120 de sulfate de soude, 115 d’acide mu- täglich 50 Ctr. gestoßenen Salzes, 1000 Ctr. raffî- riatique, 170 de soude brute 38 degrés, 25 de chlo- nirten Salzes, 120 Ctr. ¡chwefelsauren Natrons rure de chaux, 100 d’acide sulfurique et 2 de sel (Glaubersal )/ 115 Ctr. Salz¡dure, 170 Ctr. roher

pendant

d’étain. Soda (38 Degrés), 25 Ctr. Chlorkalk, 100 Cir. E Í h s Schwefelsäuce und 2 Ctr. Zinnsalz zu liefern.

Les bâtiments, terrains, machines, appareils, dépen- Der Werth der Gebäude, des Grund und Bodens,

dances immobilières, outils et ustensiles ont été esti- der Maschinen , Apparate, des Zubehdres an Fmmo-

més à 2,610,074 Fr. bilien, des Werkzeugs und der Gecähschaften ist auf

: : i 2,610,074 Fres. abgeschäyt worden.

La vente sera d’abord proposée au rabais, sur une Das Etablissement soll zunächst auf Abstreich bei mise à puia de 6,000,000 Fr., qui, à désaut d’offre, Feststellung eines Maximums von 6,000,000 Fres. sera réduite successivement mais sans descendre jus- ausgeboten und, falls sich hieczu kein Käufec finden qu’à 3,000,000 Fr. sollte, dieser Preis allmälig ermäßigt wecden, ohne

4 : : Jedoch bis auf 3,000,000 Fres. hinunterzugchen.

S'il ne se présente aucun acquéreur pour la vente Findet sch auf diesem Wege kein Käufer, so soll au rabais, l’aliénation aura lieu par voie d’enchères, das Etablissement dem Meistbietenden bei Feststellung sur la mise à prix de 3,000,000 Fr. s Minimums von 3,000,000 Fres. zugeschlagen

werden. Le prix sera payable, un cinquième dans les quinze Ein Fünftel des Kaufpreises ist in den ersten 14 Ta- jours de la vente, sans intérêt, et le surplus en qua- genu nach stattgehabtem Tecmine ohne Zins - Berech- tre ans, avec intérét à cing pour cent. nung zu erlegen, der Rest aber binnen Vice Fahren : j mit Hinzurechnung von 5% Zinsen. :

L’acquéreur de l’immeuble devra se charger des Der Erwerber des Grundüüdcks übernimmt zugleich marchandises et des approvisionnements qui se trou- diejenigen Waaren und Vorcäthe, die sich zur Zeit veront dans l’établissement au moment de la vente : des Verkaufs im Etablisseinent befinden, und sollen ces objets, dont le montant sera exigible, en totalité, diese Gegenstände, wofür der Kaufpreis auf Einmal dans un délai de neuf mois, sans intérêt, lui seront innerhalb neun Monaten, jedoch ohne Zinsen, zu ent-

comptés aux prix de revient et d’achat, tels qu'’ils richten ist, dem Käufer zu dem fkostenden Preise, wie sont établis dans le cahier des charges. solcher aus den schriftlichen Verkaufs - Bedingungen

: E zu ersehen, überlassen werden. La valeur des approvisionnements et marchandises Der Werth der Vorräthe und Waaren belief sich

était de 1,162,491 Fr. au ler Juillet 1841, et d’envi- am 1. Juli 1841 auf 1,162,491 Fres. und am 31. De- |

ron 818,000 Fr. au 31. Décembre suivant. „_ zember desselben Jahres auf etwa 818,060 Fres. On sera admis à visiter l’établissement ainsì qu’à Es if Jedermann gestattet , das Erablissement in en examiner les registres, Augenschein zu nehmen und die Bücher der Verwal-

: s tung cinzusehen.

Le cahier des charges de la vente est déposé dans Die Verfaufsbedingungen liegen in der Kanzlei der les bureaux de la Chancellerie de la Légation de Königl. Französischen Gesandtschaft zu Berlin, Pa- France à Berlin, Pariser Platz No. 5, l’on pourra riser Plaß Nr. 5, aus, wo man Keuntniß davon en prendre communication. y nehmcn kann.

Verkaufs-Patent. j Dam iffffabhrt

De eue anaer zehn Fahren nei aae pfsbiff D

en ihrer Lokalität zur Betreibung umfangsreicher a 6 4 V T S l

abriks - Geschäfte si besondecs eignenden abrils- Di L Ds Af Vfiad-Calmar u. Stockholm

ebäude des verstorbenen Herrn Max Gustav Kobes G u denen 0 nen kupferfesten und gekupferten bierselbst, welche gerichtlich zu 8500 Thlr. abgeschäyt S Hwedischen Dampfschiffe G Ny le R O guter Zen Fe a rauthiod, lea is . Nylén, barlichen Lasten , r. an Gaben zu entrichten s L Es sind, und welche aus einem massiven Hauptgebäude |y ebfer reg Capitain O. P. J. Fitinghoff, mit zwei ungefähr 130 Fuß laugen Arbcitssälen im Verden im Laufe dieses Sommers ihre regelmäßigen unteren und oberen Geschosse, cinem massiven Ange- Fahrten zwischen den obengenannten Orten machen. dazu ndibigen eueresse, einem zu ciner Hauswärter- LOR E ée Dannertag Avend von DTrave- Wohnung eingerichteten massiven Seiten - Gebäude | ¡ne A E ‘fei nde an, von wo sie nah und einem Hinter- Gebäude, halb massiv, halb von Näbere “arte pre Stunde wieder abgehen. Fachwerk , mit zwei etwa 120 Fuß langen Arbeits-| *"“ Gy: CILDREIE sâlen, einer Küche und einer Geschäftsführer - Woh-| Rosto, den 3. März 1842. : nung im unteren und oberen Geschosse, worunter Heinr. Warkentien. sh ein massiver Keller von 100 Fuß Länge und 15 Fuß Breite befindet, beschen, sollen am 23. Funi dieses Jahres, Nachmittags drei Uhr,

dfentlih und meistbietend verkauft werden, und ha- 4 4 ( , ben besiß- und zahlungsfähige Dardaliae ich zu Literarische Anzeigen. |

dieser Zeit auf hiesigem Stadthause an Gerichtsstelle] Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) if erschienen : ichte

einzufinden. Ges Defau, am 19. Mai 1842. des Kniglich Preußischen Herzogl, Anhalt. Stadt- und Landgericht. dritten G. G. Richter. Ulanen- Regiments.

Chef : Broßfürst Thronfolger von Rußland Alexander Nikolajewitsch Kaiserliche Hoheit.

2 Nord-Seebad Norderney. Auf dea Wunsch des Regiments bearbeitet va n seinen eigenthümlichen Vorzügen längs von A ine ord - Seebad der Fnsel Nocbécnep wird Dr. G. F. G. Gols. esem Jahre am 1. Fuli erdfnet und mir Geheftet. Preis 1 Thlr. 10 Sgr.

dem 15. September ges{hlo}en.

Logis - Bestellungen Rbpcke daselbsi vünktlich beserge eren Amtsvogt

Im Mai 1832. Das Königl, Bade-Kommissariat. Sr L M T ALZ T CEIToN, detfafseh),

In F. Scheible’s Buchhandlung in Stuttgart erschien so eben und kann durch alle Buchhandlun-

Z en bezogen werden, in Berlin und Potcsda1 Das Bad Homburg die Stuhr sche: idi Die grofe anab van Jean Srlanternder Atlas remden, welche sich zum lih nach Homberg begiebt , und die g z i d ; Ausdehnung, welche teser Badeort durch ordentliche A: V Os ge Lexikon deckung von neuen mineralischen artesi- H. A. Pierer schen Quellen ce lassen erwarten, daß es auf gy A. Pi Lea demn Hens der Orten se shwierig seyn wicd,| se vis ste Lieferung à 24 Kr 74 Sgr en. i : .

sich konvenirende Wohnungen zu verscha D 8 Die resp, baben Herribafien und Bdegdss, welche iebe 5 Biätiee eid n? punsen deren mich m em Zutrauen beehren wollen, können sich| Bildniß cines denkwürdigen Mannes, so daß auf

an mich wenden, um im voraus Lokalitäten zu'ieden der miethen. M. Mylius jr. Commissionair Werkes ein Stable h-Portrait keit Hie er au: in Frankfurt a. M. deren Blätter einer jeden Lie erung enthalten Kar-

ten und Städtepläne in \chönster Aus s ses Werk ifi jeglichen Schmuckes würdig c“ H

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eden Ungbväár erscheinen zu wollen, allwo Joseph reiberr E un pi der beeidete

adislaus von Fanitsá ts- Schuldner irgend eine Forderung zu stellen haben, vertreter bci vorerwähnter Konkurs - Ma L ete

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stät haben die Dedication di nädigst geruht.

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Brandenburgisch - Preußischen Staates.

Ein Buch für

Das Ganze wird de fine im Laufe des Som-

Bis dahin sind alle Buchhand-

lungen in den Stand geseht, Bestellungen zum

Subscriptionspreis zu effektui-en.

scheinen der letzten Lieferung tritt jofort der Laden- preis ein.

Berlin, den 15. Mai 1842. Alexander Dunker, Kdnigl. Hofbuchhdlr.

r. Enslin in Berlin i so eben alle Buchhandlungen zn beziehen : enVorlesun- er Hegelschen

Heute wird ausgegebe Dr, A 3

Federmann.

mers beendigt seyn.

Bei Th. Chr. enen und dur nleitungin dic dffentli en über die Bedeutung hilosophie in der christlihen

g Bauer's Kritik der eva Dr. Philipp Marheineke. brosch. 15 Sgr.

aratvotum schen Geschichte, von

Bei H. L. Voigt in

Glossen und Randzeichnungen ten ane naer Zeit.

von Walesrode.

Ludwi b. Preis 20 Sgr.

gr. 8. ge

So eben ist erschienen : Der Beruf der Preußischen Presse. Ben f Buhl.

Verlag von Carl F. Klemann, Burgsir. s, 2 Treppen.

Rei Simon Schropp & Comp. in Berlin, Ji.

gerslralse 24, ist erschienen : Militairische Eisenbahn- Karte für Deautschland, nebst dem von Pz. entworsenen Eisenbahn - Sy- |

stem. Preis 20 Sgr.

Diese Karte gehört zu dem VVerke: Die Eisen. * bahnen als militairische Operations-Linien betrachte

von Pz.

Im Verlage von H. L. Brönner in Frankfurt

a, M. ist erschienen und in allen guten Buchhand. lungen zu haben (Berlin bei W ilh. Besser, Beh. ren-Str. No. 44):

MITTELHOCHDEUTSCHE G RA M M.A Ls R

von K. A H abi, Erste Abtheilung. Laut - und Flexionslehre, geh. 183 Sgr. Franksurt, im April 1842. H. L, Brönner.

Fn der Schwetéghauserschen Buchhandlung

in Basel erschtenen so cben und sind vorräthig in Berlin bei Julius Springer, Breitestr. Nr. 20, Eke der Scharrenstr, :

Mittheilungen

aus dem Reise-Tagebuche einesDeuts\chc,-

La ers. England. r. 8. geh. Preis 2 Thlr. 15 Sgr.

So eben is bei uns erschienen und durch alle Der Verfasser hatte während mehrmaligen Aufent- haltes in England, zuleßt bei seinem B Versammlung Britischer Naturforscher zu Birming-

esuche der

am im Jahre 1839, Gelegenheit, manches Über die eselligen, wissenschaftlichen und industriellen Zu- ände Großbritaniens, über die kolossalen Schöpfun- en des Gemeingeistes ünd des Gewerbfleißes jen-

eits des Kanals zu beobachten, wie sîe selten einem Fremden zu Theil wird. Zu eigener Erinnerung

ächst sodann aber aus Anerkennung genossener

zun . Ahaus le und endlich zur Belehrung und | einer Landsleute schrieb er scine Be- merkungen nicder. Bald betreffen dieselben berühmte * Gelehrte 4 B. Herschel, Faraday, Budtland), bald * Männer, soziale Stellung Europdish geworden sind (z. B. Rob. Peel) / bald solche dfentliche wissenschaftliche oder gewerbliche Anfialten, die nur ein Volk hervor- zurufen vermag, das neben den Schäzen aller Erd- theile Thatkraft anderes außer ihm. abei kommt noch manches zur Sprache, was auszusprechen dem Verf. auf dem Ties lag; National - Sympathieen und Antipa-

eren Namen durch ihre politische oder

und Patriotismus besißt, wie kein

iceen wird Raum gegeben; Eindrüce, die der

Wanderer auf der großen Weltstraße des Rheini erhalten, theilt er mit.

Bei o reichem Fnhalte und dem heiteren darin

herrschenden Humor dürfen wir dieses Buch als Lek- túre für Gelehrte wie für Ungelehrte empfehlen; feiner wird es aus der Hand legen , ohne. vielfach belehrt, angeregt und unterhalten worden zu seyn.

So eben ift erschienen und in allen Buchhandlun-

en zu haben, in Berlin in der E nslin schen Buch-

andlung (F. Múlle r), Breite Str. 23, in Küstrin

in der Enslin schen Buchhandlung (F. Geelhaar und in E Ferd. Müller:

Handbuch für den biographishen Ge- shihts- Unterricht von Karl Schwarß, ord. Hauptlehrer am Gymnasium zu Fulda. Er- ster Theil: Alte Geschichte. Nebst einer Zeit- tafel. 144 Bogen. gr. 8. Preis 18% Sgr.

Da das Bedúfniß eines brauchbaren Lehrbuches für

die jeßt immer mehr in Aufnahme kommende biogra- phische Methode des Geschichts-Untercichts allgemein gefühlt wird, so glauben wir dem genannten Werke, welches bereits an dem hiesigen Gymnastum cingeführt worden ist, auch an anderen Lehranstalten und bei al- len Freunden der Geschichte eine reht günstige Ar nade vernrchen ju dürten, Indem wir ats da- er jeder weiteren Anpre i f tsvolle Schulmänner einladen, sich von der Zweck- i mäßigkeit des Buches durch cigene Anshauung zu überzeugen, bemerken wir nur, daß dasselbe keines- wegs den Charakter cines dürftigen Grundrisses F trägt , sondern die Begebenheiten in gedrängtcr, F aber klarer, zusammenhängender, lebendiger und F das jugendliche Gemüth anziehender Darstellungs- F weise erzählt und. von allen ausgezcichncten Per- * sdnlichkeiten der Geschichte cine treue Schilderung gte. Es enthält überdies eine große Anzahl ge- | diegener s schöner Gei porn gh daics

e genaueste geograp fominenden Orte die Bezeichnung der richti

ussprache der G a sucht überall das Lehrreiche mit dem An- genehmen ju verbinden. Obgleich eas für Gym- nasien dee

anderen Selbftunterricht, als ein allen Anforderungen genü-

genere Lehrmittel empfohlen zu werden. Der zweite e

sung “enthalten und eit-

nhaits/ eu storischen und geographischen Ña-

mmt/ verdient das Buch doch auch allen ehranstalten 7 so wie für I Kras und

l, welcher in ähnlicher Weise die mittlere und

neuere Geschichte behandelt, wird noch i dies B. ses Tadres refbeiee i och im Laufe

C. Müll ersche Buchhandlung. G. F. Euler.

—————

Königsberg iff erschienen | und in Berlin in der Voß schen R Ee der Dorotheensic. , zu haben; /

Vorlesungen gehalten zu Kdnigsberz J

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den 30 Mai

1842.

reis 5 Sgr. Sa

Der Fubalt dieser Broschüre gt Ee. “pa : en Bewei r die Libera er je ü Preußischen Censur. 9 m Inhalt. aris, Eilfertigkeit der Kammer-Verhandlungen. über den Durchsuchungs - Traktat. aris. (Das Wahl - Comité der

Amtliche Na

al des Débat

chtes. Briefe aus ettrennen zu Chantilly; Victor

über die Unruhen in

d der Abstimmung ng eines Antr

des leßten Damp Magdeburg, Z

in Potsdam: tâglih 5% Uhr frós, zum Anschluß an den Dampfwroagenzug nach

aus Potsdam: tâglih 8 Uhr Abends, nah Ankunft des Dampfwagenzuges von Berlin,

in Wittenberg: täglih 47 Uhr früh, zum Anschluß an die Dampfwagenfahrt nach Halle, Leipzig und nach Magdeburg ;

ad 2, d, aus Magdeburg: tâglih 3; Uhr Nachmittags, nach

Ankunft der Mittags-Dampfwagenfahrt von Halle,

in Brandenburg: täglich 12 Uhr Naches,

aus Brandenburg: Montag Mittwoch 8 Uhr Abends, Sonnabend Sonntag

Dienskag Donnerstag 10 Uhr Abends,

Noviziat. e Näheres

britan

ria: Bestandt g. Verwerfu Rid gege

en Kammer- Ader Ostindiens Finanzen. Hamburg. Kopenhagen.

über den Milesschen An- egen den Tarif. des Durchsuchungs- Rechts

u uchungs-MRe s edrücktheit des Handels.

ischtes.

ie projektirte Welt-Umsegelung.

Hamburg. Hanno-

ronprinz in Deßau. Karlsruhe. Stände- Anwesenheit des Großherzogs von

dsung der „„Brandversicherungs-A}o-

äpstlichen Nuntius. c Ven indisch Rea-

t des Preußischen Gesandten. Bestand der A beats E end Finanz-Operationen.

R

Dänemar Deutsche Bundes ver. Kdnig und

Berfminng, —_ m E Mecklenburg-Schwerin. Au ciation.// Polizet-Bekanntmachung Schweiz. Zürich. Umlau Atalien. Von der Ftali politanische Differenz. Portugal. An Pairs-Kammer. Verträge m Fallissements. ei. Konstantinopel.

ypten. Ale Hamburg. Die Berlin-Stettiner Eisenbahn.

schen Gränze.

drien. Rückehr Mehmed Ali's.

Bréslau. Köln,

Wollmarkt.

M M 1 Pia G

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädi R gierungs « Ae Ludwig Ri

; und ‘nad zu Potsdam das Prâdi-

jeden Passa

zu Münster zwischen Leip

zum Regierungs-Rath

Dem Regierungs- Rech

Bekanntmachung. (eine Ausn

Vom Asten k. M. ab wird in dem Empfangshause auf dem hiesigen Anhaltischen Eisenbahnhofe eine Brief-Annahme-Expedition erdffnet, bei welcher diejenigen franfirten und unfrankirten Briefe eben werden fönnen, welche mit der Berlin- Anhaltischen ahn ihre Beförderung erhalten. Zu diesen Briefen, deren Annahme, wie bisher auch, in dem Hof-Posk-Amte und resp. in den Brief- Sammlungen stattfindet, gehdren di an der Eisenbahn gelegenen Post-Anstalten, nach berstadt, Quedlinburg, Aschersleben, Braunschweig, Hannover, Bremen, Oldenburg :c., den Anhaltischen mern, nach Leipzig und dem Königreiche

nigen nach den agdeburg, Hal-

einerseits, Leipzi

achsen, na alle, B O a aus Berlin:

rseburg, Weißenfels, Naumburg, Zeiß, Querfurth, Artern, Weißensee, Langensalze, Mühlhausen, Erfurt, den Reußischen Für: stenthümern, den Großherzoglich und H dern, nah Fulda, Hanau, Frankfurt a. Hessen, dem Fürstenthum Nassau 1c. ; Hohenzollern, Baden, der Schweiz, so wie nah dem

oglich Sächsischen Län- dem Großherzogthum ferner nah Bayern, Würt-

Die Annahme der vor Abgang des Eisen gen werden von der Expe

Berlin, den 27, Mai 1842.

General-Post-Amt.

Bekanntmachu Vom 1. Juni d. J, ab treten Vf zwischen Berlin,

Korrespondenz findet bis eine halbe Stunde uges statt, Geld- und Paket-Sendun- nicht angenommen.

n g. Posk-:Verbindungen Halle und Leipzig

und Berlin und Magdeburg inrihtungen für den Reise-Ver-

folgende, mit Rück- ampfwagen- Fahrten

die ihre Beförderun den täglih 7 Uhr

verschiedene § Was zunächst die kehr betrifft, so

eränderun

bennion io biete 30 Minuten vor dem

sicht auf die Benußung der entsprechenden

getroffene Anordnungen zur Ausführung, Es werden

Brief-Annahme-Expedition ein Ges ergangene öffentliche « wird.

Berlin, den 27. Mai 1842, General-Post-Amt.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, General - Major Graf zu Stolberg - Wernigerode, von Grönberg.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Jntendant der Königl. Gärten, von Massow, von Lichtenow.

Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister und R DLOE der Provinz Preußen, von Schón, nah Kö- nigsberg in Pr.

Der Erb-Kämmerer des Herzogthums Magdeburg, Freiherr von Plotho, nah Parey.

Der Erb- Landmundschenk des Herzogthums Pommern, v on Heyden-Lindem, nach Kissingen.

1) aufgehoben:

gliche Schnellpost zwischen Berlin und Leipzig, gliche Personenpost zwischen Potsdam und c) die tägliche Schnellpost zwischen Berlin und Mag

) neu eingerich a) eine tägliche Personenpost b) eine tägliche Personen c) eine tâgliche Personen d) eine tägliche Persone

3) in ihrem Gange verändert: a) die tägliche Personenpost zwischen Ma liche Personenpost zwis B agd Gang der Posten ad n:

ad 2, a, aus Leipzig: täglih 7 Uhr Abends,

zwischen Leipzig und Wittenber Ÿ post zwischen Bitterfeld und Halle, s

post zwischen Wittenberg und Potsdam, npost zwischen Magdeburg und Bran-

gdeburg und en Brandenburg und

b) die tâg und 3 i wie folgt festgestellt

aus Halle: tâglich 7 Uhr Abends, in Bitterfeld: täglich 105 Uhr Abends, zum Anschluß f an die Personenpost nah Wittenbergz ad 2. c. aus Wittenberg, täglich 9 Uhr Abends, nah Ankunft agenzuges aus Leipzig, Halle und

erlin,

F an den leßtgenannten vier Tagen schließt sich in Genthin die chnellpost von Hamburg nah Magdeburg an). in Magdeburg: 9 Stunden: später. aus Magdeburg: tâglih 8 Uhr Abends, nah Ankunft der leßten Dampfwagenfahrt von Leipzig, in Potsdam: täglich 84 Uhr Vormittags zum Anschluß an die Dampfrwoagenfahrt nach Berlin, aus Potsdam: täâglih 12 Uhr Nachts, nach Ankunft der leßten Dampfwagenfahrt von Berlin, in Magdeburg: täglich 1 Uhr Mittags, zum Anschluß an die Schnellpost nach wagenfahrt nah Halle: Lei Das Personengeld beträgt, bei 30 ier bei den Personenposten g und Wittenberg Wittenberg und Potsdam Bitterfeld und Halle Magdeburg und Brandenburg Magdeburg und Pots ahme findet nur bef der erstgenannten Post, und zwar nur auf der Strecke von Leipzig nach Delibsch statt, auf welcher 6 Ngr. pro Person und Meile erhoben werden), bei der Personenpost zwischen Brandenburg und Potsdam pro ta 20 Meile 4 Sgr., fúr die ganze Tour aber pro Per- n gr. ; Beichaisen werden bei jeder Post nah dem Bedürfniß gestellt. Korrespondenz-Beförderung werden vom 1. Juni d. J. ab, mit Benubung der obigen Personenposten, der außer- dem auf einzelnen Touren neu eingerichteten Reitposkten und der Dampfrwoagenzúge, folgende tägliche Verbindungen zwischen Berlin und Magdeburg andererseits bestehen : Uhr früh, 114 Uhr Vorm. und 8 Uhr Abends, in Leipzig: 2 Uhr Nachm., 7 Uhr Abends und 95 Uhr Vorm., in Magdeburg: 14 Uhr Nachm., 64 Uhr Abds, u. 9 Uhr Vorm., aus Magdeburg: 64 Uhr früh, 105 Uhr Vorm,, 4 Uhr Nachm., und 7% Uhr Abends, in Berlin: 1 Uhr Mittags, 6 Uhr Nachm., 5 Uhr früh und

aus beiti 6 Uhr früh, 10x Uhr Vorm., 34 Uhr Nachm. und

in Berlin: 1 Uhr Nachm., 6 Uhr Nachm., 105 Uhr. Vorm.

und 74 Uhr früh, O8 Was die Annahme der Briefe in dem Lokal des hiesi- Hof-Poskt-Amtes betrifft, so bleiben hinsichts der An- nahme-Schlußzeit die bisherigen Bestimmungen in Kraft, dagegen föónnen unbeschwerte, zu franfirende und unfrankirte Briefe, uf der Berlin : Anhaltischen Eisenbahn mit orgens, 11% Uhr Vormittags und 64 Uhr Abends abgehenden Dampfwagenzúgen erhalten, auch noch nach dem Schluß der Annahme im Lokal des Hof-Post-Amtes und bis bgange eines jeden Zuges in der auf dem Anhaltischen Eisenbahnhofe vom 1. Juni d. J. ab eingerichteten liefert werden, in welcher Hinsicht ekanntmachung Bezug genommen

dln und an die Dampf- pzig. Pfd. Effekten Freigewicht,

5 Sgr. pro Person und Meile

E E T

Zeitungs-Uachrichten. Ausland.

Frankreich. Man bekla

p

in Wittenberg: täglich 4% Uhr früh, an den ersten Dampfwagenzu aus Wittenberg: täglich 105 U

m Anschluß

Abends, nach An- en Dampfwagenzüge von Berlin, Halle

8% Uhr Mor täglich 45 Uhr fr onenpost von Wittenberg, : täglich 8 Uhr Morgens,

kunft der le und Mag

ad 2, b, u R P

h, nah Ankunft der Paris, 24. Mai. Session über die unziemliche Eile, m

ge sich am Schlusse jeder t welcher die Deputktirten-

Kammer das Budget, welches der wesentlichste Gegenstand ihrer Erörterung seyn sollte, votirt. Niemals aber ist in dieser Hin- sicht summarischer verfahren worden, als in der gestrigen Sißung, wo in der ersten halben Stunde das Budget für den öffentlichen Unterricht und in der darauf folgenden Stunde das Budget für das Ministerium des Jnnern votirt und gleich darauf das des Handels vorgenommen wurde. Einige Mitglieder der Opposition versuchen von Zeit zu Zeit durch Jnterpellationen Úber geringfü- gige Gegenstände die Debatte, des Anstandes halber, zu verlän- gern, aber die Geduld und die Spannfraft der Kammer is au- genscheinlih durch die Debatte über den Durchsuchungs- Traktat erschöpft, und es ist an fein Halten mehr zu denken.

Das Journal des Débats, das einzige der hiesigen Blât- ter, welches Herrn Guizot bei der Durchsuchungs - Frage unter- Ú6t, bricht heute sein Schweigen über jenen Gegenstand und Polen sih in folgender Weise: „Wir halten es für zweckmäßig, auf die leßte Erörterung úber das Durchsuchungs-Recht zurÜckzu- fommen und die Resultate derselben festzustellen. Wir werden in dieser Beziehung die volle Wahrheit sagen. Man hat jene Frage unmáäßig vergrößert; man hat rings um dieselbe, wir wissen in der That nicht, aus welchem jämmerlichen Jnteresse, die verschie- densten Leidenschaften aufgeregt. Wir werden sie auf ihren wah- ren Werth zurückführen und dem Parteigeiste jenen fetten Bissen entreißen, den man ihm so unklugerweise vorgewor- fen hat. Man sagt, wir ständen vereinzelt in der Presse, wir allein hâtten es in dieser Angelegenheit verweigert, uns dem Ausbruch des National - Gefühls zuzugesellen, Sey dem so! Wir nehmen diese Stellung an mit Allem, was sie für den Augenblick Unpopulaires haben kann. Un- sere Wahl war vollkommen frei; wir waren nicht mehr als andere in die Frage úber das Durchsuchungs-Recht verwickelt ; wir waren weniger bei derselben betheiligt als Herr Thiers und selbst als Herr Molé. Das Durchsuchungs - Recht hat seit den

wölf Jahren, während welcher es ausgeführt wird, \o wenig ârm gemacht; alle Beschwerden, alle abscheulichen Mißbräuche, die man so plóßlich auf der Rednerbühne und in den Journalen enthúllt hat, waren dermaßen unbemerkt vorüber gegangen, daß man es uns wohl verziehen haben würde, wenn wir so wenig etrvas davon gewußt hätten, als die Opposition und das Publikum. Wir hätten daher in Bezug auf die Verträge von 1830 und 1833 die Erstaunten spielen, lauter als die linke Seite úber die Treulosigkeit Englands schreien, Úber die Erniedrigung unserer Flagge und über den

Untergang unseres Handels seufzen und dem Courrier français oder dem National den Preis der patriotischen Declamation gegen das Ausland streitig machen können. Dies würde uns Schmähungen erspart haben, die uns ziemlich gleichgÜltig sind, und Lobsprüche zugezogen haben, die uns noch gleichgültiger sind. Wir ließen uns indeß von anderen Beweggründen leiten, die wir ohne die einge Verlegenheii aufrichtig darlegen können. Ohne fanatische Anhänger des Durchsuchungs-Rechts zu seyn, schien es uns doch, daß man die Mißbräuche desselben gränzenlos über- triebe. Wir fragen alle vernünftigen Leute, ob man jene Miß- brâuche, wenn sie wirklih so zahlreih und so schreiend gewesen wären, als man sie jeßt darstellen will, 12 Jahre lang unbemerkt und unbeachtet würde haben vorübergehen lassen? Ob sich nicht ein allgemeiner Schrei des Unwillens aus allen unseren Seehäfen gegen ein Recht erhoben haben würde, welches, wie man jeßt be- hauptet, unseren Handel zu Grunde richten wird? Wir haben daher in dem, was man den Ausbruch des Nationalgefühls nennt, nur eine Popularitäts - Speculation, eine falsche Berechnung gewisser Leute erblickt, die sich das Ansehen der Unabhängigkeit und des Stolzes geben wollen, und von Seiten der Opyalltiän war es eine gewisse Taktik, um die Angelegenheiten, die durch die Rúckfkehr Frankreichs in die Europäische Uebereinstimmung geord- net waren, wieder zu verwirren. Wir glauben uns nicht getäusche zu haben; wir glauben es jeßt weniger als jemals, nach dem, was wir bei der leßten Debatte vernommen haben, und was wir täg- lih in den Blättern der Opposition lesen. Jn dem Durchsuchungs- rechte erblickt man nur Herrn Guizot und Herrn Guizot allein. Herr Thiers kommt dabei gar nicht in Betracht, obgleich er Mi- nister war, als der Traftat von 1833, úber dessen Mißbräuche man sih beklagt, abgeschlossen, unterzeichnet und ratifizirt wurde. Aber Herr Thiers versichert, daß er denselben inner- lich mißbilligte, und die Opposition begnügt sich mit die- ser Ableugnung, welche Herr Thiers 410 Jahre lang so sorgfältig in seiner Brust bewahrt hat. Es is ferner wahr, daß Herr Thiers mit allen Hdfen Europas in Unterhandlung getre- ten war, um ihre Zustimmung zu den Verträgen von 1831 und 1833 zu erlangen. Herr Thiers versichert aber, daß er dabei den Zweck gehabt hätte, die Demüthigung unserer Flagge zu vermin- dern, indem er die Flaggen anderer Mächte an derselben Theil nehmen lassen wollte. Die Opposition wünscht dem Herrn Thiers zu seinem Patriotismus Glúck! Herr Guizot hat den Traktat von 1841 unterzeichnet. Angenommen, er hâtte Unrecht daran gethan, so is auch jener Traktat noch nicht ratifizirt, und Herr uizot erflärt, „daß er der Krone die Ratification desselben niemals anra- then würde. Herr Guizot hatte den Traktat nicht vorgeschlagen, er hatte ihn nicht entworfen! Das ist aber Alles gleichgültig : Alles schreit gegen Herrn Guizot; er is der Strafbarez; er ist der Minister des Auslandes, der Mann, der sein Land an England verkauft! Die Opposition vergißt sogar ihre alte Abneigung gegen Herrn Molé, und Herr von Salvandy is ganz erstaunt darüber, von der linken Seite mit Beifall überschüttet zu werden. Und das Durchsuchungs-Recht? Das Durchsuchungs-Recht mit allen seinen Grâueln würde {nell vergessen seyn, wenn Herr Guizoc darein willigte, seine Entlassung einzureichen. Dies if der lebte Zweck jener großen parlamentarischen Jntrigue. Herr Guizot ist der Opposition deshalb besonders verhaßt, weil er die konservative Partei repräsentirt und die Politik derselben mit bewunderungs- würdigem Talente vertheidigt. Herr Guizot hat die Feh- ler des Herrn Thiers wieder gut gemacht; er hat den schwroankenden Frieden wieder gesichert; er hat jene e pur «Hern ffen.

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Thiers angeregt worden waren, und die é