1842 / 150 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

beschädigt. Sie müssen zuersk jene 4 pCt. von ihrer Versicherungs- Summe aufbringen; sodann haben sie wohl einen Theil ihres Vermögens in Schuld-Forderungen an die Abgebrannten und deren Hâuser; ja sie müssen auch, durch ihnen aufzuerlegende Steuern, den Wiederaufbau des verbrannten Stadttheils möglich machen. Uebrigens beweisen die Subscriptions -: Listen in den Ayres er Nachrichten, wie große Summen die wohlhabenden Bürger für ihre nothleidenden Brüder beisteuern. Nur die verhältnißmäßig sehr kleine Zahl der Einwohner, welche in fremden Assekuranz-Banken versichert waren, können getrosteren Herzens in die Zukunft schauen. Andere sagen, der Staat muß einschreiten und den bei Bieber Versicherten aufhelfen: Aber man bedenke, was diesem Staate, der doch am Ende nur die Masse der Stadtbewohner ist, obliegt. Der Gesammtwerth der Gebäude, welche in der städtischen Brand- fasse, die vom Staate garantirt is, versichert werden mußten, be- läuft sich auf etwa 47 Millionen Mark Bco. ; davon etwa 7 Mil- lionen unverbrennlicher Werth, bleiben 40 Millionen, die erseßt werden müssen, damit wieder gebaut werden kann, und die Hypo- thekarien gedeckt werden. Woher soll der Staat die nehmen, wenn nicht durch eine Anleihe? Diese erfordert jährlich 2 Millionen Zin- sen und wenigstens 2 Millionen zum Tilgungsfond. Bisher wa- ren die Ausgaben des Freistaates jährlich 4 bis 5 Millionen Mark Bco. ; es müssen demnach seine Bürger in Zukunft das Doppelte an Steuern auftreiben! Und noch haben wir nicht berührt, wie derselbe Staat die Kanäle, Schleusen, Brúcken herstellen, fast alle Regierungs-Gebäude, die Bank, Zucht-, Werk: und Armen-Haus, fünf Kirchen, eben so viele Schulen, ein Detentionshaus, eine Wasserkunsk, 3 Möhlen, den städtischen Marstall, 6 Wachthäuser 2c. wieder aufbauen, die neu anzulegenden Straßenpflastern, das dazu nöthige und durch die Gluth zerbröckelte kostbare Material wieder anschaffen muß. Wie sollte bei allen diesen Lasten, die auf seine Schultern gelegt sind, es möglich seyn, ihm noch die UnterstÜßungjener Assecuration oder der durch dieselbe nicht gedeckten Abgebrannten zuzu- muthen? Aus dieser einfachen und wahrhaften Darstellung wird ein jeder Unparteiische leicht erkennen, wie viel zu thun is, um der großen augenblicklichen und zukünftigen Noth zahlreicher und achtungs- werther Mitmenschen abzuhelfen, die mit Thränen des heißesten Dankes, wie wir es bezeugen können, die verschiedenen Gaben in Empfang nehmen und Gott loben und preisen, daß Er die Herzen ihrer Mitbrüder willig gemacht hat, so reichlich für sie zu spenden. Möchten doch die engherzigen und scheelsúchtigen Menschen, die nicht nur selbs nicht geben mögen, sondern auch andere davon abzuhalten wünschen, einem solchen Unglücke gegenüber endlich verstummen !“

Spanien.

_ Madrid, 18. Mai. Der Jnfant Don Francisco de Paula wird vor seiner Abreise von hier noch ein großes Bankett geben und der Britische Botschafter diesem Beispiele folgen.

Man hat hier die Nachricht erhalten von der Organisirung Spanischer Banden auf Portugiesischem Gebiete, die in Spanien einzufallen beabsichtigen. Wie man hört, sind deshalb Reclama- tionen an die Portugiesische Regierung gerichtet worden. Der Kriegs - Minister erklärte heute in der Deputirten - Kammer, daß jene Banden sowohl von den Portugiesischen, als von den Spa- nischen Behörden verfolgt würden.

Jnuland.

Verlíin, 31. Mai. Se. Majestät der König haben Aller- nâdigsk geruht, die Annahme: dem Capitain Vißthum von Ade vom 3ten Bataillon ( Sorauschen ) 12ten Landwehr- Regiments, der ihm verliehenen Königl, Württembergischen Krie- ges:Denkmünze für den Feldzug von 1812; so wie dem Rendan- ten, Hauptmann a. D., Treplin in Posen, der Königl. Han- noverschen Krieges - Denkmünze für 1813 zu gestatten.

Züllichau, 27. Mai. Am gestrigen Tage fand auf der in unserer Nachbarschaft belegenen Fürstlich Reußischen Besißung Klemzig die Trauung des Grafen Eberhard zu Stolberg - Werni- gerode mit der Prinzessin Marie Reuß-Schleiz-Köstriß statt.

Magdeburg, 28. Mai. Die dritte und leßte Abtheilung der zur Hülfsleistung von hier nah Hamburg gesandten Pioniere ist gestern Abend mit dem Dampfschiff hier wieder eingetroffen.

Das Direktorium der Magdeburg - Côthen - Halle - Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft hat den Abschluß der Betriebs - Rechnung für das Jahr 1841 durch den Drueck veröffentlicht, Dieser Ab- \chluß ergiebt in dem bemerkten Jahre eine Einnahme von 421,671 Rthlr. 21 Sgr. 11 Pf. und eine Ausgabe von 296,361 Rthlr. 8 Sgr. 7 Pf., mithin einen Gewinn pro 1841 von 125,310 Rthlr. 43 Sas. 4 Pf., von welhem 115,000 Rthlr. zu Gunsten der Actionairs und 10,310 Rthlr. 13 Sgr. 4 Pf. zu Gunsten des KReserve- Fonds in die Haupt- Rechnung übertragen worden ist. Unter den Ausgaben is die Verzinsung der Prioritäts-Actien mit 27,790 Rthlr. und die Amortisation derselben mit 10,500 Rthlr. berechnet; so wie der Antheil der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Ge- sellschaft an dem Ertrage der Sächsischen Bahnstrecke 20,815 Rthlr. 11 Sgr. 8 Pf. betrug.

Dússeldorf, 25. Mai. Der kommandirende General des 7ten Armee-Corps, Herr von Pfuel, Excellenz, ist gestern Abends aus Münster, und Herr General von Bardeleben aus Koblenz hier eingetroffen, beide zur Jnspizirung der hiesigen Truppen.

Thiers und die Deutschen Eisenbahnen.

Stettin, 26. Mai. Einen merkwürdigen Beweis dafür, daß die Begriffe von Wahrheit und Unwahrheit an verschiedenen Or- ten und in verschiedenen Sphären sehr abweichend seyn können, liefert die Rede, welche Herr Thiers am 40ten d, M. in der San fsgen Deputirten-Kammer über Deutsche Eisenbah- nen ge gros hat. Herr Thiers, der sehr wenig Deutsch verste- v4 mag, eine Eilfahrt durch einen Theil von Deutschland gemacht

at, die Handels-Jnteressen Deutschlands wohl nur wenig kennt und von dem bei uns herrschenden Geiste shwerlih klare Begriffe besißt, hat der Deputirten-Kammer einen Vortrag über Deutsche Eisenbahnen gehalten, worin es unter Anderem heißt:

„Mit Hülfe fremder Karten und lügenhafter Zeitungs-Artikel, wollen Deutsche e: Tie g ihre Unterthanen glauben machen, s E. in - Deutschland zehnmal mehr Eisenbahnen als in

rankreich.“

Welches Jnteresse die Regierungen Deutschlands dabei haben fönnten, einen solchen Glauben zu verbreiten, st um f weniger erflárlich, als faum zwei auf Ga ie erbaute Eisenbahnen bis jeßt vollendet sind; aber auch abgesehen davon, würde es an sich gar nicht möglich seyn; denn in Deutschland weiß jeßt Jeder:

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mann, ob eine Eisenbahn auf dem Papiere oder in der Wirklich- keit bestehe. Sodann läßt sich auf Grund einer ginäweren Kennt- niß sämmtlicher in den Buchhandel gekommener Eisenbahn: Karten Deutschlands (sämmtlih Privat-Speculation) leicht beweisen, daß dergleichen Karten, wie Herr Thiers sie beschreibt, gar nicht vorhanden sind. Zwar sind fast alle bis jeßt vorhandenen Karten unrichtig, allein die Jrrthúmer bestehen nur in unrichtigen Richtungslinien, oder hinsichtlich pro jeftirter Bahnen; die vollendeten Eisenbahnen sind fast úberall richtig angegeben.

Ferner heißt es in dem Borten des Herrn Thiers :

„Es giebt in Deutschland vielleicht nicht 20 Lieues Eisen- bahnen mehr als in Frankrei; das Verhältniß ist 220 zu 200.“

Sehr zu bedauern ist, daß Herr Thiers nicht einmal die Verhältnisse seines eigenen Landes besser studirt hat, bevor er darüber bffentlich sich vernehmen läßt; und noch mehr zu bedauern wäre es, wenn feiner seiner Herren Kollegen im Stande gewesen seyn sollte, seine Angaben zu berichtigen. Mit Vorbehalt näheren Nachweises, falls solcher erforderlih werden sollte, bemerke ich, daß, alle kleineren (selbst die hauptsächlich zum Kohlenhandel die- nenden) Eisenbahnen eingerechnet, Frankreich nicht mehr als 173 Lieues vollendete und 75 Lieues im Bau begriffene Eisenbah- nen besißt. Deutschland dagegen hat 350,6 Lieues fertige und 332,6 Lieues Eisenbahnen an denen gebaut wird. Herr Thiers hat mithin gegen die Wirklichkeit Frankreich 27 Lieues zugelegt, Deutschland 130 Lieues genommen; seine Differenz ist 20 Lieues, während Deutschland in Wahrheit 177 Lieues vollendete Eisenbah- nen mehr besi6t als Frankreih. Herr Thiers hâtte die Wahrheit von Herrn M. Chevalier oder von Herrn Teisserenc erfahren können.

Herr Thiers: „Es giebt bis jeßt eine Eisenbahn zwischen Dresden, Leipzig, Magdeburg und Berlin von höchstens 110 Lieues (richtiger 103 Lieues). Wissen Sie, was sie kostet? Jch weiß es von den best unterrichteten Personen, von Mitgliedern der Regie- rung (welcher?) selbs, Sie kostet jede Lieue ungefähr 400, Fr.; wenn die Eisenbahnen in Frankreich nicht theurer wären, hâtten wir schon 200 Lieues gebaut.“

Herr Thiers hat auch bei diesen Forschungen schlechte Quellen gehabt, oder (was wahrscheinlicher ist) seine Gewährsmänner nicht verstanden. Von den Eisenbahnen, welche er nennt, kostet die Lieue

durchschnittlich der

Dresden:Leipziger (mit zwei Geleisen). 1,150,000 Fr. Magdeburg:-Leipziger (mit einem Geleise)... 809,000 : Berlin-Anhaltische (mit einem Geleise)... 824,000 -

Dagegen sind die Durchschnittskosten einiger Franzô sischen Eisenbahnen fúr die Lieue:

Montrond-Montbrison eee eee eere ere 130,000 Fr. Epinac-Canal de Bourgogne.…...... rere 393,000 - Müúlhausen-Thann..…............. eere reeres 571,000 - Bordeaux- Teste (ohne die Betriebsmittel) 598,000 - Meortpellier-Cette P S E R 816,000 - Andrézieux-Roanne eco eo occa erer eeres 816,000 - St. Etienne-Andrézieux. eee eee eee reer e 890,000 Grand-Combe-Alais i cl L ET C A 10s 909,000 - Alais:-Beagucaire. . ¿+65 5:40 6% e406 Cs eberédtestes 912,000 -

Es giebt allerdings auch theurere Bahnen in Frankreich, wie

denn z. B. die Lieue der Eisenbahnen : Paris: Versailles r. g... 7,900,000 Fr. Paris St. Germain …….…..…... 5,913,000 » Paris-Versailles r. d... 4,474,000 » Paris- Corbeil 3,116,000 »

im Durchschnitt gekostet hat. Allein ganz andere Ursachen, als die, welche in Terrain-Schwierigkeiten beruhen, haben größtentheils diese Uebertheuerung veranlaßt, Ursachen, die bei uns nicht vorkommen éöónnen,. die aber auch selbst in Frankreich, ent- fernter von der Hauptstadt,*sch nicht flnden. Herr Thiers wünscht in einem Anfluge von Natiónalstolz, wie er sih ausdrüt, seine Landsleute glauben zu machen : „Frankreich habe nur deshalb feine Eisenbahnen, weil die Kostbarkeit der Anlagen Hinderniß gewesen sey.“

Herr Thiers sollte der Wahrheit die Ehre geben, er sollte nicht Täuschungen anwenden, um Popularität zu erhaschen; denn daß Herr Thiers selbst in einem solchen Jrrthume befangen seyn sollte, ist faum denkbar. Wäre dieses dennoch der Fall, so käme es vor Allem darauf an, den wahren Hindernissen nachzu: forschen, und dann würde er sehr bald erkennen, daß (abgesehen von den Mängeln der Expropriations - Geseßgebung und des Ta- rifs, so wie der Betriebs-Vorschriften) vornehmlich folgende Gründe das hinsihtlih der Eisenbahn unleugbare Zurückbleiben Frank- reichs (mehr oder weniger zusammenwirkend) veranlaßt haben:

1) Unbeskimmtheit der öffentlichen Verhältnisse Überhaupt, nament- lich in Folge der ewigen Parteiung in der Kammer und des dauernden Zwiespaltes in der Presse und der öffentlichen Meinung, welche die Thätigkeit der Regierung bei jeder Un- ternehmung, wo es vorzüglich auf Einheit und Entschieden- heit des Handelns ankommt, ungemein erschweren.

2) Die geringe Sorgfalt, von welcher die Bearbeitung der Ent- würfe im Allgemeinen zeugt und die nicht aufgeroogen wer- den fann durch die tiefere Sachkunde einzelner Regierungs- und Kammer-Mitglieder.

3) Die Jntriguen und Zwistigkeiten der Vertreter lokaler und provinzieller Jnteressen in- und außerhalb der Kammer, die

lieber gar nichts wollen, als Anderen etwas zuwenden.

4) Das übertriebene Centralisations-Syskem und die Úbermäßige Jalousie gewisser offizieller Körperschaften. So is z. B. ein wesentliches Hinderniß bei Ertheilung von Konzessionen mit erträglichen Bedingungen an Privat- Gesellschaften der hartnâckige Widerstand des Corps des Ponts et Chaussée?s gewesen, welches die Eisenbahn in seinen Händen behalten wollte.

5) Die Presse, welche in dieser Frage, wie bei allen Angelegen- E von einiger Wichtigkeit, sofort Partei nach Nen ver- schieden gefärbten Ansichten genommen hat und begreiflich dadurch zur Verwirrung der Jdeen sehr viel beitrug. We- nige Blätter, unter denselben z. B. der Moniteur in- dustriel, haben davon sich frei ju halten gesucht.

6) Die Täuschungen, welche manche Actien-Gesellschaften, z. B. durch ungenügende Veranschlagungen, selbst erfuhren oder verbreiteten.

7) Die Börse mit ihren wiederholten finanziellen Krisen, mit ihren Actien- Schwindeleien, mit ihrem im Allgemeinen vor- heerfihendan Carton nah caschem Gewinn ohne Interesse an der Sache selbsk.

8) Die Leichtgläubigkeit und Veränderlichkeit eines großen Theils derjenhn, welche im Stande wären, solche Unternehmungen durch ihr Geld zu unterstüßen.

9) Jn der neuesten Zeit noch die Befestigung von Paris, welche noch Jahre lang den Finanzen Frankreichs eine große Last

seyn dürfte.

ita Berlin - Potsdamer- Eisenbahn. n der VVoche vom 24. bis incl, 30. Mai c. sind d A Potsdamer Eisenbahn gefahren 9:9 auf der Berlin 3 zwischen Berlin und Potsdam 10,313 Perso;

2 - Steglitz 469 - Zusammen 10,782 Personen.

Meteorologische Beobachtungen.

1842. Morgens mer Abends Nach einmaliger

30. Mai. 6 Ube. 2 Ubr. 10 Ubr. Beobachtung.

Luftdruck .…. . | 338,74" Par. 337,12" Par.| 337,04" Par.| Quellwärme 8,5°® R. Luftwärme .….. | + 12,1°R.|+ 22,2°R.|+ 13,4° R.| Flusswärme 16/,1° R Thaupunkt .…. | + 6,29 R.|4+ 8,0 R.|+ 8,3° R. | Bodenwärme 15/9° R.

Dunstsätugung | 63 pCt, 34 pCct. 67 pCct. | Ausdünstung 0/039 Rb Wetter... trübe. heiter. bezogen. | Niederschlag 0,040 Rh. Wind... SW. WSW. SW. Würmewechsel-+-23,0° Wolkenzug. - . W. + 11/5.

Tagesmittel: 337,62" Par... 4 15,9° R... +7,5° R... 55 pi. WSW.

Berliner Börse. Den 31. Mai 1842.

Pr. Cour. Pr. Cour. Fonds. x Eg Actien. |S| riet. | Gel. St. Schuld - Scb. | 4 | 105 1044; } Bel. Pots. Eisenb. | 5 | 128 do. do. z. 34 pCt. do. do. Prior. Obl. 4% 102 abgestempelt |*)| 102% 102% | Msgd. Lpz. Bisenb. |—| 1154 114 Pr. Engl. Obl. 30. | 4 | 1035 102} } do. do. Prior. Obl. | 4 102 Präm. Sch. der Berl. Anb. Bisenb. |—| 1055 104 Seehandlung. |—| 84% 84% } do. do. Prior. Obl. | 4 | 103 Kurm. Schuldv. |3;| 102 D Düss Elb. Bisenb. | 6 | 853 84 Rerl. Stadt - Obl. |4| 1045 | 103% |do. do. Prior. Obl. |5| 1 Danxz. do. in Tb, |—| 48 Rhein. Kisenb. |5| 95 5 Weatp. Pfandbr. (34| 103% | 102% | do. do. Prior. 0bI. 4 | I -—— Grossh. Pos. do. | 4 107 v F L ae Mile i o: Sus zl 1034 10 Friedrichsd’'or |—| 134 | 13 Kur. u. Neum. do. Dg 103 vie D R L 10x 9 Schlesiache do. |3 1024 ito aóinto s A 3 4

*) Der Käufer vergütet die abgelausenen Zusen à 4 pCt. und ausserdem # pCi, p. anno bis 31. Dezember 1842.

Pr. Cour. Wechsel-Cours. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld. S aa io 4000 H LE S 250 yI. Kurz 1395 L ese Gle E A SO A 250 Fl. 2 Mi, 1394 Hamburg -..---.-. A N C: 0 ÉNS S 300 Mk. | Kurs 151 ew R eere S0 Ce E A 300 Mk. | 2 Mi. 150 R E ö 1 LS«. 3 Mt, 6 22 6 21% Piel soo 0E Lot C CBÉALERESES 300 Fr. 2 Mi. 791 á Wien ia Miss cueodonereeoóbes 150 y1. 2 Mi. 1 Ania ¿oie C e Cie e 04 EESUTAA É C 150 y1. | 2 m. 102% Breslau «ooo cer e cor orereccrs 100 Thlr. | 2 Mi. 995, 99% Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Thie. | 8 Tago 99% Frankfurt a. M. WZ.....-......+-- 150 y1. 2 Me. 1014 Petersburg .. «ec eco o oco ence 1 SRbl| 3 Woch. |1 25 _—

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 27. Mai. Niederl. wirkl. Schuld 52g. 5% do. 1014 Kanz-Bill. —. 5% Span. 20/7. Pass. 43. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 1074.

Antwerpen, 26. Mai. Zinsl. —. Neue Aul. 207; G.

London, 27. Mai. Cons. 3% 934. Belg. —. Neue Anl. 235. Pas- sive 4%. Ausg. Sch. 105. 255 Holl. —. S5 —. 55 Port. 38. 35 —. Engl. Russ. —. Bras. —. Chili —. Colomb. —. Mex. 3/. Peru —.

Paris, 26. Mai. 5% Rente fn cour. 119.95. 37 Rente fin cour. SI. 85. Anl. de 1841 fin cour. 82. 5. 57 Neapl. fin cour. 108. 52 Span. Rento 24. Pasuve 45.

Wien, 26. Mai. Bank-Actien 1687, 1685. Anl. de 1839 111% 6.

Königliche Schauspiele.

Mittwooch, 1. Juni. Jm Schauspielhause: Ein Herr und eine Dame, Lustspiel in 41 Aufzug, aus dem Französischen, von Karl Blum. Hierauf: Der Zeitgeist, Possenspiel in 4 Akten, von Raupach. (Dlle. Stephanie: Hertha.)

Donnerstag, 2. Juni. Jm Schauspielhause: Don Carlos, Infant von Spanien.

Freitag, 3. Juni. Jm Opernhause: Die Hugenotten. (Mad. Schröder-Devrient: Valentine, als Gastrolle.)

Die cingegangenen Meldungen um Parquet - Billets sind be: rúcksichtigt worden, doch müssen dieselben bis Mittwoch, den 1, Juni, Abends 6 Uhr, im Billet-Verkaufs-Büreau abgeholt werden.

Außer Parquet sind noch Billets zu allen Pläßen zu haben. L der Vorstellung halb 6 Uhr.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 1. Juni. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Lu- crezia Borgia. Opera in 3 Atti. Musíca del Maestro Donize/* (Leßte Vorstellung vor dem Abgange der Jtalienischen Op-(n°

Gesellschaft. Y Sms 2. Juni. Einen Jux will er fich machen.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 30. Mat 1842.

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 d auch 2 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.- auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 11 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.- auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3

Zu Wasser: i vg (weißer) 3 Rthlr. 10 Sgr, auch 3 Rthlr. r

6S f. und 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 25 Sgr.,-

27 Sgr. 6 Pf. Mittwoch, den 28. Mai 1842,

Das Schock Stro

5 Sgr. Der Centner Heu 1 Rtblr. 5 Sgr. auch 214 Sgr. 3 Pf.

Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruderei.

Beilagt

3 E auch 1 Rébir. 21 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf./ auch j

10 Rtblr. 12 Sgr. 6 Pf.- auh 9 Rthlr.

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——, E

L Gia I 2E

Inland.

Stettin, 26. Mai. (B. N.) Die heutige General-Ver- sammlung der Berlin : Stettiner Eisenbahn - Gesellschaft war von den Actionairen zahlreih besucht. Nachdem der Vorsißende des Verwaltungs-Raths, Herr Mena gard Rhades, die Versamm- lung erdffnet und die erforderlichen formellen Bestimmungen ge- troffen hatte, geschah die Vorlesung der zuvor gedruckt ausgegebe: nen Rechenschafts - Berichte für das abgelaufene Jahr. Der Jn- alt dieser Berichte gab zu einigen Verhandlungen, namentlich: ber die Vorzüge von 6- oder Arädrigen Personenwagen, über das Oeffnen der Wagenthüren von Jnnen, über die Sicherungen ge- gen das Funkensprühen der Lokomotive, Veranlassung. odann erregte der Antrag des Direktoriums, die Betheiligung der Ge- sellschaft bei mehreren mit dem Jnteresse der Bahn in Verbin- dung stehenden Chaussee: Unternehmungen betreffend, sehr lebhafte Diskussionen, Zur Begründung dieses Antrages wurde vor- nehmlih das große Jnteresse hervorgehoben, welches die Eisen: bahn bei der Heranziehung des Verkehrs aus der Uckermark auf der einen, aus dem Dderbruche auf der anderen Seite habe; sodann die große Wahrscheinlichkeit, daß die desfallsigen Chaussee-Projekte ohne Betheiligung der Gesellschaft nicht ins Leben zu rufen seyen; fer- ner die Thatsache, daß ein täglich durch die Chaussee der Bahn mehr zugeführter Reisender, die Zinsen des vorgeschlagenen Beitrages decke. Gegen den Antrag wurde eingewendet: daß die General-Versamm- lung zt dergleichen Ausgaben, welche die eigentliche Bahn nicht betrâfen, den abwesenden Actionairen gegenüber nicht befugt sey (was man andererseits durch Hinweisung auf das Recht zur An- lage von Zweigbahnen und durch die bereits geschehene Bewilli: gung von 10,000 Rehlr. zur Neustadt - Freienwalder Chaussee zu entfräften suchte); daß die projektirten Chausseen auch ohne Beihülfe der Eisenbahn zu Stande kommen würden; daß der große Eisenbahn - Koloß an und für sich {hon Anziehungskraft genug habe, um den Verkehr aus dem Seitengebiete herbei zu leiten, mithin abwarten fónne, daß man sich mit den kleineren Verbindungswegen ihm anschließe; daß man um so weniger in dergleichen Ausgaben sich verwickeln dürfe, weil die Bau-Summe nicht ausreiche. Die Anträge wurden sodann von der General: Versammlung abgelehnt, und zwar a) die beantragte Betheiligung mit 10,000 Kthlr. bei der Chaussee von Templin nach Angermünde mit 153 verneinenden gegen 90 bejahende Stimmen ; b) die bean- tragte Betheiligung mit 5000 Rthlr. bei der projektirten Chaussee von Freienwalde nah Wrießen mit 144 verneinenden gegen 69 bejahende Stimmen.

Ein fernerer Gegenstand der Berathung war der Antrag des Direktoriums auf Bewilligung einer noch nöthig erscheinenden Summe von 4 bis 500,000 Kthlr, úber den Belauf der gezeich- neten Aktien hinaus, und möglich zweckmäßige Beschaffung dieser Summe durch das Direktorium in Uebereinstimmung mit dem Verwaltungs-Rathe, Die Gründe dieses Mehrbedarfs sind in den vorgelegten Berichten entwickelt, Der Mehrbedarf entsteht nicht durch Ueberschreitung der Anschlagssummen, sondern durch Ausgaben für Anlagen und Einrichtungen, welche der Bau-Anschlag (als nicht durchaus erforderlich) nicht berücksichtigt hatte; Aus- gaben, welche jedoch beschlossen sind, weil später deren Nothwen: digkeit oder deren Úberwiegender Nugen für die Eisenbahn sich herausstellte, Dahin gehören z. B. die Kosten der Verlegung des Bahnhofes in die Festungswerke bei Stettin, der Bau eines Bollwerks in die Oder daselbst, die Veränderung der Richtungs- Linie, u. st. w, Auch ist bemerklich gemacht, daß die Durchschnitts: Kosten- summe von etwa 175,000 Reblr. pro Meile, worauf höchstens die Ausgabe für Bau und Einrichtung sich stellen werde, noch immer be- deutend niedriger sey, als bei irgend einer Bahn in Deutschland, un- geachtet der hier vorgefundenen bedeutenden Terrain-Schwierigkei- ten. Die General-Versammlung erkannte die Richtigkeit dieser Verhältnisse allgemein an, so daß nur úber die Zeit der Bewil-

ligung und über die Art der Beschaffung des Mehrbedarfs einige

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung F 150.

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Lees sich erhoben. Sodann vereinigten 184 Stimmen | General-Versammlung erkenne den Nußen, den diese Anlage auf l

gegen 8 sich ju dem Beschlusse: „Es bewilligt die Gesellschaft e jeßiges Unternehmen haben würde, an, und inéebesondere die zur Deckung der für den Bau und Betrieb der Bahn noch nöthig ichtigfeit, welche bei Erfúllung der daran gefnúpften Hoffnungen erscheinenden Kosken die Summe von vier bis funf mal hundert | daraus in der Folge fur Provinz, Stadt und unsere Bahn Es

Tausend Thaler (4—500,000 Rthlr.) Preuß. Cour. und überläßt dem Direktorium, unter Genehmigung des Verwaltungs : Rathes, die Anschaffung dieser Summe auf die geeignetste Weise, entweder durch Erweiterung des Actien- Kapitals oder durch Anleihen.“ Außer den ÉErgänzungswahlen, wobei die austretenden Mit- glieder des Direktoriums und Verwaltungs-Rathes wieder er- nannt wurden, fam noch die Anlage einer Eisenbahn von Stettin nah Stargard zur Sprache. Dabei wurde ein bei dem Direk- torium eingereichter Vortrag des Herrn Ober - Wege - Bau - Jn- 1 spektor Neuhaus, in Betresf der Fortführung einer Eisenbahn | macht und die Mittel der Ausführung dargestellt würden, Des- von hier nah Stargard, so wie auch ein an dasselbe Mes halb wünsche sie, daß das Direktorium sich dem unterziehen möge, darauf bezügliches Reskript der hohen Ministerien des N die Einleitungen hierzu zu machen, namentlich bei den hohen Staats- Hauses und der Finanzen vorgelegt. Beides wurde mit reger Theil: | Behörden die Veranlassung der Yorarbeiten zu erbitten, und nahme aufgenommen, und erfolgte nach Diskussion und Berathung demnächst den so gereiften Plan der Gesellschaft vorzulegen. über den Gegenstand die Erkflárung im Wesentlichen dahin: die

vorgehen dürfte, und sey deshalb bereit, für das Gedeihen dieses Plans nach Kräften zu wirken und, wenn dasselbe zu Stande komme, für dessen Förderung jede mit ihrem Jnteresse irgend ver- einbare f und Erleichterung zu gewähren. Bevor sie jedoch im Stande sey, darüber irgend einen speziellen Beschluß fassen, eine besondere Bewilligung machen oder eine Verbindung dieser oder jener Art mit ihrem jeßigen Unternehmen aussprechen zu fönnen, würde es nôthig seyn, daß der Plan bestimmter aus- geführt, die Vorarbeiten der Vermessung und Veranschlagung ge-

Preise der vier Haupt -Getraide- Arten

in den fúr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat April 1842, nach einem monatlichen Durch- schnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Namen der Städte. Weizen | Roggen | Gerste | Hafer Namen der Städte. | eizen | oggen | Gerste | Hafer 4. Königsberg 834 | 462 | 81 | 22 1. Magdeburg... 632 | 404 | 257 | 184 2. Memel... 77s 51-7 | 317 | 2177 E dd 735 | 47 | 2657 2057 A itrne t nei rA 8212 | 445 | 307 | 22 A Datheradt 6000200050 682 | 425 | 275 | 1718 4, Insterburg... ...........-- 76 44 30 21 4. Nordhausen... 667 | 37-5 | 232 | 18 5. Raskenburg .…............. 80 55 33 24 5. Mühlhausen ............. 675 | 3555 | 2545 | 207 6. Neidenburg ............... T7245 | 325 | 25 16 E dee rb oe c pecerers 65 | 337 | N | 162 7 O Cs mem H Ge T 75 142 | 26 | 185 E E as eere eeres cridie . 1 69,4 | 372 | 25 | 162 8, Elb: 444, bit de «Sat k ive 825 4 |29 18 “0 O R: 726: | 362 | 23 | 47€ 9. Koniß erre e erer 37x | 2275 | 1812 4, DIUNÍTOR., » arat dard eere ce 85 312 | 375 | 232 10, Graudenz... 897 | 435 | 29,5 | 225 A E cas eat ents «tao sa g P S | 22% 11, Kulm... errrreer 76x | 4715 | 30 | 24 3, Paderborn... 824 | 46È | 348 | 212 12, Thorn oe eterbt os 78s | 47 | 28 2315 4. Dortmund... 97 46Z 34 | 22 E 4, Posen S C E00 U 06 T6; 41-42 22-7 21-77 4 Köln 80.2 48-2- 34 19 4 E 824 40% | 234 | 20 | 2 Elberf i 928 | 512 | 102 | 23, 3, Fraustadt 2A 80 37 262 | 181 Á ete 250 2018 | S S V3 4. awitsch U C LEA E RRIN T9ir 4077 28 is 20 iz 4 E ae Ce Q: 912 48 35. 20 5, Kempen... .------ 6657 | 3777 1 30 _| 265 L L 88 | 462-35 | 214 L Berin. ee s atel 8545 | 4877 | 3057 | 2347 G Ba R e 872 | 455 | 312 | 205 2. Brandenburg .…........-- 8277 | 447 | 265 | 23% r T E e S 907 | 5077 | 347 | 215 3. idm s as r L F 2877 | 212 T DOy E Cel M : 5% : D 20 4. Frankfurt a. d. O... 5 2 | 27x | 215 L Sie e A Le U) 0 1 | 567 0 DN 5. Landsberg a. d. W.….. 835 | 45% | 276 | 182 10. Saarbrúck.…….....…...….. 847 | 485 | 3611 | 212 Gc: Stettin, aer opa Ui es TAZ 46% | 305 | 228 11. Kreuznah ……............. 8457 | 45% | 325 | 205 L f ne SUGS S E Ga D 1 26-7 | 227; n A Pet d O 475 | 355 | 177

4 OOOTDET A eik aue C Ce drei 6s : 25 | 2 10 AEDDIENT e) esa er dbherós 9-7 L 5 9. Stolpe, A 758 12 29 L 2a 14, Weblar N 208 O S6 131 27.2 162 E N 691% | 387 | 282- | 217 ; j

L 16% | 382 | 27° | 202 Durchschnitts-Prese |

3. Glogau U a 70% | 372 | 262 | 192 n den itals s E70 | Mr | B | 21

E eas, ai, 67 345 | 255 | 18% Í ojenshen Städte... } 77 397 | 265 | 215 5. G dli E E E, 762 | 332 | 26L 175 9 Brandenburgischen und / 7 7 6. Hirschberg... 107 1E Pommerschen Städte . | 7642 | 4315 | 2845 | 215

9 T: 16 - e A 12 12 12

7. Schweidniß... 70.1 | 3511 | 265 | 20 11 Schlesischen Städte | 70,5 | 36,2 | 252 | 1811 E E Laien lencsd) Nei 6812 | 312 | 222 | 171 - 8 Sächsischen Städte .… | 687 | 3847 | 24% | 182 D E a) 604 ti edle 2 702 | 375 | 248 | 188 - 4 Westphälischen Städte. | 845 | 46 | 344 | 222 4E LLEd: L 2 67 37 | 237 18% : 14 Rheinischen Städte T7 49-2 36 192

. doe eto U T1 di “i T7

Bekanntmachungen.

Ediktal-Citation. Folgende Verschollene :

sich im Jahre 1830 gus seînem Wohnort Dembe

entfernt, vor dem

15) Carl Redecki aus Chodziesen, der im Jahre 1807 [rien, Pfand- oder sonstige Briefs-Fnhaber Anspruche |klusion mit denselben und die Amortisation d

N Foluiche Militair getreten, seitdem aber [zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, | bezeichneten Dokumente zu gewärtigen baden, id en ij 2.

N En PAN Erben und Dee Met gu curO s Ref er Brauer C N aufgefordert, uns von ihrem Leben, Aufenthalt sofort |in unserem Konferenz-Zimmer vor dem Herrn Refe- hrysostomus Jozwiakowski, welcher Nachricht zu geben, und in dem am 4. März 1843 [rendarius Cramer lgesadten Termine dieselben an- errn Ober-Landesgerichts-Rath Bonstedt zumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie damit 2) der Schuhmachergesell Woycieh Klosinski, aus ||" Unserem Fustructionszimmer anberaumten Termin [werden präkludirt, ihnen wegen derselben ein ewlges

Loburg, den 24. März 18

in dem deshalb auf Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

den 2. Fuli c., um 10 Uhr,

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Das dem Kaufmann August Heinrich Weiß zu-

Gnesen gebürtig der sich im Jahre 1801 auf persönlich oder dur einen Bevollmächtigten , wozu |Stillshweigen auferlegt und das Fnstrument ur gebödrige, am Ankerschmiede- Thurme außerhalb des 1 t h 1 h

die Wanderscha

egeben,

Len iet Bar na olen begeben

4) der Schuhmacher Ad / im Fahre 1814 nah Polen gezogen,

5) der Franz von Kosickti/ der seit dem Jahre 1827 aus Witkowo spurlos Der E

6) der Schuhmachergeselle Christian Gottlieb Marx, der im Fahre 1826 nah Rußland sich begeben hat,

7) die Geschwister Anna Justine, Foseph und Con- stantin Manthey, die Fh vor länger als 30 Jah- ren nach Rußland begeben haben,

Warschau in Polnischem Militair - Dienst sich

befunden und im Jahre 1809 in Krakau im|an ordentlicher Gerichtsstelle zum freiwilligen dfent- lichen Verkauf gestellt werden. N ge A Die Taxe, Licitations- Bedingungen und der Hy-

Lazareth gestorben seyn soll, 9) die unverehelichte Eva Rosina Ponto aus Schneide-

mühl , die im Jahre 1805 nah Warschau zum| pothekenschein kdnnen in der Besuch eines Verwandten verreist und seit dem|eingesehen werden, und der Zuschlag hängt von der

Jahre 1806 verschollen,

3, die W tbun. Die Se CRL O Schulß L B E amortisirt erklärt werden wird.

3) der Müller Sigismund Koch, der sich von sei- Age ZNES T E, E, M MIEZDEMI, Wp)»

24 genfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren

titdartaw ungefähr im: Favre nächsten legitimirten Erben und Erbnehmern aus- geantwortet werden wird. i dime

albert Kizanowski , welcher Bromberg, den 19, April 1842. und

nigliches Ober - Landesgericht.

i Freiwilliger Verkauf. Königl Ober - Landesgericht zu Marienwerder, Das im Departement der Königlichen Regierung |für die Erben des verstorbenen Apothekers Johann i zu Marienwerder, im Schweter Kreise gelegene, auf| Heinrich Stippius 8) der Hauptmann Nepomucen von Ozdowski gus 57/905 Thlr. 23 Sgr. 4 Es. landschaftlich abgeschdgte

Gnesen , der nah Errichtung des Herzogthums freie AsoaleMittergut j F U

| ors (am Buttermarkte) unter der Servis-Nu Marienwerder, den 7, März 1842. Aa 8 tr E e uis, Hypothekenbuchs Bi, ial. Ober-Landesgerichts. i e Grundstü, abge auf 10/650 Thlr. Civil-Senat des Königl. Ober-Landesg 13 gr. 4 Pf., zufolge der nebst Hypothekenscheine A N onngen in der Registratur einzusehenden 0 P Od M f den 8. Oktober 1842, Vormitta Auf der hierselb| in der Dammstraße sub No. 44 an hiesiger Gerichtsstelle verkauft eee ats

belegenen, im Hypothekenbuche von Loburg Vol. U. é ; « |fsol. A diee, e cligett Stippiusschen Apo- Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig.

theke steht aus dem Kaufvertrage vom 15. Juni 1804

Stadt ericht ju Berlin ® be c A Ad

i D ¿ : u eritn en 46. : 1841.

& Ch rp R 0E REMIE alt f in der Zimmerfträfe Nr. Le Lie Grund. Thristiane geborne . / Ut der verehelichten Dousseck, iebt d

A Crutgeter E n E a n ett abgeschäßt zu 89% Thlr 15 Sgr.

4 10

pius, 3) den Apotheker Fohann Leberecht Stippius, am 19. Juli 1842, Vormittags 141 N E 4) die Fran Deo T Ie Gérichtsfelle fabhastict werden, Taze uad - a Sa ypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. 5) den Carl Eduard Wilke, Zu diesem Termine werden auc die aMaCa un:

ruppe soll am t 1842

Genehmigung des Vormundes des minorennen Guts-|sub“ Rubrica 111. ein Kaufgelder - Resikapital von |yefannten Real - Prätendenten, unter Verwarnung

10) Anton Szwierzynski aus Jnowraclaw , der we-|Eigenthümers und des Königlichen Pupillen - Kolle- |300 Thlr. eingetragen, welches nach dem Anerkennt- der Präklusion, vorgeladen.

en des Verdachts, einen Polnischen Soldaten |gii ab. ebensgefährlich verleßt zu haben, entflohen,

nem Wohnort Marcinkowo gorne seit dem Jahre 1806 verschwunden is, 12) Woyciech Walczacf aus Wozsna, der scit dem Fahre 1827, wo er zuleht auf dem Fahrmarkt in Gra- 13) e gesehen worden, unbekannt ist,

Marienwerder, den 7. März 1842. 11) der Knecht Foseph Sadowskè, welcher aus sei-|Civil - Senat des Königlichen Ober - Landesgerichts.

Proflama.

Das Fnstrument über die im Ï iber jene Summe alle diejenigen im Deutsch-Croner Kreise sub T ate. ens jenigen, welche an dic 11,858 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. - soll

ieutenant Joseph von Kielczewski, der sich |lichen Guts Lüben auf Grund der Schuld

des gegenwärtigen Besißers des verpfändeten

Geundiits A E EULIN lv L N e fünf Ausfertigungen des gedachten Kaufver- Nothwendiger Verkauf.

trages cum annexis sind nach Angabe der Gläubi-| Stadtgericht zu Berlin, den 17, evemider 1841.

ger nicht m und es werden daher zum| Das n der Wilhelms - Straße Nr. 121 belegene

weck der Ausstellung eines neuen Schuld-Dokuments |Tannhäusersche Grundstü, gerichtlih abgeschäßt zu

belegenen ad-|vorgedachte Post der 300 Thlr. und die darüber aus-| am 19. Juli 1842, Vormittags 11 Uhr,

rift des gefertigten Dokumente als Eigenthümer, Cessiona-|an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und

im Jahre 1828 oder 1829 wegen der ant, Landraths Karl L Ferdinand von Falkenhayn [rien , Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche | Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

zur Untersuchung wegen eines begangenen brechens gezogen zu werden, auf Tad 14) gelebt hat,

v%hann Pater aus Obora, der sich im Jahre |Alle diejenigen, welche an diese Post und das ausgefertigte Fnstrument als Eigenthümer, Cessiona=ibei uns geltend zu machen, widrigenfalls sie die Prd-

1812 von dort entfernt,

er-| vom 29. März 1823 f tigen Fuß|ex decreto vom 27. März 1832 eingetragene Forde- rung von 1000 Thlr. ift angeblich verloren gegan ent. |termino

r den Ober - Amtmann Kegel ju machen haben, hierdurch aufgefordert , diese An- prüche binnen 3 Monaten und spätestens in

Rotimendigear Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 7. Mat 1842.

arüerb Das in der alten Facobsstraße Nr. 132 belegene

den 16. Juli, Vormittags 10 Uhr,