1842 / 155 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Unter den Leuten, die bei dem Vorfall zu-

und die verhört wurden, befand sich aber der ihn unter dem Namen John Francis râumte er ein, daß

sich sehr halsftarrig. gegen gewesen waren, auch eiín junger Mensch, Als man nun nôher in ihn drang, dies sein Name sey; au erfuhr man von jenem jungen Men- schen den Wohnort des Vaters des Verbrechers.

Die Nachricht von dem verzweifelten Mordversuch verbreitete sich unterdessen wie ein Lauffeuer du eit eilten die verschiedenen Familie, \so0 wie mehrere Mitglieder des diplomatischen Corps alast, um der Königin und dem Prin- zén Albrecht zu ihrer Erhaltung Glück zu wünschen, und während bends umgab eine dichte Masse von Leuten aus allen Klassen die Zugänge des Palastes.

So wie das Attentat bekannt war, ging ein Bericht darúber an die bedeutendsten Minister ab, die sh an ihren Pläßen im Parlament befanden. Jn beiden Häusern wurden die Si sogleih aufgehoben, und im Büreau des Ministeriums. des Znnern versammelten sich sofort mehrere Mitglieder des Geheimen Raths, um eine Untersuchung mit dem Gefangenen anzustellen, den man dahin geführt hatte. Dieser beobachtete hier ein ebe \chweigen wie vor der Polizei; als der Schuß fiel, der das Pistol ihm ein Taschenbuch tin Bund Schlüssel und ein kleines | Widerspruch mit der obenerwähnten Angabe heißt es der Pulver noch Patrone, die Absicht der Wiederiadung hätte ab- bei ihm gefunden. Das abgeschossene Pistol Taschen-Terzerol, ungefähr 7 Zoll lang, und schien ob mit einer Kugel oder mit Schroot, daß, wenn auch die er doch nicht damit ge:

die Hauptstadt, und in

sehr kurzer itglieder der Königlichen

und des Adels, nah dem

ge

des ganzen

or A0,

n so tiefes Still: aber von den in der Nähe waren, als abgefeuert hatte. ohne Namen oder Adresse,

Taschenmesser gefunden. Jm in anderen

noch Kugel,

er wurde

Berichten, man habe we etwas, woraus werden können, ist ein kleines kurz vorher geladen zu seyn, ewiß. Die Berichterstatter sagen aber, waffe eine Büchse gewesen wäre, c troffen haben würde, da er in der Eil so hoch gezielt, Wagen weggehen mukßte. ; fangs nichts von der Gefahr, in der sie ewahr worden, indem Prinz Albrecht, der einen en emporfuhr, sih aber gleich wieder nieder: utscher zurief, geradezu uingham-Palast zu fahren. Als die Königin später hm, zeigte sie jene würde- auch bei dem früheren Attentat bewiesen hatte; sie war nicht im geringsten angegriffen. Jhr erster Wunsch war, sich dem im Park versammelten aber von ihrer Umgebun rde. Der Name des Delinquenten is, wie gesagt, D seine Profession das Zimmerhandwerk, die Angaben über sein Alter find verschieden und wechseln zwischen 20, 23 und 25 Von seiner Familie war er schon seit einem halben Jahre ab: 2 wesend und hatte bei einem Schneidermeister in Marylebone zur“ Miethe gewohnt, wo er in der leßten Zeit oft den Besuch eines Mannes von höherem Stande erhalten haben soll. Einen anderen jungen Mann, seinen Stubengefährten, hatte er in der leßten Zeit estohlen und mit einem Theil des gestohlenen Geldes seinem Hauswirth die Miethe bezahlt. Nachdem er bisher das Zimmerhandwerk be- trieben, war er plôblich auf den Einfall gekommen, einen Schnupfta- badcks-Laden zuerrichten, obschon er nichts von diesem Geschäft verst Als die Leute, welche ihm Waaren für seinen Laden geliefert ten, sahen, daß sie feine ten sle die Waaren Laden wieder geschlos gemiethet. chungen angestellt,

Kugel über den Die Königin war an eschwebt hatte ugenblick im eistesgegenwart dem K den ganzen Verlauf der Sache verna volle Fassung, welche sie

olfe zu zeigen, wovon sie abgehalten wurde. ohn Francis,

n würden, Er hatte hierauf seinen en und sh ein Zimmer in Oxford-Street ersten Wohnung Nachsu- dort aber nichts gefunden, was eine politische Vermuthung, welche 1 daß der Verbrecher wahnsinnig seyn eint sich bis jeßt durch nichts rechtfertigen zu lassen.

e Verhör mit dem Gefangenen im de bei verschlossenen Thüren bis 10 Uhr Abends desselben wurde derselbe von zwei ß von Tot- Hill - Fields abgeführt; und gelassen, sah róffnete der G aber ebenfalls bei verschlossenen und den Berichterstattern der Zeitungen wurde so daß Úber das Ergebniß des um

Verhórs nur Gerüchte im Umlauf | endes das Wesentlichste is. John Francis wird ann von mehr als mittlerer Größe, dunklem warzen Haaren und nicht unangenehmen Gesichts- Schon vor mehr als einem halben Jahre einen Maschinisten am Coventgarden-: verlassen und seit dem 14. Januar d. J. bei einem Namens Foster, in Great Titchfield-Street mit einem Manne, William Elam, ein Zimmer bewohnt, Jn diesem Hause galt em Lebens-

ahlung von ihm erhalte urückgenommen.

Die Polizei hat in seiner Times und Po andeuten,

Das gestrig des Jnnern wur Nach Beendigung Polizeidienern in das Gefängni er zeigte sich bei dieser Gelegenheit sehr ruh aber bleich aus. Heute Rath das Verhör von neuem,

Mittag um 12 Uhr e

tritt ausdrúcklich verweigert , 3 Uhr noch nich sind, wovon F als ein junger Teint, sehr s gen geschildert. at er seinen Vater,

t beendeten

Schneider, anderen jungen dessen Miethe sie gemeinschafclich bezahlten. / Francis für einen gutmüthigen Menschen von ordentli n Zeit indeß bemerkte man, da besseren Klassen oft besucht wurde, und daß er sih seitdem in der Bezahlung der Miethe säumig gezeigt habe, \o daß ein Rükstand von 1 Pfd. 14 Sh. eingetreten war. Nichts- ab er pld6lich seine Arbeit als Zimmergesell, von der er nährt hatte, auf und miethete zu Ladenin deran Great-Titchfield-Street anstoßendenMortimer-Street, um dort einen Tabackshandel zu treiben. Er ließsih ein Schild machen und eine Karte stehen und wußte sich eine Menge Taback aller | afen, bestahl aber zugleich seinen fd. 10 Sh., z gab er das

Jn der leßte nem Manne aus den

destoweniger

sich bisher er 24 2 h. wöchentlich einen

Sorten zu ver Elam um 5 aufbrach; ind Später zeigte \ic, Waaren auf Kredit Freitage genöthigt, di zu schließen, als die Verkäu ten. Er miethete in Oxford - Street, wo

aufgehalten hat abseligkeiten, welche alsbald von de den ist, soll, wie hon oben bemerkt, man fand nichts als einen Ko einige Schreibereien tischen Bedeutung. vorerwähnten Besu wird, schließen zu eben so wenig indessen schon seit vo Tage nâm

u welchem Behuf er dessen Koffer | Geld auf Foster's Verlangen zurück. | daß er auch die in seinem Laden angehäuften genommen hatte, und er sah sich am vorigen der zurückzugeben und den Laden fer vergeblih um Zahlung m einem Kaffee: | er sich bis zu dem FterlüGpng seiner | orgeno - bet Daa mmen wor- er mit \{chmußige am ernindeslen von ei glaubt man, en feine Rut e av e nen, daß Francis keine Mitschu r wáhnsinnig; der

eselben wie en - Attentate

von feiner, Aus dem Allen des Unbekannt

t man dn vi rgestern ver

: olizeidiener ol hielt, aus der Tasche eines Selbstmordes ge rden war, ein wachsames es, daß vorgestern der Königin ein D

Polizei \oll

gewesen la: T Straße etwas, iehen sehen und lossen, weshalb

abet | u f Sb

ch hatte ein n auf der

daraus auf die Ab Befehl gegeben wo

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in den Wagen geworfen worden sey, daß man aber, um kein Aufsehen zu erregen, die Sache verheimlicht hade. “Auffallend is es, daß eben so, wie bei dem Attentate des Oxford, die Kugel, deren sih der Mörder bedient hat, nicht gefunden worden ist. Gegen die Vermuthung, daß Francis keine Mitschuldigen hat, würde die vom Standard mitgetheilte Notiz sprechen, daß an- eblich g vom Geheimen, Rathe verhörte Frauenzimmer ausge- agt haben, sie hätten Fesehen, daß sich zwei Jndividuen neben Francis befanden, von denen eines, nachdem der Schuß gefallen Be ausgerufen habe: „Beim Himmel, er hat sie nicht getroffen, sondern nur erschreckt.“

Ueber den angeblich {on vorgestern von Francis gemachten ersten Mordversuch auf die Königin verlautet nichts Näheres. Der Sun sagte indeß {on in einer dritten Ausgabe seines ge- strigen Blattes: „Wir glaubten nicht an.die Geschichte von einem fräberen Attentat auf das Leben der Königin, welches amin T USRO Abend stattgefunden haben sollte, allein bei näherer

achforschung haben wir von. höchster Autorität erfahren , daß B Lu zu wahr ist.“ (Vergl. unten den Artikel London vom 1. Juni.)

Der Fassung, welche die Königin bewiesen, wird allgemeine Bewunderung gezollt, - Als sie nach dem Attentate in den Palast zurückgekehrt war, begab sich der Graf von Mensdorf zu der Herzogin von Kent, um ihr den Vorfall mitzutheilen, worauf diese sogleih zur Königin eilte; Jhre Majestät erwartete ihre Mutter în der Vorhalle ihrer Gemächer und empfing sie mit hei- terem, lâchelndem Anclib,. während die Herzogin ihr um den Hals fiel und- in einen Strom vôn Thränen ausbrach. Die Königin suchte sle vergebens. durch ihre Liebkosungen und die Versicherung, daß sie durchaus nicht gelitten habe, zu beruhigen. Später er- schien die Königin, wie gewöhnlich, an der Seite ihres Gemahls an der Tafel. Eine Abend-Gesellschaft, welche später stattfinden sollte, wurde abgesagt. . 2 Die Nachricht von * dem Attentate verseßte naturlich gestern Abend die ganze Stadt indie größte Aufregung. Als. in den Thea: tern von der Bühne herab dem Publikum mitgetheilt wurde, daß Jhre Majestät der Gefahr, die ihr drohte, abermals glÜcklich ent- gangen sey, brach stürmischer Jubel aus, und es wurde die Na- tional-Hymne verlangt, in deren Gesang die Zuhörer mit Begei- serung einsiimmten. Jn einer Versammlung der Aldermen von London, welche heute früh stattfand, wurde eine Glükwunsch- Adresse an die Königin beschlossen. Daß auch die öf: fentlichen Blätter einsfimmig ihren Abscheu vor dem At- ;tentat aussprechen, bedarf feiner Erwähnung, Es wird dabei auf die beflagenswerthe Aehnlichkeit der Neigung zu Versuchen gegen das Leben der Herrscher hingewiesen, die sich seit einiger Zeit in Frankreih und England vorfinde, und daran die Bemerkung geknüpft , daß in Ländern, wo dergleichen Unthaten sh bfter wiederholen könnten, die Gesellschaft sich in einem franfen Zustande befinden müsse, auf dessen Heilung die Staatsmänner diesseits und jenseits des Kanals ihr€ ernstlichste Sorge zu richten hätten. i

Aus Kingston auf Jamaika wird gemeldet, daß in den leß: ten Wochen des März mehrere Schiffe mit Afrikanischen Arbei- tern aus Sierra Leone inden verschiedenen Häfen der Jnsel ein: getroffen waren. Die. Londoner Auswanderungs-Gesellschaft hatte im Auftrage mehrerer Plantagenbesißer diese Uebersiedelung besorgt. Die Ruhe und Ordnung war in leßter Zeit auf Jamaika nicht

estdrt worden. Der bevorstehende Abgang des Gouverneurs wurde Fehr bedauert; auf ‘den 19. Apxil hatte man einen großen Abschieds- ball veranstaltet. N e D “a

Alle nach Ostindien bestiminte Truppen haben Befehl erhal:

ten, sich innerhalb der nächsten zehn Tage in vier Abcheilungen zu Chatham einzuschiffen. Li) Nach dem am sten d, bekannt gemachten vierteljährlichen Bericht der Bank von England hat sich der Betrag ihrer im Umlauf befindlichen Noten um 301,000 Pfd. vermehrt und be: läuft sich jeßt auf 17,536,000 Pfd. St. Der Gold: Vorrath hat ebenfalls zugenommen, und zwar um 442,000 Pfd., so daß er jeßt 7,032,000 Pfd. beträgt.

London, 1. Juni. (Hamb. B. H.) Gestern Abend ist die Einkommen-Steuer:Bill im Unterhause durchgegangen. Für die dritte Verlesung der Bill ergaben sich 255, gegen dieselbe 149 Stimmen, die ministerielle Majorität betrug also 106 Stimmen, Jn beiden Häusern des Parlaments sind Adressen an die Köôni- in votirt worden, um ihr zu M Erhaltung Glúck zu wünschen. Als Sir Robert Peel diese resse im Unterhause R geigte er an, daß shón am Sönntage, also am Tage vor dem At: entate, ein Mann, und zwar, ivie qus der Beschreibung hervor- zugehen scheine, Francis selbst, gesehen worden sey, während er ‘ein Pistol auf die zu Wagen aus der Kirche zurückehrende Kd- nigin gerichtet habe, und daß man gehört, wie er Bedauern dar: über äußerte, sein Vorhaben nicht haben durseßen ju fönnen. Die Königin, fügte Sir Rohért hinzu, sey von dieser Sache un- terrichtet worden, habe aber. keine andere Vorkehrung gegen die ihr drohende Gefahr gettóffén, als die Fürsorge, sich von feiner shrer Damen auf der Spazlerfahrt am sagenten Tage begleiten zu lassen, damit kein anderes weibliches Wesen in Gefahr gebracht werde eine Erklärung, welche mit dein lautesten Beifallruf von

\ beiden Seiten des Hauses begrüßt wurde.

Niederlande.

Aus dem Haag „, ôl. Mai. Der Abschied des Königs

von seinem greisen Vater, dém - Grafen von Nassau, war eben so

| herzlih als das W eingetroffen und wird sich dieser Tage na xemburg begeben.

Bald nach der Abreise Sr. Maje ât vom Loo trafen dort Jhre

| Königl. Hoheiten der Prin m: die Prin essin Albrecht von Preußen

ein, die nah furzem Aufent alt ihre Reise nach dem Haag fort:

| seßten, Jn einigen Tagen begeben sih Jhre Königl, Hoheiten wieder nach dem Loo, um dort der Einweihung der neuen Kirche hat erbauen lassen.

| beizuwohnen, die der König Wilhelm Friedrich

Amsterdam, 31. Mai. Das Amsterdamer Handelsblad, welches seine Opposition gegen das Regierungs-System des ar

| tretenen Kdnigs niemals verleugnet hat, enthält in Bezug auf

Rückehr desselben einen längeren Artifel, in welchem es sh sehr reude über die auch allgemein im

hnliche Stimmung kundgiebt , zu- scheint, daß die Anwesenheit des ern dürfe auf den Weg, den die Re-

bes Bules eingustle en habe, nächdem die vbllige, den Wünschen

| versöhnlich äußert und seie

Volke wieder herrschende v leich aber andeuten zu

ürsten keinen Einfluß

es 2 es allein als der Nu d trachtet werden.

Dem Handelsblad {reibt man, es scheine sicher

bald, der âlteste Sohn des Jnfanten Don Francisco de Paula

mit der Königin von Spanien vermählt werden wird.

Schweden und Norwegen. 24. Mai. (L. A. Z.) Das je on der Fremden sich ausgezeichnete Talente oder beson- erdienske um das Land erfordert werden, um sie zu erlan- Die Praxis is in dieser Beziehu en, da mehrere vorhergehende ertheilt haben, ohne solche Bedingungen festzuseßen. Die Na- | übrigens das Recht, Eingebornen zu erhalten, mit s{ch, und man behauptet zu- im Allgemeinen, daß sie das Recht verleihe, im Lande nicht die: vom Storthinge Na- i 1 aber eine sehr zweifelhafte Frage, ob die Regierung ein solches Recht mit Beziehung auf Jemanden hat. Das Recht, was der Naturalisation folgt, erhâlt der Fremde ohne diese erst nah zehnjährigem Aufenthalt im.Lande, Ein Deut- scher Kandidat hat an das Storthing eine Deduction gegen die Juden eingeschickt, von einer Anzahl Exemplare einer von i eitet, worin er aus der Bibel i Dieser Mann wird

e Storthing

Christiani r die skrenge

t hi tlich der a e erblârt, zufolge w

sehr abwechselnd gewe- ge die Naturalisation

turalisation führt Aemter gleich den

zu wohnen, so daß. die- Regieru turalisirten ausweisen kann ; es

herausgegebenen Sch verderblichen Tendenzen zu beweisen sucht. wohl kaum einen sonderlichen Einfluß auf die Ldsung der Frage haben, wie gut auch sein Eifer gemeint zu seyn scheint.

Deutsche Bundesstaaten.

uni. Die bis jest im ganzen Lande zum sammelten Beiträge belaufen sich unge- Rthlr., wovon auf Dresden gegen 20,000 Rthlr. chatulle und den

m Dresden, 2. J Besten der Hamburger ge fähr auf 50,000 inschließlich des aus der Königlichen Privat - taatskassen Beigesteuerten), auf Leipzig 17,000 Rthlr., der Rest Wenn jedes Land verhältniß- mäßig eben so viel steuert, so würde Deutschland allein ü zwei Millionen, ganz Europa aber fast an 10 Millionen Rthlr, einschicken können, was zu Erhaltung der Hamburger Assekuranz: Gesellschaften und zu Errichtung einer Diskonto- Kasse, so wie zu in fleinen Geldraten an die arm gewordene Mittel: am zweckmäßigsten verwendet würde. Abend bei uns im Hof - Theater für die Verungl große Konzert, wo Haydn's , tadellosen Aufführung gelan gehofft haben mochte, da eingefunden hatten.

wei Entwotirfe d und wie ver

brige Land kommen.

Vertheilun

klasse gewi Das gestern

„Jahreszeiten“ zu einer nur theilweise ten, brachte viel weniger ein, als man

ch nur eine mäßige Anzahl Zuhörer

d. Z.) Vor uns liegen jet des Württembergischen Wech- schieden sind beide von einander!

Staaten mit Preußen und anderen zahlreichen Unions: bung keinesweges

andel der Welt n Vorschriften

âchsischen und

verein beider ß staaten scheint also zur Gleichheit in der Geseßge , und doch gehört der Wechsel wie der ch Gleichförmigkeit in den wechselrechtli sollte und dúrfte der Handel eine Basis mehr erhalten.

Hamburg, 3. Juni. Der Polizei: Präsident von Berlin, Herr von Puttkammer, und der Stadt: Baurath, Herr Langer- hans, sind aus Berlin hier eingetroffen.

Herr Lißt ist mit dem Dampfschiffe Travemünde und Herr Ole Bull aus Amsterdam in Hamburg

Oesterreich.

XX Wien, 31. Mai. Das gestrige Namensfest Sr. Ma- jestät unseres Allergnädigsten Kaisers wurde von dem Fürsten länzenden Ballfeste gefeiert, welches illa am Rennwege veranstaltet hatte. hre Kaiserl. Hoheiten die Erzherzoge Franz Karl, Ludwig und iedrih, so wie der Prinz von

aus St. Petersburg in

angekommen.

von Metternich mit einem derselbe in seiner reizenden

alerno mit seiner Gemahlin \sin Tochter verherrlichten dieses Fesk, zu welchem Über eladen waren, mit ihrer Gegenwart. ederländische Gesandte am hiesigen Hofe, eeckeren, is vor einigen Tagen hier eingetr inlih schon morgen seine Kreditive Sr. berreichen.

Der diesseitige Gesandte am Königl. Neapolitanischen Hofe, Graf von Lebzeltern, befindet sich seit vierzehn Tagen auf Urlaub hier und wird im Laufe des nächsten Monats mit seiner Gemah- lin und Tochter in Familien-Angelegenheiten Über Lübeck nach Skt. Petersburg reisen.

und Prinze dreihundert Personen ein Der neue Königl. N

wird wahr dem Kaiser

Schweiz.

Auf dem Rigi is ein Dänischer Reisender veru 23. April, erzählt die Züricher Zeitung, einer Reise nah Jtalien begriffene Königl. E, Selmer aus Kopenhagen, 41

unternahm der ar

Dânische Assessor ahre alt, von Goldau aus auf den damals noch zum Theil mit Schnee bed r lehnte in Goldau die Aufforderung, einen Führer mit- zunehmen, mit dem Bemerken ab, daß mals besucht habe und genau kenne. er den abkürzenden Fußweg über d Y aber, wahrscheinlich durch den Schnee irre Stunde unterhalb des Kulms den Weg verfeh von einer mehrere hundert Fuß hohen F gestürzt zu seyn, an deren mit mehreren t

i bereits mehr- Dâchli scheint ie Alp Schwendi eingeschlagen, eführt, eine ehlt zu haben, und

er den Rig Am oberen

dan der Hörnlifluh nam am Pfingst:Monta

so wie d f tenden rour

der Leich dtlichen Verleßungen gefunde Altorf vorausgesandten Effekten des Veru Baarschaft und Pretiosen, welche unber sind in gerichtliche Verwahrung

Die Basel - Landschaftli n Er glaeggir

Kirche in el:Land mit ebet gegen d

iedersehen. Der König E bereits hier wieder N d hat dem von dem Bi- für die bedräângte fa- das Placet verweigert, weil der Kan- panien in tiefem Frieden lebe und das Ge: ie eigene Ueberzeugung sey.

) Die Untersuchung aus eit vorgekommenen Studen- als man ahnen

den Umsturz der eine neue regenerirte its die Bestrafung oren dekretirte, welche konservativen

gierung hat von Livorno Truppen s-Kommission ward nieder: enten, darunter ndelt hatten, ver atrouillen durchziehen die Straßen Tag und findet man Morgens nicht selten utionairen Jnhalts, und eine große Zahl tadt heimlich verlassen, Die ruhigen Ein-

isa, 19. Mai. der in unserer Stadt leßter hat zu ernsteren Resultaten ge hrt, ward eine förmliche Verschwdru lichen Ordnung bezweckend , entdeckt:

iovine Italia, die Ber Mga bi

rundsäßgen n. ierher beordert, und eine U

erfolgte Umgestaltung des Ministeriums Bürg: nl ü miba

olle, daß fortan die wahren Jnteressen des nungeachte

at die S

*tudirender

lott verwünschen, und die gut- wohner, welche das unsianige Sous ti Boóge du die Ausei g _

E f af hôchsk- exzentrischen und bösartigen Cha-

rakter zu tragen scheint. Spanien.

24, Mai. Der Finanz: und der Marine:Mini- ster aben ihre, Entlassung eingereicht. x Eer des Jnnern ist von seiner Krankheit fast ganz wieder hergestellt,

Gestern sprach man von einer Bewegung, die ausbrechen ollte, um die Constitution von 41812 wieder herzustellen. Die ehôrden hatten alle erforderlichen Vorsichts-Maßregeln getroffen,

indeß ging der Tag ruhig vorüber. Die Heutige igung der Deputirten : Kammer war nur von sehr kurzer Dauer, weil die Mehrzahl der Mitglieder dem Lei- es Deputirten Espronceda, eines der besseren

isse d | ebens e Spaniens, beiwohnen wollte.

Portugal. issabonu, 23. Mai. Der Unterzeichnung des Handels-

Traktats mit England, so wie des Traktats wegen Unterdrückung des Sklavenhandels, hat sich abermals ein Hinderniß in den Weg

estellé: der Staats-Rath nämlich, dem der Herzog von Palmella über die vorläufig von ihm zum La e gebrachten Unterhand- lungen Bericht erskattet hat, erhebt chwierigkeiten in Bezug auf einzelne Punkte, und es wird dadurch eine neue Korrespon- denz Lord Howard de Walden's mit dem Britischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Lord Aberdeen, nothwendig. Man fürchtet sogar, der Herzog von Palmella werde aus Ueberdruß sich weigern, die Unterhandlungen weiter zu führen, wie er denn auch hon in Bezug auf die Unterhandlungen mit dem Päpslli- chen Stuhle seine Vollmacht zurückgegeben hat. Es heißt, daß die erhobenen Schwierigkeiten in Betreff des Handels-Traktats die sogenannte Maneio-Steuer, und zwar die von dem Herzoge von Palmella zugestandene Erhebung dieser Steuer durch eine gemischte Kommission, betreffen, während bei dem Traktat wegen

Unterdrúckung des Sklavenhandels die von dem Herzoge von Pal mella eingegangene Verpflichtung wegen eines von der Portugie- sischen Regierung F erlassenden Dekrets, das den Sklavenhandel für Seeraub erklären soll, das Hinderniß ausmacht. Dreißig Tuchhändler in Porto haben für den Handels-Traktat petitionirt, vornehmlich aus dem Grunde, daß der jeßt bestehende hohe Ein- fuhr:Zoll von Wolle den Schleichhandel in diesem Artikel, von Spanien nach Portugal, Über die Maßen begünstige.

Prinz Friedrich von Hessen is auf einer Dänischen Fregatte hier Y lagt und wird nah einem Besuche bei der König- lichen Familie die Reise nah Jtalien fortseßen.

Der Preußische Gesandte, Graf Raczynski, hat am 18ten d. M. der Königin seine Kreditive überreicht.

Os dei Bit Tüúrkei.

on der r en Gránze, 23. Mai. (Schles. Z.) Neueren Berichten aus ee DAE ufs! e, erwartet man daselbsk in der Person des Obersken Duhamel, früheren Kaiserl. Russischen Konsuls zu Alexandrien, einen außerordentlichen Commissair aus St. Petersburg, dessen Aufgabe seyn soll, die Klagen der Gene- ral-:Versammlung gegen die Regierung des Fürstenthums an Ort und Stelle zu prüfen und ihnen Abhülfe zu verschaffen. Jn Bu- karest hegt man von dieser Sendung die extremsten Hoffnungen, a von. nichts. Geringerem als von Absezung des Fürsten Ghifa träunzen, 4 y

Koustautiuopel, 18, Mai. (Oest, B.) Am 12, Mai begab sih der Sultan nach dem in der Nähe der Hauptstadt lies genden Dorfe San Stefano, und wohnte den Versuchen bei, welche mit den in den dortigen Pulvermühlen erzeugten Schießpulver- Sorten angestellt wurden. Der Barukhane - Nasiri (Jntendan der Großherrl. Pulver-Fabriken), Ali-Nedschib-Pascha, gab bei die- sem Anlasse dem Sultan sowohl, als den gleichfalls anwesenden Ministern und Beamten der Pforte ein glänzendes Bankett.

Der größte Theil der Flotte, welcher im Arsenal Überwintert hatte, iff aus dem Hafen ausgelaufen und hat die gewöhnliche A im Bosporus vor den Kaiserl, Palâsten wieder einge-

Syrien.

Veirut, 28. April. (Journ, de Smyrne.) Der Se- riasker:Pascha hat das hohe anan welches der Sultan ihm daes bewies, daß er ihm die Herstellung des Friedens im Ge- Ly bertrug, vollfommen gerechtfertigt, und seit dem kleinen ( Patastret, den Omer Pascha auf seinen Befehl ausführte, in M er diejenigen Drusen : Scheichs verhaften ließ, welche die dssem iche einung als die Haupt - Urheber der Unruhen, die in

f eßten Zeit den Libanon auf so befklagenswerthe Weise aufgeregt va en, sind Ruhe und Ordnung in jenen Gegenden auf eine, wie es scheint, dauernde Weise wiederhergestellt worden. Die Autorität der Pforte wird jeßt von allen Parteien anerkannt, die sich ihr ohne den geringsten Widerskand unterworfen haben. Die ver afteten Drusfen:Scheichs sind noch immer hier, und es ist wahrscheinlich daß sie hier bleiben werden, bis Alles wiedererstattet worden i , was die Jhrigen den Christen geraubt haben. Eine gro e Amzabi Emirs und Scheichs der Maroniten sind vor den Seriasker ge- laden worden. Mehrere haben sich bereits gestellt und die Uebri- pen werden unstreitig bald diesem Beispiele folgen, obgleich sie sich is jeßt geweigert haben, dem an sie ergangenen Befehle zu ge- horchen. Es scheint, daß der Seriasker sie sämmtlich in seine Gewalt zu bekommen sucht, um sie zu zwingen, ihm Aufschlüsse zu geben und eine Versdhnung zu bewirken, die künftig nicht ohne Ge ahr durch eine der beiden Parteien wird verleßt werden fönnen. In dieser Beziehung haben die Dinge einen großen Schritt vor- wärts gethan und man darf mit Recht hoffen, daß der Libanon nicht mehr wie früher durch innere Zwistigkeiten, die nur zu Mord und A LOY i Di Ge Mee werden.

Vie Dergvewohner haben ihre feindselige Stellun î Autorität der Pforte durchaus A Schon Á N ete Scheichs und angesehene Bewohner des Libanon eine Leder an den Sultan unterzeichnet, worin sie förmlich darauf verzichten, einen Fürsten aus der Familie Tschehal zum Oberbaupte zu haben u die Wahl des Gouverneurs der Ï orte Úberlassen. Jn die- n Augenblicke wird eine gezwungene Anleihe unter Die avde,

s erhoben, die auch entwaffnet und verhältnißmäßig denselben CaLLUN unterworfen werden soll, wie die Übrigen Bewohner des cities l durch das frühere Betragen der Bergvölker ge- u e gte Strenge, hat feinen offenen Widerstand gefunden, doch e au hin und wieder darúber gemurrt wurde, so gehorcht

ascha haz ermann ohne die geringste Widerseßlichkeit. Omer

clutaud k dur sein einnehmendes Wesen sehr viel zu diesem

Milde clang wude! dad hatte v cue BAehinees ees e; atte er alle Vorkehrunge

um nöthigenfalls mit’ Gewalt einzuschreiten. idi L D

669

Der Englische General - Konsul, Oberst Rose, wäre fast das Opfer eines feigen Attentats geword@n. Er wurde in der vo- rigen Woche in einiger Entfernung von der Stadt durch einen Albanesen angegriffen, der seinem Pferde in den Zügel fiel und ein Pistol gegen seine Brust abdrúckte ; glúcklicherweise versagte das Pistol und der Oberst benußte die augenblicklihe Verwirrung, in welche dieser Umstand seinen agner verseßte, jagte im Galopp davon und erreichte glücklih die Stadt, Dieser Vorfall hat gro- hes Aufsehen im Publikum verursacht und die Behörden haben die frâftigsten Maßregeln ergriffen, um den Thäter zu entdecken.

Mexiko.

Mit dem Post-:Dawpfschiffe „Solway“, welches Havana am 1. Mai verlassen hat, sind neuere Nachrichten aus Mexiko in London angekommen, welche aus Vera-Cruz bis zum 21. April

lauten, indeß, dem Standard zufolge, mit Vorsicht aufgenom- men werden müssen, da der Ex- Präsident Bustamente, welcher an Bord des „Solway“ nah England gekommen is, nicht ohne Einfluß auf die Abfassung der Berichte gewesen seyn soll. Die- sen Nachrichten zufolge, roâren die am 410. April beendeten Wah- len zu dem neuen Kongresse gegen die. Regierung ausgefallen, und zwar besonders gegen Santana?'s persönliche Ansichten, da die ultra- liberale Partei den Sieg davongetragen hätte, Man hielt es daher für möglich, daß der Präsident, durch einen Staatsstreich sich dieses Kongresses, zumal da derselbe über Verfassungs-Verän- derungen entscheiden soll, entledigen werde.

inem Gerüchte zufolge, beabsichtigte Santana eine Anleihe von 14 Millionen Dollars zur Deckung der großen Ausgaben für die Armee.

Matamoras war gegen einen etwaigen Angriff der Texianer ese gt worden.

in Geschwader der Vereinigten Staaten hatte sich vor Sa- crificios gezeigt, angeblich um die noch immer unerledigten Ent- schädigungs-Ansprüche Amerikanischer Bürger an Meriéo zu. un- terstüßen, pg welcher Angelegenheit zugleich ein neuer Abge- sandter auf diesen Schiffen von Washington angefommen war, der aber das Unglück gehabt hatte, zwischen Vera-Cruz und Mexiko aller seiner Papiere beraubt zu werden,- welche die Räuber ver- nichteten.

Der Engüiische Gesandte Herr Pakenham stand im Begriff, Mexiko zu verlassen, und sollte durch Herrn Adams, den bisheri- gen Gesandten in Bogota, erseßt werden.

Nach Berichten aus Mexiko imNew-York-Herald, die mit dem am 15ten von New-York abgegangenen Dampfschiff „Caledonia“ in England eingetroffen sind, aber fein Datum ange- ben, soll Santana eine Anleihe von 3. Millionen Pfd. St. auf 14 Jahre bei dem Hause James Morrisson und Compagnie in London aufgenommen haben; die Anleihe soll keine Zinsen tragen, nach Ablauf der 14 Jahre aber fúr jede 100 r 140 Pfd. zu- rückbezahlt werden. Die Britische Regierung soll die Garantie fúr Rückzahlung der Anleihe übernommen haben, wogegen die Britischen Fabrikate gegen einen nur - nominellen Zoll in den Mexikanischen Häfen sollten - zugelassen. werden. Außerdem soll man in Mexiko auf Britischen Beistand in den enternezmungen gegen Texas hoffen. Bekanntlich hat: aber England die Unabhän: gigkeit von Texas schon anerkannt, -

Jn New-York hatte man auch die Nachricht, daß Santana einen Theil der auf dem Zuge—nach Santa zu Gefangenen gemachten Bürger der Vereinigten Staaten freigegeben habe.

Central: Amerika.

Die Maßregeln, ‘welche der-Britische Gouverneur von Hon- duras, Oberst Mac Donald, gegen die Behörden von Guati- mala ergriffen hat, um ihr Verfahres gegen einige Britische Un- terthanen zu strafen, haben den General Morison veranlaßt, sich nach San Miguel zu begeben und eine Proclamation zu erlassen, in welcher er erklärt, die seinem Vaterlande zugefügte Schmach mit dem Schwerte tilgen zu wollen. Andererseits hatte der Bri: tische Admiral Adam am 15. April bei Belize ein Geschwader versammelt, welches nah Guatimala bestimmt schien. Es beskand aus dem Linienschiffe „Zllustrious“, den Briggs und Korvetten „Charybdis“, „Racer“, „Racehorse“, „Electra“ und den Dampf: schiffen „Hydra“ und „Spitfire“.

Juland.

Verlín, 5. Juni. Se. Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht, die Annahme dem Oberst : Lieutenant Re mschel von der Garde-Artillerie:Brigade, des Ritterkreuzes vom Königlich Hannoverschen Guelphen - Orden; dem Gutsbesißer von Kos-

St. Gregorius-Ordens; so wie dem Schneidergesellen Friedri ch Wilhelm August Barthel zu Breslau, des Königlich Grie- chischen Denkzeichens für die im Jahre 1833 in Bayern gewor- benen Freiwilligen, zu gestatten.

_ Verlínu, 5. uni Des Königs Majestät haben in Bezug auf die Marken - Waldungen des vormaligen Großherzogthums Berg die nachstehende Allerhöchste Kabinets-Ordre erlassen:

¿¿Um den aus fortschreitenden Theilungen folgenden Devastatio- nen der Bergischen Marken-Waldungen entgegenzutreten, bestimme Ich hierdurch auf Jhren Bericht vom 27. März d. J. / daß cinst- Nen Aue O ou LLA AelepriGes Bcfpaman en Aeabati a d

ormaligen Großherzogthum Berg erlassenen Forst-Organisations-Dekrets N 22, Juni 4 11 (Art. 114), wonach

(0 B NaIuNgen eines landesherrlichen Konsenses bedarf, auf alle im Herzogthum Berg belegenen Marken-Waldungen zur Anwendung gebracht werden sol. Fh ermächtige zugleich die betreffenden Pro- cInttoL- Meglerunge, diesen Konsens auf Anrufen der Betheiligten jedoch nur dann zu ertheilen, wenn das JFnteresse der Forst- Kultur dies gestattet, und haben Ske diese Meine Ordre durch die Amts- blätter zur dffentlihen Kenntniß zu bringen. Berlin, den 13, April 1842. (Gez.) Friedrih Wilhelm.

An die Staats-Minister Mühler und von Rochow.//

Breslau, 2. Juni. (Bresl. Z.) Eine ganz besondere Lebhaf- tigkeit gab sich gestern Nachmittag auf dem Welmärbte fund, 2E L wurde so stark gekauft, wie dies nur seltenvorkommt. Käufer und Verkäufer waren des langen Wartens müde, und da sich hinsichtlich der Preise bereits eine Konjunktur gebildet hatte, so wurden die sueisten Pi sehr a, abgeschlo} in, Indeß ist immer noch

e der vorhandenen Wolle verkauft, e g ry en —e T, ist. ft, obglei qus in recht interessantes Jntermezzo bot die gestrige Thie Obgleich zu wünschen gewesen wäre; es möchte e Le.

Gattungen eine grdßere Anzahl aufgestellt gewesen seyn, so mußte

reihen und fúr die Mexikanische Regierung nicht sehr günstig |

cielsfi zu Bozegewice, Jnowraclawer Kreises, des Päpstlichen | | rung gefordert, und fast 3 Millionen mehr, als die Kommission

| vorgeschlagen hatte. Diese Vermehrung is dadurch entstand | daß, gewissermaßen gegen den Willen des Ministerien? Ee

es zur Theilung des Eigent der d i dri F 9 Ergenthmns der dem, Staate mitaugehärigen ur Mahnzettel, wegen rückständiger

und konnte man sih mit der Vortrefflichkeit des Aufgestellten be-

friedige finden. Die nicht unbedeutende Zahl von Pfetden zeigte in

so vielen hochedlen Thieren, welche erfreuliche Fortschritte - diese

Thierzucht in dem kurzen Zeitraume , n man ihr besondere Aufmerksamkeit widmet, bereits gemacht

at, und wenn auch Manche ge und behaupten, es könne die Plerneuube bei unseren hochge- pannten Verhstwifstn nicht rentiren, so werden sie durch Thatsachen widerlegt. Sehr gering war, die Anzahl des aufgestellten Rind- viehes, indeß konnte man doch auch an dieser die freudige Bemer- fung machen, daß unsere Landwirthe wohl im Stande seyn wer- den, auch das Bedürfniß an Schlachtvieh zu decken, sobald nur dessen Preis ein wenig lohnender seyn wird. Eine weitere Bestä- tigung dieser Behauptung konnte man in den aufgestellten Mast- hammeln finden, von denen einige bis nahe an 2 Eentuer wogen. Von den Edelschafen läßt sich im Allgemeinen viel Rühmliches sagen, und es war in mehreren Partieen ein höchst ansprechendes Bild unserer hochveredelten Schafzucht aufgestellt.

3+ Brandenburg, 2. Juni. Magisirat und Stadtver- ordnete hatten gestern das Glúck, aus den Händen des Kaiserlich Russischen Lege En Baron von Vegesack, nachstehen: des gnädige Schreiben Sr. Majestät des Kaisers von Rußland zu empfangen :

Jch danke Jhnen , meine Herren, für die Mir übersandte Me- daille, die Sie bei Gelegenheit Meiner Fubelfeier als Chef des óten Kduiglich Preußischen Krasfer-Negzments haben prägen lassen. Diese shdne Denkmünze, so wie die auf dieselbe Veranlassung Mir von Jh- nen ausgesprochenèn Gesinnungen erinnern Mich lebhaft an den Zeit = punkt, wo die Meinem Herzen so theueren Beziehungen, in denen fu zu Preußens erhabenem Monarchen stehe, ihren Anfang nahmen. Fm Lauf des eben verflossenen Viertel- Jahrhunderts sind diese für Mich eine Quelle steter Zufriedenheit gewesen und sie werden unter Gottes gatte Schuß sich auch fernerhin alé segenseetch erweisen.

_ Nicht minder angenehm war Mir die Versicherung, daß das Re- L welchem Jch seit 25 Jahren angehdre, bisher in ungetrübter inigkeit ntt Brandenburgs Bürgerschaft gelebt hat, wie es dentt von dem biederen Sinne, der diese beseelt, und von einem so ausge- zeichneten Regimente nicht anders zu erwarten war. Empfangen Sie, meine Herren, den Ausdruck Meiner vollkomme- nen Werthschäßung. St, Petersburg, den 12. Mai 1842. u (gez.) Nicolaus.

die Herren Ober-Bürgermeister , Bürgermeister und Rath, #o wie an die Herren Stadtverordneten der Kur- und Hauptstadt Brandenburg. //

Magdeburg, 3. Juni. Jn der hiesigen Zeitung bé- findet sich die E des nachstehenden Schreibens : 1.8

¿Am gestrigen Tage i| der unterzeihneten Behörde ein neuer sprechender Beweis von warmer Theilnahme aus Jhrer trefflichen Stadt , welche uns bei unserem Unglück \chon #o vielfah und mit eben o vieler Umsicht als Kraft geholfen hat, geworden, indem Sie uns die ansehnliche Summe von 20,000 Rthlrn. Pr. Cour. , welche besonders durch die Gaben Jhrer verehrten Kaufmannschaft zusam- mengebracht sind, übermachen. Nehmen Sie für dieses neue, wahr- haft roßartige Geschenk aus tiefgerührtem Herzen unseren innigen Dank an! Wir wollen keine weiteren Worte über so viele nach- barliche Liebe, über solche den Kern unserer Kalamität, die theil- weise ee Stdrung oder Zersidrung des Geschäftsbetriebes, der Gewerke und Gewerbe der Mittelklassen auf das Wohlthätigste be- rührende herrliche Gabe sagen; wir wollen uns bemühen, Fhr Geschenk in Jhrem Sinne zu verwenden, und auch die von einzel- nen Wohlthätern speziell bestimmten Zwecke treulich vor Augen be=-

| balten, wie wir mit allem dem schon den Anfang machten.

Indem wir Fhnen, hochverehrte Herren, und Jhrem Vorsißen- dent, dem würdigen Herrn Ober-Bürgermeifter Frañde, dessett Lrades und thâtiges Mitgefühl wir schon in der erfien dumpfen Betäubung, welche dem harten Kampfe mit dem entfesselten Elemente folgte - fs recht erkennen lernten, unsere Hochachtung bezeugen, bitten wir Sie, uns Sr. Excellenz dem Herrn Geheimen Rathe und Ober-Präfiden- ten Flottwell, den Jhres erhabenen Königs Majestät uns als Freund und Helfer so schleunig und guts Zusanbee, angelegentlichs| und herzlich zu empfehlen. Beide treffliche Männer haben unseren Zus stand mit dem scharfen , besonnenen Blicke des praktischen Staats= und Geschäftsmannes aufgefaßt, beide sind Fhnen die zuverlässigsten Zeugen und Dolmetscher unserer Besorgnisse , unserer Hoffnungen, unserer Gefühle gewesen, Hamburg, den 29. Mai 1842. Die vom Senate eingeseßte dfentliche Unterstüßungs - Behörde. (Gez) Dammert.

An ; den Hochldblichen Verein zur Unterstußung der Hamburg zu Magdeburg. rstübung Nothleidenden ite

S s E E Das Französische Einnahme: Budget für 1843. (Ueber das Budget der Einnahme. Vergl. Staats- Ztg. Nr. 140.)

«“« Paris, 31. Mai. Die Deputirten-Kammer hat gestern die Diskussionen Über das Ausgabe-Budget beendigt; es be- trâgt 1,318,537,177 Fr., also 1,300,000 Fr. mehr, als die Regie:

Budget der Marine zur Erhaltung der See-Rüstungen 2,800,000 Fr. hinzugefügt wurden.

s bleibt nun noch das Budget der Einnahmen zu votiz ren úbrig, das sich nah den Amendements der Kommission fol: gendermaßen gestaltet : Direkte Steuern.

r.

Grunder ao t ove reer ei 271,086 940 Fr Personen- und Mobiliar: Steuer 96,562,660 Thür - und Fenster: Steuer... 31,778,604 de E U, oe co tei C E 41,932,530

Shelexn.. 44000 e u E E Mb 702,034 402,012,768

Einschreibe-Gebühren, Stempel

und Domainen.

Einschreibe-Gebühren .…................. 195,736,000 Stempel- Gebühren .................... 33,922,000 Ertrag und Verkaufspreis der Domainen 5,134,400 Verkaufspreis für bewegliche Gegenstände

aus den Ministerien... 1,425,450

Ertrag von speziellen, vom Staate ver-

walteten Etablissements .…............ 823,260 ; E JOLOLL 110 Ertrag der Waldungen und des E Hus Fis Ó fangs. Ertrag der Holzfällungen (in Staats- Walhungei) edie aare echs ele ite 30,342,500

Ertrag und Abgaben der Fischerei 2,969,500

Steuern der Gemeinden für die Kosten | und die Verwaltung ihrer Waldungen__ 1,550,000 „963,000