1842 / 183 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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den freien Negern is sreundlih, und diese arbeiten gut und gern. Nur Demarara macht eine Ausnahme, denn dort wird die ige

der Le täglich schlimmer. Die Neger weigern unter irgend einer

Ausfall im der Thatsache, daß zwischen dem lesten, in welchem

wolle.

Die Staats-Einnahmen sollen in dem laufenden Finanz-Quar- tal, welches mit dem 5. Juli schließt, wieder 4 Million Pfd. Se. weniger betragen, als in dem entsprechenden Quartal des vorigen

Jahres.

Während der Abwesenheit des Französischen Botschafters, deren Dauer unbekannt is, wird Graf Rohan Chabot als Ge-

schäftsträger in London fungiren.

Am Freitag wurde im Queen's Theater ein Konzert zum Besten der Hamburger Abgebrannten gegeben, welchem auch Prinz

Albrecht beiwohncee.

__ Die Bank ist in den ersken Tagen, wo der Schrecken über die zu leichten Sovereigns ins Publikum gekommen war, so von Leuten überlaufen worden, welche ihr Gold umwechseln wollten, daß ihr Silber - Vorrath niche ausreichte; wie die Times ver-

sichert, wird aber diese Verlegenheit nur ein paar Tage dauern.

L London, 28. Juni. Die heftige Opposition gegen das Armengeses dauert fort und hindert zugleich die weiteren Bera- Gun und die Annahme des Tarifs, obgleich die Gegner seit

er Abstimmung über das zweite Verlesen der Bill nie mehr als 45 Stimmen zählten. Fast alle Konservativen, welche bei den Wahlen gegen das neue Armenwesen gesprochen, halten sich ent- weder neutral oder stimmen gar fúr dasselbe. Man kann natür- lih nicht erwarten, daß Männer, welche nothgedrungen, um nur nicht die Whigs wieder aufkommen zu lassen, da gegen ihre Ueber- zeugung stimmten, wo ihr wirklicher oder doch vermeinter Vortheil angegriffen wurde, in derselben Noth ihren Versprechungen treu bleiben sollen, wo sie nur eines augenblicklichen politischen Vor- theils wegen den Volés - Ansichten beipflichteten. Aber ich bin hierbei ganz der Meinung der Morning Poft, eines Blattes, welches nur ein gemäßigter Gegner des neuen Armenwesens is, wenn es sagt, es sey wichtiger, daß die

der

Wahrhaftigkeit des Englischen Herrenstandes in der Ueber: zeugung des Volkes -ungeschwächt bleibe, als daß irgend eine Verwaltung, wie achtungswerth dieselbe auch in jeder Beziehung sey, erhalten werde. Es läßt sich erwarten, welch einen Gebrauch die Ultra - Radikalen und Chartisten von dem Umstande machen werden, welcher bei der Uten Wahl die Verwerfung der Whigs angerathen, weil die Tories die Abschaffung dieses Geseßes ver-

sprachen. Macürlich werden sie sagen, wenn beiden aristokratischen Parteien nicht zu trauen, wenn beide die Rechte der Armen mit

Füßen treten, müssen wir uns selbst helfen.

Die Times, welche vorgiebt, konservativ zu seyn, hält bei ihrem Hasse gegen dieses Geseß (oder vielmehr dem persönlichen Hasse ihres Haupt-Eigenthümers Walter gegen den Secretair der

hadwidck) gar kein Maß mehr, und hilft den

Demagogen aus Leibeskräften. Sie will sogar Peel nicht die Entschuldigung gelten lassen, daß er allzeit für das Geseß gespro- chen und gestimmt, und die Täuschung, worin die Gegner dessel: ben sich 4 durch fein Wort gefördert habe. Da das am 1. Juli ablâuft, so hoffen die Gegner, durch

Armen-Kommuiission, C

jekize Ge Verzögerung es dahin zu bringen, daß die Regierung die Erneue- rung desselben auf 5 Jahre fallen lasse und sich begnúge, solches nur bis zur nâchsten Session zu erneuern; wenn auch dadurch die Milderungen, die in ihrem jeßigen Vorschlage liegen , nicht dabei eingeführt werden fönnen, und es wäre gar nicht unmöglich, daß es ihnen gelänge, da so eben wieder die Roebucksche Kom- mission zu Zeit raubenden Debatten Anlaß gegeben hat.

Diese Kommission hat bereits seit einigen Tagen ihre Siz- zungen angefangen, und Roebuck is nach dem Gebrauche, daß der- jenige, welcher auf einen Ausschuß anträgt, mit Billigung des Hauses, dessen Mitglieder ernennt und bei den Versammlungen derselben den Vorsiß führt, Präsident desselben. Sie werden nun aus dem gestrigen Parlaments-Bericht erschen, wie genannter Walter sich in einem beleidigenden Schreiben weigert, der Vorladung Roebuck's, vor dem Ausschuß als Zeuge zu erscheinen, zu gehor- chen, und deswegen heute vor dem Unterhause selbst erscheinen soll. Nach allem, was bisher vorgefallen ist, läßt sich erwarten, daß Peel die Autorität des Ausschusses unterstúßen, und wenn Walter sich nicht fügt, für dessen Einkerkerung stimmen wird. Die Ultra-Tories und die Journale der Partei, welche bekanntlich auch bei dem Streite des Unterhauses mit der Königlichen Bank und der Einkerkerung der Sheriffs fast einstimmig die Demüthi- gung des ersteren L und dessen neuliches Verfahren in der Zurückhaltung des Befehles zur Wahl in mehreren der Cor- ruption beschuldigten Städten, als tyrannisch bezeichnen, und es Peel höchst Úbel nehmen, daß er es dabei mit Roebuck und Russell hâlt, werden dabei maßlos toben; und die Spaltung im Jnnern der Partei wird um o größer werden. Aber, wie gesagt, die erste Die ah wird die größere Verzdgerung des Armengeseßes seyn, Die Whigs unterstüßen ihn hierbei aus Leibeskräften; doch wird er L mit ihnen in einem Punkt in Kawpf gerathen. Er D 2 E früher eine Klausel eingeschaltet, wodurch für den Y unker e er Kinder in den Armenhäusern gesorgt werden sollte es Âelte A eme Weise, daß den besonderen Rel gions-Ansichten

e M Be Gewi geschehe. Diese Bestimmung aber hat

, orstellung einiger Bischôfe, fallen lassen, weil die

Geistlichkeit der Nationalkirche sich für befugt hält, alle Erziehung,

die vom Staate ausgeht, ausschließlih zu leiten. Die Whigs

aber werden ihn zu zwingen suchen diese K i

. , lausel wieder her- s nabe da Lord Ashley sich habe bereden lassen, zu Le ten, daß Knaben schon vom zehnten Jahre an in Kohlenbergwer-

fen gebraucht werden mögen, jedoch bis l ; Lag um den anderen; welche es f zum dreizehnten nur einen

ngt, so wird er doch gewiß im oberen verworfe

Zustimmüng der Direction, Herrn Salomon's

es die

die Frage Über die Gerechtigkeit und Weisheit dieses Krieges no e r wie bisher vor das Parlament bringen.

‘Man hôrt zwar noch immer nicht, daß die Regierung eine

l l edingung zu arbeiten, und manche Besißung ist völlig angen worden. Außer dem dadurch herbeigeführten rtrage zeigte sh auch ein Defizit in den Finanzen

von 300,000 Dollars. Wie groß die Noch sey, (apier sih aus ( e Neger noch

als Lehrlinge zur Arbeit gezwungen werden konnten, und dem vo- rigen Jahre folgender Unterschied in dem Ertrage stattfand: 1837 : 1015, 1841: 52 Millionen Pfd. Zucker, 1837: 4,340,350, 1841: 1,214,010 Pfd. Kaffee, 1837: 563,453, 1841 : 19,200 Pfd. Baum:

790

Milderung des Urtheils gegen Francis beschlossen habe; aber die Ueberzeugung wird immer fester, daß es geschehen wird.

as Konzert, welches Herr Moscheles zum Besten der ab- gebrannten Hamburger veranstaltet, ist prachtvoll ausgefallen, und da der Saal gedrängt voll war und alle Künstler, welche sich dabei hôren liefen es ohne Lohn thaten, und selbst der Saal un- entgeltlich gelichen war, so muß der Ertrag bedeutend ausgefallen seyn. Von der hier anwesenden Deutschen Opern:Gesellschaft san: gen die Dlle. Lußer und Herr Staudigl. Die arme Heinefetter war am Mittwoch vorher in den „Hugenotten“ durch einen unge: schickten Pistolenshuß verwundet worden und mußte das Bett húten. Statt ihrer sang Miß Kemble Schubart's „Erlkônig“ mit großem Beifall.

Belgien.

Antwerpen, 27. Juni. Die Ankunft des großen Belgi- schen Dampfschisfes, die „British Queen“, wird hier fast wie ein politisches Ereigniß betrachtete, Das Schiff brachte außer 30 Pas: sagieren eine Ladung von 227 Ballen Baumwolle, 9 Kisten und 368 Kollis verschiedenartiger Waaren; die direkte Verbindung Belgiens mit Nord-Amerika hat somit einen glücklichen Anfang erhalten. Welche Bedeutung der hiesige Hafen mit jedem Tage gewinnt, kann man schon aus dem Umstande ersehen, daß eine dritte

; r den Staat r den Unterricht dieser Kinder während E a L Ae

gen. Wenn ihnen ihr Vorschlag indessen auch im Unterhause ge-

unteren ist die Regierung bei Allem, wo es die "iche a w

le Actien-Jnhaber der Ostindischen Gompaquie haben, mit D : orschlag ange- nommen; nur auf Vorschlag des Vorsißers so weit verändert, daß Pflicht des Staates sey, einen Theil der Kriegskosten in Afghanistan auf sich zu nehmen. Diese Forderung m pes

N ete. Erf Gast sich gebildet hat, welche in Bezug auf die Fahrten von Antwerpen nach London den beiden bestehen- den ihre Konkurrenz entgegensebßt.

Lüttich, 28. Juni. Die Statue Gretry's, 4500 Kilogramm \{wer, is heute res auf das Piedestal E worden, und zwar mit Hülfe von Maschinen, die das Werk in einer halben Stunde glücklich vollbrachten. Die Bildsäule hat 13 Fuß und das Piedesfal 20 Fuß Hdhe. Bis zum Tage der Einweihung bleibt die Statüe einskweilen verhúllkt. Sie ist auf dem Plate vor der Universität aufgestellt.

Deutsche Bundesstaaten.

Múnchen, 28. Juni. Der durch seine Kanzel: Vorträge als Prediger der Hofkfirhe zu St. Michael bekannte Priester Eberhard hat eine Landpfarrei erhalten,

Stuttgart, 29. Juni. (Schwäb. M.) Jn der Sigung der Kammer der Abgeordneten am 27, Juni wurde von den Mi- nisterien des Junnern und des Krieges der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Verpflichtung zum Kriegsdienst, in 108 Artikeln eingebracht, den die Kammer drucken zu lassen und an die vor einigen Tagen gewählte Kommission zur Begutachtung zu wver- weisen beschließk. Hierauf kam auf die vom Abgeordneten Desf- ner ausgegangene Anregung noch ein Bericht der Zoll- und Han: dels: Kommission über die zwischen den Zollvereinsstaaten getrof: fene Uebereinkunft 2p der Besteuerung des Rübenzuers zur Berathung, und der Antrag dieser Kommission wurde angenommen, welcher dahin geht, zur Fortdauer der Rúbenzucker-Steuer nach den Grundsäßen der darüber zwischen den Vereinsstaaten unterm 8. Mai 1841 in Berlin getroffenen Uebereinkunft auf die nächste Finanz-Periode von 1842—45 die verfassungsmäßige Zustimmun zu ertheilen, unter der Voraussebung, daß dabei eine Gemeinschaft mit den übrigen Zollvereinsstàaten ‘in thunlicher Bâälde eintrete. Hiermit wurde zugleich“ dèt weitere Antrag der Zoll: und Han- Si Dan nion ndent“fét de eres rigè Periode von 1840-—42 bekannt gemachten Vereitiszölltärif, 'hebst der erwähnten Aenderung des Zolls vom Zucker, die nachträgliche Zustimmung zu ertheilen““, in Berachung gezogen und óhne weitere Erinnerung angenommen.

Hamburg, 1. Juli, Es is hier folgende Bekanntmachung erschienen :

¡Fn diesen Zeiten der ernsten Prúfung, in welchen der Allmäch- tige ein schweres Leiden über unsere Stadt verhängte , ist es unsere PAlicht , nicht nur unsere Kräfte anzustrengen, um die Folgen des großen Unglücks zu mildern, sondern auch unser Auge und unser Her u Dem zu erheben, welcher, indem Er unsere Stadt heimsuchte, au em verheerenden Elemente eine Gränze seßte und Seine Güte auch darin bewies, daß Er in den Herzen unserer Mitbrüder aus der Nähe und Ferne das regste Gefühl der Theilnahme für uns erweckte, und veranlaßte, daß lindernder Balsam in unsere tiefen Wunden geträu- felt wurde. Wir müssen den Herrn suchen, in Seinem Tempel uns versammeln, uns demüthig vor Fhm beugen und Seine Güte und Seinen Segen anslchen. Deshalb hat E. H. Rath auf ver- fassungsmäßigem Wege beschlossen, daß am Donnerstage, den 7. Juli d. J., in der Stadt und auf dem Gebiete cin allgemeiner Bußtag gefeiert werden solle, an welchem in den verschiedenen Kirchen Über besondere, dem Gegenstande ange- messene Texte gepredigt werden wird. An diesem Tage der ernsten E und der stillen Selbstprüfung, so wie am Vorabend desselben ind alle dffentliche Lusibarkeiten untersagt, wie denn auch an dem Bufßtage selbst die Läden geschlossen gehalten und alle Arbeiten cin- gestellt werden müssen, und erwartet E. H. Rath von dem frommen Sinne aller Bürger und Einwohner, daß sie diesen Tag nicht unbe- nußt lassen werden, um ihr Gemüth von den irdischen Mühen ab- und dem höheren Streben zuzuwenden. Versammeln wir uns aber in den Temprln, welche das entfesselte Element uns ließ, oder an den Orten, welche die Noth zum einstwciligen Ersaß für die ab- ebrannten Kirchen herstellte, so dürfen wir nicht aus der

cht lassen, dafür zu sorgen, daß die in der Asche liegenden Got- teshâäuser baldigst wieder aufgerichtet werden. E. H. Rath hat des- halb eine allgemeine Kirchen-Kollckte angeordnet, deren Ertrag zum Wieder-Aufbau der eingeäscherten Haupt-Kirchen zu St. Petri und zu St. Nikolai bestimmt ist, und fordert E. H. Rath alle und jede Besucher der Kirchen auf, in die zu diesem Zwecke ausgestellten Bek- ken nach Kräften reichlich einzulegen, um auch ihrerseits dazu beizu- tragen, daß die nicdergebrannten Tempel zur Ehre des Hdchsten und zur Zierde Hamburgs wieder erstehen. Gegeben in Unserer Raths- Versammlung. Hamburg, den 29. Juni 1842.//

Jtalien.

Palermo, 13. Jun (A. Z.) Man kündigt die nahe Wiederhierherkunft des Königs mit der ganzen Kiniglithon Familie an, und man versichert, es werden bereits Anstalten im Königlichen | rens zu deren Empfang getroffen. Man sagt, die Königliche Familie werde hier bis nah unserem großen Rosalienfest, am 15. Juli, verweilen, alsdann nach Messina sich begeben, um da- selbs auch dem eben so berúhmten Feste der Schußheiligen nostra Siguora della lettera (Unserer L, Frauen mit dem rief) im August beiwohnen. Nachher soll die Verlobungs : Feier der Kd- niglichen Prinzessin mit dem Kaiser von Brasilien vor sich gehen, und hierauf die hohe Braut nah dem neuen Vaterland in der neuen Welt, unter Begleitung eines großen Theils der Königl, Neapolitanischen Flotte (man spricht von 7 Fahrzeugen, worunter 1 Linienschiff, 3 Fee tten und 3 Korvetten und Briggs) sich ein- fo s heißt, Se, Majestät werde mit dieser Expedition auch

wissenschafel des heimi Handels V dies wohl die beste Gelegenh “s

rwüstung, der Aublick war aber entseh- schreiben; die ganze Stadt Haiti war in haufen verwandelt, fast keine cin-

n.

war mit {wer und leiht Verwounde- bedeckt, Man sah auch viele Todte, zerreißend,

Spanien.

Man bemerkt kaum, daß wir ein an- Das Rodilsche Kabinet scheint zu zd- gern, eine Farbe anzunehmen; auf alle in den Cortes an dasselbe nterpellationen, antwortet es lafonisch, daß es von den iten und Dokumenten noch nicht Kenntniß genommen habe und daß es, sobald dies geschehen sey, antworten werde. Die Gaceta publizirt übrigens heute einen Artikel, der ein ministe: rielles Programm seyn soll, worin aber nicht ein Wort über die sagt ist, Es heißt darin: „Die Regie- htigkeit und Festigkeit mit allen Handlungen ums verbunden seyen. den drei Worten bezeichnet werden: men Folge»

jeu einen Ueberblick einem Augen

war i serscit D

ten, Sterbende!

welche von

Madrid, 21. deres Ministerium haben.

nen ert waren. inen verzweifelnde Mütter nach ihre Von zwei Gefährten, mit denen ih zu

tete, habe ih nichts nem Dafürhalten auf , in demselben Augenblick von einer mih umblickend, einstürzen sah, bedeckt und getdd- . Etwas nach halb 6 Uhr nd es Le e ihrer gewdhnlichen Hdhe, immer eine sehr heftige Strdmung

E ge nun mehrere Bôte der im Hafen lie Landungsplate, worunter auch mein en in dasselbe von unseren Bekannten und Freunden viele d gräßlich Zerschmetterte auf, die wir an Bord brach- gut es sich nur immer thun ließ, verbanden und ver-

/ aum hatten wir mit unserem Boote den Landungsplaß verlassen, fa wieder so pldblich zu steigen anfing, daß in cin-m wieder davon bedeckt war. Di nach dem Erdbeben fast von Viertel - zu Viertelstunde, ch die Bôte E grdsiter Vorsicht E D cke nähern durf- m ungeheuer reißend war und fa e Ñ Um 6 Uhr holten wir n, worunter ein a t und {wer beschädigt war, von Wir fuhren dann no u holen und, da alle un ließ, zu verbinden eine vortrefflich gefüllte Medizin-Kiste uns Es kam noch ein Boot mit 16 Personen

n alter Herr, dem beide Beine gebrochen “og? fer T n Wir schienten und ver-

welcher die Stadt Haiti in te etwa 3 Minuten angehalten unten aufstoßend und ist die Erschütterung

ark, bemerkt worden. Die Ketten, an welchen u L machten ein Geräusch, als wenn man Die Stdße dauerten

welche daran es

d a den 0 A Den „Rüchel- Kleist“ Überholend wendete sich der

„Bli6“ um die andere Seite des „Bogatyr“ und umfkreiste beide Schiffe zweimal, um dem geliebten Kön é por des „Bogatyr“ mit dem Tuche wehete, nochmals die glüdck- lichste Fobre du Ce, Dieser heiße E Wunsch wird ge- wiß in Er

„Kamschatka“ nur bestimmt, den „Bogatyr“, auf welchem Se. Majestät die Ueberfahrt macht, ins Schlepptau zu nehmen, durch welche Anordnung der Kaiserliche Schwager dem Könige eine ru- higere Fahrt hat sichern wollen. Ueberdies ist der Wind ünslig, der Himmel rein und die Nordische Sommernacht hell, so da da die Abfahrt bald nach der Empfangnahme Statt haben sollte, der König gewiß schon morgen Abends von den in St. Peters- burg Seiner Harrenden empfangen werden kann, worüber uns recht bald bestätigende Nachrichten zugehen mögen.

ebens gus dem n, und müssen die

sed elben nah m o ih sie zuleßt sa

Absichten des Kabinets rung will, daß Gered des neuen Ministeri Regierung kann mit die beschworne Constitution, Redlichkeit und die Die Redlichkeit wird die Basis aller lungen der Regierung bilden, die sich der höchsten Moralität be- Ein fortdauerndes Syskem der O ung der Beamten, dies wird der

ng die See an wieder

Gedanke der u bemerken.// enden Schiffe

des 1, September. oot sih befand, und

fleißigen wird. efffentlichfeit, e Beausfsichti inisteriums seyn.“

Herr Alava Gomez Becerra ist an die Stelle des Grafen Almodovar zum Präsidenten und der Bischof von Oviedo zum Vice-Präsidenten des Senates ernannt worden.

Das Ministerium hat die Absicht ausg n Kabinet vorgelegte Geseß-Entw ie Ayuntamientos und die rückzunehmen.

fen und, 0

Phänomen wieder-

rochen, mehrere von und namentlich

rovinzial-:Deputationen, zu:

jeden Augenblick chon die zweiten ter Herr, welcher

ichtung veränderte. O e, \{chwer Verwundete be rhei D ae gesey

n herbeigetrage ; "Land, um Hülfsbedürftige an Bord

Port-au-Príuce, 31. Mai. (Böórsenhalle.) Die O N Bn es-Vd- 0

versammelte Legislatur hat auf Antrag des Präsidenten der erlassen, welches die Bewohner aller von dem uchten Distrikte von der Steuerzahlung befreit ; auf wie lange, wird nicht angegeben.

n einer am 18. Mai erlassenen Proclamation äußert sich âsident sehr ungehalten Über die Exzesse, welche sich die Be- wohner der Umgegend von Cap Haytien nach der Zerstdrung der rdbeben erlaubt hatten. dem durch den Raub der öffentlichen Gelder, die bis dahin von einer Wache beshÚßt wurden, die Krone aufgeseßt worden. Generale Obas und Monscardy haben von dem Präsidenten den Befehl erhalten, sich nach Cap Haytien Was die Feuers

Hülfe von Wundärzten fe

if ei n, wozu

publik ein Gese und zu verpflegen,

Erdbeben heimge | enste leistete.

ciner Paare /

er linke a so viel in unseren Kräften Hauptstoß des Erdbebens , cinen Schutthaufen verwandelte, moch war zu Anfang von

Bord des Schiffes

wer beschädigt war.

Die Bewe daun wellenfdrm R E E lagen e Schiße i; deO Wetter die Anker fallen läßt. Abends vom 7ten, jedoch nur leise, fort, und das Wasser ganz plôglih. Der Wind sprang noch immer rund 4

aus stehen geblie- rzt, aber eben o freien Plate n nicht ohne

Stadt durch das Den Exzessen ist seit-

bei heftigem während des siieg noch immer

den Kompas. y i ¡Von der ganzen Stadt Haiti is fast kein

Das Zollhaus is zwar nicht ga ein Theil des Palais, wel ja, man kann sich diesen Gebdu \ hen die Mauern den Einsturz. Das unglück- wo sehr viele Leute zu ch gerade am 7ten Markt- rodukten zur Stadt kom- en zu übernachten pflegen.// ekommenen ist, konnte man bis an nahm an, daß von den 9000 E Landleuten zwischen n Tod gefunden. ; ren anbetrifft , so wird namentlich gerettet und das, was unter n wird, doch meist verdorben Mai die Racht fürchterlich regncte.// euer, welches kurz nah dem Erdbeben ausbrach, ist hdchst durch das auf die Feuerstellen niedergestürzte Holz der Gebäude entstanden und war hauptsächlich an der Südseite der Stadt,

wo die meisten Kaufleute wohnen. ‘För rend der Zeit vom Ten bis 17. Mai nicht aus, wohl aber Unordnun=

gen, wie sie bei solchen- traurigen Veranlassuugen leicht stattfinden, und wie die Roth sie auch [

dungsstücke und Lebensmittel, si auch, doch nicht in tât fing nach einigen

u begeben, um Ruhe und runst betrisfe, welche in en Stadt gewüthet hat, so hatte dieselbe anfänglich nur den vierten Theil der Stadt heimgesucht und war durch einen starken Regenguß ausgeldscht worden. Feuer sih von neuem entzündet und nun no gestürzten, aber durch den ersten Brand verschonten

Aus Sant Jago wird berichtek nernen Häuser und alle öffentlichen Menschen unter den Trümmern Bevölkerung zurúck. Bein Yaque seiner Quelle zufließen un daß das Flußbett in der Mitte tro der Strom wieder mit g

Ordnung he der unglückli

Später indeß hatte das ch den Resk der ein- Häuser ver:

wenig, als s an eine

liegt, zu gebrauchen, Gefahr nahen , #0 dro fand siatt zu einer Zeit, 1zukleiden. Leider war au

, daf das Erdbeben alle stei- e Landleute mit ihren P

Gebäude umgestúrzt und 200

Der Rest der tag, wo sehr vie

men, die dann bei ihren Geschäfts ¡(Wie groß e Ban 4 Um zum 17, Mai nicht ermitltein. Einwohnern von Haiti und den 1000 anw der Hâlfte und zwei Drittel ihre ¡¿Was die verschütteten Waa von Leinen und Manufakturen weni den Schutthagufen hervorgezoge! scyn, da es vom 8, auf

wahrscheinli

begraben habe. halbe Stunde weit von der Stadt Erderschútterung sah man den Fluß d sich in zwei Theile theilen, so ckecn blieb, worauf dann plôög6lich ewaltiger Kraft die natürliche Richtung Jago haben Exzesse stattgefunden, die nfturze der Gefängnisse entwischten Gefangenen

n der Stadt San Domingo ging dem Erdbeben ein gewal- tiges von Osten her dringendes Getöse voran. Jahre 1514 begonnene und im Jahre 1540 vollendete Kathedrale, welche bisher jedem Erdbeben, von denen besonders die der Jahre 1684 und 1691 sehr heftig waren, getroßt hatte, ist bedeutend be- worden, und man fürchtete ihren Einsturz, so daß der Ge- far Portez die heilige Hostie erst in die Kirche des heili: en Dominikus und dann in eine zu dem Zwecke erbaute hölzerne ude bringen ließ, Die See in der Nähe des Hafens war wäh-

rend des Erdbebens heftig bewegt.

Cap SHaytien, 17. Mai. (Br. Z.) Es sind heute unge- fähr 150 Mann Soldaten von Plaisance eingetroffen, und noch eine größere Anzahl wird von Port au Prince erwartet. Allgemeinen is es wieder ruhiger, doch is die Ordnung noch nicht ganz wiederhergestellt. Bis deute hatten wir noch alle Tage, ent- weder Abends oder früh Morgens, heftige Erderschütterungen, Gott mag wissen, wann es aufhdren soll. Nach der jeßigen Ab- schäßung soll sih die Anzahl der Todten auf mehr denn die Hälfte der Einwohner-Zahl, mehr als 5000, belaufen, wir bezweifeln dies und nehmen nicht mehr als 2—3000 an.

Die Bremer Zeitung bringt folgenden interessanten Bericht von dem Capitain des am 29. menen Schiffes „Active“, welcher Augenzeuge des Erdbebens war, ai zu Cap Haytien stattfand:

¡Von 28. April bis 5. Mai hatten wir grdßtentheils gutes Wet- ter, doh war es Morgens immer sehr heiß, und verspürte man wäb- rend diescr ganzen Zeit fas keinen Scewind, sondern bis Nachmirtags fas Windstille, dann aber wohl cinen frischen Wind aus W. N. W. für die Dauer von einigen Stunden.-/

¿Am 6. Mai ziemlich gutes Wetter. terlih. Jn den leßten 24

sich darauf

eginn der

von den beim herrührten.

Die schóône im rmliche Unruhen brachen wäh-

se, wie Klci- ähle wurden i Die dffentliche Autori- agen an, sich wieder Achtung zu verschaffen und jeder Unordnung zu steuern, und man säuberte die Stadt von fremdem Gesindel.//

olche Bedür zu verschaffen.

ebtetet, um

roßer Masse, verübt.

Inland.

uni, (Danz. Z.) Nachdem Se. Majestät ittag von der Besichtigun Gebäude in das Gouvernements-Haus zurückgeke melten sich daselbst diejenigen Personen, welche eine Einladung zur s wurde in fünf Sälen gespeist, und, dem Vernehmen nach, sollen mehr als 150 Personen anwesend ewesen seyn. Während der Tafel herrschte die lauterste Fröhlich- eit, Als die Musik-Corps die Russische Hymne spielten, tranken Se. Majestät auf das Wohl JZhres Erlau Kaisers von Rußland Fürst Mentschikoff er Sr. Majestät. N Abends der König

nen Thore gelegte, - Baumeister Klawitter zu welchem

hrenpforte führte, D

Danzig, 29. der König gestern mehrerer alten

rt war, versam-

Tafel erhalten hatten.

uni in Bremen angekom: ten Schwagers, des

,„ Und des Kaiserhauses. Der Russische wiederte durch den Toast auf das Wohl ach aufgehobener Tafel bestieg um 7 Uhr das an die lange Brúcke nahe dem grúû- dem Kommerzien

das am 7.

- Rath bsone Die Hitze war jedoch für- Dampfschiff tunden hatten wir fast lauter umlauf Winde, doch meistens Windstille. An diesem Tage kam eine dische Bark, „Ludwig Stolberg‘/, Capitain Sturm, von H im Hafen an /

Am 7. Mai, Morgens, trübe Luft; unert Nachmittags 4 Uhr fuhr ih mit der Mann in Geschäften ans Land und sandte diese rinkwasser gefüllt hatte, sofort wieder Zollhaus und das Packhaus meiner Korresponden ing mit dem obenerwck&h

„der Bliß“, dekorirte E Gesträuche währte die bunte Mottlau bis zur

Fenstern d

der Eingang durch ie nâchsten Ufer waren mit grünem aber einen wahrhaft imposanten Anblick ge- Menschenmasse, welche sich an den Ufern der Weichsel auf den vielen daselbst befindlichen auf der langen Brücke, in den Speicherluken und den Das Wetter klärte sich schon und die Abendsonne beschien ein den Gruß der Getreuen an den hatten unzählige Flaggen ngs den Ufern, Tausende uft, Dieser Moment machte si tlich uck auf den König, welcher den undlichste erwiederte. chloß sih dem „Bli6 das zweite, den ehörende Dampfschiff „der Pfeil“ an, tion des Magistrats gestellt hatten Rathes und der Stadt-Verordneten i Der ganze Landweg quipagen bedeckt, welche den schnel: berbieten suchten, und so war denn chiffen und am Ufer, unzählbare Menschenmeng Rüchel Kleist“ Überschisfenden Mo- das Boot auf die Rhede n ansichtig wurde, feuerten Kanonen - Salven, und ein den Monarchen ein nach dem eck sich Russische Marine - Soldaten in ewehr präsentirten, als

rägliche Hitze und chalupye und 4 lbe nebsi dem großen

ord. ar bereits ver- ewegischen| Capi- einer Korrespondenten, use h so eben für einc si Gelegenheit nach Port au aum einige Zeilen ge- spúrten wir ein afiert war, ebliches Kra- jeder der im Comtoir Anwe- schäftigung aus den Händen und eilte der näch- Sobald ich die Straße erreicht hatte, wandte ich elegenen Seite und erreichte auch, Mauern umgestürzt und ih ü

| er Häuser gruppirt hatte. im Laufe des Vormittags auf wahrhaft erhabenes Schauspiel : scheidenden Landesvater.

Boot, welches

( Alle Schiffe Der Hurrahruf rollte lea C0 Meer in der L erfreuli Seines Volkes un e Zohannisthore st vorgenannten Eigenthü welches dieselben e rf dem Mi und einige andere nach Neufahrwasser des E zu a enstern, cinen e auf das Da

schlossen, und ih es mochte 5 i é e autrafty und auf nächsten r rince cinen Brie chrieben (es mo kes Erdbeben. wun d id S

en c senden, warf die Bec sten Thür zu. mich nach der dem Hafen zu nachdem vor und hintec mir oft die Trúmmern geklettert war, einige leichte Kontusionen ab E den Da Leider an Bord zu fahren. und hatte AN die Brüke bereits überschwemmt. Man en und Wte auch nichts als Einsturzen der Häuser, Paläste

Kirch des Erdbebens mochten nun etwa Minuten verflossen seyn, und die Erde bewe

varen ama M ie ee E vi mehr und

en waren , ver ï ungehe

- r/ und die Er ewegungeit wurden s{chwdächer. Man gewann

aufgezogen.

Inte schbne schwenkten

20 Minuten seyn Die Steine, womit der Fußboden

ie Hdhe geschleudert -

chte 5 Uhr

zur. Dispo tglieder des

ger Plaß nahmen.

en wir kein Fahrzeug an er war stchon s 40 Fuß gestiegen fonnte vor

zu Fuß und in e placirt, welche

dem sich dort

narchen eine glückliche

Vie Bemilton ewillfom

s Russisches R id

„Bogatyr““, auf dessen

Parade aufgestellt hatten

ast nichts Fahrt wüns

sischen Schiffe m

uderboot E î

lauter Staub währendes entsehliches Kra Vom Anfang

nuten ver-

fúr alle Linien. Die geradeske und ohne

791

Se, Majestät an Bord gelangte. Mach der ersten. Begrüßu bestieg der König s leich das or des „Bogatyr“, G wie 9 schien, bei den

cine mir Gold umsäumte Wolke ss hatte, die dem Auge freies Umherblicken erlaubte, das herrliche

zu beschauen.

trahlen der denden Sonne, vor welche \ich anorama unserer See - Ufer inen unvergeßlichen Eindruck machte aber auf Diejenigen,

l nahmen, die Be U olahre des n p auf n Personen

en jene mit dem „Pfeil“ ge P: welcher von dem Em:

ung gehen, Wie man erfährt, das Dampfschiff

,

Dem Vernehmen nah wird Se. Majestät auf der Heimkehr

in Memel landen, und, einen Tag in Königsberg verweilend, die Reise nah Schlesien ainéeldrochei fortseßen.

X Erfurt, 24. Juni. (Verspäâtet.) Von der vaterländi-

hen Gesinnung und der treuen Anhänglichkeit an des Kdnigs Majestät und sein erhabenes Haus, wie sie in den Herzen aller Bürger der Hauptstadt Thüringens lebt und wirkt, gab das Er- innerungsfest der Preußischen Freiwilligen- Compagnie, das am 18. Juni, dem Gedächtnißtage des Sieges bei Belle- Alliance, in

unserer Stadt gefeiert wurde, wieder einen sehr erfreulichen Beweis. Mehr als hundert dem Verein angehörige Kameraden aus Erfurt und den benachbarten Ortschaften batten sich Mittags gegen 1 Uhr, wo der Donner des Geschüßes den Beginn des Feskes verkündete, in dem festlich geschmückten SchÜßenhause versammelt. Der ewig denfwürdige Aufruf unseres hochseligen, unvergeßlichen Königs: „An mein Volk“, wurde vor der L fagniten Compagnie der Frei- willigen von ihrem Führer verlesen, und am Schlusse derselben unseres jeßt regierenden Königs Majestät ein dreifaches Hurrah ebracht. Paarweise begaben sich darauf die Anwesenden zum Mahl, das durch die Anwesenheit Sr. Excellenz des von Erfurts Bürgern hochverehrten General-Lieutenants 2c, Herrn v. Hedemann und des als Repräsentant der Regierung eingeladenen Herrn Ge- heimen Ober - Regierungsraths Dittmar, so wie durch den Geist des Anstandes und der Ordnung, der herzinnigsten Kamerad- schaft verherrlicht wurde. Zwischen den mit Begeisterung aufge- nommenen Toasten auf Se. Majestät unseren innigst geliebten und verehrten König, auf Jhre Majestät die Kbnigin, auf Se. König: liche Hoheit den Prinz von Preußen, auf das gesammte erhabene Königshaus, das Vaterland, die Heerführer, die Verwaltung des Landes u. #. w. wurden das Lied: „Der König rief, und Alle, Alle kamen“, so wie die zu diesem Fest eigends nach beliebten va- terländischen Melodieen gedichteten Lieder. gesungen. So s{chwan- den in herzlicher, heiterer Unterhaltung die festlichen Stunden da- hin, deren Andenken neben dem an jens große Zeit noch lange un: ter uns fortleben wird. :

Die Weser : Nhein : Eisenbahn. (Schluß. Vergl. St. Z. Nr. 182.)

Von Dellwig bis Dortmund is die Richtung der Bahn im Emscher Thale theils durch das südlich liegende Gebirge Ms theils in Hinsicht auf die Berührung wichtiger Gewerbspunkte festgestellt worden. o wurde sie so nahe, wie der Gebirgszug nur erlaubte, der Stadt Essen gelegt; so konnte sie auch nicht von da in gerader Richtung nah Dortmund geführt werden, weil das Gebirge bei Kastrop nördlich weit nar pruge Um den hieraus entstehenden Umweg abzukürzen, wird die Bahn hier durch die Abhânge des Gebirges mit nicht unbeträchtlichen Erdarbeiten tis ibgA

on Dortmund bis Unna sind die Erdarbeiten auf der gan: zen Strecke die bedeutendsten. Die Linie liegt hier auf den Ab- hängen des Gebirges. Auch von Unna nah Hamm sind die Erd- arbeiten wegen des zum Theil etwas welligen Terrains und wegen Ueberschreitung des Thals der Seeseke nicht unbeträchtlich.

Es ist wichtig, daß die Bahn Dortmund aufnimmt, weil hier der Anschlußpunkt seyn wird für Hagen, Herdeke und die bevöl- ferten und gewerbthätigen naheliegenden Ruhr-Ufer ; sodann auch deshalb, weil bei Dortmund und dem benachbarten Hoerde reich- haltige Steinkohlen : Zechen im Betriebe sind. Die Stadt Dort- mund erhâlt überhaupt vermittelst der Eisenbahn eine große Auf- munterung, ihre glüliche Lage in der Mitte zwischen einem korn- reichen und einem gewerbtreibenden Lande und in der unmittel: N Nähe der Steinkohlen: Production besser als bisher zu enußen.

uf die Berührung von Unna, obgleich durch sie zwischen Dortmund und Hamm die Bahn verlän s us t E Werth gelegt worden, weil Unna der nächste Anschlußpunkt für Zserlohn und Menden seyn konnte.

Das im Vorstehenden ¿n Beziehung auf Dortmund und Unna Gesagte is der Grund, weshalb die Bahn - Richtung nicht von Gelsenkirchen an, die vorspringenden Berg-Abhänge bei Kastrop gänzlich vermeidend, nördlicher über Lünen nah Hamm projektirt wurde. Diese Richtung würde die Bahn um etwa 1j eilen abfürzen. Auf der ganzen Strecke i das Gefälle, in Beziehung auf die praktische Wirkung, einer Horizonrale fast gleich zu achten; auf etwa 7 Meilen is es „17 bis „1, sonst Z- bis „L- u. st. w. Die Duisburg-Soester Linie trennt sich zwischen Dortmund und Unna, unweit leßterer Stadt von der Duisburg: Hammer. Alsdann zieht sie sich, bei Unna etwas höôher als die Duisburg: Hammer Linie liegend, über Werl nach Soest, wo sie mit der Elber- felder Linie sich vereinigt, so daß die Strecke von Soest bis Lipp- stadt mit der leßteren Linie gemeinschaftlich ist.

Die Duisburg-Soester Linie unterscheidet sich von der Duis- burg - Hammer in Folgendem: 1) sle kostet einige Hunderttausend Thaler mehr; 2) sie ist um stark 15 Meilen kürzer, wird jedoch diesen Vorzug verlieren, wenn die Duisburg- Hammer Úber Lünen ge-

führt wird; 3) sie hat zwischen Unna und Lippstadc häufig ein Ge- fâlle von 1: 300 bis 1: 400, welches nicht so wesentli

bessern: is, daß sie, in Beziehung auf günstige Neigungen, der Duisburg-Hammer gleichstände.

zu ver:

Von Lippstadt bis Minden, Feet daluliede E weisel zugleich auch mit

den niedrigsten Kosien auszuführende Linie von Lippstadt bis an eutoburger Waldes, wo dieser bei Bielefeld In Beziehung Kosten : Unter- en Städten Wieden- ewerbsame Stade Gütersloh eyn, ob die ga Gütersloh einz avon abhângig zu machen Gemeinde Gütersloh zur Vermin-

Gefälle der Duisburg - Ham- stadt bis Gütersloh noch statt. schen diesen beiden

den Abhang des überschritten werden muß, ge auf die Frequen chiede,, eine Lin rúck und Rheda nähert und die berührt, und es wird nur noch die Richtung über Rietberg, oder ob die sey. Die Entscheidung hierüber wird d seyn, in welhem Maße die der Kosten beiträgt. as ausgezeichnet günsti mer Linie findet auch von L Jn der geraden Richtung i Städten fask horizontal, also für das Gefà über Wiedenbrúck und Rheda führende Linie. loh bis Herford is es unmöglich, ein der Hori des Gefälle beizubehalten.

úber Rietber ist jedoch, vorzuziehen, welche

das Terrain

zontale sich nähern- Nur mit bedeutenden 20 fo

ligen Arbeiten ist es zu erlangen, daß auf dieser Streck lechteres Gefälle als 1:200 vorkommt. iee Met estimmt von Herford bis Rehme, wo dieser Fluß in die Weser fällt, den Bahnzug; die Beschaffenheit dieses Thals bedingt 3 Bei Rheme soll die Bahn die Weser überschreiten und am rechten Ufer derselben durch die Porta- Westphalika nah Minden geführt werden.

Von Herford nach Minden wird, allerdings mit Aufwand von Kosken, ein günstiges Gefälle erreicht, indem es nirgends we- niger gut is, als 2.

Frequenz-Verhältnisse.

Die gewerblichen und statistischen Verhältnisse auf den ver- schiedenen Konfkfurrenzlinien hat der Regierungsrath von Egidy ermittelt und dabei folgenden Weg eingeschlagen :

Um die Personen-Frequenz zu ermitteln, wurde aus ien, der Leipzig - Dresdner und n gemachten Erfahrungen das esucht, in welchem die von diesen Bahnen nahe rührte städtische, d. h. ihrer Masse nah úberwie- gend gewerbtreibende Bevölkerung zu der Gesammtzahl der Rei- senden stand; dann wurde, aus der Vergleichung der wirklichen Einnahme des Personen- Transports mit dem Tarif, die Lângen- einheit, welche jede Person durchschnittlich durchreist hatte, berech- net. Die also gefundenen Zahlen wurden auf die städtischen Be- völferungs : Verhältnisse der Konkurrenzlinien analog angewendet. Um jede Uebershäßung zu vermeiden, wurde an nur auf der Strecke von Köln über Elberfeld bis mittelbar anschießende (d. h. die ganz nahe oder höchstens nur 600 Ruthen von der Bahn entfernt liegende) städtische Bevölke- rung 4mal, auf allen übrigen Strecken aber nur 2,875mal in einer durchschnittlichen Länge von 5 Meilen die Eisenbahn benuse, und daß die zwar nicht direkt anschießende, jedoch in anderen Be- ziehungen auf die Bahn angewiesene städtische Bevölkerung sich mal auf einer gleichen Länge bewege. Sodann wurde die durch den Zugang der Rekruten und die Entlassung der ausgedienten Soldaten in Friedenszeiten hervorgerufene, regelmäßige, der Eisen- bahn zufallende Truppenbewegung berechnet und auf eine Länge von 5 Meilen reduzirt der Frequenz zugesebßt. Personen : Verkehr , welcher der Bahn als einer das westliche und das nordóstliche Europa verbindenden zugeführt wird, ist nicht mit in Rechnung gebracht worden.

Wurde die also gefundene Zahl der durchschnittlich auf einer Länge von 5 Meilen sich bewegenden Personen auf die ganze Länge der Bahn reduzirt, so ergab sih als Haupt -Resultat fol: uf der Elberfelder Linie 187,198 Personen. }. Auf der Duisburg-Hammer Linie 132,289 Personen. der Duisburg-Soester Linie 135,995

Zur Ermittelung des Güter: 1) Die Steinkohlen : Transporte, henden Verhältnissen der Bahn zufallen we Bahn konmenden Salz - Transporte; auf der Bahn zu transportirenden Kolonial - Waaren, Seefische, Wein, Branntwein, Wolle und Leder, nach Maßgabe ihres Ver- brauchs und ihrer Beziehungsorte; welche außer den unter 1, 2 und 3 au lofaler Consumtions- oder Gewerbs-Verhäl befördern seyn werden.

Die Lânge der Bahnstrecken, welche stand durchläuft, is zuerst auf die Einheit von 5 Meilen und demnächst auf die ganze Länge der Bahn reduzirt worden.

Für diese Länge ergiebt sich hiernach ein Güter:Verkehr für die Duisburg-

st 10 7,002 Ctr.

Das Thal der Werra

Ueberbrückungen des Flusses.

den auf den Eisenbahnen in Bel der Leipzig - Magdeburger Eisenba Verhältniß au oder mittelbar

genommen, daß Hagen die un-

ende Frequenz:

erkehrs sind zusammen- welche nach den beste- 2) die auf die 3) die Gewichtsmasse der

4) die Transport - Massen, fgeführten in Folge tnisse auf der Bahn zu

jeder Transport -: Gegen-

Elberfelder Duisburg-

S alz-Transporte 100,825 Ctr. 103,011 Ctr. Steinkohlen... Ueberseeische Waaren, Getränke, Wolle und Sonstige bei Betrach: tung der einzelnen Kreise erwähnte Ge- genstände …....... : Summa 1,149,755 Ctr. 1,283,022 Cer. 1,335,695 Ter. In kleinen Zahlen ausgedrückt stellt sich hierna der verschiedenen Linien nach vorhergehender R wie 88:98 und : 102. auf die von dem Königlichen General - Notizen úber die Anzahl der mit Post- Fuhrwerk beförderten Personen aufgestellt sind schon bestehende Personen : Verkehr auf den i Bahn führenden Straßen auf der Elberfel 5,122 mal, auf der Duisbu der Duisburg: Soester nur die oben angeführte Höhe der Freque Verhältniß der Zunahme des Personen-Verkehrs, ihn aufnehmen, ist in Belgien und Deutschlan Erfahrung bereits außer Zweifel gestellt, Der Güter-Verkehr is auch aus der gegenwärti der Chausseen berechnet, indem der aus der C ermittelten Gütermssse die Salz - Transp welche zur Zeit chausseegeldfrei oder auf an rechnung aus der Chausse befördert wurden hinzugeseßt sind. Güter - Verkehr, auf die 400,000 bis 600,000 Ctr. Außer diesen Verhältnissen 1) Der Umstand, da Osken Europa? führt, bei B bracht, wird

ch das Verhältniß Y desu sehr nahe

,„ welche, gestübst Post : Amt mitge E Anstalten und mi -, ergeben, daß der n der Richtung der der Linie sh nur 4,237 mal und auf zu vermehren brauche, um nz zu erreichen.

Die genauen Angab

- Hammer nur

Ein solches wenn Eisenbahnen

d durch mehrfache

gen Frequen Chausseegeld-Einnahm. orte und die Kohlen, deren, als den bei Be- ten Wegen e ih der ge berechnet, noch um ben angenommen ist, e zu berüsichti

esten und den wie bereits oben ange- nicht mit in Anschlag e Vermehrung des Verke der Bahn- Anlage wird die

egeld : Einnahme berücksichti

Hiernah anze Bahnlän s dher dei ind noch folge die Bahn eine den s verbindende seyn wird, ist, erehnung der Frequenz aber unzweifelhaft auf di starken Einfluß haben, 2) Jn Folge