1842 / 192 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rt a. d. O. und Breslau fast den ganzen Vorrath an D Wolle auf, brachte sie nah England und führte sie, zu Tüchern verarbeitet, wieder in Deutschland ein. Heutzutage wird ihnen diese Wolle von anderen Völkern, und namentlich von den Einheimischen, streitig gemacht. Ueberdies sind die Engländer, statt wie sonst Produzenten zu seyn, gezwungen, die Rolle von Com: missionairen zu übernehmen, und in diesem Augenblicke kann man ungeheure Quantitäten von Tuch aus Verviers in den Kathari- nen-:Docks in London liegen sehen, die zur Ausfuhr bestimmt sind. Jn einem anderen Jndusftriezweige, worin England von jeher das Uebergewicht hatte, nämlich in der Verarbeitung der Metalle, zeigt sich etwas Aehnliches, und die Englischen Produzenten haben mehr- mals an den Belgischen Fabrikanten Konkurrenten gefunden. Eng: land nimmt auf der industriellen Stufenleiter allerdings noch im- mer den ersten Rang ein, allein nach ihm kommt Belgien und dann Franfreih. Wenn diese leßteren beiden Länder durch einen Zoll: Verein ihre Anstrengungen und ihre Kapitalien vereinigten, so würden sie bald furchtbare Konkurrenten Englands werden, und zwar zuerst auf den Deutschen Märkten und dann auf denjeni- en Märkten, wo die beiden Nationen sich heutzutage begegnen. England hat also ein großes Jnteresse dabei, sich einer Vereini: gung zu widerseßen, die so nachtheilig für dasselbe werden würde.

Noch eine andere Betrachtung wird dazu beitragen, das Geheim- niß der Opposition, die man England zuschreibt, zu enthüllen. Jn Belgien werden, in Folge seiner mäßigen Tarife, Englische Waa- ren theils zollfrei, theils gegen geringen Zoll in großer Menge eingeführe. Da nun im Falle eines Zoll-Vereins diese Zólle durch den Franzöfischen Tarif erseßt werden würden (wenigstens ist dies die Ansicht des Verfassers der oben genannten Schrift), so wür- den jene Waaren zurúckgewiesen werden. Eine strengere Wach- samkeit von Seiten der Französischen Zoll-Beamten würde sodann größtentheils den Schleichhandel vernichten, und das Garn von Leeds, die Wolle und das Garn von Yorkshire, das Baumwollen- garn von Lancastershire, der Tull von Nottingham, die Quincaille- rieen von Sheffield und Birmingham würden auf diesem E nicht mehr eingeführt werden und England diesen wichtigen Ab- saßort verlieren. Das sind mehr als hinreichende Gründe, um Großbritanien zu einer Opposition gegen einen Handels - Verein zwischen Frankreich und Belgien zu bestimmen.

Die Einwürfe der liberalen Partei in Belgien sind von ver- schiedener Art. Diese Partei fürchtet zuerst für die Nationalität Belgiens, und es scheint ihr, daß Frankreich dieses Land politisch absorbiren werde. Herr de Lanourrais sieht keine Gefahr von die- ser Seite her und führt zur Bekräftigung seiner Ansicht den Deutschen Zoll-Verein an, wo alle daran theilnehmende Staaten ihre vollkommene Unabhängigkeit bewahrt haben. Was die Erhe- bung der Zölle an der Grânze des gemeinsamen Gebiets betrifft, die gleichfalls ein Gegenstand der Besorgniß für einen Theil des Belgischen Volks is, \o glaubt der Verfasser, daß man die Sorge

für die Erhebung der Zblle nicht einer Franzdsischen Verwaltung

Ubergeben müsse; der Dienst werde vielmehr in beiden Ländern

von den Beamten der respektiven Regierungen nach gleichmäßigen

Junstructionen für die ‘Anwendung des Franzbsischen Tarifs auf der anzen Ausdehnung der Gränze versehen werden. Eine aus Franzd- fischen und Belgischen Beamten bestehende Central - Verwaltung würde mit der Leitung der Zoll-Angelegenheiten und mit der Ver: theilung der Einnahme an die beiden betheiligten Regierungen beauftragt werden. Der Ertrag der Eingangs - , Ausgangs - und Durch ge dsse in eine Central:Kasse und würde nach Ver- hältniß der Bevölkerung beider Länder vertheilt.

Nachdem diese Fragen auf solche Weise gelöst worden, mußte man andere, die ebenfalls von Wichtigkeit sind, berühren. Die erste dieser Fragen betrifft die Gese6gebung, welche in beiden Län- dern den Verkauf des Tabacks regelt. In Frankreich bildet der Ertrag aus dem Taback einen der bedeutendsten Zweige der indi-

rekten Einkünfte, und in furzem wird der Brutto:Ertrag fúr die- sen Gegenstand die ungeheure Summe von 100 Millionen Fr. betragen. Jm Jahre 1815 brachte der Taback 54 Millionen Fr. ein, im Jahre 1825: 67 Millionen, im Jahre 1835: 74 Millio- nen und im Jahre 1839: 91 Millionen. Man begreift, daß Franfreih auf ein so einträgliches Monopol nicht würde verzich: ten konnen, und daß es vielfache Gründe hat, seine Geseßgebung in Betreff des Tabaks so zu lassen, wie sie gegenwärtig ist. Auf der anderen Seite hat dieser Industriezweig in Belgien unter dem System der freien Kultur und Fabrication eine ungeheure Ent- wickelung gewonnen. Ein neues System würde mindestens eine nachtheilige Störung in dieser gewinnreichen Jndustrie verursachen. Nichtsdestoweniger hließt Herr de Lanourrais auf die Einführung des Französischen Monopols in Belgien; zum Ersaß dafúr würde

Frankreich gewisse Steuern auf fremde Weine fortbestehen lassen :

dahin gehören die Syndikats - Steuer, welche 13 pt. von dem Hauptpreise (Prix principal) beträgt, die Kollektiv-Stempel:-Gebühr, die eigentliche Accise, die Stadt - Accise u. s. w. Auf diese Weise, würden das Tabacks- Monopol in Frankreich und die Accise von Wein in Belgien fortbestehen und fein Hinderniß für eine Zoll: Vereinigung seyn. Der Verfasser glaubt, daß es leicht seyn würde, sih in Bezug auf das Monopol des Pulvers, der Spiel: karten und des Salzes zu verständigen, und er möchte die Steuern vom Salz herab: und denen in Belgien gleichsezen. Dieser leßte Punkt aat uns feiner so leichten Lösung fähig zu seyn, wie err de Lanourrais zu glauben scheint. Die Herabseßung der g E ist bereits mehrmals den Kammern vorgeschlagen wor- AN e A GE hat die Regierung sich derselben widersezt. Der agen Ce vlre Jeßt weniger gut gewählt, als jemals, indem die Franz sischen Finanzen feine erminderung der Auflagen, feine eduction der dentlichen Einkünfte gestatten. t A vorgeschla ngGewerbereibenden würden ene Handelg- mit den Französischen Berschmelzun ten, is dies nicht der Steinkohlen : Bergwer Gruben von Anzin. daß die Herabseßung is 1 enn nen bereits und daß derselbe ungeheuer seyn werde, e an N Zes ganz anfdében wkede, g eile des Landes werden die Eigenthf Gruben in dem Loire-:Been fige ba die Belcieg is e len, und namentlich die von Léons, bereits in großen Quáncies i bis Paris und äufig noch Über die Hauptstadt hinausgehen daß man sie selbst bis in das slidliche Frentreis versende, und daß man, wenn man ihnen die Gränze óffne, den Franzbsischen Stein: Fohlen-:Bergbau einer furchtbaren Konkurrenz und vielleicht einer unangenehmen Störung ausseßen würde. Alle werden sagen daß, indem man ihren Etablissements schade, man die Zukunft und die Wohlfahrt des Landes kompromittire, weil sie einer be: trächtlichen Anzahl von Arbeitern Unterhalt gewährten u, s. w., Auf diese Argumente erwidert der Verfasser ungef, hr Folgendes: Von den neuen Belgischen Provinzen is das Hainault ast die einzige, welche Steinkohlen ins Ausland, namentlih nah Frank:

„Une geneigt seyn, g zu begünstigen ; allei Produzenten, ie neue Doe fürch: Fall. Beginnen wir mit den Besißern von Steinkohlen- n, einzuwenden, Centimen für sacht habe, Augenblicke an, In einem anderen

Regierung“ oer rern m7

328

reich, sendet. Auch ist diese Provinz die reichste; von den 37,000 Bergleuten, welche Belgien besißt, werden 24,000 im Hainault beschäftigt, und von diesen kommen 17,000 allein auf das Arron: dissement von Mons. Die dortigen Steinkohlen sind die besten; sie eignen sich im Allgemeinen ganz besonders zur Gasbereitung. Zu Schmiedekohlen sind dagegen die von St. Etienne die besten, welches seit langer Zeit die Hauptstadt und das ganze Seine- Been versorgt. Diese werden auch in weit geringerer Menge ausgeführt, als die ersteren. Jn Bee ist das Arbeitslohn weit hdher, und der Preis der Kohlen beträgt gewdhnlih 55 Centimen fúr das Hectolitre bei der Grube, während in St. Etienne das Hectolitre im Durchschnitt nur 45 Centimen zu stehen fommt. Wenn die Belgischen Steinkohlen-Gruben sich damit begnügen, die Gränze zu versorgen, so liegt darin nichts Beunruhigendes für die Französischen Gruben-Besiter; versenden sie dagegen ihre Kohlen auf große Entfernungen, dann is die Französische Jndu- strie bei der Anwendung dieser oder jener Qualität interessirt, und sie bezieht dieselbe aus den Gruben des Hainault, weil sie sie nicht mehr im Lande findet. Wirft man nach dem Gesagten einen Blik auf die respektive Lage der Nord-Departements und der Provinz Hainault, so findet man, daß die Gruben von Anzin sich in Bezug auf Production in einem schlechten Zustande befinden, daß die Bearbeitung auf eine unvollklommene und nachlässige Weise betrieben wird, taß dagegen die Etablissements von Mons sich in dieser Beziehung in einem vollkommenen Zustande befinden, und daß ihre Maschinen mit der Zahl ihrer Schachte im Verhältniß stehen. Es folat hieraus, daß die Gruben im Norden Frankreichs, sobald fie auf angemessene Weise ausgebeutet würden, die Kohlen von Mons nicht mehr zu fürchten hâtten, und daß es eben der Schus is, der sich jeder Verbesserung widerseßt. Die Reclama- tionen der Grubenbesißer im Loire-Becken haben in den Augen des Verfassers eine größere Wichtigkeit, und durch Herabseßung des Tarifs fúr die Kanäle, auf denen Steinkohlen transportirt werden, fkfönnte dies Produkt auf dem Markte zu Paris nicht nur mit den Belgischen Kohlen konkurriren, sondern selbst den Vortheil Úber dieselben erlangen. Es wäre daher Sache der Fran: zösischen Regierung, durch Unterhandlungen mit den Gesellschaften die Herabseßung der Tarife zu bewirken. Wenden wir uns zur Baumwollen- Jndustrie. Herr de La: nourrais findet, daß Frankreich diese Zeuge eben so gut verfertigt, wie Belgien, und daß es in Bezug auf Geschmack, Originalität der Zeichnungen und Solidität der Farben den Vorzug hat. Es führt bereits, troß der Abgabe, die auf dem Roh- stoff lastet, 160,000 180,000 Kilogramme Baumwollenzeuge in Belgien ein, Jn Frankreich zahlt man für 100 Kilogramme rohe Baumwolle 22 Fr., in Belgien 1 Fr. 92 Cent. Mit dem Französischen Tarif würden die Belgier augenblicklih eine unge- heure Veränderung in dem Zustande ihrer Fabriken erfahren. Andererseits fabrizirt Belgien nur sehr wenige Artikel von feiner Baumwolle. Jndem der Zoll: Verein die kommerziellen Gränzen aufhdbe, würde er die Einfuhr einiger dieser gewöhnlichen Zeuge aus Belgien in Frankreich erleichtern, aber zu gleicher Zeit würden sie alle verschiedenen Sorten der Französischen feinen Gewebe in weit größerer Menge als bisher erhalten. n Bezug auf die Wollenzeuge kommt Herr de Lanourrais günstigeren Resultaten für Frankreich. Jn der Pro- ductions-:Sfkala nimmt Frankreich die beiden äußersten Enden ein. Die Tuche von Elbeuf, Louviers, Sedan können mit den \chdnsten und feinsten Tuchen rivalisiren,' und nirgends findet man mehr Solidität mit mehr Glanz verbunden. Die Tuche des Südens sind von geringerer Qualität, sehr wohlfeil und sehr dauerhaft. Zwischen diesen beiden Sorten steht eine dritte, die Frankreich nicht liefert; es sind dies die Tuche von Verviers, leicht, von sd: nem Ansehen, geringem Preise, aber weit weniger dauerhaft, als die Französischen Tuche. Unter diesen Umständen würde die Ein- fuhr der Tuche von Verviers die Franzdsische Fabrication nicht beeinträchtigen. Auf der anderen Seite würde die Handels-Ver- bindung den Fabriken Frankreichs auch Vortheile bieten. Ungeach- tet ihres hohen Preises sind die Tuche von Elbeuf und Louviers ihrer Vorzüglichkeit wegen in Belgien sehr gesucht, und die Auf: hebung des Zolls wird die Ausfuhr nur vermehren. Wir wollen Herra de Lanourrais nicht in der Auseinanderseßung in Bezug auf di anderen Wollen - Gewebe folgen, sondern zu dem Kapitel Ubergehen, welches von der metallurgischen Industrie beider Län:

der handelt. (Schluß folgt.)

zu noch weit

Kunst: Ausstellung zu Brüssel.

„Die dirigirende Kommission der National-Kunst- Ausstellun Brüssel glaubt die Aufmerksamkcit der Künstler auf einige Be Muliges threr Statuten richten zu dürfen. ui E 8 pem in is au tale (Rae wie im Fahre 1839,

«Seplemder, sondern am 15. August erdffnet und am ersten Mon- tage ae “Meere T tsen weiden. A

Jeder für die Ausftellung bestimmte Gegenstand muß portofrei an die blr iGitea Ee Kommission der Kunfst- Ausftellumg zu Brüssel la commission directrice de l’exposition des objets d’art à Bruxelles) adressirt werden und von einem Briefe begleitet seyn, der den gestellten Preis, den Namen und den Wohnort des Künstlers, so wie dic ete Huung der Darstellung, zur Einrückung in den Katalog angiebt. Nach dem 31. Juli kdnnen nur Werke zufolge einer durch den Minister des JFnnern aus besonderen Gründen ertheil- ten speziellen Autorisation, und nahdem man das Gutachten der di- rigirenden Kommission (ingeyor hat, angenommen werden.

, Die Künstler, welche ihre Arbeiten der Re ierung zu verkaufen wünschen, werden aufgefordert, ein formelles Gesuch an den Prä- sidenten der Fury der Belohnungen für die Kuns- Ausstellung in Brüssel zu richten. Die Jury für die Zu- lassung nimmt nur Gemälde, Basreltefs, Zeichnungen, Kupferstiche, ciselirte Arbeiten und Lithographicen an, weist aber jede Kopie, jedes Gemälde/ jede Zeichnung oder Lithographie ohne Rahmen, cben so wie jedes auf einer dentlichen Ausstellung in Brüssel schon erschie- nene Werk, zurü. Kupferstiche und Lithographieen werden nur dann zugelassen , wenn sie von ihren Verfassern selbs dirckt eingesandt werden. Die übrigen Gegenstände, welche sih bereits in anderen Händen befinden , Fönnen erst nach Vorzeigung einer schriftlichen Autorisation des Künstlers bei der Jury angenommen werden.

+ „Kein Gegenstand kann von der Ausstellung vor dem Tage zu- rüdcgenommen werden, an welchem dieselbe geschlossen wird, ausge- omen kraft cinec von dem Minister des FUnern aus gewichtigen

«e nden ertheilten Erlaubniß und nachdem das Gutachten der diri- g ea Kommission eingeholt worden ist.

e Künsiler müssen ihre Werke innerhalb eines Monats, von gerechnet, wo die Ausstellung geschlossen wird, zurück-

dem Tage an "eien e kdnnen ihre Bevollmächtigten oder die Art und We e - nen e Ma zurüd'geschickt werden sollen, angeben. Schließlich bindet den Anft nde Kommisston in Erinnerun ¿bai e, abgesehen von n Kea ufen, welche die Regierung machen wird , und den sonsti- A fl nderen Auszeichnungen, welche sie bewilligen dürfte, den

ern, deren Werke d - ; den, Medaillen ertheilen un Gs Belohnung verdient haben wer-

zu im-

Diese Medaillen bellehen aus zwei Klassen. Die gewdhnliche Medi if von vergoldetem Silber (en vermeil), Die Medaille der ersien Klasse ist von Gold und hat einen Werth von 500 Fr.

Berlin - Potsdamer Eisenbahn. In der VVoche vom 5. bis incl. den 11. Juli c. sind auf der

Berlin - Potsdamer Eisenbahn gefahren 9 zwischen Berlin und Potsdam 13,843 Personen 2 s d

- Steglitz 1,918 - Zusammen 15,761 Personen.

Im Monat Juni c. fuhren 54,010 Personen, und betrug die Geld- Einnahme 17,661 Rihlr. 1 Sgr.

Dauer der Fahrten auf der Berlin - Anhaltishen Eisenbahn vom 3, bis incl. 8. Juli 1842.

1) Zwischen Berlin und Cöthen. Personenzug. 4 kürzeste Dauer .…- 4 Stunden 36 Minuten. 4 Stunden 45 Minuten. längste - S - 44 - 7 - 18 - mittlere - 13 G G 2 k Zwischen Cöthen und Berlin: s 5 Stunden 10 Minuten.

15 - 27 s

Güterzug.

s S 2) l kürzeste Dauer ... 4 Stunden 19 Minuten.

längste S bs e r L drldevs S G - 54 - 5 -

Meteorologische Beobachtungen.

Abeuds Nach einmaliger

1842. | Morgens | Nachmittags 10 Ube. Beobachtung.

11. Juli. | 6 Ube. 24 Ube.

Lustdruck ..., 337,21" Par. [336,62 Par. | 336,18 Par.

+ 11,1° R. |+ 16,9° n. |+ 11,2.

+ 8,15° R. | 4+ 3,45 R. |+ 4,9 k.

78,95 pc«. | 34,6 pet. | 60/25 pCi. schön. schön. schön. NW, NW,

Quellwärme Flusswüärwe Bodenwärme Ausdünstuug Niederschlaxg Würmewechsel

Lusitwärme ... Thaupunkt .., Dunstsättigung Wetter

Wolkenzug... Tagesmittel: 336,67" Par... + 13,07° R... +5/5° B... 57,9 pCi.

Berliner Börse. Den 12. Juli 1842.

Pr. Cour.

Fonds. Brief. | Geld.

| Pr. Cour.

Actien. 3 Brief. | Geld.

126k 1023 1153 102; 103% 1027 84 981 93k

Brl. Pots Eisenb. | 5 127k do. do. Prior. Obl. | 4 Mad. Lps. Eiusenb. | do. do. Prior. Obl. | 4 Berl. Anh. Bisenb, do. do. Prior. Obl, | 4 Düss Elb, Kisenb. do. do. Prior. Obl. | Rhein. Eisenbh. do. do. Prior. Obl. |

St. Schuld - Sch. do. z. 35 T abgest. Pr. Engl. Obl, 30. Präw. Sch. der

Sechandlung. |— Kurm. Schuldr. 3 Berl. Stadi - Obl. | 4 do. z. 34 %; abgest. |*) Dauz. do. in Th. |— Westp. Psandbr. 3; Grossb. Pos. do. | 4 Ostpr. Pfandbr. 3} Pomm. do. 3 Kur- u. Neum. do. |:32 Schlesische do. 3:

*) Der Käuser verzütet auf den am 2, Januar 1843 fälligen Coupon L pi

1033 1025

86 102 104 1023

48 103 107 1034 103% 103

103 s l 116;

102 1043 102% 85; 991 94k 100

85 101: 103i 102

Gold al marco _—- Friedrichsd'or 133 Andere Goldmwün

zen à 5 Th. - 91 Discouto 3

103

—_——

106)

13 94 4

1023,

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld.

140; | 1394

139% | 139 Kurs 150% N 2 Mi.

149 3 Mi. 6 21; 2 Mi. 794 2 Mi. z! 2 Mi. 2 Mi. S Tage 2 Mi. 3 Woch. Î 9

Wechsel-Cours.

250 Fi. 250 F1. 300 Mk. 300 Mk. j I Ls. 00 Fe. 150 Fi. 150 FI. 100 Thir. 100 Thule, 150 Fi.

Amsterdam do. Hamburg

Kurz 2 Mi.

1024 Breslau 99 Leipziz in Courant im 14 Thl. Fuss..

Frankfurt a. M. WE.... oa rerves

Petersburg ... «o. «oco

e aae D e E RMZe D"

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, S. Juli. Niederl. wirkl. Scbuld 521i. Kanz-Bill. —, 5", Span. 194. Pass. 45. Aug. —. Zinal. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 107 jg.

Antwerpen, 7. Juli. Zinusl. —.

Lond on, S. Juli. Cons. 3% 917. 25 7 Holl. 517. Columb. 22.

Paris, 7. Jali. 5% Rente fiu cour. 119. 95. 3% Reute fin cour. 79. 90. A ul. T 1841 —. 5% Neapl. au compt. 106. 57 Span. Rente 23. Pas- sive 45.

Wien, 7. Juli, 5% Mei. 1094. 4% 1004. 3% 77% 2% Bank-Actien 1618. Aul. de 1834 1374. de 1839 107:

5% do. 101.

—_— Preuss.

Neue Avl. 191.

Belg. 1025. Neue Aul. 2li.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 13. Juli. Jm Schauspielhause: Christinens Liebe und Entsagung, Schauspiel in 2 Akten, nah dem Franzdsischen, von Th. Hell. (Dlle. AnschÚß: Königin Christine, als Gastrolle.) Hierauf : Das Tagebuch, Lustspiel in 2 Abth., von Bauernfeld. (Dlle. Anschüß : Lucie, als Gastrolle.)

Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Franz kann das Schauspiel „Torquato Tasso“ heute nicht gegeben werden.

ie zu „Christinens Liebe und Entsagung“ und „das Tage- buch“ bereits gekauften, mit Donnerstag bezeichneten Billets sind zu heute, Mittrooch, Ultig; auch werden die zu beiden Stücken nos zu verkaufenden Billets gleichfalls mit Donnerstag bezeichnet eyn.

Freitag, 15, Juli. Jm Opernhause: Jessonda. (Mad. Spagßer-Gentiluomo: Jessonda; Hr. E: Nadori , als Gastrollen.)

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 11. Wli 1842.

Zu Lande: Weizen 2 Rtblr. 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr.

2 S BO 1 Rthlr. 20 Sgr. ; Hafer 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. /

u asser: Weizen 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rt :

2S L 6 c en 1 Rthlr. 23 Sgr. o V, us i R E

6 Pf. ; kleine Gerste 1 Rthlr. 5 Sgr. ; Hafer 1 Rtblr. 2Sgr. 6 P;

au 1 Rth L babenk, den 9. Juli 1842,

Das Schock Stroh 11 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 22€ Sen 9 Rthlr. Der ———— 1

Sgr. Verantwortlicher Redacteur Dr. F, W. Zinkeisen. Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerci.

Beilage

j

Beilage

|

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. 3 bis 4 Stunden von den Städten Halle, Wetti gocbejún und Zoerbig und auf dem Berge | ettin/ S amens liegende Kdnigliche Domaine Pe- | gleichen soll, bdheren Bestimmungen zufolge , nebsi fersbers Ferselben verbundenen Brauerei und dem aftlichen Steinbruche, so wie mit dem aus| fern Nehlihß, Froesniß und Westewitß, resp. aus dem Dorfe Naundorf, zu entrichtenden Natural- | Garbenzehnt, bestehend in 10 Scho Mdl. 3% Garben Weizen, 2 - E Roggen, | * 1 L O 7 und den aus dem Amtsbezirke Petersberg aufkom- | meuden Natural - (Getraide - Gefällen , bestehend in | 54 Scheffel 147 Mh. Weizen, | 401 s 13; - Roggen, 6 - W - Gerste und | Mie: 44: o Qa, | im Wege der dentlichen Licitation von Johannis | 1843 ab, auf 24 nach einander folgende Fahre, also bis Johannis 1867, an den Meistbietenden verpach- | tet werden. j j | Zu derselben gehdren, außer den erforderlichen | Wirthschafts - Gebäuden, | a, an (Sârten b, - Aerland Wiesen (Kraseland i Hof u. Baustellen, Wegen u, Gräben 6 5 42,235 - ¡usammen 867 Morg. 143/075 [IR.

g. 31/84 CIM. 57

A 102 O 90)

Das Minimum des Pachtzinses mit Ausschluß des |

Pachtzinses für die Natural-Getraide-(Gefälle is auf 2493 Thlr. 7 Sar. 5 Pf. 15 Sgr. Gold festgesebt.

Die speziellen Verpachtungs - Bedingungen nebs |

der Karte und den Vermessungs- und Bonitirungs Registern, so wie die Haupt -Ertrags- Nachweisung der Domaine Petersberg, kdnnen täglich mit Aus {luß der Sonntage, in unserer Domainen - Regi- stratur eingesehen werden.

dai E +7 c solle f ebst F, enschei Bedin- |belmann zu Dommißsch gehdrigen (Grundstücke : Zur Licitation T n auf Don- [sollen zufolge der nebs Hypothekenschein und Bedin-| mz sch gehörige i ! “EE DEE Lu e on haben wir einen Termi Tz ein Kabelhaus in Dommißsch mit Zubebdr Nr. voUständig Genüge leistet,

Berstag den s. September c., Vormittags 10 Uhr, în unjerem Sessionssaale vor dem Departements Rath Herrn Regierungs-Rath von Rode angescbt. Der Zuschlag bleibt jedo der hdheren Genchmi gung mit dem Rechte der Auswahl unter den drei Besibietenden vorbehalten. Merseburg, den 13. Funi 1842. Königliche Regierung , Abtheilung für die Verwal fung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Avertissement. Nothwendigec Verkauf. : Vivil - Senat des Kdnigl. Ober - Landesgerichts in JFnfsterburag,

Das zum Nachlasse des verstorbenen Landschafts raths Carl Gebhard gehdrige, im Fohanniszburger Kreise gelegene freie adlige Allodialgut Borken nebst dem Bauerdorfe Wolka, abgeschäßt auf 23,531 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf., zufolge der nebs Hypothekenschein in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

] am 7. Dezember 1842, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Herrn Ober - Landesgerichts - Assessor Bock subhastirt werden.

Jußerburg, den 19. April 1842.

Civil-Senat des Kdnigl, Obec-Landesgericht s.

___ Nothwendiger Verkauf. Civil-Senat des Kdnigl. Ober-Landesgerichts in : Fnsterburg. Das zum Nachlasse des verstorbenen Landschafts- Raths Carl Gebhard gehdrige, im Fohannisburger

folgende dem Mühlenbesißer Fohann Wilhelm Bdhme

und/|

cinschließlich 782 Thlr.

829

zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitu

Allgemeiner Anzeiger für

klusiv-Erkenntniß, zu deren Fudlieation der 15, Sep-| tember cr, pro termino anberaumt ist präkludirt) und von dem Gierowschen Konkurse gänzlich werden| 4) abgewiesen werden. Datum (8reifswald, den 11, Juni 1842, | Kdnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern u, Rügen. |

der Obligation vom 13. Fanu Courant, ;

j | Nothwendiger Verkauf. |

L Christian Friedrih Zierath _Land- und Stadtgericht Zeit. No. 47 Fol, 231 des Hypothe Die sub No. 16. Vol. I, pag. 361 des Hypotheken- ster Gundlach aus der Obliga buchs von Raßberg verzeichnete, daselbst belegene, | 1757, 100 Thlr. Courant sub No. 17 fatasirirte Mahlmühle nebst Zubehör, | eingetragen. dem Mühlenbesißer Johann Wilhelm Böhme gehd- Die Forderungen ad 1, 2, 3, rig, deren Gebäudewerih zu 4620 Thlr. 15 Sgr.,- an der Behauptung der ¡Besißer beri Wecth der Mühlenwerke zu 950 Thlr. 10 Sgr. , an mente über diejelben aber verloren Nußtungswerth zu 4748 Thlr. 4 Sgr. 34 Pf. und, Auf den Antrag der betreffende deren Zubehdr an Garten zu 745 Thlr. abgeschäßt is, den wie daher zur Nachweisung i ingleichen ! Cessionarien oder die sonst in gehörigen walzenden Grundstücke : | ten sind; a) in Raßberger Flur No. 11, des Flur - Hypothe- kenbuchs | ein Stück Feldes zu 2 Viermaß Aussaat, ne- | ben Gottfried und Gottlieb Arnold, abgeschäbßt | ohne Rücksicht auf Steuern und Abgaben zu 100 Thlr. : zwei Stückchen Feldes, früher Weinberg und Wiese, neben Sauppe und Langenberg's Erben, d en ein fee Feld, früher 2 Weinberge, neben den selben, Weinberg nebs Wiesen- und Gartenfleck neben Fischer, desgleichen Gartenfleck neben Christian Lan-

rungen à 100 Thlr., 100 Th

die

Brief-Fnhaber Ansprüche zu

zu dem auf

25. August d. F., Vorm zu Rathhause all

die Ausbleibenden

| Abgaben abgeschäßt zu 1005 Thlr. ; | b) in Bergisdocfer Flur No. 1. des Hypothekenbuchs | werden wird. | zwei Aker Feld, zwischen Ehßold und Gottlob| Gdrler, mit Rücksicht auf die Abgaben, abge-

Sgr. 11 Pf.; |

Königl, Land- und Sta

| biebecielihgnnzngiiingetins

s Nothwendiger V Auf Antrag des Kurators werde furs verfallenen Kaufmann Foh

| schäßt zu 819 Thlr, 27 | c) in Zeißer Stadt-Flur No 173, | 7 Aker Feld am Eulengraben ustd der Geraec| | Straße, mit Rücksicht auf die Abgaben zu 156 Thlr. 10 Sgr. 45 Pf. abgeschäßt,

[gungen in unserer Registratur cinzusehenden Taxe | 1 jam 14.September d. F.- Vormittags 10 Uhr | und Nachmittags 4 Uhr,

jan ordentlicher Gerichtsstelle subhastict werden. | | Die ihrem Aufenthalte nah unbekannten Geschwi- | [ster des hierzu dfentlich vorgeladen.

| Zeiß, den 21, Februar 1842.

162, taxirt auf 5,541 Thlr.

xirt auf 439 Thlr. 27 Sgr. den 22, Dezember c., Vor

| Subhastation dfentlich subhastirt | Hypothekenschein find in der Reg

| Ueber das Vermdgen des Gerbermeisters und Le- diermit vorgeladen. [derhäudlers Friedrich Koenig hier i durch Verfú-| Torgau, den 30. Mai 1842 [gung vom 13. April c. auf Andringen der Gläubi ger der Konkurs erdfnet worde. / Es ergeht daher an Alle, welche an das Vermd- gen des Friedrih Koenig Ansprüche zu haben ver meinen, die Aufforderung, in dem auf

den 24. Oktober 1842, Vorm. 11 Uhr, vor Herrn Ober - Landesge ichts - Assessor Ddllen in junsecem Gerichts-Lokale anberaumten Liquidations [Termine entweder in Person oder durch cinen der hiesigen mit Vollmacht zu verschenden Justiz - Kom missarien , von denen die Herren Justizrath Rötger, |Schmeißer und Dr. Windmüller in Vorschlag ge- bracht werden, zu erscheinen und deu Betrag und Dex am [die Art der Forderungen nebs den ndthigen Be Particulier Fohann Friedrich Sch1 \weismitteln anzugeben, im Fall des Ausbleibens im zit seiner Ehefrau Ermine, gebor ¡Termine aber zu gewärtigen, daß sie mit ihren For-' en, am 27. Oktober 1837 wech [derungen an die Masse nicht weiter gehdrt, sondern und aw 7. [deshalb zum ewigen Stillschweigen wider die übri- Kittwe, Kinder und Enkel mit d jgen Gläubiger werden verwiesen werden. ben eingeseßt, daß der üÜberlebende

Erfurt, den 30. Juni 1842, : er lebt , im Besiß und der freie

Königl. Preuß. Land- ans p ret g über die Substanz des Nachlasses

Stadtgericht zu Berlin, den

j ¡u 22,489 Thlr, 20 Sgr., soll

am 26. August 1842, Vorm an der Gerichtsstelle subhastirt w Hypothekenschein sind in der Reg

14, Februar 1838 hi

Kreise gelegene adli i ck », 1, E v 5 9 ëlige Antheil-Gut Symbken No. 1 | Bekanntmachung. |gatten von dem gemeinschaftlichen

abgeschäßt auf 7105 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., zufolge

der nebst Hypotheken in i er Registr cinzu- d L v M g: h schein in der Registratur einz | Oekonomen in der hiesigen Ressource zur Einigkeit,

[Carl Gebauer, hier Konkurs erdffnet worden, haben Eduard Schmidt, und dem Ober-Amtmann S chloes

schenden Tare, soll , am 7. Dezember 1842, - Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle | vor dem Herrn Ober Landesgerichts - Assessor Boctk| subhastirt werden. | Insterburg, den 19. April 1842. i | Civil-Senat des Kdnigl, Ober-Landesgerichts. By «f Ea Ma. Y Die unbekannten Erben der hierorts am 4. April 1841 verstorbenen Friedericke verwittweten Accise-Ein- | Yebmer Rumpf geborenen Grimm werden aufgefor-

dert, ich vor oder spätestens in dem auf

den 30, Fanuar 1843, Vormittags 11 Uhr,| vor dem Herrn Ober - Landesgerichts - Referendarius | v, Siegroth in dem Jnsteuctions-Zimmer angeseßten | Termine thre Erbansprüche anzumelden und ihr E-b-| recht gehdrig nachzuweisen, widrigenfalls dec nach | Berichtigung der von der Erblasserin ausgeseßten Le gale noch vecbleibende Nachlaß als herrenloses Gut dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.

Ratibor, den 29, März 1842.

Kdnigl. Ober - Landesgericht. Burchard.

Gerichtlihe Vorladuug.

Ueber das Vermdgen des Kanzellariats-Secretairs Gierow zu utbus ist concursus sormalis erôffnet, von dem bestellten interimistishen Gem, Anwalte der Gläubiger das behufige Proklam beantragt und erkannt worden.

Diesemnach werden Alle und Jede, welche aus ir- gend einem Rechtsgrunde an den Gemeinschuldner, Kanzellariats-Secretair Gierow zu Putbus, und des- scn Vermdgen Forderungen und Ansprüche haben oder zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche in einem der folgenden Liquidations-Termine, den 12, und 30, Fnli, den 25, August cr., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht an- zumelden und gu beglaubigen, die darauf bezüglichen Originalien abzureichen und zugleich de prioritate zu deduziren, widrigenfalls sie damit nicht weiter

|deren Richtigkeit nachzuweisen.

werden gehört, vielmehr durch die zu erlassende Prà-

Nachdem über das Vermdgen des Gastwirths und seyn wird. i G4 Dies wird hierdurch seinem So

ser für seite mit der verstorvenc lassers, [minderiährigen7 Kinder: Ermina,

wir einen General - Liquidations - Termin auf

dena 3, November, Vormittag 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Land- und Stadtgerichts Assessor Burchardt angeseßt , zu dem alle unbefann den, im Termin ihre Forderungen anzumelden und'maht. Berlin, den 21. Juni 18 [ Sollten dieselben diesen Termin weder sselbs|, noch durch einen gehd- | rig legitimirten Bevollmächtigten, wozu ihnen die Fustiz- Kommisßarien Dechend, Justizrath Naabe und | Kreis- Justizrath Martins in Vorschlag gebracht wer- | den, wahrnehmen , so werden sie mit ihren Ansprú- | chen an die Masse präkludirt und ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden,

Marienwerder, den 15. Juni 1842.

Königliches Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Ve

Die in der Thorstraße Nr. 13 nen Köhler-Walterschen Grundstück Thlr. §8 Sgr. 9 Pf.- sollen l am 6, Januar 1843, Vormi an der (Kerichtsstelle subhastirt w

Edictal Citation.

aus dem Rezesse vom 10, April 1819 an Mut tergut 165 Thlr. 19 gGr. Courant ; E

der Großbürgerstelle des Kämmerers Carl Friedrich Doering zu Neustadt a. D. No. 57. Fol. 281 des Hypothekenbuchs, für den Prediger Richter aus

4 und 5 sind nach 1) die oben genannten Gläubiger,

gGr., 100 Thlr. und 100 Thlr. Courant und j tref ( darüber ausgestellten Schuld-Dokumente als den Quittungsbogen, nebst zwei nach der Reihefolge Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige derselben geordneten, gleichlautenden Designationen,

anberaumten Termine unter der Warnung vor, i ) mit thcen Real - Ansprüchen auf kungsbogen, auf welchen inzwischen ein Mitglied des die verpfändeten Grundstücke werden präkludirt und Direftoriums über die geleistete Zahlung quittiren i ‘istia (thnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, wird , gegen die Jnterims - Quittungen wieder ein- genberg's Erben; Alles ohne Rücksicht auf| auch mit Löschung dieser eingetragenen [und Amortisation der Schuld-Dokumente verfahren

Neustadt a. d. Dose, den 18, April 1842,

2) eine Viertelhufe in der Feldmark (Großaue, ta- Zeichner dann, nach §. 7.

| Der obgenannte Besißer wird zu Kdnigliches Preußisches Landgericht.

Nothwendiger Ve

r Das in der alten Schdnhauserstraße Nr. 32 belc-| gene Ludwigsche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt |

Kinder und Enkel sich mit demjenigen begnügen sol [len , was bei dem Ableben des zuleßt lebenden Ebe

Caroline gebornen Schmidt, erzeugten noch

l E Mar , Alexander, Bernhard und ¡ten Gläubiger mit der Anweisung vorgeladen wer- Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen, bekannt ge

Das Königliche Stadtgericht hiesiger Haupt und Residenzstadt,

Stadtgericht zu Berltn, den 30. April 1842. | ;/ 14 und 15 belege- |

| Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen |

Dritte Einzahlung auf die Actien der

e Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn- esellschaft. Nach §. 3. des Gesellschafts-Statuts wird hiermit

tar 1768 100 Thlr. ; auf jede Actie der Magdeburg - Halberstädter Eisen

5) der (ßroßbürgerstelle des Ackerbürgers Fohann bahn-(Kesellschaft eine dritte Einzahlung von

u Neustadt a. D _Zehn Thalern Preuß. Courant enbuchs, für Mei- ausgeschrieben, die vom 29, Augus an, spätestens tion vom 11, Funi aber am 31, Augusi d. F. bis Abends 7 Ubr in unserem (Geschäfts-Lokale (Fohannisberg-Straße Nr. 1) an die Gesellschafts- Kasse zu entrichten if. Auswärtige Acttien-Fnhaber können, wenn sie sich nicht eines hiesigen Vermittlers bedienen wollen, die Zahling in Halberstadt an die Herren Gebrüder Wrede oder an Herrn Karl Kuk sen. und in Braun- schweig an Herrn (G. L, Dommerich oder an die Herren Gebrüder Lôbbecke & Co.

chtigt, die Doku gegangen.

n Interessenten la hrec Anspúche : deren Erben, thre Rechte getre

2) alle diejenigen, welche an die erwähnten Forde- leisten, wogegen Einzahlungen mittelst brieflicher

le, 165 Thlr. 19 Uebersendung nicht angenommen werden. Jeder Einzahler hat mit dem (Gelde die betreffen-

haben vermeinen, von denen die eine auf cinem ganzen Bogen geschrie

ben seyn muß, bei der Zahlung einzureichen, worauf ittags 11 Uhr, lhm die andere Designation, mit der Fnterims-Quit hier tung des Empfängers verschen, sofort zurückgegeben daß werden wird, Etnige Zeit später können die Quit-

Forderungen [geld werden.

Wenn auf eine Actie die jeßt ausgeschriebene Theil- zahlung bis zum 31. August d. F./, Abends 7 Uhr, nicht eingegangen is, so wird nach §, 6. des Gesell- \chafts-Statuts der Eigenthümer derselben von uns dffentlich aufgefordert werden , die ausgeschricebene Zahlung und außerdem cine Conventional- Strafe erkauf. von Fünf Thalern Preuß. Courant, zusammen also n die dem in Kon- Funfzehn Thaler, spätestens am 12. Oftobee d. F ann Friedrich (Ga- an die (Sesellschafts-Kasse zu entrichten, und büßt er, wenn er dieser Aufforderung nicht pünktlich und die früheren Zahlungen, 28 Sgr. 4 Pf. und so wie jedes fernere Anrecht auf die Actie ein, deren des Statuts zur Entrichtung der ausgebliebenen Rate angehalten werden wird.

Wir machen übrigens noch besonders darauf auf

dtgericht.

11 Pf, mitt. 11 Uhr,

Johann Gottlob Goethe zu Raßberg wecden im Landgerichts-Lokale, im Wege der nothwendigen merksam, daß nach §. 4. des Statuts bei dieser und

werden. Taxe und bei allen späteren Einzahlungen nur die ausgeschric- istratur einzusehen. bene Rate, keineswegs aber das Refst-Kapital ange diesem Termine nommen werden kann. Magdeburg, den 6. Fuli 1842, Direktorium der Magdeburg-Halbersiädter Eisenbahn- Gesellschaft. Francke, Vorsißender

rÉauf. | . November 1841.

6te Einzahlung auf Berlin - Seettiner Eisenbahn - Actien.

„Wir bringen ergebenst unsere in den dafür be stimmten dentlichen Blätterzu ergangene Bekannt- machung vom 28. April d. J, in Erinnerung, wonach:

die vie Einzahlung auf unsere Actien mit voli

ittags 11 Uhr, erden. Taxe und

istrgtur cinzusehen. 2 a LIENS N A 20 Thlr. für jede vom 24. Juli bis 1. August d. F.

hier bei unserer Kasse oder in Berlin bei Herrn erselbst versto-bene Mendelssohn & Co. zu leisten ist, nidt hat in seinem Mit dem Wunsche, daß zur Vermeidung von Nach- enen von der Wep theil die geehrten Actionaire diese Fristen nicht ver- selseitig errichteten |Unien mögen, Stettin, den 28. Funi 1842,

April 1841 erdffneten Testamente seine Das Direktorium der Berlin - Stettiner Eiscnbahn

(Kesellschaft.

er Maßgabe zu Er nes Cen Wartenberg.

Ehegatte, so lange n Verfügung selbst verbleiben und die

Ma che. Witte.

S9 lange der iebige geringe werden nur Anse flottgehenden Dampfschiffe den ere Bilensk verrichten, und müssen wir daber biz j Nachlaß noch übrig Keiteres die Fahrtage auf 4 Mal wöchentlich beschrän ken, und zwar : von Magdeburg

Sonntag, Dienstag,

Wasserstand anhätl,

hne, dem Oekonom

von Hamburg Sonntag,

] Dienstag, Donnerstag, Mittwooch, Sonnabend, Freitag.

Außerdem fährt wöchentlich einmal ein Schlepy-

Dampfschi} sowohl von Magdeburg als von Hamburg

ab. Nähere Auskunft und Fahrbillets ertheilen in Berlin

vie Herren Hexrmaun L er, Werdersche

Markt Nr. 4. ] 1 L TRCEe a Been

Magdeburg. den 1. Juli 1842.

Die Direction der vereinigten Hamburg - Magdebur

ger Dampfschifffahrts (Compagnie.

Holßapfel

n Tochter des Erb

Ferdinaud, Adolph, Johanna, deren

12,

rkauf.

e, tarirt zu 18,212| |Dampsschifsfahr ischen P | Vamps\chifahrt zwischen Potsdam und

Brandenburg. (Dampfb. „Falke. /)

ttags 11 Uhr, erden. Taxe und

Auf nachbenanuten Grundstücken :

1) dem Holländergute des Johann Joachim Friedrich Meißner zu Brenkenhof No. 4 Fol. 115 des Hy pothekenbuchs sind für die 4 Geschwister Meißneec:

a) Fohann Foachim Friedrich,

b) Ludwig George Friedrich,

c) Christian Friedrich, ( d) Caroline, nen zu- können, wird am Mittwocl aus dem Rezesse vom 27, Dezember 1804 an Mut- außer den bekannten Fahrten auf tergut 100 Thlr. Courant ; damer Eisenbahn noch um 74 Uhr dem Hopfengärtnergute des Christian Schulze zu lin und um 114 Uhr Abends von Klein-Derschow No. 17 Fol 88 des Hypotheken senbahnfahrt statifinden. buchs für die Marie Dorothee Schulze aus dem Damit bei der leßten Rezesse vom 14, Dezember 1808 an Vatergut Anzahl Wagen Sorge getragen w 100 Thlr. Courant ; [gebeten , die Billets hierzu vor 8 der Kleinbürgerstelle des Nagelschmidtmeister Tegge Potsdam zu lösen, i zu Neustadt a. D, Vol. Î. Fol. 146 des Hypo-| Fúr die Beförderung zwischen P thekenbuchs, für die 6 Geschwister Walter:

a) Sophie Wilhelmine,

b) Christian Albert,

c) Heinrich Ludwig,

d) August Carl, :

e) Carl Friedrich Wilhelm, f) Wilhelm Ferdinand,

Weranntmadch Um dem großartigen Land- und welches Seine Königl. Hoheit de

JFhrer Majestäten des Kaisers und

auf Erfordern

Potsdamer Fuhrherren

Die Direction der Berlin - Pots Gesellschaft.

13:en d. M. zu Ehren der silbernen Hochzeitsöfeiec |

Rußland bei Kl. Glienicke abbrennen läßt,

Fahrt für die erforderliche |

[nicke wird das Kdnigl. Dampfschi} 24 Gondeln-, so wie Sorge tragen. |

i Sonntag, den 17. Juli c. | Abfahrt von Potsdam um 6 Uhr Morgens, L - Brandenburg 41 Nachmitt. (Am Sonntag den 17, Juli c. geht der Dampfwagen von Berlin nah Potsdam Morgens 5 Uhr ab.) der Kaitaols voni Passagier - Billette find von heute ab bei dem Ún- beiwoh- zeichneten zum Preise von 15 Sgr. à Person für ) den Lten d: M, die Hin- oder Rückfahrt zu haben, der Berlin - Pots: | L. F. Anker, Behrenstr. 23. Abends von Ber- | M P zar Potödam eine Ei- | | Spiritus-Fabrication. [Circa 600 Prozent pro Scheffel Kartof feln oder 1000 Prozent Tr. in (us Quart Maische zu ziehen. Eine eben fo "gründliche als deutliche Anweisung dazu if in dem otsd d Gli [bei uns und im E h am und Glie-| Kdnigl Fntelligenz-Comtoir in Berlin und außerdem im Manuskript zu hâbenden Werke: , zu Lande die! „Die Kartoffel-Spiréitus-Fabrication | der neuesten Zeit//

Wir glauben auf dieses Werk jeßt um [so mehr aufmerksam machen zu müssen, als es an

h ‘es Verfabrens | Zeit ift, die zur Einführung unseres [maeoigen Einrichtungen treffen zu lassen.

ung. | Waßser-Feuerwerk, Prinz Karl am

erden kann , wird | ay: « Uhx Abends in E N

damer Eisenbahn- enthalten.