1842 / 218 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wárden, und es ten-Kammer noch Zckoult kehrte zu- t in Kenntniß

von 6 auf 8 erhöht ‘“ásidenten der Deputir Der Marschall von diesem Arrangemen ieden sey. Dieser erwi frieden noch unzufrieden zu hrgenommen, un als was den Rechten der

ragen sollten,

i t Leichentuch dem Alters-P!:

wurde außer Herr Guizot dazu b rád, sete Herrn La und fragte ihn, ob er z n weder zu rârogative der Kammer wa

chts Anderes gethan,

wiß, daß die Fr Tiers-parti die Fr schließt, entschlossen ist, dem Ministerium zu eundet, Herrn

j seyn habe; er eine Perso L Litee die Prâro: d die Mi nister hâtten ni Kammer gemäß war. Es scheint jeßt ge unter dem Na1 und Passy in sich sidentschaft obgleich mi men geben. so scheint es, oder der Tier

action der Kammer, welche reunde der Herren Dufaure sich schon bei der Prâ- Sie wird, Dufaure ihre Stim- weiten Abstimmung kommen, cite für Herrn Dufaure n Odilon-Barrot stimmen wird. orität des Ministeriums um und diese Befürchtnng wirkte (Vergl. unten das zweite

s-Frage von 1 t Herrn Sauzet befr

Sollte es zu einer z daß entweder die g-parti für Herrn O Jedenfalls dürfte dadurch die Maj cin Bedeutendes geschwächt werden, auf die Renten.

Blätter dieser Farbe,

heute nachtheili Schreiben aus j Man n air ees Algier vom reichische Kriegs - Fregatte G Friedrich, is a ier angelangt.

og ans Land und be Afrikanischen

25sen v. M.: „Die Oester-

fommandirt von dem Erz- von Triest fommend, f chen Begrüßungen stieg tire von einer Schwa- begleitet von dem Oesterrei: anten, nah Blidah. Am rere Generale der Afri-

„Bellona“ ' / Wine Bewegung,

Fp ielen zu Éónnen,-

O Paris, 2. Aug. [Der parlamentarische Waffenstillstand, des Todes des Herzogs von Or- ist gebrochen, bevor noch die irdi: schen Reste des erlauchten Verblichenen in die Gruft gesenkt sind. Seit gestern sind alle” politischen Parteien wieder in einer Auf: regung, die sich faum beschreiben läßt. Von allen Seiten in der Kammer begehrt man den, Sturz des Ministeriums, und damit hat Herr Dufaure es übernommen, ofen Der Vorwand dazu ist die Sprache, Tagen gegen Herrn Sauzet in

Nach den herkömmili der Erzherz

chischen Konsul un er Genera

welchen die Regierung in ‘Fo'ge

l-Gouverneur und meh leans zu erhalten sih bemühte,

Armee am Bord der „B König und die Königin der Be mittag von Neuilly nach Brüjsel abgereist.

Die Wahl des Herrn Pauwels hat hr lebhaften Debatten

tamen des fünften Bü- eputirten vorgeschlagen, allein chtet der Bemühungen der Herren der Kammer nicht angenommen Was folgt daraus? Wird die Minister ver: sich mit solcher sie bei dieser Ge- lich unangenehmes Ereigniß, allein ichtigkeit und die Folgen des- ßt feines großen Ansehens in der sonst hâtte er feinen so lebhaften übrigens eine

Protestation Verfahren

lgier sind gestern Nach-

dieses leichter geschehe, mit dem Kabinet zu brechen. welche das Kabinet in den lebten den Journalen führen ließ, Entweder is Herr Sauzet wirk: lich fo unfähig, den Präsidentenstuhl einzunehmen, und das Journal des Débats und dann hat das Kabinet Unrecht , ihn als seinen eige- oder Herr Sauzet verdient nicht die und dann begreife man um einem und dem nämli: edermann erkenne, wie

* Paris, X #

n in der D Anlaß gegeben. / reau?s die Zulassung diese Gründe wurden, ungea Duchâtel und Guizot, von ung ausgesprochen. chung anstellen? Dies wollten sem Grunde widerseßten sie Die Niederlage, die

eputirten - Kammer zu se Herr Chégaray hat s neuen D

Presse und die Verta man eine Unter hindern und aus die feit der Vertagung. eit erlitten, ist ein ziem die Opposition úbertreibt sehr Herr Pauwels genie Kammer und im Publikum, Widerstand von denen zu seyn, wobei, einiger Wähler glauben Anwendung gekommen Pauwels war schwach un daß die Herren Guizot, . Heute wird man die Das wird eine lebhafte E reits in der gestrigen Sißung Tribünen mit Neugierigen beseßt, Außer der Name Wahl des Herrn von Gir | einen anderen Einwurf gegen sei er nicht den vom Geseß vorgeschriebenen nen Antheil auf folgende Weise angegeben : 1) Steuer; 2) die Hâlfte der von dem tendenSteuer ; 3) die Steuer, w ähe von Bourganeuf lie die Summe des fúr die W wendet man ein: Die Presse ner des Journals sind. r die drei Gérants vertheilt ;

nen Kandidaten anzunehmen, Vorwürfe der ministeriellen Blätter, so weniger die Vorwürfe, welche man an chen Tage Herrn Sauzet macht, damit J ungern das Kabinet sich dazu bequeme, Herrn Sauzet Herrn Du- Niemand darf es Herrn Du-

pin den Aelteren vorzuziehen. 1 err Sauzet müsse um

faure verargen, daß er hierau fbeantragte, der Ehre seiner Partei willen, während die Partei einen an würde. Die politischen Anhänger des Herrn Dufaure versammelten sich deshalb gestern früh in dessen Wohnung, stündigen Berathung entschieden sie, daß Herr Dufaure selbst als Kandidat für die Präsidentschaft auftreten würde, und zwar mit riellen Unterstüßung. Um diesen leßten Um- stand zu verstehen, muß man sich errinnern, daß das Kabinet er- lle die Wahl des Kammer- Präsidenten nicht im ge- ringsten influenziren, sondern die Kammer möge aus ihrer Mitte dazu erwählen, wen sie. für, den Fähigsten und Wördigsten halten werde. Dies macht es Hexxn Dufaure möglich, jeßt als und; nicht des Kabinets zu erscheinen, ob- gleih im Grunde seine Kandidatur eine Art Kriegs - Erklärung m isk. Als Kandidat der Kammer gewinnt Herr er von der Opposition unterstúßt wer- ¡nisterieller Kandidat weder hosfen noch an- nehmcn dürfte. Herr Dufaure ist mit der Linken einen Vertrag eingegangen, wie er Herrn von Lamartine zu Anfange der leßten Session von Seiten der Partei Odilon-Barrot angeboten wurde, Deputirte von Mäcon zurückwies. Bei der Spaltung, welche die Wahl des Präsidenten in der ist freilih niht mehr zu erwarten, dat gleich bei der ersten Abstimmung erwählt werden wird. Jn dieser Vorausseßung soll nun Herrn Dufaure ausgemacht worden seyn, daß bei der ersten Abstiumung die Anhänger des Herrn Dufaure ihre Stimmen Herrn sollen bei der zweiten Abstimm Odilon: Barrot für Herrn Dufaure stimmen. m bedeutenden Theil der konservativen d, so wäre wohl möglich, daß die Verschmelzung der Linken, des linken Centrums und eines Theils der Rechten die Ernennung des Herrn Dufaure bewirken könnte. Herrn Dufaure einen ministeriellen Kandidaten entgegenzuseßen, ist ¡ebt nicht gut mehr möglich. Herr Von Lamartine hat schon, ehe von Herrn Sauzet die Rede far, die Prásidenischaft abgelehn / ! éAum mehr annehmen wollen, und Herr Dupin hat überhaupt

das Britische Die Vertheidigung des und cs war sehr ndthig, ste und Duchâtel das Wort nahmen.

Vollmachten des Herrn von Girardin prüfen. rdrterung werden. Man hatte dies be- erwartet und deshalb waren alle die sich natürlich getäuscht sahen. worauf man die Ungültigkeit der ardin basiren will, macht man noch ne Ernennung. Es scheint, daß Census zahlt. Er hat sei- Personen: und Mödbel- Presse zu entrich: inen Antheil an einer in der Mine fállt, Diese drei Artikel bilden ählbarkeit nöthigen Census; allein dagegen hat drei Gérants, die zugleich Ei- Nach dem Geseke wird die Steuer wenn aber auf Herrn att der Hâlfte dieser Steuer fällt, so folglich ist seine Wahl un- wie für die der Namens- und bereits haben sich 20

d \{üchtern,

Umgchung der ministe

klärte, es wo ns - Aenderung,

Kandidat der Kammer,

gegen das Ministeriu Dufaure der Vortheil, d den fann, was er als n

Journal la elche auf se

gleichmäßig unte den aber damals der

von Girardin ein Drittel st zahlt er nicht mehr den Census und últig, Man verlangt für diese Frage, eränderung, die geheime Abstimmung, die sich dafür einschreiben werden. rer v strigen Nummer der Presse ein ziemlich Manifest erscheinen lassen, zu widerlegen sucht; allein seine Argumente Was uns aber als vóllig unpassend erscheint, ist, daß er am Schlusse seines Artikels die Mitglieder der beiden extremen Oppositionen beschwört, ihm ihre weißen Kugeln zu ge- ben. Herr von Girardin vergißt unstreitig, daß er diejenigen, de: ren Beistand er heute anfleht, in hundert Fällen nicht nur ange- griffen, sondern beleidigt hat. Der Angriff is erlaubt, aber nicht die Beleidigung; und werden es die Herren Arago, Cormenin, Dupont (de Eure) u. \. w. vergessen, daß sie täglih von der Pre \\e beleidigt worden sind? Die Herren Dufaure und Passy, d. h. der Tiers-parti, schei- nen sich gegenwärtig ganz von Herrn Guizot getrennt zu haben x Verbindung beigetreten zu seyn, die Herr Thiers zum Vortheil des Herrn Molé gegen das Ministerium zu Stande ge- bracht haben (oll. Sie haben die Kandidatur des Herrn Sauzet T A | identschaft des Herrn i « vielleicht noch nicht das s I (amay, Winkelzüge in Bezug auf di * eben \o zahlreich, wie die der a Die Abseßung des Unter- Opposition neuen Stoff tirte wirklich

Kammer bereits veranlaßte, daß dieser oder jener Kandi

Mitglieder gefunden, zwischen der Opposition und

Girardin hat in der ge ungeschickt abgefaßtes gemachten Einwürfe

sind äußerst schwach.

worin er die ihm ben müssen. Dafür Freunde des Herrn Da nun Leßbterer von eine Bânke unterstÜßt werden wir

des rechten Centrums und

mee wird

/ L ist dies

Wort des iers - parti, denn seine Prâsidentschaft der Kammer sind

nderen Parteien.

Prâfekten von Ploërmel bietet der

darz sie folgert d der Wahl V Gene Ton eet

terstÜßung verweigert, der Präfe Wahl aus allen Kräften Maat! ae gierung gegebenen Erläuterungen geht nicht deshalb abgeseßt worden ist, weil seine Unterstüßung verweigerte, Verbffentlichung bestimmten Sch putirten die hôchste Verwaltung angegrife ben úbrigens stets Veranla nzahl von Unter - Präfekten. sie bei diesen Operationen einen Mangel a heit bewiesen haben, so werden sie in der Regel ab triffe zuweilen sogar die Präfekten; die Wahlen Beamte dieser Art immer eine gefährliche und unhei Die Verurtheilung der Gazette de France hat bei der Pariser Presse nicht das mindeste Aufsehen gemacht; es ist eine sagen, unbemerkt und ohne daß irgend Je: noude das geringste Mitgefühl an den Tag âtte, vorúbergegangen is. Das genannte Journal hat seit einiger Zeit so außerordentliche und ei gestellt, daß es sih in den Augen aller Personen von gesundem Menschenverstande lächerlich gemacht hat. Es ist von seinen Kol:

_daß dieser Depu: on Larochejacquelin seine Un- Herr Lorrois, dagegen diese abe. Aus den von dcr Re- hervor, daß Herr Delatouche er Herrn von Larochejacquelin sondern weil er in einem cinen Iwalzen ie ssung zur Abseßung einer ua Regierung gla n Eifer oder Gewandt-

ind also für lvolle Zeit,

Thatsaehe, die, so zu

nthúmliche Säße auf-

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Fden anderen legitimistischen Blättern, i Ppréelpa, so wie die Opposicions-

en und Tod gegen dasselbe, Sonst wurde Oppositions-Nüancen lang und

stets den Schluß, daß die

R und daß die Regierung ie#Presse zu vernichten suche. Jn dem gegenwärtigen Fälle ht Niemand darüber, und- man möchte sagen, daß die Verur- lung des Géranten der WaTeree de France zu 24,000 Fr, \ efángniß, Überall günstig aufs Äiommcen worden is, Es is dies allerdings ein Kontumaz- Itheil; aber bei dem moralischen Zustande der Gazette de S ance, ist es mehr als wahrscheinlich, daß es unbedingt be- Atigt werden wird, Die legitimistischen Journale machen Zeit sehr schlechte Geschäfte und die vier

welche in Paris erscheinen (die Quoti- das Echo français und die Gazette

nicht mehr als 12,000 Abonnenten.

P die durch E Tp und “x E Zlischt und die nicht eine einzige neue Eroberung macht; denn Die gt Generation will sich nicht zur Unthätigkeit und Expek- Fanz verdammen. Die Legitimisten schen ein, daß ihre Kräfte ich erschöpfen, und deechalb wünscht eine gro um in Folge derselben wieder

dsirafe und zweijährigem

sbrigens seit einiger

Fenig Chancen.

A Jn der ganzen Sache handelt es sich eigentlich um nichts niger als darum, éine neue parlamentarische Majorität zu bil: , aus deren Mitte ein neues Ministerium

lche das monarchische hne Umwälzung wün-

Wiese neue parlamentarisch® Majorität ancen der Kammer in sich fassen, we

Winzip vertheidigen und den Fortschritt 0 i Sen. Unter diesem Gesichtspunkte könnte die konservative Frac- ôn des Herrn von Lamartine, die Nüance Dufaure - Pass” und Ÿ gemäßigte Opposition ein Ganzes bilden und vielleicht eine hr homogene Majorität als die der jeßige

Ï zu Stande bringen.

Modification erleiden, als Herr feuille des Jnnern zugedacht ist ,

daß dieser Versuch, eine

nächsten Session nicht ge von Lamartine und dessen Freunde die

nation als eine wünschenswerthe parlamentarische

stüßen.

Großbritanien und Jrland.

Loudou, 2, Aug. Die Kbnigin b Jahre den Geburtstag res Gemahls, des raben 26sten d. sein 2Ustes Lebensjahr antritt, besonders festlich L egehen. Kurz darauf wird die Herzogin von Kent sich nah : esvaden begeben, um die dortigen Bäder zu erweges will Jhre Königl. Hoheit sich einige

aufhalten.

Die Stellung, in welche England bei der von Sir Stratford Canning angenommene

wird von der Morning Chronicle für höchst beachtenswerth erklärt, „Unser Korrespondent“, sa daß wir, in falschen fe anderer Mächte zu

aufgegeben worden,

tter führen einen Aehre an sich sehr reich, Auch is das Getraide, troß aller BemÜ-

ungen der auswärtigen Getraidehändler, auf fast allen Märkten im allen, so daß sie, wenn sie nicht schnell den Augenblick benußen, wo sie noh den Weizen mit einem Zoll von 8 Sh. pro Quarter ein- hren fönnen, in einer Woche 9, wo nicht 10 Sh. zu entrich- ten haben dürften. Dabei hebt sich auch der Handel und hier und da das Fabrifwesen, wenn auch fúrs erste nur langsam; und wenn die Wirkungen des Tarifs, dessen Herabseßung bis jeßt nur i ndlern Vortheil gebracht, erst unterm groß Publikum empfunden wird und die größere Wohlfeilheit des Brodes den Konsumenten mehrere Mittel zu anderweitigen Ein- fäufen gestattet, so wird man schnell in allen Fächern einen er- An Kapitalien fehlt es esißern nur an Gelegenheiten, solche anzu- legen und noch mehr an Much, Gelegenheiten dazu zu machen. Die Konferenz hat gestern ihre Arbeiten in London mit einer großen Sißung und einem Aufruf an die Nation geschlossen ; der Ausschuß der League aber zu Manchester hat es mèn, das Volk zu Gunsten der Abschaffung aller Getraide : Zölle Ihre Bemühungen richten sich vorz auf die Chartisten und das Landvolk, vorzügli sollen überzeugt werden, daß die Abscha der Charter eher befördern, als etraide-Geseße nicht ihnen, sondern nur den Gutsherren Vor- Uebrigens soll alle Bewegung friedfertig und alle Gewalt, als die der Rede und Schrift vermieden werden.

Die Kohlengräber in der Nähe von Birmingham sind zwar meistentheils noch immcr im Streit mit ihren wollen nicht arbeiten; doch schwinden die Besorgnisse, daß ihre

- Bewegung die Vorläuferin zu einem allgemeinen Aufstand unter den Arbeitern in den Fabrikgegenden seyn fónne, immer mehr, wenn es auch nicht zu verkennen is, daß Chartisten-Agenten unter ihnen, wie allenthalben thätig sind. entschlossen, sich aller geseßlichen Mittel zu bedienen, um diesen Ruhestdrern zu begegnen; wie schon aus dem Verfahren der Po- lizei bei einer neulichen Versammlung in dem nahen Deptford hervorgeht; und das Parlament wird sie, troß der Declamationen uncombe, dabei unterslúßen. diesen wandernden Aufruhr-Predigern das Handwerk gelegt würde, und wenn das Ministerium für gut fände, nächste Session ein Geseß vorzuschlagen, welches die Sendung von Abgeordneten und Predigern zur Förderung von politischen würden sie es mit dem Beifall aller guten Bürger durchseßen, wenn auch die Anti-corn-law-league dabei litte, und die Whigs sich, um ihre Popularität zu behaupten, der Maßregel widerseßen

Auf dem Lande hat die neue Oxforder Lehre fast úberall Spal- j l Sehr oft gerathen dadurch die Pfarrer mit ihren Gehülfen in Gegensäße und die Gemeinde trennt sich in Par- | selten der Bischof einzuschreiten Dieses geschieht gewdhnlih dadurch, ) und wenn dieser der evangelischen Partei angehört, welche schon ihrem Wesen nach issidirenden näher steht, so kömmt es oft zu einem offenen Bruch, und ganze Familen verlassen die Kirche und besuchen die Kapelle irgend einer Sekte, und dabei werden manchmal die eng- Dergleichen Erscheinungen pflegten sich frei- jeßt häufiger und viel aum so arg, als mit Denn dort sind die Gemüther

latt, „giedt warnend alfúls befangen, und indem überwachen verabsäumen, sind, unseren Einfluß bei der Osmanischen die Türkei in Rußlands Arme fte in Griechenland und Syrien t feine Zeic, die Frage zu diskutiren, rien ret oder gelegen seyn würde; o stimmen wir mit

riumph am E als die Uebel, welche Der Zustand der Be- e Theilnahme und ristlichen Gouverne- nteressen erkauft it unseren bisherigen en und dem Beispiele die es rathsam daß Frankreich ortheil verspr mmentreten werde, ist serem Staatssecretair

zu bedenken, wir die Entwür auf dem besten Weze Regierung zu Grunde zu ri zu werfen und Frankreichs zu fördern. Wir haben jeß ob eine Einmischung in aber, wenn man auf Zwangsmaßregeln sinnt, unserem Korrespondenten unseren Juteressen nachtheiliger werden dúrfte, wir durch unsere Einmischung zu heilen suchen. vólferung vom Libanon verdient unsere wärm Sorge, aber wenn die Wiedereinseßung eines ments nur auf Kosten größerer und allgemeine werden kann, so würde es klúger sein philanthropischen Anskrengungen zu Rußlands, Oesterreichs und Preußens zu finden, nicht weiter vorzugehen. in irgend einer uns Engländern Ehre oder aßregel aufrichtig mit England zusa eine Täuschung, welche, hoffen wir, un für die auswärtigen Angelegenheiten nicht in den Kopf fommen Wenn es Herrn von Bourqueney gelungen ist, Si in diese Täuschung zu verstricken, so mag das eschicklichkeit zeugen, aber sc{hwerlich für den An der Túrkisch- Persischen schen den Gränzwachen des Schach Rußland, nicht England, ist wird sich seine Ver-

noch den Groß berein, daß der

freulichen Umschwun

gewahr werden. nicht; es fehlt den

weiter zu bearbeiten. M " Zélle, die E l

er 2 Z0Ue, e Crian- e Sue O indern fönne; diese, daß Stratford Canniï theil bringen. fúr des Ersteren Scharfsinn unseres Botschaft Gränze haben Scharmügßel zwi und des Sultans stattgefunden. zum Vermitteln eingeladen, und Rußland wird L rscheinlich mit einer tüchtigen Vergütung

rodherren und

mittlung höchst wa bezahlen lassen.“ Was die von de summe von 6 Millionen Dollars betrifft , Schaßkammer dieser Tage im Unterhause daß etwa 680,000 Pfd. St. dien verwendet worden seyen; gebracht und in den Sch Dienst in Jndien u Kriegs-Secretair an, langen der Ostindische werde, aus England na

n Einwohnern Canton's bezahlte Lösungs- Die Regierung ist offenbar so hat der Kanzler der auf Befragen erklärt, für den Dienst in Jn- den Rest habe man nah England Ausgaben für den Zugleich gab der imenter auf Ver: welche alle Kosten tragen n seyen, um die zu erseßen.

Male auf der den, und gegen 500 unterirdischen Gang. Tunnel ersk in einem Viertel: da die Treppen noch ie es heißt, wird dann 1 Pence Durchgangs- fordert werden.

ost enthält ein Sch

des Betrags bezahlt, um damit Es wäre wohl an der Zeit, ina zu bestreiten. daß im Ganzen sechs Reg n Compagnie, ch Jndien abgeschickt worde von dort nah China gesandten sechs Regimenter

Gestern ist der Themse - Tunnel zum Whapping- Seite des Flusses geo Personen durchzogen den langen n wird indeß der übergeben werden,

es behaup-

wecken verbôte, so

roßen Publikur hr zur Benußun nicht fertig sind. zoll von jeder Person Die Morning leon's aus Fort Ham, welches vom n derselbe eine kurze Notiz in ber die Picardie und Auvergne mit deren Angaben zu erklären, Straßburger Attentate, uftritte irgend eine Verpflichtung gegen bernommen habe.

auf die Prâsidentschaft verzichten, deren Kandidaten dazu bestimmen

i wodurch nicht reiben Louis Napo- tbige Gehülfen 26. Juli datirt ist, unl dem Werke der Miß Cor- benußt, um im daß er weder vor noch neuerdings

und nach einer mehr- sogenannten

Widerspruch J

nach dem

d die Franzd- sen Bande

lich auch früher zu ereignen ; sollen aber Doch isst es hiermit

nach dem Boulogner A sische Regierung ü

Der Lord- Lieutenant von Baden - Baden zur onnabend eine la

tiefer greifend seyn. dem Kirchenstreit in Schottland. so aufgeregt, daß wer Gäste einladet und von diesen in Freund- schaft scheiden will, es sih gewöhnlich zum Geseß macht, daß der Sache bei Tische nicht erwähnt werde.

Niederlande. Aus dem Haag, 2. Aug.

Graf de Grey, der eine erstellung seiner Gesundheit an- e Unterredung mit Sir J Peel begaben. Ein Whig- rflârung des Pre- ord-Lieutenant nicht nach J Wochen einen gemäßigteren achfolger erhalten werde.

st ist heute in London die Nachricht einge- aus Bombay vom 18. Juni am 31. Juli Die Marseiller tele- nichts als die Ankunft der Post, und daß die Nachrichten, welche sie bringt, Depeschen bisher ungünstige Ostindien nicht zu verschweigen pflegten.

mente wird jeßt alles ver: ampf herbeiführen könnte; und sehnt sich nach der lebens, bis das neue Ja [ Roebuck's Vorschläge, die er in ten Untersuchung in Bezug auf den Gewählten und verworfen wor: die bedeutendsten nd dem Pro-

Reise nach tritt, hatte am S i Graham, worauf sich Beide zu Sir blatt behauptet, dati, troß der gegentheiligen mier-:Ministers im Unterhause, der L land zurückfkehren, sondern in weni und bei den Jrländer

Durch Taubenpo daß Berichte in Marseille angekommen seyen.

i Se. Majestät der König hat den Major von Quadt zum Befehlshaber der Luxemburgischen

Bundestruppen ernannt. Belgien.

Brüssel, 2. Aug. Jn der bereits gestern erwähnten Siz- Kammer machte der Graf von Wir haben, wie ich glaube, eine d National-Erkenntlichkeit zu erfül: zu Paris das Leichenbegängniß des Prinzen, der zwei Male Belgien mit einer Französischen Armee, die sich dur die bewunderungswürdigste Mann u Húlfe kam. Der Herzog von Orleans, dessen Tod einen lichen Eindruck auf uns alle hervorgebracht, war der Bru- der einer Königin, die unsere Anhänglichkeit verdient, und welcher wir nicht genug den Antheil bezeigen können, den wir an ihrem tiefen Schmerze nehmen. Jch schlage vor, d in der St. Michael: und Gudula- Kirche eine storbenen Herzog von Orleans gehalten werde, und daß die Kammer entweder in corpore oder durch eine Deputation, wie sie es für dien- lich erachtet, derselben beiwohne. Die Kammer nahm einstimmig diesen Vorschlag an und beschloß, sich in corpore zu der Feier zu Minisker der auswärtigen Angelegen- Geseß-Entwurf vor, welcher die Genehmigung nen und den Maas- und Mosel: Kanal betresfenden Uebereinkunft enthält. Hierauf war die Er- drterung des Gese6- Entwurfs in Betreff der mit Frankreich ab- geschlossenen Uebereinkunft an der Tagesordnung. Unter der ehemaligen Regierung hatten herbe Repressalien auf die Maßregeln geantwortet , Erzeugnisse des Königreichs der Niederlande traf. Revolution von 1830 haben die beiden Länder die Nothwendigkeit gefühlt, sich wechselseitige Konzessionen zu machen, allein Jeder wird gestehen, daß Frankreih nicht der gerechten Erwar- tung Belgiens entsprochen hat. So hat vor einigen Jahren Bel- gien das Verbot, welches die Französischen Tuche und Wollen- zeuge traf, aufgehoben. Frankreich hat Belgien nicht nachgeahmt, und das Verbot der Belgischen Tuche wurde dort beibehalten. Statt neue Konzessionen zu machen, wäre es vielleicht besser ge- wesen, die Zölle auf die Französischen Wollenzeuge, Weine, Brannt- weine und kurze Waaren zu erhöhen. Um der Jndustrie zweier Provinzen zu Hülfe zu kommen und einzig, um nicht Konzessio- nen, sondern die Aufrechthaltung des bestehenden Zustandes der ewährt man Frankreich größere Konzessio- hrt worden sind, und zwar Konzessionen auf der Wirklichkeit nur die reicheren Klassen ifft der Zoll auf die Weine und Seiden: zeuge nur die reichen Klassen, dieser Zoll wird in einem bedeuten- Es wird daraus nothwendig ein hervorgehen, und wie wird man dieses De- nlich vermittelst zusäßlicher Centimen, Welche Mittel wird jeßt Belgien ha- Frankrei Konzessionen auf das Eisen oder die Stein- langen ? Keines; es wird keine Konzessionen mehr ge- nnen, weil es sie alle gewährt hat.

n beliebteren N

graphische Depesche meldet

man will daraus schlie ünstig seyen, achrichten aus

5 London, 2. Aug. mieden, was irgend ein denn man ist von ga Ruhe und den Genüssen des Land uer Thätigkeit aufrusft. 1 durchgeführ Vergleiche unter emacht, sind zwar lbst wird dennoch Denn wit dem Bericht u ublifums fann das ession das ga

ung der Reprä sentanten: erode folgende Motion: Pflicht hoher Schiklichkeit un

Uebermorgen feiert mán

da die telegraphischen

Jm Parla en ernstlichen Parteik llen Seiten müde,

Odilon - Barrot ge-

ung sämmtliche szucht auszeich:

isk, so wird derselbe später, wenn wir die Linnen-Production über: trieben haben, noch stärker seyn. Jch kann daher weder den Ge- seß-Entwurf, noch die Uebereinkunft gutheißen. —Der Minister des Jnnern bemerkte, daß die Uebereinkunft nur 4 Jahre dauern, und daß man diese Zeit benußen müsse, um ein Handels- System Belgiens auf Grundlagen festzustellen, die von den bishe- rigen verschieden seyen. Graf von Merode votirt mit Be- dauern für den Entwurf, weil er nicht weiß, wie man das daraus hervorgehende Defizit decken werde. Herr Verhaegen will für die Ucbereinfunft nur unter dem Vorbehalt votiren, daß ein Be- {luß zu Gunsten der Weinhändler; gefaßt werde,

so {merz

Folge der von ihu Bestechung der Wähler und den verworfenen Kandidaten aber die Untersuchung Folgen nach sich zi tofoll darúber vor niht umhin ,

ebenfalls Übermorgen rauerfeier für den ver-

den Augen des in der nächsten Geseßzen zu umgeben u der darein schlagenden Vergehen ystem einzuführen ,

tz Graf Salvandy wird sie jeßt verfügen. Der heiten legte einen einer mit Holland abgeschlosse

ur Entdeckung durchgreifendes Un- Konserva- gen durch efürchtung ive und alle Organe so aufsássig macht ; il er das Uebergewicht

, da sie an suchen,

daß der reiche Abend hier angekommen.

beredsamen Dema aufen können. lche fast alle Konse oebuck in dieser Sache sondern auch Peel, we dazu mißbraucht hat, Man sieht

-BVorschlag Sus der bei

ord John Ru ßt, ja sogar deren Untersl

tersuchungs - S tive künftig nur selten Bestechung allein den ist es ohne Zweifel, der Partei Herrn R und nicht allein ihm, seines Anhangs nicht ein zu überstimmen. nun fast täglich den Gese den zur besseren Entde wandten Bestechungen L Peel unterst im Oberhause versproche Inzwischen haben nicht in seinem ganzen Ur welche auswärtiges Getraide len und zu verba schäftigt, vom U Oberhaus angenommen und Grafschafts- Reform in der Verpachtun e im Ganzen, aber mit fast ohne Bemerkung durchs Unterhaus, wo die ganze Torypartei sich, als gegen eine igenthumsrechte, dagegen würde nister um vieles ruhiger. und es hat allen Anschein, als wenn alles, was Jahr erzeugt hat, im vortrefflichsten Zustande Das Korn is úberall von Ungemei- und wenn auch meisten:

so ist doch jede

vention mit 66 Stimmen gegen 1k. angenommen, Die Herren Cogels und Delfosse haben nicht-mitgestimmt. Herr David fragte, ob die Unterhandlungen wegen der Úbrigen Handels: Artifel, namentlich wegen der Tuche, fortgeseßt werden wird? Der Mii- nister des Auswärtigen antwortete bejahend. Herr No- thomb erklärte, man müsse sich zur Convention Glück wünschen. Belgien habe früher mit Repressalien gedroht, troßdem habe Frank- reich die Ordonnanz gegen die Leinen erlassen, weil es nicht anders fonnte. Ein Amendement zu Gunsten der Weinhändler wurde einer besonderen Berathung vorbehalten.

ewählt werden soll. Herr Lys:

womit Frankreich die

prohibitiven Nach der

lächerlich zu ma arlaments- Wahlen ange-

ll vorgeschlagen hat und bung durch seine Kollegen

n konservativen Par- Die Minister: Liste A A tine l 1 Sie dúrfte indessen insofern eine Ala (gan: e N von Lamartine, dem das Porte- darauf bestehen soll, ins Kabinet zu treten, als bis er die Ueberzeugung gewonnen b fompafte O Lao ilden, einen sicheren Erfolg sich versprechen dürfe,

schehen fönne. Jndeß dürften wohl Herr neue ministerielle Combi- eform unuter-

(wenn auch

ie Minister das Armengese e Maßregel,

Umfang) erneuert erhalten; zur Wiederausfuhr im Lande zu mah- durchgeseßt, und sind nun eben be- schon vom nämlich die Ban- Eine andere höchst der Kirchengúter zum Beschränkung der

Majorität zu

was vor der am gestrigen Tage, von Bad Ems zurückfehrend, in hiesiger

cken gestattet, Residenz wieder eingetroffen.

nterhaus di en wichtigen Reformen, Gerichte, zu erlangen.

e Genehmigung von zwei

gestern nah dem Schwäb. Merkur mitgetheilten Zusammen- stellung der Wünsche vereinsländischer E Weber und Kattun- Fabrikanten.

Dinge zu erlangen, nen, als bis jeßt gew Handelszweige, welche in Wirklich tr

bedeutende Vortheil der Kirch theile Einzelner, g noch vor eini Einmischung Auch scheiner sih vortrefflich der Boden dieses ) eingebracht werden würde. ner Größe und von der {dnsten Farbe, theils die Halme nicht dick zusammenstehen ,

interessiren, druckereien. Obgleich mit dem Zollsaß von 50 Thalern be s finden sich dieselben in den Zoll - Vereinsstgaten i schr L Lage, und bleibt ihnen sehr Vieles zu wünschen übrig , wie die wei- ter unten folgende Auseinanderseßung zeigen wird. Es is anerkannt, in welchem engen Zusammenhang die ganze Baumwoll - Fndustrie zu einander steht ; man sieht es bei der gegenwärtigen Verschleuderung der Englischen Twiste; sie erzeugt eine Masse von Geweben , raubt den Preisen nicht nur alle Stabilität und bringt ein stetes Schwan- ken, cine immerwährende Besorgniß vor nie zu v

eabsichtigt, in diesem Prinzen Albrecht, wel- rg r Br A Defizit sür 4 en? ahr

en Klassen (esten,

aufgelehnt haben.

nen die Mi Das Wetter hält

age in Brüssel

forte durch das ystem gerathen,

währen f s wäre besser ge-

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wesen, einen förmlichen Zoll-Verein mit Frankreih abzuschließen ; ein Verein dieser Art würde der Nationalität s m ret Belgiens nicht nachtheiliger seyn, als es der Deutsche Zoll-Verein der Nationalität der kleinen Deutschen Staaten ist,

Herr Angillis: Jch bedaure lebhaft, daß Belgien gend- thigt is, das Haupt unter das harte Geseß der Nothwendigkeit zu beugen; aber wir mußten das voraussehen, was kommt. Jch selbst habe bei einer früheren Diskussion die Kammern gewarnt. Wir haben Frankreich alle N gewährt, die es von uns gefordert hat, und Frankreich hat beständig eben so wie jeßt alle Konzessionen zurückgenommen, die es uns gemacht hatte. Hätten wir gehandelt wie Frankreich, hâtten wir durch Prohibitiv- Zölle auf Prohibitiv-Zólle geantwortet, so würde Frankreich Belgien nicht als einen Vasallen betrachtet haben. Frankreich hat, ih wieder- hole es, nichts fúr uns gethan; es hat uns thun lassen, und nach- dem wir alle Konzessionen gemacht, nachdem es uns in unsere lesten Verschanzungen getrieben hat, hat es uns mit seiner Or- donnanz vom 26, Juni hart, mitgenommen; es- hat uns in

dem Kosibarsten, was wir besißen, verlegt. Zch glaube

indeß, daß die Regierung wohlgethan, die Uebereinkunft , die uns beschäftiget, abzuschließen; hätte sig;anders gehandelt, fo würde sie eine große Unklugheit begangen haben, „Aber ich glaube, daß der Augenblick gekommen, Schuß-Zölle fúr alle unsere Jndustrie: zweige festzustellen. Jch. wünschte, daß-wir, dem Verfahren unserer Nachbarn folgten; daß man handelte, wie sie, Wir, die wir bis jeßt nur gesäet haben, ohne zu ärydten, wir müssen sie lehren, daß man, wenn man empfangen- will, auch zu geben wissen muß; daß man, wenn man bei uns verkaufen ¿will, auch dulden muß, daß wir bei unseren Nachbarn verkaufen. Dies is der erste

Grundsaß jedes Handelsvertrages. „Wenn eine Nation allein liberal und edelmüthig seyn will, (o fann sie nur den Kürzeren ziehen, Jch werde die Uebereinkunft, obgleich sie mir nicht ge- fällt, annehmen, weil sie eine Nothwendigkeit ist.

Herr Rodenbach sprah zu Gunsten der Uebereinkunft.

Herr von Hoffschmidt genehmigt sie ebenfalls. Herr van Cutsem sprah im nämlichen Sinne. Graf von Baillet wird für den Entwurf stimmen, aber er will, daß die Regierung darauf bedacht sey, der Eisen - Jndustrie Vortheile zu verschaffen, welche ebenfalls, wenn auch stillschweigend, schrecklich leidet, wäh- rend die beiden Flandern mit ihrem Geschrei das Land betäuben, was ihnen einen Anspruch auf die Vorliebe der Regierung sichert.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten

bemerkte, daß Unterhandlungen seit einem Jahre mit Frankreich eröffnet scyen, um zu einem allgemeinen Handels-Vertrage zu ge- langen, zwischen diese Unterhandlungen sey eine durch die J

Frankreichs geforderte Maßregel getreten; man habe wohl vor allem die bedrohte Leinen-:Jndustrie unterstúßen müssen. Dies sey indeß fein Hinderniß, daß man bei den weiteren Unterhandlungen

nteressen

u Gunsten der Wollenzeuge stipulire, wie es Herr Lys verlangt abe. Herr Jadot wird gegen die Uebereinkunft votiren, die

ihm erniedrigend für Belgien cheint.

Herr Lebeau sagte: ¿Wenn ih das Wort nehme, so ge-

schieht es nur, weil der Minister der auswärtigen Angelegenheiten gesagt, daß er aus dem Stillschweigen. der Mitglieder schließe, sie

illigten den Vertrag. Jch bemerke darum ausdrülich, daß,

wenn mein Votum für die Annahme lautet, dies nur die Folge eines uns auferlegten moralischen Zwanges is, Keinesweges aber möchte ich die Unterhandlungen gutheißen, die diesen Vertrag her- beigeführt, denn ich;bin überzeugt, daß, wenn: sie geschickt geführt worden wären, die Verordnung vom 126. Juni nicht erschienen seyn würde, ohne eine Ausnahm&/ zu, Gunsten Belgiens zu ent- halten. Mit Leidwesen habe ich den Herrn Minister der aus- wärtigen Angelegenheiten alle Represfalien verpónen hören, denn dies heißt so viel, als den auswärtigen Regierungen sagen: Thut Alles, was euch beliebt ; verleßt uns nur immerhin, ihr habt doch keine Repressalien zu fürchten ‘und wir werden euch nicht verleßen.“ Der Minister des Auswärtigen erwiederte: ¡Der ehrenwerthe Herr Lebeau hat mich mißverstanden; ich habe keinesweges gesagt, daß alle Maßregeln der Repressalie unnúb

seyen; was ich ausgesprochen, beschränkte sich auf die Versicherung,

daß unter den gegenwärtigen Umständen Repressalien von keinem

Erfolg seyn würden. Was den Vertrag an sich betrifft, so wie-

derhole ich, daß wir wohl daran gethan, ihn abzuschließen, denn er

gewährt uns bessere Bedingungen, als diejenigen, die man uns

vor der Verordnung vom 26. 3

e i Juni anbot,“ Herr Pirmez: Wenn jeßt moralischer Zwang vorhanden

Brüssel, 3. Aug. Der König und die Königin sind gestern Die Kammer hat heute die: mit Frankreich geschlossene Con-

Deutsche Bundesstaaten. Hannover , 4. August. Seine Majestät der König sind

Stuttgart, 3. Aug. Nachstehendes is der Schluß der

¡Wir kommen nun zu den Wünschen und Bitten der Kattun-

egränzendem Sinken

der Preise hervor. So kdnnen sich die unterzeihneten Druckerei-Be- ißer den Wünschen der Spinner unbedingt an chließen und sïe als hre Leidensbrüder untersiühen, wenngleich dem ersten Ansch nah durch hdheren Schuß - Zoll auf Twisie denselben cine neue, Last zufiele, welche aber, beim Flor der Spinnerei, hdchstens eine vorüber- gchende, nur gegenüber ihrer Stellung zum Auslande von E keit wäre und durch Gewährung weiterer, in den jeßigen Ver sen der Dru - Fudusirie eben so unentbehrlicher Abhülfe ihrer Be- drängnisse und Klagen sich kompensiren das Beispiel Frankreichs zur Genüge Beschühung der Gesammt-Baumwoll-“ sicheren, für die Dauer bestehenden Flor verschafft. kam nur durch Schuß, ja durch Verbote (eine unseren Deutschen Oh- ren so hart klingende, aber nichtsdestoweniger vom Auslande uns standhaft angewandte Einrichtung) allmälig zu seinem mer anti- Es wünschen und erbitten sich demnach die a) Allgemeine Verschärfung

wird; wie denn überhaupt gt, daß cine durchgreifende ndustrie derselben allein einen Selb England

lischen Uebergewicht. Kattun - Drudckercien aufs sehnlichste : der Aufsicht gegen die so sehr überhand nehmende Schmuggelei ; b) Abschaffung der hèôchs lästigen und vielfach mißbrauchten

en auf Baumwollwaaren ; c) Beseitigun ler Begünstigung; d) Erhdhung des Einfuhr - Zo Mousselines de Laine, sowohl von Ganzwolle als Halbwolle und Halbbaumwolle ; e) hdhere Belegung der baumwollenen Mousselines, welche wegen ihrer Leichtigkeit und ihres höheren Werths nicht hoch : j Wir erlauben uns folgende Motivirungen: ad a) Die erfinderishe Noth der fremden Fndustrie benühßt gegen- wärtig alle und jede Mittel, dem ZoU-Verein fremde Waaren zuzu- ' reise, zu denen verkauft wird, beweisen mehr als genügend, daß häufig der Zoll oder wenigstens der volle Zoll davon nicht bezahlt wird, und diese Art von fremder Einfuhr benachtheil die redlihe Fudustrie des Fnlandes am allcrempfindlichsten; ad Í i g dazu gut, dem fremden Handel beé uns Vorschub zu leisten, was bei dem scit dem Bestchen des Zoll- Vereins so stark vorgeschrittenen Zweige der Baumwollendruckerei durchaus nicht mehr erforderlich is, sondern nur die cigene Jn- dusirie empfindlich beeinträchtigt; der fremde Fabrikant sieht durch den damit gemachten Mißbrauch auf den Messen besser als der in : ländische, weil die häufig stattfindende Austauschung des fremden Fabrikats nach geendigter Messe den besser als der vercinsländische Fabrikant sollte der fremde nicht Den Mefßpläten kann kaum dadurch etwas entgehen, wenn statt fremder Waare inländische zu Markte kommt ; der Verkehr bleibt immer derselbe, und deshalb stehen die Gewölbe nicht leer. was wäre im Vergleich mit diesem Krebsschaden an unserer Jns dusirie der mòdglicherweise entstehende Abgang einiger Miethen ? Warum immer Rücksichten und Vorsorge für dasselbe Ausland, wel- ches dieselben Fabrikate von uns ganz verbietet? ad c): en gegen die Neuchateler Privilegien sind zu oft beleuchtet wor= en, um sie alle hier zu wiederholen. Verband mit dem Zoll - Verein isolirt da, zahlt dem Vereine keine Steuern und Abgaben auf den zur Fabrication benöthigten Droguen und benüßt zum Einkauf der rohen Baumwoll-Tücher die Chancen lischen und des Schweizer Marktes; genug, um mit ihnen ne Schaden zu konkurriren und zu veranlassen, daß sie mit wenn es nicht oft auf unerlaubte reise für die Übrigen Fahri- mit Baumwollen= wird jeßt in Massen im Zoll- seines \pezifischen Gewichts bei faum 6 bis 8 pCt. vom Werthe, \chtes Fabrikat aus Baumwolle und Wolle ist dadurch ein schr gefragter Arti- ( ivoll-Artikel und fügt uns um so ls dieser Artikel in Frankreich eine Ausfuhr- einer erklecklichhen Zoll - Belegung dieses aber nah dem Werth der Waare sehr bedeutend würde die Baumwoll - Jndustrie weniger s geben, den Artikel bald bei uns selbs mit Er- d das Geld dafür im Lande zu behalten. ad e): Baumwollen - Mousseline wiegen kaum halb so viel als andere ge- wöhnlich im Handel vorkommende Baumwollenzeuge, ihr Werth ist mindestens doppelt, oft dreifach so hoch, folglich zahlen sie jeßt kaum den vierten Theil des fúr andere Baumwollen-Waaren zu entrichten- den Zolles. Frankreich liefert dergleichen Gegenftände, und die Drucke- reien können bei dem fich auf wenige Prozente reduzirenden Schub-= zoll nicht konkurriren, und der Handel is damit ganz in den Händen des uns selbst mit unseren Fabrikaten jeder Art abweisenden Auslan- i l “angeführten Gründen wäre eine ana- e Zollsteigerung für solche leichte, elegante und doch theuere Arti- sehr ersprießlich und wünschenswerth. Die Unterscheidung cines Mousselins von anderen grödberen Baumwollen-Waaren durfte bei ge- höôriger Jnstruction für den Zoll-Beamten nicht shwer fallen.

Am Schlusse empfehlen die Unterzeichneten den wichtigen, unsere Agrikultur und Weberei so nahe berührenden Artikel der Leine und Leinenfabrikate und machen auf das erst kürzlich durch die zösische Ordonnanz vom Junt ge in Zeilen diese wichtige vereinsländische Fndustrie besser als bisher beschüßt werde, und das um so mehr, als die Wagschale im Leinen- handel immer mehr zu Gunsten Englands sich hinnei lauf weniger Jahre es sonst schwer bereut werden d Zeit den zu großen, jeßt noch in steter Zunahme begriffenen , Zufuh- ren Englischer Production gesteuert zu haben. Zollsäße auf Leinengarn und Leinenfabrikate passen durhaus nicht mehr auf die jezige Zeit , weil die Verhältnisse dieser wihtigen Jn- dustrie rücksichtlih der Aus- und Einfuhr sich seit Abfassung des jcßigen Tarifs zu bedeutend alle auswärtigen Leinenfabrikate höher zu belegen, um wenigstens un= seren Arbeitern den inneren Markt gegen die Ueberschwemmun tischer Leinenfabrication zu erhalten.

der Reuchate- auf gedruckte

genug besteuert sind.

führen, und die

die Meßkontirungen sind einzi

ganzen Zollschuß vereitelt; und

Neuchatel steht außer allem

dem begünstigten Quantum (selbs Weise überstiegen werden könnte) die kanten verderben. ad d): Wollene und halbwollene/ Garn vermischte, Zeuge: Dieser Artikel Verein verbraucht; er zahlt vermöge dem jeßigen Zollsaße von 30 wird im Auslande als gemi außerordentlich wohlfeil fabrizirt, kel geworden, verdrä

ngt den Baumwo mehr Schaden zu, a

auszumitteln wäre, fährdet, und Fmpuls folg zu verfertigen un

Aus den hier und sub d

ebene Beispiel aufmerksam ,

t, und im Ver- rfte, nicht be

Unsere dermaligen

eändert habcn. Vor Allem thut es noth,

Stuttgart, den 20. Fulî 1842.

Kamenz (Sachsen), 5. Aug. Morgens 7 Uhr. serer Stadt steht Alles in Feuer und Flammen. sern stehen vielleicht kaum noch 100. deren bereits das Rathhaus, die Wendische Kirche, sämmtliche Gaslhdfe, die Apotheke, das Posthaus nebst Wirthschafts - Gebäu- Von mehreren vermißten Menschen sind bereits eine Frau und ein Kind todt gefunden worden. Abend halb 11 Uhr auf, dem Vernehmen nach durch Verwahrlo- 1 \ Noch, indem ich dies schreibe, greift das Feuer immer weiter um sih. Alle Lösch- Anstalten scheinen vergeblich zu seyn, und Jeder sucht das Seine möglichst zu ber- gen; denn ein heftiger Wind treibt das Feuer über die ganze Stadt und einen Theil der Vorstädte. Der größte Theil der Einwohner hat gar nichts retten fönnen, indem das Feuer zu schnell um sich griff und das Wasser bald mangelte. Geburtsort G. E. Lessing? s.)

Von 500 Hâu- Abgebrannt sind unter an-

Das Feuer ging gestern

sung Seitens einer Frau.

(Bekanntlich ist Kamenz der

Hamburg, 5. Augusk. (Hamb. Bl.) Durch Se. Ex- cellenz den Kaiserl. Russischen Geh. Rath und Minister-Residenten, Herrn v. Struve, ist dem Senat das folgende, zu Peterhof am 30, Juni eigenhändig erlassene huldreiche Schreiben zugestellt rden welches Jhre Majestäten, der Kaiser und die Kaiserin von Rußland, das Glükwunschschreiben desselben bei der Feier des Allerhöchsten 25jährigen Ehebündnisses zu erwiedern geruhet haben: ___//An den Senat der freien Hansestadt Hamburg :

Mit besonderem Vergnügen haben Wir ansestadt Hamburg erhalten, } zur herannahenden Feier jährigen Ehebündnisses dargebracht gedrückten Wünsche bewähren Uns

das Schreiben des Se- worin uns derselbe sei- nseres fünfundzwanzig- ie Uns vom Senate aus- ssen unverdnderlichen

nats der freien nen Glückwuns.

aufs neue de