1842 / 226 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

den 29. September dieses Jahres, Vormit- tags 10 Uhr, in meiner Wohnung anberaumt.

Das zu diesen Rittergütern gebdrige Land ifi ge- gen Ueberschwemmungen vollständig sicher gestellt, besteht ausschließlih aus Raps - und Weizenboden und umfaßt 400 Morgen Acker und 120 Morgen Wiese, wird sh auh durch die bereits eingeleitete Separation noch um 200 bis 300 Morgen vermch- ren. Die Wohn- und Wirthschafts-Gebäude sind in bestem Zustande. Die Uebergabe mit vollsiändigem Juventar kann sogleich erfolgen. Ein großer Theil der Kaufgelder kann hypothekarish auf den Gütern stehen bleiben. Genguere Nachweisungen erbiete ich mich vor dem Termine in meinem Geschäfts - Lokale oder brieflich zu geben, auch wird der ichige Admi- nistrator der beiden Rittergütec, Herr Amtmann Darn in Bleddin, jede gewünschte Auskunft er- theilen.

Wittenberg, den 11. August 1842,

Der Justiz- Kommissarius und Notar Rofstosky.

Bekanntmachung.

î E ria eiger ewitischen Erben zugehdrige, au bi den E Höfen bestehende und als Gasthof prädizirte Grundstück sub No. 155 des neuen Brand-Katasters und sub No. 1 der Gasse an der Friedrichsstraße/ sub No. 30 aber der Gasse an der Weisserißstraße in Feie- drichstadt - Dresden , zum goldenen Lôwen genannt, welches am 26. Juli 1841 von den dazu amtlich ab- geordneten Herren Amts - Baugewerken und Amts- Lokalgerichten mit Berücksichtigung der Oblasten auf 6435 Thlr. gewürdert und inzwischen in zwei Theile legal dismembrirt ist, den 31. Augusi 1842 i

auf Antrag der Besizer unter verschiedenen diesfalls festgeseßten Bedingungen freiwillig versteigert werden.

ie Bezugnadwe auf die in dem Amthause der ersten Abthei L des hiesigen Fustizamtes, so wie in der Behausung des Herrn Amts - Lokalrichters MÜl- ler in Friedrichstadt - Dresden aushängenden Subha- stations-Patente, welche mit einer genauen Beschrei- bung des zu versteigernden Grundstückes nebst den hier bekannten Oblasten desselben und den näheren Versteigerungs-Bedingungen versehen sind, und worin auch des hierbei in Frage kommenden Gasthofs-Pri- vilegiums nähere Erwähnung gethan ist, wird dies hiermit zur dfentlichen Keuntniß gebracht.

Dresden, am 18. Juli 1842. Des Kdnigl. Sächs. Justizamts daselbst l. Abtheilung. Pechymann,.

mehreren Gebdäu-|1

Avertissement.

Nachdem Herr Johann August Wilhelm! Lüderit, Besißer der hiesigen Mühle und dermaliger alleini- ger Jnhaber des allhier unter der Firma: A. Lüde- riß & Comp. bestehenden M sich dem

Banqueroutier-Mandate unterworfen hat, so werden |4 Bânde. ernannten Lüderißens sämmtliche bekannte und un-|gen. Sübscriptionspreis 14 Fl. oder 8 Thlr. 8 Gr.

tersühßun bei den Einne

ist zur Anschaffung in die Königl. Preuß. 1839 Nr. 32, und durc

soll das den Kro- erleichtern, hat der Verfasser die früheren

968

Literarische Anzeigen.

Der Begleiter auf der Berlin-Stettiner

Eisenbahn, cine kleine zum Vortheil des Un - s-Fonds herausgegebene Schrift, i hmern auf den Bahnhöfen, so wie im Haupt-Büreau zu Stettin für 5 Sgr. zu kaufen.

Frhr. von Reden, Dr./ Spezial-Direktor.

Jn der Rieger schen Buchhandlung, J. P. Him-

in Berl

sir. 4) bezogen werden:

Freyer, C. F.- die schädlichsten Schmetterlin

mr in Augsburg, is erschienen und kann von allen guten Buchhandlungen Deutschlands durch die Stuhrsche Buchhandlung, Schloßplahz 2,/ und Potsdam, Hohenwe

in

c

Deutschlands. gr. 8. mit 12 Kupfertaf. Preis

illum. 1 Thlr. 5 Sgr., shwarz 20 Sgr.

Diese für die Schulanstalten brauchbare Schrift

den Schulen empfohlen durch

Regierung in Stettin , Amtsbl. auf die veränderte Lage der Parteien in Frankreich,

das Kdnigl. Bayerisch. Mi- die neugebildete Deputirten-Kammer und die Fran- nisterium des Funnern laut höchsten Resfkripts vom

11. Dezbr. 1840,

Um die Anschaffung dieser Schrift möglichst zu

. Juni 1842 an auf obige herabgesetzt.

von demselben Verfasser erschienen : Aeltere Beiträge zur Schmetterlingskunde. 24 Hefte

mit 144 folor. Kupfertaf. 8. à 20 Sgr. pro He

Neuere Beiträge zur Schmetterlingskunde. Hefte mit 384 ill. Kupfertafeln. 4. Preis 274 Sgr. pro Heft.

wt ito großes Wörterbuch. So eben

M o z i n's vollständigem Wörterbuch

nach den neuesten und besten Werken

lihsten Eigennamen von Personen , Ländern, Flüssen 2c. Mit Beiträgen von

reren anderen Mitarbeitern. Auf's neue durchgesehen und vermehrt von Dr. A. Peschier, Professor an der Universität Tübingen.

Preise vom Ferner ist

ft.

Subscr.-

aben wir an die verehrlichen Sorti- mentshandlungen versandt die 1se Abthcilung der 5ten Lieferung von

der Deutschen und FraunzdsishenSprache,

überSprache, Künste und Wilsensch asten; enthaltend die Erklärung aller W

sprache der shwierigeren, eine Auswahl erläuternder Beispiele zur Verständlichkeit ihrer verschiedenen Be- deutungen, die haupt sächlichsten sinnverwandten Wör- ter, Sprüchwdrter und sprüchwödrtlichen Redensarten beider Sprachen , die Ausdrücke des Franzdsischen Gesehbuchs, die Münzen, Gewichte und Maße der verschiedenen Staaten, ein Verzeichniß der gebrduch-

rter, die Aus-

Guizot, Biber, Hölder, Courtin undmeh-

Fn 8 Lieferungen von ungefähr 30 Bo-

bekannte Gläubiger hierdurch vorgeladen, künftigen] Jede Lieferung 1 Fl. 45 Kr. oder 1 Thlr. 4 Gr.

24. August 1842

zu rechter Gerichtsfrühe an hiesiger gewdhnlicher Gerichtsstelle gebührend zu erscheinen und ihre For- derungen gehörig zu liquidiren, unter der Verwar- nung, daß dicjenigen, Forderungen nicht gehdrig angeben, bei diesem Kreditwesen weiter nicht gehört, sondern derselben und der ihnen etwa zustehenden Rechts- wohlthat der Wiedercinsebung in den vorigen Stand für verlustig werden geachtet werden.

Diejenigen, welche erscheinen und ihre Forderun: gen gehörig anmelden, haben mit dem bestellten Rechtsvertreter, so wie nach Befinden der Priorität wegen unter sich, innerhalb geschlicher Frisi zu ver- fahren und

den 19, September 1842 der Publication eines Präklusiv - Bescheides sich zu gewärtigen, sowohl J den 5, Oktober 1842 an hiesiger Gerichtsstelle zum Behuf der Gütepfle- gung sih cinzufinden , wonächsi, wenn hierbei kein Vergleich zu Stande kommt, den 19, Oktober 1842 die Akten inrotulirt und nach rechtlichem Erkennt- niß versendet und endlich den 7. Dezember 1842 das eingegangene Urthel oder, dafern bei der Gü- tepflegung ein Vergleich abgeschlossen wird , cin T E und Distributions-Abschied publizirt wer- en soll.

Auswärtige haben zur Annahme der künftig an sie zu erlassenden Ausfertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. O i

Schloß Kriebstein bei Waldheim im Königreiche Sachsen, den 5. März 1842.

Adel. Arnimsche Gerichte allda. , Theodor Albert Krauße, Ger. - Dir.

____ Ritterguts- Verkauf. Ein _im Kdnigreich Sachsen an der von Dresden

nah Schlesien führenden Chaussee, 4 Meilen von Dresden gelegenes sieuerfreies Allodial - Rittergut mit eigener C erichtsbarkeit, Patronat, eigener Jagd, Brennerei , Brauerei , Ziegelei, Fischerei und circa 300 Thlr. baaren Gefällen , 800 Morgen vermes- senen und bonitirten Acker, von welchem % Theil zum Weizenbau, sämmtlicher Aker aber zum Kleebau sh eignet, Über 100 Morgen zweischürige Wiesen , die sämmtlich bewäsert werden kdnnen , be- deutenden Me welcher den Bedarf hinläng- lih sîchert und ganz massiven im

welche außenbleiben oder ihre] den Salons, mit denselben [oder der besouderen Sprache der dem Dialekt der niederen Klassen angehöèren. Bereichert is dieselbe ferner durch cine Menge Ety- mologieen , durch eine vergleichende Synonymik, durch Angabe der unregelmäßigen Bildung der Mchr- jabl/ endlich durch manche Sprüchwdrter und Re- ensarten, welche die Eigenthümlichkeit beider Spra- chen am besten bezeichnen. reichen Zusäße wird der Umfang der neuen Auflage nicht bedeutend vergrößert; daher kommt es, daß wir im Stande sind, dieses sorgfältig Überarbeitete und reih vermehrte Wörterbuch um einen verhält-

auch

Quarree liegenden (erstere ganz

Reprisez Teinte,

Fn diese neue Ausgabe wurden die neuesten Vo- fabeln und Redensarten aufgenommen, welche ent- weder dem politischen und literarischen Federkrieg, der Phraseologie der neuen Schule, Parteien, zuweilen

nifmäßig so ungemein billigen Preis zu liefern.

trefflihen Werkes noch bedeutend erhöhen wird.

scheinen. Stuttgart und TOnaen! YJuli 1842. J. G.

U. d. Linden 23, Fagorsches Haus.

versandt : Burg Stolzenfels,

von Heinrich Beyer, Archivar.

malten VVappen. Preis 25 Sgr. 10 Sgr. Koblenz, im Juni 1842,

Gedichte von K. F. H. Straß.

(Otto v, Deppen.) reis 1 Thlr.

Anpreisung nicht bedürfen,

Wohn - und Wirthschafts - Geb berrsca s ingerh et der Vo em Lustgarten und den daran stioßend

en) soll mit vollständigem Inventarktna ads en, 10 Stück Zugochsen, 32 Stück Kühen,

chr s{chdönen Aerndte Kraukheits halber des je Besitzers für den a soliden Preis von 58000 mit nur 15000 Thlr. nzahlung durh den Amtman Heine in Halle a. d. S. verkauft und sofort geben werden mit dem Bemerken, daß die Reft-Kau elder zu 35 önnen und gung nicht unterworfen sind.

chtet , mit der Vorderfront nach ele- 400 Stück Schaafen, komplettes Schif und Geschirr, i á en wie alles sieht und liegt, mit derx dicsial rigen,

Üher- -| spricht d

pro Cent hypothekarish stehen bleiben a ae bei prompter Zinszahlung einer Kündi-

drei Auflagen erlebte.

iehung und Belehrun baleich das Buch nur einfa nhalt vollkommen seinem t Tee A en es für eine konsequente Darstellun OENIs der Sittlichkeit n der ate Den theilt und wünschen, daß dasselbe si im Publikum verbreiten mdge. Das

Ungeachtet dieser zahl-

Wir hoffen somit, daß diese neue Auflage die Brauch» barkeit und Verbreitung des längst anerkannten vor-

Auf die äußere Ausstattung Schrift, Dru und Papier verwandten wir cine ganz besondere Sorg- falt; wie man sih durch Einsicht des Werkes Über- zeugen wird. Die leßte Abtheilung des Französisch- Deutschen Theils wird innerhalb vier Wochen er-

otta scher Verlag. Fn Berlin stets vorräthig bei E. H Schroeder,

Beiî mir ist erschienen und an alle Buchhandlun- gen (in Berlin an Ferd. Dümmler, Linden 19)

Gr. 8. geh. Mit 1 Ansicht und 4 Blättern mit ge- Ohne die Wappen J. Hölscher.

Bei Fr. A. Brockhaus in Leipzig is erschienen und zu haben in allen Buchhandlungen, Berlin bei Wilh. Logier, Fricdrichsfir. 161, nahe den Linden :

P Die besten Zeitschriften haben sich so vortheilhaft über die obigen Gedichte ausgesprochen, daß sie einer Bemerkft wird nur noch, ee auch das „„verkehrte Berlin“‘/ darin ent- halten is, welches vor Fahren in wenigen Wochen

Einem hohen Adel und geehrten Publikum beehrt

gen sich Unterzeichneter sein herausgegebenes Werk: Wie |\{

le. \zeigt sich wahre mütterliche Liebe und kindliche Pflicht ?

n [Für bestens zu empfehlen. bearbeitet ist, so ent-

Titel,

taats-Beamte und Sachverstiän=

be

0 cin beim

s [und in größeren

bekommen und in sciner Abwesenheit von dem

dermacher Herrn Wohlfarth daselbs für den bi

Preis á Exemplar 15 Sgr. in Empfang zu nehmen artiéen à 10 Sgr.

ugust 1842, Erdolié, B r T, Kanonierstr. Nr. 26a.

Verfasser, Dr. Frdhlich, Kanoniersir. Nr. 26a. du d Berlin, den 2.

So eben ist im Vera von H. A. Pierer in Al- tenburg erschienen und in allen Buchhandlungen zu

haben: : S8 Ferdinand Philipp, Herzog von Orleans, Kronprinz von Frankreich. Biographie und Charakteristik. Genaueste Schilderung der Katastrophe vom 13. Juli 2c. Würdigung der politischen Stellung des Prin- zen, Hinblick auf das Sysiem Louis Philipp's,

dsische Regentschafts - Frage. Mit demBildniß eLM erzoge von Orleans. 0

n Foseph Mendelssohn. Preis geh. 1231Sgr.

Bei E. H. Schroeder, U. d. Linden 23, is zu

erhalten : j

Kurze Replik auf das Schreiben eines alten Repu- blikaners

an

Dr. Ruge, Herausgeber der Deutschen Jahrbücher. Leipzig. Verlag von O. Wigand. Preis 5 Sgr.

Die Deutsche Revue Die Gränzboten, redigirt vou J. Kuranda. unter Mitwirkung von Berthold Auerbach, Lorenz Diefenbach , Ludw. Aug. Frankl, H. Kdnig , Gu- stav Kübne, H. Laube, H. Marggraf, J. Mosen, Th. Múgge, A. v. Sternberg, E. Willkomm u. g. m. beginnt mit dem 1. Juli ihr viertes Quartal. Eine wichtige Veränderung is in ihrem Erscheinen vor- gegangen, die es möglich macht, frischer und lebhaf- ter dem Publikum gegenüberzutreten. Neue Kräfte sind gewonnen worden und um die Communicotion zu erleichtern ist die Expedition und der Druck der Revue nach Leipzig verlegt worden und der Un- terzcichnetc hat den Verlag derselben Übernommen. Die Redaction, so wie dic Tendenz des Blattes bleibt unverändert dieselbe. Die Art und Weisc, mit wel- cher nicht nur dic meisten literarischen und politi- schen Blätter Deutschlands, sondern auch die Fran- zdsischen und Englischen Journale (unter lehteren namentlich die Morning Post) die Gränzboten aus- beuten, spricht wohl am eindringlichsten für den reich- haltigen und wichtigen Fnhalt derselben. Die Gränzboten erscheinen in wdchentlichen Lie- ferungen ; die Novellcn erscheinen in besonderen Hef- ten zu 3 Bogen. Durch diese Einrichtung sort:

ich dem Lescr das so unangenchme „die Fort- scbung folgr“- zu ersparen und die Redaction if in den Stand geseht, auch größere Productionen in cinem ganzen, ungetheilten Rahmen zu liefern.

Der Preis des Semesters ist 5 Thlr. Man abonnirt in allen Buchhandlungen und Post- ämtern Deutschlands, Berlin bei Herrn F. Dümm- ler, Linden 19, und Herrn Hof-Buchhändler A lex.

Dunder. Leipzig, im Juni 1842. Fr. L. Herbig.

Fn der Math. Rieger schen Buchhandlung in Augsburg is so eben erschienen und zu haben in der Ricolaîschen Buchhandlung in Berlin (Brúüder- Str. 13), Elbing, Braunsberg und Thorn, so wie bci Fr. Seliger in Soldin: 4 Mittel und Rathschläge,

hundert Fahre alt zu werden. Vier Abhandlungen, E für diejenigen, welche ihr Leben zu verlängern wünschen, im 86sten, 88sten, 90sten und 95ften Lebensjahre von Ludwig von Cornaro. Nach der fünften Original - Aus- gabe aus dem Jtalienischen

nig. 1842, brosch. Preis 10 Sgr.

die sichere Hoffnung habe, ein her Greis zu werden, Dies

auch in Deutschland, wo icht die Liebe zu den kal ten Bädern, zu dem von der Natur für den Men

derer Gesundheitswohl «m sich mit Cornaro's trefflicher zu haben.

gerstr. 24, ist erschienen :

Plan von Brühl, Preis 10 Sgr.

Bei F

ßenlehre und Algebra für die

gerschulen. gr. 8. 165 Bogen.

Das vorliegende Lehrbuch ist en Ansicht verfaßt. Es faßt jedo derselben tiefer auf und bringt dur máäßes unterrichtlihes Verfahren

thematik dem Verstä

Zablformen , auf den

ehrdeutigkei tan 7 Ver rklärungen und Be

des ur-

- [es en| die im Tit

berscht von Dr. Hör-

Cornaro hat scine Vorschläge an sich selbs erprobt und durch sein hohes Alter, durch scine bis in die spätesten Jahre dauernde Gesundheit bewiesen , wie richtig sîe seyen, und wie der nah ihnen Lebende lüdlicher lebensfro- uch hat in Ftalien viel Aufsehen gemacht und solchen Beifall gefunden, daß funf Auflagen nach einander abgescht wurden;

schen bestimmten Getränke, dem Wasser, immer mehr erwacht, wird es kein Seelsorger, kein Erzicher, kein Arzt, überhaupt kein Mensch, dem eigenes und an- erzen liegt, bercuen, chrift bekannt gemacht

Bei Simon Schropp & Comp. in Berlin, Jä-

Uebersichts - Karte der Umgegend von Köln, Dü-|E ren, Münstereisel. Bonn u. Brühl. Preis 10 Sgr.

r. Neumann in Saarbrücken isi so eben erschienen und in allen Buchhandlungen vorräthig : Elsermann, Oberlehrer am Gymnasium dahier, Lehrbuch der Arithmetik, allgemeine Grd- mittleren und

oberen Klassen der Gymnasien und höheren Bür-

Gei Ohm F e de -

un Ee das Wesen ein naturge- in faßlicher unge-

dlungsweise der Ma- tünstelter Sprache diese D ber Schüler näher. Jns-

terscheidung der verschiedenen besondere is auf die Unters eid R elität, Ein-

auf die genaue Abgränzung des uptungen , \o

führung vicle Sorgfalt verwendet worden,

sch 0 daß end

bierdur allein {hon hinlä bezeichneten Anstalten empfehlen wi

Neuestes Werk _ der Gräfin Jda Hahn-Hahn: Erinnerungen aus und an Frankreich. 2 Thle. 8. eleg. geh. 3 Thlr. n zweit i U n u G Î T uisage erscheint gleichzeitig von „Bräsin Faustine. . eleg. geh. 2 Thlr. Dies Buch , welches einige Zeit nicht zu haben

war, kann nun w gen bezogen werden em durch alle Buchhandlun-

Unlängsi von bene Werke : Me

Astralion.

Gräfin Hahn herausgege-

Der Rechte, 8, eleg. fart. 5% Thlr. | 8, eleg. geh. Hi Thlr. Ulrich. Rei ebriefe. 2 Thle. eleg. geh. 3% Thlr.'2Thle. 8. eleg.geh. 43 Thlr. Vorstehende Werke sind in allen guten Buchhand-

lungen vorräthig. Berlin, den 1. August 1842,

Alexander Dundcker, Königl. Hofbuchhändler. Das in diesem Monat in demselben Verlage er-

scheinende Berliner Taschenbuch,

dessen voller Ertrag ohne Abzug der Kosien t jur cinen Hälfte

für die Nothleidenden Hamburgs, zur an- deren aber für die Armen Berlins

: besiimmt ist,

‘bringt Beiträge in Prosa und Poesie von: Achim von Arnim , aus dessen Nachlasse mitgetheiir von Baronin Bettina von Arnim Bdôckh Frei- herr von Eichendor} Ferrand F. Förster Freiherr de la Motte ees Geibel Göthe (cin ungedruckter Brief an den Grafen Brühl) Wilhelm Grimm Gruppe Häring (Willibald Alexis) Gräfin Hahn-Hahn Hißig, Mitthei- [lungen über und von Jmmermann Kopisch | Kugler Th. Mügge Mühlbach Th. Mundt Rellstab C. Ritter F. Rúckert Adelheid von Stolterfothy Streckfuß Varnhagen von Ense Verfasserin von Godwie- Castle Zeune.

Bei Bechtold & Hartije in Berlin, JFägersir. Nr. 49, ist so eben erschienen und in allen hiesigen und auswärtigen Buchhandlungen zu haben :

Erk, L.,neueSammlungDeutscherVolks- lieder mit ihren eigenthümlichen Me- lodicen. 3tes Heft. gch. 10 Sgr.

Ueber den Werth dieser Sammlung haben sich längst schon die sachkundigsten Männer vortheil haft ausgesprochen, namentlih in den Deutschen Fahrbüchern, Berliner Literatur-Zeitung, Allg. Leip- ziger, Musikalische Zeitung, Dr. Schilling's Fahrbü- cher für Musik, der Darmstädter Schul - Zeitung, Rheinischen Blättern u. m. A. Der Herausgeber beabsichtigt nur solche Lieder, welche gegenwärtig im Munde des Volkes leben , zu liefern , und hat diese Sammlung einen bedeutenden und interessan- ten Zuwachs erhalten durch die den einzelnen Lic dern beigedruckten liter. - histor. Notizen. Zugleich bildet diese Sammlung den 2ten Band der früher bei Funcke in Crefeld erschienenen 6 Hefte Volkslie- der von Erk & Frmer, welche, wie auch das 1c und 2te Heft dicser Sammlung, stets bei uns vor- räthig sind.

Bei Wilhelmi und Kunhe in Zwönih) bet Schneeberg im Sächsischen Erzgebirge) ist erschienen und durch alle Buch - und Kunsihandlungen zu be- zichen :

Sammlung naturgetreuer, plastish bearbeiteter

Hier bilder, Erste Serie. Säug eADIE E, Erste Lieferung 5 Thlr. r

Dieses von ausgezeichneten Kennern in seiner Aus- führung geprüfte, als neues Lehrmittel den naturge- chichtlichen Unterricht wesentlich fdrdernde Unterneh men, was nah natürlichen Familien geordnet , in zwei Lieferungen thunlichst das vollständige System repräsentiren soll, ist mit einer kurzen Erläuterung in Lateinischer, Deutscher und Franzdsischer Sprache begleitet und wird in der dritten und den ferneren Lieferungen die Unter-Abtheilungen und Gattutrgett- wie die Charaktertheile (Kdpfe, Füße, Zähne U. s. w.) bringen, eine spätere Fortschung aber soll sih Über andere Klassen des Thierreichs verbreiten. Natur“ durchgeführtes Größen-Verhältniß (dessen Angabe überall beigefügt), is auf das sorg- seagne gate d man Ee ane ien pu Um 1A Leistungen der besonderen Aufmerkia / s bebbrden, Oirettoren, 2 L der Natur- e te angelegent empfehlen. N Gn ausfübrl her, überall c versandter Prospekt tus besagt Ndâheres. Aufträge , mit denen

n warten - bitten de Barth in Leipzig und Herrn

ib in Dresden. | lin sind Prospekte zu haben und nimmt

on Ber Bäellungen an L. Hold, Königsstr. 62 neben der Posi.

treue, wie richti

-

r den Betrag portofrei er- —y entweder direkt oder durch

Bei Unterzeichnetem ist so eben erschienen : Statistische Uebersicht

und Verbrauchs im und im Deutschen Zollvereine, in dem Zeitraum von 1837 1839. Aus amtlichen Quellen dargestellt

C. F. W. Dieterici/

ordentl. Professor der Staats-Wissenschaften 1c. é.

Er rtsebung. Geheftet. Medi 2 bie, 20 Sgr.

a Umfangs der Sekr n Bündigkeit der

ewcis-

der wihtigsien Gegenstände des Verkehrs | Preußischen Staate |

von Dr. | Kbnigl. Preuß. Geheimen Ober - Regierungsrathe/ |

E. S. Mittler, Berlin (Stechbahn 3)- |

Allgemeine

Preußische Skaats- Zeitung.

Berlin, Dienstag den 16«@ August

J nhalt.

Amtliche Nachrichten. - / Nußlaud und Polen. St. Petersburg. Berichtigung in Be- 8 auf das leßte Treffen mit den Bergvdlkern. Duell bei der arde. Feuersbrünste. Warschau. Mehrere Theilnchmer an der Revolutions erhalten die Erlaubniß ge RÜckehr T EBen. Frankreich. Telegraphishe Depesche. Die Adresse wird mit großer Majorität angenommen. Deputirten-Kammer. Wahl der Quäsioren. Die Adresse auf die Thronrede. Paris. Der Unter- Präfekt von Ploërmel. Vermischtes. Briefe aus Ke ris. (Die Adresse auf die Thronrede. Nachrichten über die Reise Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Adalbert von Preußen; das Regentschafts-Gesch. Die Wahl-Kommission; die Händel mit dem Präfekten von Ploërmel.) Großbritanien und Jrland. Parlaments - Verhandlun- gen i Oberhaus. Förderung von Bills. Unterhaus. e

rielle Erklärung Über die Schaßkammerschein-Fälschung.

Antrag auf Errichtung von Denkmälern für Sechclden. Lo n- don. Hof-Nachrichten. Neue Kolonial-Bischdfe. Einfuhr von Amerikanischem Mehl und Fleisch. Näheres über Mac MINeNE Tod. Vermischtes. Manchester. Arbeiter-Un- en. Niederlande. Haag. Neue Eisenbahn - Section.

Belgien. Brüssel. Repräsentanten-Kammer. Gesch über den Elementar-Unterricht. i A Deutsche Bundesstaaten. München, Befinden der Prinzessin

Johann von Sachsen. Gesegnetes Weinjahr. Celle, An-

wesenheit des Königs. Karlsruhe. Abgeordneten - Kammer.

Die Universitäten Heidelberg und Freiburg. Deßau. Bekannt-

machung in Bezug auf das Herzogliche Regierungs- Jubiläum. i

Hamburg. Die Abgebrannten in Kamenz. Atalieu. Ancona. Die Messe von Sinigaglia. Rom. Neuer

Brasilianischer Gesandter.

ortugal. Cortes - Verhandlungen, Vermischtes.

ürkei, Konstantinopel. ifferenzen mit Persien. Anwe-

jenheit des Prinzen Triebe von Hessen. : Aegypten lexandrien. Dampfschifffahrt. Verbindung mit

indien. Juland. Berlin. Parade Erdfnung der Herbst - Mandver Unfall auf der Eisenbahn.

que des Garde-Corps. Stettin.

Belgiens Aus- und Einfuhren im Fahre 1841.

Amtliche Nachxichten.

Kronik des Tages.

Berlin, den 15, August 1842 Se. Majestät der König haben dem bisherigen Urstli

Hessischen außerordentlichen esandten und tan ne elo s nister an Allerhöchstihrem Hoflager, dem Freiherrn Wilkens von Hohenau, heute Mittag im diesigen Schlosse eine Privat - Au- dienz zu ertheilen und aus dessen Händen das ihm zugegangene Abberufungs: Schreiben Sr. Hoheit des Kurprinzen und Mit- regenten Allergnädigst entgegenzunehmen geruht,

Se. Majeskât der König haben Allergnädi i: Dem Premier-Lieutenant a. D,, Grafen ti Rei Edmund von Kalckreuth, die Kammerherrn-Würde zu verleihen.

Bekanntmachung,

die Kündigung, Auszahlung und Umschreibung der noch unverloosten S I 1a S Buldsweine / betreffend.

Zufolge der Allerhöchsken Kabinets-Ordre vom 27sken v. M betreffend die Umwandlung der A Sa andelt und die Herabseßung der Zinsen derselben von 4 auf 34 pCt, (Geseß- S aend Nr. 2259), sollen sammtliche noch im Umlauf befind- iche Preußische Staats-Schuldscheine, so weit sie in den Behufs der Tilgung bisher stattgefundenen 19 Verloosungen noch nicht ge- zogen und also nicht bereits gekündigt sind, vom 2. Januar 1843 ab nur noch mit pCt, jährlih verzinst werden. Es werden daher sämmtliche noch zirkulirende, durch die bisherigen 19 Ver- lsa nicht betroffene Staats - Schuldscheine, N Behuf der aaren Zurückzahlung der verschriebenen Kapital - Beträge, welche am 2, Januar 1843 hier in Berlin bei der Kontrolle der Staats- Papiere, Taubenstraße Nr. 30, in Empfang zu nehmen sind, ih- a Besigern hierdurch gekündigt, mit der Aufforderung, diese Pa- piere, unter der schriftlichen Erklärung, die Kündigung anzuneh- 4b spätestens bis zum 1. September d. J. gegen Deposital- / cheine einzuliefern. Einheimische haben jene Erklärung nebst hren Staats- Schuldscheinen bei der Kontrolle der Staats -Pa- piere, Auswärtige aber solche bei der ihnen zunächst gelegenen Re- Dinge aupt: Kasse einzureichen. Von denjenigen ÄJnhabern von taats: Schuldscheinen, welche dieser Aufforderung nicht nach- fommen, wird angenommen werden, daß sie die geschehene Kün- digung ihrer Staats-Schuldscheine zur baaren Zuräckzahlung der Valuta ihrerseits nicht annêhmen, sondern diese Papiere mittelst stillschweigender Vereinigung ohne Weiteres der allgemeinen Kon- vertirung unterwerfen und demgemäß vom 2, Januar 1843 ab n n herabgeseßten Zinssaß von 34 pCt. jährlich fortbeziehen Zugleich wird denjenigen Jnhabern von Staats-Schuldschei- det welche sich unter Einreichung derselben mit der Seudiais a Zinsen von 4 auf 35 pCt, jährlich vor dem 1. September di Je ausdrücklih einverstanden erklären, insofern sie diese Er-

rung:

a) in dem Zeitraume vom 1. Mai bis einscbließlich den 30 i

L d. F: abgeben: eine Prâmie von e A aae Nd, O

) insofern sie dieselbe im Monat Juli d, J, abgeben: eine Prâmie von Einem und einem halben Thaler

c) insofern sie solche im Monat August d. J. einreichen: eine

auf jede Hundert Thaler des ihnen zugehörigen Staats-Schuld- schein-Kapitals hierdurch bewilligt, welche ihnen sofort baar aus- gezahlt werden soll. Außerdem wird, in Gemäßheit des F. 4 der Allerhöchsken Kabinets-Ordre von 27sten v. M., hiermit die Zusicherung ertheilt, daß die neuen 3{proc. Staats-Schuldscheine während der ersten vier Jahre, vom 1. Januar 1843 ab, also bis zum leßten Dezember 1846, der Verloosung nicht unterworfen seyn sollen.

Die gedachte Erklärung muß von Einheimischen bei der Kon- trolle der Staats-Papiere, Taubenstraße Nr. 30, von Auswärti- gen aber bei der ihnen zunächst gelegenen Regierungs-Haupt- Kasse Pet Gottes N diccfid R weder wir, noch die gedachte

ontrolle, uns in eine diesfällige Korrespondenz mit ' der Staats-Schuldscheine eintassen A, A E 6 Ad iebe e nun:

ein jeder Jnhaber von Staats-Schuldscheinen zuvörderst die in den bisherigen 19 Verloosungen für irh op Med Fonds gezogenen Staats-Schuldscheine von den übrigen abzusondern haben, indem es wegen Rea- lisirung der ersteren bei demjenigen verbleibt, was durch un- Eh diesfälligen besonderen Bekanntmachungen vorgeschrie- Ste, ist, Sollten dergleichen von den Verloosungen betroffene

taats-Schuldscheine auf die Listen der Behufs der Konverti- rung einzureichenden Staats : Schuldscheine aufgenommen und sollte dies bei Revision der Listen nicht entdeckt, viel: D den Präsentanten solcher Staats- Schuldscheine die oben erwähnte Prämie aus Versehen gezahlt werden, so wird die solchergestalt unrechtmäßigerweise bezogene Prämie bei der vluszahlung des Kapital : Betrages der ausgeloosten Staats - Schuldscheine wieder eingezogen werden, Die ZJnhaber nicht ausgelooster Staats- Schuld: scheine, welche sich zur Umschreibung derselben in neue zu drei und ein halb Prozent verzinsliche Yerbriefungen ver- stehen, haben mit ihrer desfallsigen Erklärung eine von ih- nen unter Angabe ihres Standes, Gewerbes, Wohnorts 2c. zu vollziehende Liste, in welcher alle auf einen gleichen Kapi- tal : Betrag lautende Stüke unter einer eigenen Abtheilung einzeln, nach der Zahlenordnung, mit ihren Nummern und Buchstaben, nach einander zu verzeichnen sind, einzureichen. Dieser Erklärung und Liste, zu welcher gedruckte Formu- lare, sowohl hier in Berlin, bei der Kontrolle der Staats- Papiere, wie auch bei jeder Regierungs-Haupt-Kasse, unent- geltlich zu haben seyn werden, sind die Staats-Schuldscheine in derselben Ordnung, in wetcher ihre Nummern in der Liste auf einander folgen, jedoch ohne die zu denselben gehöri- gen Zins-Coupons, beizulegen, indem diese leßteren zur Zeit ihrer E in gewöhnlicher Weise zu realisiren bleiben. 3) Um den Verkehr mit den Staats - Schuldscheinen nicht zu hemmen, werden die Behufs der Konvertirung einzureichen- den Papiere sofort nach erfolgter Bedruckung mit einem

Dresden.

neral des 3ten Armee-Corps, von We yrach, von Frankfurt a. d. O. dent des Geheimen Ober-Tribunals, Dr. Sack, von Teplib. Kadetten-Corps, von Below, aus Schlesien.

Gesandte, Freiherr von Dörnberg,

Stempel, welcher die Worte: „Reduzirt auf 34 pCet. vom 1. Januar 1843 ab“ enthält, einstweilen den Prà- sentanten zurückgegeben werden. Zugleich wird Lebteren die a R p: c. L resp. Prâmie baar ausge: zahlt, worüber ste auf der Liste der gestempelten Staats- Schuldscheine zu quittiren haben. E dane Die Bestimmung des Zeitpunkts , mit welchem der Um- tausch der mit dem Reductions-Stempel bedruckten Staats- Schuldscheine in neue zu drei und ein halb Prozent verzins- liche und mit den Zins-Coupons Serie 1X. zu versehende Verbriefungen beginnen kann, behalten wir uns vor. Diejenigen Staats-Schuldschein-:Jnhaber, welche die Zu- rücknahme ihrer Kapital-Valuta zum 2, Januar 1843 beabsichtigen, haben dieselben gleichfalls in einer ihrer obenerwähnten desfallsigen Erklärung angeschlossenen Liste nach den Appoints und der laufenden Nummer zu verzeich- nen. Wegen baarer Auszahlung der Kapital - Beträge sol: cher Staats-Schuldscheine wird das Weitere zu seiner Zeit dffentlich bekannt gemacht werden. Den zu vorstehend gedachten Zwecken nöthigen Versendun- gen der Staats-Schuldscheine von Seiten der Jnhaber an die Regierungs-Haupt-Kassen und an Erstere zurúck is die Portofreiheit zugestanden, wenn die Adresse bei der Einsen- dung das Rubrum: „.,. Thaler Staats-Schuldscheine, zur S R, li der Zurücksendung die Rubrik : 1+ + Thaler umgewandelte Staats-Schuldscheine“ enthält. Berlin, den 10. April 1842, aier pi 7

Haupt : Verwaltung der Staats - Schulden. Rother, von Berger. Natan. Tettenborn.

_ Die Ziehung der Lten Klasse 86ster Königl. Klassen-Lotterie wird den 23sken d, M. Morgens 7 Uhr im Ziehungssaale des Lotteriehauses ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 16. August 1842. Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Der Fürst Georg Lubomirski, von Se. Excellenz der General-Lieutenant und kommandirende Ge- Se, Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Chef-Präsi- Se. Excellenz der General: Lieutenant und Commandeur des

Der Kurfürstlich Hessische Kammerherr, Legations-Rath und

von Oldenburg.

Prâmie von Einem Thaler

(Nachtrag.) Die Abstimmung über ergab folgendes Nesultat:

Schmerz überwanden, u u ea Vater, le, da ie ihr ein großes Beispiel

gus id Uet groß eispiel gaben. Pay e Volkes trieb, führen heute die Vertreter dieses Volkes Regierung (un règne). segnen, indem sie

geaen hat.

Zeitungs -Uachrichten.

Ausland.

Nußland und Polen.

St. Petersburg, 30. Juli. (Deutsche Bl.) Der General - Adjutant, General - Lieutenant Grabe. ift jeßt d Chef derjenigen Abtheilung des Kaukasischen Heeres bestätigt, das ge- genwärtig gegen die Bergvölker im Felde steht. Die neulich ge- meldete Ueberrumpelung der Russen durch die Lesghier hatte an- fangs Zuni in einer der zahllosen Felsshluchten des súdlichen Daghestan statt. Obgleich der Verlust von unserer Seite bedeu- tend war, so hat ihn jene Meldung dennoch zu hoch angeschlagen. Man giebt ihn nur zu 40 Offizieren und 600 Soldaten an. Nach neueren Berichten soll aber General Grabbe seine Maßregeln jeßt so gut getroffen haben, daß zu erwarten steht, der größere Theil der feindlichen Macht werde nächstens von unseren Truppen ein- geschlossen seyn.

i Der Stabs - Nittmeister Fúrst Jaschwil, im Garde - Husaren- Regiment, hatte in diesen Tagen im Lager bei Crasaoje-Selo das Unglü, im Zweikampf den demselben Regiment zugetheilten Stabs- Rittmeister Fürsten Dolgorucky zu tödten. Durch höchsten Tages- befehl wird Fürst Jaschwil, jedoch mit Vorbehalt seiner Fürsten- würde, bis zu einer fünftigen Auszeichnung gegen den Feind zum gemeinen Soldaten degradirt.

Mit dem nâchskten Monat soll nun auch ein Postcours von Wagen und Kabriolets zwischen Moskau und Nischnji-Nowgorod eingeführt werden. Für die Messe in Nischnji-Nowgorod wird dies ein wichtiges Förderungsmittel seyn. :

Abermals sind zwei Städte von Feuersbrünsten heimgesucht worden: das Städtchen Jelma im Gouvernement Smolensk ver- lor den 21, und 22. Mai bei sehr heftigem Winde, der jede Hem- mung des Feuers wehrte, an 50 Wohnhäuser und 32 Kaufläden und Buden, mit großen Korn-Vorräthen und anderen Gütern ge- füllt. Der Schaden wird zu einer halben Million Rubel ange- schlagen. Am 30sten desselben Monats sind in der Stadt Jesre- mow im Gouvernement Tula 110 Wohnhäuser und 24 Buden abgebrannt, mit einem Schaden von 441,415 Silber-Rubeln.

7 Warschau, 11. Aug, Der Minister Staats-Secretair des Königreichs Polen hat dem Fürsten Statthalter des Königreichs angezeigt, daß Se, Majestät der Kaiser auf Vorstellung des Leb: teren folgenden gegentvärtig im Auslande befindlichen Flüchtlingen die Rückkehr ins Königreich Polen gestattet haben: dem ehema- ligen Arzt in Warschau, Valentin Karasinski, der zur Zeit des Aufstandes zuerst als Lieutenant in einem der neugebildeten Ka- vallerie-Regimenter diente und dann zum Divisions - Arzt ernannt wurde, aus Lemberg; dem Unter: Lieutenant der ehemaligen Pol- nischen Armee, Ludwig Hofmann, der während des Aufstandes zum Lieutenant befördert wurde, aus Marseille; dem aus Krakau gebürtigen Konstantin Nidecki, der während der Revolution als Unteroffizier im 1sten reitenden Zäger - Negiment diente, aus Ga- lizien, mit Zurückgabe seines fonfiszirten Vermögens, im Werth von 2250 Silber: Rubel; dem Andreas Baranséfi, der im Mai 1831, 17 Jahr alt, in das 11te Jnfanterie-Regiment eintrat, aus Paris; dem aus dem 1sen Jâger : Jnfanterie- Regiment als Un- teroffizier entlassenen Ludwig Gostfowski, der zur Zeit der Revo- lution wieder Militairdienste nahm und in das damals gebildete 6te Jager: Jnfanterie-Regiment eintrat, aus der Festung Olmús.

Frankreich.

Telegraphische Depesche.

Paris, 11. August, Nachmittags 4 Uhr. Die Deputi

P E, r . putirten: Kammer hat die Adresse ohne alle Debatten mit i - Mehrheit angenommen. cia

Deputirten - Kammer. Sißung vom 9. August.

die Ernennung der Quâästoren

Zahl der Stimmenden.…….... 395 _ Absolute Majorität 198 Es erhielten Herr Clement ….

»

Deputirten-Kammer. Sißung vom 410. August.

Die gestern gewählte Adreß - issi Z

Berville, She ete Amilbea, D L aues e den Sans, von Lamartine und Abend abgefaßt, Präsident denselben.

Dejean, J. Lefebvre, Dumon, Denis, Der Adreß- Entwurf wurde gestern zu Anfang der Sibung verlas der “n Er lautet folgendermaßen :

„Sire! Als die Deputirten- Kammer sah, wie Sie den um in unsere Mitte zu kommen, um Trost und eine Pflicht als König zu erfüllen, fühlte 1 Dieser Herzenser- welche Sie an jenem Tage in die

Bignon. und heute

S eelenskârke,

Sie haben einen Sohn verloren und Frankreich eine Die Vorsehung zwingt Sie, sie noch zu e Ihnen die Söhne zeigt, die sie Jhnen übrig Die großen Eigenschaften des Prinzen, der dem hrone entrissen, erheischen fein anderes Lob, als das Gefühl der

durch seinen Tod zwischen zwei Regierungen gelassenen Leere. Die Geschichte zeichnet diese Hoffiun en auf, sle hat, ab- gesehen von "dem Geschicke, auch ihre zog von Orleans wird seinen Plaß in der Geschichte bezeichnet finden durch die Thränen eines Volkes. Ja, die ganze hat sih der Trauer des Vaters und den zugesellt. nicht einmal versucht, sie adoptirt jene Prinzessin, statt Thron und Vaterland, nur

erechtigkeit. Der Her- tation edanfen des Königs welche sie zu trösten der, verwittwet, das Grab ihres Gatten und

Sie beugt sih vor jener Mutter,