entschaft, vorläufig zu bil:
ntrittes der Re y : naten vom Tage des A amartine und die meisten
i ußte, da err von g R soldco Amendement vorlegen wollten, wenn die Kommission es nicht gethan hätte. : Das Amendement des Herrn Lherbette, demzufolge die weib- liche Regentschaft nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern sogar der männlichen vorgezogen werden soll, wird zwar vorgelegt wer- den; da aber Herr von Salvandy in Folge einer langen Unter- redung mit Herrn Guizot sh bereden ließ, zu Gunsten der weiblichen Regentschaft nicht das Wort zu begehren, so wird ein bedeutender Theil der Konservativen, die im Grunde die weibliche Regentschaft wünschen, das Amendement Lherbette nicht unter- stúßen, um so mehr, da die Regierung alles aufbieten wird, dessen Verwerfung zu erwirken. n der That geht das Amendement Lherbette dahin, die Grundzüge des Regentschafts-Geseßzes umzu- Die verunglúckte Jnterpellation war gestern Abend der aus- schließende Gegenstand der Unterhaltung in unseren politischen Abendzirkeln. Jedermann erinnert sich, mit welchem Eifer un: | längst noch die Journale des Herrn Thiers und des Herrn Odi- lon-:Barrot verlangten, die neue Kammer habe eine heilige Pflicht erfullen und das Kabinet Über die bisher befolgte Politik zur u stellen. Der Constitutionnel warf sogar in bitteren cken der Presse vor, daß leßteres Blatt aus dem Tode des Herzogs von Orleans einen Deckmantel der Gebrechen des hinfälligen Ministeriums machen wolle. erwarten sollen, daß Herr Thiers und Vorschlag des Herrn L men würden ? i Zwei mächtige Hindernisse stehen dem binets entgegen: der Wille der fonservativen Majorität in der Kammer. lipp will nicht, daß man, Herrn Thiers zu fördern,
Wer hâtte also gestern Odilon-Barrot gegen den herbette, das Kabinet zu interpelliren, stim-
Umsturze des Ka- des Königs und die Ludwig Phi: um das persónliche Jnteresse des das Kabinet Gui und dadurch das Regentschafts- Gese lé hierin ganz nah dem Wunsche ch diese- ist im Grunde Herrn Guizot, wegen dessen der Coalition ergeben, allein sie fürchtet zugleich, der Regentschafts - Frage eine dem spielt, sih berechtigt glaube, dem G neuen Kabinets streitig zu machen; si tritt des Herrn Guizot dem Lebteren günstigen durch das Warten mehr
Herr Guizot seinerseits Partei fest entschlossen if, j und daß sie zu diesem É Lherbette zurÜckweisen müßte. war es Herrn Gui Kabinet sey bereit
zot dem Sturze ß fompromittire. der konservativen
Theilnahme daß Herr Thiers, der in angenehme Rolle die Bildung des e mag daher nicht den Rück- um Vortheil des Herrn Thiers in einem (ugenblick fördern , und meint, sie werde gewinnen als verlieren.
wußte wohl, daß die konservative eßt feine Minister-Aenderung zu leiden, Interpellationen des Herrn gewissen Voraussicht herbette zu erflâren, das ihm Rede und Antwort zu stehen, wenn die Kammer dergleichen Znterpellationen zulassen wolle.
= Paris, 17. Au Kammer haben Alles ihre Wichtigkeit ist um so auf die morgen beginnende st und die Abstimmung darüber sich läßt. Mur einige wenige Mitglieder de
rafen Molé
Jn dieser zot leicht, dem Herrn L
en Vota der Deputirten: ch voraussehen ließ, und | als daraus auch gentschafts-:Geseß | ein sicherer S chluß ziehen | r Linken, etwa vier oder gleich Herrn Lherbette stimmten, alle Anderen, „ im Ganzen etwa vierzig, gehörte rsten Rechten und Linken
g. Die gestr bestätigt, was
höher anzuschlagen, Debatte úber das Re
fünf, waren es, die mit ihm votirte Fractionen der uße schied sich Herr Laffitte ab, der, sterium stimmen zu müssen, große Masse der L Lherbette’s Antrag zu erheben, als die
Es heißt fortwährend, Herr von die Absicht, bei der Debatte eine L lichen Regentschaft zu brechen, auszusprechen, da man doch auf Majoritât rechnet. Der er Sprache,
, Und von leßterer um nicht geradezu für das Mini- sich des Votirens ganz enthielt. Die eifrig, sich gegen Herrn Männer des Centruns selb. Lamartine habe noch immer anze ün Interesse der mútter- |
infen aber war so
wohl nur um seine Ueberzeugung sein Votum im Sinne Bericht des Herrn Dupin ist i abgefaßt und hat den welche nicht darf durchaus nicht als Maßstab gelten, Die Vorschläge der Kom- e Zusäße zu dem Entwurfe, deren dessen Bestimmungen noch unzweifel: barer zu machen. Die einzige Modi- von mir angedeutete, daß der Regent Monate, nachdem er seine Function und Würde ig Tage nachher die Zusammen- men soll. Man darf nun mit Zu- Verhandlungen der Kammern über Die seit mch- gestiegene Hiße, die macht, trâgt nicht ißungen zu verleiden, bei 30 Grad Hibe im
der übrigen n einfacher, ohne allen Prunf utdenfenden, Die Sprache der Parteiblätter, daran auszustellen wissen, fentlichen Urtheils darüber
mission beschränken sich auf einig alleiniger Zweck aber nur ist, hafter und allgemein anwend fication is die schon zuvor nicht erst drei angetreten, sondern schon vier; berufung der Kammern vorneh verlässigkeit erwarten, daß die das Geseß nicht
reren Tagen auf sich in der Kam wenig dazu bei, d und man muß si Schatten noch s
von langer Dauer seyn werden, einen außerordentlichen Grad mer besonders stark fühlbar en Deputirten die langen S ch fast wundern, daß diese zahlreich besucht sind.
er der Hochöfen und Eisenhämmer ngen wieder an, in Ministerium mit Gestattung von E nach Frankreich inisterium well der Kammern benußen ebens angeregte
in und außer Unruhe verseßt zu werden, da gischen Bevollmächtigten Ver- rleichterungen für die Eisen- geknüpft worden seyn sol: Zwischenzeit bis zum , um endlich in die- n Frage endlich ein
abermals vom handlungen über Einfuhr aus Belgi
Man sagt, das M Wiederzusammentritte ser schon mehreremal definitives Resultat zu
Gestern fu um die dortige und die ganz anzutreten beabsichti
Großbritanien und Irland.
London, 17. Aug. Die ber clamation in Bezug auf die Arbei
die Königin mit den Prinzessinnen nach Dreux,
„Am Montage soll dann amilie ihren Ausflug nach
eits erwähnte Königliche Pro- ker : Unruhen lautet “dn
ß
Victoria Regina. Jn Betracht, d Großbritaniens zahlreiche Banden tra N ch auf eine aufrühreri mit Gewalt i
uf verschiedenen Punkten {loser Judivi- uarische Weise Gießereien,
h ements beschäf: Arbeiten nach- enen; und da uns dem- welche nothwendig
it bab d sche und tu versammelt haben un
s kturen und andere Orte gedrungen sind un shüchterung mehrere gute, in | tigte Unterthanen verhindert haben, ihren gewdhnli zugehen und ihren Lebens - Unterhalt zu verdi u die traurigen Resultate am Herzen lic für den Frieden des Königreichs und das Leb rer Unterthanen hervorgehen müssen, wenn diese ungescbli flichen Umtriebe ungestraft bleiben; und da wir sen sind, die Geseße zur Bestrafun rung zu bringen: so haben wir
iesen Etabli
erner ntschlos- rap E ar
dieser Delinqu r angemessen erachtet, nach dem
998
Gutachten unseres Geheimen Rathes, diese Proclamation zu erlassen, um allen. Friedensrichtern , Sheriffs Unter - Sheriffs und anderen Beamten anzubefehlen, daß se alle ihre Kräfte aufbieten, um die bei jenen aufrührerischen Handlungen betheiligten Personen zu entdecken, u ergreifen und vor Gericht zu führen. Ünd als Aufmunterung zur
ntdeckung dieser Delinquenten versprechen und erklären wir hiermit, daß Alle, welche Personen, die solche Han lungen angeregt oder verübt haben, entdecken und ergreifen, oder dazu verhelfen, im Falle der Ver- urtheilung solcher Personen, 50 Pfd. für jede verurtheilte Person, so wie auch unscre huldvolle Verzeihung für besagtes Verbrechen ecrhal- ten sollen, im Falle die angebende Person selbs bei dem erbrechen betheiligt gewesen wäre. -/
Die Zeitungen enthalten eine Menge ausführlicher Berichte von den verschiedenen Punkten des Arbeiter : Aufstandes, der in- dessen seinen Culminationspunkt schon erreicht zu haben scheint, da die leßten Nachrichten beruhigender lauten. Daß die Chartisten allenthalben thâtig sind, die Unzufriedenheit zur lichten Flamme des Aufruhrs anzublasen, geht aus den Berichten deutlich hervor. So erschien unter Anderem am Freitag Herr O'Neil, ein Charti- stischer Redner, mit noch einem anderen Chartisten unter den Kob- | lengrâbern von Warwickshire und forderte sie zu einer Versamm- lung auf, die am nâchsten Tage gehalten ward und in wel- cher O'Neil ihnen die Nothwendigkeit auseinanderseßte, mit den Kohlengräbern von Súd- Staffordshire geme OCAAE Sache zu machen, um ihre Lage zu verbessern ; doch war er dabei flug genug, ihnen alle Gewaltthätigkeiten abzu- rathen und sie zur Beachtung der Geseße zu ermahnen, Nächst den Chartisten beschuldigt die Times auch die Redner des Ver- eins gegen die Korngeseße, bei dem Aufstande geschäftig zu seyn. Beide, sagt dieses Blatt, fahren in ihren Bestrebungen fort, um den Stillstand der Arbeiten in eine Demonstration zu Gunsten ihrer eigenen eigennúßigen Zwecke zu verwandeln. Es scheint, daß man namentlich, obwohl ohne Erfolg, versucht hat, die Arbeiter zu dem Beschlusse zu vermögen, nicht eher wieder an die Arbeit zu gehen, als bis der Artikel der Charte bewilligt worden, Dabei erwähnt jenes Blatt eines Plakats, welches die Chartisten: Abge- ordneten am Sonntage in Manchester haben anschlagen lassen. Es führt die lockende Ueberschrift : „Gerechtigkeit, Frieden, Gesek, Ordnung“, und fordert die Bewohner von Manchester, Sal: ford und den benachbarten Distrikten auf, sich nicht von den Machinationen ihrer Feinde irre leiten zu lassen, son: dern fest zu beharren bei dem Vorsaß, ihre Rechte aufrecht zu erhalten, Auch versprechen die Abgeordneten, ihre Bestre- bungen fortzuseßen, bis sie die vollständige Emancipation der Mit- tel: und arbeitenden Klassen von der Sklaverei des Monopols und die geseßliche Einführung der Volkscharte bewirkt hâtten. Ueber- haupt verstehen die Chartisten es, sich schr geschickt unter die Ar- beiterhaufen zu mischen und sie zur Vertreibung ihrer noch arbei- tenden Kameraden aus den Fabriken anzureizen, weshalb denn auch die Orts:Behörden den Entschluß zu erkepnen gegeben haben, daß sie alle Haupt-Nädelsführer und Redner verhaften lassen wür: den, uman ibnen ein Beispiel zu statuiren, Diese Drohung soll eine gute Wirkung gehabt habea. Jn Manchester hatte die Erscheinung des Mi: litairs die Ordnung vollkommen wieder hergestellt ; die Truppen zogen am Montag Abend durch die Stadt, und das Volk machte durch: aus feine Versuche, die Ruhe zu stóren. Jn einigen Theilen der Stadt hatte man selbst die bieher verschlossen gewesenen Läden wieder geöffnet, in der Umgegend aber noch nicht. Das Vorhaben der Chartisten, eine Versammlung in der Nähe der Stadt zu hal- ten, war durch eine militairische Demonstration vereitelt worden. Jn Leeds, wo auch alle Arbeic- steckte, hatte Herr James Mar- shall, Magistrats - Perso und. Juteressent einer Flat sspinnerei, einen Aufruf an die Arbeiter ergehen lassen, der sie zur Vernunft ermahnt, und ihnen unter Anderen die Fragen vorlegt, warum sie ihre ohnehin schon s{chweren Leiden noch dadurch vermehrten, daß fie sich und die Jhrigen außer Brod brächten, und ob dies die beste Art sey, die Volkscharce durchzusesen, Jn Bolton zogen am Sonnabend Leute, mit Knütteln bewaffnet, singend durch die Straßen und besuchten die Boummwollspinnereien, in welchen sie die Arbeit zum Stillstand | brachten, Sie ließen sich in den Läden Lebensmittel und Geld reichen, erlaubten sich Úbrigens aber feine Gewaltthätigkeiten und zogen gegen Abend wieder ab. Jn Stoke-upon-Trent erschienen vorgestern früh Arbeiter-Haufen aus Hanley, dem Hauptorte der Potteries, begaben sich nach dem Polizei - Büreau, erbrachen die
Polizei-Beamten, zerbrachen die Vêèdbel und schleppten die Bücher auf die Straße, wo sie dieselben verbrannten. Glúcklicherweise er- reichte die Flamme nicht das Gebäude. Von da begaben sich die Aufrührer nah dem Wohnsiß von J. Allen in Great enton, wo sie das Mobiliar zerstörten, und spâter nach einem anderen Wohnst, den sie vollständig plúnderten, nachdem die Familie geflúchtet war. Auch in Fenton und Longton haben die Aufrührer die Polizei- Beamten auf ähnliche Weise wie in Stoke behandelt. Aus York- shire wird gemeldet, daß auch dort die ausgezogenen Arbeiter aus Lancastershire alle Spinnereien und Fabriken in Stillstand ge- bracht, sonst aber feinen Schaden verübt hätten, auch habe man ihnen bereitwillig Alles gereicht, was sie verlangt. Man sah dort mit Verlangen der Ankunft von Truppen entgegen. Ehe man in Preston auf das Voik geschossen hatte, war Ublicher Weise die Aufruhrakte verlesen worden. Jn Barnley hatte man Sir Ro- bert Peel in esbgie an den Galgen gehängt und hierauf mit Schießpulver in die Luft gesprengt, Jm Ganzen scheint es, daß die Aufrúhrer die Pläße auswählen, wo fein Militair ist, und hauptsächlih auf diese ihre Unternehmungen be- schränken; wollte man aber das jeßt in Manchester anwesende Viilitair in die Umgegend vertheilen, so würde man jenen Haupt- heerd des Aufstandes wieder preisgeben, Von vielen Seiten wer- den gegen den Magiskrat von Manchester Beschwerden darüber er- hoben, daß er den Einzug der Arbeiter-Massen in die Stadt zu- gegeben habe und nicht dem Rathe des Ober- Polizei - Jnspektors, Sir Charles Shaw, gefolgt sey, welcher sich nebst dem das erste Dragoner-Regiment kommandirenden Obersten Martin dafür aus: gesprochen hatte, daß man dem Haufen die Truppen am Eingange der Stadt entgegenstellen und ihn dadurch hâtte zwingen sollen, Manchester zu vermeiden, Die Thätigkeit der Behörden nach dem Eindringen der Arbeiter in die Stadt, welche sich dur Kon- ferenzen mit den angesehensten Einwohnern, Beeidigung von Tau- senden von Spezial - Konstablern und Erlaß von Proclamatio- nen fundgiebt, wird zwar allerseits anerkannt, indeß hat dieselbe bis jeßt jenen Fehler nicht wieder gut machen können. Hier in London werden alle disponiblen Truppen marschfertig gehalten. Die hier stationirten Garden, welche nur selten zu effeftivem Dienst verwendet werden, haben, nachdem bereits ein Bataillon nach Manchester abgegangen is, Befehl erhalten, zu augenblicklichem
bmarsch bereit zu seyn; das zweite Bataillon der Schottischen Füsilier-Garde wird nach Schottland abgehen, wenn die Ruhe dort nicht bald zurückfehrt, Alle Bataillone befinden sich Übrigens beinahe auf dem etatsmäßigen Fuße von 800 Mann. Sobald das im Tower befindliche Garde- Bataillon abmarschirt, wird es
durch das in l te 73 y sede werke Woolwich ete e 73ste Jnfanterie- Regiment er
Aus Schottland lauten di gen die Arbeiter in Dunfermli geschritten und hatte die Ru es, nah dem Edinbur Uebereinkunst zwischen
Der Globe bemerkt, daß, Reden gegen die Korn-Geseßgeb men:-Geseße sagen möchte, hervorbringen fönnen, Die Hauptveranlassung und nicht Agitation, die auf einzelne sey zu beklagen, daß man den Zu fen lassen, daß es sich, hoffentlich ergeben habe.
Das exekutive Comité des seße hat vorgestern beschlos}
e Nachrichten sehr unbestimmt. Ge- ne war am 11ten das Militair ein- he wieder hergestellt. h Observer vom 1 rodherren und Arbeitern
jenigen Spinnereien und Faktoreien zu beschúgen, die bedroht zu stige und müÜhselige Pflicht, aber die Be- Anwendung der äußersten Mit- ch nicht wirkli an Eigen- paradox flingt, so ist Gewaltthätigkeit dem daß auf der einen Seite die Ne- Absichten bei dem Pöbel voraus- der Pöbel nicht glaubt, daß die Solda: n schießen werden.
Seitdem scheint zu einer Art gekommen zu
ist dies eine là hörden schreiten tel gegen den P thum und Leben vergreift; es nichtsdestoweni Englischen Volke gierung nicht wagt, deskrufktive zuseßen und andererseits ten mit scharfen Patrone Dieser unregelmäßige Zustand des Landes Volk nicht bestehen kann. außerhalb sind, den Pdbel im Schach das Geseß, die Jnteressen der Arbeiter Herrschaft wieder erlangen. ein entschiedenes 1, daß die ernst 1 werden; die ganzen Winter hin- Diese Vorfälle be- eren Lokal : Organi- Distrikten. sten d. M. nah Schottland dem Palast von Holyrood, der Palast des Herzogs von Buc- Prozessionen und Aufzúge, welche stattfanden, werden dies- he, der Schottische Adel | seiner Souverainin einfinden, | eines Privatbesuchs hat. hres schrieb ih Jhnen, daß | mee niederlegen wolle; dies | Wellington is wieder zum Jch befürchte jedoch, daß nn die Pflichten seines Am- | zog ist indessen merkwürdig wohl | e gewöhnlichen Beschäftigungen vor-
ets ungern zur bel, wenn derse und obglei er ein Faktum, daß die o fremd ift,
was man auch von Chartismus, ung und Agitation diese doch nicht die Wir die sich in den je zu denselben sey
egen die Ar- ungen hâtten bigen Vorfällen zeigten. Mangel, der allgemein, Lokalitäten beschränkt sey, Es stand des Volkes so tief habe sin- nur temporair, der Verzweiflung
wird nicht lange Truppen werden, halten, aber in
rn, weil das so lange sie Tagen werden und der Einfluß der Eine beispiellos reich Aufblühen aller licheren Gründe Bevölkerung vo durch in einem fieb weisen indeß die Nothwendi sation zur Aufrechthaltung
Die Königin wird st einschiffen ; sie wird jedoch nicht in sehr verfallen ist, sondern in dem cleugh in Dalkeith wohnen. Die bei Georg’s I1V, Besuch im Jahr doch wird, wie ich vermüt Anzahl zum
Hauptstadt:Vereins gegen die Korn- n, am 18ten d. M, eine General- halten zu lassen, um eine Adresse mit Be ustand der Dinge zu beschließen. egen die Jnsinuation der konservativen Presse, eit des Vereins mit den bindung stehe, protestirt.
gen Seiten wird der Regierung vorgeworfen, nicht ts-Maßregeln getroffen zu haben, Fabrif-Distrikten sehr bedenklich gewesen en, man habe es zum Ausbruche kom- gische Maßregeln treffen zu kön- echen die Ueberzeugung aus, daß onstitution nicht zusammen bestehen
Hauptstadt ihre e und schône Ae Zweige des Handels lassen hoffe zufriedenheit schnell wegfaller ancashire wird jedoch den erhaften Zustande bleiben. gkeit einer mächtig der Ruhe in jenen
rndte und
den jeßigen Das Comité
Unruhen im Norden in Ver-
genug Vorsich da doch die Stim: mung schon lange in den sey; Andere dagegen mein
men lassen wollen,
um dann ener Die Oppositions-:Blätter spr die Korngeseße mit der C
troß der Vorfälle in Manchester, gute rhaupt scheinen die
mal wegfallen, sih in großer obgleich die Reise mehr den
Bereits im De Lord Hill das Ober-
Zu Liverpool werden, Geschäfte in Baumwolle Handels- Konjunkturen sich aufzuhellen.
London, 17. Aug. (B. H.) Abends große Aufregung statt, daß ein Mann, angeblich ein nigin eingeschlichen hatte und in der welcher der Prinz von W war angetroffen worden. vor dem Ober - Kammerher daß es ein Handwerker außer Arbeit s rung wieder in Windsor angekommen, ins Schloß gerathen war und si geseßt hatte, die am Ende der zu den Priva gin führenden Treppe steht. gab sich als eine Fabel, nach London Zweifel zu un
zember vorigen Ja Kommando der Ar eschehen und der Herzog von efehlshaber ernannt worden, in wenigen Monaten ei tes übernehmen wird, und erklärt, daß er all nehmen fönne,
gemacht, und úbe
In Windsor fand am l15ten welche dadurch veranlaßt wurde, in den Palast der Kd: e der Kinderstube, in ales und seine Schwester sich befinden, Aus dem mit ihm angestellten Verhöre igin ergab sich indeß nur, y, der nach langer Wande- durch irgend einen Zufall ch zum Ausruhen auf eine Bank tgemächern der Köni: Daß er bewaffnet gewescn sey, er: Er wurde geskern früh auf der Eisenbahn geschafft und wird, da seine Harmlosigkeit keinem wohl alsbald freigelassen werden.
eeds in Vorkshire, wo ein Lancier - Re- en Georg vom Cambridge
n jüngerer Ma
Velgien.
ie Repräsentanten-Kammer hat gestern ntwourfs úber den Elementar-:Unterricht 7ten Artikel, betreffend die Aufsicht der ing der Bücher, welche den Schülern n sollen, beschäftigt. ehren der Moral und R hdrde vorgelegt we!1 hat der Minister des Jnnern nach welchem die Civil: Behörde Interricht bestimmten Bücher ge- und das Amendement veranlaßten welche heute fortgeseßt werden wird. hat der Kammer ein Projekt vorgelegt, âchtigt werden soll, ein neues Anlehen chen, wovon 30 Millionen für Vollen- Millionen für Straßen im L für Vollendung des Entrep
der Kó úí rn der Kön Brüssel, 17. Aug. D
sfion des Geseß-E und sich mit dem Schulen und die Genehmig in die Hände gegeben werde wurf bestimmt, daß die L den Bücher der geistliche gewicht festzustellen, orgeschlagen, für den Übrigen 1 Dieser Artikel
Der Geseß:Ent- eligion betreffen- ‘den sollen.
terliegen schien, ein Gleich
Die Behörden von L giment unter dem Kommando des Prin Ì steht, haben beschlossen, den Arbeiterhaufen, die man von Huddere- field, wo sle sich am 15ten Abends noch aufhielten, erwartet, kräf: tigen Widerstand zu leisten und ihnen, ehe sie die Stadt betreten, alle Truppen, welche aus der Umgegend zusammengezogen werden fönnen, entgegenzustellen, um ihnen auf diese Weise zu imponiren oder sie ndôthigenfalls mit Gewalt zurüczutreiben, Nach Berich ten aus Birmingham vom 16ten Abends is der Aufstand in den Tópfereien von neuem zum Ausbruch gekommen. Den Chartisten gelang es in einer von ihnen veranstalteten Versammlung, die Kohlen: gruben-:Arbeiter abermals aufzuheßen, und gleich nach dem Aufbruch der Versammlung begann man die noch Übrigen Arbeiter aus den Koh: lengruben Lord Granville's zu vertreiben, mehrere zum Stillstande zu bringen, die so wie das Büreau des Bil plúndern und die vor Fenton von dem Militair aufgehalten, begann der darauf das Werk der Zerstdrung von neuem in Hanle Hâuser eines Geistlichen und eines Friedensrichters vò plundert und zertrümmert wurden. von Burslem nach Hanley, z von Plnderern bedeckt, und di sicht, einen Angriff auf den Land Trentham: Hall, und auf den des von Stoke, zu unternchmen. laufenden GerÜchte sollen drei Jndividuen aus dem P in Hanley vom Militair erschossen worden seyn.
H London, 16. August. Sie haben gewiß schon die Nach- richt von den Unruhen in den nördlichen Manufaktur-Distrikten ands erhalten, und manche Zhrer Lescr mögen daraus úbcr- ene Folgerungen ber den Zustand der Dinge gezogen haben, der zwar betrübend is, aber feine ernslliche Gefahr oder Schwie- rigfeit für die Regierung darbietet, Es is kein leichtes Unterneh: men, Zhnen eine richtige Schilderung des Englischen Volkes im Zustande des Aufruhrs zu entwerfen; allein ih kann dreist be- haupten, daß ein Volkshaufe, der in Frankreich wissen würde, wie man ein starfes Truppencorps schlagen und eine Revolution be- ginnen müsse, in England nichts weiter thun fann, als den Kopf eines Kirchspiels: Konstablers zerschmettern oder eine Baumwollen- Spinnerei angreifen. Die verführten Leute, welche sich in unge- ordneten Haufen über das Land verbreiten, sind mit ihren eigenen Bedürfnissen, so wie mit den Mitteln, sich das, was nach ihrer Ansicht ihnen fehlt, zu verschaffen, unbekannt; sie sind ohne Waf: fen, ohne Führer, ohne alle Mittel, arbeitslose Mitglieder rhalten, und ih fann hinzufügen, sie sind auch ohne Ent Sie haben sih aufgemacht im Gefühl ihres elenden Zu- stimmten Hoffnung, denselben zu ver- durch das Beispiel und die von I d gen gepredigten abgeschmackten politischen Doktrinen bestärkt wurden,
In einein Lande wie England, wo feine Ben angewendet werden, um Unordnungen ersfiéen, muß natürlich periodisch cin Explofion erfolgen, die einen weit höheren Grad von Noth erfolgte Einschreiten der Beh
Ursache für den ge abge Marius Webern und Spinnern von
aben sich die gut i in den Kohlen- und Töpferei-Distrikten ange sind die Erskeren von den Leßteren aufgerei von ihnen scheint irgend eine bestimmte Be lung man wünscht, vorgebracht zu haben.
ührers und eines gemeinsamen Losun
olfs-Charte, wie sie es nennen — éi der politischen Constitution des Lande Gebildeten unterstüßt wird. eine Woche ohne alle Ordnung umherzieht, liche Exzesse vorgekommen und, m reston, wo das Militair auf das V flichten der Behörden und der Trupp
ihrerseits die nehmigen soll. eine lange Debatte,
Der Finanz-Mi wonach die Regierung erm von 335 Millionen zu ma dung der Eisenbahnen, schen und 15 Millionen werpen bestimmt sind, Der Moniteur 13, August, mit Frankrei Artikel heißt es, daß den Zoll- Tarifs die und Zeugen nach dem neuen Tarif in anderen als de gen, an der Belgisch-Franzó hoben werden. garne und Zeuge bei der Ausfuhr wie bisher d daß die Zöólle na
uxemburgi- ots in Ant-
Belge publizirt ein Königliches Dekret ch die in Folge der Handels - Convention festgestellt werden. Jm ersten ung des gegenwärtig bestehen- e von Leinen- und
ebenden Zölle durch Modifizir
N ¿T if» Porzellan-Fabrifen Eingangs- dul
Polizei:Búreaus in Shelton und Stoke, ligfeirs-Gerichts an leßterem Orte zu gefundenen Beamten zu mißhandeln. Pöbel bald y, wo die llig ausge- Gegen Abend war der Weg wei Engliche Meilen, mit Haufen atten, wie es hieß, die Ab: siß des Herzogs von Sutherland, Alderman Copeland, in der Nähe gham um: dbelhaufen
n bisheri- sischen Gränze gelegenen Büreaus er- Der Art. 2 sebt fesk, daß die Leinen- oder Hanf- deklarirt werden ch den vor Abschließung der Con- bestehenden Geseßen erhoben werden. Die- nah dem Z3ten Art. fúr die Einfuhr von gen von Leinen, Hanf oder Werg aus Frankreich, | Landgränze von Adinkerke in West-
nge in Luxemburg eingeführt werden.
1sfuhr von Leinen: und
müssen, un vention vom 16. Juli selben Geseße gelten 1 Garn und Zeu die Úber die B Flandern bis einschließlich Auba Kraft des 5ten Art. ist die A1 und Zeugen nah Frankreich für den Transit verboten. auf Weine und Zeuge aus hoben: vom Hefktolitre W Wein in Flaschen 2 Fr.; ohne Unterschied 4 Fr.
Schiefer aus Frankreich Gränze, für den Transit über
ureaus an der
Fenster, durch welche sie hineinstiegen, mißhandelten den obersten* Hanf-Garn
Nach einem in Birmin Franfreih werden folgendermaßen er- ein in Fässern 50 Cent. ; vom Hektolitre vom Kilogramm aller Arten Seidenzeuge Nach dem 7ten Art. ist die Einfuhr von gien Úber die gemeinschaftliche alle Búreaus, die dem Transit „gegen Erlegung einer Steuer von 15 Cent. von 25 Cent. von 100 Kilogr., nach gestattet. — Die Kommunal-Accise auf Wahl des Deklaranten, entweder 5 Cent. fúr 100
geöffnet sind 100 Fr. des Werthes oder von Belieben des Deklaranten, fremde Weine wird, nach dem Geseße vom 30, Dezember 1841 oder mit 2 ( Das Bôreau von Menin bleibt fúr den Transit Der 8te und lebte Art. bestimmt, daß Weine um ein Viertel herabgeseßt wird 89 Tent. pro Hefktolitre beträgt.
Deutsche Bundesstaaten.
(Oberd. Z.) Jn der heutigen hrte die Tagesordnung zu- Bericht des Herrn Sander Rúbenzuckers. Dieser Bericht migung des provisorischen Ge- daß die in Aussicht ge- 10 Kr. fúr den Centner Der Regierungs-Commissair Ministerial: Regierung theile diesen Wunsch; es sey rwarten, daß jene E
Kilogr. bezahlt. von Schiefer bestimmt. — die Accise auf Französische und mithin 17 Fr.
Karlsruhe, 17. Aug. Sikung der Abgeordneten- nächst auf die in Betresf der Besteuerung des beantragt die nachträgliche Geneh seßes vom 8, August 1841 stellte weitere Besteuerung von 1 Fl. unterbleiben möge, Ziegler bemerkt, die mit Sicherheit zu e Zukunft nicht stattfinden werde. Goll und Welcker sprechen sich ü Fabrication in den Vereinslande verschiedene Belastung derselben
isfussion Über den
standes und mit der unbe , wünscht aber,
bessern, worin sie
Maßregeln Keime zu
rhóhung in der nächsten Die Herren Martin, Gottschalk, ber die trostlose Lage der Zuker- | n aus, besonders auch úber die | in Baden und in Preußen. Der
ssion wird angenommen. — Ein Bericht des Uber eine Petition der Zucker-Fabrikanten wird dem en; ein anderer Bericht desselben Úber eine Petition und sogleich die Diskussion Der Bericht hebt hervor, wie auch in dieser reins - Jndustrie alles Schutzes entbehre, und nde Ueberweisung an das Staats- Ministerium auf dem Zoll: Kongresse in einer den Grund- sprechenden Richtung zum Schute u wirken, Der Regie- n dieser Beziehung die zu {Üßen suche, und gegen- r Petenten in Stuttgart ver-
als das zur rechten Zeit st unmöglich, irgend eine genwärtigen Ausbruch anzugeben. Manchester und Ut bezahlten Arbeiter chlossen, und vielleicht t worden; aber keiner werde, deren Abstel-
Aus Mangel eines gswortes verlangen sle die ne rein abstrafte s, die von feinem ein Obgleich nun das Volk so sind doch wenig wirk- usnahme der Vorfälle in olf schoß, haben sich die en darauf beschränkt, die-
der Kommi
Druck übergeb der Bijoucterie- darüber eröffnet.
Beziehung die Ve (empfehle
enâhrten und
Fabrikanten wird verlesen,
tigkeit ent en Bijouterie- air versichert, ländische Jnd öglih im Sinne de
der vaterlá rungs : Commi
Regierung die i wärtig so viel m
Fabrication
handle. Für den Antrag sprechen die Abgeordneten Lenz, Gott- schalf, von Jbstein, Sander u. A. Der leßtere hebt neuerdings die Nothwendigkeit hervor, daß Jndustrie- Männer an dem Zoll- Kongresse theilnehmen. Herr Schaaff bemerkt noch, daß hier nicht, | wie dei anderen Industriezweigen, das Jnteresse der Konsumenten gegenüber den Fabrifanten in Betracht komme.
Die Tagesordnung führt nun zur Diskussion über den Be- richt des Abg. Welcker über die provisorischen Gesege, Zuvördersk entspinnt sich eine allgemeine Diskussion Über das Recht der Kam- mer in Bezug auf die Reclamation zur Vorlage von Verordnun- |
en, in welher Bestimmungen enthalten sind, die eines Gesetes | bedárften, Die Abg. Hecker, Welcker, Weller vertheidigen das Recht der Reclamation und halten solche Verordnungen nicht für verbindlich, wenn die Regierung der Reclamation keine Folge giebt. Die Abg. Schaaff und Böhme glauben, daß in diesen Fällen der Kammer nur der Weg einer Anklage oder Beschwerde zu Gebot stehe, was auch von der Regierun s6-Kommission, unter Berufung | auf die Bestimmungen der Verfassung, behauptet wird.
Schweiz.
Bern, 15. Aug. (L. A. Z.) Durch einen Tagesbefehl des Kriegs-Departements der Neuchateller Regierung ist schon vor eini- ger Zeit die junge Mannschaft vom 20sten bis 32sten Lebensjahr auf- gefordert worden, Freiwillige zum Ehrengardendienste bei Jhren Majestäten dem König und der Königin von Preußen zu stellen, deren Ankunft angesagt is, Da weit aus die Mehrzahl der | NMeuchateller Bevölkerung mit Liebe ihrem Fúürstenhaus anhângt
| (wovon fich jeder überzeugt, der selbst im Neuchatellschen gereist
ist), so fann man überzeugt seyn, daß dieser Aufforderung mit Be- reitwilligkeit entsprochen werden wird, Es ist Überhaupt bedauerns-
| werth, wie die öffentliche Meinung über die Zustände im Fürsten-
thum Neuchatel getäuscht worden ist und noch getäuscht wird. Die
Bewegung, welche dort in Folge der Französischen Juli-Revolution vor
mehreren Jahren stattfand, war nur in einem kleinen Distrikt populair
und keinesweges der Ausdruck der Bevölkerung. Ich bin meh- rere Male im Kanton Neuchatel gereist, ih habe jedesmal mit Zndusftriellen, Geistlichen, Aerzten, Gelehrten, Bürgern , Bauern darúber gesprochen, und ich fann versichern, daß auch nicht Einer unter ihnen war, der niht mit Unwillen von dem Versuche ge- sprochen hâtte, Neuchatel seinem jeßigen Fürsten zu entreißen, und der die Verhältnisse seines Vaterlandes zu Preuß
ein Glúck angesehen hâtte, wie denn allerdings diesem Ländchen daraus wesentlich materielle Vortheile zufließen. Die Verwaltung ist dort vortrefflich, der Wohlstand gedeiht, der beste Beweis da-
en nicht für
úr sind der blühende Zustand der dsfentlichen Anstalten, der Stra-
ßen, Posten und ferner der Umstand, daß eine Menge Schweizer aus anderen Kantonen, namentlih aber aus dem Kanton Bern, sich dort angesiedelt haben und noch ansiedeln.
Spanien. © Madrid, 10. Aug. Heute ist hier das Gerücht in Um-
lauf, die Einwohner der Portugiesischen Provinz Tras os Mon-
tes hâtten die Constitution wiederhergestellt, Obgleich hinzugefügt wird, der General-Capitain von Alt-Castilien wäre selbst in Alcañi- ces, hart an der Portugiesischen Gränze, eingetroffen und hâtte den dort aufgestellten Truppen den Befehl ertheilt, den Por- tugiesen, die in Folge jener Bewegung das Spanische Ge- biet zu erreichen suchen würden, freundschaftliche Aufnahme zu gewähren, so scheint dennoch jenes Gerücht zum wenig: sten voreilig zu seyn. Es unterliegt zwar feinem Zweifel, daß die herrschende Partei eine Reaction zu Gunsten der abge- schafften Constitution in Portugal herbeigeführt zu sehen wünscht, und daß geheime, mit bedeutenden Summen versehene Agenten zu diesem Behufe nach jenem Lande abgeschickt worden sind, allein Briefe aus Zamora vom S8ten berichten durchaus noch nichts von einer in Portugal stattgefundenen Bewegung. Man erfährt nur, daß Spanische Truppen-Abtheilungen bis la Puebla de Sanabria, Alcañices und Armisende, hart an der Portugiesischen Gränze
vorgerúckt waren, und daß die Kavallerie und Artillerie in Mom: buey, auf der nach Braganza führenden Straße, fantonnirte. | Die Truppen leiden großen Mangel an Lebensmitteln, und haben
seit längerer Zeit feine Löhnung erhalten, so daß Unzu-
friedenheit unter ihnen entstand, und mehrere Soldaten
nach Portugal desertirten, jedoch von den dortigen Behörden
| vertrazösmäßig ausgeliefert wurden. Uebrigens erschöpfen sich die | Bewohner der Spanischen Grânz : Provinzen in Muthmaßungen | über“ den Endzweck dieser Aufstellung von Truppen, da die Hem:
mung des Schleichhandels wohl ohne Artillerie zu erreichen seyn wúrde, und die Spanische Regierung, wenn sie anders den von
| thr selbst aufgestellten Prinzipien getreu bleiben will, wohl nicht gesonnen seyn kann, die Unabhängigkeit des sich friedlih verhal- | fenden Nachbarlandes zu bedrohen. Auf der anderen Seite be- | klagen sich die Portugiesen über Verlebungen. ihres Gebietes, in- dem fast täglich Abtheilungen von 20 bis 30 Spanischen Lanciers -bis auf vier oder fúnf Meilen über die Gränze vordringen, | Waaren : Transporte gewaltsam untersuchen und Mißhandlungen an den Einwohnern verüben. Erst neulich nahm der Spanische Gesandte am Portugiesischen Hofe, Herr Aguilar, als er sich von hier nah Lissabon zurückbegab, eine starke Spanische Kavallerie- Esforte bis unter die Wälle von Elvas, drei Meilen von der Spanischen Gränze, mit, Es heißt, die Portugiesische Regierung hâtte der diesseitigen eine Note Úberreichen lassen, um Aufékläârungen über die von ihr angenommene drohende Stellung zu verlangen. Auch steht zu erwarten, daß das Londoner Kabinet einer Bedrohung der Unabhängigkeit Portugals keinesweges gleichgültig zusehen werde. Der Englische Gesandte, Herr Aston, kam gestern von la Granja zurúck, und hatte sogleich eine Audienz bei dem Regenten.
Diesen Abend erfahren wir, daß der General:Capitain von
Alt-Castilien sein Haupt-Quartier nach Leon verlegt, und einige Truppen nach Asturien vorgeschoben hat, weil es hieß, der älteste Sohn des Prätendenten beabsichtige in Asturien zu landen!
Griechenland. Athen, 16. Juli. (A. Z) Das Budget, wie es dem Staats-Rath vorgelegt ward, zeigt folgende Resultate: A, Ein:
nahmen: a) Ordentliche: Kap. I], direkte Steuern 10,214,000; II, indirekte 4,560,000; I, dffentliche Anstalten 395,000; 1V. Wei- den und Proprietâten 1,716,181; V, Verkauf von Staatsgütern 734,000; VI, verschiedene Einnahmen 133,000 = 17,752,181. Non valeurs 332,181 = 17,420,000. Einnahmen aus geistlichen GÜ- tern 270,000 = 17,690,000. b) Außerordentliche: die von Franf- reich erhaltene Million von 1,116,008 , 28; Rest des En lischen Anlehns 73,571, 57 = 1,189,579 , 85, Zusammen 18,879,579 , 85. — B, Ausgaben. a) ordentliche: Ministerium des Aeußern 422,192, 51; der Justiz 830,278; des Jnnern 1,277,498 ; des Kultus 200,034, 52; des öffentlichen Unterrichts 492,016; des Krieges 5,456,080 . 72; der Marine 1,522,555, 1; der inanzen 3,937,932; Ausgaben auf den Dienst der Vorjahre P r = 13,788,186 . 76. R
b) Außerordentliche : Bank : Depositum 1,000,000; Bayerische
othschildsche Anleihe 3,759,378 = 17,547,564. 76,
Zinsen) 405,526 . 66; für die Türkischèn a und Phthiotis 225,000 = 1,630,526 . 66. 9,178,091 , 42,
Aug. Die hiesige Königlich Griechische Ge- vorzÚglichsten Finanzmänner fol-
Athen, 26. Juli. chriht an die H
Schuld (Kapital und Güter in Theben, Eubd Zusammen 1
© Paris, 16. sandtschaft hat so gende Mittheilung erlassen :
Griechishe National-Bank. Na Direction der Bank hat beschlossen, daß auf den Zinsfuß von 2. Juli) erfolgten Ein-
Um diese Dividende Actionaire eingeladen, úreau der Bank - An- Diese Doku- rückgestellt, anf : Kasse
eben an unsere
ren Actionaire. die Dividende für das er 7 pCt. vom Ta zahlungen ohne
ste Semester 1842 der bis zum 30. Juni (1 usnahme vertheilt werde.
ahlt zu erhalten, werden die Herren ctien : Scheine in Athen bei dem B stalt, vom 6ten (18ten) l. M. an, mente werden ihnéèn am darauf fo und ihnen zu gleicher Zeit eine An Unterzeichnet G. Stauros, Bank-
age der Griechischen Bank war bis zum'13. Juli
Drchm. Lept.
1,468,000 —
orer reo) DO8,367 84 719,837 50
niederzulegen. lgenden Tage weisung auf die
Die Finanz:L
H | Rúefständige Zahlungen der Actionaire Kassen-Betrag in klin Diskontirte Wechsel Hypothekarische Obligationen
Interessen 1,750,731 ber-Effeften
gender Múnze*) und Billets
| 3,274,001 —
Darlehen auf Gold: und Sil Verschiedene Schuld-Verschreibungen Laufende Ausgaben Fâr das erste Semester Im Voraus bezahlte Miethe
14,688 43) 12,608 43\
Zusammen Sollen: E Im Umlauf befindliche Bank - Billets Depositen-Gelder .…........ Verschiedene Gläubiger Wechsel - Diskonto
00 Mo) EtU C d e 3,750,000 —
26,5994 39 20,661 22
1,750,731 —
nteressen der Hypothekar-Anleihen …. 30,572 9
Für das erste Semester
Interessen von geliehenen Geldern : Auf Gold- und Silber-Effekten Für das erste Semester
Gewinn und Verlust. . ‘ 5877/51 50
Zusammen i Ausweis des Gewinnes und Verlustes bis zum 413. Juli 1842.
H Interessen auf Wechseln und Billets 20,661 22 nteressen auf Hypothekar-Anleihen ¡nteressen auf Gold: und Silber -
Effekten. is Verschiedenen Nußen
Jm Ganzen Sollen: G Laufende Ausgaben... Der ersten Grándung.….. Ausgleih zur neuen R
91,413 97
Die zu vertheilenden Gewinnste für das erste Se- mester betragen Die auszubezahlenden 7
ausmachen j 9 fúr das nâchste Semester Diesem Rechnungs - Ausweis wi
In Gemäßheit des Art. 1 April 1841, hat der Rath dersel welche die dritte und vierte R Juni (12. Juli) einbe digen Zahlungen 8 p ) Juli angefange n, und zwar dies
rd folgende Nachricht bei-
l der Bank
statuten vom 8. (21. ben beschlo Cs
ssen, daß die Actionaire, respektiven Actien nicht haben werden, sîe für „Fnteressen der Bank, und n bis zur erfolgten Ein
aus dem Grunde,
auf eine fúr all
vor dem 30, diese rúckstàn zwar vom 1. (13. zu entrichten habe neren Vertheilungen der Dividende
gleiche Weise geregelt werden können.
Koblenz, 17, Aug. (Rhein. Bl. Ihrer Majestäten des z erhalten wir folg
He ) Ueber die be Königs und der Köni ende Mittheilung,
) vorstehende n in die Rhein- hre Majestäten Úber Hagen und Schwelm nah Barm b nach Düsseldorf; G 2
Aufenthalt in Dú
s und Benrat 1. September( Besichtigung de f S due
s 7ten Armee: Corps.
onntag) nach Köln.
ng d. 8. Armee ver des 7ten und 8ten Armee-
Domfeierlichkeit.
Aufenthalt im Schloß
S S
| Feld - Manöver. ) Ruhetag.
Sor
. Grimlinghausfen, 15. Au m uns her da 7ten Armee-Corps, der heiteren Rhena chon im Frühlinge sa Obersten von Felden,
öln. Z.) Jmmer beweg- riegsleben zu den Waffen: woran sich die Schaulust und nen mit der regsten Theilnahme en wir hier den Chef des Ge- ei einer Rekognoszirung unsere
ter wird rings u Uebungen des Betriebsamkeit
neralstabes,
*) Es befanden sih überdies in der Kasse:
An Bank - Billets Die im Umlauf befindlichen Billets betruge
Gesammtzahl der kreirten Bank-Billets