‘hmerz so erhaben is; jene Sdhne, n L: seines Todes auf dem aß fe eines Tages jenem dentlichen Le- ulen anvertraut werden sollen, dessen belehrende Freimü- selbs empfunden hat. M sem Wunsche Zeit zur Erfüllung gelassen erí dann zum Königstitel ge- derte und Pflichten in ihrem ganzen Um-
ds, durch E
Schlachtfelde bestimmt hat, d
und Einfachheit er E n seyn, daß die n daß der Graf von Paris 1 wenn er durch die Geschichte der anderen Jahrhu durch das Beispiel des unsrigen seine fange begriffen hat.“ i E den Reihen der linken S
Möge es Frank-
eite scheint die Spaltung täglich Man versichert, daß etwa zehn Deputirte, die t Herrn Odilon-Barrot stimmten und sein Verzichten auf einen sofortigen Kampf mit dem Ministerium mißbilligten , zu der Op: position der äußersten Linken übergegangen wären, und daß ande: rerseits etwa 15 der Gemáßigtsten unter den Freunden des Herrn Barrot sich der Fraction Ganneron angeschlossen hätten. J eigentliche linke Seite hätte also seit Beginn der Session 25 Stim- Herr Oen, Bens: soll über diese beginnende
ung seiner Partei sehr betreten seyn. i An N e O und Ledru-Rollin haben die j t in dem Konferenz-S aale der Deputirten-Kam- um sich auf der Liste der Redner über das Re- gentschafts-Geseß zuerst einschreiben zu lassen,
dßer zu werden.
men verloren.
vergangene Nach mer zugebracht,
aris, 18. Aug. Heute wird die Erörterung des Re- Für den Entwurf sind die Herren [-Advokat am Casjations-:Hofe, und Schüßbenberzger, ire von Straßburg und neuerwählter Deputirter; gegen den- selben die Herren Ledru-Rollin, von Larochejacquelin, Lastiboudois Carnot, Corne, von Sade, Joly und Lamartine. i des Leßteren werden alle genannten Mitglieder den Entwurf au dem radikalen Gesichtspunkte, oder wenigstens aus dem der Op: position, bekämpfen. Herr von Lamartine wird, dem Vernehmen nach, den Entwurf im Ganzen angreifen. j } puys de Montlaville, Delecpaul und Saint Albin, welche ein (be- reits gestern mitgetheiltes) Amendement vorgeschlagen haben, gehd:- ren der äußersten Linken an und streifen an die radikale Partei, Dies reicht hin, um zu beweisen, daß das Amendement keine Un- terstÜßung finden und von der Kammer zurückgewiesen werden Gleichwohl wird man zwei Punkte erörtern: zuerst nâm- lih wird die Opposition wissen wollen, welchen Charakter das Geseß haben soll; is es ein fonstituirender oder ein einfach legis- lativer Aft? Zweitens , sollen die Frauen, außer im Falle einer im Geseße nicht vorhergesehenen absoluten Nothwendigkeit, von der Regentschaft ausgeschlossen werden? 3
auptpunfkten wird man noch einige minder wichtige Fragen zur
prache bringen, z. B. das Alter der Volljährigkeit des Königs, die Ausgedehntheit der Vollmachten des Regenten, die Garantie seiner Unverleblichkeit, die Festseßung des Zeitpunktes der Einbe- der Kammern nach der Thronbesteigung des minderjähri- nigs und noch viele andere Dinge. richts werden indeß die Diskussion über den Charakter des Ge- fürzen, denn die Kommission hat erklärt, daß es, nach sich nicht um einen neuen Artikel der Charte, son: bfassung eines gewöhnlichen Gesetzes handele, wel- ches künftige geseßgebende Versammlungen modifi ein anderes erseßen fönnen.
gentschafts Geseßes beginnen.
0, Genera
Mit Ausnahm
Die Deputirten Chba-
Außer diesen beiden
Die Worte des Be-
ihrer Meinun dern um die
D ziren oder durch Die große Majorität der Kammer, nâmlich die Mitglieder der konservativen Partei, des Tiers:parti, des linfen Centrums und der Linken, scheinen indeß entschlossen zu seyn, das Geseß so anzunehmen, wie es is, Mehrere gegen den Entwurf eingeschriebene Redner werden auf das Wort verzichten, so die Herren Marie und Berryer.
Die radikale Partei hat die Opposition heftig angegriffen, weil diese den Antrag des Herrn Lherbette, die Minister zu inter: pelliren (S. die gestrige Nummer der Stk. Ztg.), nicht unrerstÉkt So greift namentlih der National Herrn Thiers auf Die republikanische Partei sieht, daß die Gele: genheit zum Skandal ihr entschlüpft, und sie ist aufrichtig darúber Sie glaubte wirklich mit der Gazette de France, daß man zu den Primair-:Versammlungen zurückehren und der ganzen männlichen Bevölkerung Frankreichs das Wahl- Man muß in der That entweder auf eigenthümliche Weise von radikalen Zdeen beherrscht seyn, oder ganz verkehrte Begriffe haben, um in der gegenwärtigen Zeit Stunden lang dergleichen Hoffnun: r’ es giebt feine Art von Ungereimt- eiten, die sih nicht in den Köpfen der extremen Parteien einni- stete und in dieser Beziehung leiden die Legitimisten an denselben Diejenigen, welche sich von Ehre und Gewissen nennen, haben nichts Anderes zu thun gewußt, als ein abgeschmacktes Geseß zu proklamiren ; aber sie haben sich wohl útet, zu sagen, was man an die Stelle seßen müsse, und haben ihr Wissen mit einem tiefen Gehcimnisse umgeben. hre Stellung is in der That ziemlich schwierig, und deshalb ohne Zweifel zieht sih Herr Berryer vom Kampfe zurück. Wir werden sehen, was Herr von Larochejacquelin, der sich gegen den Geseß-Entwourf hat einschreiben lassen, wird sagen können. Dieser neue Deputirte ist wenig vertrauc mit den parlamentarischen Ge- fahren, und er fönnte, indem er leicht auf der Tribüne den erblich Ritters verlieren. Verfassung der legiti aus der heutigen Nummer der Quot welt wird Mühe serer Zeit zu glau fabelhaftes Denkmal seyn. sagt haben, ein zroiefaches
gen einen König ein Geschrei erheben wür o große Furcht haben sie
weichen sie vor ihrem Wahl -P ichen Leute wagen es, von der alte Aber Zhr armen Rechtsbeflissenen, die alte Alles, was nicht das Königthum war; i die Regentin, den Regentschafts - Rath ; r wagt nichts zu wählen;
das bitterste an.
in Verzweiflung. fieber einimpfen werde.
auch nur vierundzwa en hegen zu fönnen.
Schwächen, wie die Radikalen.
sich in eine solche Frage mischt, en Namen des Französischen Um einen Begriff zu geben von der GemúÜths- führen wir folgende Stelle idienne an: aben, die Thorheiten und Ungereimtheiten un- Bericht des Herrn Dupin wird ein wie wir bereits ge- he da die Leute, die den; sie mússen deren vor sich selbst! rinzip zurück! Monarchie zu sprechen!
Monarchie wählte kühn
e wählte den Regenten, (9; und Ihr, Männer der
Zhr würdet Euch für ewi acht beauftragt würde cht zerstört; Jhr freie Urtheil, den Gerechtigkeit, die r verloren!
mistischen Partei, „Die Nach-
Man giebt uns, Königthum.
Und diese
lten, wenn irgend eine M hr habt das göttliche R lvolles Recht. den Bee P s “azn ukunft in eln shlagen, denn sonst wäret Welche Politik habt JZhr e, Und bi ge br, d es Q ver ohn prechen err Dupin E wollte, daß hierübe
wihl pg F
ernunft, die
lbst sagt dies. S Punkte gl gónnt seyn werde, , der Typus des mo: r durchaus fein Zwei- Regent wird im Augenblick der mit der Königlichen Gewalt bekleidet.“ Es is dies die mon des Rechts der Erblichkeit; es ist die unge und einfälcigste Lächerlichkeit, die jemals vorgekommen ist,“ Man
begreift, daß eine solche Sprache nicht geeignet ist, das Ansehen
dern
fel möglich sey. Thronbesteigun Ein großes co Uebertreibun
nelles Prinzip!
1002 der legitimistischen Partei zu vermehren, und wenn man alle Mor? gen in ihren anerkannten Organen ähnliche Dinge liesk, so muß
man zuleßt eine sehr aeringe Jdee von ihren Kräften und Ta- lenten erhalten,
= Paris, 18, Aug. Die Mitglieder der Linken hielten heute frúh bei Herrn Odilon-Barrot eine Versammlung, der etwa 60—70 Mitglieder dieser Fraction der Kammer E E haben mögen. Diese Versammlung hatte zum Zweck, sich noch einmal úber die Haltung zu besprechen und zu verständigen, welche die Linke bei der heute beginnenden Debatte Úber das Regentschafts- Geseß beobachten soll. Die Beschlüsse, welche gefaßt wurden, laufen auf das hinaus, was schon bei der Erdrterung der Frage in den Büreaus der Kammer hervortrat, daß man einige der dort schon angeregten Gesichtspunkte vertreten, andere bekämpfen wird, das End: Resultat aber soll immerhin bleiben, daß fast die ganze Linke für Annahme des Gesetzes stimmen wird, Schon um ein Uhr heute Nachmittag waren die öffentlichen Gallerieen mit Zu- hórern gefúllt und werden es wohl auch so lange bleiben, bis die obschwebende wichtige Frage zur Entscheidung gekommen is, Die Kammer - Mitglieder selbst hatten sich, troß der außerordentlichen | Hige, die heute Nachmittag auf dreißig und mehrere Grade im Schatten gestiegen und wahrhaft darniederdrückend ist, in unge: wöhnlicher Vollzähligkeit eingefunden.
Die fortdauernde Trockenheit außert auch in Frankreich bereits ihren nachtheiligen Einfluß, Die Zahl der Kranken ist hier und cnderwärts außergewöhnlich groß, und besonders leidet der Vieh: stand durch den schon jeßt sich fühlbar machenden Futtermangel, An vielen Orten herrschen Krankheiten unter den Pferden, die bei schwierigerer Arbeit geringere Ratienen an Futter erhalten, und daher, so wie in Folge der ohnedies weniger sorgsamen Behand- lung, die ihnen in Franfreih zu Theil wird, zahlreicher als ander- wärts unterliegen, Bekanntlich ist bis jeßt auch für die Ver- besserung und Veredlung der Pferderace in Frankreich verhältniß- mäßig weit weniger gesehen, als z. B. in Deutschland, was auch nicht wenig dazu beitrâgt, daß derartige ungünstige Umstände, wie die durch die diesjährigen Witterungs - Verhältnijse PEE führten, größere Verheerungen anzurichten vermögen. Die Ka- vallerie des Französischen Heeres leidet darunter naturlich auch nicht wenig, und man möchte darin eine doppelte Aufforderung finden, diesem nicht unwichtigen Theile der National: Oekonomie und Jndustrie eine größere Aufmerksamkeit und Sorgfalt zuzuwenden, als es bis: her geschehen is. An Anregungen dazu hat es nicht gefehlt. Ge- neral Marquis Oudinot hat darúber in einer schâßenswerthen Schrift Rathschläge gegeben, denen der Herzog von Grammont, ein mit der Theorie und Praxis der Zucht und Behandlung der Pferde gleich vertrauter Mann, die Mittheilung seiner Gafndvcinn gen hinzufügte. Jm vorigen Jahre brachte auch der Prinz von der Moskwa, selbst ein ausgezeichneter Kavallerie-Offizier, vor der Pairs - Kammer die Sache zur E prache, und General-Lieutenant von Girardin entwickelte in einer Schrift, die von allen Sachken- nern mit ungetheiltem Beifalle aufgenommen wurde, sehr zweck- mäßige Vorschläge in dieser Angelegenheit. Dessen ungeachtet hat man bis jett nicht gehört, daß durchgreifende Reformen in dieser Hinsicht beabsichtigt würden,
Jn allen Englischen Blättern und selbst in einigen Amerika: nischen liest man neuerdings Versicherungen der Holumaa baldi- ger Ausgleichung der Gränzstreit-Frage zwischen England und den Bereinigten Staaten, so daß Lord Ashburton's Mission von Er- folg gekrönt würde. Gleichwöhl will man von anderen Seiten noch bezweifeln, daß die Dinge bereits so weit seyen, zumal ‘da die Englische Thron-Rede bei Prorogirung des Parlaments diese Frage, so wie die des Chinesischen Krieges, mit völlizem Still: schweigen úbergangen hat.
Großbritanien und Jrland.
London, 19, Aug. Die Spalten der hiesigen Zeitungen sind fortwährend fast ganz mit Berichten Über die noch anhalten- den Arbeiter: Unruhen gefüllt, indeß lauten doch die Nachrichten aus dem Norden nach und nach beruhigender. Jm Ministerium des Jnnern fanden in den leßten Tagen häufige Konferenzen von Deputationen aus Fabrikstädten und von Polizei: Beamten mit Sir J. Graham statt. Unter anderen ersuchte die Stadt Shef- field um Schuß gegen einen dort befürchteten Arbeiter - Aufstand. Zwei Jaspektoren der Hauptstadt: Polizei sind nach Lancastershire abgegangen, und in allen öffentlihen Departements herrscht die größte Thätigkeit, um überall hin, wo es nöthig erscheint, Hülfe zu senden. Die Unruhen haben wenigstens seit ihrer Dauer kei- nen schlimmeren Charakter angenommen, und es sind nirgends shwere Verbrechen begangen worden. Die Aufrührer, die von Anfang an bei der großen Masse der Bevölkerung nur wenig S ympathie fanden, werden jeßt schon fast allgemein mit Schrek- fen und Widerwillen betrachtet, und ein Theil der arbeitenden Klasse selbst hat sich ihnen sogar hier und da schon mit Erfolg widersekt, Jn Manchester bat in mehreren Fabriken die Arbeit
wieder Nen und die gegen die dort beschäftigten Arbeiter ge- rohun
richteten gen sind fruchtlos geblieben. O’Connor hat es für angemessen gehalten, sich gestern Nachts aus Manchester zu entfernen und, wie verlautet, nach London zu begeben.
Sir R. Peel hat London verlassen, um Lord Villiers einen Besuch abzustatten; Lord Stanley befindet sich auf dem Landsibe Sir J. Grahanm's, und der Kanzler der Schabkammer auf der Znsel Wight.
Das FJadividuum, welches sih dieser Tage in Schloß Wind- sor eingeschlichen hatte, heißt Thomas Quesled und ist, wie es sich nach angestelltem Berhor erwiesen hat, nicht bei gesunden Sinnem Man hat diesen Unglücklichen daher gestern nah dem Bedlam- Hospital gebracht. Ÿ Î Auf dem leßten hiesigen Viehmarkte zu S mithfield waren 60 Stück aus Rotterdam und Hamburg eingeführten Schlacht- viehs ausgestellt, Man fand, daß sie der Zucht von Lincolnshire sehr ähnlich sind, an Fettheit aber ihr bedeutend nachstehen, wes- halb ihr Verkauf auch sehr flau ging. Die Einfuhr ausländischen “Schlachtviehs gewährt überhaupt wenig Vortheil, da die hiesigen Märkte mit Ochsen von weit besserer Qualität aus Schottland und Jrland reichlich versehen werden.
% London, 19. Aug. Seit meinem leßten Schreiben sind uns zwar von Staffordshire traurige Nachrichten von Plünderung, L UOS und Verbrennung, sowohl von einigen öffentlichen als Privatgebäuden vom Pöbel zugekommen, so wie von Militair- casfiee 1 auf denselben, sowohl dort als an einigen Orten in Lan- c lassen mußten; geit zwei Tagen aber lauten die Berichte von allen Seiten wieder friedlich und beruhigend. Die erweckte Thätigkeit
bel zu feuern oder denselben niederzureiten, wo es nur immer
genblick zu stehen, wo man ernstlih darauf bedacht war,
offenbar den Muth der Meuterer niedergeschlagen. Jn den meisten at man entweder die Unter: rbeit ganz zu verhindern gewußt, oder hat die- selbe aufs neue angefangen; und wenn leßteres noch nicht allge- mein geschehen, so scheint die Ursache mehr in örtlichen Strei: tigfeiten zwischen Herren und Arbeitern zu liegen, als von der Furcht herzurühren, daß solche abermals unterbrochen werden Fföônnten. Auf dem flachen Lande, wo die Fabriken vereinzelt lie: en und höchstens nur von den Wohnungen der Arbeiter umgeben ind, bleiben die Ruhestörer freilich no : wahrscheinlich bleiben, bis der Hunger, wo nicht sie selbst antreibt, Arbeit zu suchen, doch die aus den Fabriken getriebenen Arbeiter nöthigt, ihre Herren zu bitten, daß sie sie wieder beschäfti en, und si entschließen, die, welche sie selbs zurückzuschlagen. hnlich feig, und hier hat sich dieses in mehreren Fällen bewie- sen, wo die Arbeiter entschlossen waren, nicht zu weichen,
hartisten sich der Bewegung bemächtigen wollen und zum Theil derselben bemächtigt haben, wird von Allen, welche das Volk kennen, für einen Vortheil gehalten. durchaus nicht von brodlosen
ten, mußte der Erde Theil habe schen dem Gutsbesißer und dem hâlt es sich nicht mehr so. Der : was dieser Wiederherstellung des Zehnten
man die Verzichtleistung von Seiten de dung annehmen, ein Phantom, das man im der auferweckt hat, ein P nunft sogleich wieder in am Schlusse an die Vorfälle daß Herr Rogier als des Klerus began statt friedlichen si neuen Freunden in die A Mitgliedern des Klerus keine Händel zu vielmehr, ihnen eine heilsame Vorfälle bei der Wahl von sich so zugetragen,
Klerus wohl, um zu leben, an den Gütern der eine Theilung mit ihm wie zwi: âchter- statthaben. Jeßt ver- aat bezahlt jeßt dem Klerus sonst in natura zu unterstellen , s Klerus auf die Besol- welche er vom Staate erhält. Der Zehnte ist Interesse der Leidenschaft wie- antom, welches aber mit Hülfe der Ver- ichts sich auflôsf, Der Redner erinnerte bei der Wahl von Ath und erklärt, en die Mitglieder tadeln müssen,
tâdten und größeren Ortschaften n, mußte wohl brechung der
in Geld,
Meister und werden es
ehemaliger Minister die en strafbaren Handlungen ndel zu bereiten, wie er gethan hat, seit es r. Rogier: Jch habe den ereiten gesucht ; i Lehre gegeben zu Ath betrifft, so tadle ich sie, wenn sie wie Herr von Merode gesagt, eben so energisch Zcch habe aus diesen Vorfällen eine Folgerung gezogen Und ziehe sie noch, die nämlich: daß der Klerus großes Unrecht hatte, sich in die Wahlen zu mischen. Es ist möglich, daß, wenn die politi- schen Meinungen immer hißigerwerden, wie es sehr natürlich ist, Din vorfallen werden, wovon wir das Beispi finden, und der Klerus wird, hlen auftritt, Unannehmli rzlih lesen fönnen,
aufs neue vertrei Die Verleßer des Geseßes sind ge-
rme warf. — Daß die C
Der Aufstand rührt rbeitern her, sondern von solchen, welche wirklich beschäftigt waren und sich mit einer Verminderu des Lohnes bedroht fanden, oder eine solche befúrchteten. Klasse Leute soll sich und wenig von der
wöhnlich sehr wenig mit Politik abgeben arter wissen, oder sih um dieselbe beküm- tanchester feine andere Bedingung für die Rückehr zur Arbeit gelten lassen wollen, als die Einführung der Charter als Grundgeseß des Staates, sind die Abgeordneten der Handwerks-Zünfte, Politiker und Aufreger von oft dabei auf Kosten der übrigen Gesellen im ng li Diese haben nun so eben verordnet, daß die Ausschüsse eines jeden Handwerkes Scheine verfertigen sollen, wofür man erwartet, daß Handwerker und Krämer allen Arbeitern, bis zu ihrer Rükehr an die Arbeit borgen würden. Es versteht sich von selbst, daß solche Assignate um so weniger Eingang finden werden, da die Bedingung, welche man für die Rükehr zur Arbeit bare Chimáâre is. Wenn nun also au Fabrik-Arbeitern hungern wollten (was um \o weniger zu erwar: ten, da selbst mehrere von den Handwerks.Deputirten gegen jenen Entschluß protestirt haben), so werden es gewiß die Weiber nicht. Daß sie aber durch Rauben ihre Sache nicht fördern würden, haben fast alle Chartisten, welche noch dffenelih gesprochen haben,
Behörden auch allenthalben der Rädels- führer unter den Arbeitern habhaft zu werden, und haben unter den Gefangenen, welche alle Gefängnisse füllen, eine derselben; und seit vorgestern hat man zu Mancheste gesunden, geseßlich an einige Chartistenhäupter z derselben ist verhaftet, und zwei (worunter Îtigt gewordene M’Donal), gegen welche Verhaf aben die Flucht ergriffen. Selbst O’Conn efommen war, um in dieser Krise die eiten, sich aber dabei immer sorgfält feiner dffentlihen Versammlung er egeben haben. genblicke auch der alte Wellington der Armee O urgenten zu entmutdige is abendliche Chartisten-Versammlungen, welche offenbar eine Diversion machen, indem sle die Regierung verhindern sollen, mehr Truppen von hier nach den Fabr deren, wegen der großen Zersk noch mehr bedürfen würde.
el in England und in Ameri wenn er als Haupt - Agent bei den chfeiten ausgeseßt seyn. was in England einem Herrn O’Connor be- egnet ist, Es ist gewiß, daß die Mitglieder des Klerus, wenn e sich an die Spiße der Wahl-Bewegung stellen, Unannehmlich- keiten dieser Art ausgeseßt seyn müssen. Wahl von Ath haben mir einen Beweisgrund mehr geliefert, dem Klerus zu rathen, daß er die weisen Beispiele nachahme, welche ihm die Diener der Religion in anderen Ländern, in land, in den Vereinigten Staaten geben. reunde ihm geben können, ist, nicht als Haupt-Agent bei ahlen aufzutreten.
n der heutigen Sibung der Repräsentanten - Kammer wur- zu dem Artifel 7, des Geseß-Entwurfes über die ulen gemachten Amendements, wobei auch eines des mit Ausnahme des vom Minister ages, wonach die fúr den Elemen- her von der Centra
Sie haben
rofession, welche üßiggang leben. Die Vorfälle bei der
Der weiseste Rath, den stellt hat, eine unerreich: b die Mánner unter den
Elementar:Sch Lebeau war, verworfen, des Jnnern gemachten Vorschl tar:Unterricht bestimmten Bü prúft und vom Minister des Ausgenommen hiervon sind die nur von der Geistlichkeit approbirt werd einen gemischten Charakter haben, indem sowohl r wissenschaftlicher Unterricht daraus ertheilt wird, sind weltlichen als der geistlichen Behörde vorzulegen.
Deutsche Bundesstaaten.
__ Dresden, 20. Aug. (L. A. Z.) Eben so einstimmig, wie die Vorberathungs : Deputation der zweiten Kammer sich für die Oeffentlichkeit des Kriminal - Verfahrens und insoweit den vorgelegten Entwourf ausgesprochen, soll die der ersten Kam: mer sich für leßteren erflärt deres Resultat bei den künftigen Plenar - Versammlungen erzielt wird und das Vereinigungs-Verfahren nicht etwa ein entsprechen: des Resultat herbeiführt, wird es wohl bei dem seitherigen Ver- fahren bleiben,
Karlsruhe, 19. Aug. (Oberd. Ztg.) Jn der heutigen Sißung der Abgeordneten: Kammer is die Diskussion des Kom- missions- Berichts des Abg. Sander über die Z6üsteinsche Motion er Regierungs-Kommissar Eichrodt ver- lärung der Minister, daß sich die Regierung auf eine Berathung der Anträge der Kommission nicht einlassen könne, weil sie jeden Beschluß im Sinne derselben als verfassun Der Regierungs- Kommissar verl ntrag auf Tagesordnung. Abg. Trefurt hebt hervor, wie nothwendig Eintracht und Friede zwischen den Ständen und der Regierung sey, und un- terstúßkt den Antrag des Abg. Goll, nachdem er in einer Betrachtung Über den ganzen Hergang von den Urlaubs- Verweigerungen an die Maßregeln der Regierung als noth- edrungen durch die Anskrengungen einer der Regierung feind- ligen, wohlorganisirten mann vertheidigt die Ant Schlusse seiner
l-Kommission ge- nnern genehmigt werden sollen. und ReligionsbÜücher , die Bücher, die eligidser als sowohl der
als befannt angenommen. Uebrigens suchen die
en fönnen. r auch Mittel u fommen. l seit furzem berüch- s:Befehle ergangen, cher nah Manchester Sache der Nation zu schlossen hatte und bei soll sich nach diesem bedenklichen Au-
no einmal das Kommando l auch mit beitragen, die Jn- ben zwar auch hier
Connor, wel
ienen war, Wenn daher nicht ein an:
eit einigen
ifgegenden zu schicken, wo man heit der Manufaktur:Gebäude, Dieses Manöver dürfte gelingen, troßdem, daß die Zahl der eigentlichen Theilnehmer an den gering ift, und dieselben sich gend- thigt sehen, statt in mehreren Theilen der Stadt auf ein; zu Plaß zu ziehen, Diebe, dffentliche Dirnen
esordnung. Versammlungen î von Plaß Denn wo 100,000 Bettler, lebendes Gesindel
mal aufzutreten, es wie hier an Lag und anderes vom Laster nur eines leichten Anstoßes bedúrfen, um die Stadt in Gefahr zu seßen, wenn die Bösen sie von allen Truppen entblößt wüßten, wenn auch die Polizei noh einmal so zahlreich und disziplinirt wäre. Jm Nothfall aber ließe sich hier ein vortreffliches und sehr zahlreiches Freicorps unter der Bürgerschaft bilden, welches wit der Polizei und der bereits bestehenden und vollkommen geübten freiwilligen Bürger - Artillerie alle Truppen entbehrlich machen
d jeßt so ruhig, daß man alles d das Land der Obhut der Po-
und erfolglos betrachte. Abg. Goll stellt den
artei dargestellt hat. Abg. Basser- râge der Kommission und bemerkt am ede, daß vor dem Eintritt Eines Mannes in das Ministerium solche Zerwürfnisse in Baden nie stattgefunden hätten. Abg. Hecker weist besonders auf die Reskripte veranlaßte Demoralisation und Verringerung des An- sehens und der Wirksamkeit der Staats - und Kirchendiener hin. Abg. Reichenbach hebt einzelne von Staats - Beamten gebrauchte Mittel hervor, um dadurch die verderbliche Folge der Restripte Abg, Bader geht auf die angebliche Richtung der Regierung ein, wie sie sich in Verseßungen, Verfolgungen, in der Handhabung der Censur 2c. ausgesprochen habe, und auf einen allgemeinen Tadel gegen dieselbe. das Recht in Schuß, welches die Regierung bei den Verseßungen und dem Erlasse der Reskripte ausúbte, und glaubt, daß dieselbe einen Einfluß auf die Wahlen sih wahren müsse, um nicht einer Gegenpartei zu unterliegen. gierungs-Maßregel, durch welche selbst der Diener der Kirche als etreibe der Parteien hereingerufen wurde, und zeigt, daß die allgemeine Mißstimmung -nicht eine künstlich hervor- gerufene war, sondern nothwendig aus den Maßnahmen der Re- Mördes folgt dem Beispiele Tre- ckblick sich die jeßige Lage der Ver-
Auch is zum Bre Jrlan Militair von dort wegnehmen un ) lizei-Soldaten überlassen dürfte. O'Connell droht freilich mit ei: ner Erneuerung der Nepeal-Anregung; aber von ihm scheint jeßt wenig mehr zu befürchten zu seyn.
Ein Brief von hier in der Au Zeitung enthält die sonderbare Ankündigung, des rieg D area: gyn, e emdes Getraide zoUsrel A E m der Absicht, [che sehr \chlechten Fortgang eses is freilih nur eines von den besonders unter den hier lebenden Die Unterhandlungen und wenn die
durch ¡die Ministerial:
sburger Allgemeinen ' Peel habe schon
vor Auflósun durch einen
Kabinets - Be aber nur Amerikanisches, und zwar i Lord Ashburton's Unterhandlungen, we haben sollen, zu erleichtern. Di tausend und ein Mährchen, die Ausländern beständig im Umlaufe sind.
Washington gehen ernünftigen
zu erweisen.
um dadurch ründet dar-
hme nimmt
trefflich von satten, Abg. Zittel mißbilligt die Re- in der Union die
enehmigt , , Nbereingekommen {e freie Getraide-Einfuhr lecht ausgefallen wäre und sind aber durchaus feine
te ein solcher Vorzug nur fônn s F arlaments-:
gewiß Alles solcher in das
Gesandter mit der dortigen Re Das Kabinet hâtte wohl die Häfen dffnen fönnen, wenn die Aerndte { uns eine Theuerung bevorständez Aussichten. Auf jeden Fall aber die Folge eines Vertrags \scyn, und nur durch eine P
Akte ins Werk gerichtet werden, Velgien.
Gestern wurde in
s Ge isfussion des 7 Mrt O
gierung hervorgehen mußte. A furt’s, durch einen historischen hältnisse zwischen den Ministern und dem Volke zu erklären. erinnert an die segensreiche Wirksamkeit und den leider allzu frühen Tod des Ministers Winter, so wie an die Aenderung des Systems der Regierung seit dem Eintritt eines anderen Elements in den Rath des Fürsten; der Redner erwartet Schlimmes von dieser geänderten Bahn und warnt vor deren Fortseßung. Abg. Vogelmann weisk auf revo- lutionaire Schriften und verbreitete Gerüchte hin, durch welche die Re- bei den Wahlen zu diesen Schritten gedrängt worden sey. elcker hebt einzelne Vorfälle hervor, welche die Schritte der Regierung ins Licht stellen sollen, und glaubt ebenfalls, daß Ein Mann es sey, von dem die gegenwärtige Lage herbeigeführt worden t den Kommissions-Antrag ; Abg. Rich- esonderen Antrag, ein förmliches Miß- trauens:Votum gegen die Minister auszusprechen. Abg, Schaaff sucht zu beweisen, daß dèr Kommissions-Antrag, der Form nach, nicht ver- fassungsmäßig sey, und drúckt seine Befürchtung einer daraus her- vorgehenden Katastrophe aus. Abg. Rindeschwender legt seine Ueber- zeugung dar, daß der Friede mit dem Rücktritte des Staats-Ministers von Blittersdorff wiederkehren werde. Abg. S elzam hebt hervor, wie g der Friede sey, und wünscht eine Entscheidung der Kammer n diesem Sinne, Abg. Weller charakterisirt die Richtung des be-
der Repräsentanten- seß-Entwurfs über den E ie (Ce
ers wegen seiner Woralität, ge: 0d , sagte er, zahlte man nicht hreren Gemeinden, und viele waren hier unbekannt, idsen Grundsäten, in die Erziehung der Kinder, welche nicht wie man dies anderwärts sagt, sondern der Fa- in allen Ländern für - das einzige Mit- worden, der Gesellschaft jene Moralität wieder sie verloren zu haben scheint, Den Zehnten, Phantom man wieder aufgeweckt hat, muß man wohl histo- rish erklären. Jn einer Zeit, wo die
Kammer die Elementar - Unterricht fortgeseßt. daran, daß Belgien achtet worden sey. or eine einzige une
Moralität verdan mischung des Kl dem Staate, milie zusteht, tel gehalten und Entschlossenheit, sowohl der Behörden als der großen a
der Mittelklassen, die Bereitwilligkeit des Militairs. auf den Pd-- de
Geburt in me
Selbstmord, sey. Abg. Gotéschalkf vert
tér stellt hierauf noch e
ire und Yorkshire, wobei einige von den Meutern das Leben“
inanz-Systeme noch nicht festgestellt waren, als sie es heute sind, bevor die chenfungen dem Klerus einen Besiß konstituirt hat-
so regelmà nothwendi
allmáligen
be- fohlen wurde, und das Unvermögen des leßteren, nur eine! U
1003
zeichneten Staats- Ministers als unserem constitutionellen Leben ungünstig. Abg, Sander vertheidigt den Antrag der Kommission gegen den Vorwurf der Verfassungswidrigkeit. Er spricht aus, wie bereit die Kamme-7 zum Frieden sey; da aber die Minister sich nicht eingefunden, so hätten sie feinen Beweis gegeben, daß sie die dargebotene Hand annehmen wollen. Er vertheidigt mit eindringlicher Motivirung den Antrag der Kommission. Abg. von
bstein erflärt, daß die Minister s{uldig gewesen wären, zu er- cheinen, um ersk zu beweisen, was sie behaupten, nämlich daß der Beschluß der Kammer verfassngworig sey, Er unterstüßt den Kommissions : Antrag, welcher hierauf durch namentlihe Abstim: mung mit 34 Stimmen gegen 24 angenommen wird.
Altenburg, 12. Aug. Laut amtlich eingegangener Mit- theilungen aus dem Wildbad Gaskein hat daselbst am 26. Juli der Königl. Hannoversche Geheime Kabinets - Rath, Freiherr von Falfe, als Sr. Königl. Majestät von Hannover außerordentlicher Abgesandter und bevollmächtigter Minister, die Ehre gehabt, bei unserer durchlauchtigsten Landesherrschaft des erhaltenen Allerhöch- sten Auftrags zu Ueberbringung der förmlichen Bewerbung Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen von Hannover um die Hand Zhrer Herzoglichen Durchlaucht der Prinzessin Marie si zu ent- ledigen, worauf die Gegenerklärungen und des regierenden Her- ¿ogs Zustimmung erfolgte.
Desterreich.
Wien, 17. Aug. Die Wiener Zeitung meldet, daß die Stände des Herzogthums Steyermark sich erboten haben, der Re- gierung den Grund und Boden, Behufs Anlegung der Staats- G isenbahnen, so weit diese ihr Gebiet berühren, unentgeltlich zu überlassen, oder die Auslagen fúr Einlósung des besagten Grund und Bodens selbst zu Übernehmen.
Schweiz.
Grimsel, 11. Aug, (A. Z.) Seit dem 8. August weht die Fahne auf dem 12,560 Fuß hohen Gipfel des Schreckhornes, und mit leichter Mühe entdeckt man bei günstigem Wetter die hohe Stange mit dem flatternden Tuche daran durch das Fernrohr. Schon seit längerer Zeit weilte A, Escher von der Linth, der un- ermüdliche Alpenforscher, bei uns, von Tag zu Tag auf schônes Wetter hoffend und von Tag zu Tag durch Regen, Nebel und Schneeskurm in seiner Hoffnung getäusht. Endlich nach einer Woche anhaltend schlechten Wetters ging am 8, August die Sonne an einem wolkenlosen Himmel auf. Der Gebirgswanderer weiß, daß unmittelbar nah dem Regen die klarste Luft, die ausgedehn- teste Fernsicht den Ausharrenden belohnen. Mit um so größerer Ungeduld erwartete man Jakob Leuthold, ohne dessen umsichtige Führun unsere Freunde sih keiner längeren Gletscher- Exkursion unterziehen, und der Tages zuvor nach der Grimsel hinabgestiegen woar. Endlich, um 6 Ubr, erschien er. Alle Vorbereitungen wa- ren bereits gemacht, und um halb 7 Uhr seßte sich die Karawane in Marsch. E. Desor, A. Escher und C. Girard waren von fünf Führern geleitet. Mehrere derselben hatten schon die eno besteigung mitgemacht. Schon um 10 Uhr fand man si an dem Lauteraarhornkamme in der Hdhe des Straleckpasses, nachdem man zweimal mit der Leiter bedeutende Schründe überseßen müs- sen. Bei 11,000 Fuß ließ man die Leiter zurúck und begann das Klettern auf den Felsen, während man var mit vieler Mühe durch Stufenhauen sih über steile Eisgehänge emporgearbeitet hatte, Bald war man auf der Hdhe des Kammes der Lauter- aarhôrner. Ein scharfer Rúcken zieht sich dieser Grat zu den höchsten Spißen hinan, und an vielen Stellen wird er so schmal, daß selbst die Führer nur auf allen Vieren zu Ffriechen wagten. So gang man in die Nähe der höchsten Spiße. twa 300 Fuß blieben noch zu erklettern. Allein hier schien ein uner- wartetes Ereigniß For zu gebieten. Man fand sih auf einem überhängenden Felsen, unter welchem in etwa 20 Fuß Tiefe eine steilgeneigte Schneewand sich hinabsenkte. Seitlich hin- unterzuklettern schien unmöglih, Lange hielt man Rath, was zu machen. Die Einen wollten die Fahne aufpflanzen und den Rückweg antreten, die Anderen die Leiter nachholen und sich an dieser hinablassen. „Eine solche Kleinigkeit soll uns nicht aufhalten“, rief plôklich Bannholzer, den man schon von der Jungfrau her als den Verwegensten kannte, und zum Entseßen Aller sprang er in weitem Saße hinab auf den Schnee, wo er auch glúcklich Fuß faßte. Nun war der Weg gebahnt; Einer nach dem Anderen ward am Strike hinabgelassen, und der Leßte sprang, wie Bannholzer, hinab und wurde von den Gefährten aufgefangen. Jeßt ging es wieder frisch aufwärts, und um halb 3 Uhr woar die höchste Spiße erreicht. Allein erst als man oben angelangt war, sah man wesklih, durch einen tiefen Einschnitt getrennt, noch eine andere Spiße, welche man etwa 200 Fuß hd- her shâßte als die, auf der man sih befand. Sie schien völlig unerreihbar, Bei der Schweizerischen Triangulation wurden zwei Spißen des Schreckhorns, eine östliche und eine westliche, emessen und erstere als 200 Fuß höher angegeben, Unseren
efährten zufolge, waltet hier ein Jrrthum, vielleicht eine bloße Verwechselung in der Aufzeihnung. Um die Frage von der Ebene aus entscheiden zu können, wurde beschlossen, die Fahnenstange so dauerhaft als möglich einzurammen, damit sie als Signal der ôst: lichen erstiegenen Spiße dienen könne] und dem zufolge der Schnee weggerafft und die Stange in den Felsen eingemauert, Das Tuch daran wird bald vom Winde zerrissen seyn,
allein die Stange vielleicht lange als Wahrzeichen stehen.
Während Escher zeichnete, beobachteten die Anderen die Thermo- meter, welche + 2, % C. Schatten und + 7, 5 C, in der Sonne zeigten und den Hygrometer, der bei der großen Trockenheit der Wft nur auf 40 Grad stand. Auffallend erschien die Struktur des Eises, so wie die außerordentliche Feuchtigkeit des Schnees in den höchsten Höhen. Jeder Stein, welchen man hinabwarf, bil: dete eine weite Wasserrinne, J Fußtritt, den man einhieb, füllte sich augenblicklih mit Wasser, und in 11,000 und mehr Fuß Höhe rieselten ziemlih bedeutende Bächlein über die Schnee- halden hinab. Das Eis, welches man oben antraf, war ungemein jábe, und, wie alles aus Firn zusammengefrorne Eis, fein gekörnt.
ei der vorgerúckten Nachmittagsstunde beschloß man, auf dem Rückweg das Eis zu umgehen und nur auf É‘lsen bis zu dem Finsteraar : Gletscher hinabzufklettern. An das Seil gebunden, er- reichte man diesen bei einbrehender Nacht, mit zerrissenen Hän- den und Kleidern, der scharfen Felsen wegen , an die man sich anflammern mußte. Die Nacht war finster, und man durfte nicht wagen, frei und einzeln den Gletscher zu passiren, der Spal: ten wegen, in die leicht Einer oder der Andere rzen konnte. Ersk in der Nähe der Hütte band man sich vom Seile los. Um halb 10 Uhr langte der ganze Zug wohlbehalten bei dem Hôtel des Neuchâtelois an, wo die Zurückgebliebenen ängstlich die reu erwarteten. Man brachte die Ueberzeugung mit, daß ein für die Geologie hôchst wichtiges Resultat) alle Hochspißen des Berner Oberlandes, Finsteraarhorn, Schreckhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau aus schieferigem Gesteine gebildet sind und die nie:
drigeren Centralmassen von Gneißgranit an der Grimsel im Bo- gen umstehen; ferner daß auch in den gr gem Wetter Schmelzung des Schnees, Wasser und von Eis stattfinden kann.
Türkei.
Konstantinopel, 3. Aug. (A. Z.) Diese Woche wurde großer Divan wegen der Persischen Angelegenheit gehalten. Die meisten Mitglieder waren der Meinung, man solle nicht nachgeben ; sie fanden die meisten Forderungen des Schachs unbegründet, die übertrieben und wollten von Auszahlu châdigungs : Geldern nichts wissen. ey traten bei dieser Gelegenheit wieder als die größten gestattet den hiesigen Persi- ihre Waaren von hier abgehen zu lassen. nfangs bezog sich diese Maßregel blos auf die, welche der Groß: herrlihen Douane ungefähr 300,000 aber vergangene Woche einige Persische Negocianten von hier entfernt hatten, ohne ihre bedeutenden Schulden auf dem hiesigen zu zahlen, so will die Pforte jeßt erst dann die Erlaubniß usfuhr der den Kaufleuten dieser ren geben, wenn die Perser alle ihre Schulden gezahlt hätten; bis Ry men selbst die Waaren derer, die gar nichts schulden, ier bleiben.
Die Englische Gesandtschaft hat Nachrichten aus Persien er- Nach ihnen befindet sich der Schach in Teheran, wo er of die Sommerzelte bezogen hatte. war das Gerücht fals, daß er sich nach Hamadan zur Armee In Teheran wollte man die Nachricht erhalten ha- ben, daß Kamran, der Schach von Herat, der in die neuesten Be- gebenheiten von Afghanistan verwickelt gewesen, plöblich gestorben sey. * Sir Stratford Canning hat einen Courier mit Depeschen Man sagt, daß er darin den dortigen Englischen Residenten auffordere, den Schah zur Nachgiebigkeit und zum Frieden zu stimmen.
Arabien.
Suez, 17. Juli. (A. Z.) Osman Pascha in Dschedda hat die Arnauten befriedigt, aber die Kaufleute haben die Zeche be: cherif, nachdem er einiges von den ihm zu- efkfa zurückgekehrt.
ten Höhen bei ildung von fl
anderen aber
Jzzet Mehmed Pascha und
Gegner Persiens auf. Die Pforte n Kaufleuten nicht,
iaster schulden.
ation angehörenden Waa-
mit seinem ganzen H
begeben habe.
nah Teheran expedirt.
zahlen müssen. Der fommenden Einkünften empfangen, war nach An Osman Pascha sind großherrliche Fermane abgegangen, um den Scherif Hussein im Yemen einzuladen, sich der unterwerfen, widrigenfalls wird man eine Expedition abschicken, um sich wenigstens der Küskenskädte zu bemächtigen. Der Scherif von Mekka is jeßt gegen Thaif mit einem paar Kanonen aufge- brochen. Entweder is dies eine Demonstration gegen den Scheik Aid von Ossin, dem bis nahe an Thaif fast alle chen, so daß der Scherif fast lediglich auf Mekka beschrän oder diese Bewegung soll dazu dienen, den Scherif Hussein im Ohne Zweifel würde im Fall eines An- griffs von Seiten Osman Paschas Aid Anstand nehmen , bei die- ser Stellung des Scherifs Ebn-Aun seinem Bundes - Genossen Aus allen Schritten des Ober-Sche- rifs geht bis jeßt eine treue Anhänglichkeit an die Ünteressen der Pforte hervor, und wenn dieser durchaus tüchtige Fürst seine und folglich auch des Sultans Macht auf jede Weise eingeengt sieht, so is dies lediglich dem Mangel an Geld zuzuschreiben.
Vereinigte Staaten von Nord - Amerika.
Der National- Jntelligencer, ein in Washington erscheinendes Blatt, welches für halb offiziell gilt, giebt folgende Auskunft über die Unterhandlu Lord Ashburton und der Regierung der Vereinigten ¿Lord Ashburton hat dem Vernehmen nah lange darauf bestan- anze Niederlassung von Madawaska werde, aber die von Maine abgeordneten Commissair Punkte durchaus keine Nachgiebigkeit gezeigt haben, und dem wird Maine sein Gebiet bis an den St. Fohn erstrecken. Es i unwahrscheinlich, daß die Grän dem St. Francis ganz in der A
Yemen einzuschüchtern.
Hussein zu Hülfe zu eilen.
orf, 30, Juli.
n zwischen
den, daß die ngland zugetheilt
e sollen in diesem
zlinie zwischen dem St. Fohn und anci 1 rt bestimmt wird,
spruch des Königs von Holland sie festgestellt hatte.
erhält Maine noch die freie Schifffahrt auf dem St. Spruch ihm nicht zuerkannt hat, un seiner mächtigen Fichten-Waldungen. land einen Strich l eide von Werth, und
nigten Staaten Rouse’s Point, den Schl und einen großen Landstrich, daß er zu den Staaten New sich ießt findet, ndrdlich nach einen Theil Kanada’s ausmacht. Differenzen in Betreff der weiter westwärts liegenden richtigen sind, da der Staats -Secretair die Commis}, Gränze, dem Genter Traktate gemäß, jedoch ohne sich vereinbaren zu können, vom St. Lorenz nach dem Wälder-See stellen versucht haben, nach Washington beschieden hat, und glaubt, daß dann alle auf jene fernabliegende en werden entschieden werden.
age bezüglichen Gegenstände d Über nichts bekannt; man is allgemein sehr th hoffen, daß Alles zum guten Ende gebracht werde
Brafilien. 5 Rio Janeiro, 15. Schreiben erwähnte ich der in Paulo, ausgebrochenen Unruhen ; wußte man damals noch nicht. Eine Anzahl von Leuten in de Namens der ganzen Provinz ( Auftrag gegeben) den Oberst R sidenten von San Paulo ausgerufen, und dieser ebotene Würde angenommen Paulisten, sey ein getreuer Un jenem Schritte nur genöthigt, weil Kaiser umringe und die tei zu stürzen, sey se der eine Lebendigkeit und von einem Manne erwartete, Jahre lan
wie der Schieds- Außerdem aber John, die jener d verdreifaht dadurch den Werth Westwärts von dem St. Fran= landes, ohne Holzun berläßt dagegen den i hamplain - Sees von dem man bis dabin geglaubt hat, York und Vermont gehöre, der aber, wie en Breitengrade liegt und dem- daß noch einige Gränzen zu be- ire, welche die tn allen Fällen
cis bekommt En nur als Gränzs
von dem 45ft
i Welt bezüglichen Was die anderen, nicht auf die G er Unterhandlung betrift, so if dar-
ig, und es sieht zu
Schon in meinem lebten orocaba, in der Provinz San was eigentlih da geschehen sey, Jett nun is Folgendes bekannt : m obengenannten Städtchen hat die ihnen hierzu durchaus keinen afael Tobias de Aguiar zum Prà- at die ihm an- , mit der Erklärung: er, wie alle terthan des Kaisers und sehe | therische Partei den Freiheit des Landes vernichte; diese Par- ziger Zweck. Jhm zur Seite steht Feijo, Thâtigkeit entwickeln soll, die Niemand den Gicht und Lähmung ein paar an seinen Lehnstuhl fesselten. Die Andradas dagegen . Carlos soll erflârt haben : r, und er selbst werde der Re- die geseßlich er- Behauptet wird, die Seele des ntlih die Marquise dos Antos, die, Tobias verheirathet, sich auf diese Einen der Haupt-
antos geblieben, und R, Tobias sey ein irregeleiteter Iho gierung nie eine andere Opposition machen, als laubte durch Wort und Schrift. anzen Unternehmens sey eit mehreren Jahren mit Weise für allerlei Kränkungen hebel des Krieges, Geld, besißt sie im Ueberflusse.
Wie stark aber die Jnsurgenten sind, darüber ist es sehr {wer etwas Zuverlässiges zu erfahren ; denn die Regierung hat die Verbindung mit San Paulo auf alle Weise erschwert, und von den Nachrichten, die sie selbst erhält, Gerade dies hâle man
râchen wolle.
wenig ins L Beichen 5
Publikum.