and in Folge tritte, welche diesem Augenblicke voraufgingen, ents „Folg der außerordentlichen Betrübniß der Jn E. r” r
Angst sagte sie zu der Vice:Gouvernantin : : é ll beten.“ Dies wiederholte sie ns S: Înés "Dein ind Wehklagen. Jn der That
unter dem hefti N G i i ámmeclih zu dem Betftuhle der Königin, un de ‘Thränen, r fie f E dienten mir zum Trost, indem ich die Lage jener unschuldigen Kinder berúcksichtigte, welche zu dem
immel mit Jnbrunst beteten, daß er sie beschüßen und aus einer
hr, deren Umfang sîe nicht so fannten, wie ich selbst, befreien
möge. i i b „Gleich darauf meldete eine der Kammerfrauen, die sich neben der bür G Saales befanden, sie hôre Schläge. Wir horchten aufmerksam, und gewahrten, daß das Geräusch aus dem Entresol fam. Wir schlossen daraus, daß die d pr vid sich jener Ge- mâcher bemächtigt hätten, und daß die Schläge dur das Nie- derreißen einer dünnen Wand verursacht wurden, deren Holz man deutlich sägen hörte. Der Zweck dieser Arbeit konnte kein anderer seyn, als das Auffinden des Eingangs der inneren Treppe, welche in das Hauptgeschoß führt. Wir befürchteten so sehr, daß ihnen dieses gelingen möchte, — und dann hatten sie kein anderes Hin- derniß, um in das Gemach der Königin einzudringen, als zwei von uns verschlossen gehaltene Thüren, — daß wir, die Vice- Gouvernantin und ih, es fúr gerathen hielten, die Prin- zessinnen vorzubereiten. Wir sagten Jhrer Majestät, daß die Schläge, welche man hörte, anzeigten, man risse eine Wand nieder, um die Treppe zu suchen ; daß wir, für den wahrscheinlichen Fall des Auffindens derselben, sie bis zur inneren Thür gelangen lassen und dann sagen wúrden, sie möchten keine Gewalt gebrauchen, wir würden fie dffnen, und daß Jhre Majestät alsdann so ruhig wie möglich sie befragen möchte, was sie wollten, und daß wir nah Maßgabe der Antwort handeln würden. „Um halb elf Uhr konnte man die Prinzessinnen bereden, sich schlafen zu legen, obgleich man vorsichtig genug war, sie sich an- ekleidet niederlegen zu lassen, um jeden Augenblick bereit zu seyn. m unsere Aufmerksamkeit nicht auf verschiedene Punkte zu ver- theilen, stellten wir ein Bett für die Jnfantin in den Alkoven Jhrer Majestät. Kaum hatten sle si niedergelegt, als eine Kugel durch das Fenster eben dieses Alkovens eindrang, die Scheibe zerbrach, den Fensterhang mit fortriß und in die innere Fensterlade ein- \chlug, so daß, falls wir in der Eile und Bestürzung diese Lade zu schließen vergessen hätten, die Kugel in das Bett der Jnfantin eingeschlagen seyn und diese vielleicht getddtet oder verleßt haben würde. Der Lärm des Schusses erschreckte die Prinzessinnen, die sih sogleih nah dem Saal „Zu wendeten, aufs neue. Da ih aber jenen Ort nicht mehr für sicher hielt, so erinnerte ich mich, eine vermauerte Thür in dem Alkoven Jhrer Majestät gesehen zu haben, die, wie man mir sagte, zu der Wohnung führte, welche der Jnfant Don Francisco inne gehabt hatte. Jch untersuchte sie gemeinschaftlih mit der Vice-Gouvernantin, um zu sehen, ob es móglih wäre, einen Weg zu bffnen, um die Prinzessinnen nach jenem Orte zu bringen, allein wir hatten keine Werkzeuge, und selbst wenn wir deren gehabt hätten, und ein Eingang erdff- net worden wäre, \o hätten wir sie doch nur um etwas von der Treppe entfernt, welche die Rebellen hartnäckigst aufsuchten. Das
Feuern dauerte unterdessen an verschiedenen Punkten fort, und von Zeit zu Zeit hörte man das Anrufen der Schildwoachen, das ewöhnlih durch FlintenschÜsse beantwortet wurde. So trat denn itternacht ein, und wir beschlossen, die Prinzessinnen in einen Gang oder Korridor zu bringen, der wegen seiner Lage und we- gen der Die seiner Wände größere Gewißheit gewährte, sie vor den etwa auf die Fenster gerichteten Schüssen sicher zu stellen. Ungeachtet man die Schüsse, namentlich die auf den Saal der Botschafter abgefeuerten, welche einen furchtbaren Lärmen verur- sachten, deutlich hórte, beruhigten sich doch die Prinzessinnen dort so sehr, daß die Schüsse feinen großen Eindruck mehr auf sie mach: ten. Als Beleg möge dienen, daß sie sich erinnerten, nicht zu Abend gespeist zu haben, weil wir ihnen nichts geben fonaten, so daß sie von 2 Uhr Nachmittags des 7ten bis 8 Uhr Morgens des Sten feine Nahrung zu sih nahmen und bereits in E stand, was zu thun wäre, wenn sich unsere schwierige E verlängerte. „Um halb zwei Uhr vermochten wir die Prinzes innen, sich auf zwei auf den Fußboden ausgebreitete Matraßen niederzulegen ; und wir seßten uns um sie und hatten das En) sie ein- schlafen zu sehen. Kurz zuvor sagte mir die Königin mit der größten Unbefangenheit zwei- oder dreimal: „Gouvernantin, ich will dem Herzoge de la Vitoria sagen lassen, er möge kommen.“ Jch überzeugte sie von der Unmöglichkeit, dies zu thun. Um zwei Uhr fam eine Kugel aus dem Schauspielsaal und zerbrach die Fensterscheibe. Die Nähe jenes Saales veranlaßte uns, zu glau- ben, die Kugel sey durch das uns gegenüberliegende Fenster ge- drungen; und wenngleich selbst in diesem Falle die Prinzessinnen feinen Schaden leiden konnten, weil sie sih in einem Winkel, der sie {üßte, befanden, so waren wir Uebrigen doch sehr Lo fgesteli, und der geringste Zufall konnte unsere Trostlosigkeit und Verwir- rung steigern. Jn diesem Betracht benußte ih die Beobachtung, welche die Dame d’Atour Zhrer Majestät mit meiner Genehmi- gung gemacht hatte, indem sie sich mit großer Vorsicht bis an das blaue, an die Königlichen Appartements stoßende Zimmer be- gab und meldete, daß sie durch das Schlüsselloch zwei Schild- wachen bemerkt hâtte, ohne ihre Uniform unterscheiden zu können. Demnat entschloß ih mich, mit ihr dorthin zu gehen und mit ihnen zu sprechen, um sie von der Lage der Prinzessinnen zu un- terrichten und dadurch ihre Anführer, die, meiner Vermuthung nach, zu den Aufrüßrern gehörten, zu veranlassen, ihr Vorhaben einzustellen, oder falls sie dabei beharrten, wenigstens davon zu
Allgemeiner
Berlin - Stettiner Eisenbahn. Täâgli e Dampfwagenfahrten
Abfahrt von Reusiadt * Abfahrt von Berlin
75 Uhr Morgens und 75 Uhr Abends. Aue eines Passagier-Billetts zur H
ußer diesen täglichen Personenzù ahrt 4 Sgr. A Mittwoch, Sonnabend Zun Hälfte, 5 Sonntag cine dritte Fahrt stattfinden,
b “ Abends. der Berlin - Stettiner Eisenbah orium der Berlin - ner Eisenbahn-
Das Direkt Gesellschaft. |
Anzeiger für die
/ : i dd lle Buch-/die neuesten und g il- Bekanntm achun gen. Die beiden lehten diesjährigen x Vet Kom ss ectitnen s i Gd ae E “s a nech serin - barten f@ nicht aur Fe Eee Schloßplaß Nr. 2, Potsdam , Hohenwegstr. Nr. 4, ten De länzendsien Beurtheilungen aller belletri-
ischen und gelehrten Zeitschriften zur Folge. „Die
wishenBerlinundNeustadt- i ; ; ; irathet! ittwe wieder verhcirathet// reiht sich würdig den zwis Eberswalde.\Dienstag den 30. August und Donnerstag Die Wittwe wieder verheirath N Werken an ücd chenfall durch Geis, Hu- ade au
des Romans: tsdam um 9, 12, 2, 4, 5% Uhr, G ie Wittwe. M V
Dampfschifffahrten
¡wischen Potsdamund der Pfaueninsel. / 9 ® Dampf, ¡Del bin zu bezichen :
den 1. temb j
5s Uhr Morgens und 55 Uhr Abends. Abfahrt von Poti L - der Pfaueninsel - 10, 1, 23, 43,64 - on
in- oder Rük- Francis Trollope. nder unter 10 Fahren thien die Nach dem Englischen von A. Frhr. v. T. #5, M ALES 4 Bände, Schillerformat , bros. , Preis 15 Thlr. nährung und Schleiden's Einwend
ungen Bereits sind in dieser Ausgabe erschienen : gegen dieselbe, von C. W inkelblech. gr. 8. g .
und zwar: : , » Abfahrt von Berlin 12} Uhr Mittags. Literarische Anzeigen. t U d fahrt von Neußadt 5 Uhr 40 Minuten|Fnteresante lib des T E M s E. — eban e N Die Wittwe.
So eben isi bei We
1020
j unterrichten, daß der Tod der Königin und der Jnfantin- von
Spanien die Folgen desselben seyn könnten, An der Thür ange- fommen, rief ih die Schildwache an und fragte, ob ein Offizier dort wäre; und da ih zur Antwort erhielt, es wäre ein Major dort, so bat ich, ihn fommen zu lassen. Dieser meldete sich in der That und fragte, was wir wollten, worauf ich antwortete : „Sa- en Sie dem, den es angeht, daß die Kugeln in das Zimmer hrer Majestät gedrungen sind, daß ihr und der Jnfantin Leben ih in großer Gefahr befinden, und daß ich es anzeige, um meine Verantwortlichkeit für den Fall eines Unglücks zu decken.“ — „Wem wollen Sie denn, daß ih es sage“, war die Antwort, „da ich selbst in diesen Gemächern, den Palast vertheidigend, ein- geschlossen bin? ich habe bereits eine halbe Kiste Patronen aus n Fenstern verschossen. Madame, der Palast ist durch die äußere Wache verkauft worden, und ih werde hier belagert ge- halten. Wo ist die Königin?“ — Jn ihrem Zimmer, — „Und wer ist bei ihr 2“ — Die dienstthuenden Damen. — „Und wer hat den Schlüssel zu dieser Thüre2“ Hierauf gab die Dame d’Atour eine zweideutige Antwort. Da man aber durchaus wissen wollte, wer ihn hätte, antwortete ich, ich hâtte ihn in den Häân- den, Nun wollte jener wissen, wer ih wäre, und da er meinen Namen, vermdge des von mir bekleideten Amtes, das ih ihm angab, er- fuhr, so sagte er, er bedauere sehr die schlimme Lage, in der ih mich befände. „Jch bedauere nicht meine persdnliche schlimme Lage“, erwiederte ich, „ih bedauere die der Nation und der Königin, die mir in diesem Augenblick als höchst bedenklich erscheint.“ — Auch mich schmerzt dieselbe, entgegnete er, um Gotteswillen dffnen Sie mir diese Thür, damit ih mit meinen Kameraden an der Seite der Königin in ihrer Vertheidigung erben föônne. — Jm ersten Augenblicke wollte ih dieses großmüthige Anerbieten an- nehmen, allein in Betracht einer von der Dame d’'Atour gemach- ten Bemerkung dachte ich daran, daß die kritische Lage der Prin- zessinnen noch verschlimmert werden könnte, falls man sie aus dem Zunern ihrer Zimmer vertheidigte, Jch lehnte deshalb den Antrag ab und ebenfalls das, was der Major, der, wie er sagte, Dulce hieß, hinzufügte, nämlich die Prinzessinnen möchten sich in die von ihren Bertheidigern beseßten Gemächer verfügen. Wir empfahlen uns, indem wir ihm erklärten, die Prinzessinnen wür- den seine guten Gesinnungen erfahren, und ih nahm mit der Dame d’Atour meinen Plaß neben den Prinzessinnen wieder ein, welche noch schliefen. Bis ein Viertel nach sechs Uhr Morgens des 8ten, wo wir bemerkten, daß das Feuern ganz eingestellt war, fiel nichts Merkwürdiges vor, und wir gewahrten nur, daß die Aufrührer die ganze Glas-Gallerie inne hatten, in welcher sie, wie wir durch ein kleines inneres Fenster sahen, von Zeit zu Zeit, meistens in Mäntel gehüllt, umhergingen. Um die angegebene Stunde stellte sich die Dienerschaft des inneren Palastes ein und sagte, man mdôdge ihnen die Thür dffnen, da Alles vorüber wäre; allein ih gab es nicht zu, wenn man gleich die Stimme des Redenden fannte; denn ih befürchtete, es möchte ein Kunstgriff der Auf: rührer seyn, um in das Gemah Jhrer Majestät einzudringen. Wenige Minuten später stellte sih der Jntendant des Palastes an einer anderen Thür ein, und da ich ihn an der Stimme er: fannte, óffnete ih die Thüren und erfuhr durch ihn selbst den glülichen Ausgang eines eben so unerwarteten als beklagenswer- then Vorfalles. Die Prinzessinnen erwachten gerade und erfuhren aus dem Munde des Herrn Heros, daß sie alle Furcht ablegen fönnten. Fast zu derselben Zeit empfing ih den General Jriarte, der durch mich erfuhr, wie die Prinzesfinnen sich befanden. Dar: auf fam der Herzog de la Roca, um Jhrer Majestät die Ankunft des Regenten des Reichs anzukündigen, der von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten und dem Kriegs - Minister begleitet war. Von Jhrer Majestät in ihrem Gemach empfangen, theilte der Regent ihr in kurzen Worten mit, was vorgegangen war, indem er unter Anderem sagte: „der Zweck der Aufrührer war die Ent- führung Ew. Majestät und der ZJnfantin; diesen Zweck hatten sie ohne Scheu vor mehreren Personen eingestanden; ein gewisser Fulgosio, der fraft des Vertrages von Vergara übergegangen ist, war damit beauftragt, Ew. Majestät hinter sich aufs Pferd zu nehmen; er selbst sagte, er würde Ew. Majestät, in einen Mantel gehüllt, entführen.“ Endlich bat der Negent die Prinzessin- nen, sich in den Saal der Botschafter zu verfügen , damit die vielen dort anwesenden Personen sich überzeugen könn- ten, daß sie an ihrer Gesundheit keinen Schaden gelitten hätten, was doch bei einem so beispiellosen Frevel leicht der Fall hâtte seyn fônnen. Nachdem Jhre Majestät erklärt hatte, dorthin gehen zu wollen, ließ er sie und die Jnfantin eine kleine Erfrischung einneh- men. Dann gingen beide mit mir in den Saal der Botschafter, der von Leuten, meistens in Uniform, doch auch in bürgerlicher Tracht, und selbst in Mänteln, angefüllt war. Als sie gewahrten, daß die Prinzessinnen gesund, wenngleich sehr bleich, waren, gaben alle ihre Freude durch Lebehoch zu erfennen, und drängten sich, ihre Hände zu küssen. Zhre Majestät sagte darauf, sie wolle den Major der Hellebardiere kennen lernen, und der Regent erwie- derte, dies entsprâche seinem eigenen Wunsche, denn er stände im Begriff, ihn vorzustellen, und zugleich die achtzehn Hellebardiere, welche das St. Fernando: Kreuz, mit dem er sie so eben im Na- men Zhrer Majestät geschmückt hätte, sowohl verdienten. Der Oberst Dulce und die achtzehn J Ta DEre küßten darauf Zhrer Majestät, welche ihnen sagte, daß sie ihnen sehr dankbar wäre, die and
nd. „Dieser Bericht umfaßt Allés, was mein Gedächtniß von den Ereignissen jener denkrourdigen Nacht aufbewahren konnte. Jm
Palaste, den 16. Oktober 1841. ; (Unterz.) Juana Maria Vega de Mina,“
Aus de r.
Meteorologische Beobachtungen.
Morgens | Nachmitiags Abends Nach einmaliger 2 Ube. 10 Ube.
337,19" Par [337,25 Par. + 24,9°m | + 17,3" n. .|+ 64°nR |+ 8,7 n. 31 yc. 59 pc beiter. beiter. 0. 0, 0. Wiüemewechsel-4-25,6°
Gs 0. — 12,7°. Tagesmittel: 337,18" Par... + 18,8° R... 4+ 7,s° R... 52pc, o.
Berliner Börse. Den 27. August 1842.
Pr. Cour.
Pr. Cour. Actien. L | Et
Brief. | Geld.
Kur- u. Nm, Seh. legt 101% } do. do. Prior. Obl. Berl. Stadi - Obl. 1 1034 } Düss Elb. Bisenb. do. z. 34 F abgeat. Lees —
Danz. do. in Th. _— Westp. Pfandbez. 103% 102% } do. do. Prior. Obl.
Groasb. Pos. do. 106% 106% | Berl.-Frankf. Kis. Ostpr. Pfandbr. _—
Pomm. do, t. 103 Andere Goldmün- Kur- uw. Noum, do. |:
Schlesische do. 103; Min
103.
16 1044 s 79 78% D _— 894
9 101 mi 134 | 13 1 i
Gb — Berl. Pots. Kisenb. 1044 | 103j | do. do. Prior. Obl. 103% | 1025 |Mgd. Lys. Eiseob. do. do. Prior. Obl. 85k 85% | Brel. Anb. Kisonb,
BRheia. Kisenb,
anan ck| [A
1034 Friedrichsd’or
108 neu à 5 Th.
*) Der Käufer vergütet auf den am 2, Januar 1843 cälligen Coupon 4 pCt,
Pr. Cour. Wechsel-Cours.
Preußischen Staaten.
ediegensten Romane der beruühm-
Diese beiden im vorigen Jahre gelieferten Werke,
Kurs 2 Mi. Kurs 2 Mi, 3 Mi. 2 1, 2 Mi. 2 mi, 2 Mi. 8 Tage 2 Mi. 3 Woeh.
Auswärtige Börsen.
Amaterdam, 23. Aug. Niederl. wirkl. Schuld E Kanz-Bill. —, 6% Span. 1737. Pas. p Auag. —. Präm. Sch. —. Pol, —. Oesterr. 107!};.
Antwerpen, 22. Aug. Zinel. —. Neue Anl. 17 6.
Hamburg, 25. Aug. Baok-Acties 1648. Bagi. Rues. 109:
Paris, 22. Aug. 5", Rente fin cour. 119, 50. 3% Reute fn cour. 78.75, Anl. de 1841 —. 6% Neapl. —. 6°, Span. Rente 22. Pass. 35
Wien, 22. Juli. 65 Met. 109. 47 1004. 3% 764. 24% —. 1% —. Bank-Actien 1631. Anl. de 1934 138%. de 1839 1087.
at
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 28. Aug. Jm Opernhause: Fröhlich, musif-a- sches Quodlibet in 2 Abth. Hierauf: Der l er : Soldat, militairisches Ballet in 1 Akt, von Hoguet. Musik von H Echmidt.
Montag, 29. Aug. Jm Schauspielhause: Di- Schule des Lebens. (Dlle. Brdge, vom Stadt-Theater zu Na: Jsaura, als
lle. tg i 30, Aug. Jm Opernhause: Joseph in Aegypten.
Königsstädtisches Theater. Nachdem der Bau im Theater beendet ist, werden die Vor- sellungen auf dieser Bühne mit dem 1. September d. J. wieder eginnen.
ingegangenen Meldungen um Billets zu der ersten und L ICA ina sind, so wae es der Raum gestattet, berü: ichtigt worden, und wird ersucht, solche bis Mittwoch, den 31. August, Mittags 12 Uhr, im Billet-Verkaufs: Büreau, Burgstraße Nr. 7, abholen zu lassen, nah welcher Zeit anderweit darüber rden muß. | p o as 1. Ee: Prolog, gedichtet von Bts Adami, gesprochen von Mad. Urbaneck. Hierauf: Einen Jux will er sich
machen. Posse mit Gesang in 4 Akten, von J. Nestroy.
Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen. Gedrudckt in der De cker schen Gehcimen Ober - Hofbuchdruckerei.
E E L E
mor und Satyre in hohem nend.
5 Sgr. (Th. Fischer in Kassel),
Ueber Liebig's Theorie der Pflanzen-Er-
ist s0 eben in allen Buchhandlungen angekommen und 5 Bânde, Schillerformat, [in Berlin bei E, S. Mittler (Stechbahn 3) zu haben.
des Fabrikjungen. ill t, brosch. Preis 15 Thlr. ° vrosch, ‘Preis 1% Thie,
Allgemeine
_Preußiswhe Staats-Zeitung.
E at Inhalt.
mtl Nachrichten. :
Frankreich. Pairs - Kammer. Das Regentschafts - Geseh. — Paris. Zur Polemik der Journale über die jüngste Wendung in der parlamentarischen Partei - Stellung. — Briefe aus Paris. (Reisen der Kdnigl. ame das Regentschafts-Gescb in der Pairs- Ka z Thiers und Lamartine.
r n und Jrland. London, Ueber die bevorstehende
se der Königin nah Schottland. — Fortdauernde Abnahme der Arbeiter- Unruhen und Wiedererdfnung der Fabriken. — Erkld- rung hinsichtlich der Befdrderung der Andischen Post. — Erkran- kung des Erzbischofs von Canterbury. — Vermischtes. — Schrei- ben aus London. (Noch ein Wort über die Arbeiter - Unruhen.)
Dänemark. Kopenhagen. Bedenken des ständischen Comités in Roeskilde über das Projekt der ständischen Ausschüsse.
Denen Bundesstaaten. München. Abreise des Prinzen Karl nach Düsseldorf, — Karlsruhe. Abgeordneten-Kammer. Geneh- migung des Militair-Budgets. — Schwerin. Trauer-Gottesdienst für den Herzog von Orleans.
Krakau. Antwort Sr. Majestät des Kaisers von Rußland auf eine Glückwunsch-Adresse des Krakauer Senats.
Sau: Tepliß. Der Herzog von Bordeaux.
Italien. om. Kardinal Lambruschini. — Neapel. Eisenbahn.
Türkei. Depesche an den Türkischen Konsul in Tabris, den Aus- eus der Persisch-Türkischen Konflikte betreffend. — Memorandum
f ejug auf die in der Türkei erscheinenden Zeitungen. — Ver-
es,
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Lord Ashburton's Anstalten ar Abreise nah Schlichtung der Differenzen. — Tarif T Edi A NNRZen Weißen und Farbigen tn Philadelphia. _ erndte.
Inland. Briefe aus Münster. (Nachrichten über die Reise und
den Aufenthalt Jhrer Königl. Majesiäten.) —Düsseldo rf, L Lager des 7ten E jesidten.) —Düsseldorf. Da
Die Franzdsischen Legitimisten als Grundbesißer uud in ibrer da- durch bedingten politischen Stellung.
Preise der vier Haupt-Getraide-Arten im Monat Juli 1842,
Amtliche Uachrichten.
Kronik des Tages.
Se. aa der König haben Allergnädigst geruht : Dem Haupt-Amts-Rendanten Nasse in Jastrow den Rothen
Adler-Orden vierter Klasse; dem Stadt-Wundarzt Rauw zu |
Egeln, dem in Ruhestand tretenden Regierungs - Haupt - Kassen: Schreiber Diedrichs zu Möänster und dem Heegemeister Dieckow zu Neue-Scheune, Forst-Reviers Kbdpenick, das Allge- meine Ehrenzeichen zu verleihen.
Se. Kdnigl, Hoheit der Erbgroßherzog von Sachsen: Weimar ist, “von Weimar kommend, in Glienicke eingetroffen,
Aufforderung.
Die geehrten Künstler werden hierdurch ergebenst ersucht, die fúr die diesjährige Kunst - Ausstellung angemeldeten Gegenstände, bei der großen Anzahl derselben, möglichst bald einsenden zu wollen.
Berlin, den 27, August 1842.
Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr, G, Schadow, Direktor.
Abgereist: Der Königl, Sächsische Kammerherr und Mini- ster-Resident am Kdnigl. Großbritanischen Hofe, von Gersdorf, nach Dresden. -
A p I L E L
Zeitungs-Uachrichten.
Ausland.
Fraukreich. Pairs - Kammer, Sißung vom 23. Augusk. Die
Kammer ernannte heute in ihren Büreaus die Kommission zur Práfung des Regentschafts : Geseh - Entwurfes. Dieselbe besteht aus den Herren von Argout, Franf-Carré, Molé, Berenger, von Cordue, von Broglie und Cousin.
Paris, 23. Aug. Der Con stitutionnel, in diesem Augen-
blick das einzige Organ des Herrn Thiers, äußert sich in seinem
estrigen Blatte in folgender Weise: „Man sagt, daß Herr Thiers n Aussicht auf die Gewalt gehandelt habe, und die extremen
Parteien, die ein Interesse dabei haben, glauben zu machen, daß man der Danasile nicht aus Ueberzeugung an ângen fönne, er- Flären die §
Centrums dur jene Verläumdung. Wir erwiedern, daß Herr Thiers nicht daran denkt, die Gewalt zu ergreifen; daß er weit davon entfernt ist, weder für sich, noch für seine Freunde daran zu denken. Alle diejenigen, welche die egenwärtige Lage kennen, werden unsere Behauptung begreifen. Z
tiefere Gründe bestimmen lassen; er hat das Jnteresse der Dynastie, das Jnteresse des Landes im Auge gehabt; er hat sih in dem Augenblick, wo die d nastische Frage neuerdings zur Sprache fam, des Jahres 1830 erinnert; er hat seine Wahl zu Gunsten der constitutionellen Monarchie erneuert, und hat von neuem die Contre- Revolution und die Republik zurúckgewiesen.“ — Das Siècle, Organ des Herrn Odilon-Barrot, entgegnet darauf: „Wir unserer- seits halten diese Erflärung für wahr, Wir haben schon
ede des Herrn Thiers und das Votum des linken
err Thiers hat sih durch
Berlin, Montag den 2W9fen August
Eg 41 MEEC S A ——————————————— Es
sagt, daß wir, obgleich wir uns von der unerwarteten | ede des Herrn Thiers keine Rechenschaft an die Berechnungen eines ungeduld wodurch Andere sie zu ist also ein rein dynastischer Eifer, rissen hat ; aber dieser Eifer, bei dieser Gelegenheit z Mr zu groß, für zu drohend den Kräften Frankreichs ein jene Dynastie, die ihm theue lisch mehr geschwächt als gestärkt, i men des Heils jener Dynastie der Gewalt anzuthun suchte. und so bedroht, als einige ihre Existenz hänge nicht v eine zufällige und spezielle F trafte von 1830 treu bleibe, f terung der Rednerbühne ertragen. bracht wäre, daß sie nicht mehr m tern, daß sie nicht mehr wagen fön berzeugung zu votiren, der Glaube an ihre glauben wir, Institutionen der Dyn die eitelen Demonstrati entrissen werden.“
Auf die gestrige Erklärun martine nicht auf seine Ver zur Linken Üübergehe, um um ihr welche zuzubringen; lih regierungsfähig zu ma français: „Wir wollen glauben, Zeilen weder geschrieben, fàmen, so müßte die ten, und da sie den Beistand des H beten hat, so müßte sie sich lung wundern. rend seines mehrjähri Partei, die Ho schritts einzuimpfen. Hoffnungen wie wir glauben, die Herrn von Lamartine
en Ehrgei- uchten. Es welcher Herrn Thiers fortge- er erlaube uns, es ihm zu sagen, hat u weit geführt, Er hat die Gefahr | gehalten; er hat dem Wunsche und | zu großes Mißtrauen gezeigt; er hat | in den Augen Europa's mora- ndem er gewissermaßen im Na- Ueberzeugung der linfen Seite ynastie ist nicht so schwach diger zu glauben scheinen; gs-Verschiedenheit Über rage ab, So lange sie dem Kon- ohne Gefahr die freie Erdr- Wenn die Kammer dahin ge- it voller Unabhängigkeit erdr: nte, die VBeseße nach ihrer Ue- dann würde die Monarchie Gefahr erlaubt seyn,
freie und regelmäßi astie eine weit größer
| doch nicht zes glaubten,
Die neue D ihrer Verthei on einer Meinun
schwach und Was uns betrifft, so ge Bewegung unserer é e Stärke verleiht, als onen, die der Furcht oder der Gefälligkeit
g der Presse, daß Herr von La- gangenheit Verzicht leiste; daß er nicht Zdeen zu empfangen, sondern daß er versuchen wolle, chen, erwiedert heute de daß Herr von Lamartine jene Wenn sie von ihm als eine Beleidigung betrach- errn von Lamartine nicht er- mit Recht Über eine solche Behand- ch, daß Herr von Lamartine, en Aufenthalts in den Reihen der kon nung genährt hat, i Der ehrenwerthe eingesehen ; allerdings sehr
sle wo mdg- r Courrier
noch auktorisirt hat. linke Seite sie Es is mögli
hr den Geist des Fort- Redner hat das Eitle
schäßbare Allianz des Bedingungen
seyn. Freitag Abends wird dann die Kommission der Pairs: Kam:
| mer, miít ihrem Präsidenten an der Spike, dem König das somit | von den beiden Kammern angenommene Gesetz über die Regent- | schaft Überreichen, welches vermuthlich im Moniteur vom
| Montag eingerúckt werden wird. Sonnabend Abends gedenkt der
| König wieder zu seiner Familie nach Eu zuruckfehren zu fönnen.
= arís, 23. Aug, Die Lossagung des Herrn Thiers von der Sache der Linken darf als eine vollendete Thatsache be-
| trachtet werden. Versuche, eine Wiederannäherung zwischen ihm
und Herrn Odilon-Barrot, vielleicht eine vollständige Wiederver- sóhnung zu Stande zu bringen, wurden mehrere gemacht , sind aber sâmmétlih fehlgeschlagen. Odilon - Barrot hatte so bestimmt die Mitwirkung seiner Partei zu der Annahme des Regentschafts-
| Geseßes zugesagt, daß Thiers selbst bis zum leßten Augenblicke
noch die Hoffnung nicht aufgab, die Linke werde ihn und das Ge: seß nicht im Stiche lassen, und Alles läßt schließen, daß sie es auch nicht gethan, daß Odilon - Barrot selbst nicht so gehandelt hatte, wie er es that, wenn Herr von Lamartine nicht plöblich eine so unerwartete Rolle gespielt hätte, Herr von Lamartine hat den Konservativen den meisten Schaden zugefügt, ohne der Lin- fen, die nun vollends allen Einfluß verloren hat, und auch wohl mit Hülfe ihres neuen Bundesgenossen schwerlich wiedererlangen wird, etwas genúßt zu haben. Was aber Herr von Lamartine für sich persdnlich an Terrain verloren hat, fommt im doppelten Maße Herrn Thiers zu gute. Jener macht fein Hehl daraus, daß gekränkte Eigenliebe, von der Zeit seiner vorjährigen mißglück- ten Kandidatur zur Kammer: Präsidentschaft her, wo das Mini- sterium für Herrn Sauzet gegen ihn Partei ergriff, zum gro- ßen Theile an seiner Feindseligkeit gegen das jeßige Ka- binet Schuld is, Herr Thiers hatte aber ohne Zweifel weit ernstlichere Gründe, sich Über dasselbe zu beklagen, gegen ihn hatte es einen förmlichen Krieg geführt, ihn schonungslos in sei: nen Organen bei der öffentlichen Meinung verklagk. Dessenun- geachtet, sey es Berechnung und Klugheit , oder wirkliche Ueber- zeugung und Pflichtgefühl, vergaß er im entscheidenden Augenblick Alles, dachte nur an die Nothwendigkeit der Befestigung der Mo- narchle und der constitutionellen Jnstitutionen und hat dadurch jeßt, dem Throne gegenüber und în der Kammer, sich eine Stel: lung gegeben, wie er sie nie zuvor gehabt hat. Thiers hat ge- sehen, was es für ein Unternehmen ist der Linken den ihr ab- gehenden gouvernementalen Sinn einfl ßen zu wollen; er is jeßt enttäuscht, Hern von Lamartine wird es vielleicht nicht besser ge:
wie die konservative Partei anne
Opposition hat feste Grundsäbe, eine htlih der Disziplin Einig artine nicht geeignet, Wir erblicken in He September-Geseße votirt hat; nctions-Gese das groß ist, Indem er sich
constitutionelle Fáhne und“ Führer; und “iniges zu lernen hâtte, so wáre ihr in dieser Beziehung Lehren amartine den Mann, wir vergessen, daß er wie er if,
wenn sie binsi Herr von Lam zu ertheilen. der gegen die für das Disju mit seinem ändern zu wollen. muß er seinerseits zu einer gleichen
Zm National liest nian : den der öffentlichen Freiheiten hab Odilon-Barrot einschreiben lassen. | so lieber gethan, als sie beinahe an H
Börse vom 23, August. belebt, und der Umsaß in den Jn den Belgischen F wegen des bevorskehenden Absch Millionen,
O Paris, 23. Aug. emours, der nah Straßbur st, und der beiden Herzoge von Aumale und hren resp. Regimentern den Dienst verrichten, en Glieder der Königl, Familie heute in aller chlosse von Eu abgereisk, woh oche auf einige Tage nach N
rern von L
ß stimmte; wir nehmen ihn, und ohne die Prâtension, ihn mit der Opposition verbündee, Toleranz entschlossen seyn,“
„Eine große Anzahl von Freun- en sh seit zwei Tagen bei Herrn Sie haben diesen Schritt um errn Barrot verzweifelt hatten.“ se war heute nicht sehr schen Renten äußerst be- onds fanden viele Verkäufe statt, [usses der neuen Anleihe von 32
E
E
Mit Ausnahme des Herzogs von nspection abgereist onfpensier, die bei | sind die sâmmtli- | j Frühe nach dem | er Jedoch der König im Laufe der | euilly zurückfkehren wird, um die gung der Kammern abzuwarten, Ers dann wird Se. Ma- | die Königin, die Herzogin von | onfolger die Seebäder 3 Wochen g wird später in Beglei- ie zu verlassen pflegt, eine | ager von Chalons versammelten | n Aufenthalt in Fontaine- strengeren Jah-
g zur Truppen -
nach Eu zurückehren, wo Orleans und der präsumtive Thr zu gebrauchen beabsichtigen. tung der Königin, die ihren Gemahl n große Heershau über die im L
ruppen halten, und nach einem kur bleau wird dann der Hof bis zu dem reszeit das Lustkshloß von-St. Cloud bewohnen.
Man hatte allgemein erwartet, daß die Pairs- Kammer den von der Deputirten-Kammer angenommenen Geseß-Entwurf über | die Regentschaft ohne förmliche Diskussion annehmen würde, | Wie bei der Befestigung von Paris, die der hohen Kammer eben- falls als eine dynastische Frage vorgelegt worden war, bemerkt man gleichwohl hier und dort, daß die Pairs-Kammer der männ- | lichen Regentschaft nicht so günstig sich zeigt, hâtte, Graf Molé, heißt es unter Anderem, ficht die Meinung des Herrn von L nommen haben, auch in diesem Sinn zu sprechen. man, werde er aus persönlichen Rücksichten für den dem er am verflossenen S Vorsaß, gegen den Geseß - Graf Molé der der Pairs - Kammer und dadurch würden die werden, daß vor dem nächsten Montag werden fönnten, nächsten Sonnabend ffe. Unter den übrig egentschaft in der Pairs- Kammer au den Marquis von Dreux-:Brézé an, des} estern Abends in einem engeren eit gelobt wird. Die
intritt der
als man vermuthet theilt in dieser Hin- soll sich vorge- Nur glaubt König, mit nz hatte, den aufgeben, weil, viele andere Glie- D möchten, nausgezogen die Kammern, ate
amartfine und
onntag eine lange Konfere Entwurf zu sprechen, das Wort begehrt, diesem Beispiele folge Debatten so weit
während die (27sten) thun zu f
w en Rednern, die Ee wud
u Gunsten treten wollen, von Personen, de- Kreise vorlas, als ganze Diskussion,
ginnt, wird in zwei Sihungen b
nen er dieselbe eine túchtige Ar übermorgen, Donnerstag, be
hen. Herr von Lamartine spriht und träáume viel von einer Aera allgemeinen Friedens, und seine Gesinnungen in dieser Bezkehurig verdienen gewiß die Anerkennung aller Gutdenkenden; aber eine andere Frage is, ob er auch die rechten Mittel zur Verwirklichung seiner Jdeen zu wählen weiß.
Heute schon ernennt die Pairs: Kammer ihre Commissaire zu Abfassung des Berichtes über das Regentschafts - Geseß Morgen fann dieser in der Kammer verlesen werden und die Verhand- lung sofort beginnen, Herr Thiers tritt heute eine Neise nach den Rhein : Provinzen an, wo er den dortigen Manövern beizu- wohnen gedenkt. Herr Thiers hatte immer eine besondere Vor- liebe für Entfaltung militairischen Prunfkes und für Alles, was auf Strategie sich bezieht. Auch seine Geschichte der Franzöfischen det Sb giebt Mg Mengrise man E deutlich, wie gern er e liderung von Evolutionen und lachte ilt, wird auch die Schweiz besuchen. MeR nente, , FE
Die Frau Herzogin von Leuchtenberg is von dem Gebrauche vid E S CNET JurnE gestern hier eingetroffen und
rere Tage dier bleiben, ehe sie di i iter ciiI g he sie die Reise nah München
Großbritanien und Irland. London, 24. Aug. Jhre Majestät die Königin, welche,
| wie bereics berichtet, am 29ffften d. M. auf der Yacht „Roycl
George“ nach Edinburg abgehen will, wird, dem Vernehmen nacb,
| nur bis zum 12, oder 13, September in Schottland bleiben und
demnach wahrscheinlih schon um den 17ten wieder in Londo
seyn. Die Einschiffung wird in Woolwich stattfinden, und w heißt, daß mehrere Familien des Englischen Adels die Absicht hegen, die Königin auf eigens zu dem Zwecke gemietheten Dampf schiffen nah Schottland zu geleiten. Die Yacht, welche bereits unt-r dem Kommando ihres Capitains, Lord Adolphus Fikßclarence, eine Probefahrt an der Englischen Küste gemacht hat, wird von meh- reren Kriegsschiffen begleitet werden. Einer der Schottischen Edelleute, welche die Königin besuchen will, Lord Willoughby d’Eresbh, will angeblich aut feinem Schlosse Drummond astle 200 junge Leute aus seinen Besißungen zusammenbringen und sie in die Schottische Nationaltracht fleiden, um dadurch der Königin ein Bild des Hochländischen Clanwesens zu geben, Als Georg IV
| Schottland besuchte, wurde eine allgemeine Clan-Versammlung in
Edinburg veranstaltet, was jedoch, wie es scheint, bei dem bevor- stehenden Königlichen Besuche nicht wiederholt werden soll. Der
| Magiskrat von Edinburg wird die Ankunft der Königin durch eine
Zllumination der Stadt und durch ein großes Feuerwerk auf dem
neben derselben gelegenen Felsen „Arthur's Siß“ feiern. Auch sol:
a eer auf mehreren Bergen des Hochlandes angezündet erden,
Nach den leßten Nachrichten aus den beunruhigten Distrik: ten wäre der Arbeiter:Aufskand so gut als beendigt; nirgends sind während der leßten Tage Unruhen von Bedeutung vorgekommen, und besonders in den größeren Fabrik: Orten fehren die Arbeiter allmälig immer zahlreicher zur Arbeit zurúck, wiewohl man in den neuesten Berichten aus Manchester, dem Hauptorte des Aufstan- des, doch noch Klage darüber führt, daß die A beeERgtn der Behbrden an die Arbeiter, zur Arbeit zurückzufkehren, nicht ganz den gewünschten Erfolg haben, und daß die Chartisten noch immer zahlreiche Versammlungen halten, welche von den Behörden streng überwacht werden müssen, wie ge p gestern frúh zwei dergleichen Versammlungen, Mae bars Kensal - Moor, die andere binter den Vauxhall :