Daß üäber- Manchester und allnächtlichen Ver- zwischen Oldham und Hollin- Yorkshire und Lancashire, in chen die Fabrifen ihre Arbei- fgenommen haben, werden beson- d alle diejenigen Manufak- Leeds nah Manchesker en unter anderen in dmooden die Fabriken noch ganz fill, besorgt, da die Chartisten be- 19ten keine Fabrik mehr arbei: r Arbeiter dort eingezogen sind, he bis jeßt noch aufrechtgehalten, Pôöbel im Verein mit einem von die Ruhe stdren wollen, is aber von Jn Birmingham en-:Versammlung gehalten werden, 10,000 Kohlengruben-Arbeiter zur Stadt hrungen der Behörden die lich machten, so wurde dieselbe auf heute fl in der Nähe der Eisenbahn-Station gehal- nem Angriff auf Drayton- Manor hat man Jn den Walliser Gebirgen sind die Chartisten n die Arbeiter in Merthyr Tidwyll zum Auf- heime Versammlungen. Nach den neue- ten aus Schottland hat sich der Arbeiter:Aufstand jeßt andes, insbesondere nach Clakman- es sind in dieser Grafschaft d hlengruben-Arbeitern arg ge- Hier in London sind die Behörden mit Sie beschlossen schon ihren nächtlichen
getrieben werden mußte. ch immer ihr Auge beweisen ihre
die Polizei aus einan upt die Chartisken no die Umgegend ge sammlungen, wood halten.
richtet haben, sie, wie es heißt, Unter den E von
es rubig hergeht, und in L d d orile wieder au uddersfield, Sheffield un welche längs der von en; dagegen lie
ten zum größ ders Leeds, H turorte genannt, führenden E Rochdale, Blackburn, Jn Derby i schlossen haben,
ten, und ei
isenbahn lieg
ff man einigermaßen es solle nah dem nige Haufen brodlos indeß hat das Militair die Ru Jn Nottingham hat gestern Arnold fommenden Haufen dem Militair überfallen und ze sollte gestern eine große zu der, wie es hei efommen waren. -
ersammlung unmdg Abend vertagt und ten werden. ) weiter nichts gehört. noch sehr thätig; sie habe acht und halten ge
rsprengt worden.
Da indeß die Vorke
stande gebr sten Berich ) in die entlegeneren Theile des L nanshire gezogen, und 1 Beamten von den widerspenstigen Ko mißhandelt worden. | Strenge gegen die Chartisten verfahren. leih nah den ersten Manifestationen derselben, ] ersammlungen ein Ende zu machen. Zu dem Behufe erließ der wie bereits erwähnt, schon am 19ten der gesagt wird, daß alle Maßregeln seyen, um dergleichen Versammlungen zu verhindern, ch welche alle wohlgesinnten Einwohner ermahnt werden, sich von denselben fern zu halten. Der Lord - Mayor ließ, so weit die City in Betracht kömmt, eine ähnliche Bekanntmachung publiziren, und als nun dennoch die Chartisten am Sonnabend auf Clerkenwellgreen eine Versammlung halten wollten, fanden sie alle Zugänge zu diesem Plaße durch Polizei beseßt. Sie zogen darauf nah Smithfields, um dort ihren Zweck zu erreichen, wur- den aber durch die dort ebenfalls aufgestellte Polizei auseinander: trieben. Dasselbe Schicksal hatte ein Haufen, der, meist aus ungen von 14 bis 18 Jahren bestehend, in Lincolns-Jnn-Fields ersammlung halten wollte, Dessenungeachtet erneuerten sich die Versuche der Führer der Chartisten, eine große Versammlu zu Stande zu bringen, auch gestern wieder. wirklich etroa 6000 ihrer Anhänger auf Kennington-Common zu: mmen, die aber auseinanderstoben, als etwa 800 Polizeidiener eranrückten. Gar nicht zur Ausführung kam ein anderer Versuch einer Versammlung in Paddington, wo die Anwesenheit der olizei jede dauernde Anhäufung von Menschen hinderte. Endlich pât Abends sammelte sich noch ein Haufe von Chartisten in Cler- ß von der Polizei ebenfalls auseinander- etrieben wurde, nachdem leßtere der Gegenstand einer Anzahl von
teinwürfen geworden war. Während der gestrigen Operationen der Polizei hat dieselbe etwa 309 Chartisten eingefangen. scheint es ruhig geblieben zu seyn, weni blâtter, deren Berichte bis 4 Uhr zu ge
Globe bemerkt úber die Beschwichtigung der Unruhen: „Der Sturm, der über das Land einzubrechen drohte, ist vorüber- die schrecklichen Folgen zu haben, die man eine Zeit Obschon das Ansehen der bürgerlichen Gesell: eder so ungetrúbt erscheint, als wenn die Haupt- Bestandtheile derselben friedlich ihrem Berufe nachgehen, so beru- higt es sich doch durch Unterwerfung, w friedenheit. Dieses erheischt Dankbarkeit. ; bogen in der Wolke sehen fönnten, den Vorläufer wiederkehrender Prosperität für das durch lange Leiden ebeugte Volk! Wir bedauern indessen, sagen zu müssen, daß nichts vor- handen is, was eine so wünschenswert e Veränderung verkündete. Die Besserung an den Handels-Märkten is nicht von der Beschaf- fenheit, daß sie eine bedeutende Abnahme der bewirkte; und obschon der Brodpreis wegen der e seßten Zoll zum Verbrauch eingeführten Ge- en ist, so ist doch zu befürchten, daß er für Tausende unserer Mitbürger nicht zu erschwingen seyn wird, die, außer Stande, einen Markt für ihre Arbeit zu finden, der nöthi- gen Mittel, sich hinreichende Speise zu verschaffen, beraubt seyn
ie Polizei-
Chef der hiesigen Polizei, eine Bekanntmachung, in
Sie brachten au
kenwellgreen, der inde
stens melden die Abend- en pflegen, keine Ruhe:
gezogen, ohne lang befürchtete. schaft noch nicht wi
wenn auch nicht durch Zu- Wir wünschten, daß wir den Regen
roßen Vorräthe e des fürz: lih zu dem herabge traides etwas gewich
Die Morning Post erklärt die von einigen Blättern ge- gebene Nachricht, daß der General-Postmeister mit der Oester- darüber in Unterhandlung stehe, die Ostin- ber Triest, statt Über Marseille zu befördern, Es sey, seßt dieses Blatt hinzu, niemals daran gedacht worden, den Weg über Triest zu nehmen.
Der Erzbischof von Canterbury is in seinem Palaste zu Ad- nen Berichten cheine es erkrankt, a aus den einzel:
erichten {cheint sich zu ergeben, i eit nicht un- bedeutend ist, ch zu ergeben, daß die Krankheit nich
Am A49ten i etre der im März v. Megoziirung der falschen S Makler bekannt gemacht ro sorooh! dem Makler E, L. Morgan die Makler-Befugniß genommen.
Die am 20sten publizirte tus der Bank von England den Noten der Bank um 6 befindlichen Goldes um 678,000 Pfd beträgt 18,952,000 Pfd., die des leßteren 8,
Die United Service Gazette will wissen, Zeit des Kanadischen Aufstandes nach Kanada beord Infanterie : Brigade und das zu derselben ent Husaren Befehl zur sofortigen R Feuersbrunst hat am London mehrere Gebäude in Asche gelegt. Wachs- und Talglicht-Fabrikanten ausgebrochen. wird zu 30,000
reichischen Regierun dische Post künfti für vbllig unbegründet.
discombe in der Nähe von C
st die Entscheidung des Comités der Fonds-Börse J. wegen ihrer Betheiligung an der haßfammerscheine suspendirten Fonds- Durch diese Entscheidung wird als dem Makler F. De Berckem
vierteljährliche Uebersicht des Sta- zeigt eine Vermehrung der cirkuliren- fd. und des in ihren Kassen Summe der ersteren 426,000 Pfd.
daß die zur a Ur e rthin g te” hr erhalten haben. h_ im Westende von Sie war bei einem Der Schaden
7t im G Actio Sonntag frü
t. angeschlagen,
as Aerndtewétter is hier fortwährend so dn, wie man es estern famen ungefähr 1500 Quarter hr shón von Qualität war, [l 4 bis 5 Sh.,, ehe an Verkauf gedacht werden konnte, dann aber wurde Alles so ziemlich aufgeräumt; alter Weizen wurde
nur wünsche
der Preis fi
s an den Markt, der
1022
selbst zu jener Reduction wenig beachtet. Fremder wurde 3 Sh, niedriger ausgeboten, es ging aber wenig darin um.
5 London, 23. Aug. Außerdem, daß die Oppositions: ournaie zu allen Zeiten es sich zum Geschäft machen, die age der Dinge nach innen und außen als verzweifelt darzustellen,
fam jeßt die besondere Absicht hinzu, die Uebel recht grob zu se dern, welche eine Folge der Korngesche seyn sollen. llten aber die Tory- Journalisten die Anti-corn-law-league zu den Urhebern der Meuterei machen, so war ihnen daran gelegen, daß die Meu- terei auch recht gefährlich aussah. Nun ist aber das, was in der Ferne fúr den leßten Aft im Britischen Staatsleben gehalten wurde, schon beinahe gänzlich beigelegt. Geseß und Ordazng ha: ben überall triumphirtz; die Arbeiter kehren fast allenthalben zu ihren Beschäftigungen zurück, und die Abgeordneten zu Manchester haben feierlich erklärt, daß die Zeic, um die Charter durch eine allgemeine Ein- stellung aller Arbeit zu erzwingen, noch nicht gekommen sey. Daß ein sehr großer Iheil dec arbeitenden Klassen sich unbehaglich fühlt und bereit ist, bei günstiger Gelegenheit die Verbesserung ihres Zustan: des eigenmächtig und gewaltthätig zu suchen, hat sich allerdings durch die rasche Verbreitung des Aufstandes bewährt und wird hoffentlih unsere höheren Klassen von dec Nothwendigkeit über- zeugen, deren Lage selbst mit Aufopferungen von ihrer Seite zu verbessern. Doch hat sih auch erwiesen, daß, troß der vieljähri- en Thätigkeit der Chartisten, keine Organisation von irgend einer Bedeutung unter den arbeitenden Klassen stattfindet; daß alle Arbei: ter, welche einen anständigen Lohn haben und dabei von ihren Herren freundlich behandelt zu werden pflegen, sich diesen treu und im All: gemeinen bereit gezeigt haben, die öffentliche Ordnung erhalten zu hel- fenz und endlich, daß die Meuterer sich selbst mit wenigen Ausnahmen zur Plünderung ungeneigt bewiesen haben. Merkwürdig ist dabei auch, daß, wibeend ihr ganzer Groll sih gegen ihre Brodherren ewendet, man von keinem einzigen Beispiele weiß, wo ein Land- 4 ein Meierhof oder auch nur ein Feld verleßt worden wäre. (Jch rede hier nicht von Schottland, wo die Plünderung von Fel- dern von Seiten der ausgetretenen Kohlengräber bei Glasgow häufig stattgefunden haben soll, welches aber mit den Bewegungen bei Manchester in gar feiner Verbindung steht.) Jasoweit wird es um so unwahrscheinlicher, daß die Aufreizungen der Anti- corn - law - league, die doch gäânzlih gegen das agrarische Interesse gerichtet ist, die Bewegung PEEE haben. Môóge man also aus allem Gesagten den Schluß ziehen, daß, wenn auch England mit Schwierigkeiten und Gefahren zu fämpfen hat, wie fein anderes Land, diese aus seinen großartigen Verhältnissen hervorgehen, und in eben diesen Verhältnissen auch ein Gegengewicht finden, wie kein anderes Land es besißt, die Ge- fahren aber in der Ferne und durch die eigenthümliche Mitthei- lung und Färbung auch allzeit größer erscheinen, als sie find. Wie erstaunlih z. B. werden auf dem Kontinente die Nachrichten von den gestrigen Chartisten:Bewegungen in London klingen, wie sie in den heutigen Zeitungen erscheinen, und doch erregten sie hier, au: ßer (wie billig) bei den Behörden und in der unmittelbaren Nach- barschaft, wo die Versammlungen stattfinden sollten, gar keine Auf- merksamkeit. Zur Ausleerung der übervollen Vesüagnis und um durh schnelle Bestrafung ein heilsames Schrecken zu ver- breiten, wird die Regierung unverzüglich einige Richter in die nördlichen Grafschaften schicken, um dort Spezial - Sißungen zu Witen, Doch habe ih Grund zur Ueberzeugung, daß man das Recht mit Milde und ohne alle Leidenschaft handhaben wird, in demselben Geiste, wie man die Militair-Gewalt zur Zerstreuung der Meuterer gebraucht hat; — mit Nachdruck, aber mit Mensch- lichkeit; sonst würde man diè Todten und Verwundeten hundert- weise gezählt haben.
Dánemark.
Kopenhagen, 22. Aug. (Dän. Bl.) Jn der 3östen Si6ung der Roeskilder Stände-Versammlung beschäftigte sich die- selbe mit der Vorberathung über die Angelegenheit der stän di- hen Ausshússe. Das Bedenken des Comité schließt mit dem Antrage : „daß die Stände-Versammlung der Jnsel-Stifte, in dankbarer Anerkennung der landesväterlichen Absichten Sr. Ma- jestät, die Einrichtung von ständischen Ausschüssen betreffend, dar- auf antrâgt, daß die vorstehenden Aeußerungen über die Wirk- samfeit und Zusammenseßung dieser Ausschüsse in Allerhöchste Er-
wägung bei Abfassung des Geseß- Entwurfs kommen möge, wel: her nah der Königlichen Allerhöchsien Bekanntmachung vom 4, Juli d. J. ONOIPAIIEUAS seyn wird, und den wir allerunter-
thânigst in der nâchsten Session der Versammlung vorzulegen bitten.“ Jn dem diesem Antrage vorausgehenden Bedenken wird zuvörderst die Besorgniß ausgesprochen, daß, ungeachtet der Ver- sicherung des Königlichen Kommissars, wie es nicht die Absicht des Königs sey, die ständische Wirksamkeit der einzelnen Stände- Versammlungen auf irgend eine Weise durch die beabsichtigten neuen Aushússe zu beschränken, dennoch eine jede vorherge- gangene Vorlegung der zum Wirkungskreis der Stände ge- hörenden, von ihnen zu erwägenden Sachen vor die ständischen Ausschússe in hohem Grade dazu führen dürfte, die Bedeutung der jebigen Stände - Versammlungen zu s{wächen. Eine solche Verringerung der Bedeutung derselben, heißt „es ferner, würde aber nicht allein gegen die obige Absicht des Königs streiten, son- dern auch doppelt bedenkflih werden, wenn man in Erwägung zóge, daß die Wirksamkeit der Stände - Versammlungen in den nun bald abgelaufenen 4 Sessionen wohl von der Beschaffen- heit gewesen seyn dürfte, daß das Volk die Bedeutung der: seiben hôchst ungern durch den Einfluß eines neuen Jnstituts verringert sehen würde, Úber dessen Werth es dann erst ein be-
ten erfennen föônnte. Bei dieser Gelegenheit wird der Wunsch geäußert, daß die umständliche Behandlung der Geseh: Entwürfe, wie sie jeßt schon stattfindet, ehe sie den Ständen vorgelegt wer- den fann, etwas eingeshränft werden mdchte, so daß das anze Detail in den oft vielumfassenden Verordnungen erst zur Erwä: gung im Staats-Rathe und zur Entscheidung des Königs kommen mdge, nachdem die Stände-Versammlungen darüber gehört worden wären, Dadurch würden, heißt es, nicht nur die Mitglieder des Staats-Rathes Gelegenheit erhalten, sich mit dem Detail der Sa: chen genau befannt zu machen, sondern auch Se. Majestät in das rechte Verhältniß zu denselben fommen, und die für jene sis wie fúr den König han mühselige Arbeit der doppelten Erwä- Un der Geseß-Entwürfe vor und nah ihrer Vorlegung vor den tanden vermieden werden, 8 Es dürfte, heißt es ferner, die Frage aufzuwerfen seyn, ob die ständischen Aus\schÜs}se doch niht wenigstens zum voraus über die Bestimmungen ren wären, deren Emanation als so dringend anzusehen, daß sie als provisorische Geseßge einen müß: I e I en wo und der Kön nitive ung
virt hâtte, wobei jedo Ainnert wird, daß Lis Falle die Stände-Versammlung sich noch mehr an die Ansichten der ständi-
ache auf diese Weise noch mehr an Bedeu
Ó A e das Comité dafür, das dé Ausschüsse dadurch eine heilsame Wirksamkeit erlangen könn: über Sachen verhandelten und Bedenken ab: Stände - Versammlungen vor: wesentliche
hrungen auch im folgenden - Budgéts und der nungen benugen fönnen, Suppleanten würden nur der in dem Zeitraum zwischen den Sessionen der lungen eintretenden Vakanzen Session neue Ausschuß -
mit die Delegirten die erworbenen Erfa eine Adresse Jahre bei der Durchsich Staats tiefsten E Wünsche der Einwohner Krakau's für die erhabene Person des Kaisers enthielt. Jn Erwiederung dieser Adresse hat Se, Maje- stät dem Krakauer Senat folgendes huldreiche Kabinets-Schreiben EEE e 5 Here Prôsident, für den A 11, ante nen rr / r den Ausdruck de - hle, welche Sie Mir bei Gelegenheit der Feier des fênfanbyanle, hrestages Meiner Ehe im Namen der freien Stadt Kra= fau zu erkennen gegeben haben. Der verflossene Zeitraum war in der That reich an Segnungen der gdttlichen Borschung. Fn dieser lan- gen Reihe von Jahren hat auch die freie Stadt Krakau oftmals Be- weise der anhaltenden Theilnahme empfangen, mit welcher der Kaiser Alexander glorreichen Andenkens und Jch selbs uns unaufhörlich das lverstandene JFnteresse dieses Landes haben angelegen seyn lassen. em Jch hi stimme, werde Fch nicht ablassen, ihm Wohlfahrt und Gedeihen zu wünschen. Fch ersuche Sie, Herr Präsident, bei den Einwohnern des unter Fhrer Verwaltung stehenden Landes der Dolmetscher dieser Wünsche zu seyn. Mit wahrhafter Genugthuung versichere Jh Sie bei diesem Anlaß Meiner vollkommenen Hochachtung. (unterz.) N i- kolaus. Peterhof, den 18, Juli. //
âben, welche den einzelnen , wenn sich denheit zwischen den Ansichten der Pluralität in den ein- gezeigt hätte. Wo dieses stattfinde, fönn: es vermittelndes und verei: âltnissen werden. Dies
gelegenheiten sich her:
n. erforderlih seyn, da die nâchste itglieder wähle; das Comité findet daher die Wahl von einem Suppleanten aus jeder der drei Klas- ens zwei Suppleanten für die von der lten Deputirten hinlänglih. Jn der
s\hüssen übertragen werde, Bedenken brechnungen, ehe sie
Verschie-
en und einem oder hdô ammlung frei nung, daß es den den Budget-Entwurf und die Staats: Sr, Majeskät vorgelegt werden, abzugeben, äußert das Comité den Wunsch, daß die Ausschüsse regelmäßig, etwa jedes andere Jahr, nachdem die Stände-Versammlungen gehalten worden sind, zusammentreten mögen. „Uebrigens“, heißt es am Schlusse, „halten wir es nicht zweckmäßig, daß darauf einlâßt, Wünsche hinsichtlih der ferne ten ständischen Ausschüsse zu äußern. Wir berzeugt, daß unser erhabener Monarch, bei der Anordnung dieser neuen Justitution, dieselben auf Vertrauen zu dem treuen Dänischen Volke gegründeten offenen und liberalen Prinzipien in Anwendung bringen werde, die früher bei der Or- ganisation der Stände-Jnstitution befolgt wurden.“ Auch wird noch bemerkt, daß, da fein förmlicher Geseß-Entwurf über die Ein- richtung der ständischen Aus\{Üsse vorgelegt worden sey, das Co- mité es unzweckmäßig finde, eine Reihe bestimmter Antragspunkte ersammlung aufzustellen, um so weniger, da es eine besondere Bewandniß mit dieser so wichtigen Ange- legenheit habe.
Deutsche Bundesstaaten.
Múnchen, 23. Aug. Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl torgen in Begleitun
ammlungen usschüsse ein wich Lan es a in unseren würde vorne ich ausstellen, die sämmtliche Theile des Staates, über allgemeine Wehrpflicht, allgemeine Zollansäße und andere ähnliche Gegenst olche, die wichtige Abweichungen in den Ansichten einzelner St über lih einzelne Theile des Staates ange
wo dann die Kommittirten der betreffenden Versammlungen nur
li alle streitigen
ânde, aber au
de Gegenstände betreffen, die Versammlung für jeßt sich näher
ren inneren O zusammentreten dürften, um wo
auszugleichen, so wie denn auch die veranlaßt finden dürfte, das Bedenken d einzuholen, wenn sie von der Ansicht einer Stände: Verhandlung in einer Sache abweiche, die allein diese angehe, z. B. von der Ansicht der Stände- Versammlung der Jnsel- Hauptstadt allein betreffenden Sache, oder von der Ansicht der olsteinischen Versammlung in einer die Verhältnisse des Herzog- ums zum Deutschen Bunde allein angehenden um Mißverständnissen vorzubeugen, bemerkt wird, daß bei Sachen, welche niht das Königreich, aber beide Herzogthümer angehen, die Dänischen Ausschuß - Mitglieder eben s0 weni handlungen Theil zu nehmen haben, wodurch verschiedene Ansich- ollen, die sich in den getrennten Ver: erzogthumer gezeigt haben dürften, als umgekehrt die Deutschen Ausschuß : Mitglieder an den Verhand- lungen Theil nehmen können, welche Stände-Versammlu diese ausschließlich
sation der beabsih halten uns nâmlich
tifte in einer die
seit dem 18. hier anwesend, wird am 19ten d. Tepliß verlassen. Es heißt, daß die Herzogin von Angouleme, die unter dem Namen einer Gräfin von Marne ebenfalls die Tepliß Bäder gebraucht, gleichzeitig mit ihm abreisen werde, ohne die volle Kur von vier Wochen wie ge- wöhnlich abzuwarten. Dem Vernehmen nach, sollen die hiesigen Thermen, die bekanntlich in äußerlichen Krankheiten und deren Folgen einen hohen Ruf genießen, auf das Uebel des Prinzen die beste Wirkung äußern, aber andererseits fann auch eine s
fürzung des Fußes nicht mehr in Abrede gestellt werden. Uebrigens vermeidet der Herzog so viel als usflige dffentlih zu Fuß zu er-
ache, wobei, in dem Bedenken der
an den Ver:
ten ausgeglichen werden
ammlungen der beiden s 9 von Bayern hat diesen
tanten, des General: Majors Freiherrn von Lieutenants von Parseval und des Majors von der Mark, unsere Stadt verlassen, um sih vorerst nach Dsseldorf zu begeben. Se. Königl. Hoheit unser Kronprinz wird den Herbst - Mandvern der Preußischen Truppen am Rhein nicht beiwohnen.
Dem hier anwesenden Nitter Spontini brachte in verwiche- ner Nacht die hiesige Liedertafel vor dem Gasthof „zum Bayeri- erenade. Er wird übermorgen München ver- lassen, um sich nach Jtalien zu begeben,
Karlsruhe, 24. Aug. Kammer führte die T seßung der Diskussion über das Militair- Commissair Hauptmann von Bd h vertheidigt eine Mehrforde- rung für das Kriegs-Ministerium zur Verbesserung von Gagen und Gehalten, und zu Revisions - Gebühren, worin er theilweise von dem Abg, Vogelmann unterstüßt wird. Die Herren Hoff: Mathy vertheidigen den Kommissions:-Antrag auf Nichtbewilligung, welcher von der Kammer angenommen wird. Die Regierung verlangt ferner fúr eine Besserstellung der Auditoren, Chirurgen und Thierärzte jährlich 1176 Fl. Die Abg. von Jb stein, Hoffmann,Sander u. A,, vertheidigen den Kommissions-Antrag auf Nichtbewilligung gegen die Regierungs-Commissaire und die Abg. unghanns u. A. Bei der Abstim- mung zeigt sich Stimmengleichheit; der Präsident erklärt sich für ewilligung. — Für. Vermehrun Pérsonals werden 2698 Fkl, verlangt.
den Herren Schaaff, Vo die von der Kommission erren Hoffmann und von Jbstkein.
seiner drei Adju- ivergenzen zwischen den eistner, des Obersk- en des Königreiches ausgleichen sollen, wenn e besonderen Geseße und Einrichtungen be- Nach dem Wortlaut der Königl. Bekanntmachung vom wird indessen angenommen, daß sich auf dieses ver: die Wirksamkeit der ständi-
in die reizenden Umgebungen dieses Legitimisten sind noch hier: der Herzog von Levis, die Herzogin von Blacas, Graf Stanislaus Blacas und der Graf von Loc-
4. Juli d. J. mittelnde oder vereinigende Element schen AusschÜsse nicht beschränken, sondern sie úber An ten, die mehrere Provinzen oder den ganzen Staat betreffen, Meinung abgeben werden.
Das Comité: Bedenken bringt hierauf das all Budget in Anregung, bei dessen Abfassung sich schon die V ession so gut als oBERs ine roe. wel uch sicy auch sicher: R habe sh nun ung bei finan: sondern nur zu erfennen ge- ben und die Abfassun Würde nun aber diese ra räumt, so fielen obige itwirkung, auf eine einzige, we- en Männer aller vier rânft, würde selbst mit verbunden seyn, als die enheiten in anderen Staaten, l in der Hand des Königs zur „Wir glauben uns
gelegenßei: schen Hofe“ eine
emeine Staat s- (Oberd. Z.) Jn der heutigen esordnung zur Fort-
ammlung in voriger \ g 9 Regierungs-
bende Mitwirkun lich in dieser Session erneuern würde. Der Kön zwar keinesweges gegen die rathgeb elegenheiten ausgesprochen, sie viele Schwierigkeiten ha udgets verzögern würde, Mitwirkung den Ausschüssen einge rigkeiten weg, und die skändis nig zahlreiche Versammlung Stände - Versammlungen besch Leichtigkeit in der Ausführu Mitrwoirkung bei finanziellen und dessenungeachtet das beste Förderung des allgemeinen Wohls werden. ; nicht zu täuschen“, heißt es bei dieser Veranlassung, „wenn wir annehmen, daß die Botschaft von der beabsichtigten neuen National: Institution vornehmlich deshalb mit Freuden au den ist, weil des Königs Weisheit hier das rechte hat, wodurch die inständigen Wünsche des ganzen Volks, daß den Ständen bei den finanziellen Angelegenheiten die Mitwirkung, die mit unseren Staats-Verhältnissen vereinbar is, zugestanden wer: den mdge, erfüllt werden können.“ Auch könnte die Aufgabe
erbeten habe,
ende Mitwi
mann und
der tüchtig
Schaaff, Vogelmann, J
des Militair-Sanitäts- iese Forderun elmann, Martin u. A. vertheidigt; für eantragte Nichtbewilligung sprechen die } in. Die Summe wird von der e Die Kommission seßt den Aufwand für die Militair-Gerichtsbarkeit zum Theil auf den vorübergehenden Etat, hauptsächlich aus dem ten Gerichtsstand
nommen wor: ittel gefunden
__w einen privilegir- 4 das Militair nicht für nothwendig hâlt; dagegen erklärt sich der Regierungs - Commissair da-
der Ausschüsse, in einzelnen wichti- Militair - Gerichtsbarkeit als
gen Sachen Bedenken abzugeben, wird ferner bemerkt, einen hohen Grad von Bedeutung dadurch erhalten, daß außerordentliche Ver- anstaltungen nothwendig werden möchten, die nach den bisherigen Anordnungen nicht den einzelnen Stände vorgelegt werden könnten, obschon sie Ge fen, die man als Lebensfragen für unsere staatsre nisse ansehen müsse. Schließlich wird noch die Benu
Stände-Versammlung eingeräumten, von derselben abe ten Pecitionsrechts als eine wichtige Attribu-.
denen man jenes Recht zweifelsohne nicht ver-
daß die Regierung die durchaus nothwendig erachte.
Diskussion zwischen dem Abgeordneten Sander und dem Regie- rungs-Commissair, welcher zur Unterstüßung seiner Vertheidigung eine Uebersicht Úber die Arbeiten des Ober-Kriegsgerichts giebt. — Bei dem Titel Landes-:Vermessun stellung über den bei der Landes-Vermessun stab gemacht, welche der Regierungs-Commi Böckh hauptsächlich damit zurückweist, daß die Kommission die technischen Kenntnisse nicht besiße, um das beurtheilen zu können. Herr Sander hebt hervor, daß diese Karten für das Kataster nicht brauchbar, und doch für den Buchhandel wegen ihrer Größe zu fostbar seyen, daß dagegen die Kosten dieser und die Sache
Versammlungen der Provinzial- enstände beträ: tlichen Verhält- ung des der er im Allge-
hat die Kommission eine Aus- angenommenen Maß: air, Hauptmann von
meinen wenig benuß tion der R agen werde, angeführt. j fas Von der Besprechung der Wirksamkeit der Ausschüsse geht das Bedenken dann zu ihrer Organisation über, Obschon, heißt es, für die Jnsel-Stiste das Recht in Anspruch dürfte, eine verhältnißmäßi dischen Ausschüssen , als di senden, so tragen wir doch zur E dadurch bei den anderen Stände-Versammlungen entste ten, darauf an, daß die Roeskilder Versammlung seyn mödge, daß die Jnsel:Stifte nicht mehr Delegirte üssen senden, als die übrigen Stände - die Anzahl der zu wählenden Aus bemerkt, daß diese, wie auch der
großentheils von dem verschiedenen Wahl-Modus je nahdem man von dem Grundsaße aus Klasse der Stände-Deputirten in der ten aus der betreffenden Klasse selbs, Ganzes, sie durch freie Wahl unter sämmtliche Versammlung wähle. Für beide Arten des
etwas, weshalb das Comité eine Combination cher die Klassen erst aus ihrer Mitte
. 2 aus jeder der 3 Kla l und danach die
ermessung ins zu feinem Ende Herr Mathy verwahrt sich und die Kommis: des Regierungs- irs, woran sih ein etwas lebhafter Zwischenakt knüpft. Schließlich nimmt die Kammer den betreffenden Antrag an, wel- cher dahin geht: die hohe Regierung möge in Erwägung ziehen, ob es nich: zweckmäßiger wäre, den noch übrigen Theil der Lan: nach dem Maßstabe von messung vornehmen zu lassen. — Das gesammte Militair-Budget, im Betrag von beinahe 2 Millionen, wird mit dem unbedeuten- den Abzug von ungefähr 6400 Fl. angenommen,
Der gestern als angenommen erwähnte Kommissions:Antrag „Den Mehraufwand als
Ungeheure men wolle, sion gegen die
enommen werden girte zu den stân- n Stände - Versammlungen zu ntfernung aller Hindernisse, die
rôßere Anzahl D Vorwürfe und Ausdrücke
zu den Aus-
ersammlungen, j fft, so roird
nach drei T
des:-:Vermessun M würden ihr
als Kataster : Ver-
chuß:-Mitglieder bet onigl, Kommissar erwähnt habe, abhângen werde, daß jede einzelne mmlung ihre Delegir- oder die Versammlung als n Mitgliedern der ahl: Modus E
Lheil der De- und kleinere reif pat urs
der Delegirten unter allen iHren Vêit- Las 5 daß die Zahl der De- de-:Versammlung betra-
lautete seinem Wortlaut nah dahin: vorübergehend für die ganze Budget-Periode zu bewilligen, i Verwahrung gegen eine längere Dauer desselben in einer besonderen Adresse niederzulegen, und zugleich die dringende Bitte um Vorlage eines Geseß - Entwurfs an den nächsten Land- tag úber Einrichtung einer Landwehr, als zweckmäßigske Landes-
ittel zur Verminderung des
die frâftigste
stimmtes Urtheil fällen würde, wenn es dasselbe an seinen Früch-: -
Vertheidigun
und als das beste Aufwandes
r das skehende Heer, auszusprechen.“ Schwerin, 23. Aug.
rô legirten, z. sen (größere
Landbesizer und Städter freie Wahl die übrige Za gliedern wählen würde, woraus denn folge, r als 9 fúr jede Stän nig wird die Wahl von einem
anzen von 4 Interesse der
biete statt.
z Der Marquis von Tallenay, bevoll: mächtigter Minister Frankreichs an unserem Hofe, hat heute früh rauer-Gottesdienst in der katholischen Kirche zum Anden- Hoheit des verewigten Herzogs von Orleans, dessen frúhes Ableben auch hier allgemein und s{chmerzlich bedauert Die Kirche war ganz {warz behangen, so wie der Katafalk mit großer Sorgfalt und Pomp ausgeshmüdckt. leich sich der Großherzogliche Hof zu Doberan befand, war l der Anwesenden sehr groß. Man bemerkte darun- heim der Frau Herzogin xcellenz den Minister von Leveßow, #0 wie die angesehensten Civil - und Militair-Behörden der Residenz.
Freie Stadt Krakau.
Bei Gelegenheit der Feier der silbernen n des Kaisers und der Kaiserin von tte der dirigirende Sénät von Krakau sich beeilt, Sr.
legirten nicht wenige en Ba 2 a Kd } e i r jede Stände -: Versammlung, a
y s wird niht dem wahren alten, daß der Eintritt der gewählten von der Königlichen Approbation glichen Wähler die Stände-Depuetir: e solche Beschränkung der beab- -Charafter nehmen und ihn des s berauben würde. Das Comité stimmt edes Biennium wieder neu ende Gründe ession einer
fen Sr. Königl.
dern vorgeschlagen. neuen Jnstitution gemäß
Deputirten in die Auss{ bedingt werde, ten frei wählen fön ichtigten Jnstitution
des r, daß die Delegirten E Sedcen ist der Ansicht, daß überwi sie beim Schlusse der ersten mlung für den ganzen folgenden Zeitraum gewählt , bis nach vorhergegangener neuer Ständewahl die erste Versammlung wieder neue
wird, abhalten lassen.
da die urspr nen und ein
l n Molfs ter Se. Hohe
t den Herzog Gustav, von Orleans, und es e s
auch nicht
echen, daß Krakau, 24. Au
rer Majest
en könne; theils
schen Aus\chü}se gebunden achten und die ganze fernere Behand-
[s einem der hohen Protektoren dieser freien Stadt,
zur Vermeidung beständiger erneuter Wahlfkämpfe, theils auch, da:
1623
u übersenden, welche neben den Huldigungen der
ietung den Ausdruck der dankbaren Gefühle und
n mit den erlauchtesten Mitbeschüßern desselben über-
HDesterreich.
13. Aug. (A. Z.) Der Herzog von Bordeaux, uli unter dem Namen eines Grafen von Chambord
eilbare Ver-
scheinen, desto häufiger macht er Ausflúge zu Pferd und zu Wagen
adeortes. Von Französischen
Jtalien.
Rom, 16. Aug. (A. Z.) Die Gerüchte über den Rück- tritt des Staats - Secretairs, Kardinal Lambruschini, haben sich nicht bewährt, er bleibt nah wie vor auf dem Posten, dem er bis jest zur Zufriedenheit des heiligen Vaters vorgestanden. Jn den leßten Tagen hat er dem von einer schweren K Portugiesischen Gesandten beim heiligen Stuhl, Commandeur Mi- gueis de Carvalho, einen Besuch in dessen Wohnung abgestattet, was als Zeichen des guten Vernehmens mit Portugal angesehen
ranfheit genesenen
Briefe vom 12ten d. aus Neapel melden, die Neapolitanische Regierung habe nun die Erlaubniß zur Anlegung einer Eisenbahn von der Hauptstadt bis zur Römischen Gränze bei Terracina er- theilt, wozu Rothschild und einige andere Häuser die Mittel liefern werden. Der ganze Bau soll in drei Jahren vollendet seyn.
Türkei.
Die Morning Chronitele enthält‘nachstehende, an den Türkischen Konsul in Tabris gerlchteté! (jedoch mit einem Datum nicht versehene) wichtige Depesche des Gouverneurs von Sulei- manieh, Abdullah Bei:
¡I chch habe mit Vergnügen Jhren Brief empfangen, worin Sie Uber das, was zwischen dem General-Gouverneur von Kurdistan und mir vorgefallen, so wie Über die Umstände, dée den Krieg veranlaßt haben mögen, Auskunft verlangen. Sie wünschen zu wissen, wo ein Konflikt slattgefunden, welches die Stellung der beiden Armeen ge- wesen und wer zuerst den Kampf begonnen. Nachstehendes ist ein treuer Bericht : G
Sindist, rückte an der Spiße etner bedeutenden Armee an die Gränze von Tschehri Sor, in der Absicht, Mahmud Pascha zum Gouverneur von Suleimanieh einzuseßen. Er hat die Bewohner des Landes ge- en die Behörden aufgewiegelt und die Städte Gulgabre und Al=- idsch, die Residenzen der Behörden von Tschehri Sor, eingenommen. Auch nahm er Kisildschia, Merre und Alansial, die wichtigsten Ddr- fer dieser Provinz, und sehte seine Anhänger als Gouverneure daselbst Bei einer solchen Jnvasion des Osmanischen Gebiets durch ein fremdes Kriegsheer, war ih, obwohl ungern, gendthigt, die Stadt Suleimanieh zu verlassen, und ih begab mich nach Tschehri Sor, um das Land zu vertheidigen. Bei meiner Ankunft dort sandte ich den Hadschi Achmed Aga und den Hadschi Hussein Aga, dieselben, welche von dem Pascha von Bagdad hierher gesandt worden waren, an Risa Kuli Chan, um demselben kundzuthun, daß ein solcher An- griff eine offenbare Verleßung der Verträge sey; ich verlangte zu wis- en, ob er von seiner Regierung dazu ermächtigt sey. Fch war fest entschlossen, meine Maßregeln nach feiner Antwort zu treffen. Allein ‘ i Chan beachtete meine Botschaft nicht. Er scbte setne Marsh fort, indem er durh die Anzahl sciner Truppen mir zu imponiren glaubte. Er griff einen Punkt der Stadt, Purd- shimin genannt, an, nahm ih
Dies erschreckte mich jedoch nicht ; ih ging nah Kisildschia, wo ih en anfam, indem ih noch r
ordringen einstellen. Aber an dem Abend de Tages, an welchem ich in dem Dorfe eintraf, sandte Risa Kuli Chan den Amanullah Chan , einen der Vornehmen von Kurdistan und Neffen Mahmud Reschid Bei's, um den Mahmud Pascha als Gouverneur von Suleimanich einzuseßen. Er sandte auch Kubad Bei mit 700—1000 Mann ab, um ih in den benachbarten Bergen in den Hinterhalt zu legen, den Feind im Rücken anzugreifen und ihm den Rücfzu dzui
mit 5000 Mann Kavallerie und einem Bataillon regulairer Fnfanterie im Angesichte unserer Armee, um zu fehten. Der Kampf begann, der Feind grif zuerst an und ich hielt es für angemessen , ihn zurückzu- weisen; ih that dies und in einer Viertelstunde war die Persische Armee in die Flucht geschlagen. Der Kampf fand auf unserem Ge- Jch verfolgte den Feind eine gewisse Strecke weit, betrat aber nicht sein Gebtet, um mir keine Vorwürfe von Seiten des Kai= serlichen Ministeriums zuzuzichen. Vor dem Beginn der Schlacht hatte ih meinen Soldaten befoblen, die feindlihe Gränze nicht zu über- e. Fch verbrachte diese Nacht auf dem Schlacht fel
am nächsten
Risa Kuli Chan, General-Gouverneur der Provinz
n ein und {lug seine Zelte auf.
nmer hoffte, die Zin elben
chneiden. Heute erschien Risa Kuli Chan
de, entschlossen, |
orgen bei Sonnen-Aufgang aufzubrechen vie Ei nich aus den Händen des Amanullah Cb é f chen und Suleima
Aber diese Anführer, von meiner Annäherung unterri Suleimanieh und die umliegenden Dörfer. “Sie f un a ia Häuptlingen der Stämme gehdrenden Schaaf- und Ziegen-Heerden, so ferde h bid pr P ag vou Bana nach Sikes und
ib e ür zwe
da mich dies über ihre Gränze ge hrt j I v) Ed id Lin nicht einer Mißbilligung ausseßen wollte. Der Feind plünderte das nze Land, wel ten 2E Ga, Bdert R and die Zelte von Suleimanieh geplündert und zersidrt Das Elend, welches Risa Kuli Chan an t S f Abs s han angerichtet hat , ist gar nicht
Das von der Pforte an die fremden Repräsentante einiger Zeit erlassene Memorandum, worin sie aua ihre Absiche
an und des Mahmud zu befreien.
haben würde un mich
hes er durchzog und tddtete mehrere Widerstand leisteten. Er führte a Meudiits La
anzeigt, die Presse rücksichtlih der in Griechischer oder Franzdsi- scher Sprache erscheinenden Zeitungen 2c. auf gewisse Art zu be- \schränfen, lautet : ¡Einige unbekannte Erlaubniß bei der hohen erhalten zu haben, zu Konstantinop ten Druckereien errichtet, in welchen sie was eben. Ein solcher Zustand der Din smanischen Regierung, und es ist unterworfen, daß bei weiterem Fortbesiand und in Anbetracht der Wichtigkeit dieses nehme Ergebnisse entspringen dürften. aß in Zukunft im Fnnern des Reich Drudckereien als die der zwei Patriarchate, nämlich des Griechisch- katholischen und des Armenischen, und eini Buchdruckereien bestehen sollen. in die obige Kathegorie henen Drudckereien wur
dividuen haben, ohne um die vorgängige sucht, noch auch ohne selbige Smyrna und an anderen Or- se immer nur wollen e widerstreitet
drucken und herau einem Zweifel
den Prinzipien der technischen sehr unange- Es ift demnach beschlossen es keine anderen
e wenige andere privilegirte ießung aller übrigen nicht chdrigen und mit keiner Kon en die geeignetsten Maßrege Wir übersenden demnach dem Herrn Gesandten Frankreichs vorste- hendes offizielle Memorandum und bitten ihn wohlwoliend|, die weiteren Befehle zur Einsielun ertheilen zu wollen , welche in
ession verse- n getroffen.
der Arbeiten jener zwei Druckereien
j iliegendem Ausweise näher bezeich-
net sind und, dem Vernehmen nach, im Besiße Franzdsischer Unter-
thanen ohne Genehmigung der Türkischen Regierung errichtet wurden. Konstantinopel, am 28, Funi 1842.//
Konstantinopel, 10. Aug. (Oest. B.) Der Französische evollmächtigte Minister bei der Pforte, Baron de Bourqueney, hat gestern dem Sultan in einer besonderen Audienz das Notifications-Schreiben des Königs der Franzosen úber das Ableben des Herzogs von Orleans überreicht. Aus Anlaß dieses Todesfalls wurde heute in der unter Französi: schem Schule stehenden Pfarrkirche von S. Antonio ein feierliches Seelen-Amt gehalten, welchem, außer der Französischen Botschaft und den hier befindlihen Franzosen, auch die Repräsentanten der verwandten Höfe von Spanien, Neapel und Belgien beiwohnten.
Jm Laufe der vorigen Woche is der Kapudan-Pascha, Tahir Pascha, auf einem Regierungs - Dampfboote nah Erekli abgegan- en, wo, dem Vernehmen nach, ein Linienschiff vom Stapel n werden soll, Sabri Pascha, welcher ein Kommando in ll, ist dieser Tage nach Trebisond abgereisk. ünste haben sich in der leßten Zei: auf eine be- So wurden in der am Bosporus legenen Ortschaft Kuru-Tschesme zwischen 30 bis 40 Häuser ein aub der Flammen; furz darauf wurden in der Nähe des Adria- nopeler Thores ungefähr zehn Häuser eingeäschert, und in Mal- Tepe, nächst Ejub, brannte die Hälfte des dort befindlichen Kran- fenhauses ab. — Am 7. August is eine Russische Korvette aus dem Schwarzen Meer eingelaufen, welche in Athen zu stationiren bestimmt ist.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
Das hiesige Journal of Com- merce glaubt, daß die Sanction des zwischen den Kommissarien von England und den Vereinigten Staaten abgeschlossenen Gränz- Vertrages von Seiten des Senats zu Washington einstimmig F Die Geld - Entschädigung, welche Maine ? und Massachussetts für die von ihnen abgetretenen Landstriche er- halten, wird auf etwa 650,000 Dollars angegeben, welche indeß ! die Vereinigten Staaten und nicht England bezahlen, da es zweck- mäßiger erschien, daß leßteres nicht als Käufer der abgetretenen ten Staaten sollen auf andere Weise as die úbrigen Differenzpunkte, das Durchsuchungs-Recht, so wie die Fragen wegen der „Creole“ und „Caroline“, betrifft, so sollen dieselben im besten Wege der Regu- lirung seyn, ja man will wissen, daß die beiden ersteren schon völlig geordnet seyen. Lord Ashburton rüstet sih zur RÜckehr. Die neue Tarif: Bill ist ain 5ten d. M. auch von dem Se- nate, jedoch nur mit 25 gegen 23 Stimmen, angenommen worden. Man erwartet zuversichtüch, daß der Präsident, der sie bekanntlich als verfassungswidrig betrachtet, ihr sein Veto Jn Philadelphia haben am 1sten und 2 stattgehabt, veranlaßt durch einige Umzúge farbiger Leute, welche den Jahrestag der Emancipation der Sklaven in dem Britischen Westindien feiern wollten und dabei Banner um denen „Freiheit oder Tod“ und ähnliche den Gegn cipation verhaßte Motto’s sich befanden. von einer Masse Póôbels während der Umzüge sahen sich zu fr
außerordentliche Gesandte und
asien übernehmen Die Feuersbr trübende Weise wiederholt.
New -: York, 7. Aug.
werde ertheilt werden.
Rechte erscheine. Die Verei schadlos gehalten werden.
entgegenseßen werde. ten d. M. Unruhen
hertrugen, auf ern der Eman: a O i angegriffen und ) ftiger Nothwehr veranlaßt, wobei t Tik Weiße durch Flintenshüsse shwer verwundet und eine durch Prügel verleßt wurden, Endlich skeckten die Bau begriffenes Versammlungshaus der Farbigen in Brand, so wie die Kirche der farbigen Presbyterianer ; beide Gebäude gingen in olizei, welche die Ordnung wiederherstellen ch gelang es dem Lösch-Personal, zu erhalten; 13 Jndividuen wurden Als am 2eten die Unruhen si er- mit einer großen Menge dienern, welche auf dem Shuyl: Kill, wo der Pöbel ü bigen von neuem herfiel, zurú die Behörden Ernst, boten die ersten Miliz-Division auf
Anzahl Farbiger Weißen ein Tat
Flammen auf, und die P wollte, wurde zurückgetri die naheliegenden Gebäude mehr oder weniger verleßt,
neuerten und der Sheri von Polizei:
| ber die Far- etrieben wurden, machten endlich reiwilligen der ersten Brigade der uf und beroilligten dem Mayor 5000 Dol: lars zur Anwerbung einer Anzahl temporairer Polizeidiener ,
ffnet , die Wiederherstellung der R Am 3ten war Alles zur Ordnung zurückgeke Die Nachrichten über die Baumwolle: und Getraide: lauten sehr günstig. Der Ertrag wird sehr ergiebig seyn.
mit schweren Knitteln bewa durchsebten.
P A
Inland.
Ihre Majestäten der König und um 8 Uhr von Bielefeld (Regie- arstalls : Pferden abgefahren und em Jubel auf dem ganzen Wege Se. Majestät der König hatte befohlen, weil die Zeit der Ankunft hier auf 4—5 Uhr ewesen, um nicht unvorbereitet anzulangen, indeß war ittheilung des Reise-Postkmeiskers von um Empfange bereit. Die m Schlosse versammelt. senden vorgestellt , ßer Ermüdung si
__X Münster, 26. Aug. die Königin waren gestern früh Ane Ee Une n mit M | langten gegen 2 Uhr unter gro
hier im Schlosse an. s langsam zu fahren,
l Uhr an Alles ürsten, Ritterschaft, Behörden waren stere wurden den Allerhöchsten Reis worauf Jhre Majestät die Königin wegen gro- ch zurückzog; Se. Majestät ließen sih noch die Ritterschaft vorstellen, musterten dann unter unbeschreiblichem Ju- bel des Volkes das neu organisirte Schüßen-Corps, von welchem auch die Ehren: Wache angenommen war, und ließen solches bei Sich vorbeidefiliren. — Gegen 4 Uhr traf der Fürst von Lippe- Detmold hier einz; der Landgraf von elangt. — Um
essen-:Philippsthal-:Ba afel von 50 ât die Königin wegen Ermúdung nicché der König waren sehr heiter und gn
war schon fr verts, wobei
erschienen. Se, Maje