1842 / 248 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Feierlichkeiten und Kuns- gen K nere în der Vleven:

enden zwar ent n even,

es Y demie Künste

ibren Unterricht nehmen, d Vokal-Musikstücke unter rten Dirigenten und Lehrers, wie hagen, und mit Unte emîic, în den Vokal - allen die Symphonie- un s{hdnster Harmonie und ro tacendo. Auch

noforte und Orchester wurde ausdrucksv n den grdßeren Vokal-Piècen, cinem H dem zweiten Finale aus Così san tutte, monie war fîcts rein, auch tra- r {dne Stimmen stellenweise in den Solo-Stellen und Passagen konnte man Kunstfertigkeit

angenheit sich de den ihnen

seiner Wiederkehr noch oft zu Erinnerun nen anregen. Un die Aus die theils ¿n der mu theils in dem Justitut der do wurden sämmtliche der Leitung eines so de Musik-Direktor Runge

glieder der Sing - n Gesangs - Terzett von

Konzert für Pîa dig vorgetragen. dente te deus, un i Ensembles cxakt und lebhaft, die Har ten im Sopran und Tenor ein paa recht wirksam hervor; naturlich von Eleven noch keine hohe es konnte vollkommen genügen , sondern blos Mängel und Be ewiß sämmtlich nige der seltenen zur Ausfüh- Mozart’s zu hdren, sehr dank- e unsh gehegt haben, daß sich dfter in ähnliher Weise , die bedeutendsien Jn-

cichnetste Gesangs- ange find, in einer 10,

al Abtheil S Mcden Ad nírumental- un

ci —Y (de vefriedi-

tiefer Empfîn- s dem D-moll- oll und wür-

gingen die

und Stdrungen , , Die Zuhdrer werden rgebotenen \{chdnen Genuß, enden Tondichtungen ewesen seyn und den nheit bôte , L dser in seinen Winter - Soirecn ental - Werke des Trifoliums Haydn, r Ausführung bringt, eben so deren ausg mpositionen, die niht auf den Theatern im passenden Auswahl kennen zu lernen.

ägiger Krankheit der König- achtmann, geboren zu niglihen Münz- Medail-

Berlin. Den 3ten d. M. starb nach 8t liche Hof-Medailleur Johann Ludwig: in den 21. April 1776, Schüler des K bei dem er das Technische dieses Kunstfachcs erlernte, Unter scinen vielen Arbeiten das Gedächtnißfest Alb. DÛ- der vier Fakultäten hiesi

leurs Stierle, scinen Meister aber bald übertraf.

zählt man die schöne Denkmünze au rer's am 18. April 1828, die Siege Universität , dée großen Siegel der Universitäten Bonn und M ster und das große Königliche Staats-Sie rige Arbeit besteht in zwei Medaillen, na Die eine für Kunst und die andere für Wissenschaft. Von jeher wurden Medailleurs zu denen Künstlern gezählt, die größere Bildwerke in kleinerem Maßstab nachahmten , oder denen von sclbsishasfenden Künstlern das Vorbild geliefert wurde. nete sih dadurch aus, daß cr, als Meister in scinem Fache, der Vor- bilder nicht bedurfte, auch stellte er sich, obgleich seit 1811 ordentli- ches Mitglied der Akademie der Künste, bis in seinen lehten Tagen in die Reihe derer, die in der Akademie Studien nach dem Leben

chten.

Es darf wohl hier erwähnt werden, daß die Münzstätten von München , Dresden und St. Petersburg durch Künstler aus der Berliner Schule gut beseßt sind.

Das Andenken Jachtmann’s wird scinen Kollegen und Freun- den lang in Ehren bleiben. Friede sey mit ihm.

Königliche Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

Seine leßte langwie- Königlicher Bestimmung.

Dieser unser Künstler zeich-

Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kasp ischen

Meere, auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers von Ruß- ahre 1829 ausgeführt von A. von H und G. Rose. Mineralogisch- storischer Bericht der Reise von Mineralogisch - ge0g-

E Se E iere: det R: S D F E t 2 i

. Ghrenber gnostischer Theil und Auch unter dem Titel: nostische Reise nach dem Ural, dem Altai und dem K pischen Meere von Gustav Rose: Zweiter Band: Reise nach dem súdlichen Ural und dem Kaspischen Meere, U Mineralien und Gebirgsarten des Ural. Kupfern, Karten und Holzschnitten. dersche Buchhandlung.

Unter den wissenschaftlichen Reisen der neueren Zeit nimmt die des Alex. von Humboldt in Begleitun verdienter Professoren der hiesigen Unive G. R6 se, cinen sehr wichtigen Titel bemerkt , auf Befehl des Kaisers v der Russischen Regierung ausgeführt.

Allge Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die am 1. April 1843 pachtlos werdende, bis da- hin dem Mühlenmeister Ochm girten Kontrakte vom 20. Jun Domanial-Wassermühle

j h

O A aRE P:

Berlin, 1842. San:

zweier gelehrter und hoch- rsität, Ehrenberg und Sie wurde, wie guf dem on Rußland und auf Kosten Sie umfaßt Über 2000 gco-

meiner

lien in Abschrift mitgethcilt werden. Kaufbewerber werden wegen der zur Sicherstellung ihrer Gebote nachzuweisen d rcveln vrewtesen, [cen "Die Wohn und Wirthschafts-Gebäude sind in icherheit auf den §.5. der Licitationsregeln verwiesen, |ren. Die Wohn - u -C 1 ¡ bergabe mit vollständigem |nial-Gerichte dahier in Person oder durch hinlänglich um danach ihre Einrichtung vor dem Termine zu|bestem Zustande Die Uebergabe m st digen mae er Ee ie de erscheinen, Ersterer, um a licher Berwartung slchendes Ver- ch lich nachzuweisen; oes: Geschäfts -Lokale| Ansprüche rechtserforde nachzuweisen, widrigen- m [ e Admi-|falls aber zu gewärtigen , daß der Abwesende für mtmaun [todt erklärt und sein ermdgen an seine nächsten n

en nah dem prolon- 1838 verpachtete Kd-| tre zu Holleben, welche lmüble mit 10 Paar Stam- hle und Branntweinbrenne- it allen zu dieser Mühle

eburg, den 22. August 1842. änge , eine Oe Merseburg, de gust pfen , eine Schneidemü rei- Gebäude enthält, soll m gehdrigen Gebäuden und Bauwerken, dem gehenden

1058

graphische Meilen, wurde aber unter den günstigsien Umständen ge- macht, unter denen man so große Länderstrecken des dfilichen Europa und des G Asiens durchwandern kann. :

Der ersie Band von dem von Rose redigirten Theil des Reise- Berichts erschien bercits im re 1837 ; er umfaßt die mineralogisch- geognostische Reise nah dem chen Ural und dem Altai. Wir wollen eine kurze Skigze des ges der Reise aus beiden Bänden ge: Reise von Berlin na seicetbara ; von Petersdura na

atharinendurg über Moskau, G ni-Nowgorod ul der olga nach Kasan, von wo aus einc urssion nach den Ruinen von Been gemacht wurde, cndlih über Perm. Jn Katharinenburg me Ra Ugo E S ñ as es Ra ras a era : nostischer Hin ow en nächsten Umgebungen, o wie die Goldscifenwerke von Schabrowskoi, die Goldgruben und Goldseifen von Beresowsk und die Kupfergrube Gumeschewskoi desucht. Von Katharinenburg wandten sich die Reisenden nach Newjansk, untersuchten die Selfenwerke in der dor- tigen Umgegend; dann nah Nischite « Jagllsf mit Gold- und Pla- tinscifen ; nach Kuschwinsk, nach Bissersk mit den Diamanten-Lager- stätten, nah Nischne-Turinsk, nah Bogoslowsk, nach den Turjin- schen Kupfergruben, nach Mursinsk und Katharincnburg zurü, wo- mit die Reise nach dem ndrdlichen Ural beschlossen war.

Die Reise von Katharinenburg nach dem Altai wurde Über To- bolsf gemacht, und die Reisenden gingen nach Bernaut, am Rande des Gebirges, dem Mittelpunkt des (gien Bergbaues. Von dort ab gingen sie na Schlaligettbert nach der Steinschleiferei von Ko- lywansk, über Riddersk nah Usikamenogorsk, nach der Grube Syrâ- nowskf und dem Chinesischen Posten Baty oder Khonimailakhu am Frtysch. Mehrere Anhänge verschiedenen Fnhalts beschließen den er- Fen Band des Werkes, der unter anderen von einer shdnen Karte oem E und von ciner anderen vom Altaischen Hütten-Bezirk be-

eitet ift.

Herr Rose fährt im zweiten Bande mit Beschreibung der Reise vom Altai nach dem südlichen Ural fort. Dort machten die Reisenden Miaskzu ihrem Haupt-Anhaltpunkt, ein Ort, der durch die neuerlich in seinen Umgebungen aufgefundenen reichen Valdicfenmarte bedeutend

eworden ist. Sie besuchten von dort aus dic Goldscifen am oberen Fias , machten eine Exkursion nah dem, an Mincralien so schr reichen Jlmengebirge, so wie cine andere nah Slatoust und Kysch- timsk. arauf reisten sie von Miask nach Orenburg und von da nah Astrachan am Kaspischen Mcer , dessen Umgebungen se genau untersuchten. Ueber Woronesch, Tula, Moskau und Petersburg gin- gen sie nah Berlin zurück, von wo sie fast 9 Monat abwesend ge- wesen waren.

Der übrige Theil des vorliegenden Bandes handelt von dem Ura- lit, dem Chrysoberyll des Ural, dem Pyrrhit, den Platinerzen, über die chemische Zusammenschung des gediegenen Goldes vom Ural; über die Production an Gold, Silb Diese Gold-Production wird fortwährend bedeutender ; während ste sich in dem Ural af ziemlich gleicher Hdhe erhält, is sie im Fnnern von Sibirien fortwährend im raschesten Steigen begriffen. Jm Jahre 1841 betrug sie dort etwa 21,200 Mark, hier aber schon 27/000 ark und es ist wahrscheinlich, daß sie sich in den nächsten Fahren bis 60,000 oder 70,000 Mark steigern wird. Ungarn und Siebenbürgen - die goldreichsten Länder Europa's, produziren nur etwa 5000 Mark ; Ame- rifa licfert etwa nur 40 bis 45,000 Mark und in seinen besten Zeiten (bis 1803) nur hdchstens 60,000 Mark.

Es folgt nun noch ein für den Mineralogen und Geognosten schr wichtiger Éveil des Werkes, nämlich eine systematische Uebersicht der Mineralien und Gebirgsarten des Ural. Das Gebirge is sehr reich an Mineralien, indem es über 100 Gattungen enthält, von denen 20 ihm eigenthümlich sind, manche nur an wenigen anderen Or- ten und viele in ausgezeichneter Schdnheit vorkommen. Viele sind neu und ers von G. Rose besiimmt, die meisten analysirt, so wie denn überhaupt die Reise Berattina zu vielen wichtigen mineralogi- chen Arbeiten und néiten- Aufschlüssen R hat. Ucbrigens muß noch bemerkt werden, daß, obgleich die Reise bereits vor 13 Fahren gemacht wurde, dies Werk dennoch die neuesten im Bereich derselben gemachten Entdeckungen enthält, da sih auf Veranlassung des Fi- nanz-Ministers und Chefs des Berg-Fngenicur-Corps, Grafen Can- crin , viele Sf iere dieses ausgezeichneten Corps bemüht haben, # seiner Vervoll Audiguüng p ge S allgemeine geognostische Schilderung des Urals hat Rose nicht gegeben, da einc solche in dem nächstens erscheinenden Werke des Herrn von Humboldt „Asie centrale (3 Vol.)“, welches die allgemeinen physikalish-gcographisch- at- mosphärologischen Verhältnisse der durchreisten und der Ländermassen Mittel-Asiens im Allgemeinen enthalten wird, vorhanden ift, An

t nd diesem 2ten Bande cine des Landes zwischen dem unteren Cn? n oftische von dem HÜt-

Laufe der Wolga und des Ural und eine geogn ene bah von Miask und Slatous im tädlichen Ural beigegeben.

E E E H E E" eyigwwnmnn E ———————————————— E S

er und Platin im Russischen Reiche. |

edenfalls is das nunmehr vollendete Reisewerk des He G. oie den sehr wichtige Siu und eine ganz Tia e unserer Literatur. Für den Mineralogen, den Geognosien, den gedil- deten Berg- und n ist es un ch und gewährt übri- ens jedem Gebildeten eine ebenso belehrende als Lektüre. s weist die Schade nach, welche die Natur in einem sons nicht C t e ed (ree Boyode Elten ma en welches wir als cin Uriasland anzusehen gewohnt sind, bekannt. 7

} —————ck—— ————— S

Meteorologische Beob

1842. Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger 4, Sept. 6 Uke. 2 Ubr. 10 Ube. Beobachtarg.

Luftdruck .…. . 337,74" Par. (337,39 Par.| 338,33" Par.| Quellwärme 9/1° R. Luftwärme .…. | + 11,4° m. | 4+ 16,2° R. | + 10,4° R.| Flauwärme 15,0° K, Thaupunkt .…. | 4+ 9,6° m. | 4+ 99° n. | 4+ 5,/,0° R.| Bodenwärme

ì 86 ppc. 62 pi. 65 ec.

W, W. WNW. Würmewechsel Wolkenzug. -- —- NW. 5,6°, Tagesmittel: 337,82" Par... 4-12,1° R... +8,2* m... 7l rc wnw.

Ausdünstung z Regen. beiter Niederschlag0/096 Rb.

Berliner Börse. Den 5 September 1842.

i Pr. Cour. t Pr. Cour. Iss, Brief. | Geld. Molian. 1) niet: | Geld.

127 103

St. Sebuld-Seb.*) [3% 104 103k } 6el. Pots. Bisenb. Pr. Engl. Ob1. 30. 102 do. do. Prior. Obl. Präm. Sch. der Magd. Lps. Eisenb, Seehandlung. 85h 85{ |} do. do. Prior. Obl. Kur- u. Neumärk, Bel. Anb. Bigenb. Sehuldrerschr. |ch 1024 1015 | do. do. Prior. Obl. Berl.Stadt-Obl.*) |35| 1024 [Düss Elb. KBisenb. Daus. do. in Th. 48 do. do. Prior. Obl. Weswp. Psaudbr. |34| 1035 103 J} Rhein. Bisenb. Grossh. Pos. do, 106% } do. do. Prior. Obl. Ostpe. Pfandbr. -- 103% | Berl.-Frankf. Kis. Pomm. do. s 103% 1035 L L S Kuer- u. Neum. do. | —— 1035 ‘Aúdere Goldirlia- Schlesische do. 1034 103 L

Discondlo.

104; 79k 99 92

102 134 10%

3

Va DD| a | A

Auswürtige Börsen. Kanz Bill. —, S, Spas. 16. Pas. —. Ausg. —. Zinal. —-. Präm. Sch. —, Pol. —. UVesterr. 1075.

Antwerpen, 31. Aug. Ziusl. —. Neue Anl. 165. Hamburg, 3. Sept, Bask - Acties 1650. Bogl. Russ. 1094.

Anl. de 1841 —. 6% Neapl. au compi. 107. 5°, Span. Rente 217. Pass. —.

12 —. Baok-Acties 1631. Anl. de 1834 139. de 1839 1094.

Königliche Schauspiele.

Rolle des Fidelio wieder auftreten.

Hierauf: Der Soldat aus Liebe. Königsstädtisches Theater.

(Neu einstudirt.) : Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen. Gedrudckt in der Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdruderet.

Anzeiger für die Preuftischen Staaten.

Funventar kann sogleich ea.

d treibenden Zeuge derselben und den in der Jn- ventarien - Urkunde vom 41. April 1835 bezeichneten Fnventarien-Stücken, welche der gegenwärtige Päch- Mühlenmeister Oehmgen , zurück zu hat, #0 wie mit nachsiehenden Grundstücken, als: einem Garten von 17 R. 31/68 C]Fß-- zwei Weh- rigten , die Linke und die Rechte genannt , wovon 105/12 (Fß. an Fläche en gedachten Mühle zustehenden Berechtigun me der Geschirr- und Bau- eseßten Veräußerungs-Bedingungen im entlichen Licitation gegen das gestellt E Tobel vas e

/ r. r. dsieuer feligeséhe worden er noch zu leisten- ußerungs - Bedin-

Ausbietung is ein Licitations-Termi den 1. Oktober d. Fs., E

s 10 Uhr, in dem Konferen

it angeseht , wel beauftragten

Sleischauer abgeha

véntarien

-Etablissements wie der i lenmeister der

ß. und lehteres 76 1 R. âlt, ferner mit allen der

sind bis jeht z

ter den fe trages bet un

Wege der d bot zum Verkau mum der Kaufgelder auf 24 neben der gesehlichen Grun is. Die außerdem von de den Zahlungen sind in den Ver gungen näher angegeben.

" Zu dieser

-Zimmer un - en Regierungs. Rath ten werden wird. db pr ebf dem Mühlen- n- ten Veräuße-|güt Verdußerun A D E

erdu g omainen- rdfieren Domainen- und und die Regeln der Licitation, e Pacht-Kontrakt mit dem Müb

en vom 20. F - Registratur unseres Ko

jenfistunden vom 1. Septe

beabsichti ce de U den R A elbe e enber re Ee E as der Eli e del enen É ert e aischen Militair n je darlu erw e den un e n Antheils zu verkau- | zog di urin

nd anderen

können in in meiner

ngesehen, gen Ueberschwemmungen voll

Nachstehende, in Folge unserer Bekanntmachung|theilen. vom 16. März c., zum 1. Juli d, Js. zur baaren| Wittenberg, den 11. August 1842, werden präkludirt werden. Auszahlung gekündigten Prioritäts-Actien Der L

unserer Bahn:

64. 120. 335. 598. 599, 633. 698 bis incl. 701. 941. 942. 956 bis incl. 958. 960 bis incl, 965, 1082. 1113. 1237. 1238. 1324. 1329. 1438. 1466.

ostosfky.

serer Kasse noch nicht präsentirt wor- Aerndte verkauft werden.

suchen daher die Fuhaber derselben em Herrn Käufer werden vom Kauf-Kapital be- s-Auctions- ito

zur iltona ferneren Zinsen - Verlustes D Ds als 5 pCt. reiner Uebershuß nachge-|n fentliche Be eigetung der vierten Ab-

haldigs einzureichen. wiesen, indem eine fixirte Brutto - Einnahme von theilung gs Gräflich Sternberg-Mander- 9000 e

Bexlin, den 31. August 1842.

S ragen nähere Nachricht der Gasthofs - Be Ritterguts - Verkauf. G ter:Agent Neumann zu Schloppe in

Die Erbén des am 5. Mai d. J. verstorbenen Ritterguts - Besizers Fohann Fried f Kredscdmar geyöri-

rblehn-Ritter- eptember 1

1b im Au

| tag

§10 Uhr, hn anberaumt. fco en Ritt ge-| i

E V ae a

k hypoth Ly anr ben G ter vormundscha lder kann hypothekar auf den ernster vormu dnigliche Regierung, E ben: Genauere Nachweisungen erbiete ich mdgen in Empfang zu nehmen -

Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, [mich vor dem Termine in meinem j Domainen und Forsten. oder brieflich zu geben, auch wird der jeh nisirator der beiden Rittergüter, Herr

j ünscht nft er- |testat-Erben ohne Cautions MNAITot An „Ian, ES, MNNNDCE: MuMA dee etwani c laub er aber mit ihren Forderungen

Thlr. bis 10,000 Thlr. jährl

5 i Lopia- i us Raps - und Weizenboden mögen irgend einen gegründeten Anspruch zu ma- (nd: auf Bertanaey igt, DEOMAR Aer A desen anels Ls L Aer und 120 Morgen hen haben sollten, hiermit edictaliter vorgeladen, in

S ird f durch die bereits eingeleitete| dem auf iele, mis 0A Es bis 300 Morgen berme -|Montag den 19. Dezember diescs Jahres

angeseßten Termin vor dem unterzeichneten Patrimo-

cistung werde ausge

istiz - Kommissarius und Notar Ahorn, den 29. August 1842. E Herzoglih Sächs. Koburg « Gothals Adelich von a

Hendrichisches Patrimonial-Gericht ju Wim,

Eine Besibung in Wesipreußen,- nahe der Neu- 1565. 1607. 1659. D e L e A märkischen und Youumersehen Gränze - von circa 854. 1928. 1930. : incl, . .| 4200 Morgen, versehen mit vollsiändigem todten un L : ,

ur Entgegennahme des Nominal-Be- [lebenden Inventario soll aus freier Hand mit der| Große Kupferstich - Auction zu Dresden.

n durch

mit dem

estpr. | tenhciten en

Sammlun Arnold schen) auf portofre

Kdnigl Stadi ano d Auctionator Mrienigen , welche an gl. auch Stadt- und Raths-Auc . 5Pf. bostebendem Ver-

*) Der Küuser vergütet aus den am 2, Januar 1843 fälligen Coupon X pCci.

Amsterdam, Î. Sept. Niederl. wirkl. Sehuld 62%. 6% do. 101k.

Pre usa.

Paris, 31. Aug. 5 Beute fn cour. 120. 20. 3% Rente du cour. 79. 25. W ien, 31, Aug. 05 Mei. 109. 1004. 37 765. Be —.

, 6, Sept. Jm Opernhause: Symphonie Pasto- 1 Seide. Beet as Hierauf: Fidelio. Oper in 2 Akten.

Musisi von L. van Beethoven, (Frau von Faßmann wird in der

Mittwoch, 7. Sept. Im Schauspielhause : Der Stiefvater.

Dienstag, 6. Sept. Einen Jux will er sih machen. osse mit Gesang in 4 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller. Mittwoch, 7. Sept. Die beiden Sergeanten. Schauspiel in 3 Akten, nach dem Französischen des Aubigny, von Theodor Hell.

i

Dr Ei A N A H pG R F Are

Montag den 24. Oktober d. beginnt wo

upfer G Sammlun , welche

. P. Berlin - Potsdamer - Eisenbahn- den ist. Zur Uebernahme sind 25,000| die Franzdsische und Englische Schule R Gesellschaft Dae 0 Bi vis 000 fel d portofreie An p vie Po aué mebr als mlung invi len gele: rn erthe e or f L s Nur Selbskäuf e siger und E auch Alterthümern und sonstigen Sel-

thâlt. as beschreibende sorgfältig bearbeitete Ver- Ge mers mit sechs Mes n tr

Ediktal-Ladung. aler Lee echer ist von dem Vorsiche

n dem Dorfe ohann Georg Held von Ottowind, geboren am |Königl. . Kupferstih-Gallerie, Herrn Frenzel- 11 ait und bildet den 4ten Band der oben ge- fi 3.6 788, if im Jade Li oi l 7 abgefaßt Gräflich Sternberg schen Kupferstich. welcher durch alle namhafte E

Krebs j n Verwandten seit dem Fahre Erben Termin zum anE dee E i E dan rf ry s Aufentha T Rach lungen ( resden und eau in der Chrifiopb mmen. / l

richt fo . S j F en Erben werden |20 Ngr. zu be i September Meg Ado, Vormit Rie Merk egi % ‘Gcor Did Sen m Fall gr. z Baden 1 s

es Verlangen gegen

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 7% September

Inhalt.

Amtliche Nachrichten.

Rußland i, St. Petersburg. Graf Kleinmichel.

Frankreich. Paris. Text des Regentschafts-Geseßes. Verschie- dene Stimmen über die Belgische Tarif - cmäßigung zu Gunsten Deutschlands. Briefe aus Paris. (Die Ermäßigung des Bel-

ischen Tarifs auf Deutsche Weine und Seidenwaaren. Der He og von Nemours ; neues Theater.

Großbritanien und Jrland. London. Abreise des Herzogs von Sachsen - Koburg und des Prinzen Bex von Cambridge. Noch etwas über die Arbeiter-Unruhen. Vermischtes.

Belgien. Brüssel. Der JFudépendant über die Convention vom 16. Juli und den Beschluß vom 28. August. Schreiben aus B rüfsel. (Die Zoll-Ermäßigung zu Gunsten Deutschlands ; das Seen uver den Primair-Unterricht.)

Deutsche Bundesstaaten. Stuttgart. Rükkehr des Königs. Erkrankung der Prinzessin Katharine. Karlsruhe. Verwah- rung der ersten Kammer gegen einen Beschluß. Dresden. E Hannover. Reéformationsfeier. Frank-

urt a. M. Fürs Lichnowsky. Schreiben aus Luxemburg. (Neubau an der Festung.)

Inland. Schreiben aus Düsseldorf. (Der Festball ; Fhre Ma- jesiäten auf der Ausstellung; lebhafter Verkehr während der Ma- ndver.) Dasselbe, Besuch Jhrer Maiesiät der Kbnigin in der Luisenshule. Grimlinghausen. Große Parade vor Sr. Majestät. Kd ln. Ankunft hoher Herrschaften. Uebergabe des Dombau - Vereins - Banners. Bonn. Diner beim Großherzog von Mecklenburg- Schwerin zu Ehren der Bonner Univer ität. Aachen. Ankunft des Herzogs von Sachsen-Koburg.

Zur Statistik des Verkehrs und des Verbrauchs im Preuß. Staate. (Dritter Artikel.)

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Bekanntmachung,

Am 415, Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, werden im großen Noefinge Lea des Seehandlungs-Gebäudes, unter Zu- trans von zwei Notarien und von zwei vereideten Protokoll: führern, planmäßig 108 Serien, enthaltend die Nummern der am 15, oe 1843 zur Ablósung gelangenden 10,800 Seehandlungs- Prâmien-Sheine, gezogen und hiernächst durch die hiesigen dffent- lichen Blätter bekannt gemacht werden, wovon wir das betheiligte Publikum hiermit in Kenntniß seben.

Berlin, den 20, August 1842,

General-Direction der Seehandlungs- Societät, (Gez.) Kayser. Mayet. enbel.

Zeitungs-Uachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 30. Aug. Unsere Zeitungen theilen den Anbalt zweier sehr huldvollen Kaiserlichen Handschreiben an den eneral-Adjutanten, Grafen Kleinmichel, mit, dem in Abwesen- heit des vor furzem zurückgekehrten Fürsten Tschernitscheff die Lei- tung des Kriegs - Ministeriums anvertraut war, Wie man ver- nimmt, ist Graf Kleinmichel jeßt zum Chef eines neubegründeten Ministeriums für dffentlihe Arbeiten ernanne.

Frankreich.

e ————————

Paris, 1. Sept. Jn dem Moniteur und in dem Bu lle-

tin des Lois wird heute das von den beiden Kommern voti und von dem Könige enechmigte Regentschafts - Geseßz publizirt, Nachstehendes is der offizielle Text dieses wichtigen Gesetzes : Art. 1. Der König ist nach vollendetem 18ten Fahre großiährig. Art. 11, Während der Minderjährigkeit des Kdnigs ist derjenige Prinz, der nah der durch die Declaration und Charte von 1830 fest- geste ten Erbfolge - Ordnung dem Throne am nächsten steht, mit der egentschaft für die ganze Dauer der Minderjährigkeit bekleidet. Art. 111, Dem Regenten steht die volle und gänzliche AusÜbung der Königlichen Gewalt im Namen des minderjährigen Kdnigs zu; und zwar unmittelbar nach dem Ableben des Königs. rt. 1V, Der Artikel 12 der Charte und alle legislative Be-

stimmungen , welche die Person und die constitutionellen Rechte des 2

Ns chÚben,/ stnd auf den Regenten anwendbar.

rt. V, Der Regent leistet vor den Kammern den Eid: treu zu seyn dem Könige der Franzosen , der constitutionellen Charte und den Gesehen des Königreiches zu gehorchen und in allen Dingen nur mit der einzigen L CE E! auf das Junteresse, das Glück und den Ruhm des Franzdsischen Volkes zu handeln. Wenn die Kammern nicht versammelt sind, so wird der Regent sogleich eine Proclamation verdffentlichen und in die Geseß-Sammlung einrücten lassen, worin jener Eid ausgedrückt und das Versprechen ertheilt wird, ihn, sobald die Kammern versammelt seyn werden, zu wiederholen. Jedenfalls E Due Kammern spätestens innerhalb 40 Tagen zusammenberu-

e en.

Art. Vl. Die Aufsicht und Vormundschaft über den minuderjäh- rigen Kdnig stehen der Königin oder Prinzessïn, seiner Mutter, zu, falls dieselbe ch nicht wieder vermählt hat, und im Ermangelungs- falle der Königin oder Prinzessin, seiner Großmutter väterlicher Seits, wenn dieselbe Fch nicht wieder verheirathet hat.

Die hier so eben bekannt gewordene Belgische Ordonnanz, durch welche die Frankreih zugestandene Zoll : Ermäßigung auch auf Deutsche Weine und Seidenwaaren ausgedehnt wird, giebt der Presse zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Man muß

estehen, daß sih Belgien uns gegenüber nicht auf eine. Weise M die uns ermuntern könnte, auf der Bahn der kfonmimer- ziellen Zugeständnisse, die wir betreten haben, fortzuschreiten, Nach- E es lange um einige Vergünstigungen hatte handeln lassen, die wir als Entschädigung für die seinen Spinnern und Webern be-

in dem Schooße des Kongresses Drohungen gegen uns laut stellt es dea Deutschen Zoll - Verein, der noch leihen Fuß mit ehandelt haben.

werden zu lassen, gar nichts f

Dem strengen Rechte nach, Schritt e L

r Belgien gethan hat, auf ganz es Smit “d viel Wohlwollen läßt sich nichts gegen einen solchen Die Convention vom 16. Juli befähigte Belgien in der That, die uns zugestandene Verminderung des Zolls auf Weine und Seidenwaaren auch auf andere Länder auszudehnen ; aber in Bezug auf Billigkeit und Schicklichkeit verrâth Jener Be- {luß Gesinnungen, über die sich Frankreich eben nicht sehr zu Es sind gerade 14 Tage, daß unsere Weine und Sei- denwaaren die in jener Convention festgeseßte Zoll-Verminderung genießen. So viel Zeit bedurften gerade unsere súdlichen Depar- | tements, um die Absendung ihrer Produkte nach Belgien vorzube- i Jene Produkte, die im Vertrauen auf den Traktat ab- gingen, finden bei ihrer Ankunft auf dem Markte, dessen Privile- gium man ihnen zu bewilligen schien, eben die Nebenbuhler, an a fes Den u E gelegen seyn mußte. Jn der nn Deutschland allein uns eine ernste Konkurrenz; au ren Magisden e n dais 4 brich einer Weine noch seiner Seidenwaaren zu fürchten. Für Eng- land behâlt man die hohen Zölle bei; für Deutschland éoaiidere man sie. Es war nicht mögli, uns auf geshicktere Weise mit einer Hand wieder zu nehmen, was man uns mit der anderen gab. Dieses Benehmen is um so seltsamer, da die Vergünstigung, die wir Belgien bewilligten, ihm besonders galt. i Belgien durch ein ausschließliches Privilegium einen von 33 Millionen Konsumenten fúr sein Garn und Linnen eröffnet dagegen nöthigt es uns, mit unseren ge fleinen Markt von faum 4 Millionen solches Verfahren lehrt uns, wie vorsichtig wir selbst mit denjenige seyn müssen, die sich für unsere Freunde ausgeben, und wie wi niemals jene Vorsicht außer Acht lassen müssen, welche List und Undanfbarkfeit mit in Anschlag bringt.“ Der Courrier fran- ¡ais sagt über denselben Gegenstand: „Die Konkurrenz der deutschen Weine is für uns nicht zu fürchten, und die Vergün- stigung, welche Belgien seinen Nachbarn bewilligt hat, macht uns feinen Kummer. Die Vorurtheile der Regierungen schleifen sich erst durch eine Erfahrung ab, die oft theuer erkauft wird. Die

freuen haft.

England is weder hinsichtlich

lichsten Konkurrenten eine onsumenten zu theilen. Ei

= Paris, 1. Sept. Eine so eben erschienene Schrift über den Herzog von Nemours trägt den Titel: „Le duc de Ne- mours, s0n passé et son avenir politique” Daß dieser Prinz unter den jeßigen Umständen in hohem Grade die Aufmerksamkeit der Franzosen auf sich zieht, ist leicht erf.ärlith, und wenn auch die Industrie, vor der hier nichts sicher is, sih seines Namens be- | mächtigt, um ihren Vortheil daraus zu ziehen, so kann dies nicht | unerwartet seyn. Die kleine Schrift des angegebenen Titels von | Herrn Ad, Pascal ist auch nicht ganz von dergleichem Vorwurfe freizusprechen, obgleich die Art der Behandlung des Gegenstandes ziemlich einfach und die dem Prinzen ertheilten Lobsprüche meist Ne sind und auch in der Form nicht die Gränze des ngemessenen überschreiten, Doch hätte viel ganz und gar Unbedeutendes, besonders in Betreff der Reisen des Prinzen mit seinem unglücklichen Bruder, dem Herzog von Orleans, in | Deutschland, füglih wegbleiben können, Dagegen hat der Verfasser mit Recht das Benehmen des Herzogs von Nemours bei seiner Theilnahme an den Belagerungen von Antwerpen und Konstantine, beim Sturm auf diese Stadt und bei verschiedenen anderen Anlässen in Afrika, wo er Proben von Talent, Muth und Kaltblütigkeit gab, hervorgehoben. Außer der Reise nah Wien und Berlin und dem Aufenthalte an den beiden Höfen dort sind auch jene nah London und Brüssel erzählt, die wenig von Interesse bieten, Das kleine Buch scheint aber doch Glück machen zu wollen.

Schon seit einiger Zeit war in und außer den Journalen von einem Plane zu Errichtung eines dritten lyrischen Theaters in Paris die Rede gewesen; in der That sind Schritte in solcher Absicht bei dem Minisker des Jnnern geschehen, der sih jedoch

| weder dafúr noch dagegen aussprach, nun aber eine Kommission

ernannt hat, um die Vorschläge, welche ihm deshalb gemacht wur- den, zu prúfen und ein Gutachten darúber abzugeben. Männer von tüchtigem Urtheile und Sachkenntniß, woie die Herren von Coigny und von Louvois, sind Mitglieder dieser Kommission, und es läßt sich sonach ein unabhängiger und unparteiischer Ausspruch von ihnen erwarten. Die Direktoren der ohnedies \o zahlreichen Thea- ter von Paris, welche zum Theil fümmerlich genug ihre Existenz fristen, konnten natürlich dabei nicht gleihgúl:ig bleiben. Sie ha- ben nun, wie man hört, in einer gemeinschaftlichen Berathung

Nothwendigkeit gebietet dem Belgischen Kabinette, sich an Frank- reich anzuschließen; aber es hat nur für Daa Mad oten Aus dem Gesichtspunkte der politischen Gewandtheit betrach- ist die Verordnung vom 28, August eine wahre Kinderei. unterhandelt bevor der Zoll-Verein irgend ein Zugeständniß macht, bewilligt es ihm freiwillig dasjenige, was wir ihm angeblich entrissen haben. Und wenn nun Deutschland seinerseits nichts fúr die Belgier thäâte ! Wenn es neue Zugeständnisse verlang hes Eisen zu vermindern! vorkommen Belgiens.

te, um die Zölle auf Belgi- Wie lächerlich wáre dann das Zu- Es giebt nur ein Mittel, um das Beneh- men der Belgischen Regierung in Bezug auf uns zu ändern. Wir mússen nämlich die Jnteressen Bel binden; wir müssen mit einem Produkt unserer Revolution is, einen Zoll - Verband abschließen, der zwischen ihm und uns die Gl und der Sitten vervollständigt. schlechten Gedanken der Kabinets vereiteln und nur fúr die Sym- pathieen der beiden Völker Plaß lassen. auch ohne Unterlaß darauf dringen.“

Die Jnstruction über das unglúckliche Ereigniß, welches am

Paris - Versailler Eisenbahn (l. U.) stattfand, ist Die Administratoren jener Eisenbahn sind unter

der Anklage: den Tod und die Verlebung mehrerer Personen durh Unvorsichtigkeit veranlaßt zu haben, vor das Zuchtktpolizei- ericht verwiesen worden.

Börse vom 1. September. tirungen aus London, verbunden mi

iens eng mit den unsrigen ver- dessen Unabhängigkeit ein

eichheit der Jdeen, der Geseße Der Zoll - Verband würde alle

Deshalb werden wir

Die etwas niedrigeren No- t den Gerüchten úber ungün- achrichten, die aus Jndien eingetroffen seyn sollen, bewirk- ten heute eine unbedeutende E

T7 Paris, 1. Sept. ierung, durch welche die Deutschen We en Französischen gleichgestellt werden, h eren Eindruck gemacht, je weniger man es Brüsseler Kabinets vorbere

Deutschen Blättern gegebenen beachtet vorúbergegangen, gaben in Deutschland se! seyn scheinen.

rniedrigung der Course.

Die Verfúgung der Belgischen Re- ine und Seiden - Waaren at hier einen um so grd- auf einen solchen Schritt Die darúber von einigen Andeutungen waren hier ganz un- was nicht befremden darf, da jene An- bs nicht besonders beachtet worden zu Regierung von der fraglichen Maß- abt, is ungewiß, mag aber fast be- e Politik durch Familien: ganze Stellung des ganz andere seyn, Deutschland hâtte s{werlich jemals auf ein

egenfommnen von jener Seite zu rechnen.

höhere Rücksichten Und allgemeinere Jn-

Charafter des Belgischen Staats: Verfahrens

ll es dahingestellt seyn lassen, ob Belgien sich

erwandtschaft mit Deutschland gegenwärtig

deutlich genug bewußt is, um schon durch historische und volks-

thümliche Motive zur Annäherung an das alte Stammland ge-

trieben zu werden; gewiß aber ist es, daß die Abneigung gegen

Franfreih und die Furcht vor den ihm zugeschriebenen geheimen

Absichten oder doch Wünschen das ergänzt, was an freiwilliger

Sympathie für Deutschland etwa fehlt, daß die Furcht vor Frank-

reich das Belgische Volk drängt und treibt, eine Stüge und einen | mächtigen Schuß in dem Lande zu suchen, welches allein im

Stande is, seine Selbstständigkeit und seine Nationalität gegen

fünftige Uebergriffe sicher zu stellen. Das Dekret vom 28. August ist eine unverkennbare und hôchst bedeutsame Manifestation dieser Richtung der Belgischen Politik, und es darf daher nicht befrem-

den, daß man dasselbe hier mit ziemlicher Unzufriedenheit aufge- nommen hat,

R Ob die hiesige

regel vorgängige Kenntniß geh zweifelt werden. Sympathieen bestimmt, jungen Staate

Würde die s zu Frankreich

freundschaftlihes Entg Glúklicherweise si teressen, welche den bestimmen, seiner nationalen V

willigten Vortheile verlangten; nachdem es den Fehler begangen

den Beschluß gefaßt, dem Minister des Jnnern in einer Petition Vorstellungen gegen den Plan zu machen und ihre Einwürfe da- gegen auseinanderzuseßen, zugleich aber auch durch Veröffentli: chung ihrer Eingabe das Jnteresse des Publikums zu ihren Gun- sten zu stimmen, Ein neues Theater wird allerdings dem hinfäl- ligen Zustande der dramatischen und lyrischen Kunst in Paris schwerlich aufhelfen, denn das Uebel, woran diese leidet, liegt tie- fer und ist ein soziales und allgemein literarisches zugleich, zu des- sen Besprechung aber hier nicht der Ort ist.

Großbritanien und Irland.

London, 31. Aug. Se. Durchlaucht der regierende Her- zog von Sachsen-Koburg-GBotha, Vater Sr, Königl, Hoheit des Prinzen Albrecht, welcher sich mehrere Tage zum Besuche hier aufgehalten, hat sih am Sonnabend zu Woolwich auf dem Dampfschiffe „Lightning“ eingeschifft, um Úber Ostende nach Deutsch- land zurúckzufehren.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Georg von Cambridge, welcher von Leeds hierher gekommen war, schiffte sih am geskrigen Tage hier in London auf dem Dampfschiffe „Wilberforce“ ein, um sich uber Antwerpen zu den Manövern der Preußischen Truppen am Rheine zu begeben. Mit Sr. Königl. Hoheit haben sich zugleich Viscount Cantalupe, Herr Spiérs, Capitain Forster und Sir F. Trench dorthin eingeschifft.

Ueber die Unruhen der Arbeiter in den Fabrik-Bezirken sagt der gestrige Standard: „Wir freuen uns, zu sehen, daß die Auf- regung in den Manufaktur-Distrikten sich endlich ihrem Ende nà- hert. Die Frage dreht sich jeßt nur darum, wie lange die Arbei- ter noch im Stande sind, ohne Arbeit auszuhalten. Da aber die Fabrifherren entschlossen sind, sih einer Einshúchterung nicht zu unterwerfen, und damit nicht eilen, daß ihre Fabriken wieder zu arbeiten anfangen, so ist es nicht schwer, vorherzusehen, welche von den beiden Parteien zuleßt wird nachgeben müssen, Die Verhaf- tung von vielen der Demagogen, welche zu den leßten Unordnun- gen aufgeregt haben, scheint einen höchst wohlthätigen Eindruck hervorgebracht zu haben, und selbst eine Rede des Herrn Cobden in einer Versammlung des Vereins gegen die Korngeseße in Man- chester, welche doch bestimmt war, die Aufregung zu erhalten, scheint für diesen Zweck ihre Wirkung ganz verfehlt zu haben.“

Die bekannten Chartistischen Demagogen, O’Neil von Dudley und Cooper von Leicester, sind einer vorläufigen Untersuchung un- terworfen worden und sollen, förmlih vor Gericht gestellt werden. Bis dahin sind sie gegen Bürgschaft wieder freigelassen.

Die konservativen Blätter behaupten, bei den leßten Unruhen habe es si gezeigt, daß das System, wonach Lord John Russell Ea SrTCER M Friedengrichter aus Partei-RÜcksich-

n ernannte, verderblich sey, denn diese hätten ni i Eifer und Kraft verfahren. : E E E

5 Belgien.

Brüssel, 1. Sept. Der Jndépendant, ein Blatt, wel: ches sich durch seine ruhige Haltung und die Bestimmtheit seiner Tendenzen vortheilhaft auszeichnet, äußert sich Über die Er-

äßigung des Tarifs zu Gunsten der Deutschen Weine und Sei- enwaaren, wie folgt:

_ „Der Beschluß, wodurch die den Französischen Weinen und Seidenwaaren bewilligte Herabseßzung des Zolles auch auf Deutsche Weine und Seidenwaaren angewendet wird, is mit einer See feit angegriffen worden, die wir nicht begreifen, da die otive dieses Aktes sich doch, wie es uns scheint, leicht rechtferti er Bs Die ehrenwerthen Mitglieder, welche den Beschluß E idageit En haden: beh ae on enem Lande an-

e Konzession mache, da i wir ibm nun genüpften Unterhandlungen schaden müsse, Wei frei unzufrie:

nichts mehr zu bieten haben wúrden, und