1842 / 248 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

über seyn müsse, wenn es sáhe, an 6 Zuli festgeseßten Vortheile auch ande

igt werden. M E vSnebrachóen Einwürfe; von dem, was man ber die Nothwen

4 ( ck ti e Q . ior " t + einer legislativen Sanction fúr Akte dieser Art gesagt hat, E Sie 10 sprechen, da dieser Beschluß kraft der durch Ar:

tifel 2 des Geseßes vom 0, August der Regierung übertragenen

efaßt worden ist. E E e Do ob das Deutschland bewilligte Zuge- n ewesen is, wird es angeme}sen 1eyn,

iti ein unentgeltliches i (es Seite, der Madregel zu betrachten; wir erblicken in der That darin etwas Anderes, als eine bloße Modifizirung des

Tarifs, und eben das is es, was die Mitglieder, welche diese Maßregel tadelten, vielleicht nicht haben sehen ann. eldo

„Die Convention vom 16. Juli ist deshalb von so _ Y Wichtigkeit gewesen, weil sie Belgien in eine neue Stellung, Fran : reich gegenúÜber, verseßt. Die ausländischen Journale seßten e davon in Kenntniß, daß diese veränderte Stellung eine ernstliche Aufmerksamkeit erregt, Besorgnisse veranlaßt und mehr als eine

Empfindlichkeit beleidigt habe. Dies war leicht vorherzusehen; des- |

senungeachtet haben Belgien und Frankreich wohlgethan, nicht vor einer Anordnung zurúckzus:hrecken, die ihre wechselseitigen {Znter-

essen vereinigt. es N 9 Politik,

Seite, eine gute und weise O bietende Gelegenheit zu ergreifen, um darzuthun, daß die | nicht die Wichtigkeit habe, die man

Akte vom 16. Juli Í | j m ibr beilegen wollte, daß sie nicht, um es ohne Umshweif zu sagen, |

i ep, um Frankreich mit Belgien zu belehnen, Vie | A nee | Peel Beschaffenhcit, der Erzeugnisse haben beide Länder durch zahlreiche Bande verknüpft; es is fast unm0g- lich, daß diese Bande jemals zerreißen, die Verschmelzung der Jn: | texessen is zu groß. ber das isf fein Grund für Belgien, auf jede andere Allianz zu verzichten, und noch weniger, deshalb eine quasi: feindselige Stellung gegen andere benachbarte Völker anzu- nehmen. Alle seine Juteressen gebieten ihm vielmehr, sowohl in fommerzieller, als in politischer Hinsicht, mit aller Welt in gutem Einverständniß zu leben, und wenn es, nachst Frankreich, ein Land giebt, das es zu schonen hat, so ist es Deutschland, Das sind Dinge, die man sich nicht scheuen muß, zu sagen, weil sie wahr | sind, weil Zeder sie fühlt und sie sich selbst sagt. f „In dieser Beziehung hatte daher die Convention vom 16, Juli | ihre Gefahren. Man muß übrigens nicht vergessen, daß unsere | Verhältnisse zu Deutschland seit einiger Zeit sich zu verschlimmern | drohten. Das im Februar dieses Jahres erlassene Geseß unter: | drúckte einermaßen den Absab, den jenes Land für seine Bänder

doh wenigstens sehr. Das Geseß vom Jahre 1834 hatte an die

fast in Prohibitiv-Zdlle. Wir thaten dies im Jnteresse der Na- | tional : Jndustrie; darüber ließ sich nichts sagen und wir hatten | uns nicht darum ju fümmern, wie man im Auslande darúber | dachte; da man a

sollte man z. B., da die Deutschen Eisenhütten-Besiger \o lebhaft | eine Erhöhung des Zolls auf ausländisches Guß- und Schmiede- | Eisen verlangen, nicht diese Forderungen zu bekämpfen suchen? „In politischer Hinsicht is die D

beweist Allen, daß Belgien sich die Freiheit des Handelns vorbe- halten hat, daß es ihm gestattet ist, die Zoll-Reductionen, welche | es Franfreih bewilligt hat, auch auf andere Länder auszudehnen. | Die Maßregel is nicht weniger gut, in kommerzieller Hinsicht,

denn sie is, wie der Minister des Jnnern sagte, eine Art Ausfor: | dabei um eine wichtige Verfassungs-Frage, hinsichtlich deren die Regie: | | rung und die andere Kammer sich in direktem Widerstreite befinden, um eine Frage, welche die verfassungsmäßige Stellung und die Rechte dieses Hauses aufs wesentlichste berührt. sichtäpunkt ausgehend, scheint es mir, daß die hohe Kammer jenen Konflikt nicht gänzlich ignoriren kann, daß sie sich vielmehr be: | in Verfall, weshalb ihn die Franzosen, mit starken Quadern ein- rufen fühlen dürfte, denselben, ganz abgesehen von dem Materiellen | des Streites (nur insoweit, als er die Verfassungsmäßigkeit der : \ ( 4 Form betriffi) wenigstens zum Gegenstand ihrer Erörterung zu | zu beseitigen, die natürlich auch den Bedarf des Wassers einschränken, machen, weder den Rechten dieses hohen Hauses etwas zu vergeben, noch | der Oesterreichische Bau aufhört, eine Rbhren- Leitung bis nach der anderen Kammer zu nahe zu treten, darüber erlaube ih mir zur Zeit eine bestimmte Ansicht nicht zu äußern. Jch halte viel: mehr dafür, daß dieser Punkt, welchen der Herr Antragsteller selbst als einen schwierigen bezeichnet hat, der allseitigen und E Prúfung der niederzusezenden Kommission bedürfen wird, von Andlaw zur näheren Berathung.“ General-

derung, seine Verbindlichkeiten zu erfüllen, Die bewilligten Ne- ductionen sind provisorisch; sie hóôren in zehn Monaten auf, wenn sie nicht erneuert werden, wenn nicht bis dahin Anordnungen ge- troffen sind, sie zu reguliren und uns aequivalente Vortheile zu bewilligen. Jn Stuttgart sind Unterhandlungen angeknúpft wor- den, und die Bestimmungen des Beschlusses vom 28, August wer- den denselben nicht nur nicht schaden, sondern ihrem art ange vielmehr noch förderlich seyn. Es is dies ein Zeichen der Sym- pathie, ein Beweis des guten Willens, eine Darlegung des auf: va Wunsches von Seiten Belgiens, seine Mazieinnan zu dem Zoll-Verein auf dem freundschaftlichsten Fuße zu erhalten; aber es ist feine unbegránzte Verpflichtung, keine definitive Konzession, und der Unterschied ist um so größer, da mit dem 1, Juli 1843 der Beschluß vom 28. August von selbst aufhdrt, wenn seine Be: Mengen s dr g iy werden,

___nVlese Maßregel hat daher zahlreiche Vortheile und wir sehen nicht ein, welches ihre Nachtheile seyn könnten. E V wadeln s

daß die in der Convention ren Ländern bewil:

Dies sind die hauptsächlichsten, gegen den Beschluß

Aber am Ende war es, namentlich von unserer die erste sih dar: |

| und von dem Ministerium als einer seiner ruhmwürdigsten Akte

einem mehrwödchentlichen Aufenthalte zu Baden, heute Abend in erwünschtem Wohlseyn wieder hier eingetroffen.

| die Prinzessin Katharine ist, nah vorausgegangener mehrtägiger und Posamentier-Waaren in Belgien fand, oder beschränkte ihn | Unpäßlichkeit, seit sechs Tagen ernstlich erkrankt, die Krankheit | gastrischer Natur und noch in ihrem Fortschreiten begrissen, Die schr mäßigen Zölle auf Leinwand und Tischzeug ziemlich hohe Zölle | heutige Nacht war ziemlih unruhig, doch nicht ohne einigen geseßt und die Convention vom 16. Juli verwandelte die Zölle | Schlaf,“

ten dentlichen Sißung der ersten Kammer am 30. August be: er andererseits, ohne irgend ein Juteresse zu | gründete Freiherr von Andlaw eine in der vorigen Sißung ange: fompromittiren, den Folgen einer ziemlich natürlichen Unzufrieden- | fündigte Motion wegen Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte heit vorbeugen fonnte, warum sollte man dies nicht thun? Warum | der ersten Kammer, Diese Motion geht schließlich auf den An: trag hinaus, daß die hohe Kammer, ganz abgesehen von dem ma: teriellen Punkt der Frage, erfklâre: daß sie ihrerseits die Hand: | lungsweise der zweiten taßregel vortrefflich, denn sie | Verfassung, dem Geiste wie dem Buchstaben nach zuwiderlaufend, | und den darauf gebauten Beschluß als einen verfassungemäßig

1060 lungen, erklärte aber, daß, wenn diese Unterhandlungen, die jebt Fürsten Lichnowsky in Barcelona. in Stuttgart gepflogen werden, zu feinem erwünschten Me führten, diese so wie mehrere andere für Deutschland 9 Ee Tarifs-Bestimmungen aufgehoben werden würden. Es wáâre ein

lien-:Krieg eingeleitet wúrde, wobei beide Theile verlieren würden. | mu

Der Minister schloß mit der Bemerkung, daß sich die Belgische : Regierung vielleicht in kurzem gendthigt sehen würde, die ) es ische | schi Flagge gleich der der am wenigsten begünstigten Nationen zu behandeln. | versichert, daß der Fürst Lichnowsky auf der Ueberfahrt von Valencia Der Grund einer solchen, ein úbles Prognostikon darbietenden, Maß: regel is wohl darin zu suchen, daß die Belgische Flagge in den | noch der Gefahr ausgeseßt war, von einem Spanier ins Meer Preußischen Häfen ebenfalls im Nachtheil steht, da, so viel wir | geschleudert zu werden; daß vielmehr alles desfallsige auf Fictio: wissen, ín diesen Häfen als Schisfs-Abgabe noch die extraordinai: | nen der Presse von Barcelona beruht. Der Fürst Lich ow fy ren Flaggengelder bestehen, deren Abschaffung bei der Regierung | begab sich, nachdem er von Jhrer Majestät der Kb S 9 schon seit Jahren von mehreren Deputirten und Schiffs - Eigen: | Portugal mit dem Großkreuz des Christus : Orde L Eon chúmern betrieben worden if. Vielleicht macht der Ausgang der | worden war, über Gibraltar, Malaga, Alicante N 5 Fee Negociationen diese von der Regierung gegen die Preußischen | Valencia noch Barcelona. Als ehemaliger Offizier EEO “pan Schiffe projektirte Maßregel ebenfalls unndthig. Frankreich kann | Carlos konnte er in dieser von republifanischen Voctiènen —_ ubrigens hinsichtlich der leßten zu Gunsten des Zoll : Vereins ge: | gesuchken Stadt keine günstige Aufnahme erwarten 9 ne machten Reductionen keine gegründete Klage führen, da die Bel: | That machten sich auch bald nach seiner Ankunft Manifest ische Regicrung sich in dem Traktate ausdrücklich vorbehalten, | nen der Masse geltend, die den Behörden um so bedenklicher ähnliche Vergünstigungen nach Gutbefinden auch anderen Nationen C Met als man zugleich das Gerücht verbreitet hatte der zu gestatten. i E, E / Furst Licynoweky sey kein And R rah Das Geseg úber den Primair-Unterricht if fast einstimmig, mit | Um den Fürsten s, Gideuna “ia ‘ben dieren EeENE e: 75 gegen 3 Stimmen, angenommen worden. Troß der Verschie- | entziehen, verfügte man eine nur gutgemeinte Haft, Der E denbeir der Ansichten, welche sich bei den Hauptzwecken geltend | lihe Secretair des Fürsten führt nicht allein den Titel AneCea: machten, haben doch beide ‘Parteien, die fatholische wie die libe: fen, sondern derselbe gehört ihm auch mit vollem Rechte Dieser rale, die Ueberzeugung gewinnen müssen, daß das im Geiste eines | junge Mann is nämlich der Graf Teleky und einer der s Vergleichs abgefaßte und durchgeführte Gese den jeßigen Zustand | Familien Ungarns angehbrig. Die Papiere beider Mavatiere 5 E des Unterrichts bedeutend verbessern wird und daher im Ganzen | ren nicht nur in gehdriger Ordnung, sondern auch mit dim Visa die Zustimmung verdiente, Die katholische Partei hätte den Ein: | des Spanischen Gesandten zu Lissabon versehen, E fluß der Geistlichkeit, die liberale Partei den des Staates größer N Luxemburg, 30, Aug. Die Grundsteinlegung eines

gewünscht. Jmmerhin bleibt aber die Annahme des Geseßes ein 7 bedeutendes Resultat, welches für das Land sehr heilsam werden | auf Befehl des hohen Deutschen Bundes zu erbauenden Wasser- thurmes auf dem Festungswerke des Rahmens, der den Zweck

hat, die Besaßung des leßteren unmittelbar mit Wasser zu ver- r Î sorgen, das sonst noch 44 Fuß hoch transportirt werden mußte, einen furzen Ueberblick darüber zu geben. war mit aer fleinen Feierlichkeit begleitet, welche der Genie:Di- L reftor, Herr Major von Mühlbach, insbesondere zur Ehr Deutsche Bundesstaaten. anwesenden Herrn Meta u Moulin Heiter dr Stuttgart, 31, Aug. Se, Majestät der Kdnig sind, nah | tete. Außer dem Offizier-Corps der Garnison waren Depucatio- nen von allen Chargen, so wie die dabei betheiligten Gewerke zu- gegen. Die Feierlichkeit begann mit einer Rede des Maurermeisters, die derselbe, nachdem er den Zweck des Baues auseinandergeseßt, mit einem Lebehoch auf den hohen Deutschen Bund und das Luxem- burger Militair-Gouvernement schloß. Herr Major von Múhl- bach reichte hierauf dem alten Manne mit den Worten die Hand, daß er nun auch sein Versprechen erfüllen und den Bau nach Kräften betreiben mbchte, verlas dann das in gewdhnlicher Art abgefaßte Protokoll, legte dasselbe nebst einigen gegenwärtig gang: barsten Münzsorten, în eine mit Blech ausgesutterte Vertiefung | und verschloß sie mit einem blechenen Deckel. Er überreichte so: dann dem Herrn General du Moulin (Se, Durchlaucht der | Herr Gouverneur sind bekanntlih abwesend) die mit bunten Bän- | dern verzierte Kelle, mit der dieser den Mörtel für den ersten | Stein auflegte, der dann darüber gewälzt von jedem der Anwe: senden mit drei Hammerschlägen getauft ward. Nachdem sih Se. Excellenz mit dem Wunsche entfernt, daß es ihm vergönnt seyn möchte, das Werk in seiner Vollendung zu | sehen, endete die Festlichkeit, indem die anwesenden Deputationen und Handwerker mit Wein bewirthet wurden, Das betresfende Wasserwerk, für welches die Quellen 84 Fuß

angesehen werden fann, Wir erwarten erst den Abdruck des Ge: seßes, so wie es durch die Diskussion verändert worden is, um

Der Schwäbische Merk ur meldet: „Ihre Kbnigl. Hohcit

Karlsruhe, 1. Sept.

(Landtagsbl,) Jn der dreizehn-

ammer als den flaren Bestimmungen der

nicht bestehenden betrachte. Frhr. von Marschall: „Zch glaube, daß diese hohe Kammer sih veranlaßt sehen sollte, den Antrag des

Frhrn, von Andlaw in nähere Berathung zu ziehen. Es handelt sih | unter der Höhe des Rahmens liegen, ist fúr die Garnison des

leßteren von hoher Wichtigkeit, | Stârke von 1500— 200 Mann

Die Anlage desselben geschah unter Oesterreichischer Regierung, die | einen Steinbau von 40 Fuß Höhe aufführen ließ, bis zu der das | Wasser hinaufgetrieben wurde, Später gerieth dieser Bau etwas

die es nôthigenfalls in ciner mit Wasser versorgen kann.

Bon diesem Ge-

fassend, restkaurirten. So bestand er bis jeßt. Um nuu die Schwierig: keiten des Wasser-:Transportes bis nach einer Hdhe noch von 44 Fuß

Welche Folge dann dieser Erdrterung zu geben is, um | der sich in Kriegszeiten sehr steigern konnte, wird von da an, wo

der Hdhe des Rahmens gezogen und so eingerichtet, daß nicht allein der zu erbauende Wasfserthurm mittelst eines Pumpwerkes auf vier Seiten das Wasser ausstrômen läßt, sondern noch andere Theile des Rahmens wie das Reservoir hinter der ehemaligen Artillerie-:Koaserne, unmittelbar mit Wasser versorgt werden koön- nen, das also nicht mehr wie rae nur 40 Fuß, sondern 84 Fuß hech getrieben wird. Ohne die Mauern des vorhandenen Baues

n dieser Richtung unterstúße ich den Antras des Freiherrn Lieutenant Frei: |

Deputirter hat gesagt, Frankreich werde unzufrieden damit seyn. r von Stockhorn und Freiherr von Böcklin unterstúßen diesen | fortzuseßen, was die Kosten bedeutend vermehrt haben würde, er-

Und weshalb? Das Recht, die Reductionen auch auf andere Jas i; e Län: der auszudehnen, is im Namen Belgiens ails es und A inlid Es aufgenommen worden.

ana, daß, wenn wir dies Recht verlan ten, dies nur

u davon Gebrauch zu machen, und es if flar, daß NLS (D ane unserer Beziehungen zu Deutschland, zuerst auf die: and würde in Anwendung kommen. Es liegt darin nichts,

was man nicht im Voraus wußte, was erwa f ma wö, und deshalb kann darüber vernknseigermalte ae au Nie: man Ea s Es seyn, Man hat von i S au eid liefert Spanien, das uns Weine \endet; allein der Minister Dg a

hat sehr richti Bu auf de eantwortet, daß, wenn später die F

; änder eben so stellt, wie hi die Regierung eben o hand f, wie hinsichtlich Deutschlands, leßtgenannten tre gbin va C E f es in Betreff des Interessen Belgiens erheischen werden“ es die wahrhaften X7 Brüssel, 31, Au ;

Le Ocdanvina berichtete. wodnden id s Über die Kdnig: muthee iehr n ven Franzbsischen Artikeln gleichgefe ce Weine und I E daß in demselben Augenblicés die Den g wtirde Ma, egenstand einer ziemlich heftigen ofregel wi dem Deutschen “3 U is fast allgemein dem Ministerin g oven r oll: Vereine eine, wenn auch n sterium vor,

onzession gemacht zu haben, ohne sich sofort (¡or Yrovisorische zu versichern, und schien also zu vergessen, daß ms E Franfreich abgeschlossenen Traktats Belgien gendthi Folge des mit den Tarif auf die Deutsche Leinwand zu erhdhen Di, worden war, tisti€ dürfte aber leicht beweisen, daß Deutschland di, Fandels-Sta: Erhöhung mehr verliert, als es durch die Reduction dz e arif Zblle für die zwei eben genannten Artikel gewinnt i K mer hâtte außerdem sich erinnern sollen, daß sie Ende Wine einen fúr die Deutschen Band- und Posamentierwaaren sehr tw theiligen Tarif angenommen hatte. Der Minister des J he

nn stellte diese E ungefähr unter dem Gesichtspunkt dar, "O

i „Die Nun ist es doch wahr: | der Freiherr von überzeugt; sie muß aber hen Kammer gefällig seyn mdge, dem weiteren Vorschlage des Freiherrn von arsde

der Kommission n

Sache selbst, über die ih mich jeßt nicht zu verbreiten habe, als

die Form ihrer Erl bei wel uen. Es if daher be zu wüns

ntrag ebenfalls. Regierungs - Kommissar Staatsrath Jolly: | reicht man demnach mit geringeren Mitteln auf eine weit ein: Mitg f von der Wichtigkeit des Gegenstandes, den | fachere Art denselben Zweck,

ndlaw zur Sprache gebracht hat, vollkommen C A

en deshalb wünschen, daß es der ho-

S _E O LI,

Inland.

X Düsseldorf, 3. Sept. Der gestern Abend von der Bürgerschaft veranstaltete große Festball ist Überaus glänzend aus: gefallen und hat den Beifall sämmtlicher höchsten Herrschaften er- halten. Der große Beckersche Gartensaal war dazu aufs geschmack- vollste dekorirt, Die Wände zierten ringsum Banner mit den Wappen der verschiedenen Gebiete des E im Hinter: grunde erhob sich auf einer Estrade dsawmet ahnen-:, Orangerie-

Ul Folge zu geben, wonach diese Motion in | rtert werden soll. Es is weniger die |

sich Schwierigkeiten darbieten

, daß die hohe Kammer Ner athung eintreten lassen möchte.“ Der Antrag des Freiherrn von Andlaw wird sofort bei der Ab: stimmung “angenommen.

E

und Blumen - Decorationen ein rothsammetner Baldachin, unter welchem die Thrensessel für Jhre Majestäten aufgestellt waren. Das Orchester war passend hinter diesen Decorationen verborgen. Der anstoßende Garten skrahlte in einer glänzenden Jllumination von bunten Lampen und Feuern, deren Licht sich in dem hohen Strahl einer eigens für diese Gelegenheit angelegten Fontaine

E Lou um 8 Uhr waren die Prinzen des Königlichen Hauses und die fremden hohen Gäste und Offiziere in dem Saal versam: melt cht füllende lung,

die zahlreiche, die Räume d mzenden, reichen Uniformen, die Sterne und Ordens-

1 ter Toile nd im Brillantenschmuck Boy:

cht zu beschreibenden prächti- hre Maj im

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und Pfarcgebt n Raub | : auch den Garten in furz alle dffentliche G | digem Verweilen

ter welchem wir sie gestern aufgefaßt haben, als ei Beschleunigung der mie dem Zol Bereit angefnüpften Üntrbdnt

S. die gestr. Nr. d. S Art. Paris): „Die in der Belage des Me Fie Satt 3 r Journals enthaltene Nachricht aus Barcelona vom 22. Au ust Es m | bedarf insofern einer Berichtigung, als sie lediglich auf die cin: solches Resultat gewiß sehr zu bedauern, da dadurch ein Repressa: | s C lei M rronaer Journals zur ckzeführt werden

, n i

Ein Augenzeuge, der Barcelona a 2 A Aerespond M EdE „Denitien“ verließ und über Marseille und Lyon hierher reiste,

Loy : (nicht Lissabon) nach Barcelona weder einen Spanier insultirt hat,

Heute Vormittag begaben sich Allerhöchstdieselben nah der Gemälde- Ausstellung, an deren Besuch Se. Majestät gestern verhin: dert worden war. Allerhöchstdieselben verweilten beinahe anderthalb Stunden dort und unterhielten Sich mit mehreren anwesenden Künstlern auf das Huldvollste. Um 1 Uhr Mittags fuhren Jhre Majestäten nah Schloß Benrath zurúck, wo Sie den fremden Offizieren und Notabilitäten unserer Stadt ein großes Diner ga: ben. Gegen Abend seßen Allerhöchstdieselben Zhre Reise nach Köln fort, wo Sie übernachten und morgen den großen Felerlich- feiten bei der Grundsteinlegung des Dombaues beiwohnen werden.

Das Militair ist bereits heute früh aus dem Lager gerückt und es wird nun dort sehr einsam seyn. Jn der Stadt if, durch die Abreise der vielen höchsten und hohen Herrschaften veranlaßt, noch reges Leben. Die vorübergegangene Zeit wird für un- sere Stadt unvergeßlih bleiben und dürfte so großartig ihr niht bald wiederkehren. Welchen Einfluß auch auf Han- del und Verkehr dieselbe geübt hat, is leicht zu ermessen, wenn man bedenft, daß im Lager allein täglich an 30,000 Rthlr. umge- seßt worden sind. Die allgemeine Liebe und Verehrung der Be: wohner folgt dem Königlichen Paar auf Seiner weiteren Reise, und wir wünschen nichts sehnliher, als daß Allerhbchstdiesel-: d Sich auch des Aufenthalts in unserer Stadt gern erinnern indgen.

Dúseldorf, 2. Sept. Die Luisen- Schule wurde heute durch einen Besuch Jhrer Majestät der Königin beglúckt. Zhre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrih von Preußen, die Beschüßerin der Anstalt, hatte sich um 1 Uhr, von Höchstihrem Hofstaat begleitet, eingefunden und von den Vorbereitungen des Festes kaum Kenntniß genommen, als Jhre Majestät, von Aller- höchstihrer Begleitung umgeben, ankamen. Von dem Direktor und den Kuratoren am Eingange des Hauses begrüßt, wurde Jhre Majestät auf der Treppe von Zhrer Königl, Hoheit der Frau Prinzessin empfangen und in die festlich geschmückten Vorzim: mer geführt, woselbst vielen Müttern der Schuljugend und an- deren Frauen und Jungfrauen das Glück zu Theil ward, von Jhrer Königlichen Majestät huldvoll angeredet zu werden, Nach- dem ZJhre Königl, Hoheit den Direktor und die Kuratoren der Anstalt Jhrer Majestät vorgestellt hatten, verfügten sih Aller- hochstdieselben in das große Schckimmer, wo die gesammte Schul: aas unter den festlih geschmückten Bildnissen des hochseligen Königs, des jeßt regierenden Königs Majestät und Jhrer Maje- stât der Königin, die durch Blumenguirlanden mit einem Abdrucke des leßten Willens des in Gott ruhenden Königs verbunden

waren, so wie im Anblick der Bildnisse der gnädigsten | Beschüßberin der Schule und Zhres erlauchten Gemahls, sich versammelt hatte. tachdem der Direktor der Anstalt

eine Anrede an Jhre Majestät gehalten und darauf ein Choral gesungen worden, hatte Jhre Majestät die Gnade, Sich nach der inneren Einrichtung der Schule zu erkundigen, nach den Klassen, der Vertheilung des wissenschaftlichen Unterrichts und der Uebungen in weiblichen Handarbeiten zu fragen, mit mehreren von den âlteren Schülerinnen zu sprechen, auch an die beiden kleinsten, welche Blumen gestreut hatten, einige huldvolle Worte zu richten, dann wieder die ausgelegten Handarbeiten zu besichti- gen, nochmals mit einigen der anwesenden Frauen sich zu unter- Béldin und hierauf, nach einer wohlwollenden Aeußerung úber die Anstalt, von Zhrer Königlichen Hoheit begleitet, den Kreis zu verlassen, in welchem die huldreiche Königin alle Herzen gewon- nen hatte.

Grimlinghausen, 2. Sept. (Düsseld. Z) Schon am frühesten Morgen sammelte sh heute von allen Richtungen her cine Menschenmenge, wie sie unsere Gegend wohl niemals auf einem Raume zusammengedrängt gesehen. Die von allen Seiten heranziehenden Truppen aller Wasfen - Gattungen bestätigten die bisher noch zweifelhafte Thatsache, daß die große Parade wirklich stattfinden werde, und alle Blike richteten sich rheinaufwärts, da man in Erfahrung gebracht, Jhre Majestäten der König und die Königin würden mit dem Dampfboot „Victoria“, das zu Aller- hochstihrer Dans bei Benrath stationirt ist, in Grimlinghau- sen ankommen. as Corps war in der üblichen Schlachtreihe in der weiten Ebene hinter dem Lager aufgestellt und gewährte einen imponirenden Anblick, Gegen drei Viertel auf Ö Uhr erschien die festlich geschmúckte „Victoria“, von dem tau- sendfachen Hurrah des am Ufer versammelten Volkes empfangen. Se. Majestät stiegen zu Pferde und begaben sich nah dem Pa- rade:Plaße. Der Zudrang der Menschen war so groß, daß nur mit Mühe der nôthige Raum gewonnen werden konnte, Nehmen wir die Kaiserzeit aus, wo oft ganz andere nicht so erfreuliche Umstände eine vielleicht größere Anzahl hoher Personen zusammen- führte, so war wohl niemals eine glänzendere Suite in dem Ge- folge eines Königs gesehen worden; Se. Majestät ritten die Front entlang, und das Hurrah der Truppen wie des Volkes, die glän- zenden Uniformen der Suite, die unabsehbare Menge der Men- schen und endlich das herrliche Wetter, machten zusammen ein Bild aus, dessen Wirkung keine Beschreibung wieder- geben kann. Die Truppen defilirten vorüber, die Infanterie in Compagniefront mit halber Distance, die Kavallerie in halben Escadrons, die Artillerie in halben Batterieen; die gute Haltung erregte sichtlich die Bewunderung namentlich der fremden hohen Herrschaften und Offiziere, Den Zuschauern wurde, dem Ver- nehmen nach auf ausdrücklichen Befehl Sr. Majestät, gestattet, sich so nahe als es die unumgänglich nothwendige Freiheit der Truppen-Bewegungen nur immer erlaubte, des herrlichen Schau- spieles zu erfreuen. Gegen 12 Uhr begaben sich die Königlichen Herrschaften wieder auf die „Victoria““, die alsbald, von dem Ju- belgeschrei der Menge geleitet, sich stromabwärts in Bewegung seßte.

Die Truppen des Lagers, wie der umliegenden Kantonnirun- en, seßen sih morgen in Marsch zum Manöver mit dem 8ten Armee-Corps, bis zur Linie Jülich, Bergheim, Köln, und werden Úbermorgen in die Kantonnirungen nördlich der Linie Zülpich und Liblar einrúcken und dort Ruhetag haben.

Köln, 3, Sept. Der Erbgroßherzog von Baden, so wie der Markgraf Maximilian von Vaden, sind heute Nachmittags mit hohem Gefolge hier angekommen und werden mehrere Tage hier verweilen. | i ]

Die freudige Bewegung, die schon seit einigen Tagen in un- serer, von einer großen Menge fremder Gäste durchwogten Stadt herrscht, wurde gestern Nachmittag noch in hohem Grade gestei- gert, Die Mitglieder des Central: Dombau - Vereins - Vorstandes, so wie die bereits zahlreich hier eingetroffenen Deputationen aus- wärtiger Dombau : Vereine, versammelten sich gegen 4 Uhr auf dem Rathhause, zogen von dort nah der Wohnung des Vereins: Präsidenten, um das von Kölner Frauen und Jungfrauen pracht: und geschmackvoll gestickte Vereins- Banner aus den Hän- den der Verfertigerinnen in Empfang zu nehmen. Nach: dem der Präsident eine kurze Anrede an die Versamm- lung gerichtet, übergab Namens der Damen die Gattin des

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Ober: Bürgermeisters das Banner mit einigen passenden Worten | rung 1,0239 Scheffel, so mußten für 14,098,125 Menschen pro-

dem Vorstande, als dessen Organ der Präsident sodann den Dank des gesammten Vereins gegen die gütigen Geberinnen aussprach | und dieselben schließlich bat, das Protokoll Über diese wichtige | Verhandlung zu unterzeichnen, welchem Wunsche von sämmtlichen | Anwesenden entsprochen wurde. Jn feierlihem, von einem Musif- Corps erôffnetem Zuge ward das Banner nun durch die dicht- gedrängten Straßen nah dem Rathhause überbracht.

Boun, 1. Sept. Nachdem die Königliche Universität nah

der Ankunft Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Mecklen-

burg-Schwerin Höchstdenselben durch eine Deputation bewillkomm- net hatte, wurden von Sr. Königl. Hoheit gestern der Kurator

der Universität, der Rektor, mehrere Professoren, vorzüglich Höchst- |

dessen ehemalige Lehrer, so wie auch der hier studirende Erbprinz von Lippe, und mehrere andere Studirende, besonders Mecklen- burger, dann noch einige nicht der Universität angehbrige Herren, in Godesberg zur Tafel gezogen. Se. Königl. Hoheit brachte den ersten Toast in sehr shmeichelhaften Ausdrücken auf die Univer- sität und ihre Mitglieder aus, indem Höchstderselbe dabei besonders sei- nen ehemaligen Lehrern dankte. Der Rektor erwiederte in geei : neter Weise diesen Toast durch einen Trinkspruch auf das ol Sr. Königl. Hoheit. Der Pfarrer Wichelhaus ließ darauf noch einmal Se. Königl. Hoheit hoch leben, und zwar im Namen von Abwesenden, der Armen nämlich, welche bei dieser Gelegenheit den tiefgefühlten Dank nicht aussprechen konnten, den sie dem fürst: lichen Herrn aus Höchstdessen Studienzeit schuldig waren. Pro- fessor Arndt sprach ferner Worte zum Andenken des verewigten Marschalls Vorwärts, als eines gebornen Mecklenburgers, welche ganz besonders allgemeinen Anklang fanden. Noch einige andere Toaste schlossen sich an, und es herrschte die schönste Heiterkeir bei dem ganzen Mahle.

Aachen, 2. Sept. Gestern is Se. Durchlaucht der regie-

rende Herzog von Sachsen : Koburg - Gotha mit Gefolge hier an- |

gekommen,

| | | | können; in den nordóstlihen Provinzen, Preußen und Posen, ist das Verhältniß der Ausfuhr - Quantitäten gegen die Production

| über die Productions-Verhältnisse,

D E «enan ote Sva ait a E A 14,435,070 Scheffel die Mehr-Ausfuhr kann durchschnittlich nach frÜ-

heren Jahren auf 3 bis 4 Millionen Scheffel

E E 4,000,000 » i dEs 13135070 »

Hierzu die Aussaat mit ‘; des Ertrages... 3,072,512 »

Zusammen... 21,507,582 Scheffel.

Es mögen etwa 20 pCt. des Ertrages ausgeführt werden

gewiß stärker, wehl 30 bis 40 pCer.

An Roggen verzehrt der Kopf 2,8957 Scheffel, macht auf 14,098,125 Menschen, 40,823,940 Scheffel.

Die Mehr-Ausfuhr fann nach früheren Durchschnitten hdch- stens auf 3 Millionen Scheffel angenommen werden, giebt eine O B s ¿oi ae o Ebe avi alé 13,823,940 Scheffel At Loe ss dati ia bers E O 8,764,788 »

Ertrag an Roggen im Preußischen Staate 52,5%8,728 Scheffel, wovon etrva 6 pCt. dem Auslande abgegeben werden fbnnen.

Diese Ueberschläge sind allerdings sehr unsicher, indessen ge- währen sie doch einigermaßen ein Bild in Zahlen. Von den üÜbri-

en Vereins-Staaten fehlen uns alle bestimmteren Nachrichten Es sind fast durchweg sehr fruchtbare Getraideländer. Fast alle bauen vollkommen ihren Be- darf und in den súdwestlihen Zollvereins-S taaten Württemberg, Baden und Großherzogthum Hessen i wahrscheinlich eine viel stârfere Semraide -Werzoberna pro Kopf als im Preußischen, und zwar wesentlich Weizen. Jm Königreich Sachsen is starker Kar- toffelbau und Zufuhr von Getraide. Bayern und Württemberg führen Getraide aus nah der Schweiz und in den Zoll : Verein,

Rohe Schafwolle.

Die Anzahl der Schafe im Preußischen Staat, nah Meri- nos und ganz veredelten Schafen, halbveredelten und unveredelten, war im Ganzen und nah der Quadratmeile berechnet in den Re- gierungs-Bezirken des Preußischen Staates folgende :

Zur Statistik des Verkehrs und des Verbrauchs im Preußischen Staate.

Statistische Uebersicht der wichtigsten Gegenstände des Verkehrs und Verbrauchs im Preußischen Staate und im Deutschen Zoll- Vereine in dem Zeitraume von 1837 bis 1839, Aus amtlichen Quel: len dargestellt von Dr, C. F. W. Dieterici, Königlich Preußischem Geheimen Ober : Regierungs - Rathe u. {\. w. Erste Fortsesung. Berlin. 1842, Mittler.

Dritter Artikel. (Vergl, Staats - Zeitung Nr. 243 u. 246.

Getraide. Wolle.

Getraide und| Hülsenfrüchte.

Aus den Resultaten der Verzehrung in den mahl- und \chlachtsteuerpflichtigen Städten pro 183", (ausführliche Iabellen) ergiebt sich beispielsroeise das merkwürdige Resultat, daß die Ver- ehrung von Roggen und Roggen-Fabrifaten etwas abgenommen Tae, von 240 Pfd. 25 Loth auf 231 Pfd. 21 Loth; dagegen der Genuß von Weizen und Weizen-Fabrikaten sehr erheblich gestiegen ist, von 65 Pfd. 11 Loth auf 87 Pfd. 1 Loth. Es mag dies K sultat zum Theil in verbesserter Steuer- Kontrolle seinen Grund haben, doch scheint anderentheils auch wohl nicht zweifelhaft, daß die bessere Nahrung in Cerealien gestiegen ist.

Die Körner :- Nahrung if auch im Ganzen grdßer geworden, von 306 Pfd. 4 Loth auf 318 Pfd. 22 Loth, wenn man einfach die berechneten Summen addirt, ohne auf den im Weizen mehr enthaltenen Nahrungsstoff Rüksicht zu nehmen. 87 Pfd. 1 Loth Weizen sind, den Scheffel zu 85 Pfd. gerechnet, 1,0239 Scheffel Weizen; 231 Pfd. 21 Loth Roggen, den Scheffel zu §80 Pfd,, sind 2,8957 Scheffel Roggen, beide zusammen 3,9196 Scheffel pro Kopf. Reduzirt man Weizen auf Roggen und Roggen auf Wei- zen, nah den Vergleichungen 1 Scheffel Roggen = 80, 1 Scheffel Weizen = 85 Pfd., so sind 2,8957 Scheffel Roggen = 2,7253 Schef- fel Weizen und 1,0239 Scheffel Weizen= 1,0879 Scheffel Rog- gen, Alles auf Weizen reduzirt verzehrte hiernah in den mahl: und M efawerpftepegen S des Preußischen Staats der

opf dur nittlich im “Jahr Ae dd 1,0239 Scheffel Weizen und 2,7253 - s sind 3,7492 Scheffel Weizen und Alles auf Roggen reduzirt : 2,8957 Scheffel und 1,0879 sind 3,9836 Scheffel Roggen.

Jn Roggen darf man nach 1837 das Verzehrungs-Quantum

auf sehr na

Ne:

(in Roggen)

in so furzem Zeitraum eine sehr erhebliche Steigerung is, gegen | er

die Seite 261 der früheren statistischen Uebersicht berechneten zehrungs-Quanta. y Für große Ueberschläge mag man die resp. 33 oder 4 Scheffel

mehr Kartoffeln als in den Städten verzehrt werden.

In England wird jeßt allgemein 1 Quarter pro Kopf ge- rechnet, d. i. 5,29 Scheffel. Jn Frankreich stellt sich nah Dupin „forces produclives“, in denen für jedes Departement die Getraide: Production fúr das Jahr 1831 berechnet is, nach Abzug der Kar: toffeln, die Verzehruug auf 109,078,753 Hectolitres, also für eine Bevölkerung von 30,451,187 Menschen auf 3,58 Hectolitres ; das Hectolitre zu 1,819 Scheffel, giebt 6,51 Scheffel pro Kopf. Wenn Frankreich bei jeßt etwa 35 Millionen Menschen auf seinem Ge- biete von 9774 Quadrat-Meilen sein Getraide für menschliche Nah- rung erbauen will, so muß bei 65 Scheffel pro Kopf die geographische Quadrat-Meile produziren: 23,276 Preußische Scheffel. England, bei 27 Millionen Menschen und 5677,37 Quadrat-Meilen mit 5,29 Scheffel pro Kopf auf der geoararpnen Quadrat-Meile : 25,159 Preußische Scheffel. Preußen, mit 15 Millionen Menschen und voll 4 De pro Kopf gerechnet , bei 5077,41 geographischen Ses eilen (ohne Neuchatel) pro Quadrat : Mille 11,517

effel,

Schon hieraus geht hervor, daß, wenn man auch 9 bis 10 Scheffel Kartoffeln pro Kopf und das zum Kartoffelbau ndthige Land mit in Rechnung C Preußen die Möglichkeit der Ge- traide- Ausfuhr haben muß, während Frankreich und besonders England nur in guten Jahren Getraide für menschliche Nahrung hinreichend baut. War an Weizen, wie offenbar als Durchschnitt zu hoch gerechnet ist, pro Kopf im Preußischen Staat die Verzeh-

e 4, in Weizen auf 37 Scheffel annehmen, welches | | |

pro Kopf auch fúr den ganzen Staat annehmen, wenngleich auf | dem Lande verhältnißmäßig gewiß weniger Getraide und noch |

lden] Schafstand zu Ende 1837. | 5 Regierungs-|" in [Merinos Ünver- ZE s etirte geogr. sund ganz S edelte S Fe Quadr.-|veredelte | S hafe Land- Schafe Cf Meilen. | Schafe. JaFe. schafe. rc. 1 S0 Königsberg .…. .| 408,13] 356403] 118503] 221358] 6962641706 Gumbinnen... .| 298,21] 193998] 43697] 240027| 4777241602 Dans... +-- 152,28] 82484] 33494] 85112] 20109011321 Marienwerder .| 319,41} 221024] 265874] 277603] 76450112393 S 321,68] 277024] 892042] 191956] 13610224231 e Li fn 214,831 145400} 299943) 358655) 8039983742 Potsdam 382,51] 300079] 644398] 4187391 136321613564 Franffurt .…... 348,43] 297843] 581262] 247542) 112664713233 tettin... .| 236,88] 318975] 419844] 300738] 103955714389 Köslin... 258,56] 193623 2a 203223) 6709152595 Stralsund 79,02 95467] 264704| 47406) 40757715158 Breslau 248,14) 366899 825179) 114090] 1306168 5264 E oed 243,061 229254 377454 58409 6651132736 Liegniß .….…....]} 250,54 138415] 516944) 142559 79791813185 Magdeburg... .| 210,13} 209019) 558745] 204412] 97217614627 | Merseburg .…...| 188,76] 124144] 632024] 198922] 95509015060 E eon aus 61,741 13581] 1380024] 91903] 24348613944 Maier ………..- 132171 1644 11297] 1330661 1460051105 Minden .…..-.. 95,681 17628] 75146/ 109005 20177924109 Arnsberg... .| 140,11 85411 56608] 1372761 20242511445 E oen 72,401 6995| 48075] 22414 7748411070 Düsseldorf 98,321 7474] 25718] 520234 85215] 867 Koblenz... .1 109,64 20204 238511 125787] 15166411383 E e eoarenr 131,13 7301 9283} 1729391 18295211395 Ade 75,651 88031 28934| 737311 1114681473 Gumma|5077,T113617109[7 16508814 2288951150 111522957

Der Verf. macht in Beziehung auf diese Nachweisung fol: gende Bemerkungen: Die Tabelle ergiebt, in welchen Gegenden der Schafstand sich am meisten vermehrt hat; im Ganzen tritt insbesondere bei den veredelten und halbveredelten Schafen ein den Bevölkerungs - Zuwachs bei weitem Übersteigendes Vermehren des Schafstandes hervor.

Die Bevölkerung des Preußischen Staats war 1834: 13,509,917 und 1837: 14,098,125; die Steigerung ist 100: 104,35. Der Schafstand im Ganzen stieg von 12,647,910 : 15,011,452 d. i. wie 100 : 118,69.

Die Anzahl der ganz veredelten Schafe ieg von

2,831,553 : 3,617,469 d. i. = 100: 127 die Anzahl der halbveredelten Schafe stieg von

9,839,333 : 7,165,068 d. i. = 1090: 1227. die Anzahl der unveredelten Schafe ieg von

3,977,024 : 4,228,895 d. = 100 : 10

Bleiben wir bei der Annabme, 10 Schafe aeden cunen he: ren Stein, d. h. 22 Psd. Wolle, so wurden diernas im Dread schen Staat gewonnen: 33,025,194 Pfd, d. ur dew KQegef dei

, | 14,098,125 Menschen 2,34 P\d.; also eine namhafte Steigerung | gegen 1831, für welches Jahr sich nur 1,99 Pfd. derechmere

Zur Vergieichung rvollen wir einige ähnliche as verliere Nachrichten aus anderen Staaten folgen lasen : /

a. Jn der Oesterreichi schen Monarchie war die An zahl der Schafe in den Verwaltungs: Jahren 182) und 1834 foigende

G i B e Flächen L Funhalt L829, 834, L e ry Gti L2 M. | (Sd Oesterreich unter der Enns 360,6} 3860664 4569700 1254

s ob s 349 0 264752 224M) cká Stevermärk 108,8] 126345] 146611 U Kärnthen und Krain... 374,01 204943) 22767411 ul E 145,71 344496] 3551101 2437 E 517,81 1373000 120798 813 D 952,7 | 1000964] 1357566] 1425 Mähren und Schlesien 48321 4881 N 7660569] 1585

alie a ees e adl eb 15796) 547669 961876 609 D eter N91 7392844 639809) 267% S ebra ie 395,11 1750000 198351 502 Ai add riiin 430,81 3765371 3650771 848 E aid 4192/71 6000000] 6975000 1664 Siebenbürgen... 1008,31 8000000 82900 Militairgänze ............ 715,91 717121

Zusammen | 12150,1 [122692

*) Nach einer Berechnung, welche der Versammlung Deutscher Landwi N ais zu Brünn über chen wurde, sollten dée Oesterrel-

chischen Staaten an Schafen bestkyen :