1842 / 258 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Nothwendiger V

Königl. Kammergericht

Das in der Ost-Priegniß bele benthal, abgeschäß und der mit

Thlr. , zufolge d und Bedingungen in der

März 1843, Vormit an ordentlicher Gerichtsstelle sub u diesem Termine werden behufs der ihres Junteresses und ihrer etwanigen

e nah unbekannte frühere arl Friedrich Wilhelm

Erben des verstorbenen früher Heinrich Au-

in Berlin.

t auf 17356 Th lben bisher gemeinschaftli hof Nr. 40 zu Blandicko1 er nebs Hypothek Registratur einzusehenden

edel thekensche C inzu im Landgerichts-Lokale, im Subhastation dffentlich subhastirt werden. ypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

11 Uhr, L: l L PERE E v Besißer wird zu diesem Termine

hastirt werden. der Wahrnch-

Der obgenannte hiermit vorgeladen.

insbesondere 1) der dem Aufenthalt Mitbesißer C Schirrmann, 2) die unbekannten _ titulirten Mitbesißers Amt{manns gust Schirrm 3) die ihrem Au

Stadtgericht

Das in der S

gene Thielsche Grun 17,987 Thlr., soll

fenthalte nah unbekannte Gläubi: gerin Elisabeth Louise Ernestine von und Cronegk und

4) alle etwanigen unbekannten

bei Vermeidung der Präklusion, vorgeladen.

Real - Prätendenten,

Bekanntmachung.

Es wird hierdurch zur dentlichen Kenntniß ge- bracht, daß die Theilung der Verlassenschaft des am hier gestorbenen Kaufmanns: Aelte ‘ommerzien-Raths Fohann Frie- Aufhebung der unter der Firma:

7. Februar 1842 Foachim Heinrich sten und Geheimen drich Loesch, so wie die

bestandenen Nachlaß-Handlung , bevorsicht. Breslau, den 4. August 1842. : Königliches Vormundschafts - Gericht.

Bekanntmachung

Nachdem über das Vermdgen des Gastwirths un Oekonomen in der hiesigen Ressource zur Einigkeit, Carl Gebauer, hier Konkurs erdôfnet worden, haben wir einen General - Liquidations - Termin auf

den 3. November, Vormittag 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Land- und Stadtgerichts- Assessor Burchardt angeseßt, zu dem alle unbekann- ten Gläubiger mit der Anweisung vorgeladen wer- den, im Termin ihre Forderungen anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen. diesen Termin weder selbst, noch durch einen gehd- rig legitimirten Bevollmächtigten , wozu ihnen die |ück der Erben des Tischlermeisters Johann Friedrich

ustiz - Kommissarien Dechend, Justizrath Raabe und Carl Tütel , taxirt zu 7281 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf./

reis-Jusßtizrath Martins in Vorschlag gebracht wer- | soll Behufs der Auflòösung der Gemeinschaft

den, wahrnehmen , so werden sie mit ihren Ansprü-|am 28. Februar 1843, Vormittags 11 Uhr, chen an die Masse präfludirt und ihnen cin ewiges | an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Registratur cinzusehen.

Die unbekannten Real-Prätendenten werden hier- C U: durch unter Verwarnung der Präklusion dfentlich| Berlinische Lebensversicherungs-Gesellschaft. elte Fortschreiten des Ge- Instituts berechtigt nicht s ferneren festen Beste- cinem Stamm =- Kapital von aler und unter der landes

le mittelst eines Kommissarius der sondern auch zu der Empfch- Anstalt für den allgemeinen Zutritt des l sich ihre erste Dividende schon auf

\twirths und

Nothwendiger Verkauf zur Au Sollten dieselben

Stillschweigen auferlegt werden. Marienwerder, den 15. Juni 1842. Königliches Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf.

Land- und Stadtgericht zu Bromberg. Das den Fohann Ludwi

schen Eheleuten gehdrige im Domainen-Amte Koronowo, Bromberger Re rungs - Departement , abgeshäßt auf 11/093 Thl r. 8 Pf. , zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzuschenden Tate, soll am 30. Dezember 1842, um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt

Die dem Aufenthalte nah unbekannte Gläubigerin | Anne Regine Hoepfner wird hierzu dfentlich vorge- |

und Charlotte Hoepfner- rbpachts-Vorwerk Strouno | Verstorbenen : 1) der Dorot

Vormittags Scherfling

1840 mit Hinter

Bekanntmachung. Ueber das Vermdgen des Gerbermecisters und Le- ch Koenig hier is durch Verfü- gung vom 13. April c. auf Andringen der Gläubi- ger der Konkurs erdfnet worden.

Es ergeht daher an Alle, welche an das Vermòd- gen des Friedrich Koenig Ansprüche zu haben ver- meinen, die Aufforderung, in dem auf

den 24. Oktober 1842, Vorm. 11 Uhr, vor Herrn Ober-Landesgerichts - Assessor Döllen in unserem Gerichts-Lokale anberaumten Liquidations- Termine entweder in Person oder durch cinen der hiesigen mit Vollmacht zu versehenden Fustiz - Kom- missarien , von denen die Herren Fustizrath Rötger, Schmeißer und Dr. Windmüller in Vorschlag ge- bracht werden, zu erscheinen und den Betrag und die Art der Forderungen nebst den ndthigen Be- weismitteln anzugeben, im Fall des Ausbleibens im Termine aber zu gewärtigen, daß sie mit ihren For- decnbten an die Masse nicht weiter gehört, sondern

eshalb n Stillschweigen wider die übri-

erden

Est, van E E werden,

Kdnigl. Preuß. Land- und Stadtgrricht.

derhändlers Friedri

Nothwendiger Verkauf. Auf Antrag des Kurators w

kurs verfallenen Kaufmann belmann zu Dom 1) ein Kabelhau 162, taxirt auf 5,

, den 30. Mai 1842.

Kdnigliches Preußisches Landgericht.

Rothwendiger Verkauf.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 11. Juni 1842. Das hierselbst in der alten

Grundstück des Ka

Rothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 19. Juli 1842. Das in der Dresdnerstraße Nr. 14 und 15 belegene Deichmannsche Grundstü, gerichtlich abgeschäßt zu 9641 Thlr. 11 Sgr., soll / am 25. April 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Bekanntmachun Gemeinschaft.

vorgeladen.

Oeffentliche Vorladung. Die unbekannten Erben nachgenanuter hterselbst

assen ;

ezember 1841.

altene zufolge des von den H och aus Bonn, Domherr und Prof Rentner Schwenger aus Aachen, über die nung der Stim etter aufgenommenen Proto- durch ehrheit erwd

Bahn rath K

Kon- erden die dem in K zu daselbst -

Johann Friedrich Ga- misch gehdrigen Grundstücke : s in Dommihßsch mit Zubehör Nr. 541 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. und 2) eine Viertelhufe in der Feldmark Großaue/ ta- xirt auf 439 Thlr. 27 Sgr. 11 Pf.- ezember c./- Vormitt. 11 Uhr, Wege der nothwendigen

u erforderlichen Erd se der Aufbrin-

des zur vollständigen Herstellun Bahnstrecke bis Oppeln und des erforderlichen Betriebs-Fnventarii bendthigten Kosten-Betra- ges so wie die Art und Weise der Beschaffung

Sollte an dem bezeichneten Tage der Gegenstand der Verhandlung nicht vollständig erledigt werden, so werden an den nächstfo

enden Tagen zu gleicher Stunde Fortseßung und D Berber

chluß der Verhandlung

Wir bemerken, daß in Gemäßheit §. 29. des Sta- tuts jeder Actionair , welcher der General- Versamm- beiwohnen will, gehalten ist, spätestens bis zum 4. Öftober c. incl. seine Quittungsbogen oder Actien in dem Búüregu der Gesellschaft zu produziren oder sons auf genügende Weise die am dritten Orte er- folgte Niederlegung nachzuweisen, und gleichzeitig cin von ihm unterschriebenes Verzeichniß der Nummern seiner Quittungsbogen oder Actien in einem doppel- ten Exemplare zu übergeben hat, indem der Einlaß ung des cinen dem Präsentanten xemplars dieses Verzeichnisses statt- |: Breslau, den 3. September 1842. A Der Verwaltungsrath der Ober- Schlesischen Eisen-

bahn-Gesellschaft.

zu Berlin, den 3. Juni 1842. chillingsgasse Nr. 34 und 35 bele- dstud, gerichtlih abgeschäßt zu

am 24. Fanuar 1843, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe Hypothekenschein sind in der Registratur einzuschen.

ber-Bergrat

egen Vorze astor

zurückzustellenden räsident

Z raf von Facobsstraße Nr. 135 Ttscheunen - Besitzers Bruhn , gerichtlih abgeschäßt zu 14,245 Thlr. 288 Sgr. 9 Pf.- soll Schulden halber

am 27. Fanuar 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. - Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Während des Monats Scptember wird das Dampf- hi} „„Kronprinzessin// scine Fahrten tin und Swinemünde so fortseßen, da

wischen Stet- es von Stet-

jedem Diensta | Vormittags 10 Uhr, Sonnabend und von Swinemünde an jedem Montag ; Mittwoch und } Vormittags 10 Uhr, cxpedirt wird.

Stettin, den 31. August 1842, A. Lemonius.

Preuß. Renten - Versicherungs - Anstalt. BeXanntmachung.

Die unterzeichnete Direction bringt hiermit zur dentlichen Kenntniß, daß sh ihr Geschäfts-Lokal vom 5. September c. ab in der

Mohren

g. flôsung der

Stadtgericht zu Berlin, den 1. Fuli 1842. Das in der Steingasse Nr. 27 belegene Grund- straße Nr. 59 befinden und von Morgens 9 bis Nachmittags 3 Uhr zum Verkehr gedfnet scyn wird. Berlin, den 2. September 1842. Direction der Preuß. Renten-Versicherungs-Anstalt.

Das günsiige und gereg schäfts des obgenannten allein zu dem nterstúßt von

1098 Anzeiger für die Preußischen Staaten.

1) die im §. 27. sub 2, des Statuts vorbeh Festseßung der Richtung, in welcher die von Oppeln aus bis zur Landesgränze weiter führen sey, Feststellung des hier Kostenfonds, und Art und We

ung desselben ;

2) Festsfellun

Stimmen-

1. Als Ausschuß - Mitglieder die Herren : 1) Appellationsrath von Ammon in Köln, 25 Rentner Gustav Schwenger in Aachen, 3) Direktor Schadow in Düsseldorf, 4) Ober-Prokurator S 5) Regierungs-Assessor nspektor Wintergerst in DÛ} and-Rentmeister Schmi rofessor Mosler in Düsseldorf, rofessor Hildebrandt in Düsseldorf, eiberr von Rigal in C fe or Lessing in Düssel 2) Professor Busen in DU} Professor Schirmer in Düsseldorf, rofessor Sohn in Düsseldorf, W. Hdninghaus in Crefeld, Koch in Bonn, : Freiherr Frd. von der Leyen zu Bloemersheim, rofessor Wiegmann in Düsseldorf- teinfauler in Mülheim Kommerzienrath von der Bulémann in Elberfeld, dvokat-Anwalt Compes in Köln, offmann in Elberfeld, esselrode in Düsseldorf, 25) Domainen-Rath Hellinger in Mülheim a. R., 26) Regierungs-Rath Umpfenbach in Düsseldorf, 27) Kanzler von Groote in Kdl Landgerichts-Rath von Rautert in Kettwig, 30) Regierung. Bats Riy in Aachen. ll, Als Stellvertreter die Herren : 1) Oberst von Reutern in Düsseldorf, 2) Hofmarschall von 3) General:

Eine Besißung in Westpreußen, nahe der Neu- märkischen und Pommerschen Gränze 1200 Morgen, verschen mit vollsiändigem tod lebenden Jnventario , soll aus freier Hand “it der Aerndte verkauft werden.

Dem Herrn Käufer werden vom Ka deutend mehr als 5 pCt. reiner Uebe wiesen, indem eine fixirte Brutto p- p. 9000 Thlr. bis 10,000 T Gute verbunden ist. Zur Thlr. bis 30,000 C Rur Selbstkäufern en nähere Nachricht“

ter-Agent Neumann

erren Skrutatoren Ober-Berg- essor Scholz

in Düsseldorf, bimvetter a Ttidorf,

in Düsseldorf,

R.,/ Heidt in Elberfeld,

n Ucchtrib in Düsseldorf,

rißelroiß in Düsscldorf-

onsul Böker in

4) Geheim-Rath Jacobi in Düsseldorf,

5) Archiv-Rath Lacomblet in Düsseldorf,

6) Geheim-Rath Hahfeld in Düsseldorf,

7) Staatsrath von Foukowsky in Düsseldorf,

8) Justiz-Rath Servaes in Elberfeld,

9) Justiz-Rath Friderihs in Düsseldorf,

10) Maler Mücke in Düsseldorf.

Düsseldorf, den 21. August

Der Secretair des Kunst - Vereins. Kühlwetter.

ret iges A bes -1chuß nachge- Einnahme e

trnahme sind 25,000 hlr. crfomh eilt auf

portofreie An- r Gasthofs- Besißer und u Schloppe in Westpr.

herrlichen Kontro

wi vfennig, welche im hea verwitweten Pfenntg, welch chen Regierung,

Februar 1841 mit Hinterlassung von 5 Thlr. Vermögen verstorben; 2) der Wilhelmine geschiedenen eh. Brúckner, die am 17. Dezember lassung von etwa 60 Thle. baa ren Vermögens, einiger Aktiva und Prätiosen verstorben; i 3) der unverehelichten Rosine 8. Februar 1841 gestorben und 70 Thlr. 25 Sgr. Pf. Vermdgen hinterlassen ; \ l 4) der unverehelichten Renate Schoentiß, die am 8. Februar 1841 74 Jahr alt im hiesigen Kranken-Hospital gestorben und 8 Thlr. Vermöò- en hinterlassen; es Fecht- und Tanzlehrers Anton Joseph Cesa- rini , der am 7. März 1841 ehre und dessen nachgelassenes Vermögen 11 Thl 6) der Nähterin Caroline Wolf, die am 30. Ofto- ber 1839 E und etwa 10 Thlr. Vermòd- gen hinter werden hierdurch vorgeladen, in dem am 2. N0- vember 1842, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Sackck in unserem Partetien- Zimmer Nr. 1. anstchenden Termine zu erscheinen, sich als Erben gedachter Personen gchdrig zu l miren und ihre Ansprüche auf den Nachlaß Erblasser geltend zu machen. Dle ? ben zu gewärtigen , daß sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß gedachter Erblasser werden ausge- {losen werden und dieser als herrenloses Gut nach Umständen dem Königlichen Fiskus oder der hiesigen Stadt - Kämmerei jugelprates werden wird. Breslau, den 21. Königliches Stadtgericht.

Publikums, zuma 21” pro Cent berechnet hat.

Die Gesellschaft hat troy der älteren Anstalten vom Anfange ihres Entste- daß es fich dadurch be-

Schneidermeister

cinen schnellen Fortgan hens (Herbst 1836) erfahren, | weist, wie schr ihre Einrichtungen, billigen und Garantie-Kapitalien geschäßt worden sind, abge- schen von der grdßeren Mannigfaltigk rungs-Arten und der lichen (statt 1jährigen

Die Anstalt zählt zur Zeit 4 cinem versicherten Kapitale von u ) Millionen Thalern und besißt Über Eine und eine halbe Million Thaler Vermdgen, in wel- sie sich besonders auszeichnet.

führte Sparkassen-Versicherung findet einen zunchmenden Anklang und verdient sehr enaue Beachtung derjenigen , welche ihren und sich zugleich (falls sie ein gewisses lter erceichen und nur während ihrer Lebenszeit die Prämien - Einzahlung zu leisten ist) ein unter allen Umständen auszuzahlendes baares Kapital zu erwer-

are zu den Versicherungs - Anträgen, verbunden mit den Fnstructions - Programmen / theils bei der Gesellschaft selbst, Spandauerstr. Nr. 29, theils bei deren Agenten unentgeltlich zu haben. Berlin, den 1. September 1842.

General - A

errmann, dic am

eit der Versiche Bequemlichkeit, selbst in {jähr-

) Beiträgen die Prämien ent-

210 Personen mit ungefähr Fünf

lr. beträgt; dir E: chem lehteren Punkte

Die unlängst einge

wohl die g durch die

oder dem

ben, beabsichti

Die Ausbleibenden ha-| Die Formu

ck nt der Berlinischen Lebens- cherungs- Gesellschaft.

———

II, Abtheilung.

Edifktal-

Dex gerichtlich für ein unter Kurgtel befindliche Traugott Holy, geboren de ahre 1830 aus Gleiwiß s dem von seinem Leben und A richt gegeben hat, wird hierd binnen 9 Monaten und späte 22. Dezember c., Vo errn Land =- und angeseßten Termine bei dem oder in der Registratur desselben {ri sönlich zu melden und weitere Anwei ten, widrigenfalls die von einem sein odes-Erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle unbekannten Erben und Erb- nehmer des Verschollenen veranlaßt, sih binnen glei- cher Frist zu melden, indem sonst das in etwa 1066 Thlr. bestehende Nachlaß - Vermögen dem Etxttrahenten die-= ses Vecfahrens und den JFnteressenten verabfo Strehlen, den 21. Königliches

Citation. en Verschwender erklärte,

Georg Heinrich Leopol 11. April 1798, aao)

ich entfernt und seit-

ufenthalte keine Rach: ch aufgefordert , sich

ens in dem auf den

chtsrath d neten Gee ftlich oder per-

den ersucht, ihre bi

brigen bekannten Erbes- t werden muß. anuar 1842. Î

nd- und Stadtgericht.

im hiesigen Börsen- ,_ Gegenstände der B, in dieser Versammlung werden seyn;

Berlin - Frankfurter Eisenbahn.

Der Bau von 6 ahträdrigen Equipage- wagen soll in Entreprise gegeben werden. um Grunde zu legenden Bedingungen liegen erem Büreau, Oberwallstraße Nr. 3, zur E sicht aus, und wird näherer Nachweis über die Con- sitruction der Wagen in unserem technischen Bürcau, Krautsgasse Nr. 30, gegeben, Ucbernahmslustige wer-

| igste Forderung pro Wagen ver- siegelt mit der Aufschrift „Submisston zur Erbauung Equipagewagen für die Berlin-Frankfurter- Eisenbahn‘/ Oberwallstraße Nr. 3 bis zum 18ten d. Mts. einzureichen. Die R den 12. September 1842.

e Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn-

Gesellschaft.

Ober - Schlesische Eisenbahn.

Die Herr sendabn laden g 4 Ober-Schlesischen Ei-

dentlichen General Ves einer außeror

Nachmittags 3 kale ergebenst cin.

erathuxg und Beschlußnahme

5. Oktober c.,

L Bekanntmachung. Für das gestern abgelaufene Halbjahr haben auf die von 768 Gesellschafts-Mitgliedern zusammen ge- zcichneten Fünf Millionen Zwanzig Tausend Achthundert und Funfzig Thaler Beiträge nicht ausgeschrieben werden dürfen, weil u leistenden Zahlungen aus den Johannis-Zin- Gesammtlegegelder - Kapital und der vom auf die Staats - Schuld- en Prämie bestritten wer- den Verwaltungs-Kosten des lau- ein hinreichender Betrag von geblieben ist.

n 3. September 1842.

Haupt - Direction der Mobiliar - Feuer - Versiche-

chaft für die Bewohner des platten Lan-

des der Provinz Preußen.

v. Hennig. Gr. Finkenstein. C. v. Polenz. Fohn.

inhundert Drei

Staate für die Eingehun \chein-Konvertirung den können und zu fenden Halbjahrs noch jenem Fonds Übri Marienwerder,

rungs-Gesells

Kunst- Verein und Westphalen.

Bekanntmachung. Bei der in der General - Versammlun d. M. vorgenommenen Wahl des Ausschusses

Rheinlande

malten VV appen,

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d bedeutend viele Nachträge

Allgemeine

_— Preußische Staats-Zeitung.

Ne 258. Berlin, Sonnabend den 17«@ September 1842.

FInhalt.

Amtliche Nachrichten. z

Nu laue ae en. St. Petersburg. Warschau. Mt nésterial- Bericht Über verschiedene Unterrichts-Ge enstände im Kd- nigreih Polen. Neuer Präsident der Theater- irection.

Frankreich. Paris; eine Bischofsbank in der Pairs-Kammer. Adieve und die Opposition. Vermischtes. Briefe aus Paris.

lickde auf das Ausland: Deutschland, England, Spanien. err Scott und Abd el Kader.)

Großbritanien und JFrland. London. Neue Linienschiffe. Dienstboten-Entlassung wegen der Einkommen - Steuer. Nach- richten aus Westindien. Vermischtes.

Belgien. Brüssel. Ertrag der Belgischen Eisenbahnen.

Deutsche Bundesstaaten. Hannover, Rückkehr des Kronprinzen.

S Luzern. Eine NbUmenon des großen Raths stimmt für Berufung der Jesuiten an die höhere Lehranstalt. Bestei-

ung des Dent du Midi. Schreiben aus der Schweiz. (Gún- ige politische Stimmung für die Gegenwart und die Zukunft.)

Spauien. Madrid. Das Eco del Comercio.

Mexiko. Expedition gegen Campeche. Vermischtes.

La Plata - Staaten. Rüstungen in Buenos - Ayres gegen Monte- video und Anleihe - Bemühen dieses Staats.

Inland. Koblenz. Ankunft Fhrer Majestäten. Köln. Fest der Dombauleute. -— Großes Fest der Stadt Köln zu Ehren Jhrer Königlichen Majestäten. Aus dem Lager von Euskirchen. Tagesbefehl des kommandirenden Generals.

Zur Statistik des Verkehrs und des Verbrauchs im Preuß. Staate. (Sechster und letzter Artikel.) V Ps N

Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

Der Ler Ober:Landesgerichts-Referendarius Karl Jo- seph Horn zu Kempen u ZJustiz-Kommissarius für die Be- richte im Kreise Polnish Wartenberg, so weit sie innerhalb des Kreises verwaltet werden, jedoch mit Ausschluß der Praxis in den vor dem standesherrlichen Gerichte zu Polnisch Wartenberg vor- Ffommenden Sachen der Eximirten, mit Anweisung seines Wohn- sißes in Polnisch Wartenberg bestellt worden.

Bekanntmachung, die Auszahlun der zum 1. November 1842 gekündig- ten 68,500 Rthlr. Kurmärkishen Schuld-Verschre i- Die Einlds U E

e Einlosung der in der zweiten Verloosung gezogenen, dur das Publifandum vom 28. Juni d. E wis Lgoren A atatiang am 1. November d. J. gekündigten Kurmärkischen Schuld-Ver- schreibungen, im Betrage von 68,500 Rthlr. wird zugleich mit Realisation des zu ihnen gehörigen, am 1. November d. J. fälli- gen Zins-Coupons Serie l, Nr. 6. {hon vom 1sten k. M. ab, Gde Nr 20 In den Bo hier in Berlin (Tauben- raße Ytèr. in den Vormittagsstunden, i iebe- nen un A n i n N ANCP Neve

en außerhalb Berlin wohnenden Jnhabern solcher gekün- digten Kurmärkischen Schuld - Verschreibonbee bleibt Bert diese sofort an die nâchskte Regierungs-Haupt- Kasse, unter Beifú- zug doppelter Verzeichnisse, in welchen die Kurmärkischen Schuld-

erschreibungen nach Littern, Nummern und Geldbeträgen auf- zuführen sind, portofrei zur weiteren Beförderung an die Staats- Sculden-Tllgungs-Kasse zu übersenden und die Kapital-Beträge bis zum 1. November d. J. bei der Regierun s-Haupt: Kasse E Empfang zu nehmen, als von welchem Tage ab die Verzinsung zum Besten des Tilgungs-Fonds aufhört. Berlin, den 10. September 1842. aupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother. von Berger. Natan.

Bekanntmachung, die Auszahlung der zum 2. Januar 1843 gekündigten 16,500 Rthlr. Neumärkischen Shuld-Verschreî- bungen betreffend.

Die Einlósung der in der zweiten Verloosung gezogenen, durch das Publifandum vom 28. Juni d. J. zur baaren Auszahlung am 2. Januar 1843 gekündigten Neumärkischen Schuld-Verschrei- bungen, im Betrage von 16,500 Rthlr., wird zugleich mit Reali- sation des zu ihnen gehörigen, am 2. Januar 1843 fälligen Zins- Coupons Serie I, Nr. 7 schon vom 1. Dezember d. J. ab, bei der Staatsschulden-Tilgungs- Kasse, hier in Berlin (Taubenstraße Nr. 30) in den Vormittagsstunden, gegen die vorgeschriebenen Quittungen erfolgen.

Den außerhalb Berlin wohnenden Jnhabern selcher gekün- digten Neumärkischen Schuld-Verschreibungen bleibt indessen über- lassen, diese auch schon vor dem F Dezember d. J. an die nächste Regierungs-Haupt- Kasse, unter Beifügung doppelter Verzeichnisse, in welchen die Neumärkischen Schuld-Verschreibungen nach Littern, Nummern und Geldbeträgen aufzuführen sind, portofrei zur wei- teren Beförderung an die atsihuiden-Til ungs: Kasse zu úber- senden und die Kapital-Beträge bis zum 2. Sankar 1843 bei der

Regierungs-Haupt- Kasse in Empfang zu nehmen, als von welchem Tage ab die Verzinsung zum Besten des Tilgungs-Fonds aufhört. }

Berlin, den 10. September 1842. Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother. von Berger. Natan.

Am heutigen Tage wird das 21ste Stück der Gesez-Samm- lung ausgegeben, welches enthält: unter Nr. 2295, die Allerhöchste Kabinets : Ordre vom 21. Juli d. J. A Errljoing und Verwaltung von Wasser: eil:Anstalten;

» 2296. die vom 30, Juli d. J. zur Abänderung der Straf- Bestimmungen bei Uebertretungen gegen die Steuer

vom inländischen Tabacköbau ; und

Nr. 2297. die Allerhöchste Declaration vom 30. Juli d. J. úber die Auslegung der FF. 10 und 62 der Verordnung vom 30. Juni 1834 wegen des Geschäfts - Betriebes in Auseinanderseßzungs-Angelegenheiten, die Kompetenz der Auseinanderseßzungs-Behörden hinsichtlih der Ver- ordnung von Abfindungs- Kapitalien betreffend.

Berlin, den 17. September 1842. Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung.

Abgereist: Der Fürst Konstantin Ghika, Großban und Präsident des Divans der Wallachei, nach Leipzig.

Zeitungs-ÜUachrichten. Ausland.

ANufßland und Polen. St. Petersburg, 10. Sept. Der General: Lieutenant

Baron Korff I. ist zum Direktor der Departements der Militair-

Kolonieen ernannt worden. Der General-Adjutant Graf Klein- michel hat bereits seine neuen Functionen als General : Direktor des Departements für die dffentlichen Bauten angetreten.

Warschau, 13. Sept. Nach der Berishterstattung des Ministers der Volksaufklärung über die Verwaltung seines De- partements im Jahre 184i gehören zu den neu vorbereiteten Ver- ordnungen zur Ergänzung des Volksunterrichts-Systems im Kb- nigreich Polen: 1) ein Censur-Geseß; 2) eine neue Organisation des Conseils für den öffentlichen Unterricht; 3) ein Geseß über die Zusaß-Kurse und die Prúfungs-Kommission; endlich 4) eine neue Einrichtung des Ctementarintr« Jufienes in Lowicz. Alle diese Projekte sind bereits im Ministerium entwoorfen und größ- tentheils auch schon durchgesehen.

Die Behörde des Warschauer Lehr: Bezirks hatte mit Rü- sicht darauf, daß die Bevölkerung in der Stadt Lukowo bei weitem geringer is als in Siedlce, daß Lukowo in weiterer Entfernung von den Gouvernements - Behörden liegt, und daß das dort be- stehende Gymnasium kein angemessenes Lokal hat, sih um Ver: legung dieser Anstalt nach Siedlce bemüht. Auf Vorstellung des Ministers der Volks-Auffklärung hat nun Se. Majestät der Kaiser diesen Plan genehmigt, der nah Aufbau eines Hauses fúr das Gymnasium în Siedlce zur Ausführung gelangen wird.

Als allgemeine Regel ist angenommen, daß die Zöglinge des Königreichs, nah Beendigung des Lehr- Kursus an den Russischen Universitäten, bei Beseßung der Lehrerstellen an den Gymnasien des Warschauer Lehr- Bezirks, im Fall aber hier keine Vakanzen vorhanden sind, an den Bezirks-Schulen, mit Verseßung derselben bei der ersten sich darbietenden Möglichkeit an die Gymnasien, vor anderen Kandidaten den Vorzug haben sollen.

Von den Lehrbüchern, welche im Kaiserreiche im Gebrauch sind, wurden schon vor einiger Zeit einige auch an den Gymna- sien und Schulen des Kiuigreichs eingeführt, und es sind die nd- thigen Schritte gethan, um allmälig die Übrigen ebenfalls umzu- tauschen.

Auf die im Jahre 1840 erlassene Preis - Ausschreibung ist auch nicht ein einziges Handbuch zum Vortrag der Geschichte Polens in dem bestimmten Jahres-Termin eingegangen; die Kon: furrenz is daher noch auf ein halbes Jahr vettgepe worden.

Ueber die Fortschritte in der Erlernung der Russischen Sprache im Warschauer Lehr-Bezirk hat der Minister im Allgemeinen be- friedigende Zeugnisse von der Behörde dieses Bezirks erhalten.

An die Stelle des verstorbenen Generals Rautenstrauch hat der Fürst Statthalter den Oberst Abramowicz zum Präsidenten der Warschauer Theater - Direction ernannt.

Frankreich. Paris, 11. Sept. Der Moniteur widerlegt heute das

Gerücht, als beabsichtige die Regierung die Kreirung einer Bi- schofs-Bank in der Pairs-Kammer, indem er auf den Artikel 2 der Charte von 1830 hinweist, worin unter den Kategorieen, aus

enen allein die Pairs genommen werden dúrfen, die Mitglieder es Französischen Episkopats nicht aufgezählt sind.

Wäre Herr Thiers gegenwärtig in Paris, so würde es ihm chwer werden, den Jnterpellationen gegenüber, die in Bezug auf ine Rede über das Regentschafts-Geseß in allen Journalen auf n herabstrómenz; sein Stillschweigen zu bewahren. Das Siècle,

welches etwas strenger gegen den Präsidenten des 1. März ge- wesen is, als der Courrier français, sagt in seiner heutigen sWiegld daß es ein Schreiben von einem der ausgezeichnetsten

Mitglieder der Linken erhalten habe, worin dasselbe sich über die Ungerechtigkeit und Bitterkeit der von dem Siècle gegen Herrn

# Thiers gerichteten Vorwürfe beklage. „Die Linke“, erwiedert das

Siècle, „findet es ganz einfach, daß Herr Thiers das Geseß der Herren von Broglie und Guizot annahm, daß er es unterstübte, ja, daß er selbst die Opposition dringend aufforderte, seinem Bei: spiele zu folgen, denn seine L O ihm dies Alles zur Pflicht; es stand ihm frei, in dieser Beziehung seinen Jnspi- rationen zu folgen. Was ihm die Linke einzig und allein und, wie uns dünkt, mit vollem Rechte vorwirft, das is eine Sprache,

der es an aller Schicklichkeit, Gemessenheit und Billigkeit in Rück- ' sicht auf die Linke fehlte und aus der sich allgemein der Schluß : ziehen ließ, daß der Aft, den er vollzog, weniger ein von dem des | Herrn Barrot abweichendes Votum über ein spezielles Geseß war ¿als vielmehr ein erfiärter Bruch mit derjenigen Partei, die ihm,

während er das leßtemal Minister war, so wie auch nah seinem Sturze, beständig-ihre Unterstüßung zu Theil werden ließ. s Dies e Q E Ben Da Q! sie will dieselben nicht Übertrei: en, aber sie sind vorhanden, und es steht nicht bei ihr,

zu verwischen,“ O E I I u

Es ist die Rede davon, in Paris ein Collège für Civil: Jnge- nieure zu gründen, in der Art, wie es in London besteht.

Der Student der Medizin, Gautier, welcher (wie gestern ge- meldet) der Theilnahme an der Verfertigung der dem Könige Ludwig Philipp fälschlih zugeschriebenen Briefe angeklagt war, ist von den Assisen zu zehnjähriger Gefängniß- und 100 Fr. Geld- Strafe verurtheilt und bleibt nah Ablauf seiner Strafzeit noch zwei Jahre unter polizeilicher Aufsicht.

Man schreibt aus Orleans, es habe allerdings seine Rich- tigkeit, daß Herr Cormenin von dem Herzoge von Vitoria aufge: fordert worden sey, ihm seine Zdeen über die Errichtung eines Staats-Rathes in Spanien mitzutheilen und wo möglich selbst nach Madrid zu kommen; dagegen sey es ein Jrrthum, wenn meh- rere Blâtter bereits die Abreise des Herrn Cormenin nach Spa- nien gemeldet hâtten, indem sein Gesundheitszustand ihm eine solche Reise nicht gestatte.

Der Oesterreichische Botschafter am hiesigen Hofe, Graf von Appony, ist nach Eu abgereist.

77% Paris, 11. Sept. Jn der einheimischen Politik ist eine jener periodischen Windstillen im Anzuge, während deren die öffent- lichen Leidenschaften ausruhen, um frischen Athem für neue Kämpfe zu sammeln. Jn solchen Zwischenräumen könnte man fast bezwei- feln, daß im Französischen Publikum überhaupt noch ein lebhaftes Interesse für Staats-Angelegenheiten und Staats-Fragen vorhan: den sey, daß in Frankreich eine öffentlihe Meinung und Partei- zwecke existiren. Troß aller verzweifelten Anstrengungen der öf- fentlichen Stimmen ermattet die Diskussion mehr und mehr, das Publifum wird mit jedem Tage theilnahmloser, und in hundert verschiedenen Zeichen giebt sich eine allgemeine Jndifferenz gegen das politische Thun und Treiben kund, welches zu anderen Zeiten das ganze Jahrhundert allein ausfüllen und alle fünf Welttheile in Bewegung seßen zu wollen scheint. Das Jnteresse an der Re- gentschafts-Sache ist vollkommen erschöpft; die Kabinets-Frage ist fúr das Publifum nicht mehr vorhanden; an die bevorstehende Sißung der Kammern denkt kein Mensch, und die Sißung der Departemental-Räthe würdigt man kaum eines Seitenblicks. Von den wichtigen Gewerbs- und sonstigen dkonomischen Fragen, roelche vorzugsweise dem Kompetenz: Kreise jener Departemental-:Versamm- lungen angehören, ist faum hier und da mit einem flúchtigen Worte die Rede. Auch die so schwer zu ermüdende Polemik ge-

en die Regierung erschlafft, und vergebens haben ihr einige Oppo- itions - Blatter durch die ungeschickte Erfindung des Projekts der Wiederherstellung einer Prôlatenbank in_ der Pairs-Kammer eini-

gen Nerv zu geben versucht, So ist denn bis auf Weiteres Zeit und Muße vorhanden, um auch einmal einen Blick auf das Aus- land zu werfen und von dem Stande der Angelegenheiten der benachbarten Völker und Staaten einige Kenntniß zu nehmen.

Vorzüglich Deutschland hat in diesem Augenblicke das Privi: legium, die Aufmerksamkeit der Franzosen auf sich zu ziehen. Die Belgische Zoll-:Verfügung zu Gunsten Deutschlands, die Einberu- fung der Ausschüsse der Preußischen Provinzial-Stände und das Kölner Domfest haben der Meinung in Frankreich drei rasch auf einander folgende lebhafte Anregungen zum Nachdenken úber die sonsk wenig beachteten Deutschen Verhältnisse gegeben. Es is Úber dieselben in den leßten Tagen außerordentlich viel gesprochen und geschrieben worden, und wir haben darüber, neben manchem schie- fen oder gehässigen Urtheile, ungewöhnlich viele Worte der auf- v g Anerkennung, des Wohlwollens und des Vertrauens gehört.

tâchst Deutschland ist es vorzüglich England, dessen Zustände das Französische Publikum gegenwärtig beschäftigen. Es is un- möglich, zu verkennen, daß Mißgunst und Eifersucht sich in fast alle Ansichten der Franzosen über die Britischen Angelegenheiten cinmischen, und daß die einheimischen und auswärtigen Verlegen- heiten des Kabinets von St. James hier fortwährend mit einer Empfindung aufgenommen werden, die nicht sehr verschieden von der Schadenfreude zu seyn scheint. Die Natur derselben wird dadurch nicht verändert, daß man ihren Ausdruck den Geseßen des âußeren Anstandes unterordnet, welche die Franzosen, man muß ihnen das Lob lassen, selten übertreten, selbst wenn ihre hef- tigsten National-Leidenschaften betheiligt sind.

Auch Spanien wird in diesen Tagen wieder lebhafter be- sprochen als früher. Es scheint, daß die Französische Regierung sich jeßt, vielleicht mit unter dem Einflusse der Katastrophe vom 13. Juli, entschlossen hat, sich die jeßige Ordnung der Dinge in Spanien nicht allein gefallen zu lassen, sondern auch zu ihrer Befestigung und zu ihrem Schuße gegen künftige Angriffe durch Anwendung aller Mittel beizutragen, welche der nachbarlichen Freundschaft zu Gebote stehen. Das Kabinet der Tuilerieen mag, seit der Eröffnung der Aussicht auf eine lân- gere minderjährige Regierung, lebhafter als je wünschen, Frankreich gegen jede O von der Pyrenäen - Gränze her gesichert zu sehen, und dieses Verlangen kann nur dann erfüllt werden, wenn in Spanien selbst Ruhe und Ordnung durch eine starke und be- freundete Regierung aufrecht erhalten wird. Zu wessen Gunsten könnte also jeßt Frankreich der Regentschaft Espartero’s noch lân- ger Schwierigkeiten erregen wollen? Don Carlos oder sein Sohn würde auf dem Spanischen Throne nach wie vor ein vielleicht heimlicher aber darum nicht minder gefährlicher Feind seyn, und was die Königin Christine betrifft, so hat der inzwischen so nahe herangerückte Termin der Volljährigkeit der Königin Zsabella unbe- dingt die leßten Gründe beseitigen müssen, welche früher etwa für Wiederherstellung ihrer Regentschaft gesprochen haben mögen. Dage- ge hâlt man Espartero hier jedenfalls für den Mann, welchem Spanien

eine jeßige vergleichsweise Ruhe verdankt, und welcher allein im Stande sey, dieselbe aufrecht zu erhalten, wenn die Königin Jsa- bella die Selbstregierung antritt; seine monarchischen Gesinnungen und seine Loyalität gegen den constitutionellen Thron sind nicht verdächtig, und an seiner Bereitwilligkeit zu einer vollständigen Aussöhnung mit dem Kabinette der Tuilerieen läßt sich nah man- chem deutlichen Anzeichen kaum zweifeln. Alle diese Rücksichten haben in leßter Zeit die Haltung der Französischen e Bit

nien gegenüber, bestimmt, und die Madrider ministeriellen ;