L n “Ln ‘e Ds d: Mi: A T
A R
3 ams 00% mam B its a a C) l L D E E —_—ck, t 2 P L D Ep R R E R e tr
DUODÌ 0UH amts qus d
5) Uebersicht der Zoll. Beträge für das Ganzen und nach pCt. f von denen Eingangs-Zoll erhoben worden ist.
Zoll:Betrag pro 1839 nach
Benennung der Objekte. R
1. Zucker 000. a aaa nan. ...….. 5,903,718 29,8833
2. Syrup... 5.
J. E, cia idé le cho. U billi 3,800,220 4, Wein und M. opa erer occrereoceres 1,462,105 . 1,299,171 779,438 773,156 756,497 682,972 463,387 403,066 381,837 313,513 280,470 272,109
6. Wollen-Garn und wollene Waaren 7. Baumwollen Garn 8, Baumwollene Waaren 9, Eisen und Stahl -y lfde und getrocknete Súdfrüchte. 1. Vieh... 12. Seidene und halbseidene Waaren 13. Gewürze aller Art 14. T Apotheker: und Farbe-Waaren 15. Re 16. Bücher, Federposen, Seilerwaaren, Wachs, Indigo, gebackenes Obst, getrocknete Cicho: rienwurzeln, gesalzene Fische, Blei: und Sil: ber-Glâtte, rohe Seide und verschiedene un: benannte Objekte... Gr 244 A C N 17. Branntwein 18. Heringe : : 19. Getraide, Húlsenfrüchte, Sämereien und
C E . 459,169 20. Butter und Käse 137,488
21. Oel in Fâssern, Baumdl zur Fabrication, U c G C I Ca ¿ink 13
22. Talg
23. Thran
26. Flachs, Werg, Hanf, Heede, leinen Garn u.
leinene Waaren 80,592
27. Blei und Bleiwaaren, Kupfer und Kupfer- waaren, Zink-, Zinn und Zinnwaaren
28, Musikalische, mathematische Jnstrumente, furze und Quincaillerie-Waaren 6
29. Hâute und Felle, Leder und Lederwaaren, Pelzroerk 5
30, Kafao j 5
31. Idpferthon und Idpferwaaren 4
32. Steinkohlen 4
33. Konfituren, Kraftmehl A
DA Di aas eide cna
35. Lichte, Seife, Theer
36. Papier: und Pappwaaren……….............
37. Hopfen s
-_ 4
38. Fleisch-, Muschel: und Schaal-Ihiere.….….. 20,420
39. Bier, Essig, Oel in Flaschen
40. Grobe furze Waaren aus dem Conto-Ver- fehr, Wasser-Fahrzeuge, Waaren mit Revi- stons-Nota per Post eingegangen...
41. Strob-, Rohr-, Basktwaaren, Wachsleine und Wachswaaren. a E Lui en
42. Steine, Kalk und Gyps
43, Búrstenbinder - und Siebmacherwaaren, Es und Wäsche, Schießpulver, Spiel: E. a eiae Ce H R S C R E H G Hi U
Summa. .19,755,887
r die verschiedenen Waaren:
Ganzen
261,789 222,488 186,965
100,488
90,207 24. Holz und Holzwaaren... «its 89,351 25. Glas und Glaswaaren 89,274
40,326 38,985 38,925
14,515 14,270
2002
Jahr 1839 im S
Brutto- Einnahme.
[ Jahr.
Sar, -|
Pon der Brutto:
reer y or D der gemeinschaftliche
„der Bevölkerung. Pf. Frankfurt a. M,
Den 16, September 1842.
Berliner Börse.
Netto-Vertheilungs
etráge, nach en n Verwaltungs: „der
und des 1 L Bevölkerung.
der freien Stadt Fonds.
Pr. Cour.
Brief. | Geld, Actien.
Pr. Cour. Brief. | Geld.
Sgr. | Pf.
im pCte. der Ge- sammt- summe.
1834 1835 1836 1837 1838 1839
14,857,540 | 18 thlr, 16,933,184 | 21 18,015,208 | 21 20,374,156 | 23 20,862,185 ] 24
3,050 0,0154 19,2358 7,4008 6,5761 3,9452 3,9135 3,8292
7) Uebersicht des Anthei
lung gekommenen gemeinschaftlich
11,81 7,64 18,519,650 | 22 | 1/09 5,86
5,57 0,32
eins: Staaten an den für die Jahre 1834 bis 1839 zur Verthei:
12,178,761 15 14,229,156 18 15,884,697 18 15,459,905 18 17,850,699 20 18,303,106 21
6,74 2,18 11,92 9,82 7,31 1,58
Pr. Engl. Obl. 30. Prüm. Sch, der Seehandlung. Kur- u, Neumärk.
Schuldverschr.
Dans. do. in Th. Westp. Pfandbr. Groashb. Pos. do. Ostpr. Pfandbr, Pomm. do. Kur- u. Neum, do.
l- Verhältnisses der Zollver-
en Zoll-Revenüen :
3,4570 2,3455 2,0402 1,9327 1,5869 1,4188
Jahr
vCt.
Schlesiache do.
cE&EIÈZ SSERZS E 55
St. Schuld-Sch.*) [d
Berl. Stadt-Obl. *) |
Bel. Pots. Bisenb. Magd. Lps. Kisenb, — |do. do. Prior, Obl, Brl, Anb. Kisenb,
1015
ot 103x
102 854 a 48 1064 103% 1034
dó. do. Prior. Obl. Düss Klb. Bisenb. — do. do. Prior. Obl. 102% | Rbein. Bisenb. — do. do. Prior. Obl. LaB Berl.-Frankf. Bis,
ry Friedrichad’or
102x Audere Goldmün- zen à 6 Th.
Disconto,
Ge RmRD| S | R
127 103
104; 79k 99 91 ml 101
135
10x 3
*) Der Käufer vergütet auf den am 2, Januar 1843 fälligen Coupon { pet.
vCt, } vCt, | pCt, „ | pCt.
1/3773 58,31 58/31 54,14 51,11 c 51/60/16,
54/60|16,47
1,3145 1,1261 0,9463
0,8055 0,6907
0,6620 0,5086
0,797 0,4521 0,4517 0,4077 1,319 0,3606 4,318 Werke nachsteht.
D, 7
95,114
0,3255
0,2822 0,2789 9,599 0,2509 6,772 0,2367 4041 0,2228 0,2041 0,1972 0,1969 0,1717 0,1033 0,0908
chende statistische Darstellungen ziehung auf ähnliche Verhältnisse
Buch mit Zahlen zu füllen, ist den alle statistische
denen alles Leben mangelt und
33,930 \chen Nußken haben.
17,968
tach dem Bevdlkerungs : Verhältnisse. Ab-
Hiermit schließen wir die Mittheilungen aus der so vielfaches 0,4717 R gewährenden Schrift, so wie die Bemerkungen, zu wel: en deren Jnhalt uns Veranlassung darbot.
Bekannt auch mit ähnlichen großen Ruf habenden Werken über die industriellen und Verkehrs-Verhältnisse anderer nicht Deut- hen Staaten, glauben wir, unsere Ueberzeugun sprechen zu dürfen, daß die vorliegende Schrift, hinsichtlich des Fleißes, der Sorgfalt und Sachkunde, wovon der Verfasser in derselben allenthalben rühmliches Zeugniß giebt, keinem ähnlichen
Die vorliegende Schrife hat aber namentlich den in unseren Augen sehr wesentlichen Vorzug, daß sie recht häufig
i e sichtlich der verschiedenen Zeiträume des Zoll:Vereins als în Br: lich der Resultate, welche Gesammt-Uebersichten ergeben. — Ein
rhebungen darbieten, gar nicht schwierig; allein ohne solche Vergleichungen erblickt man nur Reihen von Zahlen,
2,73! 3,23 2,73| 3,23 2,53| 3,04 2,53| 3,04
3,02
2,49 2,491 3,02
3,87 3,59 3,59| - 3,99) 3,55
0,80 Antwerp 086 0,92 0,92
Wien, 11
Amsterdam, 3,87 — Kanz-Bill. —. 5% Span. 16. 35 do. 22.
Preuss. Präm, Sch, —.
Hamburg, 14. Sept. Petersburg, 9. Sept.
Auswärtige Börse 12. Sept. Pass. —, Oesterr. 1074.
Zinsl. —,
Pol. —. en, 11. Sept.
-+ Sept. Bank-Actien 1630.
Niederl. wirkl. Sch. 52%. Ausg. —.
5°, do. 1015.
Zinsl. —
Neue Anl, 164. 16%.
Bank - Actien 1650. Engl. Russ, 1094. Lond. 3 Met. 374. Hamb. 344. Paris 401,
Poln. à Paris 300 Fl. 76. do. 500 Fl, 783. do. 200 Fl. —,
Anl. de 1839 1094,
Nach beson- derem
fom- men,
Parthenia, als Sonntag,
mann: Anna.)
dahin aus-
& onntag, verglel- l
Königliche Schauspiele.
Gastrolle.)
18. Sept. Jm Opernhause:
Hierauf :
Sonnabend, 17. Sept. Jm Schauspielhause: Der Sohn
der Wildniß, Drama in 5 Akten, von Halm. (Dlle, Clara Stich:
Die Dame auf
Königsstädtisches Theater.
18, Sept. Der Verschwender.
liefert; vergleichend sowoh anderer Staaten und rüfsicht-
bei dem Reichthum von Ziffern,
Serste 1 Rthlr. 6 Pf. ; Linsen 3
u Wasse 12 Sgr. 6
die folglich auch feinen prafkti-
Meteorologische
1842. 15, Sept.
17,025 0,0861
0,0784 0,0720
Morgens
6 Ubr. 2 Ube.
Luftdruck .…. . 339,67” Par. |339,42" Par |339,35"" Par.| Quellwärme 9,0° R, + 11,2° R. + 14,3°R.| + 11,8® R.| Flusswüärme 14,/,2° R, 8,2° R. | +
Luftwärme . .« Thaupunkt Duustsättigung
9,266 0,0473
100
+ 8,s8°R.| + 82 pet. 62 pet trübe,
6) Nachweisung der seit dem Jahre 1834 bis einschließlich ¡ No. NO.
1839 in sämmtlichen Staaten des Zoll - Vereins
Bekanntmachungen.
Berlin - Frankfurter Eisenbahn.
Der Bau von 6 achträdrigen Equipage- wagen soll in Entreprise gegeben werden. ic dabei r Grunde zu legenden Bedingungen liegen in unserem Büreau, Oberwallsicraße Nr. 3, zur Ein- sicht aus, und wird näherer Nachweis über die Con- struction der Wagen in unserem tcchnischen Bürcau, Krautsgasse Nr. 30, gegeben, Uebernahmsluftige wer- den ersucht, ihre billigsic Forderung pro Wagen ver- siegelt. mit der Aufschrift Submisston zur Erbauung von 6 Equipagewagen für die Berlin-Frankfurter- CEisenbahn-// Oberwallsiraße Nr. 3 bis zum 18ten d. Mts. einzureichen.
Berlin, den 12. September 1842. Die Direction der Berlin - Frankfurter Eiscnbahn- Gesellschaft
hlung mit el es zu 200 ole oient Os jeden Acticn-
zu 4 Prozent der ersten Einzabluee uns der Zinsen
4. Oftober cur. per 9 Sgr. noch mit 22: Mai bis
//19 Thlr. 21 Sgr.-
vom 1. bis 8. Oktober c. in den Vormittagssiun- Rr. 10, gegen
Plumice bren
den in unserem Bürcau, Aatonien-
unter Vorlegung der Quittungsbogen e 2 Quittung des Haupt-Rendanten Herrn zu leisten. Diese Einzahlung wird Übrigens auch vo
dem 1. Oktober c. angenommen , aber x s a) die spezielle Separation der Hufenfeldmark und sem Tage ab verzinst werden. Wer dagegen la s
8. Oktober cur. dieselbe nicht geleistet hat, gegen de
wird der 5§, 15. unseres Statuts zur Anwendung de: b) zur Rezeß-Vollziehung gediehen ist,
bracht werden, welcher bestimmt :
Zahlt ein Actionair einen eingeforderten Ein- der Mbigiegenen Feldmark Morrn, einschließli
ein,
lr.
bei welchem der Verzug eintritt, in eine Feten: sd
uß nicht spätestens am lebten Tage (§. 13, f verfällt er für jeden Acticn-Betcag Mag 200
tional - Strafe von 5 t außer der rúcständigen Rate und den seblichen Verzugs-Zinsen, gerichtlich von ihm el zuzichen befugt isi,//
und resp. zur Vertheilung gekommenen Zollgefälle.
Allgemeiner Anzeiger für
alern, welche die Gesell-
aufgekommenen | Wolkenzug. vi NO0.
Stettin, den 30. August 1842, aa
Nachmittags
Tagesmittel: 339,48" Par... +4 12,4° R... + 8,7° R... 75 pCu. No.
Beobachtungen.
Abends | Nach einmaliger
10 Ube. Beobachtung.
9,1° R.| Bodenwärme 12,/,5° R, 81 pet. A usdünstuug â bezogen. | Niederscblag 0/019 Rh. NO. Würmewechsel+15,1° —- 10,1°.
¡Es sicht ihr aber auch frei, den Actionair ohne prozessualisches Verfahren scines Rechts aus der Zeichnung und resp. den bercits geleisteten Einzah- lungen für verlustig zu erklären, den etwa bercits ausgehändigten Quittungsbogen von ihm zurüd zu fordern und nach erfolgter Ablieferung zu kas- flren. Geht derselbe binnen 8 Tagen nach ein- maliger dffentlich erlassener Aufforderung durch die S. 23. bezeichneten Zeitungen nicht ein, so wird er für annullirt erklärt und, daß dies geschehen , un- ter Angabe der Nummer auf gleiche Weise dent- lih bekannt gemacht. An der Stelle des kassirten oder annullirten Quittungsbogens wird alsdann ein anderer ausgefertigt und durch einen vercidig- ten Mäkler an der Börse zu Breslau für Reh nung des gestrichenen Actionairs verkauft.//
¡Aus der Lbsung wird die rückständige Rate nebst Zinsen und die Conventional-Strafe , so weit es möglich, berichtigt ; der Actionair bleibt aber für den etwanigen Ausfall, so wic für die ferneren Einzahlungen bis zu dem Zeitpunkte, wo die Ver- pflichtung der ursprünglichen Actionaire aufhört (§. 14.), der Gesellschaft persdnlih verhaftet. Da- gegen verliert er jedes Anrecht auf den ctwanigen Ueberschuß. //
Breslau, den 15. August 1842.
Der Verwaltungs - Rath der Breslau - Schweidnih- Freiburger Eisenbahn - Gesellschaft.
-
Bekanntmachung. Im Auftrage der Kdnigl. Regierung, landwirth- chaftlichen Abtheilung, zu Frankfurt a. O., werden
Utbefreiung eines Theils der Zantocher Bor- âdter Wiesen zu Landsberg a. P welche bis
die Gemeinheitstheilung der im Landsberger
Ung der Holzrechte der dasigen Ge- meine in der gutsherrlichen Fo ) Sache der Re eß bereits per “d tee
G N chielle Separation der Wiesen und gene-
heilung d i] SeQugte und des Scelbusces zu Qu, U
dice Preußischen
nach §. 25. und 26. der Verordnung vom 30. Juni 1834 zur dffentlichen Kenntniß gebracht. | Alle bisher zu den obengenannten Sachen nicht zugezogenen Personen, welche bei ihnen ein Fnteresse zu haben vermeinen, werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche inncrhalb 6 Wochen, spätefiens aber
am 7. November d. F.- Vormittags 9 Uhr, im Büreau des Unterzeichneten hierselbst, anzumel= den und sich Über die Rezesse zu erklären, widrigen- falls sie die Auselnandersezungen gegen sich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen dage- gen gehört werden können.
Landsberg a. W., den 4. September 1842.
Maaß, Kreis - Justiz - Kommissarius.
—
Ueber die Rittergüter Adlih Borken und Symb- fen, im Johannisburger Kreise in Ostpreußen belegen, deren nothwendige Subhastation laut Bekanntma- chung des Königlichen Obver- Landesgerichts zu Jn- sterburg im Allgemeinen Anzciger der Staats-Zeitung vom 13. Mai, Nr. 132, und vom 21. Augusi a, c.,/ Nr. 231, auf den 7. Dezember d. F., Vormitta 11 Uhr, zu Fnsterburg erfolgt, enthält die im vel, gen Fahre R landschaftliche Taxe fol- gende nähere Data:
Adlich Borken, age châßt auf 23,531 Thlr., besißt an Ackerland 766 M., Wiesen 1103 M., Weide 411 M., Wald 435 M. ; ein masreee Wohnhaus von 8 Zimmern; sämmtliche Wirthschafts - Gebäude in ganz gutem Zustande; Brennerei, Brauerei , Fische- rei, Fagd und Mühlen-Nutzung. Das lebendige Jn- ventarium if nicht ganz vollständig.
Madai L L ¡Bul T esonders zur afzu ut gee /
Aderland 1042 M., Wie en 348 M. Weide 261 M., Wald 161 M. ; ein Wohnhaus von 4 Zimmern und gute Wirt MeN Me,
Beide Güter sind zusammen laut Hypothekenschein mit 24,000 Thlr. bepfandbrieft. Kau R st, daf die seit 5 Fahren bestehende Pacht zum 1. Juni 1 rdumt wird.
Es ist dafür gesorat worden, daß die gerichtlich vi- dimirte Taxe nebsi Hypothekenschein ner bei dem
Friedeberger Kreise, i t, im gleichfalls hon diy "s Sache der Rezeß
6 Sgr. 3 Pf. ; Ro große Gerste 1 Rthlr. 8 Sgr. 9
.¿ R 17 Sgr. 6 P f kleine 6 Pf./ auch 1 Rthlr.; Erbsen 2 Rthlr.
Montag, 19. Sept. Einen Jux will er sich machen. Marktpreise vom Edctraide.
Berlin, den 15. September 1842.
en 1 Rthlr. 25 Sgr. , auch
5 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. 15 Sgr. r: Weizen Weiter) ‘ oggen 1
ngegan Mittwoch, den 14. September 1
Branntwein: Pre
den 13. 18%—19 Rthlr. und den 15. September d. pro 200 Quart à 54 pCt., oder: 10,800 pCt, na Spiritus ohne Geschäft. Berlin, den 15, September 1842. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerci.
Staaten.
thlr. 2 Sgr. 6 Eingegan en sin
Lb S: Haf 1 Rthlr. 2 Sgr r r. r.; Hafer gf ; rbset Ei é en sind 301 Wispel.
Schloß Avenel. (Dlle. Miller, vom Kaiserlichen Deutschen Hof-
Theater ju Petersburg: Jenny, als Gastrolle. Frau von Faß: Der Soldat aus Liebe,
u Schauspielhause: Doktor Wespe.
ontag, 19, Sept, Jm Opernhause: Wilhelm Tell.
Sonnabend, 17, Sept. Zum erstenmale wiederholt: Zurück- seßung. Lustspiel in 4 Akten, vom Dr. C. Töpfer.
: 2 . 16 r. 3 Pf., auch 2 Rthlr. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr Sg Vf atel A R
f. auch 1 Rthlr. 5 Sgr. ; kleine
f., auch 27 Sgr.
2.
Sol Die Preise von Kartofel-Spiritus waren den 10. 18% — 19 Rthlr.,
F
S g ebl r. 25 Sgr., au r. : auch 1 Rthlr.
Das Schock Stroh 9 Retblr., auch 8 Rthlr. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 27 S
. 18% — 19 Rthlr.
Tralles. Korn
hofs-Besißer Herrn Neumann zu Schloppe in Wes- preußen eingesehen werden kann, und wird Letzterer auf portofreie Briefe noch nähere RLER Nen,
Literarische Anzeigen.
Bei Franz Peter in MeEOE ist erschienen und
in Berlin bei E, S. Mittler (
techbahn 3) zu haben :
Urgeschichte der Freimaurerei in England, von Ja- mes Orchard Halliwell Esq. Deutsch von Her-
mann Marg
grasf, mit einem Nachworte von
Dr. C. C. Gretschel. (Als Manuskript f. Br. edruckt.) gr. 8. geh, mit lithogr, Urkunden-
acsimile, 15 Sgr.
Fm Verlage von F. D. Sauerländer in Frank- fut a. M. i so F erschienen und durch alle Buch-
u. Kunsizand!ungen, zunächst dur
Berlin, Schloßplay 2, Potsdam,
beziehen :
ch die Stuhr sche,
Hohenwegstr. 4, zu
Miniatur-Salon. Eine Sammlung Ds Stahlstichen a
n beruühmten Gemälden lebender Künstler. Erstes Heft enthält ; Tate gemel von Zwecker.
— Veit'’s Portrait, von Ste
nle. — Die beiden
Marien am Grabc, von Veit. — Die Elfen , von Steinbrück, — Zweites Heft: Mädchen auf dem
Berge, von Begas. —
Die Braut, von Ru
ige.
— Romeo und Julie, von Sohn. — Ezzelino da
Romano, von Lessing billig 1
r Preis per Heft mit 4 Stahl ä lig 3 Sgr T ù Kr. Rhei stichen is äußer
Englische Taschenbücher sür 1843, Architectural Annual.
Ehret die Frauen. Linden 20,
—————-
niglichen Ober - Land icht zu Fusterburg auch N den Tecde Puy a pr Johan burg (n Ost- preußen , so wle hei dem Güter - Agenten und Gast-
A. Asher & Co.
Allgemeine
_Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Sonntag den 180m September
richten.
an m g e Vermischtes. — Statnts, Verminde- rung des Heeres; Eisenbahn, — Schreiben aus Paris, (Die Ei- senbahnen, die Gesellschaften und die Regierung.
Großbritanien und Jrland. London. Reise der Kbnigin. — Verschiedene Notizen Über hohe und ausgezeichnete Personen. —
ortugiesische I lung an England, — Zustand der Fabrik - Di \trifte. — Schlimme Nad ten aus Port Natal. — Ftalienische Oper in London. — Musikfeste. M
Schweden und Norwegen. Das Geseß wegen Zulassung der Ju- den in Norwegen. -
Dänemark, R openbagen, Die ständischen Ausschüsse.
Deutsche Bundesstaaten. Sea! p: Sachsen - Altenburgs Bei tritt zu dem Vertrage über die Eisenbahn - Polizei - Ordnung. — Schreiben aus Leip M (Architekten-Ausstellung ; Thierschau.) — Schwerin. Der Kronprinz von Dänemark.
Schweiz. Luzern. Neue Entscheidung in der Jesuitenfcage. — Schreiben aus der Schweiz. (Näheres über die Angelegenheit der Jesuiten in Luzern.) — Neuchatel, Vorbereitungen zum Em pfange Sr. Majestät des Kdnigs.
Spanien. Brief aus Paris. (Zurbano zu Bigueras.)
Serbien. Fürst Michael muß in Folge eines Aufstandes über die Oesterreichische Gränze flüchten.
Türkei, Konstantinopel. JFzzed Pascha's Abseßung. — Rauw- Pascha zum Groß-Wesir ernannt.
Juland. Kdln. Konzert zum Besten des Dombaues. — Große Parade bei Erp. — Verleihung des 16ten Jufanterie - Regiments an den Erzherzog Johann von Oesterreih. — Bonn, Freiherr von Humboldt. — Berlin. Reglement über die Errichtung E erwaltung von Wasser-Heilanstalten. — Trier. Auswan- erung.
Transatlantische Dampfschifffahrt in England und Frankreich. Nachträgliches Über die Leipziger Architekten-Versammlung.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben Allergnädigsk geruht:
Den Rechnungs-Rath und Direktor der Geheimen Post: Kal- fulatur, Weppler, und den Posk-:Jnspektor und Geheimen expe- direnden General - Posk-Amts-Secretair Kämpfer zu Geheimen Rechnungs-Räthen zu ernennen.
——
Die von dem unterzeichneten Rektor und Richter hiesiger Friedrich-Wilbelms-Univerfieät vorschriftsmäßig zu prúfenden Ge- suche der Studirenden
um Stundung und resp, Erlaß der Honorare für
die Vorlesungen müssen nicht nur dur genügende Maturitäts-Zeugnisse und resp. durch günstige Abgangs-Zeugnisse von den früher besuchten Universi- täten, sondern insbesondere auch durch Zeugnisse der Bedürftigkeit gehörig begründet werden, u /
In Ansehung dieser Bedürftigkeits - Atteste is fesk- geseßt, daß sie bei Waisen nur von der betreffenden Vormund- \chafts-Behörde und fúr Studirende, deren Eltern noch am Leben sind, von dem Magistrate des Wohnortes oder von den Amts- vorgeseßten des Vaters ausgestellt werden können, und daß in e d, Zeugnissen folgende Punkte ausdrülih enthalten seyn müssen :
1) Angabe des Vor- und Zunamen und des Alters der Stu- direnden;
2) Amt, Stand und Wohnort der Aeltern und bei Waisen der Vormünder ;
3) Zahl der etwanigen übrigen versorgten oder unversorgten Kinder oder Bemerkung, daß keine vorhanden seyen ;
4) Angabe der Lehr - Anstalt, auf welcher der Bittsteller seine Vorbildung erhalten hat ;
5) die, von den Aeltern oder Vormündern zu machende be- immte Angabe der UnterstÜßung, welche dem Studirenden lbrlich zugesichert worden, aus welcher Quelle sie auch fomme, und von welcher Art sie auch seyn möge ;
6) die bestimmte Versicherung, daß die Aeltern oder Vormünder nach ihren, der attestirenden resp. Behörde genau bekannten Vermögens-Verhältnissen dem sktudirenden Sohne oder Mün- del nicht mehr, als die unter Nr. 5 anzugebende Unterstüz- zung gewähren fönnen.
Indem wir diese hohen Anordnungen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen, damit dieselben bei Ausstellung der bezeichneten Dürftigkeits-Zeugnisse von den resp. Behörden in der vorgeschrie- benen Art berücksichtigt werden, sind wir zu der Bemerkung ver- pflichtet, daß bei mangelhaften Attesten die von uns vorschrifts- mäßig zu prúfenden Gesuche um Stundung der Honorare für die Vorlesungen nicht bewilligt werden können.
Berlin, am 17. September 1842,
Der Rektor und der Richter hiesiger Friedrich-Wilhelms-Universität. Dieterici, F. Krause.
Angekommen: Der Bischof der evangelischen Kirche und General - Superintendent der Provinz Pommern, Dr. Ritschl, von Erfurt.
Abgereisk: Der Bischof der evangelischen Kirche und Ge- neral-Superintendent der Provinz Brandenburg, Dr, Neander, nach der Ukfermark.
Se, Excellenz der Kaiserl. Oesterreichische Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl, Sicilianischen Hofe, Graf von Lebzelter n, nah Leipzig.
sen, sobald die Arbeiter ans Werk gehen.
F
F - 4
:
Zeitungs-Uachrichten. Ausland.
Fraukreich.
Paris, 12. Sept. Die Königliche Familie wird in diesen Tagen von dem Schlosse Eu in den Tuilerieen erwartet, und es heißt, daß auch der König und die Königin der Belgier hierher Magen und nicht, wie sie früher beabsichtigten, nah Eu gehen werden. -
Der Minisker des Jnnern, Herr Duchäâtel, ist auf einige Wochen nach dem Departement der Charente: Jnferieure abgereist, während seiner Abwesenheit hat der Minister des öffentlichen Un- terrihts, Herr Villemain, sein Portefeuille Übernommen.
Die jeßt in den verschiedenen Departements versammelten General-Conseils votiren sämmtlich Kondolenz-Adressen an den Kb- nig wegen des Todes des Herzogs von Orleans.
Herr Ramon de la Sagra, Mitglied des Königlichen Jnsti- tuts, begiebt sich nah Mainz, um die jest daselbst erdffnete Jn- dustrie-Ausstellung zu besichtigen,
Straßburg, 12. Sept. Mit Freude begrüßt man bei uns die von dem Ministerium getroffenen Anordnungen einer bedeu- tenden Reduction der Armee, die nun seit einigen Jahren seit der Herrschaft des März - Kabinets dem Lande so viele Kosten verur- sachte. Unsere Gegenden haben in diesem Augenblicke wenigstens ein t Wo, der Mannschaften weniger in Besaßung als im vori- gen Jahre.
Ueberall finden bereits Expropriationen für die Eisenbahn von Paris nach der Deutschen Gränze statt, und wenige Jahre wird es dauern, so ist Frankreichs Hauptstadt direkt mit uns verbunden. Man sucht gegenwärtig die Linie so auszumitteln, daß nicht die mindesten Umwege gemacht zu werden brauchen, und es ist be- rechnet, daß man alsdann von Paris nach Straßburg in unge-
{fahr 11—12 Stunden gelangen fann.
x» Paris, 12. Sept. Die Eisenbahnen haben in Frank- reich ein eigenthümliches Schicksal; die Regierung beschäftigt sich seit zehn Jahren damit, und bis jeßt ist aus allen den zahlreichen Projekten, die abwechselnd angenommen und verworfen roorden sind, nichts Pervarge angen. Das Nest, welches auf den Antrag des Ministers der Sentiichen Arbeiten in der leßten Session von den Deputirten angenommen worden is, hat nichts Definitives, ¡Und die finanziellen Combinationen, die eine Folge desselben waren, ¡sind nicht von der Art, die Ausführung dieses Projekts zu ¡sichern, Das von dem Minister der öffentlichen Arbeiten entwor- fene Neß ist eine Art Fiction, worauf man wird verzihten mús- Keine ernstlihe Unter- suchung hat bei der Entwerfung desselben zur Grundlage gedient. Man hatte nicht einmal fúr alle Linien einen sogenannten vorlâu- figen Entwurf (avant - projet). Die Jngenieure der Regierung haben auf den Linien von Marseille nah Avignon, von Dijon nach Châlons, von Orleans nach Tours, von Orleans nach Vierzon
keinerlei Vorarbeiten angestellt, obgleih man die Fonds bewilligt | hat, um noch in diesem Jahre die Arbeiten auf diesen verschie- | | dieselben wieder durch die Stadt Perth und schlugen die Richtung
denen Sectionen beginnen zu können,
Auf anderen Punkten, wo die Vorarbeiten seit längerer Zeit | beendigt sind, läßt man die Arbeiten nicht beginnen, unter dem | Vorwande, daß man nicht eher Hand ans Werk legen könne, als |
{bis man eine Gesellschaft zur Uebernahme der Bahnen gefunden (habe. Nach den Bestimmungen des Geseßes müssen bekanntlich die Gesellschaften, welche die Bahnen in Pacht nehmen, die Schie- inen, die Gebäude und das Material liefern. Die Linie von Pa- ris nah der Nordgräânze war seit langer Zeit als nüßlich aner- Fannt worden, und man hatte auch seit langer Zeit die dringende Mothwendigkeit derselben ausgesprochen; man hatte, um die Aus- führung zu beschleunigen, ihre militairische Wichtigkeit, so wie die Erleichterungen, die fle dem Handel und der Jndustrie darbieten würde, hervorgehoben. Es wurde für diese Eifenbahn ein Kredit von 4 Millionen Franken für 1842 und von 8 Millionen für 1843 bewilligt, und troßdem bleibt man fortwährend unthätig. Es ift niche mit Gewißheit anzunehmen, daß man Gesell- schaften für die Benußung der großen Linien finden wird, und schon giebt man zu verstehen, daß die Regierung selbst die Beför-
derung übernehmen werde. Der Associationsgeist ist bei uns nicht | Die Habgier der Banquiers und die Agiotage |
sehr entwickelt. haben auf eigenthümliche Weise Zweifel an der Thätigkeit von gemeinschaftlichen Kapitalien erregt. Bis jest haben sich die Ge-
die Regierung ist stets genöthigt gewesen, ihnen zu Hülfe zu fom-
men. Die erste Gesellschaft, welche sich zur Anlegung der Eisen- | bahn von Paris nach Havre bildete, sah sih gezwungen, zu li- | quidiren; die neue Gesellschaft empfängt einen sehr großen Zuschuß | von der Regierung. Auch den Gesellschaften für die Bahnen von | Straßburg nah Basel, von Andrezieux nach Roanne, von Paris | nach Versailles hat der Staat Vorschüsse gemacht; außerdem hat | bringen, wo man bereits besckloen er den Kapitalisten einen Zinsfuß von 4 pCt. garantirt ; mit einem |
Worte, úÚberall, wo sih Gesellschaften zur Anlegung von Eisen-
bahnen gebildet haben, sind sie gezwungen gewesen, sih an den |
Schaß zu wenden, um nicht ihr Unternehmen aufgeben zu müssen,
und der Scha6b ist ihnen immer unter der einen oder der anderen | Form zu Hülfe gekommen. Bei den anzulegenden großen Eisen: | oar ad : : ber den Ertrag. Man | weiß nicht einmal, ob in gewissen Gegenden die Einnahme die Aus- E E x j Bei dieser Un: | gewißheit eilen die Gesellschaften nicht, sich zu bilden. Auf der anderen | Seite scheint der Minister der dentlichen Arbeiten selbs noch nicht |
bahn-Linien hat man gar feine Angaben
beutungs: und Verwaltungs - Kosten decken wird.
zu wissen, auf welchen Grundlagen man mit den Gesellschaften würde | unterbandeln fönnen, da man daruber überhaupt noch nicht im Kla: ren ist, und zwar um so mehr, da man weiß, daß die erse Ver- | anschlagung der Kosten für ein Kilometre Eisenbahn irrig ist und |
weit hinter der Wirklichkeit zurückbleibt. Man hatte anfanas die Gesammt : Kosten für ein Kilometre auf 275,000 Fr, geshätt :
| UE E: wo schon den ganzen l is | | der lebhaftesten Bewegung war, famen die boben Reisend ch sellschaften in Bezug auf Eisenbahnen völlig unfähig erwiesen, und | gung € boben Reisenden na
| dellion, 1729 wieder in Holland
1842.
heutzutage erkennt aber Jedermann, daß diese Summe auf 400,000 Fr. erhöht werden muß. Der leßte Bericht des Belgischen Mi- nisters der dffentlichen Arbeiten unterstüßt namentlich diese Mei- nung, Man ersicht daraus, daß das Kilometre Eisenbahn im Mittel 285,000 Fr., d. h, 10,000 Fr. mehr fosten wird, als der Minister der öffentlichen Arbeiten für die Französischen Eisenbah- nen festgeseßt hatte. Und dennoch sind die Belgischen Bahnen nicht mit doppelten Geleisen; das Terrain ist dort im Allgemei- nen leichter als in Franfreih und erfordert mithin weniger fünst- liche Arbeiten; endlih ist das Belgische Eisen besser als das unsrige, Erwägt man diese Unslände, so wird man sich nicht sehr täuschen, wenn man annimmt, daß das Kilometre in Frankreich 400,000 Fr. fosten wird. Von dem Ertrage der Belgischen Eisen- bahnen geben die so eben offiziell befannt gemachten Notizen eine ungefähre dee. (Vergl. die gestrige und vorgestrige Staats- Ztg. unter Brüssel.) Und dabei muß man noch bemerken, daß die Circulation der Reisenden und Waaren in Belgien weit bedeuten- der ist, als in Franfreih, weshalb dort natürli auch die Ein- nahmen größer sind.
Es ergiebt sih aus den hier aufgezählten Thatsachen, daß die Regierung sehr wahrscheinlih gezwungen seyn wird, die Ausbeu- tung der zu erbauenden Eisenbahnen selbst zu Übernehmen, und daß feine Gesellschaft sih in Unternehmungen wird einlassen wol- len, die feine Chancen für Gewinn darbieten. Wenn aber die Regierung den Bau und die Ausbeutung der Eisenbahnen úber- nimmt, so werden die Kosten übermäßig wachsen, Das Jour- nal des Débats hat in dieser Beziehung Berechnungen ange- stellt, die ungeheure Summen ergeben. Dem von den Kammern angenommenen Neße hat es noch die Bahn von Paris nach Brest hinzugefügt, und indem es das Kilometre auf 400,000 Fran- fen berechnet, findet es, daß die gesammten Arbeiten 1800 Millionen Franken kosten werden. Um die Größe dieser Summe einigermaßen zu mildern, schlägt es einen Zeitraum vor 30 Jahren fúr die Vollendung des Neßes vor, und man würde somit eine jährliche Ausgabe von 60 Millionen Fr. haben. Das mag seyn, aber woher soll man diese 60 Millionen nehmen ? Seit dreizehn Jahren zeigen unsere Budgets ein Defizit, und die Reserve-Iilgungs-Fonds find nur ein s{chwaches Palliativ-Mittel gegen die Leerheit des Schaßes. Das Ministerium scheint diesen Zustand zu begreifen, und daraus erklären sih vielleicht die Un- gewißheiten und die Vertagungen, die auf den Eisenbahnen lasten. Unterdeß schreitet rings um uns her Alles vorwärts. Belgien und Deutschland sind eifrig beschäftigt, Eisenbahnen zu bauen, und in wenigen Jahren werden sie ein vollständiges Eisenbahn - Neß besißen, während wir noch immer darüber berathen.
Großbritanieu und Frland.
London, 10, Sept., Abends. JZhre Majestät und Prinz Albrecht befinden sih jest auf klassishem Schottishen Boden, wie hiesige Blätter den Paiast von Scone bei Perth und die dort beginnende Gegend der Hochlande nennen, denen die hohen Herr- schaften, den leßten Nachrichten zufolge, bereits zueilten. Scone, wo Höchstdieselben am Dienstag übernachteten, war die Residenz, wohin, nah Shakespeare, König Malcolm seine Freunde zu seiner Krönung einlud, und auch der berúhmte Birnam-Wald lag auf dem Wege der erlauchten Reisenden. Am Mittwoch früh fuhren
nach Dunkeld ein. Fenster und Balkone der Stadt waren dicht mit Zuschauern beseßt, und Alles hatte den Anschein eines Fest- tages. Man daß sowohl die Königin wie ihr Ge- mahl wohler aussahen, als in den ersten Tagen ihrer Ankunft in Schottland, wo sie von der Seereise etwas angegriffen schienen. Besonders hatte Jhre Majestät wieder ein sehr munteres, gesun- des Ausschen. Auf dem vorderen Siß ihrer offenen Kutsche la- gen eine Schottische Möte, ein Tartan und ein goldenes Band, womit si, wie verlautete, Prinz Albrecht bekleiden wollte, sobald man die Berge erreicht haben wird. Dieser Umstand schien die Hochländer, welche sich unter den Zuschauern befanden, in ganz be- sonderen Enthusiasmus zu verseßen, und es tónte aus ihrem Munde dem Königlichen Paar ein doppelt herziger Willkommen entgegen. Zu Lancarty war eine Ehrenpforte von Immeragrün errichtet, und zu Downhill, wo der Weg nah Stanley abgeht, hatte sch die ganze Bevölkerung dieses Orts in ihrem schönsten Puí6 mit Ban- nern und Fahnen auf den dortigen pittoreefen Höhen aufge: stellt , und über die Straße war ebenfalls ein prâch: iger Triumphbogen gebaut. Auf den Höhen von Birnam wa- ren die National: Banner sehr malerisc aufgepflanzt. Jn der Morgen bindurch AUes in
fand,
1 Uhr an und wurden daselbst mit eter Hocbländer-Begeisterun3 empfangen. Dem Vernehmen nach, wollen die Königin und Prinz Albrecht die Rúckreise von Schottland zu Lande machen, und hre Majestät soll versprochen baben, auf dieser Fahrt au R avene worth Castle mit einem Besuch zu beehren. Sir R. Peel will auf der Rúckreise von Edinburg den Herzog von Northumberland zu Alnwick Castle besuchen und zwei oder drei Tage in Vork ¿u hat, dem Premier-Minifer bei dieser Gelegenheit ein dffenrlihes Diner zu geben.
Da die Aerzte der verwittweten Königin gerathen baben, den Winter im \Údlichen England zuzubringen, so ift der Landis Lord de Mauley's, Canford Park, auf zwei Jahre für Jhre Majestär gemiethet worden.
Der Herzog von Sussex üs Palast nach Alton Towers zum Shrerwvsdury abgercist.
Sir James Graham und der Kanzler der Schaßkammer reisten heute von hier nah CTowecs auf der Jnusel Wight. Graf de Grey, der sich von Düsseldorf, wohin er den Kbnig von Han- nover degleitet hatte, nach Franffurt begeben har, wird zu Ende nèchster Woche wieder in London erwarret. L
Der neue Gouverneur von Gibraltar, General Sir Nobert Wüälson, trat im Jahre 1793 s gy eh d u g Sat Fl Doll a Ns M gu O E IeA U LGRES O L L oe Negvprisehen Foldzuge,
geftern früh vom Kensington Besuch bei dem Grafen von