1842 / 261 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nnen Töchtern die vorers! nach Wien rrschaften über Salz- Venedig und von da legenen Besißun- ebt sich im Laufe des

größten Theil des Königl. Hoheit die Herzogin- 90, Oftober nah Ancona ab- einem furzen Aufenthalt in um dem Wochenbett ihrer beizuwohnen.

rstin Marie, und den beiden Pri ptstadt zu verlasse Von dort werden sie einige Tage rfúgen, um

fi î u Russische Ha eo die He ilen, nach die im Kirchensta Dieser be ch München und ber nah Pisa, wo si en gedenkt. ‘euchtenberg wird am bei ihrer Rück nah Stuttgart begeben, Württemberg,

nach Ancona ve

tovember na Großfürstin a ters zuzubrin Mutter von

reisen und Máúnchen sich nad Tochter, der Gräfin von

albamtlichen

Die Leipz. Zeitung sagt in einem h bei größeren

u leicht ist man geneigt, en außerordentliche Veranlassungen Brande Hamburgs, Elemente Einhalt zu thun vermochte, der unglüdck- ner das Feuer von Haus zu die häufigen großen Feuers- Deutsche Länder im Laufe dieses Sommers hier und da im Jn- und das Vorhandenseyn wi fen und die Gemüthe ne ruhige Erwägung sehr nde große Trocken

Artikel aus Dresden: und allgemeineren Un zu vermuthen.

liche Kraft dem selige Wahn enk Haus fortschleppten,

brúnste, womit andere heimgesucht

Glauben an ern hervorgeru

Wie bei dem als feine mensch- stand, daß Mordbren so haben auch

uslande den rélicher Banden von Brand- r mit Angst erfüllt. Und doch der Ueberzeugung führen, daß heit dieses Sommers alle viel empfängliher gemacht, zugsweise begünstigt und ihre itung ungemein befördert hat, sten Orten herrschende Wassermangel die Bei o natürlichen Ursachen liegt m Laufe dieses Sommers, Jahren sich nicht einmal wirklichen Banden zuzuschreiben , von t feine Spur gezeigt hat, oder auch nur htlihe Brandstiftungen vorauszus hr oder weniger vorgekommen seyn

brennbaren

die lang anhalte mithin die

Stoffe für das Feuer so von Feuersbrünsten vor große und schnelle Ausbre gleichzeitig der an den mei Löschungs-Anstalten erschwerte. d vor, die Feuersbrünste i âltniß zu anderen

Entstehung

fein Grun deren Zahl im Verh auffallend vergrößert hat, deren Existenz sich bis jeß verhältnißmäßig mehr absi als in anderen Jahren me

A Leipzig, 17. Sept. immermann er

Gestern fand, gemäß des vom lassenen Aufrufs, eine Versamm- den eines, durch Vereinigung der (seit 10 Jahren Haupt - Vereinen zu Dresden und L Gustav-Adolph-Stiftung mit dem durch regung in Darmstadt gesti lage zu bildenden Vereins, testantisher Gemeinden, i dem zuvor ein feierlicher halten worden war. Hofprediger Dr. Vorstand des d Herr Superintendent

Hofprediger Dr.

eipzig bestehenden) Dr. Zimmermann auf erweiterter Grund- zu Unterstüßung hülfsbedürftiger pro- n der Aula der Universität statt, nach- Gottesdienst in der Thomas- Kirche ge- den Anwesenden befanden sih Herr Herr Hofprediger Dr. Käuffer als irigirenden Vereins der Gustav-:Adolph-Stiftung, ) Dr. Großmann, und Vertreter und Dele- girte aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands, auch von der Università . Hof- Prediger Dr. empfahl der Versammlung in Zusammenkommens, nämli Stiftung mit dem Darmstädter Vereine, Nebenrüksichten zu fördern,

fteten Verein,

Zimmermann,

ï namentlich t Halle und Kiel.

Zimmermann nahm zuerst das Wort und warmen Worten, den Zweck ihres eine Vereinigung der Gustav-Adolph- auch ihrerseits mit Be- nachdem {chon durch dlungen zwischen ihm und den Vorstehern der ftung die Grundlagen einer solchen Einigung

Käuffer als Vorskand des Adolph - Stiftung den Katheder, selben Sinne der Versöhnlichkeit und in Wichtigkeit dieses Einigungswerkes de unter Superintendent Dr. Groß- die Diskussion úber den Entwurf derjenigen Be- r welche die beiden Haupt-Vereine für die Gustav- Adolph-Stiftung (zu Leipzig und Dresden) diger Dr, Zimmermann vorläufig Überein nachdem noch Dr, Großmann die Bemer der gegenwärtigen Versammlung nur eine Berathun liche Abstimmung zustehen könne, und Offenbach zwar zusammengetreten, und konstituirt seyen. Ehe jedoch zu den den konnte, entspann Verhältniß der etwa später sich bi verschiedenen Deutschen Ländern zu den Haupt- V \sprah namentlich lebhaft den W Statuten eine solche Fassung gege tretenden Haupt - Vereinen ein g Verwaltung gesichert würde. ziehung unter lautem

seitigung aller Privat - Verhan Gustav - Adolph - Sti gemeinsam berathen worden seyen.

Darauf bestieg Hof- Predige dirigirenden Vereins der und sprach sich in dem demselben Gefühle der

tach diesen mann'’s Leitun

Reden wur

mit Herrn Hof-Pre- gekommen waren, fung vorausgeschickt, daß g, feine eigent- zu Darmstadt aber noch nicht organisirt

da die Vereine

einzelnen Paragraphen übergegangen wer- sich eine allgemeine Erdrterung Uber das ldenden Zweigvereine in den

unsch aus, daß gleich jeßt den ben werde, daß allen später bei- leicher Antheil an der Vereins- Dr, Zimmermann gab in dieser Be- hung Beifall die beruhigende Erklärung, daß er seinerseits Alles gern aufgeben wúrde, was den Schein erwecken fonnte, als wolle er fúr den Darmstädter Verein ir vorzugung vor allen noch in Zukunft sich bildenden H Er habe nie dahin gewirkt, einen Darmskädter Haupt - Verein zu haben, und daß sein Verein seinen Namen tragen solle, sey ihm eine Ueberraschung gewesen , der freundlichen Gesinnungen der Vorsteher der Gustav - Adolph- L r habe nichts der Art in Anspruch ge-

E eßtere ward dann auch von Dr. Großmann be- ndessen mehrere Redner auf die Nothwendigkeit einer DE Dae aA Bettag hinwiesen, so

ohl der geeignetste

altung seyn möchte, Beifall. A n MY der einzelnen Paragraphen konnte nach Er-

ragen der als den Be A gefördert werden.

men eines: „Evangelischen führen soll) angiebt: ua d. h. Erleichterung der Noth, i der Zeit und durch andere Umstände und außer Deutschland in Betreff befinden, wenn ihnen im eigenen nicht zu Theil wird“ ward von der Ver Die kurze vorangängige Erörterung individuelle Unterstüßung als liegend betrachten und von jeder ssen glaubte, Der vierte Para „Haupt-Vereine bestehen vor d d Darmstadt und wechseln bis auf weitere der Direktorial-Geschäfte a der Central-Verwaltung bleibt für immer Meinung angenommen, Versammlung abhängen müsse, als Haupt-Vereine anzuerkennen

end eine Be- lfs-Vereinen.

cinen Beweis

Stiftung erkannt habe. nommen. Dies

dr

S,

vai:

acm

festen, nicht ambulatori fand die Meinung, solche Central:Verw

Die Erörterun ledigung dieser Vorf

ps

e 5e J

TRetian m

ef Der Para- ereins (der nun den Kollektivna- ins der Gustav-Adolph-Stiftung“ ung bedrängter Glaubensgenossen,

cher durch die Erschütterungen protestantische Gemeinden in

ihres firchlichen Bahlate 2 Susla des

greichende Hülfe sammlung gut gehei- zeigte nur, daß man außerhalb des Zweckes rt von Missions-Ihätigkeit ab-

sehen zu graph ward dann \o

umgestaltet: Leipzig un in der Leitun hrlih ab. Der Siß Es ward die daß es von dem Beschlusse der General- welche Zweig- ereine in Zukunft seyn würden,

2012

Noch ward bestimmt , daß die pidte Versammlung in der Mitte nächsken Jahres în Frankfurt a. M. zu halten sey und daß, damit dieser Versammlung ein wirkliches Stimmenrecht zu- stehe, es nöthig sey, das alle Zweig-Vereine, die sih in der näch- sten Zukunft bilden würden und sich anzuschließen wünschten, vor dem 1. Juli nächsten Jahres sich der Central-Verwaltung in Leip- zig als fonstituirt und von ihren Behörden gehbrig konfirmirt aguweisen haben sollten. Eben so wurde nochmals daxauf auf- merksam gemacht, daß die Genehmigung der in dem Sinne der Versammlung definitiv zu redigirenden Statuten von dem hohen Kultus-Ministerium noch nachzusuchen sey. Zum Schlusse ergriff Dr. Zimmermann noch einmal das Wort, um der Versammlung für ihre Unterstüßung des Einigungswerkes zu danken.

Weißenfels, 14. Sept. Die Großherzoglich Sächsischen Truppen, welche zur Theilnahme an dem in hiesiger Gegend statt- findenden Manöver der Königlichen 8ten Division detaschirt sind, wurden hier festlich empfangen. Das hiesige {hôn uniformirte Bürger-Jäger-Corps, welches gegründet zur Verschönerung der Huldigungs - Feier unseres Königs jede Gelegenheit ergreift, die Gesinnungen der Liebe der Stadt für denselben zu bethäà- tigen, marschirte am 10ten d. M. den Truppen des unserem Kö- nigshause verwandten Großherzogs von Weimar entgegen und empfing sie mit militairischen Honneurs. Sodann erdff- nete es deren Marsch nach der Stadt, vor welcher die Ge- neralität der Division, umgeben von den Stabs - Offizieren , die Weimarischen Truppen erwartete. Bei klingendem Spiele des Bürger-Jäger-Corps erfolgte das Einrücken des befreundeten Mi- litairs in hiesige Stadt, Angekommen auf dem Marktplaß wurde dasselbe von dem als Vertreter des Königlichen Landraths-Amtes fungirenden Kammerrath Döring im Namen des Kreises und von dem Bürgermeister Oelzen im Namen der Stadt begrüßt. Am folgenden Tage fand ein von den Offizieren der Division veranstaltetes Festmahl statt, an welchem diese alle und als Gâste die Weimarischen Offiziere Theil nahmen.

Schwerin, 13. Sept. Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den von Sr. Majestät dem Könige der Franzosen in außer- ordentlicher Mission an Höchstdieselben abgesandten Oberst Grafen von Montyuston am bten d. M. auf dem Schlosse Brühl in Audienz zu empfangen und aus dessen Händen ein auf das höôchsibedauer- liche Ableben des Herzogs von Orleans Königl. Hoheit bezúgliches Königliches Handschreiben entgegenzunehmen geruht.

Schweiz.

Vern, 9. Sept. (A. Z.) Seit Jahren war das schóne Thal von Jnterlaken am Fuße unseres Hochgebirges nicht so be- seßt gewesen wie in den herrlichen Juli : und Augusttagen dieses Sommers. Jn allen Sprachen hörte man die Fremden ihre Be- wunderung über den reizenden Höhenweg , das saftige Grün der blühenden Wiesen und die majestätische Alpen-Natur ausdrúdcken, Alle Gasthôfe waren mit Reisenden, viele unter ihnen berühmt oder sonst in ihrem Vaterlande hochgestellt, angefüllt. Aber we- S unter den vornehmen Fremden hinterließien einen so ange- nehmen und zugleich \o tiefen Eindruck als die edle Prinzessin von Preußen, welche hier sich der großen herrlichen Natur und der von ihr als ein reizender Lustgarten geschilderten Umgebung erfreuend, die Molkenkur gebrauchte. Nicht nur rühmten mit ihr in persbnliche Berührung gekommene Personen aus den hd- heren Ständen die geistreiche Ülebenswürdigkeit ihres Umgangs, sondern auch \chlichte Landleute, mit denen sle sich bisweilen auf ibren Spaziergängen unterhielt , sprechen noch mit liebevollem Angedenken von der leutseligen fremden Fürstin, deren anspruchlo- ses Wesen und deren Wohlthätigkeitssinn ihr so viele Herzen ge- wonnen. Nicht nur verwendete sie bedeutende Summen zur Êr- quickung der Nothleidenden, sondern sie besuchte selbst im Stillen und ungekannt die Hütten der Armen, wo sie als ein tröstender Engel erschien. Eine besondere Aufmerksamkeit schenkte die Prin- zessin von Preußen der Nothhall-Anstalt, in welche sie sich täglich verfügte, und wo sie den Kranken und Sterbenden nicht nur auf die edelmüthigste und rührendste Weise den Trost der Religion gab, sondern ihnen öfters selbst werkthätigen Beistand leistete, So begleitete sie auch einen in der Anstalt verstorbenen Knaben, für den sie an seinem Schmerzenslager mit ausgezeichneter liebevoller Theilnahme gesorgt, zu seiner leßten Ruhestätte nach Ninggenberg, wo sie noh rührende Worte sprach. Möge die Alpenluft eine heilsame Wirkung auf die Gesundheit der trefflichen Fürstin úben und diese unter den Zerstreuungen der glänzenden Residenz an der Spree ihr liebes Jnterlaken nicht vergessen.

In Neuchatel werden für den Empfang des Königs und der Königin von Preußen die glänzendsten Vorbereitungen etroffen, und wegen des großen zu erwartenden Zusammenflusses von Menschen sind bereits alle Wohnungen so in Beschlag genommen, daß selbst fremde bei den Feierlichkeiten betheiligte Gesandte kaum mehr ein Unterkommen finden. Der vorörtliche Regierungs-Rath hat am 7ten die Herren Bürgermeister von Muralt aus Zürich, Alt-Schultheiß Kopp aus Luzern und Staatsrath Rüchet aus Waad bezeichnet, um den Königlichen Reisenden bei seinem Ein- tritt in die Schweiz zu beglückwünschen. Der König der Fran- zosen hat hierzu seinen Botschafter in der Schweiz, Grafen Mor- tier ernannt, der sich früher als Geschäftsträger in Berlin die Achtung des Königs erworben hatte.

“Die eidgenössischen Truppen haben am 4. September das Lager bei Thun verlassen und sind in ihre Heimath zurügekehrt. Einige Tage vorher waren die Truppen aus dem Lager gerüdckt, um úber Nacht als Uebung Beiwache zu halten. Durch Stróme von Regen wurden unterdessen die Bewegungen unterbrochen, die Beiwache unterlassen und die Truppen etwas unerwarteterweise in beträchtliher Anzahl bei den Landleuten untergebracht. Die Truppen selbst hatten ziemlich ungern das Lager, wo sie gut ge- \chÚßt waren, verlassen, um den Landleuten beschwerlich zu fallen. Uebrigens rühmte man das gute Einverständniß der Truppen, welches durch keine Verschiedenheit der Sprachen, Glaubens - Be- fenntnisse oder politischen Meinungen betrübt ward, was beweist, daß die Zerrissenheit gewiß nicht im Volk, sondern weit höher wurzelt. Oberst Rilliet?s Fertigkeit im Kommando wird allgemein anerkannt. Hingegen warfen ihm die Ober-Offiziere eine gewisse Barschheit des Benehmens vor, die einige Mißverständnisse Reebels führte. Auch auf den: Rükwege in die Heimath zeigten die Truppen eine gute Haltung und wurden von den ürgern mit Freuden aufgenommen,

Portugal.

Lissabon, 5. Sept. Es sind Maßregeln getroffen, mittel Secaehüag eines Theiles der im n sten L 4 fälli d M A 20s Defizit zu decken , so daß vorläufig wenigstens nicht

3 Fe geschritten zu werden braucht. : deen mie dem Lon be Pociucle hen Eoinbn satten vorgeben

en Commissairen v Tarif sich nicht zufrieden erflärt atte, o “aren hg s V

unsten. des Verfahrens des Prà-

t, einen neuen Tarif auszuarbeiten, mit dem sie noch be- t waren. Man glaubt indeß nicht, daß der neue Vorschlag fallen wird. Die Portugiesen sind sehr bereit, Britischen Baumwollenwaaren herabzuseßen, clhandel mit solchen Waaren nach ortheil ziehen, erleichtert werden gern sie eine wesentliche Zoll-:Verminderung selbst bestimmten Artikeln.

errn Gilmer unbedingt zu G identen aus.

Alle drei Berichte der treue Spiegel der mofraten und Tyleristen, und Demok heben einander die Anderen, U

die fast dur Grundsäge verthe en Abstracti

Efklektiziómus s der whiggi als von den

befriedigender aus t und vertheilt, die Einfuhr-Zölle von weil dadurch ihr S en, woraus sie ; dagegen verwei ‘von allen zu Butter, ein

Zoll:Ermäßigungen gar

wurden gedruck

Doktrinen der dux Vereinigten

ändigen Gegen- ; was die Einen Zwischen beiden ar der unbedingten An- chgäângig aus Virginiern welche unter dem Na- in fast allen Úbrigen Theilen feit geworden sind. Sie inen Theil der demokrati- en an, von den Leßteren Da sie sich vorzüglich in at man ihnen schon den octrinaire gegeben. drei Berichte zurü Herrn Adams der hefti nkonsequenz mit sich sel vor und beantrag

sind im voll

* saße zu einander, bejahen, verneinen ist eine Art Tiers - hänger des Präsiden besteht, und die jen men der Virginisch der Union ein Geg bilden eine Art schen sowohl al jedoch weniger philosophische Namen demo

r Consumtion in Portugal für England so wichtiger Handels-Artikel, soll bei den nicht betheiligt werden.

ächtlichen Zusammenkünften zwischen den Miguelisten und Septembristen in Campolide, ver- ihre Unzufriedenheit mit der Regierung der je d bringt damit einen Volks- ust in der Miguelistisch ge-

angesehensten anlaßt durch schenden Chartisten-:Partei, un in Verbindung, welcher am 24, Aug sinnten Stadt Braga stattgefunden hat und nur mit dem die abgesandten Truppen { schlagen worden waren, rakter des Herrn Costa scheinen die einzigen Garan skandes der Dinge zu Die am Asten d. s Herzogs von Wellin mit Hülfe eines Vorschu leistet worden.

stischen Lehr ühe, nach- on einmal vom Volke zurückge- edâmpft worden isf, Der energische Cabral und die Untersiüßung der Armee tieen für die Dauer des jeßigen Zu-

i D Fratischer ckzukommen, o is zu

ste von allen war. st und dergleichen t Abänderung der hr zweier Drittheile cher Majorität, um en vertheidigte ber diese Frage eschlagene Modification scharfer Logik und Ar- ß das Veto des Prâsidenten, fein Recht zu absoluter Opposi- der vollziehenden Gewalt des legislativen Körpers n fann, wenn Prüfung für belegten Akt sich ergeben. Veto wird unzweifelhaft durch den Um: t eine Bill nicht blos kurzweg an den K en ist, derselben seine moti- erren Jngersoll und Roofe- Prâärogative des Präsidenten, dem Veto des Fürsten in monarchischen vermöge deren die Geseß außer Kraft elcher auch jedes Mitglied des sident in gewissen Fällen über Annahme In dieser

bemerken, daß Mißbrauch des wirft er dem Conffitution i der Stimmen das Veto des Práäsidenten der Bericht der De sehr ausführlich v bekämpfte, das Ve gumentation, indem sie darthun, wie es die Constitution bestimme, dern nur eine einfache B sey, eine nochmalige selbst hervorzurufen, zwei Drittheil den vom Prá Diese Jnterpretation stand, daß der Prâsi zurückschicken kann, virten Einwür velt wiesen außerdem nach, durchaus verschieden von Staaten, so wenig Exorbitantes hat, als jene, s ein inconstitutionelles

eyn.

M fällige Terminzahlung der Soldrükstände ton und anderer Britischen Offiziere ist es der Bank von Lissabon púnktlich ge-

Präsidenten bedürfen soll,

daß es nicht me sondern nur einfa tralisiren. Dageg ch ebenfalls ù

Serbien.

en Gránze, 8. Ae ek Al Z.) ann lgend Fürst Michael, Mi, gee

erbreitete und die vorg Von der Türki to des Prâsidente Ueber die neueste Serbi weitere Neuigkeiten mittheilen. seiner Mutter und seinem Oheim auch die Konsuln von und England bei seinem Uebertritt auf Oesterreichisches folgt sind, verweilt noch in Semlin und st jeßigen Machthabern Serbiens in Unter wohl seine Rückkehr na unter der Bedingung, titsch, Radiczew err Rajevitsch, nsurgenten in oder noch zu erwarten haben. zung ist dagegen von granten-Partei bekannte ehemalig des Bürgerkrieges geworden. heraus, daß das Volk die Unmuth \chaarenweise verlasse Regierung herbeigeführt hat. täten der vertriebenen Regierung, des Fürsten) und Mitis, sollen S sen haben.

che Revolution k

reiflichere Prúfun der sich úber das Stimmen in Folge t dem Veto

eto wegseße

eht seit gestern mit den der neuen

ndlung, deren Resultat ch Belgrad seyn dürfte, jedenfalls aber nur daß er auf seine bisherigen Minisker Pro- itsch und Rajevitsch verzichtet. welcher das Portefeuille des Jnnern bekleidete, ist den die Hände gefallen und dürfte ein schlimmes Loos Zu Anfang der Umwäl- Seiten der Jusurgenten der unter der Emi- e Senator Garraschan ein Opfer s stellt sih als ziemli sicher Fahne des Fürsken aus Feigheit oder n und dadurch die Niederlage der Die beiden militairischen Notabili- Johann Obrenovitsch (Oheim erbien ebenfalls fliehend verlas-

sidenten mi

Einer derselben, sondern daß er gehalt

fe dagegen beizufügen.

Gerichtshöfe nicht blo seßen fönnen, Kongresses, jeder ihr einziges Verwerfung eines Geseßes ents Hinsicht enthält der leßtere Beri die nicht ohne Junteresse Nord-Amerika’?s wurde nur m men entschieden ; 1688 der Fall. die von 1776 bis 177 mit einer, zwei oder drei Jefferson war an Stimme Mehrheit zun dem nicht weniger als Nur durch die einzige die Erneuerung der ersten Staaten verwoorfen, Bank war nur dur

Wie inzwischen d melden die Journale, des Präsidenten zu we Amerika im gestrigen * u Stande kommen, so muß d Allem nach wird der e Absicht angekündigt, diese ird die einfache Majorit um die Vill durchzuseßen, und diese Der Kongreß das Land ohne Zd Die Sache der , und das K

sondern vermöge w Prásident oder Vice-Prà Votum die Majorität bilden, also eiden können. historische Andeutungen, der Unabhängigkeit it Majorität einiger wenigen Stim- nglischen Revolution von

dasselbe war mit der E tionalen Maßregeln,

Die Mehrzahl der großen na 8 in Anerika getroffen wurden, waren nur Stimmen Majorität durchgegangen. n Burr?s nur mit einer und dies ersk, nach- inander stattgehabt Präsidenten

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

Gestern hier eingetroffene Briefe aus . melden, daß damals der am 10ten Daniel Webster unterzeichnete gelangt war. York eine Nachricht von Senat aus Washington ein-

= Paris, 14. Sept.

ew-York vom 20sten v. M von Lord Ashburton und Herrn Vertrag noch nicht zur öffentlichen Kenntn so wenig war bis zu jenem Tage in der Ratification desselben durch den An dieser Ratification ist aber nicht zu zweifeln. die Bestimmungen des Vertra Wortlaute kennen zu lernen, das Wesentlichste derselben so Urtheile úÚber das erlangte Re Partei-Standpunkten, von denen au verschieden, und wenn es Viele giebt, welche streit-Frage vorgenommene Theilung des Gebietes doch auch die Zahl derjenigen, welche von vorn h Großbritanieas auch nur auf einen Zoll breit L rehtmäßiges Eigenthum der Union betrachten, a Anmaßung ansehen, die also die Theilung im Grundsaße schon verworfen und daher in der in dieser Beziehung getroffenen tion eine schmachvolle Konzession erblicken, nicht gering. Doch. ist bei weitem die Mehrzahl und, man darf wohl sagen, die Heller- blickenden anderer Meinung und mit dem erzielten Ergebnisse um als unzweifelhaft der den Vereinigten Staaten Land und Leuten, der bessere if. gespannt auf die Entscheidung, zu 1 Betreff des Durchsuchungs-Rechtes gekommen ist. Vertrag enthalte in dieser Beziehung Bestimmun- dem Sklavenhandel an der Afrikanischen seßt würden, anderentheils hätte sich England auf die bisher so häufig an Amerikanischen auch manchmal wirklich ausgeübte Matrosen- Wenn man das Durchsuchungs - Recht viel- daß es beiderseitig ausgeübt werden aber auch wohl nur in die- arfe Opposition im Senate sich gefaßt machen.

so ist sie nah der Wendung, des Kongresses genommen hat, räsidenten Tyler als gewonnen Präsidenten war von Herrn Jo Kämpfer mit den weißen S zuerst angeregt worden; derselbe daß der Präsident sein Geseße einlegen dürfe. Botschaft des Präsidenten und Ue- ommission von dreizehn Mi

bevor die Diskus und Herr Adams

die Stelle Aaro 1 Präsidenten gewählt, 37 Abstimmungen nach e Stimme des Vice- Charte der Bank der Vereinigten Projekt zur Gründung dieser

und das erste L ch die Stimme des Präsidenten verworfen

ges in ihrem vollen ste gestiegen, obgleich iemlich bereits bekannt war. lat sind je nach den verschiedenen s sie erfolgen, natürlich die in der Gr utheißen, so ist erein die Ansprüche andes, das sie als

ls eine unzulässige

war aufs Höch

ngresse gefallen ist, sie zum Nachtheile . den Artikel Nord- oll nun ein Tarif ill desfalls eingebracht u auch \chreiten. (ufgabe zu über- ât der Stimmen ge- Majorität wird sich nbar nach, indem er Schaß ohne Ein- Máßigung wird ohne Zweifel riegsgeschrei der Herren Adams lih erflungen seyn. Diese Vergnügen zufrieden geben ihre Anklage - Akte gegen den o annehmen gesehen zu da jeder Vorschlag zu rittheile der Stimmen

ie Tariffrage ganz im Ko welche über die Versuche, nden, berichten. Blatte der St. 3.) werden, un Kongreß da Herr Fillmore hat di Diesmal w

ohne Zweifel nicht wagt, künfte zu lassen. die Oberhand gewinnen und seiner Genossen wird also vergeb exaltirte Fraction wird sich n müssen, mit 98 gegen 90 Stimmen fen Tyler und das Recht des Vet Freilich ein unfruchtbarer Sieg, Abänderung der Constitution zwei D fúr sih haben muß, um Geltung zu erlangen.

La-Plata- Staaten.

Es is der Regierung in Folge ern 16 pCt, an dem Einfuhr- und gelungen, die von ihr be- Behufe der Kriegs-

Die Nachrichten

lle und also den

so mehr zufrieden, zugefallene Theil, in Betreff von Am meisten war man aber welcher man ir Es hieß, der wodurch einestheils Küste Schranken ge anheischig gemacht, Schiffen versuchte, presse zu verz leicht der Art soll, so fann m sem, auf eine

Montevideo, 4. Juli, ihres Anerbietens- den Dar 5 pCt. an dem Au absichtigte Anleihe Rüstungen gegen über die relative so widersprechend, da entscheidenden Kampf

festgestellt hätte, an in diesem Punkte, zu vergüten, von 700,000 Dollars zum Buenos-Ayres aufzubringen. Stärke der beiden streitenden Parteien lauten ltat des bevorstehenden eine Vermuthung auf- Ansichten sehr úberein, daß Montevideo aus dem Siege wesentli: Auch das scheint gewiß, daß die insbesondere Britische und daß nur Rosas sich gegen Streites erklärt hat, vermuthlich daß eine fremde Nation fommerzielle Verbindung mit Plata-Stromes liegenden Län-

Tarif - Frage betrifft , welche sie nach den leßten Debatten unbestreitbar für den u betrach- ß sich über das Resu s auch nicht ein

Adams, dem jugendlich frischen m l, immen indeß die

haaren des Greises, im Kongresse suchte den Grundsaß geltend zu machen, Veto nur gegen wirklich incon Er beantragte den Dru der berweisung derselben an eine K deren Bericht abgewartet werden sollte, über begónne. Dieser Antrag w selbst zum Präsidenten übrigen Mitgliedern be nur zwei eigentliche Tyleristen. Kommission erwarten ließ, so ka repräsentirten Parteien gab ein Gut So erschienen also drei Manifeste, dem Kongresse mitgethei und nichts weniger als auf elne gegen erlassende Anklage - Akte, wegen tutionell betrachteten Veto's, errn Adams waren alle Bes Antritte seines alle darau

weder Buenos-Ayres noch chen Gewinn zi Regierung von ermittelung eine solche gütliche Bei aus dem Grunde, weil er ni sich in Folge davon in direkte den an dem oberen Theile des

ehen würden. Montevideo gern fremde, hmen würde, legung des cht wünscht,

stitutionelle

ar angenommen der Kommission ernann fanden sich acht Whigs, zwei Demokraten und Wie die Zusammenseßung dieser m es auch: jede der drei darin achten in ihrem Sinne ab, das erste der Whigs, durch lé, das auf nichts mehr den Präsidenten Tyler zu der Majorität als incon- hinausging. Jn dem Berichte des n den Prâsidenten em Tode des Gene- f gegründeten Anschuldigungen von erholt, und wenn man ihm glauben, darf, an allen Uebeln, welche auf dem r Adams trug schließlich auf eine f Abschaffung oder doch beträchtliche Modifizi: Diesem Berichte folgte

fratischen Minorität, bestehend aus den Herren

soll der Argentinischen Republik den Krieg erklärt ha- ben; die Ursache wird nicht an

Der Britische Geschäftstr stern mit Herrn Wege nach

ger in Buenos-Ayres, Herr Man- Gordon in Montevideo angek om- Paraguay begriffen, mit welchem anknüpfen soll.

Herrn Adams deville, ist ge men; er ist auf dem

Staate er Unterhandlungen

yler seit dem rals Harrison und Seiten der Whi err Tyler a Lande lasten. Her Verfassung

einer der demo ngersoll und Rooseve dams entgegentrat,

Inland.

(Vormittags stäten der Kön

llein Ursache 1-44 Uhr, auf telegraphi- ig und die Königin sind

Stolzenfels nah Trier abgereist.

) Die Rittergutsbesißer der âten, unserem Aller-

Koblenz, 19. Sept. \hem Wege.) Jhre Maje heute Morgen von Schloß

Godesberg, 14. Sept. (K. Z. Provinz hatten sich verei gnâdigsten Könige und

evision der Veto’s des Prâsidenten an.

lt, der mit Sarkasmen dem des H

igt, j Endlich sprach sich ein dritter Bericht des nigt, Ihren Majest

Allerhdöchstdessen Gemahlin, ein

2013

Godesberg ehrfurchtsvoll anzubieten, welches huldreichst auf den

13ten d. angenommen wurde und zu dem auch die hohe Geistlich-

feit beider Konfessionen, die höheren, in der Provinz anwesenden

Militairpersonen, die Chefs der Rheinischen Administrativ- und

Gerichts - Behörden, der Keglerupgge Pevollmächei te und Rektor

der Universität, die Ober-Bürgermeister, sâmmtliche Abgeordnete der

Stadt- und Land-Gemeinden beim Provinzial-Landtage u. s. w. einge-

laden waren, so, daß alle Stände sich dort repräsentirt fanden. Vom

Hoflager aus Brúhl kommend, trafen Jhre Majestäten, begleitet von

den Allerhöchsten, Höchsten und Hohen Gâsten mit zahlreichem

Gefolge, nah 7 Uhr in Godesberg ein und betraten bald hernach

den fúr das Fest nach einem Plane des Herrn Prof. Wichmann

in großen Dimensionen eigens erbauten und eben so reich als ge- \chmadckvoll dekorirten Saal, vor dessen Eingange Allerhbchstdie- selben von den Mitgliedern des Fest-Comités bewillkommnet wurden. Se, Majestäten geruhten den Ball mit einer Polonaise zu erd: nen, nah deren Beendigung mehrere Schüsse den Moment zum Abbrennen des Feuerwerks auf der Ruine Godesberg anfündigten, das, obgleich im großartigen Maßstabe angelegt und den geschick- testen Händen anvertraut, leider durch die Ungunst der Witterung nach Aufstellung der Vorrichtungen, den, allerdings großen, Er- wartungen nicht úberall ganz entsprochen hat. Auf den Gipfeln des Siebengebirges brannten große Feuer; eine der nächsten Höhen glänzte in farbigen Flammen und Hunderte Leuchtkugeln stiegen, abwechselnd mit Raketen-Geprassel, in buntem Farbenspiel empor, das Auge angenehm ergößend. Während des Abendessens brachte der Königliche Kammerherr und Landrath, Graf von dem Busche- Kessell, als Präsident des Fest-Comités, einen Toast auf das Wohl Jhrer Majestäten aus, den unser gnädigster König durch einen Trinkspruch auf das Wohlergehen der Rheinischen Ritterschaft in gewohnter Huld erwiederten.

Boun, 14. Sept. Heute hatte die Rheinische Universitäts- Stadt das Glúck, Jhre Majestäten in scinen Mauern zu besißen. Gegen 10 Uhr Morgens fündigte das Geläute aller Glocken das Herannahen Allerhb#stderselben an, Das Palais Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Mecklenburg- Schwerin war zum Émpfange Jhrer Majestäten bereit, und alle Kollegien, Autoritäten und Vorstände unserer Stadt, so wie eine große Anzahl von Frauen aus dem Kreise der Bewohner Bonns, hatten sich hier versammelt, um ihre Huidigungen dem hohen Königlichen Herrn und Seiner verehrten Gemahlin darzubringen. Ein berittenes Corps von Bürgern der Stadt, welches eine Ehren-Garde bildete, hatte Jhre Majestäten von der Gränze der Stadt abgeholt und beglei- tete Allerhöchstdieselben zum Absteige : Palast. Im Garten war das schón uniformirte hiesige Schüßen: Corps, welches sich durch seine angemessene militairische Haltung auszeichnet, aufgestellt. Ein allgemeiner lauter Jubel der versammelten Volksmasse war das lange andauernde Zeichen, daß das Herrscherpaar an dem Palaste absticg. Eine Elite von Jungfrauen Bonns, festlih geschmüdckt, bildete einen schónen Kreis zur Begrüßung Jhrer Majestäten. Aus seinen Reihen trat das Fräulein von Hymmen Allerhdchst- denselben entgegen und sprach mit Anmuth und Würde zum Empfange Zhrer Majestät der Königin einige poetische Worte, welche von einem in unserer Mitte lebenden gefeierten Deutschen Dichter herrúhrten.

Koblenz, 15. Sept. (Rhein- u. Mosel-3.) Der ge- strige Tag war für unsere Stadt ein unvergeßlicher Fest - und Freudentag, Schon früh nach Mittag strômte die Einwohner- schafc dem Rheine zu, der Ankunft Jhrer Majestäten, des heißge- liebten Fürstenpaares, entgegethäiiend. Dié ganze Stadt schien sih in ein Feiergewand gefleidet zu haben. Die Façaden der Häuser waren mit Teppichen und Fahnen reich geschmückt, von Fenster zu Fenster zogen sich Laubgewinde und die egenüberstehen- den Gebäude waren durch Festkons verbunden. Bon den Thúr- men herab weheten zahlreiche bunte Fahnen schon von Ferne den sehnsuchtsvoll” Srwarteten den Willkommgruß entgegen. Nicht minder reih waren die Landungsbrücken der Dampfschiffe ver- ziert; alle Schiffe am Ufer hatten geflaggt; einen prachtvol- len Anblick gewährte besonders ein großes Schiff, welches, mit den Flaggen aller Rhein Uferstaaten bis in die höchste Spiße ge- chmüdckt, sich gerade an der Mündung der Mosel vor Anker ge- legt hatte. Geschúßes-Salven von der Bubenheimer Höhe ver- fúndeten endlich gegen halb 6 Uhr der freudig bewegten Stadt die Ankunft Jhrer Majestäten. Mit dem Kölnischen Dampfboot „der König“, auf welchem von Zeit zu Zeit die Musik des 28fen Regiments spielte, hatten Allerhöchsidieseiben in Begleitung der König- lichen Prinzen Bonn um 1 Uhr verlassen. Die Fahrt die nell ste, die wohl je ein Boot auf dem Rheine zurückgelegt glich einem Triumphzuge, indem jede, auch die unbedeutendste Ortschaft am Ufer und in der Nähe den vorúberfahrenden Majestäten ihre Hul- digung darzubringen suchtez es hatte sich bis Koblenz gleichsam ein Búrger-Spalier gebildet. Doch der herzliche, freudige Empfang in Koblenz seßte der Reise gleichsam die Krone auf. Hier, wo die zahllos flatternden Fahnen mit dem reichen Laubschmuck auf den Brúcken, an dem Thore und an den Hâäuserreihen den schönsten Anblick boten, waren die Ufer auf beiden Seiten des Rheines von einer unübersehbaren Menschenmenge bedeckt. Der begeisterte viel- tausendfache Zuruf der Menge, der erscholl, als das Boot dem Lande sich näherte, wollte fein Ende nehmen. Zugleich ertönte der Geschüßzes- Donner rings von den Festen und das Geläute sämmtlicher Glocken der Stadt; das Ehrenbreitskeiner Schüßen-Bataillon, das auf dem jen- seitigen Ufer paradirte, unterhielt ein ununterbrochenes Gewehrfeuer. Sobald das Dampfschisf angelegt hatte, wurden die Allerhoöch- sen Herrschaften von den versammelten Stadt - Behörden, der Geistlichkeit beider Bekenntnisse und den Civil- und Militair-Be- hörden empfangen, Zugleich betraten zwodlf blau und weiß geklei- dete Jungfrauen das Boot und bewillkommneten Ihre Majestäten;z Fräulein Lorenz sprach im Namen Aller den Willklommgruß und úberreichte am Schlusse desselben Jhrer Majestät der Königin einen Blumenstrauß. Zwölf ebenfalls blau und weiß gekleidete Mádchen skreuten vor Jhren Majestäten auf der mit Teppichen belegten Landungsbrücke Blumen bis zum Ufer, wo Allerhöchstsie in die aufgestellten Königlichen Reisewagen siegen, um durch die Stadt nah Stolzenfels zu fahren. Von dem Schifferthore bis zum Paradeplabe bildete die Bürgerschaft ein Spalier, zwischen wel: chem Jhre Majestäten unter dem fortwährenden lautesten Jubel- ruf hindurchfuhren. Auf dem Paradeplak, dessen mittlere Straße Laubgehänge und bewimpelte Festbäume einfaßten, war ein groß- artig und geschmackvoll gebauter, mit unzähligen Fähnchen in Preußischen, Bayerischen und Rheinischen Farben verzierter Triumph- bogen errichtet. Hier hatten sih die Jnnungen der Stadt mit ihren Fahnen und eine berittene Ehrengarde mit ihrem Sprecher und ihrem Zugführer aufgestellt, die, als Se. Majestät vorüber- famen, Allerhöchstdenselben durch ihren Sprecher um die Erlaub- niß bat, Sie bis zur Burg Stolzenfels begleiten zu dürfen. Diese Bitte wurde huldreichst gewährt, und so fuhr denn das hochver- ehrte Königspaar unter Begleitung der Ehrengarde uber den Kle- mensplaß, wo die sämmtliche Schuljugend der Stadt in festlicher

estellt war und in den Jubel der

Kleidung mit ihren Fahnen auf: es Tir das Mainzer Thor zu der

mit einstimmte ,

Auf Stolzenfels ward noch a Sämmtliche Meist die bei der Herstellung der Königli an 200 Mann, die Meister im en und Schârpe, fuhren um halb en, auf einem festlih geflaggten Jhren Majestäten auf der Kapellen ordnete sich der Zug; voraus 29s]ten Jnfanterie-Regiments, welcher zun den Herren Oberst von Wussow,

n demselben Abend ein sinniges er und Gesellen unserer Stadk, g mitgearbeitet hatten, Deutschen Rock, mit Barett, 7 Uhr, begleitet von Kölner Dampfboot Burg einen Fackel-

Fest begangen.

Spibenkrag

bis Kapellen, um zug zu bringen.

spielend die Musik des die Baudirection, aus Naumann, Garnison-Baudirektor und Li stehend, und sodánn die Gewerk schaften folgten, die Gesellen mit Pechfaeln ; Kissen die Festlieder ; ihn beglei bewegte sih der Zug auf dem ner sange des Liedes : Burg, wo derselbe Halt machte. u Sr. Majestät dem Könige und bat chaft um Einlaß. Huldreich gewährte der die Meister und das Sänger-Chor in nen JJhre Majestäten nebst Allerhöch entgegen. Die úbrigen Werkleute sell um den Schloßhof auf. Nachdem in de des erwähnten Liedes gesungen worden, Wussow die Gefühle der Anwesenden in he worauf Sr. Majestät von Herrn Dienz die Fe Herr Oberst von W ehrten Monarchen ein dreimaliges Hoch, Werkleuten mit Begeisterung gerufen, Se. Majestät schien von der fe

Hauptmann Rappart be- die Meister mit Wachs-, trug auf einem

eutenant von

Herr Adam Dienz teten die beiden Zugführer. jen Schloßwege unter dem Ge- bis zum Thore der Eine Deputation verfügte sich im Namen der Gewerk- ohe Herr die Bitte, und als chloßhof traten, famen ih- stderselben Begleitung freundlich te sich in malerischen Gruppen m leßteren noch zwei Strophen sprah Herr Oberst von rzlihen Worten aus, stlieder Überreicht dem hochver- das, von den sämmtlichen weithin durch die Stille ierlihen Scene Wussow die Hand und Worten der Bau-Direction und den Werk- Gelegenheit von Herrn Schüller eigens gedichtetes Baulied von und nachdem noch es Hoch erklungen, Heil Dir im Sie- irection hatte die en zu wer- asihof des ßen Saale, den Anderen des Hofmarschall-Amtes n und Heiterkeit herrschte iger Verehrung und Liebe hiesige Liedertafel Jhren torgenständchen der erwählte Bischof von ierungs-Gebäude den Homa- er:Prâsidenten von Schaper Arnoldi in Begleitung des Ge- Braun von hier bischbflihhe Gnaden der Koad- ischof von Münster, Herr von werden ebenfalls

„Hoch preiset die Reben“,

ussow brachte sodann

der Nacht erscholl. Sie drúckten dem Obersten von dankten in ergreifenden Es wurde nun ein auf diese Ober-Post-Direktor E. den Meistern und dem Sänger-Chor gesungen, einmal dem allgeliebten Fúrstenpaare ein dreifach Zug unter dem Gesange des Liedes „, nach Kapellen zurück. Die Bau-D Majestät dem Könige zur Tafel gez Den Meistern aber und Geseller Herrn Mich. Cron, den Ersteren im gro in den Garten-Anlagen, auf Veranstalten ein Festessen bereitet, bei welchem Frohsin und des hohen Bauherrn gar oft in inn Heute frúh hat die

Gnade, von Sr. 1 war im

gedacht wurde. Majestäten auf Stolzenfels ein V

Heute Morgen um 11 Uhr legte Trier, Herr Arnoldi, im hiesigen Reg gial-Eid in die Hände des nieder, so daß morgen früh neral-Vifkfars Dr, Múller un abreisen wird. Geissel, so wie der Weihb stern Abend hier angekommen, Trier abreisen, Ersterer, um in Folge einer an liche Consecration des Herrn 1 Herrn Weihbischof

s Ponlificale

d des Regens Dr. nach Trier

Melchers, beide ge morgen früh nach ihn ergangenen Einladung die feier Arnoldi vorzunehmen, Leßterer, um mit den Günther bei der Consecration, nach Borschrift de Romanum, zu assistiren.

Gestern Nachmittag ist Se. ternich hier angekommen.

Jn der Begleitung Sr. lenz der Minister der Finanzen, Herr von falls hier eingetroffen.

Dússseldorf, 16. Sept. nig von Hannover von hier abgereist,

Durchlaucht der Fürst von Met-

Majestät des Königs is Se. Erxcel- Bodelschwingh, eben-

Heute ist Se. Majestät der Kö-

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Jun der Sißung des wissenschaftlichen Kunst - Vereins am 15ten d. beschäftigte die Gesellschaft, welche als solche Mitglied des hiesigen Kölner Dombau - Vereins Blätter: Ansichten des Kölner Domes, Lüderiß cingesendet halte. lih an Ort und Stelle war, konnte über den Baues nähere Au

Der Kunsthänd

ist, vornehmlich eine Anzahl lche die Kunsthandlung von th Stüler, welcher noch kürz- Plan und Fortgang des

Hof-Baura

sfunft ertheilen.

ler Sachse legte das zweite Blatt des in seinem Verlage erscheinenden Wielands- Zimmers Weimar, Original-Zeichnung von Simon, nimmt „die romantische Poesie‘/ cin, Drachen, dem Sinnbilde des Geheimnißvollen ihr sißt Hüon, sich entklei sich zu erkennen gebend.

des Schlosses zu Den oberen Raum \chwebend auf cinem , Verborgeuen. Unter hörenden Scherasmin ilde tddtet Hüon den

dend und dem ihm net Links von diesem im Hintergrunde zieht er über den Libanon gen en Hauptbilde klagt Amory , indem er das Leichen- en Hüon des Mordes des Scharlot vor Karl an, der î ) egenüber ist der Zweikampf i mi) Die Allegorie der Mittelgruppen zeigt die christ liche Religion des neunten Jahrhunderts; der Künstler hat es nicht an Andeutungen fehlen lassen, zu welcher Entwürdigung damals das Heilige, der Gewalt und dem Blddsinne unterthan, herabgesun Auf dem bemoosten Kreuze, an welches sich der blinde Glaube anlehnt, sit die Eule: „der Vogel der Weisheit, der Nacht und des Raubes.// Die Religion hält in den betenden Händen das blutige Schwert und hat Despotismus, der sein Scep

Fn dem unter tuch aufhebt, d ihm flucht.

1 . Der Ermordung Scharlot's Hüon’s mit Amory.

Geyerflügel. Zu ihrer Rechten sit der Jes) l : ter auf die Schaale der Gerechtigkeit legt die ihm mit verhülltem Gesichte weinend gegenüber sit. Die Com position ist mit kühner Genialität erfunden, die Zeichnung der Figu ren korrekt und die Avrabesken ganz in dem phantastischen Style des o daß diese Blätter, welche dem ge : ichel Eichen’s anvertraut sind, sich n Theilnahme zu erfreuen haben werden.

hn zeigte der Gesellschaft vor: Eini sechsten Heftes scines großen Prachtwerkes von und Stabiae, worunter die reiche Wand mit den und den beiden \chdnen Gruppen , Amor und Psyche, ausgegra zu Pompeji in Zahn's Gegenwart , Amor und Psyche, sor Zahn erfundenen lithographischet s auf das vollkommenste wie senhenkel von Bronze, mit S die Vorderseite eine Venus in ganzer und silbernen Arm Rückseite ein reich ase ist kürzlich 9 nach Christo

Dichters des Oberon gehalten, \{chickten und berù gewiß einer große

Professor Za

hmten Grabsi

Blätter des Herculanum 1 Opfer der Venus

am 24. Dezember 1833. auf schwarzem Grund, ist durch 1 Oelfarbendruck dergegeben.

ilber, Gold

dieser Gruppen den vom Profe in der Grdße des Original

Einen schr reichen Va und rothem Kupfer eingelegt, Figur vorstellend, bändern, unten e verzierter Dianenkopf. unter Torre dell’ Annunziata in der a vom Vesuv vershütteten Stadt Tég fessor Zahn schon vor mehreren Fah

mit Silber eingelegten Augen in bärtiger Sileuskopf, au Dieser Henkel mit uch im Fahre 7 na entdeckt worden, ren Ausgrabungen o h