1842 / 263 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

„Monarch“ mit dem Ge-

am Mittwoch früh aus New-York ashington hat mit urton unterhandelten den Vereinigten Union herrsht große Grânz- Differenz und die zwischen zwei ft unter sich s dem Vertrag mit land erwäcbst, liegt in dem nun wodurch die

Britischen Kolonieen

Schifffahrt Vertrages beziehen sich Maßnahmen zur Unterdrúckung ieferung von flüchtig gewordenen verpflichten sich, eine der Afrikanischen Küste abhângig von ein- n den Kommandi- men Wirken ertheilen. Die -Ersaß wegen Zerstdrung dem ihrerseits eine Art ben worden isk, Die Angelegen- handlung vorbehalten. Es soll, Freigebung flüchtiger Amerika- ähere stipulirt werden. ß Weise festgestellt, wie \sen von Verbrechern ssttatt- ist es in statu quo tillen Meere is noch einen diese Nachrichten ziem- . Lord Ashburton schickte ew-York zur Abreise nach York ein großes Festmahl gehen sollte.

fand sich das Dampfschiff

„Britannia“, das stff, hat man Der Senat

„Trident“ be

gekommen | ber erhalten. n 9 den durch Lord Großbritan eberall in der ganzen

der langjähri Ursache zu M Interesse haben, welcher au

zu Liverpool an vom 1. Septem 39 Stimmen gege Traktat zwis:

ber diesen Ausgang áumung jeder die das hóchste i Der Hauptvortheil , ten für Eng der Militairstraße, a und den úbrigen unterhalten

ißverständnissen Freundscha

den Vereinigten Staa unbestrittenen Besiß

Nord - Amerika ewinnt zumeist durch die Wesentliche Pu

der beiderseitigen

dels und die Ausl

Beide kontrahirende Theile

80 Kanonen an

sind durchaus un

St. John-Fluß. auf Regulirung des SÉlavenhan Verbrechern.

Seemacht von mindestens erhalten; die Escadren aber die respektiven Regierun Weisung zum gemein von jedem Schaden entbunden, na

renden geeignete Britische Regierung is des Dampfboots „Caroline von entschuldigender Erklärung abgege it der,Creole“ bleibt weiterer Un eint, dann auch über di noch das N

nischer Sklaven erst die Art und

ist wenigstens i die gegenseitige zufinden hat. geblieben, un unerledigt. A

m Allgemeinen Auslieferung gewisser Kla

Mit dem Durchsuchungsrecht d auch die Grânzfrag n der hiesigen Börse ch lich fúhl aufgenommen worden sich nach den neuesten England an. veranstaltet, feierlihe Weise war er in

Berichten aus hm in New- welches am 1ssten vor sich Boston und Phila

Man hatte i Auf gleich delphia empfangen

te der Kongreß der Verei em Schlusse eine neue Tari Präsidenten genehmigt worden ist. 1 verworfene Bill zu seyn, aus úr geseßwidrig erklärte Klausel dem Verkaufe der Staats- daß der Präsident einen die Whigs, davongetragen aar bezahlt wer-

Gegen Erwartung hat Staaten noch kurz vor sein angenommen , welche von dem Es scheint die von dem Prásidenter der nur die von ihm bekanntlich f wegen Vertheilung des Ertrages von läándereien weggelassen worden ist, {0 ieg über seine Gegner, ß der Zoll sofort b Zoll-Ertrag die Hälfte des Defizits ist die Regierung Schaßscheine auszu- Der Kongreß sollte sich am Asten ver-

vollkommenen hat. Nach der neuen Bill mu

laubt durch den Für den Rest geben ermächtigt worden.

deo vom 15. Juli hatte der inen Handels-Traktat unterzeichnet.

Juli (welche die Bör- t, daß der Stamm der Griguas ß die Leßteren eine große sowohl um diesen Stamm zu ver- fer zu begrúnden. An Kaffern sehr unruhig, Der Stadtrath tair Vorstellun-

ch Berichten aus Montevi Britische Geschäftsträger am Uten e Staate Uruguay abgeschlossen und nach Bericht das Gerúch flârt habe, und da

Am Cap ging, en vom 8. senhalle mittheilt), en die Bauern er ns Feld gestellt hätten, als auch ihre eigene S der Gränze der Kolonie zeig wurden aber mit wachsamen der Capstadt hatte beschlossen, gen gegen eine vor furzet machen, daß sehr junge deportirt werden sollen, Die Majorität des Sta den Anfang zur Umwar Die frúheren Gerüchte, lung von den sey, werden London aus

ten sich die Augen beobachtet. dem Kolonial-Secre demselben erlassene Verfügung zu Verbrecher aus England nah dem Cap um dort in die Lehre gegeben zu werden. dtraths sieht in eine dlung des Caps in daß Capitain Smith Port Natal gänzlich auf durch die amtlichen Dep Graham’s Town vom 7. jene Truppen waren ganz ine Stellung bis zum Ei n zu fönnen.

ber den Gesundheitszustand der von Großbritanien ist jeßt von Seiten lichen Untersuchungen ausführlicher Bericht erschiene die Wirksamkeit der Uebel, suchung bildeten, großen Sterblichkeit un klassen am

r folchen Maßregel eine Straf- Kolonie. s Truppen - Abthei- gerieben worden eschen, welche nun Juli eingegangen sind, wi- hlauf, und ihr Commandeur ntreffféen von Verstärkungen be-

arbeitenden Bevölkerung der mit desfallsigen grúnd- beauftragten Armengeseß - Commissaire ein n, worin zuerst die Ausdehnun welche den Gegenstand der Unter- d hierauf angegeb d den vielen Krankheiten unter beitet werden fönne. n gut und ausführbar zu seyn, wenn es g nicht fehlt.

en wird, wie der den Arbeits- Die desfallsi-

dargelegt un

n besten entgegengear gen Vorschläge scheine nur an dem ernst.n Willen zur Ausführun

Die Londoner Hafenmeister haben vorgestern den der Dampfschiffe angezeigt, daß sie fün fahrenen Strecke der Themse in der Nähe der Hauptstadt nur mit halber Schnelle fahren dürften, und daß jede Verleßung dieser Borschrift, so wie jede Wettfohrt zwischen rivalisirenden Dampf- bôten, ernst geahndet und diz Uebertreter vor die Themse - Poli- zei-Behörden gestellt werden sollen, Die Dampfschifffahrts-Gesell- {chaften, welche in leßter Zeit ihr rashes Fahren noch bedeutend gesteigert hatten, sind Uber diese heilsame Vorschrift sehr unge-

Nach Berichten aus Port Philippe in i S: Mai hatte sich der Handel dort Tr Levesede, “Die AUeG Einnahme wurde, zu 70909, die Ausgabe zu 80/900 Psd, ange: : at in de ; * E. Jahres 108,153, die Ausfuhr 90,298 A a qivcoe Dal Der Gouverneur von Hobarttoron, @ by seinen Kolonial-Secretair, Herrn Monta Dieser dagegen Globe erflärt die Nachri ammte Mannschaft eines Briti en Fieber gestorben se 15. August melden, daß si wenngleich die Krankheit an gerafft hatte.

Capitainen ftig auf der am meisten be-

Sir John Franklin, hat gu, wegen respektwidrigen appellirt an Lord Stanley. cht aus der Havana, daß die hen Kausfahrers dort am gel- ndlos ; Briefe des Capitains vom ch damals die Mannschaft wohl befand

Bord geherrscht und zwei Leute hin--

in China befindliche General Gough \oll die Pairs-Wörde erhalten. 9h soll nächstens

Niederlande. 1 17. Sept. Se. Majestät der Köbnig ist Handbliet für Jtalien nicht zureichten. Das hierauf bezügliche hier wieder ein-

Benehmens abgeseßt.

Aus dem Haag,

geftern von der nah Köln unternommenen Reise

2022

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 16. Sept. Nachrichten aus Tullgarn zufolge, geht es mit dem Befinden Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen fortwährend besser.

Der Landeshöfding Fabian Ulfsparre ist in der vorigen Woche im 77fsÆn Jahre seines Alters mit Tode abgegan en.

Der Vicomte d'Arlincourt is auf der fefehr von Rußland nach Frankreich hier eingetroffen.

DHessterreich.

XX Wien, 15. Sept. Se. Majestät der Kaiser, welche jede Gelegenheit zur Beförderung der bildenden Künste aufs wirk- samste ergreifen, um religióses Kunststreben als Gemeingut lebendig in das Volksleben einzuführen, haben mit Allerhöchster Entschließung vom 29, Juli zu befehlen geruht, daß die neue Kirche St. Johann von Nepomuk, welche in der Vorskadt Leopoldstadt an der Praterstraße so eben erbaut wird, im Jnnern mit Fres k 0- Malereien, an der Außenseite aber mit Bildhauerwerken geziert werde. Für die Ausführung der historischen Malereien religidsen Jnhalts sind die rúhmlihst bekannten Professo- ren Kugelwieser und Führich, welche sich in ihrem ganzen Künstklerleben der religibsen Richtung mit dem glücklichsten Erfolge ugewendet haben, beauftragt. Für die Ausführung der Bild-

erwerke haben Se. Majestät die ausgezeichneten Bildhauer, irektor Klieber und Korrektor Bauer, zu bestimmen geruht.

Die Restaurirung des Thurmes der St. Stephan?'s-

irche, fúr welche Sich Se. Majestät aufs angelegentlichske in- essirten und zu deren solider und schneller Vollführung die be- mmtesten Befehle zu ertheilen geruhten, auch von dem ordnungs- ßigen Fertschreiten des Baues beständig die genaueste Einsicht hmen, geht so erfreulich ihrer Vollendung E daß für das ste Jahr unzweifelhaft zu erwarten steht, den Thurm in seiner ürdevollen früheren Gestalt wieder aufgebaut zu sehen. Schon der daran vorkommende Stein- Aufbau als Umhüllung eines arfen Eisengerippes in Form einer achtseitigen Pyramide fertig, lle noch weiter erforderlichen Bestandtheile meistens vollen- et und das wenige noch Fehlende mit ener ischer Thâätig- it in Arbeir. Der neue Aufbau wird in Form und Di- 1ension dem abgetragenen Theile vollkommen gleich, der Adler, aus dessen Mitte sich ein Kreuz erhebt, wurde neu und in entsprechend Heraldischer Form angefertigt und weil eben diese eine verhältnißmäßig größere Höhe Ens so ist der neue Ad- ler um vier Fuß höher, als der alte avgenommene war. Die innere Construction, die seiner Zeit durch gestochene „Zeich- nungen bekannt gemacht werden wird, is von der früheren ganz verschieden ; der neue Aufbau ist bis zur hóchsten Spi hohl und zugänglich, während der Thurm früher, von oben ab- wärts gemessen, etwa 5 Klafter ganz massiv warz durch die der- malige Construction is der Neubau um mehrere hundert Centner leichter an Gewicht, was bei dem Umstande, daß der untere Theil des Thurmes Jahrhunderte überdauert hat und natürlich die Ge- brechen der langen Zeit an sich trâgt, von Wichtigkeit ist, Die frühere bedenkliche Neigun nach Nordosten betrug auf eine Hdhe von etwa 74 Fuß 3 Fuß 6 Zoll. Der untere Theil, auf welchen die neue C senkrecht geseßt wurde, hat noch eine Neigung von wenigen Zollen, die aber weder be- denklich, noch dem Auge stdrend, bemerkbar wirdz um auch diese fleine Neigung zu beseitigen, hätte der Thurm viel weiter abge- tragen werden müssen, was durch den Bau-Zustand keinesweges geboten war. Zur Ehre des Künstlers, der die Zeichnungen zu diesem Wiederaufbau machte, als auch derer, welche den Bau lei: teten und ausführten, sey es gesagt, daß der geniale Entwurf dem hohen Standpunkte vollkommen entspricht, zu dem sich heutzu- tage technisches Wissen und vielseitige Erfahrungen darin erheben, und daß die Ausfuhrung an Präzision nichts zu wünschen übrig läßt; ein Zeugniß, welches noch alle sachverständigen Einheimische und Fremden, die in der leßten Zeit Wien besuchten und den Bau genau besichtigten, unaufgefordert zu geben, fich veranlaßt fanden. Die vorkommenden Laubwerk - Verzierungen sind ganz kforreft im Altdeutschen Style nach den alten vorhandenen Mustern meister: haft ausgeführt, und so wird die Thatsache eine unwürdige Berdächrigung des Prinzips für den Wiederaufbau glänzend wi- derlegen, welche auswärtige Blätter zur Oeffentlichkeit brachten, und welche die Namen ehrenwerther, túchtiger Männer ihres Faches antastete, wozu die Triebfeder nur eine unerklärliche Animosität seyn konnte.

Schweiz. Genf, 9. Sept. Der hier sich aufhaltende Französische

Journalist, Herr Elisée Lecomte, hatte in einer Zuschrift an den Staats - Rath sich anheischig gemacht, die Redaction des Jour- nal de Geneve aufzugeben, sofern er in Genf gelassen würde. Der Staats-Rath ist aber hierauf nicht eingegangen, sondern hat Herrn Lecomte einen Termin von 2 Tagen gestellt, innerhalb wel- chen er den Kanton zu verlassen habe, Der Prediger Chene- viere, um dessenwillen am leßten Bußtage der Auflauf stattgefun:

den, soll sih aus Genf entfernt haben.

Atalien.

Nom, 6. Sept. Ein Schreiben aus Tivoli berichtet uns den am 5. September erfolgten Einsturz der Magdalenen- Kirche. Morgen Näheres.

Mailand, 8. Sept. (A. Z.) Zur Widerlegung des Ge- rúchts, daß troß der Amnestie vom Jahre 1838 zu Szegedin in Ungarn mehrere hundert Jtaliener wegen politischer Verbrechen in Gefangenschaft E würden, diene Folgendes: Da man sich in der Lombardei troß aller Polizei - Maßregeln und der trefflichsten Gendarmerie nicht mehr Rath wußte, die unzäh- ligen Räubereien und Gewaltthätigkeiten- niederzuhalten (nachdem das Oesterreichische Kriminal - Gésebbuch das Französische erseßt hatte), versuchte man nach reifer Verhandlung, und nachdem man die Meinungen aller Stellen abgehört hatte, zu Szegedin auf der dortigen Festung eine Art von Deportations-Ort für wie- derholt rüdckfällige Räuber und Diebe zu errichten, und in der That haben sich diese Verbrechen in Jtalien etwas vermindert, seit man ein paar hundert solcher inforrigiblen Jndividuen un- \hädlich gemacht hat, Die Franzdsische Regierung behandelte derlei Verbrecher summarisch und ließ sie füsiliren. Die Oester- oie (die zu einem Todes - Urtheil das eigene Geständniß des Ser bedarf und ein Jtalienischer Räuber gesteht nie!) tes “rA konnte jenes sicher viel wirksamere und radifa-

Praxi ttel niht anwenden, und s\ubstituirte diese mildere ien weil sie doch etwas für die bffentliche Sicherheit vor- P mußte, und die geseßlichen Bestimmungen der anderen

andbillet des Kaisers Franz sagte ausdrücklich: „Nur in jo weit als überwiegende Gründe es fee "machen, ge statte ih, daß jene Sträflinge und zeitweise verhafteten unver-

u \pât, um eine taaten übermacht Usurpation ihrer ch erheben werden. worden; aber

deren besondere Gefährlichkeit ihre , nach Ungarischen Festung ß die Deportirten selbsk n cher gehalten seyn wollen und reift sich leiht, und was Ztalienische r Schauspieler-Talent besißen, kann dem Verhör eines solchen beigewohnt selbst genau, welche politi- assen worden, und sind indete dieses Gerüchts

chen Jndividuen, Transportirung rât bracht werden dürfen.“ Da Diebe, sondern fúr politische Ï für solche ausgeben , be Ladri in solcher Beziehung Jeder wissen, der einmal fben Seba 1E ja die Mailänder /

r arretirt.und welche freige am besten im Stande, das - las, zu widerlegen.

len je t war es reits offiziell a ob diese si oder dagegen si e laut t «sich er láße «sid n befannt seyn werden, Man erwartet von Seiteen der-

rifte wegbleiben müssen.

fte zu verbessern, die be worden war. Es fragt sich nun, Rechte geduldig gefa Ueberall sind bereits energ deren Werth und Bedeutung Entscheidungen der verschiedenen die eben im Begriffe waren, si eine fórmliche Weigerung, das jenigen, wo die vanien úbrigens wur dortigen Demokraten

nalität des Geseßes, 9 müssen, um den

reten zu lass sich zu diesem Beto ein gegen a des Repartitions-Gese sih dann auf, o chen Session len und Vor sianden hatte. kerott is, bald au oh auf ihrer Ab m Staate Oh

hlih macht

zu vollziehen, Mehrheit sind. artung getäuscht. ch gegen die Jnco es provisorisch doch in t im nächsten Kongresse nicht Der Gouverneur Porter aber wollte erstehen, und legte sein an den Wahlgeseßzen kraft Die Legislatur pelten Zweck ihrer außerordentli- haben, der in der Eri Bezahlung der Zinsen ennsylvanien also, ertretung im Kongresse rrend, nicht eine neue io sieht es nicht besser aus, da Anarchie zu herrschen scheint.

Demokraten de diese Erw protestirte zw laubte aber,

gänzlich Ungegr , in Theil der

Serbien. Von der Türkischen Gränze , 7. Sept. (A. Z.) Es

immer an genaueren Details Úber die Vorfälle in

Wuetschitsch Pereschiz, der Anführer der Jnsurgenten, ch im faktischen Besiß der _dffentlichen Gewalt. amation in Serbischer Sprache spricht je- one von dem Fürsten, indem er darin er- e Volk nichts gegen Fürst Michael im seinen schlechten Rathgebern,

bringen zu

fehlt noch

befindet ssti von ihm erlassene Procl doch in ehrerbietigem T flärt, daß das S Schilde führ von den pfl riums zu befreien beschlosse rung zu Gunsten des im worden, ist weit verbreitet , rer der Jusurgenten, und dann im Jahr 18: Lande entstandenen Bewegungen ard in der Folge nur m

ftsmittel nicht v lle Modificationen, die cht worden waren. hne den dop neuerung der Wah- der Staatsschuld be- das bereits in Ban- seyn, wenn die Session zu-

e, vielmehr ihn nur von ihtvergessenen Gliedern eines antinati Der Glaube,

: ( So wird daß die Empdò- Exil lebenden alten Milosch eingeleitet aber gewiß unrichtig. dem Fürsten Milosch im Jahr 1828 36 durch Bekämpfung der gegen ihn im die wichtigsten Dienste geleistet it Undank und Verfolgung be- d eine unversdhnliche Feindschaft trennte von dort an die en aufbrausenden Männer, eine Feindschaft, welche Herrschaft in Serbien kostete und

denn Wuktschitsh war es, der der Spiße der dem Unternehmen Milosch? Serbien und fendi und Kiamil Pascha nd bereiten dem Wukschitsch, aufe des heutigen Tages erwarten Fürst Michael, der esen Türkische verließ den

Regierung, sammenberuft. dort vóllig parlamentarische

Der Anfúüh-

Inland.

Dússeldorf, 19. Sept. Die hiesige Zeitung publizirt nach- hste Kabinets-Ordre:

se Meiner Zufriedenheit Meines besonderen r rafen von der Gröben, Division, und den General von Bardeleben Artillerie - Fnspection, zu General-Lieutenan hen dem General - Major von Monster Division, den Stern zum Rothen Adle chenlaub; dem General-Major von Werder, Fnfanterie-, von Schreckenstein der 13ten Fnfanterie-, von Stranß der Borke der 14ten Landwehr-Br Kommandant von Minden un Kommandant von Eichenlaub ; dem

beiden heftig herbeiführte,

bier das leßte Entfernung aus Schekib E surrection gúnstig u Belgrad man im L \chmeichelhaften Empfang. gehabt haben muß, nen Schuß

dessen Abdankung durch seine Ent- Senat treugebliebenen Ser- s niederschlug und \o dessen lbar dessen Abdankung scheinen der Jn- dessen Einzug in soll, einen ten Gründe n Würdenträgern Serbischen Bo- en die Jusurgenten aus- abe und der größte Iheil gewonnen worden sey. daß das Serbische M es furchtbaren Gegners, mit

stehende Allerhb

„Zum Bewei Armee - Corps und (General - Major (H

mit dem Zustande des 7ten Wohlwollens will Jch den Commandeur der 14ten , JFunspecteur der A4ten s befördern und verlei- Commandeur der 13ten r- Orden 2ter Klasse mit Ei- Commandeur der 13ten llerie-, von Uechtriß 14ten Kavallerie- , von ieutenant von Boyett/ or von Grabowsfy, den 2ter Klasse mit Commandeur der 13ten 1 JFufanterie-Regiments- lten Husaren-Regiments,

dem von di zu mißtrauen, bei der Nachricht, daß das ge

Heneral- den kürzeren gezogen igade/, General-L

d General - Mai Rothen Adler- em Obersten Grafen Brühl/ Landwehr-Brigade, von Bockum des 16t ieutenant von Heydebrand des 1

gezogene Militair der Artillerie von dem Feinde fährt nämlich jeßt, ringen Zahl und d

E y Wesel, den ilitair, troß seiner g- dem es zu thun

2023

Oesterreich! Ein einiges, großes Deutschland, fest wie seine Berge! Deutschland lebe hoh!“ Die dritte galt E L R

äuptern; die vierte den fremden Offizieren: „Meine verehrten

âste“, sprachen Se. Majestät, „für den wohlerworbenen Ruhm der einen und den skrebsamen Nacheifer der anderen!“ Der leßte Toast galt der Preußischen Armee und ihren Führern, die durch ihre Ausdauer und Disziplin sich von neuem seine vollflommenste Zufriedenheit erworben hätten.

Koblenz, 17. Sept. (Rh. u. Mos. Ztg.) Gestern Abend hatten die Allerhöchsten Herrschaften einen von der Stadt Jhnen dargebotenen Ball im Schauspielhause anzunehmen geruht. Der Mesßger-Jnnung war auf ihre ehrfurchtsvolle Bitte gestattet wor- den, in idrer eigenthümlichen Festkfleidung und in berittenem Zuge Jhre Majestäten von Stolzenfels abzuholen und durch die Stadt zum Theater zu geleiten. Als gegen 8 Uhr der Zug bei der Stadt anlangte, war diese auf das prachtvollste beleuchtet. Auch in dem ge enüberliegenden Ehrenbreitstein war eine Beleuchtung ausge- führt, wie noch keine ähnliche dort stattgefunden. Jhre Majestà- ten der König und die Königin fuhren in offenem Wagen lang- sam durch die Hauptstraßen, ununterbrochen von dem laute- sten, wahrhaft enthusiastischen Jubelruf des Volkes begrüßt. Ge- gen halb 9 Uhr trafen Allerhöchstdieselben im Theater ein, welches, durch den iesiger Eigenthümer völlig restaurirt, in seinem Innern eine im edelsten Geschmack ausgerüstete Festhalle darbot. Unzäh- lige Kron- und Wandleucßter verbreiteten durch dieselbe Tageshelle. Im Hintergrunde war fúr die höchsten Herrschaften eine Estrade Unter einem blau und roth ausgeschlagenen, mit Sternen besäeten Baldachin errichtet, zu den Seiten desselben in angemessener Höhe erblickte man, von kunstfertiger Hand gemalt, die Veste Ehrenbreitk- stein und Burg Stolzenfels und über der Krone des Baldachins die Göttin der Gerechtigkeit; an den BrÜstungen der mittleren Logen, die mit Blumen beseßt waren, prangten die Wappenschilder der Häu- ser Preußen und Bayern; vor Allen aber war die Königs - Loge aufs reichlichste ausgestattet, Jhre Majestäten wurden beim Ein- tritt in den Schauspielsaal mit begeistertem Lebehoch-Ruf empfan-

en, Se, Majestät der König erdffneten mit Jhrer Königl. Ho-

eit der verwittweten Großherzogin von Baden den Ball durch eine Polonaise und tanzten hierauf noch mit mehreren Damen ; eben so gaben Zhre Majestät die Königin dem Ober-:Bürgermei- ster Mähler und anderen Herren die Ehre, mit ihnen zu tanzen. Zhre Majestäten verweilten bis 10 Uhr auf dem Balle, worauf Allerhöchstdieselben abermal unter dem Hochruf des Volkes nach Stolzenfels zurückehrten.

Brühl, 17. Sept. (Köln. Z.) Dem Vernehmen nach,

oll der geniale Schöpfer der Verschönerungen um Potsdam und

es Berliner Thiergartens, der Königl. Garten-Direktor 1c. Lenné,

ehalten und zwei das Fortschrel- heuren Ueberzahl Insurgenten mußten sle end- eingebüßt hatten, gut bewaffne

von Kragujewaß Stand iederholten Gefechten mit eindes bekämpft habe, man spricht von Tausenden von nachdem sie ihre Kanonen

Serbische Bauer is, seinem Gewehr, da bei Úbertriff und selbst die Bosnischen Chri {, der Oheim des Fürstke Anwesenheit der

n vorgeht, ni

tte, auf der & / hatte, auf 5ten Festungs-Jnspection,

n Steinäcker, aggr. dem 11ten Husaren-/ von m 411ten Husaren- Regi- Adler-Orden 3ter Klasse Commandeur des 13ten, Menk- Jnfanterie-, von Nahmer Obersi - Lieutenant Graf dier- Regiment, von Zollicoffer Commandeur des 5ten Ula- e- , von Paczinsky von Steinäcker vom 146ten, von Lübbers vom 6óten, anen-, Künyel vom lstabe und Capitain Brigade, den Rothen Adler-Orden Stülpnagel, intr. Commandeur ch im Kommando und verleihe Schaumburg - Lippe, aggr. Rittmeister.

Giese, Jnspecteur der Major Engels vom 16ten Fnfant

Der unge Holleben vom 5

ten Ulanen-, von Bonin vo Fntendanten Briesen den mit der Schleife; dem Oberst Klein, hof des 15ten, von Noß des Sten Husaren - Regiments - om Kaiser Franz Grena von Hochwächter, | vom 1óten Jnfanterie- ,

t und weiß mit st, wohl umzuge- h weit die Bul- Auch Jephrem befindet sich in Semlin, ganzen regierenden Familie ht genau unterrichtet zu seyn

wie bekannt, sein beständiger Begleiter i

t er an Körperkraft und Mut Schlieffen v

vom 17ten Fnfanterie-/ Major von der Hor Landwehr-, Böttcher vom 17ten, Fnfanterte-, Sellin vom ó6ten Ul Roon vom Genera

Obrenowit wo man troß der über das, was dari

vom 17ten von Frohreich vom 45ten von Sydow vom 5ten, von -Regiment , von der 7ten Gendarmerie- âter Klasse; den Oberst-Lieutenant von des ó6ten Ulanen-Regiments bestätige J ieutenant Erbprinzen zu den Charakter als

Sten Husaren Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. iter R Der freilih jedenfalls übertriebenen le nach, is die dortige Lage Der Washingtoner Korrespon- iner der neuesten Nummern, die Zustand der Krise, der in Revolution Berichterstatter des Journal of Com- die ältesten und einsichtigsten Män- daß die Regierung am Vor- Abgesehen von den zahlreichen Ver- ren allgemeinen Be- onflifte, die sich zwi- hrerer einzelnen Staaten auf der einen r anderen Seite erhoben haben, bedenk- islatur des Staates mmen, um zu einer u dem Behufe,

i = Paris, 15. Sept. Sprache der Amerikanischen Journa weit, entfernt beruhigend zu seyn. dent des American sagt Union befinde sich in eine

arten drohe, und der

ibt diesem Blatte,

r Meinung,

dem Premier -L ! dem 8ten Husaren-Regiment, Brühl, den 12, September 1842.

(Gez.) Friedri Pfuel, fommandirenden

ch Wilhelm.

An den General-Lieutenant von General des 7ten Armee-

merce chre ner im Kongresse seyen de abend einer legenheiten, welche die * ziehungen umlagern, { chen den Legislaturen me Kongresse auf de licher Art zu seyn, New-York zu einer au Abänderung der Wahlgeseß úurzlich vom Ko die Vertheilung der lnen Staaten regelt. en von hoher Wi daß sie auf eine lebhafte Oppo rd, die darin eine t erblicken. macht, ist, daß die Z im Verhältnisse

Se. Majestät der König haben außer Staats-Ztg. erwähnten auch noch die den General-Lieutenant von Thile

Köln, 18, Sept. der bereits in Nr. 262 der nachstehende Kabinets-Ordre an

Meiner Zufri he Jch dem

Central-:Gewalt in i einen vorzüglich die

edenheit mit dem Zustande des 8ten General-Major von Holleben, Jn- der Bundesfestungen, den Stern zum sse mit Eichenlaub, Infanterie-

„Zum Beweise Armee-Corps verlei specteur der Besaßun Adler- Orden 2er K Hirschfeld, Kavallerte- 46ten Kavallerie- und v den Rothen Adler- Major de Finance, Kühle, Commandeur de Cólln des 34sten , Graf v Fnfanterie- Regiments, von Webern, Commandeur Adler-Orden 3ter Klasse mit der Commandeur des 29sten , Ascho Oberst-Lieutenant von Wenhel Waldier vom ten Dragoner -/ von derx Lancken vom 7te 7ten Ulanen -, von Tyszka vom Generalstabe, den Rot von Wussoro, vo stätige die inter von Walter vom

August trat die Le ßerordentlichen Session zu e des Staates zu schreiten, ngresse votirten Geseße in Einklang zu brin- Repräsentanten und die Zahl die:

Diese neue Vertheilu chtigkeit für alle, und sition in einigen d Beeinträchti- Der erste Vorwurf, den man iffer der Mational- zu dem Anwachsen Allein es is unbestreitbar, Richter über diese Frage wohl oder úbel auch von

dem General-Major von , von Wolff der 15ten Fnfanterie-, von der Horst der ten Landwehr-Brigade dem General-

Commandeur der 15ten , von Francois der 16ten on Pochhammer der 16 2ter Klasse mit Eichenlaub, Commandeur der 15ten Landwehr-Brigade, s 25íten, von Niesewand des 28sten , von on Stillfried des 38sten, Kayser des 39ften ermann, Kommandant von Saarlouis und des 20stenLandwehr-Reg

sie mit dem k gen, welches ser für die einze in Form und Wes scheint anzudeuten, Staaten stoßen wi gung ihrer Souverainetà fte des Kongresses Repräsentation dadurch nicht der Bevölkerun daß der Kon war, und da den Staaten angenom Der zweite Vorwurf, macht wird, ist, daß dadur vorgeschrieben tanten zu schreite so viele Wahl-Dist erwählen seyen. Freiheit in der Regulirung der hatten Distrikte organisirt, tanten der allgemeinen Jn der Un Repartitions-Gese nderen Rechte der Staaten. I artei sih lebhaft einer #0 âsident selbst hatte, ifel ber seine

Verleßung un

iments, den Rothen dem Obersten von Taubenheim, ff des 35sten Jnfanterie - Regiments, sten Fnfanterie-, Major von von Kowakowski vom 9ten Husaren-/ n Ulanen - , Graf von Kalnein , aggr. dem vom 8ten Ulanen-Regiment und en Adler-Orden A4ter Klasse; d abe, den St. Jo Regiments-Comman 30sen, von Stein vom 36sten von Bünagu vom40sten Fnfanterie-, von om9ten Husaren- und von sem Kommando. Endli ilhelm zu Solms-Braunfels, Führe 29sten Landwehr -

erhöht wor der einzige kompetente daher dessen Entscheidung men werden sollte.

welcher dem ch den Staaten en, wie sie zur n hâtten, indem das G rifte gebilde Bisher hat

Repartitions - Geseße ge- die Art und Weise h Wahl ihrer Repräsen- schreibt, daß eben ollen, als Mitglieder zu ten die Legislaturen vollkommene Wahl-Formalitäten genossen

dere die Ernennung aller R s Staates

hanniter-Orden ; und be- deurs Oberst-Lieutenants von Borriers vom 37sten, tke vom Aten Dragoner-,/ Brozowski vom 8ten Ulanen- Fch noch dem Major r des2ten Aufgebots des 3ten Regiments, den Charakter n Staats-Minister von des 1sten Bataillons (Trier) sten, habe auch diesem Lehte- emacht. Den Truppen gr. für den Unteroffizier dessen Anweisung das Kriegs-

m General werden soll

von Schleinißz v

Bataillons (Simmern) als Oberst-Lieutenant, und befördere de delschwingh, Führer des 30sten Landwehr- ren die Beförderung unmi ch das Revue-Geschenk vo für den Gemeinen, mit

Abstimmung aller Wähler de terdrúckung dieser Prärogati ß enthalten ist, fi

2ten Aufgebots Regiments, ttelbar befannt

úberlassen. sie in dem neuen Verleßung der besi die demokratische * seßt, und der Pr tion ertheilte, Zwe nur unter Vorbehalten parlamentarische Major Tarif-Frage war H nathem üb bei der Debatte Herrn Tyler, H

fnfipften neun handen waren, onstitution i

det man eine Kongresse hatte ên Neuerung wider- em Geseße seine Sanc- t erhoben, auch solche Whigs bestehende Damals wie jeßt in der Adams der Auftrag gewor- ásidentiellen Skrupel auszusprechen. ber erinnerte einer der Freunde des ise, an eine Thatsache von wichtigem Be- e Föderal - Constitution angenommen wurde, den dreizehn Staaten, welche damals vor- an die Annahme derselben die B rivilegien nicht beeinträchti {hrer Wahlen anheimstellten. definitiven Abstimmung über das Geseß den, so hâtte wahrscheinlich die ff der Bildung der Wahl - Di:

bewillige J und 5 Sgr. Ministerium beauftra

tutionalità Brühl, den 12.

W ift. e die aus den eptember 1842.

(gez) Friedrich Wilhelm.

An den General-Lieutenant vonn Thile, fommandirenden General des 8ten Armee- Corps.‘/

einem Schreiben vom Rhe Kreisblatt) brachten Se. welches Allerhöchstdieselben nach der Schlosse zu Brühl gaben, i Die erste gal der Niederlande, auf welche de erwiederte; die zweite dem Hause sentanten, dem Erzherzoge Johann. ken mit den inhaltschweren

t tief verleßten.

in (im Elberfelder König bei dem Diner, Parade auf dem egeisterung fünf Gesund- en von Württemberg und von Württemberg kurz Oesterreih und desse Se. Kaiserl. Hoheit erwieder- „Kein Preußen und kein

Majestät der

heiten aus. t den Köni

en dúrfe, welche

zurückgerufen wor

ins Gedächtni darin enthaltene Klausel în Betre

nser Landsmann, von Sr. Majeskät hierherberufen worden seyn, m den Park und die Umgebungen des Schlosses herzustellen nd âsthetisch zu gestalten. Namentlich soll dem Ueberstande der agnirenden Wasser, welche sich in weiten Gräben durch den Park verbreiteten, um die Fischreiher zum Behuf der Falkenjagd anzu- ziehen, durch die C GR der Bäche vom Vorgebirge in seen- artige große Bassins, durch Kaskaden und lebhafte Strömung, ab- geholfen werden. Die Bonn: Kölner Eisenbahn soll in diese neuen Anlagen zeitgemäß verflochten und zu einer Hauptzierde derselben erhoben, ihr auch mit fürstlicher Munifizenz das nöthige Terrain innerhalb der Domaine unentgeltlich überlassen werden. Was aber mehr als Alles die erhabenen Gesinnungen und das edle Herz unseres allverehrten Monarchen charakterisirt, ist Allerhöchstdessen Absicht, daß die Passage durch das Schloß, wie zu der Kurfürsten Zeiten, auch ferner dem Publifum gestattet und der Park, zu einem Volksgarten umgeschaffen, für Köln das werden soll, was der Thiergarten für Berlin ist.

X Múhlhausen in Thüringen, 15. Sept. Das gestern begangene 300 jährige Jubelfest der hier eingeführten Kirchen-Re- formation ist für die Stadt und die ganze Gegend ein Fest ge- wesen, wie wir es noch_nie hier erlebt hatten, Tages zuvor fand eine Vorfeier in allen Stadtschulen, besonders bedeutungsvoll in der Aula des neuen Gymnasial- und Bürgerschulhauses skatt, wo außer den Büsten unserer zwei ersten Könige Bilder der Refor- matoren ausgestellt und Urhandschriften von Res aus dem Stadt- Archive ausgelegt woaren, Die gesammte städtische Schuljugend, aus 2200 Köpfen bestehend, erhielt die eigends und \{hóôn in Bronze ausgeprâgte Jubel-Medaille nebs Falk’?s Liedern auf Luther zum Andenken. Gleichzeitig vertheilte die Armen - Kommission unter sämmtliche Stadtarme reichliche Feskgeschenke, und die Kirchen- Vorstände gaben an arme Familien werthvolle kirchliche Bücher zur Auszeichnung für firchliches Leben und tadellosen Wandel als Stadtgeschenk aus.

Der Jubeltag wurde durch volles Kirchengeläut und durch das Lied: „Ein veske Burg“, vom Thurme hallend, angekündigt. Vormittags war in allen Pfarrkirchen für jede Pfarrgemeinde be- sonderer Gottesdienst, Den Fahnenträgern der Stadt und der Gewerbe wurden vom Bürgermeister Gier am Rathhause die zum Theil ganz neuen Fahnen mit einem feierlichen Worte Úbergeben. Gleichzeitig ordnete sich, aus der neuen Schule hervorgehend, der übrige Festzug, um sich unter Geläut zum nachmittägigen Haupt- Gottesdienst zu begeben, Einer zahlreichen Geistlichkeit, theils aus anderen Diöbzesen und dem benachbarten Auslande folgten sämmt- liche Schulen, alle hiesigen, auch fremde Staats-Beamten des Ci- vil: und Militair-Ressorts, die Stadtshüßen-Compagnie, dann 23 Gewerke, die Kommunal-Ehren-Aemter, besonders die Stadtverord- neten-Versammlung, an welche sich endlich der Magistrat mit seinen Subalternen und seinem kleinen Stadt-Förster-Corps anschloß. Sämmtliche Züge waren von Marschällen begleitet. Das Ganze bil- dete einen Festzug von fast 3000 Köpfen, der gleichzeitig mehrere Haupt- Straßen ohne Unterbrechung einnahm. Hâtte nur die Marien- Kirche in ihre weiten Hallen alle aufnehmen können, die den Kir- henshmuck und die neben Luther aufgestellten Bilder der Múhl- häusischen Reformatoren Menius und Tilesius alsbald zu sehen, der herrlichen, vollstimmigen Musik nahe zu stehen, und eine freu- dige, andächtige Begrüßung des Tages von der Kanzel herab un- mittelbar zu vernehmen gedachten! Aber Úber die fünf oder sechs Tausend, die Chor, Schiff und Emporen füllten, mußten Tausende vor den Thüren bleiben, Das war aber eben mit das Herrliche, daß diese Tausende nicht außer der Kirche, sondern auch die Straße zur Kirche geworden war, Die Thüren waren nicht geschlossen, und aus dem Jnnern der Kirche sah man die große Gemeinde Kopf an Kopf wie ein dichtes Aehrenfeld sich weit, weit hinaus erstrecken, Und doch kam während des ganzen firchlichen Aktes nicht ein unruhiger Laut vor; Alles blieb Andacht, bis fich zuleßt unter dem Vortritt der Geistlichkeit der Gottesdienst mit Posau- nen und dem allgemeinen: „Nun danket alle Gott“ von Fahnen umgeben, ganz auf die Straße verseßte. Hiermit war, dem Abend nahe, das Fest beendet, das Volk und die Fahnen theilten sich nach allen Seiten, und mit andächtiger Freude, wie es begonnen hatte, so chloß auch das unvergeßliche Fest.

Verzeichniß der Vorlesungen und praktischen Königlichen Akademie der Halbjahre vom 1, Oktober

A. Fächer der bildenden Künste.

1) Zeichnen und Modelliren nach dem von den Mitgliedern des akademis terricht in der Composition und Gewandung,- nen und Malen im Königlich 4) Zeichnen nach Gyys - Abgüssen , und Myologie, Prof. Dr. Froriep; 6) Schirmer; 7) Thier-Zeichnen, 8) Die Prüfungs-Klkasse/ Zeichnen nach anatomischen Vorbildern, stechen, Prof. Buchh orn; 11) Holz- und Formstechen, 12) Schrif 13) Geschi

Uebungen bei der Winter- d. J. bis ult. Márz 1843.

lebenden Modell , geleitet chen Senats; 2) Un- Prof. Bega s; 3) Zeich- Prof. Kretschmar; Prof. Dähling; 5) Osteologie Landschaft - Zeichnen , Prof. erde, Prof. Búrde; 9) Die Proportionen und

en Museum -

besonders der Pferde- Prof. Dähling; Prof. Berger; 10) Kupfer- j ] Prof. G ubih; t- und Kartenstechen, der akademische Lehrer E. chte der Kunsi bei den Alten, Prof. Dr. Kugler; 14) Me- tall - Graviren und Steinschneiden , der akademische Lehrer K Fischer; 15) Bronzegießen, der akademische Künsiler, Lehrer H.

Baufächer.

Lehre von der zweckmäßigen Anlegung der Geb im Entwerfen derselben,

n; a, Die Lehre von den ebäude und jeder einzelne Theil der- äß, zweckmäßig zu errichten aufunst bis zur gegenwärtigen Zeit, 1 Bauwerke der Vor

die Lehre der Säulen- onstructionen im Zeichnen und Construction , Prof. Hummel; selbe und der akademische Lehrer- omposition von architektonischen Decora-

Farben ; der akademische 1 Prof.Stradck; 22) Perspektive für Archi-

23) Modelliren der akademische Lehrer

verbunden mit praktishen Uebungen Rabe; (privatim wird Ders Confstructionen, oder wie die G orderungen der Fe Die Geschichte der B verbunden mit der

elbe vortragen

selben, den stigkeit gemäß, | Beschreibung der verschiedene! zeit und der Gegenwart.) 17) Die Proij Ordnungen nah Vitruv, nebst i mittelst geometrischer Schatten - 18) Perspektive und Optik, Maler Beckmann; 19) C tionen und deren Ausführung in Tusche und Lebrer Bötticher; 20) Entwerfen der Geb 21) Bau-Constructions-Lehre, Derselbe; teften , der akademische Lehrer , Maler architektonischer Verzierungen und Glieder - August Fischer.

Becckmann;

C. Musik.

24) Lehre der Harmonie, Musik- und Fuge, Derselbe; 27) Freie Vokal-C genhagen; 28)

Direktor Ba ch; 25) Contrapunkt 2 l und Figural-Styl, Derselbe; osition/ die Musik-Direktoren Bach und Run- Freie Fnstrumental-Composition, Dieselben.

D, Bei der mit der Akademie verbundenen Zeichnen- Schule wird gelehrt:

drei Abtheilungen, unter Leitung der nd Lengerich und des akademischen

26) Choral -

29) Freies Handzeichnen in rofessoren Herbig, ehrers , Maler Albert K

Bei der mit der A Gewerfk-

30) Freies Handzei Lengerich und d 31) Modelliren na akademische Lehrer metrisches Reißen, vesandt.

fademie verbundenen Kunsi- und

Schule wird gelehrt:

nHerbig, Berger, ler Albert Kdhler; f. Wichmann und der ; 32) architeftonisches und geo- ind der akademische Lehrer Std-

chen, von den Professore kademischen Lehrer, M » Gyps-Abgüssen - lugusi Fische Prof. Zielke 1

Für die Unterrichts - zuvor zu melden im Afademi 2 Uhr bei dem Direktor Dr. ebendaselbst, bei dem Prof. H selben; Sonntags von 10—12 Uhr,

Berlin, den 27. August 1842.

Königliche Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direktor.

enstände von Nr. 1—28 hat man sich (Gebäude jeden Mittwoch von 12 bis Schadow, für Nr. 29 um dieselbe Zeit ampe und für Nr. 30—32 bei Dem- ebendaselbs.

Uebersicht der Vermehrung der Eintvohner

den einzelnen Regierungsbezirken des Preußischen Staats in den 24 Jahren von 1817 G bis mit 1840, (Schluß. Vergl. St. Z. Nr. 262.)

n des Preußischen Staates außer

Dl 9, welche sich aus Ver- r Zählungen von 1816 und 1840 ergiebt, den in dem

liegenden Zeitraume entstandenen Zuwachs durch den Dieses Uebergewicht kann nun theils

Jn allen Regierungsbezirke Minden úberwiegt dagegen die Vermehrung, gleichung de dazwischen Uebershuß der Gebornen. nur ein scheinbares, theils ein wirkliches seyn. Jahre 1816 wirklich schon vorhandene Einwohner erst bei teren Zählungen in Anrechnung gekommen sind, leßteres, n her Mehr zugezogen sind, als nach leßterm Falle konnte die Veränderung durch bziehen nicht bloß gegen das Ausland, sondern auch en andere Bezirke des Jnlandes erfolgen; alsdann wurde die dadurch nicht geändert. Aber der- daß die Bevölkerung sich denjeni- worin sie von ihren Kräften einen Es wird niemals mit Zu- betrachteten Theile

Ersteres, #o-

insofern von Ausse hin wegzo

olfszahl des ganzen Staates selbe gewann dennoch dadurch, gen Landestheilen zuwandte, lohnendern Gebrauch machen konnte. verläßigfkeit zu sondern sein, was bei dem hier der Einwohnerzahl nur scheinbare oder wirkliche Vermehrung, oder was Gewinn für die Gesammtheit des Staats oder nur für ein- ; nur Vermuthungen können hierüber lizeilihen und gewerblichen Verhält-

zelne Theile desselben ist aus den ' sonst bekannten po nissen der einzelnen Landestheile aufgestellt werden. Der unmittelbar an den Regierungsbezirk Minden grenzende ezirk Münster zeichnet sich überhaupt aus durch eine ig geringe Zahl von Gebornen und Gestorbenen, und achsen der Bevölkerung. rend ‘der hier betrachteten 24 Jahre in abgerundeten Zahlen nur von 390,600 auf 411,250, das ist um 60,650 oder nahe 171 pro Tent. Noch über elf Zwödlftheile dieser Vermehrung sind durch den Zu wachs nachgewiesen, welcher aus dem Ueberschuß der Gebornen entstand, und nur von einem Zwölftheile wiefern Mängel der ersten Zählung, oder Uebergewicht der wanderungen dieselbe verursacht haben mbchten. Bei der zerstreu ten Lage der Bauerhdfe, welche die Aufnahme der Zählungen er \{wert, und dem Verluste, welchen diese Gegend dadurch erleidet, daß ihre Bewohner Arbeit in den benacbarten Niederlanden zu suchen gewöhnt sind, erscheint ersteres wahrscheinlicher als leßteres Die drei unmittelbar neden einander liegenden und zusam géèriommen eine wohl abgerundete gierungsbezirke Arnsb dichtesten bevölkerten T sonders durch cinen sehr baben auch soviel g auf Vermehrung der etrachteten Zeitraums, lichen Verhältnisse nußung nur zu erwa des Jahres 1816 eine wohnern, und diese verme

Regierungsb verhältnißma

durch ein langsames Diese stieg wäh-

bleibt es zweifelhaft,

Ländermasse bildenden Regie Köin enthalten den am eil des Preußischen Staats, der sich de

üsseldorf und

Aehnliches miteinander in Einwohnerzahl der Manigfaltigkeit der des Gewerbbetriebes Sie umfaßten Bevödikerung von hrten sich seitdem fa!

beinade 1,300,000 Ein:

? um eine