1842 / 264 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

n vor den Friedensrichtern ein dem Haupt-Rädelsführer der , vorgenommen, in Folge ßerungen Über die Königin

wurde am lte gewissen Ellis,

1 den Töpfereien ätherischer Aeu

still. Jn Newcastle Verhör mit einem g aufsássigen Arbeiter it wegen hochverr hsten Assisen ge ch das Unterhaus -* des in leßte denen Unfugs, Lebensmitteln und Wa Thatsachen ans L völlig nublose H chschnittlih um 20 bis

vor die titglied, Herrn Ferrand, veran:

r Zeit unter den Fabrikanten im- ihre Leute nicht in baarem aren aller Art zu be- Die Arbeiter Waaren an Lohnes satt 25 pCt. geprellt, ession diesem Trei-

laßte Untersuchung mer hâufiger gewor Gelde, sondern mit n, hat sehr arge n oft schlechte, ihnen d werden dur hofft, daß das P ben des bei weitem gr seßen werde,

icht gestellt.

arlament in nächster Sessi 1 Tre deren Theiles der Fabrikanten ein Ziel

r rastlosen Bemúßungen des Pa- sache wird angeführt, daß in den Grafschaft Cork die Zahl der Jnsassen gegen va ein Drittel gesunken is, und daß die n Verbrechen im Allgemeinen einen Dasselbe gilt von Dublin und dem 200 Soldaten des dort lie- das Gelúbde gänzlicher Enthaltsamkeit von be-

euliches Ergebniß de ter Mathew für die Mäßigkeits Gefängnissen der frúhere Jahre auf etr ibnen von ihnen begangene milderen Charafter tragen.

súdlichen Jrland, genden Regiments rauschenden Getränken abgelegt,

Zu Belfast haben

Der Besuch der Königin in hierher gezogen und rfwürdigen Zustand der Aufre- Die Schotten scheinen die Königin als eine Art zu haben, die hierher gekommen ist, Als man ihre Ankunft erwartete, Weg, der Laird von der Berg- Lieldesdale und Teviotdale, flochten sich ihre schönsten Haar- Berge nach Mid - Lothian, und in ehe sie die Königin sa- urg die Stadt und das seßt hatten, versäumten sie den pas: ouverainin ihre Hochachtung zu be- tion genug, ihre Úble

H Edinburg, 14. Sept. Schottland hat eine große unser nördliches L gung verseßt. von Merkwürdigkeit betrachtet um sie zu amúfiren. sich große Volkshaufen auf den seite, die Pächter von Esfdale, sogar die weiblichen flehten und zogen über die Edinburg mußten sie zwei Tage warten, Behörden von Edinb

Menschenmenge and in einen me

Dienstboten

Nachdem die halbe Land in Aufregung ver senden Moment, um zeigen und hatten dan Laune zu verbergen. Länder fast anderthalb Jahrhunderte vere Schottland noch so viel kleinliche und Englischen Einfluß herrsche, i nions- Traktat sprechen hdren,

dhnlichen Ansprüchen haben die auch dadurch merkwürdig gemactt, Mißachtung des Schottischen Natio- Königin sich geweigert hat, dem izuwohnen. Die Kd-

n nicht einmal Resigna Jch hätte nimmer geglaubt, daß, nachdem beide inigt gewesen sind, in Englisches Thun Aber seitdem ich hier bin, habe als wäre es eine Be-

Eifersucht gegen

ih von dem U \chwerde von gestern.

Außer ihren an Behörden von Edinburg sich daß sie es als eine Art von nal:Charafters auslegen, daß die Gottesdienst in der Kirche der Hauptstadt be nigin woohnt aber niemals dem dsfentlichen Gottesdienste bei und eine solche Schaustellung würde bei den Schottischen Ansichten vom Sabbath sehr unpassend gewesen seyn. Aber die Ma onen waren darüber doch ungehalten und es wurde Gelegenheit wirklich Pläße in der Kirche zu hohen n vermiethet hatten; auch die Hochkirchen : Partei war , denn sle würde eine solche Gelegenheit nicht ohne die Ohren ihrer Souverainin mit dem

deren ungew

istrats-Per- ekannt, daß sie bei dieser

gleichfalls aufgebracht vorbeigelassen haben, Geschrei ihrer Jntoleranz zu b

Jch glaube nicht, daß sich ge ren Theile der christlichen Welt so viel Bigotterie, , wie in der Schottischen Kirche. der Kanzel jenen enthusiastischen Gebrauch wobei man mehr geneigt ist, r Propheten oder die Ver- Würde und die Schönheit Bekleidet mit ihrem Schäfer- r troßige Niederländer seinen Mysticiomus von Knox dthig wäre, wie in früheren Zeiten an der Bergseite, „Zeugniß abzulegen“ oder zu streiten für den alter Scott seine der ganzen hen Umrisse jener Schottischen Charaktere chatten der Vergangenheit her- aus dem Leben. Diese fanatische Anhänglich- máchtigste isk, verschwoin- und in dem Verhältnisse, re Unduldsamkeit verhaßt

genwärtig in irgend einem ande- religidser Haß und Lieblosigkeit findet hóren noch immer von der Sprache der heiligen Schrift, zu seinen Zwecken die Verfluchungen de wúünschungen David?s, als die feierli göttlichen Wortes zu entlehnen. Mand oder langem Mantel, nährt de wilden Sinn noch und Calvin, bereit, wenn es n

immer mit dem

Bund von Bothwell Welt bekannten histori entwarf, da brauchte er nicht die S auf zu beschwören, sondern er entnahm sie nationalen Charafterzúge, unter denen eine feit an die PresbyterianisHe Kirche der den natúurlih unter den höheren Klassen, wie die Schottische Kirche sich durch ih oder durch ihre Spaltungen verächtlich macht, dehnt die Episkopal: Kirche in Schottland (d. h. der Schottische Zweig der Englischen Kirche) ihren Einfluß immer mehr aus, so daß der Zustand, worin and befindet, verschiedene Religionsformen lich eine fúr die Reichen, die Gebildeten und die Städte und eine andere für die armen, die weniger ge- bildeten, aber nicht weniger ernsten Bewohner der Thäler und Schluchten.

Um die Kosten und Nachtheile zu vermeiden, die daraus ent- stehen, daß die für den Dienst der Episkopal : Kirche bestimmten Schotten eine Englische Universität besuchen müssen, is in Schottland ein Seminar errichtet worden, wozu die Oxford-Par- tei sehr viel beigetragen hat.

Deutsche Bundesf}taaten. oj Altenburg, 20. Sept.

sich gegenwärtig das L herbeizuführen droht, nâm

j Gestern wurde der erste Thei der Sächsisch - Bayerischen Eisenbahn von E R tenburg unter Begünstigung des schönsten Wetters erbffnet. Zwei Dampfmaschinen brachten früh nach 9 Uhr den aus 25 Per- stehenden Festzug von Leipzig auf unseren festlich

einer zahllosen Menschenmenge umringten Bahn-

nie hatte Altenburg \o viele heitere Gäste aus hl 600) empfangen, und noch nie

. unserer Stadt, und mit dem hinter grünen würdigen Fürstenschlosse auf diese bunte Menschenmenge

sonenwagen be eschmückten, v of. Wohl noch Leipzig (es waren deren wo hatten die welche den B Rasenabhängen neueste Fee S anb dete, getragen. Doch stand diese, obgleich nahe, doch noch im - fernt, um die laut und vernehmlich A R des Regierungs-Präsidenten von Seendorf, (des diesseitigen Re- erungs- Kommissarius) und des Dr. jur. Hofmann aus Leipzig orstandes des Direktoriums der Eisenbahn-Gesellschaft, allgemein n und ihre Theilnahme an der auch im Aeußerlichen nden Einheit und Einigkeit der Deutschen Brüderstämme und ihre Dankbarkeit gegen die drei sich auch für mittel eines lebendigen Verkehrs die Hände rei- Fürsten so laut und lebhaft auszudrücken, als chehen seyn wúrde, t dem ersten Festzug Angekommenen waren der nnern, von Nostiß und Jân-

am nördlichen nhof umgeben f erhebenden ehr eine so große,

zu vernehme immer freudiger wachse

dieses Förderungs chenden Deutschen es sonst wohl ges:

Unter den mi Königlich Sächsische Minister des

2026

dckendorf, mehrere Ministerial - Räthe aus Dresden, der Kreis:Di- rektor von Falckenstein, das Direktorium und der Ausschuß der Eisenbahn - Gesellschaft, nebst vom Direktorium eingeladene Kreis- und Lokal:Autoritäten in Leipzig. Sie wurden von den Mitglie: dern des hiesigen Ministeriums und anderen Beamten und úr- gern feierlich empfangen und sodann auf das Residenzschloß geleitet, wo die fremden Theilnehmer des Fesktzuges der Herzoglichen Fa- milie vorgestellt wurden. Diese hatte der Feierlichkeit von einem dem Bahnhof gegenüber liegenden schönen ‘Punkt, dem sogenann- ten Plateau, zugesehen und der Herzog brachte nun in dem chb- nen roßen Saal des Schlosses einen Toast auf die beiden ande- ren Regenten, und einen zweiten auf das große Werk; sie wurden vom Minister von Nostß erwiedert, von den Anwesenden mit Rührung und Freude aufgenommen.

Die Bahn selbst und die 3 verschiedenen Wagenklassen wur- den von den Mitfahrenden vortrefflih gefunden, was die allge: meine Zufriedenheit nicht wenig erhöhte, zumal da die ganze 57 Mei- len betragende Strecke mit Einschluß des Aufenthaltes im Bahn- hefe zu Kieritsch, von Altenburg, dessen Bahnhof sich reichlich 100 Ellen über den Leipziger erhebt, in etwas weniger als einer Stunde und von Leipzig bis Altenburg in einer Stunde 10 Mi- nuten zurückgelegt wurde. Dazu durchzieht die ganze Bahn eine freundliche Landschaft, in welcher Feld und Wald mit hübschen Dörfern und lieblichen Wiesengrúnden mannigfach abwechseln, und die lange bogenfórmige PleißenbrÜcke bei Konnewiß, so wie der schôn gelegene Bahnhof von Altenburg, als interessante End- und Glanzpunkte ganz besonders hervorstechen.

Was die Weiterführung der Bahn gegen Süden hin anlangt, so hat der Unterbau von Altenburg bis Crimmißschau schon sehr große Fortschritte gemacht, und man glaubt daher allgemein, diese Strecke, wahrscheinlich sogleih bis Werdau und vielleicht selbst mit Einschluß der Seitenbahn von da nach dem steinkohlenreichen Zwickau schon im nächsten Jahre erdffnet zu sehen.

Atalien.

Rom, 6. Sept. (A. Z.) Aus Tivoli wird unterm 5. Sep- tember geschrieben: Die hiesigen Einwohner wurden heute in der Frúh um die Zeit des leßten Schlafes durch das ershütternde Zu- sammenkrachen von Mauern aus ihren Hâusern auf die Straßen gerufen. Jm ersten Schrecken befürchtete man eine Wiederholung der im Jahre 1826 úber das alte Tibur gekommenen zerstdren- den Katastrophe, durch welche die meisten am Hochsaume des Aniothals oberhalb der Schlucht des großen Katarakts erbauten Wohnungen sammt ihren losgelösten Felsfundamenten in die Tiefe geworfen wurden. Doch fand sich alles an der omindsen Stelle, und unweit des antiken Wehrs in guter Ordnung. Der Lârm fam vielmehr von dem neuen Römischen Thore, in dessen Náhe die Magdalenen - Kirche, auch Chiesa Santacroce genannt, mit ihrem Glockenthurm eingestúrzt war. Die Porosität des Ripoli- Kalksteins, auf dem das feuchte Tibur liegt, fo wie die Natur seines anderen Fundaments, des vom Sinter des Anio erzeugten, im nassen Zustande wenig kondensen Traver- tins hatten in leßter Zeit manche Besorgnisse für den dauernden Halt mehrerer großen Gebäude erregt, die wie die Magdalenen- Kirche in den Stadttheilen liegen, durh welche sich die vom Flusse abgeleiteten Kasfatellen hinziehen, Das durchsickernde Wasser hatte hier viele Souterrains unbrauchbar und Hâuser-Fundamente locker gemacht. Doch kam das Zusammenstürzen der Kirche nicht sowohl aus dieser Ursache als besonders von einer weitläufigen Grotte, die ein in dèr Nähe: wohnender Weinwirth unter sie hin: geführt hatte. (

Serbien.

Der Oe skerreichishe Beobachter eröffnet sein Blatt vom 17, September mit folgendem Artikel über Serbien: „Laut Nachrichten von der Serbischen Gränze hat der Fürst von Ser- bien, Michael Obrenowich, in Folge der seit den leßten Tagen des verflossenen Monats eingetretenen unruhigen Bewegungen und kriegerischen Vorfälle, sich genöthigt gesehen, Belgrad zu verlcssen und befindet sich seit dem Morgen des 7. September mit seiner Mutter, Fürstin Ljubicza, seinem Oheim, Ephrem Obrenowich und mehreren seiner bisherigen Räthe und Anhänger in der Kaiserli- chen Quarantaine-Anstalt zu Semlin. Folgendes sind die bemer- fenswerthesten Umstände, welche seiner Entfernung aus Serbien vorausgegangen sind :

„Schon seit geraumer Zeit hatte sich im Lande eine beinahe allgemeine Unzufriedenheit mit dem Benehmen der von dem Für- sten Michael an die Spike der Verwaltung gestellten Individuen, als deren vorzüglichste Leiter Protich, Rajewich, Radichewich und Garuschanin genannt werden, geäußert, daher die Pforte dem jun- gen Ober-Knez wiederholte Ermahnungen zugehen ließ, selbe von ihren Pläßen zu entfernen, und die früher nah Konstantinopel verwiesenen vor kurzem nach Serbien zurückgekehrten Beamten, worunter Vuchich und Petronlewich als die ausgezeichnetsten er- scheinen, an ihre Stelle zu seßen, Diese Aufforderung ward durch den furz zuvor mit einer außerordentlichen Sendung nach der Wallachei und Moldau, und neuerlich mit einer ähnlichen nach Serbien beauftragten Commissair Schekib Efendi (früheren Be- vollmächtigten der Pforte bei den Londoner Konferenzen), erneuert, aber mit eben so geringem Erfolge.

„Das durch einige neuere Maßregeln der Verwaltung gestei- gerte allgemeine Mißvergnúgen schien dem Vuchich eine günstige Gelegenheit darzubieten, seiner Partei das Uebergewicht zu ver- schaffen. Nachdem er sih in den leßten Tagen des August heim: lih aus Belgrad entfernt und zum Schein nach Panczowa bege- ben hatte, erschien er plóßlih in Semendria und kurz darauf im

Innern Serbiens an der Spitze einer bedeutenden Truppe. Fürst, Michael, von diesen Bewegungen unterrichtet, sâumte nicht, mit

seinen regulairen Milizen aus Belgrad ihm entgegen zu rüen,

Allein Vuchich hatte keine Zeit versäumt, sich des bei Kragujewaß,

dem früheren Hauptsize des Fürsten von Serbien, aufgestellten Artillerie-Parks zu bemächtigen. Als es daher am 3, September zwi-

schen beiden Parteien zum Gefechte kam, blieb der Vortheil auf

seiner Seite. Entscheidender war der Kampf des folgenden

Tages; denn einige Dechargen der mit Kartätschen gela: denen Geschüße richteten unter den Gegnern eine solche Verhee- rung an, daß der Fürst Michael, obwohl er mit männlichem Muthe an der Spiße seiner Truppen gestanden, nachdem ein großer Theil derselben zu Vuchich Übergegangen, die Flucht zu er- greifen genöthigt war. Die Fürstin Ljubicza, seine Mutter, welche ihm zu Pferde in die Schlacht gefolgt war, so wie sein Oheim, L d l ruppen- Anführer Danielowich, wurden M vermißt, fanden sich aber endlih zusammen in Bel- A a indessen auch der nach der Richtung von Schabacz y r Dewaffnung des Aufgebots entsandte ältere Garaschanin von U Gn Abtheilung des Vuchichschen Anhanges geschlagen p # id) worden war, Vuchich selbst aber mit einer angeblich S vuR Mann angewachsenen Macht gegen Belgrad vorrüte, hielt sich Fürst Michael dort nicht mehr für siher und begab ten

Ephrem Obrenowich, und der grad ein.

sich, nachdem ihm auf seine vorausgegangene Anfrage von Se

der Kaiserl. Königl, Gränz -Behörden gastfreundliche Aufnahme zugesagt worden, in die Kaiserl. Königl. Kontumaz von Semlin.

„Während seines Vorrúckens gegen Belgrad erließ Vuchich im Namen seiner Partei eine Proclamation, in welcher er das Volk ermahnte, in der Treue und dem Gehorsam gegen den Sultan zu beharren und betheuerte, daß seine Unternehmung nicht gegen den von Sr. Hoheit eingeseßten Fürsten Michael, sondern nur gegen dessen seines Vertrauens unwürdige Rathgeber gerichtet sey.

„Obwohl nun seit der Entfernung des Fürsten Michael alle friegerishen Bewegungen in Serbien aufgehört haben, so hat Kiamil Pascha von Belgrad, einverständlih mit Schekib Efendi, doch für nöthig befunden, für die Sicherheit der seiner Obhut an: vertrauten Festung und für die Erhaltung der öffentlichen Ordnung und Ruhe Vorkehrungen gu treffen, Zugleich is eine provisorische Administration von fünf Mitgliedern, an deren Spiße Petronie- wich und Vuchich stehen, niedergeseßt und die Deputirten der sieb- zehn Distrikte sind nach Belgrad einberufen worden, um Über die weiter zu tresfenden Maßregeln zu berathschlagen, bis die Ent- scheidung des Sultans auf die von Kiamil Pascha und Schekib Efendi über die Vorfälle in Serbien an die Pforte erstatteten Berichte bekannt seyn wird.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 1. Sept. Der mit England abgeschlossene und vom Senat nunmehr ratifizirte Traktat besteht aus 12 Artikeln, von welchen der leßte bestimmt, daß die Ratificationen in London, innerhalb 6 Monaten, oder wo möglich noch früher ausgewechselt werden sollen, Von den übrigen Artikeln Meme der erste die Gränzlinie zu Lande, der zweite die Wassergränze, der dritte be- trifft die freie Beschisfung des St. John - Flusses von beiden Theilen, wo derselbe die Gränzlinie bildet; der vierte die gegenseitige Aufrecht : Erhaltung aller Verleihungen von Ländereien innerhalb der Gränzen des Territoriums, wel- hes durch den Traktat der anderen Partei ufällt; der fünfte die Vertheilung eines Fonds, der „Fonds des reitigen Gebietes“ genannt, der aus Geldern besteht, welche zur Verhinderung von Waldfreveln in der Provinz Neu- Braunschweig eingegangen wa- ren, wovon die Staaten Maine und Massachussetts ihren Antheil, und außerdem noch 150,000 Dollars jeder an Entschädigung von Großbritanien, erhalten sollen, er sechste Artikel ver- fügt die Ernennung zweier gegenseitiger Kommissarien, welche diejenigen Theile der Gränzlinie zwischen dem Ursprung des St. Croix- und dem St. Lorenz - Flusse, bei dencn dies erforderlih ist, näher bestimmen sollen. Artikel 7. bezieht sich auf die gegenseitige Freigebung der Schifffahrt auf den Kanálen des St. Lorenz-, des Detroit- und des St, Clair-Flusses. Art. 8 betrifft den Sklavenhandel und lautet wie folgt: „Die Parteien stipuliren beiderseitig, daß eine jede an der Afrikanischen Kúste ein hinlängliches und angemessenes Geschwader von gehd- riger Anzahl und Größe, welches im Ganzen nicht weniger als 80) Kanonen tragen darf, ausrüsten und im Dienst erhalten soll, um jede für sich und respektive die Geseße, Rechte und Verpflichtungen beider Länder behufs Unterdrückung des Sklavenhandels durchzuseßen, welche Geschwader von einander unabhängig seyn sollen ; doch s]tipuliren die beiden Regierungen, den Befehlshabern ihrer Ge- hwader angemessene Befehle zu ertheilen, um dieselben in den Stand zu seßen, nah Maßgabe der Umstände und vorgängiger Berathung durch gemeinsame Zusammenwirkung auf die Er- reichung der eigentlichen Absicht dieses Artikels hinzuarbeiten, und sollen die beiden Regierungen einander egenseitig solche Befehle mittheilen.“ Der neunte Artikel betrifft die Schließung der Märkte, die zum Sklavenhandel dienen, zu welchem Be- huf sich die kontrahirenden Parteien verpflichten, alle Mächte, innerhalb deren Gebiete solche Märkte gehalten werden, zur immer: währenden Schließung derselben anzuhalten. Artikel 10 enthält cin Kartell zu gegenseitiger Auslieferung von Kapital-Verbrechern. Der elfte Artikel bestimmt, daß Art. 8 fünf Jahre von dem Da- tum der Ratification an, und hernach bis die eine oder die andere Partei den Wunsch äußert, ihn aufgehoben zu sehen, und Art, 10 nur so lange, als die eine oder die andere Partei ihn aufrecht zu erhalten wünscht, in Kraft bleiben sollen,

* Der New-York Courier and Enquirer giebt ein Re- sumé der diplomatischen Korrespondenz zwischen Lord Ashburton und Herrn Webster, welche dem von ihnen abgeschlossenen Trak: tate vorangegangen und mit demselben zugleich dem Kongresse vor- gelegt worden ist, Man ersieht daraus, daß Lord Ashburton durch Darlegung seiner Ansichten über die Verhältnisse zwischen den bei- den Ländern begann, indem er erklärt, er sey von jeher von der Nothwendigkeit friedlicher Beziehungen zwischen denselben überzeugt gewesen, und zum Beweise seine in bereits vorgerückten Jahren unternommene Mission anführte, Herr Webster erkennt in sei: ner Antwort diese Gesinnungen an und fordert den Lord auf, seine Vorschläge in Bezug auf die Sicherung der freundschaftli- chen Beziehungen vorzulegen. Lord Ashburton geht darauf ohne Weiteres ein und macht seine Propositionen in Bezug auf die Grânzfrage, den Hauptstein des Anstoßes, bevorwortend, daß beide Theile am besten thun würden, von der auf den Traktat von 1783 basirten Frage des Rechts zu abstrahiren, da nach dem, was bisher vorgefallen, so viel flar sey, daß es keinem von ihnen

elingen werde, den anderen von seinem Rechte zu überzeugen. Lord Ashburton macht daher Vergleichs-Vorschläge, die nach lân- ren Verhandlungen mit den Commissairen von Maine und Mas: sachussetts fast unverändert angenommen wurden. Darauf kömmt die Frage wegen der Unterdrückung des Sflavenhandels an die Reihe, welche ohne Schwierigkeit in der Weise, wie der Traktat zeigt, erledigt wird. Herr Webster legte nun in sehr nachdrückli- cher Weise die Angelegenheit der „Creole“‘, deren aus Sklaven be:

stehende Ladung bekanntlich auf der Britischen Jnsel New -Pro-

vidence freigegeben wurde, vor, worauf Lord Ashburton erwiedert€- daß er nicht ermächtigt worden sey, über diese Angelegenheit, Zu unterhandeln, da die Nachricht davon erst furz vor e Ab: gange von England dort eingetroffen und damals noch Me auf diplematischem Wege zwischen der Britischen Begrertes L em Amerikanischen Gesandten, Herrn Everett, Verpa Set, en sey. Er erklärte indeß, daß nach Britischen Geseßen N N ave, der den Britischen Boden betrete, eo 1ps0 frei gev diese Aetrhe nicht verändert werden kdnnten, und daß übrigens ganz dasselbe in dem Staate Massachussetts gelte, in welchem ebenfalls jeder fremde Sklave, sobald er das Gebiet des Staats betreten, A ti Freiheit er- lange. Jndeß gab er zugleich das Versprechen, daß die BritischenBehör- den in Westindien dahin instruirt werden sollten in dieser Beziehung, wenn es vermieden werden fönne, nichts zu thun, was den freundnach- barlichen Verhältnissen zu den Vereinigten Staaten Schaden bringen Fönnte. Demnächst brachte Herr Webster die Frage wegen des Durch- suchungsrechts und Matrosenpressens auf Amerikanischen Schiffen zur Sprache, erhielt aber zur Antwort, daß Lord Ashburton nicht ermächtigt sey, darüber etwas zu stipuliren, daß indeß die besondere Lage Englands, seine Stellung als Seemacht, der Umstand, daß eine so große Anzahl seiner Bewohner auswandere, während die Auswanderer geseßlich ihrem Vaterlande lebenslänglich zum Kriegs-

dienste verpflichtet blieben, endlich die Gleichheit der Sprache und Sitten in England und den Vereinigten Staaten dem oran e Nothwendigkeit auferlegten, keinen Traktat úber n D t ab: zuschließen, wenigstens für jeßt noch nicht. Herr We O sich darauf schließlich zu der Angelegenheit der „Carolin D De er Genugthuung und Entschädigung in Ansyruh annen, Se a e seßte darauf ausführlich aus einander, die chiff ors en sich aus Nothwehr genöthigt gesehen hätten, das Schi Len EEN zu lassen, da dasselbe dazu s, den Jusurgentes auf E, Asland Verstärkungen zuzuführen, und da De merifanischen De- dörden nichts gethan, um diesen con par 0 ten E steuern. Die Unverleblichkeit des Gebietes der Vereinigten taaten erkennt er an, macht aber bemerflich, daß der Fall so dringender Art ge- wesen sey und so wenig Verzug L habe, daß fein anderer Ausweg als die unverzügliche Zer drung des Schiffs sich geboten habe, wozu man jedoch erst geschritten sey, nachdem ein vergeblicher Versuch gemacht worden, das Schiff bei dem von Großbritanien in Anspruch genommenen Navy- Jsland selbst anzuhalten. Daß jene Nothwendigkeit eingetreten sey, bedauert Lord Ashburton sehr, ermangelt aber zugleich nicht, am Schlusse der betreffenden Note seine Beschwerde darüber hinzu ufügen , daß Militairs, die auf Befehl der Regierung an der Expedition gegen die „Caro- line“ Theil genommen, auf die Weise, wie es mit Mac Leod geschehen, molestirt würden, sobald sie sich auf dem Gebiete der Bereinigten Staaten blicken ließen. Herr Webster erfannte darauf seinerseits an, daß die Verantwortlichkeit für die auf Befehl der Regierung vorgenommenen Handlungen nicht den Handelnden übertragen werden könne, berie ch indeß auf den durch die bestehenden Geseßze begründeten Konflikt zwischen der Jurisdiction der einzelnen Staaten und der Unions - Regierung, welche bei Verhaftungen der erwähnten Art nothwendigerweise zu Unannehmlichkeiten führen müsse. Herr Webster erklärt darauf im Auftrage des Präsidenten die Britische Regierung als allen Tadels in Betreff der Angelegenheit der „Ca- roline“ enthoben, aber nur, weil sle eine Entschuldigung gemacht, weil der Natur der Sache nach eine bessere Genugthuung nicht denfbar sey, und weil die Britische Regierung ihre Achtung vor der Unverleblichkeit des Amerikanischen Gebiets anerkannt habe.

Man glaubt, die Vertagung des Kongresses werde das Signal ju einer Veränderung im Kabinet geben, da die Mitglieder dessel: en, meistens entschiedene Anhänger der Whig - Partei, mit dem Práâsidenten, der sich Úber den Parteien zu halten sucht, nicht E E wo es andere als reine Verwaltungs-Maßregeln etrifft.

= Paris, 17. Sept. Jch habe vorgestern der Konflikte Erwähnung gethan, die sich zwischen dem Kongresse der Vereinig- ten Staaten und den Legislaturen einzelner Staaten in Folge des Repartitions-Geseßes erhoben haben, welches die Zahl der Ver- treter derselben in der National - Repräsentation feststellt. (Vergl. die gestrige Stk. Ztg.) Heute will ih Jhnen berichten, was im Staate Öhio in dieser Beziehung vorgegangen ist.

Die Legislatur desselben war zu demselben Zwecke außeror- dentlicher Weise zusammenberufen worden, wie jene von New: Vork und Bee niet Die Demokraten besaßen dort eine Majorität von zwei Stimmen in jedem Hause. Sie benußten diesen Umstand, wie es scheint, um die Wahl-Repartition ganz zu ihrem Vortheile zu wenden. Hiernach wurden die Distrikte, welche als der Whig-Partei zugethan bekannt waren, möglichst wenig vervielfältigt, sie bestanden aus 85,000. Einwohnern, während ge- wisse demokratische Distrikte kaum 62,000 zählten, die Folge davon war, daß die Whigs nur fünf oder sechs Ernennungen für den Kongreß erlangten, die Locofocos aber funfzehn bis sechzehn. Einige Mitglieder dieser Partei hatten selbsk gefunden, daß dies allzusehr das Recht des Stärkeren mißbrauchen heiße, und hatten sih deshalb den Whigs angeschlossen, um so ein billigeres Geseß durchzuseßen. Aber die Majorität des Hauses wollte nichts von dieser Nachgiebigkeit der demokratischen Senatoren wissen, und bearbeitete diese so lange, bis sie sih endlich dazu verstanden, den Whigs ihre Unterstüßung wieder zu entziehen, Wan machte nun ein neues Std welches den Jnteressen dieser ganz entgegen war, und da die Debatten darüber bereits drei Wochen dauerten, #0 entschied die Majorität, um einmal damit zu Ende zu kommen, daß die Abstimmung ohne weitere Diskussion stattfinden solle, Die Whigs aber, um diesem Schlag einen Gegenschlag entgegenzuseßen, be- rechneten in der Ueberzeugung, daß ihnen kein anderes Mittel gegen ihre unerbittlichen Gegner mehr übrig bliebe, daß durch ihren Rücktritt das Haus nicht mehr die zu gültigen Berathungen nöthige Anzahl von Mitgliedern zählen würde, wozu nach den Geseßen des Staates Ohio zwei Drittheile der Gesammtheit er- forderlich sind, und gaben doüte unverzüglich, alle sechsundzwanzig, ihre Entlassung. Die Whig-Mitglieder des Senats folgten ihrem Beispiele. So waren beide Häufer auf einmal in die Unmöglich- keit verseßt, irgend einen gültigen Schritt zu thun, und genöthigt, sich zu vertagen. Dieser parlamentarische Vorgang hat nun eine außerordentliche Aufregung in dem volkreichen Staate Ohio her- vorgebracht. Man spricht dort von nichts mehr als von Beru- fung an das Volk, und die Parteien befriegen sich wechselseitig aufs heftigste mit Vorwürfen nnd Schmähungen. Die Whigs beschuldigen die Demokraten einer gehässigen Tyrannei, und die Demokraten ihrerseits die Whigs, daß dieselben nur dann den Ge- seßen Gehorsam leisten wollen, wenn sie selbst diese gemacht haben.

Beide Beschuldigungen sind vielleicht gleich schr gegründet, indeß scheint das Unrecht doch mehr auf Seiten der Whigs zu seyn. Jede Majorität, die ihre numerische Uebermacht mißbraucht, ist wohl, moralisch betrachtet, im Unrecht, aber im streng legalen Sinne genommen, is sie es nicht. Das Prinzip der Volks-Sou- verainetät, wie es nun einmal in den Vereinigten Staaten in Geltung ist, will, daß das Recht des Stärkeren, d. i. des Zahl: reicheren, selbst dann noch respektirt werde, wenn es bis zum Miß- brauche getrieben wird; außerdem hört alle Regel, alle Ordnung von selbst auf, und keine Regierung ist mehr möglich. Der Fehler der demokratischen Majorität von Ohio is nur derselbe, der allen Legislaturen, allen Parteien zur Last fälle, Die Whigs gehen mit ihren Gegnern im Kongresse eben auch nicht sonderlich fein um, und lassen sich zu Konzessionen an ihre Gegner so wenig be- reitwillig finden, ‘als diese zu solchen an sie. Oder is etwa der Krieg des “Kongresses gegen den Prâsidenten nicht auch ein erbitterter, unerbittlicher? Auch da schwuren die Whigs, eher unterzugehen, als der Ausübung eines constitutio- nellen Rechtes sich zu fügen, das von einer der Majorität an Stärke fast gien Minorität vertheidigt wird, und wollten es sogar dahin fommen lassen, daß das Land ohne Einkünfte, ohne Hülfsquellen bliebe, jede Regierung also unmöglich geworden wáre. Nach einem solchen Beispiele von Hartnäigkeit, von dem ersten Staatskörper, von der National-Legislatur selbst gegeben, darf man 0d nicht wundern, und noch weniger haben die Whigs ein Recht, n zu beklagen, daß es von den besonderen Legislaturen der ein- ie nen Staaten nachgeahmt wird, Wie dem auch sey, wenn nicht

ne Ausgleichung zwischen den Parteien des Staates Ohio zu

Stande kommt, und wenn die Whiggistischen Repräsentanten und Senatoren ihre Entlassung nicht zurücknehmen, so wird man zu ihrer Ersezung zu neuen Wahlen schreiten müssen; wenn aber die Neugewähiten in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten, so wird Ohió gleich Pennsylvanien in den Fall kommen, im Natio- nal: Kongresse ganz unvertreten zu bleiben.

Der Kampf wird sich also

rhauptes zu entsprechen , ver- , wie folgt: 1. Am Sonntag f folgenden Sonntagen sollen ens 5 bis Mittags 12 Uhr vor aus- ntlihe Betstunden gehalten werden. de wird die Litanei von allen Heiligen att derselben abwechselnd die Lauretanische

„Um der Absicht des Kirchen - Obe ordnen wir hiermit für die Erz-Didzese den 25. September und an den darau in allen Pfarrkirchen von Mor

eseßtem Allerheiligsten Gute I, Zu Anfan nebsi den Kollekten oder Litanei nebsi jenen Kollekten Beendigung Gesänge. 111. soll die übliche oder singt der P die Kollekten ,

wischen diesem leßteren und der Regierung von zweien der mächtigsten Glieder der Union entspin- nen. Dieser an sih schon sehr ernste Kampf würde noch grbßere Bedeutung erhalten, wenn noch andere Legislaturen oder, in ihrer Ermangelung, andere Gouverneure an demselben Theil nähmen, nicht mehr zu zweifeln is. Die Folge davon wäre in der That, daß bei den neuen Repräsentanten:Wahlen, die im näch- sten Monat November vorgenommen werden sollen, ein mehr oder minder großer Theil der Wähler sich aller Theilnahme enthalten oder das Geseß der Wahl-Repartition verleßen würde. Jm ersten Falle würde das neugewählte Haus unvollzählig bleiben, im zwei- ten müßten die anders als durch Wahl- Distrikte ernannten glieder, als mit illegalen Vollmachten versehen, ausgestoßen werden. rden die nicht vertretenen Staaten unzweifel- mäßigkeit des Kongresses anzu- ft, dessen Folgen sih noch des Hauses selbsk kraft des Repartitions-Geseßes gewählten Mitglie- dern, und denen, die nur mit Verleßung dieses Geseßes ernannt wurden, sich erheben. Nur ein Umstand könnte vielleicht die Ge- fahren eines solchen Zustandes der Dinge, der einer Auflösung der Die demokratische Partei brennt nämlich vor Ungeduld, die Niederlage zu rächen, die sie bei den allgemeinen Wahlen von 1840 erlitten hat. den neuerlichen Lokal-Wahlen verschiedener Staaten sind nun der Art, daß sie von dieser Partei als eine Vorbedeutung eines Tri- umphs betrachtet werden, und diesen wird sie eben so wenig fährden als länger hinausschieben wollen, unvermeidlich thun, wenn Hauses unmöglich machte. ich noch einmal auf die rúckfommen,

Nachschrift. Am Schlusse dieser Mittheilung kommen mir noch Nachrichten aus Nord-Amerika bis Anfang September zu, er lauten. Der Kongreß hatte sich bis zum er- fommenden Dezember vertagt, nachdem wirklich Tarif-Bill, in welcher jedoch die dem Präsidenten Tyler so anstößige Distributions- Klausel wegblieb, von ihm votirt wor- den war. Auch der Senat hatte diese Bill, wenn auch nur mit Majorität einer einzigen Stimme, angenommen, und der Práäsident ohne Zögerung seine Sanction dazu ertheilt, so daß sie schon am Doch soll dieselbe nur als tempo- rair geltend betrachtet werden, um den Bedürfnissen des Augen- Doch hatte schon hierdurch das allgemeine Vertrauen sich wieder etwas gehoben. Auch der Vertrag zwischen der Union über die Gränzstreit-Frage hatte wirklich mit 39 gegen 9 Stimmen die Ratification des Senates erhalten. (Vergl. oben New-York.)

t, und nach deren nde Bittgebete und úr die Pfarrmessen, Frühmessen oder das Hochamt tunde beibehalten werden, vor denselben aber betet riester die Litanei von allen Heiligen und am Schlusse : o daß den Gläubigen die Theilnahme am Pfarrgot tesdiensie zugleich als Beiwohnung einer Betstunde gilt. Fn gleicher des Metropolitan-Domkapitels gehalten rd bei Ausseßung und am Mittage bet sten Gutes der sakramentalische 1gehdrigen der Klöster können diese Betstun- en auch in den Klosterkirchen , entweder von Morgens bis Mittags oder nur während weniger Stunden, gehalten werden. Seiner Päpstlichen Heiligkeit verliehenen vollkommenen Ablasses macht 1) wer zu drei verschiedenen Malen einer Bet ( Klosterkirche - Metropolitan - Domkirche enen frommen Werke verrichtet, näm Buße und des Altars würdig empfängt

Tage zwischen dem

sungen oder gebete

n in jeder Stunde andere passe

Weise soll auch das Hochamt ( [IV. Am Morgen wt Einstellung des Hochwürdi V. Für die Ange

V1, Des von

sich theilhaftig: in der ctgenen in der hiesigen hohen 2) die übrigen vorgeschrieb lich: die hh. Sakramente der und während jener vierzehn / 25, September und den darauf folgenden Sonntagen bezeichneten Kirche die katholische Kirche in Spanien verrichtet. 1 sowohl, als für die Beichtväter, ordnen wir jedo Sakramente der Buße und des Altars schon vierzehn Anfange der Betstunden zur Gewinnung des Ablasses M Zur Verrichtung der Privat- die eigenen Pfarrkirchen und außerdem die Domkirche, dann für die Angehörigen der Klöster Gegenwärtiger Hirtenbrief soll sofort am ersten mpfange dffentlih von der Kanzel abgelesen Gegeben zu Köln, den 16. August 1842,//

Im ersten Falle haft sich weigern, die Verfassungs erfennen ; im zweiten würde ein Konfli gar nicht zwischen den,

im Schooße

von uns dazu andächtiges i Zur Erleichterun die Gläubiger daß die hh.

Tage vor dem werden kdnnen. Gebete bestimmen wir, hohe Metropolitan- die Klosterkirchen.

Sonntage nach dem

Union gleichkäme, beschwören. Die Ergebnisse bei

Dies würde sie a sie die Erneuerung des Repräâsentanten- n einem weiteren Berichte werde

tnisse des Staates New-York zu- Aachen, 17. Sept. Der gegenwärtige Stand der

gewerblichen Verhältnisse ist im Allgemeinen günstig zu nennen, die Tuchfabriken gehen mit wenigen Ausnahmen gut, und is na- mentlich der hiesige Plaß in leßterer und Bestellungen verseh gung der arbeitenden Klasse, trachtet, sicch noch fúr geraume

Zeit mit so vielen Aufträgen daß die anhaltende Beschäfti- allein aus diesem Gesichtspunkte be- Zeit mit Gewißheit voraussehen läßt, Die Nadel-Fabrication scheint sich indessen immer mehr und

Malmedy und St. Vith bereiten sich zu zu der bevorstehenden Frankfurter da das Leder Prämie im Preise billiger se versprechen.

Jn der leßteren Zeit ist die S-chiff- ber der Verkehr im hiesigen Hafen, Malen standen sämmtliche Krah- st durch bedeutende iederlanden, als vom Ober - Rhein chen Ersaß gewährt, so wird sih am Schlusse des den Vorjahren, ein bedeutender Ausfall Monat is der Schleppschifffahrt nicht Durch widrige Zufälle wurden die Fahrten ver- Boot bei seiner ersten Fahrt erst am 17ten Tage nach seiner Abfahrt von Amsterdam hier anlangte. Mainz will eine Schleppfahrt auf dem Ober - Rhein einrichten ; schon ist ein Schlepper hier vorbeigebracht, um in Straßburg mit Maschine versehen zu werden.

Die größere Segelschifffahrt ist wenig beschäftigt und muth-

Die Rangschiffer zwischen Mainz und den Niederlanden ha- ben ihre Frachten um 10 pCt. ermäßigt. Die Kölner Rangschiffer u Amsterdam laden aus Dêangel an Beschäftigung für Köln als lichter der Schleppschifffahrt oder nach der Rheiaschanze, nach Duisburg u. s. w. Bekanntlich haben mehrere Bayerische Main: schisfer in diesem Jahre eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Mittel- und Ober- Main und den Niederlanden einzurichten râth von solchen 4 / und das Geräthe Schiffe für die unteren Gewässer ungeeignet seyen, weil die Frachten auf dem Rheine zu niedrig stehen, die Rückladungen zu Berg meistens nur langsam zusammenkommen, und endlich, weil die Kaufleute die Segelschifffahrt gänzlih vom Rheine zu verdrängen zu beabsichtigen scheinen, weshalb es für die Main- schiffer rathsamer sey, sich wieder auf den Rhein zurückzuziehen, wo sie von der Natur selbst gegen alle Eingriffe und Konkurrenz Die ersten Bemerkungen sind gan dagegen die lebte betrifft, so wird hoffentlich weder die in derselben enthaltene, den Bestrebungen von Mainz gegen die Fahrten zwischen den Main: S Wirkung seyn, noch das Strombett des Mains beständig in sei: nem jeßigen traurigen Zustande verbleiben.

l hler en worden, die etwas günstig sken Mon

mehr zu verziehen. Die Gerber von Versendungen ihrer Fabrikate Herbst - Messe vor, von de durch die ihnen bewilligte Loh-Einfuhr- gestellt werden kann, sich mehr als von der Oster-Mes

Köln, 17. Sept. fahrt im Ganzen, besonders a sehr still gewesen, nen im Freihafen still. sowohl aus den N

( ren Resultat dieselben, 29sten in Kraft treten konnte,

blickes abzuhelfen. England und

zu verschiedenen A Wenn nicht der Herb

Anfuhren,

einen reichli Jahres, im Vergleich zu Der verflossene

J n.l.a u d.

Se. Majestät der König haben Aller- geruht, die Annahme: dem Vice-Präsidenten der Rheini- en Eisenbahn-Gesellschaft Hansemann, des Ritterkreuzes vom Königl, Belgischen Leopold’s-:-Orden; dem Schmiedemeisker Tiedke zu Eldenburg bei Lenzen, der Königl. Hannoverschen Kriegs-Denk- müúnze und der Waterloo - Medaille; dem Schuhmacher - Meister Benes zu Kalbe an der Saale und dem Bauergutsbesißer Pa s- sow zu Bâck im Wesk-Priegnißer Kreise, der Großherzogl. Meck- lenburg - Schwerinschen Kriegs -Denkmünze, zu gestatten.

Koblenz, 18, Sept. der König besuchten gestern Vormittag das hiesige Residenzschloß, um die bis jeßt ausgeführten Reskaurationen und inneren Ein- besichtigen; Se. Majestät geruhten, Úber den raschen selben Allerhöchstihre Freude und Zufriedenheit gegen au- Jnspektor, Herrn von Lassaulx, zu äußern, der mit der Restauration des Schlosses beauftragt ist. hatten der Landgerichts-Präsident Wurzer, Ober- hler, Handelsgerichts-Präsident Kehrmann und Práâsident Tesche die Ehre, zur Tafel Jhrer ls gezogen zu werden. Gegen Ende der ât der König den Ober-Bürgermeister mit Tesche zu Sich entbieten. Allerhöchstdiesel- Sich den Becher stehen, den Sie im Jahre 1833 von der r Stadt Koblenz huldreichst anzunehmen geruht hatten. „der Becher, den Mir die Stadt ch nunmehr in Meiner Burg

Jch trinke daraus auf das Koblenz ; thun Sie Mir auf diese Gesundheit Damit tranken Allerhöchstdieselb Bürgermeister und dieser sofort den ande- scheid zu thun; wobei Ersterer auch den Dank dem die Bürgerschaft von

günstig gewesen. zögert, so daß das

(Rh. u. Mos. Z) Se. Majestät

richtungen zu Unternehmun-

der Main- Leitung der

Bürgermeister Handels - Kammer - Majestäten in Stolzenfe Tafel ließen Se. Majesk den Herren K ben hatten vor Bürgersch „Das ist“,

ehrmann und gesichert seyen. richtig, was i unstige Feindseligkeit so sprachen Se. Majestät dten und Köln “vi Koblenz geschenkt hat, und den J Stolzenfels habe Wohl der Stadt Bescheid.“ reichten ihn dem Ober- ren genannten Herren, den Be nur noch die Allergnâdigste Erlaubniß sich erbat, allerunterthänigst auszusprechen, von Koblenz tief durchdrungen sey, und darauf ebenfalls einen Trunk aus dem Becher that.

__ Gestern Abend wurde zur Ehre der Anwesenheit Jhrer Ma- jestäten des Königs und ‘der Königin von 250 hiesigen Dilettan- ten und Dilettantinnen, unter der Leitung des Musik: Direktors C, Anshú6, das Alexander - Fest von Haydn im Schauspielhause beraus zahlreichen Publikum aufgeführt. Mestger- Jnnung war aus gleicher Veranlassung ein Festball ver:

Jhre Majestäten dem Gottes-

aufstellen lassen.

en aus dem Becher,

Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

Der Bericht über die Sißungen dexr Königl. Akademie der Wis- senschaften während der Monate Mai und 1 le in tevessante Mittheilungen, welche wir unseren Lesern nicht vorenthalten n der Sizun Een [ Ehrenberg einen Vortrag über die wie Kork auf Wasser \{chwimmenden Mauersteine der al- ten Griechen und Römer, deren Nutzen, leichte Nachbil- dung und reichlih vorhandenes Material in Deutsch- land und in Berlin, dem wir Folgendes entnehmen :

Es hat seit alten Zeiten als eine Wunderbarkeit Fnteresse erregt, daß es Steine giebt, welche s{hwimmen. Den Griechen und Rdmern waren die {chwimmenden Steine schon sehr bekannt, da in ihren Ländern sich vulka nische Gegenden fanden, welche Bimsstein in Menge lieferten, und die Kinder schon spielten wahrscheinlich mit den s{chwimmenden Steinen, wie man denn in den Bädern die feineren Sorten, besonders die von der Fnsel Scyros, zum Abreiben und Zartmachen der Oberhaut all- gemein verwendete.

. Außer diesem Juteresse der Sonderbarkeit erhielten aber schon frühzeitig die s{hwimmenden Steine noch cin besonderes, weit größeres Posidonius und nah ihm Strabo berichten, daß es in Spanien eine thonartige Erde gebe, die man zum Poliren des Sil- bers brauche, und aus der man dort Bausteine forme, welche auf dem eshehe auf einer Fnsel des Tyrrhe- o hat sich Über diese Steine als ein onders zu empfehlendes ese bimsstetnartige aber Nüblichkeit angeprtesen. lang ohne andere als ae [ne nid je

ren, ha E ieselerde, die fich

Funi enthält einige in-

zu dürfen glauben. Klasse am 2. M

vor einem ü

anstaltet worden.

Heute Vormittag wohnten dienste in der evangelischen Kirche bei, nach welchem Allerhöchstdieselben zu einem Ausfluge nah Burg R dem festlich geflaggten Dampfboot „Prinzessin von Preußen“ von hier abfuhren,

egen 11 Uhr einstein mit

Saarlouis, 16. Sept. Se. Excellenz der Kriegs-Minister,

General der Jnfanterie, von Boyen, traf gestern Mittag, von

__ Nachdem der Minister gestern

swerke besichtigt hatte, reiste derselbe heute früh ber Kreuznach nach Koblenz ab.

Die Beilage

Luxemburg kommend, hier ein. sämmtliche Festu

um halb 7 Uhr Wasser shwimmen.

nischen Meeres. wegen seiner Leichtigkeit zum Bauen ganz be Material geäußert, und auch Plinius hat d formbare Erde als eine Sache von grdöfiter

Diese alten Nachrichten sind Fahrtausende die sehr lokale Anwendung geblieben, weil das M hre 1791, also nah 1700 ls Bergmehl bezeichneten

Aehnliches Vitruvius Po 18. Sept. ur Aachener Ztg. den Hirtenbrief des Herrn Erzbischofs und Koad- jutors von Geissel wegen der für die kathol nien angeordneten Gebete in der Erzdidzese den Schluß, wie folgt, entnehmen :

Nr. 259 enth e Kirche in Spa-

ln, aus dem wir

haben war. Erst im Fa

vane Fabroni mit ciner a