1842 / 271 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ort Natal, welches jest noch ein der chreiben eines Eng- en der Hollän: wie der vorige t der Auswanderung { nie Englisch ge- sih früher entschieden gegen

incolnshire und Ost- Yorkshire durch die Einfuhr von d bedeutenden Schaden litten. a eingeführte Ochsen in Falmout efähr 500 Pfund wogen, lf, ein Preis, bei welchem stff. Am leßten Sonntag | Ochsen aus Hamburg | en und sofort |

Boers von P bringen sie mmenes S

m Manifest der Blätter mittheilen, e Gazette E der sich ganz Er weisk nach, [bs das Rech

die Englischen L United Servic

lischen Offizi

Gouverneur gegen die Boers aner wesen, die Regie die Besiß-Ergreifung Viehzüchter

derer ausspricht der Cap-Kolonie selbs fannt, und wie P Gegentheil erklärt habe. von Nord- L on an, darúber zu klagen Deutschland und H 1 39 aus Coruñ Durchschnitt un t 40 Sh. beza Einführenden i 62 große Holsteinische für Leicester Auch aus Frankre Liverpooler Blatte heißt es : wir an, daß große Massen n Personen von dort Rúckwanderungen in beträchtlicher Anzahl dauern größte Zahl der in einem ersonen 250;

Peulich wurde1

verkauft, welche im Der Centner wurde mi

wenig Vortheil für und Montag kamen in Hull an, wel dahin abgingen.

Wochen zeigten ausgewanderter

shire bestimmt war ich fommen Kühe und Kälber an. „Schon vor einigen ah Nord- Amerika | wieder nah England zurück- | Bis vorige Woche betrug die Schiffe zurückgekommenen P aber traf hier das Paketboot „, ser Leute ein , welche großenthe hungert wären, aus den Schiffsvorräthen ge- ibnen auch eine Anzahl Briti- | n der Amerikanischen Flotte Angabe in der vorläufig daß ein Krieg | dchte und sie Dagegen berichtet der „Das New-Yorker Paketboot hat die- Portsmouth ausgeseßt; meh- ondon weiter. Sie ge- ßen Zahl unserer Landsleute, die un- lottendienste der Amerikanischen Regierung enf- Gerücht sagt, daß alle Britische Seeleute in | theils wegen der in Folge der Rükkehr and jeßt beabsichtigten Vermin- rleichterung des Amerikänischen

am lebten ew - York mit mehr ils aus Mangel an Le-

als 300 die woenn der Ca-

benemitteln auf der Ueberfahrt ver armen Menschen nicht

Es befand sih unter trosen, welche einige den Dienst aber nah ihrer ündeten Besorgniß verlassen hatten, und Nord-Amerika ausbrechen m fen müßten.“

speist hâtte.

wohl sehr unbegr n England hre Landsleute fâmp Jndependent:

Englische Seeleute zu

ser Tage 13 1 S chiffe nach L

rere andere fuhren mit den hdren sämmtlich lângst aus dem F lassen wurden. Amerikanischen Diensten, freundlicher Verhältnisse mit Engl ihrer Flotte, theils zur

s, entlassen werden sollen.“

94. Sept. (Bör s. H.) Eine schreckliche Feuers- Sechzehn Speicher sind bereits ab- fommenz; 75,000 Ballen Baum- eberthran und be- ein Raub der

zu der gro

A E R S L a 5m n

Finanz-Defizitk

Liverpool, brunft is hier ausgebrochen. ebrannt und viele Menschen umge wolle, 15,000 Fässer Terpentin, 80 Tonnen L deutende Quantitäten von Palm-Oel und Talg sind Flammen geworden. Bei Abgang dieser Nachricht brannte das Feuer noch.

Leeds, 24. Sept. folgende aus dem B um 411 Uhr datirte Nachrichten : die ausgedehnteste, welche man i der vor einigen J

(B. H.) Der hiesige Mercury ent- reau der Liverpool Times von „Eine entseßliche n Liverpool seit dem ahren stattfand, er- und 3 Uhr in einer der -Street und dem Waterloo-Dock Speicher und 4 einstöckige Waa- ihrem ganzen ZJnhalt verzehrt, Tausenden von Ballen Baumwolle (man f 40,000) und großen Quantitäten von Reis Erzeugnissen ; von Wohnhäusern,

Noch wöüthet Gefahr für die ungeheuren Reihen von Süden oder den städtischen Bezirk im Man kennt die Ursache des Feuers noch ß es in einer Knochen- âude, in we!chem Oel, und daß es sich peicher verbreitet habe, welche einen Haufen rauchender Trúm- zu Zeit hohe Flammensäulen Man schlägt die Anzahl der bei dem Feuer um- Siebzehn Männer sind be- nz von ihnen is einer ge- 20 Individuen, der Mehr- unter den Trúmmern Der & chade an den

hâlt heute gestern früh Feuersbrunst, Brande in Launcelot?s8-Hey, lebt hat, ist heute Morgen zwis engen Stroßen zwischen Howard ausgebrochen und hat bereits 16 renlager, sogenannte bestehend aus v {äßt die Zahl au

eine große Anzahl und Ställen vernichtet.

Sheds, nebsk

Böttchereien obgleich, wie

Speichern im rstórten Gebäude. cht mit Gewißheit, aber man glaubt, da stampferei ausgebrochen sey, einem Geb Leim und Gallert aus Knochen ge von dort úÚber die anliegenden jeßt nebst ihrem Jnhalt nur noch mer darbieten, aus denen von Zeit

preßt werden,

hervorschießen. gekommenen Menschen sehr hoch an. reits in das Hospital gebracht worde storben, und man fürchtet, daß 18 bis zahl nach Spribßenleute und Polizeidiener, der eingestúrzten Gebäude begraben sind. Gebäuden wird auf ungefähr 30,000 Pfd, veranschlagt.“

Manchester, 24. Sept. dian enthält bereits ausführliche welche gestern in Liverpool großen S Feuer begann in Crompton-Street am n in der Nähe der Docks und etwa eine fernt. Es verbreitete sich von dort über die mit jener Straße pa- E laufenden Straßen, Fromby - Street und an E zuerst gestern früh ungefähr um 3 Uhr von einem Wäch-

n der Maschinenkammer einer Knochenmühle, die einem Herrn ehdrt, entdeckt worden, und noch ehe die Feuersprißen nahe liegenden Speicher ergriffen. ein, aber die Masse leicht brennbarer Stoffe :c.), welche in den Speichern ordwest wehende Wind, machten ind trieb die Flammen, nachdem n Great-Howard-Street zerstört wo alle Speicher nah und nach prang ry N Ea Lt

e 2 E Plintmcaes d ptune-Street

(B. H.) Der hiesige Guar- Details Úber eine Feuersbrunst, haden angerichtet har. Das drdlichen Ende der Stadt, Mile von der Börse ent-

eptune- Street.

| atte es die Sprißen trafen vor 4 Uhr (Salpeter, Baumwolle

' O i befindlich war, el, Terpentin

so wie der hefti

alle Anstrengungen Tra QUX sie einige Sheds in der anstoßende hatten, in die Fromby - Street zerstört und mehrere Menschen, \chmettert wurden. Das Feuer über, wo durch den Einsturz nicht weniger als 18 Menschen, meistens S Man begann darauf große Beso niß zu hegen, dem das Feuer sich \o nnen s{chmolzen; indeß gelang es de und seiner Leute, das Gebäude zu r Besorgniß für dasselbe mehr vorhanden. Mittags oder etwa eine halbe Stunde {päter \chien ma in Crompton - Street völlig Herr zu seyn, und nur in Neptune- aufgehäuften Massen von Baumwolle Ver: Verbreitung des Feuers zu fürchten, Doch Uhr des Feuers #0 weit Meister, darauf rechnen fonnte, dasselbe auf die Straßen zu beschränken, in und beschâdi

Abend hindur brannte das Feuer au

l nes Speichers prißenleute, erschlagen rgniß für das Stadt- sehr näherte, daß die n Anstrengungen des und um 10 Uhr Um 12 Uhr n des Feuers

war keine

Street gaben die dort anlassung, eine weitere auch hier war daß man mit Sicherheit drei anfangs genannfen eine Mauer e

d man gegen 25

Um 4% Uhr te mehrere Personen. dem Heerde, auf den

2054

es jeßt beschränkt war, in faum geminderter Heftigkeit fort, im- ber Ta neuem genährt durch das in dasselbe R eude Ge- bâàif und die zahlreichen Baumwollenballen, welche leßteren beson- ders eine solche Gluth verbreiteten, daß man sich nicht in die Nâhe wagen durfte. Der Bericht des Guárdian, der heute des Mor- gens ausgegeben worden is, reicht bis gestern Abend um 74 Uhr, zu welcher Zeit das Feuer zwar abermals mit erneuerter Kraft empor- elodert war, aber doch feine weitere Verbreitung befürchten ließ. ie Zahl der ins Hospital geschafften Verwundeten betrug bis 55 Uhr 23; zwei derselben starben bald nahher. Was die zer- stórten Gebäude betrifft, so ist darúber in dem Guardian noch nichts Genaues angegeben; bis gegen Mittag aber waren schon 15 Speicher von fünf bis sechs Stockwerken gänzlich und einer | theilweise abgebrannt; außerdem waren 4 große Sheds (ein: oder zweistdckige Gebäude aus Mauersteinen zur Aufbewahrung von Baumwolle und anderen voluminósen Waaren), etwa 16 Wohn- äuser und eine bedeutende Anzahl fleinerer Gebäude aller | Art zerstörte. Den Werth der meistens neuen Gebäude hlägt der Guardian auf 35,000 bis 40,000 Pfd. an. Die Zahl der verbrannten Baumwollenballen wurde an der gestrigen Liverpooler Bdrse auf 50,000 Ballen, \pâter auf 60,000 bis 70,000, die Masse des verbrannten Terpentins auf 15,000 Fässer geshäßt. Den Gesammt-Verlust an Hâusern und Waaren giebt man zu 400,000 bis 1,000,009 Pfd. an; rechnet man indeß 75,000 Ballen Baumwolle zu 8 Pfd., und \{chlägt man den Verlust an den úbrigen Waaren zu 150,000 Pfd. an, so erhâlt man mit Hinzurehnung von 35,000 Pfd. für den Wert h der Häuser, im Ganzen einen Verlust von 785,000 Pfd. Was die Verluste der Assekuranz-Compagnieen betrifft, so wurde an der Liverpooler Börse der Verlust der Liverpooler Compagnie zu 30,000 bis 35,000 Pfd., der der Phöónix-Compagnie zu 25,000 Pfd, angegeben, der des Sun soll viel bedeutender scyn, der Globe | soll 35,000 Pfd., die Königliche Börse 50,000 Pfd. verlieren z den Gesammt-Verlust aller Compagnieen {äßt man auf 400,000 Pfd.

Belgien.

Brüssel, 23. Sept. Als kürzlich der Senat den Geseß-Ent- wurf in Betreff der Vollziehung einiger Artikel der Uebereinkunft | mit Franfreich vom 16, Juli diskutirte, ergriffen mehrere Mitglie- | der diese Gelegenheit, um den Beschluß vom 28, August in Be- | treff der Verminderung der Zölle von Deutschen Weinen und | Seidenwaaren zu tadeln, „Der Augenblick“, sagt der Jndépen- | dant, „is schleht gewählt, um diesen Beschluß zu rügen, wäh- | rend man ohne zu großen Eigendünkel ihm einen Antheil an den | Beschlüssen zuschreiben kann, welhe die zu Stuttgart ver- | sammelten Kommissarien des Deutschen Zoll : Vereins gefaßt haben. Seit einigen Jahren sind neue Verbindungen zwischen Belgien und Deutschland für den Absaß der Erzeu nisse unserer Hochdôfen und Plattmühlen begründet worten. Unfere Schmelz- hütten haben Gußwaaren in dieses Land senden können, und diese Ausfuhr könnte eine große Wichtigkeit erlangen; eben so konn- ten unsere Schmelzhütten einige Schienenlieferungen erhalten, Wir wollen gewiß nicht den Deutschen Markt und den Franzdó- sischen Markt in Parallele stellen ; durch seine Nähe allein, durch die Ersparung der Transporte, um zu den Consumtions-Orten zu gelangen, hat dieser leßtere fúr uns einen außerordentlichen Vor- zug. Aber dies ist nach unserer Meinung fein Grund, alle an- deren Märkte zu verachten. Das, was in Bezug auf die Linnen- ‘Industrie stattgehabt hat, ist für uns eine Lehre, die nicht ver- loren gehen darf; diese Jndustrie hatte fast ausschließlich in Franf- reich ihren auswärtigen Absaß, und es geschah, daß eines Tages, \wo dieser Absab gefährdet wurde, das Land von einer schrecklichen [Krisis bedroht war, welcher es nur durch die am 16. Juli bewil: ‘ligten Opfer entgangen iff, Begrunden wir nicht alle unsere Ver- bindungen nach einer Seite hin; die Vergangenheit macht es uns zum Geseß, das zu vermeiden zu suchen, was eine wahre Gefahr für die Zukunft seyn würde; und wenn der Beschluß vom 28. Au- gust dazu hat beitragen fönnen, daß durch die Commissaire des Zoll-Vereins die Reclamationen, welche an sie um Erhöhung der Zölle von Eisen und Gußwaaren gerichtet worden waren, verwor- fen wrden, so muß man sich Glück wünschen, daß er erlassen worden ist.“

Gent, 18, Sept. (Nürnb. K) Man hat es oft ver- sucht, die Bewegungen der BVlämingen in Bezug auf die Organi- sation ihrer Sprache und Literatur als die Bemühungen einer bloßen kleinen Koterie auszuschreien. Die Vlämingen haben dar- auf mit Errichtung neuer Literatur - Gesellschaften oder „Redery- famers“, mit der Begründung neuer Vlämischer Zeitschriften, mit neuen Theater - Gesellschaften, Liedertafeln u. s. w. geantwortet. Daß diese Bewegungen im Fortschreiten und in ta täglich größerer Ausbreitung begriffen is, wird Jeder, der nicht Franzose ist, auf den ersten Blick bemerken. Die Gazette van BVlaenderen, die bisher zweimal wöchentlih hier in Gent erschien, wird von nun an viermal erscheinen. Jn Antwerpen, wo eine Flamändische Zeitung bisher rur an drei Tagen der Woche ausgegeben wurde, wird ein neues Dagblad begrüindet, Jn Hasselt wird gleichfalls ein Flamändisches Journal mit dem nächsten Monat ausgegeben werden. Jn Antwerpen bestehen bereits vier „Tooneel-gezelschap- pen“ (Liebhaber: Theater); hier in Gent wird in diesem Augen- blicke zu dcn zwei bestehenden die dritte errichtet, unter dem etwas fomishen Namen „Jong en Leerzuchtig“ (jung und lernbegierig).

Schweden und Norwegen.

_ Christiania, 17. Sept. Heute wurde (wie bereits er- wähnt) die Session des Storthings durch Se. Excellenz den Reichs:Statthalter Lövenskjold im Namen Sr. Majestät des Köd- nigs mittelst folgender Rede geschlossen :

„Gute Herren und Norwegische Männer! i i

Fch hatte gchofft , das gegenwärtige Storthin persdnlich schließen zu kdnnen ; allein unvorhergesehene mísiände stellten sich dieser Mei- ner Absicht entgegen. Mittlerweile danke Fch der Vorsehung, Jhnen und Mir zu der Vollendung der wichtigen Verhandlungen, die Jh- nen übertragen waren, Glück wünschen zu können. Sie haben sich Ansprüche auf die Erkenntlichkeit der Nation erworben, denn Jhre Wirksamkeit war von Eintracht und verständigem Freimuth geleitet, und Jhre Arbeiten waren durch Vaterlandsliebe ausgezeichnet. Sie haben, gute Herren und Norwegische Männer, eingesehen,/ Einige feit unter den Staatsgewalten die beste Bürgschaft für das Gld, die Selbsiständigkeit und das Anschen des Vaterlandes ausmacht , #0 wie daß Beider vereinte Bestrebungen am sichersten die Verbesserun - gen herbeiführen, die in solcher Entwicklung jeht und in der Zukunft wohlthätige Früchte tragen werden. Mit Le Vorsicht vorberei- tet, werden sie von der Vorsehung mit Gedeihen gesegnet werden. So z. B. sind die Bank - Repräsentativen in Folge zweckmäßiger Vorschriften allmälig und innerhalb 20 Jahren von 120 pCt. unter

Dum bestimmten Werthe jeßt gelegen und erhalten sich gleich ho

me Silber. Stets besorgt, den Kredit des Reichs im Auslande dur

balten beate, Auna eingegan fer Verp i tun en aufcecht zu / 0 ugleich in der en Lage rue Theil seiner bezahlt zu haben , und di ats

n solchem Zu ande, daß man ohne besondere Opfer den Rest wird

n Meiner Rede bei Erdf\nung des Storthings die Wichtigkeit einer näheren ernere Entw

abtragen kdntien. J lenkte Jh JFhre Aufmerksamkeit au Untersuchung, ob und wie weit die der Landwirthschaft und der übri rung des Bankfonds erheischen vom Storthin sprochen. Mi Resultaten beigetragen und hoffnungsvell der

n ihrer treuen Zährin- versammelten Volks- n, daß des geliebtesten des Volkes leitete Sie, als der König it hohem Gefolge der Kirchen, t. Zunächsk ward solche Ehre irche zu Theil, wo Allerhöchstdie- lichkeit empfa eitung der K

undlichs willkommen ner lauter andauernde

Majestäten fre Ein allgemei masse war das lange Landesfürsten Worte auch Und der donnern an der Seite unseres hierauf den We und der Stolz un der neugebauten evang \felben von der 9g dann begaben S den Münster, w Spiße de

eser Bezi chlü}se haben Meiner Sa rae end, im Vereine mit Fhnen zu diesen

ukunft des Norwe diese Hoffnung auf Brudervdlker und auf die gewissenhafte Beobach- Pflichten. Mein hohes Altex wird Mir nich heile zu seyn, die unsere gemeinsamen sucht haben, um die gischen Volks zu fdrde Wünsche, die hienieden Meine Seele e Welt die Skandinavische Halbinsel segnend umshweben wer- den. Kraft §. 80 des Grundgesehzes ordentliche Storthing des Norwegischen Reichs für au bitte Gott, Norwegen, seine Einwohner, Sie alle und in Seinen mächtigen Schuß zu nehmen, des Norwegischen Reiches mit aller Kdni gewogen. Gegeben auf Drottningholms Karl Johann.

Dánemark.

Neue Details úber das ver- Ein von dem mehrer- geborner Preuße, den Russen ge- welcher Deutsch ils erhalten hat. wurde vom Capitain Paul !) vor dessen Untergang atte das Schiff ten die Offiziere

ruhigen geides 0 ent- : ie Selbständigkeit rer Stadt, der beiden vereinten tung gegenseitiger statten , Zeuge aller Vort strebungen zu bewirken

Wohlfahrt des Norwe

en wurden. níglichen Frauen in lte Erzbischof von Vicari, an der den König unter dem de begrüßte, Se. Majestät antworteten Weise und ließen Sich sodann ins Jn- dessen herrliche Wölbung von innen flammende Kreuz in der Mitte, den Kd: m lauten Ausruf hinriß: „Ha, welch pracht-

n s{chwellenden Tönen mächtiger Af- cin altkirch-

ie Sich in

stufenweise zunehm f \ ehmende Dom- Kapitels,

demselben in h nere des M end erleuchtet, eim Eintritt zu ller Dom !“

licher Gesang, Allerdurchlaucht Der Gesang endete U fac magnum Ducem nos

den geheiligten

erkläre Jch hierdur änsters gele hre Familien und verbleibe dem Storthing Gnade und Huld wohl-

chloß, den 10, Septembec des Tempels

Das Gebet galt Er schritt vor bis zum Hochaltar. nd hob von neuem an: trum Leopoldum! Ein feierlicher Geist Räumen und waltete über ig trat von Altar zu blick, bewun

aus der Tiefe ergreifend,

Domine salvnum

ör, 25. Sept. ussishe Linienschiff, wähnten Russischen Linienschiff geretteter Matrose, welcher den Polnischen Krieg mitgemacht und fangen wurde, is der Einzige der Besaßung, spricht und von dem man folgende Das Linienschiff hieß „J M. Treschin geführt und segelte 40 Tage von Archangel ab. Ein starker Sturm in der 1d am Sonntage den 11ten wu 1!) Um 10Uhr merkte man aus der Brandung, e sey, und man wendete um, um Da stieß das Schiff auf eich auf die Leeward- (unter erwirrung auf dem Schiff, ber Bord gespúlt wurden,

turzseen gin- ine halbe Stunde oge das Schiff wieder es wieder flott wurde, en aber wieder eine Menge Leute, worun- deren im Ganzen 30 waren, ing das Ruder verloren, Schicksal Überlassen Da das W

den erhabe- sprach úÚber derte die ReichthÜ- reiburgs Münster {chmüdcken, es Schluß - Chores die Hallen bei Seinem Hinaustreten erglühte die hem Feuerlicht, un 1d in strahlender Verklärung. hr glänzend bele Zhren Königl. Ho l, Palast, Leider hatte die Anordnun

athmete in nen Häuptern, die Kunstwerke mit ho mer und Herrlichkeiten alle und verließ unter dem Seg Und sieh da!

des Thurmes in rot

hem Kenner

nähere Deta des FBatua 6 ganze Pyramide ger großes Denkmal sar führte durch di jestäten erwied im Großherzog Regen eingestellt, der unterbrechen dro efeierten K ackelzuzs da \chútterte andauern der Deutschtreuen B ner des Breisgaues. Seine Majestät druck freundlicher Gesinnungen, womit Rheinlande empfingen, huldvollst entgegen dem Bürgermeister, einer Deputation der B des Búrger-Militairs e herzlih gesprochenen W Theil werden ließen. G sität zu erfreuen, der gleichzeitig gestattet tiefste Huldigung durh des Proreftors M einer Deputation darzubringen. hen Sinnes, womit der König die Anrede desselben erwiederte, er: füllten alle Anwesenden mit Bewunderung Geistesfülle Sr. Königlichen Majestät.

Majestät die Königin ihre Zeit einem herzlichen toidmet, indem Sie nach vieljähri Erzieherin, die Freifrau von Roggen die hohe Dame und treue Freund Worte der Liebe und freudige Majestäten der König 1 ZJhrem Hofstaat in den

zogs, wo sämmtliche höchste Herrschafte Heute Morgen um

ngermanland““, d ‘bêr Zäbri er rin:

Der Rúckweg uchtete Stadt. Jhre Ma- eiten Höchstderen Besuch ich mittlerweile ein heftiger der ferneren Festlichkeiten zu Doch die Bürger ließen sich nicht stdren, ung noch mittelst eines zahlrei- n tausendslimmiges Lebehoch er- Der Ruf erscholl aus rust der Bürger Freiburgs und der Bewoh- eruhten solch lebhaften Aus- ie die Bewohner der oberen u nehmen, und gewährten rgerschaftund derOffiziere worin Sie den

außer Cours geseßt ur nicht, wo sie waren. ( daß das Schiff dem Lande na wieder auf die hohe See zu eine blinde Klippe und legte sich Wind) Seite. in Folge dessen eine Das Schiff saß nun

nig ihre Huldi rzubringen. d die taghelle Nacht.

Es entsfand Menge Leute ú fest auf der Klippe und die en über dasselbe hinweg. Man that unge indurch Nothschüsse, als pl lichtete und es auf die andere | Bei dieser Gelegenh ter mehrere Offiziere, See geworfen. Auch g nun das Schiff seinem aber ohne lle Pumpen in Gang eck davon gef

dblich cine große W eite warf, wodurch

vom Bord in die und man mußte Alle Anker wurden asser im Raume stieg, und da dessenungeachtet so fappte man zuerst wobei die See neue hörlih {oß man und unaufhödr- Man warf jeßt die Kanonen deer (das Schiff d führte im Ganzen nur 4 and das Wasser einahe schwimmen

un das Schiff in

ine hóchst gnädige Audienz, orten derselben die wohlwollendste Huld zu [eicher Gnade hatte sih auch die Univer- ward, Sr. Majestät ihre agnifizenz an der Spiße

llt wurde, voll Kraft und ho-

das unterste Verd roßen Mast,

den Fockmast und später den g Opfer an Leuten nahm. Unauf lih stieg das Wasser von der Schanze un : war nicht vollständig armirt uu Anbruch des so daß man e nach vorn zu fo verließen n s Commandeurs wur 1 ausgeseßt, aber so von Men- Später gegen Mittag, so wie am noch ungefähr 130 die Zurückge

Die Worte

und Ehrfurcht vor der Jnzwischen hatte ZJhre Wiedersehen ge- Jhre ehemalige ach, mit einem Besuche beehrte, in in huldvollster Weise durch Erinnerungen beglücckend. Jhre ind die Königin begaben sich endlich mit Palast Sr. Königl. Hoheit des Großher- n sich später zum Nacht- | 62; Uhr haben uns Jhre Majestäten, von den Segenswünschen der Einwohnerschaft be- ie werden die nächste Nacht in Moutier randval verbleiben, sodann den 24sten in Neuchotel seyn, von da tocle und La chaux de Fonds besuchen, am 28sken fruh wieder nach Basel zurückkehren, wo die Bôte der Kölner Dampfschifffahrt en, die hohen Reisenden zur Rückehr nah dem Nieder-

im Schiffe. d der Babordseite ins V

Kanonen.) er Trennung

schon über dem Verde, mußte, um von der Schanz mandeur, \o wie einige Offiziere, einer Schaluppe (!) (die Frau de gerettet). Eine Barkasse wurde dan schen überfüllt, daß sie versanf. Tage, in welcher Zeit ten verließen, sahen welche ihnen Hülfe bringen wollten, cht zu ihnen gelange

enschen das essen niederließen.

bliebenen mehrere Bôte aber des hohen

Viele kamen sich geflüchtet, herunter: r, bis endlich das Dampfschiff anlangte und die zurückgeblie: Die Besaßung beskand beim darunter 17 weibliche Von Lesteren die übrigen weiblichen Mandal sind 303 Gebor- zwei Söhnen.

Schiff in 2B und Fahrzeuge, Seeganges wegen ni um, indem sie vom Bugspriet, | stúrzten, so wie vor Kälte und Hunge „Nordkap“’ am Dienstag Nachmittag benen circa 150 Menschen rettete.

Abgang von Archangel aus

Personen, mit Einschluß von wurde nur die des Commandeurs gerettet, Personen sind ebenfalls gene eingebracht,

gleitet, wieder verlassen. n konnten.

astatt waren, wegen der Ankunft Sr. Majestät des ahlreiche Fremde zusammengestrômt, so e ein Unterkommen mehr zu finden war, und es mag zum Schluß hier als ein rührender Zug von An- hänglichkeit der Preußen an ihr Königshaus erwähnt seyn, wie unter denen, welche das erlauchte Königspaar zu sehen aus der Ferne hergekommen waren, sich ein betagter Greis befand, der vor 36 Jahren E n Kriegsläufe in V men und zu seiner Zu riedenheit darin verbliebe é F e e A LA A AE aa A noch einmal L Wollte Dee rth zur Post hat sich auch der vollfomm i ei

Ne zu ton gehabt, I friedenßeie der er König und die Königin beim Abendessen get ;

waren von Fremden hon im Voraus gekauft P ft E

940 Köpfen,

3 Offizier - Fr Preußischen Herrschers,

daß in feinem Wirthshau

ter der Commandeur mit n ab, welche, wie jüngst ge- wie 3, welche sich nach Flef- Ganzen durch dies verunglückte

ch die 9 Matrose meldet, hier angebracht wurden, s haben, so sind im

Menschenleben geopfert worden.

Deutsche Bundesstaaten. Breisgau), 23. Sept. ufenthaltes Preußen, wie sle „Der gestrige

fefiord gerettet adische Dienste gekom-

Linienschiff 445

Folgendes is die nähere Die Gläser, aus welchen

Jhrer Majestät des Kd die Freiburger s endlich die lange ten den König und die serer Stadt bewirthen ß verdanken wir auch wi sten Herrschaften.

hre Majestäten bereits d verließen Sie nur, um serer Stadt im Kreise So trafen Hdchskdieselben, rinzen Friedrichs

Freiburg ( Beschreibung des hiesigen A nigs und der König Zeitung enthält: erwartete Ehre verwirklicht, n Preußen in den Mauer Diesem freudigen E das Glúek der Anwesenheit un Königl. Hoheit unse vorgestern Abend in die erhabenen Gäste zum Höchstihrer F begleitet ven heiten {on roßherzogin a

München, 24. Sept. Se. Königl. Hoheit de pri L Morgen pp n gereist und Se K eit der Prinz Karl von Bayern Vormittags v i ise urt ee geo, / R ür ilosch Obrenowitsch, der vorgestern hier Úberna und mehrere Tage in München zu verweilen gedachte, ist pa ia unmittelbar nach Empfang eines Schreibens nah Wien abge-

Königin vo zu dürfen. : serer hôch r Großherzog hatte Rastatt begrúßt un zweitenmale i amilie zu empfangen.

des Erbgroßherzogs un um 10 Uhr Morgens, ber zwei Stunden später, von Badenweiler kommend, d gen der Bevölkerung belebte di derte sich nimmer der Stunde, welche die und traf Fest-Anordnungen

Weise gech d städtische ntlang und sammte Búrger- dem Zähringerhofe auf, schlossen; denn Allerhöchstdieselb cten nicht den zum hoh glichen Palast anzunehmen. Kanonen und

XX Frankfurt a. M., 26. Sept. Zhre Durchlau L F E . - kf and E, a O em Metternich treffen int E t erg un ainz hier ein u in t d U verweilen. y R Tage it der Verwaltung der Taunus-Eisenbahn is die Ueb : kunft r, U L ou 1. Oftober Deeiitea s L igen die Bundestruppen nach Mai (i den un Laue N eniioos von 20 Kr. dite, 09, T 0D, M __ Der Wiederaufshwung der Holländischen Fonds in- heimischen Börse wirkte namentlich heute sehr S ApF ire Börse und nicht allein die Holländischen, sondern alle Gattungen blieben höher. Das Geld is allerdings auch etwas flüssiger und dadurch die Kauflust in Taunus - Eisenbahn - Actien wieder an-

Desterreich.

Wien, 23. Sept. Jhre Kaiserl. Hoheiten der Herzog und rau Herzogin von Leuchtenberg sind gestern Nachmittag aus etersburg hier eingetroffen und haben ihr Absteige-Quartier sthof „zum Römischen Kaiser“ genommen.

Schweiz.

D LAC die stal, von Preussen nig und die Königin von Preußen Reise nach Neuchatel in hiesiger Stadt ein. Dieselben

Ein freudiges n der Stadt, an harrte mit Ungeduld en Königpaares unter dem Auf- atten ihre Hâu-

und min-

den ganzen Tag.

Ankunft des hochgefeiert

ielfacher Art, Die Bewohner h ckt, die Fahnen der Badischen, der e wallten in reicher Zahl die hurm zum Könlgs- sich als Ehren-

bieten aller stád ser auf festliche Preußischen un Hâauserreihen e flaggten hoch vom T Militair-Corps sellte wo der König abzusteigen be- als Graf von Zollern reisend, fang bereit gehaltenen Groß- Um 5 Uhr Abends kündete der das Geläute aller Glocken die Sämmtliche Bürger hatten e An: nigliche Herrscher- ßend, von Allerhöchstdemselben re Majestäten verließen ihren e Se. Königl. Hoheit esuch zu beehren, als

Garde vor

Donner der Ankunft JZhrer Mojestà ch die Zünfte Reihe lân

huldvollst wieder wagen, und der unseren Großher

ihre Standarten grup

s der Kai aufgestellt, das K

erlichster Weise b ip grüßt. Z nig war eben im Begriff, og mit Allerhdchstseinem

asel, 23, Sept. (Ba re Majestäten der K

e Staatskasse

2055

sollten shon gegen 12 Uhr hierselbsk eintreffen, wo sie j Pferde wechseln und ohne auszusteigen Lt ee Do Durch einen kleinen Unfall aber wurde ihre Ankunft um etwas verspätet und ein mehrstündiger Aufenthalt derselben hier veran- laßt. Auf dem Wege von Lörrach nämlich, eine o Stunde von hier, brach an dem Königlichen Wagen die Achse, Jhre Ma- jestäten mußten aussteigen und in dem nahen Landgute Klein- Riehen warten, bis ein aus der Stadt herbeigeholter Wagen, sie weiter zu führen, anfam. Hierselbst nahmen sie in dem Gasthofe zu den Drei Königen ein Mittagsmahl ein, besichtigten hierauf das Münster und die Pfalz und seßten gegen 5 Uhr Abends ihre Reise weiter fort. Der Minister der auswärtigen Angelegenhei- ten, Freiherr von Búlow, so wie Baron von Werther, Preußi- cher Gesandter bei der Eidgenossenschaft, und Graf von Arnim, ) pie) Pai Gesandter in Paris, waren zum Empfange Jhrer Majestäten schon einige Zeit vorher în Basel eingetroffen.

Spanien.

Madrid, 17. Sept. Der Jnfant Don Francisco de Paula

hat um die Erlaubniß nachgesucht, mit seiner Familie den Winter in Sevilla L. da der Regent hierauf nicht einzugehen geneigt seyn soll, so wird der Jnfant, wie es heißt, sih nach Jta- lien begeben. Der Ankauf des Journals Eco del Comercio durch den Agenten des Junfanten ewe das Mißtrauen der Re- gierung erregt und den Regenten bestimmt zu baben, sich dieses unbequemen Gastes, und namentlih der Jnfantin Doña Carlota, die mit einer Partei der Unzufriedenen Verbindungen unterhält, zu entledigen.

© Madrid, 17. Sept. Die Zhnen vorgestern gemeldeten Ereignisse von Cadix haben natürlich hier fein geringes Aufsehen erregt, und wenn gleich ein von der Regierung besoldetes, von ei- aem Ausländer redigirtes Blatt das Ende des Gefe politico Riesch als einen „schändlichen Meuchelmord“ bezeichnet, so muß man doch der Regierung die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß sie diese Angelegenheit als eine ernste betrachtet. Jn einer besonderen Ver- sammlung der Minister wurde die Verfügung getroffen, daß gegen die Personen, welche gewaltsam in die Búreaus des Globe ein- drangen und die Pressen zerstörten, den Geseßen gemäß einge- schritten werden solle. Der Justiz-Minister hat den Gerichten aufs neue eingeschärft, die bestehenden Geseße gegen Duelle zur Anwen- dung zu bringen und, auf Befehl des Regenten, allen bffentlichen Beamten untersagt, sich der periodischen Presse zu bedienen, um vermittelst ihrer Gegenstände, welche Dienst - Angelegenheiten be- tresfen, zur Sprache zu bringen. Freilich sicht man voraus, daß diese Verfügungen, wie die meisten übrigen, welche nicht geradezu gegen die unterdrúckte moderirte Partei gerichtet sind, ein todter Buchstabe bleiben und nie zur Anwendung fommen werden. Der General-Capitain von Catalonien, Don Antonio van Halen, stieß befanntlih mehr als dreißig Offiziere des Regiments Guadalajara aus dem Dienste, weil sie zufällig an dem Namenstage der Köni- gin Christine ein gemeinschaftliches Mahl gehalten hatten, und drohte allen Offizieren, die irgend eine politisde Meinung döffent- lich Außern würden, mit gleicher Strafe. Die in dem Regimente verbliebenen Offiziere erklärten darauf, um dem General van HZalen zu s{meicheln, in öffentlichen Blättern ihre ausgestoßenen Kame- raden für Verräther und forderten sämmtlich den Einzigen, wel: cher an diesem Afte nicht theilnehmen wollte, auf Pistolen her- aus. Dieser Offizier hat nun bereits das Glück gehabt, fünf sei- ner Gegner zu verwunden, ohne daß es. dem General van Halen einfiele, diesem ungleichen Kampfe Einhalt thun zu lassen. s

Was die Beamten betrifft, so sind diese vom höchsten bis zum niedrigsten, zumal seit der September - Revolution, ge- wöhnt, ihre Zänkereien vermittelst wechselseitiger Angriffe in den öffentlichen Blättern auszufechten, und der Zweikampf des unglück- lichen Riesch_is das erste Beispiel eines blutigen Endes, welches ein solcher Streit genommen hatte. Gerade jeßt giebt ein anderer Vorfall zu mancherlei Betrachtungen über die Sittlichkeit der hôch- sten Beamten Veranlassung. Der Finanz - Minister hat nämlich plô6lih den General-Direktor der Steuern und den obersten Rech- nungsführer der Staats - Kasse abgeseßt und ihnen zugleich ange- deutet, daß er sie der Pflicht-:Vergessenheit und Untreue für sul: dig halte, Beide Beamte sind aber in Folge der September-Re- volution zu ihren Stellen gelangt und weigern sich nun, diese nie- derzulegen, bis sie von den Gerichten förmlich dazu verurtheilt werden.

Unterdessen steigt die Finanznoth immer höher, ohne daß man einen Ausweg erblickt. Denn auch die von dem Englischen Ober- sten Briston angekündigte Bank, welche so viele Millionen in Um- lauf seßen sollte, stellt sich nun als ein Luftgebilde dar. Bevor er die Bank errichtet, verlangt der Oberst, daß ihm die Spanier wenigstens 5000 Actien abnehmen, das heißt, 2,500,000 Piaster ohne irgend eine Garantie vorschicßen, die er aledann, natürlich zu ihrem Besten, in Umlauf seßen will. Hierauf scheinen die Spanier, die wenig Sinn für Jadustrie haben, nicht eingehen zu wollen.

Es unterliegt feinem Zweifel, daß die Regierung gesonnen ist, den Herrn Arguëlles im Besiß der Vormundschaft úber die Kd- nigin Zsabella, bis diese idr vierzehntes Jahr zurückgelegt haben wird, zu lassen. Als Grundlage ihrer ganzen Erziehung hat der Vormund, mit Zustimmung des Regenten, den Sa6 aufgestellt, daßi man ihrem jugendlichen Gemüthe keine besondere Neigung oder Empfindung aufkommen lassen dürfe, die zu den späteren Be- schlüssen der Cortes oder den „materiellen Interessen“ des Landes in Widerspruch stehen könnten. Dies hat neulich ein ministeriel- les Blatt zur öffentlichen Kunde gebracht.

Herr Tainski, ehemaliger Offizier der Polnischen Armee, ist mit Depeschen des Französischen Ministeriums hier eingetroffen und wird sich, wie es heißt, etwa vierzehn Tage hier aufhalten, um sih dann nach Lissabon zu verfügen.

Die Unterhandlung, durch welche die hiesige Regierung die Niederländische zur Abtretung einiger Kriegsschiffe zu veranlassen wünschte, soll bereits gescheitert seyn. Man verlangte nämlich, wie es heißt, von leßterer Seite als Gegenbedingung die Erlaub- niß, in der Provinz Santander ein zum Schiffsbau bestimmtes Quantum Holz fällen zu dürfen. Nun weist sich aber aus, daß A Waldungen kein für diesen Gebrauch geeignetes Holz

rn.

= Paris, 24. Sept. Ueber den Grund der unvermutheten Ankunft Zurbano?s zu Barcelona wird nun vom l8ten aus dieser Stadt einiges Nähere berichtet. Er ist von dem General-Capitain dahih berufen worden, einer Reclamation zufoige, welche der Fran- zösische Konsul an diesen gerichtet hat und die durch das Verfah- ren des Spanischen Generals gegen einen Französischen Kaufmann zu Gerona veranlaßt worden ist, Dieser Kaufmann heißt Lefebvre, soll seit 25 Jahren dort ansâßig seyn und in allgemeiner Achtung unter den Einwohnern jener Stadt stehen wegen seines makellosen Charakters, seiner Ehrlichkeit und Thätigkeit, die ihm bei dem

unsere höchsten Herrschaften entgegengefahren kämen und sen Morgen von Freiburg im Breisgau abgefahren und

Betriebe seines Geschäfts auszeichneten. Er soll drei neue Jn-

dustriezweige in Gerona eingeführt haben, in denen er mehr als dreihundert Arbeitern Beschäftigung und Erwerb gewährt. seiner Fabrifen ist in einem alten Kloster belegen, welches aber die Augen Zurbano's auf sih zog, der es fúr sehr geeignet ansah, oldaten zu machen. Mit gewohnter furzer Prozedur erließ er daher an den Französischen Kaufmann Befehl, das Gebäude auf der Stelle zu räumen. Man fann sich das Erskaunen und die Betroffenheit des ehrwürdigen 73jährigen Greises denfen, der sich so plóglich in Ausübung seines erworbenen guten Rechtes gehemmt sah. Doch war er bereit, dem Befehle nachzukommen, nur eine Frist von ® Tagen wollte er sich erbitten, um die Râu-

mung mit der nöthigen Umsicht und ohne i und Schaden erlitte, Mee T ads trtbegab sh Le selbst zu General Zurbano, um seine Bitte bei ihm anzu- ATAEn. Anstatt aber den Greis so zu empfangen, wie es seinem lter und dem ehrenwerthen Charakter des Mannes angemessen war, behandelte ihn Zurbano auf die grdbste Weise und vergaß sich am Ende, da Lefebvre nicht augenblicklich \{chwieg und \ich entfernte, so weit, daß er ihm einen Tritt auf den Unterleib Bei dieser \kandaldsen Scene sol der ganze Generalstab bano’s zugegen gewesen seyn. sich so den ärgsten Mißhandlungen au nun seine Zuflucht zu dem Französischen Lesseps, bei welchem er eine Dae Úber die erlittene schmach- ieser zog soglei enaue Er i- gungen ein und wendete sich dann, a Se fh Lo der Wabrhrie der Klage Überzeugt hatte, an den General-Capitain van Halen mit einer Reclamation, in welcher er in enercischen Ausdrücken Genugthuung für eine eben so barbarische als der ersten Militair- Behörde einer Provinz unwürdige Beleidigung verlangte. Reclamationen des Herrn Lesseps scheinen ihre Wirkung nicht E P Der Konsul soll auch an die Regierung zu Madrid eine Beschwerde gegen Zurbano eingereiht haben, so daß Hoffnung vorhanden is, daß der ungemessenen Wilikür-Herrschaft dieses Mannes endlich ein Zügel angelegt werde. Barcelona sprachen ernstlich von seiner Abberufung. Zeit kommen aber neue Beglúckwünschungs-Adressen an ihn von ris i Es, von den Offizier - Corps der National - Miliz rerer Gemeinden zur Publizität, worin ihm die ci - testen Lobsprüche tbeilt S , 4 E Der Consftitucional von Barcelona wiederholt die Angabe eines anderen Catalonischen Blattes, der Verdad, welche sagt, Zurbano werde in wenigen Tagen nah Gerona zurúckfkehren; in dieser ganzen Provinz seyen nur noch drei Räuber-Factiosen, von denen aber einer schon gefangen sey, und der sein Leben nur da- durch retten föônne, daß er zum Fange seiner zwei Spießgesellen die ndchigen Geständnisse mache, Figueras verbannten Republikanern seyen drei schon wroieder an ihren heimischen Heerd zurückgekehrt, und die Ucbrigen würden die Erlaubniß dazu auch erhalten, sobald sie nur ein Gesuch darum an General Zurbano einreichen wollten. daß der General Zurbano ihre Bitte nicht unerhört lassen würde. Daß wieder eine Bande in der Nähe von Vich fich gezeigt habe, Die hier dem General Zurbano unterstellte milde Gesinnung is sicherlich überraschend nach der Reihe von grausamen Akten, welche seine Anwesenhcit in Catalonien hervorrief. Der General Juan van Halen, Gouverneur von Tarragona, war am 18ten schon seit mehreren Tagen in Barcelona bei seinem Bruder, dem General-Capitain, auf Besuch.

daraus eine Kaserne fúr seine

Er begab sich

Der Französishe Kaufmann, der eseßt gesehen hatte, nahm onsul zu Barcelona, Herrn

volle Behandlung einreichte.

verfehlt zu haben,

Gerüchte zu Zu gleicher

Von den durch Zurbano aus

Denn sie wußten wohl,

scy ohne allen Grund.

Serbien.

i (A. Z.) Die gestern vor der Stadt Belgrad vor sich gegangene Wahl eines neuen Fürsten fonnte nicht Wir hatten bereits fräher das ganze Projeft und die bevorskehende Wahl des Alexander Petrowitsch angekündigt. Lim so widerlicher muß die ganze Wahlscene bei Belgrad erschei- nen, da die Komödie, die Wütschitsh und Petroniewitsh aufführ- ten, das unverkfennbare Gepräge eines abgekarteten Spiels erhält und zugleich flar wird, welche Bedeutung die großen Akte eines zur Ausübung einer Art souverainen Rechts versammelten Volkes | | Da tritt der große Wutschitsch Pereschitsch auf, und bittet die Versammlung, man möchte ihn ja nicht wählen, denn er fühle sich zu dieser hohen Stelle nicht befähigt und weist mit ehrer- bietiger Achtung auf seinen Freund Petroniewitsch, der seinerseits bescheidene Protestationen dagegen macht und die Aufmerksamkeit der Wähler auf Alexander Petrowitsch lenkt, welcher ohne Wei-

teres durch Acclamation einstimmig zum Fürsten ausgerufen

Aber lexander Petrowitsh war ja schon am Iten gewählt

und die eigentlichen Wähler waren Wuktschitsh, Petroniewitsch

Simitsch, Kiamil und Schekib oder vielmehr Wesen aus höheren

Negionen, von denen jene fünf niedrigen Diener Parole und Jn-

j pfi, Bei so bewandten Umständen darf man auf die Lösung dieser neuen Katastrophe mit Recht gespannt seyn.

Man fragt sich nun, was wohl die Mächte zu dem gewaltthätigen

und durchaus unmotivirten Verfahren der Türkischen Commissaire

sagen werden; man fragt sich, ob sich Europa fúr den Fürsten Michael verwenden, ob endlich in dieser Angelegenheit unter allen funf Groß-

máächten die nöthige Uebereinstimmung sich herausstellen werde?

Zwar wurde die Erklärung, worin die Regierung des Fürsten

Michael für die allein rechtmäßige erkannt wird, von den vier

Konsuln von Großbritanien, Frankreich , Oesterreich und Ruß- land unterzeichnet, allein man will doch zeither an zwei dieser

Repräsentanten , worunter man jenen von Frankreich nennt, eine

sehr unsichere Haltung und häufige Schwankungen bemerken. Man, fürchtet, Rußland vorzüglich werde das Schubßrecht, welches ihm úber Serbien gebührt, geltend machen, die Jntervention an- derer Mächte als unzulässig erklären und die Sache mit der Pforte (l Die Diskussion zwischen diesen zwei Mächten dürfte dann kurz und entscheidend seyn; wenigstens herrscht der Glaube vor, daß seit kurzem keine großen Meinungs-Divergenzen Uebrigens sollte man nicht vergessen, daß, troß des Schubrechts des einen und des Ober-Lehnsrechts des

anderen, dem Wesen nah, was man auch dagegen einwenden

möchte, Serbien als ein unabhängiger Staat erscheint, und daß

die Reihe seiner Regenten durch Verträge und durch die Verlei-

hung des Großherrn bereits besiimmt ward, so daß die Familie

Obrenowitsch nicht ohne Ungerechtigkeit und ohne der Welt in

dem Siege umwälzender Jdeen ein neues Skandal zu dem Serbischen Thron ausgeschlossen werden darf.

besorgnißerregende Lage aller nördlichen Provinzen dert Europa auf, um größere Umw Muth einzuschreiten, der Pforte gewo flâren und sie zur Einhaltung eines gerege genfalls zu zwingen.

Semlin, 15. Sept.

überraschen.

zu haben pflegen.

spiration empfingen.

allein abmachen.

zwischen ihnen obwalten.

Schon die der Túrkei for- âlzungen zu verhindern, mik isse trúbe Verhältni lten Verfahren