1842 / 283 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

3000

Dlle. Assandri sich auszeihnet. Zu Wien, 5. oki. 5% Met. 109;. 42 1007. 32

Allgemeine

« vafMaME Cat

Gesange gefehlt haben, wodu N : î iner Bemerkun ab uns auch das vorgestrige zweite Debüt der Dlle. | 15 —. -Actien 1616. Aul. de 1834 —. de V it Wissenschaft, Kunst und Literatur. Zoja noch Anla p eine Bemerkung, die bei ihrem ersten Auftreten sich u ai 274k Italienische Oper. weniger darbot, daß sie nämlich das tremulirende Smorzando, eine der : ai J R Mitali neuesten Ftalienischen Schule besonders eigene Manier, gar zu häufig an- Meteorologische Beobachtungen. s Zur Ergänzung des vorgestrigen Berichts über die nenen d b L wandte. Dasselbe gilt von Herrn Zucconi, bei welchem es indeß mit auf

der der Jtalienishen Oper des Königitädtischen Theaters stn dee N r physischen Ursachen zu beruhen scheint. Das Ensemble in der gestri- 1842. Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger -

noch einige Worte über den Tenoristen Luigs auten y On dat iétte gen Aufführung war indeß, von diesen Ausstellungen abgeschen, wie- 9. Okt, 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Ube. Beobachtung s

an demselben Abend in der „Norma// v auge uo seiner Stimme er cin so ausgezeichnetes , wie man es selten in einer Oper vereint 7 y 7 T A +

Oper eine schäßbare Acquisition gemacht. ee S d Do findet, und das dicht gefüllte Haus gab seine Befriedigung wieder- | luftärack 341,03 Par, 339/62 Par, 341,23 Par.4 Quellwärme 8,7° p,

nicht mehr die Frische und der etallklang, wie ni Ta I holt durch den lebhaftesten Beifall und da capo- Ruf zu erkennen. Luftwärme ... T 7/09 R.|+ 9,79 R.|+ T,/6° R.|Flusswüärme 80° p 3

Sa Bebqeglideten Voereags sein Gesang gebdet ofendar noc A | mei m i i ven D Ret

terhaft ausgebildeten Vortrag; fein Ve dt unstsätüigung| 79 pet. Ct. 8ST pCt. | Ausdünstung 0,032" nj - . Í c

E Îleren Richtung an / die wir im vorigen Jahre an einem N S E Wetter .….... reguig. (itito. Caldüiliee: Niederschlas Q E 9A V I, B Cr l 1 n, M 1 t t w o ch d en I2ten O f t 0 b C T 1842 der volléndetsien Bordiider, an Madame Pala LIMRREE L L R R WNW. *WNW. WNW. | Würmewechsel+-10 g ps 7 Gelegenheit hatten. Die grellen und gesuchte F ? Wolkenzug «. _ WNW. 5/,9° R. j Ra E N L ————

e. DO C A abcltina ves Lic I Sitten Ee Den 10. Oktober 1842. Tagesmittel: 340,63" Par... +8,1° R... +4,7° R... 76 pci. wxw.

V G

Tdnen und Phrasen is ihre Haupt- Tendenz; diese fanden wir auch ; ; "r. C n halt. der Widerstand des Feindes ist überwunden worden, und der Ge- | chung der Deutschen Verhältni}e mit arf L bei Herrn Paulin, der seinen Vortrag stets mit Besonnenheit be- Fonds. 8 En e u] Actien. 5 2 è red Königliche Schauspiele. eus neral hat friedlich inmitten jenes Agaliks verweilen fônnen, um | rechtigfeit zu Werte A Do: herrscht und sehr wohl weiß, bis zu welchen Gränzen er mit seiner Z eld. rief. eld. Di 11.0f ) s Amtliche Nachrichten. ; __| die Autorität des von Frankreich eingeseßten Chefs anerkennen zu | erklärt sich durchaus für diesen Pian und r, Se 10 I Sue ergrade "o mla it fi di Serien U: Bie u T E L Dialensher a ut! V0 P ealdurg, Der wissensch R n lassen. Der General-Gouverneur wird am 29sten v, M. von Al- | lebhaftesten Unterhandlungen für seine Beit E Manier der neueren Schule ergreift oft mehr, weil sie dem | 84. 8ebuld-Seb.*) |34| 1035 | 1034 | Bel. Poi. Kizeub. | 5 | 125 , 2 , mit Tanz, Musik von Rof: mischtes. : ( o b um die dslichen Stà t a“ | S a E 2 9 nge. Subjekt grdßere Freiheit gestattet, sh einem nicht immer durch | pe. Bux). 061.30. 4 1022 ao. do. Prior. Obl. | 4 | 103 b sini. (Mad. Sophla Schoberlechner, geb. Dall? Occa: Semira: Briefe aus T LLIN D O S e Belgien “e gier Ber due E e R n de e Minister | eei tier le L S des E dieser e E E, M has, SU E BEE- | Präes. Hod. des Mg). les, Sioenk. (+100; þ 49 | 048, Qs Ne ONTOR e D E liger fue Rhone-Gbiet) M lautet folgendermaßen: „Mit unseren politischen Angelegenheiten | Zone sind die Hauptpunkte, zwischen dean Ge pfer e A geben, aber sie ist auch dfter mit einem stdrenden, ja verleßenden Ein- Seehandlung. |—| 853 do. do. Prior. Obl. | 4 | 103 Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen des ersten e Bulem R d Irland. L a, n. Fortdauernde Klagen | geht es fortwährend ut; die größte Ruhe herrscht von Algier bis teste System de rur A gp var Tenge voll vot r a druck verbunden, und man muß sich meist erst an die subjektiven Eigenhei- | kar- u. Neumärk. Bel, Anb. Bisenb. |—| 104 i Ranges 1 Rehlr. u. s. w. Großbritanien un Fr g A k i E gie E u 2 9 äußersten Ende Ne Provin E ‘ind im a 9 E | "ile “gg bai Austausches stattfinden muß: das is evident, uen der nes eter Dit O Indi reden gerevaen, eue E E L E s do. do. Prior. Obl. é 103 Im Schauspielhause: 1) Caliste, ou: Le geolier, vaude- eng A p E en Vereinigte . has S O ebiet n G N E Ba des d n Agalik | N. die Trieugnisse n Ct nes. durchaus verschieden, und sich mit ihrem Gesange, selbt da, wo er unse 1 Berl Stadt-Obl. *) |: é 01 75) Düss Elb. Eisenb. 68 „A ; his “ai s fg dente en P E E Í A T TEE , | elnen wle dle anderen für das Wohl d i ÚB- erschüttert, von Seiten unseres ästhetishen Sinnes ganz zu befreun- | Dauz. do. in Tb. ua 48 | “46. do. Prior. Obl. | 4 98; viße Mitewoch I b ei a R D, Sts de ¿ Deutsche Bundesstaa ett, etnen: etentide SA e des der Beni-Menasser befindet, wird überall gut aufgenommen. Nur lich sind. Die Länder, welche Europa E E E den vermag. : Westp. Pfandbr. |34| 103 10234 | Rbeiu. Bisenb. |5| 837 82; Wildni t A Rus : On der | Hosenband-Ordens an Se. Majestät. pr, F e: Frank- im Süden und Westen der Provinz Milianah dauert der Kampf | Kolonial-Waaren liefern, sind sämmtlich, mit Ausnahme der Staa-

“Am meisten waren sich in der Art des Vortrages, bei der ge- | 6rozb. Pos. do. | 4 | 106; do. do. Prior. Obl. |4| 99 ildniß. j Karlsruhe, Stände 5 AREGRE p Ehre N Unterstußung noch fore. Der General Changarnier befindet sich daselbst mit | ten Süd-Amerika's Kolonieen im Besi je v n England, Frankrei i verla Se me ad die Cedoeee, tit bee A L tien Nüanei: eat ma 3) 104 L E O öni ädtisches T t Ver ‘Wittwe Gabel A RR 77° ROEANNS einer kleinen Kolonne, der sich die Kavallerie des Kalifat Sidi- Holland, Spanien ‘Portugal ind n mater e D verwandt; nur daß die Leßtere 1 er fe ancie | Dani Tae As S ; i / i L : : f Fo | Yoyand/ d k igal u : : | rung ihres Gesanges und mit dem shdnen Ausmalen und Deklami- | kar- u. Neum. do. |34| 1044 | 1034 |Vriedrichsd'or |— 134 13 Königsstädtisches heater ) ; Oesterreich, Wien. Fürst Milosch. Fürst Metternich. / Ben-Embarak und die aller seiner Aga's angeschlossen hat. Seine | diejer Mächte zu ihren Kolonieen sind demselben ausschließenden ren der gesungenen Worte mehr Leidenschaft, also grdßere dramati- | gehlesizche do. 3: 1023; | Andere Goldmün- z Dienstag, 11. Oft, Der Pariser Taugenichts. Lustspiel in Schweiz. Neuchatel. Königliche Gnadenbezeigung. Procla: | Expedition bringt die beste Wirkung hervor, indem sie die Geg: Syskeme unterworfen, d. i. die Kolonieen können ihre Erzeug- sche Wirkung vereinigt , wogegen se andererseits aber in der Hdhe ? zen à 6 Tb |—| 10% 95 | 4 Aften, von Dr. C. Tdpfer. (Dlle. Reinbeck, vom Königl, Hof- mation der vier Ministralen. i c ner unterwirft, die uns vom Kalifat Cheurg trennten, welches | nisse nur mit denen des Mutterlandes und durch Vermittelung der nicht immer das Maß hâlt, welches ihre Stimme ihr in dieser Diéconto, D 3 4 theater zu Dresden, neu engagirtes Mitglied: Louis, als zweites Spanien. Einberufung der Cortes. Briefe aus Madrid. (Geld- | vom Sidi el Aribi verwaltet wird, dessen Herrschaft durch | Marine dieses austauschen. Die Staaten Súd-: Amerikas befigen

Lage vorschreibt, und durh_ Forciren des Tons die Schönhcits- gränze etwas überschreitet. Das Verhältniß zwischen ihr und Dlle. Zoja in den Partieen der Norma und Adalgisa gestaltete sich Úbri- gens so, wie wir es neulich im voraus andeuten zu können glaubten. Den Charafteren nach hâtte vermuthlich die Norma mehr der neuen Primadonna, die Adalgisa mehr der älteren zugesagt, und ein- zelne Effekte in der ersteren Rolle mdhtem dem noch lebhafteren Naturell der Dlle. Zoja, die auch in dem Duett des zwei- ten Afts immer voraus eilen wollte, vielleiht wirklich besser gelungen seyn, aber im Ganzen würde es dieser Sängerin doch an jener shdnen, gleichmäßigen, edlen Haltung in Vortrag und Spiel und an der kunstvollen Vertheilung der Lichter im dramatischen

Bekanntmachungen. Ediftal-Citation.,

Gegen den zuleßt hierselbst ansässig gewesenen Fell- | vor Abgang des Zuges auf dem Bahnhofe eingelie-|an den Nachlaß desselben i sôssig gewes F Í \chuldig erkannt werden, spätestens am 26. Mai d. reits vor länger als 2 Jahren von hier entfernt hat, |Ermäßigter Equivagen-Tarif (in Thalern): |k. F. 1843, sub praejudicio praeclusi, die Erben sich Kdthen [im hiesigen Niedergerichte zu melden , die Gläubiger I. Il. lihce Forderungen bei dem implorantischen Anwalte, 18 15/gegen Empfang eines Anmeldungsschetnes , im Fall eines Widerspruches aber gleichfalls im hiesigen Nie-

händler Johann Gottlieb Ludwig, welchee sich be- [fert seyn.

ist von seiner zurückgebliebenen Ehefrau Johanna Christiane geborenen Zirkenbach die Ehescheidungs- klage wegen böslicher Berlaguna angestellt worden. Der Fellhändler Johann Gottlieb Ludwig wird da- her aufgefordert, sh im Termin den 19, Fanuar 1843, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle zur Einlassung und Ant-/von Berlin nach Magdeburg OEe

25 18 1, bedeutet 4- oder 2sißige Kutschen mit unbeweg- getrennt, er auch fúr den allein schuldigen Theil lichem Verde; 11, alle andere leichtere Equipagen Die bisherigen Säße für Equipagen 111. ] (2rädrige und Einspänner) werden jedoch noch bis zum 22. November d. F. fortbestehen. Berlin, den 11. Oktober 1842. . Direction der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn-

wort auf die Klage einzufinden, widrigenfalls gegen ihn die Absicht der böslichen Verlassung in contuma- ciam als richtig angenommen und die bestehende Ehe

erachtet werden soll. Perleberg, den 16. September 1842. Das Königl. Stadtgericht daselbst.

Am 9. August d. F. ist in dem Hause des hiesigen Bürgers und Gasiwirths Fobann Schmidt , beim Aufreißen des Fußbodens in seiner Wohnstube, eine

Summe Geldes von 76 Thlr. 10 Sgr. in Preu-| Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und

ßischem Courant und größtentheils in Thalerstücken vorgefunden. Der unbekannte Eigenthümer dieses Geldes wird hierdurch vorgeladen,

den 12, Dezember d. F.,

seine Eigenthums-Ansprüche bei Verlust seines Rechts einzuwenden und zu bescheinigen. Rosenberg in Westpr., den 22. September 1842. Königl. Preuß. Stadtgericht.

Holzt. ie E T egan Berlin - Anhaltische Eisenbahn. Gasthofs - Verkauf.

Winter-Fahrplan vom 15. Oktober c. an, täglich:

A. Personenzug (mit Eilfracht). in Köthen 12; Mitt. Leipzig 17 Mitt.

in Berlin 25 Nachm.

B, Güter u j j Abfahrt von Bérliù G ersonen-Befdrderung.)

in Köthen 5 Abends.

- Köthen na L zig 51 Abe Magdeburg, Halle und Leip-

in Berlin 75 Aben, 12 Mitt, C. Güterzug für die Zwi\ch

Z ase.) Abfahrt von Berlin nach Wittenb kunft in Wittenber z 7 Um 4 Mie Köthen nach Wittenberg 5: Rachm kunft in Wittenberg 7% Abendz Ak

- -

nach A TErdos Witeenbera S1. ¿

vonBerlin 9 7

von Jüterbog 5

Deßau

Ul. Li 0

125 9% 4163 413 31 9 7 12 9 von Wittenberg 5 35 74/95 von Defiau 3 25

Jeden Sonntag, Dienstag) Donnerstag und Sonn-

N ges ein T A ff lits i

vor dem unterzeichneten Stadtger inen, /ab/ außerdem wird wöchentlich cin zeichneten Stadtgerichte zu erscheinen, port von hier nach E expedirt.

kunft und Fahrbillets ertheile:

Herrmann & Meyer, Werderschen Markt Nr. 4.

K den 1. Oktober 1842.

atm uen das Srlennenik dd Den Dex einen 2 ageburg 7 U ¿5A er - Tribunals vom 22. April d. F. bin von Abfahrt von K then na Be G ¿ U. Leipzig 73 Ab.) | meinem Manne, dem Kanzelisten Boîne, rechtsfräf- Ankunft tig geschieden und erkläre hiermit auf Grund der i ch : von dem Königlichen Ober - Landesgerichte zu Ma- (mit Personen - Beförderung in li en =Stationensrienwerder unterm 23. August d. F. ertheilten Ge- lasse.) nd 111, Wagen- nehmigung, daß ih von jeßt ab meinen vorigen Ge- \chlehtsnamen wieder annehme. Culm, den 1. September 1842.

*) Der Käufer vergütet auf den am 2, Januar 1843 fälligen Coupon 4 pCi

Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 52.7.

Amsterdam, 6. okt.

do. IOL!! Feier des do. A

Kanz-Bill. —, 5% Span. 15 c. 3% do. 20%. Pass. —. Ausg. —. Ziosl. 35 . . Preuss. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 1083. in 4 Atti, A Antwerpen, 95. Okt. Zinsl. —. Neue Anl. 15 G.

Hamburg, S. Okt.

Paris, 5. Okt. 52 Rente fin

Anl. de 1841 —. 52 Neapl. au compt. 107.75. 5% Span. Rente 22. Paas. 35.

Leipzi O 221 163 27 19

‘lasse

Gesellschaft.

Hamburg.

mit Passagiercn von hier chlepp-Trans- | Nähere Aus- 1 in Berlin die Herren

efolge derselben Diners, Sou- Kaufliebhaber wollen sich

Aline Worgihtka.

- 4

Wittenberg nach Köthen 62 kunft in Köthen 8: Un 6k Morg. An-

rube zu

funft in Berlin 105 Vorm

- - - Magdeburg L (Postzüge von Leipzig nah Dresden 7 Morg, und

d achm. 9 Vorm. und |dem allhier

Pachzüge - - - - Verkauf der Fahrbillette und Annahme des Passa- |Einhundert F

1 Auf Jmyloriren Herrn Dris. Gotthard Hinrich

Wittenberg nach Berlin 6%; Mor A Meyersieck für den Schullehrer Nicolaus Heinrich

L O D A Hamburg und Heinen Georg und Theo-

Abfahrt von Köthen nach Halle und Leipzig di Morgens E nton die s e Deihwilee act oan er - 8,

f and Jürgen Daniel Dau, befindet

etdaierselbt ein dfffenfliches de sowo angeschlagen,

andatarium et k

e und

ver 4 Nachm.) hinterla}ene, g Times dler J zur Summe von

gier-Gepäks: in der Stadt am Werderschen Markt ' gegebene Erbiu ri Sechszig Mark Courant an-

Testa-

ede, welche sowohl an das von

er Jürgen Daniel Dau

Bank - Actien 1635. Engl. Russ. 108%.

cour. 119. 3% Rente fin cour. S0. 15.

Gedrudckt in

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Nr. 4 und auf dem Bahnhofe von Morgens 6} Uhr, Erben vermachte legatum necessarium von Acht Schil- f i: bis Abends 6 Uhr (ausgenommen von 12 2 Uhr). |lingen Vier Pfennigen, Erbrechte haben, oder welche |kannt zu machen, ein um so willfommenerer Beitrag Das Passagier- Gepäck muß spätestens § Stunde | sonstige Forderungen oder Ansprüche irgend einer Art zu nennen seyn und eine eis von jedem Forstmann eltend machen wollen, |erkannte Lücke in der For

dergerichte anzugeben. : Áctum Lübeck im Niedergericht, den 17. Sept. 1842 In fidem, Wibel, Dr.

des Königs: Zum erstenmale:

Debüt.) Hierauf: Dreiunddreißig Minuten in Grünberg, oder:

Der halbe Weg. Possenspiel in 1 Akt, von K. von Holtei. Mittwoch, 12. Okt. (Zealienische Opern-Vorstellung.) Norma, Sonnabend, 15. Okt. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Zur

Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät La favorita. Grand Opera Tusica del Maestro Donizetti.

Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen.

a.

der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei,

rundsäßlihen Behandlung des Waldwegbaues be-

L literatur ausfüllen. Stuttgart und Tübingen, Sept, 1842,

F. G. Cotta scher Verlag.

t Durch jede Buchhandlung des Jn- und Auslandes is zu haben : Das

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nach den Bestimmungen des gemeinen Rechts und mit besonderer Berücksichtigung der in den Deutschen Bundesstaaten geltenden partikularrechtlichen Vor- schriften geshichtlich und dogmatisch dargestellt von Ferdinand Oesterley,

Dr. und Stadt - Syndikus zu Göttingen, Erster Theil. Geschichte des Notariats. gr. 8. 1842. Preis 2% Thlr.

(Der zweite Theil wird die Darstellung des gelten-

den Rechts enthalten.)

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Anleitung

zum Waldwegbau von H. Karl, Fürstl. Sigmaringenschen Ober - Forstmeister.

Mit Tabellen und Mgürentaltin: 8. Velinp. brosch. Preis 1 Fl. 30 Kc. 264 Sgr. Daß der geregelte Waldwegbau von großem Ein- fluß auf Herstellung und Erhaltung des besseren Wald- ustandes, so wie auf Erhdhung des Geldertrages der Lorsten sey, wird von Niemand in Abrede gestellt werden wollen. Gleichwohl is die gegenwärtige Be- schaffenheit der Waldwege im Allgemeinen eine schr Ag elyat und unvollkommene zu nennen. Na- mentlich tritt der gerügte Mangel in kleineren und rater Waldungen und am auffallendsten in ebirgsforsien hervor, wo die ndthigen Wege e ganz abgehen oder in so trauriger Weschaffen eit vorhanden sind, daß sie kaum gebraucht werden kdn- nen, Die Ursache dieses Uebelsiandes ist hauptsäch- lih in der unverdienten Geringachtung und ohber- NeGlichen Beta ng s suchen, welche der wich- ige Gegenstand des Waldwegbaues gers nlih in den Forstschulen, so wie in den Kompendien der Forst- wissenschaft, findet. Es dürfte daher gegenwärtige Schrift - deren Zweck es ist, dem Forsipersonale eine

ch an das seinen nächsien

Anleitung zu gehen, sich mit der Wichtigkeit und der

die Anwendungder Meß-JFnstrumente j und das militairishe Aufnehmen und Croquiren. ___ Bearbeitet als praktischer Leitfaden beim Selbsistudium, so wie auch bei Vorlesungen auf Militair - Schulen, fâr diejeni B e ih r diejenigen Offiziere, welche sih zu grdßeren militairisch - geodätischen MEMeNangen vorbereiten wouen,

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Heussi, Dr. Jakob, neues Englisches Le- sebuch, oder Sammlung prosaischer und poeti- scher Aufsäße von den vorzüglichsten, neueren Englischen Schriftstellern , nebs| einem Wörter- Verzeichnisse, in welchem die Aussprache mittel Zifferbezeichnung angegeben is. Zum Gebrauch in Schulen und heim Privat - Unterrichte, Zweite,verbesserteund vermehrteAus-

abe. Auch unter dem Titel: English Reading- „essons in prose and poetry, extracted srom the best modern authors, to which is added a Dictio- nary explaining both meaning and Ppronunciation of all the words used in the extracts. Intended sor the use of schools and priyate instruction. By James Heussì, Ph. D. Second edition, revi- sed and corrected. gr, 8, Preis 1 Thlr.

E E

E

4 Türkei.

noth und Volks-Unfug ; Plan zur Wiederherstellung der Spanischen Marine); aus Paris. (Verschiedenes aus atalonien.)

Portugal. Finanz- Pläne, Beschwerden Über den neuen Zoll- Tarif. Oeffentliche Unsicherheit.

Konstantinopel. Neue Vorschläge der Pforte in Be» ug U den Libanon. Neue Truppen- Sendungen nach dem Norden.

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. Erfolg des neuen Tarifs. Nachrichten aus Texas und Mexiko. Vermischtes, Ina Koblenz. Dienst-Fubiläum des General-Lieutenants von

ardeleben,

Zur Statistik der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. ter Artikel.)

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Königliche Schau- spiele, Wiederauftreten des Herrn Seydelmann.

(Zwei-

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben Allerhöchstlhren bisherigen

außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Orte am

Königl, Niederländischen Hofe, den Kammerherrn Grafen von Wylich und Lottum, zu einer anderweiten Bestimmung. von dort abzurufen, statt seiner aber daselbst den bisherigen außeror- dentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der Otto- manischen Pforte, den Kammerherrn Grafen von Königsmarck, zu beglaubigen geruht.

Se. Majeskât der König haben Allergnädigst geruht:

Den Königl. Großherzoglichen Zoll:Organisations: Kommissa- rien fúr das Großherzogthum Luxemburg, und zwar dem Direktor und Ober-Steuerrath Tock den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse, und dem Steuer-Direktor Freiherrn von Wydenbruck zu Loë, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; desgleihen dem mit dem Charafter als Oberst - Lieutenant verabschiedeten Major Hüner vom 23\ten, und dem mit dem Charakter als Major verabschiede- ten Hauptmann von Kahlden vom 22sken “lp pot, ist, so wie dem Kreis- Physikus, Hofrath Dr. Morgen zu Memel, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; und

Dem praktischen Arzte De, Wessely zu Nordhausen den Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen,

Ihre Königl. Hoheit, die verwittwete Frau Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin und Höchsideren Tochter, die Herzogin Louise, Hoheit, so wie Se. Durchlaucht der Her- zog Georg von Sachsen-Altenburg, sind, von Leipzig kom- mend, hier eingetroffen und in den für Höchstdieselben im Königl. Schlosse in Bereitschaft gehaltenen Appartements abgestiegen.

_ Königliche Afademie der Künste.

Die öffentliche Sißung der Königlichen Akademie der Künste zur Feier des Allerhdchsten Geburtsfestes Sr. Majeskät des Königs wird am Sonnabend, den 15ten d, M., Vormittags im Saale der Sing-Akademie stattfinden und genau um 10 Uhr be- Baye Das Programm der Feier wird am Eintritt ausgegeben werden.

Berlin, den 11. Oktober 1842,

Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste, Dr. G, Schadow, Direktor.

Angekommen: Der Erb: Land - Mundschenk des Herzog: thums Pommern, von Heyden: Linden, von Dresden,

Zeitungs -Uachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 6. Oft, Die Regierung publizirt heute die neuesten Nachrichten aus Algier, welche das Journal des Débats mit folgenden Worten einleitet: „Die Berichte von der Asfri- kanischen Armee lauten durchaus günstig. Das Gefecht, welches der General Changarnier zu bestehen hatte, und das durch unrichtige Und unvollständige Korrespondenzen als eine Art von Niederlage dargestellt war, is im Gegentheil ein Sieg gewesen. Uebrigens ward auch jener General nicht während eines Rúckzuges, sondern e A er, troß eines lebhaften Widerskandes, in das sädliche Aga-

eindrang, vom Feinde umringt, Er hat Verluste erlitten, aber

unsere Expedition erleichkert werden wird.

Jch würde Jhnen

daher P E Nachrichten mitzutheilen haben, wenn nicht der

General

angarnier am 19ten und 20sten d. zwei mörderische

Gefechte im súdlichen Agalik, wohin unsere Kolonnen noch nicht gedrungen waren, zu bestehen gehabt hätte. Jener General ward durch die Bitten unserer Aga?s veranlaßt, sich nach dem erwähn-

ten Agalik zu begeben; er hat es durchzogen, und die beiden Ge fehte waren sehr ruhmvoll für unsere General.

ruppen und für ibren | Der Feind hat große Verluste erlitten und hat, gleich

unseren Verbündeten, einen hohen Begriff von unserem Muthe

bekommen.

Der General Changarnier, die erlittenen Verluste

beklagend, verdoppelt seine Hartnäckigkeit und bleibt länger in dem Lande, als er anfänglich wollte, Jch übersende Jhnen seine Be-

richte, so wie die des Generals de Bar und des Obersten Com- Jch lege ferner ein Schreiben des Generals Changarnier

man.

vom 21, September bei, worin er mir anzeigt, daß, den ihm zu- gegangenen Nachrichten zufolge, der General Lamoricière sich am 19ten der Familie, Zelte und Dienerschaft Abd el Kader’s und des Kalifa Si-Allal-Ben-Embarak bemächtigt habe. Dieser Fang würde eine große moralische Wirkung hervorbringen. Die Nach- richt ist úbrigens wahrscheinlich, da der General Lamoricière eine zahlreiche Kavallerie mit sich führte und den Feind hat umzingeln

fönnen, wie ih es ihm angerathen hatte.“

In den hierauf folgenden Berichten des Generals Changar- nier werden die Gefechte vom 19, und 20, September sehr weit-

läufig geschildert. 22 Todte, roorunter 5 Tage auf 3 Todte und 8 Verwundete an. Feind Hindernisse in den Weg legte.

Der Moniteur enthält eine Königl. Ordonnanz vom 26sten v. M., welche in die Justiz -Verwaltung von Algier bedeutende Veränderungen einführt. Sie besteht aus 76 Artikeln und ist auf den Bericht der Minister des Krieges und der Justiz erlassen worden.

Heute tritt der König Ludwig Philipp in sein siebzigstes Jahr. Der König erfreut sich, seit seiner Rúckehr aus Eu, der besten Gesundheit und auch die Gerüchte von dem Unwohlseyn der Kö- nigin und der Madame Adelaide scheinen sich nicht zu bestätigen.

Galignani's Messenger enthält folgende Nachschrift : „Jn dem Augenblicke, wo unser Blatt unter die Presse gehen soll, erhalten wir die Jndische Posk. Die Daten sind: Bombay, 27. August und Macao, 5, Juni. Wir haben nur Zeit, zu mel- den, daß in den Zeitungen keine Nachricht von Wichtigkeit ent- halten is. Die Jndischen Angelegenheiten waren fask in demsel- ben Zustande geblieben, Von China meldet man die Einnahme Chapoo's durch Englische Truppen.“

Börse vom 6. Oktober. An der heutigen Börse waren |

sämmtliche Fonds gesucht. Es hieß, daß zahlreiche Aufträge zum C4 von Renten von Seiten Englischer Kapitalisten eingegangen wären.

Straßburg, 6. Oft. (F. J.) Da die Masse der Arbei: ten, welche unseren Kongreß beschäftigt, diese Woche nicht zu Ende

Er giebt seinen Verlust am ersken Tage auf ffiziere, und 95 Verwundete, am zweiten i / Am 21sten konnte der General Changarnier seinen Marsch fortseßen, ohne daß ihm der

gebracht werden kann, so verlängert sich die Dauer derselben wohl | noch um 5 bis 6 Tage. Den fremden Gelehrten gefällt es sehr

gut bei uns, und die schönste Abwechselung in Belehrung und Unterhaltung ist denselben geboten. Alle Sectionen sind sehr zahlreich befucht, und man hört in der medizinischen, ackerbauli- chen und philosophischen Abtheilung interessante Vorträge in Deut- scher und Französischer Sprache. Das gestrige große Bankett im Palais war úberaus glänzend, und es sprach sich bei demselben der schönste Geist in dey bei dieser Gelegenheit dargebrachten Toasten aus. Heute lockten die gymnastischen Exercitien des Militairs viele Tausende auf den großen Turnplaß, wo Musik- Chöre spielten, während die Soldaten die Uebungen mit Prâzi- fion ausführten. Heute Abend is im Theater großer Bal paré, und morgen werden Bengalische Flammen den Muünster beleuchten.

= Paris, 6. Okt, Das Befinden der Herzogin von Or- leans ist noch immer nicht ganz erwünscht, auch die Königin soll in diesen Tagen etwas angegrisfen gewesen seyn, Seit der Rück- kehr der Königlichen Familie nah St, Cloud is der König noch nicht nach den Tuilerieen gekommen. s: z : Die Phalange, das Organ der Fourieristen, im Uebrigen in durch gesunde Theorieen, praktisches Urtheil und Unparteilich- eit sich auszeichnendes Blatt, brachte gestern Abends die Nach- icht, in einer Versammlung des Minister-Rathes am leßten Sonn- ag sey die Frage wegen einer Zoll-Vereinigung Frankreichs und elgiens mit dem Deutschen Zoll-Verein debattirt worden. Der lan dazu sey ein Lieblingsgedanke des Königs Ludwig Philipp nd werde auch vom König Leopold aufs lebhafteste unterstüßt, nd Beide arbeiteten seit lange an dessen Verwirklichung. Jn der âchskten Woche werde der König Leopold zu St, Cloud erwartet, nd da solle von neuem Berathung über die Sache gepflogen wer- en. Die Phalange selbsk, welche Überhaupt auch in ihrer Bespre-

| nur wenige Schiffe, daher treiben sie ihren Handel mit Europa | durch Vermittlung der Europäischen Marinen, nämlich Englands, | Portugals, Frankreichs, Hollands, Spaniens, Sardiniens, Dâne- | marfs, Schwedens und der Hansestädte. Jn dieser Lage sind | alle Europäischen Staaten, denen ihre geographische Lage nicht ge- | stattet, eine Marine zu haben, gendthigt, zu den Schiffen der | fremden Nationen ihre Zuflucht zu nehmen, um ihre Produkte ge- | gen jene der Tropenländer auszutauschen. Es ist also wesentlich für diese Staaten, sich den Seemächten anzuschließen, welche durch ihre Nachbarschaft, dur ihre geographische Lage und durch ihre Kolonial-Besißungen ihnen die exotischen Produfte am wohlfeil- sten liefern konnen,“ Männer vom Fach mögen nun sich veran- laßt fühlen, ihre Meinung über die Sache, die hier allgemeinen Anklang unter den Einsichtigeren, freilich nicht bei den Rabulisten findet, zu erkennen zu geben,

Der Minister des Jnnern, Graf von Duchatel, hat sich zwei Tage zu Bordeaux aufgehalten, die er der Besichtigung aller df- fentlichen Anstalten von Bedeutung in jener Stadt widmete. Der Deputirte, Herr Wüstemberg, stellte ihm auch sämmtliche Mit- glieder der Handels-Kammer vor, die eine lange Besprechung mit dem Minister hatten úber die Hauptfragen, welche die Aufmerk- samkeit jenes Handelsplaßes in diesem Augenblicke vorzugsweise beschäftigen, namentlih die Zuerfrage, die Verhältnisse und traurige Lage der Weinbau - Jndustrie, den nenen Tarif der Vereinigten Staaten und seine Wirkungen für den Französischen Weinhandel, die Erzielung großer Transport- und Verkehrsmittel für Bordeaux u. st w. Der Minister hórte die Vorstellungen der Handels-Kammer wohlwollend an und gab das erneuerte förmliche Versprechen, daß die Regierung in der nächsten Session der Kammern gleiß am Beginne ihrer Ar- beiten ein Geses Úber die Zuckerfrage vorlegen wolle, und versi- cherte, die Regierung trage die grófice Sorgfalt fúr Alles, was die Lage der weinbauenden Departements betreffe, so wie fúr die gro- ßen Handels - und Maritim - Jnteressen Frankreihs. Auf der Rúkreise hierher hatte der Minister nicht den Weg úber Libourne, sondern den geraden über die Brúcke von Cubzac eingeschlagen, um dieses eben so sktaunenswerthe als fühne Bauwerk in Augen- schein zu nehmen.

77 Paris, 6. Oft. Die Nachrichten aus dem südlichen Frankreich lassen für diesen Herbst neue Wassersnoth in dem Fluß- gebiete der Rhone und der Saone voraussehen, das schon drei Jahre hinter einander von verwÜstenden Ueberschwemmungen heim- gesucht worden is. Schon haben einige NebenflÜsse dieser beiden Strôme schweres Unglúck angerichtet, und wenn der hier seit drei oder vier Tagen eingetretene günstige Witterungswechsel sih nicht auch auf den Süden des Landes erstreckt, so werden wir wahr- scheinlih bald hören, daß sih alle die zerstörenden Wirkungen, welche die Regenzeit der leßten Jahre herbeigeführt, auch jeßt wie- derholt haben, Die vollständige Eindeichung der genannten bei- den Flüsse is freilich, wie es scheint, ein schwieriges und kostspie- liges Unternehmen, allein Frankreich, welches Hunderte von Millio- nen auf die Befestigung von Paris gegen einen in weiter Ferne liegenden möglichen Angriff anwenden fann, Frankreich, welches der Civilisirung Afrika's alljährlih das Budget eines Königreichs zu widmen fähig ist, Frankreich kann gewiß auch die Mittel fin- den, das Eigenthum so vieler Tausende und aber Tausende seiner eigenen Bürger gegen die periodisch wiederkehrenden Verwüstun- gen durch undisziplinirte Flüsse sicher zu stellen,

Großbritanien und Jrlaud.

London, 5. Oft, Je mehr die Amerikanische Presse den Staats-Secretair, Herrn Webster, und seine diplomatische Geschick- lichkeit mit Hinsicht auf den Traktat zwischen England und dcn Ver- einigten Staaten belobt, desto mehr ist ein Theil der Englischen Zei- tungen fortwährend bemüht, das Werk des Lord Ashburton in der

| allgemeinen Meinung herabzuseßen. „Der Amerikanische Traktat und | der Amerikanische Tarif“, sagt der Globe, „sind mit schlimmen Be-

stimmungen für die Jnteressen Großbritaniens angefüllt. Ersterer kompromittirt die National: Ehre und vermindert die Sicherheit unserer politischen Stellung, leßterer beschränkt unsere Handels- Beziehungen, indem er unseren Manufaktur - Erzeugnissen Zölle auferlegt, die theilweise Prohibitionen gleichkommen, und auf diese Weise unserem schon ohnehin gedrückten Handel und unserer lei- denden Bevölkerung bedeutenden Schaden zufügt. Die durch den Verträg zur Beilegung unserer Differenzen mit Amerika veranlaßte Unzufriedenheit wird durch die Korrespondenz zwischen Lord Ashburton und Herrn Webster Úúber die Gränz-Frage nicht vermindert. Wir sind vollkommen der Meinung, daß es für Eng- land wünschenswerth sey, mit den Vereinigten Staaten auf freund-

schaftlichem Fuße zu stehen; man darf aber auch mit Recht ands

nehmen, daß die Fortdauer freundschaftlicher Verhältnisse Aue

Vereinigten Staaten von Wichtigkeit is. Obgleich wir d!

gegen Amerika

nahme eines hohmüthigen oder drohenden Tones, : umbin, den gemißbilligt haben würden, so fönnen wi! E oon der Nach:

merkwürdigen Geist nicht der Mäßigung,