1842 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 24 Oct 1842 18:00:01 GMT) scan diff

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esellschaft aus dem jährlichen Ertrage jedes

eo Vos Ry N den P AGEN Rubriken au “l r-

ten Eigenthums, Gewerbes, Handels oder Geschäfts,

das in Großbritanien besessen oder getrieben wird, gezollt werden. Auch Personen, die in Großbrita- nien nicht ansässig sind und von anderen Orten ihr

Einkommen beziehen, haben, wenn sie 6 Monate dort

verweilen, schon die Steuer zu entrichten,

Die auf Handel, Manufakturen und Speculationen gelegte Steuer wird nach der durchschnittlichen Einnahme der drei leßten Zahre berechnet, von der jedoch keine Abzüge nothwendiger und ufälliger Ausgaben zu machen gefaget werden. Die Steuer von Profe sionen und nicht öffentlihe Aemter wird nah dem Ein- kommen des verflossenen Jahres bestimmt.

Um die Höhe des Einkommens aus dem Handel genau zu bestimmen, wird der daraus fließende Gewinn getrennt von dem der Ländereien und Pachtungen 2c. berechnet und zu dem Ende

die jährliche Valuta einer Faktorei, einer Mühle oder anderer im Handel und Gewerbe Ertrag heer Gebäude davon in Abzug gebracht, auch wenn diese Gebäude demselben Handelsherrn gehöd- ren, Dieser hat für die leßteren dann noch die Steuer nach I. zu entrichten.

Unter dieser Rubrik gehört auch die Besteuerung des Einkom- mens, das aus Versicherungs - Gesellshaften in Großbritanien, Sand, den Britischen Pflanzungen in Amerika und in fremden

taaten bezogen wird; eben so alle jährlihen Jnteressen, von denen der Auszahler den Betrag der Steuer dem Empfänger gleich in Abzug zu bringen hat. Alles Uebereinkommen von Jnteressen- Zahlungen ohne solche Abzúge wird für null und nichtig erklärt.

Der Ertrag einer Manufaktur in Großbritanien, gleichviel wo die Güter verkauft werden, wird da besteuert, wo die Manu- faftur liegt; fúr die Einkünfte aus auswärtigen Besißungen aber werden die Gefälle von den Kommissarien in den Häfen von London, Bristol, Liverpool und Glasgow oder auch, wo der Eigen- thúmer ansässig ist, erhoben.

Es steht Personen, welche diese Abgabe zu leisten haben, frei, mit den Steuer-Belegern einen Kontrakt auf drei Jahre einzu- gehen und den Betrag der Steuer an den General-Einnehmer mit 5 pCt. Aufschlag zu entrichten. Der Kontrakt ist aber nich- tig mit dem 5. April nah dem Tode, dem Bankerott oder der

Zahlungs-Unfähigkeit des Kontrahenten. Ein Falsum hierin zieht eine Strafe von 50 Pfd. nach sich. Wird der Betrag im voraus erlegt, so werden 4 pCe, für die jährliche Rate diskontirt.

V. SFünftens haben alle Beamte, die ein dffent- liches Amt mit Gehalt bekleiden, und alle Pen sio- naire oder die ein Jahrgeld von Jhrer Majestät oder aus Staats-Fonds erhalten, eine Steuer von 7 Pce. fürs Pfund ihres Einkommens zu zollen, Die Kassen, aus denen die Gehalte und Jahrgelder gezahlt wer- das, haben gleich bei der Auszahlung die Steuer in Abzug zu ringen.

Die allgemeine Ausnahme von der Besteuerung machen alle diejenigen, deren Einkommen unter 150 Pfd. jährlich beträgt. Wer aber hierin falscher Angaben überwiesen wird, verfällt in eine Strafe von 20 Pfund und des dreifachen Steuer-Betrages.

Unter jene fünf Haupt - Abtheilungen lassen sich die Bestim-

Î R der Akte bringen, Dieselbe ordnet zum Schluß noch die Vertheilung der Erhebungs- und Rechnungs-Geschäfte, so wie die Salarirung des neu geschaffenen Beamten-Personals, an. An der Spiße Reis der General-Einnehmer der Stempel und Steuern. Aus den and - Steuer - Kommissarien werden für jeden Disirikt höchstens 7 oder mindestens 3 General: Kommissarien nnd eben so

dieselbe Wirkung

mantgruben

¿e nos Spezies DeODIR fremden Staaten zu bestim men haben.

die Steu N ooa Dees G

ens giebt das Resultat dieser Steuer, heil der Bevdlfkerung des Landes aus Begriff von den Hülfsquellen dortigen Privat-Vermögens. Der Besteuerung von 2-47 pCt. des Einkommens eine jährliche Ein- nahme von 4’; Millionen Pfund. Wir haben dabei wohl im Auge zu behalten, daß. dieser Reichthum nicht aus Gold- und De- geflossen, sondern rein das Produkt G Thâ-

Erlasse unter Einkommen aus

so wie alle Kontrakts-Verha Endlich bestellen die General-Kommissa- teuer: Beleger (Assess0rs), welche alphabetische Listen von den zu besteuernden Personen und deren anfertigen und sie den Controlleurs Überweisen, und Steuerheber (Collectors), welche die festgestellten Beträge eintreiben. Dies is der Jnhalt des neuen Ges: seine Befreiung aus der gegenwärtigen erwartet, Jede andere Auflage, sie sumtions-Steuer, mußte in gewissem Znteressen, die gegenwärtig so schon gefährdet und da dieselben von jeher mit dem ganzen S innigst amalgamirt sind, so muß auch eine Erlassun äußern aber eine isolirt da. Jhr Einfluß auf den Hande fern und ist so schwach, daß er dem geringen Betrage von 211 Auch darum verdient sie s{

Auswürtige Börsen.

Amaterdam, 18. ou.

Spen. 15 fc, 38 524. 5% Jo. 1012

Niederl. do. 205. Pass. 3. Ang. —, Zinal. —,

- Pol. —, Oesterr. 108}. Antwerpen, 17. Okt. Zind. —. Neue Aul. 15.

Hamburg, 20. Okt. Bank-Actien 1635. Bugl. Russ. 1083.

London, 15. ou. Con. y 3h. Aneg. Seb. 94. 242 Hol. . 56 Bras. 63. Chili —,

Paris, 17. ok. 5% Rente’fa cour. 119. Aul. de 1841 —. Neapl. au compt. 107. 95, 57

52 Met. 109.

gumständen

, von dem England oth und Verlegenheit ey Productions - oder Con- die fommerziellen d, übel einwirken, teuer: System g von Steuern Einkommen - Steuer steht l und die Märkte liegt so faum bemerft wird, namentli pCe. oder 7 Pce. für ein Pfund. on vor allen anderen den Vorzu sie das jährlihe Einkommen unter 150 Pfd. ausnimme, Klassen schont, welche gegenwärti

bedürfen, und damit den ersten Schr

men Misßverhältnisse in der Besteuerung der in England thut.

kleinsten T

L Neue Anl. 16. pz, 55 Port. 36%, 3°, 213. Mex. 32. Peru 16.

b 32 Reute fia cour. §0. 30. Span. Reute 217,

4% 1004. 32, 761. 395. “uis 1097 E

Cólemb. 201.

rade a

Wien, 17. ok. 1% —. Bank-Actien 1618. Anl. de 1834 1

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmaliger

am meisten der Unterstüßung Beobachtung

leichung der enor- eichen und Armen

die sich úber den dehnt, uns einen Maas und dem Umfange des

inister verspricht sih bei einer

itt zur Au

Luftdruek .… .|334,19" Par. |334,74"" Par. 335,56" Par.

Quellwärme 7,6° R, 7,0° R. 2,0° R.

Flusswärme 7,2° R. Bodenwärme 9,2° „R. Ausdünstung 0/016 Rb. Niederschlag 0.

Würmewechsel +7,5°

Thaupunkt Duustsättigung

Wolkenzug d Tagesmittel: 334,63” Par... 4-4,1° R... 1,0° R.… 66 pet. WNW.

Die Temperatur um 10 Ubr Abends vom 20. Okt. ist aof 4/,4° zu berich. tigen, und die mittlere Tageswürme auf 6,3°.

Berlis

ner Börse. Den 22, Oktober 1842.

Königliche Schauspiele. Jm Opernhause: Robert der Teufel, Musik von Meyerbeer.

Sonntag, 23, Oft,

große Oper in 5 Abth., mit Ballets,

Zt.

Actien.

(Mad. Sophia Schoberlechner : Prinzessin Jsabella.) Jm Schauspielhause: Der Beritt Saa in 1 Aft, von

L EEN

Brief. | Geld.

Raupach. Hierauf:

Sti. Sebuld-Sch.*) Pr. Eugl. Obl. 30. Präm. Sch. der Seehandlung. Kur- u. Neumärk. Schuldverschr. Berl Stadt-Obl. *) Dauz. do. in Th. Westp. Pfandbr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr.

Ss

Kur- u. Neum. do. Schleaische do.

PEREE L

Pr. Cour. Brief. | Geld. 10337 1033 1023 102 907 893; 101% 1014 102! _— 48 a 103 1023 106 102% 1035 1034 104x 1034 1023

Rhein. Eiseub.

Berl.-Frankf. Eis.

Feriedriched’or Andere Goldmüsp- zen à 56 Th. Disconto.

*) Der Käufer vergütet auf den am 2, Januar 1843 fälligen Coupon 4 pci

Wechsel-Cours.

in Handbillet Friedrichs I1I,, Lustspiel in

Schauspielhause: Der Fremde.

m Schauspielhause: Der Liebestrank. m Opernhause: Zum Benefiz der Mad. Jâger. Hierauf: Solotanz. (Dlle. Fanny Elfler wird hierin die Cracovienne ausführen.)

Zu dieser Vorskellung werden die bestellten Billets, so weit solche ausreichen, von heute an im Billet-Büreau des Schauspiel: hauses verkauft, es sind aber daselbst nur noch Billets zum Par- terre à 20 Sgr. und zum Amphitheater à 10 Mittwoch, 26. Oft, Jm

nfang der Vorstellung 7 Uhr.

3 Abth., von W. Vogel. Montag, 24. Oft. Dienstag, 25. Okt. Dienstag, 25. Oft, Schrôck: Die

Berl. Pots. Kisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Bel. Aub. Bisenb, do. do. Prior. Obl. Düss Elb, Kiseub. do. do. Prior. Obl.

do. do. Prior. Obl.

Ap | a | a

chauspielhause: uf Allerhöchsten

Königsstädtisches Theater. Sonntag, 23. Oft, Zum erskenmale wiederholt: Apotheker, oder: Der leßte Stuart. in 4 Akten, von Friedrih Adami.

Prinz und Historisches Lustspiel mit

viel Stellvertreter derselben gewählt. Sie sind nach den Distrik- ten von London, Bristol, Exeter, Hull, Newcastle, Norwich, Bir- mingham, Liverpool, Leeds, Manchester, Lynn und Yarmouth ver- theilt und wählen sih zur AushÜlfe „assistirende Kommissarien und einen Kommissariats: Schreiber (Clerk to Comnmissioners). Alle eingereichten Declarationen des Vermögens, nachdem von den Inspektoren und Controlleurs (Surveyors), die alle unter IV, auf: geführten Vermögensstände erörtern müjsen, dagegen keine Ein: wendungen erhoben sind, haben sie zu prüfen und die Steuer danach zu bestimmen, Außer diesen General- Kommissarien giebt

oe. 000.0. ao ama [2e o... oen.

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20... o... 20...

oa... 2.20000.

abend geht ein Dampfs ab, außerdem wird wöchentlich ein

kunft und Fahrbillets erthei

Herrmann & Meyer, Werderschen Markt Nr. 4. |\seyn h Magdeburg, den 41. Oétober E seyn sollen

Ein ‘omal- Rittargut, 14 Meile von Magdeburg|nicht minder so

1n der anerkannt sruc

Gold mit der Hälste Nähere Auskunst thei L s ertheilt

In dem zu dem Vermdgen E

dolph Victor, allhier rin eR e der Firma;

plif beschließen und 43

Präklusiv- Bescheides gewärtig

l Diejenigen, welche in dem ersten der genannten Die Direction. Termine nicht erscheinen oder nicht gehdrig liqui- Holhtapfel. diren, sollen pro praeclusîis, diejenigen aber, welche Aar. exsMeinen, sede ob b f t ane Be F Z : ¡ gleich annehmen wollen, oder nicht, sich deut Verkauf eines Allodial-Ritterguts. nit erflären, pro consentientibus geachtet werden, die Publication des Präklusiv-Be- A tbarsten Gegend, soll für den|sheides in dem betrefenden Termine Mittags:12 Uhr im Cer That sehr billigen Preis von §0,000 Thlr. |in contumaciam der Nichterscheinenden erfolgen. Anzahlung verkaust werden. | Endlich haben auswärtige Liquidanten zur An- i eilt nahme künftiger Zufertigungen einen Anwalt unter éïretair Trenk in Magdeburg, |der Gerichtsbarkeit der Stadt Leipzig bei 5 Thlrn. Poststrasse No, 3. Strafe zu bestellen. Leipzig, den 1. Oktober 1842,

Das Stadtgericht

g. Dr. Winter, St. R., . S. C. V. O.

werden alle Gläubiger des genannten Kreditwesen Ediktal-Ladung.

bei Verlust der Wiederein

anlassen, vergebli

und, wo mögli, einen Accord trefen , in dessen

Entétehun binnen 6 Tageñ, vom Termine an ge-. aa T g Aa rechnet, ihre Forderungen mit Beibringung des er-| schiedenen Act, die si forderlichen Beweises, Production der darauf Des minisiration der der Gr,

habenden Urkunden in der Urschrift, auh Deducc

Victor, resp.| Am 24. Juli 1802 sind im Archive des Stifts St.

Stand, geladen, daß sie chung in den vorigen |Blasii hierselbsi drei zum Nachlasse des am 3. De-

den 15. März 1843, zember 1801 hierselb| verstorbenen Grafen Casimir

Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Rathhause in der ten und Stae # Zébbeige Si (an alave, Lame Richterstube in Person, oder durch Bevollmächtigte, |an unser Depositu p Raa! welche

welche zum Vergleiche berechtigt und von Auslän- bisherigen Bemü Lon A er

dern mit gerichtlicher Vollmacht versehen seyn müs. nen, welche in Mat uet Neagl sen, erscheinen, mit dem Curatore Litis und nach Be- |sollen, zur Zurücknahme der d ave

finden mit dem Gemeinschuldner die Güte pflegen ereien erte /

t derselben auf

mente und

flih Egmo on zugehörigen Güt der Priorität , liquidiren, mit dem Curatore Litis, tar Gail Gle Es

eintretenden Falls mit dem Gemeinschuldner, deren halten. Um hun der

m Jahre 1830 egangen sind. Da die ie Erben des Verstorbe- ch aufhalten Kisten zu ver- |3, ist ein Verzeich- enommen , w9- apiere der ver- nee Demi

en Familie Geschlecht der Eg- ichte beziehen, ent- en Ausliefexung zu hewirken,

Allgemeiner Anzeiger für die Bekannkmachungen. jer binnen anderweiten 6 Tagen auf ibr Vorbrin. Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und und zu antworten, auch die produzirten Urkunden

Hamburg. sub poena recogniti anzuerkennen hat, nicht minder

der Priorität halber unter sî{ch, von 6 6‘ n Jeden Sonntag, Rel Donnerstag und Sonn- Ss erfa, mit E D Per

mit Teer von hier den 17. Mai

chlepp-Trans- der Jnrotulation der Akten, so wie port von hier nach Da expedirt. Nähere Aus- \ den 31. Mat 24 e

n in Berlin die Herren |der Publication eines

vor T

juge

250 Fl. Kurz 250 Fi. 2 Me. 300 Mx. Kurz 300 Mk. | 2 Mt.

e 4 De, / 3 Me,

300 Fe. 2 Mi.

Win s R a angs) 05 sts 150 Fi. 2 Mie. 150 y1. 2 Mi.

100 Thle.| 2 Mi. Leipzig in Courant im 14 Thl. Fus«. . 100 Thie. Frankfurt a. M. WZ.......

8 Tage ¿oos U: 2 Me. 1 SRbI.| 3 Woch.

ntag, 24. Oft. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) La Fa- Dienstag, 25, Oft, Einen Jux will er sich machen.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

I118IBB1111]

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei.

Preußischen Staaten. so werden alle diejenigen, welche Ansprüche an solche Dokumente und Schriften zu haben ver meinen, hier- mit edictaliter citirt, solche in dem auf

den 21, Februar 1843, Morgens 10 Uhr,

Herzoglichem Kreisgerichte hierselbst angesebten

ermine gehörig anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen werden präkludirt und, falls sich Niemand melden sollte, die Dokumente und Schriften als herrenlose Sachen dem Fiskus werden sprochen werden.

ecretum Braunschweig, den 6. August 1842, Herzogliches Se Y .

Hussiten

d Bdhmen von 1414 —1424. Historisch - romantisches Gemälde

C. Herloßsohn. Zweite verbesserte nru s Bde. 8. Velinpap. geh. Preis 5 Thlr. Die Mo (a Mer ger. istorische Novelle. Nebst aivcren RICNE und Humoresken

von C. Herloßsohn.

nen und bahn 3) zu haben: er

lin,

Literarische Anzeigen.

Stuttgart. Bei Buk & Fraenkel is erschie- . S. Mittler (Stech-

niedere Adel und dessen 00 1084 10G Stellung n

Deutsch :

8. Preis geheftet 48 Kr. oder 12 Gr. Diese Schrift behandelt einen Gegenstand, der in neuester Zeit viele Aufmerksamkeit erre nachstehende Fnuhalt ältnisse des Adels

erlage in elegan- So eben erschienen in Man Der etristisce ide Buchhandlun die Stuhrsche,

ter Ausstattun ertedea O 5 undäch| dur j Schlohplat 2, Potsdam, am Kanal neben der Posi:

8. Velinpap. geh. Preis 14 Thlr. Leipzig, Oktober 184 Aug. Taubert’s Buchhandlung.

R r F Jn meinem Verlage sind so eben erschienen und und Kunsthandlungen , Berlin, e Buch - und Kunsthandlung, Kdnigl. aden Nr. 12, zu haben :

Die erste und zweite Lieferung von ailhabaud’s Baukunst

en Künstler, gesto- vier und Anderen Ee

durch alle Buch Gropius Bauschule

Denkmäler

aller Zeiten un Nach Zeichnun en der vonn p tige s von de Gaumont , Champollion s Dupeut, S D anges, Mari OIRiG, A, Os EA Vaudayer c, pet

für Deutschland Varame gegeben unter der Leitung

Dr. Franz Ku or der Kdnigl. Akademie en in Gr. Quarto. ens 100 Bogen Te ng , déren monatli

zeigt, daß in derse in allen Beziehungen beleuchtet ind, und so wird wohl jeder, der an der allgemei-|Fi nen Ausbildung Deutscher Zustände Antheil nimmt, auch diese Abhandlung mit Pesrtedigung lesen.

nhalt. 1. Kap. Von der B ltmands des Deutschen Adels in constitutionellen Staaten. 2, Kav. Von den

ben die Ver-

er Künste in Berlin. Stahlstiche.

wei erschei- des daten Medtes

rospekt besagt das Nähere. A 1842. sag s :

J. August Meißner.

Hindernissen, welche der Bestim- mung des Adels bisher im Wege standen

Kap. Von den Mitteln, um d

gebührende Stellung zu geben.

Adel die ihm

e

ar Preis einer Lieferu

nen, bei ungetrennter Abnahme r

Der darüber aus Hamburg, 15.

du

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

M 295.

Berlin, Montag den Me Oftober

1842.

FInhalt.

Ats Namees: Warschau. Parade vor dem Großfürsten i

Pee Eci Een e Zer Constitutionnel über die Verhand-

Angebliche Wiederaufnahme der kommer-

iel En m Slilitain E En ann Dea ete De

E and l. BG erm E .

Bec A Opposition. Stand der Emancipations-Frage der Neger-Sklaven.)

und Irland. London. Gerücht von Unterhand-

Es reen OmA zur Beendigung des Krieges in Afghani- stan. Die Times über die beabsichtigte Handels- Verbindung wischen Frankreich und Belgien. Prorogation der Kanadischen egislatur. Vermischtes. Schreiben aus London. (Die ver- urtheilten Ruhestdrer und die Kirchenzucht ; angebliche Uebereinkunft

Nied Sizun E Generalstaaten

Nieder e. Haag. ¿ j

Belgien, Antwerpen. Erhdhte Schiffs- Abgaben in den Verei- nigten Staaten.

Deutsche Bundesstaaten. Regensburg. Eintressen der hohen Herrschaften zum Walhalla - Feste. Schreiben aus Dresden. Wagner's „„Rienzi//.) Frankfurt a. M. Gelder zum Deut- schen Festungsbau. Altona. Neue Dänische Militair-Einrich- tungen.

Oesterreich. Wien. Die Serbische Deputation. Ankunft des Fürsten Sturdza. Lemberg. Der Kaiser von Rußland an der Gallizischen Branee. f

Italien. Rom. iplomatische Verhandlungen mit Rußland.

Spanien. Schreiben aus Santander. (Zur Charakteristik der dortigen Zustände.) :

Portugal, Mißlingen der Anleihe. Falshmünzer.

Serbien. Fürst Michael und die provisorische Regierung. Der Bare Konsul in Serbien, Der Vetgiftungs- Versuch in Semlin.

Türkei. Konstantinopel. Rückkehr Sami Pascha's aus Alexandrien.

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. Webster gegen die Schulden-Repudiation der Staaten. Differenzen mit Meriko. Neu-Granada. Auslieferung der Leiche Bolivar’s. Zurücknahme des dns. Privilegiums, ira Pran eoreaau! “Mociógei ante

F -Unterhandlung zwischen Aeq :

A iois t afi Traktat mit Bolivien. Ratification desselben

von Seiten Boliviens. Parteiungen in Peru,

Eróffnung der Berlin-Frankfurter Eisenbahn.

G S m.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der Kdnig haben Allergnädigsk geruht : i

Dem L alia U: Di arius, Gutsbesißer Justkiz- rath von Hennig auf Demberwolonko in Westpreußen, den Charafter als Geheimen Juslizraed & verleihen ;

Den bisherigen Hof: A túler zum Ober - Baurathe und den bisherigen Hof-Bau- Jnspektor Persius zum Bau- rath, so wie Beide zu Mitgliedern der Ober-:Bau-Deputation, zu ernennen; und L

Dem penssonirten Kreis : Steuer - Einnehmer Lahmund zu Namslau den Charakter als Rechnungs-Rath zu verleihen,

Der bei den Gerichts - Aemtern Belgern, Mühlberg und Schildau angestellte Justiz-Kommissarius Warneyer ist zugleich zum Notar in dem Bezirke des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.

Bekanntmachung,

In unserer Bekanntmachung vom 10. April d. J., betreffend die Kündigung, Auszahlung und Umschreibung der noch unver- loosken Staats-Schuldscheine zum Belaufe von 98,982,900 Rthlr. Kapital, hatten wir unter Nr. 3 die Bestimmung des Zeitpunkts vorbehalten, mit welchem der Umtausch der konvertirten und resp. mit dem Reductions- Stempel bedruckten Staats-Schuldscheine gegen neue, zu 35 pCt. verzinsliche Verbriefungen beginnen solle. Die Ausfertigung dieser neuen Dokumente ist nunmehr P weit vorgeschritten, daß mit der Ausreichung derselben gegen Zurück- gabe der alten fonvertirten Obligationen vorgegangen werden kann. Demnach werden :

I. Die Jnhaber derjenigen Staats-Schuldscheine, welche die |:

durch unsere gedachte Bekanntmachung geschehene Kündi- gung angenommen haben, deren Betrag sih nur auf 6825 Rthlr. beläuft, hiermit aufgefordert, das Kapital und die Zinsen bis zum 1. Januar 1843 sofort bei derjenigen Regierungs - Haupt - Kasse zu ne bei welcher fie ihre Erklärung wegen Annahme der Kündigung abgegeben haben.

Il, Der Umtausch sämmtlicher übrigen noch unverloosten Staats - Schuldscheine, welche nunmehr sie mdgen mit dem Reductions- Stempel versehen seyn oder nicht als fonvertirt anzusehen sind, gegen neue, zu drei und ein halb Prozent verzinsliche Obligationen soll vom 1. November d, J. ab beginnen.

Die Jnhaber solcher Staats-Schuldscheine werden daher hier- mit aufgefordert, leßtere in einer mit Angabe ihres Standes, Ge- werbes, Wohnortes 1c. von ihnen zu vollziehenden Liste dergestalt zu verzeichnen, daß alle auf den nämlichen Kapital - Betrag lau- tende Apoints unter Einer Abtheilung, einzeln und nah der Zah- folgen 0D mit ihren Nummern und Buchstaben auf einander

Mit dieser Liste, welche doppelt anzufertigen, und zu welcher gedruckte Formulare sowohl hier in Berlin bei der Kontrolle der Staats-Papiere, wie auch bei jeder Regierungs-Haupt-Kasse, unent- geltlich zu haben sind, sind die Staats - Schuldscheine selbst, in derselben Ordnung, in welcher ihre Nummern in der Liste aufein- ander folgen, nah Absonderung der zu denselben gehörenden Zins-

sendung die

Coupons, von hiesigen Einwohnern an die Kontrolle der Staats- Baglèrs, bon as alb Berlin Wohnenden an die nächste Regie- rungs-Haupt- Kasse abzuliefern, worauf \o schnell, als der Andrang es gestattet, die Ausreichung der neuen Staats-Schuldscheine mit den Zins-Coupons Ser. 1X. erfolgen wird.

Um der für die Versendung solcher Staats-Schuldscheine an die Regierungs - Haupt : Kassen und zurúck zugestandenen Porto- Freiheit theilhaft zu werden, muß auf der Adresse bei der Ein-

ezeichnung E haler Staats-Schuldscheine zur Um- wandlung bestimmt“,

bei der Rúfsendung die Bezeichnung :

t Thaler umgewandelte Staats - Schuld- \ch eine“

inzugefügt werden.

Os S ten Staats-Schuldscheine, welche in einer der slattgehab-

ten 19 Verloosungen gezogen worden, aus Versehen mit dem Re-

ductions-Stempel bedruckt worden seyn, so sind die Jnhaber der-

selben gehalten, die zu Unrecht bezogene Konvertirungs-Prämie zu-

rückzuerstatten. : Wegen der außer Cours geseßten Staats-Schuldscheine wird

auf die Bestimmungen der Allerh e

März d. J. (Gesez-Sammlung Nr. 2255) unter Nr. 5 und auf

die FF. 1 und 2 des Geseßes vom 16, Juni 1835 (Geseß-Samm-

erhôchsten Kabinets-Ordre vom 27.

Nr. 1620) verwiesen.

Il, Zur Erleichterung der Staats-Schuldschein-Besißer soll

mit dem Umtausche der Obligationen zugleih die Reali- sirung der zu denselben gehdrigen Zins-Coupons, obgleich der leßte erst am 2, Januar 1843 fällig ist, verbunden werden. «

Es fönnen zu dem Ende die Coupons den Staats- Schuldschein-Sendungen, mit Angabe ihres summarischen Betrages, jedoch in besondere Umschlâäge verpackt, beigelegt werden. : Auch auf diejenigen Staats-Schuldscheine, welche mit dem Reductiana-Séempel nicht bedruckt seyn und zum Umtausch nicht eingereicht werden sollten, werden vom 1. Januar k. J. ab, in Gemäßheit der Bestimmung unter Nr. 2 der Aller: hóchsten Kabinets-Ordre vom 27, März d. J., nur die auf drei und ein halb Prozent reduzirten Zinsen gezahlt werden. Schließlich bemerken wir, daß weder wir, noch die Kontrolle der Staats-Papiere uns auf schriftliche Korrespondenz in dieser Angelegenheit einlassen können, und daß, wenn, wider Vermuthen, Auswärtige den Umtausch ihrer Staats- Schuldscheine bei der Kontrolle der Staats-Papiere unmit- «telbar sollten bewirken wöllen, sie sih bei dem zu erwar- tenden großen Andrange einen mehrtägigen Aufenthalt würden gefallen lassen müssen,

Berlin, den 4. Oktober 1842.

Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden, Rother. von Berger, Natan.

Abgereist: Der Pair von Frankreih, Besson, nach Halle,

Zeitungs -Uachrichten. Ausland.

Rußland und Polen. Warschau, 19. Oft. Der Großfürsk Michael hielt geskern

eine Musterun áber die jeßt in Warschau stehenden Truppen aller S aeaen ab, Jm Gefolge Sr, Kaiserl. Hoheit be- finden sih der General - Major Tolstoi Roskowzow, die Obersten Swietlowo, Politkowski, Balß und Ogaren, der Garde - Capitain Katenin, der Garde-Stabs-Capitain Siemionow, der Doktor Wil- | lie und vom Feldjäger-Corps der Major Jwanow und der Lieu- |

tenant Popow.

Auf Vorstellung des Fürsken Statthalters is der Wirkliche

Í i Mitglied Geheime Rath, Senator Graf Alexander Walewski, zum Mitg S Inadanocoiaths des Königreichs ernannt worden. Auch hat Se. Majestät den Staats-Secretair beim Administrations- Rath, Staatsrath Tymowski, zum Geheimen Rath ernannk,

Frankreich. Paris, 18. Okt. ‘Der Constitutionnel äußert sich heute

U i Traktat in folgender Weise: „Die Unter- pri Marl 4 Ap 204 Entwurf zu einem Zoll-Verein mit Belgien

haben das Kabinet in einen wahrhaften Zustand der Krisis ver-

Dieser Entwurf stieß schon, mancherlei Vorurtheile und

es verleßten Jnteresses halber, auf sehr große Hindernisse.

a e giusiée u En und achtungswer- uftri ernste Opfer auferlegen. :

QUL Sar vie Nation "veranlassen, sich einem Theil unse- res Steuer: Systems zu unterwerfen, Und manche National: und Partei - Abneigung úberwinden. Von Seiten Europa?’s mußte man erlangen, daß es die Besibnahme der äußer: n Belgischen Gränze durch. unsere Douaniers gestattete. uch waren finanzielle und juridische Schwierigkeiten zu besiegen : wie sollte die an der Belgischen Gränze erhobene Zoll -: Einnahme vertheilt werden ? Welchem Finanz-Minister sollten die vereinigten Douaniers gehorchen ? Wie sollte in leßter Instanz über die spe- ziellen Vergehen abgeurtelt werden? Der politische Vortheil, der aus der Handels-Union der beiden Länder zu erwarten war, ver- diente indeß, daß man jener Hindernisse und jener Schwierigkeiten rr wurde. Es is unbestreitbar, daß die vollständige Abschaf- g jeder Zoll - Linie Belgien und Frankreich auf eine unauflds- liche Weise mit einander verbunden haben würde. Jn Friedens- zeiten wären die auswärtigen Jnteressen der beiden Länder identisch ge-

on Seiten Belgiens

Paris-Versailler Eisen j sich auf 6. Darunter befinden sih von der Dienst-Verwaltung : der provisorische Direktor, der Chef der unmittelbaren Verwal- tung, der Direktor des Materials, der Ober-Aufseher des Bahn- hofes von Versailles und der dienstthuende Jnspektor, der sich am 8, Mai auf einer der Lokomotiven befand. Die Haupt-Verwal- tung der Eisenbahn is in der Person ihres provisorischen Direk- tors, als verantwortlich für ihre Untergebenen, vorgeladen worden, Die öffentlichen Verhandlungen werden am 22. November begin- nen. -Von Seiten des öffentlichen Ministeriums sind 54 Zeugen

wesen; dieselben Handels-Verträge, dieselben Beziehungen zu den

fremden Regierungen. Jn Kriegszeiten würde Alles, was Frank- reich verleßt hätte, auch Belgien verleßt haben. Belgien wäre zwar neutral geblieben, aber die Zoll-:Linie würde in gewisser Hinsicht eine politische Linie geworden seyn, Unser Ministerium hat in sich

selbs nicht die nothwendige Stärke, um die Schwierigkeiten , die in der Sache selbsk liegen, zu beseitigen; aber seine Berlegenheiten haben sih durch die Spaltung unter den Personen noch vermehrt. Man weiß, daß mehrere Minisker sih entschieden gegen den Ent- wurf erhoben haben. Herr Cunin- Gridaine soll von Entlassung gesprochen haben. Herr Martin du Nord soll ausgerufen haben, daß ein solcher Zoll: Verein unmöglih sey. Herr Duchatel soll sich hinter Europa verschanzt haben, kurz, es war eine ministerielle Krisis. Dies Alles hat sich gegenwärtig beruhigt, weil der Plan zu einer unumshränfktenÜnionaufgegeben worden is. Herr Teste hat seine ebenfalls angebotene Entlassung zurückgenommen, wogegen ihm versprochen worden is, daß der abzuschließende Trak- tat einen Vorbehalt zu Gunsten der Eisen-Jndustrie enthalten solle. Herr Cunin:Gridaine spricht nicht mehr von seiner Entlassung, da er ein Zugeständniß für die wollenen Zeuge erhalten hat. Ar Martin du Nord glaubt eine besondere Berk sichtigun der Koh-

len erlangen zu fönnen. Der Marschall Soult freut sich im Jn-

nern, und Herr Duchatel beruhigt sich. Diese ganze ministerielle

Krisis hat, wie gerobhnlich, zu tausend grundlosen Vermuthungen,

zu tausend Erfindungen Anlaß gegeben, Herr Thiers wird nach Paris

fommen, Herr Thiers is in Paris eingetroffen, Herr Thiers konspirirt

mit diesem oder jenem Staatsmann, Herr Thiers seßt ein Ministerium

zusammen u, \. w., Es if an allen diesen Nachrichten kein wah-

res Wort, Wir wiederholen es, Herr Thiers lebt ruhig in Lille,

ohne den geringsten Antheil an jener Bewegung zu nehmen. Was

uns betrifst, so wünschen wir die kommerzielle Union zwischen

Franfreih und Belgien, aber wir glauben nicht, daß sie ins Le-

ben tritt. Einen bloßen Handels-Traktat, der verderblich für uns ist, ohne uns irgend eine Entschädigung zu liefern, werden wir nicht aufhören zu bekämpfen.“

Die meisten hiesigen Blätter besprechen heute ein in der Pa- riser Korrespondenz des Londoner Globe erwähntes Gerücht, nach welchem die Unterhandlungen wegen eines Handels - Vertrages zwischen England und Frankreich nächstens neu angeknüpft wer- den sollen. Sie scheinen zwar jenem Gerüchte nicht viel Glaub- würdigkeit beizulegen, sind aber im Allgemeinen mehr für, als ge- gen die Wiederaufnahme der Unterhandlungen, Die Noth der Weinbauer is so groß geworden, daß sie bei der öffentlichen Presse die wärmste Theilnahme erweckt; und da das leichteste und sicherste Mittel, ihnen zu helfen, ein Vertrag mit England wäre, der von einer bedeutenden Pil Har@bseßang auf die Französischen Weine und Branntweine begleitet seyn würde, so scheinen selbst diejenigen Pariser Blätter, welche sh seither am feindseligsten gegen Eng- land zeigten, zur Unterstüßung eines auf ein Zugeständ- niß für ihre weinbauenden Landsleute d e t Vertra- es geneigt zu seyn, Matórlich verlangen sie aber, daß dies Zugeständniß ein erhebliches und umfassendes sey, damit die Masse der Engländer in den Stand geseßt würde, Französische Weine und Branntweine zu kaufen und zu verbrauchen. Bewillige die Englische Regierung eine solche bedeutende Herabseßung ihrer Ein: fuhr-Zölle auf gedachte Artikel nicht, so sey ein Handels : Vertrag unmöglich ; genehmige sie dieselbe aber, so werde sie dafür von der Französischen Regierung wichtige Zugeständnisse für den Handel und die Fabriken Englands erlangen fönnen. Der Constkitu- tionnel segt hinzu, ein Handels-Vertrag mit England könne nur dann in Franfreich gute Aufnahme finden, wenn bewiesen werde, daß die bedeutendsten inländischen Fabriken dadurch nicht beein- trächtigt würden, und daß der Ackerbau erhebliche Vortheile dar- aus ziehe.

Ee Senegal-Kommission, die seit dem 22sten v. M. fast täg- lich im Marine-Ministerium ihre Sißungen hielt, ist endlich mit ihren Arbeiten zum Schluß gekommen, Nach langen Debatten hat ch die Kommission mit Stimmen-Einhelligkeit für freie Kon: furrenz im Gummihandel ausgesprochen und ein Reglement für diesen Handel, durch welches allen Mißbräuchen vorgebeugt wer-

den soll, entworfen.

Die Zahl der Angeklagten, welche wegen des Unglücks auf der babn vor Gericht erscheinen werden, beläuft

und 3 Sachverständige citirt worden, Die Oberfläche von Paris, wie sie durch die jeßige Zollmauer

umschrieben ist, beträgt 34,396,800 Quadrat -Metres. Wenn die Hauptstadt die bastionirte Ringmauer zur Gränze haben wird,

dann würde, sagt ein hiesiges Blatt, die Oberfläche derselben

267,958,000 Quadrat-Metres (?) betragen.

Die Gazette des Tribunaux zeigt an, daß die Todes- strafe in Algier, zu deren Vollstreckung man sich bisher des Ya- tagans bedient hatte, fortan ebenfalls durch die Guillotine voll- zogen werden solle.

Herr Pageot is vorgestern nah Washington abgegangen, um daselbst Herrn von Bacourt, der durch Krankheit in Europa zu- rückgehalten wird, zu erseßen. j

Herr Scribe is vor einigen Tagen nach Paris zurückgekehrt, und man hat nun die Rollen in der neuesten Oper Meyerbeer's vertheilt, Die Proben werden im künftigen Frühjahr beginnen.

Der Prinz Ludwig Bonaparte hat an die bena Blätter ein Schreiben gerichtet, worin er erklärt, daß er den erfasser Que in London erschienenen Broschüre über die Ausgabe Er Le lischer Bankbillets gerichtlih belangen werde, da g N am leumderischer Weise in jene Sache gemischt O La

Börse vom 18, Oktober. Das Ge G wur heutigen Börse etwas lebhafter als seit einigen a9