1842 / 311 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Publicandum.

reiche Polen, Lipnower Kreise, nahe en Gränze gelegene Gut Dulskf joll vor dem Tribunale zu ion dffentlich versteigert werden. s Gutes beträgt 113

28. September 1840 hier mit 6 Tblr. storbenen Nachtwächter Fohann Frie

rstorbenen Par dessen Nachlaß,

12) des am 20 Sgr. ver

h 3, Februar 1841 hier ve hristoph Scheibe, úde zum Werthe von 2000 Thlr. und 62 Thlr. baar besteht, welcher von der un- verehelichten Fricdericke Blutsverwandten des E in Anspruch genommen wird, des am 12. August 1808 laß von 21 Thlr. 20 Fnvaliden-Unteroffiziers Johann Facob ondere die ihrem Aufenthalte nach unbe- fannten Erben desselben, nämlich: a) seine Tochter, die verwittwete Grenadier Schüß, | Elisabeth Christiane geborene Knauer, þ) der Ehemann und die Kinder seiner am 2 1809 verstorbenen Tochter, Dorothee Sophie, geborenen Knauer, i 1) der Grenadier 2) der Foseph Brosolowibki, 3) der Johann Carl Knauer, S L die S D, so wie die ctwanigen Erben oder Erbnehmer dieser Feldern haben K als Gläubiger, Cessionar oder Mangel p Holz von bedeutendem Anspruch auf diesen Nach- Gärten, Obstplantagen, Gemeindetheilen 2c., soll mit alle diejenigen, | vollständigem Jnventarium an: 6 Stück Pferden, Erben glcich / 15 Stúck Rindvieh (es kdnnen aber, wenn kein Fut: Erbrecht zu haben vermeinen/ ter wie bisher verkauft wird, 30 Stück g |werden)/ 150 Stück Schafe, Schweine, Federvieh, Schif und Geschirr, Alles komplett, Überhaupt wie es fleht und liegt, um den Preis von 22,000 Thlr. hlr. Anzahlung verkauft werden. Nähere Auskunft ertheilt der Oekonom Fr. Herr- mann, große Ulrichstr. 57 in Halle a. d. S.

Das im Kdni jan der Preußis 'am 15. November a. c.

lock durch Licitat

er Grund-Flächeninhalt diese Kulmer Hufen, grdßtentheils Weizenboden erster nd in ziemlich gutem Stande, U terthanenstellen sind daselb| 42. rige Wald ist zwar etwas ruinirt, in hinlänglicher Menge vorhanden. eine Brauerei , zwei Wirthsh auf diesem Gute beftnd-

13) des am 2: ticuliec Carl C in cinem Grundst

Caroline Jordan, einer| Die Gebäude

rblassers im 4ten Grade, Der dazu gchd-

jedoch dafür Torf it einem Nach- Auch befindet gr. 8 Pf. verstorbenen |sih daselb cine Windmühle. Jn die liche Kirche gehdren außer den in der Umgegend ge- auch das Städtchen Dobrzyn an Die Licitation wird mit dem Prâ-

tium von 160,000 Poln, Gulden angefangen.

legenen Dôrfern der Drwenca.

Guts - Verkauf. Ein (1 Stunde von Halle, dicht an der Eisenbahn) mit fast neuen Wohn- und Wirth- Magdeb. Morgen Areal , an [Felder und Wiesen (Raps-= und Weizenboden ; die oblen - Unterlagen, welche bei dem

namentlich : ;

Martin Brosolowihki, | belegenes Landgut, |schafts-Gebäuden , 328

Personen , oder wer aus irgend einem Grunde laß zu haben glauben, ingleichen welche ein mit den nahes oder näheres E! werden aufgefordert, sich

am 13. Mai 1843, 10 Uhr, Stadtgerichts-Rath Wolff, oder vor- Gerichtsftelle in der Lindenstraße Nr. 54, entweder persdnlich oder schriftlich , oder durch einen gehdrig zu legitimirenden Mandatarius, wozu ihnen der Justizrath Krüger und der Justiz- Kommissarius Sello in Vorschlag gebracht werden, en und ihre Ansprüche geltend zu machen, alls der Nachlaß der vorgenannten Perso nen den bekannten Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus zugesprochen und verabfolgt wer- den wird, und die sh etwa erst nach erfoigter Prâ- klusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derselben anzu- erkennen und zu übernehmen schuldig, von denselben weder Rechnungslegung noch Ersaß der Rußungen zu fordern berechtigt, sondern sich ledig- lich mit dem, was alsdann noch von den Erbschaf- ten vorhanden wäre, zu begnügen verbunden seyn Potsdam, 14. Juli 1842. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz.

Werthe sind),

bereits bekannten

vor dem Herrn

her an hiesteger [mit 6—10,000

Ediktal-Ladun

Da die Erben des in Bernburg ver heimen Kammerraths F Schäfer, respektive der eborenc Reiche, besiellte Kurator, stellung des Passiv-Bestandes der Schäferschen Ver- lassenschaft , auf Erlassung von Ediktalien angetra- gen haben, so werden diejenigen , welche aus irgend cinem Grunde Forderungen an den Nachlaß des verstorbenen Geheimen Kammerraths Schäfer zu ha- ben vermeinen , und zwar alle , sowohl bekannte als unbekannte Gläubiger, hierdurch geladen , in dem zur Liquidation ihrer Forde und zwanzig

/ forbenen Ge- riedrih Wilhelm Günther r die hinterlassene Wittwe, Bchufs der Fest-

rungen auf | sten Dezember 1842 Termine auf hiesiger Herzogl. Landes- | Regierung entweder in Person oder durch legitimirte | Bevollmächtigte zu erscheinen und ihre Forderungen auszuführen. welche in diesem von 9 Uhr Morgens bis Nachmittags 4 Uhr anstehenden Ter- mine nicht erschienen seyn werden, haben ten, daß zu seiner Zeit ohne Rücksicht au \wanigen Forderungen mit Vertheilung der vorhan- denen Erbmasse verfahren werden wird.

Bata an 4. EOE 1842. . Anhalt. zur Landes - Regierun verordnete jeni cheimratb, Kanzler, Direktor und Räthe: ben ersparen , sondern auch allen denjenigen - welch v. Kersten.

[den zwei [anberaumten

Ediktal-Citation. Von dem Patrimonialgericht der seit dem Fahre 1809 von Rundewiese aus ver- \chollene Härtner Christoph Neuber, so wie seine un- bekannten Erben, hierdurch auf Antrag des ihnen be- siellten Kurators ad Terminum den 23. September 1843, Vormittags 40 Uhr, im Gerichts - Lokale mit der Weisung vorgeladen, sich hier schriftiich oder persdn- lich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, wi- drigenfalls er oder sie für todt erklärt und das zu rückgebliebene Vermdgen von 169 Thlr. dem sich meldenden nächsten Erben ausgeantwortet werden wird. | Marienwerder, den 9, Oktober 1842. Adclich Patrimonial - Gericht Rundewiese.

Rundewiese werden |gehdrig anzumelden und Dicjenigen Gläubiger,

Bekanntmachung. Fn Folge der kürzli ociété du Renard in

; Bekanntmachung.

Die Stelle eines hiesigen Kämmerers mi Gehalte von 400 Tblr. wird am 1. Januar erledigt. Wir fordern gecignete Subjekte auf, sich mit Einreichung ihrer Zeugnisse bis zum 1. Dezem- ber d. F. bei uns zu melden, und bemerken, daß cine Cautions - Bestellung auf 3 bis 4000 Thlr. hoch nd- thig is und der Kämmerer sämmtliche städtische Kas- sen verwalten muß. Die näheren Bedingungen we- gen Uebernahme des Amts sind bei uns zu erfahren.

Perleberg, den 31, Oktober 1842. Der Magistrat.

n Hollands be ble, bestätigt es sich, Anwendung der Dämpfe eine terials von mindestens 40) irft. Das Verfahren ist ungemein durch cine Handbewegung des Conducteurs ih die Wirkung der

s Brennma

vermehrt oder vermindert Dämpfe, je nachdem eine größere oder geringere und wirft gleichmäßig auf das s Brennmaterials.

nämlich Ein- Dauer der einzelnen sammengeseht ist und Er- ohne weder Kraft noch

Kraft erfordert wird, mehr oder mindere Konsumiren de

Diese neue Erfindung vercinigt die Erfordernisse einer guten Lok fachheit des Mecchanismu Theile, aus denen síe zu des Brennmaterials, Schnelligkeit zu schwächen.

Der Preis dieser Lokomotive isi hdher als die bisherigen Preise der Société du Re- nard, Nähere Beschreibungen und Zeichnungen lie- gen bei uns zur Einsicht bereit.

Leipzig, Oktober 1842.

Schömberg Weber & Co.

Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und Hamburg.

L __ Vom 41. November an.

Jeden Sonntag - Dienstag und Donnerstag geht cin Dampfschiffmit Passagieren und Gütern von hier ab, Außerdem werden wdchentlich zwei Schlepp-Trans- porte von hier nah Hamburg expedirt. Nähere Aus- funft und Fahrbillets ertheilen in Berlin die Herren Herrmann & Meyer, Werderschen Markt Nr. 4. den 23. Oktober 1842. Direction.

Holhapfel.

nur unbedeutend

R

Bekanntmachung.

Zufolge des in der General-Versammlung vom 17. Fanuar a. c. gefaßten Beschlusses bringt der un- terzeichnete Comité mit Zustimmu ur Veröffentlichun ien und Apparate Gebot von

ca, Zwanzi

des Ausschusses ebäude, Utensi- r hiesigen Zucker-Raffinerie cin

Tausend Thaler eschehen, demnach wir nicht ansichen , die ctionaire zu einer außerordentlichen Genera

sammlung auf

Montag,

Nachmittags 2 Uhr,

hier ergebenst ein

Zurückweisung die Wir bemerken dabei,

Mittags 12 Uhr fern

men werden, der Ab

General-Versammlung erfolgen kann, das persdnliche Erscheinen der Kaufslusti

fortige Regulirung des Gesch

chtigkeit dieser

Rach den Bestimmungen der Wohllöblichen Direc- daß auf die

tion der Berlin-Anhalt und Magdeburg-Leipziger Ei- senbahn sollen fortan nur Frachtgüter mit Ven von denselben ausgegebenen Frachtbrief - Formularen , die in K: H wagte: y rain 0 zu Jane sind, angenom- verden, ußung an ; i ausdrüdcklich bemerft seyn A E „Unter Anerkennung der von der Direc-

E Le Ife aetldten Bestimmun -

Wir machen dies dem re i gen Nachachtung hierdurch he Herrmann & Meyer.

den 21. November a. c-./ im Gasthaus zum Forsthaus all- um über Annahme oder es Gebots zu beschließen. daß bis zu gedachtem Tage ere Gebote von uns angenom- {luß selbs jedoch nur in der weshalb auh|6 en eite 0- hren wird. gg Ms R a zahlreiche Theilnahme der Herren en vom Actionaire und machen wir dieselben wegen erfor- itimation zur Stimmfähigkeit auf §. 14. t ausgegebenen Statuten besonders auf-

Transport‘, zur gefälli-

D E DACS Ms c g as zum Nachlaß des verstorbenen Fr: p Ge E ames j gehdrende , otgtei-Pta . elegene ru Ÿ L freier Hand verkauft u S C ces aus wir. eine re 7ten bis 12ten d. M., täglich von 2 bis 4 sichtigt werden, Die Beschreibung desselben und di Verkaufs - Bedingungen liegen ebenda erdem bei dem Unterzeichneten, V 9—12 und Nachmitta sicht bereit. am14ten d. M.-

Rentier Herrn

hier am Haus- äfts herbei

Bei der Wi

= e Le e\der ge E O au- mértsam, s von 3 bis 5 Uhr, zue Ein: e werden eingelad achmittags um 4 Uhr, ihre Gebote bei dem Unterschriebenen abzugeben. 2, November 1842. Bode, Justizrath,

als Testaments-Exekutor. (Eingang Heiligegeistraße Nr. 26.)

Pirna, am 25. Oktober 1842 / zur Ein- |Der Comité der Pirnaer Zuckerraffinerie-Ge ellscha I. C. Nicolai. C.A, Echarti. G, H. E

Literarische Anzeigen.

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Der ald u PedtuE u e Forxrst- Direction

von Peter Reber, Herzogl. Leuchtenberg. Ober-Administrations- Rathe, Ritter dcs Kaiserl. Russishen St. Stanislaus- Or

dens ll, Klasse und ordentl. Mitgliede der Herzogl. Sachsen Gothaisch- und Meiningîischen A, fer

Forst- und Jagdkunde zu Dreißigacker. Fm Anhange ein Entwurf einer Forstord nung und eines Forsi-Strafgesehßes. Mit zwei illuminirten Tafeln Abbildungen der Forsî- Fusekten , drei lithographirten und vier gedruckten

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Der Waldschub, im ausgedehnten Sinne des Wor- tes, umfaßt Alles, was Bezug auf Erhaltung, Ver- besserung und höchstmdgliche Benußung der Wal- dungen hat , oder demselben entgegenstreben könnte,

und zerfällt demnach in die Haupt-Abtheilungen : I. eigentliher Waldshuy, und 11, Forft =-

/ Direccti Wie nachtheili

vernachlässigter Organisation und ein unwissendes die Waldungen wirken, wie leider Theorie und raxis des Forsiwesens mit dem wirklichen Forstbetrieb der- mal in keinem richtigen Gleichgewicht steht ; wie al- len diesen Uebeln, welche so großes Verderben dro- hen, abgeholfen werden kann, bemühte sich der ruhm- voll wirkende und au Herr Verfasser in gegenwärtiger, auf vieljdhrige ei- gene praktische Erfahrungen und gründliches Stu-

dium der verschiedenen Zweige der orsiwissenschaft

beruhenden Darstellungen nachzuweisen.

Mödgen daher sowohl die hohen Regierungen,- wie alle Forsi-Behdrden und Beamte, diesem Werke cine

gencigte Aufnahme und Beachtung schenken,

Lehrbuch der

hdheren Vermessungskunde,

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mung derPunkte auf derErdoberfläche und

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Der Herr Verf. wollte durch Herausgabe dieses tachschrei-| Jm Verlage von Scheible, Rieger & Sakt elek in Stuttgart is ersch

Lehrbuches nicht nur seinen Zuhdrern das

YBevrmessungskunde studiren wollen, um sie anzuwen-

(den, die n thige Auleitung dazu geben.

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Kaiserin Katharina 11., Ludwig der Vierzehnte 2c.

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ch als Schriftsteller bekannte

| der Mathematik an der Kdnigl. Bayer. Ludwigs - Maximilians- Universität und der

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Königl. VVürttemberg. General-Stabsarzt, Ritter des Ordens der Württemberg. Krone und mehrerer ge-

Dieses VWVerk um(asst in alphabetischer Ordnung alle einfachen Heil- und Nahrungsmittel, s0 weit solche is zum Ansange des 13. Jahrhunderts aus Arabischen, Persischen, Syri- schen, Indischen und Griechischen Handschristen be- kannt sind. Aus den Namen eines jeden in diesem VV erke abgehandelten Heilkörpers folgt die Beschrei- bung seiner äulseren Form, seiner Kräste, seiner durch Erfahrung bestätigten VVirkung auf den menschlichen Körper, seines Nutzens in Krankheiten, seiner Nach- theile und der Beschränkung dieser, der Dosen unter den verschiedenen Gebrauchssormen und endlich der Substituirung der Heilmittel. Das VVerk wurde von des Versassers Zeitgenossen als das vorzüglichste über die einfachen Arzneimittel erklärt, von welchen eine grolse Anzahl weder Dioscorides, noch Galenus nennt, die auch blos von den Orientalen benutzt wurden und deren Schatz der Versasser aus den besten VVeer- ken, noch mehr darch seine Reisen nach Ásien nnd Jedenfalls ist das VVerk von

rolsem wisseuschastlichen und S Interesse d Geschichte der Arz-

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dchn. det in dieser Section über 1000 Anekdo- Man findet in dieser Sec d Ane

L, Peter oseph Il. / Kaiser Maximilian 1. , Su- Prinz Louis von Preußen, Kurfürst Ludwig 1V. von der Pfalz- Karl der Zwdölfte,

ll. Section. Anekdoten von Gelehrten und Ku- riositäten der Litcratur. 4 Bdchn.

[L Section. Anekdoten scherzhaften Jnhalts. 4 Bdchn. 1300 Anekdoten.

[V, Section. Deutsches Volksthum im Mittel: alter. 2 Bdchn.

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/ mit dem i 9 ; | Generalstabes vom Garde-Corps, den Rothen Adler : Orden 2ter Soll Se. Majestät gebeten werden, um nicht den wohlthä- ? Y Klasse, pit dem Obersten, Flügel - Adjutanten und laß- Major | tigen Eindruck des Steuer-Erlasses zu schwächen, von as P Waasite zue L A I f ZUE/D L nrt atn in St. Petersburg, Baron Salß6ta, den Rothen Adler-Orden | behalte ganz abzusehen, weil die Versammlung aus voller Uever- ars E ereblbuni a Salzsteuer e Rede sey, sondern

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at, der für das gewerbtreibende Publikum, insbesondere aber für den Landwirth, der von den Erzeugnissen seines Bo- dens den Ruben selbs zu ziehen wünscht, den er frü- her dem Fabrikanten ügeren, nur irgend Jnteresse i er kurz AERLAG JFun-

| Branntweinbren- nerei Liqueur-Fabrication Brennstoffe Brod- däkerci Essig - Fabrication Färbekun| Kak- Zeugdruckecrei Flachs und Hanf; Ltn- nen - Manufaktur Gerberei oder E des Leders Bereitung des ands aidindigs und ch ; Bereitung der Butter und ewinnung der ätherischen und fetten Papier - Fabrication ; Papier= mühlen Potaschensiederei und Sodabereitung Seifensiederei und Bereitung der Le und Wachs- s- Fabrication

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Allgemeine

“Preußische Staats-Zeitung.

e

Ne 311.

E R R

sey z auf die Allerhdchste Kabinets-Ordre vom 19, August 1842 ; auf die der Versammlung vorliegende, durch die Zeitungen Ver- dffentlichte Denkschrift ; auf die vom Minister in der Sißung am 21sten abgegebene Erklärung; auf den Umstand, daß die Verwen: dung des Steuer-Erlasses nicht zur Berathung verstellt sey, was doch wohl geschehen seyn wúrde, wenn der Allerhöchste Entschluß nicht festgestanden hätte; man berief sich ferner auf das Geseß vom 17. Januar 1820, welches im §. 5 die Schulden- Tilgung Behufs Erleichterung der Abgaben zusichere. Stehe aber die Thatsache des Steuer-Erlasses fest, so liefe die Versammlung, wie schon in früheren Sißungen geäußert sey, Gefahr, ihre Kompetenz zu überschreiten; denn da die Wiedererhöhung der abgereheen Steuer einer neuen Steuer gleiche und für die Zinsen- Garantie ein neuer Ausgabe- Titel im Staats-Haushalts-Etat geschaffen wer- den müsse, so sey die gegenwärtige Versammlung (Be zu votiren nicht kompetent, da derselben die Rechte einer Stände: Bersamm- lung nicht zustehen, und sie den Rechten der Provinzial - Stände

Bericht I T in dem gestrigen Blatte Unter der Rubrik Angekommen (f n dem F rigen der Staats-Ztg. anstatt: ‘blen - Meiningensche zu lesen:

Sachsen-Weimarische. U

Anhalt.

Amtliche Nachrichten. Tj , Sihung vom 29. Oktober. Die Ne ei M He: luß di Berhandlungen über diesen Ge-

genstand. Das Journal des Débats nochmals

Frankreich, Ati Zoli-Verán und die Entlassung des Gencrals

über den tes. Briefe aus Paris. ord und nber Belischen ZolU - Vereinigungs - Fra c; die industriellen In- teressen bei derselben. Fortschritte im dentlichen Unterricht; die Versammlung Fulchiron; das Neueste aus Afrika.) Großbritanien und Frland. London. Hof-Rachricht. Dis- fussionen über Sir R. Peel's Politik in ezug auf Landbau und Korngeseche. Befdrderungsweise der Fndischen Post.

Vermischtes. R rwegen. Christiania. Kirchliches. Schweden nd estaaten. München. Abreise des Prinzen und der Prinzessin Wilhelm von Preußen. Schreiben aus Frank-

«C

Ständishche Ausschüsse.

S ißung vom 29. Oktober.

Die Eisenbahnen. Schluß der Verhandlungen Úber diesen Gegenstand.

Jn der heutigen zur Fortseßung der Berathun über die 3te in der Denkschrift gestellte, den Vorbehalt eines Rücgriffes be-

; olländi che onds; Börse; Main-Dampfschiffahrt.) e icht vor reifen dürfe. ; Se C Sr dip omatische Corps. d \ tressende Frage, suchte zunächst der vorsißende Finanz - Minister, nich Ein Mtralied fnúpfte hieran den chon früher in der Ver- Spanien, ntg Madrid erein; Vermise E Vai Le aae, D ln vorige T i p A abi S sammlung laut gewordenen und auch jeßt wieder Anklang Dce

den Wunsch, daß auf den Vorbehalt verzichtet, und ven wortung _ N für jeßt abgestanden werde. Während an- dererseits bevorwortet wurde, daß der Vorbehalt von Zustimmung der verfassungsmäßigen Vertreter des Landes abhângig zu ma- en sey. h j 5 Llageten erflärte der vorsibende Minister, wie es keineswe: ges die Absicht des Gouvernements \ey, daß die Versammlung eine Steuer - Erhbhung oder Wieder- Erhöhung votiren solle; es liege dies nicht in der gestellten Frage , und sey kein Grund vorhanden an der Kompetenz der Versammlung zu zweifeln. Ueberflüssig erscheine es aber jedenfalls in der Frage, der Zuziehung der Pro- vinzialstande ausdrücklich ju (O wes s ur p i iermit wie t anerkannt werde, z denken, den Vorbehalt eines teuer-Rüfgriffes allgemein zu fassen, u E Per e Beda lien, ohne die Provinzialstände und us Mas ae M zwei Fragen zu Bes, zu hôren. Sodann wiederholte derselbe, daß des Königs Majestät, I wie er zu erklären ermächtigt sey und wiederholt erklärt habe,

Q dle Versammlung der Aasiße, daß die Kusffhrung eines | allerdings entsSlosen (1h esen Ge. Me)etie ie Gi umfassenden Eisenbahn-Systems unter Beihülfe des Staats auch ab eintreten zu 10 g 2a 19 taten bis nach erfolgter Be- dann im wohlverstandenen Interesse des Landes liege, wenn die scheidung über die näheren durch die Versammlung vorbehal: Ausführung nur unter dem Mun egalte Ge O Leben gutahtung der gester F licherweise noch das Recht vorbehalten, ffen Falis jum Betrage S N L Ln e A. an ‘ingesicher: an den Steuer : Erlaß den Vorbehalt einer Wiedererhdhung der

i is Snne 2 Steuern zu knüpfen. ten Ermäßigung von 2 Millionen Thalern erfolgen könne? e end pfen. einer Seite diese Bemerkungen, als zur

I. Hebung jeden Kompetenz - Zweifels genügend, mehrfach Unterstüz- zung fanden, so famen dennoch andererseits viele Stimmen zu dem

sicht, darzuthun, daß des Königs Majest wie dies sowohl aus dem am Provinzial-Landtage erlassenen Aller- höchsten Propositions-Dekrete, als auch aus der vorliegenden Denk: (chrift hervorgehe, keinesweges definitiv und unbedingt zugesiHere habe, Auch bemerkte derselbe, daß der ebenfalls in voriger Sißung dem Preußischen Gouvernement gemachte Vorwurf öfterer Halb- heit der Maßregeln wohl in feinem Falle minder begründet er- scheine, als im vorliegenden, indem gerade jener Vorbehalt selbs den Beweis liefere, wie sehr das Gouvernement besorgt sey, den großen Zweck mit Energie und Sicherheit zu erreichen. Wenn sich dagegen in der Versammlung eine anscheinend sehr Uberwie- gende Stimmen-Mehrheit gegen die in Aussicht gestellte Wieder- erhöhung der Selle ei auegesprowes habe, so trage er fein Be-

Paula; Preß-Unfug und Pre „Verein ; Vermischtes). und Pa- T is. igtideres lier "R Orkan au or eücs bien. * rad. Der neug . ; Moldau und Apo Bucharest. Fürst Ghika nach Sie- benbürgen abgereist. h j Türkei. Konstantinopel. Die Abschung des Fürsten Ghika,

ospodars der Wallachei. Batlmigte Staaten von Nord-Amerika. Dr. Channing ‘+.

allissement der Phdnix-Bank zu Boston. Verausgabung neuer

Sto s der Ret Anigten Staaten. Mexiko und Texas. Un- terwerfung Bucatans und Ausgleichung zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten. Sturm im Mexikanischen Meerbusen. F Schreiben aus Paris. (Rückwanderung nach, der alten Welt; zur 5 Statistik der Auswanderung nach den ereinigten Staaten.)

Ostindien. Ermordung der Ex-Regentin des Pendschab und Execu- tion an den Mörderinnen.

Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Kdnig haben Allergnädigst geruht : A Kaiserlich Russischen Beamten und Offizieren Or- den zu verleihen: dem Civil-Gouverneur von St. Peter Scheremetieff, den Rothen Adler-Orden 2ter Klasse tern; dem General-Major von Weimar n, Chef des

zeugung versichern fónne, daß das Land auch ohne solchen Vor- behalt stets mit Freudigkeit zu leisten bereit seyn werde, nicht nur, was die Noth erfordere, sondern auch das, was zur Förderung

wichtiger nationaler Interessen diene?

In der hierauf begonnenen Diskussion äußerten sich mehrere Stimmen für unbedingte Bejahung der Fragen. Unter Bezug- nahme auf die in voriger Sibßung angeführten gewichtigen Gründe bemerkte man noch, daß gerade die in dem Vorbehalte der Wie- dererhöhung der Steuern liegende Verstärkung der Sicherheit auf das Actienwesen und auf das ganze Unternehmen nicht anders als wohlthätig einwirken und überhaupt das Vertrauen zu dem Gou- vernement stärken werde. Auch wurde als ein bisher nicht ge-

lediglich von einer möglicher Weise nothwendigen neuen Belastung der Steuerpflichtigen, deren Art erst bci wirklich eintretendem Be- dürfnisse in Erwägung gezogen werden solle, Ein solcher Vorbe- halt gewähre in der hat dem Gouvernement fein anderes Mit- tel, als was bereits in Beziehung der in der vorigen Sißung ab- gestimmten Frage enthalten sey; weshalb sih denn aber auch nicht absehen lasse, warum ein besonderer Werth auf den Vorbehalt ge- legt werde. Schädlich erscheine die spezielle Erwähnung desselben deshalb, weil bei jeder Sache, deren Grund nicht einzusehen sey, leiht unrichtige Gründe vorausgeseßt und Mißtrauen erweckt werde. Wenn aus solchen Gründen nun zwar die Bejahung der ersten, heute zur Diskussion gestellten Frage an sich deshalb nicht

6 d bervorgehoben, daß die Eisen: | räthlich er eine, so werde man dessenungeachtet genöthigt werden, hôrig ins Auge gefaßter Umstan hervorgehoben, daß s e E hee, d erde en Mittheilungen des Ministers mit

ur die à en Volksklassen in so fern von erheb- i j M N N keen: als d j L Bedauern entnehmen müsse, daß aus Gründen, die man nicht zu

en, als durch sie die Preise der nothwendigsten L l i t atn e Fealedrigt und die Erwerbs-Gelegenheit erleich- erkennen vermöge, die Ausführung des in Frage stehenden e: tert und vermehrt werde. Einige Stimmen dagegen «Agio bahn-Netes unterbleiben oder wenigstens beschränkt und verzögert

i i den Vorbehalt durch die früher gegen | werden würde, wenn die erste Frage nicht bejaht werde. Nur s hen er S edüriniß in dem E i Umfange geltend | weil dies allerdings nachtheiliger sey als der Vorbehalt, deshalb

gemachten Gründe. Andererseits fam s aber u E (vi möge a die erste Frage, die zweite aber aus voller Ueberzeu- Ú ie U e ige Lage des Staats-Haushaltes, dei | gung vejaden. | A G | rúeE, das Die era Ric eines Rúckgriffes auf den Steuer- Nochmals erwiederte hierauf der Minister, daß in der beja- Erlaß jedenfalls n entfernt liege, jenen Vorbehalt überflüssig | henden Beantwortung der sub 1. gedachten Frage feinesweges erscheinen lasse; während die Besorgniß geäußert wurde, daß, wenn | die Ertheilung des Raths liege, den in der Frage erwähnten Vor- dennoch der Staat von dem Vorbehalte Gebrauch zu machen | behalt zu machen; vielmehr könne, wle aus der Fassung sich klar genöthigt seyn sollte, er es kaum werde umgehen können, die ergebe, jeder, welcher die sub U. gestellte Frage bejahen wolle, Salzsteuer wieder zu erhöhen, weil auf den übrigen bisherigen | auch die erste bejahen, ohne besorgen zu dürfen, daß er damit Se. Steuer-Erlaß (an der Klassensteuer, der Gewerbesteuer, den Lohn- Majestät dem Könige zu dem Vorbehalte rathe. Se. Majestät Kutschern) seiner Geringfügigkeit halber úberall nicht, oder doch | habe Sich darüber , daß Sie die Staatsmittel allein und ohne nur mit (ehr geringem Erfolge werde zurúckgegriffen werden fönnen. | den Vorbehalt einer, wenn auch hoffentlich entfernt liegenden, #0 Sollte aber, was, wenn auch noch so unwahrscheinlich, dennoch | doch möglichen Wiedererhdhung der Steuern, nicht für genügend möglich sey, der ganze Steuer-Erlaß wieder in Anspruch genom: | erachteten, auszusprechen geruht. Ob Se, Majestät Sich im men werden, so würde nicht nur den Unterthanen die dringend | Falle der bejahenden Beantwortung der leßten Frage durch gewünschte Steuer-Erleichterung entzogen werden, sondern es über: | diese Erklärung der Versammlung werde bewogen finden, von je- dies auch dem Staat an allen Mitteln fehlen, andere nicht min- | nem Vorbehalte keinen Gebrauch zu machen, wisse er nicht; und der wichtige materielle und intelleftuelle Zwecke zu fördern und | eben so wenig, ob, durch verneinende Beantwortung der jeßt namentli die in Aussicht gestellte Aufhebung der Salzsteuer zu | zuerst zu stellenden Frage, die Ausführung des Eisenbahn-Systems

realisiren. Miri E gefährdet werden würde. Eine Aeußerung, welcher der “der fler aiten Autbederunz Hierauf wurden beide Fragen zur Abstimmung durch nament-

Zter Klasse; ferner / Dem beim Ministerium des Jnnern angestellten seitherigen

ofrath ilippi den Charafter als Geheimer Kanzlei-Rath; und Y lg d ten Direktor des Prediger - Seminars und Super- intendenten zu Wittenberg, Professor Dr. Heubner, den Cha-

rakter Konsistorial-Rath zu verleihen ; so wie : Den Professor Dr. Dahlmann zum ordentlichen Professor

der Staats - Wissenschaften und der Deutschen Geschichte in der philosophischen Fakultät der Universität Bonn zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen is von Schwerin hier wieder eingetroffen.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor Simon is zum Justiz - Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte in Suhl bestellt worden. |

Bekanntmachung.

Unter Genehmigung des Königlichen Hohen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal - Angelegenheiten is die bisherige Bestimmung des Reglements der Königlichen Bibliothek, daß das Abholen und Wiederbringen der entliehenen Bücher auf zwei Vormittage wöchentlich beschränkt und nur diejenigen Zettel, welche bis Tags vorher bis 11 Uhr Vormittags in den dazu be- stimmten Kasten gelegt waren, Berúcksichrigung finden sollten, da- hin abgeändert worden, daß vom heutigen Tage an sowohl das Entleihen als die Rückgabe von Büchern den dazu berechtigten

| Personen an jedem Vormittage gestattet is, und wird demnach der

| F, V1, 1 des Reglements abgeändert, wie folgt: :

L „Zum Abholen und Wiederbringen der entliehenen Bücher

© und zur Zurücknahme der ausgestellten Empfaugsene ist jedes

\ Tages, an welchem die Königliche Bibliothek ü erhaupt gedffnet wird, die Vormittagsstunde von 14 bis 12 Uhr bestimmt, und werden die in den dazu ausgestellten Kasten bis 9 Uhr Vormittags vorgefundenen Zettel noh an demselben Vor- mittage besorgt, die später eingelegten Zettel aber erst am Vor- mittage des folgenden Tages berücksichtigt werden.“

Berlin, den 7. November 1842. E Der Königliche Geheime i H “s und Ober-Bibliothekar,

r. Per6.

begegnete, daß d aeg G e dts Ss lichen Aufruf gestellt ; ; L __| liege, fortan alle zu ebote stehenden Ueber e ausschließli . be Arie e enthllez inte Seht bet Gesth-Sanmang ausgege für die Eisenbahnen zu verwenden, n daß nach wie n zur Es stimmten L B T ; Z Vermehrung der Chausseen, zur Dervesserung anderer Commu- für die I. Frage Mr. po. N Allerhbchs ay 1 Pu ogar “Sruifdéa m opéroa ic“ Haid und berhaupt zu allen im Jnteresse des Lan- ; mit Ja mit Nein Ae S aamlurig gefaßten Beschlusses zum | des E Nen Zwecken, die ndthigen Mittel verwendet | Aus der Provinz Preußen „«---------- 12 d . | werden würden. 14A E beds 22. - 7 pit gf Werke J. G. von Herder's gegen Nach- Dann wurde aber E E S E tet der zu D, : A T LA 11 1 j __| Anfang der Sißung vom inister gemachten Bemerküngen, die z ¿ 1 N eden s 9 9 » 2307. die Allerhöchste Beskätigun feUirfunde fw Bo Kompetenz der Versammlung zur Beantwortung der Frage über- (3 : G E at 5 Î ber d, J., nebst dazu ges Ei b h N esellschaft haupt und zur Billigung oder Bewilligung des darin enthaltenen Ly E E Y 3 Statute der Berlin-Fran lureer sen e000 Reblr Borbehalts in Abrede gestellt. Man behauptete, daß der Steuer: M, - Westphalen... -- 6 6 in Detrey Verausgabung von , s | Erlaß als eine vollendete Thatsache zu betrachten sey, und berief Rhein : Provinz... 9 5 Berlin D E Sine 1842 sich auf die den leßten Provinzial « Landtagen zugegangenen Al: rien Ca E ait L Debits-Comtoir der Geseß- Sammlung, lerhdchsten Propositions- Dekrete, worin der Steuer laß an die 37 Sämmen.

Erhaltung des Friedens als einzige Bedingung geknüpft worden