wird derselbe ersucht, eine goldene Medaille anzunehmen, deren g bereits angeordnet sey. ermals hat ein im Haus, die Firma Hunter und Coventry, stellt; die Stockung wird indeß wohl nur es wahr is, was der City - Artikel des Standard daß die Passiva 100,000 Pfd. und die râthigen Lager selbst zu den je gen. Auch das Haus E, R. 20,000 Pfd. seine Zahlungen eingestellt. Berichte aus New-York vom Aten d In Campeche, wo die Mexikaner noch nicht sich zu einem heftigen Wider- hnen gelingen werde, sich
etraidehandel beschâftigtes hiesiges seine Zahlungen einge-
temporair s Ausstände nebs dem vor- igen Preisen 120,000 Pfd. betra- Viktualienhändler, hat mit
. melden fast nichts
der
Erwähnungswerthes. angekommen waren, stande vor, doch fürchtete man, der Halbinsel Yucatan zu bemäch
Der Englische Getraidema Standpunkt erreicht zu hab Weizen hat zugenommen, um 1 Sh. höher bezahlt
bereitete man
Ë Í1 M
rft scheint für jeßt seinen niedrigsten en, Die Nachfrage nah fremdem und schöner rother Ostsee-Waizen würde
Ein furchtbarer Sturm hat Sonnabend und Sonntag im hrend melden von der Küste einge- Uchen und großem Verlust an Men- Auch aus Havre schreibt man von
ewüthet, und fortwà erichte von Schiffbr \chenleben und an Gütern, diesem Sturm.
Der Prinz von Wales is jebt diese Veränderung in seiner
Londou, 29. Oft.
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erst entwöhnt worden; er hat Lebensweise sehr gue úberstanden.
(B. H.) Herr Blackburne is an die Stelle des verstorbenen Sir Michael O'Loughlin zum Archiv-Di- reftor von Jrland und Herr Duncan Mac Neill an die Seelle des verstorbenen Sir William Rae zum Lord - Advokaten von Schottland ernannte.
# London, 28. Oft. mehr Notiz vom Deutschen Th ses is wohl zum T der Engländer, wel mit der úbrigen Welt hervo rührt es daher, daß mehr Aufmerksamkeit deutung gewonnen hat. sehr lebhaft für die Verhan gart interessirt. Fabrifzweige,
“tant
mit dankbarer Anerkennung diese Gabe entgegen enommen, von wel- cher sich {hon heilsame Früchte gezeigt aven, Bld es ift zu hoffen,
besserungen wird erhalten können. — Es i| uns angenehm , zu er- fahren, daß die Wünsche der Stände hinsihtlih einer shnelleren Beendigung der Wege- Anlagen in der Provinz Allerhôche Aner- kennung bei Ew. Majestät gefunden haben, und wir sehen mit 5 ; ,_| Sehnsucht dem Endbeschluß in Betreff einer Angelegenheit entgegen, Unsere Blätter nehmen jet weit un und Treiben wie sonst. heil eine Folge der größeren Weltbürgerlichkeit ger Friede und genauerer Umgang Hauptsächlich jedoch das Deutsche Thun und Treiben überhaupt , weil es eben eine allgemeinere Be- amentlich hat man sich, wie natürlich, dlungen des Zoll: Kongresses zu Stutt- Es scheint, daß die Besorgnisse einiger unserer daß der Zoll-Verein feindselige Maßre Britische Manufakturen beschlossen habe, gewesen, und es läßt sich hoffen, daß, eh thungen des Vereins kömmt, die Britische Regierun seyn wird, dem Verein solche Vortheile anbieten zu k en werden, auch unsere Manufakturen günstiger daß schon in der nâchsten Session en wird. Der Ausfall in der Ac- cise is der shlagendste Beweis, daß das Fabrik-Jnteresse tief lei- st nicht so blind, daß sie nicht einsähe, ihr Wohlstand verschwin- n Ertrags von den ßen müssen. welche in diesen Tagen gehalten durch welche Verbesserungen im cht man mit dem Auslande konkur- riren könne. Selbst der Morning Herald hat aller Erwar- daß der Britische Ackerbau si ferner auf den künst: von Zöllen verlassen könne, und fängt an, es für ein ehen, daß die ungeheuren Hülfsmittel, welche darin noch verborgen lägen, nun durch die Gewalt der Umstände ans Er nennt den verzagten Ton der o st Salbaderei, und zweifelt nicht, daß der der Na- mliche Unternehmungsgeist, unterstüßt von großen | Kapitalien, auch in dieser Beziehung bald die Einfuhr von außen Ja man hat bereits hier und dort An- r verschrieene Zulassung von ngst verstattete Einfuhr von g der Rind: und Pferdezucht zu benußen, he und Deutsche Pferde. e vergehen, ehe solche Einfu land fönnte dabei in der L
die für die Communication in Jütland von so großer Wichtig- keit is. — Die Offenheit und Ausführlichkeit , womit der Zustand
die hinsichtlih der Staatshaushaltung für die Gegenwart und Zu- kunft zugesicherte Oeffentlichkeit , hat den Ruhm Ew. Majestät im Lande selbs vermehrt und in fremden Ländern Aufmerksamkeit erregt. Das Volk und die Stände haben mit beständiger Aufmerksamkeit
che ein lan rgerufen hat.
Ew. Maiest eine gute Finanz - Verfassung sichernden Formen Bedenken gefunden haben, so dürfen wir doch hofen, daß die in dieser Hinsicht Tauer ten Wünsche ein Gegenstand der abermaligen Prüfung von Seiten Ew. Majestät seyn werden. — Wenn ein hochbegabter Fürst, der den Drang und das Bedúrfniß des Volkes kennt, und warme Gefühle für dessen Wohl hegt, sich die Aufgabe stellt, die Justitutionen des Lan- des weiter zu entwickeln, dann freut sich das Volk, und seine Auserwählten schließen sih dem edlen Fürsten an, damit die große Aufgabe durch gemeinschaftliches Streben zur Ehre des Königs und zum Heil des Landes geld werden mdge. Es is von Ew. Majestät anerkannt worden, daß die JFnstitution der Provinzial- Stände eine zweckmäßige Entwickelung erhalten muß, und daß die verschiedenen Theile des Staats ein vereinendes Band erfordern. Ew. Majestät
Ubertrieben e cs zu neuen Bera- g im Stande onnen, welche
wenigstens
denselben vermö zu behandeln. Alles deutet an,
der Tarif weiter ermäßigt werd
det, und unsere mit dem Verfall von diesem den, und daß in Ermangelung eines hinl indirekten Steuern, ihre Güter den Ausfall ers allen Oekonomen-Versammlungen, worden, war nur die Rede davon, Ackerbau und in der Viehzu
ristofratie i
— bermtitte len Sl Q E ri r e-r ae
müsse auch
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den, der zum Ziele führt. — So wie wir in der eberzeu- gung, daß Ew. Majestät alle Jhre treuen Unterthanen mit
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tung entsagt, lichen Schu Glâdck anzu
seyn wird, so hofen -wir auch, daf: es ( gen werde, eine Trennung der verschiedenen Bestandtheile des Staats abzuwehren, welche der Gedanke an die Zukunft möglicherweise könnte befürchten lassen. Wir preisen uns glücklich, daß die Siche- rung der Zukunft unseres Vaterlandes in der Hand eines Fürsten liegt, auf dessen erhabene Persönlichkeit das treuergebene Volk seinen Blick mit Zuversicht gerichtet hat. Der allgütige Gott nehme Ew. Majestät unter Seinen gnädigen Schuß und verleihe Jhnen eine lange und Fa Regterung , reih an Freude für Sie und an Segen für
Licht gebracht werden sollten. Morning tion eigenth Úberflússig machen würde. stalten getroffen, die im Anfange so se ausländischem Vieh, und die s{on |l Pferden zur Verbesserun durch Schweizer K zwischen müssen noch viele Jahr Úberflússig würden, und Deues nur dann mit anderen Ländern, namentlih mit Amerika, konkur- riren, wenn die Schiffe, welche die Erzeugnisse bringen, auch Rück- frachten nehmen fönnen.
Die Untersuchung über den Tod eines leach is geschlossen, und der Aus meinen Urtheil Überein. Der Re digkeit aufgelegt,
19, Oftober 1842. Allerunterthänigst: (gez.) Bruun. Funder.-/
tregen FAnAU a Be Provinzialständen eine Adresse entgegengenom- e
nen-Vertrauen nnd Ergebenheit ausspricht, wie diejenigen, mit wel- chen Unser liebes und treues Fütländisches Volk Unser Vaterherz erfreut hat, als Wir im verwichenen Sommer es besuchten, um Uns Selbst zu Überzeugen, was dazu dienen könne, fernerhin sein Bestes zu befördern, um Selbst an Ort und Stelle die Wünsche prüfen und erwägen zu können, die Uns yorgeiegt werden möchten. Dieses Ver- trauen und diese Liebe, die Uns so Volke selbs, so wie von dessen Repräsentanten , bewiesen worden, sind Uns eine angenehme Dau und eine werthvolle Belohnung bei Unseren Bestrebungen, das fördern und ihnen eine glúckliche Gegenwart und Zukunft zu hereî- ten und zu sichern. Und wenn solchergestalt das Volk und dessen Organe sich mit vollem Vertrauen Uns anschließen und in Ueberein- stimmung mit Uns wirken, so dürfen Wir auh hoffen, jenen Unseren hôchsten Wunsch erfüllt zu sehen, und so muß und wird der Fortschritt in Allem, was dazu dienen kann, die Volkswohlfahrt zu vermehren und zu befestigen, sicherer und stätiger werden, wozu Gott seinen Segen verleihe, — Wir versichern Unsere getreuen Jütländischen A ialstände Unserer Königlichen Huld und Gnade, ünd wünschen nen ihrer Mitbürger und des geliebken Vaterlandes zu wirken, beseelt wissen. — Gegeben auf Unserem Schlosse Sorgenfrei, den 25. Okto- ber 1842, Christian R.“
Gefangenen zu North- spruch der Jury trifft mit dem allge- gierung wird dadurch die Nothwen- als Friedensrichter so die Verwaltung der Gefäng- echte dieser Art, zu entziehen. in Folge der Unwissen- welche unter denselben feine unverantwortliche Gewalt anzuver-
Nieverlande.
Aus dem Haag, 27. Oft.
hat am 26. Oktober in ge die Thron-Rede nach einer se zur Beistimmung an den öffentlichen ntwurf entfernt.
den Gutsherren, welche große Unverantwortlichkeit besiben, nisse, und vielleicht noch andere Vorr Selbst die Times erklärt, heit, Vorurtheile und Leidenschaftlichkeit , als Klasse obwalten, trauen sey.
daß denselben,
Die zweite Kammer der Ge- er Sißung die Antworts- hr lebhaften Verhandlung die erste Kammer abge- Unterricht ward mit 26 Gegen die Ant-
neralstaaten Adresse auf angenommen und sendet. Ein Saß gegen 25 Stimmen aus worts-Adresse stimmten 6 Mitg
Dänemark.
Kopenhagen, 28. Oft, nachstehende Adresse der Jútländi
/¡Allergnäd die Provinzial treten, um
sche Blâtter enthalten ânde-Versammlung,
hre sind vergangen , seitdem d zum erstenmale zusammen- genheiten des Landes
diesen Tagen von neuem einen würdigen Veteranen verloren. Am 21. Oftober starb hier, 78 Jahr alt, der General-Major der Jn- fanterie und Mustker-Jnspektor, August Wilhelm Ernst von Hake,
über die wichtig Senior seines weit verzweigten Geschlechts.
rathshlagen und die Wünsche des Es freut uns, daß dieser kurze Abschnitt de wvoirkens der Staatsgewalt und der Volksbi gende Früchte für das Land geweckt worden; der Austaus zen eingeschlossen, hat neuen Stof und neu wichtige Ideen, auf das Wohl des Volkes, Eénheit und Harmonie abzielend, wirkliht worde
ldung nicht ohne heilbrin- A e Ves Volkes isi
/ zuvor in enge Grän- e Entwickelung ps vi Wahrheit u en, und sind theils ver= en von einer künftigen angemit dem redlichen zu einem beson- versammeln sich e und zum Va- ndeln , wenn sie anengefühle digung dar-
Leichenbegängniß in Bewegung geseßt, das, einem unserer edelsten Mitbürger geltend, zugleich ein erfreuliches Zeugniß der Sinnesweise der hiesigen Bewohner bildet, Der Fabrikant L. Jerusalem — wegen seiner vielen Bürgertugenden kürzlich vom Kaîser mit dem Prà- difate „Edler von Salemfels“ in den Adelsstand erhoben — hatte als E Dies unseres Gewerbe-Vereins die Mission zur Berichterstattung Ü
nommen, wo er an einem ga
der Gedank
sind hervorgetret theils erwarten sie ihr Heranrei ßige Organ des Volkes, im Eink ner wohlmeinenden Regierung hat die nenen und ruhigen Fortschreiten bezeichtet. Die Stände jeßt zum viertenmale. Beseelt von Liebe zum König terlande, glauben sie im Geiste der Jnstitution zu ha sich Throne mit Vertrauen nahen, um ih Ew. Majestät ihre ehrfurchtsvolle H alle Unterthanen gleiche Rechte genießen tt zur selbsisiändigen Entwickelung haben sollen,
tischen Glaubensgenossen, sondern aller, die seiner skets bereitwilligen Húlfe bedurften, überall in erster Reihe, wo es Förderung ge- _meinnußiger Zweckcke galt, und so war die allgemeine Theilnahme
auszusprechen und zubringen. — Daß Kräfte gleichen Zutri
2202 dies ist Ew. Majesiät aufrichtiger Wille und das Ziel Jhrer landes- väterlichen Bestrebungen. In der lebendigen Ueberzeugung hievon, ndhren wir die zuversichtliche Hoffnung, daß wir keine Veranlassun geben, verkannt ju werden, wenn wir den Wunsch aussprechen, daß die Provinzials nde im Königreiche, so lange sie getrennt bleiben, nach einander in beständigem und gleihmäßigem Wechsel zusammenbe- rufen werden mögen. — Ew. Majestät haben geruht, viele wichti e Geseß- Entwürfe und einige minder bedeutende Gescß- Arbeiten unserem Bedenken vorlegen zu lassen. Wir werden redlich dahin reben, die uns gegebene kurze Zeit u gewissenhafter Erwägung der Vorschläge Fhrer Majestät und
ünsche des Volks anzuwenden. Wir wissen, daß unser aufge- klärter und vaterländish gesinnter Kdnig unseren Verhandlungen mit lebhafter Theilnahme folgt , und wir leben der Hoffnung / daß unser Wirken nicht vergeblich seyn werde; nur dadurch kann d e Jnstitution Interesse und Bedeutung für das Volk behalten, nur dadurch bleibt unsere Aufgabe uns werth und theuer. — Es liegt uns in Ew. Ma- jestät Allergnädigster Bekanntmachung eine Gesammt - Uebersicht der seit leßter Session geförderten Geseß-Arbeiten, so wie der in Veran- lassung der ständischen Anträge erfolgten Allerhöchsten Resolutionen vor. Sie haben, Allergnädigsier K nig, nicht geglaubt, allen unseren Anträgen , und darunter einigen der wichtigeren - Jhre Beistimmung ertheilen zu können, aber mehrere unserer Wünsche sind erhdrt, und es is unsere Hoffnung, daß andere, nachdem sie in nähere Grutanng gezogen worden , sich den Allerhöchsten Bei- fall Ew. Majestät erwerben werden, — Durch die bedeutungs- volle Einrichtung, die Frucht der Sorge Ew. Majestät für eine freie und selbstständige Kommunal - Verfassung auf dem Lande, ist der Sinn für die allgemeinen, innerhalb der an ewiesenen Sphäre lie- genden Jnteressen erweckt worden. Die ländliche Bevölkerung hat
ß sie bei Entwickelung des Kommunalgeistes entsprechende Ver-
Finanzen vor den Augen des Volks enthüllt worden i|, und
diese pichtige Angelegonheit des Staats verfolgt, und wenn auch t bei den verschiedenen von den Ständeu vorgeschla enen,
treue Stände werden, in derselben Ueberzeugung, Jhren Vorschlag dieser Hinsicht mit warmem und redlichem Eifer der ernstlichsten rüfung unterwerfen, wohl wissend, daß viel zu erwägen ist und viele erhältnisse in Betracht zu zichen sind, um den rechten We zu fin-
icher Liebe umfassen , die vollsiändige Hoffnung finden, daß Ew. ajestät Streben, in den Staatslasten und Vortheilen für die ver- schiedenen Theile des Staâts' Gleichheit de ‘bewirken, nicht vergebens
w. Majestät Weisheit gelin-
as geliebte Dänemark. „Versammlung der Provinzial-Stände für Nord-Fütland, den
Antwort Sr. Maiestät des Königs, „Wir haben mit Allerhöchitem Wohlgefallen von Unseren ge=-
so ganz dieselben Gefühle von Herzlichkeit, von Untertha-
hergestalt von Unserem treuen
ohl Unserer lieben Untecthanen zu
lück/ da Wir sie von einem redlichen Willen, zum Besten
Deutsche Bundesstaaten. Dresden, 30. Okt. Die Königl. Sächsische Armee hat in
Desterreich. Þ Prag, 26. Okt. Unsere Stadt wurde heute durch ein
er die Maina Industrie - Ausstellung über-
fangs unscheinbaren Leiden erkrankte, gerves nach einem dreirodchentlichen Krankenlager seinen Tod her- iführte, Er war ein Vater der Armen, nicht nur seiner Zsraeli-
Verschmelzung beider Länder, zu der friedlihen Eroberung und E Ybsorbirung Belgiens dur Frankreich sey. Wir prache, im Gegentheil, wir danken en fann, welches ereitet, wenn es
landwirthschafeliher Geräthe und Modelle, so wie viele merkwür- dige V prag u Früchte jeder Art, aufgestellt waren. Bericht über die Wirksamkeit der Gesellschaft im dritten J ihres erneuerten Bestehens ließ erkennen, daß die Fortschritte des Vereins und sein Einfluß auf die Landwirthschaft der Rhein- Provinz stets bemerkbarer hervo erwähnte der Bericht des Aufs Theilen der Provinz sehr wesentliche Flachsbau durch die von einer Actien-Gesellschaft beabsichtigte Anla nen- Spinnerei in Neuß hoffen dürfe, l bald die Summe von 150,000 Rthlr., wovon bereits 128,000 Rthlr. gezeichnet seyen, zusammengebracht, nach der Bemerkung des an- wesenden Bürgermeisters, Herrn Loerick, beginnen könne. : Während zu den statutenmäßigen Wahlen der Vorstände ge- schritten ward, nahmen die Verhandlungen ihren Fortgang ; man erwähnte die Verhältnisse der Zeitschrift und eine nothwendige Vermehrung ihres Jnhalts, um ihr die vielfach gewünschte prafk- tischere Richtung zu geben, ohne sie dem wissenschaftlichen Stand- punkte zu sehr zu entfremdenz; durch Zugabe eines halben Druck- bogens, welcher fúr die Anzeigen und Bekanntmachungen als Bei- blatt bestimmt wird, soll diese Vermehrung und größere Verbrei- Der Herr Ober-Präsident von Schaper hält die Vertheilung des Blattes an die Gemeinden für zweck- förderlih und versprach, seine Verwendung hierfür eintreten zu lassen, welche Gewogenheit die Versammlung um so dankbarer er- fannte, als Herr Professor Kaufmann bereits früher diesen Antrag bei den betreffenden Behörden vergeblich gemacht zu haben mit-
b- und Mordthaten, denen \{wer ein Ziel zu sehen ist. fommt nun erst: Bills rúckt heran, und t werden soll. Jndeß und mit ihm, nah der Brasilia- Traktats mit England; England wonach der Vertrag bis 1844 on nos. nude aoquse fetboote traf hier ein Attaché der L ien ein mit der Nachricht, daß der Hei- schen dem Kaiser von Brasilien und der Schwe- Neapel unterzeichnet worden ist, weshalb vo- deum gesungen und de Sun dftan He eitet nun an der Ausrú Se ndtschaft, welche
man sagt je-
t seines Todes gleichzeiti Leiche eintraf. G
leicht begreiflich, als gestern die Nachrich mit seiner von Mainz hierher gebrachten
Spanien.
Laut Berichten aus Madrid vom Regierung ernstlich mit
mehr in Rau
verwandelt sich d sich olchen Gegenden
freilih gerade in C Allein die Hauptschwierigkeit fúr die Reg i llzeit der Exchequer- On E Is Geld bescha
beklagen uns nicht Ú ihnen dafür, weil Belgien daraus erse Loos man ihm jenseits der Gränze b ] nicht auf seiner Hut ist; wir wissen jeßt, was wir in Betreff der Folgen des Vereins zu erwarten und ge- en welhe Gefahren wir uns zu schüßen haben. ] e Auszúge aus Französischen Blättern und Zeit- lé und werden deren noch mehrere mittheilen. Wir lenken zuförderst die Aufmerksamkeit unserer Leser auf einen onstitutlionnel. fen sehr wohl, daß Belgien seine Handels-Beziehungen zu Frank- reich auszudehnen wünscht, und daß seine Industrie bei uns Ab- saßwege sucht, welche die anderen benachbarten Länder ihm keines- weges bewilligen. Allein man muß gestehen, daß Belgien uns auf Wege der Konzessionen, den wir betreten haben, nicht ermu- In politischer wie in kommerzieller Hinsicht en uns zu dem schärfsten Tadel Anlaß. die Dankbarkeit nicht nden der Belgier gehört; allein mindestens sollten sie das
und ihrer Zukunft haben, d. h.
sie sollten wissen, daß Belgien ohne den Beistand Franfk-
reichs stets nur eine shleht gesiherte Existenz haben
wird, und daß es nur bei uns wahrhafte und dauernde Hülfs-
quellen fúr seinen auswärtigen Handel finden fann.““
Weiterhin heißt es: „„Belgien ist uns noch die Kosten nach Antwerpen shuldig. Es ist zu einer Liquidirung zu gelangen. Bel- gien bestreitet selbst die Gültigkeit dieser Schuld, obgleich wir un- Forderung auf eine fast lâcherlihe Weise reduzirt haben, Es handelt sich in der That nur noch um eine Summe von 1,200,000 bis 1,500,000 Fr., welche nicht einmal die Differenz zwischen dem Friedens- und Kriegsfuß repräsentirt. Die Belgier, um sich der Liquidirung zu überheben, bestreiten die Zweckmäßigkeit der Expe- dition nach Antwerpen und versichern mit großer Zuversicht, daß sie auch ohne uns würden fertig geworden seyn, Sie sagen dies mit der größten Aufrichtigkeit von der Welt und vergessen gänzlich die kleinen Gefechte, die sie mit den Hollän- dischen Truppen hatten, ehe unsere Armee in Belgien Wir wollen gern glauben, daß ein solches Verfahren nicht von der ganzen Belgischen Nation gebilligt wird, und was uns noch in dieser Meinung bestärkt, ist der Umstand, daß, als das Brüsseler Kabinet die Seidenwaaren und Weine den Fran- zösischen gleichstellte, diese un schickliche Maßregel in der Re- prâsentanten-Kammer und in einem Theile der Belgischen Presse Es ist jedoch nicht weniger wahr, daß diese kindische Feindseligkeit unserer Nachbarn sih bei allen Gelegenheiten zu erkennen giebt, Sie vergessen beständig, was sie uns verdanken, und was sie uns sehr wahrscheinlih noch in der Zukunft verdanken werden,“
Der Constitutionnel wirft endlich die Frage auf, ob Belgien etroa glaube, daß es leichter in den Deutschen Zoll-Verein werde aufgenommen werden, wenn es Frankreich schlecht behandle, und glaubt, diese Frage entschieden verneinen zu müssen, da bisher fein Staat, der nicht zum Deutschen Bunde gehöre, in den Verein aufgenommen worden. Der Tarif des Vereins habe den Zweck, der Jndustrie desselben, ohne gerade prohibitiv zu seyn, doch einen mäßigen Schuß zu gewähren, Lasse man die Erzeugnisse der Bel: gischen Jndustrie ungehindert auf das Gebiet des Vereins zu, so opfere derselbe auf einmal alle Vortheile, die er bisher für seine Induslrie gewonnen habe, indem Belgien ihm für ein so großes Zugeständniß nicht Aehnliches zu bieten habe, denn der Handel desselben sey für den Zoll: Verein von keiner großen Wichtigkeit. Belgien scheine sich Úbrigens auffallenden Täuschungen hinzugeben, daß Preußen oder irgend ein anderer Deutscher sein Entgegenkommen werde verführen lassen. Deutschland habe bewiesen, daß es sich trefflih auf seine Znteressen verstehe, und daß es nicht geneigt sey, auf ein System zu verzich- ten, das sich bisher so heilsam für seine Werkstätten und Fabriken erwiesen habe. nnAlle diese Betrachtungen“ “\, schließt der Constitutionnel seinen langen Artifel, „führen uns zu dem Schlusse, daß die Hauptquellen von Belgiens auswärtigem Handel sih bei uns finden und daß es daher eben so unshicklich als unpo- litish is, den rechtmäßigsten Reclamationen Frank- reihs Genugthuung zu verweigern und es durch Maßregeln zu reizen, die ni der Loyalität und des wahrha tragen, ““
Der Jndépen dant geht nun au dieses Artikels ein und sucht darzuthun, in Franfreih von dem Handel und der So werde z. B. in Frankreich
die Geldfrage, die noch weiß man nicht, wie nähert sich auch der November, nischen Auslegung, das Ende des aber R v Les ortbesteht ; wie fl G Mit dem leßten P silianischen Legatio1 raths- Kontraft zwi ster des Königs von rigen Sonntag “D tet worden ist. | e die nach Pape M Ae ame wird, noch n e ; der Minisker der auswärtigen Angelegenhei- Caxias die meisten Aussichten hierzu
z Fee A Ds s ch wohl schon hier, wenn
ändig West- und Südwest - Wind ge- Tagen hier angekommen wäre, hätte freilih feine sonderliche Zdee von dem gepriesenen Klima Rios
befommen. A
Jnland.
erlin, 2, Nov. Seine Majestät der König haben Aller- nts geruht, dem Staats-Minister von Rochow die Anle- gung des von Sr. Majestät dem Könige von Bayern ihm ver- liehenen Großfreuzes vom Verdienst-Orden der Bayerischen Krone zu gestatten.
Breslau, 30. Oft. (Bresl, Z.) Jn der Kaserne des 11ten Regiments (1e Compagnie) wurden gestern früh sechs Soldaten, die in einem Zimmer und einer daran stoßenden Kam- mer schliefen, von Kohlendampf erskickt, sämmtlich in besinnungs- Einer davon war, troß aller ange- wandten Versuche, nicht wieder ins Leben zurückzurufen. Bei den Anderen hatten diese Bemühungen glüclichere Resultate, doch waren auch sie spät am Abend noch besinnungslos, Bemerkens- werth ist es, daß gerade derjenige Mann, welcher nicht im Zim- mer, sondern in der Kammer schlief, das erske und, wie zu hoffen Drei andere Militairs, in dem nâm- Zimmer einquartiert, hatten zufällig in der nämlichen Nacht Wachtedienst und wurden dadurch vor dem traurigen Ge- s{ick ihrer Kameraden bewahrt. — (Späteren Nachrichten zu- folge, waren von den fünf übrigen bereits vier wieder hergestellt.)
— — Stettin, 31. Okt. Die Resultate der diesjährigen, in der diesseitigen Provinz rasch beendigten Getraide-Aerndte lassen sich jeßt mit ziemlicher Sicherheit beurtheilen. Jm hiesigen Regierungs- Bezirk war der Ertrag des Weizens zufriedenstellend, weniger der des Roggens, der des Sommer - Getraides meist reichlich , so daß der Körner-Ertrag etwa um ein Drittel höher angenommen wer- den fann als im vorigen Jahre. Auf Feldern von sehr trockener Lage isk das Getraide allerdings nur nothreif geworden; im All- gemeinen zeichnet es sich aber durch Schwere der Körner aus. Die Kartoffeln sind auf feuchtem Boden recht gut gerathen, auf trockenem dagegen schlecht, da sich auf hoch belegenen Feldern nur wenige und kleine Knollen an den Stauden fanden, Runkelrüben gewähren nur einen geringen Ertrag. Auf feuchten und berieselten Wiesen, ; DU! niht an Wasser mangelte, fiel der zweite Schnitt reichlich, auf trockenen Wiesen dagegen sehr fkärglih aus; zweite Kleeschnitt war weni währten fein Futter. Feldmäuse, Kohlraupen und Engerlin mehrten sich ungewöhnlich stark und richteten, le unter den Kartoffeln vielen Schaden an. — Jm zirk Köslin ist die Getraide- Aerndte neben einem bedeutenden Strohgewinn als eine sehr gute Mittel-Aerndte anzusehen, dagegen fiel der zweite Wiesenschnitt nur gering aus. deren Aufnahme noch nicht beendigt ist, versprechen keinen beson- deren Ertrag; dagegen giebt das Obst, vorzugsweise das Kernobst, eine reichliche Ausbeute, — Jm Regierungs - Bezirk Stralsund hat das Winter- Getraide durchgehends einen geringen Ertrag gewährt, ist dabei aber von vorzüglicher Beschaffenheit. Das Sommer- Getraide is gut gerathen. Wüusche sehr zurückgeblieben und lassen für den bevorstehenden Winter Futtermangel befürchten, — Die Maul- und Klauenseuche unter den Thieren mit gespaltenen Hufen dauert fast noch in ganz Altpommern — also beinahe seit einem Jahre — fort, und hat hinsichtlich der Kühe sehr nachtheilig auf den Milch- und Butter-Gewinn einge- Die: Butter steht deshalb überall in einem ungewöhnlich hohen Preise und ebendasselbe findet auch mit den Kartoffeln statt. Da leßtere das Haupt-Nahrungsmittel der ärmeren Volksklasse, namentlich der Bewohner Hinterpommerns, ausmachen, das Salz aber zu deren Genuß ein unentbehrliches Gewürz bildet, so is die in Aussicht gestellte Ermäßigung des Salzpreises für jene Volks- Élasse von hoher Bedeutung, und es wird derselben als einer wahren Wohlthat mit Verlangen entgegengesehen. — Was Stettins betrifft, so auf dem Englischen Getraide - Markt eine lige Wirkung auf den hiesigen Getraide - Verkehr, welcher zugleich bei dem fortwährend niedrigen Wasserstand der Flüsse der erwarteten Weizen- und Roggen - Zufuhr entbehren mußte, Auch blieb der Fall mehrerer E lungshäuser, wie es die Verzweigungen des kaufm nicht ohne Wirkung auf den hiesigen Plaß nkendem Vertrauen zuleßt eine große Ge: Jm Waaren - Verkehr fand nur ein geringer und die Schiffs- Frachten blieben fortwährend auf en niedrigen Standpunkte.
A París, 27. Oft. 19ten d. M. geht die Spanische um, die Cortes, sobald dieselben das Bud aufzulösen, damit die Frage über die welche die Anhänger des Junfanten der nächsten Session aufwerfen wolle fönne. Espartero fürchtet mit um so grö Infanten Don Francisco de Paula nna Carlota, als diese Sohne zur Hand der König faum mehr geheim halten. nische Nation gegen frem ungemein die Pro da die Spanier schen Prinzen, jedem auswärtigen Die wahrhaft K welche man dem Jnfanten Don Fra Saragossa, wo sie Espartero viel zu denk sen gefährlichen Nebenbuhle möchte, in seinen Bemühunge lösung der Cortes dienen, lich stark zu seyn scheint.
Die Versuche des Herrn Calatrava, eine negoziren, sind, wie Sie wissen, egierung wird indessen im hat einen neuen Finanzplan vorbereitet f, M, zusammenkfommenden Plane hofft er, Realen zu gewi ergebende Defizit, welches decken würde, die übrigen S den rückskändigen Sold der Tru so wie die dringendsten Bedürfni Die meisken Journale
reitet, die Ex-R um, einen Theil ihres V Spanischen Anleihe zu ver Ex-Regentin und Esparter fallend finden, daß die K die sie in der Französis Gefahr eines B Erkundigungen, die ih aus der Über die Ursache ren Schlüssel. Almaden, welche abzulaufen. jâhrlih mehrere
utreten beginne. wunges, welchen der in vielen
dem Gedanfen Unter Anderen
get votirt haben werden, Majorennität der Königin, Don Francisco de Paula in nicht zur Sprache fommen ßerem Rechte die Jntriguen , oder besser der Jufantin Beiden den Wunsch, ihrem ältesten in Jsabella’s der Zweiten zu verhelfen, Die Abneigung, welche die Spa- de Herrschaft von jeher bewies, jekte des Jnfanten Don Fran- ohn desselben,
seiner Auslegung,
entscheiden soll, aben bereits eini
\chriften mitgeth
ge einer Flachs - Maschi- welches Unternebmen \0-
Artikel des Es heißt darin:
vi A
die Kaiserin abholen doch, daß Aureliano, ten, und der Baron von
Se. Königl. Hopeie der Prin jeßt täglich erwartet un E is der lebten Zeit best, habt hâtten ; wer in diesen
1 als Spani- ürstensohn bei weitem vor- niglichen Ehrenb ncisco und seiner gegenwärtig sich aufhalten, erweist, geben d er will, es koste was es wolle, die- der ihm die Macht streitig machen Dazu wird die Auf- worin der Anhang des Jnfanten ziem-
Verfahren Belgiens g
Wir wissen längst, da u den Tu-
ziehen würden. ezeugungen,
Familie in tung bewirkt werden, efúhl ihrer gegenwärtigen Lage
n aufhalten.
für die Expedition
neue Anleihe zu bisher unmöglich gewesen,
Die Geldnoth Herr CTalatrava , welchen er den am 1ten Nach diesem 00 Millionen
längst mißglückt mer dringender, Der Indépendant über die Zoll-Vereinigung - Libea Belgien und Frankreich.
Das Projekt der Zoll:Union zwischen Belgien und Frankreich scheint in Belgien selbst immer mehr Anhänger zu verlieren. ( iebt sich selbsk in den Belgischen Blättern, die bisher eifrige ertheidiger dieser Maßregel waren, eine gereizte Stimmung ge- gen Frankreich kund, was sich wohl hinreichend aus der unpassen- den Weise erklärt, in der die Französischen Blätter, und nament- lih der Constitutionnel, skets den einseitig Franzöósisch-po- litischen Gesichtspunkt als den Hauptzweck der Unterhandlungen Der Jndépendant, welcher gewöhnlich als mi: nisterielles Blatt betrachtet zu werden pflegt, bespricht diesen Ge- genstand aufs neue in mehreren Artikeln mit gründlicher Aus- führlichkeit, Wir theilen nachstehenden Auszug daraus mit:
„Wir haben stets“, sagt das genannte Blatt, „das Projeft einer Handels - Verbindung nit Franfreich unterstüßt, weil offen- bar Franfreih der natürliche Markt für die E Haupt - Jndustriezweige Belgiens is, Beide L zu einander hingeführt durch die Gewalt der Um- stände, durch ihre Nachbarschaft, durch alte Gewohn- heiten, die in die Sitten übergegangen sind, dur ch das Gemeinsame der Sprache (?), der Religion, der Abstammung (?) und der politischen Prinzipien, so wie durch die innige Verwandtschaft der Dynastieen.“
Der Jndépendant fährt sodann fort, daß er Alles, was darauf abzweckte, die Bande zwischen Frankreich und Belgien enger zu knüpfen, stets eifrig vertheidigt und dies neuerdings bei Gelegenheit der Convention vom 16. J er vornehmlich darauf hingewiesen, daß diese Maßregel de facto ein Schritt zn einer Allianz sey, welche die Jnteressen beider Län- der zufriedenstellen werde. An und für sich betrachtet, lasse sich zwar Manches gegen diese Convention einwenden, da Belgien hinsichtlich des Absaßes seiner Leinen- Waaren in Frankreich da- durch in eine Lage verseßt werde, die schlechter sey, als die, worin es sich im Jahre 1832 befunden habe; allein die Folgen die- ser Convention seyen ungeheuer, indem dieselbe mächtig dazu beitragen werde, die Besorgnisse der Französischen Jndustriellen über die Wirkung der Aufhebung des Prohibitiv-Systems zu zer- streuen. Jn diesem Sinne habe er sich, und wie es scheine, mit einigem Erfolge, darzuthun bemüht, daß der Beschluß vom 28. Au- gust in Bezug auf die Einfuhr Deutscher Weine und Seidenwaa- ren den Französischen Jnteressen durchaus keinen Nachtheil ver- ursachen könne, Als ein aufrichtiger Vertheidiger jeder fommer- ziellen Annäherung an die benachbarten Völker, und namentlich an Frankreich, habe er jedoch darthun zu müssen geglaubt, daß daß die Französischen Jndustriellen die Stärke der Belgischen Konkurrenz zu sehr übertrieben und daß sie sehr mit Unrecht glaubten, eine Allianz werde die Schließung ihrer Werkstätten und Hüttenwerke zur Folge haben. Er habe geglaubt, daran er- innern zu müssen, daß einige Belgische Jndustrielle, welche so leb- hafte Besorgnisse affektirt hâtten, nur so viel produzirten, als das Land konsumire, was offenbar den Vortheil auf Seiten Frank- reichs stelle, indem dieselben Jndustriezweige dort verhältnißmäßig weit mehr ‘produzirten, da sie nicht nur die ganze innere Con- sumtion, sondern auch eine Ausfuhr, die nah Hunderten von Millionen zähle , allein befriedigten. Allianz mit Franfreih würden die Deutschen und Englischen Wollen- und Baumwollenzeuge durch die Französischen von dem Belgischen Markte verdrängt werden, während Belgien kein Aequi- valent dafür in Frankreich fände. Endlih würde auch den Fran- zösischen Fabrikanten die Konkurrenz dadurch erleichtert, daß sie das Is die Steinkohlen und die Maschinen wohlfeiler erhielten, als bisher.
„Da es jedoch andererseits geschehen kann (und wie man aus Paris erfährt, so scheint dies leider wirklich der Fall zu seyn), daß die edelsten, loyalsten Absichten, daß die richtigste Würdigung des Zustandes beider Länder nicht hinreiht, um den Widerstand und die Coalition der Franzbsischen Jndustriellen zu besiegen, so haben wir daran erinnern wollen, daß unsere Jndustrie sich nicht in einem verzweifelten Zustande befindet, daß, wenn wirklich eine Unbehaglichkeit und selbst großer Nothstand vorhan- den is, es Belgien auch nicht gänzlich an Mitteln fehlt, dem ab- zuhelfen. Wir haben gleichwohl nicht verschwei Eisen- Jndustkrie einiger 6 ihrer Produkte in Frankreich bedarf, hrem gegenwärtigen Zustande sih erheben soll; al- hehlen eben so wenig unsere Ueberzeugung, daß es im Interesse Frankreichs liegt, diesen Absas6 zu erlei ch- ß die Französische Eisen: Jndustrie dadurch nicht
ranzösischen
Cortes vorlegen wird.
durch die Kreirung neuer Steuern 3 r zuerst das fur das Jahr 1843 sich f 20 Millionen Realen anschlägt, ummen würden dann
nnen, womit e
dazu dienen, ppen und der Staats-Beamten, sse des Staatshaushalts, z haben unlängst das Gerücht ver- hristine gehe mit vem Vorsaß zu der neu ausgeschriebenen wenden. Wer die Verhältnisse zwischen der o nur von weitem kennt, mußte natürlich auf- ónigin Marie Christine mehrere Millionen, chen und Englischen Bank angelegt hat, der panischen Finanzen ausseßen wolle. besten Quelle shöpfe , geben mir des jedenfalls unbegrúndeten Gerüchtes den wah- Die Pachtung der Quesilber - Bergwerke von hschild in Händen hat, is daran, othschild, welche bei diesem Handel Millionen gewinnen, wünschen nichts lieber, als den Pachtungs-Vertrag unter den nämlichen Bedingen, wie bis- le finden aber an dem reichen Spanischen einen gefährlichen Mitbewerber. des Hauses Rothschild in Madrid hat alles Mögliche versucht, um den Herrn Salamanca zu bewegen, sih nicht als Konkurrent für die Pachtung der Bergwerke von Alm Salamanca blieb fest auf seinem sem Ende vor kurzem eine Reise mit seinen Korrespondenten die Ans gen Kapitalien zu betreiben. seines Aufenthaltes in Paris bei der Königin der er, im Vorbeigehen gesagt, immer treu und er lange Audienz hatte, und da man den wa nach London und Paris genau kannete, dienz bei der Ex- Regentin den Schluß, Salamanca Geldvorschússe machen. richteten meinten, diese GeldvorschÜsse Herrn Salamanca die Anleihe zu erleichtern, und von der Börse von P dann die Runde in allen ohne daß an der ganzen Ge
entin Marie C einrúdckte.
losem Zustande gefunden. hervorheben.
anferotts der S die lebhafteste Kritik erfuhr.
steht, einzige Opfer wurde, eugnisse: eidiger
das Haus Rot nder werden
Die Gebrüder R
her, zu erneuern.
Banquier Salamanca Der Agent
aden zu stellen. Entschluß und unternahm zu die- ondon und Paris, um affung der nothtoendi- daß er während Marie Christine, geben blieb, eine hren Zweck seiner Reise so zog man aus jener Au- leßtere wolle dem Herrn Die nicht so genau Unter: fönnten nur dazu dienen, Uebernahme der neuesten Spanischen so verbreitete sich ein solches Gerücht aris in ein Englisches Blatt, und machte fremden und einheimischen Blättern, schichte ein wahres Wort wäre.
Serbien. Von der Serbischen Gránze, Seit einigen Tagen hat Wucsitsch, den Schein eines Rechtes zu geben, ernannt, welche gegen politische Verb ten und ein Gericht, neugeschaffene Revolu Garten des Handels mand das Verfahren derselben beobachte, bei dem Tigersinn des Wucsitsch, Einer Person ist,
uli- dargethan habe, indem
Man erfuhr,
wenn es glaube, Staat sih durch
und die hohen Weiden ge- egierungs-Be-
Die Kartoffeln,
20, Oft. (Schle s. Z.) um seinen Verfolgungen mehr eine Kommission in Belgrad recher Untersuchungen einlei- welches gegen dieselben erkennen soll. Beide tions-:Aemter befinden sich im abgeschlossenen manns Manojlo Stephanovitsch, damit Nie- wovon man sich aber der Ankläger und Richter in leiht einen Begriff machen kann. herum ist ein Theil des bewaffneten Wucsitschschen An- mit 8 geladenen Kanonen postirt, wegung zu Gunsten der Unglücklichen im nen. Leider befindet sich unter den Verhaf Bezirks-Kommandant, Oberst Mitschitsch , Hoffnung der loyalgesinnten Serben ruhte; er dem mißlungenen Versuche gegen die Wucsitschs fein anderer Ausweg ihm übrig blieb, über die nien, wurde aber von den dort und mit Ketten beladen nach Wucsitsch auf einen mit Ochsen bess allerlei Mißhandlungen durch alle Gassen chen Gespötte herumführen; dann wurde er ebenfalls in die ekel: Jebt is nur vóôn auswärtiger hoffen, und so betrúbt für die Sache achrichten von Türki
cht immer das Gepräge ft diplomatischen Geistes
f eine spezielle Erörterung wie irrige Ansichten man Production Belgiens habe. als unbestreitbares Faktum ange- nommen, daß Frankreih für 80— 100 Millionen Fran- ken Belgische Erzeugnisse,
Stroh und Gras sind im
Belgien dagegen nur für Millionen Franzöósishe Erzeugnisse mire. Beides sey jedoch gleich falsch ; fung der Bewegung des Handels zwische daß Frankreich höchstens eben o viel Belgien Französische Registern ergebe sih nämlich für die chen beiden Ländern :
Allgemeine Einfuhr aus Frankreich in Belgien. 50,755,863 Fr. Davon wurden in Belgien konsumirt Allgemeine Ausfuhr aus Belgien nach Frankreich 95,934,525 » Davon toaren Belgische Erzeugnisse
hiernach zuerst {hon 31 Millionen abgezogen die blos dem Transithandel durch Belgien Pferde, dlgebende Körner, Leder, Kupfer, handel sey allerdings nicht zu chtigkeit, als der Schweiz und von
um jede möglihe Be- Im Falle einer innigen
Keime ersticken zu köôn- eten au der Uschißaer welchem noch viele flüchtete sich nach e Empôdrung, da Save nach n Türkischen Behörden verhaftet elgrad geliefert.
denn eine genaue Prú- n beiden Ländern ergebe, Belgische Erzeugnisse, als Aus den Belgischen Zoll- Handels : Beziehungen zwi-
fonsumire.
den Handel 43,402,486 »
enu d éer ee. otto. Wagen binden und unter
der Stadt zum bffentli- 64,554,784 »
Es müssen also werden, für Artifel, angehören, wie Wolle, Schiefer u. \. w. verachten, allein er habe doch fei Transithandel in Havre und Marseille nach der der Schweiz nach den Vereinigten Staaten.
Der Jndépendant giebt nun hier eine UebersichtTdes Bel- gischen Handels mit Frankreih während des Jahres 1841 und bemerkt sodann, daß bei der vorliegenden Frage nur der spezielle Handel, also die wirklih in die Consumtion úbergehenden Artikel hrend die blos durchgehenden Waaren ganz
hafte Grube Vracsar geworfen. Verwendung noch Hülfe zu des Fürsten Michael die so ermunternd lauten sie von jeder anderen,
Petersburg und Wien, so daß noch keineswe isk, — Auf seiner Durchreise durch Semlin h mit dem Fürsten Michael und mit dem Ru Belgrad, welcher deshal
außern müssen. lischen Hand-
scher Seite lauten, nischen Ver-
besonders von Se, ges zu verzweifeln Herr von Titoff sischen Konsul in eine längere Kon-
kehrs mit sich führen, und führte bei #chwa \châftsstille herbei. Umsa6ß statt,
ihrem bisherig
— — Swinemünde, 30. Okt. Die hiesige Stadtverord- neten: Versammlung hat den Beschluß gefaßt, daß jeder Bürger, welcher sich eine Mahl- oder Schlachtsteuer-Defraudation zu Schul- das erstemal mit zweijähriger, das zweitemal er und das drittemal mit gänzlicher Entziehung der hrenrechte bestraft werden soll,
(A. Z.) Gestern und vorgestern fand hier mmlung des Rhein-Preußischen landwirth- att. Der Präsident der Gesellschaft, Frei- vorgestern die zahlreiche Versammlung lhause, in dessen Räumen eine Menge
Dieser Transit
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ne größere Wi en zu müssen ge- L O e rleihterungen úr den a wenn sie aus i
lein wir ver
b nah Semlin kam,
Brafilien.
— — Nio Janeiro, 13. Aug. Minas Geraes noch nicht beendigt; in Wie in S. Paulo weichen die hre wichtigsten Städte sind ber und selbst wenn ein
E M E T E: E Hi A A
tern, und da beeinträchti
dels:Union günstig ;
ben Rüeksichten gelte Nichts scheint u en von einem solchen aisonnements. Auf e Blättern geschieht, kann man den Gedanken u daß der Handels-Verein eine sichere Anbahnu
zu betrachten seyen, wà unberüsichtigt bleiben i
„Man muß daher zuerst die oben erwähnten 50 und 95 Mil- lionen, die beständig von Französischen Blättern angeführt werden, um eine Jdee von den Handels-Beziehungen beider Länder im Zahre 1841 zu geben, ganz außer Acht lassen, Nach Abzug des direkten Transit- Handels ergiebt si daher die Einfuhr aus Frank- reich zu 434 Millionen, die Ausfuhr nach Frankrei zu 645 Mil: lionen, die Differenz zu Gunslen Belgiens vermindert sch folglich von 45 Millionen auf 21 Millionen,
Zwar ist der Kampf in dessen erregt er wenig ebellen auf eits in den gestern hier zirkuli- 0 preto, die Haupt- wenig bedeu: Je weiter ten Theile hat erz er
den fommen lâßt, mit fúnfjähri
i Journale sind im Allgemeinen der Han- bürgerlichen
allein die meisten machen zu Gunsten derscl- nd, die ihrem Zwecke geradezu entgegen sind. ns in der That mehr geeignet, Bel- Projekt abzuschrecken, als ihre ine rohere Weise, als
Besorgniß mehr. unkten zurü; i Händen der Regierung, rendes Gerücht sich bestätigt, wonach jene Our skadt der Provinz, eingenommen hâtten, Caxlas ihnen auf de
Köln, 28, Okt, die elfte: General-Versa schaftlichen Vereins herr von Carnap, er um 10 Uhr in dem Tempe
wüúrde dies es von diesen
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