1842 / 309 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Feststellun

welche d

ihm geforderte Beförderung zu Theil

Feine ne leistete,

Marschallswürde der Fall war.

General

Regierung gezwunge

er Vienlecdas schwerlich erlaubte,

ue entstandene Vakanz wie dies bei der Erhebung

Pajol nicht

die Generale fúr dienstfähig erklärt.

Die

haben eine Coalitio stätten leer stehen. Steigerung ihres 5 Fr. 50 C lohnes, sondern die Befreiung Verpflichtung, sich

Arbeiter der

brauchen.

= Paris, 1. Nov. Berichte vom 22sten zeigen, dem Gefechte vom 13ten beigebrachte als ihn selbs die Berichte des Ober- wie der Armee,

zu um

seiner Niederlage und der Desertion terie in die Jus-J großen Theil des Fahres hindurch seiner Familie und seinen fostbar Alsbald nah seiner Flucht beeilten Befehlen gestandenen Stämme, General-Gouverneur baten, ei

maligen O

Hinneigung zu den Franzosen i entlassen worden war, an Ben zu ernennen,

in Algier erwa verneurs, der in die

Znvestitur Vom

das am 20sten Abends, eingelaufen war, durch die unheil Úber die Lage derselbe die au im Süden von zurúck, um sich

mit Abd e alle dessen wieder ga führt, in Afffrifa Die Arab Angabe

das die Franzosen in der

so größerer Ehre gereiche.

Salem's Mahhi el Din ward nun in

für sein neues General Lamoricière hatte das

Thaza verfolgt hatte, zog

l Kader es halten, Bewegungen zu überwachen.

réet, um dort aus den Händen des Wönsche der Araber einzugehen beschloß, die Ame zu erhalten.

von Oran fommend, gleichfalls sehr günstige Nachrichten Überbracht, wo- vollen Gerüchte widerlegt wurden, die dieses Generals sih verbreitet hatten.

swandernde Bevölkerung an

der Zahl der Marschälle in Friedenszeiten auf sechs, die

dem General Pajol die von -| J werden zu lassen, zumal einer solchen Beförderung Vorschub des Generals Sebastiani zur Konnte und durfte aber der zum Marschall ernannt werden, so war die n, ihn von seinem bisherigen Posten fernen, denn er hatte das Alter erreicht, bis zu welchem das Geseß

Tapeten-Fabriken des Faubourg St. Antoine n geschlossen, in deren Folge schon viele Werk-

Der Zweck dieser Leute ist nicht gerade eine ent. betragenden täglichen Arbeits- von der ihnen bisher obliegenden selbst das Licht zu halten, das sie Abends ge-

Die neuesten aus Algier eingetroffenen daß der dem Kalifa Ben Salem in Schlag entscheidender war,

Generals angeben, welchem

die ihn unter seiner Leitung ausgeführt, derselbe

Ben Salem hatte sich nach seiner regelmäßigen Jnfan-

ura genannte Gebirgsfette, deren Gipfel cinen von Schnee bedeckt sind, mit

sten Habseligkeiten geflüchtet.

sih die bisher unter seinen sich zu unterwerfen, indem fie din nen gewissen Mahhi el Din, ehe- ffizier bei Ben Salem, der aber bei diesem wegen seiner

n Mißgunst gekommen und daher

Stelle zu ihrem Kalifa Begleitung seiner Agas eneral-Gou-

Dawpfschiff „Cocyte“, im Hafen von Algier

zu Algier Nachdem zwanzig Lieues weit er sih auf Tekedempt

der Silos der Stämme zu bemächtigen, die noch und zugleih den Emir selbst und Der Krieg wurde dort

nz nach_ dem furchtbaren Zerstörungs - System ge-

zur

Anwendung bringen. ischen

aber doch

neuesten Zeit überhaupt Alles wurde verheert, Bundes-Genossen derselben brauchten nach der eines Berichtes, der

etwas übertrieben

scheint, nicht weniger als 8000 Kameele, um alles erbeutete Ge-

traide aufzuladen und

mit fortzunehmen.

ben wird auf 60,000 metrische Centner all

gen. Abd zu widerse aller Sub vergeblich.

bei, um seine Neiter, welche den Convoi

. zuwerfen;

Widerstand, so daß ihrer úber seyn sollen nebst 40 Pferden, tete in diesem glänzenden Gefechte

el Kader war herbeigeeilt, en, die seine Anhänger istenzmittel für den Winter

fast Die Französische Kavallerie

gesattelte Pferde und machte 18 Gefangene, nen befindet si der Aga der rothen Reiter

Bekhaz; ja der Emir selbst

genommen und verdan einiger Reit

Tedijini,

Abd el Kad fommen,

jeßt in der Wüste, wo er aber noch im Stammes steht. haltenden Arabischen General

máâchtigen

er sich dem werde. Zug Kameele schi Bedeau soll

ches zum Zwecke gehabt hatte,

Amer zur A

obgleich er ihnen große Dienste

soll nahe daran g

e

zu werden; er stürzte im Handgemenge vom Pferde nur der aufopfernden Hingebung

Fte scine Rettung er seiner nächsten Umgebung. der Scheik von Ain Madi, er zu Grunde richten ließen,

e

Einrücken Abd el Kader's leich hat er um die Erlaubniß na cken zu dürfen, einem Komplotte auf die Spur

uswanderung zu verleiten. Der

den Aga Kader Ben Moktar verhaften, de

den Jaseln Stk. Marguerite geschickt

Großbritanien und Irland. Morgen wird zu Windsor eine Geheime: , in welcher, dem Vernehmen nach, die

London, 1. raths : Sißung stattfinden Einwilligung der Königin Prinzessin Au

Mecklenburg

Verlobten dürfte, wie derlichen Anstalten erfolgen, ein Kabinetsrath gehalten,

.

Ausfall im

richte enthúllt, nister des Jnnern auf ihm lastenden V lichen Ruhe sobald

zu werden.

werden

Nov.

zu der Vermählun Usie von Cambridge, mit dem ¿Streliß ertheilt werden soll,

das Widerstreden des Prem

Zustand des Landes un der jeßigen Noth mit

s ganz natürlicher Abneigung,

Staats-Einkommen, wie ihn die vor das Parlament

als möglich

Mach Berichten aus Kanad a, welche

lumbia‘“’ m

dieser Kolonie, die Legislatur ders:lben am Er dankte den beiden

rale Subsid

Regierung sey,

ten. Das prorogire. der

auffallend,

evólferung lichst billige,

itbringt,

ien- Bewilligung und. erklärte, auf der von ihr Kanadische Parlament - ist dis Privatbriefe versichern, daß die „Aber“, sagt der ja vielleicht betrúbend seyn,

um Getraide zu holen. General

den verbündeten Stamm der Beni

: Die Trauung der hohen

verlautet, gleich nach Beendigung der erfor- A E im Etne Amte

: weichem alle Minister beiwohnten und

worin der Tag der Parlaments : Erdffnun

Zhrer Majestät zur Genehmigung ae N Moediei dik

Globe Pans,

den von Sir J. Graham

mit Hinsicht auf den Laie dSien

keit einer Zunahme

vorgelegt zu werden. Vorschlag,

zu treten, während de seinerseits sehr begreiflicher Weist wünsche der erantwortlihfeit für die Erhaltun j

wenigstens einigermaßen entledigt

hatte Sir Charles Bagot, der Gouverneur

' ers: 12. Oktober ge chl ¿ Häusern für ihre Pes und fár d Be eingeschlagenen

Politif Sir Charles Bagot's Standard,

Die Quantität dessel- erwenigstens angeschla-

sich dieser ungeheuren Razzia vollfommen ruinirte und sie

völlig beraubte, allein

fam noch zeitig genug her- [ ( angreifen wollten, zurúck- diese leisteten jedoch einen mannhaften, ja verzweifelten . 100 tode auf dem Plabe geblieben Die Französische Kavallerie erbeu- - 230 vollständig geschirrte und Unter den Gefange- !

Abd el Kader's, Ben ewesen seyn, gefangen

den die Franzosen durch ohne ihm zu Hülfe zu hâtte leisten fönnen, is mer an der Spiße eines Er hat dem mit den Franzosen es Mustapha Jsmail geschrieben, daß auf sein Gebiet widerseßen

cchgesucht, zweitausend gekommen seyn, wel-

General ließ sogleich r, wie es hieß, nach sollte,

g ihrer Nichte, der Erbgroßherzoze von

Der Ministers gegen das Parlament Wahrscheinlich-

ier -

d die dem

mit lesten amtlichen Be- Misr

der óffent-

das Dampfboot „C0-

es die Absicht der Bahn fortzuschrei- zum 18, November der _ denkende Theil höch: „es würde wenn - wir - nicht

zu ent-

Ende

jener

hat, v

thigen ston ei

aus

ob die langen

hatte, d

reich

lassen,

P nicle

Ueber das Schreibe tät sagt der Mornin gale Instructionen Hèheden; Lord Ab lichkeit nicht Übernehmen wollen ; Lord Aberdeen würde seiner Souverainin gegenüber alle seine Pflichten ex. nicht, laut der Ansicht des Advokaten der Krone, Verwüstungen und schreiende Ungerechtigkeit sanctioni Lord Aberdeen mit Recht solche Handlungen brandmarkt, darum giebt er noch nicht das Durchsuchungs - Recht auf. Die illegalen Blokaden, die Bombardements und Beschießungen haben nichts mit der Legalität des Durchsuchungs - Rechts gemein. Allerdings hat nstrengungen, das Durchsuchungs- ngen, einen Macht für die Zukunft neuUtralisirt; aber egel an den Verträgen von 1831—1833, es selbst die anderen Mächte eingeladen muß das wechselseitige Durchsuchungs - Necht ändern bestehen bleiben, und nie würde es in eich ein fühneres und moralischeres Ministerium geben, als das, welches unseren Kreuzern die

der Ashburton-Vertrag unseren Recht zur Anerkennung zu bri verseßt. bis Frankreich sein Si zu deren Unterzeichnung

zwischen beiden L Franfr

wir wollen nicht, wie er, daß beschäftige, als Wir werden besser unseren Zweck, als Palmerston und des Herrn Turnbull, telst Ost: und Weskindiens die Sklaverei unfruchtbar machen.“ Herr Ebenezer Elliot, der sogenannte Korngeseß-Versler, hat seinem Landaufenthalt bei Sheffield ein Schreiben an die Chartisten von Dunfermline gericht

2218

se Politif auch von anderen Seiten sehr bitter n dem enthusiastischen Gefühl großer Tugenden, wie alle Laster, natúrlicherweise bis zum trieben, und die Loyalität, welche sich digung von Rebellen entrüstet, jeßt in starfer Uebermaß, weil die Nakionen sich aufrecht und Landes rein erhalten; überdies

Aufregung. Wir wir wissen, daß

sets und fommen

Instructionen, welche

Er hat unsere

ertilgen fann,

Vollmachten verweigerte, n, daß die Sklaverei eine

mit der Séflaver

Volks - Charte durch allge1 sey, mit desto wenige

fúr Engla

er auch auf seine Sprache

Der Pascha von Aegypten ha mit Diamanten beseßte Me

ind,

London, 1,-Nôv, Di

enthäle bei Gelègenheit

ger Allgemeinen Zeitung

seres Ministeriums durch theuer

tinente über di

ein paar Jahren în den meisten X Zch habe schon öfter auf diesen beweisen gesucht, daß unter den

e feindselige Stimmung

Deutsche und Engländer zusammen nen, in so vielen Beziehungen mit nder allzeit geachtet und geliebt. ands haben immer auf England

Wnd Würdigen hingewiesen, und selbst als Deutschland noch keine Literatur hatte oder dieses im vori schlossene Jnselvolk sie noch nicht ck Redlichkeit und Treue hoh. Jn

Literatur, Wissenschaft und Kunst

gefunden, wie hier, nirgends wird die Sprache so vielfah und mit Nicht nur wird in allen neuen schools) die Sprache gelehrt, sondern

so großer Vorliebe betrieben. Gymnasien (Grammar in mehreren der âlteren führt worden, namentli

Eton, w

ausgeseßt hat, erstreckte sih das neuliche Examen nicht nur über

ist sie als o Prinz Albrecht einen Pr

die Grammatik, das Schreiben und R

úber Schiller's beide Geschichtswerke,

Laokoon.

blick 95 Knaben, in der Schule des

70 und i

viel weiter treiben es die Damen damit, gehört, nicht nur, daß sie Deutsche Stunden gehabt haben sollen, ch wenigstens die N D klassischen Werke e heurer Verbrauch von Grammatiken und daß z. B. binnen 10 Jahren von denen von Tiarks, Rowbotham 4 bis 5 Auflagen, jede von 1500 bis 2500 Exemplaren erschienen sind, Auch gehen wohl nah keinem Lande so viele Exemplare

sondern daß sie au

in dieser

n der City- Schule an 50

Sprache gelesen haben.

von Schiller's, sammtlichen Werken,

Die eben angekommene Nachricht von Kanada, daß Lord hingeschrieben: Wenn das dortige auf in die Provinz einzuführendes taaten legen wolle, so wúrde man arlament die Getraide- Einfuhr von Kanada her

Stanley,

Parlament einen mäßigen Zoll Getraide aus den Vereinigten S im Britischen P ganz frei geben, hat unter den erregt. Denn das ministerielle tel zu \sinnen,

nach dem

daß man

von 3 Sh. pro

rung das von dem

ehl zu

Nachtheil

als Kolonial-:Minister,

Gu Schr

hin,

dem Vorschlage

umgangen, und uarter von: einem festen Zoll von nur 3 , daß der Ertrag des Zo

ist in Kanada not

Herald: „Lord

Ermuthigung des Handels ift, und England sih mit etwas weiterem

Nein beantwortet; denn , argumentirt er, niger das Volk habe, nen wohlhabenden Fei Elliot die Wege nicht, Er will keine Revolution Volks nicht verbessern würde. so schließt er seinen Brief, „e repräsentation des Volfs, von 200,000 Privilegirten unter einer Bevölkerung von 32 Mil- lionen Seelen,“ Das Befinden Lord Melbourne?s wieder gebessert, aber seine Erkrankung hat einen sehr bedenklichen Charakter gehabt, indem er in der

nden aufnehmen. Ueberhaupt gefallen Herrn welche die Sturge und O'

„Die erste Französische Revolution“‘, engee mit einer gänzlichen Nicht- und die

f daille und einen Degen zustellen Q a Gefäß und Scheide beinahe ganz von massivem olde

eines Briefes in der Augsbur- Úber angebliche Umtriebe un bezahlte Agenten auf dem Kon- zur Aufregung eines allgemeinen Krieges, bittere Klagen gegen England, Deutschen Zeitungen blicken [l Gegenskand hingewiesen und zu

gen Jahrhundert zu sehr abge- annte, hielt man hier Deutsche der neuesten Zeit hat Deutsche

ch zu Rugby,

6 beit dessen Wallenstein und Lessing?s Hier in dem Kings- College lernen in diesem Augen-

wie die Uebersendung solches em Mutterlande zu verhindern seyn gentheil geradezu als auf vinzen darauf gebracht werden könnte.

eine Quelle des Vortheils für die Pro- daß dasselbe dort vermahlen und so ‘hierher- Diese Nachricht sagt nun auch ferner, wirklich nachgekommen und einen Zoll Quarter angelegt habe, M T zu vermögen weiß, eßt darauf ru

die Getraide-Bill Handen gerltigen

nigsten eine Million Q es würden alljährlich zum we-

Volksmassen werden all selbst Über die

ehren an den Loyalen

durch Uebermaß im Rechtsgefüh

die moralische Atmosphäre ihres beruhigen sich solche Gefühle am zur Vernunft.“

n des Grafen Aberdeen an die Admirali- Palmerston hatte ille- erdeen hat ihre Verantwort-

eine

ren, verurtheilt hâtte.

fürchterlichen Schlag

zur Ausúbung des Rechts nd- Wir räumen dem Lord Palmer-

ei auf Cuba oder in Brasilien. durch die Mittel des Lord erreichen, wenn wir vermit-

et, worin er die Frage derselben, neine Arbeits - Einstellung zu er- je we- r fónne es den Kampf mit sci- onnor gehen, nd, weil sie die Lage des armen

zweite mit einer Wählerschaft

hat sih zwar einigermaßen

einen Seite einen Schlag-Anfall von Einfluß war. t dem Commodore Napier eine

e heutige Morning Chro-

die sich

obwaltenden Weltverhältnissen halten müssen. Beide Natio: einander verwandte, haben ein- Die edelsten Geister Deutsch- als das Muster alles Ernsken

nirgends mehr Anerkennung

auch regelmäßiges Studium einge-

Eton und Shrewsbury. Zu eis fúr die neueren Sprachen

eden der Sprache, sondern auch

Universitäts: Kollegiums über Deutsch. Noch fleißiger und da es zum guten Ton

olge davon is ein unge- anderen Lehrbüchern, so

als eben nah England.

tsherren ‘eine neue Sensation eiben, weit entfernt auf Mit- auswärtigen Getraides möchte, weist im Ge-

Wenn nun ‘die Regie- den Kanadischen Weizen oll- zu befreien, so wäre

Amerikanischem- Weizen und Sh. hierherkommen, mit dem

etadelt fänden.

Uebermaß ge- bloße Begna- hwendigerweise bst ihr

verleßt haben, wenn den Jnhalt

himmes(l- Weil aber

ben in der Heimat erleichtern, sondern einzig den Kanadiern e | zum Vortheil gereichen würde. Freilih wird auf diesem Um- weg der Preis der Waare vertheuert, ehe sie hierherkömmt und somit dem hiesigen Landmann die Konkurrenz erleich- tert, Aber dies wäre doh- gewiß besser durch einen hier zu ent- richtenden höheren Zoll zu exreichen, mit dcm Vortheil, daß die l } zurückfehrenden Schiffe wahrscheinlich Manufaktur - Waaren mit nah Hause genommen hätten, Ein Britischer Minister aber hängt zu sehr von seiner Partei ab, um Alles zu thun, was er möchte. Aber aus allen diesen vereinzelnten Bem hungen, die Preise der Produkte herunter zu treiben, muß jeder Unbefangene erkennen, daß das jeßige Korn: Geseß nicht für alle Fälle gemackt ist, Vorige Woche hat man in Jrland wieder die O'’Connell-Rente esammelt, Man weiß fürs erste nur das Resultat der Sanmm- ung in Dublin selbs, und diese soll den Durchschnitts : Ertrag weit übersteigen, Aber Alle, welche dazu gegeben haben, sind darum feine Repealer, wie Ofarral schreibt, indem er 10 Pfd. schickte, es sey eîn Zoll der Dankbarteit für die Erlangung der Eman- cipation, und daß es ihm voriges Jahr gelungen, den Chartismus von Jrland fern zu halten.

Niederlande.

__ Aus dem Haag, 1. Nov. Bei Vergleichung der von den Generalstaaten an Se. Majestät erlassenen Dank- Adresse mit der Königlichen Thron-Rede is zwar eine bedeutende Abweichung der einzelnen Sâte in der einen mit denen in der anderen nicht wahrzunehmen, indem die Verwandlung der promissorischen Rede- weise in die positive nicht als eine solche Abweichung anzusehen ; da jedo der Finanz-Zuskand Niederlands in vieler Beziehung die Aufmerksamkeit auch des Auslandes in Anspruch nimmt und im Hinblick auf diesen in der Adresse einige wichtige Stellen si befinden, so theilen wir diese vollständig mit, Die Adresse lautet an. der betreffenden Stelle:

Das angekündigte Defizit, Sire! wir mögen es nicht verschwei- gen, hat unsere Laus in einem hohen Maße rege gemacht. Wir hoffen, daß in dem n sten zweijährigen Budget die Mittel zur Be-= ftreitung der Ausgaben richtiger werden berechnet, und daß in dem- selben neben den günstigen Umständen auch die nachtheiligen Zufälle

mit in Betracht genommen werden, Die Last unserer Schulden ist so drückend, daß shwerlich an eine Vermehrung derselben gedacht werden kann. Ourch rasch eintretende und zweckmäßige Ersparungen, durch Vereinfachung alles dessen, was der Vereinfachung unterzüglich ist, durch gleichmäßigere Vertheilung der Lasten, wodurch größere

Steuer - Beiträge von Niederlands begüterteren Bewohnern wer- den aufgebracht werden, hofen wir, zu dem so wünschens- werthen Ziele zu gelangen, daß unsere Ausgaben durch unsere Geldmittel gedeckt werden. Sobald dieser Weg eingeschlagen wird, sobald eine genaue Dberaufsicht der Allgemeinen Rechenkammer eine gehörige Kontrolle über alle Finanzmittel des Landes herbeiführt, wird es möglich werden, für die Zukunft einem Defüzit zu entgehen, und vielleicht unter günstigeren Umständen an die Verminderung unserer Staatsschuld zu denken. Aber zu dem Zwecke, wir sagen es mit Nachdruck, muß jede Kraft angestrengt , und ohne Rücksicht auf Einzeln - Juteressen nur die allgemeine Wohlfahrt im Auge behalten werden. Die verheißene Revision der Pensionen, Wartegelder und Gehaltszulagen steht damit in unmittelbarer Verbindung, und wir hofen ¡uverstchtlich, daß das nächste zweijährige Budget , so wie der neue Gescß- Entwurf Über die Pensionen, von dem Wunsche, in dieser Hinsicht das allgemeine Funteresse zu befördern, unverkennbare Be= weise geben werden. Wir werden der Untersuchung dieses zwcijäh- rigen Budgets alle unsere Aufmerksamkeit zuwenden, Wir sehen eint, daß bei unzureichenden Beiträgen aus den Übersecischen Besißungen die nothwendigen Ausgaben durch andere Mittel gedeckt werden müssen. Wir sehen den dahin zielenden Geseß-Entwürfen mit Fn- teresse entgegen, und werden dieselben in genaue Erwägung ziehen. Auch wir, Sire, wúrden nichts eifriger wúnschen, als zur Erleicht e= rung der Lasten des Volks beizutragen; aber wir können die Be- sorgniß nicht unterdrücken, daß bei der Verminderung des Er- trags einzelner Steuern, und da auch die Summe der Ko- lonial - Beiträge sich niedriger stellt, in diesem Augenblite an eine allgemeine Steuer - Verminderung nicht zu denken seyn wird, Wir werden die Abrechnungen über die Landes- Einnahmen und Ausgaben aus dem Jahre 1841 und früher mtt Jutevesse entgegennchmen. Wir hoffen zugleich, daß die von der Allgemeinen Rechenkammer abzuschließende Aufmachung für das lau- fende Jahr auf eine einfache Weise eingerichtet , und zugleich mit cinem ausführlichen Bericht über die Verwendung der Geldmittel, uns zeitig zugefertigt werden wird, damit wir durch diese Mitthei- lung zur Kenntniß dexr wahren Bedürfnisse des Schaßes gelangen

fönnen. Deutsche Bundesstaaten.

Braunschweig, 3. Nov. burger Eisenbahn schreiten energisch fort.

Zur Erweiterung des *

bedeutende

ling beginnen. Die Erdarbeiten von hier nach Wolfenbüttel sind bereits angefangen worden und bieten, da das Terrain dieser Strecke meistens sehr günstig ist, und das erske vorhandene Geleise manche Transport- Erleichterung zu- läßt, eine sichere Aussicht zu ihrer baldigen Vollendung dar. Zu den Arbeiten für die Braunschweig-Hannöversche Bahn is noch fein Anfang diesseits gemacht worden, Die steigende Frequenz der Harzbahn spricht diesem Unternehmen immer mehr das Wort. Der júngste Bericht darüber geht bis Ende Septembers; demzu- folge sind vom ersten Januar bis leßten September dieses Jah- res auf dieser Bahn 229,323 Personen gefahren und, einschließ- lich des Frachtgeldes (ob auch für den Steintransport, ist nicht ausdrúcklich bemerkt), 53,341 Rthlr. 21 Gr. und 8 Pf. einge- nommen.

Luxemburg, 26. Oft, Einer der am hiesigen Athenâum angestellten Professoren, Herr Stammer, giebt in dem kürzlich er- schienenen Herbst : Programm dieser Lehranstalt einige interessante Notizen über die Deutsche Bevölkerung des Großherzogthums. Die Abhandlung is eine historische Arbeit über „Hermann der Retter Deutschlands“, und bezeichnet zunächst drei Merkmale der neueren Zeit, um die gungen Luxemburger zur Deutschen Fahne zu sammeln: den Dombau von Köln, die Walhalla und das Her- manns-Denkmal. Dann fährt er fort: ¡Das staatliche (politische) Deutschland is das Land, worin bei- nahe von 40 Millionen Einwohnern Deutsch gesprochen wird. Aber auch außer diésem Lande, im Osten und Westen, im Süden und Norden Europa’s, wohnen noch ‘an 10 Millionen Menschen , welche (die Deutschen Stämme in den Niederlanden und Skandinavien un- erechnet) dieDeutsche Sprache reden. Ferner wohnen jenseits des Atlanti-= sen Oceans, in Nord-Amerika, noch Millionen Eingewanderte, de- ren Sprache_die Deutsche verblieben und seit kurzem neben der Eng- lischen zur Staats- Sprache erhoben worden if. Zu diesem großen Deutschen Volk gehören auch die Einwohner des seit 1839 neu gè- stalteten Gre sheriogthums Lüßelburg- denn „die National - Sprache ij die Deulsche!/. Die Lüßbelburger Sprache gehdrt zu den 236 Mundarten des eigentlichen Deutschlands und ist der Forschung und der

lles‘“’ nicht einmal ‘die Abga-

Vergleichung mit anderen wohl werth; jedoch, wie fast alle Mund-

außer dem Hause; hingegen wird sowohl in den Kirchen in hochdeut-

Die Arbeiten für die Magde- E

hiesigen Bahnhofes, dessen Größe und Gebäude faum für eine #

Frequenz der Harz: Eisenbahn ausreichen, sind neuer: F dings Terrain-Ankäufe gemacht worden, und der Bau von Wa- F gen- und Waaren-Gebäuden wird spätestens mit nächstem Frúh- F ur Anlegung einer Doppelbahn F

d di rift {wer darzustellen und zu lesen, weil g oui Buchen de lebendige Sprachscele nicht „Sigse haucht werden fann. Jn dieser Mundart verkehrt das Volk in un

er Sprache gepredigt und fatechisirt, als auch în den Schulen bochdeutsch gelehrt und gelernt. Zudem verstehen die Eingebornen, selbsi die Nichtunterrichteten , den hochdeutsh sprechenden Frem N und erwiedern gern, so gut sie können, in hochdeutsher Spra é: Man bemerkt selbs, daß q die Aneyeae j wiffe Fans, j nehm wird. Zwar wird au D N nterrichteten Ss 4 N E sich u ihnen zählen , Französish gesprochen un ä L Be ie Politik, die Wissenschaft, dîe Kunst und ande betri wofür das, Lloldurger ents feine Worte, hatz, jedo) daß sie sich ihrer Mundart bedienen, die Un- S eiusliche Leben, die sinnlichen Lebens-Bedürfnisse, die gemüthlichen Zustände und dergleichen berührt, und daß sie se D in der feurigsten Französishen Unterhaltung nicht selten R. e Lüßelburger Mundart verfallen, wenn ein Gedanke oder e i, pfindung durch etwas jener Art veranlaßt wird und die Mitthe nis von Herzen zu Herzen geht, wodur dann die angeborne unbewu e E derrdee Auch Lebaudler bie UnCctlebteten Rraniolen und ._ Auch behaupten Padua N: auch die R i B er E Sprache in Frankreich, mit Franzosen o anae I dre flissen haben ; daß beè den Französisch (vrteten E R r Hauptstadt und des flachen Landes immer das Eig r ea n Sprache ihr Geist (genie), Wortfügung und Betonung Ah mectlicd offenbaren - so daß man sie shon im nahen E hoven (Thionville) und Meß als Deutsche erkenne, die ihre ae “a nicht zu verleugnen vermöchten. Ferner wollen auch die in eübel- burg wohnenden eingebürgerten Wallonen und Franzosen un ét dererscits die Deutschen behaupten, die Sitten, Gebräuche und 40 wohnheiten seyen, wie schon Bartels in seiner Luxemburger Sa e sagt, Deutsche , wogegen die Eingeborenen , welche sich von fremden Einflüssen rein erhielten, nichts einzuwenden haben. Endlich besan- den sich in jener Zeit, da der Wallonische, jeßt Belgien einverleib e Landestheil , 170,000 Seelen enthaltend, noch cin Theil des Groß- herzogthums ausmachte, unter 3—400 Schülern, die das Athenäum besuchten, hôchstens 25—30 Französisch sprechende Schüler.

Spanien.

s9 Paris, 31. Okt, Der in Madrid allgemein verbreiteten Ansicht, daß die Regierung, mit vorläufiger Umgehung aller poli: tischer Fragen, eine wahrhafte Geschäfts-Session herbeiführen wolle, und daß sie, im Fall der Kongreß ihren Erwartungen in diesem Punkte nicht entspreche, die Cortes aufldsen werde, dieser von den Anhängern wie von den Gegnern des Kabinets getheilten Ansicht widerspricht das Barceloneser Blatt la Verdad auf das Be-: stimmteste. Die Ver dad versichert, nach den zuverlässigsten Quel- len, wie sie sagt, daß das Ministerium die Session mit der Vor- legung des Entwurfs zu einem Vertrauens-Votum zu eröffnen be- absichtige, und daß es entschlossen sey, sich zurückzuziehen, wenn sich bei dieser Gelegenheit eine Oppositions - Majorität herausselle.

Die Saumseligkeit, welche von mehreren Ayuntamientos großer Städte, und namentlich von der ständtischen Behörde in Barcelona in Entrichtung der Abgaben gezeigt wird, hat das Ka- binet zu dem Entschlusse veranlaßt, einen Versuch der unmittel- baren Erhebung der direkten Steuern durch die Königlichen Fi- nanz: Beamten zu machen, Die Beitreibung dieser Abgaben soll den Ayuntamientos vorläufig in einer gewissen Zahl von Städten enommen werden, in denen man die praktischen Vortheile und Nachtheile dieser neuen fiskalischen Einrichtung am besten beob- achten zu können glaubt, | |

Der Glaube an den Metall-:Reichthum der Spanischen Gebirge,

2219 weil es sie nicht ann

und von 40

flug, das Erlangte zurúckzuweisen,

rung des Fl Angelegenheiten,

Operation gelingen, die Regierung ihr dingungen stellen

ßen.

eine solide Grundlage zu stellen.

langte am Tage darauf von England

lich mit der größten Auszeichnun Un Stunde nach seiner Ankunft

hatten.

Serbien.

amtlichen Bericht vom 16. Oktober:

welcher seit einigen Jahren tausende von Bergwerks-Unternehmun- gen veranlaßte, und dem die großen und kleinen Kapitalisten Spa- niens mit einem Fanatismus huldigen, dem nur der Golddurst der Entdecker Amerika?s zu vergleichen is, dieser Glaube hat sich an einigen Punkten auf glänzende Weise bewährt. Zwar liefern bis jeßt nur wenige der unzähligen Gruben, die man in allen Theilen des Landes eröffnet, einen befriedigenden Ertrag, aber unter diesen wenigen befinden sich einige, deren Produkt alle Erwartungen übertrifft, und welche eine Rückehr der Zeiten von Potosi fúr Spanien möglich erscheinen lassen. Hier nur ein Beispiel, welches vielleicht nach Spanischen Angaben für fabelhaft gehalten werden würde, das aber, da es auf den Mittheilungen eines Englischen Jngenieurs in einém Englischen Journale für Bergkunde beruht, allen Anspruch auf Glauben hat, Jn der Sierra von Almagra is nämlich, diesen Mittheilungen zufolge, mit Hülfe eines Kapitals von 640 Piastern, realisirt durch die Ausgabe von 64 Actien, je zu 10 Piastern, eine Silbergrube er- öffnet worden, welche nach dem ersten Jahre ihrer Ausbeutung fúr jede Actie eine Dividende von 18,000 Piastern geliefert hat. Der tägliche Ertrag dieser Grube wird auf den Werth von 9000 Piastern angeschlagen.

Portugal.

Lissabon, 24. Oft, (Times.) Die Tarif:Convention ist endlich, so weit Portugal dabei zu thun hat, abgeschlossen und das Ultimatum der Kommissarien, von der Regierung bestätigt, am Sonnabend dem Britischen Gesandten mitgetheilt worden, Der Britischen Regierung bleibt jeßt nur noch Übrig, die vorgeschlage- nen Bedingungen zu ratifiziren, Man hat noch einige, aber un- bedeutende Reductionen in Wollenwaaren und noch mehr in be- druckten Baumwollenzeugen, so wie in einigen kurzen Waaren, ein- gerâumt. Neue allgemeine Klassen von Waaren sind, außer den in dem ursprünglichen Entwurf befindlichen, nicht aufgestellt wor- dcn, aber hier und da sind Zoll-Verminderungen in einzelnen Ar- tifeln, deren Verbrauch nicht beträchtlich ist, bewilligt worden, Die Portugiesische Regierung hat es überhaupt so einzurichten gewußt, daß der Schein neuer Zugeskändisse erzeugt wird, ohne daß wirklich ‘eine wesentliche Erleichterung stattgefunden hat. Dies sind also die Reductionen, welche Portugal als Aequivalent dafür bietet, daß England den Einfuhrzoll auf Portugiesische Weine von 5 Sh, 6 Pce,, auf 3 Sh. für die Gallone herabseßt, was für diese Weine eine ausschließliche Vergünstigung von F der Zólle auf alle in die Hâfen und Kolonieen Großbritaniens eingeführte Weine ausmacht. Mit anderen Worten, die Weine Frankreichs, Spa- niens, Deutschlands und Siciliens werden hinfort beim Eingang in unseren Häfen einen 83'; pCt, höheren Zoll entrichten, als der ist, welchen die Weine Portugals zu entrichten hätten. Für so liberale Bedingungen von Seiten Englands hätten von Seiten Por- tugals * doch unseren Fabrikaten sehr bedeutende Konzessionen ge- macht werden müssen. Marga! verwarf, als ganz unzulässig, die verschiedenen Vorschläge, daß England den Zoll auf 3 Sh. 6 Pee, für die Gallone fesiseßen wolle, bis der Ausfuhrzoll von 12 Milreis auf jede nach England ee T Portwein aufgehoben wäre ; daß außer den 3 Sh. noch einen Zoll von 20 pCt. ad valorem beibe- halten werde; daß das Syskem der pautas im Portugiesischen Ta: rif mit Hinsicht auf England aufgegeben und ein Tarif von Zöôl- len ad valorem an dessen Stellen geseßt oder gar bei der Erwä-

unschuldig sey, er beschlo rittenen ereilten den alten Garaschanin,

Der Kopf des alten Garaschanin wur

Fuße herumwarf.

Schweinen zum Fraß überlassen.

gesteckt , sein Körper den

Tod erwarteten. G (a. St.) c

Beistand gewesen ), zog sein Pisto Er schoß ihn nieder, der, zur Erde sinkend Einen dich - guädiger Gevatter!

der Fürst einquartirt war, spießten Ain aus Trnava auf einen Pfahl.

Jovanese aus Kragujewaß und fünf Truppen des Wutsitsch eingeholt und in

einem stumpfen Messer aufs Rad gcflochten. n bare wurde der von den fürstlichen Truppen

gung der Tarif - Reductionen zur Grundlage genommen werden solle, Die Zölle ad valorem End auf beiden Seiten abgeschafft,

Schwiegersohn des alten Garaschanin neb

von Seiten Englands, weil Portugal sie uicht zulassen, von Sei: ten Portugals, |

n n 45-77 pCt. in dem Production erhalten wir in ein duction von 20 pTt, auf eine, Klasse unserer Fabrikate. mehr zu erlange

“n wollte. r aupt : Artikel der Portugiesischen 8 Reziprozitäts-Vertrage eine Re- pCt, auf eine andere

ndeß es is doch immer eine Reduction ; n, hat E clend feine Aussicht, und es wäre un-

Mit der Ausgabe von Schaßscheinen auf die Decima wird

i tgefahren, und der Finanz: Minister is fest über- ugt i Fee von Erfolg seyn werde.

ine fernere Garantie zum Betrage von 100 Contos zue Verfügung Ra Baron Tojal gestellt, und auf die Versiche- Finanz - Ministers und des Ministers der auswártigen daß sie an der Garantie für einen Theil der Summe sich betheiligen wollten, ist von Porto eine Bürgschaft zum Belauf von 30) Contos versprochen worden. @ | woran jeßt faum mehr zu zweifeln ist, so wird eigener Pfandleiher, sie wird sich selbst die Be- fónnen und der tas Machaendigkels ie: eilige Anleihen unter Bedingungen, w l n 4 T elde Geldhändler stellen möchten, Hause: Es is nicht unwahrscheinlich, daß dies in Zukunft einma als ein Ruhm der Finanz: Verwaltung des Baron Tojal gepriesen werden wird, indem es ein- für alle Mal der Hydra des Geld- wuchers zu Lissabon den Garaus machen dürfte, d Die einstimmige Einwilligung der Löndoner Fonds -: Jnhaber in die Konvertirung der Regentschafts-Scheine hat hier große Zu- friedenheit erregt, und es werden nun vermuthlich noch andere Maßregeln folgen, um die auswärtige Schuld des Landes auf

onnerstag den 20sten d. liefen der Prinz von Joinville

und ber Du u Aumale auf der Fregatte „Belle Poule in den Tajo ein. Ein dritter an elen Sal Sir Charles Napier, i ler an. bei Hofe empfangen, und schon Moe 4 zue Herzog von ceira_ und die vornehmsten Minisker ihre Aufwartung, : Zetee Commodore hat bekanntlich den Portugiesischen Titel eines Grafen von Cap St, Vincent, Geskern speiste er bei der Königin, Wit dem Hofe von Madrid haben neue Verhandlungen satt: gefunden, deren Resultat eine befriedigende Verständigung hinsicht- lih der verschicdenen, zwar geringfügigen, aber aufregenden Hân- del war, die sih kürzlich zwischen den beiden Höfen entsponnen

achrichten aus Porto sind noch immer niederschlagend. ueber 0 S lagen n seit zwei bis drei Monaten dort vor Anker, und warteten den Abschluß der Tarif : Convention ab, um dann Wein: und Branntwein-Ladungen für England einzunehmen. Die Rhederei und die Handels- und Fabrik: Jnteressen Englands mússen natürlih durch diese Verzögerung großen Schaden leiden.

Als Gegenbild zu den Grausamkeiten, welche die jeßt in Ser- bien herrschende Partei begeht und wovon die Ofener und Pesther Zeitung eine Darstellung giebt (vergl, das vorgestr. Blatt der St. Z.), können die Handlungen dienen, die man dem abgeseßten Fürsten Michael vorwirft, Die in Belgrad erschei- nende Serbische Zeitung enthält darüber folgenden halb-

Wir können nicht unterlassen, alle* jene Mordthaten dfentlich der Welt Fund zu t welche Fürst Michael mit seinen Oheimen und seiner Mutter während seines Zuges nach Kra ujewaß und sei- nes RNúckzuges befohlen hat Mordthaten, welche die Serben neben anderen wichtigen Gründen zu jener Erbitterung gebracht - in der sie sich auf ewig der Obrenowitsch entledigten. Die heilige Wahrheit und, Gottes Gerechtigkeit wird von nun an vieles ans Tageslicht bringen, was bis jetzt tief in der Bruft der Unterdrückten verborgen ge- legen. Die Geister der heimlich und ofen Gemordeten werden aus tausend Gräbern aguferstehen und in der Stille der Nacht die Gewissen des Fürsten Milosch, Michaels, Efrems und Fohanns und der Fürstin Liubißa chwer und bitter peinigen. Wir aber Übergeben ihre on Thaten der Geschichte; sie soll ihre Richterin seyn. Für jeßt ver gende Mordscenen als die neuesten, damit die Zeitgenossen und die Fremden besser und leidenschaftsloser beurtheilen können, was sich bei uns begeben. Als Fürst Michael mit seinen Truppen aus Belgrad gegen Kragujewaß rückte, vernahm er, daß kurz zuvor der alte Ga- raschanin nahe bei Ripnia Über die Straße gezogen. Er befahl seinen Berittenen, ihn zu verfolgen, ihn zu erschlagen und seinen Kopf ihm zu überbringen. Er fragte sich nicht, ob dieser Mann schuldig oder

g den bedeutenden Mann nur darum ermorden zu lassen, weil er bei der Nation so viel Vertrauen ; der ruhig mit noch zwei Be- gleitern seines Weges ritt; sie verwundeten ihn mit mehreren Flinten- \{chÜssen und stachen dann mit ihren Hanschars nach ihm, worauf der Alte schrie: Stechet nicht, Brüder, ich bin ohnehin des Todes. Den abgeschnittenen Kopf brachten sie dem Fürsten, welcher sogleich den Mödrder zur Belohnung für das (as Werk als Offizier begrüßte.

vurde dem größten Spott im fürst- lichen Lager ausgeseßt; der Oheim des Fürsten, der bdse Efrem, seßte das unmenschlihhe Spiel fort, indem er den Kopf mit dem Nachdem so die erste wilde Rache gesättigt war, wurde der Lune in e B Ui V a T Sd eit t und der rper ohne Begräbniß den w j l E Den Sohn des alten Garaschanin, Luka, verwundeten sie in Barajewaß; in Umschar A sie ihn und brachten seinen Kopf in Schabare dem Fürsten, wel l denselben ebenfalls an der Straße an einen Pfahl zu siecken. Mitt- lerweile hatten sie den Bezirks-Kommandanten von Grodsfa, Janko Michailowitsch, gefangen bekommen, ihn gebunden dem Fürsten vor- eführt, und so neben den Truppen hergeschleppt. Fm Weitermar- fchiren kam dem Fürsten der Ortsvorsteher aus Pudaraz, Athanazko, entgegen, welcher guf bloßen Verdacht hin beim Dorfe Korakiza enthauptet wurde; sein Kopf ward bei Belosawaß auf den Pfahl Schweinen überlassen. erwähnten Bezirks- Kommandanten Fanko wurden von den Trup- pen noch viele andere mitgeschleppt , welche jeden Augenblick den Als nun der Fürst bei Petrowze den 23. Au- vom Volke geschlagen wurde , iner Flucht dem genannten F Pete CAQUMqud anen (dem er und schrie: „Warte Gevatter, ih war dir nicht so recht Beistand, jeyt will ih?s ret seyn.‘

1

In demselben Augenblick rich- teten die Berittenen des Fürsten noch sechs Flintenschüsse gegen ihn und schnitten ihm den H ab. Vor einem Hause in Csumitsch, wo

p sie den Kopf des Orts-Vorstehers Viele, die in Fesseln von den Truppen fortgeführt wurden , als Taso Araschlia, Giura Tatarin- Handelsleute wurden von den Schabare befreit. Fn Scha- bare wurde der Orts-Vorsteher aus Schuma, Namens Wikentie von den fürstlichen Truppen gefangen genommen und hier ihm mit i er Hals abgeschnitten und der Kdrper Am 25. August nah dem Treffen bei Scha-

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begegnete er auf

nur die Worte sagte:

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die jeden Augenblick den Tod erwarteten , befreit. avle Tatarina, des Orts-Vorstehers Wikentie und des Luka Mee wurden vor der Wohnung des Fürsten auf Pfähle gesteckt, nebs sechs anderen Gemordeten, unter denen sih auch ein Knabe befand, den ar com dessen s e, daß sein Vater in Kragu- jervaß zum Wutsitsh Übergetreten sey, 2 das Bil die mit p bedetten Ermordeten im Hofe des fürstlichen Quartiers sah, gerieth es in solhe Wuth, daß es laut aufschrie : ¿Wir wollen voin Obrenowitsch mehr, wir wollen nicht den, der die Gefangenen mordet.// fien Michacl und seiner Familie, er hatte sich selbs das strenge Ur= theil gesprochen. s s ppe Heerzug nah Kragujewaß mit Ea Kbpfen s{chmüdckte, langte der Präsident des Appellationsgerichtes pho 0 der Bezirks-Kommandant von Schabaz Mathia Simitsch in Possare= waz an ; nach Auftrag des Verwesers des Ministeriums des banden sie alle dortigen Verhafteten, 25 an der Zahl, und luden sie auf Wägen, um sie außer der Stadt umzubringen. blick fingen etliche Beamte t u schreien : Was gcht hier vor? warum werden Menschen ohne Ric tisch und Simitsch hörten , ließen sie die übrigen Verhafteten zurück und \{leppten nur den Michael Georgiewitsch , Milowanowitsch mit sich außer der Stadt, mit den größten Martera ermordeten; Lazko und Ranzo wurden zu-

Die Köpfe des ara=

atte niederstechen lassen. Als

Hier entschied sih das Schicksal des Für- Während der Fürst selbst solche Unbilden ausübte tephan Katitsch und nuern Jn dem Augen= terspruch ermordet? Als dies Kas=- Bezirks - Kommandanten von Possarewaz, Petar Milosawliewitsh, Lazko und Ranzo wo sie die ersten Beiden

rückgebracht, um später mit den übrigen hingerichtet zu werden. Doch

ereilte sie die Siegeskunde, die das blutige Werk hemmte. Auf gleiche

Weise wollte auch Milosch Bogischewitsh, Schwager des Efrem, in

Schabaz hausen; er wollte dort den Anführer aus Kara Georgs Zei- fen dent Lt Luka Lazarewitsh, den Lazar Theodorowitsch, den Giuko Stoischewitsh (Bruder des Milosch Pozerza) und den alten Matho Nenadowitsh ermorden.

Aber zeitlih langte auch hier die Sieges - Nachricht an und jagte die Blutschuldigen in die Flucht. Nach o bluttriefenden Handlungen, zu denen viele cha= rakter - und gewissenlose , niederträchtige Beamte die Hand boten, fanden sie, von Gewissensbissen gepeinigt, für gut, ein Land zu ver- lassen, welchem sie so viele Trübsale und Unruhen bereitet hatten. Ehrliche, das Gute wollende, feste Charaktere ehren, lieben und achten wir, und solche wünschen wir aus vollem Herzen unserem Vaterlande. Nur von solchen erwarten wir Hülfe und Glück für

das Serbische Volk,// Meriko.

Die Biene von New-Orleans berichtet in folgender Weise Úber eine angebliche neue Jnvasion der Mexikaner in Texas : „Das Dampfschiff „Merchant“ is mit Berichten bis zum 24. Sep- tember aus Texas hier eingetroffen. Wir ersehen daraus, daß am 11ten ein Haufe Mexikaner von 1300 Mann, unter General Wall, die Stadt San Antonio úberfallen, genommen und etwa 50 weiße Einwohner zu Gefangenen gemacht hat. Prásident Houston erließ darauf eine Proclamation, welche das Volk ins Feld ruft und zur Râchung dieses Angriffs auffordert. Diese Nachrichten, deren Rich- tigkeit verbúrgt scheint, würden beweisen, daß es Santana mit seinen Absichten auf Texas voller Ernst is, und daß der lange beabsichtigte Einfall in diese Republik wirklih erfolgt ist. Die Eroberung der Gränzstadt San Antonio dürfte dann nur der Vor- läufer größerer Kämpfe und der Ankunft eines größeren Mexika-

nischen Heeres seyn.“ Haiti.

aris, 1. Nov. Auf dem Wege über Havre sind eda A Port au Prince bis zum 15, September hier an- gelangt, Schon im Anfange des Augusk hatte die Regierung einen Bericht úber die Finanzlage der Republik veröffentlicht. Aus demselben erhellt, daß im Laufe der leßten sechs Jahre der Durch- schnitt der Einnahmen auf je 2,565,000 Dollars, der Durchschnitt der Ausgaben aber auf je 2,832,200 Dollars sich belief, der Durch- schnitt des jährlichen Deipies also auf 267,200 Dollars, was in sechs Jahren ein Total- Defizit von 1,602,200 Dollars ergiebt. Im Jahre 1839 wurden dem Patriote zufolge an Landes-Pro- dukten für 1,635,410 Dollars Baumwolle, 2,102,691 Taback und 9,885,467 Acajou aus Haiti ausgeführt. 1840 betrugen die Aus- fuhren derselben Artifel nur 922,575 Dollars in Baumwolle, 1,725,389 in Taback und 4,072,941 in Acajou. Von 1840 auf 1841 scheint jedoch wieder eine Verbesserung eingetreten zu seyn. Die Presse und die Repräsentanten der Opposition hatten sich beklagt, daß der Bericht des Staats-Secretairs der Finanzen nicht vollständig genug ses um die öffentliche Ma aufzuklä- ren, und daß er erst am Vorabend des Schlusses der Session der Kammer gedruckt mitgetheilt worden sey. Nach langen Debatten erflárte die Kammer, sie wolle nicht, ohne gehörig unterrichtet zu seyn, ein Entlassungs-Votum geben, und verwies daher die Prü- fung der allgemeinen Rechnungen auf die nächste Session. Dieser an sih zwar leine Akt parlamentarischer Unabhängigkeit ist unter dem Verhältnisse fask absoluter Abhängigkeit, in welcher der Prà- sident Boyer bisher das Parlament von sich zu erhalten bemüht gewesen war, ein ziemlich bedeutsames Zeichen. Die meisten Journale von Port au Prince verlangen fort- während, die Haitische Regierung solle von der Französischen einen Aufschub von fünf Jahren für die Zahlung der Schuldfristen ers bitten und diese Frist zum Wiederaufbau der Städte des Kap und St. Yague benußten. Allein der Temps, ein ministerielles Organ, will nichts von diesen beiden Vorschlägen wissen, Er will, daß die Einwohner dieser Städte sie durch ihre eigene Arbeit und Be- triebsamkeit wieder aufrihten, und nicht vermittelst Vorschüssen vom Schaßtze, da die finanzielle Lage, in welcher der Staat sich befinde, es ihm unmöglich mache, diese Vorschüsse zu gewähren, Die Städte Gonaives und die Kapstadt lagen daher noch immer in Ruinen und scheinen noch nicht so bald aus dem Schutte wie- der auferstehen zu sollen. Man glaubte, den Bewohnern der leß- teren Stadt habe die Regierung die gewünschte Unterstüßung wegen ihres wohl bekannten Oppositionsgeistes versagt, der sogar einmal so weit gegangen seyn soll, die Jdee einer Lostrennung ihrerseits von dem nördlichen Theile der Jnsel in ihnen auffom- men zu lassen. Es scheint, daß in einigen Theilen der Jnsel ein neuer Eròsioß gespúrt worden ist.

Am 8, August hatte die Regierung eine Ordonnanz erlassen, kraft deren die Billets von 10 Piastern vom 31, Oktober an außer Cours geseßt bleiben sollten. Die Jnhaber dieser Billets sollten sie, wenn diese als gut anerkannt wurden, beim Schatamte aus- wechseln lassen. Man hatte sich davon heilsame Folgen für Ver- besserung des Geld-Umlaufs versprochen, der mit einer großen Zahl falscher Billets des benannten Betrags überschwemmt war. Die Spanische Dublone galt 50 Haitische Piaster, wodurch für diese eine Herabsezung ihres Werthes um etwa 67 pCt, entstanden wäre. Allein die Maßregel is bereits wieder modifizirt worden. Die Regierung hatte, um den Werth der Dublonen, die einen enormen Cours erreicht hatten, herabzudrüen, beschlossen, durch den Schaß Dublonen im Course zu 40 Haitischen Piaskern ver- kaufen zu lassen, ist jedoch von diesem liberalen Entschlusse wieder abgegangen und bewerkstelligt nun die Einziehung der j atug ms 10 Piastern nur noch im Course zu 50 Piastern die Dub if as 312, 50 pCt. gleich kommt. Der Handel, in welchen diese Maß-

anderen Gefangenen,

regel Verwirrung und Unheil brachte, erhob, wenn man den Hai-