1842 / 310 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 08 Nov 1842 18:00:01 GMT) scan diff

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tischen Blättern glauben darf, energische Klagen und Reclamatio- | umsichtige Thätigkeit ausschließlich d-s ú d id- nen. Die im Umlauf befindlichen Billets mögen sh auf etwa | men De rdetig rr Find t 7s genos Di ae 3 Millionen Piaster belaufen. Die Dublone zu 50 Piastern an: | und durch die Vo läge, welche er in der Sigung gemacht hat, Amsterdam, 2. Nov. Niederl. wirkl. Sch. 524. 62 4, 1a ö geschlagen, wird der Schaß sie also fúr 960,000 Piaster einziehen, | eine Gröündlichfeit und Schärfe der Beurtheilung dargethan, Kanz-Bill —. 6% Span. 18. 3% do. 214. Paos. —. Ausg. —. Zina, f i

Auswärtige Börsen.

und es scheint, daß er im Ganzen nur 1,100,000 Piaster in seinen | welche man an ihm als ausgezeichnetem Geschäftsmann zu schäßen | "n Präm. Sch. —., Pol. —, Oesterr. 1084. Kassen hakt. gewohnt is, und die für die günstigere Gestaltun dieses 9 by Hamburg, 4. Nov. Bauk- Actien 1635 Engl. Russ. 1

für sich guten, aber bisher nichr ganz richtig geleiteten Unterneh- E mens die sicherste Bürgschaft gewähren kann. Er stellte die sehr London, L. Nov Con. 3% Bels. 1034. Neue Anl. 173. p

l ; 934. richtige Ansicht voran, daß es besser sey, durch zweckmä6i - | aive 34. Ausg. Seh. 95. 25% Holl, 627. 5% 100. 5% Port. 38. J formen in der Verwaltung, durch angeme/ s ua Ie Fagl. Russ. 1124. Bras. G24. Chili 82. Colamb, 204. Mex. 317. Pen

y , Preußische Staats-Zeitung. Inland. A el zu bedeutenden Unkosten und durch Maßregeln zur Erzielung Wien, I. Nov. Bank-Actien 1620. 1618. Aul. de 1839 1101, Il0e

Verlin, 5, Nov. Eine ausländische Zeitung hatte vor eini- | einer größeren Rentabilität der Bahn den Actionairen eine sichere / i zin ger Zeit die demnächst in mehrere andere Zeitungen übergegan: | Aussicht für die nächste Folge zu gründen, als dur momentane P aft ear Merten i dil diet gene Nachricht gegeben : daß einer der Preußischen Offiziere, | nicht durchgreifende Abhülfe und durch Rekursnahme zu den noch é . welchen von den betreffenden Gouvernements gestattet worden ist, vorhandenen Reservefonds den Much au enblicklich zu beleben und Königliche Schauspiele. i F ibi #3 | O : e a den Kriegs- Begebenheiten in Kaukasien beizuwohnen, bei einer | temporair auf den Stand der Actien einzuwirken. Aus diesem Montag, 7. Nov. Jm Schauspielhause: Vokal - und Ju: strumental:Konzert. 1) Suvertüre. 2) Arie: „Adolf by het Inhalt. van Maria”, von S. B. van Bree, gesungen von Herrn Tuyn

i ; uf die moralische Einwirkung ausüben, die die: | nere Verminderung Allerhöchstdemselben am wünschenswerthesten r r er ar dem ganzen Volke hervorgebracht habe. Es | erscheine, und müsse man empfehlen , eine Vereinigung unter den

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dieser leßteren das Leben verloren habe. Es sind indeß seitdem in | Grunde stellte er als Bedingung seiner Amtsführung auf, daß der On IMRIINK und zuleßt noch unter dem 26. Sep- e u Res Vi aa, du Ca D werden müsse, d ß tember von diesen Offizieren mittelst eigenhändiger Briefe Nach- | selbst auf die Gefahr hinaus, daß den Primitiv-Actionairen, nach: ¿ e : wenn das Bedürfniß einer | Zoll-Vereinsstaaten herbeizuführen, um eine noch größere Ermäßi: richten eingegangen , welche deren vollkommenes Wohl eyn bestà- | dem alle Kosten und die Zinsen der Prioritäts-Actien bezahlt wor: ven eere msterdam, 3) Duett aus der Oper: „Andronic, + Amtliche Nachrichten. ung vom 28. Oktober. Die Eisen- moe E E ciatette, Viele, nlendis das Salz resse, A dies | gung der Salzpreise eintreten zu lassen, damit Salz-Conscriptionen tigen und zugleih auch ansprechende Schilderungen über ihren | den, ein Zinsausfall in diesem Jahr entstehen könne. Als einen Un LNercodaute, gesungen von Mad, Sophia Schoberlechner und E d ja Die Garcurie der Zinsen des Anlage-Kapitals und die F Oer Ae diese Steuer den Armen fast im gleichen Maaße, | uud Salz-Kontroll-Maßregeln aufgehoben werden könnten und die dortigen sehr interessanten Aufenthalt enthalten, welcher ihnen durch | Beweis, wie sehr leicht eine Ermäßigung der Regiekosten bewirke | deren Schülerin, Dlle. Laroche. 4) Konzert für die Violine, von M V iedercebivena des Salzpreises. L 2 den Wohlhabenden berühre. Andererseits hatte man fein Be: | Schmuggelei verhindert werde. Es sey daher wohl die Ueberein: die besondere Zuvorkommenheit der Generale und Offiziere, mit | werden könnte, führte er an, daß es ihm seit seiner Amts-Uebernahme | David, vorgetragen von Herrn Ferdinand Griebel. 5) Duett Frankreich. aris. Polemik des Courrier français gegen S den Vorbehalt, wie er gestellt sey, anzuerkennen, da das | stimmung der Versammlung dahin zu erwarten, an des Königs denen sie bisher in dienstliche Beziehungen kamen, Überaus ange- | bereits gelungen sey, ohne die geringste Beeinträchtigung des Dien- | der Oper : „Armide“, von Rossini, gesungen von Mad. Schober: den gestern gegebenen Artikel des Journal des Débats. ties Gouvernement gewiß nur im äußersten Falle von demselben Ge: | Majestät die Bitte gelangen zu lassen, den Vorbehalt ganz aufzu: nebm und bebaglich gemacht wurde, : ses ein tägliches Ersparniß von 20 Rthlr. zu machen. Würde lehner und Herrn Tuyn, Hierauf: Jndustrie und Herz, Lustspiel mischtes. Briefe aus P foitas S B ischen Zoll- brauch machen werde, und die a m eines Eisenbahnneßes so eben, indem die Versammlung Namens des ganzen Volkes die Hingegen is die Zeitungs-Nachricht von der Ankunft in Bom- auf diese Weise in einer sorgfältigen Ueberwachung der Verwal- in 4 Abth., von Bauernfeld, des úber die Stellung E n de de Wabsichtigten ‘sehr im Juteresse des Landes liege, daß eine Erhöhung der | ersicherung ablegen könne, daß dasselbe nicht allein im Falle der bay, des nah Afghanistan beurlaubten Preußischen Offiziers, mit | kung mit tieferem Eindringen in die Einzelnheiten derselben fort- Dienstag, 8. Nov. Jm Opernhause: Czaar und Zimmer: Menge T S nit Bel jen Großbritanien und Sardinien; die | Salzpreise gegen den Verlust eines solchen Bedürfnisses nicht in | Noth, sondern auch in jedem Falle wahren Bedürfnisses für alle dessen eigenen brieflichen Nachrichten übereinstimmend; auch er er- | gefahren, erhöhe man den Personen-Tarif (was ohne Gefahr für dén E (Herr Pischek, vom Stadttheater zu Frankfurt 4, M P ect Ae A d Plan einer Spanischen Kolonie in Betracht komme. Jn ersterer Säu sprachen sich verschiedene | das Gemeinwohl fördernde Zwecke, zu jedem nöthigen Opfer bereit freut sich, Seitens der Englischen Behörden und einzelner Perso- | die Frequenz geschehen könne, da derselbe auf feiner Deutschen en Ezaar, als Gastrolle.) E O Gccelid tan Oran; Neubauten in Algerien; Nachrichten aus Ansichten aus. Zunächst wünschte man zu wissen, ob der Vor: | seyn werde. :

Tunis ; neuer Feldzug gegen Abd el Kader im ate Frühjahr.) behalt der Wiedererhöhung als sine dend neue Steuer er- | In anderer Beziehung war man zwar der bestimmten Ansicht,

Großbritanien und Irland, London. Errichtung ciner Sta- achtet werde so daß diese nur untex Anhdrung der Provinzial: | daß eine Wiedererhöhung der Salzpreise niemals eintreten werde,

tue der Kbnigin ju” C E SHLO R Fung: Stände eintreten könne, was den Herrn Minister zu der Erklä: | daß vielmehr der Vorbehalt nur als eine Fürsorge zu betrachten arif-( R

i P eranlaßite, daß, wenn der Steuer-Erlaß unter Vorbehalt ge: | sey, die man als eine gebotene Vorsicht anerkennen müsse. Die Den V Ens e E Nanadifedett Ginfa G E die Wiederherstellung feine neue Steuer sey. Un: Erlangung eines Eisenbahnneßes sey so wichtig und liege so sehr Zous auf Weizen aus den Vereinigten Staaten. Beschluß über | ter den Umständen, wie der Steuer: Erlaß gegeben werden solle, im Juteresse des Landes, daß jener Vorbehalt selbsk bei Ietuet den Kanadischen Regierungssihß. müsse man denselben als einen Fonds zur Fundirung der Eisen: | möglichen Realisirung nicht geeignet seyn könne, irgend Bedenken

Niederlande. Haag. Generalstaaten. bahnen betrachten, dergestalt, daß für den nicht zu erwartenden, | zu erregen, noch weniger den Vortheil der Eisenbahnen aufzugeben.

N ons-| Bör | j 1 ; . Stuttgart. Württembergs Eisen- dali mit den sonstigen Staats - Ein- | Nur das dringendsle Bedürfniß würde eine Veranlassung geben religiósen Bedürfniß von weit über zweihundert Anwesenden er- | Zins-Ertrag gestellt werden könnte, dessen E Erhöhung bei Abend 6 Uhr abholen zu lassen. Auf die Meldungen um Billet D M RERN: N s us A Lg len ZEEs Af M sey, a trn: ein: | Eônnen, auf A Steuer-Erlaß zurückzugehen, und man könne und

bauliche Befriedigung gewährt. Der einleitende Vortrag, auf | den so sehr günstigen Lokal: Verhältnissen der Bahn mit v zum Parquet hat indessen nicht eingegangen werden kd i -Differenz mit Baden. Neue Post- ¿e h , ; : » (Fr f ¡ih einer Ver it dem vollsten Vertrauen zuwen- B Ea R A be Bee Lo rad. auf N GIT i rrwártet Wie e O nd rubia Borke s a nicht einmal auf diejenigen Meldungen vollständig dat Rücksihe T iA G N Gränz-Differenz treten fónne. Er sey daher als ein bedingter Steuer: Erlaß zu | müsse sih einer Verwaltung mit dem vollste z

i i : ur 2 ie i id, i )ande einen stenthums entgegengestellt worden waren, der darauf folgende Be- | Kühlwetter, verbunden mit den allgemein als zweckmäßig aner- | enommen werden fönnen, welche zu allen Vorstellun Spanien. Madrid. Schreiben aus Paris. (Die Baumwollen- | erachten, Andererseits hielt n I D! L df, die ¿l demsclben Augenpne, jy welden Ms Lande 9s richt, endlich die Erörterung úber die Person Jesu und der Chri- | kannten Vorschlägen, machte den günstigsten und beruhigendsten angebracht worden sind. gen Frage in Catalonien; die republikanishe Partci und die Consti- | reits vollendete Thatsache und glau A f E Lee Li Bria | (s 10k, V0 e (It, 99 dne, eine ges M Me sten Verhältniß zu ihm wurden von der Versammlung mit der | Eindruck auf die Versammlung der Verwaltungs - Mitglieder, die tution von 1812; Zußüände der Fnsel Cuba.) 3 irgend ein Vorbehalt knüpfen E em jedoch cit p e ! zur D z 6 Q e s RUL, Ua G gespanntesten Aufmerksamkeit angehört und mit der lebendigsten | sih mit den Direktorial:Vorschlägen vollflommen (Gbanbét er: AAr6, E q En aue b E gs b M! Vos v L aa A Vent, a | vartoantti B A Fer e A K E ian R de Aer L Gn di ieb Befahe un O Gérütßüngéi d? 40 C, R En, die Fort- Wissenschaft, Kunst und Literatur. Die Kunsi-Ausstellung von schließung aber noch nicht gefaßt hätten, Dies wurde zwar zu: | ohne auf die jebige Steuer:Ermäßigung zuelifzugehen, tbnne nir : insbesondere die große in stetem Steigen bégrifsene Verbraitung On: 1842, (Vierter Artikel.) gegeben, E HOsE, 6, M J | N gans E A Ea Aeg âtig : das / i der zweiten Frage für lange Zeit auf jeden Steuer-Erlaß verzich- en ein unbed ) en k en. i a e d, Daa Desen, mat Ca Uit 8Wiottrt, tet sey, man das feste Bertedties zur Staats - Verwaltung habe, Der prásidirende Herr Minister erklärte dierauß i O keit des Christenthums, niht aber “t Sutdote pr T um N es werde der wohlthätige Einfluß des Erlasses nicht durch einen | die Umfrage der Versammlung elegenheit pg e M L M E Rükgriff auf denselben gestört werden. Es wurde ferner ange- sichten auszusprechen, und selle sich das Resultat der stattge führt, wie der ärmeren Klasse die Wohlthaten eines Eisenbahn: | Erwägungen dahin : 2 RG Da La be Netes nicht sogleich einleuchten würden, um die Wiederaufhe- Viele Mitglieder, welche sich gegen eine L ie ers ing zee bung der Ermäßigung des Salz- Preises auch ihrerseits als | Salzsteuer ausgesprochen hätten, basirten es, nf t un Ee 208 gerechtfertige anerkannt zu sehen, und glaubte man, ohne | diese Steuer diejenige sey, die besonders auf e 0 a bee sich anmaßen zu wollen, ein entscheidendes Urtheil Über | scheine es, als wenn das Seiten enne Dane M H Vis peus die Rentabilität der anzulegenden Eisenbahn auszusprechen, wie die stehe, da es gerade auf diese Steuer sein Augenmerk richte. Die:

nen der freundlihsten Förderung seiner Zwee, Bahn so niedrig als auf dieser gestellt sey), seze man dagegen „Im Schauspielhause: 1) Par Ordre: La Calomnie. . den Fracht-Tarif herab, wodurch Ver dieter, bie Bahr Mag it: mari charmant. R Verlin, 6. Nov. Der als Schriftsteller bekannte Vicomte | zogene Güter - Transport derselben unbedingt gewonnen werden Mittwoch, 9, Nov. Jm Opernhause: Das Stelldichein d’'Arlincourt verweilt seit einigen Tagen hierselb und ist bereics | würde, zumal wenn man die Einrichtung trâfe, daß die Waaren | Hierauf: Die Sylphide. (Dlle, Fanny Elsler: Sylphide.) durch den Grafen Bresson bei Hofe präsentirt worden. aus dem Magazin des Absenders abgeholt und in das des Empfän- Preise der Pläge, Ein Billet zu den Logen des ers, gers wieder abgeliefert würden, so könnte man von diesen verein- Ranges: 1 Rthlr., 10 Sgr. «c, s . Magdeburg, 5. Nov. (Magd. Ztg.) Die dritte halb- | fen Moßregeln die günstigsten Resultate fúr die Zukunft erwarten, „Die im Billet:Verkaufs:Büreau abgegebenen Meldungen um jährliche Versammlung protestantischer Freunde hat am Tage | Und es sey kein Zweifel vorhanden, daß nicht schon für das nâchste Billets zu dieser Vorstellung sind, so weit als der Raum dieg des Reformations-Festes im Börsen-Saale stattgefunden und dem | Jahr den Primitiv-Actionairen die sichere Aussicht auf einen höheren | Zuläßt, berüsichtigt worden und wird ersucht solche bis Diensta

Königsstädtisches Thedter.

. Montag, 7. Nov. (Jtalienische Opern - Vorstellun ————_| Höchsten Befehl: La Favorita. Grand Opera in A Read del Maestro Donizetti. j

Textbücher, in Ztalienischer und Deutscher Sprache, sind im,

Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger illet-Yer -Bü p M E A au pay Verkaufs-Büreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu

X Elberfeld, 31. Okt, Privatbriefe aus Düsseldorf berich: | Luftdruck .…. „/336,02" Par. 337/62" Par. 338,33" Par.| Quellwärmo 7,5% R. Dienstag, 8, Nov. Muttersegen, oder: Die neue Fanchon. Amtliche Uachrichten. ten Folgendes: Am 29sten d. N. hat eine Sigung des Verwal- Lustwärme ...| 0,1 R. |— 2,1° R. |— 4,59 R. | Flusswüärme 3/,6° R. K if des Tages F ron : .

tungs-Raths der Düsseldorf:Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft un- | Taupunkt .… |— 2,8% R. |— 4,7 R. |— 6,7° R. | Bodenwärme 7/7° R. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W e ortlicher Redacteur Dr. J. W., Zinkeisen. N N Se. Majestät der König haben De geruht : r.

ter dem Vorsiß des neu eingetretenen Direktors Herrn Staats- Reni A P oe roe: | Leeilietena 0 0048d. ; R , D. Wetter heiter. beiter. Niederschlag 0 "Rb. i Prokurator Kühlwetter, stattgefunden, welchem von Seiten seiner j “A 0 Wewer 01° Dem Regierungs- und Medizinal-Rath Stoll zu Arns- | Durchschnitts - Rente sämmtticher Bahnen, ohne allzu fangs ser I O erIEruO wes Usa mie ben i Reai - \ : offnungen zu hegen, wenigstens 17 pCt. betragen werde. Jn | die nothwendige Verbindung de f O ONN / | E A S RSGNY, fi Brrirgen Men solchen Falle würde 9 Zuschuß nur circa 1 Million de- | Steuer-Erlaß ins Auge fasse. Nach der in der Denkschrift ent-

Meteorologische Beobachtungen.

vorgeseßten Behörde ein einjähriger Urlaub in den ehrendsten Aus- Wolkenzug _ 0, h 5/1° R. drücken bewilligt worden is, um ihn in den Stand zu seben, seine Tagesmittel: 337,32" Par... 2,4° R... 4,7° R... 80 pCt.

Gedrukt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruderei,

an der Preußischen Grän

am 15. November a.

Plock durch Licitation d Oer Grund-Flächeninhalt die Kulmer Hufen, größtentheils Die Gebäude find in ziemli gutem Stande, Un- terthanenstellen sind daselbst 42. Der rige Wald ist zwar etwas ruinirt, jedoch in hinlänglicher Menge vorhanden. sich daselbst eine Brauerei , zwei Wirt eine Windmähle. Fn die liche Kirche gehören außer de legenen Dorfern auch das der Drwenca., Die Licita tium von 160,000 Poln. G1

ze gelegene Gut Dulsk joll c. vor dem Tribunale zu lich versteigert werden. ses Gutes beträgt 113 { Thlr, We'izenboden erster Klasse.

dazu gehô-

Literarishe Anzeigen.

In der Jos. Lindauer München ist so eben erschien handlungen zu haben, in Berlin durch E. S. Mitt-

ler (Stechbahn 3):

Xylander, F. Ritter v., Lehrbuch der Tak- tif. Vierter und lebter Theil: Taktische Ver-

umgearb. Auflage. 1 Thlr. 10 Sgr.

bindungslehre. 2te

3 Tafeln. gr. 8. 1843. Die früheren Theile enthalten

1r Theil, Waffenl ehre, 2tc Aufl. gr. 8. 1833.

da 2te Aufl. gr. 8,

37 Theil, Tervainle Le. 1 Thlr. 10 Se! %

t 2 Sgr. 2r Theil, Truppenle

3. 5 S

e ———————

Die Preußischen direkten G, Sch

von F. G, Mit Ende laufenden

beantworten.

Berlin, den 4, November 1842.

Fn der Enslin schen Bu Müller) in Berlin, Breite

und zu haben:

schen Buchhandlung in en und durch alle Buch-

/ a |2esse aller ökonomisch-, pharmaceutisch- und technisch c Aufl. gr. 8, 1839, wichtigen Körper auf ansctauliche Art zu bequemer von Zenneck, Prosessor der Chemie in Stuttgart, 21 Bogen im grössten Oktav. 1842. Maschinen-Ve-

Monats neuen Ausgabe des genannten tas

bis dahin bleibt auch dev Subsc Im Dezember werden die eingegangenen Besiellungen a

Hiermit wünscht man die digung der gegebenen Auftr

als tiefer Sachkenntniss ausgearbeitete Physikalisch- det seyn, chemische Hülfsbuch hat sich der Hr. Vers, ein um lin offen. |s0 grölseres Verdienst erworben, als er diese seine

auf die Arbeit in eine leicht übersichtliche Form, und zwar,

riptions-Tern Zuseadungen usgeführt werd gen wegen Ecle- n Allgemeinen zu al

chandlung (Ferd.|4 Str. 23, is erschienen

Olshausen, Dr. Hermann (Theol, Pros. P, O in acad. regiomontana), Opuscula theol ogica ad crisin et interpretationem novi testamenti tinentia. gr, 8, 1 Thlr,

Aligemeiner Anzeiger für die Bekanntmachungen.

h Publicandum. Das im Königreiche Polen, Lipnower Kreise, nahe

händler, Franz. Str. 21: Verfassungen.

Preis 10 Sgr.

tativ-Verfassungen ausgesprochen hat.

landes zu beziehen : Physikalisch-chemisches

Hülfsbuch,

die verschiedenen Eigenschasten und chemischen Pro- Uebersicht darstellend ;

A Rec: Sauber geheftet 2 Thlr. 224 Sgr. Durch das vorliegende, mit eben s0 grolsem Fleils

aue zweckmässig, in vier Abtheilungen gebracht hat, enen dann noch eine Sammlung von 87 Schematen, als räumlich-sinnliche Darstellungen chemischer Þro- Fa solgt, wodurch nicht blos dem Lernenden im vil er 1 hysik und Chemie manche verwickelte drbhs er ua bei dergleichen Prozessen verständ- O ae t, sondern auch dem Lehrer die Mittel an and gegeben werden, wie er dieselben am deut- Ref. trägt daher kein Be-

ee L L Preis, ab-

t aufs 2A igen Druck, überaus billig dubét de eet A zu empsehlen, und bemerkt

Friedländer, Dr. G., Beiträge zur Refor- Bei Julius Springer Ú mations-Geschichte, Sammlung ungedruck-|Ecke der Scharrnfiraße, îî o O Welle vie dch defürchtet d Glauben vate elche ter Briefe des Reuchlin, Beza und Bullin-|durch alle Buchhandlungen zu bezichen : Da

ger, nebst einem Anhange zur Geschichte| Rede zur er Jesuiten, Aus den handschristlichen Schäz- j Den des M ernten: Ges pan

zen der Kön. Bibliothek zu Berlin, mit Einlei- tungen und Anmerkungen herausgegeben, gr, 8,

Durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Ber-

dafúr Torf|lin durch Alexand nal. ; Auch befindet ) xander Duncker, Königl. Hofbuch

Wirthshäuser und auf diesem Gute befind- n in der Umgegend ge- Städtchen Dobrzyn an tion wird mit dem Prä-

ilden angefangen. Se. Majestät der König von Preußen haben gnd-

digst geruht, den Herrn Fürsten von Solms- Lich und Hohensolms zum Marschalle der ießt versammelten vereinigten ständischen Ausschüsse des) 114 Sgr. Königreichs Preußen zu ernennen, und dürfte das vorerwähnte Schrifthen um so mehr von ganz be- sonderem Fnteresse seyn, da der geistreiche Herr Ver- fasser in demselben seine Ansichten über Repräsen-

Bei C. F. Amelang in Berlin erschien s0 eben und ist durch alle Buchhandlungea des In- und Aus-

Staaten. Se

n Treu und Glauben halten müssen, / ß ea L E urs (eigget No ge- F urteegeT N Dos B k ' l (S e Feflungen ux viele an- Lion S2, R, L A De 6 Ld dere Dinge, die Fürsten dfters unternehmen, nüßlich

versität zuBerlin am 15. Oktober 1849 s e T Wie sich ein Fürst benehmen

gehalten von A. ck h. Aus dem Latei- ecretai Sia Me R LL ett den nischen Übertragen und mit einem Vorworte e Neben A T Oi man die Schmeich-

von Dr, L. Driesen, gr. 4. im Umschlag. ihre Staaten verloren baben di arhen S 1 C 129 ( . Wie viel - Prels 75 Sgr. lichen Dingen das Glúck vermag, inl Mes:

I Weise man ihm begegnen könne. Ermabnung,

Deutschland und zie A eie ai h Mag Wen Quehbandlung in Frank- Jtalien von den Barbaren zu befreien. Beilage

om errn Fürsten 1, M. erschtenen und in allen Bucl - D, ; von Solms=-Lich und Hohensol m s. gr. 8.jgen, in Berlin bei Ferd. Dúm H O jogs von Valenza, bei Hinrichtung des Vitellozo Vi- brosch. Gießen, G. F. Heyne’'s Verlag. |zu haben:

zum achten Kapitel des Fürsten. Verfahren des Her-

i, Oliverotto von Fermo, Signor Paulo und Her- Rede, die Königliche, an einen kathol i-| 08 on (Pravina Orsini/ beschrieben von Nicolo O A L E A6 Mer O L ig| Stuttgart und Tübingen, November 1842. die religiösen Wirren unserer Zeit. gr. 8, geh. J. G. Cotta scher Verlag.

ie ae 10 8 De L aE in P uge In Unterzeichnetem is so eben erschien E le NIENEN Und in allet Buchs alle Buchhandlungen , di U Stub esche handlungen, zu haben: j : Berlin, Schloßplaß 2, Potsdam am Kanal neben dee Schelling's Vorlesungen in Berlin, Post, versandt worden : Darstellung und Kritik der Hauptpunkte Der Fúr st derselben mit besonderer Beziehung auf das Verhält- ded niß zwischen E L und Philosophie Nicolò Macchiavelli i , Dr. F. Frauenfstädt. nevn Ane Nee USIEN Beilage gr, 8. Velinpap. geh. 1 Thlr, Gottlob Regis. P ERE E RO P E

8. Velinpap. i 4 . Pr 0p n e 1 Thu, Brels 1 Fl, 30 Kr.| S eben: erschien bel F, A. Bro ckb aus in Leiy-

Furhalt: Wie viele Gattungen von Fürstenth&- [zig und liegt bei D. Trautwein in Berlin, Breite mern es giebt, und auf welche Arten le L Str. Nr. 8, zur geneigten Ansicht aus :

worden. Von den erblichen Fürstenthümern. —| Das erste Heft der 9ten verbesserten und schr Von den gemischten Fürstenthümern. Warum das| vermehrten Original - Auflage des Conversa- durch Alexander crobderte Reich des Darius nicht D M A Preis 5 Sgr.

Alexanders Nachfolgern nach seinem Tode abtrünnig|, Diese 9e Auflage nimmt die grofe Masse aller der ward. Wie Städte und Staaten regiert werden| Artikel aus dem Conversations - Lexikon der neuesten müssen, welche vor ihrer Occupation nach ihren ei-(Zeit Und Literatur und dem Conversations-Lexifon der enen Geseßen gelebt haben. Von denen neuen|SBegenwart mit auf. Alljährlih werden davon 40 Kärlenthümecn die man durch eigene Waffen und|Hefte s im Durchschnitt vom Januar 1843 an Tugend erwirbt. Von denen neuen Fürstenth&-| monallich 3 Hefte à 5 Sgr. erscheinen.

mern, die man durch fremde Gewalt und durch Glück E

erwirbt. Von solchen, die durch Frevelthaten zum

Parsentbium gekommen sind. Vom bürgerlichen] In der Voß schen Buchhandlung , Charlottenstr.

ürstenthum., Nach welchem Maßstab die Kräfte| Nr. 25, Ede der Dorotheenstr., ist so eben erschienen :

aller Fürstenthümer zu messen sind. Von den kirch- Die âltere und neuere gen Ma Mern, E E a von De z es giebt, und von den Mieths-Soldaten. Von

den Hülfs Soldaten, den gemischten und den eige-- [0 ie 9e Standpunkt nen. Was dem Fürsten in Hinsicht auf Kriegs- wesen obliegt. Von denen Dingen, die den Men-

omo opathte zur Medizin überhaupt. Drei Frühjahrs- Vorlesungen f on Dr. C, G. Kallenbach. gr. 8, geh. Preis: 20 Sgr.

elegant zu nennen ist, e äussere Ausstattung wahrhast

.

schen, nnd namentlich den Fürsten Lob oder Tadel zuziehen. Von der Fceigebi Von derx Grausamkeit und Milde, und ob es besser

eit und Kargheit.

Den bisherigen Ober - Arzt am Stadt - Lazareth in Danzig, Dr. Baum, zum ordentlichen Professor der Chirurgie in der medizinischen Fakultät der Universität zu Greifswald zu ernennen,

Bekanntmachung. An Folge der Eröffnung der Berlin - Frankfurter Eisenbahn sind für jeßt | ; 1) die tägliche Journalière zwischen Berlin und Frankfurt a. d. O.; 2) die tägliche Fahrpost zwischen Berlin und Köpnick aufgeho: ben worden, und wird 3) die tägliche Personenpost zwischen Berlin und Kottbus vom 11ten d. M. ab nicht ferner coursiren. Dagegen wird von demselben Tage ab eine tägliche Personenpost zwischen Fürstenwalde und Kottbus mit folgendem Gange eingerichtet werden : aus Fürskenwalde um 9 Uhr Abends, nach Ankunft des leßten Dampfwagenzuges von Berlin, in Kottbus um 9 Uhr früh, aus Kottbus um 5 Uhr Nachmittags, in Fürstenwalde um 5 Uhr früh, zum Anschluß an den ersten Dampfwagenzug nach Berlin. Berlin, den 6. November 1842,

General-Post-Amt.

Angekommen: Der Großherzogl. Sachsen: Meiningensche Geheime Legations-Rath und Minister-Resident am hiesigen Hofe, Freiherr von Martens, von Weimar,

Ständishe Ausschüsfe.

S ißung vom 28. Oktober.

Die Eisenbahnen, Die Garantie der Zinsen des Anlage - Kapi-

tals und die mögliche Wiedererhdhung des Salzpreises. In der heutigen Sizung wurde über die in der Denkschrift

; ï aufgestellte Zte Frage :

„ob die Versammlung dafür halte, daß die Uebernahme einer Garantie der Zinsen des Anlage - Kapitals auch in Verbindung mit dem dann nothwendigen Vorbehalte einer möglichen Wie- dererhöhung des ermäßigten Salzpreises im Allgemeinen den Wünschen des Landes entsprechen würde“

S die Ansicht der Mitglieder erfordert und der namentliche Aufruf S zu dem Ende angeordnet, Zuvörderst erklärte der vorsißende Herr E Minister, daß, wenn es gewünscht werden sollte, die Frage dahin Amodifizirt werden könne, daß statt der vorbehaltenen Wiedererhö- Ihung des Salzpreises auch der Vorbehalt des Man Rúekgriffs ‘Jouf den gewährten Steuer-Erlaß geseßt werden k

nne, Ueberwiegend stellte sich in der Versammlung die Ansicht her-

Dor, daß es nicht in den Wünschen des Landes liegen werde, emals wiederum die Salzpreise erhöht zu sehen; Jeder habe die

offnung der Ermäßigung mit Freude begrüßt, und es würde ein Worbehalt, der die Möglichkeit der Wiedererhöhung der Preise darlege, nicht nur diese Freude trüben, sondern selbst einen nach-

tragen, und da der Staatshaushalts - Etat einen Ueberfluß von 900,000 Rehlr. darlege, so würde der Ausfall von nur etwa 100,000 Rthlr. wohl durch die zu erwartende Vermehrung der Salz-Consumtion gedeckt werden. Es wurde auch angeführt, daß die Herabseßung des Zinsfußes der Staats: Schuldscheine, ‘wenn auch erst nach 4 Jahren, in Bezug auf die gezahlte Prämie von 2 pCt., eine jährliche Ausgaben - Ermäßigung von / Million her- beiführe, die die Mittel zum Zwecke der Eisenbahnen vermehren werde. Jn dieser Beziehung wurde jedoch von dem vorsißenden Herrn Minister bemerkt, daß jene 500,000 Rthlr. bereits vom 1. Januar f. J, ab zum Ausfall gestellt seyen, indem die 2 Mil: lionen Thaler, welche die Konvertirung erfordert habe, bereits an- derweit gedeckt wären und die Zins-Ersparung schon vom 1. Ja- nuar ab zur Berücksichtigung komme. Die Hoffnung legte sich durchweg dar, daß die Staats- Kassen die Mittel zur Ausführung des Eisenbahnnetes, ohne die vorbehaltene Erhöhung der Salz: steuer jemals zur Ausführung zu bringen, würden tragen Fönnen, und daß man durch den Vorbehalt eines desfallsigen Rückgriffs nur eine Reserve zu bilden beabsichtigt habe. Es sey, in Ueber- einstimmung mit der Mehrzahl der Provinzial-Landtage, die Salz: feuer als eine solche erkannt, die am ersten vermindert werden músse, sie sey als die gehässigste und am meisten drüendste erachtet und fönne demnach auch nur die leßte seyn, die wieder erhöht würde. Ein industrielles Unternehmen berühre die geringere Klasse am wenigsten, und es könne nicht angenommen werden, daß das: selbe den Armen zu Gute komme. Sollte eine Steuer bestimmt werden, so würde es immer nur eine solche seyn können, die nur die Wohlhabenden treffe, da diese es seyen, die von den Eisenbah- nen allein Vortheil hätten. Se. Majestät der König hätten die Salzsteuer selbs als eine drúckende erachtet, was dadurch erwiesen sey, daß ein Steuer-Erlaß zunächst bei dieser angeordnet worden. Ueberhaupt sey das Salzmonopol und die hohe Besteuerung des Salzes kaum mehr mit den großen finanziellen Theorieen Preu- ßens zu vereinigen, und könne man, selbst bei einer verneinenden Beantwortung der vorliegenden Frage, sich der Besorgniß nicht hingeben, daß das Eisenbahnneß nicht werde zur Ausführung fommen. Bei den vorhandenen UeberschÜssen und den zu erwar: tenden Mehr - Einnahmen, so wie bei der gewiß höheren Salz: Consumtion, werde der Zweck sich um so sicherer erreichen lassen, da das Gouvernement in den leßten 12 Jahren 61 Millionen extraordinair zu großen Staatszwecken mit Jnbegriff von 14 Mil: lionen zu Chaussee-Bauten ausgegeben und diese Ausgaben nach und nach aus den Ueberschüssen der Staats:- Verwaltung gedeckt habe, Dasselbe werde also gewiß Mittel finden, ein Unternehmen auszuführen, das in militairischer, politischer und kommerzieller Hinsicht von so großer Wichtigkeit sey, und könne der gemachte Vorbehalt nur in einer zu großen Besorgniß seinen Grund haben. Se. Majestät der König habe nicht nur die Hoff- nung ausgesprochen, die Steuern noch mehr erleichtern zu fönnen, sondern auch in dem Fall der Noth das Vertrauen zu seinen Unterthanen, daß sie zu den erforderlichen Opfern stets bereit seyn werden. Diese Zusicherung könne man mit fester Ueberzeugung Namens des ganzen Volkes darlegen. Dies Ver- trauen zu Seinem Volke, welches des Volkes kostbarstes Gut sey und nicht verkürzt werden könne, durch den Vorbehalt aber ge- schmälert erscheine, wurzele tief in dem Herzen des Edelsten der Könige und würde sich immerdar bethätigen, wenn es zu dem vor- gedachten Zwecke in Anspruch genommen werde. Auf die Salz: steuer-Erhöhung dürfe man aber niemals zurückommen, denn sie

wickelten Ansicht solle der Steuer-Erlaß zwar einstweilen gegeben werden, e 48 auch als Garantie dienen, um die Wohltha- ten des Eisenbahnneßes herbeizuführen. ch / Demnach erscheine es ganz natürlich für den Fall eines noth: wendigen Räckgriffes auf den Steuer-Erlaß, wirklich diesen (durch eine Wiedererhöhung der ermäßigten Steuer) in Anspruch zu neh: men und nicht eine andere (nicht ermäßigte) Steuer zu erhöhen oder eine neue zu Éreiren. ; / Ueberdies habe die heutige Diskussion die Ueberzeugung ge- geben , wie schwer es seyn würde, eine neue Steuer oder die Er: hóhung irgend einer Steuer zu Stande zu bringen. Es würden von den verschiedenen Provinzial: Landtagen so verschiedene Vor- schläge eingehen, daß das Gouvernement schwer im Stande seyn werde, sih über die wirkliche Zweckmäßigkeit irgend eines Vor- schlags zu bestimmen. j ; ; Man müsse sh den Fall denken, wo durch die Garantieen für das Eisenbahnneß alle seine disponiblen Mittel in Anspruch genommen seyen; trete nun eine außerordentliche, dringende, nicht zu verschiebende Ausgabe hinzu, so biete die Salzsteuer beinahe das einzige Mittel dar, sofort eine Mehr - Einnahme für die Staatskasse herbeizuführen. i Wenn man eine Schwächung des moralischen Eindrucks des Steuer - Erlasses durch den Vorbehalt besorge und diesen morali- hen Eindruck höher anschlage, als den materiellen Vortheil des Steuer-Erlasses, so kónne man diese Besorgniß nicht ganz theilen. Trâten Se. Majestät der König offen vor das Volk hin und sprächen aus: Jch will das Eine thun und das Andere nicht lassen. Ich habe die Hoffnung, daß Jch den Steuer-Erlaß nicht werde verkümmern dürfen, Jch halte es aber für Meine Pflicht , die Finanzen in der Blúthe zu erhalten, woie sie jeßt sind, und glaube dies nur dann thun zu fönnen, wenn Jch die erforderlichen Garanticen an den Vorbehalt des Steuererlasses knüpfe ;

so werde dies gewiß Anerkennung finden.

Indessen werde Se. Majestät gewiß mit großem Wohlgefal: len aus diesen Verhandlungen entnehmen, welchen großen Werth die Majorität der Versammlung gerade auf den Erlaß der Salz: steuer lege, und wie ungern sie auch nur die entfernteste Möglich: keit einer Wiedererhöhung derselben bestehen lasse.

Jn dieser Ueberzeugung sey er bereit, die Frage dahin zu modifiziren, 1 i

daß nur die Möglichkeit einer Erhöhung der Steuer im All-

gemeinen vorbehalten bleibe, 4 und, der mehrseitig ausgesprochenen Ansicht gemäß, eine zweite Frage dahin zu stellen : :

ob Se. Majestät der König gebeten werden möge, von dem ge-

machten Vorbehalte zu abstrahiren, da in dem Fall des Be-

dúrfnisses das Volk stets bereit seyn werde, diesem Bedürfnisse

Abhülfe zu verschaffen. i : ali

Die nähere Stellung der Frage behielt sich der Herr Mini:

ster bis dahin vor, daß die demnächst beginnende freie Diskussion geschlossen seyn werde, und wurde, da die Zeit abgelaufen war, die nächste Sißung auf morgen anberaumt.

sey von des Königs Majestät als diejenige bezeichnet, dessen fer-