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ichen Kunde bringen zu wolle denten Lu den 23 November Ko.
n den Königlichen Ober-Bürgermeister S Ritter e San von Fuchftus,//
- fell ugehörigen Schiffe „Prinz Emil“ bem N A Holland o Mannheim
nach Düsseldorf ankam, über „Prinz Emil“ nie man b in Folge dessen.„Zie“ Flamme- mehrere Fuß in die bald darauf cht wurde.
ahm sofort die
dckt.
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Ew. Hochwoblgeboren ersuche ich, diese Zeilen gefällig zur
Friedrich Prinz von Preußen.
Auf dem neuen, der Niederländischen Dampfschifffahrts - Ge-
bei Thiel Brand, dadur, daß durch die Lucken Rauch hervor- schlug Das der Düsseldorfer Gesellschaft zugehörige Schiff „Her- zog von Nassau“’, welches erh in dieser Gegend auf seiner Tour
ci#Æmmerich das Verdeck einschlagen,
Jn Emmerich wurden die Güter aus-
eladen, *Es fand, s{, da mehrere Ballen Twist verbrannt wa-
Ya Von-den Passagiere “t glücklicherweise Niemand ver- [ y
2322
meg ————
Berlin - Frankfütter Eisenbahn. i In der VVoche vom 20sten bis 26. November sind auf der Berlin- Frankfurter Eisenbahn 2549 Personen befördert worden,
Meteorologishe Beobachtungen.
1842. Morgens 27. Nov. 6 Ube.
Luftdruck... 330,13” Par. 333,59" Par. 331,34” Par. Luftwärme .….|—+ 2,0° R. |+ Thaupunkt .…. + 0,2° R. |—
Nachmittags 2 Ubr.
Abends 10 Ubr.
1,5° R.|— 1,1° R.
Quellwärme 7,3° R. 3,6° R. |{ 0,6° R. | Flusswärme 1,0° R. Bodenwärme 4,9® „R
Antwerpen, 23. Nov.
Nach einmaliger Hambu rg, 26. Nov.
Beobachtung.
ZiusI. 45. Neue Anl. 18. Bank - Actien 1635. Paris, 23. Nov. 5% Rente fin cour. 119. 35. Anl. de 1841 —. 5%, Neap]. au compt, 108. 85. 52 Span. Rente —. Pass. 37, Wien, 23. Nov. 5% Met, 108%. 4% 1004. 32 763. 212 —. I —. Bank-Actien 1617. Anl. de 1834 1413. de 1839 1097.
Engl. Russ. 1082.
Berliner Börse. = Den 28.-November 1842. Pr. Cour. Ï Pr. Cour. » t S E A E E n, at ute! | Geld. St. Schuld-Sch. *) |32| 104 I Brl. Pots. Eisenb. | 5 at 124 Pr. Engl. 0b1.30. | 4 | 10254 | 101%] ao. do. Prior. Obl. | 4 | 103 102 erfte n auf des- Präm. Sch. der Mgd. Lpz. Eisenb. |—| — 122% vorge ern Abend Seehandlung. |—| — 91 } do. do. Prior. Obl. | 4 _— 102% Kur- u. Neumärk. Br. Anh. Eisenb. |—| 107 106 Schuldverschr. |34| 102 1013 } do. do. Prior. Obl. | 4 | 103 _— Berl.Stadt-Obl. *) [33] 102 — |[Düss.Elb. Eisenb. e 562 a4 Danz. do. in Th. |— 48 —_ do. do. Prior. Obl. —_ assagiere, Auf dem Westpr. Pfandbr. 35 1023 105 Rhein. Eisenb. : S 80 Grossh. Pos. do. | 4 | 105 do. do. Prior. Obl. bres Höhe loderte und ‘do: e 4 37 10zt — | Berl. Frankf. Eis. | 5 99; 987 Ostpr. Pfandbr. |327| 1037 102% | do. do. Prior. Obl. |4| — 1015 Pomm. do. (35| 1034 | 103 Friedrichsd’or. |—| 132 13 Kur- u. Neum. do. /35/ 1035 — [And.Gldm.àsTh. |—| 90 95% Schlesische do. |33| 102 7. EDtaoade “s 3 I 4 *) Der Käufer vergütet auf den am 2. Januar 1843 fälligen Coupon F pCt. Auswärtige Börsen. Amsterdam, 24. Nov. Niederl. wirkl. Sch. 527. 62 do. 1012. Kanz-Bill. —. 5% Span. 187. 35 do. 213. Pass. —. Ausg. —. Zins. —. Pereuss. Präm. Sch. —. Pol. —. Oegsterr. 1087.
3% Rente fn cour. 80. 55.
Dunstsätti 86 pet. 65 pCct. 88 pCt. Ausdünstung 0/011" Rb, get ps
lis 2E trüke, Doitds, i pelle, Niederschlag 0,0 Paz König l iche
Wia... 757 Ww. W. Ww. Würmewechsel 9"
Wolkenzug. — w. 28 — 0,5° R. Tochter des Regiments, komisch Tagesmittel: 332/69" Par.… +4 2,1° R... — 0,8° R... 80 pct. w. zösischen des St.
Schauspiele.
Dienstag, 29. Nov. Jm Opernhause: Marie, oder: Die
e Oper in 2 Abth., nach dem Fran-
George. Musik von Donizetti.
Im Schauspielhaufe: La seconde représentation de: Les mémoires du diable, vaudeville nouveau en 3 actes, imité du roman de Mr. Frédéric Soulié, par MM. Aragó et Vermond.
Mittwoch, 30. Nov. Jm Opernhause: Der Ewmpfindliche, Hierauf: Blaubart. (Dlle. Fanny Elßler: Jsmel .)
Zu dieser Vorstellung sind nur noch Billets zum Parterre à 20 Sgr., zum dritten Range à 15 Sgr. und zum Amphithea- ter à 10 Sgr. zu haben.
Es wird ersucht, die zu allen Vorstellungen der Dlle, Elßler durch Meldungen reservirten Billets bis Dienskag Mittag 1 Uhr im Billet-:Verkaufs-:Büreau abholen zu lassen, widrigenfalls solche dann anderweit verkauft werden müssen.
Königsstädtisches Theater.
Dienstag, 29. Nov. Erste Vorstellung der Kaiserlich Russi schen Pantomimisten, Herren Gebrüder Lehmann. Vorher: Dre/- unddreißig Minuten in Grüneberg, oder: Der halbe Weg. Pos: senspiel in 1 Aft, von K. von Holtei,
Mittwoch, 30, Nov. (Ztalienische Opern-Vorstellung.) La
Favorita.
Oeffentliche Aufführungen.
Mittwoch, 30. Nov., Abends 7 Uhr, eröffnen die Königlichen Kammermusifer Zimmerinann , Ronneburger, Richter und Loe wieder einen Cyklus von 6 Quartett-Soireen. Abonnements:B [- lets à 3 Rehlr., Billets zu einzelnen Abenden à 1 Rthlr. sind in den Musikalienhandlungen von Schlesinger und Trautwein zu haben,
Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zink eisen.
Gedruckt in der Deer schen Geheimen Ober-Hofbuchdruderei.
Bekanntmachungen.
Avertissement.
Zur Versteigerung des zur nothwendigen Subha- station gestellten, im Crossenschen Kreise der Neumark belegenen Ritterguts Lippen, welches auf 30,7041 Thlr.
16 Sgr. 11% Pf. abgeschäßt worden ist, steht auf den vierundzwanzigsten Juni 1843, Vormittags 10 Uhr,
in dem Lokale des unterzeichneten Ober- Landesge- am 7.
rihts Termin an.
Die Taxe, der Hypothekenschein und die Bedin- den. Taxe und Hypothekenschein sind in der Regt-
gungen sind in ‘unserer Registratur einzusehen. Zu dem anberaumten Termine werden
der Accise-Controlleur Georg Ludwig von Wulffen, udwig von Wulffen,
der General - Major Georg modo dessen Söhne.
der Lieutenant Rudolph Ferdinand Georg Ludwig,
der minorenne August Wilhelm, Geschwister von Wulffen, der 2c. von Rabenau, fruher zu Tzscheeren,
Henriette und Fohanne, Geschwister von Kno- 26 Sgr. 9 Pf. soll
belsdorf,
der Hauptmann von Zoller,
der Pastor Primarius Schelz, : die leßteren vier Futeressenten fcúher zu Sommer- a Ating es Aufenthalt unbekaunt is, hierdurch vor- geladen.
Frankfurt a. O., den 25. Oktober 1842.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
A u sz ug.
Alle und Jede, welche an das von den von Stump- feldt-Baerenwalder Erben gegenwärtig an den Guts- besißer Dietrich Christian Melms verkaufte, im Fcanz- burger Kreise und Drechower Kirchspiel belegene Al- lodial - Rittergut Kaßenow c. p., namentlich an das dortige Krug- und Schmiedegehdft und die dortigen Saaten und Acker-Arbeiten aus irgend einem Grunde Rechtens Forderungen und Ansprüche haben und gel- tend machen zu können vermeinen, werden — unter Hinweisung auf die den Stralsundischen Zeitungen vollständig inserirten Ladungen — zu deren Aumel- dung und Beglaubigung in einem der folgenden Ter- minen, als am 22. November, am 13, und 31. Dezember d. F., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Veimeidung der am 24. Fa - aar k. J. zu erfennden Präklusion, hiecmit aufge- ordert.
Datum Greifswald, den 22. Oftober 1842.
Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern u. Rügen. [terung erlaubt, jeden Sonntag von hier und M itt- (L, S.) w 0 ch von Hamburg ein Dampfschiff mit Passagieren
v. Klot, Hofgerichtsörath.
Rothwendiger Verkauf
Land- und Stadtgericht zu Brandenburg, den , 412, November 1842.
Der allhier vor dem Plauertho“e sub No. 5. bele- ene Weinberg nebst Wohnhaus der verchelichten Hastwirth Naumann, Marie Friederike geb. Beer, fcÜher verwittweten Thiesenhausen, Vol. 11 P
5235 Thlr. zufolge der nebs Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden F
A 31, San E Vorm eb tate soll vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrat an ordentlicher Gerichtsstelle subhastict eegoe Seckt
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht ju Berlin, den 7. Mai 1842. Das in der kleinen Frankfurterstraße Nr. 4 bele- gene Grundfiuck des Schlossermeisters Ohlenbostel, ge- richtlih abgeschäßt zu 10/120 Thlr. 18 Sgr. 74 Pf, u am 3. Januar 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 7. Mai 1842. Das ‘in der alten Facobssraße Nr. 132 belegene
“Grundstúck des Maurermeisters Friedrich Wilhelm “5 gerichtlich abgeshägt zu 14,589 Thlr. 23 Sgr. ‘42 Pf. soll Schulden halber
am 13, Januar 1843, Vormittags 11 Uhr,
wöchentlich 3 bis 4 Schlepptransporte von hier und von Hamburg stattfinden. L Fahrbillets ertheilen in Berlin die Herren Herr- mann & Meyer, Werdershen Markt Nr. 4.
3, September 1788, ist im Jahr 1811 mit dem Her: zoglich Koburgischen Militair nach Rußland aus-
Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur cinzuschen L
Allgemeiner Anzeiger für die
jan der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 7. Mai 1842. Die beiden vor dem Kottbusser Thore belegenen
zusammen gerichtlich abgeschäßt zu 6054 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. sollen Schulden halber Januar 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle gemeinschaftlich subhastirt wer-
sicatur einzuschen.
Nothwendiger Verkauf wegen Aufhebung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Mai 1842... Das in der
ehelichten Linde, gerichtlih abgeschäßt zu 6048 Thlr.
am 17. Fanuar 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe ‘und Hypothekenschein sind in der Regisiratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Juni 1842,
Das in der Probstgasse Nr. 19 belégene Kleeberg- 1 Sg e O eri abgeschäßt zu 5083 Thir. 2 gr. 4 10 ; i am 17. Februar 1843, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtöstelle subhastirt werden. Tate und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 1. Juli 1842.
Das in der Friedrichsstraße Nr. 182 belegene Wohlandsche Grundstuck , gerichtlich abgeschäßt zu 15/262 Thlr. 19 Sgr. 11 Pf, soll
am 17. Februar 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen
Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und Hamburg. Vom 15ten d. M. an fährt, so lange es die Wit-
und Gütern; außerdem werden nach Erforderniß Nähere Auskunft und
Magdeburg, den 12. November 1842, Die Direction. Holbapfel.
Ediktal-Ladung. Johann Georg Held von Ottowind, geboren am
marschirt und if seinen Verwandten seit dem Jahre 1812 von seinem Leben und Aufenthakt keine-Rach- richt zugekommen. Auf den Antrag seiner präsumtiven Erben werden der abwesende Johann Georg Held_-und, im Fall dieser nicht meßr am Leben seyn sóllte, dessen etwa- nige Leibeserben, so wie alle dicjenigen , welche an dessen, in 1076 Frkthlr. 7 Gr. 5 Pf. bestehendem Ver- mdgen irgend einen gegründeten: Anspruch ¿u ma- en L sollten, hiermit edictaliter vorgeladen, in
em Montag den 19, Dezember dieses
angeseßten Termin vor dem S b pre nial-Geri te dahier in Person oder durch hinlänglich Bevollmächtigte ju erscheinen, Ersterer, um sein un- ter vormundscha tlicher Verwaltuu stehendes Ver- mögen in E zu nehmen , Leßtere, um ihre Ansprüche rechtser orderlich nach ut en, widrigen- falls aber zu gewärtigen , daß der erein für
Grundstücke des Kalkbrennerei-Pächters Heydmann,
súck der verchelihten Unterwalder und der unver-
werden präkludirt werden.
Hendrichisches Patri
digt, etwanige Gläubiger aber
Preußischen Staaten.
testat-Erben ohne Cautionslei
stung werde ausgehän-|ein, daß solche fruher als das Original selbs eine mit ihren Forderungen |neue Auflage erlebt, was — abgesehen von den vie-
Ahorn, den 29. August 1842. Herzoglich Sächs. Koburg * Solhaisch Adelich von |zú montal-Gericht ju p d
len rühmlichen Rezensionen, die ihr zu Theil wur- den — wohl der sprechendsîe Beweis ihrer hohen Vor- glihkeit seyn dürfte. Der Deutsche Herausgeber, früher selbs praktischer Eisenhüttenmann, befindet sich im Besiß aller neueren Hülfsmittel und Nachrichten, hat den größten Fleiß und den ganzen Schaþ seiner
von Dr, Fr. List erscheinen :
eine nzeige und Kritik a
tizen von eini
lußschiffahrt ostwesen) D aller 1 die Theor
politischen Oekonomie,
Schulze 2c. lischen und
oder noch beibringen werden. nen und das Blatt in dieser
daction ein B Opfer an Zeit und Fabrifanten und Landwirth, 1
Stuttgart, im
in Berlin
ständig auf einmal erschienen
der Eisenhütten,
tet von Carl Hartmann, (NB. Der Ladenpr. der 1sten
todt erklärt und sein Vermdgen an seine nächsten Jn-
Vorderhand soll nur 1 Boge
als 1 Thlr. vierteliährlich oder
Vermittel gedrängter Darstellung hofft die Re-|Fean Paul bai E 19 i latt ju liefern, das, ohne bedeutende Ae Sriedrih Richter, S
eld zu heischen,
Literarische Anzeigen.
Neue Zeitschrift für 1843. In der Unterzeichneten wird unter der Redaction legentlichste empfehlen können, welche rationelle Kennt-
Das Zollvereinsblatt, Wochens\ ch (met den R Zegen deGten des e Sti de-D er a ‘iee AeUREGOn Bod
; ¿den Schriften, der Sammlung aller a en No- etristrafie Nr. 37 belegette Gritird: rif ger Bedeutung, den Fnteressen des in- neren und dußeren Handels, der Gewerbe, der Land- wirthschaft und Schifffahrt, den Fortschritten in den Transport-Anstalten (Kanäle, Eisenbahnen, Dampf-
reichen Kenntnisse auf die Vermehrung und Verbes- serung dieser neuen wohlfeileren Aufl. verwendet, so daß wir dieses ausgezeichnete und großartige Werk mit vollster Ueberzeugung allen denen auf das ange-
nisse von dem täglich wichtiger werdenden Eisenhüt- tengewerbe erlangen wollèn. — Der kompetenteste rift, S S A Fache, die Herr Lun iy
arsien in Berlin , nennt dieses Werk „ein aus- Zolvereins, de é ethnetes und vortrefflihes//, und alle kritischen Blätter haben schon von der ersten, unvoll- fommeneren Auflage ein gleiches Urtheil abgegeben,
Bei G. Reimer, Wilhelmöstr. 73, ist so eben
so wie überhaupt der| schienen :
le und Praxis der Na- tional - Oekonomie , des Finanzwesens, der Staats- Frei und Administration einschlagenden Gegen- Rd also ae ee AURRang Le Aae S ov artaments-Verhandlungen aller fremden und Deut- CLLEGE: L hen Staaten und der Beurtheilung aller fremban Höfbuchhänd er in Berlin , Franz. Str, 21, is er- und Deutschen Zeitschriften, Zeitungen, Reise
bungen und encyklopädishen Werke, ,
Juhalt in die angegebenen Fächer einschlägt ; endlich der Polemik in Betreff des nationalen Systems der also der Prüfung und Wider- legung alles dessen, was die Herren Rau, Bülau,
vie
ist:
„e Blanc und Walter Praktische Eisenhültenkunde,
oder O A fer d L eau bei
der Roheisen-Erzeugung und der Stabeisen - Fabrica-
tion, nebst Angaben über die Anlage und den Betrieb en m obi en Werke beschriebenen) bewährten
Mit einem Atlas von 78 Plano- j Ist
Taseln der jetzt angewendeten Maschinen, F
und Gezähe, welcher alle zur Ausführung von Anla-
gen ersorderlichen Details enthält,
gr. 8.
weit unvollkommneren Aufl. war 18% Thlr. 32 Fl, 42 Ke.)
Bei dieser Deutschen Ausgabe tritt der seltene Fall "Buchhandlungen vorrät tg,
Í N hotiSe Gie iht M dem Gelehrten jedes Faches, eine nübliche Uebersicht einigung der lutherischen und reformirten Kirche 0 uber alle Bewegungen in den materiellen Verhält-|wie der Aufsaß über eine National Bewafnuna knd nissen des In- und Auslandes gewähren und die erste Jdee zu einer Landwehr im Preußen, im Stande
materiellen National - Fnteressen Deutschlands dem sind, die beste Bürgschaft für interessanten und ge- Auslande gegenüber vertreten wird. ea 9 Mettedae e ebn D E Q Ne werden. — Probenummern werden demnächst in allen y Buchhandlungen zu erhalten seyn. siark begehrte Werk der ftober 1842, J. G. Cottasche Buchhandlung. Bestellungen auf Obiges nehmen wir an. Nicola ische Buchhandlung (Brüderstraße Nr. 13), Elbing , Thorn, Stettin und Braunsberg, wie auch C. Seliger in Soldin.
Die Preußische Eherechts - Reform. geh. 74 Sgr.
m Verlage von Alexander Dundcker, Kdnigl.
ienen ;
Denkschriften und Briefe zur Charakteristik der Welt und Literatur. V, Band oder Neue Folge 1, gr. 8. geh. 1% Thlr. Die unlängst erschienenen Bände dieser Sammlung
eschrei- insofern deren
und die Deutschen, Franzdsischen, Eng-|haben das Inter, des Publikums in Amerikanischen ournale und Zeitungen baben 9 A e odr 2
ich gezogen, daß es bei Erscheinen dieses neuen
für oder wider oder über dasselbe beigebracht haben |Bandes nur einer Hinweisung auf den überaus rei-
hen Fnhalt dieser Fortseßun bedarf und nicht zu
n wöchentlich erschci-|zweifeln is, daß Namen wie Altenstein, Bbrne, Gans, usdehnung nicht mehr|Gst denb . Th. 4 Thlr. idbrlid, geo Göthe , Hardenberg, E. Th
A. Hoffmann, Ffland, mmermann, Kant , König Ludwig von Bayern, emann , Stein, arnhagen 2c. 2c./, und unter den Denkschriften die dem Kaufmann, [wichtigen offiziellen Verhandlungen im Rhein- und osel - Departement vom Jahre 1801 über die Ver-
diegenen Fnhalt zu liefern. Das färzlih in demselben Verlage erschienene \o
Gräfin Hahn-Hahn, Gráfin Faustine. 8, geh. 2 Thlr. ist in zweiter Auflage nun wieder durch alle Buchhandlungen zu beleben
E ——
So eben ist bei Ludwig Schreck in Leipzig er- schienen und in Berlin vorräthig bei JuliusSprin-
Jn Oehmigke’ s Buchhandlung (Jul. Bü- ger, Brüderstr. 20, Ecke der Scharrnstr. : low) in Berlin, Burgstr. 8, is zu haben:
Auf faienpos l Madlige Den: OÉN a erer Zeit nicht mehr vollstän u haben war, warte
diele Beile die es bisher ibe erhalten konnten. | Beschreibung dieser Thiere und Diesen dient zur Nachricht, daß davon so eben eine zweite, sehr verm. u. verb. Aufl. in 2 Bänden in Quarto, 75 Bogen Text u. 78 Plano-Tafeln in Land- karten Format in würdigster äußerer Ausstattung voll-
Wetterfische, Laubfrdshe, Blute el und Spinnen, die sichersten Wetterverkündiger! Anweisun Behandlung der s Mh, 068 Goldfis ch e. Nebs| Mitheilungen über Vorausbestimmung der Witterungs - Veränderungen. Von Dr. C. A. B. Gutmann. Mit einer illum. Kupfertafel. „ 12, fart. Preis © Thlr. Alle künstlichen Wetterverkündiger waren in dem verwichenen Sommer stets trügerisch, nur die natür:
g!!!
Apparate , Von
h bearbei- , & 2 Das Thlr Ih. Block’s neuem Kochbuh fur búrger-
gerliche Haushaltungen ist die neue (3te) Auflage (Preis 15 Sgr.) in allen
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Ne 332. Berlin, Mittwoch den Z0fen November 1842.
Republik strebe und zu den Waffen gegrisfen habe, um das Kd-
Inhalt.
mtliche Nachrichten. :
Mt erich, Paris. ‘ Der Constitutionnel über die Auftritte in Barcelona, — Vermischtes. — Schreiben aus Paris. (Die Er- eignisse von Barcelona und die Befestigung von Paris.)
Großbritanien und Jrlaud. London. Guizot’s angebliche Erklärung in Betreff der früheren Sklaven- Traktate — Verschie- dene Bemerkungen über den Frieden mit China uno seine Folgen.
Niederlande. Bd ag: Vertrag mit Belgien.
Belgien. Brüssel, Einiges Nähere über die neuen Finanz- Stipulationen zwischen Belgien und den Niederlanden. — Ein Antrag aus dem Belgischen Luxemburg, das Französische Roheisen betreffend, — Sirey und Caumartin.
Deutsche Bundesstaaten. L Edin n. Prinz Fohann Karl Günther zu Schwarzburg - Sondershausen F.
Italien. Rom. Die Herzogin von Leuchtenberg.
Spanien. Paris. Telegraphishe Depeschen aus Madrid und Barcelona. — Barcelona. Ds des Präsidenten der provisorischen Junta. — Briefe aus Ma drid. (Der Kongreß und das Ministerium; finanzielle Geseß-Entwürfe). — und Paris. (Proclamation der insurrectionellen T L ans und weiterer Verlauf dér Ereignisse in Barcelona. — Die Differenzen zwischen der Portugiesischen Regierung und dem Päpstlichen Nuntius.) rasilien. Schreiben aus Rio Janeiro. (Die Zustände von Minas und Rio Grande; Prinz Ädalbert.)
China. Pottinger's Proclamation an die Chinesen. — Wichtigkeit Hong-Kong's, — Die Konferenzen mit den Chinesischen Bevoll- mächtigten. — pablungsfristen,
Inland. Berlin. Die Preußische Eherechts Reform.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben Allergnädi eruht, dem wie- derholten Ansuchen des Staats-Ministers rer ea ibn bei seinem vorgerückten Alter, wegen Abnahme seiner Kräfte, mit
1, Dezember d. J. in den Ruhestand zu verseßen, nachzuge- ben Und von diesem Zeitpunkte ab dem Staats-Minister, Grafen zu Stolberg-Wernigerode, unter Beibehaltung seiner bis: herigen Stellung in dem Ministerium des Kdni lichen Hauses, die Leitung der Verwaltung der Domainen und Forften, in glei: cher Weise, wie solche dem Staats: Minister von Ladenbe rg anvertraut gewesen, zu úbertragen.
Ferner:
Dem Königl. Bayerischen Hof- Theater: Jntendanten, of- Marschall Grafen von Yrsch zu Mönchen, den Rothen nee Orden zweiter Klasse mit dem Stern in Brillanten, dem Königl, Bayerischen Staatsrath und Präsidenten des obersten Rechnungs- hofes, von Schilcher, den Rothen Adler - Orden zweiter Klasse mit dem Stern und dem Königl, Bayerischen Central - Staats- Kassirer Weichs ler den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; so wie
Dem Kammergerichts-Vice-Präsidenten von Kleist den Cha- rafter als Kammergerichts-Prásident zu verleihen; und
Den bisherigen Ober-Landesgerichts-Vice-Präsidenten Selbs-
herr in Magdeburg zum Chef-Präsidenten des Ober-Landesgerichts in Stettin zu ernennen.
Zeitungs-Uachrichten. Ausland.
Frankreich.
Bei der Ungewißheit, in welcher man chnsurrection Journale in
tero’s vertheidigten, sprechen sich entschieden gegen die Jn Urrection aus. Der Constitutionnel sagt: „Die Erei nisse, h sich in Barcelona zutragen, werden alle aufrichtigen Vrtudde Spaniens, alle diejenigen betrüben, die für jenes unglückliche Land die Ruhe, die Ordnung und die Freiheit wollen. Man schreitet auf der Bahn der Civilisation nicht Lorwarts, indem man die Geseße und sogar die Grundsäße der bürgerlichen Gleichheit mit Füßen tritt. Eine der Haupt-Beschwerden Cataloniens ist bekanntli gegen das Re- Ma 0e Geses gerichtet, von dem es aus
i : enommen seyn will, Man sehe nur, wie fyrannisch die Regierung spartero’s r die die Rechte ganz Spaniens nicht den Anforderungen einer einzigen
Provinz aufopfern will, sondern vermeint, daß alle dffeatliche La en von allen Bürgern gleichmäßig getragen werden solln Eine fas dergleichen Motiven entsprungene Emeute muß auf nichts hinaus- laufen. Welches auch die augenblicklichen Chancen der Barcelo- naer Empórung seyn mögen, sie wird scheitern, weil sie nihts Ge- rechtes geltend zu machen hat. Uebrigens ist in jener beflagens- werthen Fpgelegeñbeie noch Alles dunkel. Wir haben aus den telegraphischen epeschen ersehen, wie die Ansurrection- entstanden
; aber man weiß noch gar nicht, welche politische Jnteressen im Spiele sind, und welche Partei die Jnsurgenten in Bewegung ge- seßt hat. Es is wahr, daß das Volt zuerst die Gefängnisse ge- stürmt hat, um die Redacteure des Republicano ‘zu befreien ; aber es wäre, Unseres Erachtens, ein grober Jrrthuw, wenn man daraus folgern wollte, daß die Hauptstadt Tacaloniens nach der
‘jebt einen Kugelregen au
nigthum zu stürzen. blifanische Portei Barcelona, in
Städten extreme Meinungen,
constitutionelle und monarchische fach, daß jene Meinungen in Fol
Wir glauben nicht an eine organisirte repu- in Spanien. Madrid und in
Es giebt ohne Zweifel in
einigen anderen großen die sih niht geduldig in das Maaß fügen. Es is ganz ein- e der Revolutionen, welche jenes
Land ershttert haben, zum Vorschein fommen; aber sie entsprechen keiner National:Gesinnung, und es ist ihnen nicht gegeben, sich als Partei zu konstituiren, Wir brauchen dafür feinen anderen Be-
weis aufzusuchen, Männern in Spanien, die du wahl in die vordersten Reihen 9
als den Umstand, daß von allen den bedeutenden
rch öffentliche Aemter oder Volks- etreten sind, sich feiner zu Gunsten
der rein demokratischen Zdeen ausgesprochen hat. Wenn es wirk-
lih in Spanien eine sta: sie in den leßten Jahren sich zu zeigen. Als die
‘e republikanische Partei gâbe, so würde manche {dne Gelegenheit gehabt haben, roße Bewegung stattfand, welche den
Regentschaftswechsel herbei Úhrte, als die sogenannte exaltirte Partei
ihre blikanischen Partei, die ihre St
dauer der monarchischen Jnstitutionen protestirt hâtte.
unruhiger, argwöhnischer,
übrigen Provinzen. Aber ihr Abneigung gegen alle Maßreg Central - Gewalt zu konstituiren
Bedingungen aufstellte, vernahm
man nichts von einer repu- imme erhoben und gegen die Fort- Catalonien,
i leichter zur Empörung geneigt, als irgend eine andere Provinz Spaniens, welche in Barcelona erscheinen, nicht republifanischer gesinnt, als die
ist gleichwohl, troß der Journale,
Hang zur Jnsubordination, ihre eln, welche darauf abzielen, eine ,„ machen sîe den Umtrieben und
Intriguen der Factionen besonders zugänglich. Uebrigens is auch
diese Provinz in kommerzieller
Hinsicht so empfindlich, daß sie in
Betreff dieses Punktes mehr Rúcksicht verdient hâtte, als man ihr
vielleicht geschenkt hat. Bei
dieser Stimmung der Gemüther konnte die
leicht auf ein Volk einwirken, das sich in seinen Rechten und
diesem Zustand der Dinge und in politische ZJntrigue welches so eindrucksfähig is und Interessen bedroht glaubte. Wir
beschuldigen Niemand; aber wenn wir schon im vorigen Jahre in den Baskischen Provinzen und in Madrid Revolten ausbrechen sahen, die glúcklicherweise vereitelt wurden, sind wir dann nicht
berechtigt, unseren Verdacht nach derselben und ju glauben, daß diejenigen,
die H
ten, den Unruhen in Barcelon
Spanien, oder vielmehr außerhalb nicht an Jdeen, sondern an eine Perscn Énüpft; Gewalt zu Werke geht; die sich eine Freun- ] und sich nur zeigt, Diese Partei freut si über alles als ob es ihr zu Gute fommen müßte,
nennt, und nur mit din der Ordnung nennt, zu reizen.
nien triff, gesehen, wie diese Partei mit de Verachtung zurückgewiesen wu staunt seyn,
vereinigen.“ Der Herzog von Aumale sondern hat sich am 13ten d. in
Seite hin zu lenken die O’Donnell Waffen in
nde gaben, und aus Diego Leon einen Verschwörer mach-
a nicht fremd sind? Es giebt in Spanien, eine Partei, die sich die sich gemäßigt
um zur Unordnung Unglúck, was Spa- Wir haben n Karlisten unterhandelte, und mit rde; wir würden Éeinesweges er-
wenn sie gegenwärtig versuchte, das Mißver nügen in Catalonien auszubeuten, und sich mic den dortigen s
Aufrührern zu
ist nicht durch Spanien gegangen, Lissabon nach Afrika eingeschifft.
Nach den in der lebten Sißung der Akademie der Wissen- schaften vorgekommenen Meittheilungen scheint der von Laugier
entdeckte, noch am Himmel zu seyn, der schon im Jahre beobachtet worden ist.
Börse vom 24. November.
sichtbare teleskopische Komet
derselbe 1301 in China und zu Cambridge
In Französischen Fonds
fand heute fein Umsas statt, und die Course blieben unverändert.
Die Spanische aktive Schuld i celona, hóher gegangen, weil Regierung die zubringen.
ourse treiben wird, um ihre
s, troß der Nachrichten aus Bar- inan erwartet, daß die Spanische neue Anleihe unter-
laß, aufs neue auf die Gefährlichkeit, besonders der zahlreichen de-
taschirten Forts um diese sie, die Befestigungswerke rigen
e
Hauptstadt, hinzuweisen. 1 von Barcelona sind zum Theil im vo- Jahre zerstôrt worden, und schienen besonders nach der Stadt
Seht, sagen
zu nichts mehr ausrichten H können: und dessenungeachtet hat man
hâtte zu Grunde gerichtet werd
seligfeiten abzulassen und
die Stadt geschleudert, unter dem diese
en können, wenn nicht Mangel an
Lebensmitteln die Garnison gezwungen hätte, von weiteren Feind- die Festung zu räumen, Der Mangel
an Lebensmitteln aber wird in Paris nicht eintreten, und die Stadt sonah der Gnade der Jnhaber der detaschirten Forts preisgege- ben seyn. Der hinter diesem Raisonnement sich verbergende Ge-
danke liegt ziemlich klar zu
diese vollflommen ausgerüstet
Tagez er ist die Ueberzeugung, daß wenn einmal der Gürtel von Forts um sind, alle
Paris vollendet ist, und Quartiere, welche bisher
als Hauptheerde unruhiger Bewegungen sich erwiesen, volllommen von den Geschüßen der verschiedenen Forts dominirt werden.
Die Emeute zu Barcelona
wird zwar auch nur einen kurzen
Triumph gefeiert haben, aber alle Berichte stimmen überein, daß,
wenn die Dispositionen für die Jnnere der Stadt drangen,
wahrscheinlih nicht einmal dieser kurze S
zu Theil geworden seyn würde.
Truppen zu Barcelona, als sie ins besser getroffen gewesen wären, ieg der Znsurrection Man sah es den Truppen-Bewe-
gungen an, daß sie in dem Drange des Moments angeordnet und
zu wenig nach einem zusammen
wohl war auch die Zahl der disponiblen
celona, einer Stadt von nahe a stens 30,000 Arbeitern, auf Erfolg agiren zu fönnen. Hinsicht der
Mai, unter dem Vorsiße d
dazu eigens niedergeseßten Kommission von neral - Stabs -: Offizieren ein umfassender
Art ausgearbeitet und vom welchem jedem Regiment un
nicht stark genug,
meute jede Hoffnung auf Erfolg i as war schon im Jahre 1
greifenden Plane berechnet waren; Truppenmacht in Bar- n 180,000 Einwohnern mit wenig- um mit sicherer Aussicht aris ist nun auch in dieser abgeschnitten. Be- 839 nach der Emeute vom 12. und Gérard, von einer Generalen und Ge- 0 Operationsplan dieser Könige genehmigt worden, in d jedem Bataillon der Garni:
Fúr P
son von Paris und der Umgegend, der National-Garde die von ihr auf das erste Signal, auf den ersten Lärraruf zu beseßenden Punkte, Straßen und Quartiere, die so alle von einander abgesperrt werden und also nichts mehr ge- meinschaftlih mit einander durchführen fönnen, aufs genaueste be- stimmt sind, die Weise, wie sie zu agiren, wie vorzurücken haben, bis ins fFleinste Detail vorgezeichnet isk. Als im Anfang des Sep- tember 1840 die damaligen Arbeiter : Coalitionen einen Augenblick befürchten ließen, daß es zu ernstliheren Unruhen fommen fönnee, da sah man auch die Probe von der Vortrefflichkeit des mit Beachtung aller besonderen Lokal - Verhältnisse aufs sorgfältigste fombinirten Planes. Um 4 Uhr Nachmittags etwa war es, als der Generalmarsch in den Straßen ertönte, und eine Stunde nach- her schon waren alle Dispositionen so gut ausgeführt, daß, wo auch die Emeute in einem Quartier das Haupt hâtte erheben wol- len, sie darin eingesperrt und so zu sagen wie în einem Käfig ein- geschlossen gewesen wäre, aus dem kein Ausgang offen blieb. Und dabei is dieser Plan so geschickt angelegt, daß alle Truppentheile stets unter sih in Verbindung und von ihrer gegenseitigen Lage und Stellung genau unterrichtet bleiben, eine Art Nesb bilden, dessen Hauptfäden im Centrum, den Tuilerieen, zusammenlaufen, und von wo aus auch der Jmpuls für alle Bewegungen der ein- zelnen Abtheilungen ausgeht.
Was die Befestigungen von Paris betrifft, so sind die Arbei- ten daran jeßt so ziemli überall eingestellt, nur hie und da sieht man noch an den decaschirten Forts sowohl als an der Ringmauer einzelne Arbeiter, obwohl die ungünstige Witterung auch diesen nur mit Unterbrechungen zu arbeiten gestattet, Sehr viele von den aus weiterer Ferne, besonders den Deutschen Rheinlanden und Belgien herbeigekommenen Arbeitern, welche den Sommer und einen Theil des Herbstes hindurch dabei Beschäftigung und Brod gefunden hatten, sind bereits in ihre Heimath zurückgekehrt, um den Winter dort zuzubringen ; manche nehmen allerdings nicht un- beträchtliche Ersparnisse mit sich, bei anderen, und leider ist dies die Mehrzahl, findet aber das Sprichwort Raum: Wie gewonnen, 0 zerronnen, und viele darunter haben, in Folge des unsteten und ungeordneten Lebenswandels, den in der Regel diese Leute führen, in moralischer Beziehung gewiß nicht gewonnen. Manche haben auch durch die Fallimente der Bau: Unternehmer, bei denen sie Beschäftigung gefunden hatten, und deren erst in den leßten Wochen wieder mehrere zu Grunde gingen, Verluste erlitten, und im Allgemeinen darf man sonah wohl sagen, daß diese Leuce meist besser gethan hâtten, zu Hause oder wenigstens im Vaterlande Verdienst und Brod zu suchen,
Großbritanien und YJrland.
London, 23, Nov. Der Standard sieht sich in den Stand geseßt, auf Grund einer Quelle, welcher er unbedingten Glauben schenkt, zu erklären, daß das Französische Kabinet be- schlossen habe, aus der getreuen Ausführung der Verträge von 1831 und 1833 eine ministerielle Frage zu machen. „Es wird uns versichert“, sagt das genannte Blatt, „daß Herr Guizot entschlossen sey, dies ofen vor der Kammer zu erflàâren und, wenn er eine Miederlage erleide, anderen Händen die Verantwortlichkeit fúr einen Bruch in den diplomatischen Verbindungen mit Großbritanien zu überlassen, Dies is ein Entschluß, des Patriotismus und der Red- lichkeit würdig, die stets Herrn Guizot's amtliche Laufbahn bezeichnet ha: ben, Er weiß, daß diese Verträge nicht ohne Schmach außer Kraft ge: seßt werden konnen, und ist entschlossen, den Makel, der ihre Ver- leßung treffen müßte, nicht zu theilen. Wenn einem Gerächt zu glauben ist, so wäre dies auch nicht die einzige Gelegenheit, bei welcher er sih ofen und furchtlos eweigert hätte, an einem Treubruch sich zu betheiligen, welcher Jefahr er auch durch solche Weigerung die Dauerhaftigkeit seiner Verwaltung ausseßen möchte. Hoffentlich wird ein solcher Beweis von würdiger Festigkeit und Vaterlandsliebe für die Kammer nicht verloren seyn.“
Der Morning Herald macht die Bemerkung, daß der Vertrag mit China, wie es scheine, gar keine Bestimmungen wegen des Opiumhandels enthalte. Der Globe antwortet , daß, außer demMorning Herald auch wohl Niemand solche Bestimmungen im Ernste erwartet hâcte, da der Opiumhandel dem Kriege an sich gerade so fremd, als der Zucker- und Tabakhandel gewesen sey und die Chinesische Negierung eingestandenermaßen denselben nur zum Vorwande für ihre Gewaltmaßregeln gegen die Briten ge- nommen habe. Bei einer Vertrags - Unterhandlung hâtte somit dieser Punkt auch gar nicht berüsichtigt werden fönnen.
Der Standard zweifelt nicht, daß wenige Jahre der Re- gierung Sir R. Peel's hinreichen würden, die Chinesen und ihre Regierung in warme Verbündete Englands umzuwandeln.
Auf dem Theemarkt haben die Nachrichten aus China eine große Ungewißheit veranlaßt, und nur wenige Personen scheinen geneigt, Geschäfte zu machen, obgleich die Preise nominell 1 bis 15 Pence fúr das Pfund niedriger stehen, als vor dem Eintreffen jener Nachrichten. Die großen offentlichen Verkäufe, welche etwa 60,000 Kisten betragen sollen, sind bis auf nâchsken Montag aus- geseßt worden, und man sieht dem Eintreffen der Handelsbriefe mit einiger Spannung entgegen. Man glaubt, daß die Chinesen künftig erhöhte Anstrengungen auf den Anbau des Thees verwen- den werden, um möglichst große Quantitäten gegen Britische Fa- brifate abseben zu fönnen.
Niederlande.
Aus dem Haag, 24. Nov. Der zweiten Kammer ist heute ein Geseß-Entwurf zur Sanctionirung derjenigen Artikel des neuen mit Belgien abgeschlossenen Vertrages vorgelegt worden, durch welche einige Gebietstheile an Belgien abgetreten werden,
Belgien.
Brüssel, 24. Nov. (Belg. Bl.) Der Minister der aus- wärtigen Angelegenheiten hat gestern der Repräsentanten-Kammer den am 5ten d. M. im Haag fúr die definitive Feststellung der durch den Vertrag vom 19, Äpril 1839 unentschieden gelassenen Bestimmungen abgeschlossenen Vertrag vorgelegt, Die Verlesung der Motive füllte nicht weniger als zwei Stunden aus. Die
so wie jeder Legion
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