1842 / 335 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

¡Vir Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von reußen 2c. 2c.

verordnen auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums und nach

vernommenem Gutachten Unserer getreuen Stände sämmtlicher Pro-

vinzen wie folgt: 3

1) Das zum inländischen Verbrauche bestimmte Salz soll , vom 1. Januar künftigen Jahres ab, in allen denjenigen Landes- theîlen, in welchen nit schon bisher, ihrer abgesonderten Lage wegen, ein geringerer Salzpreis stattgefunden hat , aus den dentlichen Verkaufftellen zu dem Preise von Zwdlf Reichstha- lern für die Tonne von 405 Pfund verkauft werden.

2) Bei den ermäßigten Preisen , für welche das Salz zur Viech- fütterung und zum Gebrauche bei einigen inländischen Gewer- ben abgelassen wird, behält es, na Maßgabe der hierüber be- ftebenden Verordnungen und Vorschriften, sein Bewenden.

Urkundlich unter Unserer Hdchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Jusiegel. Gegeben Berlin, den 22. November 1842,

(L) Friedrich Wilhelm. Prinz von Preußen. v. Boyen. Mühler. v. Rochow. v. Nagler. v. Ladenberg. Rother. Graf von Alvensleben. Eichhorn. von Thile,

von Savigny, Freiherr von Bülow. von Bodelschwingh. raf zu Stolberg. Graf von Arnim.

Danzig, 28. Nov. (D. Z.) Gestern erhielt ein hiesiges andlun Has die Nachricht, daß mehrere bei Dirschau lagernde Saa ten, auf welchen eine sehr bedeutende Quantität Getraide aus Polen herabgeschwemmt wurde, vom Eise zertrúummert wären und die Ladung verloren gegangen sey. Spätere Nachrichten ha- ben jedoch ergeben, daß von dem Getraide sehr vieles ans Land ebracht worden und der nicht geborgene Theil zwar mit den Holz- raften, welche vom Ufer durch das Eis losgerissen wurden, ins Treiben gekommen isk, daß diese jedoch niht zertrümmert worden und auch die Flößer auf denselben geblieben sind, Man hofft, daß die Sicherung und Bergung dieser Güter gelingen werde, und sind zu diesem Behuf von hier eine Menge Arbeiter gestern nach Ort und Stelle abgegangen.

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Preise der vier Haupt -: Getraide- Arten

in den für die Preußishe Monarchie bedeutendsten

Marktskädten im Monat Oktober 1842, nach einem

monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silber- groschen und Scheffeln angegeben.

Namen der Städte. Weizen | Roggen | Gerste | Hafer

1. Königsberg 17-7 . Memel I 1 3, Tilsit

4. Insterburg 9. Rastenburg 6. Neidenburg 7. Danzig

8. Elbing

9, Konib6

10, Graudenz 11. Kulm.

Meteorologische Seobachtungen.

1842. 30. Nov.

N 2 Ukr.

Morgens 6 Uke.

Abends 10 Ukr.

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3. Halberstadt 4. Nordhausen 3. Múhlhausen 6. Erfurt

Lußfidruck Luftwärme

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Tagesmittel: 335,90" Par..

335,10” Par. 3,6® R. |-+ 4,6° R. + 3,4° R. 91 pce. trübe. w.

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4,4° R. 3,3° R.

regnig. W.

Berliner Börse, Den 1. Dezember 1842.

... 90 pet. w.

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9, 10. 11. K 12, S

13, Koblenz

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Fonds.

Pr. Cour. Brief. | Geld.

Actien.

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Pr. Cour.

Berl.Stadt-Obl.

reuznach immern

do. do. Ostpr. Pfandbr

der 12 Preußischen Städte ….

Pomm. do. Durchschnitts: Preise Matte ie 9 Posenschen Scädte

9 Brandenburgischen und

Pommerschen Städte .

11 Schlesischen Städte …. 8 Sächsischen Städte

4 Westphälischen Städte.

14 Rheinischen Städte

=- 10 T2

L 0377

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und

12. Thorn

1. Posen 2. Bromberg 3, Fraustadt 4, Rawitsch 5. Kempen

2. Brandenburg

a R E 4. Me Do A 95. - Landsberg a. d. W..…... 6. Stettin

7. Stralsund

8. Kolberg

9, Stolpe

1. Breslau

2, Grünberg

3, Glogau

4; Liegnio 0, Do Tap, 3g E Görliß

tet,

Deutschlands vereint richtig Volksthümlich geniefbar, schichte Bayerns in tabellarischer Uebersicht a. die tional - Herzogthümer, aht Hochstifter, Freising, Bamberg, Würzburg und mer Berchtesgaden und Kempten, (d. die Augsburg , Nürnberg und die alte Kaiser- un gensburg, e. die ren in geetes a - S - poldss und seines Sohnes, des Herzogs un dôni Das Daa Herzog d Königs Arnulf, bene Geschlecht E A au gen Ie a Sl zu besißen für den F - Enterrricht und für das große und gemischte Publi S Ueberblick und zur Ged, fei ing A, ¿u abe kenden Buchhandlung Geor goldene Chronik von Hohen hen, die Erinnerungen an «das malerische Bayern‘/ ausgezeichnet hat.

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begeisterter Herzlichkeit begrüßten Vermählung d

Chronik von

gusta, namenllich des verewigten Heeren, Professor Dr. Sdltl in Mün-

en, war der gelehrt Ú den var gelehrten und Kunstwelt hon frúher rühmlich bekannt

durch cin Joseph durch „die bildende Grundlage eines modernen Künstler- seine Pfalzgräfin Elisabeth Stuart, ter Jakobs l. und Ahnfrau der Britischen George

ten Feldzeugmeifters, Grafen von Lüneburg fit ad

Schreckensta längst gefühlten Bedürfni

mehr zu nationalisiren und Idblicheres Streben, als ‘cine himmelweit Verschiedenes ist und lebtere nicht

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

München, 22. Nov. Als Festgaben zu der in ganz Bayern mit g der Krotten P fen d Barn, ge / en Preußen und Bayern folg- der von Ee Se Civ m S ebenen A, goldenen

( f gs mehrere andere gemeinnützige wissenschaftliche Leistungen. Ein daukbarer Schüler der Gaantia Ke

Breslau

Fraokfaort a. M. Petersburg

St. Schuld-Sch. *) | Pr. Engl. Ob1.30. Präm. Sch. der Seochaudlung. Kur- u. Neumärk. Schuldverschr. |ch

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dhe populariguands Geschichten nee und artstren: ein in der That um fo èeschichte: Bayerns br infulactsck e eiwas mehr insular etrach- des gesammten südlichen und mittleren aufgefaßt und behandelt werden kann. in Kürze und Klarheit, gab Söltl die Ge- alten großen Na- Franken und Schwaben, b, die Augsburg, Passau, geen Eichstädt, Speyer, c. die geistlichen Fürstenthü- großen ecichsstádte Herzogspfalz Re=-

i Nürnberg, Her- endlih f. die Enkel jenes Und Ungarhelden Herzog Luit=

sondern nur mit jener

Bayern - Ranges: 1 R

Hohenzollern, Burggrafen von

Ansbach und Bayreuth,

Freitag, und Herzogs- dann abermal zur Königswürde erho=

von Scheyren - Wiitelsbah. Wie wünschenswerth

1 j chtniß- Erleichterung. Auch diese gingen aus der, im wahrhaft vaterländischen Sin n

Franz hervor, die fich auch durch die chwangau, Södltl’s Geschichte von Mún- Regensburg und das große Kupferwerk :

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10. Leobschús. 442 Ratibor ntli ia

Allgemeiner Anzeiger für die

Dieses Heft, welches an Reichbaltigkeit mit den wetteifert , enthält folgendé Auf-

Königl. Sächs. Entwurfes einer Kriminal-Prozeß Otdnung: - As

Literarische Anzeigen. |.

So eben verließ di ive: ‘is A chen.v e Presse bei Fran ckh in Stutt-|säve : g in Berlin ¿Stechbahn 3), Posen, Brom-| Grundzüge des erg und Gnesen bei E. S, Mittler zu haben:

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Deutsches Strafverfahren.

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Großberiogi. Bar Son Fa gemann, auf . . ) - g un e

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S Red Nöôllner,

Großherzogl. Hess. Hofgerichts-Rath und Kriminal- 7 richter zu Sieslen,

t 0.411, TIL, Band. 3s Heft. gr. 8. geh. 15 Sgr

heim, auf A

Ein Beitrag

Vom Hérrn Miscelle, 1.

aus dem Friedri

mann.

Frequenz in der VVoche vom 0sten bis einschliesslich 26. Novem- ber 2346 Personen.

und Justiz-Amtmann Lucius zu Dresden. Der Entwurf einer Straf-Prozeß-Ordnung für das

nigreih Sachsen von 1842, Herrn Geheimrath Prof. Dr,

Entstehung det Protokolle im Verfahren, p

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einige Worte über die Schuldi nzeigen = i M jeh 8 stizrath Prof, De R TA-Seren G

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2. Dicht minaliien Mund Wabrbeit, Von einem Kri-| Begl,

“Berlin-Stettiner Eisenbahn.

Section Berlin-Angermünde,

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Preußischen

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Tanz -Album f. Phe, pro 1843, Il. Jahrgang.

Von Friedrich

suchungs- Richter über die nach phrenologischen

te. Vom Herrn G. v. Struve zu

ch. Jus

uer zu Göttingen. Ÿ

en - Prozesse.

an zu Gießen,

ch ta’s „Erinnerungen eamten,/‘- Von

. Sold u

von Dr, L. v. Jages

Verantwortlicher

Königliche Schauspiele. 2, Dez. Jm Schauspielhause: Auf Begehren : Der

Freitag, Sohn der Wildniß, romantisches Drama in 5 Abth. Sonnabend, 3, Dez. Jm Schauspielhause. Erich, der Geizhals, Original-Schauspiel in 5Abth., v Sonntag, 4. Dez. Preise der Pläse.

thlr. 10 Sgr. 2c.

Jm Opernhause :

Der F

m Schauspielhause: Doktor Wespe. ontag, 5. Dez, Jm Schauspielhause : (Mad. Werner : Claudia.)

Königsstädtisches Theater.

2. Dez. Nacht und Morgen. mit freier Benußung des Bulwerschen Ro Birch-Pfeiffer.

Sonnabend il Moro di Venezia.

Sonntag, 4. Dez. Muttersegen, oder: Die neue Fanchon.

pPorlesungen.

Freitag, 2. Dezember, Abends 64 Uhr Scenen aus „Heinrich IV.“, erstem und Shakespeare, vorgelesen von C. von Holtei.

Staaten.

Op. 18. Pr. 20 Sgr.

etc, f, Pfte, à 20 Sgr.

erscheinenden

zeichneten Buc nommen werden,

Berlin, Novbr, 1842.

Subsc.-Pr. 415 Sgr,

Taubert, Lied der Pacthenia a, Wildnils f. 1 Singst, m. Begl. d. Guit, Pr. 24 Sgr. Tiehsen, 6 Gedichte f. 1 Singst, m. Pste.

Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen. Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

¿ von Fy. Halm, Zum erstenmale : on K. von Holtei, eensee. Ein Billet zu den Logen des ersten

Emilia Galotti.

Drama in 5 Akten, mans, von Charlotte

3. Dez. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Otello,

, im Hotel de Russie: weitem Theil, von

d. Sohn dert

Pr, 5 Sgr,

LATOMIA, Freimaurerische VIERTELJAHRS - SCHRIFT,

ist heute an die Abnehmer versendet und können neue D eto anon auf diese Zeitschrist in der unter- handlung (versiegelt) entgegen ge-

C. H. Jonas, VVerderstr, 11, der Bauschule gegenüber.

-Begl,

Lied a. d. Muttersegen, oder die neue F anchon, gesungen von Herrn de Marchion, comp. Gumbert, m, Pste.-Begl,

Potpourri’s a. d, beliebten Opern, mentstochter, Hugenotten,

von

die Regi- Krondiamanten, Norma

Das 2te Heft der in Leipzig (bei J. J, W eber)

Beilage

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

M 339.

Inhalt.

Amtliohe Ma es St. Petersburg. Vermischtes. aukreih. Paris. Vermischtes. :

Gro britanien und Jrlaud. London. Mittel der Chinesen zur

Zahlung der Entschädigungssumme. Ueber den Abzug der Bri-

tischen Truppen aus Afghanistan. Handelszusiände. Pensions-

Bewilligungen der Ostindischen Compagnie. Franzdsische wissen-

schaftliche Mission nah Fudien. Vermischtes

Dänemark, Kopenhagen. Akademie der Wissenschaften. Thorwaldsen.

Deutsche Bundesstaaten. München. Adresse der Kammer der

Reichsräthe.

. . Neue Bauten. ivie, Paris. Telegraphische Depesche. Madrid. Ver- hiedenes in Bezug auf die Evciguise in Barcelona. Barce-

lona. Haltung der insurrectionellen Funta. Briefe aus Paris.

(Mißlicher Stand der Jnsurrection in Barcelona.) aus Ma-

z menstag der Königin ; zur Charakteristik dec Stim- E D die Ereignisse in Catalonien.) Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Schreiben aus Pa-

der das Gebiet ucchs-Fndianer.

ina. ens bei der Fahrt den Fangtsykiang hinauf. |

f und Banknoth; Kaufvertrag C

ilderung der Einnahme von Tjchinkiangfu und des Me An enthalts. Die gegenseitigen Besuche der Chinesen gus iat län er zu Nanking. Nanking und seine Umgegend. erm tes. ula Berlin. Neueste Nachrichten von der Reise des Prinzen Adalbert. Ehren-Bürgerbrief, dem Herrn Gouverneur von Ber- lin Überreicht. Regierungs - Bekanntmachung, den Holz- und Wild - Transport betreffend. Havelberg. Einweihung des restaurirten Doms. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Einige Bemerkungen über die auf Befehl Sr. Majestät des Kdnigs aus der Heberleschen Kunsihandlung in Köln angekaufte silberne Prachtshüssel.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se, Majestät der Kdnig haben Allergnädigst geruht:

Den Ober - Landesgerichts - Rath Tr iest zum Direktor des Land: und Stadtgerichts in Wittenberg und zugleich zum Kreis- Justizrath für den Wittenberger Kreis; und

Den bisherigen Kammergerichts - Assessor und Kreis - Justiz- rath Securius zu Wittenberg zum Ober- Landesgerichts - Rath bei dem Ober-Landesgerichte zu Marienwerder zu ernennen.

Den Fabrif-Unternehmern Zuckshwerdt und Beuchel zu Magdeburg is unter dem 28. November 1842 ein Patent auf ein als neu und eigenthümlich erkanntes Verfahren beim Ausdecken des Zukers mit Kläre (Deksel) und beim Kochen desselben d auf zehn Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um- fang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der Erbmarschall im Herzogthum Magde- burg, Graf von Veltheim, von Magdeburg.

Abgereist: Se, Excellenz der General-Lieutenant und kom- mandirende General des 3ten Armee-Corps, von Weyra ch, nach Frankfurt a. d. O.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Nufßiland und Polen.

St. Petersburg, 21. Nov. Wegen des starken Treib- eises auf der Newa wurde die Jsaaks-Brücke am 17ten d. M. wieder abgebrochen, doch konnte die Verbindung mit Wassili-Ostrow vermittelst Nachen nur bis 4 Uhr Nachmittags unterhalten wer- den, da um 12 Uhr in der Nacht schon das Eis der Newa zum Stehen kam.

In Moskau starb vor einigen Tagen nah kurzer Krankheit der bekannte Literat W. W. Passek in noch Sgendlidem Alter.

Der in der Stadt Porchov lebenden Soldatenfrau Katha- rina Markowa is für die Auslieferung ihres als Kantonisten de- sertirten Sohnes Georg Jwanoff an die Behörden vom Kaiser eine Belohnung von 300 Rubel Banco bewilligt worden.

Frankreich.

Paris, 27. Nov, Der Moniteur algérien vom 20sten d. enthält Folgendes: „Der General - Gouverneur wird heute ab- ehen, um den Feldzug«neuerdings zu eröffnen. Der Herzog von Sumale wird morgen in Blidah zu der Kolonne stoßen. Der General de Bar wird in Abwesenheit des General - Gouverneurs die Provinz Algier kommandiren.“

Gestern Abend fand die angekündigte vorbereitende Versamm- lung der Wähler des ersten Bezirks statt. Die verschiedenen Kan- didaten der Opposition nahmen mit mehr oder weniger Erfolg das Wort. Den meisten Beifall fand Herr August Portalis (niet Pasqualis, wie er gestern in dem Schreiben aus Paris irrthúm- lih genannt wurde), Derselbe ist Rath am hiesigen Königlichen Gerichtshofe und war früher schon einmal Mitglied der äußersten Linken in der Deputirten-Kammer. Heute findet abermals eine Versammlung statt, um den definitiven Kandidaten der Opposition durch Stimmen-Mehrheit zu ernennen.

Man schreibt aus Marseille'vom 2MUsten d.: „Das Dampf- chifff j Dhentient! ist von Barcelona, von wo es am 2lsten d.

Uhr Abends abgefahren war, gestern früh hier eingetroffen, Es

aufgestellt worden, wie die Chinesen wohl die Zahlung der 21 Mil- ionen Dollars ershwingen wollten, da es mit den Einnahmen der egierung, allen Nachrichten zufolge, sehr schlecht stehe. Darauf

¿ vird j j in C wesen, die Antwort ertheilt, cis (Neue Gährung in Bezug auf die Sklavenfra ges Geld-Aus- | ird Jeßt von Jemand, der in China pe esen heilt,

er Sack- und S usfuhr geschehen fönne, ein Mittel, zu welchem die Chinesen

Won Kanton zu entschädigen.

Die Britischen Truppen in Asydanistan unverzüglich ihren Rúck-

Berlin, Sonnabend den Zten Dezember

hatte etwa 50 Spanische Emigranten an Bord, unter denen sich auch die Familie des General - Capitains van Halen und mehrere Ober-Offiziere befanden. Die mit dem „Phénicien“ eingegangenen Briefe aus Barcelona bestätigen die früheren Mittheilungen. Die Feindseligkeiten sind momentan suspendirt, aber eine große Kata: strophe scheint nahe bevorzustehen.“

Der Sud de Marseille vom 22sten d. enthält Folgendes : „Den Nachrichten aus Jndien und China können wir noch aus guter Quelle hinzufügen , daß die Engländer stipulirt haben, daß die Stâdte und Häfen im Jnnern China's für alle Europäischen Mächte ofen seyn, Und daß dieselben das Recht haben sollen, sich durch Konsuln ihrer Nation repräsentiren zu lassen.“

Großbritanien und Jrland. London, 26. Nov. Es war in hiesigen Blättern die Frage

daß dies ganz einfach durch eine höhere Besteuerung der Thee-

hon einmal ihre Zuflucht genommen, um sich fúr die Ranzion Jm Standard wird die Vermuthung ausgesprochen, daß

marsh von Kabul antreten würden, sobald alle Gefangenen ab- geliefert seyen, so daß sie wahrscheinlich im Dezember in Ostindien eingetroffen seyn dürften. Wie es heißt, werden sie, da es durch- aus an hinreichenden Transportmitteln fehlt, fast ihr sämmtliches Gepäck in Dschellalabad zurücklassen müssen, um den Verwunde- ten und Kranken die nöthige Bequemlichkeit geben zu können, und es würde also das Britische Heer nur mit seinen Waffen und den nôthigsten Lebensmitteln durch die Keiberpässe ziehen. j

Wie sehr noch die Noth und Arbeitslosigkeit in den Fabrik- Distrikten vorherrscht, beweist unter Anderem der Zustand des Schottischen Fabrik: Distrikts Paisley, wo noch in der vorigen Woche, nah dem Paisley Advertiser, die Anzahl der arbeits- losen Fabrif - Arbeiter von 7022 auf 7372 gestiegen war. Unter so traurigen Anzeichen, zumal beim Beginn des Winters, mußten die neuesten Nachrichten aus China allgemeine Freude und Hoff- nung erwecken, und es is sogleich, wie schon erwähnt, ein bedeu- tender Aufschwung im Handel eingetreten, Jn Liverpool wurden sowohl am Mittwoch als vorgestern 10,000 Ballen Baumwolle zu besseren Preisen umgeseßt, hier in London am Mittwoch mehr als 6000. Ein nicht unbedeutender: Theil von dem in Liverpool wrgen verkauften Quantum ging in die Hände von Speku- anten.

Die Agitation . gegen die Konngesege und für freien Handel wird jeßt in den Versammlungen der Vereine zu London, Man- chesker, Macclesfield und Liverpool sehr lebhaft, Bei einem Fest: mahle fúr den freien Handel, das in leßterer Stadt gegeben wurde, und dem 2—3000 Personen beiwohnten, suchte Herr Cobden in eindringlicher Rede zu beweisen, daß niedriger Arbeitslohn keines:

weges die Folge des Maschinenwesens, sondern einzig den Korn-

und sonstigen Monopolen beizumessen sey. Er berief sich unter Es den elenden Lohn der Hemde-Nähterinnen, obgleich bisher noch feine Hemden durh Maschinen angefertigt würden. Bei diesem Festmahle wurde auch angezeigt, daß die 50,000 Pfd. St,, welche der Verein gegen die An für seine Wirksamkeit bedürfe, bald zusammengebracht seyn würden. :

Nachrichten aus Malta zufolge, soll der dermalige Lord- Ober-Commissair der Jonischen Jnseln seine Würde niedergelegt haben. Der Grund wird nicht angegeben. )

Die Ostindische Compagnie hat den vier Töchtern des bei Dschellalabad gefallenen Oberst Dennie neben der ihnen von der Regierung bewilligten Pension noch eine Jahresrente von 80 Pfd, bewilligte, Man erfährt bei dieser Gelegenheit, daß die Regierung alljährlich zur Entschädigung für Offiziere der Königlichen Armee, die in Ostindischen Diensten verwundet werden, oder zu Gunsten der Hinterbliebenen gefallener Offiziere 60,000 Pfd. von der Ost- indischen Compagnie erhält. / ;

Die Times meldet: „Ein junger Orientalisk, Herr Ochoa, ist von der Französischen Regierung mit einer wissenschaftlichen Mission nach den im Nordwesten von Hindostan, zwischen Kaschmir und Kafiristan gelegenen Gegenden von Mittel - Asien beauftragt und angewiesen worden, Aktenstücke über die Geschichte und Geo- graphie jener Länder, über die Verwandtschaft der verschiedenen Stäâmme, ihre Sprachen und etwaige Literatur zu sammeln. Einer unserer Korrespondenten schreibt darúber im Wesentlichen : England hat kein Recht, Über diese und ähnliche Sendun en zu klagen, aber es müßte gegen seine eigenen Jnteressen gleichg [tiger seyn, als man ihm \huldgeben fann, wenn es das eifrige Bemüù- hen der Französischen Regierung außer Acht ließe, nicht blos ihren auswärtigen Handel auszudehnen, sondern auch von allem Thun und Treiben der Briten in fremden und zumal in denjenigen frem- den Ländern, welche Theile des Britischen Reichs bilden, die ge- naueste Kenntniß zu erlangen. Herr Guizot ist nicht bei Revision aller Französischen Konsulats- orschriften, bei Vermehrung und Schulung der Konsulats-Agenten stehen gebliebenz er hat auch eine Menge minder augenfälliger Agenten als literarische und wissenschaftliche Korre- spondenten aufgestellt, wozu er zweifelsohne berechtigt war. In Nachahmung des Russischen Beispiels soll Herr Guizot jedem Französischen Agenten die Weisung oder den Befehl ertheilen, sich nicht auf, die seitherigen Pflichten seines Postens zu beschränken, sondern Úber jeden in seiner Nähe sich begebenden politischen oder fommerziellen Vorfall, der seine Regierung irgend interessiren kann, Nachforschungen anzustellen und Bericht zu erstatten, So wird Frankrei eine regelmäßig eingerichtete Streitmacht von politi: schen Kerrespondenten in jedem Lande besißen eine Thatsache, die der Englischen Regierung wohl nicht unbekannte ist, und welche früher oder später bedeutenden Einfluß auf Englands auswärtige Verhältnisse und vielleicht in seinen eigenen Kolonieen und Be- sibungen, zumal in Jndien, ausüben wird, für welches Land, wie

1842.

für seine Nachbarstaaten, die Franzosen seit furzem ein übermäßi- ges Interesse kundgeben.“/

Die Mexikanischen Fonds haben dieser Tage an der Börse einen Stoß erlitten, weil man ausfindig gemacht hatte, daß fúr 630,532 Pfd. mehr davon an den Marft ebracht worden seyen, als wozu die Mexikanische Regierung beredtigt war. Die Fonds haben sich indeß gestern wieder gehoben, da man, wie es scheint, das Uebel, nachdem das Unrecht einmal offen zur Sprache gekom- men, nicht mehr für so schlimm hält, daß es den Kredit der Mexikanischen Regierung affiziren könnte.

Dánemark.

Kopenhagen, 26. Nov. Gestern Abend feierte die Kd- nigl. Gesellschaft der Wissenschaften ihr erstes Säfular - ZJubelfest auf die allerrürdigste Weise und unter dem persónlichen Vorsiß des Königs, unter Anderem durch gehaltvolle Vortrâge von Oer- sted, Forhhammer, Madvig, Eschricht.

Bei der Landung der Thorwaldsenschen Kunstwerke aus der Fregatte „Thetis“ that eine Kiste einen {weren Fall, wodurch man viel Unheil fürchten mußte. Heute lesen wir inzwischen dar- Úber in der Berkingschen Zeitung folgenden erfreulichen Be- richt: „Es giebt Sterbliche, welche die Götter schon von der Wiege auf zu ihren Lieblingen ersehen und mit welchen das blinde Glúck, treulos gegen die gewöhnlichen Menschen, ein Bündniß für das ganze Leben gemacht zu haben scheint. Kaum kann irgend ein Künstler mit größerem Recht zu diesen gezählt werden, als Thorwaldsen. Es war dieses GlÚck, daß Thomas Hope in seine Werk- statt treten und seinen kolossalen Jason sehen ließ, gerade als er unmuths- voll Jtalien verlassen wollte; wiederum, das seinen Amor und Psycte rettete, als der Bliß in die Villa schlug, wo dieses Werk aufgestellt war; das seine Venus Anadyomene auf der Englischen Kúste ans Land warf, während das Schiff, welches sie dahin hatte führen sollen, mit Topp und Takel unterging; und wiederum is es nun dasselbe Glúck, das dieser Tage eines seiner herrlichsten Werke, die Graziengruppe, vor dem Untergange geborgen hat, den wir schon gewiß glaubten. Sowohl diese als ein paar kleinere Bas- reliefs : Amor mit der Rose und Merkur und Psyche, die man fúr zertrümmert bei der Landung hielt, sind bereits vollkommen restaurirt, und die Graziengruppe wartet nur darauf, daß der große Meister, wann er zurückommet, die leßte Hand daran lege, um sicher zu seyn, daß sie wie vorhin bezaubern werde.“

Deutsche Bundesstaaten.

München, 27. Nov. Diesen Vormittag um 10 Uhr hatten Deputationen beider Kammern die Ehre, von Sr, Majestät dem König in feierlicher Audienz empfangen zu werden und ihre Dank- Adressen auf die Thron - Rede zu überreichen, Folgendes i die Adresse der Kammer der Reichsräthe : j

/¡Allerdurchlauchtigster , Großmächtigster König, Allergnädigster Könég und Herr! Versammelt an den Stufen des Thrones, hat die Kammer der Reichsräthe mit pflichttreuem Ernste die Allerhdchste Aufforderung zu erneutem Beginne ihrer verfassungsmäßigen Wirk- samkeit, mit Rührung jene Königlichen Erôffnungsworte vernommen, welche, aus dem Gemüthe kommend, in allen Gemüthern wieder- klangen. Wie in jener feierlichen Stunde der Ahnensaal Ew. Königl. Majestät an das segensreiche Walten Allerhöchstihres Stammes, \o mahnte aus uns die glänzende Reihe ruhmvoller Bayerfürsten an das eigenthumlih erhebende Gepräge der vaterländischen Geschichte. uo verbunden in trüben wie in frohen Tagen, vereint be- rathend der Heimath Wohl, vereint schlagend des Landes und Reiches Schlachten , gegenseitig wahr, treu, Freimuth ehrend und Rechte achtend, so erwiesen sich bei uns Herrscher und Beherrschte in den mannigfahsten Wechselfällen einex bald tausendiährigen Vergangenheit. Und die Wittels bacher Eiche breitet in nie alternder Kraft ihre Aeste aus bis in das veriúngte Hellas. Wohl ein herrlicher Geist hat sich jüngst Fedfenvare in ganz Deutsch=- land. Es is dies der Geist, der unsere Väter groß gemacht, ehe in= nerer Zwiespalt und dadurch herbeigeführte Fremdherrschaft ihn beug- ten, der sein Riesenhaupt erhob in den Befreiungsiahren , und dessen jeßiges Wiedererwachen als ein E selbsibewußtes, daher Dauer verheißendes sich ausspricht. Der Deutsche, ruhig geblieben in Mitte ungeheurer Erschütterungen, um seine angestammten Regen- ten geschaart, da so viele Kronen sanken oder wankten, ärndtet nun das erhebende Gefühl, an der Hand eben dieser Regenten emporzusteigen zu der verwirklichten Fdee eines nah Außen starken, nach Jnnen geräus - los fortbildenden Gesammt-Vaterlandes; würdiger Entgelt großartiger Hingebung! Dieser mächtige Aufshwun Central-Europa's,welthistorisch in seinen Folgen, verewigt auh den Namen unseres Königs. Fndem Ew. Königl, Maiestät unerschütterlich standen, während vidle der besten Deutschen Männer zagten, und jeßt vom Throne aus verwirk- lichen, wofür Allerhdchsisie als Jüngling glühten, zählen Ew. Königl. Maiestät in erster Reihe unter den Wiederherstellern des nie mehr vergehenden Deutschen Wesens. Zugleich Frucht und Dräger dieses Aufschwunges, entfaltet der Zoll-Verein eine stets wachsende Bedeu- tung. Mit Recht bezeichnen ihn Ew. Königl. Majestät als den Deutschen. Die Zeit wird kommen, da keine Zollschranke mehr trennt, was Einem Staatenbunde angehört; die Zeit, da gänzlich ent- fesselter Verkehr die unermeßlichen materiellen und eiftigen Hülfs- quellen der Länder zwischen Alpen, Vogesen, Nordsee und Slavi- \shen Gränzmarken wieder zum Gemeingut Aller erhebt. Der Himmel hat Ew. Königl, Majestät eine theure Mutter entrückt ; die erhabene ne Frau ist hingegangen, wo Jhrer, neben dem ewig unverars ichen Gatten, der Lohn eines Lebens voll Seelenadel, Tugend und Woblthätigkeit harrte. Hinwieder sahen Ew. Königl. Majestät das Glück einer geliebten Tochter durch deren Vermählung mit einem Sprossen des uralten Kaiserhauses gesichert und dem all- verehrten Kronprinzen eine Prinzessin angetraut , die, geshmüdckt mit allen Vorzügen des Geistes und des Herzens, Bayerns Huldigungen durch echten Bayernsinn erwiederte und hon bei Jhrem Erscheinen sämmtliche Herzen gewann. Ew. D UD Majestät Volk hat nicht minder Allerhöchstihren Schmerz als Allerhdchstihre Freude getheilt. Seine Trauer im vorigen , sein Jubel in dicsem Fahr entsprossen jener tief gewurzelten Anhänglichkeit, welche die Bayern für immer

an ihre Wittelsbacher knüpft. Wir harren mit gewohntem Eifer der Nachweisungen, Vorlagen und Geseß-Entwärfe- deren Einbringung An Ne U zu A Fen en Senden E

en Ew. Königl. Majestät zu Aller re n S R trauend blicken diese auf iu dem Vaterfïnne Ew. Kinigl, Majestät.

f a! mdge gegenseitiges Vertrauen diesen Landtag auszeichnen! Die reude Ras Ztonarchen wird sich in jener aller Unterthanen wieder