1842 / 341 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der unter I. A. beantragten Einrichtung nöthig isk, von den Kom- atrimonialgerichtsherren und anderen Privatpersonen, in deren Händen sie sih dermalen befindet, an der Staat werde ab- gegeben werden.“ Dieser Antrag fand eine überwiegende Unter- ung. Die weitere Berathung wurde, nachdem noch Mehrere r und dagegen gesprochen, auf heute vertagt.

Karlsruhe, 1. Dez. JZhre Hoheiten der Erbgroßherzog und der Prinz Friedrich traten heute eine Reise nah Wien an, wo sie einen längeren Aufenthalt nehmen werden.

Einen Gegenstand des Tagsgesprächs bildet in diesem Augen- blick ein Aufsaß über Badische Militair-Zustände, welcher in einer zu Darmstadt erscheinenden militairischen Zeitschrift gedruckt is. Die darin enthaltene Kritik machte Aufsehen; man wollte, wie es heißt, dem Namen des Verfassers nachforschen, worauf sich derselbe nunmehr freiwillig genannt haben soll,

Braunschweig, 5. Dez. (Magd. Z.) Zu den mannig- fachen Propositionen, welche den seit dem 29sten v. M. versam- melten Landständen Überwiesen sind, gehört auch die einer Reform unseres Postwesens, in einem solchen reren Regierungen zur Sprache bezweckt werden, die Personenpo Frachtstúcke gänzlich aufzugeben und der freien Konkurrenz zu

berlassen und nur die Briefpost als Regierungs-Unternehmen be-

stehen zu lassen. Luxemburg, 30. Nov.

inne, wie sie schon bei meh- s nâmlih

efommen ist. und die Beförderung kleinerer

Die außerordentliche Session der Stände ist am 26. November geschlossen worden. Jn dieser Ses- sion sind ungeachtet ihrer furzen Dauer wichtige Geseße zu Stande gekommen, so das Geseß über die Organisation der Gemeinden und der Distrikte; das Über die Organisation der Verwaltung der öffentlichen Arbeiten; das über die úber das Patentrecht u. a. Auch wurde in dieser Session das Budget für das Jahr 1843 votirt.

Frankfurt a. M., 5. Dez. Jn der heutigen außerordent- lichen Sißung hohen Senats wurde Herr Schö eyer zum âlteren und Herr Senator Dr, Neuburg jüngeren regierenden Bürgermeister für das Jahr 1843 erwählte.

Jtalien.

Nom, 24. Nov. (A, Z.) Die um die Bildung der Jugend in den niederen und mittleren Volksklassen in jeder Hinsicht sehr verdiente Congregation della Dottrina cristiana von Weltgeistlichen, in Frankreich gestiftet, aber unter den politischen Wirren des vo- rigen Jahrhunderts abhanden gekommen, ist vom Papste für alle Frtalienischen Länder repristinirt worden. General ist der Padre Meloccaro bestimmt. Jn einer Privat- Audienz machte ihn der Papst selbst vor wenigen Tagen mit sei- nen Wünschen für das Gedeihen des Jnstituts und dessen der- malige Tendenzen bekannt.

Spanien.

Paris, 3, Dez. Telegraphische Depeschen aus Spanien: Das Englische Linienschiff „For- midable“’ von 90 Kanonen ist gestern Abend um 9 Uhr nahe der Möndung des Llobregat gestrandet, Das Dampfschiff „Gassendi“, welches heute früh von dem Kommandanten der Station abge- schickt wurde, sucht dasselbe von der Sandbank, auf welcher es liegt, loszubringen. Das Gelingen dieses Versuchs ist ungewiß; die Mannschaft aber und ein Theil der Ausrüstung werden sicher gerettet, das Meer ist ruhig. Seit gestern hat sich nichts geân- dert in Bezug auf den Stand der Dinge zu Barcelona.

IL Barcelona, 30, Nov., Abends. dem Regenten fkapituliren.

ompetenz der Friedensrichter ;

und Syndikus

Zum Congregations-

I, Barcelona, 30, Nov.

Barcelona wird mit Die Junta hat den Freicorps die Weisung ertheilt, die Waffen in das Fort Atarazanas (das Ma- rine:Arsenal) abzuliefern.

s9 Paris, 3. Dez. Aus den bis jeßt veröffentlichten amt- lichen Berichten des Generals van Halen lernt man den Gang der Unterhandlungen der empörten Stadt mit dem General-Capi- tain von Catalonien bis zum 21sten v, M. kennen. Diese Unter- handlungen sind im Namen der Stadt hauptsächlih durch die Provinzial - Deputation geführt worden, weil diese die einzige ver- fassungsmäßige Behörde war, welhe den Aufruhr bestehen lassen, und die neben der Regierungs- Junta einen, wenn auch beschränk- ten, amtlichen Wirkungskreis behalten hatte. Halen erflârte, daß er nur die Provinzial-Deputatión als eine Be- hörde anerkenne, mit welcher er in Negociation treten könne, und daß hr Mittheilungen annehmen werde, und er beklagte sich , als ihm die Provinzial - Deputation spâter doch ein Der ganze Aufstand wird von ihm als das Werk einer Coalition von Moderados, Karlisten und das gerades Weges zur Wiederherstel- lung des Absolutismus führen müsse, wenn man nicht sofort und energish gegen dasselbe einschreite. seine feste Absicht sey, Barcelona, zen thue, zu beschießen und im fen zu verwandeln, wenn Frist unterwerfe, ich fann nicht abwarten, daß an Beispiel Barcelona?s nachahmen,

Der General van

er nur von i nachdrücklich Schreiben der Junta zuschickte.

Republikanern bezeichnet,

Daher erklärt er, daß es so roehe dies auch seinem Her- Nothfalle in einen Schutthau- sich die Stadt nicht binnen kürze- sagt der General - Capitain, dere Catalonishe Städte das und daß die Karlisten den Bür- euem anfangen, weil es alsdann [leicht zu \pât seyn würde. Deputation dringend auf, allen Unterwerfung der Stadt ger verzögert, so sehe er sich

ch die Provinzial - geltend zu machen, + Würde diese noch lân um Aeußersten zu \chreite

g der fremden Konsuln i m durchaus unbea i L

zial-Deputation ohne fremden B

ihren Einfluß herbeizuführen gezwungen, z

Spanischen gelassen zu werden müssen, in diesem Sinne zu han- eistand geschlagen, mden Beistand wie ge Einmischun and. Auf die erste n die Stadt beschießen daß dies lediglich von nnen kürzester Frist s dazu anheischig ß, von der Maßregel vor-

Händel eint ih und er bittet die Provin L Ge haben uns folg nnen wir uns auch ohne fre sóhnen. Man weiß, daß Seberete A der Konsuln in die Barceloneser Ereignisse Anfrage derselben: ob der General - Capitai wolle? antwortet der General - Capitain,

dem Entschlusse abhânge, den die Stadt fassen werde, und daß er sich fkeinenfa machen fônne, den Konsuln, ihrem Verlange etwa nothwendig werdenden Ausführung di zu machen, und ihnen den zur ehôrigen erforderlichen Aufschub zu- nschen, die Personen und das icherheit gebracht zu sehen,

Stadt du zugestehen; wenn die Konsu Eigenthum ihrer Schubbefohlenen in so mbgen sie, wenn sie niht von der unverzüglichen freiwilligen úberzeugt seyen, so bald als möglich die diesem Zwecke entsprechenden Anstalten machen. genten betrifft, so spricht der General van Halen mit großer

Uebergabe der Stadt

2364

zu bringen suchte.

Soiten auf, ja sie desavouirt darin indirekt ihre frühere man ihr Siegel gemißbraucht und ihre Unterschri

desselben durch die Befreiung seiner Töchter aus der

e

langen.

Einäscherung Barcelona's,

folgte Errichtung einer berathenden H

olfs-Junta in ihrer Proclamation vom 19ten aufstellte.

Unterthanen sich zur rechten Zeit zurückziehen könnten.

weniger kann ih es Jhnen im Voraus ankündigen, ob ih das Feuer gegen die Stadt eröffnen werde, denn ich bin entschlossen, es ohne Aufschub zu thun, wenn sich die Rebellen nicht binnen sehr furzer Frist den Geseßen und der rehtmäßigen Regierung unterwerfen, Die Karlisten haben nämlih angefangen ihr Haupt zu erheben, indem die Jndultirten in Vih und der Um- gegend, wo feine Truppen blieben, zu den Waffen griffen, und nur dem Patriotismus des Ayuntamiento?’s und der National- Miliz jener Stadt is es zu verdanken, daß sie entwaffnet und gefangen geseßt wurden. Sie, mein Herr, können in Barcelona selbst tefabei ob man geneigt ist, binnen weniger Stunden die Vorschläge anzunehmen, die ih vermittelst der Provinzial - Depu- tation gemacht habe; im entgegengeseßten Falle fönnen Sie die Erlaubniß verlangen, daß alle Unterthanen Zhres Landes, und zwar sobald wie möglich, die Stadt räumen mögen.“ Van Halen richtete Übrigens an die Provinzial-Deputation die Bitte, zu ver- hindern, daß die fremden Konsuln auf irgend eine Weise in diese Angelegenheiten gezogen würden. „Als Spanier haben wir ge- fochten, und nur als Spanier werden wir uns verskändigen“, sagt er, scheint aber vergessen zu haben, daß ohne die Dazwischenkunft des Französischen Konsuls seine Familie, so wie die des Generals Zavala und die des Gefe politico, verloren gewesen seyn würden.

Es bedarf wohl faum der Bemerkung, daß der von der Volks-Junta von Barcelona verkündigte Wahlspruch hier durch- aus feinen Anklang finden kann. Wie allgemein auch die Unzu- friedenheit mit der bestehenden Regierung seyn mag, und mit welcher Schadenfreude auch die verschiedenartigsten Parteien auf die Verlegenheit blicken, in welhe der Regent sh verseßt findet, so will doch fein vernünftiger Mann, einigen bis- her ganz unbekannten Personen das Recht agestelans die Regentschaft Espartero’s im Namen der bewaffneten Einwoh- ner einer seit länger als zwei Jahren der Anarchie preisgegebenen Stadt fär erledigt zu erklären, und das Bestehen einer Regent- schaft, ja, des Thrones úberhaupt, in Frage zu stellen. Nur Republika- ner könnten sich unter eine solche Fahne reihen, und diese werden in der Hauptstadt Spaniens am wenigsten ihr Haupt zu erheben wagen. Die periodische Presse wälzt freilih einstimmig und mit gewaltigem Nachdruck die ganze Verantwortlichkeit des hervorgerufenen und noch zu erwartenden Unheils auf den Regenten selbst, eingedenk a jest grade jährigen Aufstandes von Barcelona gegen die

egentin.

Die Gaceta erklärte gestern das Gerücht, als ob die Regie- rung einen Gewaltstreich gegen die periodische Presse beabsichtige, für Verleumdung. Der General: Jnspecteur der National-Milizen, General Ferraz, versammelte vorgestern die Bataillons : Chefs der hiesigen National-Miliz, erklärte ihnen, daß die Republikaner, durch das Gold der Moderirten gewonnen, die Ruhe zu stóren beabsich: tigten, und fragte, ob jene Chefs für ihre Untergebenen einständen. Die Antwort war in jeder Hinsicht befriedigend.

Die Königin hat ihre täglichen Spazierfahrten eingestellt, der

ormund fômmt nicht mehr von ihrer Seite, und die Wachen im wage A sind verst rft worden,

er Kegent kam vorgestern in Saragossa an. ie Trup-

pen, die ihm von hier aus nachfolgen, aue ie An T De:

zember eintreffen. 30 Ba celona zu ibrazen: E sind’ in Marsch, um gegen Bar-

gung von ihnen, obgleich er sie des Treuebruchs beschuldigt, indem sie den an sie als Parlamentair abgeshickten Obersten Correa gefangen zurückbehalten, und den ihn begleitenden Soldaten die Waffen weg- enommen haben, ein Verlusk, den der General van Halen bald Gelegenheit fand, wieder gut zu machen, indem er einige hundert Gewehre und zehntausend Patronen auffing, die man in die Stadt

Die Mallepost, welche am 22sten von hier nach Bayonne ab- zwischen Aranda und Burgos von sechs scheu gewordenen Maulthiere gingen mit dem Wagen durch; die Räuber gaben Feuer, und verwunde- ten den Conducteur und- einige Reisende.

Es fällt auf, daß bis diesen Abend keine weitere Nachrichten auptquartiere van Halen's eingegan:

Türkei.

Konstantinopel, 16. Nov. (A. Z.) Chosrew Pascha is

r Tage in sein Palais in der Stadt eingezogen. Man schließt

daraus, daß er seine neue Stelle bald antreten wird.

Journal de Smyrne steht in Unter-

um ein neues Journal

Dieses Journal soll nach

Woche erscheinen.

en Tagen von Odessa wie es heißt, mit

eirischiffen.

ing, wurde abermals âubern angefallen,

als bis zum 21sten aus dem Die Regierungs-Junta ihrerseits hat zwar mehrere Schreiben

an den General-Capitain gerichtet, aber wle es scheint, keine Ant- wort darauf erhalten, Jn dem ersten dieser Schreiben fordert die Regierungs - Junta den General - Capitain mit den troßigsten Wor- ten auf, sofort das Fort Monjuich zu räumen und mit seinen sämmtlichen Truppen das Catalonische Gebiet zu verlassen, und sie droht ihm im Weigerungsfall mit einem allgemeinen Aufgebote der ganzen Provinz, nah dessen Verkündigung Niemand von dem Catalonischen Heere Quartier erhalten werde. Jn einem zweiten Schreiben spannt die Regierungs - Junta indessen schon Miet: tthei-

lung, indem sie versichert, daß sie Ursache habe, I glauben, daß ten nachgemacht

bebe, Beachtenswerth ist noch, daß der Französische Konsul ei seinen Verhandlungen mit dem General - Capitain das Verdienst geltend macht, welches er sch um die A ewalt

der Jnsurgenten erworben. Der General van Halen antwortet dem Herrn Lesseps hierauf dadurch, daß er seinen schon früher aus- gesprochenen Dank wiederholt, daß er aber zugleich zu verstehen giebt, daß der Französische Konsul in jenem Falle nur seine strengste Afllche gethan, weil die Aufrührer jene Damen, die bereits an ord eines Französischen Schiffes gewesen, von demselben gewalt-

Der Redacteur des handlung mit dem Türki dier in der Hauptstadt zu errichten. dem entworfenen Plan dreimal in der

Ein Russischer Commissair is vor ei fommend hier eingetroffen, Derselbe soll dem nâchsten Dampfboot nah Beirut

Der Großbritanische Botschafter hat neuerdings Schritte ge- Uber seine Nationalen in der Türkei eine vollständige Kriminal-Jurisdiction zu erhalten, Bisher kam der Botschaft nur die Jnstruction der Prozesse zu und mußten die Akten nah

Die Berliner Allgem. „Ein in Konstantinopel sich aufhaltender Schweizer hat den chd- nen Gedanken gefaßt, in dieser Stadt, wo die Protestanten Deut- scher und Französischer Zunge so großer Gefahr für Leib und Seele ausgeseßt sind, eine Büchersammlung Französischer und Deutscher Bücher zu gemeinem Nußken anzulegen. Da für die dort zerstreuten Protestanten noch so wenig durch gethan werden, is es äußerst wünschenswerth, daß wohl ausgesuchten Bibliothek sich unter ihnen bören lassen. reits haben Freunde aus der Französischen Schweiz si â thig gezeigt, eine kleine Französische Bibliothek ausgewählter Bú- cher zusammenzusteuern. Auch für Deutsche Schriften haben sie einiges gethan und wünschen nun, daß auch fúr diesen Zweck einige Gaben an Geld oder vorzügliche religióse Schriften zu diesem Ende möchten eingesandt werden,

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 17. Nov. Die Regierung is nicht im Stande die vom Kongresse bewilligte Anleihe von 12 Millionen Dollars unterzubringen, und befindet sich daher in fortwährender Geld- Dazu kömmt noch, daß der neue Zoll-Tarif sich als zugleich dem Handel und der Staats-Einnahme verderblich erweist. Sechs und eine halbe Million Schaßkammerscheine sind in Folge der vom Kongresse ertheilten Autorisation ausgegeben, aber andere Schaßkammerscheine aus früheren Jahren werden inzwischen ein- lósbar und vermehren die Finanznoth.

Da die Wahlen im Staate New-York zu Gunsten der Par- tei ausgefallen sind, welche den Staats - Kredit, im Widerspruch mit den sogenannten Repudiatoren, die gewisse Staatsschulden nicht anerkennen wollen, unbedingt aufrecht erhalten zu sehen wünscht, so sind die Stocks von New: York gestiegen, während die von Alabama, Jllinois und Jndiana, wo die entgegengeseßten Grunds(äâbe vorherrschen, immer mehr fallen,

New-York Herald beabsichtigt der Präsident Tyler in der Bokrschaft, mit welcher er den Kon des Monats Dezember d. J. eröffnet wird, die Entrepot-Systems in Vorschlag zu bringen, meint, daß er bei der Kau diesen Vorschlag finden we Aus Kanada wird ni tet. Jn Montreal h der sih auch in der Umgegend bemerkba

O New-York, 17. Nov. Der dur Lord Ashburton mit abgeschlossene Vertrag ber die Gränzstreit- en Punkte, welche so lange einen Zankapfel zwischen den Vereinigten Staaten und England gebildet hatten, ist nun seit dem 10, November in volle Kraft und Gültigkeit ge- Unter diesem Datum erließ der Präsident, Herr Tyler, eine Proclamation an das Volk der Vereinigten Staaten, worin er die geschehene Auswechselung der beiderseitigen Ratificationen

st die óffentliche Aufmerksamkeit in diesem Augen: durch den Ausgang der Wahlen des Staates New - York und durch den entschiedenen Sieg, den die Locofocos dabei erlangt haben, in Anspruch genommen, Die Whigs müssen daß sie völlig aufs Haupt geschlagen mag die Hoffnung, das nâchste en, auf unbestimmte Zeit ver-

schen Ministerium,

than, um

ur Erlassung des Urtheils efendet werden.

ngland ein i irhen-Zeitung berichtet:

sam fortgeführt, und sih auf diese Weise eine Beleidigung der Französischen Flagge zu Schulden kommen lassen, für welche Herr Lesseps nicht umhin konnte, die fragliche Genugthuung, die Freilassung der widerrechtlicher Weise verhafteten Personen, zu ver-

rediger fann timmen einer

© Madrid, 26, Nov. Wir erwarten stúndlih das Ein- treffen der Nachricht entweder von der Uebergabe oder von der

In jener Stadt hat offenbar eine Reaction zu Gunsten der Wiederherstellung der Ordnung fn: Die am 20sten er- lfs-Junta, deren 25 Mit-

glieder sämmtlich zu den reichsten und angesehensten Familien ge- hóren , deutet dies an. Niemand glaubt, daß diese Personen sich u den Grundsägen bekennen können, welche die ursprüngliche H verlegenheit. Die Nachrichten, welche die Regierung bis diesen Morgen aus dem Hauptquartier des Generals van Halen erhalten hat, gehen nur bis zum 21sken. Van Halen hatte die National-Miliz der Umgegend von Barcelona entwaffnet und seine Truppen o vertheilt, daß ihm die Verbindung mit dem Monjuich gesichert blieb. Am 20sen zeigte ihm die Provinzial-Deputation von Bar- celona die Einseßung der neuen Hülfs- Junta an und drúte die Hoffnung aus, daß dadurch der Weg zu einer Ausgleichung ge- bahnt seyn und die Drohung van Halen's, die Stadt zu bom- bardiren, ohne Ausführung bleiben möchte. Am 21sten verlangte van Halen eine genügende Antwort von Seiten der Provinzial- Deputation, widrigenfalls er das Bombardement eröffnen werde. Die Konsuln von Großbritanien und Frankrich richteten am 20sten an van Halen die Bitte, er möchte ihnen anzeigen, wann er das Feuer eröffnen werde, damit die Englischen und Ede an Ha-

len antwortete darauf am 21sken: „Jch kann Zhnen nicht dafúr einstehen, ob ih die Stadt beschießen werde, oder nicht, und noch

L

Nach dem zu Anfang inführung des Das genannte Blatt fmannschaft allgemeine Zustimmung für

dv

chts von politischer Bedeutung berich-

afte am 9, November ein Erdstoß stattgehabt,

unserer Regierung Frage und die übrig

Af

Inzwischen i blie ae mehr

es nun selbst eingestehen,

sind, und ihr Kandidat, Her Mal zur Präsidentschaft zu gelang schieben. Herr Clay, der sih auf die politische Arithmetik voll- kommen gut versteht, mochte wohl diese Wendung der Dinge vor- ausgesehen haben; so erflárt man sih wenigstens sein zurúckhalten- des Benehmen gegenüber den Erklärungen mehrerer whiggistischen National-Conventionen, die ihn zu ihrem Kandidaten erforen, ihm auch davon Anzeige machten, ohne daß er jedoch sich. zu einer be- stimmten Aatwort über die Annahme oder Nicht- Annahme der Kandidatur verskanden hätte. Nach dem Resultate der Wahlen für die nächste Zukunft die Fortsezung dieses Schweig-Syskems seinerseits zu erwarten. Nach der neuen Vertheilung der Zahl der Repräsentanten, welche jeder Staat zum Kongresse, der die Präsidentenwahl vornimmt, zu schicken hat, treffen auf den Staat New - York allein nicht weniger als 46, und da dem neuesten Wahl:Ergebnisse im demokratischen r den demokratischen Kandidaten stimmen werden, so is die Erwählung eines solchen ziemlich sicher. jeßt nur noch, wer wird der Glückliche seyn, der am Ende den Sieg davon trägt? Darüber sind die Demokraten aber selbst noch feine8weges zu einer Verständigung gelangt, und #0 lange dies lay noch immer ein, wenn auch sehr shwacher Hoffnungsschimmer, der aber seine einzige Grund- lage in der Annahme einer Fortdauer der inneren Spaltung unter Diese Annahme aber hat außerordentlich s ift nicht zu glauben, daß die

Ä E R E T E E En rp Z R E E E EEN ea

von New-York is auch

diese nun nach Sinne und Es fragt sich

nichk der Fall is, bleibt Herrn

seinen Gegnern hat. wenig Wahrscheinlichkeit für sich. Demokraten nicht eben so gut einsehen sollten als die Whigs, daß ihre Sache Gefahr läuft, wenn sie ihre Kraft nicht in ihrer gan- zen Fülle auf einen Kandidaten konzentriren und so dem Whig- Kandidaten jede Aussicht auf Erfolg abschneiden. aber noch immer der Name des Herrn C des Herrn van Buren als demokratischer Auch in diesem Falle macht sich die O âltnissen zwischen dem Norden und emerklih. Jm Süden wollen die während jene des Nordens um der vor dem jeßigen Präsidenten sch Der Leßtere is aber in entschiedenem Vortheile gegen seinen Mit-

Bis jegt wird oun neben dem andidat genannt. osition, die in allen Ver- den der Union hervortritt, Demokraten Herrn Calhoun, Herrn van Buren si schaaren, on diese Würde bekleidet hatte.

mächtige Unterstüßung des Staates New-

f, dem er t E und die nördlichen und nordwest- Tes: Staaten überhaupt, denen die neue Vertheilung der Reprä- e der einzelnen Staaten im Kongresse das Uebergewicht sentation âr sich hat. Würde nun diese Spaltung fortdauern, verleiht, für r Fall seyn wird, so bliebe dem Whig: Kan-

ih d way av MELA Aussicht, und das alte Sprichwort fände hier

; ng: „duobus litigantibus tertius gaudet.“ buchsiöbliche Ln E an, mehr und mehr sich mit einem groß- ti Unfene. De Finanzplane zu beschäftigen, der ursprünglich S T Baden Johnson ausgegangen ist, und zum Zwecke hâtte, auf id durchgreifende Weise der gedrückten Alnan lage der meisten Staaten der Union abzuhelfen. Dieses Projekt bestände darin, daß der Centralschaß eine Emission von 200 Millionen Dollars Stocks machte, die durch die sammtlichen Staats - Ländereien ga- rantirt, und dann unter die einzelnen Staaten je nah Bedarf vertheilt würden, um sie dadurch in den Stand zu seßen, ihre Verbindlichkeiten entweder ganz oder doch wenigstens größtentheils zu erfúllen, Es würden demnach erhalten : New - York 26 Mil: lionen, Pennsylvanien 18, Ohio 13, Virginien 14, Massachussetts 9, Kencucki 9 Millionen, Nord - Carolina 9,800,000, Süd - Carolina 7,400,000, Jndiana 6,200,000, Maryland 6,800,000, Maine 6,800,000, New-Hamp\ hire 5 Mill, Vermont 5 Mill, u, s. w. Die Sache hat zwar feine Aussicht, schon in den nächsken Sessionen des Kon- gresses zur Sprache oder gar zur Verwirklichung zu kommen, da die jeßt die Oberhand habende demokratische Partei eine erflärte Gegnerin derselben ist und den ganzen Plan geradezu als eine Ver- legung der Constitution bezeihnet, Allein dessenungeachtet is nicht zu läugnen, daß die Vertheidiger des Planes hon dadurch viel ge- wonnen haben, daß die óffentliche Meinung einmal ihre Aufmerk- samfeit darauf hingelenkt hat. Gerade jeßt hat der Staatsschaß angezeigt, daß eine Summe von 562,144 Dollars als Ertrag von den Staatsländereien eingegangen sey und zur Vertheiluug unter die einzelnen S taaten bereit liege. Die ganze Summe is aber an sih schon so flein, daß natúrlich die auf die einzelnen Staaten treffenden Antheile zur gänzlichen Unbedeutendheit zusammen-

schmelzen. China.

Paris, 3. Dez. Der Messager publizirt nachstehende telegraphische Depeschen : ;

„Alexandrien, 12, Nov. Der Kaiser von China hat den Traktat vom 29. August angenommen und sich verpflichtet, ihn zu ratifiziren, sobald die Nachricht von der Ratification Seitens Jhrer Britischen Majestät eingegangen sey. Es ist seine Absicht, einen Botschafter nah London zu senden. Ein Dampfschiff ist direkt von Nanking in Suez eingetroffen, um diese Nachricht zu Úberbringen; am Bord desselben befand sih Herr Malcolm, Se- cretair der Englischen Gesandtschaft, Die Englische Flotte wird in Chusan überwintern, wo umfassende Arbeiten unternommen worden sind, um den Aufenthalt auf der Jnsel gesund zu machen.“

„Malta, 25, Nov. Der Kaiser von China hat seine Zu- stimmung zu dem Traktat gegeben; aber er weigert sich, vor Jh- rer Britischen Majestät zu unterzeichnen, Diese Weigerung grún- det sich auf die Vorschriften der in China beobachteten Etikette. Die Hâlfte der ersten Einzahlung, wie sie der Traktat vorschreibt, ist indeß schon geleistet und mit der Fregatte „la Blonde“ nach England gesandt worden. Die Britischen Land- und See-Streit- frâfte befanden sih noch immer in Nanking.“

bewerber , da

Inland.

Berlin, 8. Dez. Einen uns zugekommenen längeren Arti- fel, welcher eine Beantwortung der unlängst erschienenen Bro- hre „Aphorismen über den Rechtszusktand in Preußen u. s. wo.“ enthält, haben wir der Bequemlichkeit der Leser wegen gleichfalls als Broschúre besonders abdrucken und der heutigen Nummer der Staats-Ztg. beilegen lassen. Den auswärtigen Abonnenten wird derselbe dur die Fahrpost zugesandt,

Halberstadt, 6. Dez. Gestern Abend um 6 Uhr traf Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Hannover, unter dem Namen eines Grafen von Diepholz reisend, hier ein, nahm das Nachtquartier im Hotel „zum Prinz Eugen“ und seßte heute frúh die Reise úber Cöthen nah Altenburg fort.

Dirschau, 1. Dez, Seit dem 23. November is hier die

“Passage Uber die Weichsel für alles Fuhrwerk fortwährend ge- e

mmt, denn die diht zusammengestopfte Eisdecke if so unsicher, daß nur bei Tage auf den über dieselbe gelegten Brettern Per- sonen und ganz leichtes Gepäck übergebracht werden können. Eine Aenderung dieses Zustandes is ohne Eintritt von Froskwetter gar nicht abzusehen, denn das Eis liegt zu fest verpackt, als daß es bei dem fallenden Wasser in Gang kommen könnte,

——————A E

Frankreich's Handel mit dem Deutschen Zoll- Verein im Jahre 1844, e A

(Nach Französischen Dokumenten.)

«*%+ Paris, im Nov. Die Zoll-Verwaltung hat die Uebersicht von dem Handel Frankreichs mit seinen Kolonieen und dem Auslande während des Jahres 1841 bekannt gemacht. Diese Uebersicht, welche fast dieselbe Form hat, wie die fi úheren, ist die zwölfte der im Jahre 1830 begonnenen Reihe. Bevor wir die allgemeinen Angaben daraus mittheilen, wollen wir ihr den Theil entlehnen, der sich auf den Deutschen Zoll-Verein bezieht, weil derselbe von größerem Interesse ist, als das Uebrige.

Die Ausfuhr, wie die Einfuhr, zerfällt in den allgemeinen und den speziellen Handel, Bei der Einfuhr umfaßt der allge- meine ae Alles, was zu Lande oder zur See eingeführt wird, ohne R cksicht darauf zu nehmen, ob die Waaren für die Con- sumtion, fúr die Entrepots, fúr die Ausfuhr oder für den Transit bestimmt sind; der spezielle Handel begreift nur das, was in den inneren Verbrauch übergeht. Bei der Aus fuhr besteht der all- gemeine Handel in allen Waaren, die ins Ausland gehen, gleich- viel ob sie Französischen oder fremden Ursprungs sind; der spezielle Handel umfaßt nur die nationalen Waaren und die durch Erle- ÁbS des Eingangs-Zolls nationalisirten und später wieder ausge-

N eee

e Uebersicht des Handels von 1841 is die erste, welche oe besondere Abtheilung für den Deutschen Zoll-Verein enthält; i zum Jahre 1840 war eine Rubrik für Preußen und eine andere De die úbrigen Deutschen Staaten. Jn dem Dokument dd L ist diese Unterscheidung nicht nee vorhanden. Da in- eb der Zoll-Verein keine anderen Häfen besist als die Preußischen,

so hat man natürlich die ganze Schifffahrt desselben auf Rechnung

Die Bew bt sih folgendermaßen.

Die Gesammtzahl der aus ausgelaufenen

Tonnen und einer Bemannun waren 9 Französische, Eingelaufen sind 296 Schiffe von 2771 Personen bemannt; es waren darunter 5 Preußische und 102 von anderen Flaggen. Bei hat man nur auf die beladenen Schiffe, Dampfschiffe Rücksicht genommen. in welchem Verhältnisse jede Franfreih und Preußen Theil genommen hat,

Ausgelaufen. Verhältniß zu 100. T Eingel. Gugel.

dieser Machk s

Jebre 1841 egung dieses Handels im

zdsischen Häfen nach Preußen von 507 Den B 33 Preußische und 17 p nen

chiffe beträgt ehalte von von anderen Flaggen. Tonnen und mit Französische, 189 dieser Aufzählung sowohl S Die folgende Uebersfiî Flagge an dem Handel zwischen

Flagge. Eingelaufen.

Schwedische “A3 ore e Dänische

Sollidi e Sea L annov Ée. cklenburgish

do

WwNPRrWOO Ae

ll Sorau nr O m I

Jn unserem auswärtigen Handel nimmt der Deutsche Zoll- Verein erst die siebente Stelle ein, und unser Verkehr mit dem- selben im Jahre 1841 übersteigt für den allgemeinen und speziellen ndel der Aus- und Einfuhr zusammengenommen nicht den erth von 134 Millionen Fr. ; im Jahre 1840 betrug derselbe nur 127 Millionen; es ergiebt sich mithin zu Gunsten des Jahres 1841 eine Zunahme von 7 Millionen. giebt eine detaillirte Uebersicht der Ein- Natur und der Wichtigkeit der einzelnen für den allgemeinen als für den spezielle

Einfuhr in Frankreich. Beate Handel,

im Jahre 1841 eingeführte Waaren

Die nachstehende Tabelle

und Ausfuhr, nach der Waaren geordnet, sowohl n Handel.

Spezieller Handel. im Jahre 1841 fonsumirte

Benennung der Waaren, nach der Wichtigkeit geord. Wolle in großen

Quantitäten .…. Kil. 4112944 19367632 Haare zum H

machen und Ver-

Werth. hobene ' Zölle.

4048257 13943526 3067583

5423017 76227 4614234 1096362 Seidenzeuge Raffinirter Zucker Wollenzeuge Goldschmidtsasche

Steinkohlen Oelhaltige Körner Baumwollenzeuge Leinene oder han-

f i Sußelsen iStadi _- Krämer-Waaren. Kil. Sensen, Feilen, Sägen u. andere ae L VANEN

u

u

L)

170298585 2554479 170298585

u u

u

E Kupfer, legirt mit Zink, vergoldet oder versilbert.. - Verarbeit. Taback ie a Bades

echte von Stroh - Feine Perlen

ink von der er- sten Schmelzung Kil. 41739609 Hôölzerne Uhren . St. Schweine-BorstenKil.

f dpfer-, Glas- u. Ne Waaren Fr.

Bücher u.Kupfer- fti M

Bau-Materialien Fr. Taba i. Blättern Kil. Hanf- und Leinen-

G Oi oe Hausgeräthe.….. Kinder-Spielzeug

u. kurze Waaren - Fette Samenöle . Saatfrüchte Schreibfedern Bettfedern A ede

oov eon

Gegenstände für Sammlungen. (Objets de collec-

Rohes Zinn stff

Saa v enrinde on Fadenee. d

Cichorienwurzeln Futterkräuter Braunstein Blutegel .………. St. ldpret und Ge-

Fugel r.

Berliner Blau. Kil. 3637 Andere Artikel ..

82561779 32151193 7127679

Ausfuhr aus Frankreich nach Preußen.

Franzdsische und fremde Waaren, ausgeführt im Fahre 1841.

Benennung der

Waaren , nach Quanti-

Wichtigkeitgeord.

Seidenzeuge Kil. Baumwollenzeuge - Wollenzeuge -

Papier, Bücher, Kupferstiche, Li- thographicen . Kil. Gefärbte Seide... = Gemahlener oder gestampft. Krapp ausgeräthe... einen- od. Hanf- gewebhe .…...... erschiedene Arti- kel der Pariser Fndustrie .….…. Fr. Krämerwaaren .… Kil. Bauholz Fre. Verarbeit. Hdute Kil.

Töôpfer-, Glas- u. Krystall-Waaren Fr. Mode-Waaren - Maschinen - Kraßdistel ……. . Kil. Kaschemir-Gewe= be(keineShawls) Gr. Rohe Seide... Kil. Flüchtige Oele. - Goldsachen und Bijoutericen …. Gr. Verarbeitet. Kork Kil. D E upfer--Messing= u.Bronzewaaren Kil. Vanille... - Indigd.......... S Rohe Baumwolle = Cochenille.……. -

nw

M

Blattgold u.Gold- l L L Gr. Feine Perlen... -

Plattirte Waaren Kil.

Gegenstände für Sammlungen .… Fr.

O esa E

Safran.…. Kil. Kaschemirshawls Fre. Seesalz Kil. Hanf E E Cd ¿E

Grünspan.…... Zubereitete Häute - Hanf =, Leinen -, Baumwosllen- u. Wollen-Garn u.

n

Eisenerz .…….….….. Kil. 1002000

Holz zur Kunst- Tischleret - Wolle in großen Partieen - Oelhaltige Körner -=- Andere Artikel.

Summa...

Für den allgemeinen Handel beträ in Franfreich zur See 5,283,476 Fr. Die Ausfuhr aus Frankrei zu Lande 48,516,736 Fr.

d Waaren, ans essche Fahre 1841.

j” b E 4

115082 13137939 200895 5368309 156769 3654992 5057628 1994954

115682 13208708 202291 5398310 157493 3672528 Weine... - Litr. 5061815 41995863 -

374036 1610351 16627 1579565

1577957 1577957 59233 1184660

18315 41157309

373591 1606480 16627 1579565

1557002 1557002 58843 1176860

15136 1109661 132916 1107178 132820 1104192

27122 1037888 27122 1037888

gf der Werth der Einfuhr ,_ zu Lande 77,287,303 Fr. ch nach Preußen zur See 2,808,062 Fr.,

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Königliche Oper. Jubiläum des Opernhauses,

Wie im vorigen Fahre, am 5. November, das Grundsteinlegung zum Königlichen Opernhause , am 7. Dezember, der hundertjährige Jahrestag de großartigen Theater - Gebäudes festlih begangen Feter hatte man eine Anthologie aus der Deutschen wählt, um deren Entwickelung im Laufe cines eine Reihe von Tongemälden anschaulich zu ma ture von Friedrich dem Großen selbs, hauses, welchen er schon als Kronprin nach seiner Thronbesteigung unter Leit des Freiherrn von Knobelsdorf zur Aus auch den Bewohnern Berlins zum erstenmale Oper gab, bildete die würdig

matischen Afademie.

Graun, Händel , Hasse, Hiller, dorf, Mozart, und im zweiten Theil, Königs Friedrich Wilhelm?s 111, erdfnete, aus Beethoven, Himmel, C. M. von Weber, S ersten von diesen Fragmenten, bis auf Glu tor der Oper und eigentlihen B Zeiten mustergültigen Opernstyls, führt, mit dem auch jene frühere

wandt ist. Die Darstellun Deutschen lyrischen

etwa ein Schauspiel von Weiß seyn, wenngleich einzelne Stücke aus den Opern von Gra und Hasse in rein musikalischer Hinsicht auch vor dem Urtheil unserer Zeit noch schr wohl bestchen könnten. damals das Blüthenalter der hrieb Händel den „,Messi noch mehrere seiner ausge Deutschen Oper begann er der geistlichen Musik voraus erz; nur traten dort diese b

Jubiläum der so wurde gestern, r Eröffnung dieses Zu jener ersten Opernmusik ge=- Fahrhunderts: durch i Eine Ouver= der mit dem Bau des Opern- & projektirt hatte und gleich ung und nach den Entwürfen bringen ließ, zugleich n et das Schauspiel einer e Einleitung zu jener musikalisch-dra- ten dann Scenen aus Opern von Reichardt, Ditters- { des hochseligen Opern von Winter, pohr und Lorßing. Die l ck/ den großen Reforma- egründer des klassischen, für alle wurden im Rokok Opernmusik noch

Gluck, Schenk, den ein Mar

o-Kostúm aufge- vollfommen yver-

eines ganzen Werkes aus dieser Periode des Urde auf der Bühne jeßt, eben so wie e oder Gellert, kaum noch zu ertragen un, Händel

âsthetischen

Kirchenmusik in Deutschland; 1741 las ‘/ und in den nächstfolgenden Fahren ichnetsten Dratorien; die Glanzperiode der mit Gluck, Auch in Jtalien war die Blüthe gegangen; die Oper entwidtelte sich erst spä: t : pochen früber ein, als bei den Deut- schen. Dafür haben diese aber auch in der einen wie in der anderen Sphäre eine Höhe erreicht, auf welcher die Ftalienishe Musik nie- mals anlangte. Bei aller Fnnigkeit und Begeisterung in den Har- monieen der alten Ftaliener, bei aller Grazie, Leéchtigkeit und Sprüh- kraft in den Melodieen der neueren, haben sie doch nichts aufzu- weisen, was an Fülle der poetischen Production, an Tiefe der gen Anschauung und an charaktervollem Xusdruck einem „„Messias//, einer Bachschen „„Passionsmusik//, einer „Schöpfung//, einem Mozart- schen „„Requiem//, oder einer „„Jphigenie in Tauris‘/, einem „Don