1842 / 355 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 23 Dec 1842 18:00:01 GMT) scan diff

zem eine allgemeine Sißung gehalten, worin die wichtige und vielfach angeregte Frage über den Vorzug der mit der Hand ge- schinen - Leinwand zur Sprache kam. Belgische Kommissar bei den Handels - Nego- hatte in einem besonderen dem Minister zu- gesandten Memoire auf die Wichtigkeit dieser leßteren Jndustrie und deren ausgedehnten Pflege hingewiesen. Comité hatte deshalb eine allgemeine Versammlung au um diesen Gegenskand zur Sprache zu bringen, um úber die von Herrn Kindt ge chen Tadel auszusprechen. ieder, die freilih Richter in eigener Sache waren, da die neue ndustrie feinen Repräsentanten hatte, Urtheil aus, daß die mit der Hand gefe rer größeren Solidität den Vorzug ve alte Spezialität, die außerdem in der lebten Kosten verringernde Verbesserungen erfahren, Das dieses Urtheil nicht als unbedingte Richtsch bedarf faum einer Bemerkung. Ob die niger solide is oder nicht, darauf fommt es im Grunde gar nicht hlfeilere Preis bei weitem die einige Monate lân- Außerdem hat sih die Jndu- Was hilft es, solidere aber wenn die Nachfrage nach den die ersteren nur noch als Ausnah- t werden. Wenn nun auch das Verhältniß zwischen der alten einwands-Jndustrie noch nicht dieser Art ist, so darf man dochnicht die immer wachsende Ausdehnung der lesteren verkennen. Is nicht außerdem der ungeheure Absak, den England in diesem Artikel macht und den es jeßt selbst wieder in Frankreich, Erhöhung der Eingangs-Zölle, findet, der immer wachsenden Nachfrage. Mehrere Sprecher in der oben genannten Versammlung gaben der alten Jndustrie als Grund an, Maschinen - Fabrication nie mit Engla und daher bei seiner alten S unsinnig es seyn würde, die zum Untergange zu verdammen, so thöricht ist eines allmäligen Uebergangs der einen zur andere zu wollen, und der Maschinen: Fabrication, deren weitere Vervoll- fommnung man noch gar nicht absehen fann, Pflege unter einem Vorwande zu entziehen, einer s{hmählichen Unchätigkeit verdammt. gische Regierung in Paris um Ausdehnung ¡se negoziirt, sucht die Französische Douanen- euer erkaufte Vergünstigung egung des Traktats möglichst rden, die in den J

fertigten vor der Va Kindt, der frühere ciationen in Paris,

der Absicht,

außerte Meinung einen öffentli

Die versammelten Mit-

sprachen das einstimmi rtigte Leinwand wegen i und Belgien diese Zeit wesentliche die bewähren müsse. nur gelten fann, Moaschinen-Leinwand we-

leßten,

Vorwürfen empfang chen nichts gethan, als schon veraus Er frage alle Kollegen, besonders alle Land-Eigen- thúmer, ob dem nicht so gewesen sey? (Ja! nete scheide mit Sorgen von den Seinigen und von seinem Ge- schäfte, und wiederum hâtten auch seine Angehörigen während seines Aufenthalts im ungesunden München in Sorgen zu seyn; wenn man es aber mit-allen Opfern und allem Eifer nicht dahin bringe, daß die Lasten des: Volkes erleichtert würden, wenn man wieder daheim des Volkes Spott statt des Volkes Dank hinneh- men müsse, dánn müsse man wohl muthlos werden und wünschen, nie die Ehre gehabt zu haben, Volks - Vertreter Doch er hoffe

wieder so fommen. Sollte verhalten, so werde er“ sti

genehmigt.

an, wenn der wo gere Dauer der ersteren aufwiegt,

strie nach der Nachfrage zu richten, viel theurere Waaren zu liefern, wohlfeileren immer zunimmt, und men abgese und neuen

von Fraunhofen gerade Bayerns Stände sich zuerst über den fra zu âußern hâtten, und er stimme dem Ausshuß-Antrag gern bei, Nur einen Wunsch könne er nicht unterdrücken, auf diesem Landtag sich auch der geistigen Jnteressen des Landes Viel sey in dieser Beziehung noh zu thun, erinnere nur an die höheren Studien - Anstalten, nur an die hiesige Universicät, an der bekanntlich mehrere Lehrstühle un- ßt seyen, vielleicht in Folge der Aufführung eines kost: spieligen Baues u. s. w. N Böckh: N werden solle, Fürsten und sey das Erfreulich Entwurf. Alles, freudig begrüßen. Zusammenwirken sey ein Pulsschlag im Leben unserer Nation, Darin liege Muth und Kraft. sich wiederholen, lasse sie sich es zeigen, was die Fol aber noch in dem Geseß-E rische] Bestrebungen anerkannt und befördert wissen wollen, daß sie Schriftsteller:Verdiensk ehren. Die Ansicht des Redners vor ih die geistigen Jnteressen der Nation befördert werden müßten, Wie viel auch Was der erste gener Zeit wahrzunehmen wissen. Dr, Harleß erfennt die eb hat nur Bedenken in Bezu sich nämlich im Allgemeine ches den Geseß-Entwurf zunäch menhange stehe mik einer ‘úns aufs zum Vorwurf gemachten Deutschen National-Ktatrkhtit, ‘nämti.

Manie, die uns ott unb fortan die Errichtung von Denkmälern gehen läßt, während ‘anderwätts Thaten geschehen, die dauernder sind, als Werke vén Steln und Erz. Als ein zweites Bedenken habe sih ihm ferner die Frage aufgedrängt, welcher national:politischen Bedeutung denn das fragliche Denkmal seyn werde? Denn bekannt sey ja, daf Göthe Anfechtung* unterle auch dieser Grund von dér Kammer unberücksichtigt bleibe, Aber ein drittes Bedenken habe er zu äußern. Die begehrte Summe sey fürwahr eine an sich unbedeutende. Aber bei den bedeutenden Anforderungen, die sonst gemacht würden, müsse auch die kleinste Summe auf das Gewissenhafteste erwogen werden, Die Summe werde nur annäherungsweife bezeichnet. Man spreche von der Kreirung eines erst noch genau zu bestimmenden Kapitalstockes. Sey denn die Sache auch wirklich bereits reif genug, daß ein skfändisher Beschluß Über dieselbe möglich werde2 Nach Zuschüsse zu (nach den Voranschlägen) unüberschreitbaren Sum- men seyen bekanntlich oft vorgekommen. Darauf enkgegnet der Finanz - Minister, wie schon in den Motiven zu dem Ent- wurf und nun auch in dem Vortrag des Referenten im Aus- schusse hervorgehoben worden sey, lasse sich die auf Bayern tref- fende Summe in bestimmten Ziffern noch nicht angeben, sie müsse Die Regierung begehre eigentlich nur die ließung des Geschäftes, Daß die fragliche ne bedeutende werden könne, dafür dúrge ja schon der Umstand, daß sih in den Ankaufsbetrag so Viele theilten, Damit erklärt sich der vorige Redner ziemlich befrie- digt, obschon er der Ansicht bleibt, der Abschluß des Geschäfts hâtte die Bedingung für den Geseß-Entwurf bilden müssen, nicht aber habe der umgefehrte Fall stattfinden sollen, (Schluß folgt.)

Kassel, 18, Dez. (K. Z.) Jn der Sisung der Stände- Versammlung vom 17ten d. M.

die Eingaben, darunter eine eine andere wegen. Errichtung Hoheit den Kurföärsten. Rath Scheffer, ma Geseß für die fünft

troß der leßten großen ein shlagender Beweis von

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erren E Em D E O E

für die vorwaltende Pflege daß Belgien hinsichtlich der nd werde rivalisiren können, pezialität beharren müsse. Allein, so altere Fabricationöweise ohne Weiteres es, die Möglichkeit n nicht anerkennen

annehmen.

die ihr gebührende wodurch man sich zu

Während die Bel der Handels-Verhältni ration die von Belgien th seiner Leinen - Jndufstrie in der Ausl zu beschränken. Nach den Beschwe geworden sind, will jeßt die Französische Mauth die Garn- ete öffnen und, anstatt in Masse, die einzelnen Gebinde wie- zelnen nie ein genaues Gewicht haben können. Weise wird dann aber der Einfuhrs - Zoll bedeutend heil des Traktats geht theilweise verloren, nicht die erste Chikane, die man Französischer-

gegen die Leinen: Jndustrie ausúbt. chon nachdrückliche um die Französische Zoll: Administr tationen abzubringen.

Jn Paris sind die Negociationen um keinen Schritt weiter gediehen. Be des Herrn Kindt keinen speziellen Kom industrielle und kommerzielle Seite des hinreichend erörtert und ins leidet aber an den inneren hoben werden.

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gen, weil die ein

d der Vort Es is dies Übrigens seits besonders hat früher \

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Die Regierung Vorstellungen machen müssen, ation von unbilligen Jnterpre-

um einen Handels-Traktat lgien hat scit der Rückkehr missar mehr beordert. Die Handels-Projekts ist auch Licht -geseßt worden. Die Ausführung Schwierigkeiten, die so bald nicht ge- Das hiesige im vorigen Sommer ge meine Handels - Comité hat schon früher seinen Paris geschickt, um die dortigen Comité dem wahren Zu Allein so viel m wohlunterrichteten Mannes weni gefruchtet, die in einer Ausde und namentlich in eiaer Zoll Industrieen erbliccken.

bildete allge- ecretair nach 's der Fabrifbherren von stande der Belgischen Jnduftrie zu überzeugen, an vernimmt, haben die besten Dokumente g bei den Französischen ZJndustriellen hnung der Handels - Verbindungen - Vereinigung den Untergang ihrer

Dánemark.

Se, Majeskât der König haben an Schleswigschen Provinzial - Stände- hende Reskript hinsichtlich einer Beschwerde en, so wie des Gebrauches der Dänischen e-Versammlung erlassen :

te 2c. Wohlgeborener , Lieber, Getreuer! Wir Uber die von dem Abgeordneten der Stadt Son- an Uns Allerhôchst unmittelbar einge- r ihm wegen Gebrauchs der Dänischen n willfürlichen Behandlun nseres Herzogthums Sch gnädigst bewogen, Dir Nachstehendes zu ng der in der Verordnung vom 15. Mai leswig wegen näherer Regulirung der e tenen Vorschriften und namentlich der 90 und 61, daß die Leitung des Geschäftsgan- ersammlung lediglich dem Präsidenten zu desfallsigen Entscheidung des Präsidenten Wir das Verhalten des Abgeordneten Lo- gen unbeachtet gelassen hat, seine Beschwerde,

Sebleswig, 10. Dez. den Königl. Kommissar der Versammlung das nachste des Abgeordneten Lorenz Sprache in jener Ständ

Christian der Achte haben Deinen Bericht derburg, Peter Hiort L reichte Beschwerde in Betreff de Sprache angeblich widerfahrene Stände-Versammlung U alten und finden Wir Uns Aller erdffnen, Unter Berüsichtigu r das Herzogthum Sch schen Verhältnisse enthal Bestimmungen der 88. ges in der ständischen V und jedes Mitglied sich unterwerfen muß, fönnen renzen, der diese Anordnun Wir demnach sich beruhen g zu der Ansicht geführt von der Genchmig nem Abgeordneten \oll, so können

P Per S E T ESF E E ae T mrn En T E T E An C S V R E S P T Z Emre E E D Men A e

erst ermittelt werden. Ermächtigung zur Absch Summe nicht wohl ei

hat, nicht billigen, so weit sie ihn persönlich Wenn aber dieser Vorgang die Ver- hat, daß in jedem vorkommenden ung der Ver der Gebrau Wir einem

und werden betrifft, auf

einzelnen F machen sey, ob ei gestattet werden natürlichen nicht Unsere Aller Verhandlungen d t auf Mittel beda den Mitgliedern eine wi sichert werden könne; da es i chen geseßlichen Bestimmu

sammlung abhängig zu ch der Dänischen Sprache olchen Beschlusse, der die bgeordneten kränken würde, Wir haben nun zwar ersehen, daß der en Dänisch reden- Verhandlungen ge-

er Stände- cht seyn will, jame Theiln ndeß in dieser Beziehun

Voranschla

influsive; 2) Geses, rechtspflege wahrgenom chen die prozessualischen

und zur

durch welche infommens

ahme an den

en Deutschen Geschäftssprache d ierdurch auf, unse V JnHhalte dieses Aller selbe zur Erstattun dern, wie eine wirksame Theilnahme der Versammlung dadurch getreuen Ueberseßung ins

werden. Wonach Du Dich lichen Gnaden gewogen, G adt Kopenhagen, am

etreue Provi chsten Reskripts etnes Allerúunt

renden Berufungen betreffend; seße vom 30, Oktober 1834, Zwecken; 6) desgleichen über die dazu erforderliche Abtretun eichen die religidse

en betreffend; 8) ú Mobilmachung

der Kriegsstärke lerie und Armeefu Pfarrei - Einfkomm 10) desgleichen ü Braunkohlen im suchen von Waaren

s gufzufor-= nden Mitglieder orträge in einer aufgenommen Dir übrigens r Königlichen ian Rex 2c,//

u sichern sey, daß ihre rototoll der Ba S und Wir bleiben

egeben in Un 2. Dezember 1842, C rif

Deutsche Bundesstaaten.

Der Nürnber ere aus der óten

des

München, 16. D

er Korrespon- dent theilt folgendes

ffentlichen Sißung

der Abgeordneten-Kammer über die Bewilli Göthe’'s Haus uud Kunstsammlungen mit:

Der Prásident der Kammer, Finanz - Minister Graf von Seinsheim übergab das Präsidium dem zweiten Präsidenten, um den von ihm eingebrachten Entwurf zu vertreten. nâchst der Abgeordnete Std cker das Work. Ausschuß - Antrag gern bei, sey: wenn die Regierung von 10,000 Fl. die

ustimmung der Stände einhole, sie dies gewiß auch bei größeren Summen thun, Verausgabung der 29 Millionen Erübrigungen. nicht so von diesem Landtage nah Hause zurückehren, wie wo man die Abgeordneten mit bitteren en, und gesagt habe, sle hâtten in Mün-

2436

gung der Summe für

Es erhielt zu- Er stimme dem schon darum, weil er der Meinung bezüglich einer so fleinen Summe so werde bei der Er möchte

gabte Summen gutmüÜthig

Ja!) der Abgeord-

gerade jeßt, es werde nicht es sich aber dennoch anders

ch hier frei und rúckhaltslos darúber aus- sprechen, wie Eid und Pflicht es erheischten, Der Abg. Freiherr äußert, er wisse die Ehre zu {ch6

en, daß lichen Gegenstand

den, man wolle

Er

ach ihm äußert der Abg, Dekan

icht daß einem großen Manne ein Denkmal errichtet vielmehr das gemeinsame Zusammenwirken Deutscher

lfer für einen schönen, allgemeinen Zweck, dies e in dem der Berathung unterbreiteten Geseß- was uns der Art entgegenkomme, müßten wir Die geringste Regung zu gemeinschaftlichem

Man lasse diese Pulsschlâge. nur

strómen, und früher oder später werde e davon sey, Auch die Bezeugung liege ntwurf,

daß die Deutschen Fürsten litera-

m, daß theile er.

eschehen sey, immer bleibe noch zu thun übrig.

edner angeregt, werde die

Kammer wohl zu gele- Der Abgeordnete Professor

en angeführten Gründe wohl an und g auf einen anderen Punkt, Es ließe n wohl sagen,

daß das Bestreben, wel- hervorgehoben habe, im Zusam:

mit jener der Monumental-

’s Deutsch - vaterländische Gesinnungen oft der gen seyen. Jndessen bescheide er sich gern, wenn

trâgliche

verlas der Land: Syndikus

f Erlaß eines Wildschaden-Geseßes,

des Denkmals für Se. Königl.

Der Landtags - Kommissar, Ministerial:

chte sodann folgende Vorlagen: 1) Finanz-

ü

Erziehu ber die Bundes

e Finanz- Periode von 1843— 1845 inklusive und Voranschlag nebst Vorträgen des Finanz - Ministers zum

Nachweisung der Verwendung des

von den Jahren 1831 bis 1841 die Abstellung mehrerer in der Straf- menen Mängel betresfend; 3) desglei- ) Restitutionen betreffend; 4) desgleichen die bei dem Civil-Senate des Ober : Appellationsgerichts einzufüh- 9) desgleichen Zusäße zu dem Ge- ber die Abtretungen zu dffentlichen Anlegung von Eisenbahnen und g von Grundeigenthum; 7) des- n

g der Kinder aus gemischten Aushebung der im Falle einer - Kontingents zur Ergänzung

erforderlichen Pferde fúr Kavallerie, Artil:

hrwesen; 9) desgleichen die Beziehung des ens na

ber die Re ammten bestellungen

Erledigung der Pfarrei betreffend ; alität des Torfs, der Steink und urstaate; 11) desgleichen das Auf:

durch Handelsreisende betreffend ;

12) die Anwendbarkeit der Strafbestimmungen im £§. 96 der Ver- ordnung vom 21. April 1824 auf das Verbot des Verkaufs vom Branntwein unter 20 Maas Seitens der Branntweinbrenner be- treffend; 13) Gese6, die Straßenpolizei betreffend.

Herr Schwarzenberg berich des bleibenden ständischen Ausschu/

Er fragte, was die Bewohner dieser Provinz habe veranlassen können, der Autorität den Eintritt zu verwehren, als diese fam, um den Emir Abdallah, Neffen des Emir Beschir, zu suchen, der nah den leßten Ereignissen die Flucht ergriffen hatte, um dem Loose der Chefs der Drusen zu entgehen. der Einwohner von Jobbe war, daß sie recht wohl von den Un- ordnungen, den Plünderungen, den Grausamkeiten und Ex- zessen aller Art gehört hâtten, welche die Albanesischen Truppen überall sich erlaubt hätten, wohin sie nur den Fuß seßten, und deshalb hâtten sie ihnen den Durchzug durch ihre Stadt verweigern zu müssen geglaubt. Pascha an, ihm persönlich mit einer Eskorte, deren Stärke aber zehn Mann nicht Übersteigen dürfte, den Eingang in die Stadt zu estatten, wo er dann nah Gefallen Nachsuchungen nach denx Dieser Vorschlag erhielt die Zu- stimmung des Gouverneurs Omer, der sihch damals zu Beirut befand, wohin er sich begeben hatte, um sich bei dem Ober-Gene- ral zu verabschieden, der sih zur Abreise nah Konstantinopel an- schickte, Omer, der seine shlimme Stellung wohl fühlte, ließ den Maroniten sagen, er habe die Me nur deswegen ins Gefängniß \eß Zwietracht im Lande zu säen und noch einmal seine ren. „Glaubt nicht“, fügte er hinzu, eben so handeln will, und rechnet auf d euch hege.“ Einige Tage nachher hatten die Drusen zwei Tür- fische Soldaten getroffen, die auf dem Wege nah Damaskus be- griffen waren, und sie vollständig ausgeplúndert, ihnen auch ihre Pferde abgenommen. „Auf diese

en zu müssen und: ernannten auf eigene Hand die reichsten | vorgerüt. siben 0 und angesehensten Búrger, die sämmtlich für Mode- elten, zu Mitgliedern der neuen Jun teten diese aus der Stadt, ohne die ihnen zugedachte Ehre iesigen Moderirten, wie bereits ge- eshamt, und wenn sie dieses gerade jeßt noch verdoppeln, so kann ih darin nur den Todeskrampf eines

erzweifelten erblicken, So lange der Regent vor Barcelona un- entschlossen zögerte, warfen sie ihm vor, daß er mit der Rebel- lion unterhandle, Nun nennen sie ihn einen „Nero, der vom Tarpejischen Felsen auf das von ihm angezündete Rom blie.“ Eben so wenig befriedigt finden sich die exaltirten Constitu- tionellenz; denn auf’ der einen Seite sehen sie die Nationalmiliz von Barcelona, die durchaus zu ihren Reihen gehört, mit Bedauern unterliegen, und auf der anderen den Regenten sih außerhalb der geseßlichen Sphäre bewegen, die zu überschreiten die Cortes ihm verboten haben, Zugleich befürchten sie, daß der Regent Veranlas- sung finden dúrfte, nicht wieder in die vorgeschriebene Sphäre ckzufehren. Die rein persónlichen Freunde Espartero's endlich, die Ayacuchos, können sich nicht verhehlen, daß die zauberische Wirkung, die man seinem bloßen Namen beilegte, sich diesmal Barcelona fiel nicht vor dem Namen des Sieges - Herzogs , sondern vor dem Feuer des Montjuich, und da sih die Stadt niht aus Demuth vor dem Regenten unter- warf, so betrachtet man das spätere Bombardement nicht als eine gerechte Strafe, sondern mehr als eine Wirkung des Zorns. Denn warum, so frägt man hier, ließ man grade dann die Stadt in Brand schießen, als, wie van Halen in seinen Berichten angiebt, die 4000 rebellischen „Straßenjungen“ von den zur Besinnung ge- fommenen Bürgern entwaffnet wurden ? Verließ der Regent blos deshalb die Hauptstadt so eilig, um stummer Zuschauer der Ver- nichtung der reichsten und wichtigsken Stadt Spaniens zu seyn?

Wie dem auch seyn möge, das Verhängniß scheint zu wol len, daß Espartero auf blutigem Pfade seinem Ziele zugeführt Das erste Jahr seiner Regentschaft ward durch einen verfehlten Aufstand in monarchischem Sinne (denn die Monarchie bedarf feines Aufstandes) und durch die Hinrichtung der ihre Schuld hochherzig büßenden bravsten Waffengefährten Espartero’s, so wie durch die gewaltsame Unterdrückung der Fue- ros der Baskischen Provinzen bezeichnet, Das zweite Jahr kann bis jeßt die Schutthaufen und die vernichtete Jndustrie Barce- lona’s, die dur Selbstmord gefallen isk, aufzeigen. i nennt diese Opfer, welche Spanien. seinem Regenten bringt, „Neue Lorbeeren in seinem Siegerkranze,“ Wer wird ihn darum beneiden ? Aber endlich wurde Espartero doch aus seiner Erschlaffung aufge- raft. Das Benehmen der Cortes, der Aufstand gerade der P sonen, die ihn vor zwei Jahren in Barcelona (ih rede als Au- genzeuge) als einen Abgott emporhoben, wird ihm die Lehre ge- ben, daß mit Revolutionen und selbst mit schmußigen Meutereien nicht zu spielen ist, daß man, um einen Fuß auf die zur Difta- tur führende Leiter seßen zu können, mit dem anderen zuvor die Hydra der Anarchie völlig unterdráckt haben muß, Die constitu- tionellen Formen bestehen zu lassen, und daneben durch verstecktes oder offenes Umgehen derselben die Parteien und das Land „in beständiger Erschütterung zu erhalten, scheint Vielen jeßt unmög- lih, Man is hier auf einen Wéchsel der Dinge, auf Gewalt- Die Presse selbs ruft sie durch ihre Zügellosigkeit hervor; fremde Diplomatie, welche in den Cortes ein Hinderniß für ihre Zwecke erblickt, räth jeßt ziemlich laut dazu an. Der Espectador, dasjenige Blatt, welches als das wahrste Organ der Ayacuchos anerkannt auf die Ereigaisse von Barcelona: Ÿ t:

¡Dergleichen Meutereien können zwar. über die Kräfte einer {wachen Frau triumphiren, die. von. stumpfsinnigen oder treu- losen Rathgebern geleitet wird; aber sie- werden stets durch die Thatkraft des Mannes unterdrúckt werden, der seine lange dffent- liche Laufbahn dem Glück und der Woh widmet hat.“

Wir haben gesehen, daß fast alle Parteien mehr oder weniger dem Regenten abgeneigt sind und sogar ein Bündniß gegen ihn Der Ausgang der Ereignisse von Barcelona Aus diesen Ereig-

en Englischen Zeitungs - Berichten zufolge, Herr den Loms des Forts Atarazanas durch falsche einem Aufstande des ganzen ( Capitulation gebracht, ohne welche ein Widerstand der Barceloneser kaum möglich gewesen Was den zweiten Fall der Einmischung des Französischen r Jnsurrection betrifft, so will man ihn in die Herr Lesseps, auf das Verlangen des eine Familie an Bord eines Spanischen gegeben haben soll. Herr Lesseps, heißt eweigert, jenem Verlangen Folge zu leisten, er der Regierungs-Junta in Barcelona für General-Capitains verantwortlich sey, die bekannt- wendung von den Aufrührern, die sie als Gei- wollten, auf ein Französisches Fahrzeug ent- enaueres Bekanntwerden der That : Umstände ald in den Stand seßen, mit voller Kennt- Vorfälle zu urtheilen, in Bezug auf welche man Französischerseits den Englischen Anklagen die Ant- wort nicht schuldig bleiben wird und kann, : i

Ueberraschend is es, zu sehen, daß die Englischen Blätter nicht anstehen, das Verfabren des Britischen Konsuls in Barcelona, der bekanntlich allen Spanischen Flüchtlingen die Zuflucht auf den Schiffen seiner Nation verweigert hat, in Schuß zu nehmen, ZJhnen zufolge, würde sih England wirklih einer Jntervention, einer Verleßung der Neutralität schuldig gemacht haben, wenn es den Aufrúhrern durch seine Schiffe den Rúckzug gesichert hätte. Möglich, daß man durch eine kalte Argumentation nachzuweisen vermag, daß die Handlungsweise des Englischen Konsuls den herr- schenden skaatsrechtlichen Begriffen gemäß gew-sen, aber man wird nie dahin fommen, irgend Jemand zu überzeugen, daß dadurch nicht Pflichten der Menschlichkeit und aller civilisirter Völkerbrauch verleßt worden sey.

Wenn die Englischen Blätter die Hoffnung äußern, daß un- ter jegzigen Umständen die Unterzeichnung des lange projektirten Handelsvertrages wahrscheinlich keinen Anstoß mehr finden werde, so leisten sie dadurch ihrer eigenen Sache eben so wenig als der Spanischen Regierung einen Dienst. Denn muß man nicht aus solchen Aeußerungen schließen, daß, in der Auffassung der Englän- der wenigstens, ein gewisser Zusammenhang vorhanden ist zwischen den auf jenen Handelsvertrag gestellten Jnteressen und der gewalt: samen Unterwerfung Barcelona's, und der skrengen Reaction, die Auf der anderen Seite ist es widersinnig, wenn man von Frankreich aus das Verlangen Englands nach jenem Handels-Bertrage als ein unrechtmäßiges darzustellen sucht, oder wenn man die Spanische Regierung des Verraths an der Nation beschuldigt, weil sie dem Projekt der Aufhebung des bisher für Baumwollenwaaren gültigen Prohibitiv-Systems günstig ist. Die Zweckmäßigkeit der Prohibitiv-Systeme ist in allen Fällen ziemlich zweifelhaft, und es is wenigstens sehr gewagt, das Verbot der Einfuhr von Baumwollenwaaren in Spanien von vorn herein als ein durch das bfonomische Heil der Spanischen Nation gebotenes zu betrachten. Die Bedenken gegen die Vortrefflichkeit der gegen- wärtigen Spanischen Zollgesesgebung werden aber doppelt groß, hôrt, daß die Mehrzahl der Provinzen des Landes fortwährend gegen dieselbe reflamirt und daß ihre Wirksamkeit Úberdies durch eine vollständig organisirte Contrebande alle Tage Man sanmmle die Stimmen aller den- fenden Spanier, und man wird finden, daß sich die unermeß- liche Mehrzahl derselben gegen das Prohibitiv-Syskem ausspricht. Auch die Entscheidung der Cortes würde vermuthlich in diesem Sinne ausfallen, obgleich in ihnen, bei der überwiegenden Ener- gie und dem anerkannten Talente der Catalonischen Deputirten, der Nationalwille in diesem Punkte nicht treu repräsentirt ist, und obgleich die Cortes außer der blos staatswirthschaftlichen na- túrlich auch die politische Frage in Anspruch bringen, welche sich an das Jnteresse einer der krâftigsten und patriotisch gesinntesten Wenn indessen der dem Verbot der Baumwollen- Waaren zu substituirende Tarif wirklich einen Eingangs - Zoll von 25 bis 35 pCt, auf die Englischen Baumwol- len-Waaren legt, so wird sich die Cacalonische Industrie entweder mit diesem bedeutenden Zoll-Schuke begnügen, oder sie wird durch ihre Proteskationen beweisen, daß sie die Theilnahme der Geseßge- In der That läßt sih von dem heutigen Standpunkte der staatswirthschaftlichen Wissenschaft aus schwer- lih die Begünstigung einer- Jndustrie auf Kosten aller übrigen rechtfertigen, welche mit einem Schuß - Zolle von 25 bis 35 pCet, die fremde Konkurrenz nicht aushalten kann.

O Madrid, 9, Dez, Obgleich die Regierung im Laufe des gestrigen Tages zwei Couriere aus Barcelona erhielt, hat doch nichts úber die eingegangenen Nachrichten verlautet, und die Ga- ceta beobachtet heute das tiefste Stillschweigen. A A

Die Französische Botschaft hat diesen Morgen ausführliche Depeschen von ihrem Konsul in Barcelona erhalten, derselben soll zur Rechtfertigung des Konsuls dienen und den Beweis liefern, daß die Beschuldigungen, welche der Gefe poli- tico gegen ihn erhebt, auf Unkenntniß oder falscher Auslegung der Thatsachen beruhen. Sowohl gestern wie heute hatte der Fran- zösische Geschäftsträger längere Zusammenkünfte mit dem Mini- ster der auswärtigen Angelegenheiten, und diesen Abend fertigt er einen Courier nach Paris ab, : p

Hier fängt man jeßt an, mit etwas größerer Ruhe die Eindrúcke zu prüfen, welche die Ereignisse von Barce- lona und der Ausgang derselben auf die verschiedenen Parteien äußern mußten. Jm Allgemeinen kann man wohl sagen, daß sich Diejenigen, welche an den Triumph jener Rebellion den Sieg ihrer eigenen Sache zunächst geknüpft sahen, die Republikaner, fühlen si tief gedemüthigt, indem den Augen der Welt dargethan ist, daß es ihnen, bei aller Hartnäigkeit, an einem festen Anhalte fehlt. Die Moderirten, als Parteimenschen betrachtet, können wohl faum das Gefühl von Schaam verbergen, das sie erfüllen muß, indem sie die thörig- nungen vereitelt sehen, welche sie, freilich in anderem Sinne als die Republikaner, auf den Sieg der Rebellion, und folglich, wie sie sich ausdrücken, auf die Niederlage der Usurpation, und durch deren vorlautes Ausposaunen sie selbst sich das Ansehen gaben, als ob sie die geheimen Anstifter des Aufruhrs gewesen Hinlänglichen Brennstoff hatten die Hânde Anderer seit länger als zwei Jahren in Barcelona auf- gehäuft, so daß der Funke, der jeßt ganz zufällig, und offenbar für die geheimen Wünsche der Moderirten zu frühzeitig, hineinfiel, hinreichte, um die Explosion hervorzubringen.

Es ist erwiesene Thatsache, daß die i ent, als Herzog de la Vitoria, vor zwei Jahren in Bar- ganisirte, und in deren Reihen kein des Moderan- wohl aber der für Tagelohn dienende Volks- ugelassen wurde, zuerst und allein am 16ten Dann, als die Republikaner den ollten, glaubten sie, sich auf die Moderirten

er Fâlle hat, Ln den K

ten von E das úbereilten

ürstenthums Cata- Ohne Ausnahme

tete Über die Geschäftsführung Jes mit dem Bemerken, daß im Laufe seiner Functionszeit sh nichts ereignet habe, worüber ein Bericht zu machen sey. Nachdem der Landtags- Kommissar noch folgende Vorlagen: 1) Geseß, die Landes-Kredit-Kasse betreffend; 2) desgl. den §. 18 des Rekrutirungs- Gesecßes vom 25. Oktober 1834 betreffend, gemacht hatte, wurde nah dem Antrage des Präsidenten beschlossen, die Sißungstage auf Dienstag und Freitag Die Versammlung ging zu einer vertraulichen

anzunehmen. Jndessen sind die Die Antwort

sagt, über ihr vorlautes Geschrei

Konsuls zu Gunsten de der Erklärung finden,

Generals van Halen, daß Schiffes gebracht wer es nämlich, hat sch

indem er erflârt, da

die Familie des lich auf seine Ver seln zurückbehalten lassen war. wird uns ohne Zweifel b niß der Sache úber diese

P E Odd

Sie boten jedoch den

zu bestimmen. Si6ung über.

Oldenb 2, N mir Abdallah anstellen könne. enburg, 2. Nov.

L, A. ZZ) Mit Freude i hier ein „vom Rhein den 2. Oktober“ überschriebener Artikel in Nr. 299 der Kölnischen Zeitung über zu veranstaltende, wiederkehrende Versammlungen von Offizieren aller Deutschen Armeen gelesen worden, Wir pflichten den darin ausgesprochenen weil dort auf Erzeugung nachhaltiger X} schen Truppen als Hauptzweck E # e hingewiesen wird. S

regelmäßig

Ansicht s br bei E der LRE der Drusen nsichfen um so mchr bel, e en, um

Kameradschaftlichkeit in alle T

der abzuhaltenden Zusammenkünft frische Soldatenleben “im besten Sinne des Worts soll geweckt werden, was verständige Mittheilungen natürlich nicht ausschließt. Nur scheint es auf Verlesung umfangreicher, gelehrter Abhand- lungen, die nur zu leicht der echt militairischen Richtung wider- streben, nicht vorzugsweise abgesehen zu seyn: ein Gedanke, den man ohne Zweifel mit Beifall aufnimmt, erwägt man, daß solche Vorträge nicht immer im Verhältniß nahme der Zuhörer zu spannen vermögen. Wenn aber die be- absfichtigten Offizier-ZusammenkÜünfte wirklich ins Leben treten, was wir uns und unseren Deutschen Kameraden recht sehr wünschen, so erscheint für die erste Versammlung kaum ein Ort geeigneter Denn an Leipzigs Namen knüpfen wir mit Recht das Andenken an die Wiedererweckung der gemeinsamen Deutsch- heit; wenige Städte zählen in ihrer Nähe so viele interessante aftlicher Besuch zum Austausche der hren dürfte; endlich liegt Leipzig im Mittelpunkte des größten Deutschen Eisenbahnneßes. Es ist daher eben so bequem zu erreichen, als die benachbarten großen Städte von dort aus mit Leichtigkeit besucht werden können. l diese Worte zur Verwirklichung des angeregten Gedankens bei-

le zu hindern, Ruhe zu std- daß ich in eurem Betreff as Interesse, das ich für

nicht bewährt hat.

Machricht schickte Omer Pascha den Soliman - Ha- madi und Nugy- Efendi an die Drusen ab, um sie seine Autorität nicht mehr anerkennten? Nei wir können uns nicht länger durch den Eselsk Bezeichnung, deren sie sich für Omer Pascha bedienten) gouver- niren lassen; wir wollen und verlangen zum hundertstenmale als Oberhaupt den alten Emir Beschir. Die Mittheilung dieser Ant- wort brachte Omer Pascha zu dem Entschlusse, Beirut zu ver- lassen, um sih nah Saida zu begeben und von dort nah Deir- el- Kamar, Die Drusen, ihre alten Händel vergessend, wünschen je, die Allianz mit den Maroniten wieder anzu- Verschmißtheit Mangel an Aufrichtigkeit bei den Drusen kennen, wollen nicht so unbedingt ihnen Vertrauen schenken.

eprâsentanten der Maroniten a gegangen, und man glaubt, daß binnen wenigen Tagen der Rest spiele folgen wird (was inzwischen wirklich Die Bedingungen, welche die Drusen für den sind: 1) Vertreibung der 2) Zurückrufung des alten 3) Befreiung der cht worden waren.

zunehmender Länge die Theil: sie zu fragen, ob n, erwiederten sie,

opf (dies war die

als Leipzig. werden soll.

Schlachtfelder, deren gemein lehrreichsten Mittheilungen f mehr als und den Die Gaceta Indeß ist der größte derselben gefolgt ist? uf den Vorschlag ein- der Nation ihrem Bei eingetroffen ist). Vertrag mit den Christen vorschlagen, Türkischen Truppen aus ganz Syrien; Emir Beschir, um ihr & Drusischen Scheiks, die zu Gefangenen gema Die Christen wollen, daß man vor Allem die Türkischen Behör- jage, und daß die Chefs der Drusen, zu Gunsten Omer Pascha?s unterzeich- e diese Unterschriften nur durch Zwang n Willen also gegeben hätten, daß man sie ihnen lediglich durch Einschüchterung abgedrungen habe.

„Auf die Kunde von der Verhaftung der Scheiks Kettar und Abd-Salam-Ammad gingen der Herr von Hamana, die Familie Abou-Nukad und andere Drusische Notabilitäten nah Ruchaja ab, Cheble-Ariane erhielt die Aufforderung, mit seinen Glaubens- genossen in seine Heimath zurückzukehren, wenn er nicht die Un- gnade der Regierung auf sich ziehen wolle. starker Bedeckung ebenfalls nach Ruchaja, und , er fônne sih der absurden Aufforderung Omer Pa- gen, da er geschworen habe, weder Städte noch Pa- gelegenheiten seines Landes zu einem und durch einen Vertrag die Röckehr Wiederherstellung Alle Hâupter der Dru-

der Túrkischen ahlen. Assud Pascha hat die gefan- Saida fommen lassen, um ihre Glau- bensgenossen zu bewegen, von der Jnsurrection abzustehen. Man versichert, daß er auf die Weigerung der Scheiks, auf seine Wün- sche einzugehen, sie habe in Ketten legen lassen.

hatte vor seiner Abreise nah Konstantinopel Ru Einwohner von Za

Die Böôrsen- Halle giebt Nach- richt von der Rehabilitirung zweier hiesigen Feuerversicherungs-An- stalten: der „patriotischen Assekuranz - Compagnie“ und der „Neuen Iten Assekuranz: Compagnie“, so wie von der Begründung einer völlig neuen Gesellschaft unter dem Namen: Feuer: Assekuranz- Compagnie von 1843“,

Hamburg, 20, Dez, ouverneur zu seyn;

den aus dem Libanon ver welche früher eine Schrift net hatten, erklâren, daß si genöthigt und gegen ihre

Spanien.

aris, 17, Dez. Telegraphische Depesche: T Am 12ten wurden in Barcelona dreizehn Soldaten der Frei- Corps auf der Esplanade erschossen.

Kein Spanier durfte die Stadt verlassen.

wenn man

schritte jeder Art gefaßt. mehr geschwächt wird.

Bayonne, 13, Dez. Die hier eingegangenen Berichte aus Barcelona reichen bis zum 11ten um drei Uhr Nachmittags. An diesem Tage waren drei Jnfanterie- Regimenter von Barce- lona abmarschirt, um zu Girona- und an der Französischen Gränze Kantonnements zu beziehen. Die Fregatte- „Jnconstante“ war das einzige Englische Kriegsschi, welches noch vor Barcelona lag; alle Úbrigen ‘waren nah Malta abgesegelt, Schiffe hatten, bis auf den „Meleager“ und zwei Dampfböte, den Hafen verlassen. Briefe aus Valencia vom 7ten berichten, daß die Nachricht von dem Bombardement Barcelona?s in jener Stadt, die durch. Handels-Jnteressen mit der Hauptstadt Cataloniens eng g erregt hat. Espartero will, dem uckwege die Urheber des schnell un- cia, wo er am 15ten erwartet wird, Mit den Truppen, die ihm folgen, wird er die Karli- stischen Banden zerstreuen, die von der Seite von Castellon de la Plana her sih in dem Maesirazgo zu vermehren beginnen und von el Groc und el Serrador, zwei ehemaligen Lieutenants von Cabrera, befehligt werden,

Madrid, 10. Dez, sichert, daß dem J

ertheilt worden sey

ist, sagt gestern in Bezu l lagt gelt E Sogleich schickte er seine Familie unter ließ antworten scha’'s nicht {cha?s zu sehen, bis er die An Ausgange geführt, des Emir Beschir ren Institutionen sen sind über diesen ner von Naplus weigerten sh noch immer, Regierung den Tribut zu be genen Drusen zu sich nach

Auch die Französischen

lfahrt seines Landes ge- Provinzen des Landes knúpft. : verbunden ist, große Bestúrzun

Vernehmen nach, auf seinem R terdrückten Aufstandes zu Valen

einverstanden. geschlossen haben. hat zwar seine Gegner nicht vermindert. nissen is aber für ihn die fräftigste Stüße hervorgegangen, deren er bedarf. Bisher galt es in S

panien als unumstößlicher Sab, daß die Truppen nicht zu bewege

n wären, offensiv gegen das Volk Jn Barcelona is dieses geschehen, und j

bung nicht verdient,

Mustapha Pascha ndschreiben an die hle und andere Lokalitäten vertheilen lassen, um ihnen zu erklären, daß weder der Emir Beschir, noch irgend einer seiner Abkömmlinge jemals ihr Chef seyn werde, und daß er bei pel einen Ferman durchseßen werde, Ghabb untersagt würde, die Ver- führen, und wodurch diejenigen mit t werden sollten, welche dabei beharrten, erufen zu wollen.“

e unglückli- oßer ist ihre

aufzutreten. cher dieser Versuch für die Truppen ablief, um so gr j Erbitterung und um so reger ihr Wunsch, die Schmach der Nie: Es wird jeßt mit Bestimmtheit ver- Eine solhe Stimmung wird der Regent zu nfanten Don Francisco de Paula die Weisung amilie Spanien zu verlassen. Die Minister haben jeßt täglih lange Konferenzen; es han- delt sih, wie behauptet wird, um strenge Maßregeln gegen die

derlage zu rächen. benußen wissen,

Hier herrscht dumpfe Stille. Es heißt, die Cortes sollten sich am 26sten wieder versammeln,

, mit seiner seiner Ankunft zu Konstantino durch welchen es der Familie waltung des Fürstenthums zu Galeerenstrafe bele

auf diesen Posten

Serbien.

Von der Serbischen Gránze, Der Kaiserlich Russische General von L ziemlich passive Haltung neuer Jnstructionen, wel Bucharest zugekommen sind eine ern und geradezu erklärt, daß sein Kaiser ein durchaus nur dur fremde Mittel zu Stande gebrachtes Werk im höchsten Grade mißbillige und der neuen Regierung Serbiens nie seine Anerkennung gewähren werde. Dadurch hat der Stand ßlich wieder ein anderes Ansehen erhalten. Semlin, welche in Folge des fortdauernden, auch even bitter getadelten Terrorismus in Serbi sind wieder voll der freudigsten

Man versichert für gewiß, Almodovar, Zumalacarreguy, Ca- Der Jnhalt latrava und Solano würden aus dem Kabinet treten; in diesem Falle Úbernäâhme Gonzalez das Portefeuille der auswärtigen An- gelegenheiten, Landero das Justiz-Departement, Valle die Finan-

zen und Jnfante das Jnnere.

69 Paris, 17. Dez. Nach den gestern eingetrosfenen Mit- theilungen aus Perpignan, welche mit Bestimmtheit versichern, daß am 12ten dreizehn der Theilnahme an dem Aufruhre ange- flagte Jndividuen erschossen worden, läßt sich der blutige Charak- ter der in Barcelona eingetretenen Reaction leider nicht mehr in Zweifel ziehen, Die bis zum 11ten gehenden Barceloneser Blät- ter wissen noch immer von keiner anderen Hinrichtung, als die des Hauptmanns Carcana, und da dieser Mann schon am ó6ten er: schossen worden ist, so konnte man hoffen, daß er das einzige Sóöhnopfer für die Empbrung der Catalonischen Hauptstadt blei: ben werde, wenn nicht der Telegraph, in einem Tone, der den Unglauben diesmal unmöglih macht, jenen traurigen Aft der Ériegsrechtlichen Justiz meldete. l wohl als die ihnen vorhergegangene des Hauptmanns Carcana öffentlich stattgefunden , angeblichen in der Stadt

8, Dez, (Deutsche Bl) ieven, welcher bisher eine beobachtete, hat vermuthlih in Folge aus St. Petersburg über ste Sprache angenommen die leßte Umwälzung als

che ihm gestern i j Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Archáologisches aus Athen.

Das Sieges =-=Denkmal hei Entdeckungen quf

& Athen, 27, Nov. etwa eine halbe Stunde neben einander und auf ihnen drei fleine Dd Weiler, 7& 70e xagaroÓyyæ genannt. auf der Stra Thespià zu,

Leuktra. Die neuesten dem Parthenon.

Jn der großen Böotischen Ebene, liegen drei Hügel rfer oder vielmehr Wandert man von dort ße nach dem ungefähr drittehalb Stunden entfernten , noch ehe man dem rechter Hand ch befindet, dicht an der linfen Seite

der Dinge plô Flüchtlinge in von Baron Li täglich neuen Zuwachs erhalten, Hoffnungen.

vom alten Leuktra, Niemand befriedigt fühlt.

L

so bemerkt man liegenden Leuktra gegenüber si des Weges die Trúmmer eines alten Monuments, ih später erfuhr) zuerst vom Professor Ulrichs in Thebanern zum Gedächtniß des Sieges angesprochen und sodann vom Ober- h. Hansen vor ungefähr graben und einer genaue- Das Monument bestand, wie aus einem runden Aufbau, etwa mit einigen Stu- die Höhe läßt sich nicht be- Baustücke vorhanden find, dem ziemlich entfernt liegen- einer Éleinen dicht am Wege Dieser runde Aufbau trug ein Dorisches Gebälk mit zwölf Triglyphen von 67 Centimetre Höhe und eben so viel entsprechende Metopen, und auf diesem Gebälk erhob sich ein kuppelförmiger, oben abgeplatteter Aufsaß, 82 Centi- metre hoch, welcher rings herum sleben in Relief gehauene runde Thebanische Schilde zeigte, deren jeder beiläufig einen Metre im

welches (wie

Drusen. Athen als ein

Rückblick auf ihre jüngsten Kämpfe.

A Paris, 17. Dez. Ein Brief aus Beirut vom 21, Of- tober bietet troß seines âlteren Datums no teresse, indem er mit allen Details die Entst pfes der Drusen mit den Türkischen Trup- seßt, welcher Kampf mit einem allgemeinen Auf- rgs- Bewohner endigen zu wollen scheint , Folgen sih_ noch nicht berechnen lassen.

„Als die Türkischen Truppen“ Berfoya nach Zahle zurückgekehrt der Gouverneur dieses Plaßbes, nard und Batros Karam, den andere einflußreiche Personen ins der den Auftrag erhalten hatte, birgsbewohner \o viel als war mit einem Truppen-Corps

S N E S E E air n I M N: “p MR A C: is E, R e E e: a Si

i en Hinrichtungen sst0- Diese leßten Hinrichtungen s Denkmal, das von den von Leuktra errichtet sey Baurath Schaubert und A einem Jahre so weit als möglich ausge ren Prüfung unterworfen wurde. sih mit Gewißheit \chließen läßt, drei und einen halben Metre im fen und einem Fußgesimse versehen; stimmen, da bei weitem nicht mehr a denn einige davon wurden sogar nach den Thespià geschleppt und zum Bau befindlichen Kirche verwendet.

und was Fúsilladen nur durch

R:

haben úbrigens hiesigen Blätter der Citadelle sagen, l das unaufhörlihe Knallen der Gewehre erfahren, is eine Erfindung des Hasses, dessen Worte und Werke überhaupt in dieser unglúcklichen Sache eine nur zu große Rolle spielen, Wie die Spanische Regierung und zugleich England von Frankreich aus in den Augen der óffentlichen Meinung angeshwärzt werden, so râchen sih Spanien und die Engländer, indem sie Frankrei auf eine augenscheinlich ungerechte Weise verdächtigen. : den Jnsinuationen der Organe der Spanischen Regierung und den positiven Versicherungen der Englischen Blätter, so ist die J rection von Barcelona großentheils das Werk des Fränzösischen Einflusses, Die Londoner Blätter führen zwei bestimmte Fälle an, in welchen sie die Parteinahme des Französischen Konsuls für Aufruhr nachweisen zu können glauben, Jn dem ersten die

rchitekten T

E t ei G A C E r n E I Ca

Ie Ee t: ce

ch immer hohes Jn- ehung und Veranlas- sung des jeßigen Kam pen auseinander stande der Gebi Ausgang und

wären, Dies waren sie nicht. Durchmesser,

, heißt es in jenem Briefe, „von waren, lies Mustapha Pascha, eich die Scheiks Georg Bon- effen dieses leßteren und drei Gefängniß werfen.

Glaubt man National - Miliz, welche

tismus Verdà haufe der Stadt auf die Truppen Sieg ausbeuten w

Mohammed die Bewegungen der Ge- glih in der Nähe zu beobachten, bis in die Umgebungen von Jobbe